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Patent Searching and Data


Title:
HINGE-BALANCED SEATS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1999/004672
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to seats of different kinds, the position of which can be changed, while maintaining a high degree of comfort and without the use of complicated and/or difficult devices. The seat, which is held on the supports by lateral hinges, is turned by means of small weight transfers caused by the body movements of the person seated thereon. During this process, the static balance positions change, as do the functions. It is even possible to swing back and forth. As the seat remains stable in the differen analogous positions, which are determined by the weight of the body, the seated person can, for example, drink or undisturbed rest. The seat can also be made to swing, in the manner of a hanging swing. Simple locking device can be used to stop rotation.

Inventors:
PINZARI BERNARDINO (IT)
PIERACCI ANGELO (IT)
PINZARI-SCHARDAX MARIA (AT)
Application Number:
PCT/IT1998/000205
Publication Date:
February 04, 1999
Filing Date:
July 22, 1998
Export Citation:
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Assignee:
PINZARI BERNARDINO (IT)
PIERACCI ANGELO (IT)
PINZARI SCHARDAX MARIA (AT)
International Classes:
A47C3/02; A47C9/00; (IPC1-7): A47C3/02
Foreign References:
FR341242A1904-08-02
EP0749711A11996-12-27
DE19531511A11997-02-27
US4341420A1982-07-27
US1540540A1925-06-02
FR652063A1929-03-04
DE1069850B
FR582261A1924-12-15
FR2129802A51972-10-27
Attorney, Agent or Firm:
Pinzari, Bernardino (Localita' Monti del Lago Nepi, IT)
Pinzari, Bernardino (Localita' Monti del Lago Nepi, IT)
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Claims:
1. Patentansprueche 1) Diwane, Lehnstuehle und Sitze allgemein, die dadurch gekennzeichnet sind, dass sie seitlich mit Scharnieren auf Stuetzen gehalten werden und sich drehen. Diese Drehung wird durch Gewichtsverlagerungen, ausgeloest durch Koerperbewegungen des sitzenden Benuetzers, verursacht. Auf diese Weise koennen die Positionen des statischen Gleichgewichts sowie die Funktionen geaendert werden, und auch das Schaukeln ist moeglich"Fig 13, Fig 14, Fig 15, Fig 16".
2. Sitze allgemein, die gemaess der vorangegangenen Anspruchserhebung dadurch charakterisiert sind, dass die vom Sitz vollendete axiale Drehung mit einfachen Blockierungen beschraenkt oder festgestellt werden kann.
3. Sitze allgemein, die gemaess der vorangegangenen Anspruchserhebungen dadurch gekennzeichnet sind, dass die Funktionsaenderung in ein Bett durch Ausnuetzung der Laenge oder der Breite der Sitzflaeche und der Rueckenlehne erfolgen kann.
4. Sitze allgemein, die gemaess der vorangegangenen Anspruchserhebungen dadurch charakterisiert sind, dass die Lageaenderung neben der eigentlichen Rotation des Sitzes auch durch Aenderungen des Winkels zwischen Sitzflaeche, Rueckenlehne und Fussstuetze mittels geeigneten Vorrichtungen hervorgerufen werden kann.
5. Sitze allgemein, die gemaess der vorangegangenen Anspruchserhebungen, dadurch gekennzeichnet sind, dass die Stuetzen getrennt und unabhaengig oder verbunden sein koennen. Letztere Moeglichkeit bildet ein einziges Element und kann als Platz fuer eine Ablage, entsprechend der gegebenen Funktion der Erfindung, genuetzt werden.
Description:
Beschreibung Sitze allgemein mit Scharnieren in Waage gehalten.

Technischer Bereich Die hier vorliegende Erfindung bietet den verschiedensten Sitzmoebeln die Moeglichkeit der Rotation, indem Position und Funktion variiert werden koennen.

Sie besteht grundsaetzlich aus zwei Teilen : die Stuetzen, die den Sitz halten und der Sitz selbst, der mit Scharnieren an den Stuetzen gehalten wird.

Bereits existierende Technik Im allgemeinen benoetigen Sitzmoebel, um die Position aendern zu koennen, besondere Vorrichtungen, die oft kompliziert und muehsam zu handhaben sind.

Die hier vorliegende Erfindung dagegen ermoeglicht es schon nur mit einfachen Scharnieren und der Gewichtsverlagerung durch Koerperbewegungen des Benuetzers, der dabei aber sitzen bleibt. Der aktuelle Stand der Technik umfasst auf diesem Gebiet verschiedene Arten von Sitzen, die sich am ehesten an die hier vorliegende Erfindung annaehern, in Form von Schaukelsitzen, die an horizontalen Stangen oder unabhaengigen Halterungen wie Zimmerdecken, Balken und Baeumen aufgehaengt sind. Der Querbalken (Drehachse) muss in einer solchen Hoehe angebracht werden, dass der Benuetzer sich ohne Behinderung setzen kann. Deshalb haben diese Schaukelsitze im Grunde nur eine Position im statischen Gleichgewicht, und der Rotationswinkel erstreckt sich auf einem begrenzten Sektor.

