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Patent Searching and Data


Title:
HOLDER FOR A DRINKS CONTAINER
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2001/060657
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a holder (10) for a drinks container. The aim of the invention is to accommodate said holder (10) in a space-saving manner. According to the invention, the holder (10) is configured as a recess (14) in a dashboard (12) of a motor vehicle for instance. The holder is provided with an ashtray (20) which can be pivoted into and out of said recess (14). When the ashtray is in the holding position, i.e. pivoted out of said recess (14), said ashtray (20) laterally closes the recess (14) in such a way that a mug (44), for instance, can be placed into the recess (14). The advantage of the invention is that the space for receiving the ashtray (20) is also used for placing the mug (44).

Inventors:
SCHAAL FALK (DE)
Application Number:
PCT/EP2000/011931
Publication Date:
August 23, 2001
Filing Date:
November 29, 2000
Export Citation:
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Assignee:
FISCHER ARTUR WERKE GMBH (DE)
SCHAAL FALK (DE)
International Classes:
B60N3/08; B60N3/10; B60R7/06; (IPC1-7): B60N3/10
Foreign References:
US4568117A1986-02-04
FR2769270A11999-04-09
US5489054A1996-02-06
US3503648A1970-03-31
US4902061A1990-02-20
EP0778175A11997-06-11
DE19519602C11996-09-19
DE29507949U11995-07-13
Other References:
None
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Claims:
Patentansprüche
1. Halterung für einen Getränkebehälter, mit einer Aufnahme zum Einstellen des Getränkebehälters, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahme als Ausspa rung (14) ausgebildet ist, dass die Aussparung (14) zu einer Seite hin offen ist, und dass die Halterung (10) ein Behältnis (20) aufweist, das mit einer Führung (26) bewegbar an der Aussparung (14) angebracht ist, wobei das Behältnis (20) in eine Schließstellung, in der es die Aussparung (14) verschließt, und in eine Haltestellung, in der es die offene Seite der Aussparung (14) verschließt und eine Einstellöffnung (18) für den Getränkebehälter (44) an einer Oberseite der Aus sparung (14) freigibt, verbringbar ist.
2. Halterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Führung (26) ein Schwenklager für das Behältnis (20) aufweist.
3. Halterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterung (10) eine Rasteinrichtung (34) aufweist, die das Behältnis (20) in mehreren Haltestel lungen durch Rastung arretiert, wobei das Behältnis (20) in den verschiedenen Haltestellungen die Einstellöffnung (18) für den Getränkebehälter (44) in unter schiedlicher Größe freigibt.
4. Halterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Behältnis (20) eine Tropfschale (42) für den in die Aufnahme eingestellten Getränkebehälter (44) aufweist.
5. Halterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Behältnis (20) lösbar an der Aussparung (14) angebracht ist.
6. Halterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Behältnis (20) ein Aschenbecher ist.
Description:
Beschreibung Halterung für einen Getränkebehälter Die Erfindung betrifft eine Halterung für einen Getränkebehälter, wie beispielsweise eine Getränkedose, einen Becher oder eine Tasse, mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.

Derartige Halterungen sind in einer nahezu unüberschaubaren Vielzahl an Ausführun- gen an sich bekannt. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Halterung für einen Getränkebehälter platzsparend unterbringbar auszubilden.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß, durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelost. Die erfindungsgemäße Halterung weist eine Aufnahme zum Einstellen des Getränkebehäl- ters auf, die als Aussparung beispielsweise in einem Armaturenbrett, einer Mittelkonsole oder einer Türverkleidung eines Kraftwagens, in der Rückenlehne eines Sitzes eines Omnibusses, Flugzeugs, Kinos etc. oder in Armlehnen derartiger Sitze ausgebildet ist.

