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DE102009002756B3 | 2010-07-29 |
Patentansprüche 1. Haltevorrichtung (1) zur Befestigung eines Lasergerätes (10) an einer bauseits vorgegeben Decken- oder Wandstruktur, insbesondere an einer Dachschräge, aufweisend zumindest eine Befestigungseinheit (2) über die die Haltevorrichtung (1) an der Decken- oder Wandstruktur festlegbar ist, wenigstens eine mit der Befestigungseinheit (2) fest verbundene Tragschieneneinheit (3) und eine an der Tragschieneneinheit (3) angeordnete Aufnahmeeinheit (4) zur halternden Aufnahme des Lasergerätes (10), dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungseinheit (2) schienenartig ausgebildet ist und sich ihrer Länge nach entlang einer ersten Querachse (QA1) erstreckt und dass sich die Tragschieneneinheit (3) entlang einer im Wesentlichen senkrecht zur ersten Querachse (QA) orientierten Hauptachse (HA) erstreckt, wobei die verstellbar ausgebildete Aufnahmeeinheit (4) eine Aufnahmefläche (4.1) umfasst und dazu eingerichtet ist, dass zumindest die Aufnahmefläche (4.1) der Aufnahmeeinheit (4) relativ zur Tragschieneneinheit (3) verkippt werden kann. 2. Haltevorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmeeinheit (4) dazu eingerichtet ist, dass die Aufnahmefläche (4.1) in wenigstens einer ersten Neigungsrichtung (NR1) verkippt werden kann. 3. Haltevorrichtung (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmeeinheit (4) dazu eingerichtet ist, dass die Aufnahmefläche (4.1) ferner in wenigstens einer zweite Neigungsrichtung (NR2) verkippt werden kann 4. Haltevorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens die in einer Aufnahmeebene (E) aufgenommene Aufnahmefläche (4.1) um eine senkrecht zur Aufnahmeebene (E) orientierte Drehachse (DA) drehbar gelagert ist. 5. Haltevorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragschieneneinheit (3) über ein erstes Ende (3') derart mit der Befestigungseinheit (2) verbunden ist, dass die Befestigungseinheit (2) und die Tragschieneneinheit (3) im Wesentlichen T- förmig angeordnet sind. 6. Haltevorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmeeinheit (4) eine Anschlusseinrichtung (8) zur Befestigung an der Tragschieneneinheit (3) aufweist. 7. Haltevorrichtung (1) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlusseinrichtung (8) zumindest ein Haltehülsenelement (8.1) und ein daran befestigtes Anschlusselement (8.2) aufweist, wobei die Tragschieneneinheit (3) abschnittsweise in dem Haltehülsenelement (8.1) aufgenommen ist und wobei das Anschlusselement (8.2) steg- oder schienenartig ausgebildet ist und sich entlang einer parallel zur ersten Querachse (QA1) und senkrecht zur Hauptachse (HA) verlaufenden zweiten Querachse (QA2) erstreckt. 8. Haltevorrichtung (1) nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmeeinheit (4) verschiebbar an der Tragschieneneinheit (3) befestigt ist, wobei die Aufnahmeeinheit (4) mittels der Anschlusseinrichtung (8) zumindest abschnittsweise entlang der Tragschieneneinheit (3) in Richtung der Hauptachse (HA) verschoben werden kann. 9. Haltevorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmeeinheit (4) ein oberes und ein unteres Plattenelement (5, 6) umfasst, wobei das obere Plattenelement (5) die Aufnahmefläche (4.1) bildet und wobei die Plattenelemente (5, 6) über zumindest ein einstellbares Verbindungsmittel (7) miteinander verbunden sind. 10. Haltevorrichtung (1) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass vier einstellbare Verbindungsmittel (7) vorgesehen sind, wobei die vier Verbindungsmittel (7) derart zueinander angeordnet sind, dass sie die Eckpunkte eines gedachten Rechtecks definieren. 11. Haltevorrichtung (1) nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die einstellbaren Verbindungsmittel (7) in Form von Spannschrauben, Federhülsen, justierbaren Abstandshülsen oder justierbaren Abstandshaltern ausgebildet sind. 12. Haltevorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmeeinheit (4) eine Gelenkplatte (9) mit einem Gelenkabschnitt (9a) umfasst. 13. Haltevorrichtung (1) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Gelenkabschnitt (9a) durch einen Dreiwegeneiger oder durch einen Kugelgelenkkopf gebildet ist. 14. Haltevorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungseinheit (2) für eine Verschraubung an einem Dachsparren (S) ausgebildet. 15. Haltevorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungseinheit (2) in Form eines Profils, insbesondere in Form eines offenen Profils ausgebildet ist. 16. Haltevorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltevorrichtung (1) zumindest teilweise aus Aluminium hergestellt ist. |
Technisches Gebiet
Die Erfindung bezieht sich auf eine Haltevorrichtung zur Befestigung eines
Lasergerätes an einer Decke oder Wand, insbesondere an einer Dachschräge.
