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Title:
HOLDER FOR MOBILE ELECTRONIC DEVICES
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2011/026605
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a holder for mobile electronic devices, comprising a magnetic catch (4) having a magnetic or magnetizable disc (7) and a surface element (2), wherein the surface element (2) has a magnetic or magnetizable positioning element (6). The aim of the invention is for the holder to ensure secure holding of electronic devices and, at the same time, to be used with little operating force. To this end, the positioning element (6) projects out of the surface element (2) at least on one side and is positively received in a recess upon contact of the disc (7) with the surface element (2).

Inventors:
REICHEL JUERGEN (DE)
Application Number:
PCT/EP2010/005345
Publication Date:
March 10, 2011
Filing Date:
August 31, 2010
Export Citation:
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Assignee:
REICHEL JUERGEN (DE)
International Classes:
F16M13/00; H04M1/04; F16B1/00
Foreign References:
US20030019893A12003-01-30
US6135408A2000-10-24
US4319097A1982-03-09
US20030096642A12003-05-22
EP1881257A12008-01-23
US20030128840A12003-07-10
US20080087779A12008-04-17
EP1847724A12007-10-24
US20090196597A12009-08-06
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
BUCHHOLD, Jürgen (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. Halterung für mobile elektronische Geräte, die eine Magnetrast (4) mit einer magnetischen oder magnetisierbaren Scheibe und einem Flächenelement aufweist, wobei das Flächenelement ein magnetisches oder magnetisierbares Element aufweist und zumindest das Element oder die Scheibe magnetisch ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Element als Positionierelement (6) ausgebildet ist und zumindest einseitig aus dem Flächenelement (2) vorsteht, wobei die Scheibe (7) eine Ausnehmung (13) aufweist, in der das Positionierelement (6) bei Anlage der Scheibe (7) am Flächenelement (2) formschlüssig aufgenommen ist.

2. Halterung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass das Positionierelement (6) rotationssymmetrisch, insbesondere kugelförmig, ausgebildet ist, wobei die

Ausnehmung (13) gegebenenfalls kreisförmig ist.

3. Halterung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Positionierelement (6) in einer Durchgangsöffnung (11 ) im Flächenelement (2) gehalten ist, insbesondere eingepresst ist.

4. Halterung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass in

einem Anlagebereich (12) der Scheibe (7) am Flächenelement (2) eine Kunststoffscheibe (8), insbesondere aus PVC oder Silicon, angeordnet ist.

5. Halterung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die

Scheibe (7) in einer Halteschale (5) oder in eine Rückwand des elektronischen Geräts befestigt ist, insbesondere verklebt oder integriert ist.

6. Halterung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Flächenelement (2) an einem Ende eine abgewinkelte Standfläche (3) aufweist.

7. Halterung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Flächenelement (2) und/oder die Halteschale (5) aus einem Compound-Material hergestellt ist, insbesondere Kohlefasern aufweist.

8. Halterung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Flächenelement (2) und/oder die Halteschale (5) als Spritzgussteil hergestellt ist.

9. Halterung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Flächenelement (2) und/oder die Halteschale (5) eine fotovoltaische Oberfläche aufweist.

10. Halterung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Flächenelement (2) und/oder die Halteschale (5) eine integrierte Antenne aufweist.

11. Halterung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass ein elektrisches Versorgungssignal und/oder ein Antennensignal vom Flächenelement (2) auf die Halterung (5) oder auf die Rückseite des elektronischen Geräts insbesondere kontaktlos übertragbar ist.

