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Patent Searching and Data


Title:
HOLDING DEVICE HAVING A CREPING BLADE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2017/148478
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a holding device (10), comprising a creping blade (20) which is in operative connection with a roller supporting a base material, in particular a Yankee cylinder, and jaws (30), between which the creping blade (20) is arranged. The invention is characterized in that the creping blade (20) is fixedly clamped between the jaws (30).

Inventors:
KNOP REINHARD (DE)
MORSCHEK JÖRG (DE)
Application Number:
PCT/DE2017/100173
Publication Date:
September 08, 2017
Filing Date:
March 03, 2017
Export Citation:
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Assignee:
HORST SPRENGER GMBH SPEZIALWERKZEUGE (DE)
International Classes:
B31F1/14; D21G3/00; D21G3/04
Domestic Patent References:
WO2008140339A12008-11-20
WO2000046445A12000-08-10
Foreign References:
DE19508298A11996-09-12
GB800607A1958-08-27
DE4424032C11995-12-07
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
THUL PATENTANWALTSGESELLSCHAFT MBH (DE)
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Claims:
P A T E N T A N S P R Ü C H E

Halteeinrichtung mit Kreppschaberklinge

1. Halteeinrichtung (1 ,10) mit einer Kreppschaberklinge (2,20), die mit einer einen Grundwerkstoff tragenden Rolle, insbesondere einem Yankee-Zylinder, in Wirkverbindung steht, und mit Backen (3,30), zwischen denen die Kreppschaberklinge (2,20) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Kreppschaberklinge (20) fest zwischen den Backen (30) eingespannt ist.

2. Halteeinrichtung (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest zwischen einem Backen (30) und der Kreppschaberklinge (20) ein elastisch nachgiebiges Element eingebaut ist.

3. Halteeinrichtung (10) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine der Kreppschaberklinge (20) zugewandte Fläche zumindest eines Backens (30) mit einem elastisch nachgiebigen Werkstoff beschichtet ist.

4. Halteeinrichtung (10) nach Anspruch 1 , 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest zwischen einem Backen (30) und der Kreppschaberklinge (20) ein Hohlkörper eingesetzt ist, in dessen Hohlraum ein Druckmedium eingebracht ist.

5. Halteeinrichtung (10) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlkörper an der der Kreppschaberklinge (20) zugewandten Fläche zumindest eines Backens (30) befestigt ist.

6. Halteeinrichtung (10) nach einem der Ansprüche 4 oder 5,

dadurch gekennzeichnet, dass der Druck des Druckmediums im Hohlkörper konstant eingestellt ist.

7. Halteeinrichtung (10) nach einem der Ansprüche 4 bis 6,

dadurch gekennzeichnet, dass der Druck des Druckmediums im Hohlkörper variabel steuerbar ist.

Description:
B E S C H R E I B U G

HALTEEINRICHTUNG MIT KREPPSCHABERKLINGE

Die Erfändung betrifft eine Halteeinrichtung mit einer Kreppschaberklinge, die mit einer einen Grundwerkstoff tragenden Rolle, insbesondere einem Yankee-Zylinder, in Wirkverbindung steht, und mit Backen, zwischen denen die Kreppschaberklinge angeordnet ist, gemäß den Merkmalen des Oberbegriffes des Patentanspruches 1.

Auf der Rolle bzw. dem Yankee-Zylinder ist ein Grundwerkstoff, der z. B. zur Herstellung von Taschentüchern, Küchenrollen oder dergleichen dient, aufgebracht.

Während der Rotation der Rolle wird von einem Schaber, auch Kreppschaber genannt, Material abgelöst, das danach zur weiteren Verarbeitung zur Verfügung gestellt wird. Der Kreppschaber, auch Kreppschaberklinge genannt, ist an einer Halteeinrichtung angeordnet.

Mit anderen Worten ist es grundsätzlich bekannt, dass auf einer Rolle, einem sogenannten Yankee-Zylinder, Material (wie z.B. für die Herstellung von Taschentüchern, Küchenrollen oder dergleichen) aufgebracht wird und im Laufe der Rotation von einem Schaber, einem sogenannten Kreppschaber, abgelöst und danach der weiteren Verarbeitung zu Verfügung gestellt wird.

