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Title:
HOLDING DEVICE FOR FASTENING A FUEL DISTRIBUTOR TO A COMBUSTION ENGINE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2015/032522
Kind Code:
A1
Abstract:
A holding device (2) serves to fasten a fuel distributor (3) to a combustion engine. A plurality of holding elements (11, 12, 13) is provided which can be fastened to the combustion engine by means of fastening means. In addition, a cable guide (14) is provided. The holding elements (11, 12, 13) are connected to the cable guide (14). A system (1) having such a holding device (2) and a fuel distributor (3), which serves to conduct fuel, are also described.

Inventors:
SPINNER MARC (DE)
REHWALD ANDREAS (DE)
Application Number:
PCT/EP2014/064161
Publication Date:
March 12, 2015
Filing Date:
July 03, 2014
Export Citation:
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Assignee:
BOSCH GMBH ROBERT (DE)
International Classes:
F02M61/14; F02M69/46
Domestic Patent References:
WO2005025832A22005-03-24
Foreign References:
US7591246B22009-09-22
US20020046737A12002-04-25
DE10103825A12002-08-08
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Claims:
Ansprüche

1. Haltevorrichtung (2) zur Befestigung einer Komponente (3), insbesondere eines

Brennstoffverteilers (3), an einer Brennkraftmaschine mit zumindest einem Halteelement (1 1 , 12, 13), das mittels eines Befestigungsmittels (23) zumindest mittelbar an der

Brennkraftmaschine befestigbar ist,

dadurch gekennzeichnet,

dass eine Kabelführung (14) vorgesehen ist und dass das zumindest eine Halteelement (1 1 , 12, 13) zumindest mittelbar mit der Kabelführung (14) verbunden ist. 2. Haltevorrichtung nach Anspruch 1 ,

dadurch gekennzeichnet,

dass mehrere Halteelemente (11 , 12, 13) vorgesehen sind, dass die Halteelemente (1 1 , 12, 13) zueinander beabstandet an der Kabelführung (14) angeordnet sind und dass die Halteelemente (11 , 12, 13) zumindest mittelbar mit der Kabelführung (14) verbunden sind.

3. Haltevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,

dadurch gekennzeichnet,

dass die Kabelführung (14) ein Gehäuse (15) mit einem Innenraum (30) aufweist, dass das Gehäuse (15) so ausgestaltet ist, dass in einem geöffneten Zustand des Gehäuses (15) elektrische Kabel in den Innenraum (30) des Gehäuses (15) einbringbar sind und dass in einem geschlossenen Zustand des Gehäuses (15) der Innenraum (30) des Gehäuses (15) gegenüber der Umgebung geschützt ist.

4. Haltevorrichtung nach Anspruch 3,

dadurch gekennzeichnet,

dass das Gehäuse (15) eine Einlegeschiene (16) mit einem U-förmigen Profil und einen Deckel (17) aufweist und dass der Deckel (17) mit der Einlegeschiene (16) verbindbar ist.

5. Haltevorrichtung nach Anspruch 3,

dadurch gekennzeichnet,

dass an dem zumindest einen Halteelement (11 , 12, 13) ein Gehäuseteil (31 , 32, 33) vorgesehen ist, dass ein halterfestes Führungsprofilteil (34, 34A, 34B) und ein

schwenkbares Deckelteil (35, 35A, 35B) aufweist.

6. Haltevorrichtung nach Anspruch 5,

dadurch gekennzeichnet,

dass das Deckelteil (35, 35A, 35B) in einer geschlossenen Schwenkstellung mit dem Führungsprofilteil (34, 34A, 34B) durch eine Rastverbindung schließbar ist.

7. Haltevorrichtung nach Anspruch 5 oder 6,

dadurch gekennzeichnet,

dass das Deckelteil (35, 35A, 35B) mit dem Führungsprofilteil (34, 34A, 34B) über zumindest ein Folienscharnier (45, 46, 47, 48) verbunden ist.

8. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7,

dadurch gekennzeichnet,

dass zumindest eine Einlegeschiene (40, 42, 43, 44) vorgesehen ist, dass in der geschlossenen Schwenkstellung des Deckelteils (35, 35A, 35B) des an dem Halteelement (1 1 , 12, 13) vorgesehenen Gehäuseteils (31 , 32, 33) ein Ende (40A, 40B) der

Einlegeschiene (40, 42, 43, 44) zwischen dem Deckelteil (35, 35A, 35B und dem

Führungsprofilteil (34, 34A, 34B) fixiert ist. 9. Anordnung (1) mit einer Haltevorrichtung (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 8 und einer Komponente (3), die zum Führen eines Fluids dient.

10. Anordnung nach Anspruch 9,

dadurch gekennzeichnet,

dass das zumindest eine Halteelement (11 , 12, 13) eine erste Halbschale (18, 18A, 18B) und eine zweite Halbschale (19, 19A, 19B) aufweist, dass an einem Haltebereich (60) der ersten Halbschale (18, 18A, 18B) zumindest eine elastische Rippe (61 , 62) vorgesehen ist, dass an einem Haltebereich (63) der zweiten Halbschale (19, 19A, 19B) zumindest eine elastische Rippe (64, 65) vorgesehen ist und dass die zumindest eine elastische Rippe (61 , 62), die an dem Haltebereich (60) der ersten Halbschale (18, 18A, 18B) vorgesehen ist, und die zumindest eine elastische Rippe (64, 65), die an dem Haltebereich (63) der zweiten Halbschale (19, 19A, 19B) vorgesehen ist, einen rohrförmigen Grundkörper (7) der

Komponente (3) zumindest im Wesentlichen umfänglich umschließen.

Description:
Beschreibung Titel

Haltevorrichtung zur Befestigung eines Brennstoffverteilers an einer Brennkraftmaschine Stand der Technik

Die Erfindung betrifft eine Haltevorrichtung zur Befestigung einer Komponente,

insbesondere eines Brennstoffverteilers, an einer Brennkraftmaschine. Speziell betrifft die Erfindung das Gebiet der Brennstoffeinspritzanlagen von Brennkraftmaschinen, wobei über Brennstoffeinspritzventile unter hohem Druck stehender Brennstoff in zugeordnete

Brennräume der Brennkraftmaschine eingespritzt wird.

Aus der US 7,591 ,246 B2 ist ein Brennstoffversorgungssystem mit mehreren Haltern bekannt. Der einzelne Halter weist ein erstes Halterteil und ein zweites Halterteil auf, die beide so zusammen wirken, dass sie eine Brennstoffverteilerleiste lösbar mit einem

Zylinderkopf verbinden. Hierbei ist eine Befestigungsschraube vorgesehen, die die

Halterteile an den Zylinderkopf anschraubt.

Das aus der US 7,591 ,246 B2 bekannte Brennstoffversorgungssystem hat den Nachteil, dass durch die Halter der für die Verkabelung der Brennstoffeinspritzventile benötigte Platz eingeschränkt wird. Ferner muss bei der Verlegung darauf geachtet werden, dass eine Beschädigung der elektrischen Verkabelung im Bereich der Halter verhindert ist.

Offenbarung der Erfindung

Die erfindungsgemäße Haltevorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 und die erfindungsgemäße Anordnung mit den Merkmalen des Anspruchs 9 haben den Vorteil, dass eine verbesserte Ausgestaltung ermöglicht ist. Insbesondere kann die Verkabelung der Brennstoffeinspritzventile verbessert und ein zuverlässiger Schutz gegen Beschädigung gewährleistet werden. Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen der im Anspruch 1 angegebenen Haltevorrichtung und der im Anspruch 9 angegebenen Anordnung möglich. Die Haltevorrichtung dient vorzugsweise zur Befestigung eines Brennstoffverteilers einer Brennstoffeinspritzanlage an einem Zylinderkopf der Brennkraftmaschine. Die

