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Patent Searching and Data


Title:
HOCKEY STICK
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2000/003769
Kind Code:
A1
Abstract:
The present invention relates to a hockey stick that comprises a shaft (1) and a blade (2). The shaft (1) and/or the blade (2) include a light structural core (13) consisting of a honeycomb made of impregnated plastic or paper.

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WO/1994/021334A STICK FOR PLAYING A GAME
Inventors:
PIEBER ALOIS (AT)
FISCHER JOHANN (AT)
Application Number:
PCT/AT1999/000146
Publication Date:
January 27, 2000
Filing Date:
June 08, 1999
Export Citation:
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Assignee:
FISCHER GMBH (AT)
PIEBER ALOIS (AT)
FISCHER JOHANN (AT)
International Classes:
A63B59/70; B32B3/12; B32B3/28; (IPC1-7): A63B59/12; B32B3/28
Domestic Patent References:
WO1985003642A11985-08-29
WO1998019753A11998-05-14
Foreign References:
US4124208A1978-11-07
EP0231734A11987-08-12
US5333857A1994-08-02
Attorney, Agent or Firm:
KÖHLER-PAVLIK, Johann (AT)
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Claims:
Patentansprüche
1. : Hockeyschläger mit einem Schaft und einer Schaufel, wobei in der Schaufel (2) und/oder im Schaft (1) mindestens ein Kem auf Basis von Waben eingebaut ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Kem ein Leichtbaukem (13) aus Kunststoff oder Papierwaben ist, die mit Harzsystemen beschichtet sind. Hockeyschläger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beim Einbau der Leichtbaukeme (13) in der Schaufel (2) die Öffnungen der Waben zur Schlagfläche der Schaufel (2) hin gerichtet sind. Hockeyschläger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Regionen der Leichtbaukeme dünne Holzfurniere od. dgl. oder seitliche Decklaminate angeordnet sind. Hockeyschläger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Leichtbaukem (13) von einer an sich bekannten Ummantelung (5) aus glasfaser oder kohlestoffaserverstärkten Kunststoffen umschlossen ist. Hockeyschläger nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Leichtbaukem (13) an den längsseitigen Enden innerhalb der Ummantelung (5) mit einer Einlage (6 bzw. 6') aus Holz oder Kunststoff versehen ist. Hockeyschläger nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Leichtbaukem (13) unmittelbar oder unter Zwischenschaltung einer Einlage mit einer Umhüllung (7) aus faserverstärktem Kunststoff, beispielsweise aus dichten Fasergeflechten, umschlossen ist.
Description:
Hockeyschläger Die Erfindung betrifft einen Hockeyschläger nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.

Unter den Begriff Hockeyschläger fallen sowohl Eishockeyschläger als auch Streethockeyschläger od. dgl.

Hockeyschläger werden üblicherweise aus Mehrschichtholzaufbauten hergestellt, wobei in den unteren Preisklassen ein reiner Holzstock aus schichtverleimten Furnieren Anwendung finden. Für höhere Anforderungen werden an den beanspruchteren Zonen des Holzstocks glasfaserverstärkte Kunststoffe bzw. kohlefaserverstärkte Kunststoffe oder Kombinationen davon eingesetzt, um die Widerstandsfähigkeit zu erhöhen. Auch die Schaufel des Hockeyschlägers ist üblicherweise aus einem Holzkern, bestehend aus Schichthölzern oder aus Massivholz und beidseitigen Begurtungen von glasfaser- oder kohlefaserverstärkten Kunststoffen aufgebaut. Diese Konstruktionen sind zwar relativ billig herzustellen, weisen aber ein relativ hohes Eigengewicht auf, welches sich negativ auf die Spieleigenschaften auswirkt.

Zur Reduktion des Gewichts der Hockeyschläger wurden Hohlprofile aus Aluminium mit glasfaser- oder kohlefaserverstärkten Kunststoffüberzügen eingesetzt. Solche Konstruktionen sind allerdings relativ kompliziert herzustellen und somit teuer.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist daher die Schaffung eines Hockeyschlägers, der die Eigenschaften einer billigen Herstellung und eines niedrigen Gewichts idealerweise verbindet, wobei die Nachteile der bekannten Hockeyschläger reduziert bzw. vermieden werden.