Diese Art und Weise der Herstellung mittels sogenannter Tissue-Maschinen ist grundsätzlich bekannt. Die in einem Halter angeordnete Kreppschaberklinge wird an die Oberfläche des Yankee-Zylinders gebracht und gegebenenfalls von einem Gegenhaiter (Stützklinge) abgestützt. Dabei ist die Kreppschaberklinge in dem Halter, der zwei zueinander beabstandete Backen aufweist, die einen Spalt bilden, in dem ein unterer Teil der Kreppschaberklinge angeordnet ist, bewegbar gelagert. Durch diese Anordnung ist es im Stand der Technik möglich, dass durch das Zusammenspiel von Stützklinge und beweglicher Lagerung der Kreppschaberklinge in dem Spalt des Halters und das Anlegen der entsprechenden Längskante der Kreppschaberklinge an den Yankee- Zylinder die Kreppschaberklinge ihre Position in Bezug auf die Oberfläche des Yankee-Zylinders findet.

Allerdings besteht hier seit langem das Problem, dass durch die Eigenfrequenz des Gesamtsystemes (insbesondere hervorgerufen durch die Rotation des Yankee- Zylinders und dem Anliegen der Längskante der Kreppschaberklinge) sogenannte Rattermarken auf der Oberfläche des Yankee-Zylinders in nachteiliger Weise entstehen. Diese beeinträchtigen die Arbeitsweise des Gesamtsystemes und die Qualität des Endproduktes, welches mittels der Kreppschaberklinge von der Oberfläche des Yankee-Zylinders abgeschabt wird.

Eine derartige bekannte Halteeinrichtung mit einer Kreppschaberklinge ist in der angehängten Figur 1 , die als Stand der Technik gilt, dargestellt. Zwischen den beiden Backen der Halteeinrichtung ist die Kreppschaberkiinge eingesetzt und geführt. Sie hat allerdings zwischen den Backen einen Spalt, in der Figur mit„SP" bezeichnet, so dass sie beweglich zwischen den beiden Backen gehalten ist. Ais Gegenhalter für die Kreppschaberklinge ist an der Halteeinrichtung eine Stützklinge angeordnet, die bis in die Nähe des Endes der Kreppschaberklinge reicht, um diese bei dem Eingreifen in den Werkstoff der Rolle zu führen. Bei dieser Ausgestaltung besteht das Problem, dass durch die Eigenfrequenz des Gesamtsystems, insbesondere hervorgerufen durch die Rotation der Rolle (Yankee- Zylinder) und dem Anliegen der Längskante der Kreppschaberklinge so genannte „Ratter-Marken" auf der Oberfläche des Yankee-Zylinders entstehen, die nachteilig und unerwünscht sind. Sie beeinträchtigen die Arbeitsweise des Gesamtsystems und die Qualität des Endproduktes.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zu Grunde, eine gattungsgemäße Halteeinrichtung so zu verbessern, dass die Performance des Gesamtsystems gesteigert wird. Insbesondere soll eine Verbesserung des Schwingungsverhaltens herbeigeführt werden und das Entstehen von Ratter-Marken auf der Oberfläche der Rolle bzw. des Yankee-Zylinders eliminiert bzw. wesentlich verringert werden.

Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst.

Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass die Kreppschaberklinge zwischen den Backen fest eingespannt ist. Das Einspannen soll über die Längserstreckung der Kreppschaberklinge in der Haiteeinrichtung erfolgen. Durch dieses Verspannen der Kreppschaberklinge wird die Eigenfrequenz des Gesamtsystems und insbesondere auch das Schwingungsverhalten der Kreppschaberklinge selbst deutlich reduziert, so dass die Ratter-Marken auf der Oberfläche der Rolle bzw. des Yankee-Zylinders in vorteilhafter Weise wesentlich reduziert und in idealer Weise ganz vermieden werden.