Haltevorrichtung kann allerdings auch zur Befestigung einer anderen Komponente an der Brennkraftmaschine dienen. Ferner kann die Befestigung an der Brennkraftmaschine auch indirekt über ein oder mehrere Zwischenstücke erfolgen. Die Komponente, insbesondere der Brennstoffverteiler, und die Brennkraftmaschine sind keine Bestandteile der

erfindungsgemäßen Haltevorrichtung. Allerdings sind Ausgestaltungen denkbar, bei denen ein oder mehrere Teile der Haltevorrichtung integrale Bestandteile der Komponente sind und/oder bei denen an der Brennkraftmaschine, insbesondere einem Zylinderkopf, ein geeignetes Gegenstück zum Befestigen, insbesondere Einschrauben, des

Befestigungsmittels ausgeformt ist.

Der Brennstoffverteiler, der über ein oder mehrere Halteelemente an der

Brennkraftmaschine befestigbar ist, dient im Betrieb als Brennstoffspeicher. Durch

Druckschwankungen im Brennstoffverteiler und in mit dem Brennstoffverteiler verbundenen Brennstoffeinspritzventilen werden Druckpulsationen erzeugt, die Geräusche verursachen können. Zur Dämpfung solcher Druckpulsationen ist es vorteilhaft, dass das Halteelement eine erste Halbschale und eine zweite Halbschale aufweist, dass an einem Haltebereich der ersten Halbschale zumindest eine elastische Rippe vorgesehen ist und dass an einem Haltebereich der zweiten Halbschale zumindest eine elastische Rippe vorgesehen ist, wobei die elastische Rippe, die an dem Haltebereich der ersten Halbschale vorgesehen ist, und die elastische Rippe, die an dem Haltebereich der zweiten Halbschale vorgesehen ist, einen rohrförmigen Grundkörper des Brennstoffverteilers umfänglich umschließen. Die elastischen Rippen können hierbei aus einem viskoelastischen Werkstoff gebildet sein. Somit ist eine wirkungsvolle Bedämpfung von Schwingungen möglich, die durch

Druckpulsationen entstehen.

Der Brennstoffverteiler kann je nach Anwendungsfall für Benzin- oder Dieselsysteme im Hoch- oder Niederdruckbereich dienen und hierfür gegebenenfalls geeignet angepasst sein. Der Brennstoffverteiler kann allerdings auch für andere Brennstoffe, insbesondere gasförmige Brennstoffe, dienen. Ferner kann die Komponente auch für andere

Anwendungsfälle dienen. Beispielsweise kann die Komponente auch zur

Kühlwasserführung für Kraftmaschinen von Hybridfahrzeugen dienen. Vorteilhaft ist es, dass mehrere Halteelemente vorgesehen sind, dass die Halteelemente zueinander beanstandet an der Kabelführung angeordnet sind und dass die Halteelemente zumindest mittelbar mit der Kabelführung verbunden sind. Hierdurch ist eine zuverlässige Befestigung der Kabelführung an der Brennkraftmaschine möglich. Die Kabelführung und der Brennstoffverteiler sind hierdurch auch definiert bezüglich der Brennkraftmaschine positioniert. Über die Kabelführung können die elektrischen Leitungen zu den einzelnen Brennstoffeinspritzventilen oder dergleichen geführt werden. Im montierten Zustand ergibt sich dann eine kompakte Ausgestaltung, was auch die Montage weiterer Anbauteile erleichtert. Ferner ist ein zuverlässiger Schutz der elektrischen Leitungen gegenüber der Umgebung gewährleistet.

