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Title:
HIGH-VOLTAGE PULSE GENERATOR AND HIGH-PRESSURE DISCHARGE LAMP HAVING SUCH A GENERATOR
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2008/145631
Kind Code:
A3
Abstract:
The invention relates to a compact high-voltage pulse generator based on a spiral pulse generator, wherein the spiral pulse generator is configured as an LTCC component and wound of at least two ceramic foils and metal layers applied thereon, and wherein between the metal layers of the spiral pulse generator a multi-layer structure comprising at least one first layer having a capacitively acting ceramic with high permittivity of at least εr = 10 and at least one second layer having an inductively acting ceramic with high permeability of at least μr = 1.5 is provided, wherein the at least one inductively acting ceramic layer is insulated by the at least one capacitively acting ceramic layer. The invention also relates to a high-pressure discharge lamp having such a spiral pulse generator. The invention further relates to a method for producing ceramic spiral pulse generators.

Inventors:
KLOSS ANDREAS (DE)
SCHALK BERNHARD (DE)
WALTER STEFFEN (DE)
Application Number:
PCT/EP2008/056414
Publication Date:
January 22, 2009
Filing Date:
May 26, 2008
Export Citation:
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Assignee:
OSRAM GMBH (DE)
KLOSS ANDREAS (DE)
SCHALK BERNHARD (DE)
WALTER STEFFEN (DE)
International Classes:
H03K3/53; H01P11/00; H05B41/04
Foreign References:
US4353012A1982-10-05
EP0436200A21991-07-10
US20030128082A12003-07-10
JP2005033579A2005-02-03
JPH0196911A1989-04-14
Attorney, Agent or Firm:
OSRAM GESELLSCHAFT MIT BESCHRÄNKTER HAFTUNG (München, DE)
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Claims:
Ansprüche

1. Hochspannungsimpulsgenerator auf der Basis eines Spiral-Puls-Generators, wobei der Spiral-Puls-Generator als LTCC-Bauteil ausgeführt ist und aus mindestens zwei Keramikfolien (50, 52) und mindestens zwei me- tallischen Schichten (3, 4) gewickelt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die zwei Keramikfolien (50, 52) zu einem mehrlagigem Aufbau aus mindestens einer ersten Lage einer kapazitiv wirkenden Keramikfolie (50) mit einer hohen Permittivität von mindestens ε r = 10 und mindestens einer zweiten Lage einer induktiv wirkenden Keramikfolie (52) mit einer hohen Permeabilität von mindestens μ r = 1,5 verbunden sind, die zusammen mit den metallischen Schichten zu einer Spirale aufgewickelt sind.

2. Hochspannungsimpulsgenerator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich der mehrlagige Aufbau der Keramikfolien (50, 52) zwischen den metallischen Schichten (3, 4) des Spiral-Puls-Generators befindet.

3. Hochspannungsimpulsgenerator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine induktiv wirkende Keramikfolie (52) durch die mindestens eine kapazitiv wirkende Keramikfolie (50) gegenüber mindestens einer metallischen Schicht isoliert ist.

4. Hochspannungsimpulsgenerator nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine induktiv wirkende Keramikfolie (52) beidseitig durch mindestens eine kapazitiv wirkende Keramikfolie (50) gegenüber zwei metallischen Schichten (3, 4) isoliert ist.

5. Hochspannungsimpulsgenerator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine metallische Schicht aus einer metallischen Leitpaste hergestellt wird.

6. Hochspannungsimpulsgenerator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine metallische Schicht aus einer Metallfolie besteht.

7. Hochspannungspulsgenerator Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Spirale mindestens n = 5 Win- düngen und bevorzugt höchstens n = 500 Windungen um- fasst .

8. Hochspannungspulsgenerator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die kapazitiv wirkende Folie

(50) überwiegend aus Titanat hergestellt ist.

9. Hochspannungspulsgenerator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die induktiv wirkende Folie (52) überwiegend aus Mn-Zn-Ferrit-Material hergestellt ist .

10. Hochspannungspulsgenerator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass er zusammen mit einer Ladeeinheit und zusammen mit einem Kurzschlussschalter eine Zündeinheit bildet.

11. Verfahren zur Herstellung eines keramischen Spiral- Puls-Generators gemäß Anspruch 1 gekennzeichnet, durch folgende Schritte:

- Aufbringen einer kapazitiv wirkenden keramischen Grünfolie (50) auf eine Trägerfolie

- Aufbringen einer induktiv wirkenden keramischen Grünfolie (52) auf die kapazitiv wirkende keramische Grünfolie (50) .

- Aufbringen einer weiteren kapazitiv wirkenden kera- mischen Grünfolie (50) auf die induktiv wirkende keramische Grünfolie (52), wodurch ein Folienverbund entsteht .

