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Title:
HOLDER
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2007/042291
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a holder (9) with a retaining section (18) for holding an article, in particular an electrical cable, and a bearing section (8) for bearing against an item (13) of furniture. The retaining section (18) has at least one slot (19-22) which is open at a free end (23) of the retaining section (18). The retaining section (18) projects from the bearing section (8) in such a way that the retaining section (18) protrudes away from the item (13) of furniture in the use position arranged on the item (13) of furniture.

Inventors:
LOOSER HANS (DE)
Application Number:
PCT/EP2006/009848
Publication Date:
April 19, 2007
Filing Date:
October 12, 2006
Export Citation:
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Assignee:
LOOSER HANS (DE)
International Classes:
A47B21/00
Foreign References:
US6607169B12003-08-19
DE3831597A11990-03-15
GB2297903A1996-08-21
Attorney, Agent or Firm:
REIMOLD, Otto et al. (Plochinger Strasse 109, Esslingen, DE)
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Claims:
Ansprüche

1. Halter mit einem Halteabschnitt (18; 51; 61; 71; 101; 251, 351; 451) zum Halten eines Gegenstandes, insbesondere eines elektrischen Kabels, und einem Lagerabschnitt (8; 62a,- 214; 314; 414) zum Lagern an einem Möbel (13), dadurch ge-

5 kennzeichnet, dass der Halteabschnitt (18; 51; 61; 71; 101; 251, 351; 451) mindestens einen Schlitz (19-22) aufweist, der an einem freien Ende (23) des Halteabschnitts (18; 51; 61; 71; 101; 251, 351; 451) offen ist, und dass der Halteabschnitt (18; 51; 61; 71; 101; 251, 351; 451) derart von dem lo Lagerabschnitt (8; 62a; 214; 314; 414) (11; 62; 72; 102) absteht, dass der Halteabschnitt (18; 51; 61; 71; 101; 251, 351; 451) in der am Möbel (13) angeordneten Gebrauchsstellung von dem Möbel (13) wegragt.

2. Halter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der i5 Halteabschnitt (18; 51; 61; 71; 101; 251, 351; 451) als eine

Fingerstruktur (29) ausgestaltet ist, wobei der mindestens eine Schlitz (19-22) zwischen Fingern (24-28) der Fingerstruktur (29) ausgebildet ist.

3. Halter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, 20 dass vordere Enden (35) der Finger (24-28) gerundet sind.

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4. Halter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein geschlossenes Ende (36) des mindestens einen Schlitzes (19-22) eine runde Kontur aufweist.

5. Halter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Schlitz (19-22) an seinem offenen Ende breiter ist als an seinem geschlossenen Ende .

6. Halter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Halteabschnitt (18; 51; 61; 71; 101; 251, 351; 451) derart an dem Lagerabschnitt (8; 62a; 214;

314; 414) angeordnet ist, dass er in der am Möbel (13) angeordneten Gebrauchsstellung von dem Möbel (13) nach oben, insbesondere senkrecht oder schräg nach oben, wegragt.

7. Halter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Halteabschnitt (18; 51; 61; 71; 101; 251, 351; 451) elastische Borsten aufweist, wobei der mindestens eine Schlitz (19- 22) durch Auseinanderbiegen der Borsten beim Halten des Gegenstandes gebildet wird.

8. Halter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Lagerabschnitt (8; 62a; 214; 314; 414) einen Aufstellabschnitt mit mindestens einer Aufstellfläche (212; 312; 412) zum Aufstellen auf das Möbel (13) enthält oder durch einen Aufstellabschnitt gebildet ist.

9. Halter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Halteabschnitt (18; 51; 61; 71; 101; 251, 351; 451) winkelig, insbesondere etwa rechtwinkelig, zu der mindestens einen Aufstellfläche (212; 312; 412) ist.

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10. Halter nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufstellfläche (212; 312; 412) zumindest teilweise, vorzugsweise ganzflächig, eine rutschhemmende Oberfläche, insbesondere eine Beschichtung (213), aufweist.

5 11. Halter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Lagerabschnitt (8; 62a; 214; 314; 414) zum Halten des Halter an dem Möbel (13) mit Gewichtskraft ausgestaltet ist.

12. Halter nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass er lo mindestens ein, insbesondere an dem Lagerabschnitt (8; 62a;

214; 314; 414) angeordnetes Beschwerungsgewicht (216) um- fasst .

13. Halter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Lagerabschnitt (8; 62a; 214; 314; i5 414) mindestens ein Saugteil (411), insbesondere mindestens einen Saugnapf, zum Ansaugen an dem Möbel (13) angeordnet ist oder dass der Lagerabschnitt (8; 62a,- 214; 314; 414) als Saugteil (411) ausgestaltet ist.

14. Halter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch 20 gekennzeichnet, dass der Lagerabschnitt (8; 62a; 214; 314;

414) mindestens einen Magneten (215) zum magnetischen Halten an dem Möbel (13) umfasst.

15. Halter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Lagerabschnitt (8; 62a,- 214; 314; 5 414) einen Klemmabschnitt (11; 62; 72; 102) enthält oder durch einen Klemmabschnitt (11; 62; 72; 102) gebildet ist, der ein erstes und ein diesem gegenüberliegendes zweites Klemmteil (14, 15; 114, 115) umfasst, die eine Klemmaufnahme (31) bilden und relativ zueinander in eine Klemmstellung

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bringbar sind, in der ein Bauteil (12) des Möbels (13) zwischen die Klemmteile (14, 15; 114, 115) geklemmt ist.

16. Halter nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Halteabschnitt (18; 51; 61; 71; 101; 251, 351; 451) win-

5 kelig, insbesondere etwa senkrecht, zu einer Einsteckrichtung (30) der Klemmaufnahme (31) beim Anstecken an das Möbel- Bauteil (12) ist.

17. Halter nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Klemmteil (14; 114) etwa senkrecht zu dem HaI- lo teabschnitt (18; 51; 61; 71; 101; 251, 351; 451) ist.