Stand der Technik
Im Bauwesen sowie im Bereich der Innenarchitektur werden Lasergeräte eingesetzt, um Nivellier- oder Markierungsarbeiten, Vermessungsarbeiten und
Ebenheitsmessungen durchzuführen. Die Laserstrahlen derartiger Lasergeräte dienen dazu, Referenzlinien auf den Untergrund oder auf Wände beziehungsweise Decken zu übertragen. Als Lasergeräte, welche auch als Baulaser oder Baustellenlaser bezeichnet werden, kommen beispielsweise Rotationslaser, z.B. selbstnivellierende Rotationslaser oder Linienlaser, beispielsweise Kreuzlinienlaser zum Einsatz.
Gelegentlich werden derartige Lasergeräte auch als Bauprojektoren bezeichnet. Insbesondere werden solche Lasergeräte für entsprechende Ausrichtarbeiten verwendet, um beispielsweise bei der Montage von plattenförmigen Decken- oder Wandelementen diese Elemente derart exakt zueinander auszurichten, dass sie eine ebene, plane Fläche bilden. Dabei ist es notwendig, die Lasergeräte in entsprechend geeigneter Position auszurichten und in dieser Position präzise anzubringen und zu halten. Zur
Befestigung der Lasergeräte sind daher Stative oder entsprechende
Haltevorrichtungen für eine Montage an einer Wand oder an Streben oder Rohren von Wand- oder Deckenstrukturen bekannt.
Beispielsweise beschreibt die DE 20 2016 101 184 Ul eine derartige
Haltevorrichtung, die durch speziell vorgesehene Haltemittel dafür ausgelegt ist, ein Lasergerät an einem Rohr oder einer Strebe zu befestigen. Die DE 20 2017 001 7241 Ul offenbart einen Universaladapter, der mit Klemm- und Anschraubvorrichtungen ausgestattet ist, um ein Lasergerät für Montage- und Ausrichtarbeiten an Wänden, Decken, Stützen und dergleichen befestigen zu können. Ferner ist beispielsweise aus der DE 10 2009 002 756 B3 eine Haltevorrichtung zur Befestigung eines Lasergerätes bekannt, mit dem ein Lasergerät an einer magnetischen Konstruktion, an einem Rohr oder einer Schiene oder an einer Wand befestigt werden kann. Die Haltevorrichtung weist dazu mehrere
Befestigungseinrichtungen auf, die eine Aufhängung des Lasergerätes an den genannten unterschiedlichen Untergründen erlauben. Die mehreren
Befestigungseinrichtungen umfassen Rohradapter für eine Aufhängung des
Lasergerätes an Rohren oder Schienen, Magnethalteelemente für die Befestigung an magnetischen Konstruktionen sowie eine Wandbefestigungseinrichtung zur
Befestigung an einer Wand. In Abhängigkeit der speziellen Verwendungsart können insbesondere die entsprechend benötigten Befestigungseinrichtungen zum Einsatz kommen, beispielsweise indem diejenigen Befestigungseinrichtungen mit den Rohradaptern zwischen einer ersten Nichtgebrauchsstellung in eine zweite aktive Gebrauchsstellung bewegt werden können.
Nachteilig können jedoch mit den bekannten Haltevorrichtungen Lasergeräte an schrägen Wänden, insbesondere in Dachschrägen nicht auf eine einfache Art derart befestigt werden, dass auch bei dem schräg verlaufenden Untergrund zur
Befestigung dennoch eine präzise Ausrichtung des Lasergerätes und der damit erzeugten Laserlinie möglich ist. Daher besteht trotz der aus dem Stand der Technik bekannten Lösungen ein Bedarf an verbesserten Haltevorrichtungen zur Befestigung von Lasergeräten.
Darstellung der Erfindung
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher eine Haltevorrichtung für
Lasergeräte zur Verfügung zu stellen, die die Nachteile des Standes der Technik überwindet und mit der ein Lasergerät auf einfache Weise auch an schräg verlaufenden Wänden oder Decken befestigt und entsprechend ausgerichtet werden kann. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Vorrichtung gemäß unabhängigem Anspruch 1 gelöst. Weitere vorteilhafte Aspekte, Details und Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen, der Beschreibung sowie den Zeichnungen. Die vorliegende Erfindung stellt eine Haltevorrichtung zur Befestigung eines Lasergerätes an einer bauseits vorgegeben Decken- oder Wandstruktur, insbesondere an einer Dachschräge zur Verfügung, wobei die Haltevorrichtung zumindest eine Befestigungseinheit, wenigstens eine mit der Befestigungseinheit fest verbundene Tragschieneneinheit und eine an der Tragschieneneinheit angeordnete Aufnahmeeinheit zur halternden Aufnahme des Lasergerätes aufweist. Über die Befestigungseinheit ist die Haltevorrichtung an der Decken- oder Wandstruktur festlegbar. Die Befestigungseinheit ist schienenartig ausgebildet und erstreckt sich ihrer Länge nach entlang einer ersten Querachse. Die ebenfalls schienenartig ausgebildete Tragschieneneinheit erstreckt sich entlang einer im Wesentlichen senkrecht zur ersten Querachse orientierten Hauptachse. Die verstellbar ausgebildete Aufnahmeeinheit umfasst eine Aufnahmefläche und ist dazu eingerichtet, dass zumindest die Aufnahmefläche der Aufnahmeeinheit relativ zur Tragschieneneinheit verkippt werden kann.