12. Halterung nach einem der Ansprüche 1 bis 11 , dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Klemmvorrichtung für eine Bedienhilfe, insbesondere für einen Stift, aufweist

Description:
Halterung für mobile elektronische Geräte

Die Erfindung betrifft eine Halterung für mobile elektronische Geräte, die eine Magnetrast mit einer magnetischen oder magnetisierbaren Scheibe und einem Flächenelement aufweist, wobei das Flächenelement ein magnetisches oder magnetisierbares Element aufweist und zumindest das Element oder die Scheibe magnetisch ist. Eine derartige Halterung wird häufig auch als Universalhalterung für mobile elektronische Geräte, wie beispielsweise Mobiltelefone, Navigationssysteme, Musikabspielgeräte, Funktelefone und Fernbedienungen, bezeichnet. Derartige Halterungen werden dabei zum Beispiel als Tischhalter oder Halter im Auto eingesetzt. Das Flächenelement der Halterung kann dabei entweder Teil der Halterung an sich sein, Teil einer Halteschale oder Teil des elektronischen Geräts. Zwischen dem Element, das mit dem Flächenelement verbunden ist, und der Scheibe wird eine magnetische Anziehungskraft erzeugt, die eine kraftschlüssige Verbindung zwischen der Scheibe und über das Element mit dem Flächenelement herstellt.

Es hat sich allerdings herausgestellt, dass für einen sicheren Halt eines elektronischen Geräts relativ hohe magnetische Kräfte erforderlich sind. Insbesondere bei einer Verwen- dung der Halterung im Auto, bei der Erschütterungen auf die Halterung wirken, reichen die magnetischen Anziehungskräfte zwischen der Scheibe und dem Element häufig nicht aus. Eine weitere Erhöhung der magnetischen Anziehungskräfte, beispielsweise durch die Verwendung stärkerer Magneten, hat den Nachteil, dass die Scheibe nur noch mit

Schwierigkeiten von dem Element getrennt werden kann, so dass ein Abnehmen des elektronischen Geräts von der Halterung sehr erschwert wird. Dabei haben stärkere Magneten in der Regel auch eine höhere Masse oder sind sehr teuer, was beides unerwünscht ist. Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Halterung für mobile elektronische Geräte bereitzustellen, die einen sicheren Halt des elektronischen Geräts gewährleistet.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einer Halterung der eingangs genannten Art dadurch gelöst, dass das Element als Positionierelement ausgebildet ist und zumindest einseitig aus dem Flächenelement vorsteht, wobei die Scheibe eine Ausnehmung aufweist, in der das Positionierelement bei Anlage der Scheibe am Flächenelement formschlüssig aufgenommen ist.

Diese Ausgestaltung hat eine Reihe von Vorteilen. So wird durch das Positionierelement zu- sätzlich zu einer kraftschlüssigen Verbindung durch die magnetischen Anziehungskräfte eine formschlüssige Verbindung mit der Scheibe hergestellt, wobei gleichzeitig die Position der Scheibe bezüglich des Flächenelements definiert wird. Die Form der Ausnehmung entspricht dabei der Form des Positionierelements, so dass eine gute Kraftübertragung möglich ist. Dabei ist besonders günstig, wenn im Wesentlichen vertikal gerichtete Kräfte formschlüssig zwischen der Scheibe und dem Positionierelement übertragen werden, während mit Hilfe der magnetischen Anziehungskräfte horizontale Kräfte erzeugt werden, die für eine sichere Anlage der Scheibe am Positionierelement sorgen. Die magnetischen Kräfte können dabei relativ gering sein, da sie nur ein unbeabsichtigtes Entfernen der Scheibe verhindern müssen. Gewichtskräfte müssen dann kaum von den magnetischen Kräften kompensiert werden, sondern werden von der Scheibe durch Formschluss auf das Positionierelement übertragen. Dadurch ist es möglich, relativ kleine Magnete zu verwenden, so dass das Positionierelement und/oder die Scheibe relativ klein ausgebildet werden können. Für die Magnetrast ist dann nur wenig Bauraum erforderlich, so dass eine sehr flache Halterung erhalten werden kann. Bei einer vieleckigen Gestaltung des Positionierelements kann dafür gesorgt werden, dass die Scheibe nur in gewissen Winkelstellungen auf das Positionierelement aufgesetzt werden kann. Ein unbeabsichtigtes Verdrehen wird dadurch verhindert. In einer bevorzugten Ausführungsform ist das Positionierelement rotationssymmetrisch, insbesondere kugelförmig, ausgebildet, wobei die Ausnehmung kreisförmig ist. Dadurch ist ein einfaches Verdrehen zwischen Scheibe und Flächenelement gewährleistet, wobei gleichzeitig durch das Positionierelement die Drehachse definiert wird. Dabei werden auch während des Verdrehens Kräfte durch die formschlüssige Verbindung zwischen Positionierelement und Ausnehmung übertragen, so dass die Scheibe sicher am Flächenelement gehalten bleibt. Ein Verdrehen ist dabei mit relativ geringen Kräften möglich, da nur die Reibung zwischen Scheibe und Flächenelement beziehungsweise Positionierelement überwunden werden muss.

