Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
HOLDING DEVICE FOR SOCKS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2021/013468
Kind Code:
A1
Abstract:
To provide a holding device for socks that reliably prevents the sock from slipping down over the heel, wherein the holding device, in the worn state, is not visible from the outside and thus not visually distracting, a holding device (100) for socks (15) is proposed, having a flexible, more particularly elastic, and substantially strip-like body (10), which can be inserted in the heel region (11) of a shoe (12) such that the body (10) contacts a heel of a foot (13) located in the shoe (12), at least in a side region (13a) of the foot, and is supported on an inner sole (14) and/or insole (25) of the shoe (12), characterised in that the sock (15) of the shoe-wearer can be connected in a releasable manner or is permanently connected to the body (10), more particularly in an upper edge region (16) of the body (10), or that the body (10) is integrated in the sock (15), in such a manner that a slipping of the sock (15) from the heel of the foot within the shoe (12) is restricted, the body (10), in the worn state, being completely arranged within the shoe (12).

Inventors:
BREITHOLZ MIRKO (DE)
Application Number:
PCT/EP2020/067953
Publication Date:
January 28, 2021
Filing Date:
June 25, 2020
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
MIRBRE UG (DE)
International Classes:
A41B11/02; A41B11/10
Foreign References:
KR101875728B12018-07-06
KR20140078990A2014-06-26
GB154987A1920-12-06
Attorney, Agent or Firm:
RGTH PATENTANWÄLTE PARTGMBB (DE)
Download PDF:
Claims:
Ansprüche

1. Haltevorrichtung (100) für Socken (15), aufweisend einen flexiblen, insbesondere elastischen, und im Wesentlichen streifenförmigen Korpus (10), welcher in den Hackenbereich (11) eines Schuhs (12) einlegbar ist, sodass der Korpus (10) an einer Hacke eines im Schuh (12) befindlichen Fußes (13) zumindest in einem Seitenbereich (13a) des Fußes anliegt und sich auf einer Innensohle (14) und/oder Einlegesohle (25) des Schuhs (12) abstützt, dadurch gekennzeichnet, dass die Socke (15) des Schuhträgers mit dem Korpus (10), insbesondere in einem oberen Kantenbereich (16) des Korpus (10), derart lösbar verbindbar ist oder fest verbunden ist oder dass der Korpus (10) derart in die Socke (15) integriert ist, dass ein Verrutschen der Socke (15) von der Fußferse innerhalb des Schuhs (12) eingeschränkt wird, wobei der Korpus (10) im getragenen Zustand vollständig innerhalb des Schuhs (12) angeordnet ist.

2. Haltevorrichtung (100) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Korpus (10) mittels einer Befestigungseinrichtung (17) an dem Socken (15) lösbar verbindbar ist.

3. Haltevorrichtung (100) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die

Befestigungseinrichtung (17) wenigstens ein korpusseitiges

Befestigungselement (17a) umfasst, welches am Korpus (10) angeordnet ist, und dass die Befestigungseinrichtung (17) wenigstens ein sockenseitiges Befestigungselement (17b) aufweist, welches am Socken (15) angeordnet ist, wobei das wenigstens eine korpusseitige Befestigungselement (17a) an dem wenigstens einen sockenseitigen Befestigungselement (17b) fixierbar ist.

4. Haltevorrichtung (100) nach Anspruch 3, wobei die Befestigungseinrichtung (17) eine Klettverbindung umfasst oder als Klettverbindung ausgebildet ist, wobei das wenigstens eine korpusseitige Befestigungselement (17a) wenigstens ein erstes Klettelement umfasst und wobei das wenigstens eine sockenseitige Befestigungselement (17b) ein zweites Klettelement umfasst, welches an dem ersten Klettelement fixierbar ist.

5. Haltvorrichtung (100) nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Socken (15) durch Umklappen des oberen Sockenrandes über eine der Innensohle (14) des Schuhs (12) abgewandte Kante des Korpus (10) an dem Korpus (10) fixierbar ist.

6. Haltevorrichtung (100) nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Korpus (10) eine Ausnehmung (21) aufweist, welche in Bezug auf eine Längserstreckung (L) des Korpus (10) in der Mitte des Korpus (10) angeordnet ist.

7. Haltevorrichtung (100) nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Korpus (10) ein Kunststoffmaterial, insbesondere ein PP oder PE und PET Material, und/oder ein biologisch abbaubares Material, insbesondere ein Bambus-, Palmblatt-, Zuckerrohr-, Mais oder PLA-Material, umfasst oder daraus besteht.

8. Haltevorrichtung (100) nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Korpus (10) wenigstens eine, bevorzugt zwei, Aussparung bzw. Aussparungen (22) aufweist, wobei je eine Aussparung an je einem der Endbereiche (18a, 18c) des Korpus (10) angeordnet ist.

9. Haltvorrichtung (100) nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltevorrichtung (100) jeweils an einem ersten und an einem zweiten Endbereich (18a, 18c) einen senkrecht zur unteren Kante der des Korpus (10) verlaufenden Schlitz (24a, 24b) aufweist, welcher im getragenen Zustand der Haltevorrichtung (100) nach unten geöffnet ist. 10. Haltevorrichtung (100) nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Korpus (10) derart ausgebildet, dass der Reibungskoeffizient des Korpus (10) im getragenen Zustand zwischen Korpus (10) und Socken (15) wenigstens dem Reibungskoeffizient der Paarung Socken - Schuh und/oder Haut - Schuh entspricht, wobei bevorzugt der Reibungskoeffizient des Korpus (10) im getragenen Zustand zwischen Korpus (10) und Socken (15) gegenüber dem Reibungskoeffizient der Paarung Socken - Schuh und/oder Haut - Schuh um 30%, bevorzugt 70%, ganz besonders bevorzugt 100%, erhöht ist.

11. Haltevorrichtung (100) nach einem der vorgenannten Ansprüche, wobei die Oberfläche des Korpus (10) teilweise oder vollständig eine reibungserhöhende Oberflächenbehandlung aufweist, insbesondere eine Aufrauung und/oder eine reibungserhöhende Struktur, insbesondere feine Widerhaken, und/oder wobei die Oberfläche des Korpus (10) teilweise oder vollständig eine reibungserhöhende Beschichtung aufweist, insbesondere eine Lackierung, eine Gummierung, und/oder wobei der Korpus (10) teilweise oder vollständig aus einem reibungserhöhten Material besteht, insbesondere Leder und/oder Kork und/oder Textil.

12. Haltevorrichtung (100) nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Korpus (10) zumindest bereichsweise oder vollständig aus einem luftdurchlässigen und / oder feuchtigkeitsdurchlässigem und / oder feuchtigkeitsregulierendem Material hergestellt ist.