Vorteilhaft ist es, dass die Kabelführung ein Gehäuse mit einem Innenraum aufweist, dass das Gehäuse so ausgestaltet ist, dass in einem geöffneten Zustand des Gehäuses elektrische Kabel in einen Innenraum des Gehäuses einbringbar sind und dass in einem geschlossenen Zustand des Gehäuses der Innenraum gegenüber der Umgebung geschützt ist. Hierbei ist es ferner von Vorteil, dass das Gehäuse eine Einlegeschiene mit einem U- förmigen Profil und einen Deckel aufweist und dass der Deckel mit der Einlegeschiene verbindbar ist. Das U-förmige Profil ist vorzugsweise mit dem zumindest einem

Halteelement verbunden. Bei der Montage können dann die elektrischen Kabel in die Einlegeschiene eingebracht werden. Dabei ergibt sich bereits die endgültige Position relativ zu Ausgängen der Komponente, insbesondere Tassen des Brennstoffverteilers. Der Deckel kann dann beispielsweise durch Verrasten mit der Einlegeschiene verbunden werden.

Bei einer abgewandelten Ausgestaltung ist es vorteilhaft, dass an dem zumindest einem Halteelement ein Gehäuseteil vorgesehen ist, dass ein halterfestes Führungsprofilteil und ein schwenkbares Deckelteil aufweist. Bei der Montage können dann die elektrischen Kabel in das Führungsprofilteil eingelegt werden. Vorteilhaft ist es hierbei auch, dass das

Deckelteil mit dem Führungsprofilteil über ein Folienscharnier verbunden ist. Hierdurch erleichtert sich die Montage, da die Position des Deckelteils an dem Führungsprofilteil bereits konstruktiv vorgegeben ist. Ferner ist eine Verliersicherung für das Deckelteil gegeben.

Wenn die elektrischen Kabel in das Führungsprofilteil eingelegt sind, dann kann das Deckelteil beispielsweise durch eine Rastverbindung mit dem Führungsprofilteil verbunden werden, wodurch das Deckelteil in einer geschlossenen Schwenkstellung fixiert ist.

Vorteilhaft ist es hierbei auch, dass zumindest eine Einlegeschiene vorgesehen ist und dass in der geschlossenen Schwenkstellung des Deckelteils des an dem Halteelement vorgesehenen Gehäuseteils ein Ende der Einlegeschiene zwischen dem Deckelteil und dem Führungsprofilteil fixiert ist. Somit kann ein zuverlässiger Schutz der elektrischen Kabel gewährleistet werden.

Somit ist durch die Haltevorrichtung eine Funktionsintegration von einerseits einer

Befestigung an die Brennkraftmaschine und andererseits einer Kabelbefestigung,

Kabelführung und einem Kabelschutz möglich. Die Haltevorrichtung kann hierbei an die geometrische Ausgestaltung der Komponente, die metallisch ausgestaltet sein kann, und an den motorseitig zur Verfügung stehenden Einbauraum angepasst werden. Hierbei können wesentliche Teile als Spritzgussteile ausgestaltet sein, so dass sich eine

vorteilhafte Gestaltungsvielfalt ergibt und eine Vielzahl von Ausführungsvarianten bei geringen Herstellungskosten realisierbar sind. Insbesondere kann die Ausführung der Fixierung und Führung direkt an der Komponente erfolgen, was auch die Anbindung an Brennstoffeinspritzventile oder dergleichen erleichtert. Insbesondere ist dadurch eine genaue Verlegung der Signal- und/oder Stromzuführung für ein

Brennstoffverteilungssystem möglich. Auch die Anbindung der elektrischen Kabel an die anzusteuernden Elemente, wie Injektoren, Sensoren, einer Kraftstoffpumpe und

Steuerventilen, und die Anbindung der Schnittstelle, insbesondere eines Steckers, kann dadurch positionsgenau ausgeführt werden, wobei eine zuverlässige Fixierung möglich ist. Die Montage kann auf unterschiedliche Weise je nach Ausführung flexibel erfolgen.