Vorzugsweise ist das Positionierelement in einer Durchgangsöffnung im Flächenelement gehalten, insbesondere eingepresst. Das Positionierelement kann je nach Ausbildung des Flächen-Elements auch eingebettet oder einlaminiert sein oder mit dem Flächenelement verklebt sein. Durch die Verwendung einer Durchgangsöffnung kann das Positionierelement an beiden Oberflächen des Flächenelements hervorstehen. Das Flächenelement kann dadurch sehr dünn ausgebildet sein, wobei an die Genauigkeit der Fertigung des Positionierelements nicht allzu große Anforderung gestellt werden müssen.

Vorzugsweise ist in einem Anlagebereich der Scheibe am Flächenelement eine Kunststoff- scheibe, insbesondere aus PVC oder Silicon, angeordnet. Diese Kunststoffscheibe dient zur Erhöhung der Reibung zwischen der Scheibe und dem Flächenelement, so dass eine unbeabsichtigte Verstellung der Winkellage zwischen der Scheibe und dem Flächenelement durch Erschütterungen, Bedienen des mobilen, elektronischen Geräts oder Ähnliches vermieden wird. Gleichzeitig dient die Kunststoffscheibe als Dämpfungsmaterial, so dass Vibrationen nur gedämpft auf das elektronische Gerät übertragen werden.

In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Scheibe an einer Halteschale oder an einer Rückwand des elektronischen Geräts befestigt, insbesondere verklebt oder integriert. Die Scheibe kann relativ dünn ausgebildet sein und trägt so an der Rückwand beziehungsweise an der Halteschale kaum auf. Die Halteschale kann dabei in Form eines Covers ausgebildet sein, das immer mit dem elektronischen Gerät verbunden bleiben kann. Die Abmessungen der Halte-schale beziehungsweise des elektronischen Geräts vergrößern sich durch die Scheibe also nur unwesentlich, wobei auch die übrige Halterung mit dem Flächenelement und dem Positionierelement relativ flach ausgebildet sein kann, so dass insgesamt eine sehr flache Halterung erhalten wird. Vorzugsweise weist das Flächenelement an einem Ende eine abgewinkelte Standfläche auf. Diese Standfläche kann zum einen dazu dienen, das Flächenelement und damit die

Halterung in einem vorbestimmten Winkel auf einer ebenen Fläche, beispielsweise einem Tisch, abzustellen. Die Standfläche kann aber beispielsweise auch dazu verwendet werden, in einen Lüftungsschlitz im Auto eingeführt zu werden und so die Halterung im Auto zu befestigen. Gegebenenfalls können an der Standfläche auch noch weitere Adapter befestigt werden. Dabei ist auch denkbar, die Standfläche elastisch am Flächenelement auszubilden, so dass ein Winkel zwischen Standfläche und Flächenelement einstellbar ist. Die Standfläche kann einstückig mit dem Flächenelement ausgebildet sein.

In einer bevorzugten Ausführungsform sind das Flächenelement und/oder die Halteschale aus einem Compound-Material hergestellt und weist insbesondere Kohlefasern auf. Die Halterung kann damit sehr leicht und dünn hergestellt werden und ist gleichzeitig sehr widerstandsfähig gegen äußere Kräfte. Insbesondere durch die Verwendung von Kohle- fasern lässt sich beispielsweise gegenüber Halterungen aus Metall, wie etwa Aluminium, Gewicht sparen. Dabei ist bei Kohlefasern eine weitere Oberflächenbehandlung, wie eine Beschichtung oder ein Farbauftrag, in der Regel nicht erforderlich.

