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Patent Searching and Data


Title:
HOLDER FOR GRATE BARS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2019/102348
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a grate (46, 47) for carrying a product to be grilled in a grill 2, said grate comprising: a frame (48) surrounding a grate surface (56), said frame having an inner side (58) which faces the grate surface (56) and having pairs (64) of oppositely disposed recesses (68, 70) opened towards the inner side (58); and a grate bar (50) held in each pair (64) of recesses (68, 70).

Inventors:
KUHNA HOLGER (DE)
Application Number:
PCT/IB2018/059133
Publication Date:
May 31, 2019
Filing Date:
November 20, 2018
Export Citation:
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Assignee:
KUHNA HOLGER (DE)
International Classes:
A47J37/07
Foreign References:
US7856970B12010-12-28
US5058493A1991-10-22
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
PATENTANWÄLTE VON BÜLOW & TAMADA (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. Rost (46, 47) zum Tragen eines Grillgutes in einem Grill 2 umfassend einen eine Rostfläche (56) umschließenden Rahmen (48) mit einer zur Rostfläche (56) gerichteten Innenseite (58) und mit Paaren (64) von gegenüberliegend angeordneten und zur Innenseite (58) hin geöffneten Aussparungen (68, 70) sowie einen in jedem Paar (64)

Aussparungen (68, 70) einen gehaltenen Roststab (50).

2. Rost (46, 47) nach Anspruch 1, wobei der Rahmen (48) eine

Oberseite (72) und eine der Oberseite (72) gegenüberliegende

Unterseite (74) aufweist, und wobei die Aussparungen (68, 70) zur Oberseite (72) hin geöffnet sind.

3. Rost (46, 47) nach Anspruch 2, umfassend ein auf die Oberseite (72) im Bereich der Aussparungen (68, 70) aufgesetztes Deckelement (), welches die Aussparungen auf der Oberseite verschließt.

4. Rost (46, 47) nach Anspruch 3, wobei das Deckelement (76, 78) an seiner zur Rostfläche (56) gerichteten Seite Zinken (82) aufweist, die zwischen den Aussparungen (68, 70) angeordnet und zur Unterseite (74) des Rahmens (48) hin gerichtet sind.

5. Rost (46, 47) nach Anspruch 4, wobei sich an einer den Zinken (82) gegenüberliegenden Seite des Deckelementes (76, 78) eine Wand (84) zur Unterseite (74) des Rahmens (48) hin erstreckt.

6. Rost (46, 48) nach Anspruch 5, wobei die Wand (84) am Rahmen (48) angeschraubt ist.

7. Rost (46, 48) nach einem der Ansprüche 3 bis 6, umfassend ein Griffelement (49), das auf einer vom Rahmen (48) weggerichteten Seite des Deckelementes (76, 78) angeordnet ist.

8. Rost (46, 48) nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei der Rahmen (48) aus einem Profilstahl gebildet ist.

9. Rost (46, 48) nach Anspruch 8, wobei die Aussparungen (68, 70) in den Profilstahl eingeschnitten sind. 10. Grill (2) umfassend ein Gerüst (10, 12, 14), in dem ein

Aschekasten (28) und ein Glutkorb (51) über dem Aschekasten (28) gehalten sind, wobei am Gerüst (10, 12, 14) über dem Glutkorb (51) ein Rost (46) nach einem der vorstehenden Ansprüche zum Tragen eines Grillgutes gehalten ist.

Description:
Halter für Roststäbe Beschreibung

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Rost zum Garen eines Rostes in einem Grill und den Grill mit dem Rost.

Aus der ... ist ein Rost zum Garen eines Grillgutes in einem Grill bekannt. Der Rost umfasst einen eine Rostfläche umschließenden Rahmen mit einer zur Rostfläche gerichteten Innenseite an die sich einstückig zum Rahmen daran gehaltene Roststäbe anschließen.

Es ist Aufgabe der Erfindung, den bekannten Rost zu verbessern.

Die Aufgabe wird durch die Merkmale der unabhängigen Ansprüche gelöst. Bevorzugte Weiterbildungen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.

