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Patent Searching and Data


Title:
HOLDER FOR FIRE EXTINGUISHER
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2011/000613
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a holder (1, 2) having a receiving position for a fire extinguisher and a detection device (40) for detecting the fire extinguisher in the receiving position, wherein an activation device (11, 100) is coupled to the detection device (40) in order to trigger a fire alarm (42, 104) or an alarm (43, 107) when the detection device (40) detects that the fire extinguisher has been removed from the receiving position.

Inventors:
STINGLHAMMER RICHARD (DE)
Application Number:
PCT/EP2010/056046
Publication Date:
January 06, 2011
Filing Date:
May 04, 2010
Export Citation:
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Assignee:
STINGLHAMMER RICHARD (DE)
International Classes:
A62C13/78
Domestic Patent References:
WO2008075112A12008-06-26
Foreign References:
JPH09313635A1997-12-09
FR2455774A11980-11-28
JPH1027286A1998-01-27
JPH09311988A1997-12-02
DE1708098A11971-05-06
FR2397026A21979-02-02
Attorney, Agent or Firm:
PATENTANWALTSKANZLEI WILHELM & BECK et al. (DE)
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Claims:
Ansprüche

1. Halter (1; 2) mit einer Aufnahmeposition für einen Feuerlöscher und einer Erfassungseinrichtung (40) zum Er- fassen des Feuerlöschers in der Aufnahmeposition, wobei eine Aktivierungseinrichtung (11, 100), die mit der Erfassungseinrichtung (40) gekoppelt ist, einen Feuermelder (42, 104) auslöst, wenn durch die Erfassungseinrichtung (40) detektiert wird, dass der Feuerlöscher aus der Aufnahmeposition entfernt ist, dadurch gekennzeichnet, dass Erfassungseinrichtung (40) eine Detekti- onseinrichtung (44, 111; 41) umfasst, die im Endanschlag der Aufnahmeposition angeordnet und ausgelegt ist, in der Aufnahmeposition betätigt zu werden.

2. Halter (1; 2) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Erfassungseinrichtung (40) eine Befestigungseinrichtung (16) für den Feuerlöscher und eine Detekti- onseinrichtung (44, 111; 41) umfasst, wobei die Befes- tigungseinrichtung (16) verschiebbar zwischen einer ersten unbelasteten Position und einer zweiten federbelasteten Position ist, die der Aufnahmeposition des Feuerlöschers entspricht, und die Detektionseinrichtung (44, 111; 41) ausgelegt ist, die Position der Befesti- gungseinrichtung (16) zu ermitteln und falls die Position der Befestigungseinrichtung (16) nicht mit der Aufnahmeposition übereinstimmt, die Aktivierungseinrichtung (11, 100) auszulösen. 3. Halter (1; 2) nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Detektionseinrichtung (44, 111; 41) einen Kontaktschalter (17) umfasst, wobei der Kontaktschalter (17) ausgelegt ist, die Aufnahmeposition des Feuerlöschers zu erfassen.

4. Halter (1; 2) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Kontaktschalter (17) die Aufnahmeposition des Feuerlöschers signalisiert. 5. Halter (1; 2) nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Detektionseinrichtung (44, 111; 41) einen Dehnmessstreifen (34) umfasst, wobei der Dehnmessstreifen (34) ausgelegt ist, die Aufnahmeposition des Feuerlöschers zu erfassen.

6. Halter (1; 2) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Detektionseinrichtung (44) ausgelegt ist, anhand des Dehnmessstreifens (34) die Masse des sich in der Aufnahmeposition befindenden Feuerlöschers zu bestimmen, und einen bestimmten Wert der Masse des in der Aufnahmeposition befindlichen Feuerlöschers mit einem vorgegebenen Wert zu vergleichen, wobei eine Aktivierungseinrichtung (11, 100) mit der Erfassungseinrichtung (40) gekoppelt ist und ein Melder (43, 117) bei einem Abweichen des Vergleichs um einen Schwellenwert aktiviert.

7. Halter (1; 2) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Detektionseinrichtung (44, 111; 41) einen Speicher (33) aufweist, in dem ein Wert für die Masse zumindest eines Feuerlöschertyps abgelegt ist, wobei die Detektionseinrichtung (44, 111) ausgelegt ist, den ermittelten Wert der Masse des in der Aufnahmeposition befindenden Feuerlöschers mit dem im Speicher (33) hinterlegten Wert der Masse des Feuerlöschers zu vergleichen und bei einem Abweichen des ermittelten Werts die Aktivierungseinrichtung (11, 100) auszulösen . 8. Halter (1; 2) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Feuermelder (42, 104) oder der Melder (43, 117) bei Aktivierung durch die Aktivie- rungseinrichtung (11) ausgelegt ist, eine digitale Nachricht und/oder ein Signal an ein Mobiltelefon und/oder an eine Brandmeldezentrale zu senden. 9. Halter (1; 2) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Halter (1) mittels eines Schlüsselschalters (13) deaktivierbar ist.

10. Halter (1; 2) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Erfassungseinrichtung (40), die Aktivierungseinrichtung (11) und der Melder (43, 117) oder der Feuermelder (42, 104) zusammen in einem Gehäuse (15) angeordnet sind, wobei der Melder (43, 117) oder der Feuermelder (42, 104) bei Aktivierung durch die Aktivierungseinrichtung (11) ausgelegt ist, ein akustisches und/oder ein optisches Signal abzugeben .

