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Patent Searching and Data


Title:
HOLDER FOR STICKS AND THE USE OF THE HOLDER FOR HOLDING STICKS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2016/142451
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a holder (A1-A9) for holding sticks (9a,b) of passengers on chairs of chair lifts, wherein the chairs have a safety bar (4) which extends transversely above the seats (2a-d) and is pivotable from an open position into a closed position, and footrests (6a-d) which are arranged on the safety bar (4) by means of struts (5a, b). In this case a stick (9a, b) can be arranged upright on the holder (A1-A9), between the legs of a passenger and on the side of the safety bar (4) facing the passenger.

Inventors:
WOELFLE POUL HENRIK (DE)
Application Number:
PCT/EP2016/055094
Publication Date:
September 15, 2016
Filing Date:
March 10, 2016
Export Citation:
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Assignee:
INNOVA PATENT GMBH (AT)
International Classes:
A63C11/02; B61B12/00
Domestic Patent References:
WO2003059473A22003-07-24
Foreign References:
DE851817C1952-10-09
US20100089281A12010-04-15
FR2685216A11993-06-25
FR2808701A12001-11-16
US5178413A1993-01-12
US20110303712A12011-12-15
Attorney, Agent or Firm:
BEER & PARTNER PATENTANWÄLTE KG (AT)
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Claims:
Ansprüche :

Halterung für Stöcke (9a, b) von Passagieren an Sesseln von Sesselbahnen mit Sitzen (2a-d) , dadurch gekennzeichnet, dass die Halterung (A1-A9) als Auflage für Stöcke (9a, b) ausgeführt ist.

Halterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterung (A1-A9) an einer Fußraste (6a-d) angeordnet ist.

Halterung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterung (A5-A9) zumindest eine Öffnung aufweist.

Halterung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch

gekennzeichnet, dass die Halterung (A1-A8) in Fahrtrichtung vor der Fußraste (6a-d) angeordnet ist.

Halterung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch

gekennzeichnet, dass die Halterung (A1-A8) im Anschluss an die Fußraste (6a-d) höchstens genauso hoch wie die Fußraste (6a-d) selbst angebracht ist.

Halterung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch

gekennzeichnet, dass die Halterung (A1-A9) mittig zu einem Sitz (2a-d) angeordnet ist.

Halterung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch

gekennzeichnet, dass die Halterung (A3-A4) eine Wölbung bzw. einen erhöhten Rand aufweist.

Halterung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch

gekennzeichnet, dass die Halterung (A1-A9) flexibel bzw. beweglich gelagert ist.

Halterung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch

gekennzeichnet, dass die Halterung (A9) mit zumindest

Fußraste (6a-d) kombiniert, insbesondere einstückig ausgeführt, ist.

10. Halterung nach einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch

gekennzeichnet, dass an der Halterung (A5-A9) zumindest eine Blende (BA8, BA9a-b) angeordnet ist, und dass

zumindest eine Öffnung der Halterung (A5-A9) von der Blende (BA8, BA9a-d) abgedeckt ist.

11. Halterung nach einem der Ansprüche 2 bis 10, dadurch

gekennzeichnet, dass an der Halterung (A5-A9) ein Aufsatz (GA8) angeordnet ist, der zumindest eine Öffnung der

Halterung (A5-A9) an einer engsten Stelle auf ein Maß von weniger als 20 mm verkleinert.

12. Halterung nach einem der Ansprüche 2 bis 11, dadurch

gekennzeichnet, dass die Halterung (A5, A8, A9) mindestens eine mittig zu einem Sitz (2a-d) angeordnete, insbesondere als kreisrundes oder längliches Loch (OA5a,b) ausgeführte, Öffnung aufweist.

13. Halterung nach einem der Ansprüche 3 bis 12, dadurch

gekennzeichnet, dass die Öffnung zwischen 8 und 40 mm breit ist .

14. Halterung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch

gekennzeichnet, dass die Halterung (A6) wenigstens ein, vorzugsweise zwei, ringförmige Elemente (R6a,b) umfasst, die bevorzugt an die Fußraste (6a-d), insbesondere von dieser durch Distanzstücke (D6a,b) beabstandet, angeordnet sind .

15. Halterung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass das ringförmige Element (R6a,b) einen Innendurchmesser zwischen 8 und 40 mm aufweist.