Vorstellung der Erfindung Die Stuetzen bilden die Bodenauflage der Struktur ; diese koennen getrennt und unabhaengig oder verbunden sein. Der Sitz wird seitlich mit Scharnieren an den Stuetzen gehalten ; seine Drehung erfolgt axial auf der Verbindungslinie der Scharniere. Die Position der Scharniere ist ausgeglichen bezueglich des Eigengewichts des Sitzes und des Koerpergewichts des Benuetzers ; so ergibt sich ein beachtlich grosser Rotationswinkel des Sitzes mit unendlich vielen Positionen des statischen Gleichgewichts, die durch geringfuegige Gewichtsverlagerungen, hervorgerufen durch Koerperbewegungen des sitzenden Benuetzers, bestimmt werden koennen"Fig 13, Fig 14, Fig 15, Fig 16".

Mit einer entsprechenden Struktur kann sich der Sitz auch nur auf einer einzigen seitlich angebrachten Stuetze drehen, oder, an Stangen aufgehaengt werden, denn so bieten sich zwei verschiedene Rotationen : die charakteristische dieser vorliegenden Erfindung und jene der herkoemmlichen Schaukelsitze. Es besteht die Moeglichkeit, wenn man will, mit Hilfe von geeigneten einfachen Blockierungen den Rotationswinkel zu begrenzen, oder, um den Sitz festzustellen, und, ihn auch in ein Bett umwandeln zu koennen. Die Begrenzung des Rotationswinkels ist nuetzlich bei Anwesenheit von Kindern, die, wenn sie auf die Sitzflaeche hinaufsteigen, unangenehme Unfaelle riskieren wuerden. Dagegen ist die moegliche grosse Rotation wohltuend fuer den Kreislauf, die Wirbelsaeule

und Personen, die viel Zeit stehend oder sitzend verbringen. Ausser diesem rein koerperlichen Aspekt ist auch jener, nicht weniger interessante, psychologische zu beachten : da die Sitzflaeche in den verschiedenen analogen, vom Koerpergewicht vorgegebenen, Positionen stabil bleibt, ergibt sich, dass der Sitz in einfacher Weise zum Schaukeln gebracht werden kann und verleiht infolgedessen einen angenehm spielerischen Entspannungseffekt.

Beschreibung der Skizzen Die Eigenschaften der Erfindung werden in Bezug auf zwei Ausfuehrungsmoeglichkeiten besser hervortreten ; diese stellen aber nur eines von vielen Beispielen dar.

Im ersten gegebenen Entwurfbeispiel sind die Stuetzen getrennt und unabhaengig ; diese werden von je zwei schraegen Streben gebildet und sind in ein hohles Prisma eingeklemmt, worauf sich ein Teil des Scharniers befindet. Der Sitz mit der Fussstuetze"Fig 1 (1)" besteht aus einem flachen Rahmen, der aus vertikalen Streben der gleichen Staerke wie die der Stuetzen und Querstreben in Form zweier Rohre zusammengesetzt ist. Letztere sind in den Umschlag eines Stoffes eingefaedelt und bilden so die Sitzflaeche und die Rueckenlehne. In einem ausgeglichenen Punkt auf den vertikalen Streben ist der andere Teil des Scharniers befestigt"Fig 2 (1)". Aus den Skizzen kann man weiters entnehmen : den, durch diese Struktur moegliche, beachtlich grosse Rotationswinkel"Fig 3, Fig 4, Fig 5, Fig 13, Fig 14, Fig 15, Fig 16" ; die geeigneten Bolzen fuer die Begrenzung des Rotationswinkels"Fig 2 (2)", oder die Feststellung des Sitzes, um ihn in ein Bett umzuwandeln, und dabei die Breite des Sitzes als Bettlaenge auszunuetzen"Fig 4".

Im zweiten Entwurfbeispiel wird eine, im Gegensatz zur vorhergehenden, weniger essentielle Struktur in der Art der traditionellen Diwane vorgeschlagen. In diesem Fall ist die Sitzflaeche von der Rueckenlehne getrennt, und die Stuetzen sind verbunden, indem sie ein einziges Stueck bilden"Fig 6, Fig 7, Fig 8, Fig 9" ; am hoechsten Punkt der Stuetzen sind ein Teil des Scharniers und die Bolzen fuer die Begrenzung des Rotationswinkels befestigt"Fig 10 (1)". Der andere Teil des Scharniers besteht hier aus"Oesen""Fig 11 (1)", die der Sitzflaeche und der Rueckenlehne das Drehen bis zur Bildung eines Bettes ermoeglichen"Fig 12".

Diese Drehung ist stufenfoermig regulierbar mit einem Drehgriff"Fig 11 (2)", der ein Zahnrad innerhalb einer gezahnten"Oese"betaetigt"Fig 11 (3)"und, auf der gegenueberliegenden Seite, mit einem Bolzen"Fig 11 (4)" und den dazugehoerigen anderen Teilen"Fig 11 (5)"fuer die Feststellung der verschiedenen Grade der Rotation.

Beste Anwendungsmoeglichkeiten Die Anwendungsmoeglichkeiten der Erfindung sind unbeschraenkt und haengen von den Materialien, den Technologien, den Ausfuehrungsarten und den Anforderungen ab, da, wie schon erwaehnt, die Erfindung bei Liegestuehlen, Sesseln, Diwanen, Bettbaenken und jeder moeglichen Art von Sitzen einsetzbar ist.

Industrielle Einsetzbarkeit Wie man dem vorhergehenden Absatz entnehmen kann, besteht auch fuer die industrielle Einsetzbarkeit ein unbeschraenktes Gebiet, und diese haengt von den veraenderlichen Faktoren, siehe oben, ab.