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Patent Searching and Data


Title:
HIGH-PRESSURE DISCHARGE LAMP
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2008/011904
Kind Code:
A1
Abstract:
High-pressure discharge lamp, with an outer bulb (10), on which a first terminal (12) and a second terminal (14) are provided, and with a discharge vessel (16), which is accommodated in the outer bulb (10), with a first and a second terminal (18, 20) and with an ignition apparatus (22), which is accommodated in the outer bulb (10) and is connected between the first terminal (12) of the outer bulb and the first terminal (18) of the discharge vessel (16). A switch (32), which closes depending on temperature, is connected in parallel with the ignition apparatus (22) between the first terminal (12) of the outer bulb (10) and the first terminal (18) of the discharge vessel (16). During operation of the lamp, the current therefore flows past the spiral pulse generator (32), so that no power is lost.

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Inventors:
HENGER ULRICH (DE)
KLOSS ANDREAS (DE)
Application Number:
PCT/EP2006/007501
Publication Date:
January 31, 2008
Filing Date:
July 28, 2006
Export Citation:
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Assignee:
PATENT TREUHAND GES FUER ELEKTRISCHE GLUEHLAMPEN MBH (DE)
HENGER ULRICH (DE)
KLOSS ANDREAS (DE)
International Classes:
H05B41/06; F21Y101/00
Foreign References:
US4751398A1988-06-14
US4258288A1981-03-24
US6323597B12001-11-27
GB2083720A1982-03-24
US4214186A1980-07-22
DE102005061832A12007-06-28
US4751398A1988-06-14
US4258288A1981-03-24
Attorney, Agent or Firm:
RAISER, Franz (Postfach 22 16 43, München, DE)
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Claims:

Ansprüche

1 . Hochdruckentladungslampe mit einem Außenkolben (10), an dem ein erster Anschluss (12) und ein zweiter Anschluss (14) bereitgestellt sind, und mit einem in dem Außenkolben (10) untergebrachten Entladungsgefäß (16) mit einem ersten und einem zweiten Anschluss (18, 20) und mit einer in dem Außenkolben (10) untergebrachten Zündvorrichtung (22), die zwischen den ersten Anschluss (12) des Außenkolbens und den ersten Anschluss (18) des Entladungsgefäßes (16) geschaltet ist, dadurch gekennzeichnet, dass parallel zu der Zündvorrichtung (22) zwischen dem ersten Anschluss (12) des Außenkolbens (10) und dem ersten Anschluss (18) des Entladungsgefäßes (16) ein temperaturabhängig schließender Schalter (32) geschaltet ist.

2. Hochdruckentladungslampe nach Anspruch 1 , wobei die Zündvorrichtung ein Spiralpulsgenerator (22) ist.

3. Hochdruckentladungslampe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,

-dass der temperaturabhängig schließende Schalter ein Bimetallschalter (32) ist.

4. Hochdruckentladungslampe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schalter (32) bei einer Erhöhung der Temperatur auf eine Schließtemperatur schließt, die zwischen 70° C und 500° C, bevorzugt zwischen 90° C und 350° C liegt.

5. Verfahren zum Ansteuern einer Hochdruckentladungslampe, bei der eine Zündung vermittels einer Zündvorrichtung (22) erfolgt, die zusammen mit einem Entladungsgefäß (16) in einem Außenkolben (10)

der Hochdruckentladungslampe angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass nach der Zündung ein Schalter (32) aktiviert wird, der den für einen Betrieb der Hochdruckentladungslampe notwendigen Strom an der Zündvorrichtung (22) vorbeileitet.

6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Schalter (32) thermisch aktiviert wird.

Description:

Beschreibung

Hochdruckentladungslampe

Technisches Gebiet

Die Erfindung betrifft eine Hochdruckentladungslampe nach dem Oberbegriff von Patentanspruch 1. Sie betrifft auch ein Verfahren zum Ansteuern einer Hochdruckentladungslampe nach dem Oberbegriff von Patentanspruch 5.

