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Title:
HIGH PRESSURE TUBE WITH A FITTING TO CONNECT IT TO A CORRESPONDING CONNECTING PART
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1998/013638
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention concerns a high pressure tube (10) with a fitting (20) to connect it to a corresponding connecting part. The fitting (20) has a connecting element to realize the connection with the high pressure tube (10) and a coupling element (28) to realize a nipple or joint connection with the connecting part. The invention seeks to provide a quick and cost-efficient connection between the high pressure tube (10) and the fitting (20). To this end the connecting element is designed as a tubular part (26), through which one end of the tube (10) is inserted, and the fitting (20) is interlocked with the high pressure tube (10).

Inventors:
NATHAN ROBERT (DE)
WESCH JOHANN G (DE)
SCHEEF EMIL (DE)
Application Number:
PCT/EP1997/005147
Publication Date:
April 02, 1998
Filing Date:
September 19, 1997
Export Citation:
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Assignee:
KAERCHER GMBH & CO ALFRED (DE)
NATHAN ROBERT (DE)
WESCH JOHANN G (DE)
SCHEEF EMIL (DE)
International Classes:
F16L19/03; F16L33/00; F16L33/24; F16L33/32; (IPC1-7): F16L33/24; F16L33/00
Foreign References:
US2561351A1951-07-24
DE881132C1953-06-29
DE913601C1954-06-18
Attorney, Agent or Firm:
B�hme, Ulrich (Stellrecht & Partner Uhlandstrasse 14c, Stuttgart, DE)
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Claims:
P A T E N T A N S P R Ü C H E
1. Hochdruckschlauch mit einer Armatur zum Anschließen an ein korrespondierendes Anschlußteil, wobei die Armatur ein Verbindungselement zum Herstellen einer Verbindung mit dem Hochdruckschlauch und ein Kupplungselement zum Herstellen einer Nippel/Hülsenverbindung mit dem An schlußteil aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungselement als Rohrstutzen (26) ausgestaltet ist, in den ein Endbereich des Hochdruckschlauchs (10) eintaucht, und daß die Armatur (20) einen Formschluß mit dem Hochdruckschlauch (10) ausbildet. Hochdruckschlauch mit einer Armatur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hochdruckschlauch (10) eine elastische Schlauchseele (12) umfaßt, die von ei¬ nem Schlauchgeflecht (14) oder Schlauchgewebe umgeben ist zur Aufnahme der am Hochdruckschlauch ( 10 ) auftre¬ tenden Zugkräfte und daß die Armatur (20) in das Schlauchgeflecht (14) eingreift. Hochdruckschlauch mit einer Armatur nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Flechtwinkel des Schlauchgeflechts (14) ungefähr 30° bis 60° beträgt.
2. Hochdruckschlauch mit einer Armatur nach Anspruch.
3. oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Kupplungsele¬ ment (28) einen in radialer Richtung elastisch verform¬ baren Schlauchnippel (30) aufweist und daß die Schlauchseele (12) des Hochdruckschlauchs (10) vom Schlauchgeflecht oder gewebe freigelegt in den Schlauchnippel (30) eintaucht.
4. Hochdruckschlauch mit einer Armatur nach Anspruch 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Hochdruck¬ schlauch (10) und Armatur (20) in einem vom Schlauch¬ geflecht ( 14 ) oder gewebe freigelegten Bereich ein Dichtelement (39) angeordnet ist.
5. Hochdruckschlauch mit einer Armatur nach einem der vor¬ anstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Rohrstutzen ( 26 ) und das Kupplungselement ( 28 ) einstük kig als Kunststoffteil ausgebildet sind.
6. Hochdruckschlauch mit einer Armatur nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Kunststoffteil ein Spritzteil ist, das um den Endbereich des Hochdruck¬ schlauchs (10) herum gespritzt ist.
7. Hochdruckschlauch mit einer Armatur nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlauchseele (12) oder eine das Schlauchgeflecht (14) oder gewebe umgebende Schlauchumhüllung (16) aus demselben Kunststoff gefer¬ tigt sind wie das Spritzteil.
8. Hochdruckschlauch mit einer Armatur nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Hochdruck schlauch (10) in seinem Endbereich mindestens eine seitliche Durchbrechung aufweist, in die das Spritzteil eingreift.
9. Hochdruckschlauch mit einer Armatur nach einem der vor¬ anstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Innenseite des Rohrstutzens mindestens ein Vor¬ sprung (41) angeordnet ist.
10. Hochdruckschlauch mit einer Armatur nach einem der vor¬ anstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Armatur (20) ein in den Hochdruckschlauch (10) einführ¬ bares und diesen radial erweiterndes elastisches Dehn¬ element (46; 48) umfaßt.
11. Hochdruckschlauch mit einer Armatur nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Dehnelement einen sich konisch erweiternden Bereich umfaßt.
12. Hochdruckschlauch mit einer Armatur nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Dehnelement als in den Hochdruckschlauch (10) einführbarer elasti¬ scher Ring (46) ausgebildet ist.
13. Hochdruckschlauch mit einer Armatur nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Dehnelement als in den Hochdruckschlauch (10) einführbare Dehnhülse (48) ausgebildet ist.
14. Hochdruckschlauch mit einer Armatur nach einem der An¬ sprüche 6 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Arma¬ tur (20) einen einstückig mit dem Rohrstutzen verbunde¬ nen Knickschutz (43) aus Kunststoff umfaßt.
Description:
Hochdruckschlauch mit einer Armatur zum Anschließen an ein korrespondierendes Anschlußteil