Gemäß einem Aspekt der Erfindung, umfasst ein Rost zum Tragen eines Grillgutes in einem Grill einen eine Rostfläche umschließenden Rahmen mit einer zur Rostfläche gerichteten Innenseite und mit Paaren von gegenüberliegend angeordneten und über die Innenfläche geöffneten Aussparungen sowie in jedem Paar Aussparungen einen gehaltenen Roststab.

Dem angegebenen Rost liegt die Überlegung zugrunde, dass die

Roststäbe im Einsatz hohen Belastungen durch Kratzen oder auch durch Wärmebewegungen beim Anzünden des Grills ausgesetzt sind. Durch diese Belastungen können einzelne Roststäbe beschädigt werden. Da im eingangs genannten Grill alle Roststäbe einstückig mit dem Rahmen ausgebildet sind, muss im Falle beschädigter Roststäbe der gesamte Rost entsorgt und durch einen neuen ersetzt werden. Dies ist insbesondere bei beschichteten Roststäben geboten, die unter der oberen Schicht Materialien besitzen, die gesundheitsschädlich sein können.

Hier greift der angegebene Rost mit der Überlegung an, die Roststäbe in Aussparungen des Rahmens formschlüssig zu halten. Auf diese Weise lassen sich beschädigte Roststäbe austauschen, so dass im Falle von Beschädigungen nicht der gesamte Rost ersetzt werden muss.

In einer Weiterbildung des angegebenen Rostes weist der Rahmen eine Oberseite und eine der Oberseite gegenüberliegende Unterseite auf, wobei die Aussparungen zur Oberseite hin geöffnet sind. Auf diese Weise lassen sich einzelne Roststäbe in einfacher Weise aus dem Rahmen entnehmen und austauschen, wobei die anderen Roststäbe im Rahmen gehalten dorrt verbleiben können. Der Rahmen selbst muss zum

Austauschen und/oder Einsetzen der Roststäbe nicht

auseinandergenommen werden.

In einer zusätzlichen Weiterbildung umfasst der angegebene Rost ein auf die Oberseite im Bereich der Aussparungen aufgesetztes Deckelement, welches die Aussparungen auf der Oberseite verschließt. Auf diese Weise lassen sich die in die Aussparungen eingesetzten Roststäbe vor einem unbeabsichtigen Herausfallen in einfacher Weise schützen.

In einer weiteren Weiterbildung des angegebenen Rostes weist das Deckelement an seiner zur Rostfläche gerichteten Seite Zinken auf, die zwischen den Aussparungen angeordnet und zur Unterseite des Rahmens hin gerichtet sind. Die Zinken wirken auf diese Weise wie Abstandshalter, so dass sich die Roststäbe zunächst lose in die Aussparungen einsetzen und dann über die Zinken präzise in ihrem Abstand positionieren lassen.

In einer besonderen Weiterbildung des angegebenen Rostes erstreckt sich an einer den Zinken gegenüberliegenden Seite des Deckelementes eine Wand zur Unterseite des Rahmens hin. Die Wand positionieren gemeinsam mit den Zinken die Lage des Deckelementes auf dem

Rahmen relativ zur Rostfläche, ohne dass vom Benutzer, der den Rost zusammensetzt, weitere handwerkliche Fähigkeiten vorausgesetzt werden.

In einer besonderen Weiterbildung des angegebenen Rostes ist die Wand am Rahmen angeschraubt. Die Wand bietet dem Rahmen eine große Kontaktfläche, die gemeinsam mit der Verschraubung einen beständigen Reibschluss, auch Kraftschluss genannt, bildet.

In einer besonders bevorzugten Weiterbildung umfasst der angegebene Rost ein Griffelement, das auf einer vom Rahmen weggerichteten Seite des Deckelementes angeordnet ist. Insbesondere durch den zuvor genannten Reibschluss, der zwischen der Wand und dem Rahmen gebildet wird, lässt sich der Rost auch mit einem auf die Roststäbe aufgelegten Grillgut zuverlässig halten oder tragen.