Stand der Technik

Eine solche Hochdruckentladungslampe und ein solches Verfahren sind in der nach dem Anmeldetag der vorliegenden Anmeldung veröffentlichten DE 10 2005 061 832 beschrieben. Figur 1 zeigt schematisch die wichtigsten Bauteile einer derartigen Hochdruckentladungslampe. Ein im Ganzen mit 10 bezeichneter Lampen-Außenkolben ist durch eine strichpunktierte Kontur symbolisch veranschaulicht. An dem Außenkolben gibt es einen ersten An- Schluss 12 und einen zweiten Anschluss 14. Der zweite Anschluss 14 liegt z.B. an Masse. In dem Lampen-Außenkolben 10 befindet sich als Herzstück der Lampe ein Entladungsgefäß 16 mit einem ersten Anschluss 18 und einem zweiten Anschluss 20, wobei letzterer ebenfalls an Masse liegt. Zwischen den ersten Anschluss 12 des Lampen-Außenkolbens 10 und den ers- ten Anschluss 18 des Entladungsgefäßes zwischengeschaltet ist ein Spiralpulsgenerator 22. Unter „zwischengeschaltet" ist hierbei zu verstehen, dass ein möglicher Strom über eine erste Leitungsbahn 24 des Spiralpulsgenerators fließt, während die zweite Leitungsbahn 26 nicht an das Entladungsgefäß angeschlossen ist. Die erste Leitungsbahn 24 und die zweite Leitungs- bahn 26 sind mit Hilfe eines Kurzschlussschalters 28 überbrückbar. Die zweite Leitungsbahn 26 ist über einen Ladewiderstand 30 mit Masse verbunden.

Der Spiralpulsgenerator 22 dient zum Zünden des in dem Entladungsgefäß 16 befindlichen Wirkgases. Nach dem Zünden fließt ein durch die Außenbe- schaltung der Lampe vorgegebener Strom durch das Entladungsgefäß 16

und somit vom ersten Anschluss 12 des Lampen-Außenkolbens 10 zum zweiten Anschluss 14, also insbesondere über den zwischengeschalteten Spannungsgenerator 22 bzw. genauer gesagt über die erste Leitungsbahn 24 des Spiralpulsgenerators 22. Durch den Innenwiderstand des Spiralpuls- generators 22 kommt es daher zu einem Spannungsabfall über dem Spiralpulsgenerator 22. Somit wird im Spiralpulsgenerator 22 während des normalen Lampenbetriebs elektrische Leistung in Wärme umgesetzt, zusätzlich zur von dem Entladungsgefäß erzeugten Wärme. Diese Leistung ist für die Lampe verloren, so dass entsprechend die Systemeffizienz verringert ist. Der Generator wird zusätzlich aufgeheizt, so dass seine Lebensdauer verkürzt wird.

Darstellung der Erfindung

Es ist Aufgabe der Erfindung, die genannten Nachteile, die die Hochdruckentladungslampe nach dem Oberbegriff von Patentanspruch 1 , welche unter Bezug auf Figur 1 beschrieben wurde, aufweist, zu überwinden und insbe- sondere eine Hochdruckentladungslampe mit guter Zündung bereitzustellen, bei der nicht wegen der Zwischenschaltung eines Spiralpulsgenerators Teile der Leistung verloren gehen. Die Aufgabe wird gelöst durch eine Hochdruckentladungslampe mit den Merkmalen nach Patentanspruch 1 und ein Verfahren mit den Merkmalen nach Patentanspruch 5.

Erfindungsgemäß wird parallel zu der Zündvorrichtung zwischen dem ersten Anschluss des Außenkolbens und dem ersten Anschluss des Entladungsgefäßes ein temperaturabhängig schließender Schalter geschaltet. Da sich das Entladungsgefäß 16 beim Betrieb beträchtlich erwärmt - am Sockel des Entladungsgefäßes wird bald nach der Zündung z.B. ein Wert von 500° C er- reicht - wird somit der Schalter im Betrieb geschlossen und die Zündvorrichtung überbrückt. Damit ist der Nachteil beseitigt, dass über die Zündvorrichtung eine Spannung abfällt und somit Leistung verloren geht. Die Erfindung

ist unabhängig von der verwendeten Zündvorrichtung, bevorzugt wird ein Spiralpulsgenerator verwendet.

Der temperaturabhängige Schalter ist bevorzugt ein Bimetallschalter. Ein Bimetallschalter hat den Vorteil, dass er sich temperaturabhängig auch wie- der öffnet. So wird auch ein weiterer Nachteil des Standes der Technik überwunden, der sich daraus ergibt, dass ein erhitztes Entladungsgefäß eine höhere Zündspannung benötigt. Oft ist nach längerem Betrieb das Entladungsgefäß so erhitzt, dass es, wenn es ausgeschaltet und kurzfristig wieder eingeschaltet wird, nicht sofort wieder zünden kann. Eine entsprechende Zünd- Vorrichtung bringt dann lediglich Spannungen auf, die zu gering sind. Bei Verwendung des Bimetallschalters bleibt die Zündvorrichtung überbrückt, auch wenn die Lampe ausgeschaltet wird, bis sich das Entladungsgefäß ausreichend abgekühlt hat. Die Zündvorrichtung wird somit bei einem Wiedereinschalten nicht vergeblich aktiviert, sondern bleibt inaktiv.