Unter einer Haltevorrichtung zur Befestigung eines Lasergerätes ist im Sinne der vorliegenden Erfindung eine Aufhängevorrichtung oder Befestigungsvorrichtung zu verstehen, mit der beliebige, herkömmliche, auf dem Bausektor verwendete
Lasergeräte, wie z.B. Rotationslaser oder Kreuzlinienlaser, insbesondere
selbstnivellierende Rotationslaser an einer Wand oder Decke eines Gebäudes, insbesondere an einer Dachschräge positioniert und befestigt bzw. aufgehängt werden können. Zur Befestigung kommt die schienenartige Befestigungseinheit zur Anlage mit der für die Montage vorgesehenen Fläche der Wand oder Decke, insbesondere mit einer Schrägfläche der Dachschräge, wobei die Tragschieneneinheit aufgrund ihrer lotrechten Anordnung relativ zur Befestigungseinheit derart von der Schrägfläche der Dachschräge absteht, dass die Hauptachse der Tragschieneneinheit eine die Schrägfläche der Dachschräge aufnehmende Dachschrägenebene senkrecht schneidet. Beispielsweise ist mit der vorliegenden Haltevorrichtung insbesondere eine einfache Befestigung des Lasergerätes an einem Dachsparren möglich.
Zur Aufhängung des Lasergerätes wird dieses dabei auf der Aufnahmeeinheit, insbesondere auf der eine Aufnahmeebene bildenden Aufnahmefläche der
Aufnahmeeinheit abgestellt und bevorzugt mittels üblicherweise bei derartigen
Lasergeräten verwendeten Schraubverbindungen fixiert, wobei beispielsweise eine vorteilhaft an der Aufnahmeeinheit vorgesehene Schraube in eine vorhandene Gewindebohrung des Lasergerätes eingeschraubt wird. Besonders vorteilhaft kann mit der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung aufgrund der möglichen Verstellung bzw. dem möglichen Verkippen der Aufnahmefläche relativ zur Tragschieneneinheit ein auf der Aufnahmefläche befestigtes Lasergerät seiner Verwendung entsprechend präzise und mit hoher Genauigkeit ausgerichtet und eingestellt werden. Dabei können insbesondere die erzeugten Laserlinien mit gewünschter Genauigkeit und Präzision auf die Schrägflächen einer Dachschräge projiziert werden, um an diesen Schrägflächen eine Ebenheitsmessung bzw.
Ebenheitseinstellung oder einen Ebenheitsausgleich auszuführen.
Das Verkippen der Aufnahmefläche relativ zur Tragschieneneinheit ist vorliegend auch als Neigen oder Schrägstellen der Aufnahmefläche zu verstehen. Dabei wird ein von der Hauptachse der Tragschieneneinheit und der Aufnahmeebene
eingeschlossener Winkel verändert. Beispielsweise kann die Aufnahmeebene durch das Verkippen ausgehend von einer lotrechten Stellung, in der die Hauptachse der Tragschieneneinheit die Aufnahmeebene senkrecht schneidet, in eine verkippte Stellung gebracht werden, in der die Hauptachse der Tragschieneneinheit die Aufnahmeebene in einem von 90° abweichenden Winkel schneidet, und vice versa. Besonders vorteilhaft ist die Aufnahmeeinheit dazu eingerichtet, dass die
Aufnahmefläche in wenigstens einer ersten Neigungsrichtung und insbesondere bevorzugt ferner in einer zweiten Neigungsrichtung verkippt werden kann. Dadurch ist eine ausgesprochen genaue und präzise Ausrichtung und Einstellung des
Lasergerätes möglich, so dass mit den projizierten Laserlinien beispielsweise für die Isolierung und/oder Verplankung bzw. Verkleidung von Dachschrägen mit entsprechenden im Trockenbau verwendeten Verkleidungsplatten, insbesondere Gipskartonplatten, eine exakt ebene Fläche zur planen Ausrichtung der
Verkleidungsplatten angegeben werden kann. Insbesondere kann damit eine plane und ebene, von der Dachschrägenebene beabstandete,„abgehängte"
Schrägflächenebene markiert werden.
Um ein auf der Aufnahmefläche lagerndes bzw. befestigtes Lasergerät in sämtlichen für die Ausrichtung erforderlichen Raumrichtungen präzise und genau ausrichten zu können, ergeben sich besondere Vorteile darüber, dass zumindest die
Aufnahmefläche der Aufnahmeeinheit ferner um eine senkrecht zur Aufnahmeebene orientierte Drehachse drehbar bzw. schwenkbar ausgebildet ist.
Die Tragschieneneinheit ist vorzugsweise über ein erstes Ende derart mit der Befestigungseinheit verbunden, dass die Befestigungseinheit und die
Tragschieneneinheit im Wesentlichen T-förmig angeordnet sind, wodurch eine insbesondere einfache aber gleichzeitig sichere und stabile Befestigung an der Dachschräge ermöglicht wird. Alternativ ist jedoch auch eine im Wesentlichen L- förmige Anordnung der Befestigungs- und Tragschieneneinheit möglich. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist die Aufnahmeeinheit eine Anschlusseinrichtung zur Befestigung an der Tragschieneneinheit auf, wobei die Anschlusseinrichtung bei dieser bevorzugten Ausführungsform vorzugsweise zumindest ein Haltehülsenelement und ein daran befestigtes Anschlusselement aufweist und wobei die Tragschieneneinheit abschnittsweise in dem
Haltehülsenelement aufgenommen ist. Das Anschlusselement ist dabei Steg- oder schienenartig ausgebildet und erstreckt sich entlang einer parallel zur ersten
Querachse und senkrecht zur Hauptachse verlaufenden zweiten Querachse. Die über das Anschlusselement an der Tragschieneneinheit angebrachte Aufnahmeeinheit steht somit von der Tragschieneneinheit weg und zwar prinzipiell in einer senkrecht zur Hauptachse orientierten Richtung, die gleichzeitig im Wesentlichen parallel zur ersten Querachse der Befestigungseinheit verläuft. Ein auf der in dieser Weise angeordneten Aufnahmeeinheit abgestelltes Lasergerät kann dadurch in
bestmöglicher Position relativ zur Dachschräge montiert werden.
Ganz besonders bevorzugt ist die Aufnahmeeinheit verschiebbar an der
Tragschieneneinheit befestigt, und zwar derart, dass die Aufnahmeeinheit mittels der Anschlusseinrichtung zumindest abschnittsweise entlang der Tragschieneneinheit in Richtung der Hauptachse verschoben werden kann. Der Abstand des montierten
Lasergerätes zur Schrägfläche der Dachschräge kann darüber vorteilhaft verändert werden. Vorteile ergeben sich ferner darüber, wenn die Anschlusseinrichtung dabei feststellbar ausgebildet ist, beispielsweise durch eine an dem Haltehülsenelement vorgesehenen Feststellschraube, die mit der Tragschieneneinheit zusammenwirkt, wodurch die Anschlusseinrichtung in gewünschter Position an der
Tragschieneneinheit arretiert werden kann. Alternativ ist für das Feststellen auch ein Rastmechanismus denkbar.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung umfasst die
Aufnahmeeinheit ein oberes und ein unteres Plattenelement, wobei das obere Plattenelement die Aufnahmefläche bildet und wobei die Plattenelemente über wenigstens ein einstellbares Verbindungsmittel miteinander verbunden sind.
Besonders bevorzugt sind dabei vier einstellbare Verbindungsmittel vorgesehen, wobei die vier Verbindungsmittel derart zueinander angeordnet sind, dass sie die Eckpunkte eines gedachten Rechtecks definieren. Insbesondere bevorzugt sind die einstellbaren Verbindungsmittel dabei in Form von Spannschrauben, Federhülsen, justierbaren Abstandshülsen oder justierbaren Abstandshaltern ausgebildet. In einer bevorzugten Ausführungsvariante, bei der die Aufnahmeeinheit ein oberes und ein unteres Plattenelement umfasst, kann vorteilhaft das obere Plattenelement, welches schließlich die obere Aufnahmefläche bildet, um die Drehachse drehbar gelagert sein. In dieser Ausführungsform kann beispielsweise das obere
Plattenelement gegen das untere Plattenelement verdreht werden. Beispielsweise kann dabei das zur Verbindung der Plattenelemente vorgesehene zumindest eine Verbindungsmittel einen Gleitlagerabschnitt umfassen. Alternativ kann jedoch auch an wenigstens einem der Plattenelemente ein Führungsabschnitt oder eine Führung vorgesehen sein, über welche das eine Verbindungsmittel bzw. die mehreren
Verbindungsmittel derart gleitend befestigt sind, dass die Verdrehung des oberen Plattenelementes um die Drehachse realisiert werden kann. Nach Art einer
Kulissenführung können beispielsweise in dem oberen Plattenelement bogenförmige Nuten oder Ausnehmungen vorgesehen sein, in denen die Verbindungsmittel abschnittsweise aufgenommen und dadurch gleitend geführt sind.