In einer anderen Weiterbildung des angegebenen Rostes ist der Rahmen aus einem Profilstahl gebildet. Auf diese Weise lässt sich der Rost im einem vergleichsweise geringen Gewicht aber dennoch mit

temperaturbeständigen Materialien, wie Metallen, ausführen.

In einer zusätzlichen Weiterbildung des angegebenen Rostes sind die Aussparungen in den Profilstahl eingeschnitten und lassen sich so in kostengünstiger Weise fertigen.

Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung umfasst ein Grill ein Gerüst, in dem ein Aschekasten und ein Glutkorb über dem Aschekasten

gehalten sind, wobei am Rahmen über dem Glutkorb einer der

angegebenen Roste zum Tragen eines Grillgutes gehalten ist.

Die oben beschriebenen Eigenschaften, Merkmale und Vorteile dieser Erfindung sowie die Art und Weise wie diese erreicht werden, werden verständlicher im Zusammenhang mit der folgenden Beschreibung der Ausführungsbeispiele, die im Zusammenhang mit der Zeichnung näher erläutert werden. Es zeigen: Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines Säulengrills, der mit einem Deckel verschlossen ist,

Fig. 2 eine perspektivische Darstellung des Säulengrills aus Fig. 1 ohne den Deckel,

Fig. 3 eine perspektivische Darstellung eines Rostes in dem Säulengrill der Fig. 1 und 2, und

Fig. 4 eine perspektivische Explosionsansicht des Rostes aus Fig. 3.

In den Figuren werden gleiche technische Elemente mit gleichen

Bezugszeichen versehen und nur einmal beschrieben. Die Figuren sind rein schematisch und geben vor allem nicht die tatsächlichen

geometrischen Verhältnisse wieder.

Es wird auf Fig. 1 Bezug genommen, die eine perspektivische Darstellung eines Säulengrills 2 zeigt. Die Erfindung lässt sich zwar besonders günstig in einem Säulengrill ausführen, ist allerdings nicht auf diese Art von Grill eingeschränkt.

Der Säulengrill 2 ist in einem Raum mit einer x-Richtung 4, einer y- Richtung 6 und einer z-Richtung 8 dimetrisch dargestellt. Er besitzt einen Sockel 10, auf dem eine Säule 12 getragen ist. Auf der Säule 12 ist eine Flalteschale 14 getragen, die in Fig. 1 mit einem Deckel 16 verschlossen ist.

Von einer in der z-Richtung 8 gesehenen Unterseite des Sockels 10 spreizen winklig vier Beine ab, die um die Achse der z-Richtung 8 mit gleichen Winkeln voneinander beabstandet sind . In der x-Richtung 4 gesehen sind zwei der Beine Vorderbeine 18 und zwei der Beine

Flinterbeine 20. Von den Flinterbeinen 20 ist in der Darstellung der Fig . 1 nur eines zu sehen. Die Vorderbeine 18 besitzten an einem dem Sockel 12

gegenüberliegenden Ende je einen Standfuß 22, in dem je eine

Fixieröffnung 24 zum Durchführen eines Fixiermittels, wie einen Flering, ausgebildet ist. Die Flinterbeine 20 besitzen an ihrem dem Sockel 12 gegenüberliegenden Ende je eine Rolle 26. Wird der Säulengrill 2 entgegen der x-Richtung 4 verkippt und ausschließlich auf die

Flinterbeine 20 gestellt, lässt sich der Grill so verfahren, während er aufgestellt auf alle vier Beine 18, 20 über die Fixieroffnungen 24 beispielsweise mit den Fleringen in seiner Lage sichern lässt.

Die Säule 12 ist nach Art eines Vierkantprofils aufgebaut und innen in nicht weiter dargestellter Weise hohl. Unmittelbar über dem Sockel 12 ist in der y-Richtung 6 gesehen auf der Vorderseite in die Säule 12 ein Aschekasten 28 entgegen der y-Richtung 6 eingeschoben. In dem

Aschekasten 28 lässt sich Asche auffangen, die aus der Flalteschale 14 durch die Säule 12 hindurch fällt.