16. Halterung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch

gekennzeichnet, dass die Halterung zumindest ein U-förmiges Profilstück (A7) umfasst, das bevorzugt an der Fußraste (6a-d) angeordnet ist.

Halterung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Schenkel des U-förmigen Profilstücks (A7) zueinander einen Abstand von 8 bis 40 mm aufweisen.

Halterung nach einem der Ansprüche 2 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterung (A8, A9) zumindest bereichsweise als Gitter, Rost oder Netz ausgeführt ist

Halterung nach einem der Ansprüche 1 bis 13 oder 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterung (A3, A4) als Wanne, insbesondere mit einer rechteckigen Grundfläche, ausgeführt ist, und dass die Wanne mit einer Wand entlang der Fußraste (6a-d) angeordnet ist.

Halterung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass eine der Fußraste (6a-d) gegenüberliegende Wannenwand höher als eine entlang der Fußraste (6a-d) angeordnete Wannenwand ist .

Halterung nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterung (A1-A9) an oder im

Bereich einer Strebe (5a, b) eines Sicherheitsbügels (4) angeordnet ist.

Sessel einer Sesselbahn mit Sitzen (2a-d) , mit einem

Sicherheitsbügel (4), der sich quer über die Sitze (2a-d) erstreckt und von einer offenen Position in eine

geschlossene Position verschwenkbar ist, und mit Fußrasten (6a-d), die mittels Streben (5a, b) am Sicherheitsbügel (4) angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass der Sessel eine Halterung (A1-A9) nach einem der Ansprüche 1 bis 21 aufweist .

23. Verwendung einer Halterung nach einem der Ansprüche 1 bis 21 zum Halten von Stöcken (9a, b) von Passagieren an Sesseln von Sesselbahnen.

Verwendung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass bei einem Sessel nach Anspruch 22 wenigstens ein Stock (9a, b) auf der Halterung (A1-A9) stehend, zwischen den Beinen eines Passagiers und auf der dem Passagier

zugewandten Seite des Sicherheitsbügels (4) angeordnet wird .

Description:
Halterung für Stöcke und die Verwendung der Halterung zum Halten von Stöcken

Die Erfindung betrifft eine Halterung für Skistöcke in

Sesselbahnen, sowie eine damit kombinierte Passagier-Sicherung für Sesselbahnen. Sesselbahnen sind Seilbahnen, bei denen als Sessel offene Gehänge mit Sitzen für einen oder mehrere

Passagiere verwendet werden. Die Sicherung der Passagiere erfolgt üblicherweise durch einen drehbar gelagerten

Sicherheitsbügel, der nach dem Einstieg manuell von oben auf Schoß-Höhe der Passagiere geklappt und vor dem Ausstieg wieder geöffnet wird. Am Sicherheitsbügel (selten auch unter dem

Sessel, da sie dort beim Ein- und Ausstieg stören) befinden sich meistens eine oder mehrere Streben, an denen Fußrasten

angebracht sind. Darauf können Passagiere Ihre Füße

beziehungsweise an den Füßen befestigte Wintersportgeräte abstellen. Um speziell das Abstellen von Skiern und auch anderen Wintersportgeräten wie Snowboards, Monoskiern, usw. leicht zu ermöglichen, sind die Fußrasten als zu einer Seite offene

Auflagen gestaltet, auf denen die Wintersportgeräte von der offenen Seite her aufgelegt werden können.

Um den Komfort zu erhöhen, gibt es neben Sitzheizung und

Wetterschutzhauben auch Versuche, die Stöcke von Skifahrern und Wanderern während der Fahrt zu sichern, damit diese nicht in der Hand gehalten werden müssen. So sieht die FR 2685216 A ein

Element aus zwei kombinierten Klammern vor, von denen die eine zur Befestigung am Stock und die andere zur Befestigung am

Sicherheitsbügel dient. Die FR 2808701 A sieht ein an den Stock geschraubtes Element vor, mit dem man den Stock am

Sicherheitsbügel einhängen kann. Die US 5178413 A sieht vor, den Stock mit einem mit zumindest einer Klammer versehenen Band am Sicherheitsbügel oder anderswo zu befestigen. Nachteilig bei diesen von der Sesselbahn unabhängigen Systemen ist

insbesondere, dass sie vom Passagier transportiert werden müssen und bei fester Montage das Gewicht der Stöcke erhöhen. Dagegen sieht die US 20110303712 AI vor, dass am