Die Aussparung ist zu einer Seite hin offen. Mit einer Führung ist ein Behältnis wie bei- spielsweise ein Ascherbecher, ein Ablagefach, ein Brillenetui an der Aussparung be- wegbar angebracht. Das Behältnis lässt sich in eine Schließstellung und in eine Halte- stellung verbringen. In der Schließstellung verschließt das Behältnis die Aussparung zum Einstellen des Getränkebehälters. In der Haltestellung verschließt das Behältnis die Aufnahme an der offenen Seite und lässt eine Einstellöffnung an der Oberseite der Aus- sparung frei, so dass der Getränkebehälter in die die Aufnahme bildende Aussparung einstellbar ist. Dabei ist es nicht notwendig, dass ein eingestellter Getränkebehälter am Umfang ununterbrochen von der Aussparung und dem Behältnis umschlossen ist, es genügt, wenn die Aussparung und das Behältnis den Getränkebehälter an einzelnen Stellen des Umfangs so umschließen, dass der Getränkebehälter nicht herausfallen kann.

Die Erfindung hat den Vorteil, dass die Halterung platzsparend beispielsweise in einem Armaturenbrett, einer Mittelkonsole oder einer Türverkleidung unterbringbar ist. Insbe- sondere lässt sich der von einem beispielsweise ohnehin vorhandenen Aschenbecher eingenommene Bauraum zusätzlich auch für die erfindungsgemäße Halterung für den Getränkebehälter verwenden, so dass die erfindungsgemäße Halterung keinen zusätz- lichen Bauraum einnimmt. Weiterer Vorteil der Erfindung ist ein möglicher, einfacher Aufbau der erfindungsgemäßen Halterung mit beispielsweise einem einzigen, beweg- lichen Teil, nämlich dem Behältnis, an dem evtl. zusätzlich ein Deckel als zweites be- wegliches Teil angebracht sein kann. Zusätzlicher Vorteil ist, dass diese Teile beispiels- weise in Form eines Aschenbechers ohnehin vorgesehen sind, so dass keine zusätz- lichen Herstellungs-und Montagekosten anfallen.

Eine einfache Art der Führung für das Behältnis ergibt sich bei einer Ausgestaltung der Erfindung durch Ausbildung als Schwenkführung mit einem Schwenklager für das Be- hältnis.

Bei einer Weiterbildung der Erfindung weist die Halterung eine Rasteinrichtung mit meh- reren Raststellungen für das Behältnis auf. Dabei hält eine Raststellung das Behältnis in der Schließstellung und die weiteren Raststellungen halten das Behältnis in mehreren Haltestellungen, in denen das Behältnis unterschiedlich weit aus der die Aufnahme zum Einstellen des Getränkebehälters bildenden Aussparung heraus bewegt ist. Auf diese Weise ist die Einstellöffnung für den Getränkebehälter unterschiedlich groß, so dass Getränkebehälter unterschiedlichen Durchmessers kippsicher gehalten sind. Die erfin- dungsgemäße Rasteinrichtung hat den Vorteil einer einfachen Durchmesseranpassung der Halterung an unterschiedliche Getränkebehälter.

Bei einer Ausgestaltung der Erfindung ist eine Tropfschale zum Auffangen von Flüssig- keit vorgesehen, die aus einem in die Halterung eingestellten Getränkebehälter austritt.

Die Tropfschale ist vorzugsweise am Behältnis angebracht.

In bevorzugter Ausgestaltung ist das Behältnis lösbar an der die Aufnahme für den Ge- tränkebehälter bildenden Aussparung angebracht. Dadurch lässt sich zum einen die

Tropfschale entleeren und reinigen und es lässt sich ebenso das Behältnis selbst leeren, was beispielsweise notwendig ist, wenn der Behälter ein Aschenbecher ist.

Bei einer Ausgestaltung der Erfindung bildet das Behältnis einen Aschenbecher.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand zweier in der Zeichnung dargestellter Ausfüh- rungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen : Figuren 1 bis 3 eine erfindungsgemäße Halterung in unterschiedlichen Stellungen in perspektivischer Darstellung aus verschiedenen Blickrichtungen ; Figur 4 die Halterung aus Figuren 1 bis 3 in einem Mittelschnitt in einer Schließstellung ; Figur 5 die Halterung aus Figur 4 in einer Haltestellung ; und Figuren 6 und 7 eine abgewandelte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Halterung im Mittelschnitt in zwei verschiedenen Haltestellungen.