11. Halter (1; 2) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, da- durch gekennzeichnet, dass die Detektionseinrichtung (41; 44) ein Schienensystem (25) aufweist, wobei die Befestigungseinrichtung (16) für den Feuerlöscher an einem Gleitschlitten (18) befestigt ist, der verschieblich im Schienensystem (25) läuft und mit einer Feder (21) verspannt ist.

Description:
HALTER FUR FEUERLÖSCHER

Beschreibung

Die Erfindung betrifft einen Halter mit einer Aufnahmeposition für einen Feuerlöscher und einer Erfassungseinrichtung zum Erfassen des Feuerlöschers in der Aufnahmeposition.

Es sind zahlreiche Halter für Feuerlöscher bekannt, die den Feuerlöscher an einem Bereitschaftsplatz z.B. in einem Gebäude bereithalten, um im Bedarfsfalle den Feuerlöscher einfach und nahegelegen zum Brandherd zur Verfügung zu stellen.

Um das Auffinden des Feuerlöschers im Brandfall zu erleich- tern, wird in der DE 20 2005 009 481 Ul vorgeschlagen, den Bereitstellplatz des Feuerlöschers mittels optischer/akustischer Signale anzuzeigen, wobei die Signale durch einen Rauchmelder ausgelöst werden. Es sind aber auch zahlreiche Schaltungen bekannt, die das

Entfernen des Feuerlöschers von seinem Bereitstellplatz anzeigen. So ist aus der DE 1 708 098 einen Halter für einen Feuerlöscher bekannt, der mit einem Schalter zur Betätigung einer Lichtsignal- und/oder Tonsignaleinrichtung versehen ist, falls der Feuerlöscher vom Halter entfernt wird. Der

Schalter ist als Kontaktschalter am Halter befestigt und wird durch den Feuerlöscher niedergedrückt.

Aus der US 2007/0028673 Al ist eine Vorrichtung für eine ferngesteuerte Inspektion an wenigstens einem Feuerlöscher bekannt. Die Vorrichtung umfasst einen Detektor für das Fehlen des Feuerlöschers in seiner Montageposition in der Feuerlöscherstation. Ferner umfasst die Vorrichtung einen Detektor zur Überwachung des Druckes des Feuerlöschers, einen Detektor zur Erfassung des Zugangs zum Feuerlöscher und eine Vorrichtung zum Senden des Inspektionsberichtes von den Feuerlöscherstation zu einer Hauptstation. Aus der DE 20 2008 007 854 Ul ist ein Feuerlöscher mit einer Alarmsicherungsvorrichtung bekannt, wobei der Feuerlöscher einen Hebel, einen Feuerlöschersicherungsstift, eine Alarmsi- cherungsvorrichtung und einen Kontaktgeber aufweist. Dabei wird ein Alarmsignal ausgegeben, wenn der Sicherungsstift aus seiner Aufnahme gezogen wird.

Aus der FR 2 455 774 ist ein Halter für einen Feuerlöscher bekannt, der einen Feueralarm auslöst, wenn der Feuerlöscher aus dem Halter entfernt wird. Zur Auslösung eines Feueralarms wird ein Kontaktschalter betätigt, der am oberen Ende eines Schienensystems angeordnet ist. Eine Feder wird durch das Gewicht des Feuerlöschers so gespannt, dass ein Kontaktschalter in der Aufnahmeposition nicht betätigt wird. Der Kontaktschalter wird betätigt, wenn der Feuerlöscher aus der Aufhängung entfernt wird. Dazu zieht die Feder die Aufhängung nach oben, wobei die Aufhängung durch die Federspannung den Kontaktschalter betätigt und einen Feueralarm auslöst. Ferner wird vorgeschlagen, die Aufhängung als Federwaage auszubilden, um das Gewicht des in der Aufhängung eingehängten Feuerlöschers zu ermitteln.

Offenbarung der Erfindung

Es ist Aufgabe der Erfindung, einen verbesserten Halter für einen Feuerlöscher bereitzustellen. Diese Aufgabe wird durch einen Halter gemäß Anspruch 1 gelöst. Bevorzugte Ausführungsformen sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.

Erfindungsgemäß wurde erkannt, dass ein Halter für einen Feu- erlöscher einen Feueralarm auslösen kann, indem der Halter des Feuerlöschers eine Aktivierungseinrichtung und eine Erfassungseinrichtung aufweist, die miteinander gekoppelt sind, wobei die Aktivierungseinrichtung wenigstens einen Feuermelder auslöst, wenn durch die Erfassungseinrichtung detektiert wird, dass der Feuerlöscher aus der Aufnahmeposition entfernt ist.

Dies hat den Vorteil, dass im Falle eines Brandes durch die Entnahme des Feuerlöschers aus dem Halter ein Feueralarm ausgelöst wird und der Entnehmende des Feuerlöschers unmittelbar mit dem Löschen des Brandherdes beginnen kann, ohne dass der Entnehmende zum Auslösen eines Feueralarms einen Handfeuermelder suchen oder über ein Telefon einen Feueralarm melden muss. Auf diese Weise kann der Brandherd in seinem Anfangsstadium bekämpft werden, wobei der Brandherd in diesem Stadium noch mit geringen Mitteln löschbar ist und entstandene Schaden vergleichsweise gering sind, verglichen mit einem späteren Löschzeitpunkt.

In einer Ausführungsform der Erfindung weist die Erfassungseinrichtung des Halters eine Befestigungseinrichtung für den Feuerlöscher und eine Detektionseinrichtung auf, wobei die Befestigungseinrichtung verschiebbar zwischen einer ersten unbelasteten Position und einer zweiten federbelasteten Position ist, die der Aufnahmeposition des Feuerlöschers entspricht, und die Detektionseinrichtung ausgelegt ist, die Po- sition der Befestigungseinrichtung zu ermitteln und falls die Position der Befestigungseinrichtung nicht mit der Aufnahmeposition übereinstimmt, die Aktivierungseinrichtung auszulösen. Auf diese Weise wird sichergestellt, dass bei einer Entnahme des Feuerlöschers ein Feueralarm ausgelöst wird.

In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung umfasst die Erfassungseinrichtung eine Einrichtung zum Bestimmen der Masse des in der Aufnahmeposition befindenden Feuerlöschers und eine Detektionseinrichtung, die ausgelegt ist, einen bestimmten Wert der Masse in der Aufnahmeposition befindlichen Feuerlöschers mit einem vorgegebenen Wert zu vergleichen, wobei eine Aktivierungseinrichtung mit der Erfassungseinrichtung gekoppelt ist und einen Melder bei einem Abweichen des Vergleichs um einen Schwellenwert auslöst. Auf diese Weise wird sichergestellt, dass eine Manipulation des Feuerlöschers so- wie eine Entnahme des Feuerlöschers zum Löschen eines Brandes detektiert werden.

In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung weist die De- tektionseinrichtung einen Speicher auf, in dem ein Wert für die Masse zumindest eines Feuerlöschertyps abgelegt ist, wobei die Detektionseinrichtung ausgelegt ist, den ermittelten Wert der Masse des in der Aufnahmeposition befindenden Feuerlöschers mit einem im Speicher hinterlegten Wert der Masse des Feuerlöschers zu vergleichen und bei einem Abweichen des ermittelten Werts die Aktivierungseinrichtung auszulösen. Auf diese Weise wird sichergestellt, dass eine Manipulation am Feuerlöscher z. B. durch einen Tausch des Feuerlöschers durch einen manipulierten Feuerlöscher oder die Demontage des Feu-

erlöschers im Halter detektiert wird. Des Weiteren wird die Entnahme des Feuerlöschers zur Auslösung eines Feueralarms detektiert . In einer Ausführungsform der Erfindung weist die Erfassungseinrichtung einen Kraftaufnehmer zum Messen der Masse des in der Aufnahmeposition befindenden Feuerlöschers auf. Dies hat den Vorteil, dass der Halter Änderungen in der Masse an der Befestigungseinrichtung einfach und zuverlässig erfassen kann.

In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist er Kraftaufnehmer als Wägezelle ausgebildet und weist einen Dehnmessstreifen auf, der dazu ausgelegt ist, über eine Verformung die Masse des in der Aufnahmeposition angeordneten Feuerlöschers zu ermitteln. Dies hat den Vorteil, dass die Masse des Feuerlöschers einfach, zuverlässig sowie verschleißarm detek- tierbar ist. In einer Ausführungsform der Erfindung weist die Erfassungseinheit einen Kontaktschalter auf, der die Aufnahmeposition signalisiert. Auf diese Weise wird einfach und zuverlässig die Aufnahmeposition des Feuerlöschers am Halter detektiert. In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist der Melder bei Aktivierung durch die Aktivierungseinrichtung ausgelegt, eine digitale Nachricht und/oder ein Signal an ein Mobiltelefon und/oder an eine Brandmeldezentrale zu senden. Auf diese Weise kann einfach und zuverlässig der Feueralarm wei- tergegeben werden und die notwendigen Einrichtungen informiert werden.

In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist der Halter mittels eines Schlüsselschalters deaktivierbar. Auf diese Weise wird sichergestellt, dass bei Wartungsarbeiten der Halter keinen Feueralarm auslöst. In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung sind die Erfassungseinrichtung, die Aktivierungseinrichtung und der Melder zusammen in einem Gehäuse angeordnet, wobei der Melder bei Aktivierung durch die Aktivierungseinrichtung ein akusti- sches und/oder optisches Signal abgibt. Auf diese Weise wird sichergestellt, dass im Brandfall der Feuerlöscher am Halter im Dunkeln bzw. in einem verrauchten Raum auffindbar ist.

In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung weist die Er- fassungseinheit ein Schienensystem auf, wobei die Befestigungseinrichtung für den Feuerlöscher an einem Gleitschlitten befestigt ist, der verschieblich im Schienensystem läuft und mit einer Feder gespannt ist. Dies hat zum Vorteil, dass die Erfassungseinrichtung stabil und zuverlässig einen Feuerlö- scher höherer Gewichtsklasse aufnehmen und detektieren kann.

Nachfolgend wird die Erfindung anhand von Figuren erläutert. Dabei zeigt: Fig. 1 eine schematische Aufsicht eines Halters gemäß einer ersten Ausführungsform;

Fig. 2 und Fig. 3 eine schematische Seitenansicht des Halters gemäß der ersten Ausführungsform;

Fig. 4 eine schematische Aufsicht eines Halters gemäß einer zweiten Ausführungsform;

Fig. 5 einen schematischen Schaltplan des Halters gemäß der ersten Ausführungsform; und

Fig. 6 einen schematischen Schaltplan des Halters gemäß der zweiten Ausführungsform. Fig. 1 zeigt eine schematische Aufsicht eines Halters 1 gemäß einer ersten Ausführungsform. Im einem Gehäuse 15 des Halters 1 sind eine Spannungsquelle 10 und seitlich ein Schlüssel- Schalter 13 befestigt. Des Weiteren weist das Gehäuse 15 eine Mehrzahl von Leuchtelementen 14 sowie einen Lautsprecher 12 und eine Antenne 22 auf, die zusammen Teil eines Feuermelders 42 sind. Eine Aktivierungseinrichtung 11 ist im Gehäuse 15 mittels einer ersten elektrischen Leitung mit der Spannungsquelle 10 verbunden. Eine Erfassungseinrichtung 40 umfasst eine Detektionseinrichtung 41 und eine Befestigungseinrichtung 16, wobei die Detektionseinrichtung 41 ein Schienensystem 25 mit einem Kontaktschalter 17 sowie einem Gleitschlit- ten 18 aufweist. Der Gleitschlitten 18 des Schienensystems 25 ist mittels einer Feder 21 an einem Haltebolzen 20 befestigt. Der Gleitschlitten 18 ist verschieblich in einer Schiene 19 des Schienensystems 25 angeordnet, wobei der Gleitschlitten 18 an der zur Zeichnungsebene abgewandten Seite über Befesti- gungselemente verfügt, die die Befestigungseinrichtung 16, an der ein Feuerlöscher einhängbar ist, aufweisen. Der Kontaktschalter 17 der Detektionseinrichtung 41 ist mittels einer zweiten elektrischen Leitung mit der Aktivierungseinrichtung 11 verbunden und so in der Schiene 19 angeordnet, dass der Gleitschlitten 18 den Kontaktschalter 17 betätigen kann. Das Gehäuse 15 weist im Bereich des möglichen Verfahrweges des Gleitschlitten 18 einen Schlitz 24 auf, um die Befestigungselemente zur Befestigung der Befestigungseinrichtung 16 durch das Gehäuse 15 zu führen.

Wird das Gehäuse 15 des Halters 1 an einem Ständer oder einer Gebäudewand senkrecht stehend montiert, so wird die Feder 21 durch das Gewicht der Befestigungseinrichtung 16 und des Gleitschlittens 18 vorgespannt. Die Feder 21 ist dabei so ausgelegt, dass in diesem Zustand der Gleitschlitten 18 den Kontaktschalter 17 nicht berührt und der Kontaktschalter 17 seinen Schaltzustand unverändert beibehält. Wird an der Befestigungseinrichtung 16 ein Feuerlöscher angebracht, so wird der Gleitschlitten 18 zusammen mit der Befestigungseinrich- tung 16 nach unten verschoben und die Feder 21 gespannt.

Weist der Feuerlöscher eine bestimmte Mindestmasse auf und befindet sich in der Aufnahmeposition an der Befestigungsein- richtung 16, so betätigt der Gleitschlitten 18 im Endanschlag der Schiene 19 den Kontaktschalter 17. Die Aufnahmeposition ist die Position in der der Feuerlöscher ordnungsgemäß an der Befestigungseinrichtung 16 angebracht ist und den mit der Be- festigungseinrichtung 16 verbunden Gleitschlitten auf den Kontaktschalter 17 drückt. Der Kontaktschalter 17 weist in diesem Zustand einen anderen Schaltzustand auf, als wenn der Kontaktschalter nicht durch den Gleitschlitten berührt wird. Der Schlüsselschalter 13 ist dazu ausgelegt, nach einem Einsetzten des Feuerlöschers in die Befestigungseinrichtung 16 den Halter 1 zur Überwachung einer Entnahme des Feuerlöschers aus der Befestigungseinrichtung 16 zu aktivieren. Durch eine Deaktivierung des Halters 1 bei Wartungsarbeiten kann die Auslösung eines Feueralarms durch den Feuermelder 42, insbesondere durch den Lautsprecher 12, sowie die Meldung an ein Mobiltelefon, bzw. eine Brandmeldezentrale, unterbunden werden. Auf diese Weise kann der Halter 1 regelmäßig auf seine Funktionsfähigkeit überprüft werden, ohne einen Feueralarm auszulösen.

Wird die Aufnahmeposition des Feuerlöschers dadurch verändert, dass der Feuerlöscher aus der Befestigungseinrichtung

16 entnommen wird, so zieht die gespannte Feder 21 die Befes- tigungseinrichtung 16 sowie den Gleitschlitten 18 durch die

Entlastung der Befestigungseinrichtung 16 vom Kontaktschalter

17 weg. Dadurch wird der Kontaktschalter 17 entlastet, sodass der Kontaktschalter 17 den Schaltzustand für eine unbelastet Befestigungseinrichtung 16 annimmt. Die Detektionseinrichtung 41 mit dem Kontaktschalter 17 ist mit der Aktivierungseinrichtung 11 über die zweite elektrische Leitung 31 verbunden und ausgelegt, die Aktivierungseinrichtung 11 bei einer Änderung des Schaltzustandes des Kontaktschalters 17 von einer belasteten Befestigungseinrichtung 16 zu einer unbelasteten Befestigungseinrichtung 16 auszulösen. Die Aktivierungseinrichtung 11 aktiviert bei einer Auslösung den Feuermelder 42, um so auf ein Feuer oder eine Verrauchung hinzuweisen. Die Entnahme des Feuerlöschers entspricht dabei dem Auslösen eines Feueralarms mittels eines Handfeuermel- ders. Dies hat den Vorteil, dass im Falle eines Brandes eine Person, die den Brand entdeckt, nicht die Zeit benötigt, das Feuer zu melden und mit der Bekämpfung zu beginnen, sondern durch den Beginn der Bekämpfung des Feuers mittels eines Feuerlöschers den Feueralarm auslöst. Da ein Feuer gerade im An- fangsstadium seiner Ausbreitung noch mittels Feuerlöscher bekämpfbar ist, bietet diese Auslösung eines Feueralarms den Vorteil, Zeit zur Bekämpfung des Feuers zu sparen, da zur Auslösung eines Feueralarms keine Zeit verloren geht. Die Person, die den Brand entdeckt, hat nach Stand der Technik bei der Entdeckung des Brandes entweder mit der Bekämpfung des Brandes zu beginnen. Dies verzögert jedoch die Auslösung des Feueralarms und somit den Beginn der professionellen Feuerbekämpfung durch Feuerwehren oder verzögert die unmittelbare Bekämpfung des Brandherdes mittels des Feuerlöschers, da die Person mit dem Aufsuchen eines Handfeuermelders oder mit einem Telefongespräch zur Benachrichtigung der Feuerwehr beschäftigt ist.

Der Feuermelder 42 umfasst den Lautsprecher 12, die Leucht- elemente 14 und die Antenne 22, die mit der Aktivierungseinheit 11 verbunden sind, wobei der Feuermelder 42 dazu ausgelegt, durch eine Aktivierung durch die Aktivierungseinheit 11, einen Feueralarm zu signalisieren. Dabei ist der Lautsprecher 12 ausgelegt, ein deutlich vernehmbares akustisches Signal abzugeben und zusammen mit den Leuchtelementen 14, die im Brandfall ein optisches Signal abgeben, vor einem Feuer zu warnen und gleichzeitig, das Auffinden des Feuerlöschers zu erleichtern. Mittels der Antenne 22 wird in der Ausführungsform eine Nachricht und/oder ein Signal an ein Mobiltelefon und/oder an eine Brandmeldezentrale gesendet. Auf diese Weise kann der Feuermelder 42 einen Feueralarm in einem gesamten Gebäude auslösen und die Evakuierung des Gebäudes einleiten. Des Weiteren kann auf diese Weise die Position der Brandauslösung lokalisiert werden, um so der Feuerwehr, bzw. der Brandmeldezentrale, mittels z. B. eines Brandmeldetableaus den Brandherd anzuzeigen. Als Feuermelder 42 eignen sich aber auch andere Komponenten mit der Zielsetzung möglichst schnell möglichst viele Personen in dem brandbetroffenen Teil eines Gebäudes oder eine öffentliche Veranstaltung zu warnen. In der Ausführungsform wird die Verbindung zu anderen Feuermeldern mittels Funk über die Antenne 22 erstellt. Es bieten sich jedoch andere Übertragungsmittel, z. B. über elektrische Leitungen, Lichtsignale oder Tonsignale an.

Die Aktivierungseinrichtung 11 ist des Weiteren mit einem Rauchmelder 26 verbunden, der im Gehäuse 15 angeordnet ist. Dies hat den Vorteil, dass z. B. bei einem Ausfall der Funkverbindung der Halter 1 in der Lage ist, einen Brandherd, der in dem Raum des Halters 1 oder in der Umgebung des Halters 1 ausbricht, zu detektieren, sodass die Aktivierungseinrichtung 11 den Feuermelder 42 aktivieren kann. Um Rauch eines Brandes besser in das Gehäuse 15 einleiten zu können, weist das Gehäuse 15 an Ober- und Unterseite nicht dargestellte Lüftungsschlitze auf, die dazu ausgelegt sind, den Rauch eines Brandes in das Gehäuse 15 eindringen zu lassen. Der Rauchmelder 26 ist in der Ausführungsform im Gehäuse 15 angeordnet, er kann aber auch außerhalb des Gehäuses 15 z. B. in einem brandgefährdeten Bereich oder an der Decke eines Raums angeordnet sein, um frühzeitig einen Brand zu erfassen.

Die Spannungsversorgung des Halters 1 erfolgt mittels einer Batterie 10 und/oder eines nicht dargestellten Netzanschlusses. Die Batterie 10 ist dazu ausgelegt, sowohl die optischen und akustischen Signale sowie die Funkverbindung mittels der Antenne 22 aufrecht zu erhalten, falls durch einen Stromausfall keine Netzspannung zur Verfügung steht.

Fig. 2 und Fig. 3 zeigen eine schematische Seitenansicht eines Halters 1 gemäß einer ersten Ausführungsform. Dabei ist die Befestigungseinrichtung 16 in Fig. 2 in ihrer Aufnahmeposition, wie sie in Fig. 1 gezeigt ist, dargestellt. In Fig. 3 ist die Befestigungseinrichtung 16 in einer Entnahmeposition gezeigt, in der die Befestigungseinrichtung 16 sich entlastet am Halter 1 befindet. Die Zwischenpositionen zwischen der Befestigungseinrichtung 16 in Entnahmeposition und der Befestigungseinrichtung 16 in Aufnahmeposition werden erreicht, falls ein Feuerlöscher, der die Mindestmasse unterschreitet an der Befestigungseinrichtung 16 angebracht wird. Ferner können diese Zwischenpositionen auch erreicht werden, indem ein bereits benutzter und teilweise entleerter Feuerlöscher an der Befestigungseinrichtung 16 befestigt wird. In diesen Fällen wird in einer ersten Ausführungsform der Kontaktschalter 17, wie in Fig. 1 gezeigt, nicht betätigt, sodass eine Feueralarm, bzw. ein Alarm beim Einsetzen des Feuerlöschers durch den Wartungsmitarbeiter nicht zurückgesetzt werden kann. Dies hat den Vorteil, dass bestimmte Mindestgrößen von Feuerlöschern, die an einem Ort vorgeschrieben sein können, durch die Einstellung der Federstärke der Feder 21, wie in Fig. 1 gezeigt, am Halter 1 einstellbar sind.

Fig. 4 zeigt eine schematische Aufsicht eines Halters 2 gemäß einer zweiten Ausführungsform. Der Halter 2 entspricht im Wesentlichen dem Aufbau des in Fig. 1 gezeigten Halters 1. Im Weiteren werden gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen. Der Halter 2 weist jedoch im Bereich der in Fig. 1 gezeigten Erfassungseinrichtung 40 anstelle des Kontaktschalters 17 eine Detektionseinrichtung 44 mit einem Kraftaufnehmer 30 auf, der als Wägezelle 45 mit einem Auswertemodul 32 verbunden ist. Der Kraftaufnehmer 30 umfasst einen Messbalken 31, auf dessen Unterseite ein Dehnmessstreifen 34 angeordnet ist, um eine Verformung des Messbalkens 31 bei Belastung durch den Gleitschlitten 18 zu erfassen. Je nach Masse an der Befestigungseinrichtung 16 angeordneten Feuerlöschers wird der Messbalken 31 durch den darauf aufliegenden Gleitschlitten 18 verformt. Das Auswertemodul 32 erfasst dabei die Verformung des Messbalkens 31 und ermittelt aus der Verformung des Messbalkens 31 die Masse des an der Befestigungseinrichtung 16 angeordneten Feuerlöschers. Entspricht die ermittelte Masse des an der Befestigungseinrichtung 16 angebrachten Feuerlöschers nicht der in einem Speicher 33 des Auswertemoduls 32 abgelegten Masse, so löst die Detektionseinrichtung 44 die Aktivierungseinrichtung 11 aus, die ausgelegt ist, einen Melder 43 zu aktivieren und einen Alarm auszulösen. Dabei kann die Detektionseinrichtung 44 sowohl die Entnahme des Feuerlöschers aus der Aufnahmeposition als auch einen nicht ord- nungsgemäß angebrachten Feuerlöscher erfassen. Dabei ist die Detektionseinrichtung 44 ausgelegt die Aktivierungseinrichtung 11 auszulösen, die abhängig von der Auslösung den Melder 43 aktiviert. Dabei kann der Melder 43 abhängig von der Auslösung einen Feueralarm, einen Bombenalarm oder eine Warnung hinsichtlich des nicht ordnungsgemäß angebrachten Feuerlöschers abgeben. Der Melder 43 umfasst den Lautsprecher 12 zur Abgabe von akustischen Signalen, eine Mehrzahl von Leuchtelementen 14, die seitlich am Gehäuse 15 angeordnet sind sowie die Antenne 22. Die ausgelösten Alarmtypen unterscheiden sich hierbei in ihrer Signalisierung, so dass in der Ausführungsform bei einem nicht ordnungsgemäß angebrachten Feuerlöscher eine Mitteilung an die Brandmeldezentrale über die Antenne 22 gesandt wird, ohne dass eine Signalisierung über die Leuchtelemente 14 und den Lautsprecher 12 erfolgt.

Im Speicher 33 des Auswertemoduls 32 der Detektionseinrichtung 44 sind mehrere unterschiedliche Massen korrespondierend zu unterschiedlichen Feuerlöschertypen abgelegt. Bei der Montage des Halters 2 kann das Fachpersonal die Detektionsein- richtung 44 für nur einzelne Feuerlöschertypen freischalten. Dies hat den Vorteil, dass nur bestimmte für einen Bereitstellungsplatz vorgeschriebene Feuerlöscher am Halter 2 anbringbar sind und so Sorge getragen wird, dass ein eventuell im Bereich des Bereitstellungsplatzes ausbrechendes Feuer durch den Feuerlöscher löschbar ist. So dürfen beispielsweise Feuerlöscher mit einer Wasserfüllung nicht zum Löschen von ölhaltigen Substanzen eingesetzt werden. Ist im Speicher 33 des Auswertemoduls 32 die Masse des an der Befestigungseinrichtung 16 angeordneten Feuerlöschers hinterlegt, so sind Manipulationen am Feuerlöscher, beispielsweise das Austauschen der Füllung des Feuerlöschers mit einem

Sprengstoff, durch eine unterschiedliche Masse erkennbar. Ebenso erfasst auf diese Weise das Auswertemodul 32 eine Teilentleerung des Feuerlöschers oder eine Demontage von Teilen des Feuerlöschers.

Die Entnahme des Feuerlöschers ist durch den Verlust der Masse an der Befestigungseinrichtung 16 durch die Erfassungseinrichtung detektierbar . Dabei ist die Aktivierungseinrichtung 11 ausgelegt, bei der Entnahme des Feuerlöschers einen Feuer- alarm auszulösen, der mittels des Melders 43 über die Leuchtelemente 14 und den Lautsprecher 12 ein optisch/akustisches Signal signalisiert, wobei ein zentraler Feueralarm mittels der Antenne 22 und einer darüber übertragenen Nachricht ausgelöst wird.

Alternativ ist der Kraftaufnehmer an einem Befestigungselement der Befestigungseinrichtung 16 angeordnet. Dies hat den Vorteil, das der Bauraumbedarf gegenüber der in Fig. 4 gezeigten Ausführungsform reduziert ist. Des Weiteren kann hierbei auf die Verwendung des Schienensystems verzichtet werden .

Ferner kann zusätzlich die Erfassungseinrichtung 40 ausgelegt sein, die Entnahmegeschwindigkeit des Feuerlöschers zu erfas- sen. Üblicherweise wird beim Diebstahl des Feuerlöschers um seitens des Diebes weniger auffällig zu erscheinen, der Feuerlöscher sanfter und langsamer entnommen als im Brandfalle, wenn der Feuerlöscher ruckartig und zügig aus der Befestigungseinrichtung entnommen wird. Die Aktivierungseinrichtung 11 ist darauf ausgelegt, die Entnahmegeschwindigkeit mit einem Schwellenwert zu vergleichen und beispielsweise bei Unterschreitung des Schwellenwerts einen Diebstahlsalarm und bei Überschreiten des Schwellenwertes einen Feueralarm auszulösen. Dabei kann der Diebstahlalarm sich vom Feueralarm dahingehend unterscheiden, indem beispielsweise zur leichteren Ergreifung des Diebes ein stiller Alarm ohne Aktivierung der optischen/akustischen Signale aber mit einer Diebstahlsmeldung an die Brandmeldezentrale oder eine andere Einrichtung ausgelöst wird.

Fig. 5 zeigt eine schematische Ansicht eines Schaltplans ge- maß der in Fig. 1 bis Fig. 3 gezeigten ersten Ausführungsform des Halters 1. Eine Aktivierungseinrichtung 100 ist mit einer Detektionseinrichtung 111 verbunden. Die Detektionseinrich- tung 111 ist dabei Teil der in Fig. 1 gezeigten Erfassungseinrichtung 40. Die Aktivierungseinrichtung 100 wird durch eine Spannungsversorgung 107 beispielsweise einer Batterie oder eines Netzanschlusses mit Strom versorgt. Die Spannungsversorgung 107 kann mittels eines Schlüsselschalters 106 unterbrochen werden. Des Weiteren ist die Aktivierungseinrichtung 100 mit einer Antenne 101, einem Feuermelder 104 sowie einem Rauchmelder 109 verbunden. Die Aktivierungseinrichtung 100 weist des Weiteren einen Prüfschalter 112 auf, um die Aktivierungseinrichtung 100 hinsichtlich ihrer Funktionsfähigkeit im Rahmen von Wartungsarbeiten zu prüfen. Der Feuermelder 104 weist ein Leuchtelement 103 sowie einen Lautsprecher 102 auf und ist mit der Antenne 101 verbunden.

Die Detektionseinrichtung 111 umfasst einen Kontaktschalter 113, der dazu ausgelegt ist, bei Kontaktierung durch den in Fig. 1 gezeigten Gleitschlitten seinen Schaltzustand zu än- dem.

Die Aktivierungseinrichtung 100 ist dazu ausgelegt, einen Wechsel des Schaltzustands des Kontaktschalters 113 der Detektionseinrichtung 111 zu erkennen und bei einem Wechsel des Schaltzustandes, der einer Entnahme des Feuerlöschers aus der in Fig. 1 gezeigten Befestigungseinrichtung entspricht, über eine erste Verbindung 105 den Feuermelder 104 zu aktivieren. Das Niederdrücken des Kontaktschalters 113 durch den in der Aufnahmeposition befindlichen Feuerlöscher ist in der Fig. 5 durch einen Pfeil symbolisiert. Der PrüfSchalter 112 der Aktivierungseinrichtung 100 ist dazu ausgelegt, den Wechsel des Schaltsignals der Detektionseinrichtung 111 zu simulieren.

Auf diese Weise kann die Aktivierungseinrichtung 100 bei Wartungsvorgängen durch das Fachpersonal auf Funktionsfähigkeit geprüft werden. Des Weiteren ist die Aktivierungseinrichtung 100 dazu ausgelegt, ein Signal über die Antenne 101 zu empfangen. Mittels des Signals kann eine Information über einen Feueralarm übertragen werden. Dies hat den Vorteil, dass die Aktivierungseinrichtung 100 im Falle eines zentralen Feueralarms, der an einem anderen Feuermelder ausgelöst wurde, aktiviert werden kann. Dabei ist die Aktivierungseinheit 100 ausgelegt, auch in diesem Fall den Feuermelder 104 zu aktivieren, um so das Auffinden des Feuerlöschers zu erleichtern, bzw. die sich in der Umgebung aufhaltenden Personen über einen Feueralarm zu informieren. In der Ausführungsform ist die Aktivierungseinrichtung 100 mit dem Rauchmelder 109 über eine zweite Verbindung 110 verbunden. Wie in Fig. 1 gezeigt, kann der Rauchmelder 109 im Gehäuse des Halters angeordnet sein. Er kann aber auch z. B. im Deckenbereich oder in einem brandgefährdeten Bereich angeordnet sein, um frühzeitig Rauch oder Brand zu detektieren. Im Falle der Detektion ist der Rauchmelder 109 dazu ausgelegt, über die zweite Verbindung 110 der Aktivierungseinrichtung 100 ein Signal zu senden, sodass die Aktivierungseinrichtung 100 den Feuermelder 104 aktiviert. Dies hat den Vorteil, dass das Auffinden des Feuerlöschers im

Brandfall wie bei einer Aktivierung über ein externes Signal über die Antenne 101 erleichtert wird.

Der Feuermelder 104 ist dazu ausgelegt, im Falle eines Feuer- alarms möglichst deutlich Personen in Reichweite des Halters über den Feueralarm zu informieren. In der Ausführungsform wird dies durch ein lautes akustisches Signal, das von dem Lautsprecher 102 ausgesendet wird, erreicht. Des Weiteren können die Personen über das Leuchtelement 103 über den Feueralarm informiert werden. Bei einer Rauchbildung in einem Raum oder im Dunkeln erleichtern der im Halter angeordnete Lautsprecher 102 sowie die Leuchtelemente 103 das Auffinden des Feuerlöschers. Dies hat den Vorteil, dass die Brandbekämpfung durch eine im Raum befindliche Person frühzeitig begonnen werden kann, bevor die Feuerwehr mit der Brandbekämpfung beginnen kann. Der Feuermelder 104 ist des Weiteren mit der Antenne 101 verbunden. Über die Antenne 101 kann der Melder 104 ein Signal und/oder eine Nachricht an ein Mobiltelefon und/oder eine Brandmeldezentrale senden, wobei der Feuermelder 104 aber auch drahtgestützt mit einer Feuermeldeeinrichtung verbunden sein kann.

Fig. 6 zeigt einen schematischen Schaltplan gemäß der in Fig. 4 gezeigten zweiten Ausführungsform des Halters 2. Der

Schaltplan entspricht im Wesentlichen dem in Fig. 5 gezeigten Schaltplan des Halters 1, dabei sind gleiche Teile mit glei- chem Bezugszeichen benannt. In der gezeigten Ausführungsform weist jedoch die Detektionseinrichtung 111 einen Kraftaufnehmer 115 auf, der anstelle des in Fig. 5 gezeigten Kontaktschalters 113 ausgelegt ist, die Masse des an der Befestigungseinrichtung angebrachten Feuerlöschers zu ermitteln. Des Weiteren ist ein Melder 117 anstelle des Feuermelders 104 ausgelegt, verschiedene Alarmtypen abzugeben. Die Masse des Feuerlöschers ist in der Fig. 6 mittels des Pfeils symbolisiert . Der Kraftaufnehmer 115 wird zur Ermittlung der Masse in der

Aufnahmeposition befindlichen Feuerlöschers von einem Auswertemodul 116 ausgelesen. Als Kraftaufnehmer 115 eignen sich insbesondere Wägezellen, die z. B. einen Dehnmessstreifen aufweisen, der dazu ausgelegt ist, Verformungen, die aus ei- ner Änderung der Masse des Feuerlöschers an der Befestigungseinrichtung resultieren, aufzuzeigen. Dies hat den Vorteil, dass nicht nur wie in Fig. 5 gezeigt, bei einer Änderung des Schaltzustandes des Kontaktschalters 113 ein Feueralarm ausgelöst wird, sondern auch, dass das Auswertemodul 116 Informationen über den Feuerlöschertyp aus der Masse des in der Aufnahmeposition befindlichen Feuerlöschers ermittelt. Dies hat den Vorteil, dass die Aktivierungseinrichtung 100 den

Melder 117 aktiviert, falls der Feuerlöscher nicht einem vorgegebenen Typ entspricht, z. B. darf ein Wasserfeuerlöscher nicht zum Löschen von brennbaren Flüssigkeiten wie Ölen eingesetzt werden. Hierzu wird bei der Montage des Halters 2 auf die für einen Bereitstellungsplatz notwendigen Feuerlöschertypen eingestellt.

Zusätzlich ist die Aktivierungseinrichtung 100 dabei ausgelegt, unterschiedliche Signale entsprechend der Gewichtsver- änderungen, die durch das Auswertemodul 116 erfasst werden, an den Melder 117 zu senden. Auf diese Art kann zusätzlich zur Entnahme des Feuerlöschers und einer Feueralarmauslösung auch eine Manipulation am Feuerlöscher erfasst werden. Der Melder 117 ist dazu ausgelegt, je nach Auslösung durch die Aktivierungseinrichtung 100 einen Feueralarm, einen Bombenalarm oder einen Hinweis über den falsch montierten Feuerlöscher an eine Brandmeldezentrale über die Antenne 101 zu senden oder im Falle eines Feueralarms oder eines Bombenalarms ein optisches und/oder akustisches Signal abzusetzen.