Beispielsweise kann ein vormontierter Kabelbaum über die Kabelführung geeignet fixiert werden. Hierbei ist eine Vormontage innerhalb eines Brennstoffverteilersystems möglich. Möglich ist auch eine Vormontage der Kabelführung auf dem Brennstoffverteilersystem, wobei die Montage des Kabelbaums erst bei der Montage an die Brennkraftmaschine erfolgt. Hierbei sind auch weitere Kombinationen und Ausführungen der Montage denkbar.

Kurze Beschreibungen der Zeichnungen

Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der nachfolgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen, in denen sich entsprechende

Elemente mit übereinstimmenden Bezugszeichen versehen sind, näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine Anordnung mit einer Haltevorrichtung und einem Brennstoffverteiler in einer räumlichen Darstellung entsprechend einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung;

Fig. 2 die Haltevorrichtung der in Fig. 1 dargestellten Anordnung entsprechend dem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung in einem zerlegten Zustand vor einer Montage; Fig. 3 eine Anordnung mit einer Haltevorrichtung und einem Brennstoffverteiler in einer räumlichen Darstellung entsprechend einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung;

Fig. 4 eine auszugsweise Darstellung der in Fig. 3 gezeigten Haltevorrichtung des zweiten Ausführungsbeispiels bei einer geöffneten Schwenkstellung eines Deckelteils und

Fig. 5 eine auszugsweise Explosionsdarstellung der in Fig. 3 gezeigten Haltevorrichtung des zweiten Ausführungsbeispiels bei einer geschlossenen Schwenkstellung des

Deckelteils.

Ausführungsformen der Erfindung

Fig. 1 zeigt eine Anordnung 1 mit einer Haltevorrichtung 2 und einer als Brennstoffverteiler 3 ausgestalteten Komponente 3 in einer räumlichen Darstellung entsprechend einem ersten Ausführungsbeispiel. In diesem Ausführungsbeispiel dient der Brennstoffverteiler 3 zum Speichern und Verteilen von Brennstoff auf mehrere Brennstoffeinspritzventile, die über Tassen 4, 5, 6 des Brennstoffverteilers 3 an den Brennstoffverteiler 3 angeschlossen werden. Der Brennstoffverteiler 3 weist in diesem Ausführungsbeispiel einen rohrförmigen Grundkörper 7 auf. Die Haltevorrichtung 2 dient insbesondere für solche Brennstoffverteiler 3. Bei einer abgewandelten Ausgestaltung kann die Komponente 3 allerdings auch zum Führen anderer Flüssigkeiten dienen. Beispielsweise kann die Komponente 3 auch eine Kühlwasserführung für Kraftmaschinen von Hybridfahrzeugen ermöglichen.

Die Tassen 4 bis 6 sind auf geeignete Weise mit dem rohrförmigen Grundkörper 7 verbunden. Ferner sind an dem rohrförmigen Grundkörper 7 ein Anschlussgewinde 8 und ein Endstück 9 vorgesehen. An das Anschlussgewinde 8 kann beispielsweise eine

Brennstoffleitung angeschlossen werden, die den Brennstoffverteiler 3 mit einer

Hochdruckpumpe verbindet. Das Endstück 9 kann je nach Ausgestaltung und

Anwendungsfall gegebenenfalls auch zum Aufnehmen eines Sensors, insbesondere eines Drucksensors, und/oder zum Anschluss eines Druckbegrenzungsventils dienen. In diesem

Ausführungsbeispiel erstreckt sich der rohrförmige Grundkörper 7 entlang einer

Längsachse 10. Die Tassen 4 bis 6 sind hierbei zueinander beabstandet entlang der Längsachse 10 an dem rohrförmigen Grundkörper 7 angeordnet. Die Haltevorrichtung 2 weist Halteelemente 11 , 12, 13 und eine Kabelführung 14 auf. Die Kabelführung 14 weist ein Gehäuse 15 auf. Das Gehäuse 15 umfasst eine Einlegeschiene 16 und einen Deckel 17. Die Einlegeschiene 16 weist ein U-förmiges Profil auf. Der Deckel 17 ist im montierten Zustand auf die Einlegeschiene 16 aufgesetzt, wie es in der Fig. 1 veranschaulicht ist. Dadurch ist der Deckel 17 mit der Einlegeschiene 16 verbunden.