Sicherheitsbügel Halterungen angebracht werden, in die die

Stöcke am Griff eingehängt werden können. Dadurch sollen die Stöcke während der Fahrt gesichert werden, ohne dass zusätzliche Bauteile am Stock vorgesehen werden. Außerdem funktionieren die Stöcke, wenn deren untere Enden beim Einhängen hinter die

Fußrasten gebracht werden und sie zwischen den Beinen der

Passagiere positioniert sind, gleichzeitig als zusätzliche

Sicherung der Passagiere. Nachteilig ist dabei jedoch, dass ein Abstand zwischen den beiden Stock-Halterungen erforderlich ist, damit die Stöcke auch mit Handschuhen eingehängt und wieder entnommen werden können. Der dafür erforderliche Platz ist jedoch insbesondere zwischen den Beinen der Passagiere kaum verfügbar, ohne den Komfort einzuschränken. Außerdem ist nicht sichergestellt, dass die Passagiere die unteren Enden der Stöcke beim Einhängen hinter die Fußrasten bringen und so eine

zusätzliche Sicherung erreichen. Auch kann es bei einem

frühzeitigen Öffnen des Sicherheitsbügels dazu kommen, dass die Stöcke nicht rechtzeitig aus der Halterung entnommen werden.

Aufgabe der Erfindung ist es, die zuvor genannten Nachteile zu vermeiden und eine Stock-Halterung zu realisieren, die ohne Änderungen bzw. zusätzliche Elemente am Stock auskommt, den Platzverhältnissen der Sesselbahn gerecht wird und

gegebenenfalls eine zusätzliche Sicherung der Passagiere durch ihre Stöcke erlaubt.

Die Aufgabe wird dadurch gelöst, dass anstelle von

Stock-Halterungen, mit denen Stöcke hängend fixiert werden, als Halterungen Auflagen im Bereich der Fußrasten vorgesehen sind. Durch solche Auflagen werden die Stöcke lediglich an ihrem unteren Ende fixiert. Ein Kippen der Stöcke ist jedoch nicht möglich, da die Beine der Passagiere, der Sessel und der

Sicherheitsbügel Fenster bilden, aus denen die Stöcke nicht heraus kippen können.

Die Auflagen können dabei so gestaltet und angebracht werden, dass die Stöcke jeweils seitlich neben den Passagieren platziert werden können. Die Auflagen können außerdem so gestaltet und angebracht werden, dass die Stöcke jeweils zwischen den Beinen der Passagiere platziert werden können. Dies bietet neben erhöhtem Komfort den Vorteil, dass die Stöcke die Passagiere während der Fahrt vor einem ungewollten Herausrutschen unter dem Sicherheitsbügel schützen und so die Sicherheit erhöhen.

Um zu verhindern, dass die Passagiere mit ihren

Wintersportgeräten an die Auflagen stoßen, können diese

vorzugsweise in Fahrtrichtung vorne an den Fußrasten angebracht und im Anschluss an die Fußrasten höchstens genauso hoch wie die Fußrasten selbst sein.

Die Auflagen können mit einem Schutz versehen sein, wie er auch häufig an den Fußrasten vorgesehen ist, beispielsweise in Form einer Gummierung, zugeschnittenen Teilen aus einem konturierten Endlos-Material oder Formteilen vorzugsweise aus Kunststoff. Auch kann eine erfindungsgemäße Auflage als separates,

nachrüstbares Bauteil ausgeführt, mit zumindest einer Fußraste kombiniert und/oder mit einem gemeinsamen Kantenschutz versehen sein .

Des Weiteren können die Auflagen aus einem flexiblen Material oder federnd gelagert ausgeführt sein, damit sie nachgeben, wenn sie im Fall einer für die Auflagen ungünstigen Konstruktion des Sessels mit anderen Komponenten des Sessels kollidieren, beispielsweise beim Öffnen des Sicherheitsbügels.

Um eine ausreichende Fixierung der Stöcke an den Auflagen sicherzustellen, können die Auflagen mit einer rauen Struktur bzw. Oberfläche, gewölbt und/oder mit einem umlaufenden, erhöhten Rand versehen sein, wobei die Bauhöhe dann im Anschluss an die Fußrasten vorzugsweise höchstens genauso hoch wie die Fußrasten selbst sein sollte.