18. Halter nach einem der Ansprüche 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass der Halteabschnitt (18; 51; 61; 71; 101; 251, 351; 451) am vorderen Ende (34) des ersten Klemmteils (14; 114) angeordnet ist.

i5 19. Halter nach einem der Ansprüche 15 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass der Klemmabschnitt (11; 62; 72; 102) als eine Federklammer (17) ausgestaltet ist, wobei die Klemmteile (14, 15; 114, 115) Schenkel der Federklammer bilden und federnd das Möbel-Bauteil (12) klemmen.

20 20. Halter nach einem der Ansprüche 15 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eines der Klemmteile (14, 15; 114, 115) und/oder eines diese verbindendes Basisteil (16; 104) eine plattenartige Gestalt aufweisen.

21. Halter nach einem der Ansprüche 15 bis 20, dadurch ge- 5 kennzeichnet, dass das erste Klemmteil (14; 114) und ein vorderer Abschnitt (32) des zweiten Klemmteils (15; 115) im wesentlichen parallel zueinander sind, und dass ein hinterer Abschnitt (33) des zweiten Klemmteils (15; 115) die Klemmauf-

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nähme (31) verengend geneigt zu dem vorderen Abschnitt (32) hin verläuft .

22. Halter nach einem der Ansprüche 15 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Klemmteil (15; 115) relativ zu

5 dem ersten Klemmteil (14; 114) in einem ersten und mindestens einem zweiten Klemmabstand (105a, 105b) an einem Basisteil (16; 104) oder dem ersten Klemmteil (14; 114) zur Anpassung der Klemmaufnahme (31) an unterschiedliche Möbel -Bauteile (12) befestigbar ist, wobei die Klemmteile (14, 15; 114, 115) lo in dem jeweiligen Klemmabstand (105a, 105b) das Möbel-Bauteil (12) federnd klemmen.

23. Halter nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Klemmteil (15; 115) mit einem Führungsteil (106) federnd verbunden ist, das entlang einer Führung (107) an dem i5 Basisteil (16; 104) verstellbar ist.

24. Halter nach Anspruch 22 oder 23 , dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Führungsteil (106) eine Halteplatte (108) aufweist, die sich an dem Basisteil (16; 104) abstützt .

20 25. Halter nach einem der Ansprüche 22 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass sich das Führungsteil (106) in der Klemmstellung an der Führung (107) verspannt.

26. Halter nach einem der Ansprüche 22 bis 25, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Klemmteil (15; 115) an dem Ba- 5 sisteil (16; 104) in dem ersten und dem mindestens einem zweiten Klemmabstand (105a, 105b) einrastbar ist.

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27. Halter nach einem der Ansprüche 15 bis 26, dadurch gekennzeichnet, dass der Klemmabschnitt (11; 62; 72; 102) zumindest teilweise durch Draht (73) gebildet ist.

28. Halter nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, dass

5 der Klemmabschnitt (11; 62; 72; 102) eine aus Draht (73) geformte federnde Klammer (74) aufweist.

29. Halter nach einem der Ansprüche 15 bis 28, dadurch gekennzeichnet, dass er eine zweiteilige Bauform hat, bei der der Halteabschnitt (18; 51; 61; 71; 101; 251, 351; 451) an lo dem Klemmabschnitt (11; 62; 72; 102) lösbar befestigbar ist.

30. Halter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass er ganz oder teilweise aus federndem Metall, insbesondere aus Stahl, besteht.

31. Halter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch i5 gekennzeichnet, dass er zumindest teilweise als ein Stanz-

Biegeteil ausgestaltet ist.

32. Halter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Halteabschnitt (18; 51; 61; 71; 101; 251, 351; 451) mit einer Beschichtung (52) , insbesondere aus

20 Gummi und/oder einem insbesondere elastischen Kunststoffmaterial, versehen ist.

33. Halter nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, dass der Halteabschnitt (18; 51; 61; 71; 101; 251, 351; 451) mit der Beschichtung (52) vollständig ummantelt ist.

5 34. Halter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Halteabschnitt (18; 51; 61; 71; 101;

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251, 351; 451) ganz oder im wesentlichen aus Gummi und/oder einem insbesondere elastischen Kunststoffmaterial besteht.

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Description:

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Hans Looser, Schulstraße 11, D-73117 Wangen

Halter

Die Erfindung betrifft einen Halter mit einem Halteabschnitt zum Halten eines Gegenstandes, insbesondere eines elektrischen Kabels, und einem Lagerabschnitt zum Lagern an einem Möbel .

5 Beispielsweise werden solche Halter als Klemmhalter zum Halten von Tischdecken an eine Tischplatte angeklemmt.

Auf einem Möbel, z.B. einem Schreibtisch, werden elektrische Geräte, beispielsweise Computer, Telefone oder dergleichen abgestellt, zu denen elektrische Kabel führen, beispielsweise lo Stromversorgungskabel, Netzwerkkabel oder dergleichen. Wenn das elektrische Gerät entfernt wird, werden die Kabel gelöst und fallen in der Regel zu Boden. Das Wiederanschließen der Kabel an das Gerät ist deswegen umständlich.

Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung einen i5 Halter der eingangs genannten Art derart weiterzubilden, dass ein Gegenstand, insbesondere ein elektrisches Kabel, einfach mit Hilfe des Halters an dem Möbel befestigbar ist.

Zur Lösung der Aufgabe ist bei einem Klemmhalter der eingangs genannten Art vorgesehen, dass der Halteabschnitt mindestens 20 einen Schlitz aufweist, der an einem freien Ende des Halteabschnitts offen ist, und dass der Halteabschnitt derart von

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dem Lagerabschnitt absteht, dass der Halteabschnitt in der am Möbel angeordneten Gebrauchsstellung von dem Möbel wegragt.

Der Halteabschnitt steht in der Gebrauchsstellung, bei der der Halter mit seinem Lagerabschnitt an dem Möbel angeordnet 5 ist, zweckmäßigerweise senkrecht nach oben. Auch eine schräge Stellung ist denkbar. Jedenfalls ist der Halteabschnitt in Gebrauchsstellung vorzugsweise an einer Oberseite des Möbels angeordnet und somit gut zugänglich.