Das Halteelement 1 1 weist eine erste Halbschale 18 und eine zweite Halbschale 19 auf. Entsprechend weist das Halteelement 12 eine erste Halbschale 18A und eine zweite

Halbschale 19A auf. Ferner weist das Halteelement 13 eine erste Halbschale 18B und eine zweite Halbschale 19B auf.

Die Halbschalen 19, 19A, 19B sind mit der Einlegeschiene 16 des Gehäuses 15 verbunden. Hierbei ist auch eine einstückige Ausgestaltung, beispielsweise aus einem Spritzgussteil, möglich. An den Halteelementen 1 1 bis 13 sind Befestigungsbohrungen 20, 21 , 22 vorgesehen, die eine Befestigung an der Brennkraftmaschine ermöglichen. Hierbei ist exemplarisch ein als Schraube 23 ausgestaltetes Befestigungsmittel 23 dargestellt, das sich durch die Befestigungsbohrung 20 des Halteelements 11 erstreckt. Das Befestigungsmittel 23 kann in eine geeignete Gewindebohrung der Brennkraftmaschine eingeschraubt werden. Dadurch werden auch die Halbschalen 18, 19 des Halteelements 1 1 miteinander verbunden. Die Halbschalen 18, 19 des Halteelements 1 1 , die den rohrförmigen

Grundkörper 7 des Brennstoffverteilers 3 umschließen, fixieren dadurch den rohrförmigen Grundkörper 7 an der Brennkraftmaschine.

Das Gehäuse 15 der Kabelführung 14 weist geeignete Öffnungen 24, 25 (Fig. 2) auf, um elektrische Kabel in beziehungsweise aus dem Gehäuse 15 zu führen. Hierbei können auch weitere Öffnungen vorgesehen sein, die an geeigneten Stellen in dem Gehäuse 15 ausgestaltet sind.

Fig. 2 zeigt die Haltevorrichtung 2 der in Fig. 1 dargestellten Anordnung 1 entsprechend dem ersten Ausführungsbeispiel im zerlegten Zustand vor einer Montage. Die Halbschalen 19, 19A, 19B sind mit der Einlegeschiene 16 des Gehäuses 15 verbunden. Hierbei sind die Halbschalen 19, 19A, 19B zueinander beanstandet an dem Gehäuse 15 der Kabelführung 14 angeordnet. Somit sind auch die Positionen der Halbschalen 18, 18A, 18B in Bezug auf die Einlegeschiene 16 vorgegeben. Im montierten Zustand sind dann die Halteelemente 1 1 bis 13 zueinander beabstandet an der Kabelführung 14 angeordnet, wobei die

Halteelemente 1 1 bis 13 mit der Kabelführung 14 verbunden sind. In diesem

Ausführungsbeispiel werden insgesamt drei entsprechend dem Befestigungsmittel 23 ausgestaltete Befestigungsmittel benötigt, um die Haltevorrichtung 2 beispielsweise an den Zylinderkopf der Brennkraftmaschine anzuschrauben. Im montierten Zustand ist zwischen der Einlegeschiene mit dem U-förmigen Profil und dem Deckel 17 ein Innenraum 30 des Gehäuses 15 gebildet. Das Gehäuse 15 ist hierbei so ausgestaltet, dass in einem geöffneten Zustand des Gehäuses 15 elektrische Kabel in den Innenraum 30 des Gehäuses 15 einbringbar, insbesondere einlegbar, sind und dass in einem geschlossenen Zustand des Gehäuses 15 der Innenraum 30 gegenüber der

Umgebung geschützt ist. Hierdurch wird unter anderem ein mechanischer Schutz der in den Innenraum 30 eingelegten Kabel gewährleistet. Ferner wird auch eine definierte

Positionierung in der Kabelführung 14 erzielt. Hierdurch kann die Montage weiterer

Anbauteile an die Brennkraftmaschine oder in der Nähe der Brennkraftmaschine erleichtert werden.