- gegebenenfalls Aufbringen einer metallischen Lage (3) auf den Folienverbund - Trocknen des Folienverbundes aus Grünfolien und gegebenenfalls Entfernen der Trägerfolie

- Wickeln eines Grünkörpers aus zwei übereinanderge- legten Folienverbünden

- Laminieren des spiralförmig gewickelten Grünkörpers - Sintern des laminierten spiralförmigen Grünkörpers, so dass ein Spiral-Puls-Generator entsteht.

12. Verfahren zur Herstellung eines keramischen Spiral- Puls-Generators nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die bereitgestellte Trägerfolie eine Metallfolie (3) ist.

13. Verfahren zur Herstellung eines keramischen Spiral- Puls-Generators nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass nach einem Entfernen der Trägerfolie von dem Grünfolienverbund dieser auf eine Metallfolie (3) auflaminiert wird, wobei die Metallfolie als metallische Lage dient.

14. Hochdruckentladungslampe mit einem Entladungsgefäß, das in einem Außenkolben untergebracht ist, wobei eine Zündvorrichtung in der Lampe integriert ist, die

Hochspannungspulse in der Lampe erzeugt und die Zündvorrichtung im Außenkolben der Hochdruckentladungslampe untergebracht ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Zündvorrichtung ein Spiral-Puls-Generator gemäß Anspruch 1 ist, wobei sich die mindestens zwei Keramikfolien (50, 52) zwischen den zwei metallischen Schichten (3, 4) befinden, und die mindestens eine induktiv wirkende Keramikfolie (52) durch die mindestens eine kapazitiv wirkende Keramikfolie (50) iso- liert ist.

15. Hochdruckentladungslampe nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Zündvorrichtung durch ein Gestell gehaltert ist.

16. Hochdruckentladungslampe nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die relative Permeabilität des

Materials der induktiv wirkenden Folie mindestens μ r = 1,5 beträgt .

17. Hochdruckentladungslampe nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Material der induktiv wir- kenden Folie ein Metalloxid ist, insbesondere mit einem Anteil von mindestens 15 Gew.-% an der keramischen Mischung.

18. Hochdruckentladungslampe nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die vom Spiral-Puls-Generator vermittelte Hochspannung direkt auf zwei Elektroden im Entladungsgefäß wirkt.

19. Hochdruckentladungslampe nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die vom Spiral-Puls-Generator

vermittelte Spannung auf eine außen am Entladungsgefäß angebrachte Zündhilfs-Elektrode wirkt.

20. Hochdruckentladungslampe nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Spiral-Puls-Generator aus mehreren Windungen aufgebaut ist, wobei die Anzahl n der Windungen mindestens n = 5 beträgt.

21. Hochdruckentladungslampe nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzahl n der Windungen höchstens n = 500, bevorzugt höchstens n = 100, be- trägt.

22. Hochdruckentladungslampe nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Spiral-Puls-Generator in etwa hohlzylindrische Gestalt hat, mit einem Innendurchmesser von mindestens 10 mm.

23. Hochdruckentladungslampe nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass im Außenkolben außerdem ein Vorwiderstand untergebracht ist, der den Ladestrom des Spiral-Puls-Generators begrenzt.

24. Hochdruckentladungslampe nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Spiral-Puls-Generator aus einem LTCC-Material gefertigt ist.

Description:

Titel: Hochspannungsimpulsgenerator und Hochdruckentladungslampe mit derartigem Generator

Technisches Gebiet

Die Erfindung geht aus von einem Hochspannungsimpulsgenerator gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Derartige Generatoren lassen sich insbesondere für Hochdruckentladungslampen für Allgemeinbeleuchtung oder für fotoopti- sehe Zwecke oder für Kfz einsetzen. Die Erfindung betrifft weiterhin eine Hochdruckentladungslampe, die mit einem derartigen Generator ausgestattet ist.

Stand der Technik

Das Problem der Zündung von Hochdruckentladungslampen wird derzeit dadurch gelöst, dass das Zündgerät in das Vorschaltgerät integriert ist. Nachteilig daran ist, dass die Zuleitungen hochspannungsfest ausgelegt sein müssen.

In der Vergangenheit hat es immer wieder Versuche gegeben, die Zündeinheit in die Lampe zu integrieren. Dabei wurde versucht, sie in den Sockel zu integrieren. Eine besonders effektive und hohe Pulse versprechende Zündung gelingt mittels Hochspannungspulsgeneratoren des Typs Spiral-Puls-Generator. Vor längerer Zeit wurden derartige Geräte bei verschiedenen Hochdruckentladungslampen wie Metallhalogenidlampen oder Natriumhochdrucklampen vorge- schlagen, siehe beispielsweise US-A 4 325 004 und US-A 4 353 012. Sie konnten sich jedoch nicht durchsetzen, weil sie zum einen zu teuer sind. Zum andern ist der Vorteil, sie in den Sockel einzubauen, nicht ausreichend, da das Problem des Zuführens der Hochspannung in den Kolben

bleibt. Die Wahrscheinlichkeit für Schädigungen der Lampe, seien es Isolationsprobleme oder ein Durchbruch im Sockel, steigt daher stark an. Bisher übliche Zündgeräte konnten im allgemeinen nicht über 100 0 C erwärmt werden. Die erzeugte Spannung musste dann der Lampe zugeführt werden, was Leitungen und Lampenfassungen mit entsprechender Hochspannungsfestigkeit erfordert, typisch etwa 5 kV.