Der Gegenstand, beispielsweise ein elektrisches Kabel, kann lo in den Schlitz eingeführt werden und wird sodann von dem Halter, der z.B. Klemmhalter ist, gehalten. Der Halter kann beispielsweise als eine Zugentlastung für ein elektrisches Kabel dienen und/oder das jeweilige Kabel bei Nichtgebrauch eines elektrischen Gerätes halten. Dadurch ist es besonders ein- i5 fach, das elektrische Gerät bei Wiederinbetriebnahme mit den Kabeln zu verbinden, weil die Kabel bereits vor Ort, das heißt beispielsweise auf der Oberseite eines Schreibtisches, von dem Halter sozusagen bereitgehalten werden.

Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass 20 der Halteabschnitt als Kammstruktur oder als eine Art Fingerstruktur, z.B. als eine Hand, ausgestaltet ist. Zwischen den Fingern sind Schlitze vorhanden, in die der Gegenstand oder die Gegenstände einführbar sind. Auf diesem Wege können mehrere Kabel gleichzeitig von dem Halter in jeweils einem sepa- 5 raten Schlitz gehalten werden. Die Finger der Hand sind beispielsweise gespreizt. Die Finger können im Wesentlichen in einer Flucht nebeneinander verlaufen, was der Kammstruktur nahekommt. Es ist aber auch möglich, dass die Finger nicht miteinander fluchten. Die Finger bzw. die Schlitze können un- 0 terschiedlich lang und/oder breit sein und unterschiedliche .Konturen aufweisen.

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Bevorzugt ist, wenn die vorderen Enden der Finger und/oder ein geschlossenes Ende des mindestens eines Schlitzes eine runde Kontur aufweisen. Dies verringert z.B. die Gefahr von Verletzungen oder Beschädigungen eines zu haltenden Gegen- 5 Standes. Der mindestens eine Schlitz ist vorzugsweise an seinem offenen Ende breiter als an seinem geschlossenen Ende. Er hat zweckmäßigerweise eine V-Form. Es versteht sich, dass auch Schlitzformen denkbar sind, die am offenen Ende enger sind als beispielsweise in einem mittleren und/oder unteren lo Abschnitt, um so ein Herausrutschen des zu haltenden Gegenstandes zu verhindern.

Eine weitere, in der Zeichnung nicht dargestellte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass der Halteabschnitt elastische Borsten aufweist. Der oder die Schlitze werden i5 durch Auseinanderbiegen der Borsten beim Halten des Gegenstandes gebildet.

In einer bevorzugten Ausführungsform wird der Lagerabschnitt durch einen Aufstellabschnitt gebildet oder umfasst zumindest einen solchen Aufstellabschnitt, der eine Aufstellfläche zum

20 Aufstellen auf das Möbel enthält. Somit kann der Halter beispielsweise auf eine Tischplatte, auf einem Regalboden oder dergleichen gestellt werden, wo er mit seinem Halteabschnitt die zu befestigenden Gegenstände, z.B. elektrische Kabel, Zettel oder dergleichen hält. Wenn der Halter auf eine Stell- 5 fläche des Möbels aufgestellt ist, der Halter also in seiner Gebrauchsstellung ist, steht der Halteabschnitt nach oben vor eine Oberfläche des Möbels vor.

Der Aufstellabschnitt ist vorteilhaft keilförmig.

Der Halteabschnitt ist z.B. an einer Vorderseite oder einer 0 Oberseite des Lager- oder des Aufstellabschnitts angeordnet.

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Vorteilhaft kann eine T- förmige Anordnung getroffen sein, bei der der Halteabschnitt beispielsweise nach oben vor eine Grundplatte vorsteht, die den Aufstellabschnitt bildet.

Die Aufstellfläche ist vorteilhaft zumindest teilweise 5 rutschhemmend und/oder adhäsiv. Sie weist beispielsweise eine rutschhemmende oder adhäsive Oberfläche, z.B. eine Beschich- tung auf. Auch eine Noppenstruktur, eine Gummierung oder dergleichen sind denkbar.

Damit der Halter zuverlässig mit seinem Lagerabschnitt, ins- lo besondere seinem Aufstellabschnitt an dem Möbel anordenbar ist, sind mehrere Maßnahmen einzeln oder in Kombination möglich:

Der Lagerabschnitt ist beispielsweise so ausgestaltet, dass er den Halter mit großer Gewichtskraft an dem Möbel hält. i5 Beispielsweise kann eine Kavität des Lagerabschnitts mit Sand oder einem sonstigen schweren Werkstoff gefüllt sein. Auch ein Beschwerungsgewicht, beispielsweise aus Metall oder Stein, kann an dem Lagerabschnitt vorteilhaft angeordnet sein.

20 Eine weitere Maßnahme sieht vor, dass der Lagerabschnitt mit einem Saugteil versehen ist oder ein Saugteil bildet, das zum Ansaugen an dem Möbel dient. Das Saugteil ist beispielsweise ein Saugnapf.

Weiterhin ist es möglich, dass der Lagerabschnitt einen oder 5 mehrere Magneten zum magnetischen Halten an dem Möbel um- fasst .

In einer bevorzugten weiteren Ausführungsform ist der Halter als ein Klemmhalter ausgestaltet. Die Erfindung betrifft dann

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einen Klemmhalter zum Anklemmen an ein Möbel, mit einem Klemmabschnitt, der ein erstes und ein diesem gegenüberliegendes zweites Klemmteil umfasst, die eine Klemmaufnahme bilden und relativ zueinander in eine Klemmstellung bringbar 5 sind, in der ein Bauteil des Möbels zwischen die Klemmteile geklemmt ist. Der Klemmhalter hat einen Halteabschnitt mit mindestens einem Schlitz zum Halten eines Gegenstandes, insbesondere eines elektrischen Kabels, der an einem freien Ende des Halteabschnitts offen ist. Der Halteabschnitt steht der- lo art von dem Klemmabschnitt ab, dass der Halteabschnitt in der an das Möbel geklemmten Klemmstellung von dem Möbel wegragt.