Gelöst wird diese Aufgabe durch die Maßnahme nach dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1. Diese Leichtbaukeme weisen eine sehr hohe Festigkeit und extrem niedriges Gewicht auf und sind außerdem relativ günstig herzustellen.

Beim Einbau der Leichtbaukeme in der Schaufel sind nach einem weiteren Merkmal der Erfindung die Öffnungen der Waben zur Schlagfläche der Schaufel hin gerichtet.

Gemäß einem Erfindungsmerkmal sind zwischen Regionen der Leichtbaukeme dünne Holzfurniere od. dgl. oder seitliche Decklaminate angeordnet. Durch diese wird die Festigkeit weiter erhöht, ohne daß sich das Gewicht wesentlich erhöht.

Vorteilhafterweise ist der Hockeyschläger außen mit glasfaser- oder kohlestoffaserverstärkten Kunststoffen überzogen. Dadurch wird die Widerstandsfähigkeit weiter erhöht.

Gemäß einem weiteren Erfindungsmerkmal ist vorgesehen, daß im Bereich des Konus, das ist jene Stelle, die an die schaufel des Schägers anschließt, Einlagen aus Massivholz eingesetzt sind. Die Einlage kann als ein- oder mehrteiliger Einsatz ausgebildet sein. Durch diese Einsätze von Massivholzeinlagen können die Kräfte besser übertragen werden.

Diese und weitere Merkmale der Erfindung werden anhand der beigefügten Zeichnungen, welche Ausführungsbeispiele der Erfindung zeigen, näher erläutert.

Darin zeigen Fig. 1 eine Draufsicht eines Hockeyschlägers üblicher Bauart in schematischer Darstellung, Fig. 2 eine Seitenansicht des Schlägers nach Fig. 1, Fig. 3 einen Schnitt des Schlägers nach der Linie III-III der Fig. 2 mit dem erfindungsgemäßen Aufbau, Fig. 4 einen Schnitt durch den Schaft nach der Linie IV-IV der Fig. l, Fig. 5 einen ähnlichen Schnitt wie Fig. 4 mit geändertem Aufbau des Schaftes, Fig. 6 eine Draufsicht der Schaufel des Schlägers mit einem Ausschnitt zur Sichtbarmachung des inneren Aufbaues der Schaufel, Fig. 7 einen Schnitt nach der Linie VII-VII der Fig. 6, und Fig. 8 eine Ausführungsvariante des Schaftes des Schlägers.

Der Hockeyschläger besitzt einen Schaft 1 sowie eine Schaufel 2, welche unter einem Winkel, vorzugsweise zwischen 90° und 140° Grad, vom Schaft 1 absteht. Sowohl der Schaft 1 als auch die Schaufel 2 besitzt als wesentlichen Bestandteil einen Leichtbaukem 13 auf Basis von Waben, insbesondere aus Kunststoff- oder Papierstreifen, die mit Harzsystemen beschichtet sind. Selbstverständlich besteht auch die Möglichkeit, andere leichte Materialien zu

verwenden. Bei der Ausführungsform des Hockeyschlägers gemäß Fig. 3 besitzt der Schaft 1 an seinem schaufelseitigen Ende eine Holzeinlage 3. Wie Fig. 2 zeigt, bildet die Holzeinlage 3 ein konisch verlaufendes Anschlußstück zwischen Schaft 1 und Schaufel 2. Diese Holzeinlage 3 kann ein- oder mehrschichtig ausgebildet sein, wobei die Schichten im wesentlichen parallel zur Schlagfläche gelegen sind. Es besteht aber auch die Möglichkeit, eine anders orientierte Schichtung vorzunehmen. Bei der gegenständlichen Ausführungsform des Hockeyschlägers kann zumindest im Übergangsteil zwischen Leichtbaukem 13 des Schaftes 1 und Leichtbaukem 13 der Schaufel 2 auf eine seitliche Abdeckung des Hockeyschlägers verzichtet werden.