In üblichen Zündschaltungen wird normalerweise ein Kon- densator über einen Schalter, z.B. eine Funkenstrecke, in die Primärwicklung eines Zündtrafos entladen. In der Sekundärwicklung wird dann der gewünschte Hochspannungspuls induziert. Siehe dazu Sturm/Klein, Betriebsgeräte und Schaltungen für elektrische Lampen, S. 193 bis 195 (6. Auflage 1992) .

Fig. Ib zeigt den Schichtaufbau eines herkömmlichen Spiral-Puls-Generators, wie er bisher verwendet wurde. Zwischen zwei Metallschichten 3 und 4 ist eine aktive dielektrische Schicht 50 angeordnet. Die Schicht besteht aus einem kapazitiv wirkenden Material mit hohem εr . Zwischen den beiden Metallschichten liegt die Spannung UO an. Da dieser Lagenaufbau aufgewickelt wird, ist eine weitere Isolationsschicht notwendig. Diese besteht aus einem induktivem Material 52 mit einer hohen Permeabili- tat μr. Da die meisten induktiven Materialien aber keine guten Isolatoren sind, und an der induktiven Schicht ebenfalls die Spannung UO anliegt, bildet sich durch die induktive Schicht ein Leckstrom aus, wie in Fig. Ib durch die Pfeile angedeutet ist. Dies stellt eine erhebliche Performanceeinbuße des Spiral-Puls-Generators dar. Auch

die mögliche Ladespannung des Spiral-Puls-Generators wird dadurch stark beeinträchtigt.

Darstellung der Erfindung

Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Hochspannungspulsgenerator bereitzustellen, dessen Impe- danz und Pulsbreite in einem großen Rahmen möglichst frei wählbar ist.

Diese Aufgabe wird gelöst durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1.

Besonders vorteilhafte Ausgestaltungen finden sich in den abhängigen Ansprüchen.

Weiterhin ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine kompakte Hochdruckentladungslampe anzugeben. Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 14 gelöst.

Eine weitere Aufgabe ist es, ein Verfahren zur Herstellung solch eines kompakten Spiralpulsgenerators anzugeben .

Diese Aufgabe wird gelöst durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 11.

Erfindungsgemäß wird jetzt ein Hochspannungspuls mit mindestens 1,5 kV, der beispielsweise zur Zündung einer Lampe notwendig ist, mittels eines speziellen temperaturre- sistenten Spiral-Puls-Generators erzeugt.

Insbesondere kann dieser bei Anwendung in einer Hochdruckentladungslampe in unmittelbarer Nähe des Entla-

-A-

dungsgefäßes im Außenkolben integriert werden. Nicht nur eine Kaltzündung sondern auch ein Heißwiederzündung ist damit möglich.

Der jetzt verwendete Spiral-Puls-Generator ist insbeson- dere ein sog. LTCC-Bauteil . Dieses Material ist eine spezielle Keramik, die bis 600 0 C Temperaturfest gemacht werden kann. Zwar wurde LTCC schon in Zusammenhang mit Lampen verwendet, siehe US 2003/0001519 und US-B 6 853 151. Jedoch wurde es für ganz andere Zwecke bei praktisch kaum temperaturbelasteten Lampen, mit typischen Temperaturen unter 100 0 C, eingesetzt. Der besondere Wert der hohen Temperaturstabilität von LTCC ist in Zusammenhang mit der Zündung von Hochdruckentladungslampen, wie vor allem Metallhalogenidlampen mit Zündproblemen, zu erken- nen.

Der Spiral-Puls-Generator ist ein Bauteil, das Eigenschaften eines Kondensators mit denen eines Wellenleiters zur Erzeugung von Zündpulsen mit einer Spannung von mindestens 1,5 kV vereint, Für die Herstellung werden zwei keramische "Grün-Folien" mit metallischer Leitpaste bedruckt oder auf eine Metallfolie auflaminiert und anschließend versetzt zu einer Spirale aufgewickelt und schließlich isostatisch zu einem Formkörper gepresst. Die folgende Co-Sinterung von Metallpaste/folie und kerami- scher Folie erfolgt an Luft im Temperaturbereich zwischen 800 und 900 0 C. Diese Verarbeitung erlaubt einen Einsatzbereich des Spiral-Puls-Generators bis 700 0 C Temperaturbelastung. Dadurch kann der Spiral-Puls-Generator in direkter Nähe des Entladungsgefäßes im Außenkolben, aber auch im Sockel oder in unmittelbarer Nähe der Lampe untergebracht werden.