Die Klemmteile sind beispielsweise Klemmschenkel einer Federklemme, die an das Möbelbauteil angeklemmt werden, beispielsweise an eine Platte eines Schreibtisches oder dergleichen.

i5 Der Halteabschnitt kann in verschiedenen Positionen von der Klemmaufnahme bzw. von dem Lagerabschnitt abstehen. Besonders bevorzugt ist jedoch, dass der Halteabschnitt winkelig, insbesondere etwa senkrecht zu einer Einsteckrichtung an dem Klemmabschnitt angeordnet ist, in der die Klemmaufnahme beim

20 Anstecken an das Möbelbauteil bewegt wird. Beispielsweise ist das erste Klemmteil etwa senkrecht zu dem Halteabschnitt. Ein Basisteil, an dem das erste Klemmteil angeordnet ist, und der Halteabschnitt sind vorzugsweise im Wesentlichen zueinander parallel. Es versteht sich, dass auch eine Schrägstellung, 5 z.B. um etwa 70 - 85 Grad, des Halteabschnitts bezüglich des Basisteiles von dieser Formulierung umfasst sind.

Das erste Klemmteil und der Halteabschnitt, gegebenenfalls auch das Basisteil, sind vorteilhafterweise einstückig. Bei einer einteiligen Bauweise des Klemmhalters sind selbstver- 0 ständlich auch die weiteren Bauteile, insbesondere das zweite Klemmteil, mit den vorgenannten Komponenten einstückig.

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Der Halteabschnitt ist zweckmäßigerweise am vorderen Ende des ersten Klemmteils angeordnet. Das erste Klemmteil verbindet beispielsweise das Basisteil mit dem Halteabschnitt.

Der Klemmabschnitt ist z.B. in der Art einer Schraubzwinge 5 oder vorteilhaft als eine Federklammer ausgestaltet, wobei die beiden Klemmteile Schenkel der Klammer bilden. Die Federklammer kann einteilig sein oder, in einer anderen Ausführungsform der Erfindung, eine zweiteilige Bauweise haben.

Die Klemmteile und/oder das diese verbindende Basisteil haben lo zweckmäßigerweise eine plattenartige Gestalt. In diesem Zusammenhang sei erwähnt, dass die Klemmteile auch ohne ein Basisteil unmittelbar, insbesondere einstückig, aneinander angeordnet sein können.

Das erste Klemmteil, das beispielsweise an der Oberseite des i5 Möbels angeordnet ist, sowie ein vorderer Abschnitt des zweiten Klemmteils sind zweckmäßigerweise im Wesentlichen parallel zueinander. Ein hinterer Abschnitt des zweiten Klemmteils, der beispielsweise den vorderen Abschnitt mit dem Basisteil verbindet, verläuft zweckmäßigerweise schräg, so dass 20 der vordere Abschnitt näher bei dem ersten Klemmteil ist als das hintere Ende des hinteren Abschnitts. Durch diese Maßnahme kann bewirkt werden, dass das vordere Ende das erste Klemmteil beispielsweise im Wesentlichen flächig an dem Möbelteil anliegen.

5 Eine zweiteilige Bauform des Klemmabschnitts sieht vor, dass das zweite Klemmteil relativ zu dem ersten Klemmteil in einem ersten und mindestens einem zweiten oder weiteren Abständen an einem Basisteil des Klemmabschnitts befestigbar ist, um die Größe bzw. Aufnahmeweite der Klemmaufnahme an unter- 0 schiedliche Möbel -Bauteile anzupassen. Die beiden Klemmteile

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klemmen in dem jeweiligen Klemmabstand das Möbelbauteil jeweils federnd. Durch diese Maßnahme wird der Einsatzbereich des Klemmhalters erweitert.

Das zweite Klemmteil kann beispielsweise an einem Führungs- 5 teil federnd angelenkt sein oder einstückig mit diesem Führungsteil sein, das entlang einer Führung an dem Basisteil verstellbar ist. Das Führungsteil weist beispielsweise eine Halteplatte auf, die sich an dem Basisteil abstützt. Das Führungsteil verspannt sich zweckmäßigerweise in der Klemmstel- lo lung an der Führung. Die Halteplatte stützt sich vorteilhafterweise an dem Basisteil ab. Das zweite Klemmteil und/oder das Führungsteil sind zweckmäßigerweise an dem Basisteil in dem ersten und dem mindestens einen zweiten Klemmabstand einrastbar. Beispielsweise sind an dem Klemmteil eine oder meh- i5 rere Rastnasen vorhanden, die in Rastausnehmungen an dem Basisteil, beispielsweise einer Zahnschiene, einrasten. Auch die umgekehrte Bauweise ist möglich, dass eine oder mehrere Rastnasen an dem Basisteil vorgesehen sind.

Der Klemmabschnitt wird zweckmäßigerweise zumindest teilweise 20 durch Draht gebildet. Der Draht ist vorteilhaft zumindest abschnittsweise federnd. Mindestens eines der Klemmteile oder beispielsweise das vorerwähnte Basisteil wird durch einen Drahtbügel gebildet. Es kann auch ein einziger Drahtbügel vorgesehen sein, der insgesamt den Klemmabschnitt bildet. So- 25 mit wird eine einteilige Drahtbügel-Federklammer gebildet.

Eine zweiteilige Bauform des Halters oder Klemmhalters sieht vor, dass der Klemmabschnitt und der Halteabschnitt lösbar miteinander verbindbar sind. Beispielsweise ist der Halteabschnitt an den Klemmabschnitt angesteckt, angeschraubt oder 0 in sonstiger Weise befestigt.

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Prinzipiell ist es denkbar, dass beim Lagerabschnitt eines erfindungsgemäßen Halters mehrere Befestigungsmöglichkeiten vorgesehen sind, beispielsweise ein Klemmabschnitt und ein Aufstellabschnitt, ein mit Saugnäpfen oder sonstigen Saugtei- 5 len versehener Klemmabschnitt oder dergleichen.

Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass der Halter, z.B. der Klemmhalter, ganz oder teilweise aus Metall, insbesondere aus Stahl oder Edelstahl besteht. Beispielsweise ist der Halter als ein Stanz-Biegeteil ausgestal- lo tet. Es ist auch möglich, beispielsweise durch Laserschneiden, ein Blech auszuschneiden und anschließend zu biegen. Alternativ kann der Klemmhalter zumindest teilweise aus Kunst- Stoffmaterial sein.