13. Haltvorrichtung (100) nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltevorrichtung (100) ein Sohlenelement aufweist, welches mit dem Korpus (10) verbunden ist. 14. Haltevorrichtung (100) nach einem der vorgenannten Ansprüche, wobei die Haltevorrichtung (100) eine Lasche aufweist, welche an der Oberkante oder im Bereich der Oberkante des Korpus (10) mit diesem verbunden ist.

15. Haltevorrichtung (100) nach einem der vorgenannten Ansprüche, wobei der Korpus (10) ein bedruckbares Material umfasst oder aus diesem besteht.

16. Socken (15), dadurch gekennzeichnet, dass der Socken (15) ausgebildet ist zur lösbaren Befestigung an einer Haltevorrichtung (100) nach einem der vorgenannten Ansprüche, wobei der Socken (15) das wenigstens eine zweite Befestigungselement (17b) umfasst oder dass der Socken (15) fest mit einer Haltevorrichtung (100) nach einem der vorgenannten Ansprüche verbunden ist.

17. Socken (15) nach Anspruch 16, wobei der Socken (15) mit der Haltevorrichtung (100) mittels einer Naht, einer Klebung oder durch Integration der Haltevorrichtung in das Sockengewebe verbunden ist.

Description:
Haltevorrichtung für Socken

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Haltevorrichtung für Socken sowie einen Socken, welcher ausgebildet ist zur lösbaren Befestigung an einer solchen Haltevorrichtung oder fest mit der Haltevorrichtung verbunden ist oder die Haltevorrichtung fest integriert.

Stand der Technik

Strümpfe oder Socken werden bisher üblicherweise durch ihre allgemein übliche anatomische Form, durch elastisches Material und durch elastische Bänder, welche in den Socken eingenäht oder aufgebracht sind, am Herunterrutschen am Bein / Fuß des Trägers während des Tragens gehindert. Auch werden Strumpfhalter verwendet, welche ein elastisches Band umfassen, welches am Bein des Träger einerseits und am Strumpf oder Socken andererseits befestigt wird, um den Strumpf oder den Socken am Bein zu halten. Solche Strumpfhalter müssen jedoch ausreichend fest um das Bein des Trägers befestigt werden, was vom Träger häufig als unangenehm empfunden wird. Darüber hinaus eignen sich Strumpfhalter in der Regel nur für Kniestrümpfe und der Strumpfhalter ist im getragenen Zustand von außen über dem Schuh sichtbar.

Die oben beschriebenen Maßnahmen haben vorwiegend das Ziel, die Socke faltenfrei gespannt am Bein zu halten, nicht jedoch explizit ein Verrutschen des Sockens über die Ferse zu verhindern.

Ferner sind rutschfeste oder rutschhemmende Einlagen, beispielsweise aus Silikon, bekannt. Die Silikoneinlagen sind in der Innenseite der Ferse des Strumpfes im Strumpf eingearbeitet. Jedoch wird ein Herabrutschen nicht zuverlässig verhindert, wenn Feuchtigkeit, beispielsweise durch Schweiß oder Cremes, die Haftung zwischen Haut und Silikonstreifen herabsetzt. Aus der GB 154,987 ist beispielsweise ein Sockenhalter bekannt, welcher in der Socke getragen wird und eine oder mehr Knopf- und Schlaufenbefestigungen aufweist. Der Sockenhalter erstreckt sich entlang des Beines des Trägers.

Aus der JPS 59-76502 ist ferner ein Sockenhalter bekannt, welcher zum einen am Socken befestigt wird und zum anderen am Fersenbereich des Schuhs an der Außenseite befestigt wird.

Nachteilig an den aus dem Stand der Technik bekannten Lösungen ist, dass die Strumpfhalter beim Tragen von den Knöchel freilegender Kleidung von außen sichtbar sind und die Lösungen häufig für lange Socken mit langem Beinabschnitt konzipiert sind, während für kurze Socken mit kurzem oder gar keinem Beinschnitt, welche beispielsweise für das Tragen in sportlichen Schuhen wie Sneakern konzipiert sind, keine zuverlässigen Lösungen existieren, welche ein Verrutschen des Socken im Schuh verhindern und gleichzeitig nicht von außen über dem Schuh sichtbar sind.

Darstellung der Erfindung: Aufgabe, Lösung, Vorteile

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Haltevorrichtung für Socken bereitzustellen, welche zuverlässig das Verrutschen des Sockens über die Ferse, insbesondere eines Sockens mit kurzem oder keinem Beinabschnitt oder alternativ eines Sockens mit langem Beinabschnitt, einschränkt, wobei die Haltevorrichtung im im Schuh getragenen Zustand im Wesentlichen von außen nicht sichtbar ist und somit nicht optisch störend ist.

Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Haltevorrichtung für Socken, aufweisend einen flexiblen und im Wesentlichen streifenförmigen Korpus, welcher sich um die Hacke des Fußes schmiegt und in den Hackenbereich eines Schuhs einlegbar ist, sodass der Korpus an der Hacke eines im Schuh befindlichen Fußes zumindest in einem Seitenbereich des Fußes anliegt und sich auf einer Innensohle und/oder Einlegesohle des Schuhs abstützt.

Eine Socke des Schuhträgers ist mit dem Korpus, insbesondere in einem oberen Kantenbereich des Korpus, derart lösbar verbindbar oder fest verbunden, dass ein Verrutschen der Socke innerhalb des Schuhs, insbesondere ein Abrollen des Socken von der Ferse, eingeschränkt wird, bevorzugt verhindert wird, wobei der Korpus im getragenen Zustand vollständig innerhalb des Schuhs angeordnet ist. Alternativ ist der Korpus derart in die Socke integriert, dass ein Verrutschen der Socke innerhalb des Schuhs, insbesondere ein Abrollen des Socken von der Ferse, eingeschränkt wird, wobei der Korpus im getragenen Zustand vollständig innerhalb des Schuhs angeordnet ist

Das Anlegen der Haltevorrichtung erfolgt, indem die Socke angezogen wird und anschließend ggf. die Haltevorrichtung um die Ferse geschmiegt und an der Socke befestigt wird, sofern die Haltevorrichtung nicht fest mit dem Socken verbunden oder in diese integriert ist, und dann in den Schuh gestiegen wird. Das Einlegen der Haltevorrichtung geschieht also während die Haltvorrichtung bereits an der Socke bzw. am Fuß angeordnet ist.

Alternativ wird, sofern Haltevorrichtung und Socke zwei Einheiten sind, die Haltevorrichtung in den Schuh geschmiegt. Anschließend steigt man mit dem angezogenen Socken in den Schuh. Die Haltevorrichtung verbindet sich dann mit dem Befestigungselement (z.B. Klett).

Eine Breite des streifenförmigen Korpus ist so gewählt, dass die Breite nicht größer ist als die Höhe des Schuhs betrachtet von der Innensohle des Schuhs bis zur Öffnungskante des Schuhs, sodass der Korpus nicht von außen sichtbar ist.

Der Korpus stützt sich zumindest an drei Punkten des Korpus an der Innensohle des Schuhs ab. Je ein Aufstützpunkt ist jeweils an den Endbereichen des Korpus angeordnet, sodass sich der Korpus in beiden gegenüberliegenden Bereichen seitlich des Fußes an der Innensohle abstützt und vertikal am Verrutschen eingeschränkt wird, wenn der Socken mit Haltevorrichtung am Fuß angezogen im Schuh steckt. Ein dritter Aufstützpunkt ist mittig zwischen den beiden Endbereichen angeordnet, sodass sich der Korpus im getragenen Zustand im Bereich der Ferse des Fußes auf der Innensohle abstützt und durch den Fuß horizontal am Verrutschen eingeschränkt wird.

Der Korpus ist aus einem flexiblen Material hergestellt, sodass er sich der Form des Fußes im Hackenbereich des Fußes anpasst, sodass die Haltevorrichtung bei unterschiedlichen Fußformen bequem getragen werden kann. Durch die Flexibilität wird zudem ein Scheuern der Haltevorrichtung am Fuß verhindert. Gleichzeitig ist der Korpus ausreichend starr ausgebildet, um sich auf der Innensohle abstützen zu können, wenn der Socken an dem Korpus befestigt ist, sodass ein Umknicken oder Verrutschen des Korpus im Schuh verhindert wird.

Der Korpus ist im Wesentlichen streifenförmig ausgebildet, wobei die flächigen Bereiche des Korpus im getragenen Zustand am Fuß anliegen. Eine untere Kante des Korpus liegt dabei zumindest teilweise auf der Innensohle auf und im Bereich einer oberen Kante ist ein Socken fest oder lösbar mit dem Korpus verbunden, sodass ein Verrutschen des Socken im Schuh, insbesondere ein Herabrutschen des Sockens von der Ferse eingeschränkt wird. Der Korpus weist dabei im Wesentlichen die Form eines Streifens auf, was bedeutet, dass insbesondere in den Längskanten des Streifens zusätzlich Aussparungen vorgesehen sein können.

Wenn der Fuß in der Gehbewegung leicht aus dem Schuh herauskommt und der Socken hingegen durch Reibung am Schuh unten verbleibt, wird der Socken ein wenig vom Fuß fersenabwärts bewegt. Beim erneuten Auftreten wird jedoch der Socken wieder an die ursprüngliche, korrekte Position geschoben, da sich der Korpus an der Innensohle abstützt, während der Fuß sich wieder Richtung Innensohle bewegt. Da Korpus und Strumpf verbunden sind, wird dadurch der Socken wieder aufgerichtet.

Der Innenbereich des Schuhs wird als jener Bereich des Schuhs verstanden, welcher durch eine Eintrittsöffnung für den Fuß begrenzt wird.

Die erfindungsgemäße Haltevorrichtung eignet sich bevorzugt für kurze Socken mit kurzem oder gar keinem Beinabschnitt. Solche Socken sind beim Tragen in der Regel von außen nicht oder nur wenig sichtbar. Entsprechend ist für einen solchen Socken insbesondere eine Haltevorrichtung vorteilhaft, welche ebenfalls von außen nicht oder zumindest nur kaum sichtbar ist. Grundsätzlich eignet sich die erfindungsgemäße Haltevorrichtung jedoch für jede Art von Strumpf oder Socken mit langen oder kurzen Beinabschnitten. Alternativ ist bevorzugt ebenfalls eine Anwendung der Haltevorrichtung bei Socken mit einem langen Beinabschnitt vorgesehen. Die Haltevorrichtung kann in diesem Fall eine größere Höhe aufweisen (z.B. handbreite Höhe mit Ausschnitt für den Knöchel). Insbesondere bei Gummistiefeln, aber auch z.B. bei Wanderstiefeln oder Skistiefeln ist das Verrutschen von Strümpfen über die Ferse und ein Anhäufen im Sohlenbereich sehr realistisch.

Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung ist der Korpus mittels einer Befestigungseinrichtung an dem Socken lösbar befestigbar. Die Befestigungseinrichtung ist bevorzugt im oberen Kantenbereich des Korpus angeordnet. Besonders bevorzugt sind zwei Befestigungseinrichtungen vorgesehen, wobei je eine Befestigungseinrichtung an einem Endbereich des im Wesentlichen streifenförmigen Korpus angeordnet ist, sodass sich die Befestigungseinrichtungen im jeweils seitlichen Bereich des Fußes befinden, wenn die Haltevorrichtung mit der Socke und dem Fuß in den Schuh eingelegt ist. Bevorzugt weist der Korpus bezogen auf den Zustand, in dem der Korpus in den Schuh eingelegt ist eine obere Kante und eine untere Kante auf, wobei die untere Kante wenigstens teilweise, bevorzugt vollständig auf der Innensohle des Schuhs aufliegen kann.

Bevorzugt umfasst die Befestigungseinrichtung wenigstens ein korpusseitiges Befestigungselement, welches am Korpus angeordnet ist, und es ist bevorzugt vorgesehen dass die Befestigungseinrichtung wenigstens ein sockenseitiges Befestigungselement aufweist, welches am Socken angeordnet ist, wobei das wenigstens eine korpusseitige Befestigungselement an dem wenigstens einen sockenseitigen Befestigungselement fixierbar ist oder fest verbunden ist bzw. in die Socke integriert ist.

Das korpusseitige Befestigungselement ist bevorzugt im oberen Kantenbereich des Korpus angeordnet. Das sockenseitige Befestigungselement ist am Socken derart angeordnet, dass das sockenseitige Befestigungselement dem korpusseitigen Befestigungselement gegenüberliegt und die beiden Befestigungselemente miteinander verbunden werden können, um den Socken im Schuh an einer im Wesentlichen festen Position relativ zu der Haltevorrichtung zu halten und das Herabrutschen bzw. Abrollen der Socke von der Ferse zu verhindern. Dabei ist es möglich, dass die Socke während der Laufbewegung etwas fersenabwärts rutscht, wenn sich der Fuß beim Laufen ein wenig aus dem Schuh heraus bewegt beziehungsweise von der Sohle abhebt. Die Haltevorrichtung sorgt jedoch dafür, dass beim Auftreten des Fußes der Socken wieder in seine ursprüngliche Position am Fuß gelangt.

Das wenigstens eine korpusseitige Befestigungselement und das wenigstens eine sockenseitige Befestigungselement weisen jeweils Auflageflächen auf, welche zur Befestigung der beiden Befestigungselemente aneinander zumindest bereichsweise aufeinander aufliegen. Bevorzugt ist die Auflagefläche des sockenseitigen Befestigungselements größer ausgebildet als die Auflagefläche des korpusseitigen Befestigungselements. Alternativ kann bevorzugt die Auflagefläche des korpusseitigen Befestigungselements größer ausgebildet sein als die Auflagefläche des sockenseitigen Befestigungselements. Dadurch, dass eine der beiden Auflageflächen größer ausgebildet ist, wird die Positionierung der einen Auflagefläche auf der jeweils anderen Auflagefläche erleichtert und es ergibt sich eine Flexibilität in Bezug auf unterschiedliche Fußanatomien.

Bevorzugt weisen die beiden Befestigungselemente je eine Länge auf, wobei das korpusseitige Befestigungselement länger ausgebildet ist als das sockenseitige

Befestigungselement. Alternativ kann bevorzugt das sockenseitige

Befestigungselement länger als das korpusseitige Befestigungselement ausgebildet sein.

Bevorzugterweise sind die beiden Befestigungselemente flächig und/oder

streifenförmig und/oder kreisförmig und/oder dreieckig und/oder flexibel und/oder elastisch ausgebildet.

Bevorzugt umfasst die Befestigungseinrichtung eine Klettverbindung, wobei das wenigstens eine korpusseitige Befestigungselement wenigstens ein erstes Klettelement umfasst und wobei das wenigstens eine sockenseitige Befestigungselement ein zweites Klettelement umfasst, welches mit dem ersten Klettelement verbindbar ist. Durch die Klettverbindung kann der Socken vorteilhaft besonders einfach am Korpus befestigt werden. Durch die Flexibilität der Klettelemente stören die Befestigungselemente nicht beim Tragen und der Komfort wird durch die Haltevorrichtung nicht beeinträchtigt. Alternativ oder zusätzlich zur Klettverbindung sind weitere Verbindungsmechanismen zur Befestigung des Sockens an dem Korpus denkbar, wie beispielsweise eine Verbindung mittels (Druck-)Knöpfen oder Haken.

Bevorzugt ist der Socken durch Umklappen des oberen Sockenrandes über eine der Innensohle des Schuhs abgewandte Kante des Korpus an dem Korpus fixierbar. Das Befestigen des Sockens durch Umklappen kann alternativ oder zusätzlich zur Befestigung mittels der Befestigungseinrichtung vorgesehen sein. Bevorzugt kann der über die Kante des Korpus umgeknickte Socken zusätzlich an der Kante fixiert werden, beispielsweise mittels eines Klemmmechanismus.

Bevorzugt können zur Befestigung des Sockens an dem Korpus Laschen und/oder Vorsprünge, welche beispielsweise durch Ausnehmungen in der oberen Kante des Korpus gebildet werden, an der oberen Kante des Korpus vorgesehen sein, über welche die Socke geklappt wird. Ferner kann bevorzugt der Socken am Sockenrand Taschen aufweisen, welche zur Befestigung des Sockens am Korpus in die Laschen an der oberen Kante des Korpus gestülpt werden.

Bevorzugt können an der Socke Taschen oder Schlaufen ausgebildet sein, an denen sich der Korpus an der Socke abstützt und so die Socke in Position hält.

Bevorzugt wird eine feste Verbindung zwischen Korpus und Socke hergestellt, z.B. durch eine Naht oder Klebung oder durch Einarbeitung in das Sockengewebe.

Bevorzugt kann die Größe des Korpus variieren in Abhängigkeit von der Schuhgröße, für die die Haltevorrichtung vorgesehen ist. Beispielsweise kann die Länge des Korpus in Abhängigkeit von der Schuhgröße variieren. Jedoch ist auch eine Haltevorrichtung mit einer fixen Größe für einen großen Bereich von Schuhgrößen aufgrund seines einfachen Aufbaus und Halteprinzips einsetzbar. Bevorzugt kann die Größe des Korpus variieren in Abhängigkeit vom Sockenmodell, für den die Haltevorrichtung gedacht ist, wie beispielsweise Socken für Turnschuhe, für Sneaker, für High Heels, für Ballerinas oder für Stiefel aller Art.

Bevorzugt weist der Korpus eine Ausnehmung auf, welche in Bezug auf eine Längserstreckung des Körpers in der Mitte des Korpus angeordnet ist. Bevorzugt ist die Ausnehmung eine Vertiefung entlang der oberen Kante des Korpus in Bezug auf den getragenen Zustand, sodass die Breite des Korpus in dem Bereich der Ausnehmung verringert ist. Durch die Ausnehmung in dem Korpus wird vorteilhaft ein Scheuern des Korpus am Fuß im Fersenbereich vermieden.

Bevorzugt erstreckt sich die Ausnehmung entlang der oberen Kante des Korpus ausgehend von einem ersten Endbereich des Korpus zu einem zweiten Endbereich des Korpus, besonders bevorzugt jeweils bis zu einem Punkt an den jeweiligen Endbereichen, an dem die dem jeweiligen Endbereich zugeordnete Befestigungseinrichtung angeordnet ist.

Bevorzugt umfasst der Korpus ein Kunststoffmaterial, insbesondere ein PP oder PE oder PET Material, und/oder ein biologisch abbaubares Material, insbesondere ein Bambus- , Palmblatt-, Zuckerrohr-, Mais-, oder PLA-Material. Das Material des Korpus ist derart gewählt, dass zum einen der Korpus flexibel ist, um sich optimal an unterschiedliche Fußformen anpassen zu können und muss andererseits ausreichend starr sein, um sich ausreichend an der Innensohle des Schuhs abzustützen um das Herabrutschen des Sockens zu verhindern. Bevorzugt kann der Korpus eine weiche Beschichtung aufweisen, um den Tragekomfort weiter zu erhöhen.

Bevorzugt ist der Korpus derart ausgebildet, dass dessen Oberfläche einen erhöhten Reibungskoeffizient bei Kontakt mit den umgebenden Materialien, insbesondere mit dem Socken und/oder mit den Fuß aufweist. Konkret ist der Korpus bevorzugt derart ausgebildet, dass der Reibungskoeffizient des Korpus im getragenen Zustand zwischen Korpus und Socken wenigstens dem Reibungskoeffizient der Paarung Socken - Schuh und/oder Haut - Schuh entspricht. Bevorzugt ist der Reibungskoeffizient des Korpus im getragenen Zustand zwischen Korpus und Socken wenigstens dem Reibungskoeffizient der Paarung Socken - Schuh und/oder Haut - Schuh. Insbesondere ist der Reibungskoeffizient des Korpus im getragenen Zustand zwischen Korpus und Socken um 30%, bevorzugt 70%, ganz besonders bevorzugt 100%, gegenüber dem Reibungskoeffizient der Paarung Socken - Schuh und/oder Haut - Schuh erhöht.

Bevorzugt erfolgt dazu eine Behandlung der Oberfläche des Korpus, insbesondere durch Aufrauen, und/oder durch Einbringen einer Struktur wie z.B. feine Widerhaken in die Oberfläche des Korpus.

Bevorzugt kann ferner eine Gummierung auf den Korpus aufgebracht werden. Darüber hinaus kann die Oberfläche des Korpus als sogenannte „Soft Touch"-Oberfläche ausgebildet sein, d.h. es wird eine Beschichtung, insbesondere aus Kunststoff, auf die Oberfläche aufgebracht, welche die Oberfläche weich und/oder leicht haftend macht, um den Reibungskoeffizient zu erhöhen.

Ferner kann bevorzugt vorgesehen sein, reibungserhöhende Lacke auf die Oberfläche des Korpus auszubringen. Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist vorgesehen, Textilien auf den Korpus aufzubringen.

Die vorbeschriebenen Oberflächenbehandlungen und Oberflächenbeschichtungen können bevorzugt entweder auf der gesamten Oberfläche des Korpus vorgesehen sein oder nur auf einem Teilbereich oder mehreren Teilbereichen der Oberfläche des Korpus vorgesehen sein. Insbesondere ist ein ausreichend großer Teil der Oberfläche des Korpus mit einer entsprechenden Oberflächenbehandlung und/oder -beschichtung versehen, dass eine ausreichende Haftung zwischen Haltevorrichtung und Socken erreicht wird, sodass ein Herabrutschen des Socken von der Ferse verhindert oder zumindest vermindert wird.

Gemäß einer noch weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist vorgesehen, dass der Korpus vollständig oder teilweise aus einem Material mit hoher Reibung, beispielsweise Leder, Kork oder Textil, besteht. Ferner können derartige Materialien an der Oberfläche des aus einem anderen Material bestehenden Korpus vorgesehen sein.

Grundsätzlich sind ferner bevorzugt jegliche Kombinationen der zuvor beschriebenen Maßnahmen, insbesondere Oberflächenbehandlung, Oberflächenbeschichtung, Wahl des Materials des Korpus, zur Erhöhung des Reibungskoeffizienten zwischen dem Korpus und der Socke möglich. So können beispielweise Teilbereiche des Korpus eine Oberflächenbehandlung aufweisen, während andere Teilbereiche desselben Korpus eine Oberflächenbeschichtung aufweisen. Ferner sind verschiedene Kombinationen von Materialien, die die Reibung erhöhen, in beziehungsweise an einem Korpus möglich. Auch eine Kombination von Teilbereichen aus einem Material mit erhöhter Reibung und Teilbereichen mit Oberflächenbehandlung und/oder -beschichtung sind vorteilhaft denkbar.

Bevorzugt umfasst der Korpus ein bedruckbaren Material oder besteht aus diesem. Bevorzugt ist der Korpus farbig ausgestaltet. Bevorzugt sind ferner Schattierungen von weiß bis schwarz vorgesehen. Dadurch wirkt der Korpus auf den Anwender optisch ansprechender. Zudem kann die Haltevorrichtung in Bezug auf unterschiedliche Ausgestaltungsformen, beispielsweise hinsichtlich der (Schuh-)Größe oder der Form, farblich codiert werden, sodass der Träger unterschiedliche Modelle von Haltevorrichtungen leicht unterscheiden kann. Bevorzugt ist der Korpus transparent ausgestaltet. Dadurch wirkt er universell unauffällig für alle Sockenfarben. Bevorzugt weist der Korpus wenigstens eine, besonders bevorzugt eine Vielzahl von, Aussparungen auf. Die wenigstens eine Aussparung kann eine Durchgangsöffnung in dem Korpus sein oder eine Aussparung am Rand des Korpus. Durch die wenigstens eine Aussparung wird die Durchlüftung im Schuh verbessert und ein Stau von Wärme und Feuchtigkeit verringert.

Weiterhin kann durch eine Aussparung der Korpus bevorzugt am Schuh befestigt werden, beispielsweise am Schnürsenkel, um den Korpus im ungetragenen Zustand gegen Verlieren zu sichern.

Bevorzugt können mehrere Aussparungen vorgesehen sein, solange die Stabilität des Korpus in Bezug auf seine Halteeigenschaften noch ausreichend gegeben ist.

Bevorzugt sind jeweils in den Endbereichen des Korpus jeweils wenigstens eine Aussparung, insbesondere Durchgangsöffnungen, vorgesehen. Bevorzugt ist der Korpus derart ausgestaltet, dass der Körper drei, insbesondere direkt ineinander übergehende, d.h. direkt benachbarte, Abschnitt aufweist. Ein erster Abschnitt und ein zweiter Abschnitt werden jeweils durch die beiden Endbereiche des Korpus gebildet. Bevorzugt weisen die Endbereiche jeweils die Aussparung, insbesondere die Durchgangsöffnung, auf.

Zwischen den beiden Endbereichen ist ein dritter Abschnitt, insbesondere ein Mittelbereich des Korpus, angeordnet, welcher den ersten und den zweiten Abschnitt, also die beiden Endbereiche des Korpus, bevorzugt miteinander verbindet. Der dritte Abschnitt weist entlang einer Längserstreckung des Korpus bevorzugt eine gegenüber der Breite der jeweiligen Endbereiche geringere Breite auf, sodass der dritte Abschnitt eine Ausnehmung in dem Korpus bildet. Bevorzugt weist der dritte Abschnitt eine konstante und eine variierende Breite entlang der Längserstreckung des Korpus auf. Durch diese Ausgestaltung kann der Korpus vorteilhaft besonders materialsparend ausgestaltet werden. Darüber hinaus wird der Tragekomfort der Haltevorrichtung vorteilhaft erhöht, da zum einen der Hackenbereich der Haltevorrichtung schmal ausgebildet ist und zum anderen die Bildung von Feuchtigkeit in diesem Bereich reduziert wird.

Bevorzugt sind die korpusseitigen Befestigungselemente in einem oberen Kantenbereich der jeweiligen Endbereiche des Korpus angeordnet.

Bevorzugt ist der Korpus zumindest bereichsweise oder vollständig aus einem luftdurchlässigen und / oder feuchtigkeitsdurchlässigem und / oder feuchtigkeitsregulierendem Material hergestellt. Bevorzugt können auch Einsätze aus luftdurchlässigem und / oder feuchtigkeitsdurchlässigem und / oder feuchtigkeitsregulierendem Material in den Aussparungen vorgesehen sein.

Bevorzugt weist die Haltevorrichtung ein Sohlenelement auf, welches mit dem Korpus verbunden ist. Durch das Sohlenelement wird die Stabilität der Haltevorrichtung weiter vorteilhaft erhöht. Das Sohlenelement kann vollflächig den Bereich der Innensohle abdecken, in dem die Haltevorrichtung angeordnet ist, also bevorzugt den Bereich der Hacke. Bevorzugt kann das Sohlenelement lediglich als ein Streifen ausgeführt sein, welcher die beiden Endbereiche des streifenförmigen Korpus miteinander verbindet.

Bevorzugt weist der Korpus wenigstens ein Sohlenlaschenelement auf, welches sich ausgehend von einer unteren, im getragenen Zustand der Schuhsohle zugewandten, Kante des Korpus parallel zu der Schuhsohle erstreckt. Bevorzugt erstreckt sich das Sohlenlaschenelement, insbesondere durchgängig, entlang des ersten und/oder des zweiten Endbereichs des Korpus. Bevorzugt ist je ein Sohlenlaschenelement in dem ersten und dem zweiten Endbereich des Korpus angeordnet. Das Sohlenlaschenelement ist bevorzugt in einem im Wesentlichen rechten Winkel zu der Fläche des Korpus, insbesondere der Fläche des Korpus in den Endbereichen, angeordnet. Bevorzugt ist das Sohlenlaschenelement einteilig mit dem Korpus ausgebildet und bildet einen von dem Korpus abgeknickten Bereich dar. Bevorzugt weist das Sohlenlaschenelement eine gegenüber seiner Längserstreckung entlang der unteren Kante des Korpus sehr viel geringere Breite auf.

Mittels des Sohlenlaschenelements kann vorteilhaft ein Abgleiten des Korpus unter die Fußsohle vermindert oder verhindert werden.

Bevorzugt ist die Haltevorrichtung mit einer in den Schuh einlegbaren Einlegesohle verbindbar. Dazu weist die Haltevorrichtung jeweils bevorzugt am ersten und am zweiten Endbereich einen senkrecht zur unteren Kante verlaufenden Schlitz auf, welcher im getragenen Zustand der Haltevorrichtung nach unten geöffnet ist. Mittels dieser beiden Schlitze kann die Haltevorrichtung auf eine hervorstehende Kante der Einlegesohle aufsteckbar und somit an dieser fixierbar ist. Die Schlitze dient dazu, den Korpus in Teilen hinter die Einlegesohle zu positionieren und in Teilen vor die Einlegesohle. Damit kann sich der Korpus an der Einlegesohle abstützen, wodurch ein Herabgleiten des Korpus in den Sohlenbereich vermieden wird.

Bevorzugt sind die Schlitze jeweils 1 cm, bevorzugt 1,2 cm, ganz besonders bevorzugt 1,5 cm, entfernt von den jeweiligen Enden des Korpus angeordnet. Somit liegen sich die beiden Schlitze im getragenen Zustand der Haltevorrichtung gegenüber und sind jeweils seitlich am Fuß angeordnet, sodass die Haltevorrichtung optimal im Schuh gehalten wird.

Bevorzugt weist die Haltevorrichtung ein Laschenelement auf, welches an dem Korpus bevorzugt im oberen Kantenbereich befestigt ist. Bevorzugt ist das Laschenelement bedruckbar ausgebildet. Mittels des Laschenelements kann vorteilhaft die Positionierung der Haltevorrichtung im Schuh erleichtert werden. Während des Tragens kann das Laschenelement entweder innerhalb des Schuhs versteckt werden oder aus dem Schuh herausragend getragen werden.

Bevorzugt können Botschaften, Bilder, Logos, Zeichnungen, Schmuck wie z.B. Strasssteine, leuchtende Elemente am Laschenelement aufgebracht oder angehängt sein.

Bevorzugt sind zumindest einige oder alle Ecken und/oder Kanten des Korpus der Haltevorrichtung abgerundet ausgebildet, um den Tragekomfort der Haltevorrichtung zu erhöhen und ein Scheuern des Korpus am Fuß und / oder an der Socke und / oder am Schuh zu verhindern.

Die Erfindung betrifft weiterhin eine Socke, welche ausgebildet ist zur lösbaren oder festen Befestigung an einer zuvor beschriebenen Haltevorrichtung, wobei der Socken das wenigstens eine zweite Befestigungselement umfasst.

Bevorzugt ist der Korpus fest mit der Socke verbunden, z.B. durch Naht, Klebung oder Einarbeitung in das Sockengewebe.

Kurze Beschreibung der Figuren

Die vorliegende Erfindung wird nachstehend anhand der Figuren näher erläutert. Es zeigen:

Figur 1: eine Darstellung des Korpus der Haltevorrichtung,

Figur 2: eine perspektivische Darstellung des Korpus der Haltevorrichtung im gebogenen, an die Form eines Fußes angepassten Zustand, Figur 3: eine Querschnittdarstellung durch einen Schuh in einer Draufsicht auf den

Schuh, wobei in dem Schuh ein Fuß mit einem Socken angeordnet ist, welcher durch die Haltvorrichtung gehalten wird,

Figur 4: die Haltevorrichtung im getragenen Zustand in einer seitlichen

Querschnittsdarstellung,

Figur 5. eine Darstellung einer weiteren Ausführungsform des Korpus der

Haltevorrichtung,

Figur 6: eine Darstellung des Korpus im im Schuh anordneten und getragenen

Zustand,

Figur 7a: eine Darstellung einer weiteren Ausführungsform des Korpus der

Haltevorrichtung, und

Figur 7b: eine weitere Darstellung der Ausführungsform gemäß Figur 7a des Korpus der Haltevorrichtung.

Figur 1 zeigt eine Darstellung des Korpus (10) der Haltevorrichtung (100). Der Korpus (10) ist im Wesentlichen streifenförmig ausgebildet mit einer Längserstreckung (L), welcher entlang einer Länge der Streifenform des Korpus (10) verläuft. Die Haltevorrichtung (100) weist eine Befestigungseinrichtung (17) auf, welche an dem Korpus (10) in einem oberen Kantenbereich (16) an dem Korpus (10) befestigt ist. Der Korpus (10) weist zwei Endbereiche (18a, 18c) und einen Mittelbereich (18b) auf, wobei die Befestigungseinrichtung (17, 17a) jeweils in den Endbereichen (18a, 18c) angeordnet ist. Die Befestigungseinrichtung (17, 17a) umfasst zwei korpusseitige Befestigungselemente (17a), wobei je ein korpusseitiges Befestigungselement (17a) in einem der Endbereiche (18a, 18c) des Korpus (10) angeordnet ist. Mittels der korpusseitigen Befestigungselemente (17a) kann der Korpus (10) an an dem Socken (15) angeordneten sockenseitigen Befestigungselementen (17a), welche in der Darstellung nicht dargestellt sind, befestigt werden. Die beiden Endbereiche (18a, 18c) weisen eine Breite (Bl) auf, welche größer ist als eine Breite (B2) des Mittelbereichs (18b). Durch die gegenüber der Breite (Bl) geringere Breite (B2) wird im Mittelbereich (18b) eine Ausnehmung (21) gebildet. Die Ausnehmung (21) ist im getragenen Zustand der Haltevorrichtung (100) im Hackenbereich (11) des Fußes (13) angeordnet, sodass vorteilhaft ein Scheuern des oberen Kantenbereichs (16) während des Tragens vermieden wird.

Zumindest die Ecken des Korpus (10), welche im oberen Kantenbereich (16) gebildet werden oder welche an den oberen Kantenbereich (16) angrenzen, sind abgerundet ausgebildet, um weiter ein Scheuern des Korpus (10) während des Tragens der Haltevorrichtung (100) zu vermeiden.

Figur 2 zeigt eine perspektivische Darstellung des Korpus (10) der Haltevorrichtung (100) in einem gebogenen, an die Form des Fußes (13) bzw. an die Form des Hackenbereichs (11) des Fußes (13) angepassten Zustand. In diesem Zustand sind die Endbereiche (18a, 18c) des Korpus (10) sowie die korpusseitigen Befestigungselemente (17a) sich einander gegenüberliegend angeordnet. In dem in Figur 2 dargestellten Zustand kann der Korpus (10) an der Socke (15) in dessen Hackenbereich (11) befestigt werden.

Figur 3 zeigt eine Querschnittsdarstellung durch einen Schuh (12) in einer Draufsicht auf den Schuh (12), wobei in dem Schuh (12) ein Fuß (13) mit einem Socken (15) angeordnet ist, welcher durch die Haltevorrichtung (100) gehalten wird, sodass ein Herabrutschen der Socke (15) von der Ferse des Fußes (13) eingeschränkt wird.

Die Befestigung des Korpus (10) an dem Socken (15) erfolgt über die Befestigungseinrichtung (17). An dem Korpus (10) ist jeweils ein korpusseitige Befestigungselement (17a) in einem Endbereich (18a, 18c) angeordnet, wobei die beiden korpusseitigen Befestigungselemente (17a) jeweils an einem sockenseitigen Befestigungselement (17b) befestigt sind. Die korpusseitigen Befestigungselemente (17a) können beispielsweise jeweils ein erstes Klettelement, beispielsweise ein Hakenband, sein, welche an den sockenseitigen Befestigungselementen (17b), welche jeweils als ein zweites Klettelement, beispielsweise ein Flauschband, ausgebildet sind, durch eine Klettverbindung befestigt werden. Alternativ kann auch das erste Klettelement als Flauschband und das zweite Klettelement als Hakenband ausgeführt sein.

Im getragenen Zustand weist die Haltevorrichtung (100) bzw. der Korpus (10) der Haltevorrichtung (100) eine U-Form auf. Da der Korpus (10) aus einem flexiblen, insbesondere elastischen, Material hergestellt ist, kann sich der Korpus (10) vorteilhaft an unterschiedliche Fußformen anpassen und durch die Flexibilität bzw. Elastizität des Korpus (10) wird ein Scheuern des Korpus (10) an dem Fuß des Trägers verhindert.

Der Korpus (10) liegt mit seinem unteren Kantenbereich (19) auf der Innensohle (14) des Schuhs (12) auf und stützt sich auf dieser ab. Dadurch wird der Korpus (10) der Haltevorrichtung (100) zuverlässig in Position am Fuß gehalten, sodass verhindert wird, dass der an dem Korpus (10) befestigte Socken (15) von der Ferse des Fußes (13) herab in den vorderen Bereich des Schuhs (12) rutscht. Dabei ist ein zeitweises Herabrutschen des Sockens zusammen mit der Haltevorrichtung am Fuß bzw. der Ferse möglich, wenn sich der Fuß während des Laufens etwas aus dem Schuh heraus bewegt. Die Haltevorrichtung sorgt jedoch dafür, dass beim Auftreten des Fußes der Socken wieder in seine ursprüngliche Position am Fuß gelangt.

Wie in Figuren 1 und 2 zu erkennen, ist der untere Kantenbereich (19) derart ausgebildet, sodass der Korpus (10) mit seiner gesamten Unterkante auf der Innensohle (14) des Schuhs (12) aufliegt. Damit der Socken (13) fest in seiner Position im Schuh (12) gehalten wird, sind zumindest drei Aufstützpunkte im unteren Kantenbereich (19) notwendig, wobei je ein Aufstützpunkt in den Endbereichen (18a, 18c) und ein weiterer Aufstützpunkt im Mittelbereich (18b) angeordnet sind.

Figur 4 zeigt die Haltevorrichtung (100) im getragenen Zustand in einem Schuh (12) in einer seitlichen Querschnittsdarstellung. Die Haltevorrichtung (100) ist im Hackenbereich (11) des Fußes (13) angeordnet und umschließt die Hacke beziehungsweise Ferse vollständig. Die Breite der Haltevorrichtung (100) bzw. des Korpus (10) ist derart gewählt, dass die Haltevorrichtung (100) vollständig im Inneren des Schuhs (12) angeordnet ist. Das bedeutet insbesondere, dass die Haltevorrichtung (100) nicht über eine Oberkante (20) des Schuhs (12) hinausragt. Dadurch wird vorteilhaft erreicht, dass die Haltevorrichtung (100) nicht als optisch störend empfunden wird

Die Länge und die Breite des Korpus (10) kann in Abhängigkeit von der Schuhgröße gewählt werden. Beispielsweise kann der Korpus (10) eine Gesamtlänge entlang seiner Längserstreckung (L) von 10 cm bis 20 cm, bevorzugt 12 cm bis 18 cm, ganz besonders bevorzugt 15 cm aufweisen.

Die Breite Bl der beiden Endbereiche (18a, 18c) kann beispielsweise 2 cm bis 6 cm, bevorzugt 3 cm bis 5 cm, besonders bevorzugt 4 cm, betragen und die Breite B2 im Mittelbereich (18b) kann beispielsweise 0,5 cm bis 1,5 cm, bevorzugt 0,7 cm bis 1,3 cm und besonders bevorzugt 1 cm, betragen. Beispielsweise beträgt die Breite Bl 15% bis 40%, bevorzugt 20% bis 26%, besonders bevorzugt 23% der Gesamtlänge des Korpus (10). Beispielsweise beträgt die Breite B2 14% bis 42%, bevorzugt 20% bis 37%, besonders bevorzugt 28%, der Breite Bl.

Die Ausnehmung (21) kann beispielsweise eine Länge von 2 cm bis 6 cm, bevorzugt 3 cm bis 5 cm und besonders bevorzugt 4 cm, entlang der Längserstreckung (L) des Korpus (10) aufweisen. Beispielsweise beträgt die Länge der Ausnehmung (21) 13% bis 40%, bevorzugt 20% bis 33%, besonders bevorzugt 27% der Gesamtlänge des Korpus

(10).

Die maximale Dicke des Korpus beträgt bevorzugt 0,1 mm bis 1 mm, besonders bevorzugt 0,2 mm bis 0,5 mm, ganz besonders bevorzugt 0,4 mm. Bevorzugt ist die Dicke des Korpus an jeder Stelle des Korpus konstant. Alternativ kann die Dicke des Korpus an verschiedenen Stellen unterschiedlich gewählt sein, um besonders belastete Bereiche zu verstärken ohne den gesamten Korpus dicker ausgestalten zu müssen.

Figur 5 zeigt eine weitere Ausgestaltung der Haltervorrichtung (100) umfassend den Korpus (10), wobei der Korpus (10) zwei Endbereiche (18a, 18c) und einen Mittelbereich (18b) aufweist. Die Breite (B2) des Korpus (10) im Mittelbereich (18b) ist dabei geringer, insbesondere um etwa 50% geringer, als die Breite (Bl) der Endbereiche (18a, 18c). In den Endbereichen (18a, 18c) sind jeweils rechteckförmige Aussparungen in Form von Durchgangsöffnungen (22) in dem Korpus (10) vorgesehen. Neben der Rechteckform können die Aussparungen auch andere Formen aufweisen, beispielsweise eine Kreis- oder Ovalform.

Der untere Kantenbereich (19) des Korpus (10) weist im Bereich der beiden Endbereiche (18a, 18c) jeweils ein Sohlenlaschenelement (23) auf. Dieses dient vorteilhaft dazu, ein Abgleiten des Korpus (10) unter die Fußsohle zur verhindern oder zumindest zu vermindern. Das Sohlenlaschenelement (23) kann ein Abschnitt des Korpus (10) sein, welcher umgeknickt wird, sodass dieser im getragenen Zustand der Haltevorrichtung (100) parallel zur Schuhsohle angeordnet ist. Im Bereich der oberen Kante (20) des Korpus (10) in den Endbereichen (18a, 18c) ist jeweils ein korpusseitiges Befestigungselement (17a), beispielsweise ein Hakenband für eine Klettverbindung mit einem sockenseitigen Flauschband, angeordnet. Ferner zeigt Figur 5 unten den Korpus (10) im flachen, d.h. ungebogenen Zustand und mit nicht umgeknickten Sohlenlaschenelementen (23). Der Mittelbereich (18b) weist neben einer ersten Ausnehmung (21) im oberen Kantenbereich (19a) eine weitere, gegenüber der ersten Ausnehmung (21) weniger tiefe zweite Ausnehmung (21a) im unteren Kantenbereich (19) des Korpus (10) auf.

Figur 6 zeigt die Haltevorrichtung (100) gemäß Figur 5 im getragenen Zustand im Schuh in einer Seitenansicht. Der Korpus (10) der Haltevorrichtung (100) ist um die Ferse des Trägers geschmiegt. Die beiden Endbereiche (18a, 18c) des Korpus (10) sind jeweils seitlich an dem Fuß des Trägers angeordnet. Die Befestigung des Sockens (15) an der Haltervorrichtung (100) erfolgt hier im Wesentlichen ausschließlich über die beiden in den Endbereichen (18a, 18c) des Korpus (10) angeordneten Befestigungselemente (17b).

Figur 7a zeigt eine weitere Ausgestaltung der Haltervorrichtung (100) sowie eine Einlegesohle (25), an der sich der Korpus anschmiegt. Haltevorrichtung (100) umfassend den Korpus (10), wobei der Korpus (10) zwei Endbereiche (18a, 18c) und einen Mittelbereich (18b) aufweist. Die Breite (B2) des Korpus (10) im Mittelbereich (18b) ist dabei geringer, insbesondere um etwa 25% geringer, als die Breite (Bl) der Endbereiche (18a, 18c). In den Endbereichen (18a, 18c) sind jeweils fünf kreisrunde Aussparungen in Form von Durchgangsöffnungen (22) in dem Korpus (10) vorgesehen. Neben der Kreisform können die Aussparungen auch andere Formen aufweisen, beispielsweise eine Oval- oder Rechteckformen.

Der untere Kantenbereich (19) des Korpus (10) weist im Bereich der beiden Endbereiche (18a, 18c) jeweils ein Sohlenlaschenelement (23) und einen Schlitz (24a, 24b) auf. Der Schlitz (24a, 24b) dient dazu, den Korpus (10) teilweise vor- und teilweise hinter eine Einlegesohle zu bringen. Dadurch stützt sicher der Korpus auf der Einlegesohle (25) ab und wird am Herabrutschen gehindert bzw. ein Herabrutschen wird gemindert. Im Bereich der oberen Kante (20) des Korpus (10) in den Endbereichen (18a, 18c) ist jeweils ein korpusseitiges Befestigungselement (17a), beispielsweise ein Hakenband für eine Klettverbindung mit einem sockenseitigen Flauschband, angeordnet.

Ferner zeigt Figur 7b den Korpus (10) im flachen, d.h. ungebogenen Zustand und mit nicht umgeknickten Sohlenlaschenelementen (23). Angrenzend an die Sohlenlaschenelemente (23) sind die Schlitze (24a, 24b) angeordnet. Der Mittelbereich (18b) weist neben einer ersten Ausnehmung (21) im oberen Kantenbereich (19a) eine weitere, gegenüber der ersten Ausnehmung (21) weniger tiefe zweite Ausnehmung (21a) im unteren Kantenbereich (19) des Korpus (10) auf.