Unabhängig davon kann ein derartiger Spiral-Puls- Generator auch für andere Anwendungen eingesetzt werden, weil er nicht nur hochtemperaturstabil ist, sondern auch äußerst kompakt. Dafür ist wesentlich, dass der Spiral- Puls-Generator als LTCC-Bauteil ausgeführt ist, bestehend aus Keramikfolien und metallischer Leitpaste beziehungsweise einer Folie. Um ausreichend Ausgangspannung zu liefern, sollte die Spirale mindestens 5 Windungen umfassen.

Zudem lässt sich auf Basis dieses Hochspannungspulsgene- rators eine Zündeinheit angeben, die weiterhin zumindest einen Ladewiderstand und einen Schalter umfasst. Der Schalter kann eine Funkenstrecke oder auch ein Diac in SiC-Technologie sein.

Bevorzugt ist im Falle einer Anwendung für Lampen die Un- terbringung im Außenkolben. Denn dadurch entfällt die Notwendigkeit einer hochspannungsfesten Spannungszuleitung.

Zudem lässt sich ein Spiral-Puls-Generator so dimensionieren, dass der Hochspannungspuls sogar eine Heißwieder- zündung der Lampe ermöglicht. Das Dielektrikum aus Keramik zeichnet sich durch eine außergewöhnlich hohe Dielektrizitätskonstante ε von ε > 10 aus, wobei je nach Material und Bauweise ein ε von typisch 70, bis zu ε=10000 erreicht werden kann. Das schafft eine sehr hohe Kapazi- tat des Spiral-Puls-Generators und ermöglicht eine vergleichsweise große zeitliche Breite der erzeugten Impulse. Dadurch wird eine sehr kompakte Bauweise des Spiral- Puls-Generators möglich, so dass ein Einbau in handelsübliche Außenkolben von Hochdruckentladungslampen gelingt.

Die große Pulsbreite erleichtert zudem den Durchschlag im Entladungsvolumen .

Als Material des Außenkolbens kann jedes übliche Glas verwendet werden, also insbesondere Hartglas, Vycor oder Quarzglas. Auch die Wahl der Füllung unterliegt keiner besonderen Einschränkung.

Aus der DE 10 2006 026 751 Al ist bereits bekannt, dass eine besonders einfache Anpassung der gewünschten Eigenschaften eines LTCC-Spiral-Puls-Generators erreicht wird, indem als Dielektrikum nicht einfach ein Material mit gewünschter Dielektrizitätskonstante verwendet wird, sondern eine Mischung aus zwei Materialien, von denen ein erstes Material ein Dielektrikum mit einem gegebenen ε r ist und das zweite Material ein gegebenes μ r , also eine relative Permeabilität, besitzt. Während bisher ein einfaches Material mit einem ε r von 4 bis 10000 verwendet wurde, kann nach der Lehre von DE 10 2006 026 751 Al eine Mischung verwendet werden, bei der das erste Material ein ε r von 2 bis 10000 haben kann, während das zweite Materi- al induktiv ist und ein μ r von 1 bis 5000 haben kann. Bevorzugt ist μ r möglichst hoch, und beträgt mindestens 10, besonders bevorzugt mindestens 100. Bisher lag der Wert von μ r bei den bekannten Materialien nahe bei 1; eine Anpassung war nicht möglich. Als typische Mischung wird dort ein Anteil von 5 bis 35 Gew.-% des induktiven Materials vorgeschlagen.

Es ist jedoch möglich und demgegenüber sogar vorteilhaft, einen anderen Weg einzuschlagen: Dadurch, dass das schlecht isolierende induktive Material jetzt in einem dreilagigen Aufbau von je einer Lage des gut isolierenden

kapazitiven Materials umschlossen ist, ist insgesamt eine gute Isolationsfestigkeit gewährleistet, da das gut isolierende kapazitive Material das induktive isoliert.

Der besondere Wert des neuartigen Freiheitsgrades ist die separate Anpassung und Einstellung der dielektrischen und induktiven Eigenschaften eines Spiralpulsgenerators, so dass eine maßgeschneiderte Einstellung der Impedanz des

Spiralpulsgenerators und der Pulsbreite des erzeugten

Hochspannungspulses möglich wird. Grundsätzlich er- schließt sich die Bedeutung der separaten Einstellbarkeit aus folgender überlegung:

Für die Anpassung von Pulsbreite, Wellenwiderstand und Pulsenergie eines Spiralpulsgenerators sollte μ und ε gemäß folgender Richtschnur gewählt werden : Der Wellenwi- derstand (Impedanz) Z 0 eines Spiralgenerators ist gegeben

durch Z 0 ~ I— L mit μ 0 - Induktionskonstante, ε 0 ~ In-

ε r fluenzkonstante, μ r - relative Permeabilität und ε r - relative Dielektrizitätskonstante. Die Energie des erzeugten Pulses ist proportional zu ε r . Die Pulsbreite des Spiral-Puls-Generators ist durch τ~ y 0 • μ x 0 • ε x gegeben . Für eine effiziente Funktionsweise des Generators muss gelten L s «(Z 0 -τ) mit L 3 - Induktivität des Kurzschlussschalters. Wegen Z 0 -τ~μ x lässt sich diese Anpassung an die

Induktivität des Kurzschlussschalters über die Wahl der relativen Permeabilität erreichen.