Die Auflagen können alternativ oder zusätzlich mit zumindest einer Öffnung versehen sein, die an der engsten Stelle zumindest so breit ist wie die Spitzen der Stöcke von Wintersportlern

(üblicherweise mindestens 0 8 mm), jedoch an der engsten Stelle auch nicht breiter als die Teller der Stöcke (üblicherweise mindestens 0 40 mm) und bei gewünschter Eignung für Wanderstöcke vorzugsweise an der engsten Stelle auch nicht breiter als das Ende eines Wanderstocks ohne Teller (üblicherweise mindestens 0 20 mm) . Die Öffnung bewirkt neben einer besseren Positionierung und Sicherung der Stöcke, dass sich auf die Auflagen fallende (r) Verschmutzung oder Niederschlag nicht festsetzt, sondern durch die Öffnungen fällt. Die Öffnung kann beispielsweise als Bohrung in einer als Platte ausgeführten Auflage vorgesehen sein. Durch die Verwendung einer Gitterstruktur als Auflage, am einfachsten als Gitterrost oder auch als Netz, können auch mehrere Öffnungen gebildet werden. Um zu verhindern, dass die Teller von

Wintersport-Stöcken auf dem gegebenenfalls an den Auflagen vorgesehenen, umlaufenden Rand oder auf den Fußrasten aufgelegt werden, können die Öffnungen vorzugsweise nur in einem

ausreichend großen Abstand zum Rand vorgesehen werden

(vorzugsweise größer als der halbe Durchmesser eines großen Tellers von etwa 0 100 mm) . Bei Ausführung der Auflagen als Gitterrost oder Netz kann auch eine zusätzliche Blende

vorgesehen werden, um denselben Effekt zu erreichen.

Falls für den Einsatz der Auflagen zu unterschiedlichen Zeiten eindeutig unterschiedliche Anforderungen bestehen,

beispielsweise eine Auflage für Wanderstöcke im Winter nicht erforderlich ist, können die Auflagen auch variabel aufgebaut werden, um den Anforderungen jeweils besser gerecht zu werden. So können sie beispielsweise bei einer Ausführung als Gitterrost für den Wintersport ohne einen umlaufend erhöhten Rand und entsprechende Blende versehen werden, um durch eine größere Anzahl Öffnungen das Einstecken von Wintersport-Stöcken zu erleichtern. Der umlaufend erhöhte Rand (oder zumindest ein anderes Funktionsmerkmal) kann dann im Sommer durch Nach- oder Umrüstung ergänzt werden. Damit auch Passagiere, die keine Stöcke mit sich führen, vom Vorteil einer zusätzlichen Sicherung profitieren können, wäre es denkbar, vor dem Einstieg für solche Passagiere einzelne Stöcke zur Verfügung zu stellen. Gegebenenfalls würde diesen

Passagieren dadurch außerdem der Ein- und Ausstieg erleichtert, da sie die Stöcke auch zur Stabilisierung des Gleichgewichts nutzen könnten. Verwendet werden könnten dazu beispielsweise gebrauchte Skistöcke oder Rohre, vorzugsweise mit einem Teller am unteren Ende und mit einem Griff.

Im Folgenden werden in den Zeichnungen dargestellte

Ausführungsbeispiele der Erfindung erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 bis 8 schematisch einen Sessel einer Sesselbahn in

verschiedenen Ansichten zur Erläuterung der Haupt-Komponenten,

Fig. 9 bis 12 schematisch die Position und Ausrichtung

erfindungsgemäßer Auflagen in verschiedenen Ansichten mit dem in Fig. 1 bis 8 gezeigten Sessel, und

Fig. 13 bis 60 verschiedene Ausführungsbeispiele

erfindungsgemäßer Auflagen.

In allen Figuren werden für gleiche bzw. gleichartige Bauteile übereinstimmende Bezugszeichen verwendet.

Es ist verständlich, dass die dargestellten Bauteile und

Konturen lediglich schematisch und beispielhaft sind.

Entsprechend ist eine beliebige Kombination und Ausführung von Auflagen, sowie in der Praxis eine Anpassung an die jeweilige Konstruktion eines Sessels möglich.

Fig. 1 bis 8 zeigen schematisch einen Sessel einer Sesselbahn nach Stand der Technik zur Erläuterung der Haupt-Komponenten in in Fahrtrichtung frontaler Ansicht, in Seiten-Ansicht, sowie kombiniert in isometrischer Ansicht. Dabei ist in Fig. 1 bis 4 der Sicherheitsbügel 4 in geöffneter Stellung dargestellt, während Fig. 5 bis 8 den Sicherheitsbügel 4 in geschlossener Stellung zeigen.

