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Patent Searching and Data


Title:
HOLDING FRAME FOR A GOAL, AND METHOD FOR ERECTING A GOAL
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2013/144069
Kind Code:
A1
Abstract:
The holding frame (18) is used to erect a goal (19) such that a ground frame of the goal (19), in the erected state of the goal (19), is arranged below a playing field surface or, at its highest, level with the playing field surface. The holding frame (18) comprises two longitudinal grooved profiles (2, 3) which are arranged parallel to each other and have an upwardly directed receiving opening, a transverse grooved profile (5) which is arranged perpendicularly with respect to the two longitudinal grooved profiles (2, 3) and has an upwardly directed receiving opening, two rear corner points (6, 7) on which in each case one of the two longitudinal grooved profiles (2, 3) runs together with the transverse grooved profile (5), and, arranged on an underside at least of one of the two longitudinal grooved profiles (2, 3) or of the transverse grooved profile (5), anchoring means (9, 20, 21) for anchoring the holding frame (18) in a playing field floor (17).

Inventors:
ZWICKL HANNO (DE)
Application Number:
PCT/EP2013/056226
Publication Date:
October 03, 2013
Filing Date:
March 25, 2013
Export Citation:
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Assignee:
ERHARD SPORT INTERNAT GMBH & CO KG (DE)
International Classes:
A63B63/00; A63B71/00; A63B71/02
Foreign References:
US5186469A1993-02-16
US5413356A1995-05-09
US5839980A1998-11-24
Attorney, Agent or Firm:
RAU, SCHNECK & HÜBNER (DE)
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Claims:
Patentansprüche

Aufnahmerahmen zur Aufstellung eines Spieltors (19), so dass ein Torbodenrahmen (25) des Spieltors (19) im aufgestellten Zustand des Spieltors (19) unterhalb einer Spielfeldoberfläche (28) oder höchstens niveaugleich mit der Spielfeldoberfläche (28) angeordnet ist, umfassend

a) zwei parallel zueinander angeordnete Längsnutprofile (2, 3) mit nach oben gerichteter Aufnahmeöffnung (4),

b) ein senkrecht zu den beiden Längsnutprofilen (2, 3) angeordnetes Quernutprofil (5) mit nach oben gerichteter Aufnahmeöffnung (4), c) zwei rückwärtige Eckpunkte (6, 7), an denen jeweils eines der beiden Längsnutprofile (2, 3) mit dem Quernutprofil (5) zusammenläuft, und

d) an einer Unterseite (8) zumindest eines der beiden Längsnutprofile (2, 3) oder des Quernutprofils (5) angebrachte Verankerungsmittel (9, 20, 21) zur Verankerung des Aufnahmerahmens (1 ; 18) in einem Spielfeldboden (17).

Aufnahmerahmen nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Längsnutprofile (2, 3) und das Quernutprofil (5) fest miteinander verbunden sind.

Aufnahmerahmen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass an einem von dem jeweiligen rückwärtigen Eckpunkt (6, 7) ab- gewandeten vorderen Ende (10) jedes der beiden Längsnutprofile (2, 3) eine Steckhülse (1 1, 12) zur Aufnahme eines unteren Abschnitts eines Torpfostens (22, 23) des Spieltors (19) angeordnet ist.

4. Aufnahmerahmen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass jede Steckhülse (1 1, 12) mit dem zugehörigen Längsnutprofil (2, 3) an dessen vorderem Ende fest verbunden ist.

Aufnahmerahmen nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass in einer Hülsenwand (13) jeder der beiden Steckhülsen (1 1, 12) an einem oberen Hülsenrand (14) eine Wandausnehmung (15) vorgesehen ist, deren Ausnehmungsfläche im Wesentlichen gleich einer Innenraum-Querschnittsfläche (16) der Längsnutprofile (2, 3) ist.

Aufnahmerahmen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verankerungsmittel (20, 21) mindestens ein Betonfundament umfassen.

Aufnahmerahmen nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Betonfundament ein Quernutprofil-Betonfundament (20) ist, das an der Unterseite (8) des Quernutprofils (5) angebracht ist, vorzugsweise in einem Mittenabschnitt des Quernutprofils (5).