Gemäß einer alternativen bevorzugten Ausführungsform kann die Aufnahmeeinheit auch eine Gelenkplatte mit einem Gelenkabschnitt umfassen, wobei der
Gelenkabschnitt bevorzugt durch einen Dreiwegeneiger oder durch einen
Kugelgelenkkopf gebildet ist. In diesen Ausführungsformen ist die Gelenkplatte über den Gelenkabschnitt vorzugsweise feststellbar, so dass die durch die Gelenkplatte gebildete Aufnahmefläche in beliebig geneigter bzw. verkippter Position einstellbar und fixierbar ist. Auch in diesen bevorzugten alternativen Ausführungsformen kann der Gelenkabschnitt der Aufnahmeeinheit derart ausgebildet sein, dass eine Drehung der die Aufnahmefläche bildenden Gelenkplatte um die Drehachse möglich ist.
Die Befestigungseinheit der Haltevorrichtung ist bevorzugt für eine Verschraubung an einem Dachsparren ausgebildet. Insbesondere kann die Befestigungseinheit dazu beispielsweise in Form eines Profils, insbesondere in Form eines offenen Profils ausgebildet sein und an einer dem ersten Ende der Tragschieneneinheit abgewandten Profiloberseite mit Durchbrechungen, insbesondere mit Langlöchern ausgestattet sein, durch die entsprechend geeignete Befestigungsschrauben geführt und in den Dachsparren eingeschraubt werden können. Gemäß alternativer Ausführungsformen kann die Befestigungseinheit jedoch auch in Form eines Klemmschuhs oder in Form einer Klemmzwinge ausgebildet sein. Eine als Klemmschuh ausgebildete Befestigungseinheit kann beispielsweise so eingerichtet sein, dass Schenkel des Klemmschuhs einen Sparren, insbesondere Dachsparren oder einen Eisenträger umgreifen, wobei vorgesehene geeignete Feststellelemente so eingestellt werden können, dass der Klemmschuh klemmend an dem Sparren befestigt ist. Eine als Klemmzwinge ausgebildete Befestigungseinheit kann insbesondere bevorzugt in Verbindung mit einem an einer Wand vorgesehenen Profilelement, beispielsweise einem im Trockenbau gebräuchlichen UD-Profil oder einem L-Profil, verwendet werden. Die Klemmzwinge nimmt dabei zum Beispiel Eingriff in das Profilelement und wird klemmend an einem Schenkel des
Profilelementes festgelegt. Die Haltevorrichtung ist bevorzugt zumindest teilweise aus Aluminium hergestellt.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
Die Erfindung soll nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen im Zusammenhang mit den Zeichnungen näher erläutert werden. Es zeigen
Fig. la schematisch dargestellt in seitlicher Ansicht eine Ausführungsform einer Haltevorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung; Fig. lb schematisch dargestellt die Ausführungsform der Figur la in einem an einem Dachsparren montierten Zustand;
Fig. 2 in isolierter Darstellung eine Ansicht der Aufnahmefläche der Aufnahmeeinheit;
Fig. 3 in isolierter Darstellung eine Ansicht der über Verbindungsmittel miteinander verbundenen Plattenelemente der Ausführungsform der Figur la;
Fig. 4a in seitlicher Ansicht eine weitere Ausführungsform einer Haltevorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung mit verkippter Aufnahmefläche,
Fig. 4b die Ausführungsform der Figur 4a in einer Frontalansicht,
Fig. 5a schematisch dargestellt eine weitere Ausführungsform der Haltevorrichtung in einem an einem Dachsparren montierten Zustand; Fig. 5b im Schnitt in isolierter Darstellung die Befestigungseinheit der Ausführungsform der Figur 5a und
Fig. 6 schematisch dargestellt eine weitere Ausführungsform der Flaltevorrichtung in einem an einer Wand montierten Zustand.
Wege zur Ausführung der Erfindung
Figuren la und lb zeigen grob schematisch dargestellt in einer jeweiligen seitlichen Ansicht eine Ausführungsform einer Flaltevorrichtung 1 zur Befestigung eines Lasergerätes 10 an einer bauseits vorgegeben Decken- oder Wandstruktur, insbesondere an einer Dachschräge, wobei die Haltevorrichtung 1 in Figur la isoliert dargestellt ist und in Figur lb in einem an einem Dachsparren S montierten Zustand sowie mit befestigtem Lasergerät 10 gezeigt ist.
Die Haltevorrichtung 1 umfasst eine längliche, schienenartige Befestigungseinheit 2, die sich ihrer Länge nach entlang einer ersten Querachse QA1 erstreckt und über die die gesamte Haltevorrichtung 1 mit einem darauf montierten Lasergerät 10 an der Decken- oder Wandstruktur, im dargestellten Beispiel an dem Dachsparren S, aufgehängt werden kann. Die Befestigung an dem Dachsparren S erfolgt bei der in den Figuren la, lb dargestellten Ausführungsvariante beispielsweise über eine einfache Verschraubung, wobei die schienenartige Befestigungseinheit 2 dazu vorzugsweise in Form eines offenen Profils ausgebildet ist, welches an einer
Profiloberseite 2.1 mit Durchbrechungen, vorzugsweise in Form von Langlöchern ausgestattet ist. Durch diese Durchbrechungen, insbesondere Langlöcher, sind geeignete Befestigungsschrauben geführt, welche schließlich in den Dachsparren S eingedreht werden können und eine sichere Befestigung gewährleisten.