Durch die feste Einspannung eines Teiles der Kreppschaberklinge (bezogen auf ihre Höhe, also quer zu der Längserstreckung) wird die Eigenfrequenz des Gesamtsystemes, insbesondere aber auch der Kreppschaberklinge selber, deutlich herabgesetzt, so dass dadurch die Rattermarken auf der Oberfläche des Yankee- Zylinders in idealer Weise gar nicht mehr entstehen oder in besonders vorteilhafter Weise nur noch wesentlich reduziert entstehen können. Unter„fester Einspannung" ist zu verstehen, dass z.B. zwei beabstandet zueinander angeordnete Backen des Halters die Kreppschaberklinge aufnehmen und danach zugestellt werden, so dass sich die Kreppschaberklinge mit dem in den Backen eingespannten Bereich nicht mehr relativ zu den Backen bewegen kann. Alternativ ist es denkbar (um eine geringstmögliche Bewegung zuzulassen), dass zwischen einer Backe und der Oberfläche der Kreppschaberklinge oder beiden Backen und der jeweils zugeordneten Oberfläche der Kreppschaberklinge ein elastisch nachgiebiges Material zwischengelegt wird oder zumindest eine der Backen mit einem solchen elastisch nachgebbaren Material beschichtet ist oder aus diesem besteht. Dadurch bleibt die„feste" Einspannung der Kreppschaberklinge zwischen den Backen erhalten und gleichzeitig ist ein geringstmöglicher Spielausgleich gegeben, wobei dieser Spielausgleich äußerst deutlich reduziert ist gegenüber der bekannten Lagerung der Kreppschaberklinge in einem Spalt zwischen den beiden Backen.

In Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass zwischen zumindest einem Backen und der Kreppschaberklinge ein elastisches, nachgiebiges Element eingebaut ist. Es können auch zwischen beiden Backen und der Kreppschaberklinge je ein elastisches, nachgiebiges Element angeordnet werden. Auch die Beschichtung eines oder beider Backen mit einem elastischen Element kann vorgesehen werden. Die Einspannung der Kreppschaberklinge unter Zwischenschaltung des elastischen Elements ist dabei noch als fest zu bezeichnen. Gleichzeitig ist ein möglichst geringer Spielausgleich gegeben, wobei auch Bewegungen der Kreppschaberklinge gedämpft werden. Als Werkstoff für das elastische, nachgiebige Element oder die Beschichtung der Backen kommt ein Kunststoffwerkstoff in Betracht.

Alternativ kann auch zwischen der Kreppschaberklinge und einer oder beider Backen, die vorzugsweise aus Stahl hergestellt sind, ein Hohlkörper eingebaut werden. Dieser Hohlkörper kann ein Druckmedium aufweisen, das z.B. aus Luft oder einer Flüssigkeit besteht, wobei der Druck des Druckmediums in dem Hohlkörper entweder konstant gehalten wird oder auch je nach Verhalten des Gesamtsystems variiert werden kann. Dadurch ist es möglich, das Gesamtsystem im Schwingungsverhalten zu variieren und die Ratter-Marken zu vermeiden. Auch eine Variation der Einspannvorschläge entlang des Einspannbereichs der Kreppschaberklinge kann vorteilhaft sein. Zur weiteren Erläuterung der Erfindung wird auf die Zeichnungen verwiesen, in denen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung vereinfacht dargestellt ist. Es zeigen:

Figur 1 : einen Schnitt durch eine Halteeinrichtung und eine Kreppschaberklinge gemäß dem Stand der Technik,

Figur 2: einen Schnitt, ähnlich Figur 1, mit der erfindungsgemäßen Einspannung der Kreppschaberklinge,

Figur 3: einen Schnitt durch eine Halteeinrichtung mit der Einspannung der

Kreppschaberklinge mittels eines Druckschlauches,

Figur 4: einen weiteren Schnitt analog zu Figur 3.

In Figur 1 ist, soweit im Einzelnen dargestellt, mit 1 allgemein eine Halteeinrichtung bezeichnet, die Backen 3 aufweist, zwischen denen eine Kreppschaberklinge 2 eingesetzt ist, wobei zwischen den Backen 3 und der Kreppschaberklinge 2 ein Spalt SP vorgesehen ist. Weiterhin ist an der Halteeinrichtung 1 eine Stützklinge 4 angebaut, die mit ihrem äußeren Rand nahe an das Ende der Kreppschaberklinge 2 reicht und diese entlang ihrer Arbeitsbreite abstützt. Durch den Spalt SP zwischen den Backen 3 entstehen die in der Beschreibung genannten Nachteile. Der Spalt SP ist abhängig von der Geometrie der Kreppschaberklinge und kann einige Millimeter bis hin zu 20 Millimetern Abstand zwischen den Oberflächen der einander zugewandten Backen 3 (ohne dazwischen eingesetzte Kreppschaberklinge 2) betragen.

Die Stützklinge 4 ist je nach Ausführung am Rand oder über die komplette Arbeitsbreite der Kreppschaberklinge 2 verteilt angeordnet ist. Durch entsprechenden Druck auf diese Stützklinge 4 wird diese und die Kreppschaberklinge 2 verformt, um somit in bekannter Weise eine gezielte Profilierung {also Anpassung an die Oberfläche des Yankee-Zylinders über dessen Längserstreckung) zu ermöglichen. Da jedoch die Kreppschaberklinge 2 „locker" zwischen den beiden Backen 3 angeordnet und gelagert ist, kann es zu unerwünschten eigenen Frequenzen insbesondere der dem Yankee-Zylinder zugeordneten Längskante der Kreppschaberklinge 2 kommen und somit in nachteiliger Weise die Rattermarken auf der Oberfläche des Yankee-Zylinders entstehen.

In Figur 2, in der die erfindungsgemäße Ausgestaltung dargestellt ist, ist mit 10 die Haiteeinrichtung allgemein mit ihren Bauteilen bezeichnet. Zwischen Backen 30 der Halteeinrichtung 10 ist eine Kreppschaberklinge 20 fest eingespannt, wodurch im Bezug auf die Oberfläche der Rolle bzw. des Yankee-Zyiinders, der nicht dargestellt ist, die Eigenfrequenz des Gesamtsystems herabgesetzt ist und die nachteiligen Ratter-Marken vermieden werden. Im Regelfall wird eine mit 40 bezeichnete Stützklinge wiederum vorhanden sein, um den Endbereich der Kreppschaberklinge 20 zu unterstützen. Die Stützklinge 40 kann aber auch entfallen, da die Einspannung der Kreppschaberklinge 20 zwischen den beiden Backen 30 genügende Festigkeit ergibt.

Nicht gezeigt, aber vorhanden können zwischen zumindest einer Oberfläche der Kreppschaberklinge 20 und der zugewandten Oberfläche zumindest einer Backe 30 (oder beider) elastisch nachgebbare Materialien angeordnet sein, um eine geringst mögliche Bewegung der Kreppschaberklinge 20 zwischen den beiden einander zugewandten Backen 30 zu ermöglichen. Diese Bewegung ist aber nicht vergleichbar mit der Bewegung der Kreppschaberklinge 2 zwischen den beiden Backen 3 gemäß der Einrichtung in Figur 1 , sondern deutlichst reduziert. Als elastisch nachgebbares Material kommt beispielsweise ein Kunststoffmaterial in Betracht, dass zwischen der Oberfläche der Kreppschaberklinge 20 und der zugewandten Oberfläche der Backe 30 eingelegt und eingespannt wird. Es ist auch denkbar, die Oberfläche der Backe 30 mit einem solchen Material zu beschichten, wohingegen der Grundkörper der Backe aus einem gegenüber der Beschichtung deutlich steiferen Material {wie z.B. Stahl) besteht. Es kann auch daran gedacht werden, die elastische Nachgiebigkeit eines Elementes zwischen der Oberfläche der Kreppschaberklinge 20 und der zugehörigen Oberfläche der Backe 30 mit einem Druckmedium zu beaufschlagen. Hier kommt beispielsweise ein Schlauch in Betracht, der zwischen Kreppschaberklinge 20 und Backe 30 eingelegt wird und mit einem Druckmedium (Luft, Flüssigkeit oder der Gleiche) beaufschlagt wird. Diese Beaufschlagung kann konstant sein, aber auch regelbar ausgeführt werden. In den Figuren 3 und 4 ist eine erfindungsgemäße Halteeinrichtung mit einer Einspannung der Kreppschaberklinge gezeigt, bei der zwischen der Kreppschaberklinge und einer (oder beiden) Backen ein Hohlkörper eingebaut ist.

