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Title:
HIGH-PRESSURE CLEANING DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2023/051928
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a high-pressure cleaning device (10) having a device housing (16) and having a motor pump unit (24) which is arranged in the device housing (16) and which has a motor (62) and a pump (64) driven by the latter, and having an electrical control device (80) for controlling the motor (62), the electrical control device (80) being arranged in the device housing (16) on a longitudinal side of the motor pump unit (24). In order to develop the high-pressure cleaning device (10) in such a way that damage to the control device can be minimized in the event of the high-pressure cleaning device tipping over, there is provision according to the invention that the high-pressure cleaning device (10) has a protective device (110) arranged in the device housing (16) for protecting the control device (80) upon tipping over of the high-pressure cleaning device (10) in a tipping direction which is predefined by the position of the control device (80) relative to the motor pump unit (24).

Inventors:
KOEPPEN PATRIK (DE)
BREUER CHRISTOPH (DE)
Application Number:
PCT/EP2021/077034
Publication Date:
April 06, 2023
Filing Date:
September 30, 2021
Export Citation:
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Assignee:
KAERCHER ALFRED SE & CO KG (DE)
International Classes:
B08B3/02
Domestic Patent References:
WO2019161995A12019-08-29
WO2013123968A12013-08-29
WO2019161995A12019-08-29
Foreign References:
US20070207043A12007-09-06
EP2866952B12018-11-28
Attorney, Agent or Firm:
HOEGER, STELLRECHT & PARTNER PATENTANWÄLTE MBB (DE)
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Claims:
P A T E N T A N S P R Ü C H E Hochdruckreinigungsgerät mit einem Gerätegehäuse (16) und mit einer im Gerätegehäuse (16) angeordneten Motorpumpeneinheit (24), die einen Motor (62) und eine von diesem angetriebene Pumpe (64) aufweist, und mit einer im Gerätegehäuse (16) an einer Längsseite der Motorpumpeneinheit (24) angeordneten elektrischen Steuereinrichtung (80) zum Steuern des Motors (62), dadurch gekennzeichnet, dass das Hochdruckreinigungsgerät (10) eine im Gerätegehäuse (16) angeordnete Schutzvorrichtung (110) aufweist zum Schutz der Steuereinrichtung (80) bei einem Umkippen des Hochdruckreinigungsgeräts (10) in einer durch die Lage der elektrischen Steuereinrichtung (80) relativ zur Motorpumpeneinheit (24) vorgegebenen Kipprichtung. Hochdruckreinigungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzvorrichtung (110) bezogen auf eine stehende Gebrauchslage des Hochdruckreinigungsgeräts (10) über der Steuereinrichtung (80) angeordnet ist. Hochdruckreinigungsgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinrichtung (80) ein Steuergehäuse (82) aufweist, wobei sich die Schutzvorrichtung (110) zumindest bis zu einer der Motorpumpeneinheit (24) abgewandten Seite (86) des Steuergehäuses (82) erstreckt. Hochdruckreinigungsgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzvorrichtung (110) eine Oberseite (112) des Steuergehäuses (82) zumindest bereichsweise überdeckt. Hochdruckreinigungsgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzvorrichtung (110) die Oberseite (112) des Steuergehäuses (82) vollständig überdeckt. Hochdruckreinigungsgerät nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gerätegehäuse (16) ein hinteres Gehäuseteil (18) und ein vorderes Gehäuseteil (20) aufweist, wobei die Motorpumpeneinheit (24) in das hintere Gehäuseteil (18) eintaucht und der Motor (62) in einer stehenden Gebrauchslage des Hochdruckreinigungsgeräts (10) oberhalb der Pumpe (64) angeordnet ist, und wobei die Steuereinrichtung (80) an der dem hinteren Gehäuseteil (18) abgewandten Vorderseite (78) des Motors (62) angeordnet ist. Hochdruckreinigungsgerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzvorrichtung (110) an der Oberseite (112) der Steuereinrichtung (80) positioniert ist. Hochdruckreinigungsgerät nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzvorrichtung (110) am hinteren Gehäuseteil (18) gehalten ist. Hochdruckreinigungsgerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzvorrichtung (110) am hinteren Gehäuseteil (18) lösbar gehalten ist. Hochdruckreinigungsgerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzvorrichtung (110) mit dem hinteren Gehäuseteil (18) lösbar verrastbar ist. Hochdruckreinigungsgerät nach Anspruch 8, 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass das vordere Gehäuseteil (20) mindestens ein Arretierungselement (142) aufweist, das eingerichtet ist, die Schutzvorrichtung (110) am hinteren Gehäuseteil (18) zu arretieren. - 19 - Hochdruckreinigungsgerät nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzvorrichtung (110) zumindest einen Rastvorsprung (138) aufweist, der in eine Rastaufnahme (140) des hinteren Gehäuseteils (18) einrastbar ist und an dessen der Rastaufnahme (140) abgewandte Rückseite (144) ein Arretierungselement (142) des vorderen Gehäuseteils (20) anlegbar ist. Hochdruckreinigungsgerät nach einem der Ansprüche 6 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das vordere Gehäuseteil (20) mit der Schutzvorrichtung (110) lösbar verbindbar ist. Hochdruckreinigungsgerät nach einem der Ansprüche 6 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass das vordere Gehäuseteil (20) an der Schutzvorrichtung (110) abstützbar ist. Hochdruckreinigungsgerät nach einem der Ansprüche 6 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzvorrichtung (110) zumindest einen Stützfuß (122, 124) aufweist, der in eine Stützfußaufnahme (126, 128) des hinteren Gehäuseteils (18) einsetzbar ist. Hochdruckreinigungsgerät nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Hochdruckreinigungsgerät (10) ein Saugaggregat (66) mit einem Kühllufteinlass (72) aufweist, wobei die Steuereinrichtung (80) mit Kühlluft beaufschlagbar ist und die Schutzvorrichtung (110) ein Strömungsblockierglied (114) ausbildet, das in einer stehenden Gebrauchslage des Hochdruckreinigungsgeräts (10) die Steuereinrichtung (80) überdeckt und einen Luftströmungspfad von der Oberseite (112) der Steuereinrichtung (80) zum Kühllufteinlass (72) blockiert. - 20 - Hochdruckreinigungsgerät nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzvorrichtung (110) ein Führungselement (150) ausbildet zur Führung einer Schlauchleitung (76).
Description:
HOCHDRUCKREINIGUNGSGERÄT