Unmittelbar über dem Aschekasten 28 ist in der y-Richtung 6 gesehen auf der Vorderseite eine verschließbare Belüftungsöffnung 30 durch die Säule 12 geführt, über der Innenraum der Säule 12 kontrolliert geöffnet und verschlossen werden kann, um Luft zum Befeuern des Säulengrills 2 einzuleiten. Auf die Wirkungsweise der Belüftungsöffnung 30 wird an späterer Stelle detaillierter eingegangen.

In der x-Richtung 4 gesehen auf der Vorderseite der Säule 12 befindet sich neben der Belüftungsöffnung 30 eine verschließbare

Räucheröffnung 32, über die sich ein Räucherzusatz in den Säulengrill einleiten lässt. Derartige Räucherzusätze können den Geschmack des zu grillenden Grillgutes verändern und/oder intensivieren. Der

Räucherzusatz wird normalerweise aus einem in den Figuren nicht weiter zu sehenden Behälter bereitgestellt, der sich auf einer Behälterauflage 34 in z-Richtung 8 gesehen unterhalb der Räucheröffnung 32 ablegen lässt.

Die Säule 12 ist in der y-Richtung 6 gesehen aus einer Vorderschale 36 und einer Flinterschale 37 aufgebaut, die über eine Verbindungsnaht 38 miteinander verbunden sind. Die Verbindung an der Verbindungsnaht 38 kann dabei als Verschraubung, als Verschweißung oder in beliebig anderer Weise ausgestaltet sein.

Die Halteschale 14 ist auf der Säule 12 über eine Teleskopverbindung gehalten, die in den Figuren nicht zu sehen ist. Die Teleskopverbindung umfasst einen in den Figuren nicht zu sehenden Zapfen, der sich in der z-Richtung 8 gesehen von der Unterseite der Halteschale 14 nach unten erstreckt und in die Säule 12 eingeschoben ist. Von diesem Zapfen erstreckt sich in der y-Richtung 4 durch einen in der z-Richtung 8 verlaufenden Schlitz 39 in der Säule 12 ein nicht weiter zu sehendes Gewinde, auf das ein Knauf 40 aufgeschraubt ist. Wird der Knauf 40 gelöst, lässt sich die Halteschale 14 auf diese Weise in der z-Richtung 8 gesehen in der Höhe einstellen und durch Festdrehen des Knaufes 40 dann in einer eingestellten Höhe fixieren.

Die Halteschale 14 weist in der x-Richtung 4 gesehen auf der Vorderseite und auf der Rückseite je einen Griff 42 auf, an denen sich der

Säulengrill 2 hochheben, die Halteschale 14 in der zuvor beschriebenen Weise in der Höhe verstellen oder der Säulengrill 2 in der oben

beschriebenen Weise auf die Rollen 26 stellen und verfahren lässt. Von den beiden Griffen 42 an der Halteschale 14 ist in der Ansicht der Fig. 1 nur einer zu sehen.

In gleicher Weise besitzt der auf die Halteschale 14 aufgesetzte

Deckel 16 ebenfalls zwei Griffe 42 auf, an denen sich der Deckel 16 hochheben lässt. Dieser liegt im auf die Halteschale 14 aufgelegten Zustand auf Haltezapfen 43 auf, die in der y-Richtung 6 gesehen von der Halteschale 14 an der Vorderseite und an der Rückseite vorspringen. Der Deckel 16 ist aus verschiedenen Platten zusammengesetzt, die in den Figuren nicht mit einem eigenen Bezugszeichen versehen sind. In der x- Richtung 4 gesehen erstrecken sich durch die Vorderseite und die

Rückseite Belüftungsöffnungen 30, durch die sich Rauch aus dem

Säulengrill 2 ableiten lässt, wenn der Deckel 16 auf die Halteschale 14 aufgelegt ist. Von den Belüftungsöffnungen 30 durch den Deckel 16 ist in der Fig. 1 nur die Belüftungsöffnung 30 durch die Vorderseite zu sehen. Nachstehend soll das Innere der Halteschale 14 mit Bezug auf die Fig. 2 erläutert werden, in der der Säulengrill 2 ohne den Deckel 16 dargestellt ist.