Die Erfindung betrifft einen Hochdruckschlauch mit einer Ar¬ matur zum Anschließen an ein korrespondierendes Anschlußteil, wobei die Armatur ein Verbindungselement zum Herstellen einer Verbindung mit dem Hochdruckschlauch und ein Kupplungselement zum Herstellen einer Nippel-/Hülsenverbindung mit dem An¬ schlußteil aufweist.

Derartige Ausgestaltungen sind beispielsweise aus den deut¬ schen Gebrauchsmusterschriften DE 86 24 198 Ul und DE 86 24 670 Ul bekannt. Hierbei kommen zum Herstellen einer Verbindung zwischen dem Hochdruckschlauch und der Armatur ein in das Schlauchende hineinragender Nippel und eine das Schlauchende im Bereich des Nippels umfassende und dichtend gegen den Nippel pressende Klemmhülse zum Einsatz. Eine der¬ artige Ausgestaltung hat den Nachteil, daß die Herstellung der Verbindung zwischen Schlauch und Armatur relativ aufwen¬ dig ist, da das Schlauchende in den ringförmigen Bereich zwi¬ schen Nippel und Preßhülse mit einer beträchtlichen Kraft eingepreßt werden muß; dies läßt sich in der Regel nur unter Verwendung von zusätzlichem Werkzeug bewerkstelligen und ist mit nicht unerheblichen Kosten verbunden.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Hochdruck¬ schlauch mit einer Armatur zum Anschließen an ein korrespon¬ dierendes Anschlußteil derart auszugestalten, daß bei dessen Montage in kostengünstiger Weise innerhalb kurzer Zeit eine Verbindung zwischen Hochdruckschlauch und Armatur hergestellt werden kann.

Diese Aufgabe wird bei einem Hochdruckschlauch mit einer Ar¬ matur der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch ge¬ lost, daß das Verbindungselement als Rohrstutzen ausgestaltet ist, in den ein Endbereich des Hochdruckschlauchs eintaucht, und daß die Armatur einen Formschluß mit dem Hochdruck¬ schlauch ausbildet. Bei einer derartigen Ausgestaltung ist es zur Herstellung einer Verbindung zwischen Hochdruckschlauch und Armatur lediglich erforderlich, den Hochdruckschlauch in den Rohrstutzen einzufuhren, wobei dann die Armatur mit dem Schlauch einen Formschluß ausbildet. Dabei macht sich die Er¬ findung die überraschende Erkenntnis zunutze, daß die im Hochdruckschlauch selbst auftretenden Kräfte bei dessen Druckbeaufschlagung zur Unterstützung der Verbindung zwischen Hochdruckschlauch und Armatur genutzt werden können. Wird der Hochdruckschlauch bei seinem Betrieb mit einem hohen Druck beaufschlagt, so dehnt er sich dadurch aus und wird mit sei¬ nem Endbereich gegen den Rohrstutzen gedruckt, wobei aufgrund des Formschlusses eine dichte Verbindung zwischen Schlauch und Armatur hergestellt wird. Zusatzliche, den Hochdruck¬ schlauch umgebende Preß- oder Klemmhulsen zur Festlegung des Schlauches an der Armatur können somit entfallen. Der Rohr¬ stutzen kann unverdrehbar mit dem Kupplungselement verbunden sein, so daß die Armatur keine beweglichen Teile aufweist und deshalb sehr robust ausgestaltet werden kann.