Fig. 4 zeigt einen Abschnitt des Schaftes 1 des Hockeyschlägers in schaubildlicher Darstellung, wobei der Schaft 1 außenseitig einander gegenüberliegend jeweils ein Laminat 10 und im Anschluß daran eine Holzfusnierplatte 12 und zwischen den Holzfurnierplatten 12 einen wabenförmig gestalteten Leichtbaukem 13 besitzt, welcher an seinen beiden Außenseiten durch je eine Holzfurnierplatte 12 abgedeckt ist. Der Aufbau des Leichtbaukemes entspricht dem Kern nach dem Schweizer Patent CH 666 410, wonach der Kern aus aufeinanderfolgenden Schichten besteht, von denen jede aus einem gewellten und daran anschließenden ebenen Papier- oder Kunststoffstreifen besteht, der imprägniert ist, und vorzugsweise eine Beschichtung aus Harz bzw. Harzsystem aufweist. Die gewellten Streifen können, wie dargestellt, um eine halbe Wellenlänge zueinander versetzt sein, wobei die Wellenstreifen mit den ebenen Streifen im Bereiche der Wellentäler bzw. Wellenberge mit den ebenen Streifen verklebt sein können. Vorzugsweise besitzt der Leichtbaukem 13 die gleiche Höhe wie die Holzfümierplatte 12', sodaß beim Zusammenbau des Schaftes 1 durch die Holzfurnierplatten 12 kein Zusammendrücken bzw. Beschädigen oder Zerstören des Leichtbaukemes 13 stattfindet. Der Leichtbaukern 13 ist so eingebaut, daß die Öffnungen der Waben den Holzfurnierplatten 12 gegenüberliegen. Anstelle der Holzfurnierplatten 12, 12' können auch Laminate aus glasfaserverstärktem oder kohlestoffverstärktem Kunststoff (GFK/CFK-Laminate) ähnlich den Laminaten 10 verwendet werden.

Bei der Variante nach Fig. 5 sind auch zwischen den Wabenschichten, d. h. zwischen den gewellten Streifen 13', Zwischenlagen 4 aus Holzfmnieren oder GFK/CFK-Laminaten oder ähnlichem Material anstelle der beim vorangehenden Ausführungsbeispiel des Leichtbaukemes 13 vorhandenen ebenen Streifen 13"oder ergänzend zu diesen vorhanden.

In letzterem Falle können die ebenen Streifen 13"ein- oder beidseitig der Zwischenlage 4 vorhanden sein.

Als stimseitige Abdeckung kann anstelle der Holzfurnierplatte 12 und des Laminats 10 eine einfache Abdeckung aus Holz, GFK/CFK-Laminaten und ähnlichem Material ein- oder beidseitig vorhanden sein.

Bei der Ausführungsform der Schaufel 2 nach den Fig. 6 und 7 der Zeichnung ist der Leichtbaukem 13 von einer Ummantelung 5 aus faserverstärktem Kunststoff umschlossen, wobei der Leichtbaukem 13 an den längsseitigen Enden innerhalb der Ummantelung 5 mit einer Einlage 6 bzw. 6'aus Holz oder Kunststoff versehen ist. Der Leichtbaukem 13 entspricht in seinem Aufbau dem Leichtbaukem 13 des Schaftes 1 nach Fig. 4 oder 5, wobei die Öffnungen der Waben schlagseitig bzw. an der gegenüberliegenden Seite gelegen sind.

Selbstverständlich können im Rahmen der Erfindung verschiedene konstruktive Änderungen vorgenommen werden. So besteht die Möglichkeit, den Leichtbaukem 13, wie Fig. 8 zeigt, unmittelbar oder unter Anordnung einer Zwischenlage mit einer Umhüllung 7 aus faserverstärktem Kunststoff, z. B. aus dichten Fasergeflechten, zu umschließen.