Die Haltevorrichtung 1 umfasst ferner eine mit der Befestigungseinheit 2 fest verbundene Tragschieneneinheit 3, die sich entlang einer im Wesentlichen senkrecht zur ersten Querachse QA1 orientierten Hauptachse HA erstreckt. Die
Tragschieneneinheit 3 ist über ein erstes Ende 3' derart mit der Befestigungseinheit 2 verbunden, dass die Befestigungseinheit 2 und die Tragschieneneinheit 3 im
Wesentlichen T-förmig angeordnet sind bzw. eine T-Form bilden. Im Bereich eines dem ersten Ende 3' gegenüberliegenden zweiten Endes 3" der Tragschieneneinheit 3 ist eine verstellbar ausgebildete Aufnahmeeinheit 4 zur halternden Aufnahme des Lasergerätes 10 angeordnet und beweglich bzw. verschiebbar mit der
Tragschieneneinheit 3 verbunden.
Für die Verbindung der Aufnahmeeinheit 4 mit der Tragschieneneinheit 3 umfasst die Aufnahmeeinheit 4 eine Anschlusseinrichtung 8, die zumindest ein
Haltehülsenelement 8.1 und ein daran befestigtes Anschlusselement 8.2 aufweist. Das längliche, Steg- oder schienenartig ausgebildete Anschlusselement 8.2 erstreckt sich entlang einer parallel zur ersten Querachse QA1 und senkrecht zur Hauptachse HA verlaufenden zweiten Querachse QA2. Über die Anschlusseinrichtung 8, insbesondere über das im Beispiel vorgesehenen Haltehülsenelementes 8.1, kann die Aufnahmeeinheit 4 zumindest abschnittsweise entlang der Tragschieneneinheit 3 in Richtung der Hauptachse HA verschoben werden.
Die Aufnahmeeinheit 4 umfasst eine Aufnahmefläche 4.1 für die halternde bzw. tragende Aufnahme des Lasergerätes 10, wobei die Aufnahmefläche 4.1 in einer Aufnahmeebene E aufgenommen ist bzw. verläuft, bzw. wobei die Aufnahmefläche 4.1 eine Aufnahmeebene E bildet. Im dargestellten Beispiel der Figuren la und lb weist die Aufnahmeeinheit 4 ein oberes und unteres Plattenelement 5, 6 auf, wobei das obere Plattenelement 5 die Aufnahmefläche 4.1 für das Lasergerät 10 bereitstellt. Für die Festlegung bzw. halternde Montage des Lasergerätes 10 an der Aufnahmeeinheit 4 ist an dem die Aufnahmefläche 4.1 bildenden oberen
Plattenelement 5 eine mit einem von dem Benutzer leicht greifbaren Kopf versehene Schraube (in den Figuren nicht dargestellt) angebracht, die sich von einer der Aufnahmefläche 4.1 gegenüberliegenden Unterseite des Plattenelementes 5 her durch das Plattenelement 5 hindurch erstreckt und beispielsweise in eine
entsprechend vorgesehene Gewindebohrung an dem Lasergerät 10 eingeschraubt werden kann.
Das untere Plattenelement 6 stützt sich auf dem Anschlusselement 8.2 auf und ist derart an diesem angebracht bzw. fest mit diesem verbunden, dass das untere Plattenelement 6 in einer parallel zur zweiten Querachse QA2 orientierten
Anschlussebene AE aufgenommen ist. Die sich entlang der Hauptachse HA erstreckende Tragschieneneinheit 3 schneidet daher die Anschlussebene AE des unteren Plattenelementes 6 in der Lotrechten.
Die Plattenelemente 5, 6 sind in einem vorgegebene Abstand d (siehe Figur 3) beabstandet zueinander angeordnet und sind über einstellbare bzw. verstellbare, insbesondere längenverstellbare Verbindungsmittel 7, beispielsweise mittels Spannschrauben, Federhülsen, justierbare Abstandshülsen oder -halter oder dergleichen miteinander verbunden. Vorzugsweise sind für die Verbindung der Plattenelemente 5, 6 vier einstellbare bzw. verstellbare Verbindungsmittel 7 vorgesehen (von denen in den Figuren la, lb lediglich drei sichtbar sind), die derart zueinander angeordnet sind, dass sie zusammen ein Rechteck beschreiben, bzw. dass sie an den Ecken eines gedachten Rechtecks positioniert sind (siehe Figur 3).
Die Aufnahmeeinheit 4 ist insbesondere dazu ausgebildet, dass zumindest die die Aufnahmeebene E bildende Aufnahmefläche 4.1 relativ zur Tragschieneneinheit 3 verkippt werden kann. Das Verkippen der Aufnahmefläche 4.1, welches vorliegend auch als Neigen bzw. Verschwenken oder Auslenken verstanden wird, kann bei den dargestellten Ausführungsbeispielen in zumindest einer ersten Neigungsrichtung NR1 sowie einer zweiten Neigungsrichtung NR2 erfolgen. Die erste und zweite
Neigungsrichtung NR1, NR2 sind dabei im Wesentlichen als jeweilige Neigung bzw. als jeweiliges Auslenken oder Verkippen in Richtung von x- und y-Achsen zu verstehen, welche die Aufnahmeebene E aufspannen, wie in Figuren 2 und 3 noch einmal deutlicher veranschaulicht ist. Dabei zeigt Figur 2 die Aufnahmefläche 4.1 isoliert dargestellt und Figur 3 gibt die beiden über Verbindungsmittel 7 miteinander verbundene Plattenelemente 5, 6 - ebenfalls isoliert von der gesamten
Flaltevorrichtung 1 - wieder.
Durch das Verkippen der Aufnahmefläche 4.1 wird diese aus einer Nullposition oder Ausgangslage, in welcher die Plattenelemente 5, 6 des dargestellten Beispiels gemäß Figuren la, lb und 3 parallel zueinander orientiert sind, in eine Neigungslage gebracht, in der das obere Plattenelement 5 eine von der Parallellage zum unteren Plattenelement 6 abweichende Anordnung aufweist. In der Nullposition oder Ausgangslage verlaufen somit die Aufnahmeebene E und die Anschlussebene AE parallel zueinander, das heißt, die Flauptachse FIA der Tragschieneneinheit 3 verläuft senkrecht zur Aufnahmeebene E. Dagegen nimmt die Aufnahmeebene E in der Neigungslage eine von einer parallelen Ausrichtung zur Anschlussebene AE abweichende Orientierung ein und verläuft schräg zur Anschlussebene AE. In dieser Neigungslage verläuft die Flauptachse FIA schräg zur Aufnahmeebene E.
Im dargestellten Beispiel der Figuren la und lb erfolgt das Verkippen der
Aufnahmefläche 4.1 dadurch, dass das obere Plattenelement 5 durch entsprechende Verstellung bzw. Justierung der vier, die Eckpunkte eines gedachten Rechtecks beschreibenden Verbindungsmittel 7 relativ zum unteren Plattenelement 6 geneigt wird. Dabei können die Verbindungsmittel 7 durch entsprechende Einstellung oder Verstellung verkürzt oder verlängert werden, so dass folglich der Abstand d (siehe Figur 3) zwischen den Plattenelementen 5, 6 verkleinert oder vergrößert wird. Wie anhand der Figur 3 veranschaulicht werden kann, wird beispielsweise die durch das obere Plattenelement 5 gebildete Aufnahmefläche 4.1 durch entsprechende
Verstellung der beiden Verbindungsmittel 7, die entlang von Linien i oder ii angeordnet sind in der ersten Neigungsrichtung NR1 gekippt oder geneigt und zwar um eine in Richtung der X-Achse verlaufende Kippachse. Im anderen Fall wird die Aufnahmefläche 4.1 durch entsprechende Verstellung der beiden Verbindungsmittel 7, die entlang von Linien iii oder iv angeordnet sind in der zweiten Neigungsrichtung NR2 gekippt oder geneigt und zwar um eine in Richtung der y-Achse verlaufende Kippachse.
Das jeweilige Auslenken oder Verkippen bzw. Neigen der Aufnahmefläche 4.1 in Richtung der jeweiligen x- und y-Achsen erfolgt vorzugsweise ausgehend von der Nullposition oder Ausgangsstellung in einem Bereich von +/- 10°.
Besonders vorteilhaft kann mit der Verstellung bzw. dem Verkippen der
Aufnahmefläche 4.1 ein darauf befestigtes Lasergerät 10 seiner Verwendung entsprechend präzise und mit hoher Genauigkeit eingestellt und ausgerichtet werden, derart dass die erzeugten Laserlinien mit gewünschter Genauigkeit und Präzision für eine Ebenheitsmessung bzw. -einstellung oder für einen
Ebenheitsausgleich von Schrägflächen einer Dachschräge auf diese Schrägflächen projiziert werden. Wie aus den Figuren 2 und 3 hervorgeht, ist die Aufnahmefläche 4.1 der
Aufnahmeeinheit 4 zusätzlich um eine senkrecht zur Aufnahmeebene E verlaufende Drehachse DA drehbar, so dass eine insbesondere präzise Ausrichtung eines auf der Aufnahmefläche 4.1 befestigten Lasergerätes 10 in sämtlichen für dessen
Ausrichtung erforderlichen Raumrichtungen möglich ist. Die Drehung der
Aufnahmefläche 4.1 um die Drehachse DA erfolgt in dem dargestellten Beispiel durch eine Verdrehung des oberen Plattenelementes 5 relativ zum unteren Plattenelement 6. Um eine solches Verdrehen zu ermöglichen sind beispielsweise die
Verbindungsmittel 7 abschnittsweise in (nicht in den Figuren dargestellten) vorgesehenen und entsprechend ausgebildeten Führungen in dem oberen
Plattenelement 5 aufgenommen. Solche Führungen können zum Beispiel in Form von bogenförmigen Ausnehmungen gebildet sein, in denen Abschnitte der
Verbindungsmittel 7 gleitend geführt sind. Die Figuren 4a und 4b zeigen eine weitere mögliche Ausführungsform einer
Haltevorrichtung 1 gemäß der vorliegenden Erfindung in einem Zustand mit verkippter Aufnahmefläche 4.1, wobei Figur 4a eine seitliche Ansicht und Figur 4b eine Frontalansicht wiedergibt.