Von Vorteil ist es, wenn der Hochdruckschlauch eine elasti¬ sche Schlauchseele umfaßt, die von einem Schlauchgeflecht oder Schlauchgewebe umgeben ist zur Aufnahme der am Hoch¬ druckschlauch auftretenden Zugkräfte, und wenn die Armatur in das Schlauchgeflecht eingreift. Das Schlauchgeflecht oder -gewebe bildet ein Verstarkungselement für den Hochdruck¬ schlauch, das im Verhältnis zur elastisch ausgebildeten Schlauchseele eine rauhe Oberflache aufweist, in die die Ar-

matur eingreift und dadurch einen Formschluß herstellt. Wird der Hochdruckschlauch mit einem hohen Druck beaufschlagt, so versucht sich die innenliegende Schlauchseele auszudehnen und drückt dadurch das Schlauchgeflecht nach außen gegen die Ar¬ matur, die mit dem Schlauchgeflecht einen Formschluß ausbil¬ det. Durch die Druckbeaufschlagung wird der Formschluß ver¬ stärkt und damit eine dichte Verbindung zwischen Schlauch und Armatur hergestellt.

Eine besonders stabile Verbindung zwischen Armatur und Hoch¬ druckschlauch ergibt sich bei einer vorteilhaften Ausgestal¬ tung dadurch, daß der Flechtwinkel des Schlauchgeflechts un¬ gefähr 30° bis 60° beträgt, denn dadurch erhält das Schlauch¬ geflecht bei Druckbeaufschlagung eine sehr starre und stabile Form.

Günstig ist es, wenn das Kupplungselement einen in radialer Richtung elastisch verformbaren Schlauchnippel aufweist und die Schlauchseele des Hochdruckschlauchs vom Schlauchgeflecht oder -gewebe freigelegt in den Schlauchnippel eintaucht. Bei einer derartigen Ausgestaltung durchgreift der Hochdruck¬ schlauch die gesamte Armatur, die endseitig einen Schlauch¬ nippel umfaßt, der in ein Anschlußteil einschiebbar ist, bei¬ spielsweise in den druckseitigen Auslaß eines Hochdruckreini¬ gungsgeräts. Im Bereich des in den Schlauchnippel eintauchen¬ den Endes des Hochdruckschlauchs ist das die Schlauchseele umgebende Schlauchgeflecht oder -gewebe entfernt, so daß sich der Hochdruckschlauch bei Druckbeaufschlagung im Bereich des Schlauchnippels radial ausdehnen kann. Diese Ausdehnung wird auf den elastisch ausgebildeten Schlauchnippel übertragen, so daß sich auch dieser in radialer Richtung geringfügig ausdeh¬ nen und dadurch eine besonders dichte Verbindung mit dem An¬ schlußteil eingehen kann. Bei einer derartigen Ausgestaltung

werden somit die im Hochdruckschlauch bei dessen Betrieb auf¬ tretenden Druckkräfte nicht nur zur Befestigung des Schlauchs an der Armatur genutzt, sondern zusätzlich auch zur Ausbil¬ dung einer besonders dichten Verbindung zwischen Armatur und Anschlußteil .

Es kann vorgesehen sein, daß zwischen Hochdruckschlauch und Armatur in einem vom Schlauchge lecht oder -gewebe freigeleg¬ ten Bereich ein Dichtelement angeordnet ist. Wie voranstehend beschrieben, dehnt sich der Hochdruckschlauch in seinem vom Schlauchgeflecht oder -gewebe freigelegten Bereich in radia¬ ler Richtung bei Druckbeaufschlagung aus. Dies hat zur Folge, daß das zwischen Hochdruckschlauch und Armatur angeordnete Dichtelement gegen die den Schlauch umgebende Armatur ge¬ drückt wird. Dies wiederum hat zur Folge, daß der Hochdruck¬ schlauch eine besonders dichte Verbindung mit der Armatur eingeht.