Der Halteabschnitt, insbesondere in der Bauform aus Metall, i5 ist zweckmäßigerweise mit einer Beschichtung versehen. Besonders bevorzugt ist, dass die Beschichtung den Halteabschnitt im Wesentlichen vollständig ummantelt. Als Beschichtungsmate- rial können beispielsweise Gummi, Kunststoffmaterial, insbesondere elastisches Kunststoffmaterial verwendet werden. Auch 20 eine Pulverbeschichtung, ein Noppenbelag, eine Tauchgummie- rung, Polyurethan oder dergleichen können verwendet werden. Denkbar ist es auch, den Halteabschnitt vollständig aus Gummi oder einem Kunststoffmaterial, insbesondere einem elastischen Kunststoffmaterial, zu bilden.

25 Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigen:

Figur 1 eine perspektivische Schrägansicht eines ersten

Ausführungsbeispieles eines erfindungsgemäßen Halters in Gestalt eines Klemmhalters,

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Figur 2 eine Seitenansicht des Klemmhalters gemäß Figur 1,

Figur 3 eine Ansicht von oben des Klemmhalters gemäß Figur 1,

Figuren 4a, 4b perspektivische Ansichten von unten und oben s eines zweiten Ausführungsbeispieles eines erfindungsgemäßen Halters in Gestalt eines Klemmhalters, der einen mit Kunststoffmaterial ummantelten Halteabschnitt aufweist,

Figur 5 eine Ansicht des Klemmhalters gemäß Figuren 4a, 4b lo von hinten,

Figur 6 eine Schnittdarstellung des Klemmhalters von Figur 5 entsprechend einer Linie A-A in Figur 5,

Figur 7 eine Seitenansicht des Klemmhalters gemäß Figuren 4a, 4b,

i5 Figur 8 eine Querschnittsansicht etwa entsprechend der Linie A-A in Figur 5 eines dritten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Halters in Gestalt eines Klemmhalters, dessen Halteabschnitt im Wesentlichen vollständig aus einem Kunststoffmaterial

20 besteht,

Figuren 9a, 9b perspektivische Ansichten eines vierten Ausführungsbeispieles eines erfindungsgemäßen Halters in Gestalt eines Klemmhalters mit einem durch einen Drahtbügel gebildeten Klemmabschnitt von schräg un- 5 ten und schräg oben,

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Figur 10 eine Vorderansicht des Klemmhalters gemäß Figuren 9a, 9b,

Figur 11 eine Querschnittsansicht des Klemmhalters gemäß Figur 10 entsprechend einer Linie B-B,

5 Figur 12 eine Seitenansicht des Klemmhalters gemäß Figuren 9a, 9b, 10,

Figuren 13a, 13b perspektivische Ansichten eines fünften Ausführungsbeispieles eines erfindungsgemäßen Halters in Gestalt eines Klemmhalters mit einem zweiteili- lo gen Klemmabschnitt zur Vergrößerung oder Verkleinerung einer Klemmaufnahme von schräg unten und oben,

Figur 14 ein Ansicht des Klemmhalters gemäß Figuren 13a, 13b von hinten,

Figur 15 eine Querschnittsansicht des Klemmhalters gemäß Fi- i5 gur 14 entlang einer Linie C-C in Figur 14

Figur 16 eine Vorderansicht eines sechsten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Halters, der als Lagerabschnitt einen Aufstellabschnitt aufweist,

Figur 17 eine Querschnittsansicht des Halters gemäß Figur 16 20 entlang einer Linie D-D in Figur 16,

Figur 18 eine untere, perspektivische Schrägansicht des Halters gemäß Figuren 16, 17,

Figur 19 eine Variante des Halters gemäß Figuren 16-18 mit einem Hohlraum in seinem Halteabschnitt,

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Figur 20 ein siebtes Ausführungsbeispiel eines Halters schräg von vorn mit einem Lagerabschnitt, der ein Saugteil aufweist, und

Figur 21 eine perspektivische Ansicht des Halters gemäß Fi- 5 gur 20 schräg von oben.

Ein Klemmabschnitt 11 eines als Klemmhalter 10 ausgestalteten Halters 9 ist an ein Bauteil 12 eines Möbels 13, beispielsweise an eine Tischplatte, einen Fachboden eines Regals oder dergleichen, anklemmbar. Der Klemmabschnitt 11 bildet einen lo Lagerabschnitt 8 zum Lagern des Halters 9 an dem Möbel 13. Ein erstes und ein zweites Klemmteil 14, 15 des Klemmabschnitts 11, die einander gegenüberliegen, klemmen das Bauteil 12 in einer Klemmstellung. Die Klemmteile 14, 15 sind vorliegend plattenartig und stehen vor ein Basisteil 16 vor, i5 das ebenfalls zweckmäßigerweise eine plattenartige Gestalt aufweist. Der Klemmabschnitt 11 bildet eine Federklammer 17, deren Schenkel von den Klemmteilen 14, 15 gebildet sind.

An dem Klemmabschnitt 11 ist ein Halteabschnitt 18 fest angeordnet, der von dem Klemmabschnitt 11 absteht. Der Halteab- 0 schnitt hat Schlitze 19-22 zum Halten eines in der Figur nicht dargestellten Gegenstandes, beispielsweise eines elektrischen Kabels, eines Zettels oder dergleichen. Die Schlitze 19-22 erstrecken sich von einem freien, in der Zeichnung oberen Endbereich 23 des Halteabschnitts 18 nach unten in Rich- 5 tung des Klemmabschnitts 11 und sind oben, das heißt am freien Ende 23, offen. In der an das Möbel 13 geklemmten Klemmstellung steht der Halteabschnitt 18 von dem Möbel ab und ragt von diesem weg.