In einer anderen bevorzugten Ausbildung ist das Flächenelement und/oder die Halteschale als Spritzgussteil hergestellt. Dadurch ist eine sehr kostengünstige Herstellung der Halterung möglich. Die Scheibe und das Positionierelement können gegebenenfalls direkt in das Spritzgussteil mit eingespritzt werden. Damit ist eine sichere Verbindung zwischen diesen Elementen gewährleistet. Vorteilhafterweise weist das Flächenelement und/oder die Halteschale eine fotovoltaische Oberfläche auf. Mit einer derartigen Oberfläche kann Solarenergie in elektrische Energie umgewandelt werden und beispielsweise zum Aufladen des elektronischen Geräts genutzt werden. Dabei können beispielsweise die fotovoltaischen Eigenschaften von Kohlefasern ausgenutzt werden.

Bevorzugterweise weist das Flächenelement und/oder die Halteschale eine integrierte Antenne auf. Die Sende- und Empfangsleistung eines mobilen elektronischen Geräts, insbesondere eines Mobiltelefons, kann damit gesteigert werden. Gleichzeitig kann dies zu einer Verringerung des Strombedarfs des elektronischen Geräts führen, da dieses dann mit einer geringeren Leistung senden kann. Eine integrierte Antenne kann dabei beispielsweise durch die Kohlefasern gebildet werden. Dabei ist besonders bevorzugt, dass ein elektrisches Versorgungssignal und/oder ein Antennensignal vom Flächenelement auf die Halterung oder auf die Rückseite des elektrischen Geräts übertragbar ist. Die Übertragung kann dabei beispielsweise induktiv, also kontaktlos, erfolgen. Dabei kann die elektrische Leitfähigkeit von Kohlefasern ausgenutzt werden. Es ist aber auch denkbar, andere leitfähige Materialien zu verwenden oder in das Flächenelement beziehungsweise die Halterung oder Rückseite zu integrieren. Zur Übertragung der Signale von der Halterung auf das elektronische Gerät kann die Halterung gegebenenfalls mit einer Steckverbindung ausgestattet sein. Vorteilhafterweise weist die Halterung eine Klemmvorrichtung für eine Bedienhilfe, insbesondere für einen Stift, auf. Moderne elektronische Geräte sind häufig mit einem Touch-Display versehen. Dabei ist die Bedienung mit Fingern nicht immer einfach. Mit einem Stift ist in der Regel dagegen eine relativ genaue Auswahl und damit Bedienung des Touch-Displays möglich. Denkbar ist auch, die Klemmvorrichtung beispielsweise als Klemmvorrichtung für Notizzettel oder beispielsweise als Halterung für eine Sonnenbrille auszubilden.

Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus dem Wortlaut der Ansprüche sowie aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnungen. Es zeigen:

Fig. 1 eine Halterung für mobile elektronische Geräte in Rückansicht,

Fig. 2 die Halterung in Vorderansicht,

Fig. 3 die Halterung in Seitenansicht und

Fig. 4 eine Vergrößerung der Magnetrast. In Fig. 1 ist eine Halterung 1 für mobile elektronische Geräte, wie beispielsweise Mobiltelefone oder mobile Navigationsgeräte, dargestellt. Die Halterung 1 weist ein Flächenelement 2 auf, das mit einer abgewinkelten Standfläche 3 versehen ist. Das Flächenelement 2 und die Standfläche 3 sind dabei einstückig ausgebildet und bilden in dem gezeigten Ausführungsbeispiel sozusagen einen Ständer der Halterung. Über eine Magnetrast 4 ist eine Halteschale 5 drehbar mit dem Flächenelement 2 verbunden. Anstelle der Halteschale 5 kann auch direkt eine Rückwand des mobilen elektronischen Geräts mit der Halterung 1 verbunden werden. ln Fig. 2 ist die Halterung 1 in Vorderansicht dargestellt, wobei die Halteschale 5 durchsichtig dargestellt ist, um einen Blick auf die Magnetrast 4 zu ermöglichen. Die Magnetrast 4 weist ein zentrales Positionierelement 6 auf, das mittig in einer Scheibe 7 angeordnet ist und die Scheibe 7 sozusagen zentriert. Zwischen der Scheibe 7 und dem Flächenelement 2 ist dabei eine Kunststoffscheibe 8 vorgesehen, die Reibkräfte zwischen der Scheibe 7 und dem Flächenelement 2 erhöht. Gleichzeitig dient sie als Vibrationsdämpfung zwischen der Halteschale 5 und dem Flächenelement 2.

