MEIER HEIKO (DE)
BENEKE ANDRE (DE)
ZIEGENHAHN JÖRG (DE)
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Halterahmen für einen schweren Steckverbinder Ansprüche 1 . Halterahmen (1 , 1 ', 1 ", 1 "') für einen Steckverbinder zur Aufnahme gleichartiger und/oder unterschiedlicher Steckverbindermodule (2), mit einem Grundkörper (4), der zwei sich gegenüberliegenden Seitenteile (3) aufweist, mit zumindest einem Fixiermittel (6, 6', 6", 6"', 6""), welches zumindest an einem Seitenteil (3) gehalten ist und mit welchem die Steckverbindermodule (2) innerhalb des Grundkörpers (4) in einer Ebene fixierbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Fixiermittel (6, 6', 6", 6"', 6"") zumindest einen Haltearm (7, 7', 7", 7"', 7"") aufweist, der sich beim Einführen eines Steckverbindermoduls (2) in den Halterahmen (1 , 1 ', 1 ", 1 "') parallel zur Ebene der Seitenteile (3) bewegt. 2. Halterahmen nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Fixiermittel (6, 6', 6", 6"', 6"") jeweils zwei Halterame (7, 7', 7", 7"', 7"") aufweist, die sich beim Einführen eines Steckverbindermoduls (2) in den Halterahmen (1 , 1 ', 1 ", 1 "') parallel zur Ebene der Seitenteile (3) und in entgegengesetzte Richtungen zueinander bewegen. 3. Halterahmen nach einem der vorstehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass der Halterahmen (1 , 1 ', 1 ", 1 "') mehrere Fixiermittel (6, 6', 6", 6"', 6"") aufweist. 4. Halterahmen nach einem der vorstehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Seitenteile (3) jeweils mehrere, vorzugsweise einander symmetrisch gegenüberstehend angeordnete Stege (10) aufweisen, wobei zwischen diesen Stegen (10) offene Ausnehmungen (1 1 ) gebildet sind. 5. Halterahmen nach vorstehendem Anspruch dadurch gekennzeichnet, dass jeweils ein Fixiermittel (6, 6', 6", 6"', 6"") im Bereich der offenen Ausnehmung (1 1 ) zumindest eines Seitenteils (3) angeordnet ist. 6. Halterahmen nach einem der beiden vorstehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass das Fixiermittel (6, 6', 6", 6"', 6"") mehrere Haltearmpaare (13) aufweist und jeweils ein Haltearmpaar (13) im Bereich der offenen Ausnehmung (1 1 ) zumindest eines Seitenteils (3) angeordnet ist. 7. Halterahmen nach einem der vorstehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Seitenteil (3) eine Ausnehmung (5) oder mehrere Ausnehmungen (5) aufweist, in welche jeweils ein Fixiermittel (6, 6', 6", 6"', 6"") einsetzbar und dadurch am Seitenteil (3) gehalten ist. 8. Halterahmen nach einem der vorstehenden Ansprüche 1 -6 dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Seitenteil (3) eine Kontur (12, 12') oder mehrere Konturen (12, 12') aufweist, an denen jeweils ein Fixiermittel (6, 6', 6", 6"', 6"") verklemmbar und dadurch am Seitenteil (3) gehalten ist. 9. Halterahmen nach einem der vorstehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass an beiden Seitenteilen (3) des Halterahmens (1 , 1 ', 1 ", 1 "') zumindest ein Fixiermittel (6, 6', 6", 6"', 6"") gehalten ist oder an einem Seitenteil ein Fixiermittel (6, 6', 6", 6"', 6"") und am anderen Seitenteil zumindest zwei Fixiermittel (6, 6', 6", 6"', 6"") gehalten sind oder an beiden Seitenteilen (3) zumindest zwei Fixiermittel (6, 6', 6", 6"', 6"") gehalten sind oder an einem Seitenteil n Fixiermittel (6, 6', 6", 6"', 6"") und am anderen Seitenteil m Fixiermittel (6, 6', 6", 6"', 6"") gehalten sind, wobei n und m Elemente aus dem natürlichen Zahlenraum sind und n kleiner als oder gleich m ist. 10. Halterahmen nach vorstehendem Anspruch dadurch gekennzeichnet, dass das Fixiermittel (6, 6', 6", 6"', 6"") des einen Seitenteils (3) zum Fixiermittel (6, 6', 6", 6"', 6"") des anderen Seitenteils (3) symmetrisch gegenüberstehend angeordnet ist oder die Fixiermittel (6, 6', 6", 6"', 6"") des einen Seitenteils (3) zu den Fixiermitteln (6, 6', 6", 6"', 6"") des anderen Seitenteils symmetrisch gegenüberstehend angeordnet sind. 1 1 . Halterahmen nach Anspruch 9 dadurch gekennzeichnet, dass das Fixiermittel (6, 6', 6", 6"', 6"") des einen Seitenteils (3) zum Fixiermittel (6, 6', 6", 6'", 6"") des anderen Seitenteils (3) versetzt gegenüberstehend angeordnet ist oder die Fixiermittel (6, 6', 6", 6"', 6"") des einen Seitenteils (3) zu den Fixiermitteln (6, 6', 6", 6"', 6"") des anderen Seitenteils (3) versetzt gegenüberstehend angeordnet sind. 12. Halterahmen nach einem der vorstehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass das Fixiermittel (6, 6', 6", 6"', 6"") oder die Fixiermittel (6, 6', 6", 6"', 6"") innerhalb des Grundkörper (4) am Halterahmen (1 , 1 ', 1 ", 1 "') angebracht ist/sind. 13. Halterahmen nach einem der vorstehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (4) aus einem Zink-Druckguss-Bauteil oder aus Aluminium gebildet ist. 14. Halterahmen nach einem der vorstehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass das Fixiermittel (6, 6', 6", 6"', 6"") oder die Fixiermittel (6, 6', 6", 6"', 6"") aus einem elastischen Kunststoff oder einem federelastischen Blech besteht/bestehen. 15. System aus einem Steckverbindergehäuse, einem Halterahmen (1 , 1 ', 1 ", 1 "') gemäß einem der vorstehenden Ansprüche und zumindest einem Steckverbindermodul (2). |
Beschreibung
Die Erfindung geht aus von einem Halterahmen für einen schweren Steckverbinder nach der Gattung des unabhängigen Anspruchs 1 .
Derartige Halterahmen werden benötigt, um mehrere zueinander gleichartige und/oder auch unterschiedliche Module aufzunehmen.
Bei diesen Modulen kann es sich beispielsweise um Isolierkörper handeln, die als Kontaktträger für elektronische und elektrische und möglicherweise auch für optische und/oder pneumatische Kontakte vorgesehen sind.
Stand der Technik
Die DE 10 2013 1 13 976 B4 zeigt einen Halterahmen für einen schweren Steckverbinder zur Aufnahme gleichartiger und/oder unterschiedlicher Steckverbindermodule. Der Halterahmen besteht aus einem Grundkörper, der zwei sich gegenüberliegenden Seitenteile aufweist. An den
Seitenteilen ist jeweils ein Wangenteil, bestehend aus einem flexiblen Material, angebracht. Beim Einführen eines Steckverbindermoduls in den Halterahmen werden diese Wangenteile vom Seitenteil weg nach außen gebogen, wodurch die Steckverbindermodule innerhalb des Grundkörpers in einer Ebene fixiert werden.
Ein solcher Halterahmen kann besonders leicht mit verschiedenen
Steckverbindermodulen befüllt werden.
In der Praxis hat sich jedoch gezeigt, dass die Fixierung der
Steckverbindermodule über die oben erwähnten Wangenteile den
Anforderungen einiger industrieller Bereiche nicht genügt. Durch die Wangenteilfixierung haben die Steckverbindermodule oftmals ein zu großes Spiel innerhalb des Grundkörpers des Halterahmens. Daraus resultieren häufig zu hohe Steck- und Ziehkräfte. Die Kontaktelemente können beim Steckvorgang verkanten, wodurch ein höherer Abrieb entsteht und nach einiger Zeit Gefahr für einen Überspannungsbogen besteht.
In rauen industriellen Umgebungen sind Halterahmen außerdem mechanischer Beanspruchung ausgesetzt. Im industriellen Umfeld können schwere Steckverbinder mit eingebauten Halterahmen versehentlich herunterfallen. Die biegsamen Wangenteile leiden darunter und werden oftmals verbogen. Ein solcher Halterahmen verliert seine Funktionalität und muss aufwendig ausgetauscht werden.
Aufgabenstellung
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen Halterahmen für einen schweren Steckverbinder vorzuschlagen, der den gehobenen industriellen Anforderungen entspricht.
Die Aufgabe wird durch den Gegenstand des unabhängigen Anspruchs 1 gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Der erfindungsgemäße Halterahmen ist für einen schweren
Steckverbinder konzipiert. Schwere Steckverbinder werden insbesondere in rauen industriellen Umgebungen verwendet. Der Halterahmen kann gleichartige und/oder unterschiedliche Steckverbindermodule aufnehmen. Derartige Steckverbindermodule können zur Übertragung elektrischer, pneumatischer oder optischer Signale ausgeführt sein.
Die Steckverbindermodule bestehen im Wesentlichen aus einem quaderförmigen Grundkörper an dessen Schmalseiten nach außen weisende Rastnasen angeformt sind. Der Halterahmen weist einen Grundkörper auf, der wiederum zwei sich gegenüberliegenden Seitenteile aufweist. Der Grundkörper ist
rahmenförmig ausgestaltet. Die Seitenteile bilden die Langseiten des Grundkörpers. Die Seitenteile sind über entsprechende Schmalseiten miteinander verbunden.
An zumindest einem Seitenteil des Halterahmens ist ein Fixiermittel gehalten. Mit dem Fixiermittel werden die Steckverbindermodule innerhalb des Grundkörpers in einer Ebene fixiert. Dabei werden die
Steckverbindermodule vom Grundkörper umschlossen, wodurch sich insgesamt eine stabile Anordnung ergibt. Der Grundkörper besteht vorzugsweise aus einem Zink-Druckguss-Bauteil, welches besonders robust ist.
Vorteilhafterweise ist der Grundkörper jedoch aus Aluminium gebildet. Dadurch kann der Halterahmen besonders leicht gebaut werden, wodurch das Gewicht eines schweren Steckverbinders, welches von den Kunden häufig als problematisch empfunden wird, reduziert werden. Durch die einfache Bauweise des Halterahmens könnte der Mehrpreis für das Material Aluminium dennoch wirtschaftlich kompensiert werden.
Vorzugsweise ist das Fixiermittel oder sind die Fixiermittel innerhalb des Grundkörper am Halterahmen angebracht. Dadurch wird eine kompakte Bauweise erzielt und sichergestellt, dass beim Einbauen des
Halterahmens in ein Steckverbindergehäuse keine hindernden Elemente vom Grundkörper des Halterahmens abstehen.
Das zumindest eine Fixiermittel weist zumindest einen Haltearm auf, der sich beim Einführen eines Steckverbindermoduls in den Halterahmen parallel zur Ebene der Seitenteile bewegt. Vorzugsweise weist das zumindest eine Fixiermittel zwei Halterame auf. Die Haltearme bewegen sich beim Einführen eines Steckverbindermoduls in den Halterahmen parallel zur Ebene der Seitenteile. Die einzelnen Haltearme des
Fixiermittels bewegen sich dabei außerdem in entgegengesetzte
Richtungen, also voneinander weg.
Endseitig weisen die Haltearme Rasthaken auf. Die Rasthaken eines Fixerelements sind zueinander hingerichtet und verengen dadurch den oberen Einführbereich des Fixiermittels. Wenn ein Steckverbindermodul in den Halterahmen eingeführt wird, werden die Rastnasen der
Steckverbindermodule zwischen die Haltearme des Fixiermittels geführt. Durch den verengten Einführbereich werden die Haltearme in
entgegengesetzte Richtungen voneinander weggedrückt. Sobald die Rastnasen den verengten Einführbereich passiert haben, bewegen sich die Haltearme wieder in ihre ursprüngliche Position zurück. Die Rasthaken befinden sich nunmehr oberhalb der Rastnasen des
Steckverbindermoduls, wodurch dieses unverlierbar und reversibel im Halterahmen fixiert ist. Die Steckverbindermodule sind dadurch im
Halterahmen verrastet.
Vorzugsweise weist der Halterahmen mehrere Fixiermittel auf. Dabei gibt es verschiedene Varianten die Fixiermittel an den Seitenteilen zu positionieren. Entweder ist an beiden Seitenteilen des Halterahmens zumindest ein Fixiermittel gehalten. Alternativ ist an einem Seitenteil ein Fixiermittel und am anderen Seitenteil sind zumindest zwei Fixiermittel gehalten. Eine weitere Alternative bestünde darin an beiden Seitenteilen zumindest zwei Fixiermittel zu halten. In einer besonders bevorzugten Ausführungsform sind an einem Seitenteil n Fixiermittel und am anderen Seitenteil m Fixiermittel gehalten. Die Variablen n und m stehen hier für Elemente aus dem natürlichen Zahlenraum [0, 1 , 2, 3 ...]. Die Variable n ist hier kleiner als oder gleich m. Vorteilhafterweise weisen die beiden Seitenteile des Grundkörpers jeweils mehrere, vorzugsweise einander symmetrisch gegenüberstehend, angeordnete Stege auf. Zwischen diesen Stegen ist jeweils eine offene Ausnehmung gebildet. In diesen Ausnehmungen befinden sich die
Rastnasen der Steckverbindermodule. Durch die Stege erhält der
Grundkörper des Halterahmens mehr Materialsubstanz, wodurch die mechanische Stabilität des Halterahmens insgesamt deutlich erhöht wird.
In einer vorteilhaften Ausführungsform ist jeweils ein Fixiermittel im
Bereich der offenen Ausnehmung zumindest eines Seitenteils angeordnet. Jede Ausnehmung am Grundkörper ist in diesem Fall mit einem separaten Fixiermittel bestückt. Die einzelnen Fixiermittel greifen innerhalb des Ausnehmungsbereichs an den Rastnasen der Steckverbindermodule an.
In einer alternativen Ausführungsform weist das Fixiermittel mehrere Haltearmpaare auf. Jeweils ein Haltearmpaar ist im Bereich der offenen Ausnehmung zumindest eines Seitenteils angeordnet. In diesem Fall erstreckt sich das Fixiermittel über nahezu die gesamte Länge des
Seitenteils. Im Bereich der Ausnehmungen ragen Haltearmpaare, also zwei Haltearme, in selbige hinein. Diese Haltearmpaare funktionieren analog der zwei Haltearme, die an einem einzelnen Fixiermittel angeformt sind.
Die Haltearme beziehungsweise Haltearmpaare sind im Bereich der Ausnehmungen des Grundkörpers angeordnet. Wird ein
Steckverbindermodul in einen dafür vorgesehenen Halteplatz in den Halterahmen eingeführt, so drücken die seitlich am Steckverbindermodul angeformten Rastnasen die in der Ausnehmung befindlichen Haltearme parallel zu den Seitenteilen zur Seite. Die Haltearme weichen dabei zunächst hinter die Stege des Grundkörpers aus. Wenn die Rastnasen des Steckverbindermoduls weit genug zwischen die Haltearme
eingedrungen ist, greifen die Endbereiche der Halterahmen über den Rastnasen herüber und verrasten dabei die Steckverbindermodule im Halterahmen. Dabei bewegen sich die Haltearme wieder zurück in ihre ursprüngliche Position.
Das Fixiermittel kann in beliebiger Länge mit einer beliebigen Anzahl an Haltearmpaaren produziert werden. Das Fixiermittel kann als Stanz- Biegeteil aus einem federelastischen Blech gefertigt sein. Das Fixiermittel kann auch aus einem elastischem Kunststoffmaterial, beispielsweise in einem Spritzgussprozess, hergestellt sein. Dadurch kann eine besonders günstige Bauweise des Halterahmens erzielt werden. Das Fixiermittel besteht aus einem elastischen Material. Beim Auslenken der Halterame des Fixiermittels entsteht eine Rückstellkraft, die die Halterame wieder zurück in die ursprüngliche Position treibt.
Vorzugsweise weist zumindest ein Seitenteil eine Ausnehmung oder mehrere Ausnehmungen auf, in welche jeweils ein Fixiermittel einsetzbar und dadurch am Seitenteil gehalten ist. Alternativ dazu weist das zumindest eine Seitenteil eine Kontur oder mehrere Konturen auf, an denen jeweils ein Fixiermittel verklemmbar und dadurch am Seitenteil gehalten ist. Durch diese beiden Varianten können die Fixiermittel in einem einfachen Herstellungsverfahren am Grundkörper des
Halterahmens fixiert werden.
Vorteilhafterweise ist das Fixiermittel des einen Seitenteils zum Fixiermittel des anderen Seitenteils symmetrisch gegenüberstehend angeordnet.
Alternativ sind die Fixiermittel des einen Seitenteils zu den Fixiermitteln des anderen Seitenteils symmetrisch gegenüberstehend angeordnet.
In einer anderen Ausgestaltung der Erfindung ist das Fixiermittel des einen Seitenteils zum Fixiermittel des anderen Seitenteils versetzt
gegenüberstehend angeordnet oder die Fixiermittel des einen Seitenteils sind zu den Fixiermitteln des anderen Seitenteils versetzt
gegenüberstehend angeordnet. In diesem Fall sind die Fixermittel in einem Zickzack-Muster innerhalb des Grundkörpers des Halterahmens angeordnet, wenn man gedanklich eine Verbindungslinie zwischen den Fixiermitteln zöge. Eine analoge Symmetrie- oder Versetztanordnung kann auch für die
Haltearmpaare, die sich an einem sich über einen Großteil der Länge des Seitenteils erstreckenden Fixiermittel befinden, gelten.
Ausführungsbeispiel
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im Folgenden näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer ersten
Ausführungsform eines Halterahmens mit einem aus darstellerischen Gründen fehlenden Seitenteil,
Fig. 2 eine weitere perspektivische Darstellung der ersten
Ausführungsform des Halterahmens mit einem aus darstellerischen Gründen fehlenden Seitenteil,
Fig. 3 eine perspektivische Darstellung einer zweiten
Ausführungsform eines Halterahmens,
Fig. 4 ein perspektivischer Ausschnitt der zweiten Ausführungsform des Halterahmens,
Fig. 5 eine perspektivische Darstellung einer dritten
Ausführungsform des Halterahmens,
Fig. 6 eine perspektivische Darstellung einer weiteren Variante der dritten Ausführungsform des Halterahmens,
Fig. 7 eine perspektivische Darstellung einer vierten
Ausführungsform des Halterahmens,
Fig. 8 ein perspektivischer Ausschnitt der vierten Ausführungsform des Halterahmens und
Fig. 9 ein perspektivischer Ausschnitt einer alternativen vierten
Ausführungsform des Halterahmens. Die Figuren enthalten teilweise vereinfachte, schematische Darstellungen. Zum Teil werden für gleiche, aber gegebenenfalls nicht identische
Elemente identische Bezugszeichen verwendet. Verschiedene Ansichten gleicher Elemente könnten unterschiedlich skaliert sein.
Die Figuren 1 und 2 zeigen eine erste Ausführungsform eines
erfindungsgemäßen Halterahmens 1 . Der Halterahmen 1 ist für einen schweren Steckverbinder (nicht gezeigt) ausgestaltet. In den
Halterahmen 1 können gleichartige und/oder unterschiedliche
Steckverbindermodule 2 eingesetzt werden. Die Steckverbindermodule 2 bestehen im Wesentlichen aus einem quaderförmigen Grundkörper an dessen Schmalseiten nach außen weisende Rastnasen 8 angeformte sind.
Der Halterahmen 1 besteht aus einem Grundkörper 4, der zwei sich gegenüberliegenden Seitenteile 3 aufweist. Der Grundkörper 4 bildet eine rahmenförmige Gestalt aus. Innerhalb dieser rahmenförmigen Gestalt sind, in den jeweiligen Seitenteilen 3, Ausnehmungen 5 eingeformt, in welche jeweils ein Fixiermittel 6 formschlüssig einsetzbar und dadurch fixierbar ist. Die Fixiermittel 6 weisen jeweils zwei Haltearme 7 auf.
Endseitig weisen die Haltearme 7 nach außen gerichtete Rasthaken 9 auf. Bei zwei nebeneinander angeordneten Fixiermitteln 6 weisen die endseitigen Rasthaken 9 zueinander hin.
Beim Einführen eines Steckverbindermoduls 2 in den Halterahmen 1 werden die Rastnasen 8 des Steckverbindermoduls 2 zwischen zwei Haltearme 7 zweier benachbarter Fixiermittel 6 geführt. Dabei werden die Haltearme 7, aufgrund der den Einführbereich verengenden Rasthaken 9, parallel zu den Seitenteilen 3 zur Seite gedrückt. Gelangen die
Rastnasen 8, durch weiteres Hineindrücken, aus den Bereich der
Rasthaken 9 hinaus, federn die Rastarme 7 in ihre ursprüngliche Position zurück. Anschließend greifen die Rasthaken 9 über die Rastnasen 8 der Steckverbindermodule 2, wodurch die Steckverbindermodule 2
verliersicher aber reversibel im Halterahmen 1 fixiert sind. Zur Entnahme der Steckverbindermodule 2 müssen die Rastarme 7 der Fixiermittel 6 lediglich von den Rastnasen 8 der Steckverbindermodule 2 weggebogen werden.
In den Figuren 3 und 4 ist eine alternative (zweite) Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Halterahmens 1 ' gezeigt. Aus
Übersichtlichkeitsgründen wurden hier die Steckverbindermodule 2 ausgeblendet. Es können dieselben Steckverbindermodule 2 wie bei der oben beschriebenen ersten Ausführungsform (Figuren 1 und 2) verwendet und eingesetzt werden.
Der Halterahmen 1 ' hat einen rahmenförmigen Grundkörper 4'. Die beiden Seitenteile 3' weisen jeweils mehrere, vorzugsweise einander symmetrisch gegenüberstehend angeordnete Stege 10 auf. Zwischen diesen Stegen 10 sind offene Ausnehmungen 1 1 gebildet. Unterhalb dieser
Ausnehmungen 1 1 befindet sich innerhalb des Halterahmens 1 ' eine Kontur 12, in der ein Fixiermittel 6' gehalten beziehungsweise fixiert ist.
Das Fixiermittel 6' weist zwei Rastarme 7' mit zueinander hin gerichteten Rasthaken 9' auf.
Beim Einführen eines Steckverbindermoduls 2 in den Halterahmen 1 ' werden die Rastnasen 8 in den Bereich der offenen Ausnehmungen 1 1 der Seitenteile 3' gedrückt. Dabei werden die Rasthaken 9' der
Haltearme 7' der Fixiermittel 6', parallel zu den Seitenwänden 3', voneinander weg gebogen. Gelangen die Rastnasen 8, durch weiteres Hineindrücken, aus den Bereich der Rasthaken 9' hinaus, federn die Rastarme 7' in ihre ursprüngliche Position zurück. Anschließend greifen die Rasthaken 9' über die Rastnasen 8 der Steckverbindermodule 2, wodurch die Steckverbindermodule 2 verliersicher aber reversibel im Halterahmen 1 ' fixiert sind. Zur Entnahme der Steckverbindermodule 2, müssen die Rastarme 7' der Fixiermittel 6' lediglich von den Rastnasen 8 der Steckverbindermodule 2 weggebogen werden. Dadurch werden die Steckverbindermodule 2 wieder freigegeben und können entfernt beziehungsweise durch ein anderes Modell ausgetauscht werden.
Die Figur 5 zeigt eine dritte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Halterahmens 1 ". Der Grundkörper 4" ist genauso ausgestaltet wie bei der zweiten Ausführungsform. Auch hier können dieselben
Steckverbindermodule 2 eingesetzt werden. Das Fixiermittel 6" kann mehrere Haltearme 7" aufweisen. Jeweils ein Haltearmpaar 13 ist im Bereich einer Ausnehmung 1 1 zwischen den Stegen 10 angeordnet. Das Fixiermittel 6" ist innerhalb des Halterahmens 1 " an einer Kontur (nicht gezeigt) fixiert. Das Fixiermittel 6" kann beliebig viele Haltearme 7" beziehungsweise Haltearmpaare 13 aufweisen. Das Fixiermittel 6" kann sich über die gesamte Breite des Seitenteils 3" erstrecken. Es können aber auch zwei Fixiermittel 6" mit unterschiedlicher Haltearmanzahl entlang des Seitenteils 3" des Halterahmens 1 " angeordnet sein, wie es beispielsweise in Figur 6 gezeigt ist.
Die Figuren 7-9 zeigen eine vierte Ausführungsform eines
erfindungsgemäßen Halterahmens 1 "'. Diese Ausführungsform kann mit zwei alternativen Fixiermitteln 6"', 6"" im Bereich der Ausnehmungen 1 1 des Seitenteils 3 des Halterahmens 1 "' bestückt werden.