Spiralpulsgeneratoren sind im Allgemeinen aus jeweils zwei als Spirale gestalteten Schichten eines Leiters und eines Isolators aufgebaut. Details dazu finden sich

insbesondere in DE 10 2005 061 832 Al. Die beiden nichtleitenden Schichten bestehen dabei aus demselben Material. Durch Wahl dieses Materials sind die Permeabilität μ und die Permittivität ε fest eingestellt, die letztlich die Eigenschaften des Spiralpulsgenerators bestimmen. Wesentliche Eigenschaften sind die Impedanz L des Wellenleiters, wobei Z ~ V(μ/ε), oder Anstiegszeit τ des generierten Pulses, wobei τ ~ l/(ε*μ).

Aufgrund vorgegebener Materialeigenschaften sind isolie- rende Schichten mit gewünscht gleichzeitig hohen Werten von μ und ε wie im zitierten Stand der Technik vorgeschlagen nur begrenzt und nicht frei wählbar verfügbar. Die Verwendung eines Mischferrits ist aufwendig herzustellen. Eine andere Möglichkeit, die in DE 10 2006 026 750 Al erläutert ist, ist die Verwendung eines einheitlichen homogenen Materials als guter Isolator mit gegebenem hohem ε, und nachfolgender Umhüllung des Spiral-Puls- Generators mit induktivem Material mit hoher Permeabilität μ. Diese Technik der Umhüllung erfordert jedoch ein Material mit außerordentlich hohem μ, was umgekehrt aber aufgrund der niedrigen Curietemperatur eines solchen Materials eine Hochtemperaturanwendung nur sehr begrenzt zulässt. Außerdem ist eine nachträgliche Umhüllung des gesamten Spiral-Puls-Generators sehr volumenintensiv und damit ungünstig.

Um eine frei wählbare Parametrisierung der Eigenschaften zu verschaffen wird ein Spiralpulsgenerator so aufgebaut, dass für die aktive Schicht und für die passive Schicht verschiedene Materialien oder ein mehrlagiger Aufbau ver- wendet wird.

In einer ersten Ausführungsform besitzen die aktive und die passive Schicht verschiedene Eigenschaften. Für die Eigeschaften der aktiven Schicht eines Spiralpulsgenerators, der aus keramischen Folien aufgebaut ist, ist hauptsächlich die Permittivität ε veranwortlich, während die Permeabilität μ durch die passive Schicht bestimmt wird.

In einer zweiten Ausführungsform bestehen die aktiven und passiven Schichten aus einem mehrlagigem Aufbau. Dabei wird die aktive Schicht des Spiral-Puls-Generators aus 3 keramischen Schichten aufgebaut: Es wird eine Lage induktiven Materials von zwei Lagen kapazitiven Materials eingeschlossen. Baut man den Spiralpulsgenerator so auf, dass die kapazitive Schicht ein hohes ε r von mindestens 10, bevorzugt im Bereich ε r = 10 bis 10000, besitzt, während die induktive Schicht ein anderes Material verwendet, das sich durch eine hohe Permeabilität auszeichnet, mit μ r = 1 bis 5000, bevorzugt μ r > 2, so können die jeweils einzeln verfügbaren Materialeigenschaften in Kombi- nation verwendet werden, um eine möglichst freie Paramet- risierung der Eigenschaften zu gewährleisten. Ein solcher Aufbau ist sehr verlustarm, da das kapazitive Material hochisolierend ist. Damit wird auch die Verwendung von induktiven Material mit mittlerer Permeabilität μ r und gleichzeitig hoher Curietemperatur möglich.

Als Material für die kapazitive Schicht eignet sich bevorzugt ein Titanat wie BaTiO3 oder (Ba,Sr)TiO3. Als Material für die induktive Schicht eignet sich insbesondere ein Ferrit wie ein Mn/Zn-Ferrit .