Der Halteabschnitt 18 ist im Wesentlichen winkelig, bei- 0 spielsweise etwa senkrecht, zu einer Einsteckrichtung 30 ei-

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ner Klemmaufnahme 31, die durch die Klemmteile 14, 15 sowie das Basisteil 16 gebildet wird. Beispielsweise steht der Halteabschnitt im Wesentlichen senkrecht nach oben vor das Bauteil 12, z.B. eine Schreibtischplatte, vor. Der Halteab- 5 schnitt 18 ist beispielsweise in einem Winkel von etwa 70°- 90°, insbesondere 80°, schräg zur Einsteckrichtung 30 geneigt .

Der Halteabschnitt 18 ist am vorderen Ende 34 des ersten, o- beren Klemmteils 14 angeordnet, zweckmäßigerweise in dem vor- lo genannten Winkel .

Die Schlitze 19-22 sind zwischen Fingern 24-28 einer Fingerstruktur 29 ausgebildet. Vordere Enden 35 der Finger 24-28 und zweckmäßigerweise untere, geschlossene Enden 36 der Schlitze 19-22 sind gerundet. Die Schlitze 19-22 sind an ih- i5 ren offenen Enden breiter als an ihren geschlossenen Enden, um den jeweils zu haltenden Gegenstand sicher zu halten.

Das erste Klemmteil 14 sowie ein vorderer Abschnitt 32 des zweiten Klemmteils 15 verlaufen im Wesentlichen parallel zueinander und sind vorliegend plattenartig. In der Klemmstel- 0 lung liegen das erste und zweite Klemmteil 14, 15 bzw. der vordere Abschnitt 32 des zweiten Klemmteils 15 im Wesentlichen flächig an dem zu klemmenden Möbel -Bauteil 12 an. Ein hinterer Abschnitt 33 des zweiten Klemmteils 15 verläuft schräg zwischen dem vorderen Abschnitt 32 und dem Basisteil 5 16, so dass die Klemmaufnahme 31 an ihrem vorderen, offenen Ende enger ist als hinten im Bereich des Basisteils 16. Beispielsweise sind das erste Klemmteil 14 und das Basisteil 16 im Wesentlichen rechtwinkelig zueinander, wohingegen der hintere Abschnitt 33 etwa in einem Winkel von 45° (steilere oder 0 flachere Winkel sind möglich) zu dem Basisteil 16 verläuft.

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Das zweite Klemmteil 15 ist federnd mit dem Basisteil 16 verbunden .

Der Klemmhalter 10 ist einstückig. Er ist beispielsweise aus einem Edelstahlblech ausgestanzt oder ausgeschnitten, z.B. 5 mit einem Laser, und sodann in die winkelige Form gebogen.

Der vordere Abschnitt 32 des Klemmteils 15 ist zweckmäßigerweise schmaler als das obere, erste Klemmteil 14 und bildet beispielsweise eine Art Zunge, die im Wesentlichen parallel zu dem ersten, oberen Klemmteil 14 verlaufend vor den hinte- lo ren Abschnitt 33 vorsteht. Auch der hintere Abschnitt 33 ist vorteilhafterweise nach vorn, zum vorderen Abschnitt 32 hin schmaler als hinten, wo er federnd an das Basisteil 16 angelenkt ist.

Ein in den Figuren 4a, 4b, 5-7 dargestellter Klemmhalter 50 i5 als weiterem Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Halters entspricht im Wesentlichen dem beschriebenen Klemmhalter 10, so dass dieselben Bezugszeichen verwendet sind, soweit die Komponenten der Klemmhalter 10, 50 zumindest in funktionaler Sicht übereinstimmen.

20 Im Unterschied zum Klemmhalter 10 ist ein Blech 56 eines Halteabschnitts 51 des Klemmhalters 50 mit einer Beschichtung 52, beispielsweise aus Kunststoff, Gummi oder einer Pulverbeschichtung, versehen. Die Beschichtung 52 ummantelt die Finger 24-28 sowie eine einer Hand- Innen- und Außenfläche ent- 5 sprechenden Grundfläche 53 der Fingerstruktur 29 vollständig. Ferner erstreckt sich die Beschichtung 52 bis zum vorderen Ende 34 des ersten Klemmteiles 14, zumindest auf dessen dem Möbel 13 zugewandten Unterseite 55 des ersten Klemmteils 14.

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Ein an der Unterseite 55 befindlicher unterer Abschnitt 54 der Beschichtung 52 kann als Gleithilfe dienen und Beschädigungen beim Anstecken des Klemmhalters 50 an das Möbel 13 verhindern. Die Beschichtung 52 könnte sich auch noch weiter 5 in Richtung des Basisteils 16, insbesondere an der Unterseite 55 entlang erstrecken. Ferner ist es möglich, das an dieser Unterseite 55 beispielsweise eine Gleitbeschichtung verwendet wird, wohingegen die Beschichtung 52 vorteilhaft aus einem adhäsiven Material besteht, so dass der Halteabschnitt 18 Ge- lo genstände besser hält.

In diesem Zusammenhang sei erwähnt, dass zweckmäßigerweise Außenkanten der Klemmhalter 10, 50 gerundet sind, um Beschädigungen des Möbels 13 oder einer die Klemmhalter 10, 50 handhabenden Person zu verhindern. Ferner sind die Oberflä- i5 chen der Klemmhalter 10, 50 vorteilhafterweise plan und glatt, so dass die Klemmhalter 10, 50 leicht an dem Möbel 13 beim Anklemmen entlang gleiten.

Die Beschichtung 52 ist zweckmäßigerweise an den jeweiligen freien Enden und Kanten ebenfalls gerundet, was den Klemmhal- 0 ter 50 beispielsweise griffsympathisch macht. Die Beschichtung 52 kann auch eine farbige Beschichtung sein, die zum ansprechenden Aussehen des Klemmhalters 50 beiträgt.

Ein in Figur 8 dargestellter Klemmhalter 60 als weiterem Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Halters entspricht 5 teilweise den Klemmhaltern 10, 50, so dass dieselben Bezugszeichen für dessen Bestandteile verwendet worden sind, soweit diese bei den Klemmhaltern 10, 50, 60 übereinstimmen oder ähnlich sind.