In z-Richtung 8 gesehen ist auf der Oberseite der Halteschale 14 eine dreigeteilte Auflagefläche 44 ausgebildet. Die Auflagefläche ist in der x- Richtung 4 von hinten nach vorn gesehen durch eine Ablageplatte 45, einen ersten Rost in Form eines Grillrostes 46 und einen zweiten Rost in Form eines Warmhalterostes 47 gebildet. Die die Ablagefläche 44 bildenden Elemente 45 bis 47 sind in der z-Richtung 8 gesehen von oben in die Halteschale 14 eingesetzt und werden in nicht weiter dargestellter Weise in der Halteschale 14 durch geeignete Trageelemente, wie

Schultern gehalten.

Sowohl der Grillrost 46 als auch der Warmhalterost 47 umfassen je einen Rahmen 48 mit Griffen 49, die an einer in der z-Richtung 8 gesehenen Oberseite des Rahmens 48 gehalten sind. Der Rahmen 48 in jedem

Rost 46, 47 hält Roststäbe 50, die in Fig. 2 teilweise nicht eingezeichnet sind, um eine Sicht unterhalb der Roste 46, 47 ins Innere der

Halteschale 14 zu erlauben. Im Anwendungsfall ist davon auszugehen, dass der Grillrost 46 mit beiden Händen in die Halteschale 14 eingesetzt und aus dieser entnommen wird, weshalb der Grillrost 46 mit zwei Griffen 49 ausgeführt ist, damit ein Anwender den Grillrost 46 sicher anheben kann. Demgegenüber ist im Anwendungsfall davon auszugehen, dass der Warmhalterost 47 nur mit einer Hand gehalten wird, weil mit diesem die auf dem Grillrost 46 gegarten und auf dem Warmhalterost 47 warmgehaltenen Speisen möglichst zügig zum Verzehr gegeben werden sollen, wobei der Anwender meist in der anderen Hand noch

Grillwerkzeug, wie eine Grillzange hält. Aus diesem Grund besitzt der Warmhalterost 47 nur einen Griff 49, um ein Drehmoment beim Tragen des Warmhalterostes 47 möglichst gering zu halten.

Auf die Roste 46, 47 wird später im Detail eingegangen.

Unterhalb des Grillrostes 46 ist ein Glutkorb 51 gehalten, in dem ein Brennmaterial wie Holzkohle zum Beheizen des Grills aufgenommen und verfeuert werden kann. Der Glutkorb 51 ist analog zu den die Auflagefläche 44 bildenden Elementen 45 bis 47 auf nicht weiter zu sehenden Trageelementen gehalten und besitzt Abaschöffnungen 52, von denen in Fig. 2 der Übersichtlichkeit halber nur eines mit einem

Bezugszeichen versehen ist. Ferner besitzt der Glutkorb 51 zwei

Flenkel 53, von denen in Fig . 2 nur einer zu sehen ist. Über diese

Flenkel 53 lässt sich der Glutkorb 51 aus der Flalteschale 14 entnehmen und in diese wieder einsetzen. Zwischen dem Glutkorb 51 und einer Wandung der Flalteschale 14 ist ein Spalt 54 ausgebildet.

Im Betrieb des Säulengrills 2 wird im Glutkorb 51 das Brennmaterial aufgenommen und abgebrannt. Der hierzu notwendige Sauerstoff wird über die Belüftungsöffnung 30 in der Säule 12 aufgrund des

Kamineffektes angesaugt, steigt zum Glutkorb auf und durchdringt die Abaschöffnungen 52. Gleichzeitig kann durch die Abaschöffnungen 52 zu Asche verbranntes Brennmaterial hindurch in den Aschekasten 28 fallen und sich dort, wie bereits angedeutet, sammeln. Das So im Glutkorb 51 abbrennende Brennmaterial beheizt das auf dem Grillrost 46 liegende Grillgut von einer in z-Richtung 8 gesehenen Unterseite und gart es. Ein eventuell über die Räucheröffnung 32 eingeleiteter Räucherzusatz kann durch den Spalt 54 die Unterseite des Grillrostes 46 erreichen.