Der Sessel besteht zunächst aus einem tragenden Bügel 1, der mittels einer hier nicht relevanten und entsprechend nicht erläuterten Unterkonstruktion starr mit vier Sitzplätzen, hier bestehend aus vier Sitzen 2a-d und vier Rückenlehnen 3a-d, verbunden ist. Der tragende Bügel 1 ist durch einen ebenfalls nicht relevanten und deshalb nicht dargestellten Verbindungsarm hängend an zumindest einem Seil der Sesselbahn befestigt.

Am tragenden Bügel 1 jeweils seitlich drehend gelagert ist der Sicherheitsbügel 4, der sicherstellen soll, dass Passagiere während der Fahrt nicht aus dem Sessel fallen. Der

Sicherheitsbügel 4 wird nach dem Einstieg der Passagiere manuell oder automatisch bis zu einem Anschlag auf Schoß-Höhe der

Passagiere herunter geklappt und vor dem Ausstieg genauso wieder geöffnet. Am Sicherheitsbügel 4 befinden sich zwischen den

Sitzen Streben 5a, b, an denen pro Passagier eine Fußraste 6a-d angebracht ist. Auf den Fußrasten 6a-d können Passagiere ihre Füße beziehungsweise an den Füßen befestigte Wintersportgeräte abstellen. Dadurch wird gleichzeitig verhindert, dass sich der Sicherheitsbügel 4 ungewollt während der Fahrt öffnet. Um speziell das Abstellen von Skiern und auch anderen

Wintersportgeräten wie Snowboards, Monoskiern, usw. leicht zu ermöglichen, sind die Fußrasten 6a-d als zu einer Seite offene Auflagen gestaltet, auf denen die Wintersportgeräte von der offenen Seite her abgestellt werden können.

Fig. 9 bis 12 zeigen schematisch die Position und Ausrichtung erfindungsgemäßer Auflagen in verschiedenen Ansichten mit dem in in Fig. 1 bis 8 gezeigten Sessel.

Zu sehen ist erneut der Sessel mit tragendem Bügel 1, vier

Sitzen 2a-d und vier Rückenlehnen 3a-d. Auf die Kennzeichnung dieser Komponenten wurde der Übersicht halber verzichtet. Zu sehen ist außerdem der Sicherheitsbügel 4, hier in geschlossener Stellung, mit Streben 5a, b, an denen pro Passagier jeweils eine einseitig offene Fußraste 6a-d angebracht ist. Zu sehen sind weiterhin zwei exemplarische Passagiere (Skifahrer) PSf, PSea. Der Passagier PSf hat seine Skier 7a, b auf der Fußraste 6a aufgelegt, wie es während der Fahrt üblich ist. Die Skier 8a, b des Passagiers PSea befinden sich unterhalb der Fußraste 6c, wie es für den Ein- und Ausstieg üblich ist. Anhand der

verschiedenen Positionen der Skier 7,8 - die Positionen von Snowboards und anderen Wintersportgeräten wäre ähnlich - ist zu erkennen, dass erfindungsgemäße Auflagen vorzugsweise (sofern sie nicht ohnehin mit den Fußrasten kombiniert werden) in der schraffierten Zone Za, also in Fahrtrichtung vorne an den

Fußrasten 6a-d, sowie im Anschluss an die Fußrasten 6a-d

höchstens tangential anschließend, und damit höchstens genauso hoch wie die Fußrasten 6a-d selbst angebracht sein sollten.

Alternativ wäre es erfindungsgemäß auch möglich, die Auflagen in einem anderen Bereich vorzusehen, beispielsweise in der Zone Zb in Fahrtrichtung weiter vorne und höher als die Fußrasten 6a-d. Des Weiteren wäre es erfindungsgemäß auch möglich, die Auflagen klappbar auszulegen. Vorteilhaft erscheint jedoch, die Auflagen in Zone Za vorzusehen, da sie dann auch ohne zusätzliche, die Handhabung und Wartung erschwerende Gelenke ausgelegt werden können, und am einfachsten sichergestellt werden kann, dass sie die Platzverhältnisse, sowie den Ein- und Ausstieg nicht

behindern .