Der Klemmhalter 60 hat eine zweiteilige Bauform mit einem 0 Halteabschnitt 61, der lösbar an einem Klemmabschnitt 62 be-

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festigbar ist, der einen Lagerabschnitt 62a bildet. Die Komponenten 61, 62 könnten auch fest miteinander verbunden sein. Der Halteabschnitt 61 ist beispielsweise an den Klemmabschnitt 62 angesteckt und hat eine Fingerstruktur 63, die wie 5 die Fingerstruktur 29 Finger 24-28 einer Hand mit gespreizten Fingern aufweist. Ein Steckabschnitt 64 des Halteabschnitts 61 ist winkelig zu der Fingerstruktur 63 und beispielsweise an das vordere Ende 34 des ersten Klemmteils 14 angesteckt, an dieses angeklebt oder dergleichen. Der Halteabschnitt 61 lo besteht zweckmäßigerweise aus Kunststoffmaterial, insbesondere aus einem zumindest teilweise flexiblen Kunststoffmaterial.

Ein als Klemmhalter 70 ausgestalteter Halter 70a gemäß Figuren 9a-12 hat einen Halteabschnitt 71, der im Wesentlichen i5 dem Halteabschnitt 61 entspricht. Der Halteabschnitt 71 ist mit einem Klemmabschnitt 72 lösbar oder fest verbunden, der eine aus Draht 73 geformte federnde Klammer 74 aufweist. Der Halteabschnitt 71 ist beispielsweise an vordere Enden 75 der Draht-Klammer 74 angesteckt, angeklebt oder dergleichen.

20 Es wäre alternativ bei einer optionalen Bauvariante möglich, dass der Halteabschnitt 71 beispielsweise an einen die Enden 75 verbindenden Querabschnitt 76 der Klammer 74 angespritzt ist.

Es wäre ferner möglich (in der Zeichnung nicht dargestellt) , 5 dass das den Halteabschnitt 71 bildende Kunststoffmaterial sich über obere Abschnitte 77 der Draht -Klammer 74 erstreckt, die das erste Klemmteil 14 bilden.

An die Abschnitte 77 schließen sich Abschnitte 78 der Klammer 74 an, die dem Basisteil 16 entsprechen und im Wesentlichen 0 senkrecht zu den Abschnitten 77 sind.

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Das zweite, untere Klemmteil 15 wird von sich an die Abschnitte 78 anschließenden Abschnitten 79 gebildet, die von den die Abschnitten 78 her die Klemmaufnahme 31 verengend schräg in Richtung des ersten Klemmteils 14 verlaufen und in 5 vordere Abschnitte 80 übergehen, die entsprechend dem vorderen Abschnitt 32 parallel zu dem Klemmteil 14 bzw. den Abschnitten 77 sind. Die Abschnitte 80 sind durch einen Querabschnitt 81 der Klammer 74 miteinander verbunden.

Die Abschnitte 77-81 sind durch einen einzigen Draht 73 zu lo einem Bügel 82 zum Anklemmen des Klemmhalters 70 an das Möbel 13 geformt.

Bei einem Halter 100a gemäß Figuren 13-15, der durch einen Klemmhalter 100 gebildet ist, sind aus Gründen der Vereinfachung Komponenten, die von den vorherbeschriebenen Klemmhal- i5 tern 10, 50, 60 und 70 gleich oder ähnlich bekannt sind, mit denselben Bezugszeichen versehen.

Ein Halteabschnitt 101 sowie teilweise ein Klemmabschnitt 102 sind durch ein erstes Bauteil 103, zweckmäßigerweise aus Kunststoffmaterial, gebildet. Der Halteabschnitt 101 weist

20 die bekannte Fingerstruktur auf. Das Bauteil 103 umfasst neben dem Halteabschnitt 101 auch das erste Klemmteil 114, das dem Klemmteil 14 entspricht und zweckmäßigerweise flächig auf dem Möbel 13 aufliegt, wenn der Klemmhalter 100 an das Möbel 13 angeklemmt ist. Ein zweites Klemmteil 115, das dem Klemm- 5 teil 15 entspricht und zweckmäßigerweise aus Metall, insbesondere aus Edelstahl besteht, ist an einem Basisteil 104 (vergleichbar mit dem Basisteil 16) zur Anpassung der Klemmaufnahme 31 an unterschiedliche Möbel -Bauteile 12 lösbar befestigbar. Das zweite Klemmteil 15 ist mit einem Führungsteil 0 106 federnd verbunden, das von einer Führung 107 geführt an dem Basisteil 104 verstellbar ist, um Klemmabstände, z.B.

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105a, 105b, einstellen zu können. Das zweite Klemmteil 15 und das Führungsteil 106 sind vorteilhaft durch ein einziges Blechteil gebildet.

Von einer Halteplatte 108 des Führungsteils 106 stehen seit- 5 lieh Führungsvorsprünge 109 ab, die in die beispielsweise Nuten 113 umfassenden Führungen 107 eingreifen. Die Nuten 113 sind an einander gegenüberliegenden Seiten des plattenartigen Basisteils angeordnet. Die Nuten sind an ihren einander gegenüberliegenden Seiten offen.

lo Die Halteplatte 108 stützt sich an dem Basisteil 104 ab, jedenfalls dann, wenn die Klemmteile 114, 115 an das Möbel 13 geklemmt sind.

Eine Rastnase 110 an dem Führungsteil 106, die beispielsweise in der Art einer Federzunge ausgestaltet ist, steht in Rich- i5 tung des Basisteiles 104 vor und greift in Rastausnehmungen 111 an dem Basisteil 104 ein, die beispielsweise durch eine Zahnschiene 112 gebildet sind. In der Klemmstellung des Klemmabschnitts 107 wird die Rastnase 110 oder ein sonstiger Rastvorsprung des Führungsteils 106 oder des zweiten Klemm-

20 teils 115 in die korrespondierenden Rastausnehmungen lll gedrückt, so dass die beiden Klemmteile 114, 115 in dem eingestellten Klemmabstand 105a oder 105b sicher gehalten werden.

Die Führungen 107 können an ihrem unteren Ende verschlossen sein, so dass, anders als in Figur 13b dargestellt, das zwei- 5 te Klemmteil 115 unverlierbar an dem Klemmhalter 100 bleibt.