Die in Figuren 1 bis 3 dargestellte, erfindungsgemäße Halterung 10 für einen in Figuren 1 bis 3 nicht dargestellten Getränkebehälter ist beispielsweise in einem Armaturenbrett 12 eines im Übrigen nicht dargestellten Kraftwagens untergebracht. Vom Armaturenbrett 12 ist in der Zeichnung ein die Halterung 10 umgebendes Bruchteil dargestellt. Die Hal- terung 10 weist eine Aufnahme 14 zum Einstellen des Getränkebehälters auf, wobei die Aufnahme 14 als in einer Draufsicht U-förmige Aussparung 14 des Armaturenbretts 12 ausgebildet ist. Die Aussparung 14 ist an einer Oberseite offen, die offene Oberseite der Aussparung 14 bildet eine Einstellöffnung 18 zum Einstellen des Getränkebehälters in die Halterung 10. Des Weiteren ist die die Aufnahme 14 bildende Aussparung 14 zu einer Seite hin offen. Anstatt in einem Armaturenbrett 12 lässt sich die erfindungsge- mäße Halterung 10 beispielsweise auch in einer Mittelkonsole, in einer Türverkleidung oder einer Armlehne unterbringen.

Mittels einer Führung ist ein Behältnis 20 bewegbar an der die Aufnahme zum Einstellen des Getränkebehälters bildenden Aussparung 14 angebracht. Das Behältnis 20 ist im dargestellten Ausführungsbeispiel ein Aschenbecher mit einem Klappdeckel 22 an seiner Oberseite. Der Aschenbecher 20 ist aus einer in Figur 3 dargestellten Schließ- stellung in eine in Figuren 1 und 2 dargestellte Haltestellung und umgekehrt bewegbar.

In der Schließstellung verschließt der Aschenbecher 20 die Aussparung 14 an der offe- nen Seite sowie die Einstellöffnung 18 an der Oberseite der Aussparung 14. In der Schließstellung verschließt der Aschenbecher 20 die Aussparung 14 bündig mit angren- zenden Oberflächen des Armaturenbretts 12.

In der in Figuren 1 und 2 dargestellten Haltestellung ist der Aschenbecher 20 zur Seite aus dem Armaturenbrett 12 herausbewegt und gibt dadurch die Einstellöffnung 18 der Aussparung 14 frei. Zugleich verschließt der Aschenbecher 20 die offene Seite der Aus- sparung 14 so, dass ein eingestellter Getränkebehälter sicher gegen Herausfallen und Kippen in der Aussparung 14 gehalten ist. Dazu weist der Aschenbecher 20 eine kon- kave Wand 24 an seiner der Aussparung 14 zugewandten Seite auf. Der Klappdeckel 22 ist in jeder Stellung des Aschenbechers 20 offenbar, so dass der Aschenbecher 20 so- wohl in der Schließstellung als auch in der Haltestellung benutzbar ist.

Die Führung des Aschenbechers 20 der erfindungsgemäßen Halterung 10 ist als Schwenkführung ausgebildet, sie weist ein Schwenklager 26 auf (Figur 4). Das Schwenklager 26 ist unterhalb des Aschenbechers 20 und der Aussparung 14 im Arma- turenbrett 12 angeordnet. Der Aschenbecher 20 weist zwei nach unten abstehende, seitlich angeordnete Arme 28 auf, die mit einem Lagerloch an ihrem unteren Ende ver- sehen sind, mit welchem sie auf Lagerzapfen 30 schwenkbar aufgesetzt sind. Die Lagerzapfen 30 sind unterhalb der Aussparung 14 an zwei seitlichen Laschen 32 des Armaturenbretts 12 vorgesehen, wobei die Laschen 32 von einer Innenseite des Arma- turenbretts 12 nach innen abstehen. Durch das Schwenklager 26 ist der Aschenbecher 20 um eine gedachte, horizontale Achse unterhalb des Aschenbechers 20 schwenkbar.