Um genauer darzustellen, wo sich die Stöcke befinden würden, ist der Passagier PSf mit in Zone Za aufgelegten Stöcken 9a, b dargestellt. Es ist zu sehen, dass sich die Teller 10a, b der Stöcke 9a, b vorzugsweise unterhalb der Skier 7 befinden sollten, damit sie im Bereich der Skier 7 möglichst wenig stören. Auch ist zu sehen, wie die Beine der Passagiere, der Sessel und der Sicherheitsbügel ein Fenster bilden, aus dem die ansonsten nur an ihrem unteren Ende durch die Auflagen fixierten Stöcke nicht heraus kippen können.

Fig. 13 bis 60 zeigen verschiedene Ausführungsbeispiele erfindungsgemäßer Auflagen anhand von Detailansichten einer Strebe 5a, der daran anschließenden Fußraste 6a, sowie zur

Veranschaulichung ein Paar Stöcke 9a, b. Die Auflagen sind dabei so dargestellt, dass sie fest mit der Fußraste 6a verbunden sind. Es ist verständlich, dass die Auflagen nach beliebigem Stand der Technik mit der Fußraste 6a und/oder der Strebe 5a kombiniert oder verbunden sein bzw. werden können,

beispielsweise durch Stecken, Verrasten, Klemmen, Schweißen oder Schrauben. Auch ist verständlich, dass zur Befestigung

zusätzliche Bauteile verwendet werden können, beispielsweise um eine ausreichende Stabilität zu erreichen, um die Montage zu erleichtern oder um die Auflagen federnd zu lagern. Weiterhin ist verständlich, dass die dargestellten Komponenten ebenso wie der zuvor beschriebene Sessel mit vier Sitzplätzen lediglich beispielhaft sind. Entsprechend ist verständlich, dass der modulare Aufbau erfindungsgemäßer Auflagen erlaubt, diese für Sessel mit einer beliebigen Anzahl von Sitzplätzen einzusetzen.

Fig. 13 bis 16 zeigen als Grundform einer erfindungsgemäßen Auflage eine ebene Platte AI. Die Platte AI ist so an der

Fußraste 6a angebracht, dass sie sich in der Zone Za befindet. Sie ist außerdem so angebracht, dass sie annähernd orthogonal zu den Stöcken 9a, b ist, sodass diese nicht so leicht durch ihr Gewicht von der Platte AI rutschen.

Um ein Abrutschen der Stöcke 9a, b wirkungsvoller zu verhindern, zeigen Fig. 17 bis 20 eine Platte A2 mit gleichen Abmessungen und gleicher Ausrichtung wie die Platte AI, jedoch mit einer rauen Oberfläche in Form einer geriffelten Struktur.

Fig. 21 bis 24 zeigen eine gewölbte Platte A3 mit gleichen

Abmessungen und der gleichen Ausrichtung wie die Platten AI und A2. Durch die konkave Wölbung rutschen die Stöcke 9a, b zur Mitte der Platte A3, und ein Abrutschen von der Platte A3 wird

verhindert .

In Fig. 25 bis 28 ist eine Platte A4 zu sehen. Diese ist analog zu den Platten AI und A2 eben, jedoch mit einem umlaufenden, erhöhten Rand versehen. Der Rand ist im Anschluss an die

Fußrasten so hoch wie die Fußrasten selbst. Zur in Fahrtrichtung vorderen Kante der Auflage A4 hin wird der Rand höher, befindet sich aber weiterhin innerhalb der Zone Za. So verhindert er ein Abrutschen der Stöcke 9a, b.

Fig. 29 bis 32 zeigen erneut eine ebene Platte. Diese Platte A5 ist mit zwei Öffnungen OA5a,b versehen, in die die Stöcke 9a, b eingesteckt werden können. Die Öffnungen sind in diesem Beispiel kreisrunde Bohrungen, die so bemessen sind, dass sie jeweils zumindest so groß sind wie die Spitzen der Stöcke 9a, b, jedoch nicht größer als die Teller der Stöcke 9a, b - und in diesem Fall auch nicht größer als das Ende eines Gehstocks ohne Teller

(üblicherweise mindestens 0 20 mm) . Die Position der Öffnungen OA5a,b ist so gewählt, dass die Stöcke 9a, b weit genug von der Fußraste 6a und einem möglichen, hier nicht dargestellten Rand weg sind, damit die Teller der Stöcke nicht auf dem Rand bzw. der Fußraste 6a aufliegen und unter den Skiern eines Passagiers eingeklemmt werden. Die Position der Öffnungen OA5a,b ist außerdem so gewählt, dass die Stöcke 9a, b einen ausreichenden Abstand zueinander haben, sodass der Teller des einen Stocks nicht das Einstecken des anderen verhindert. Die Öffnungen

OA5a,b sind quer zur Fahrtrichtung nah beieinander vorgesehen, damit ein Absetzen der Skier auf der Fußraste 6a weiterhin problemlos möglich ist.