Ein in Figur 16 gezeigter Halter 210 hat einen Halteabschnitt 251, der im Wesentlichen dem Halteabschnitt 51 des Klemmhalters 50 entspricht. Der Halter 210 ist mit einem Lagerabschnitt 214 beispielsweise auf der Oberseite des Bauteils 12

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des Möbels 13 abstellbar bzw. aufstellbar. Der Halter 10 kann beispielsweise auf einer Tischplatte eines Schreibtisches o- der dergleichen positioniert werden, wo dann Kabel oder dergleichen in den Halteabschnitt 251 einführbar sind.

5 In der Gebrauchsstellung steht der Halteabschnitt 251 nach oben vor das Bauteil 13 vor, beim Ausführungsbeispiel leicht schräg geneigt, im Wesentlichen jedoch senkrecht.

Der Lagerabschnitt 214 umfasst einen Aufstellabschnitt 211 mit einer Aufstellfläche 212 zum Aufstellen auf das Möbel 13. lo Der Lagerabschnitt 214 oder Aufstellabschnitt 211 befinden sich an einer Rückseite des Halteabschnitts 251, der plattenartig ausgestaltet ist und eine Fingerstruktur 29 aufweist.

Der Halter 210 ist beispielsweise ein Gussteil aus Kunststoff, Metall oder einem Verbundmaterial. Zweckmäßigerweise i5 weist der Halter 210 ein solches Gewicht auf, dass er mit seiner Gewichtskraft sicher auf dem Möbel-Bauteil 12 abgestellt werden kann.

Im in Figur 17 dargestellten Querschnitt ist erkennbar, dass der Aufstellabschnitt 211 eine im Wesentlichen dreieckförmige 20 Gestalt aufweist, also keilförmig ist.

Die Aufstellfläche 212 ist vorzugsweise mit einer rutschhemmenden Oberfläche versehen, die in den Figuren 16 und 18 nicht dargestellt ist. So ist beispielsweise an der Aufstellfläche 212 eine rutschhemmende Beschichtung 213 vorgesehen.

5 Als weitere Maßnahme, den Halter 210 sicher an dem Möbel 12 anzuordnen, kann optional ein Magnet 215 vorgesehen sein. Der Magnet 215 haftet beispielsweise an einer metallischen Fläche

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an, beispielsweise einem Metallkörper oder Metallbeschichtung des Möbels 13.

Anstelle des Magneten 215 könnte auch ein Gewicht, beispielsweise aus Metall oder Stein vorgesehen sein. Beispielhaft ist s ein Beschwerungsgewicht 216 eingezeichnet.

Aber auch ohne Vorhandensein eines Magneten, eines Beschwerungsgewichtes oder auch einer rutschhemmenden Beschichtung kann eine erfindungsgemäßer Halter sicher aufgestellt werden, was am Beispiel eines Halters 310 deutlich wird. Der Halter lo 310 entspricht teilweise dem Halter 210. Sein Lagerabschnitt 314 umfasst einen Aufstellabschnitt 311, der teilweise hohl ist bzw. einen Hohlraum begrenzt. Eine obere Wand 315 sowie Seitenwände 316, 317 stehen vor eine fingerartig ausgestaltete Platte 318 vor, die einen Halteabschnitt 351 des Halters i5 310 bildet.

Während die Seitenwände 316, 317 im Wesentlichen rechtwinkelig nach hinten vor die Halteabschnitt-Platte 318 vorstehen, steht die obere Wand 315 schräg von der Halteabschnitt-Platte 318 ab, so dass sie in der Gebrauchsstellung nach schräg un-

20 ten verläuft. Die freien Seiten, z.B. die unteren Schmalseiten oder Stirnseiten, der Wände 315-317 sowie die in Gebrauchsstellung untere Seite, hier eine Schmalseite, der Platte 318 bilden Aufstellflächen 312 des Aufstellabschnitts 311. Die Aufstellflächen 312 können prinzipiell mit einer 5 rutschhemmenden Beschichtung versehen sein.

Der Innenraum 319 kann mit einem Beschwerungsgewicht, beispielsweise mit Sand, gefüllt sein und beispielsweise an seiner Unterseite verschlossen werden (nicht dargestellt) . Das Beschwerungsgewicht könnte auch eine Gussmasse sein, die in 0 den Innenraum 319 gegossen ist.

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Die Aufstellabschnitte 311, 211 haben eine Keilform und bilden somit keilförmige Aufstellabschnitte. Die keilförmigen Aufstellabschnitte 311, 211 sind an der Rückseite der Halteabschnitte 251, 351 angeordnet.

5 Ein Aufstellabschnitt 411 eines Halters 410 ist zum Ansaugen auf einer Oberfläche des Möbels 13 ausgestaltet. Der Halteabschnitt 451, der vorzugsweise im Wesentlichen dem Halteabschnitt 51 entspricht, enthält beispielsweise eine zweckmäßigerweise beschichtete Halteabschnitt-Platte 418. An einer Un- lo terseite der Platte 418 ist der Lagerabschnitt 414 angeordnet, der ein Saugteil 411 bildet oder umfasst.

Der Halteabschnitt 451 bzw. die Platte 418 stehen mit geringfügig schräger Neigung nach oben vor das Saugteil 413 vor. Das Saugteil 411 hat beispielsweise eine kegelstumpfartige i5 Gestalt. Eine Umfangswand 415 des Saugteils 413 begrenzt einen Innenraum 419. Die Umfangswand 415 hat seitliche, vorteilhaft runde Abschnitte 416, zwischen denen sich mittlere vorzugsweise gerade verlaufende Längsabschnitte 415 erstrecken. Die Längsabschnitte 417 korrespondieren mit der Längs-

20 richtung der Unterseite der Halteabschnitt-Platte 418.

Die Umfangswand 415 ist elastisch, so dass beim Andrücken des Saugteils 411 mit seiner Aufstellfläche 412 an das Möbel 13 Luft an der Unterseite der Umfangswand 415 austritt und somit ein Unterdruck im Innenraum 419 entsteht.

5 Es versteht sich, dass an Stelle des einzigen Saugteils 411 auch mehrere Saugteile oder Saugnäpfe denkbar sind.

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