Kurze Beschreibung der Zeichnungen

Im Folgenden soll die Erfindung anhand mehrerer Ausführungsbeispiele näher erläutert werden. Die Figuren zeigen :

Fig. Ia einen herkömmlichen Spiralpulsgenerator nach dem Aktiv-Passiv-Konzept;

Fig. Ib den schematischen Aufbau der Schichtfolge eines herkömmlichen Spiral-Puls-Generators nach dem Aktiv-Passiv-Konzept;

Fig. 2 die Kenngrößen eines LTCC- Spiral-Puls- Generators;

Fig. 3a den schematischen Aufbau der Schichtfolge eines erfindungsgemäßen Spiral-Puls-Generators mit einem dreilagigen Aufbau zwischen den Metallschichten;

Fig. 3b den schematischen Aufbau der Lagen nach dem erfindungsgemäßen Herstellverfahren;

Fig. 4 den Prinzipaufbau einer Natriumhochdrucklampe mit Spiral-Puls-Generator im Außenkolben.

Fig. 5 den Prinzipaufbau einer Metallhalogenidlampe mit Spiral-Puls-Generator im Außenkolben.

Fig. 6 eine Metallhalogenidlampe mit Spiral-Puls- Generator im Außenkolben;

Fig. 7 eine Metallhalogenidlampe mit Spiral-Puls- Generator im Sockel.

Bevorzugte Ausführungsform der Erfindung

Ein klassischer Spiral-Puls-Generator wird entweder aus zwei mit Metallpaste beschichteten keramischen Folien gewickelt oder aus zwei Metallfolien und zwei keramischen Folien aufgebaut. Eine wichtige Kenngröße ist dabei die Zahl n der Windungen, die bevorzugt in der Größenordnung 5 bis 100 liegen soll. Diese Wickelanordnung wird dann laminiert und anschließend gesintert, wodurch ein LTCC- Bauteil entsteht. Die so geschaffenen Spiral-Puls- Generatoren mit Kondensatoreigenschaft werden dann mit einer Funkenstrecke sowie einem Ladewiderstand beschaltet. Die Funkenstrecke fungiert als Hochspannungsschalter, der den Puls initiiert. Die keramische Folie ist hier eine Mischung aus dielektrischem Material mit ε r zwischen 2 und 10000 und induktivem Material mit μ r zwi- sehen 1,5 und 5000.

Die Funkenstrecke kann sich an den inneren oder den äußeren Anschlüssen oder auch innerhalb der Wicklung des Generators befinden. Ebenfalls kann ein auf SiC basierender Halbleiterschalter z.B. ein MESFET der Fa. Cree verwen- det werden. Dieser ist sehr temperaturstabil und für Temperaturen oberhalb 350 0 C geeignet.

In einem konkreten Ausführungsbeispiel wird ein Keramikmaterial mit ε = 60 bis 70 verwendet. Dabei wird bevorzugt als Dielektrikum eine Keramikfolie, insbesondere ein Keramikband wie Heratape CT 707 oder bevorzugt CT 765 o- der auch eine Mischung beider, jeweils von Heraeus verwendet. Es hat eine Dicke der grünen Folie von typisch 50 bis 150 μm. Als Leiter wird insbesondere Ag-Leitpaste wie "Cofirable Silver, " ebenfalls von Heraeus, verwendet. Ein

konkretes Beispiel ist CT 700 von Heraeus . Gute Ergebnisse liefert auch die Metallpaste 6142 von DuPont. Diese Teile lassen sich gut laminieren und danach ausheizen ("burnout") und zusammen sintern ( "co-firing") .

Der Innendurchmesser ID des Spiral-Puls-Generators ist 10 mm. Die Breite der einzelnen Streifen ist ebenfalls 10 mm. Die Foliendicke beträgt 50 μm und auch die Dicke der beiden Leiter ist jeweils 50 μm. Die Ladespannung beträgt 300 V. Unter diesen Voraussetzungen erreicht der Spiral- Puls-Generator ein Optimum seiner Eigenschaften bei einer Windungszahl von n = 20 bis 70.

In Figur 2 sind die zugehörige Halbwertsbreite des Hochspannungspulses in μs (Kurve a) , die Gesamtkapazität des Bauteils in μF (Kurve b) , der resultierende Außendurch- messer in mm (Kurve c) , sowie die Effizienz (Kurve d) , die maximale Pulsspannung (Kurve e) in kV und der Leiterwiderstand in ω (Kurve f) dargestellt.

Erste Ausführungsform

Figur Ia zeigt den Aufbau der ersten Ausführungsform eines Spiral-Puls-Generators 1 in Draufsicht. Er besteht aus einem keramischen Zylinder 2, in den zwei verschiedene metallische Leiter 3 und 4 als Folienband spiralförmig eingewickelt sind. Der Zylinder 2 ist innen hohl und be- sitzt einen gegebenen Innendurchmesser ID. Die beiden inneren Kontakte 6 und 7 der beiden Leiter 3 und 4 liegen bevorzugt nebeneinander und sind über eine Funkenstrecke 5 miteinander verbunden. Zwischen den beiden metallischen Leitern liegen die beiden keramischen Folien, die jeweils

als Isolatoren dienen, und aus unterschiedlichen Materialien hergestellt sind. Dabei wird eine Folie 50 aus Material mit hohem ε hergestellt, insbesondere BaTiθ3. Diese Folie wirkt im Spiralpulsgenerator als aktive Schicht. Die zweite Folie 52 wird aus einem Material mit hohem μ hergestellt, insbesondere Mn/Zn-Ferrit . Diese Folie wirkt im Spiralpulsgenerator als passive Schicht. Vorzugsweise ist die aktive Schicht in der Wicklung des Spiralpulsgenerators diejenige, die über die nebeneinander liegenden Kontakte 6 und 7 kurzgeschlossen wird.