Die Halteschale 5 ist in Fig. 1 in einer anderen Drehstellung als in Fig. 2 dargestellt. Die Scheibe 7 ist dafür um das Positionierelement 6 drehbar. Durch eine rotationssymmetrische Ausgestaltung des Positionierelements 6 sind auch beliebige andere Winkelstellungen der Halte-schale 5 gegenüber dem Flächenelement 2 möglich.

In Fig. 3 ist die Halterung 1 in Seitenansicht dargestellt. Es ist dabei gut zu erkennen, dass die Standfläche 3 gegenüber dem Flächenelement 2 abgewinkelt ist. Dieser Winkel dient dazu, die Halteschale 5 in einem Winkel zu halten, so dass ein leichtes Ablesen eines elektronischen Geräts, das in der Halteschale 5 gehalten ist, möglich ist.

Das Positionierelement 6 steht beidseitig über das Flächenelement 2 über, so dass das Flä- chenelement 2 sehr dünn ausgebildet sein kann. Zwischen dem Flächenelement 2 und der Halteschale 5 ist die Kunststoffscheibe 8 angeordnet, wobei die Kunststoffscheibe 8 das Positionierelement 6 rotationssymmetrisch umgibt. Durch das Positionierelement 6 können vertikale Kräfte von der Halteschale 5 formschlüssig aufgenommen und an das Flächenelement 2 übertragen werden. Die vertikale Richtung ist in Fig. 3 durch einen Pfeil 9 gekenn- zeichnet. Ein Pfeil 0 kennzeichnet die horizontale Richtung. Die horizontale Anziehungskraft zwischen Halteschale 5 und Flächenelement 2 wird magnetisch durch das Positionierelement 6 mit der Scheibe 7 erzeugt. Dabei kann sowohl die Scheibe 7 als auch das Positionierelement 6 aus einem magnetischen Material hergestellt sein. Es ist aber in der Regel ausreichend, wenn nur eines der beiden Elemente magnetisch ist, während das andere ein magnetisierbares Material aufweist, da die im Wesentlichen vertikal wirkenden Gewichtskräfte formschlüssig über das Positionierelement 6 übertragen werden.

In Fig. 4 ist die Magnetrast 4 detailliert dargestellt. Das Positionierelement 6 ist kugelförmig ausgebildet und in einer Durchgangsöffnung 11 im Flächenelement 2 unbeweglich gehalten. In einem Anlagebereich 12 der Scheibe 7 ist die Kunststoffscheibe 8 mit dem Flächen- element 2 verklebt, so dass die Scheibe 7 nicht direkt am Flächenelement 2 anliegt, sondern indirekt über die Kunststoffscheibe 8.