Die Erfindung betrifft ein Hochdruckreinigungsgerät mit einem Gerätegehäuse und mit einer im Gerätegehäuse angeordneten Motorpumpeneinheit, die einen Motor und eine von diesem angetriebene Pumpe aufweist, und mit einer im Gerätegehäuse an einer Längsseite der Motorpumpeneinheit angeordneten elektrischen Steuereinrichtung zum Steuern des Motors.

Mit Hilfe eines derartigen Hochdruckreinigungsgeräts kann eine Reinigungsflüssigkeit, vorzugsweise Wasser, unter Druck gesetzt und auf eine zu reinigende Fläche gerichtet werden. Über eine Flüssigkeitszufuhrleitung, beispielsweise einen Saugschlauch, kann der Pumpe Reinigungsflüssigkeit zugeführt werden. Die Reinigungsflüssigkeit kann von der Pumpe unter Druck gesetzt und anschließend über eine Flüssigkeitsabgabeleitung, beispielsweise einen Hochdruckschlauch, abgegeben werden. Über die Flüssigkeitsabgabeleitung kann die unter Druck gesetzte Flüssigkeit einem Ausbringorgan, beispielsweise einer Sprühlanze oder einer Spritzpistole, zugeführt werden. Mittels des Ausbringorgans kann die unter Druck gesetzte Reinigungsflüssigkeit auf die zu reinigende Fläche gerichtet werden.

Zur Steuerung des Motors weist das Hochdruckreinigungsgerät eine elektrische Steuereinrichtung auf, die im Gerätegehäuse an einer Längsseite der Motorpumpeneinheit angeordnet ist. Derartige Hochdruckreinigungsgeräte sind beispielsweise aus der WO 2019/161995 Al bekannt.

In vielen Fällen wird das Hochdruckreinigungsgerät in einer stehenden Gebrauchslage betrieben, das heißt in einer Gebrauchslage, in der eine Längsachse des Hochdruckreinigungsgeräts im Wesentlichen vertikal ausgerichtet ist, insbesondere in einem Winkel von 0° bis 20°, beispielsweise in einem Win- kel von 0° bis 15° zur Vertikalen. Eine derartige Gebrauchslage hat den Vorteil, dass das Hochdruckreinigungsgerät zum Aufstellen eine verhältnismäßig geringe Standfläche benötigt.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Hochdruckreinigungsgerät der gattungsgemäßen Art derart weiterzubilden, dass bei einem Umkippen des Hochdruckreinigungsgeräts eine Beschädigung der Steuereinrichtung geringgehalten werden kann.

Diese Aufgabe wird bei einem Hochdruckreinigungsgerät der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass das Hochdruckreinigungsgerät eine im Gerätegehäuse angeordnete Schutzvorrichtung aufweist zum Schutz der Steuereinrichtung bei einem Umkippen des Hochdruckreinigungsgeräts in einer durch die Lage der elektrischen Steuereinrichtung relativ zur Motorpumpeneinheit vorgegebenen Kipprichtung.

Die erfindungsgemäß zum Einsatz kommende Schutzvorrichtung wirkt einer massiven Beschädigung der Steuereinrichtung entgegen, falls das Hochdruckreinigungsgerät in einer Kipprichtung umkippt, die durch die Lage der Steuereinrichtung relativ zur Motorpumpeneinheit vorgegeben ist. Durch die Schutzvorrichtung kann im Falle eines Umkippens des Hochdruckreinigungsgeräts in der vorgegebenen Kipprichtung der Gefahr entgegengewirkt werden, dass die an einer Längsseite der Motorpumpeneinheit angeordnete Steuereinrichtung gegen die Motorpumpeneinheit gedrückt und dabei beschädigt wird.

Die Steuereinrichtung kann beispielsweise an einer Vorderseite der Motorpumpeneinheit angeordnet sein. Falls das Hochdruckreinigungsgerät nach vorne umkippt, so schützt die Schutzvorrichtung die an der Vorderseite der Motorpumpeneinheit angeordnete elektrische Steuereinrichtung vor einer massiven Beschädigung.