Nur der äußere der beiden Leiter besitzt am äußeren Rand des Zylinders einen weiteren Kontakt 8. Der andere Leiter endet offen. Die beiden Leiter bilden dadurch zusammen einen Wellenleiter in einem dielektrischen Medium, der Keramik.

Bei einem alternativen Aufbau sind beide Kontakte für den Kurzschlußschalter außen am Ring und der einzelne Kontakt innen .

Fig. Ib zeigt den Schichtaufbau dieses Spiral-Puls- Generators, wie er bisher verwendet wurde. Zwischen zwei Metallschichten 3 und 4 ist eine aktive dielektrische Schicht 50 angeordnet. Die Schicht besteht aus einem kapazitiv wirkenden Material mit hohem ε r . Zwischen den beiden Metallschichten liegt die Spannung Uo an. Da die- ser Lagenaufbau aufgewickelt wird, ist eine weitere Isolationsschicht notwendig. Diese besteht aus einem induktiven Material 52 mit einer hohen Permeabilität μ r . Da die meisten induktiven Materialien aber keine guten Isolatoren sind, und an der induktiven Schicht ebenfalls die Spannung Uo anliegt, bildet sich durch die induktive

Schicht ein Leckstrom aus, wie in Fig. Ib durch die Pfeile angedeutet ist. Dies stellt eine gewisse Performanceeinbuße des Spiral-Puls-Generators dar. Auch die mögliche Ladespannung des Spiral-Puls-Generators wird dadurch be- einträchtigt .

Fig. 3a zeigt den schematischen Aufbau eines erfindungsgemäßen Spiral-Puls-Generators in der Abwicklung. Zwischen den beiden metallischen Schichten 3 und 4, zwischen denen die Spannung Uo anliegt, ist eine Schicht aus drei Lagen angeordnet. Dabei wird eine Lage induktiven Materials 52 von zwei Lagen kapazitiven Materials 50 eingeschlossen. Dies hat eine gute elektrische Isolation des Materials 52 gegenüber den leitenden Metallschichten 3 und 4 zur Folge, woraufhin ein störender Kriechstrom si- eher unterbunden werden kann. Die Schichten 50a und 52a zeigen die eigentlich nächsten Schichten, wie sie in einem Wickel aufeinander folgen würden.

Die drei keramischen Schichten 53, die in Fig. 3b gezeigt sind werden in einem Foliengießverfahren (Tapecastingver- fahren) aufgebaut. Als erstes wird die kapazitiv wirkende Keramikschicht 50 hoher Permittivität auf eine Trägerfolie gegossen. Die in diesem Schlicker enthaltene Keramik kann z.B. BaTiθ3 oder BaSrTiθ3 oder eine andere geeignete kapazitiv wirkende Keramik sein. Nach dem Trocknen dieser Schicht wird in einem zweiten Schritt eine induktiv wirkende Keramikschicht 52 gegossen. Im Schlicker kann ein Vertreter der Stoffsysteme aus Ba-Hexaferrit, NiZnCu- Ferrit oder ein MnZn-Ferrit hoher Permeabilität enthalten sein. Daraufhin wird auch diese Schicht getrocknet. In einem dritten Schritt wird schließlich noch einmal das Schlickersystem der ersten Schicht 50 über das Folien-

gießverfahren auf die induktiv wirkende zweite Schicht 52 gegossen. Somit ist ein Dreischichtsystem entstanden, in dem die Ferritschicht hoher Permeabilität zwischen zwei Schichten hoher Permittivität eingebettet ist. Der elekt- rische Stromfluss beim Anlegen einer Spannung durch die Ferritschicht wird nun durch die permittiven Schichten unterbunden, da sie als Isolationsschichten mit hoher Kapazität wirken.

Figur 4 zeigt den prinzipiellen Aufbau einer Natriumhoch- drucklampe 10 mit keramischem Entladungsgefäß 11 und Außenkolben 12 mit darin integriertem Spiral-Puls-Generator 13, wobei eine Zünd-Elektrode 14 außen am keramischen Entladungsgefäß 11 angebracht ist. Der Spiral-Puls- Generator 13 ist mit der Funkenstrecke 15 und dem Ladewi- derstand 16 im Außenkolben untergebracht.