Fig. 33 bis 36 zeigen eine zweiteilige Auflage A6, die aus zwei Ringen R6a,b und zwei Distanzstücken D6a,b besteht. Die Ringe dienen analog zu den Öffnungen OA5a,b zum Einstecken der Stöcke 9a, b, während die Distanzstücke D6a,b dazu dienen, die Stöcke 9a, b so zu positionieren, dass sie ausreichend Abstand

zueinander und zur Fußraste 6a haben. Die Auflage A6 ist in etwa mittig zum Sitz positioniert, und der Abstand zur Strebe 5a beträgt dementsprechend mindestens die Breite eines breiten Skis ( ca . 12 cm) . Fig. 37 bis 40 zeigen als Variante zur Auflage A6 eine Auflage aus einem U-förmigen Profil A7, in das die Stöcke 9a, b

eingesteckt werden können. Die Breite des Profils erlaubt es, dass die Stöcke etwas zueinander versetzt liegen können, ohne dass die schmale Seite der Öffnung breiter als die Teller der Stöcke 9a, b wäre.

Da eine erfindungsgemäße Auflage auch so ausgeführt sein kann, dass die Stöcke 9a, b neben dem Passagier platziert werden, zeigen Fig. 41 bis 44 erneut die Auflage A7, jedoch in diesem Fall nicht in einer Ebene mit der Mitte des Sitzes, sondern seitlich im Bereich der Strebe 5a.

Als Variante zur gebohrten Platte A5 zeigen Fig. 45 bis 48 eine als Gitterrost ausgeführte Auflage A8. Die Teilung des Gitters ist in diesem Fall rechteckig und so gewählt, dass die Öffnungen an der schmälsten Stelle gerade schmaler als der Durchmesser eines kleinen Skistock-Tellers (üblicherweise mindestens 0 40mm) sind. Die Auflage A8 in diesem Beispiel ist dadurch nur für Skistöcke geeignet, bietet jedoch beim Einstecken der Stöcke 9a, b viel Flexibilität und damit Komfort.

Fig. 49 bis 52 zeigen die Auflage A8 aus den Fig. 45 bis 48 mit einer Blende BA8. Analog zur Wahl der Position der Öffnungen OA5a,b der Auflage A5 verhindert die Blende, dass die Stöcke 9a, b in einer ungünstigen Position eingesteckt werden, in der sie zwischen der Fußraste 6a und den Skiern eines Passagiers eingeklemmt werden können.

Fig. 53 bis 56 zeigen als Ergänzung zu den Fig. 49 bis 52 die Gitterrost-Auflage A8 mit der Blende BA8, sowie einem separaten, nachrüstbaren Gitterblech GA8. Das Gitterblech GA8 reduziert die Größe des Rasters des Gitterrosts A8, sodass die Öffnungen an der schmälsten Stelle nicht mehr größer sind als das Ende eines Gehstocks ohne Teller (üblicherweise mindestens 0 20 mm) . Somit kann die Auflage A8 durch große Öffnungen beim Wintersport viel Komfort bieten und bei Verwendung des nachrüstbaren Gitterblechs GA8 auch im Sommer eingesetzt werden.

Als weitere Variante, die auch die Funktion der Fußraste 6a ersetzen würde, zeigen die Fig. 57 bis 60 die Auflage A9. Diese besteht aus einem Gitterrost GA9, der statt der Fußraste 6a an der Strebe 5a befestigt ist. Auf dem Gitterrost sind zwei Blenden BA9a,b angebracht, mit denen verhindert wird, dass die Stöcke 9a, b an einer ungünstigen Position des Gitterrosts eingesteckt werden. Auf den Blenden sind dann zwei Fußrasten FA9a,b angebracht, die so hoch sind, dass die Teller der Stöcke in jedem Fall geschützt unterhalb der Skier liegen.