Aufnahmerahmen nach einem der Ansprüche 3 bis 5 und nach einem der Ansprüche 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Betonfundament ein Steckhülsen-Betonfundament (21) ist, das zumindest um einen unteren Abschnitt der Steckhülse (1 1, 12) angeordnet ist.

Aufnahmerahmen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verankerungsmittel mindestens einen Verankerungsstab (9) umfassen, der an der Unterseite (8) des betreffenden der beiden Längsnutprofile (2, 3) oder des Quernutprofils (5) fest angebracht ist und sich ausgehend von der Unterseite (8) nach unten erstreckt.

10. Aufnahmerahmen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da- durch gekennzeichnet, dass in einem Nut- Aufnahmeraum zumindest eines der beiden Längsnutprofile (2, 3) oder des Quernutprofils (5) ein entfernbares Blindprofil (31) angeordnet ist.

1 1. Verfahren zum Aufstellen eines Spieltors (19), umfassend

a) Einbringen eines Aufnahmerahmens (1 ; 18) in einen Spielfeldboden (17), so dass der Aufnahmerahmen (1 ; 18) unterhalb einer Spielfeldoberfläche (28) liegt,

b) Einsetzen eines Torbodenrahmens (25) des Spieltors (19) in den Aufnahmerahmen (1 ; 18), so dass der Torbodenrahmen (25) unter- halb der Spielfeldoberfläche (28) oder höchstens niveaugleich mit der Spielfeldoberfläche (28) angeordnet ist.

12. Verfahren nach Anspruch 1 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Aufnahmerahmen (1 ; 18) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 10 verwendet wird.

13. Verfahren nach Anspruch 1 1 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmerahmen (1 ; 18) innerhalb einer Bodentragschicht (26) angeordnet wird.

14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmerahmen (1 ; 18) so innerhalb der Bodentragschicht (26) angeordnet wird, dass Oberkanten (29) von Nutpro filen (2, 3, 5) des Aufnah- merahmens (1 ; 18) bündig mit einer oberen Oberfläche (30) der Bodentragschicht (26) sind.

Description:
Aufnahmerahmen für ein Spieltor sowie Verfahren zum Aufstellen eines Spieltors

Der Inhalt der deutschen Patentanmeldung DE 10 2012 209 334.6 wird durch Bezugnahme hierin aufgenommen.

Die Erfindung betrifft einen Aufnahmerahmen zur Aufstellung eines Spieltors sowie ein Verfahren zum Aufstellen eines Spieltors. Derartige Spieltore sind bekannt. Es kann sich beispielsweise um ein Fußballtor, ein Feldhockeytor, ein Handballtor oder dergleichen handeln. Insbesondere bei einem derzeit gängigen Fußballtor hat das Spieltor neben den beiden Torpfosten und der Torlatte auch einen sich von dem Torpfosten nach hinten erstreckenden Torbodenrahmen. Dieser Torbodenrahmen liegt üblicherweise auf dem Rasen des Spielfelds auf. Je nach Ausgestaltung steht damit der aus einem Metall hergestellte Torbodenrahmen um bis zu 60 mm über die durch die Rasenfläche gebildete Spielfeldoberfläche hinaus. Gerade im Torraum kommt es oftmals zu Zweikämpfen, in deren Folge ein Spieler zu Fall kommt und auf das Tor sowie insbesondere den Torbodenrahmen zuschlittert. Bei solchen Spielaktionen ist es in der Vergangenheit bereits des Öfteren zu Verletzungen der Spieler gekommen.

Eine Aufgabe der Erfindung besteht deshalb darin, einen Aufnahmerahmen anzugeben, der eine weniger verletzungsträchtige Aufstellung des Spieltors ermöglicht.

Zur Lösung dieser Aufgabe wird ein Aufnahmerahmen entsprechend den Merkmalen des Patentanspruchs 1 angegeben. Der erfindungsgemäße Aufnahmerahmen ist so ausgestaltet, dass ein Torbodenrahmen des Spieltors im aufgestellten Zustand des Spieltors unterhalb einer Spielfeldoberfläche oder höchstens niveaugleich mit der Spielfeldoberfläche angeordnet ist. Der Aufnahmerahmen umfasst zwei parallel zueinander angeordnete Längsnutprofile mit insbesondere U-förmigem Querschnitt und nach oben gerichteter Aufnahmeöffnung, ein senkrecht zu den beiden Längsnutprofi- len angeordnetes Quernutprofil mit insbesondere U-förmigem Querschnitt und nach oben gerichteter Aufnahmeöffnung, zwei rückwärtige Eckpunkte, an denen jeweils eines der beiden Längsnutprofile mit dem Quernutprofil zusammenläuft, und an einer Unterseite zumindest eines der beiden Längs- nutprofile oder des Quernutprofils angebrachte Verankerungsmittel zur Verankerung des Aufnahmerahmens in einem Spielfeldboden.

Der erfindungsgemäße Aufnahmerahmen ermöglicht eine Aufstellung des Spieltors mit versenktem Torbodenrahmen. Dies bedeutet, dass der Torbo- denrahmen nicht über die Spielfeldoberfläche hinaussteht, so dass das Verletzungsrisiko für die Spieler bei einem Zuschlittern auf das Tor erheblich reduziert wird. Der Torbodenrahmen wird dabei in den nach oben offenen Nutprofilen (= die beiden Längsnutprofile und das Quernutprofil) aufgenommen. Mit„oben" wird hierbei eine Orientierung in Richtung oberhalb des Spielfelds verstanden. Dementsprechend wird mit„unten" die entgegengesetzte Orientierung bezeichnet, also eine Orientierung in den Spielfeldboden hinein. Die Verankerungsmittel sorgen dafür, dass der Aufnahmerahmen und damit auch das in den Aufnahmerahmen eingesetzte Spieltor einen sicheren Halt bzw. Stand haben.

Die beiden Längsnutprofile und das Quernutprofil haben insbesondere jeweils einen U-förmigen Querschnitt und sind jeweils vorzugsweise als gerade Metall-Profilleisten ausgebildet. Auf diese Weise lässt sich ein sehr stabiler Aufnahmerahmen realisieren, der gut zur Aufnahme des Torboden- rahmens des Spieltors geeignet ist. Ein durch die drei Nutprofile gebildeter Aufnahmeraum hat eine Querschnittsfläche, die insbesondere mindestens so groß ist wie eine Querschnittsfläche des zur Realisierung des Torbodenrahmens verwendeten Gestänges.

Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Aufnahmerahmens ergeben sich aus den Merkmalen der von Anspruch 1 abhängigen Ansprüche. Günstig ist eine Ausgestaltung, bei der die Längsnutprofile und das Quer- nutprofil fest miteinander verbunden sind. Dadurch ergibt sich eine besonders stabile und belastbare Konstruktion. Die Verbindung zwischen den Profilen kann beispielsweise als geschweißte oder geklebte Verbindung ausgeführt sein. Eine feste Verbindung ist allerdings nur besonders bevor- zugt. Grundsätzlich können die Profile auch lose und insbesondere ohne direkte Verbindung zueinander angeordnet sein.

Gemäß einer weiteren günstigen Ausgestaltung ist an einem von dem jeweiligen rückwärtigen Eckpunkt abgewandten vorderen Ende jedes der beiden Längsnutprofile eine Steckhülse zur Aufnahme eines unteren Abschnitts eines Torpfostens des Spieltors angeordnet. Diese Steckhülse dient also zur Aufnahme des Torpfostens und hält das Tor in aufrechter Position. Vorteilhafterweise sind diese beiden Steckhülsen ebenfalls Bestandteil des Aufnahmerahmens, der somit alle Komponenten des Spieltors, die mit dem Spielfeldboden in Berührung stehen, aufnimmt. Dies ist günstig, da dadurch eine definierte Position und Halterung für das Spieltor vorgegeben wird. Dies steigert auch die Stabilität des aufgestellten Spieltors. Gemäß einer weiteren günstigen Ausgestaltung ist jede Steckhülse mit dem zugehörigen Längsnutprofil an dessen vorderem Ende fest verbunden. Auch hier kann wieder eine Schweiß- oder Klebe-Verbindung zum Einsatz kommen. Eine an dieser Stelle vorgesehene feste Verbindung erhöht wie- derum die Stabilität des Aufnahmerahmens.

Gemäß einer weiteren günstigen Ausgestaltung ist in einer Hülsenwand jeder der beiden Steckhülsen an einem oberen Hülsenrand eine Wandaus- nehmung vorgesehen, deren Ausnehmungsfläche im Wesentlichen gleich einer Innenraum-Querschnittsfläche der Längsnutprofile ist. Insbesondere sind die Flächen gleich groß und haben die gleiche Flächenkontur. Dadurch kann ein Spieltor mit zu steckenden Torpfosten, an denen der Torbodenrahmen befestigt ist, sehr gut und sehr stabil aufgenommen werden. Der Aufnahmerahmen ist dann gerade an diese Ausführungsform des Spieltors angepasst. Der Torbodenrahmen liegt dann im eingesetzten Zustand des Spieltors vorzugsweise überall an den Nutböden der Nutprofile auf, wodurch sich eine hohe Stabilität ergibt.

Gemäß einer weiteren günstigen Ausgestaltung umfassen die Veranke- rungsmittel mindestens ein Betonfundament, wodurch ein stabiler Halt des Aufnahmerahmens gewährleistet ist.

Gemäß einer weiteren günstigen Ausgestaltung ist das Betonfundament ein Quernutprofil-Betonfundament, das an der Unterseite des Quernutprofils angebracht ist, vorzugsweise in einem Mittenabschnitt des Quernutprofils. Dadurch ergibt sich eine zielgerichtete Verwendung der Betonfundamente. Mittels der Betonfundamente werden äußerst stabile Verankerungspunkte für den Aufnahmerahmen geschaffen. Diese stabile Bodenverankerung ist insbesondere nicht überall an dem Aufnahmerahmen erforderlich. Es reicht aus, wenn dies an bestimmten ausgewählten Stellen, beispielsweise insbesondere in dem genannten Mittenabschnitt des Quernutprofils erfolgt. Dadurch ist einerseits die gewünschte Verankerungsstabilität gegeben. Andererseits wird der Aufwand zur Herstellung von Betonfundamenten redu- ziert.

Gemäß einer weiteren günstigen Ausgestaltung ist das Betonfundament ein Steckhülsen-Betonfundament, das zumindest um einen unteren Abschnitt der Steckhülse angeordnet ist. Im Bereich der Steckhülsen, in die die Tor- pfosten eingesetzt werden, können besonders hohe Kräfte auftreten, so dass es günstig ist, gerade an diesen Stellen Betonfundamente vorzusehen.

Gemäß einer weiteren günstigen Ausgestaltung umfassen die Verankerungsmittel mindestens einen Verankerungsstab, der an der Unterseite des betreffenden der beiden Längsnutprofile oder des Quernutprofils fest angebracht ist und sich ausgehend von der Unterseite nach unten erstreckt. Insbesondere hat der Aufnahmerahmen mehrere derartiger Verankerungsstäbe, die vorzugsweise in regelmäßigen Abständen an der Unterseite der Nutprofile angeordnet sind. Diese Verankerungs Stäbe sind dazu ausgelegt, sich entweder direkt in den Boden des Spielfelds zu erstrecken oder mit dazu beizutragen, eine Verbindung zu einem Betonfundament herzustellen.

Gemäß einer weiteren günstigen Ausgestaltung ist in einem Nut- Aufnahmeraum zumindest eines der beiden Längsnutprofile oder des Quernutprofils ein entfernbares Blindprofil angeordnet. Dieses Blindprofil dient zum Verschluss der Nutprofile, falls das Spieltor nicht eingesetzt ist. Dann ist es vorteilhaft, den Aufnahmerahmen zu verschließen, beispielsweise, um den Nut- Aufnahmeraum vor Verschmutzung zu schützen und auf diese Weise zu gewährleisten, dass das Spieltor mit seinem Torboden- rahmen jederzeit sicher in den Aufnahmerahmen eingesetzt werden kann. Insofern ist es vorteilhaft, wenn in sämtlichen Nutprofilen ein derartiges Blindprofil angeordnet ist. Ohne derartige Blindprofile könnte es beispielsweise während der Pflege einer die Spielfeldfläche bildenden Rasen- fläche zu der angesprochenen Verschmutzung kommen.

Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Verfahren anzugeben, das eine weniger verletzungsträchtige Aufstellung eines Spieltors ermöglicht.

Zur Lösung dieser Aufgabe wird ein Verfahren entsprechend den Merkmalen des Patentanspruchs 1 1 angegeben. Das Verfahren umfasst ein Einbringen eines Aufnahmerahmens in einen Spielfeldboden, so dass der Aufnahmerahmen unterhalb einer Spielfeldoberiläche liegt, und ein Einsetzen ei- nes Torbodenrahmens des Spieltors in den Aufnahmerahmen, so dass der Torbodenrahmen unterhalb der Spielfeldoberiläche oder höchstens niveaugleich mit der Spielfeldoberiläche angeordnet ist.

Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren ist also wiederum die Aufstellung eines Spieltors so vorgesehen, dass der Torbodenrahmen nicht über die

Spielfeldoberiläche hinaussteht, wodurch sich das Verletzungsrisiko für die Spieler reduziert. Das Verfahren hat im Wesentlichen die gleichen Vorteile, Eigenschaften und günstigen Ausgestaltungen wie der vorstehend beschriebene Aufnahmerahmen. Vorteilhafte Ausgestaltungen des erfin- dungsgemäßen Verfahrens ergeben sich auch aus den Merkmalen der von Anspruch 1 1 abhängigen Ansprüche.

Günstig ist ein Verfahren, bei dem ein Aufnahmerahmen gemäß der Erfindung oder dessen vorteilhaften Ausgestaltungen verwendet wird. Dann re- sultieren die vorstehend beschriebenen Vorteile auch bei dem dementsprechend ausgestalteten Verfahren.

Weiterhin gibt es eine günstige Ausgestaltung, bei der der Aufnahmerah- men innerhalb einer Bodentragschicht angeordnet wird. Dadurch wird eine sichere Fixierung des Aufnahmerahmens im Spielfeldboden gewährleistet. Die Bodentragschicht kann dabei beispielsweise eine Schicht aus verfestigtem Erdreich, aus Asphalt, aus Beton oder auch eine Unterkonstruktion eines Hallenbodens einer Sporthalle sein. Oftmals ist diese feste Boden- tragschicht mit einer weniger stabilen Deckschicht, beispielsweise in Form einer Rasenschicht oder einer Kunstrasenschicht versehen, die keine vergleichbar stabile Fixierung des Aufnahmerahmens wie die Bodentragschicht ermöglichen würde. Vorteilhafterweise wird der Aufnahmerahmen so in die Bodentragschicht eingebracht, dass Oberkanten von Nutprofilen des Aufnahmerahmens ebenerdig, also auf gleicher Höhe mit der nach oben gerichteten Oberfläche der Bodentragschicht zu liegen kommen. Diese Oberkanten sind also insbesondere bündig mit der oberen Oberfläche der Bodentragschicht. Da- durch ist zum einen eine besonders stabile Einbettung des Aufnahmerahmens in der Bodentragschicht sichergestellt. Zum anderen dient dies auch der Reduzierung des Verletzungsrisikos, da dann der Aufnahmerahmen auch nicht teilweise in die insbesondere auf der Bodentragschicht angeordnete weiche Deckschicht hineinragt.

Weitere Merkmale, Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung. Es zeigt: Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel eines Aufnahmerahmens für ein Spieltor in schematisierter perspektivischer Ansicht,

Fig. 2 den Ausschnitt II gemäß Fig. 1 in vergrößerter Darstellung,

Fig. 3 ein Ausführungsbeispiel eines Aufnahmerahmens mit eingesetztem Spieltor in schematisierter und teils freigeschnittener perspektivischer Ansicht,

Fig. 4 den Ausschnitt IV gemäß Fig. 3 in vergrößerter Darstellung,

Fig. 5 den Längsschnitt V-V gemäß Fig. 3 in vergrößerter Darstellung,

Fig. 6 den Aufnahmerahmen gemäß Fig. 3 mit eingesetztem Blindprofil in einer Schnittdarstellung, und

Fig. 7 den Aufnahmerahmen gemäß Fig. 3 mit eingesetztem Spieltor bei teils nach oben geklapptem Torbodenrahmen in einer seitlichen S chnittdar Stellung .

Einander entsprechende Teile sind in den Fig. 1 bis 7 mit denselben Bezugszeichen versehen. Auch Einzelheiten der im Folgenden näher erläuterten Ausführungsbeispiele können für sich genommen eine Erfindung darstellen oder Teil eines Erfindungsgegenstands sein.

In Fig. 1 ist ein Ausführungsbeispiel eines Aufnahmerahmens 1 gezeigt, der zwei parallel zueinander angeordnete Längsnutprofile 2 und 3 mit U- förmigem Querschnitt und nach oben gerichteter Aufnahmeöffnung 4 sowie ein senkrecht zu den beiden Längsnutprofilen 2, 3 angeordnetes Quer- nutprofil 5 mit ebenfalls U-förmigem Querschnitt und ebenfalls nach oben gerichteter Aufnahmeöffnung 4 aufweist. Die Längsnutprofile 2, 3 und das Quernutpro fil 5 sind jeweils gerade Metallprofilleisten, die an zwei rückwärtigen Eckpunkten 6 und 7 fest miteinander verbunden, beim gezeigten Ausführungsbeispiel miteinander verschweißt sind. Die Längsnutprofile 2, 3 bilden zusammen mit dem Quernutprofil 5 eine in der Draufsicht U- förmige Anordnung, wobei die beiden Längsnutprofile 2, 3 die U-Schenkel und das Quernutprofil 5 den U-Boden bilden. An einer Unterseite 8 der Längsnutprofile 2, 3 sowie des Quernutprofils 5 sind in regelmäßigen Abständen sich nach unten erstreckende Verankerungsstäbe 9 fest angebracht, insbesondere wiederum angeschweißt.

Die Längsnutprofile 2, 3 haben jeweils ein vorderes Ende 10, das von dem jeweils zugehörigen Eckpunkt 6 bzw. 7 abgewandt ist. An diesem vorderen Ende 10 ist das jeweilige Längsnutprofil 2, 3 mit einer Steckhülse 1 1 bzw. 12 fest verbunden. Die Steckhülse 12 ist in der vergrößerten Darstellung gemäß Fig. 2 mit ihrer Anbindung an das Längsnutprofil 3 näher gezeigt. Die Steckhülse 12 hat eine Hülsenwand 13, die an ihrem oberen Hülsen- rand 14 mit einer Wandausnehmung 15 versehen ist. Im Bereich dieser

Wandausnehmung 15 sind die Steckhülse 12 und das Längsnutprofil 3 miteinander verbunden. Die Fläche der Wandausnehmung 15 ist in etwa gleich groß und hat in etwa die gleiche Außenkontur wie eine Innenraum- Querschnittsfläche 16 des Längsnutprofils 3. Die Steckhülse 1 1 ist analog zur Steckhülse 12 ausgestaltet.

In Fig. 3 ist ein Ausführungsbeispiel eines in einem Spielfeldboden 17 platzierten Aufnahmerahmens 18 mit einem eingesetzten Spieltor 19 dargestellt. Der Aufnahmerahmen 18 entspricht im Wesentlichen dem Auf- nahmerahmen 1 gemäß Fig. 1. Er ist mittels eines Quernutprofil-Beton- fundaments 20 und mittels zweier Steckhülsen-Betonfundamente 21, von denen in der Abbildung gemäß Fig. 3 nur eines ersichtlich ist, im Spielfeldboden 17 verankert. Zusätzlich zu den Betonfundamenten 20, 21 erstrecken sich die übrigen Verankerungsstäbe 9, die nicht zur Bildung des Quernutprofil-Betonfundaments 20 beitragen, in die Tiefe des Spielfeldbodens 17 und bewirken somit eine weitere Verankerung des Aufnahmerahmens 18 im Spielfeldboden 17. Das Spieltor 19 umfasst zwei seitliche Torpfosten 22, 23 und eine diese verbindende Torquerlatte 24. Im unteren Abschnitt der Torpfosten 22, 23 ist ein - in Fig. 3 nicht, dafür aber in den Fig. 5 und 7 zumindest angedeuteter - Torbodenrahmen 25 klappbar angebracht. Details zu der Anordnung des Aufnahmerahmens 18 im Spielfeldboden 17 und zu dessen Verankerung mittels des Quernutpro fil-Betonfundaments 20 gehen aus der vergrößerten Ausschnittsdarstellung gemäß Fig. 4 und der Längsschnittdarstellung gemäß Fig. 5 hervor. Der Spielfeldboden 17 setzt sich aus einer Bodentragschicht 26 aus verfestigtem Erdreich und einer darüber angeordneten Deckschicht 27 in Form einer Grasschicht zusammen. Der Aufnahmerahmen 18 ist so innerhalb des Spielfeldbodens 17 platziert, dass weder er noch der darin eingesetzte Torbodenrahmen 25 über eine Spielfeldoberfläche 28 des Spielfeldbodens 17 hinausragen. Bei dem in Fig. 4 und 5 gezeigten Ausführungsbeispiel ist der Aufnahmerah- men 18 sogar vollständig innerhalb der Bodentragschicht 26 angeordnet, so dass Oberkanten 29 (siehe auch Fig. 2 und 6) der Längsnutprofile 2, 3 und des Quernutprofils 5 bündig mit einer Oberfläche 30 der Bodentragschicht 26 liegen. Vorteilhafterweise ragt der Aufnahmerahmen 18 mit seinen Nutprofilen 2, 3 und 5 und auch der in ihm eingesetzte Torbodenrahmen 25 nicht über die Oberfläche 30 hinaus. Dadurch reduziert sich das Verletzungsrisiko für Spieler, die auf den Torbodenrahmen 25 zuschlittern.

Das im rückwärtigen Bereich unter dem Quernutprofil 5 vorgesehene Quernutprofil-Betonfundament 20 ist schmäler, aber länger ausgestaltet als die beiden um die Steckhülsen 1 1, 12 herum angeordneten Steckhülsen- Betonfundamente 21. Dies geht insbesondere auch aus der Querschnittsdarstellung gemäß Fig. 7 hervor. Die Krafteinwirkung auf das Quernutprofil 25 ist niedriger als auf die Steckhülsen 1 1, 12, in die die Torpfosten 22, 23 eingesetzt sind und die somit größere Kräfte aufzunehmen haben. Deshalb sind die Steckhülsen-Betonfundamente 21 voluminöser ausgestaltet als das Quernutprofil-Betonfundament 20.

Bei dem in Fig. 7 gezeigten Betriebs- oder Aufstellungszustand ist das Spieltor 19 nur teilweise in den Aufnahmerahmen 18 eingesetzt. Die Torpfosten 22, 23 sind in die Steckhülsen 1 1, 12 eingeführt. Allerdings befindet sich der Torbodenrahmen 25 im hochgeklappten Zustand und damit nicht innerhalb des durch die Längsnutprofile 2, 3 und das Quernutprofil 5 gebildeten Aufnahmeraum des Aufnahmerahmens 18. Erst nach einem vollständigen Herunterklappen befindet sich der Torbodenrahmen 25 in diesen Aufnahmeraum, wie dies beispielsweise in Fig. 5 gezeigt ist.

In Fig. 6 ist der Aufnahmerahmen 18 in einem anderen Betriebszustand gezeigt. Das Spieltor 19 ist in diesem Fall nicht eingesetzt. Innerhalb des Aufnahmeraums der Längsnutprofile 2, 3 und des Quernutprofils 15 befinden sich anstelle des Torbodenrahmens 25 nun Blindprofile 31 mit einer der Innenraum-Querschnittsfläche 16 der Nutprofile 2, 3 und 5 in etwa entsprechenden Querschnittsfläche. Die Blindprofile dienen in diesem Betriebszustand dazu, den Aufnahmerahmen 18 vor einer Verunreinigung zu schützen. Vor einem Einsetzen des Spieltors 19 werden die Blindprofile entfernt und geben somit den Aufnahmeraum der Nutprofile 2, 3 und 5 für ihre eigentliche Zweckbestimmung, nämlich für die Aufnahme des Torbodenrahmens 25 frei.

Die Aufnahmerahmen 1 und 18 dienen einer optimierten Aufstellung des Spieltors 19, so dass der Torbodenrahmen 25 höchstens niveaugleich mit der Spielfeldoberfläche 28 und insbesondere sogar höchstens niveaugleich mit der Oberfläche 30 der Bodentragschicht 26 angeordnet ist. Damit kön- nen Verletzungen, die ansonsten durch den auf der Spielfeldoberfläche 28 aufliegenden Torbodenrahmen 25 hervorgerufen werden können, praktisch ausgeschlossen werden.