Bei einer kostengünstig herstellbaren Ausführungsform ist vorgesehen, daß der Rohrstutzen und das Kupplungsteil ein¬ stückig als Kunststoffteil ausgebildet sind.

Bei einer besonders bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß das Kunststoffteil ein Spritzteil ist, das um den Endbereich des Hochdruckschlauchs herumgespritzt ist. Bei einer derartigen Ausgestaltung ist es besonders vor¬ teilhaft, wenn zunächst das Schlauchgeflecht oder -gewebe des Hochdruckschlauchs in seinem Endbereich freigelegt und an¬ schließend dieser Endbereich mit Kunststoff so umspritzt wird, daß das Kunststoffmaterial unmittelbar in das Schlauch¬ geflecht oder -gewebe eingreift und dadurch einen Formschluß herstellt. Bei Druckbeaufschlagung wird das Schlauchgeflecht oder -gewebe von der innenseitig angeordneten elastischen

Schlauchseele gegen das Kunststoff-Spritzteil gedrückt und dadurch an diesem festgelegt. Da der Rohrstutzen und das Kupplungsteil einstückig als Kunststoff-Spritzteil ausgebil¬ det sind, entfallen bei der Herstellung der Armatur zusätzli¬ che Metallteile, die üblicherweise mittels spanabhebender Werkzeuge aufwendig hergestellt werden müssen. Demgegenüber ist das Umspritzen des Hochdruckschlauchs mit einem freige¬ legten Schlauchgeflecht oder -gewebe sehr kostengünstig und bewirkt gleichzeitig eine stabile und dichte Verbindung zwi¬ schen Schlauch und Armatur.

Die Herstellung des Schlauchs und der Armatur lassen sich vereinfachen, indem die Schlauchseele oder eine das Schlauch¬ geflecht oder -gewebe umgebende Schlauchumhüllung aus demsel¬ ben Kunststoff gefertigt sind wie das Spritzteil. Hierbei kann vorgesehen sein, daß das Kunststoff-Spritzteil zusätz¬ lich einer aushärtenden Nachbehandlung unterzogen ist.

Bei einer vorteilhaften Ausführungsform ist vorgesehen, daß der Hochdruckschlauch in seinem Endbereich mindestens eine seitliche Durchbrechung aufweist, in die das Spritzteil ein¬ greift. Der Formschluß zwischen Rohrstutzen und Hochdruck¬ schlauch kann bei einer derartigen Ausgestaltung dadurch er¬ zielt werden, daß beim Umspritzen des Endbereichs des Hoch¬ druckschlauchs Kunststoffmaterial in die Durchbrechungen ein¬ dringt.

Ein zusätzlicher Formschluß kann dadurch erzielt werden, daß auf der Innenseite des Rohrstutzens mindestens ein Vorsprung angeordnet ist.

Eine besonders stabile Verbindung zwischen Hochdruckschlauch und Armatur wird bei einer vorteilhaften Ausgestaltung da¬ durch erzielt, daß die Armatur ein in den Hochdruckschlauch

einfuhrbares und diesen radial erweiterndes elastisches Dehn¬ element umfaßt. Mit Hilfe des elastischen Dehnelements wird der Hochdruckschlauch zusätzlich mit einer Radialkraft beauf¬ schlagt, durch die der Hochdruckschlauch gegen den ihm umge¬ benden Rohrstutzen gedruckt wird. Dies hat zur Folge, daß auch ohne Belastung des Schlauches mit einem hohen Druck eine stabile Verbindung zwischen Schlauch und Armatur vorliegt. Hierbei ist es besonders vorteilhaft, wenn das Dehnelement in Hohe eines an der Innenseite des Rohrstutzens angeordneten Rucksprungs innerhalb des Hochdruckschlauchs angeordnet ist. Dadurch wird der Hochdruckschlauch mittels des Dehnelements in den Rucksprung des Rohrstutzens eingepreßt und eine beson¬ ders dauerhafte Verbindung zwischen Schlauch und Rohrstutzen erzeugt.

Vorteilhaft ist es, wenn das Dehnelement einen sich konisch erweiternden Bereich umfaßt, da dadurch der Rohrstutzen nicht nur mit einer Radialkraft, sondern zusatzlich mit einer in axialer Richtung wirkenden Kraft beaufschlagt wird, denn der konisch erweiternde Bereich bewirkt eine Richtungsänderung der vom Dehnelement auf den Schlauch und von diesem zum Bei¬ spiel auf den Rohrstutzen übertragenen Kraft.

Das Dehnelement kann beispielsweise als m den Hochdruck- schlauch einfuhrbarer elastischer Ring ausgebildet sein.

Bei einer vorteilhaften Ausfuhrungsform ist vorgesehen, daß das Dehnelement als in den Hochdruckschlauch einfuhrbare Dehnhulse ausgebildet ist. Eine derartige Ausgestaltung hat den Vorteil, daß dadurch der Hochdruckschlauch endseitig be¬ sonders stabil ausgebildet ist.

Um auf kostengünstige Weise sicherzustellen, daß der Schlauch bei Druckbelastung nicht in seinem an die Armatur anschlies- senden Bereich abknickt, ist bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung vorgesehen, daß die Armatur ei¬ nen einstückig mit dem Rohrstutzen verbundenen Knickschutz aus Kunststoff umfaßt. Rohrstutzen, Kupplungsteil und Knick¬ schutz lassen sich somit in einem Arbeitsgang durch Umsprit¬ zen des Endbereichs des Hochdruckschlauchs herstellen.

Die nachfolgende Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung dient im Zusammenhang mit der Zeichnung der nä¬ heren Erläuterung. Es zeigen:

Figur 1 : eine schematische Längsschnittansicht eines ersten bevorzugten Ausführungsbeispiels eines Hochdruckschlauchs mit einer Armatur zum An¬ schließen an ein korrespondierendes Anschlu߬ teil;

Figur 2: eine schematische Längsschnittansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels;

Figur 3: eine schematische Längsschnittansicht eines dritten Ausführungsbeispiels und

Figur 4 : eine schematische Längsschnittansicht eines vierten Ausführungsbeispiels.

Der Aufbau des Endstücks eines Hochdruckschlauchs mit einer Armatur zum Anschließen an ein korrespondierendes Anschlu߬ teil ist in Figur 1 dargestellt. Der Hochdruckschlauch 10 ist aus drei Schichten aufgebaut in Form einer innenseitig ange¬ ordneten Schlauchseele 12, die aus einem elastischen Kunst-

Stoff gefertigt ist und von einem die im Hochdruckschlauch auftretenden Druckkräfte aufnehmenden Schlauchgeflecht 14 um¬ geben ist, an das sich außenseitig eine ebenfalls aus Kunst¬ stoff gefertigte Schlauchumhüllung 16 anschließt. Der Hoch¬ druckschlauch 10 durchgreift eine Durchgangsbohrung 18 einer ebenfalls aus Kunststoff gefertigten Armatur 20, wobei sich die Durchgangsbohrung 18 über eine Stufe 22 verengt und da¬ durch einen vorderen Abschnitt 23 mit kleinerem Durchmesser und einen hinteren Abschnitt 24 mit erweitertem Durchmesser aufweist. Die Armatur 20 ist in Höhe des hinteren Abschnitts 24 als Rohrstutzen 26 ausgebildet und weist in Höhe des vor¬ deren Abschnitts 23 ein Kupplungsteil 28 mit einem Schlauch¬ nippel 30 und einem in Umfangsrichtung umlaufenden Wulst 32 auf. Am Schlauchnippel 30 ist eine in Umfangsrichtung umlau¬ fende Ringnut 33 angeordnet, in die ein O-Ring 34 eingelegt ist. Der Wulst 32 springt an seiner dem Schlauchnippel 30 ab¬ gewandten Seite stufig zurück und bildet eine Anschlagsfläche 35 für eine Überwurfmutter 36 aus, die den Wulst 32 und den Schlauchnippel 30 im Abstand umgibt. Der Schlauchnippel 30 ist in ein nicht weiter dargestelltes Anschlußteil einschieb¬ bar, wobei es sich hierbei beispielsweise um den druckseiti¬ gen Auslaß eines Hochdruckreinigungsgeräts handeln kann. Die Überwurfmutter 36 kann auf ein in der Zeichnung nicht darge¬ stelltes Verbindungsteil aufgeschraubt werden, so daß dadurch eine dichte Verbindung zwischen der Armatur 20 und dem in der Zeichnung nicht dargestellten Anschlußteil herstellbar ist.

In Höhe des vorderen Abschnitts 23 wurde vom Hochdruck¬ schlauch 10 die Schlauchumhüllung 16 entfernt und zusätzlich wurde in Hohe des Schlauchnippels 30 die Schlauchseele 12 freigelegt, so daß diese unmittelbar an der Innenseite des Schlauchnippels 30 anliegt, während in Höhe des Wulstes 32 das Schlauchgeflecht 14 freiliegt, so daß die Armatur 20 in

diesem Bereich unmittelbar am Schlauchgeflecht 14 zur Anlage kommt.

Im Bereich zwischen Schlauchnippel 30 und Wulst 32 ist in die Wand der Durchgangsbohrung 18 eine in Umfangsrichtung umlau¬ fende U-förmige Nut 38 eingeformt, in die ein Dichtring 39 eingelegt ist.

Die Armatur 20 mit dem Rohrstutzen 26 und dem Kupplungsteil 28 ist als Kunststoff-Spritzteil ausgebildet, das um den End¬ bereich des Hochdruckschlauchs heru gespritzt ist. Zur Aus¬ bildung eines Formschlusses zwischen Armatur 20 und Hoch¬ druckschlauch 10 wird zuerst das Schlauchgeflecht 14 freige¬ legt, so daß beim Umspritzen des Hochdruckschlauchs 10 das Kunststoffmaterial unmittelbar mit dem Schlauchgeflecht in Kontakt kommt, in dieses eindringen kann und dadurch einen Formschluß ausbildet.

Beim Betrieb des Hochdruckschlauchs 10 wird dieser innensei¬ tig mit einem hohen Druck beaufschlagt, der zur Folge hat, daß sich die elastische Schlauchseele in radialer Richtung ausdehnt und dadurch das freigelegte Schlauchgeflecht 14 in Höhe des Wulstes 32 gegen die Armatur 20 drückt, so daß der Hochdruckschlauch 10 unverschieblich an der Armatur 20 fest¬ gelegt wird. Die Ausdehnung der elastischen Schlauchseele 12 hat außerdem zur Folge, daß sich diese dichtend an die Innen¬ seite des Schlauchnippels 30 anlegt und diesen mit einer ra¬ dial nach außen gerichteten Kraft beaufschlagt, so daß der Schlauchnippel 30, der beim Betrieb des Hochdruckschlauchs 10 in das in der Zeichnung nicht dargestellte Anschlußteil ein¬ geschoben ist, dicht an der Innenseite des Anschlußteils an¬ liegt. Der beim Betrieb im Innern des Hochdruckschlauchs herrschende Druck dient somit zum einen zur Festlegung des

Hochdruckschlauchs 10 an der Armatur 20 und zum anderen zur Ausbildung einer dichten Verbindung sowohl zwischen Hoch¬ druckschlauch 10 und Armatur 20 als auch zwischen Schlauchnippel 30 und korrespondierendem Anschlußteil.

Weitere vorteilhafte Ausführungsformen eines Hochdruck¬ schlauchs mit einer Armatur zum Anschließen an ein korrespon¬ dierendes Anschlußteil sind in den Figuren 2, 3 und 4 darge¬ stellt. Diese abgewandelten Ausführungsformen entsprechen weitgehend der in Figur 1 dargestellten Ausgestaltung, einan¬ der entsprechende Teile tragen deshalb auch dieselben Bezugs¬ zeichen wie in Figur 1.

Der besseren Deutlichkeit willen ist in den Figuren 2, 3 und 4 die Überwurfmutter 36, die jeweils an einer Anschlagsfläche 35 zur Anlage kommt, nicht dargestellt. Zur Herstellung einer Verbindung zwischen der Armatur 20 und einem in der Zeichnung nicht dargestellten Anschlußteil kommt jedoch auch bei den in den Figuren 2, 3 und 4 dargestellten Ausführungsformen je¬ weils eine Überwurfmutter zum Einsatz, die eine lösbare Ver¬ bindung herstellt zwischen dem Schlauchnippel 30 und dem in der Zeichnung nicht dargestellten Anschlußteil.

Während bei dem in Figur 1 dargestellten Ausführungsbeispiel der Rohrstutzen 26 auf seiner Innenseite einen gleichbleiben¬ den Durchmesser aufweist, ist bei dem in Figur 2 dargestell¬ ten Ausführungsbeispiel im Bereich des hinteren Abschnitts 24 in der Durchgangsbohrung 18 ein in Umfangsrichtung umlaufen¬ der Vorsprung 41 vorgesehen, durch den der Hochdruckschlauch 10 zusätzlich in den Rohrstutzen 26 eingepreßt wird. Der be¬ reits durch den Eingriff der Armatur 20 in das freigelegte Schlauchgeflecht 14 erzeugte Formschluß zwischen Armatur 20

und Hochdruckschlauch 10 wird durch den Vorsprung 41 zusätz¬ lich verstärkt.

Bei der in Figur 2 dargestellten Ausführungsform ist ebenso wie bei den nachfolgend beschriebenen und in den Figuren 3 und 4 dargestellten Ausführungsformen die Armatur 20 einstük- kig mit einem den Hochdruckschlauch umgebenden Knickschutz 43 verbunden in Form mehrerer hintereinander angeordneter und jeweils in Umfangsrichtung umlaufender Rippen 44, deren Mate¬ rialstarke mit zunehmendem Abstand vom Schlauchnippel 30 ab¬ nimmt. Der Knickschutz 43 wird zusammen mit der Armatur 20 durch Umspritzen des Hochdruckschlauches hergestellt.

Bei der in Figur 3 dargestellten Ausführungsform kommt zu¬ sätzlich zum Vorsprung 41 zur Erhöhung des Formschlusses zwi¬ schen dem Hochdruckschlauch 10 und der Armatur 20 ein inner¬ halb des Hochdruckschlauchs 10 positionierter, in radialer Richtung ausdehnbarer Spannring 46 zum Einsatz. Der Spannring 46 ist in Höhe des freigelegten Schlauchgeflechts 14 des Hochdruckschlauchs 10 positioniert, so daß durch ihn das Schlauchgeflecht gegen die Armatur 20 gedrückt wird. Dadurch wird sichergestellt, daß der Hochdruckschlauch 10 auch dann an der Armatur 20 festgelegt ist, wenn er nicht mit einem Druck beaufschlagt wird, denn in diesem Fall sorgt der Spann¬ ring 46 für die erforderlichen Spannkräfte in radialer Rich¬ tung.

Statt eines Spannrings kommt bei dem in Figur 4 dargestellten Ausführungsbeispiel eine in den Hochdruckschlauch 10 einführ¬ bare Spannhülse 48 zum Einsatz, die sich bis in Höhe des freigelegten Schlauchgeflechts 14 erstreckt und dieses gegen die Armatur 20 drückt. Durch den Einsatz der Spannhülse 48 erhalten der Hochdruckschlauch 10 und die Armatur 20 in Höhe

des Kupplungsteils 28 eine besonders starre Ausgestaltung, wodurch die Herstellung einer Verbindung zwischen Kupplungs¬ teil 28 und in der Zeichnung nicht dargestelltem Anschlußteil vereinfacht wird.

Durch das Freilegen des Schlauchgeflechts 14 und das unmit¬ telbare Umspritzen des Hochdruckschlauchs 10 im freigelegten Bereich wird bei samtlichen Ausführungsformen auf einfache Weise eine stabile Verbindung zwischen dem Hochdruckschlauch 10 und der Armatur 20 hergestellt, ohne daß zusätzliche Preß- und Klemmhülsen verwendet werden müssen.