Die Scheibe 7 ist in die Halteschale 5 bei diesem Beispiel integriert. Es ist auch denkbar, die Scheibe 7 auf die Halteschale 5 oder eine Rückwand des elektronischen Geräts aufzukleben. Damit ist auch eine nachträgliche Anpassung an die Halterung 1 möglich. Die Scheibe 7 weist eine Ausnehmung 13 auf, in der das Positionierelement 6 formschlüssig aufgenommen werden kann. Die Form der Ausnehmung 13 entspricht dabei der Form des Positionierelements 6. Bei der gezeigten kugelförmigen Ausgestaltung des Positionier- elements 6 ist die Ausnehmung 13 entsprechend kugelförmig ausgebildet. Bei einer anderen Ausgestaltung des Positionierelements 6, beispielsweise bei einem kegelförmigen oder stumpfen Ende, wird die Ausnehmung 13 entsprechend angepasst. Es ist auch möglich, die Ausnehmung 13 einfach ringförmig als Öffnung in der Scheibe 7 vorzusehen, wodurch eine Linienberührung zwischen der Scheibe 7 und dem Positionierelement 6 erhalten wird, die für die Übertragung der vertikalen Kräfte in der Regel ausreichend ist. Horizontale Kräfte werden durch die magnetischen Anziehungskräfte zwischen dem Positionierelement 6 und der Scheibe 7 erzeugt.

In allen gezeigten Ausführungsbeispielen ist das Positionierelement 6 im Flächenelement 2 gehalten, während die Scheibe 7 mit der Halteschale 5 beziehungsweise einer Rückwand eines elektronischen Geräts verbunden ist. Eine Ausführungsform, bei der das Positionierelement 6 in der Halteschale 5 gehalten ist, während die Scheibe 7 am Flächenelement 2 befestigt ist, ist nicht gezeigt, aber ebenfalls im Sinne der Erfindung. Die Halterung 1 kann beispielsweise aus Leichtmetall oder einem Compound-Material, wie zum Beispiel ein Kohlefasermaterial, hergestellt sein. Dabei ist eine induktive Übertragung von elektrischen Signalen zwischen Flächenelement 2 und Halteschale 5 möglich, wodurch beispielsweise eine elektrische Energieversorgung des elektronischen Geräts oder der Anschluss einer externen Antenne möglich ist. Dabei kann die Halterung 1 auch als Antenne genutzt werden. Die Halterung 1 kann auch eine fotovoltaische Oberfläche aufweisen. So ist es beispielsweise möglich, die fotovoltaischen Eigenschaften von Kohlefasern auszunutzen. Die so gewonnene elektrische Energie kann zur Energieversorgung des elektronischen Geräts verwendet werden. Die Erfindung ist nicht auf eine der zuvor beschriebenen Ausführungsformen beschränkt, sondern in vielfältiger Weise abwandelbar. Dabei wird durch die Erfindung eine Halterung für mobile elektronische Geräte erhalten, die universell einsetzbar ist, wobei eine extrem flache Halterung erhalten wird, die leicht drehbar ist. Gleichzeitig ist die Halteschale beziehungsweise das elektronische Gerät einfach von der Halterung 1 abzunehmen, wobei durch die form- und kraftschlüssige Magnetrast bzw.

Magnetkupplung zum Entfernen beziehungsweise Befestigen des elektronischen Geräts nur geringe Kräfte erforderlich sind, während gleichzeitig eine sichere Halterung erzielt wird. Die Magnetrast trägt dabei an der Rückwand des elektronischen Geräts beziehungsweise an der Halteschale kaum auf, so dass eine extrem flache Halterung erhalten wird. Dabei kann die Halterung gleichzeitig als Stromversorgung und als Antenne dienen. Insbesondere durch die Verwendung von Kohlefasermaterialien wird eine extrem leichte und flache Halterung erhalten, die gleichzeitig sehr widerstandsfähig ist.

Sämtliche aus den Ansprüchen, der Beschreibung und der Zeichnung hervorgehenden Merkmale und Vorteile, einschließlich konstruktiver Einzelheiten, räumlicher Anordnungen und Verfahrensschritten, können sowohl für sich als auch in den verschiedensten Kombinationen erfindungswesentlich sein.

Bezugszeichen liste

5 1 Halterung

2 Flächenelement

3 Standfläche

4 Magnetrast

5 Halteschale

10 6 Positionierelement

7 Scheibe

8 Kunststoffscheibe

9 vertikaler Pfeil

10 horizontaler Pfeil

15 11 Durchgangsöffnung

12 Anlagebereich

13 Ausnehmung