Bevorzugt ist die Schutzvorrichtung im Gerätegehäuse der Steuereinrichtung unmittelbar benachbart angeordnet. Günstigerweise ist die Schutzvorrichtung bezogen auf eine stehende Gebrauchslage des Hochdruckreinigungsgeräts über der elektrischen Steuereinrichtung angeordnet.

Von Vorteil ist es, wenn die elektrische Steuereinrichtung ein Steuergehäuse aufweist, wobei sich die Schutzvorrichtung zumindest bis zu einer der Motorpumpeneinheit abgewandten Seite des Steuergehäuses erstreckt.

Insbesondere kann vorgesehen sein, dass die elektrische Steuereinrichtung an einer Vorderseite der Motorpumpeneinheit angeordnet ist und sich die Schutzvorrichtung bis zu einer der Vorderseite der Motorpumpeneinheit abgewandten Stirnseite der Steuereinrichtung erstreckt. Bei einer derartigen Ausgestaltung schützt die Schutzvorrichtung die der Vorderseite der Motorpumpeneinheit abgewandte Stirnseite des Steuergehäuses im Falle, dass das Hochdruckreinigungsgerät noch vorne umkippt und auf die Standfläche aufprallt.

Günstigerweise überdeckt die Schutzvorrichtung eine Oberseite des Gehäuses zumindest bereichsweise, insbesondere vollständig. Bei einer derartigen Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Hochdruckreinigungsgeräts bildet die Schutzvorrichtung eine Art Deckplatte aus, die bezogen auf eine stehende Gebrauchslage des Hochdruckreinigungsgeräts über der Steuereinrichtung angeordnet ist und der Schutzvorrichtung eine hohe mechanische Belastbarkeit verleiht.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist das Gerätegehäuse ein hinteres Gehäuseteil und ein vorderes Gehäuseteil auf, wobei die Motorpumpeneinheit in das hintere Gehäuseteil eintaucht und der Motor in einer stehenden Gebrauchslage des Hochdruckreinigungsgeräts oberhalb der Pumpe angeordnet ist, und wobei die Steuereinrichtung an der dem hinteren Gehäuseteil abgewandten Vorderseite des Motors angeordnet ist. Die Steuereinrichtung weist bei einer derartigen Ausgestaltung der Erfindung in der stehenden Gebrauchslage des Hochdruckreinigungsgeräts einen nicht unbeträchtlichen Abstand zur Standfläche des Hochdruckreinigungsgeräts auf. Durch den Einsatz der Schutzvorrichtung ist trotz des nicht unbeträchtlichen Abstands, den die Steuereinrichtung zur Standfläche des Hochdruckreinigungsgeräts einnimmt, die Gefahr gering, dass die Steuereinrichtung ernsthaft beschädigt wird, falls das Hochdruckreinigungsgerät nach vorne umkippt.

Das vordere Gehäuse ist bevorzugt nach Art einer Haube ausgestaltet, die die Motorpumpeneinheit und die Steuereinrichtung überdeckt.

Günstig ist es, wenn das hintere Gehäuseteil mehrere Komponenten aufweist, beispielsweise eine Rückenkomponente und eine Bodenkomponente.

Von Vorteil ist es, wenn die Schutzvorrichtung an der Oberseite der Steuereinrichtung positioniert ist.

Günstig ist es, wenn die Schutzvorrichtung am hinteren Gehäuseteil gehalten ist.

Insbesondere kann vorgesehen sein, dass die Schutzvorrichtung am hinteren Gehäuseteil lösbar gehalten ist. Dies vereinfacht die Montage des Hochdruckreinigungsgeräts und hat darüber hinaus den Vorteil, dass die Schutzvorrichtung zu Wartungszwecken der Motorpumpeneinheit vom hinteren Gehäuseteil gelöst werden kann.

Von Vorteil ist es, wenn die Schutzvorrichtung mit dem hinteren Gehäuseteil lösbar verrastbar ist.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist das vordere Gehäuseteil mindestens ein Arretierungselement auf, das eingerichtet ist, die Schutzvorrichtung am hinteren Gehäuseteil zu arretieren. Bei einer derartigen Ausgestaltung kann die Schutzvorrichtung in einem ersten Montageschritt am hinteren Gehäuseteil montiert werden, insbesondere mit dem hinteren Gehäuseteil verrastet werden, und anschließend kann die Schutzvorrichtung mit Hilfe des vorderen Gehäuseteils am hinteren Gehäuseteil arretiert werden.

Bevorzugt weist die Schutzvorrichtung zumindest einen Rastvorsprung auf, der in eine Rastaufnahme des hinteren Gehäuseteils einrastbar ist und an dessen der Rastaufnahme abgewandten Rückseite ein Arretierungselement des vorderen Gehäuseteils anlegbar ist. Beim Herstellen einer Rastverbindung zwischen der Schutzvorrichtung und dem hinteren Gehäuseteil rastet der Rastvorsprung der Schutzvorrichtung in eine dem Rastvorsprung zugeordnete Rastaufnahme des hinteren Gehäuseteils ein. Anschließend kann das vordere Gehäuseteil am hinteren Gehäuseteil montiert werden, wobei bei diesem Montageschritt ein Arretierungselement des vorderen Gehäuseteils an der der Rastaufnahme abgewandten Rückseite des Rastvorsprungs zur Anlage gelangt und dadurch verhindert, dass der Rastvorsprung unbeabsichtigt aus der Rastaufnahme heraustreten kann. Zum Lösen der Rastverbindung zwischen der Schutzvorrichtung und dem hinteren Gehäuseteil ist es bei einer derartigen Ausgestaltung der Erfindung erforderlich, zunächst das vordere Gehäuseteil vom hinteren Gehäuseteil zu trennen, so dass das Arretierungselement des vorderen Gehäuseteils den Rastvorsprung der Schutzvorrichtung freigibt und dieser daraufhin der Rastaufnahme entnommen werden kann.

Das vordere Gehäuseteil ist bei einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung mit der Schutzvorrichtung lösbar verbindbar, insbesondere verschraubbar. Die Schutzvorrichtung bildet bei einer derartigen Ausgestaltung nicht nur einen Schutz für die Steuereinrichtung aus, falls das Hochdruckreinigungsgerät umkippt, sondern sie bildet zusätzlich eine Halterung für das vordere Gehäuseteil aus, das mit der Schutzvorrichtung beispielsweise verschraubt werden kann.

Günstig ist es, wenn das vordere Gehäuseteil an der Schutzvorrichtung abstützbar ist. Dies erhöht die mechanische Stabilität des vorderen Gehäuseteils. Von besonderem Vorteil ist es, wenn die Schutzvorrichtung zumindest einen Stützfuß aufweist, der in eine Stützfußaufnahme des hinteren Gehäuseteils einsetzbar ist. Hierbei ist es zweckmäßig, wenn der Stützfuß mit der Stützfußaufnahme einen Formschluss ausbildet. Die Bereitstellung von mindestens einem Stützfuß, der in eine Stützfußaufnahme des hinteren Gehäuseteils einsetzbar ist, erlaubt auf konstruktiv einfache Weise eine Festlegung der Schutzvorrichtung am hinteren Gehäuseteil. Falls das Hochdruckreinigungsgerät von vorne umkippt, können auf die Schutzvorrichtung einwirkende Kräfte zuverlässig über den mindestens einen Stützfuß auf das hintere Gehäuseteil übertragen werden.

Bevorzugt weist die Schutzvorrichtung zwei im Abstand zueinander und bezogen auf eine Längsachse des Hochdruckreinigungsgeräts bevorzugt auf derselben Höhe angeordnete Stützfüße auf, die jeweils in eine zugeordnete Stützfußaufnahme des hinteren Gehäuseteils einsetzbar sind.

Von Vorteil ist es, wenn in der mindestens einen Stützfußaufnahme des hinteren Gehäuseteils zumindest eine Verstärkungsrippe angeordnet ist, an der der Stützfuß abstützbar ist. Es kann beispielsweise vorgesehen sein, dass der Stützfuß beim Einsetzen in die zugeordnete Stützfußaufnahme in seiner Endstellung an mindestens einer Verstärkungsrippe der Stützfußaufnahme zur Anlage gelangt. Die mindestens eine Verstärkungsrippe erhöht die mechanische Stabilität der Stützfußaufnahme und ermöglicht es, auch hohe mechanische Belastungen von dem Stützfuß auf die Stützfußaufnahme zu übertragen.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist das Hochdruckreinigungsgerät ein insbesondere vom Motor angetriebenes Saugaggregat mit einem Kühllufteinlass auf, wobei die Steuereinrichtung mit eingesaugter Kühlluft beaufschlagbar ist und die Schutzvorrichtung ein Strömungsblockierglied ausbildet, das in einer stehenden Gebrauchslage des Hochdruckreinigungsgeräts die Steuereinrichtung überdeckt und einen Luftströmungspfad von der Oberseite der Steuereinrichtung zum Kühllufteinlass blockiert. Bei einer derar- tigen Ausgestaltung der Erfindung ist die Steuereinrichtung mit einer Kühlluftströmung beaufschlagbar, die von einem Saugaggregat des Hochdruckreinigungsgeräts erzeugt wird. Zu diesem Zweck weist das Saugaggregat einen Kühllufteinlass auf, über den Kühlluft angesaugt werden kann, die anschließend beispielsweise auf eine der Motorpumpeneinheit zugewandte Rückseite eines Steuergehäuses der Steuereinrichtung gerichtet werden kann, um die Steuereinrichtung zu kühlen. Um zu vermeiden, dass von der Steuereinrichtung erwärmte Luft von der Oberseite der Steuereinrichtung unmittelbar zum Kühllufteinlass zurückströmen kann, bildet die Schutzvorrichtung ein Strömungsblockierglied aus, das in einer stehenden Gebrauchslage des Hochdruckreinigungsgeräts die Steuereinrichtung überdeckt und einen Luftströmungspfad von der Oberseite der Steuereinrichtung zum Kühllufteinlass blockiert. Kühlluft, die von der Steuereinrichtung erwärmt wurde, kann somit nicht unmittelbar von der Oberseite der Steuereinrichtung zurück zum Kühllufteinlass gelangen.