In diesem Ausführungsbeispiel kann der Deckel 17 auf die Einlegeschiene 16 aufgesteckt werden. Hierbei ist auch eine Rastverbindung möglich. Somit kann der Deckel 17 in vorteilhafter Weise mit der Einlegeschiene 16 verbunden werden, wobei die Verbindung als lösbare Verbindung ausgestaltet sein kann. Bei einer entsprechend abgewandelten

Ausgestaltung sind allerdings auch andere Verbindungen und/oder Ausgestaltungen des Deckels 17 möglich.

Fig. 3 zeigt eine Anordnung 1 mit einer Haltevorrichtung 2 und einem Brennstoffverteiler 3 in einer auszugsweisen, räumlichen Darstellung entsprechend einem zweiten

Ausführungsbeispiel. In diesem Ausführungsbeispiel sind an den Halteelementen 11 , 12, 13 Gehäuseteile 31 , 32, 33 vorgesehen. Das Gehäuseteil 31 weist ein halterfestes

Führungsprofilteil 34 und ein schwenkbares Deckelteil 35 auf. Ferner weist das Gehäuseteil 32 ein halterfestes Führungsprofilteil 34A und ein schwenkbares Deckelteil 35A auf.

Außerdem weist das Gehäuseteil 33 ein halterfestes Führungsprofilteil 34B und ein schwenkbares Deckelteil 35B auf. Die halterfesten Führungsprofilteile 34, 34A, 34B sind jeweils mit der zugehörigen Halbschale 19, 19A, 19B starr verbunden, wobei auch eine einstückige Ausgestaltung, insbesondere durch Spritzgießen, möglich ist. Die

schwenkbaren Deckelteile 35, 35A, 35B sind hingegen relativ zu den zugeordneten

Halbschalen 19, 19A, 19B schwenkbar.

Die Gehäuseteile 31 , 32, 33 sind in der Fig. 3 in einer geschlossenen Schenkstellung der Deckelteile 35, 35A, 35B dargestellt. In dieser geschlossenen Schenkstellung sind die Deckelteile 35, 35A, 35B jeweils mit dem zugeordneten Führungsprofilteil 34, 34A, 34B durch eine Rastverbindung geschlossen.

Zwischen den Gehäuseteilen 31 , 32 ist eine Einlegeschiene 40 angeordnet. Hierbei ist ein Ende 40A der Einlegeschiene 40 zwischen dem Deckelteil 35 und dem Führungsprofilteil 34 fixiert. Ein anderes Ende 40B der Einlegeschiene 40 ist zwischen dem Deckelteil 35A und dem Führungsprofilteil 34A fixiert. Die Einlegeschiene 40 kann ein U-förmiges Profil aufweisen. Die elektrischen Kabel sind dann zwischen der Einlegeschiene 40 und einer Außenseite 41 des rohrförmigen Grundkörpers 7 eingeschlossen. Allerdings sind auch andere Ausgestaltungen der Einlegeschiene 40 denkbar.

Ferner sind weitere Einlegeschienen 42, 43, 44 vorgesehen, die auf entsprechende Weise montiert sind. Fig. 4 zeigt eine auszugsweise Darstellung der in Fig. 3 gezeigten Haltevorrichtung 2 des zweiten Ausführungsbeispiels bei einer geöffneten Schwenkstellung des Deckelteils 35. Hierbei ist das Deckelteil 35 mit dem Führungsprofilteil 34 über Folienscharniere 45, 46, 47, 48 verbunden. Beispielsweise können das Deckelteil 35 und das Führungsprofilteil 34 zusammen mit der Halbschale 19 aus einem Spritzgussteil gebildet sein. Beim Zuklappen des Deckelteils 35 greifen Rastnasen 49, 50, 51 des Deckelteils 35 in zugeordnete