Figur 5 zeigt den prinzipiellen Aufbau einer Metallhalo- genidlampe 20 mit integriertem Spiral-Puls-Generator 21, wobei keine Zünd-Elektrode außen am Entladungsgefäß 22, das aus Quarzglas oder Keramik gefertigt sein kann, ange- bracht ist. Der Spiral-Puls-Generator 21 ist mit der Funkenstrecke 23 und dem Ladewiderstand 24 im Außenkolben 25 untergebracht .

Figur 6 zeigt eine Metallhalogenidlampe 20 mit einem Entladungsgefäß 22, welches von zwei Zuleitungen 26, 27 in einem Außenkolben gehaltert wird. Die erste Zuleitung 26 ist ein kurz abgewinkelter Draht. Die zweite 27 ist im wesentlichen ein Stab, der zur sockelfernen Durchführung 28 führt. Zwischen der Zuleitung 29 aus dem Sockel 30 und dem Stab 27 ist eine Zündeinheit 31 angeordnet, die den

Spiral-Puls-Generator, die Funkenstrecke und den Ladewiderstand enthält, wie in Figur 4 angedeutet.

Figur 7 zeigt eine Metallhalogenidlampe 20 ähnlich wie

Figur 5 mit einem Entladungsgefäß 22, welches von zwei Zuleitungen 26, 27 in einem Außenkolben 25 gehaltert wird. Die erste Zuleitung 26 ist ein kurz abgewinkelter

Draht. Die zweite 27 ist im wesentlichen ein Stab, der zur sockelfernen Durchführung 28 führt. Hier ist die

Zündeinheit im Sockel 30 angeordnet, und zwar sowohl der Spiral-Puls-Generator 21, als auch die Funkenstrecke 23 und der Ladewiderstand 24.

Diese Technik kann auch für elektrodenlose Lampen angewendet werden, wobei der Spiral-Puls-Generator als Zündhilfe dienen kann.

Weitere Anwendungen dieses kompakten Hochspannungspulsgenerators liegen in der Zündung anderer Geräte. Die Anwendung ist vor allem bei sog. magischen Kugeln, bei der Erzeugung von Röntgenpulsen und der Erzeugung von Elektronenstrahl-Pulsen vorteilhaft. Auch ein Einsatz in Kraft- fahrzeugen als Ersatz für die üblichen Zündspulen ist möglich .

Dabei werden Windungszahlen von n bis 500 verwendet, so dass die Ausgangsspannung bis in die Größenordnung von 100 kV erreicht. Denn die Ausgangsspannung U A ist als Funktion der Ladespannung U L gegeben durch U A = 2 x n x U L x η, wobei die Effizienz η durch η = (AD-ID) /AD gegeben ist .

Die Erfindung entfaltet besondere Vorteile im Zusammenwirken mit Hochdruckentladungslampen für Autoscheinwer-

fer, die mit Xenon unter hohem Druck von bevorzugt mindestens 3 bar und Metallhalogeniden gefüllt sind. Diese sind besonders schwer zu zünden, da wegen des hohen Xenondrucks die Zündspannung mehr als 10 kV beträgt. Der- zeit werden die Komponenten der Zündeinheit im Sockel untergebracht. Ein Spiral-Puls-Generator mit integriertem Ladewiderstand kann entweder in den Sockel der Kfz-Lampe oder in einem Außenkolben der Lampe untergebracht sein.

Die Erfindung entfaltet ganz besondere Vorteile im Zusam- menwirken mit Hochdruckentladungslampen, die kein Quecksilber enthalten. Derartige Lampen sind aus Umweltschutzgründen besonders erstrebenswert. Sei enthalten eine geeignete Metallhalogenidfüllung und insbesondere ein Edelgas wie Xenon unter hohem Druck. Wegen des fehlenden Quecksilbers ist die Zündspannung besonders hoch. Sie beträgt mehr als 20 kV. Derzeit werden die Komponenten der Zündeinheit im Sockel untergebracht. Ein Spiral-Puls- Generator mit integriertem Ladewiderstand kann entweder in den Sockel der Quecksilberfreien Lampe oder in einen Außenkolben der Lampe untergebracht sein.

Als Material für die passive Schicht eignen sich neben Mn-Zn-Ferrit grundsätzlich auch andere bekannte Ferrite, beispielsweise Eisenoxide. Die relative Permeabilität μ r sollte mindestens 1,5 betragen. In aller Regel wird μ r bei 4 bis 15000 gewählt. Geeignet ist insbesondere Eisenoxid mit Dotierung. Als Dotierstoff kommt ggf. beispielsweise Mg oder Al in Frage. Andere geeignete Metalloxide sind die des Nickels, Mangans, Magnesiums, Zinks und Co- balts, einzeln oder in Mischung, insbesondere Ni-Zn. Da- bei ist die Permeabilität häufig mindestens zu μ r = 10 gewählt .