Es kann vorgesehen sein, dass die Schutzvorrichtung ein Führungselement ausbildet zur Führung einer Schlauchleitung. Eine derartige Ausgestaltung ist insbesondere dann von Vorteil, wenn das Hochdruckreinigungsgerät eine Schlauchtrommel aufweist, auf die ein Hochdruckschlauch aufwickelbar ist, wobei die Schlauchtrommel über eine im Gerätegehäuse angeordnete Schlauchleitung mit einem Pumpenauslass der Pumpe in Strömungsverbindung steht. Mit Hilfe des Führungselements, das von der Schutzvorrichtung gebildet wird, kann zumindest ein Abschnitt der Schlauchleitung innerhalb des Gerätegehäuses geführt werden.

Beispielsweise kann vorgesehen sein, dass das Führungselement einen im Querschnitt U- oder C-förmigen Führungskanal ausbildet, in den ein Abschnitt der Schlauchleitung eingesetzt werden kann.

Von Vorteil ist es, wenn das hintere Gehäuseteil eine wannenförmige Aufnahme ausbildet, in die die Motorpumpeneinheit eintaucht. Hierbei kann vor- gesehen sein, dass die Motorpumpeneinheit an einander abgewandten Außenseiten zwei fluchtend zueinander ausgerichtete Lagerzapfen aufweist, die jeweils in eine Lageraufnahme des hinteren Gehäuseteils eingesetzt werden können, wobei die Lagerzapfen eine Schwenkachse definieren und die Motorpumpeneinheit zu Wartungszwecken nach einer Demontage des vorderen Gehäuseteils und der Schutzvorrichtung um die Schwenkachse verschwenkt werden kann. Durch Verschwenken der Motorpumpeneinheit wird der Zugang zu einem Endbereich der Motorpumpeneinheit, an dem vorzugsweise die Pumpe positioniert ist, zu Wartungszwecken erleichtert.

Die nachfolgende Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung dient im Zusammenhang mit der Zeichnung der näheren Erläuterung. Es zeigen:

Figur 1 : eine erste perspektivische Darstellung eines Hochdruckreinigungsgeräts, das ein hinteres Gehäuseteil und ein vorderes Gehäuseteil aufweist und eine stehende Gebrauchslage auf einer Standfläche einnimmt;

Figur 2: eine Vorderansicht des Hochdruckreinigungsgeräts aus Figur 1, wobei eine Kabeltrommel ausgeblendet wurde;

Figur 3: eine Schnittansicht des Hochdruckreinigungsgeräts längs der Linie 3-3 in Figur 2;

Figur 4: eine zweite perspektivische Darstellung des Hochdruckreinigungsgeräts aus Figur 1, wobei das vordere Gehäuseteil ausgeblendet wurde;

Figur 5: eine Seitenansicht des Hochdruckreinigungsgeräts aus Figur 1, wobei das vordere Gehäuseteil ausgeblendet wurde; Figur 6: eine Seitenansicht des Hochdruckreinigungsgeräts aus Figur 1, wobei das vordere Gehäuseteil demontiert wurde und die Kabeltrommel ausgeblendet wurde und das Hochdruckreinigungsgerät eine liegende Wartungsstellung einnimmt und eine Motorpumpeneinheit zu Wartungszwecken verschwenkt wurde;

Figur 7: eine perspektivische Darstellung des hinteren Gehäuseteils mit einer daran festgelegten Schutzvorrichtung;

Figur 8: eine perspektivische Teildarstellung des hinteren Gehäuseteils und der Schutzvorrichtung aus Figur 7 nach Art einer Explosionszeichnung;

Figur 9: eine perspektivische Darstellung der Schutzvorrichtung schräg von vorne;

Figur 10: eine perspektivische Darstellung der Schutzvorrichtung schräg von hinten;

Figur 11 : eine Teilschnittansicht des Hochdruckreinigungsgeräts längs der Linie 11-11 in Figur 2.

In der Zeichnung ist eine vorteilhafte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Hochdruckreinigungsgeräts schematisch dargestellt, das insgesamt mit dem Bezugszeichen 10 belegt ist. In den Figuren 1 bis 5 nimmt das Hochdruckreinigungsgerät 10 eine stehende Gebrauchslage ein, in der es auf einer Standfläche 12 abgestellt ist und in der eine Längsachse 14 des Hochdruckreinigungsgeräts 10 im Wesentlichen vertikal ausgerichtet ist.

Das Hochdruckreinigungsgerät 10 weist ein Gerätegehäuse 16 auf, das ein hinteres Gehäuseteil 18 und ein vorderes Gehäuseteil 20 umfasst. Das hintere Gehäuseteil 18 weist eine Rückenkomponente 19 und eine Bodenkomponente 21 auf und bildet eine wannenartige Aufnahme 22 aus. Dies wird insbesondere aus Figur 7 deutlich. In die wannenartige Aufnahme 22 taucht eine Motorpumpeneinheit 24 ein. Das vordere Gehäuseteil 20 ist nach Art einer Haube ausgestaltet und überdeckt die Motorpumpeneinheit 24.

Am hinteren Gehäuseteil 18 sind zwei Laufräder 26, 28 um eine gemeinsame Drehachse 30 drehbar gelagert. Zur Drehachse 30 nach vorne versetzt bildet das hintere Gehäuseteil 18 einen ersten Standfuß 32 und einen zweiten Standfuß 34 aus, zwischen denen sich ein Tragegriff 36 erstreckt.