Vertiefungen 52, 53, 54 ein. Hierdurch wird in der geschlossenen Schwenkstellung, die in der Fig. 3 dargestellt ist, die Rastverbindung zwischen dem Deckelteil 35 und dem

Führungsprofilteil 34 ausgebildet. Die Folienscharniere 45 bis 48 gewährleisten hierbei eine relative Positionierung, so dass die Montage vereinfacht wird. Außerdem ist hierdurch eine Verliersicherung für das schwenkbare Deckelteil 35 gegeben.

Im Bereich der Befestigungsbohrung 20 kann eine metallische Hülse 55 in die Halbschale 19 eingesetzt werden. Fig. 5 zeigt eine auszugsweise Explosionsdarstellung der in Fig. 3 gezeigten

Haltevorrichtung 2 des zweiten Ausführungsbeispiels bei geschlossener Schwenkstellung des Deckelteils 35. Im Bereich der Öffnung 20 kann auch in die Halbschale 18 eine metallische Hülse 56 eingesetzt werden. Durch eine Achse 57 ist die Lage des

Befestigungsmittels 23 bezüglich der Halbschalen 18, 19 veranschaulicht. Im montierten Zustand kann in die vorhandenen Hülsen 55, 56 eine elastische Schicht eingebracht werden und so eine Isolation des Halteelements 11 in Bezug auf das Befestigungsmittel 23 erzielt werden, was insbesondere eine Schwingungsisolation ermöglicht. Hierdurch wird unter anderem die Übertragung von Körperschall gedämpft. Die Halbschale 18 weist einen Haltebereich 60 auf, in dem elastische Rippen 61 , 62 vorgesehen sind. Die elastischen Rippen 61 , 62 können beispielsweise teilweise in entsprechende Vertiefungen des Haltebereichs 60 der Halbschale 18 eingesetzt werden. Entsprechend weist die Halbschale 19 einen Haltebereich 63 auf, in dem elastische Rippen 64, 65 vorgesehen sind, wie es in entsprechender Weise auch anhand der Fig. 2

veranschaulicht ist. Die elastischen Rippen 64, 65 können beispielsweise teilweise in entsprechende Vertiefungen des Haltebereichs 63 der Halbschale 19 eingesetzt sein. In diesem Ausführungsbeispiel ist an der Halbschale 18 eine Nase 66 ausgestaltet, die in eine zugeordnete Vertiefung 67 der Halbschale 19 eingreift, wenn die beiden Halbschalen 18, 19 zusammengesetzt werden. Dadurch wird im montierten Zustand die Verbindung zwischen den Halbschalen 18, 19 verbessert. Im montierten Zustand umgreifen die Halbschalen 18, 19 mit ihren Haltebereichen 60, 63 die Außenseite 41 des rohrförmigen Grundkörpers 7. Der unmittelbare Kontakt kommt hierbei über die elastischen Rippen 61 , 62, 64, 65 zustande. Somit gewährleisten die elastischen Rippen 61 , 62, 64, 65 eine gewisse Isolation, insbesondere eine

Schwingungsisolation, um eine Bedämpfung von Körperschall zu erzielen.

Die Ausgestaltung der Halteelemente 12, 13 entspricht der Ausgestaltung des

Halteelements 1 1.

In Fig. 5 ist wie in Fig. 3 das Eingreifen der Rastnasen 49, 50, 51 in die Vertiefungen 52, 53, 54 veranschaulicht.

Durch eine entsprechend abgewandelte Ausgestaltung kann die Komponente 3 auch zum Führen anderer flüssiger oder gasförmiger Fluide dienen. Die Haltevorrichtung 2

gewährleistet dann in entsprechender Weise eine Befestigung der Komponente 3 an der Brennkraftmaschine, insbesondere einem Zylinderkopf der Brennkraftmaschine.

Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt.