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Patent Searching and Data


Title:
HOLDER FOR ELECTRIC COMPONENTS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2006/012822
Kind Code:
A1
Abstract:
A holder (1) is disclosed for receiving an electric component with wire ends (51a) which act as electric connections for the component. The holder has a body (10) with a central part in which an upwardly open recess (2) is formed to receive the component. The vertical side walls of the recess (2) comprise upwardly open slots (3) suitable for guiding wire ends (51a) of the component.

Inventors:
FEIST GUENTER (DE)
ZIMMERMANN KLAUS (DE)
Application Number:
PCT/DE2005/001167
Publication Date:
February 09, 2006
Filing Date:
July 01, 2005
Export Citation:
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Assignee:
EPCOS AG (DE)
FEIST GUENTER (DE)
ZIMMERMANN KLAUS (DE)
International Classes:
H01F27/02; H01F17/06; H01F27/29
Foreign References:
US4263479A1981-04-21
US6757180B12004-06-29
DE3602759A11987-08-06
US5309130A1994-05-03
Other References:
PATENT ABSTRACTS OF JAPAN vol. 015, no. 191 (E - 1068) 16 May 1991 (1991-05-16)
Attorney, Agent or Firm:
Epping, Hermann Fischer Patentanwaltsgesellschaft Mbh (München, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Halterung (1) zur Aufnahme einer elektrischen Komponente mit Drahtenden (51) als elektrische Anschlüsse der Kompo¬ nente, aufweisend einen Körper (10) mit einem Mittelteil, in dem eine Vertiefung (2) zur Aufnahme der Komponente ausgebil¬ det ist, wobei Seitenwände der Vertiefung (2) Schlitze (3) aufwei¬ sen, die zur Führung von Drahtenden (51a) der Komponente geeignet sind, wobei die Vertiefung (2) und die Schlitze zu der selben Seite des Körpers (10) hin offen sind.
2. Halterung nach Anspruch 1, mit ersten Vorsätzen (11) , die zum Aufwickeln von Drahtenden (51a) geeignet sind, wobei die ersten Vorsätze (11) an den Seitenflächen der Halterung (1) angeordnet sind.
3. Halterung nach Anspruch 2, wobei die Längsachse der ersten Vorsätze (11) parallel zur Ebene, in der die Oberseite des Körpers (10) liegt, verläuft.
4. Halterung nach Anspruch 2 oder 3, wobei die ersten Vorsätze (11) jeweils auf ihrer vom Körper (10) abgewandten Seite einen Kragen (14) aufweisen, wobei die Begrenzungsfläche des Kragens quer zur Längs¬ achse des entsprechenden ersten Vorsatzes (11) verläuft.
5. Halterung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, wobei die ersten Vorsätze (11) im Querschnitt die Form eines Spulenkörpers aufweisen.
6. Halterung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, wobei am ersten Vorsatz (11) eine Rille (13) zur Führung eines Drahtendes (51a) vorgesehen ist.
7. Halterung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, wobei die obere Kante der ersten Vorsätze (11) parallel zur Oberseite des Körpers (10) verläuft.
8. Halterung nach einem der Ansprüche 2 bis 7, wobei am Körper (10) zweite Vorsätze (12) ausgebildet sind, die zwischen den Schlitzen (3) und den ersten Vor¬ sätzen (11) angeordnet sind und zur Führung von Drahtenden (51a) geeignet sind.
9. Halterung nach einem der Ansprüche 2 bis 8, wobei die Enden der Schlitze (3) tiefer als die untere Kante der ersten Vorsätze (11) oder zweiten Vorsätze (12) positioniert sind.
10. Bauelement mit der Halterung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, mit der elektrischen Komponente, wobei die elektrische Komponente nicht über den oberen Rand der Vertiefung (2) hinausragt.
11. Bauelement nach Anspruch 10, wobei das Drahtende (51a) zwischen dem Schlitz (3) und dem ihm entsprechenden ersten Vorsatz (11) durch den zweiten Vorsatz (12) im Wesentlichen parallel zur Bodenfläche des Körpers (10) geführt wird.
12. Bauelement nach Anspruch 10 oder 11, wobei die zweiten Vorsätze (12) das Abrutschen des jewei¬ ligen Drahtendes (51a) nach oben verhindern.
13. Bauelement nach einem der Ansprüche 10 bis 12, wobei die Lage des ersten Vorsatzes (11) und die Tiefe der Rille (13) so gewählt ist, dass die obere Kante des Draht¬ endes (51a) über die obere Fläche des Körpers (10) hinaus¬ ragt und einen zur Oberflächenmontage des Bauelements ge¬ eigneten Kontakt (51b) bildet.
14. Bauelement nach einem der Ansprüche 10 bis 13, wobei die elektrische Komponente eine Ringkerndrossel (5) ist, und wobei die Drahtenden (51a) die Enden der Drahtwicklung (51) der Ringkerndrossel (5) sind.
15. Bauelement nach Anspruch 14, bei dem die elektrische Komponente eine Ringkerndrossel (5) mit einem geschlossenen Magnetkern (53) und zwei verschiedenen Drahtwicklungen (51, 52) ist.
Description:
Beschreibung

Halterung für eine elektrische Komponente

Die Erfindung betrifft eine Halterung für eine elektrische Komponente, z. B. eine Ringkerndrossel, sowie ein Bauelement mit der elektrischen Komponente und der Halterung.

Kunststoffhalterungen für Ringkerndrosseln mit im Körper der Halterung eingespritzten Stecker- bzw. Anschlussstiften und Vorrichtungen zur Potentialtrennung von verschiedenen Draht- Wicklungen der Ringkerndrossel sind z. B. aus den Druck¬ schriften DE 3318527 Al, DE 9412107 Ul und EP 0468314 Bl be¬ kannt .

Aus der Druckschrift US 5309130 ist ein zur Oberflächenmon¬ tage geeignetes Bauelement mit einer Ringkerndrossel, die zwei Drahtwicklungen aufweist, und einer Halterung bekannt. Die Halterung weist eine Vertiefung auf, in der die Ringkern- drossel montiert ist. Am Körper der Halterung sind Vorsätze zum Aufwickeln von Drahtenden der Drahtwicklungen vorgesehen. In der Wand der Vertiefung sind Öffnungen vorgesehen, durch die die Drahtenden lose durchgeführt sind. Die Drahtenden sind an den jeweiligen Vorsätzen befestigt. Bei der Herstel¬ lung eines solchen Bauelements ist es schwierig, das Durch¬ führen der Drahtenden durch die Öffnungen zu automatisieren.

Die Aufgabe der Erfindung ist es, eine Halterung für eine elektrische Komponente anzugeben, die zu einer vollautomati¬ schen Herstellung des entsprechenden Bauelements geeignet ist . Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Halterung mit den Merkmalen von Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestal¬ tungen der Erfindung sind aus weiteren Ansprüchen zu entneh¬ men.

Die Erfindung gibt eine elektrisch isolierende Halterung zur Aufnahme einer elektrischen Komponente mit Drahtenden, die als elektrische Anschlüsse der Komponente dienen, an. Die Halterung weist einen Körper mit einem Mittelteil auf, in dem eine Vertiefung zur Aufnahme der Komponente ausgebildet ist. Die Seitenwände der Vertiefung weisen Schlitze auf, die zur Führung von Drahtenden der Komponente geeignet sind. Sowohl die Vertiefung als auch die Schlitze sind zu der selben Seite des Körpers hin offen. Diese Seite wird als Oberseite des Körpers bezeichnet.

Das Fixieren von Drahtenden der elektrischen Komponente in den Schlitzen der diese Komponente aufnehmenden Vertiefung hat den Vorteil, dass der Abstand zwischen verschiedenen Drahtenden der Komponente durch den Abstand der Schlitze fest vorgegeben ist.

Die Halterung gemäß Erfindung kann in einem Bauelement mit einer elektrischen Komponente, z. B. Ringkerndrossel, einge¬ setzt werden. Die elektrische Komponente kann z. B. eine Ringkerndrossel mit einem geschlossenen Magnetkern und zwei verschiedenen, voneinander zu trennenden Drahtwicklungen sein. Die elektrische Komponente kann in der Vertiefung ein¬ geklebt oder vergossen sein.

Der Schlitz stellt vorzugsweise einen Längsschlitz dar. Der Schlitz kann aber auch bezogen auf die Längsachse der Halte¬ rung schräg verlaufen. Die Breite des Schlitzes ist in Abhängigkeit vom Durchmesser des Drahtendes vorzugsweise so gewählt, dass das Drahtende darin festgehalten, z. B. eingeklemmt wird.

Die Vertiefung ist vorzugsweise eine Sacklochvertiefung, also eine Vertiefung mit einem geschlossenen Boden. Der Boden der Vertiefung bildet im Bauelement außenseitig eine Fläche, die beispielsweise zur Beschriftung des Bauelements und zum Greifen mittels Vakuumgreifer genutzt werden kann.

Der Querschnitt der Vertiefung quer zur Längsachse der Halte- rung ist vorzugsweise an die Form der elektrischen Komponente angepasst .

In einer bevorzugten Variante weist die Halterung erste Vor¬ sätze zum Aufwickeln von Drahtenden auf, wobei die ersten Vorsätze an den Seitenflächen der Halterung angeordnet sind. Ein erster Vorsatz kann einen vom Körper abgewandten Kragen aufweisen, dessen Fläche quer zur Längsachse des ersten Vorsatzes verläuft. Am ersten Vorsatz ist vorzugsweise eine Rille zur Führung des Drahtendes vorgesehen.

Beim Aufwickeln der Drahtenden auf die ersten Vorsätze werden Kontakte des Bauelements gebildet, wobei das Rastermaß zwi¬ schen verschiedenen Drahtenden nicht (durch weitere Maßnah¬ men) eingehalten werden muss. Dabei kann insbesondere auf weitere, z. B. im Körper der Halterung eingegossene An¬ schlusselemente wie Steckerstifte verzichtet werden.

Am Körper können zweite Vorsätze ausgebildet sein, die zwi¬ schen den Schlitzen und dem Ansatz von Rillen angeordnet sind und zur Führung der Drahtenden dienen. Die zweiten Vorsätze verhindern das Abrutschen des jeweiligen Drahtendes nach oben.

Der tiefste Punkt eines Schlitzes liegt vorzugsweise (z. B. um einen dem Drahtdurchmesser entsprechenden Wert) tiefer als die untere Kante der ersten oder des zweiten Vorsatzes. Das Drahtende wird dabei zwischen dem Schlitz und dem ihm entsprechenden ersten Vorsatz durch den zweiten Vorsatz im Wesentlichen parallel zur Bodenfläche des Körpers geführt.

Die Lage des ersten Vorsatzes und die Tiefe der Rille ist vorzugsweise so gewählt, dass die obere Kante des Drahtendes über die obere Fläche des Körpers hinausragt und einen zur Oberflächenmontage des Bauelements geeigneten elektrischen Kontakt bildet. Die Höhe der Vertiefung ist dabei vorzugswei¬ se so gewählt, dass die elektrische Komponente nicht über den oberen Rand der Vertiefung hinausragt.

Die Halterung besteht vorzugsweise aus einem Kunststoff. Das Mittelteil, die ersten und die zweiten Vorsätze bilden vor¬ zugsweise zusammen ein einstückiges Gehäuse bzw. Teilgehäuse des Bauelements.

Im folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbei¬ spielen und der dazugehörigen Figuren näher erläutert. Die Figuren zeigen anhand schematischer und nicht maßstabsgetreu¬ er Darstellungen verschiedene Ausführungsbeispiele der Erfin¬ dung. Gleiche oder gleich wirkende Teile sind mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet. Es zeigen schematisch

Figur 1 die Ansicht der Halterung gemäß Erfindung von unten.

Figur 2A die Vorderansicht der Halterung gemäß Figur 1. Figur 2B die Seitenansicht der Halterung gemäß Figuren 1, 2A.

Figur 3 die Ansicht der Halterung von oben.

Figur 4 die Ansicht eines Bauelements mit der Halterung gemäß den Figuren 1 bis 3 und einer Ringkerndrossel von unten.

Figur 5 die Vorderansicht des Bauelements gemäß Figur 4 in Vorderansicht.

Figur 6 die Ansicht des Bauelements gemäß Figuren 4, 5 von oben.

In den Figuren 1 bis 3 ist eine Halterung zur Aufnahme einer Ringkerndrossel gezeigt .

Figur 1 zeigt eine Halterung 1 mit einem Körper 10. Der Kör¬ per 10 weist einen Mittelteil auf, der zur Aufnahme der elektrischen Komponente, z. B. Ringkerndrossel, dient. Der Mittelteil des Körpers 10 ist im wesentlichen zylindrisch ausgebildet. Im Körper 10 sind vier erste Vorsätze 11 und vier zweite Vorsätze 12 ausgebildet, die jeweils mit dem Mittelteil 10 verbunden sind. Die Längsachse der ersten Vorsätze 11 verläuft parallel zur Oberseite des Körpers 10. Die ersten Vorsätze 11 sind auf einander gegenüberliegenden Seitenflächen des Körpers 10 angeordnet.

Die Vorsätze 11 (bzw. 12) sind spiegelsymmetrisch zueinander und vom Prinzip her gleich aufgebaut . Im weiteren wird nur ein erster und ein diesem entsprechender zweiter Vorsatz im Detail beschrieben. Die Beschreibung bezieht sich dabei auf alle in Figuren dargestellten ersten und zweiten Vorsätze. Der erste Vorsatz 11 hat im Längsschnitt die Konfiguration eines Spulenkörpers. Der Vorsatz 11 weist einen Kragen 14 sowie eine Rille 13 zur Führung eines Drahtendes 51a auf.

In der Seitenwand des Mittelteils des Körpers 10 sind Schlit¬ ze 3 ausgebildet (Fig. 2A) . Die Schlitze 3 sind zur Oberseite des Körpers 10 offen. Auch die Vertiefung 2 ist zur Oberseite des Körpers 10 offen.

In Figur 2B ist gezeigt, dass die obere Kante des ersten Vor¬ satzes 11 parallel zur Oberseite des Körpers 10 verläuft. Da¬ durch gelingt es, in einem Bauelement mit der Halterung 1 ei¬ nen parallel zur Oberseite des Körpers 10 verlaufenden, zur Oberflächenmontage geeigneten Kontakt des Bauelements herzu¬ stellen (Fig. 6) .

In den Figuren 4 bis 6 ist ein Bauelement mit der Halterung 1 gemäß Erfindung und einer Ringkerndrossel 5 gezeigt. Die Ringkerndrossel 5 ist in der Vertiefung 2 des Körpers 10 liegend angeordnet, wobei die Höhe der Ringkerndrossel die Tiefe der Vertiefung 2 nicht übersteigt.

Die Vertiefung 2 ist zylindrisch ausgebildet. Die Ringkern¬ drossel 5 weist einen geschlossenen Magnetkern 53 sowie zwei Drahtwicklungen 51, 52 auf. Das Drahtende 51a der Drahtwick¬ lung 51 wird zunächst in dem Schlitz 3 von oben eingeführt und dann unterhalb des zweiten Vorsatzes 12 zum ersten Vor¬ satz 11 hin geführt. Der zweite Vorsatz 12 verhindert das Ab¬ rutschen des Drahtendes 51a nach oben. Das Drahtende 51 ist um den ersten Vorsatz 11 gewickelt. Der Bauelementkontakt 51b des Bauelements ist durch einen über der Oberseite des Körpers 10 überstehenden Bereich des Drahtendes 51a gebildet. Das Bauelement wird auf einer Leiterplatte mit seiner in Figur 6 gezeigten Oberseite nach unten bzw. zur Leiterplatte hin montiert. Die Bauelementkontakte 51b werden mit dafür vorgesehenen Anschlussflächen der Leiterplatte verlötet .

Das Drahtende 51a wird beim Umlaufen des ersten Vorsatzes 11 in der Rille 13 geführt. Der Kragen 14 dient auch zur Führung des Drahtendes 51a. Ein Teil des Drahtendes 51a ist verzinnt. Dies ist in den Figuren 4 bis 6 mit einer Schraffur darge¬ stellt.

In der Figur 5 ist die Tiefe des Schlitzes 3 und die Höhe der unteren Kante des ersten und des zweiten Vorsatzes 11, 12 so gewählt, dass das Drahtende 51a bis zu seiner Einführung in die Rille 13 im wesentlichen parallel zu Oberseite des Kör¬ pers 10 geführt wird. Die Breite des Schlitzes 3 ist an die Querschnittsgröße des Drahtendes 51a formschlüssig angepasst. Das Drahtende wird im Schlitz 3 vorzugsweise eingeklemmt.

Die Erfindung ist nicht auf die hier gezeigten Ausführungs¬ beispiele oder eine bestimmte Materialauswahl beschränkt. Die vorgestellten Elemente können in beliebiger Anzahl und Anord¬ nung miteinander kombiniert werden. Der Schlitz kann im Prinzip durch eine andere einseitig offene Vertiefung, z. B. eine Kerbe oder eine Nut ersetzt werden. Bezugszeichenliste

1 Halterung 10 Körper 11 erster Vorsatz 12 zweiter Vorsatz 13 Rille im Vorsatz 11 14 Kragen des ersten Vorsatzes 11 2 Vertiefung im Körper 10 3 Schlitz in der Seitenwand der Vertiefung 2 5 Ringkerndrossel 51 erste Drahtwicklung der Ringkerndrossel 51a Drahtende 51b Kontakt des Bauelements 52 zweite Drahtwicklung der Ringkerndrossel 53 geschlossener Magnetkern