Die Haltevorrichtung 1 gemäß Figuren 4a, 4b unterscheidet sich von derjenigen der Figuren la, lb im Wesentlichen nur durch eine alternative Ausgestaltung der Aufnahmeeinheit 4, die eine die Aufnahmefläche 4.1 bildende Gelenkplatte 9 mit einem Gelenkabschnitt 9a aufweist, welche hier anstelle der über Verbindungsmittel 7 miteinander verbundenen Plattenelemente 5, 6 der in den Figuren la, lb gezeigten
Ausführungsvariante vorgesehen ist. Bei dem Gelenkabschnitt 9a der Gelenkplatte handelt es sich beispielsweise um einen arretierbaren bzw. feststellbaren
Dreiwegeneiger oder Kugelgelenkkopf. Bei der Haltevorrichtung 1 gemäß Figuren 5a und 5b ist die Befestigungseinheit 2 in Form eines Klemmschuhs ausgebildet. Der Klemmschuh 2 ist dabei zum Anbringen an einen Sparren S oder einen Eisenträger eingerichtet und kann mit seinen Schenkeln den Sparren S umgreifen, wobei der Klemmschuh 2 vorzugsweise durch einen geeigneten Verstellmechanismus an verschiedene Sparrenstärken anpassbar ist. Über vorgesehene Feststellelemente 13, welche vorzugsweise
Klemmschraubelemente umfassen oder beispielsweise durch Feststellschrauben oder Klemmschrauben gebildet sind, kann der Klemmschuh 2 an dem Sparren S durch Klemmen befestigt werden. Der Klemmschuh 2 des dargestellten Beispiels verfügt außerdem über ein Anschlussstück 11 für die feste Verbindung des Klemmschuhs 2 mit der Tragschieneneinheit 3. Das Anschlussstück 11 ist im dargestellten Beispiel als hülsenartige Anschlusshülse ausgebildet, welche mittels vorgesehener Schrauben 12, beispielsweise Sternradschrauben, an der Tragschieneneinheit 3 fixiert werden kann.
Bei der Haltevorrichtung 1 gemäß Figur 6 ist die Befestigungseinheit 2 in Form einer Klemmzwinge ausgebildet. Die Klemmzwinge 2 der Haltevorrichtung 1 gemäß Figur 6 greift in ein an der Wand W befestigtes bzw. vorgesehenes Profilelemente 14 ein, welches beispielsweise ein L-Winkel oder ein im Trockenbau üblicherweise verwendetes UD-Profil ist. Für alle Ausführungsvarianten gilt, dass eine Einsteilbarkeit bzw. eine Verstellung der Aufnahmefläche 4.1 und damit der Aufnahmeeinheit 4 in drei Achsrichtungen möglich ist. Beispielsweise kann durch das Verkippen bzw. Neigen der Aufnahmefläche 4.1 eine Einstellung in x- und y-Achsrichtung vorgenommen werden und durch das Verschieben mittels der Anschlusseinheit 8 kann eine notwendige Verstellung in z- Achsrichtung erfolgen, um beispielswiese eine Abstandslänge a (siehe Figur lb) zwischen der Aufnahmeebene E und der Schrägfläche einer Dachschräge auf einen gewünschten, geeigneten Wert einzustellen.
Bezugszeichenliste
1 Haltevorrichtung
2 Befestigungseinheit
2.1 Profiloberseite
3 Tragschieneneinheit
3' erstes Ende der Tragschieneneinheit
3" zweites Ende der Tragschieneneinheit
4 Aufnahmeeinheit
4.1 Aufnahmefläche
5 oberes Plattenelement
6 unteres Plattenelement
7 Befestigungsmittel
8 Anschlusseinrichtung
8.1 Haltehülsenelement
8.2 Anschlusselement
9 Gelenkplatte
9a Gelenkabschnitt
10 Lasergerät
11 Anschlussstück
12 Schrauben
13 Feststellelement
14 Profilelement a Abstandlänge
AE Anschlussebene
d Abstand
DA Drehachse
E Aufnahmeebene
HA Hauptachse
QA1 erste Querachse
QA2 zweite Querachse
NR1 erste Neigungsrichtung
NR2 zweite Neigungsrichtung
S Dachsparren
W Wand
x, y, z Achsrichtungen
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