Mittels der beiden Laufräder 26, 28 kann das Hochdruckreinigungsgerät 10 verfahren werden, wobei es um die Drehachse 30 nach hinten verschwenkt werden kann, so dass die Standfüße 32, 34 von der Standfläche 12 abheben. Um das Verfahren zu erleichtern, ist am hinteren Gehäuseteil 18 ein U-förmiger Schubbügel 38 angeordnet. Der Schubbügel 38 weist eine erste Schubstange 40 und eine zweite Schubstange 42 auf, die über einen Handgriff 44 starr miteinander verbunden sind.

In der dargestellten Ausführungsform ist oberhalb des Gerätegehäuses 16 eine Schlauchtrommel 46 angeordnet, auf die ein Hochdruckschlauch 48 aufgewickelt ist. Der Hochdruckschlauch 48 kann in die dem Schubbügel 38 abgewandte Richtung nach vorne von der Schlauchtrommel 46 abgezogen werden. Der Einsatz der Schlauchtrommel 46 ist jedoch für die Erfindung nicht zwingend erforderlich.

Wie insbesondere aus Figur 7 deutlich wird, weist das hintere Gehäuseteil 18 eine Rückwand 50 auf sowie zwei im Abstand zueinander angeordnete Seitenwände 52, 54 und eine Bodenwand 56 und eine Deckenwand 58, die in Richtung des vorderen Gehäuseteils 20 von der Rückwand 50 nach vorne abstehen. Die Deckenwand 58 bildet ein Lüftungsgitter 60 aus, über das Kühlluft in das Gerätegehäuse 16 einströmen kann.

Das Gerätegehäuse 16 umgibt die Motorpumpeneinheit 24, die einen Elektromotor 62 und eine Pumpe 64 aufweist. In der stehenden Gebrauchslage ist der Elektromotor 62 oberhalb der Pumpe 64 ausgerichtet. Auf seiner der Pumpe 64 abgewandten Oberseite trägt der Elektromotor 62 ein Saugaggregat 66, das ein Lüfterrad 68 aufweist, welches von einer Lüfterhaube 70 überdeckt ist. Die Lüfterhaube 70 weist einen Kühllufteinlass 72 in Form einer Vielzahl von Lüftungsschlitzen auf. Über den Kühllufteinlass 72 kann Kühlluft in die Lüfterhaube 70 eingesaugt werden, die anschließend in axialer Richtung entlang der Motorpumpeneinheit 24 strömen kann.

Das Saugaggregat 66 wird ebenso wie die Pumpe 64 vom Elektromotor 62 angetrieben. Die Pumpe 64 weist ein erstes Anschlusselement 74 auf, an das eine Flüssigkeitszufuhrleitung, insbesondere ein Saugschlauch, angeschlossen werden kann, um der Pumpe 64 unter Druck zu setzende Reinigungsflüssigkeit, vorzugsweise Wasser, zuzuführen. Die Reinigungsflüssigkeit kann von der Pumpe 64 unter Druck gesetzt werden und kann anschließend über einen Pumpenauslass abgegeben werden. In der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform ist an den Pumpenauslass eine flexible Schlauchleitung 76 angeschlossen, die eine Strömungsverbindung herstellt zwischen dem Pumpenauslass und dem auf die Schlauchtrommel 46 aufgewickelten Hochdruckschlauch 48, so dass die von der Pumpe 64 unter Druck gesetzte Reinigungsflüssigkeit über die flexible Schlauchleitung 76 und den Hochdruckschlauch 48 abgegeben werden kann. Wie bereits erwähnt, ist die Schlauchtrommel 46 für den Betrieb des Hochdruckreinigungsgeräts 10 nicht zwingend erforderlich. Alternativ zur flexiblen Schlauchleitung 76 kann an den Pumpenauslass auch unmittelbar eine Flüssigkeitsabgabeleitung angeschlossen werden, insbesondere ein Druckschlauch, über den die unter Druck gesetzte Reinigungsflüssigkeit abgegeben werden kann. Derartige Druckschläuche sind dem Fachmann bekannt und bedürfen daher vorliegend keiner näheren Erläuterung.

An einer Längsseite der Motorpumpeneinheit 24, und zwar an der dem vorderen Gehäuseteil 20 zugewandten Vorderseite 78 des Elektromotors 62 ist eine elektrische Steuereinrichtung 80 angeordnet, die ein Steuergehäuse 82 aufweist. Das Steuergehäuse 82 ist spritzwasserdicht ausgestaltet und umgibt eine in Figur 4 schematisch dargestellte Steuerelektronik 84. Der Elektromotor 62 kann mittels der Steuereinrichtung 80 gesteuert werden.

Das Steuergehäuse 82 weist eine dem Elektromotor 62 abgewandte Stirnseite 86 und eine dem Elektromotor 62 zugewandte Rückseite 88 auf. Zwischen der Rückseite 88 des Steuergehäuses 82 und der Vorderseite 78 des Elektromotors 62 erstreckt sich ein Kühlluftkanal 90, so dass vom Saugaggregat 66 über das Lüftungsgitter 60 des hinteren Gehäuseteils 18 und den Kühllufteinlass 72 der Lüfterhaube 70 angesaugte Kühlluft entlang der Rückseite 88 des Steuergehäuses 82 strömen kann, um die Steuereinrichtung 80 zu kühlen.