Eine erste Variante eines Fixiermittels 6"' ist in Figur 8 dargestellt. Das Fixiermittel 6"' ist im Bereich der Ausnehmung 1 1 des Seitenteils 3 des Halterahmens 1 "' angeordnet. Die endseitig an den Haltearmen 7"' ausgebildeten Rasthaken 9"' überragen bei dieser Variante die Stege 10 des Seitenteils 3. Die Rasthaken 9"' sind im oberen Bereich leicht nach außen - voneinander weg - gebogen. Die Rasthaken 9"' fungieren neben der Fixierung auch als Führungsmittel, wodurch das Einführen eines Steckverbindermoduls 2 erleichtert wird. Die Rastnasen 8 der
Steckverbindermodule 2 werden von den Rasthaken 9"' eingefangen, anschließend werden die Haltearme 7"' zur Seite geschoben und schlussendlich greifen die Rasthaken 9"' zur Fixierung über die
Rastnasen 8 der Steckverbindermodule 2.
Alternativ kann die vierte Ausführungsform des Halterahmens 1 "' mit einem Fixiermittel 6"" ausgestattet sein, wie es in Figur 9 dargestellt ist. Die Haltearme 7"" sind hier kürzer ausgestaltet als die Stege 10 des Seitenteils 3 des Halterahmens 1 "'. Beim Bestücken des Halterahmens 1 "' gelangen die Rastnasen 8 der Steckverbindermodule 2 in die
Ausnehmungen 1 1 des Seitenteils 3 und berühren dabei zunächst die Rasthaken 9"" der Fixiermittel 6"". Dadurch werden die Haltearme 7"" zunächst voneinander weggedrückt. Beim weiteren Einschieben der Steckverbindermodule 2 gelangen die Rastnasen 8 aus den
Zugriffsbereich der Rasthaken 9"". Die Rasthaken 9"" können über die Rastnasen 8 übergreifen und schwenken dabei wieder zueinander hin. Die Rasthaken 9"" versperren dem Steckverbindermodul 2 nunmehr eine Bewegung entgegengesetzt der Einschubrichtung. Die
Steckverbindermodule 2 können nur entfernt werden, wenn die
Rasthaken 9"" wieder voneinander weggedrückt werden, wodurch die Rastnasen 8 der Steckverbindermodule 2 wieder freigegeben werden.
Bei der vierten Ausführungsform des Halterahmens 1 "' werden die
Fixiermittel 6"', 6"" innerhalb des Grundkörpers 4 an beziehungsweise mithilfe einer Kontur 12' befestigt. Dadurch kann der Halterahmen 1 "' maschinell in hohen Stückzahlen gefertigt werden.
Bei allen oben beschriebenen Ausführungsformen wird die Basis des Halterahmens 1 , 1 '. 1 ", 1 "' von einem starren Grundkörper 4 gebildet, der als stabiles Gerüst dient. In diesem Grundkörper 4 sind von innen Fixiermittel 6, 6', 6", 6'", 6"" eingebracht, die fest mit dem Grundkörper 4 verbunden sind. Die Steckverbindermodule 2 sind im eingebauten
Zustand vom Grundkörper 4 eingerahmt. Dadurch wird dem System aus Halterahmen 1 , 1 '. 1 ", 1 "' und Steckverbindermodulen 2 eine hohe Stabilität verliehen.
Beim Einführen eines Steckverbindermoduls schwenken die
Halterame 7, 7', 7", 7"', 7"" der Fixiermittel 6, 6', 6", 6"', 6"" seitlich auf, lassen das Steckverbindermodul 2 zunächst passieren und schnappen anschließend wieder zusammen, sobald das Steckverbindermodul seine Endposition im Grundkörper 4 erreicht hat. Das Steckverbindermodul 2 wird über dessen Rastnasen 8 zwischen den Halteramen 7, 7', 7", 7"', 7"" des Fixiermittels 6, 6', 6", 6"', 6"" gehalten. Das
Fixiermittel 6, 6', 6", 6"', 6"" kann dabei aus einem Rund- oder
Rechteckdraht oder aus Kunststoff ausgebildet sein.
Auch wenn in den Figuren verschiedene Aspekte oder Merkmale der Erfindung jeweils in Kombination gezeigt sind, ist für den Fachmann - soweit nicht anders angegeben - ersichtlich, dass die dargestellten und diskutierten Kombinationen nicht die einzig möglichen sind. Insbesondere können einander entsprechende Einheiten oder Merkmalskomplexe aus unterschiedlichen Ausführungsbeispielen miteinander ausgetauscht werden.
Halterahmen für einen schweren Steckverbinder Bezugszeichenliste
Halterahmen
Steckverbindermodul
Seitenteil
Grundkörper
Ausnehmung
Fixiermittel
Haltearm
Rastnase
Rasthaken
Steg
Ausnehmung
Kontur
Haltearmpaar