Eine geeignete Schließtemperatur, also die Temperatur, bei der der Schalter schließt, nachdem die Temperatur erhöht wurde, liegt zwischen 70° C und 500° C, bevorzugt zwischen 90° C und 350° C. Die untere Grenze bestimmt sich hauptsächlich aus typischen Temperaturen, die bei gegebenen Umwelteinflüssen im Lampenaußenkolben herrschen können; sie sollte mindestens 10° bis * 15° über diesen Temperaturen liegen. Ein oberer möglicher Wert für die Schließtemperatur ergibt sich aus der Nähe des temperaturabhängig schließenden Schalters zum Entladungsgefäß und der gewünschten Schnelligkeit beim Umschalten, und zwar sowohl was das Schließen als auch das Wiederöffnen betrifft.

Das erfindungsgemäße Verfahren zum Ansteuern einer Hochdruckentladungslampe, bei der eine Zündung vermittels einer Zündvorrichtung erfolgt, die zusammen mit einem Entladungsgefäß in einem Außenkolben der Hochdruckentladungslampe angeordnet ist, ist dadurch gekennzeichnet, dass nach der Zündung ein Schalter aktiviert wird, der den für einen Betrieb der Hochdruckentladungslampe notwendigen Strom an der Zündvorrichtung vor-

bei leitet. Der Schalter wird bevorzugt thermisch aktiviert. Das Verfahren kann durch die Verwendung der Hochdruckentladungslampe in den bisher genannten Ausführungsformen weiter fortgebildet werden.

Kurze Beschreibung der Zeichnung

Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung wird nachfolgend unter Be- zug auf die Zeichnung beschrieben, in der:

Figur 1 schematisch die wesentlichen Bauteile einer Hochdruckentladungslampe desjenigen (nachveröffentlichten) Standes der Technik veranschaulicht, von dem die Erfindung ausgeht, und

Figur 2 schematisch die wesentlichen Bestandteile einer erfindungsgemä- ßen Hochdruckentladungslampe veranschaulicht.

Bevorzugte Ausführung der Erfindung

Figur 2 zeigt die in einem Lampen-Außenkolben 10 angeordneten wesentlichen Bauteile einer erfindungsgemäßen Hochdruckentladungslampe in einer zur Figur 1 analogen Darstellung, wobei für dieselben Bauteile dieselben Bezugszahlen verwendet sind.

Ausgangslage war, dass ein Spiralpulsgenerator 22 zwischen dem Eingang 12 des Lampen-Außenkolbens 10 und dem Eingang 18 des Entladungsgefäßes 16 zwischengeschaltet war. Die Erfindung stellt nun einen sich bei Erhöhung der Temperatur schließenden Bimetallschalter 32 bereit, der parallel zum Spiralpulsgenerator 22 (genauer gesagt zu dessen erster Leitungsbahn 24) geschaltet ist, also ebenfalls zwischen den Anschluss 12 des Lampen- außenkolbens 10 und den Anschluss 18 zwischengeschaltet ist.

Der Spiralpulsgenerator dient nach wie vor zum Zünden der Lampe, also des in dem Entladungsgefäß 16 befindlichen Wirkgases. Dieses ist genauer in der nachveröffentlichten DE 10 2005 061 832 beschrieben. Der schließende

Bimetallschalter 32 wird nach der Zündung aktiv, wenn durch den Betrieb der Lampe bedingt die Temperatur im Lampen-Außenkolben 10 ansteigt. Wird die Schließtemperatur des Bimetallschalters 32 erreicht, schließt dieser und verhindert, dass der Betriebsstrom, der über das Entladungsgefäß 16 (vom Anschluss 12 zum Anschluss 14 des Lampen-Außenkolbens 10) fließt, für einen beträchtlichen Spannungsabfall sorgt, der einen Leistungsverlust mit sich bringt. Der nur für das Zünden vorgesehene Spiralpulsgenerator 22 wird somit nach Erfüllung seiner Aufgabe schaltungsmäßig umgangen. Die Hochdruckentladungslampe aus der DE 10 2005 061 832, die eine verbesserte Zündfähigkeit aufweist, wird dadurch weiter optimiert.