Die Motorpumpeneinheit 24 weist in geringem Abstand unterhalb des Saugaggregats 66 zwei einander diametral gegenüberliegende und fluchtend zueinander ausgerichtete obere Lagerzapfen auf, wobei in Figur 3 nur ein oberer Lagerzapfen 92 dargestellt ist, und in Höhe der Pumpe 64 weist die Motorpumpeneinheit 24 zwei einander diametral gegenüberliegende und fluchtend zueinander ausgerichtete untere Lagerzapfen auf, wobei in Figur 3 nur ein unterer Lagerzapfen 94 dargestellt ist. Das hintere Gehäuseteil 18 bildet im Bereich der Seitenwände 52, 54 zwei obere Lageraufnahmen 96, 98 und zwei untere Lageraufnahmen 100, 102 aus, in die jeweils ein oberer Lagerzapfen 92 bzw. ein unterer Lagerzapfen 94 eingesetzt werden kann. Mit Hilfe von oberen Montageklammern 103 können die oberen Lagerzapfen 92 in den oberen Lageraufnahmen 96, 98 gesichert werden, und mittels unterer Montageklammern 104 können die unteren Lagerzapfen 94 in den unteren Lageraufnahmen 100, 102 gesichert werden. Dies wird insbesondere aus Figur 4 deutlich.

Das Hochdruckreinigungsgerät 10 weist eine gute Standfestigkeit auf, um aber dennoch die an der Vorderseite 78 des Elektromotors 62 angeordnete Steuereinrichtung 80 im unwahrscheinlichen Fall, dass das Hochdruckreinigungsgerät 10 nach vorne kippt, vor einer massiven Beschädigung zu schützen und insbesondere zu vermeiden, dass die Steuerelektronik 84 bei einem Aufprall des Hochdruckreinigungsgeräts 10 auf die Standfläche 12 gegen den Elektromotor 62 gedrückt und beschädigt wird, weist das Hochdruckreinigungsgerät 10 eine Schutzvorrichtung 110 auf, die ebenso wie die Motorpumpeneinheit 24 und die Steuereinrichtung 80 innerhalb des Gerätegehäuses 16 angeordnet ist, wobei sie unmittelbar benachbart zur Steuereinrichtung 80 positioniert ist. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Schutzvorrichtung 110 bezogen auf die in den Figuren 1 bis 5 dargestellte stehende Gebrauchslage des Hochdruckreinigungsgeräts 10 über der Steuereinrichtung 80 angeordnet, nämlich an einer Oberseite 112 des Steuergehäuses 82.

Wie insbesondere aus den Figuren 9 und 10 deutlich wird, bildet die Schutzvorrichtung 110 eine doppelwandige Deckplatte 114 aus, die die Steuereinrichtung 80 überdeckt. Die Deckplatte 114 weist einen Stirnrand 116 auf, der dem vorderen Gehäuseteil 20 zugewandt ist und sich bezogen auf die stehende Gebrauchslage des Hochdruckreinigungsgeräts 10 in horizontaler Richtung über den oberen Endbereich der Stirnseite 86 des Steuergehäuses 82 und einen an der Stirnseite 86 angeordneten Drehschalter 118 hinaus nach vorne erstreckt. Am Stirnrand 116 ist mittig eine Ausnehmung 120 für eine Verbindungsschraube 121 angeordnet, die es erlaubt, das vordere Gehäuseteil 20 mit der Deckplatte 114 der Schutzvorrichtung 110 zu verschrauben. Der Stirnrand 116 bildet eine Anlagefläche für das vordere Gehäuseteil 20 aus, so dass dieses von der Schutzvorrichtung 110 abgestützt wird.

In Richtung des hinteren Gehäuseteils 18 schließen sich an die Deckplatte 114 ein erster Stützfuß 122 und ein zweiter Stützfuß 124 der Schutzvorrichtung 110 an, die im Abstand zueinander angeordnet sind. Die Stützfüße 122, 124 werden jeweils von einer Stützfußaufnahme 126 bzw. 128 des hinteren Gehäuseteils 18 formschlüssig aufgenommen, wobei sie an Verstärkungsrippen 130 der Stützfußaufnahmen 126, 128 zur Anlage gelangen.

An ihren einander abgewandten Außenseiten 132 bzw. 134 weisen die Stützfußaufnahmen 122, 124 jeweils einen elastisch verformbaren Rasthaken 136 auf, der an seinem freien Ende einen Rastvorsprung 138 trägt. Die Stützfußaufnahmen 126, 128 weisen jeweils eine Rastaufnahme in Form einer Durchbrechung 140 auf, in die der Rastvorsprung 138 eintaucht, wenn der jeweilige Stützfuß 122, 124 seine Endstellung in der zugeordneten Stützfußaufnahme 126, 128 einnimmt. Die Schutzvorrichtung 110 ist somit mit dem hinteren Gehäuseteil 18 lösbar verrastbar.

Nach der Montage der Schutzvorrichtung 110 am hinteren Gehäuseteil 18 kann das vordere Gehäuseteil 20 auf das hintere Gehäuseteil 18 aufgesetzt werden. An der Innenseite des vorderen Gehäuseteils 20 sind zwei Arretierungselemente in Form von Vorsprüngen 142 angeordnet, die beim Aufsetzen des vorderen Gehäuseteils 20 auf das hintere Gehäuseteil 18 jeweils an einer Rückseite 144 eines Rastvorsprungs 138 zur Anlage gelangen. Dies wird insbesondere aus Figur 11 deutlich. Das Arretierungselement 142 verhindert auf diese Weise, dass der jeweilige Rastvorsprung 138 sich aus der jeweils zugeordneten Rastaufnahme 140 herausbewegen kann, um die Rastverbindung zwischen der Schutzvorrichtung 110 und dem hinteren Gehäuseteil 18 zu lösen.