Durch elastisches Zusammendrücken der Arme 28 des Aschenbechers 20 lassen sich die Arme 28 außer Eingriff von den Schwenkzapfen 30 bringen und der Aschenbecher 20 von der Halterung 10 losen, um ihn beispielsweise leeren zu können. Im Bereich des

Schwenklagers 26 ist eine Rasteinrichtung 34 ausgebildet, die den Aschenbecher 20 in der Schließstellung und in der Haltestellung hält. Zur Ausbildung der Rasteinrichtung 34 ist ein Stirnrand 33 der Haltearme 28 kreisförmig und konzentrisch zu den Schwenk- zapfen 30 ausgebildet. Im Umfang des Stirnrandes 33 sind zwei muldenförmige Aus- nehmungen 36 angebracht, die mit einer Blattfeder 38 zusammenwirken, die an den Laschen 32 des Armaturenbretts 12 befestigt ist. Ein freies Ende der Blattfeder 38 ist hakenförmig gebogen, wobei eine konvexe Seite des"Hakens"40 federnd in einer der beiden Ausnehmungen 36 einliegt. Dabei liegt der Haken 40 in der Schließstellung des Aschenbechers 20 in einer der beiden Ausnehmungen 36 (Figur 4) und in der Halte- stellung in der anderen Ausnehmung 36 (Figur 5) ein und hält dadurch rastend den Aschenbecher 20 in der jeweiligen Stellung. Durch Druck oder Zug am Aschenbecher 20 tässt sich der Haken 40 der Blattfeder 38 aus der Ausnehmung 36 des Arms 28 des Aschenbechers 20 herausdrücken und der Aschenbecher 20 auf diese Weise ver- schwenken.

An der konkaven, der Aussparung 14 zugewandten Wand 24 weist der Aschenbecher 20 eine Tropfschale 42 auf, die in der Haltestellung des Aschenbechers 20 horizontal ausgerichtet ist und die Aussparung 14 an der Unterseite schließt (Figur 5). Die Tropf- schale 42 dient zum Aufstellen eines in Figur 5 mit Strichpunktlinien angedeuteten Ge- tränkebehälters (Becher) 44, der in die die Aufnahme bildende Aussparung 14 der erfin- dungsgemäßen Halterung 10 eingestellt ist. Die Tropfschale 42 dient dazu, aus dem Becher 44 während der Fahrt austretende Flüssigkeit aufzufangen.

Figuren 6 und 7 zeigen eine abgewandelte Ausführungsform der in Figuren 1 bis 5 dar- gestellten und vorstehend erläuterten, erfindungsgemäßen Halterung 10. Hier weist der Aschenbecher 20 keine Tropfschale auf. Zudem weist die Rasteinrichtung 34 eine zu- sätzliche, in Figur 7 dargestellte Raststellung auf. Zur Ausbildung der zusätzlichen Rast- stellung ist im Stirnrand 33 der Arme 28 des Aschenbechers 20 eine zusätzliche Aus- nehmung 36 angebracht. In diese greift der Haken 40 der Blattfeder 38 ein, wenn der Aschenbecher 20 aus der in Figur 6 dargestellten Haltestellung ein Stück nach innen in Richtung der Schließstellung geschwenkt wird. In der zusätzlichen Raststellung befindet sich der Aschenbecher 20 in einer weiteren Haltestellung, er ist gegenüber Figur 6 nach innen geschwenkt und verkleinert die Einstellöffnung 18 der die Aufnahme für den Ge-

tränkebehälter 44 bildenden Aussparung 14 des Armaturenbretts 12. Auf diese Weise wird ein im Durchmesser kleinerer Getränkebehälter 44 sicher in der Aufnahme der er- findungsgemäßen Halterung 10 gehalten. Mit Ausnahme der vorstehenden Unterschiede ist die in Figuren 6 und 7 dargestellte Halterung 10 gleich ausgebildet und funktioniert in gleicher Weise wie die in Figuren 1 bis 5 dargestellte Halterung 10. Zur Vermeidung von Wiederholungen wird insoweit hinsichtlich Figuren 6 und 7 auf die Ausführungen zu Figuren 1 bis 5 verwiesen. Für gleiche Bauteile sind gleiche Bezugszahlen verwendet.