Während Figur 3 einen Schnitt durch die Halteeinrichtung 10 an einer Stelle zeigt, zeigt Figur 4 einen weiteren Schnitt durch die gleiche Halteeinrichtung 10. Ohne weiteres sind wieder die Kreppschaberklinge 20 und die optionale Stützklinge 40 (die in den Figuren 3 und 4 vorhanden ist, aber entfallen kann) gezeigt. Die Kreppschaberklinge 20 ist zwischen den beiden Backen 30 eingespannt, ohne dass ein Spalt im Spannbereich entsteht. Die Stützklinge 40, soweit vorhanden, ist ebenfalls zwischen zwei Backen 50 eingespannt.

Bezüglich der Kreppschaberklinge 20 ist zu erwähnen, dass die beiden Backen 30 direkt oder indirekt von einem Verbindungsmittel zusammengespannt werden. Hierbei handelt es sich beispielsweise um eine Schraubverbindung 60. Während bei Betrachtung der Figuren 3 und 4 die linke Backe 30 einstückig ausgebildet ist und eine Durchführung für die Schraubverbindung 60 aufweist, ist die rechte Backe 30 indirekt mit der Verschraubung 60 verbunden, nämlich über einen Träger 70. Gleiches gilt für die optionale Stützklinge 40, bei der die eine Backe 50 (bei Betrachtung der Figur 3 die obere Backe 50) direkt über Verbindungsmittel (z. B. auch eine Schraubverbindung) mit der unteren Backe 50 verbunden ist. Bei dieser Ausführungsform ist die untere Backe 50 an einem Träger 80 angeordnet, der z. B. an dem Träger 70, an der linken Backe 30 oder anderweitig befestigt sein kann. Anderweitig befestigt bedeutet, dass z. B. bei Betrachtung der Figur 3 die linke Backe 30, der Träger 70 (oder die rechte Backe 30) und der Träger 80 (oder eine der Backen 50) auf einem gemeinsamen Träger angeordnet und befestigt sind. Dieser gemeinsame Träger ist in den Figuren 3 und 4 unten angedeutet.

In den Figuren 3 und 4 ist dargestellt, dass die rechte Backe 30 eine Abschrägung aufweist, genauso wie die untere Backe 50 eine Abschrägung aufweist. Diese Abschrägungen können, müssen aber nicht zur Anlage kommen. Wichtig bei dem Ausführungsbeispiel gemäß der Figuren 3 und 4 ist ein Hohlkörper, der zwischen der Kreppschaberklinge 20 und zumindest eine der beiden Backen 30 eingebaut ist. Bei diesem Hohlkörper handelt es sich bei dem Ausführungsbeispiel in den Figuren 3 und 4 um einen Druckschlauch 90, der in einem entspannten Zustand dargestellt ist. Wird dieser Hohlkörper, insbesondere der Druckschlauch 90, mit einem Druckmedium {z. B. Luft, Flüssigkeit oder dergleichen) gefüllt, kann dadurch das Gesamtsystem im Schwingungsverhalten beeinflusst werden und vorzugsweise durch eine Regelung des Druckes des Druckmediums in dem Hohlkörper entweder konstant gehalten oder auch je nach Verhalten des Gesamtsystemes variiert werden, um die nachteiligen Rätter-Marken zu vermeiden. Vorzugsweise erstreckt sich der Hohlkörper über die gleiche Breite wie die Kreppschaberklinge 20, wobei er jedoch auch kürzer oder länger ausgebildet sein kann. Nicht dargestellt, aber vorhanden sind Mittel zur Befüllung des Hohlkörpers mit einem Druckmedium und für die Steuerung bzw. Regelung dieses Durckmediums in dem Hohlkörper.

Bezugszeichen liste

1 Halteeinrichtung

2 Kreppschaberklinge

3 Backen

4 Stützklinge

SP Spalt

10 Halteeinrichtung

20 Kreppschaberklinge

30 Backen

40 Stützklinge

50 Backen

60 Verschraubung

80 Träger

90 Druckschlauch