Um die Schutzvorrichtung 110 vom hinteren Gehäuseteil 18 zu trennen, ist es erforderlich, zunächst das vordere Gehäuseteil 20 vom hinteren Gehäuseteil 18 zu trennen, wobei die Schraubverbindung zwischen dem vorderen Gehäuseteil 20 und der Schutzvorrichtung 110 gelöst werden muss, und anschließend können die Rastvorsprünge 138 nach innen in die Stützfußaufnahmen 126 bzw. 128 gedrückt werden, so dass sie die jeweilige Rastaufnahme 140 freigeben und die Stützfüße 122, 124 aus den Stützfußaufnahmen 126, 128 herausgezogen werden können.

Nach der Demontage der Schutzvorrichtung 110 und der unteren Montageklammern 104 kann die Motorpumpeneinheit 24 zusammen mit der am Elektromotor 62 gehaltenen Steuereinrichtung 80 um eine Schwenkachse 146 ver- schwenkt werden, die von den oberen Lagerzapfen 96, 98 definiert wird, so dass ein unterer Endbereich der Motorpumpeneinheit 24 und insbesondere ein Zylinderkopf 148 der Pumpe 64 aus der wannenartigen Aufnahme 22 des hinteren Gehäuseteils 18 herausragt. Dies erlaubt es, an der Pumpe 64 und insbesondere am Zylinderkopf 148 Wartungsarbeiten vorzunehmen. Hierzu ist es erforderlich, das Hochdruckreinigungsgerät 10 um die Drehachse 30 der Laufräder 26, 28 nach hinten zu verschwenken, so dass das Hochdruckreinigungsgerät 10 eine in Figur 6 dargestellte liegende Wartungslage einnimmt, in der die Längsachse 14 des Hochdruckreinigungsgeräts 10 horizontal ausgerichtet ist.

Wie bereits erwähnt, kann mittels des Saugaggregats 66 eine Kühlluftströmung erzeugt werden zur Kühlung der Steuereinrichtung 80, wobei Kühlluft an der Rückseite 88 des Steuergehäuses 82 entlangströmen kann. Die Schutzvorrichtung 110 bildet mittels der Deckplatte 114 ein Strömungsblockierglied aus, das einen Luftströmungspfad von der Oberseite 112 des Steuergehäuses 82 zum Kühllufteinlass 72 blockiert, so dass von der Steuereinrichtung 80 erwärmte Kühlluft nicht unmittelbar von der Oberseite 112 des Steuergehäuses 82 zum Kühllufteinlass 72 zurückströmen kann.

Mit Hilfe der flexiblen Schlauchleitung 76 kann eine Strömungsverbindung zwischen dem Pumpenauslass und dem Hochdruckschlauch 48 erzeugt werden.

Die flexible Schlauchleitung 76 erstreckt sich innerhalb des Gerätegehäuses 16 seitlich entlang der Motorpumpeneinheit 24. Zur Führung der flexiblen Schlauchleitung 76 bildet die Schutzvorrichtung 110 im Bereich des ersten Stützfußes 122 ein Führungselement in Form eines im Querschnitt im Wesentlichen U-förmigen Führungskanals 150 aus. Dies wird insbesondere aus Figur 10 deutlich. Der Führungskanal 150 ist in eine Rückseite 152 des ersten Stützfußes 122 eingeformt.

Mittels der Schutzvorrichtung 110 kann eine massive Beschädigung der Steuereinrichtung 80 verhindert werden, falls das Hochdruckreinigungsgerät 10 aus seiner stehenden Gebrauchslage nach vorne umkippt. Insbesondere ist durch die Schutzvorrichtung 110 sichergestellt, dass die Steuereinrichtung 80 nicht gegen den Elektromotor 82 gedrückt und dabei beschädigt wird, falls das Hochdruckreinigungsgerät 10 aus seiner stehenden Gebrauchslage nach vorne umkippt. Die Montage der Schutzvorrichtung 110 gestaltet sich einfach. Es ist lediglich erforderlich, die Stützfüße 122, 124 der Schutzvorrichtung 110 in komplementär ausgestalteten Stützfußaufnahmen 126, 128 des hinteren Gehäuseteils 18 einzusetzen, wobei die Stützfüße 122, 124 in ihrer Endstellung mit den Stützfußaufnahmen 126, 128 verrasten, indem die Rastvorsprünge 138 in die jeweils zugeordnete Rastaufnahme 140 eintauchen. Anschließend kann das vordere Gehäuseteil 20 auf das hintere Gehäuseteil 18 aufgesetzt und mit der Schutzvorrichtung 110 verschraubt werden, wobei die Arretierungselemente 142 des vorderen Gehäuseteils 20 sicherstellen, dass die Rastverbindung zwischen der Schutzvorrichtung 110 und dem hinteren Gehäuseteil 18 nicht unbeabsichtigt gelöst werden kann.