Nachstehend werden die Roste 46, 47 anhand des in den Fig. 3 und 4 abgebildeten Grillrostes 46 im Einzelnen erläutert. Mit Ausnahme der Anzahl der Griffe 49 und soweit nicht anders angegeben gelten sämtliche nachstehenden zum Grillrost 46 gemachten Ausführungen analog für den Warmhalterost 47.

Der Rahmen 48 des Grillrostes 46 umschließt eine Rostfläche 56, die im zusammengesetzten Zustandes des Grillrostes 46 durch die Roststäbe 50 ausgefüllt ist. Dabei weist der Rahmen 48 eine zur Rostfläche 56 gerichtete Innenseite 58 sowie eine der Innenseite 58 gegenüberliegende Außenseite 60 auf. An der Innenseite 58 besitzt der Rahmen des

Grillrostes 46 Ausnehmungspaare 64, die entlang der y-Richtung 6 in einem gleichmäßigen Paarabstand 66 zueinander angeordnet sind. Jedes Ausnehmungspaar 64 weist eine erste Ausnehmung 68 auf, die in der x- Richtung 4 auf einer Linie mit einer zweiten Ausnehmung 70 angeordnet ist. In jedem Ausnehmungspaar 64 sind die beiden Ausnehmungen 68, 70 aufeinander zu gerichtet.

In den Fig. 3 und 4 ist die in z-Richtung gesehene Oberseite des

Rahmens 48 mit dem Bezugszeichen 72 versehen, während die der Oberseite gegenüberliegende Unterseite des Rahmens 48 mit dem

Bezugszeichen 74 versehen ist. Die Ausnehmungen 68, 70 der

Ausnehmungspaare 64 sind zur Oberseite 72 des Rahmens 48 hin geöffnet.

Auf die Oberseite 72 des Rahmens 48 sind die zur Oberseite 72

geöffneten ersten Ausnehmungen 68 der Ausnehmungspaare 64 gemeinsam mit einem ersten Deckelement 76 verschlossen, während die zweiten Ausnehmungen 70 der Ausnehmungspaare 64 gemeinsam mit einem zweiten Deckelement 78 verschlossen sind. Die beiden

Deckelemente 76, 78 sind identisch aufgebaut, allerdings zueinander spiegelsymmetrisch angeordnet.

Jedes Deckelement 76, 78 besitzt eine Deckplatte 80, die auf die

Oberseite 72 des Rahmens 48 aufgesetzt ist. An die den Rahmen 48 gegenüberliegende Seite der Deckplatte 80 schließt sich an jedem

Deckelement 76, 78 der entsprechende Griff an. Alternativ können die Deckelemente 76, 78 auch ohne Griff 49 ausgeführt werden, wie dies im Warmhalterost 47 der Fall ist. Hier ist der Griff 49 dann zwischen den beiden Deckelementen 76, 78 direkt an den Rahmen 48 angeschlossen.

Von der Deckplatte 80 erstrecken sich an der der Innenseite 58 des Rahmens 48 in jedem Deckelement 76, 78 entgegen der z-Richtung 8 Zinken 82, die zwischen die Roststäbe 50 greifen und diese in dem Paarabstand 66 zueinander halten. Auf der den Zinken 82

gegenüberliegenden Seite erstreckt sich von der Deckplatte 80 eine Wand 84. Ein Abstand zwischen den Zinken 82 und der Wand 84 ist dabei etwas größer als eine Dicke des Rahmens 48 zwischen seiner Innenseite 58 und seiner Außenseite 60, so dass sich das jeweilige Deckelement 76, 78 über den Rahmen 48 stülpen lässt. Die Wand 84 besitzt dabei zwei Schraubenschlitze 86, durch die sich Schrauben 88 führen lassen. Diese Schrauben 88 können in eine

Schrauböffnung 90 am Rahmen 48 eingeschraubt werden, um die Wand 84 am Rahmen 48 zu fixieren.

In dem in den Figuren gezeigten Beispiel ist der Rahmen aus einem Profilstahl gefertigt. In diesem Fall kann es notwendig sein, die

Schrauben 88 im Inneren des Profilstahls in ein geeignetes

Gegenfixiermittel 92, wie eine Mutter oder dergleichen einzuschrauben.