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Patent Searching and Data


Title:
HOLE-IN-THE-GROUND BEVERAGE COOLER
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2022/084242
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a hole-in-the-ground beverage cooler, comprising a plastic jacket tube (1) which can be inserted vertically into a hole in the ground and which is provided at the bottom with a tightly sealing base (5) and at the top with a removable cover (6), and in the interior of which jacket tube a support device (2) is situated that can be moved axially upwards and out of the jacket tube (1), on which support device a plurality of axially-spaced-apart disc-shaped beverage holders (3) are fastened, which beverage holders can be slid into the jacket tube and are each provided with a plurality of hooking-in openings (7) for hooking in the necks of beverage bottles, which hooking-in openings are distributed around the circumference of the beverage holder and are accessible from the periphery. In order to develop a hole-in-the-ground beverage cooler of this kind such that the interior of its jacket tube (1) can be better utilized and that, in addition to bottles having a neck, different beverage containers having different shapes and dimensions can also be securely fixed to the beverage holders, according to the invention the beverage holders (3) are provided, in each case above the hooking-in openings (7), with support walls (9) for supporting beverage containers (8), which support walls are in the form of a cylindrical jacket and are open to the periphery of the beverage holder (3) and can be inserted into the beverage holder from above, and the beverage holders (3) can be fixed to the support device (2) with a continuously changeable spacing.

Inventors:
DEHGHAN-MANSHADI CONSTANTIN (DE)
Application Number:
PCT/EP2021/078790
Publication Date:
April 28, 2022
Filing Date:
October 18, 2021
Export Citation:
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Assignee:
FEDERTEC PRODUKTIONS GMBH (DE)
International Classes:
A47G23/02; A47B73/00; F16M11/04
Other References:
ANONYMOUS: "HopfenHöhle - Was ist das? Welche Versionen gibt es? | HopfenHöhle.de", 22 March 2017 (2017-03-22), pages 1 - 5, XP055885244, Retrieved from the Internet [retrieved on 20220131]
ANONYMOUS: "EASYmaxx 07787 Outdoor Bottle Cooler, Retractable Drinks Cooler for a Hole in the Ground, Cold Drinks without Electricity, for Garden, Camping, Beach, Festivals and Much More, Grey : Amazon.co.uk: Home & Kitchen", 25 June 2017 (2017-06-25), pages 1 - 5, XP055885237, Retrieved from the Internet [retrieved on 20220131]
BENNY KRISTENSEN: "Cool-Well Ølkøler - Anmeldelse og test af ølhullet", 30 August 2014 (2014-08-30), pages 1 - 9, XP055885238, Retrieved from the Internet [retrieved on 20220131]
Attorney, Agent or Firm:
SCHNEIDERS & BEHRENDT PARTMBB RECHTS- UND PATENTANWÄLTE et al. (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. Erdloch-Getränkekühler mit einem vertikal in ein Erdloch einsetzbaren Mantelrohr (1 ) aus Kunststoff, welches unten mit einem dicht abschließenden Boden (5) und oben mit einem abhebbaren Deckel (6) versehen ist und in dessen Innenraum eine axial nach oben aus dem Mantelrohr (1 ) herausbewegliche Tragvorrichtung (2) angeordnet ist, an der mit axialem Abstand zueinander mehrere scheibenförmige, in das Mantelrohr (1 ) einschiebbare Getränkehalter (3) befestigt sind, die jeweils mit mehreren auf ihren Umfang verteilt angeordneten und von der Peripherie her zugänglichen Einhängeöffnungen (7) zum Einhängen der Flaschenhälse von Getränkeflaschen versehen sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Getränkehalter (3) jeweils oberhalb der Einhängeöffnungen (7) mit zylindermantelförmigen, zur Peripherie des Getränkehalters (3) hin offenen Stützwänden (9) zur Abstützung von Getränkebehältern (8) versehen sind, die von oben in den Getränkehalter (3) einsetzbar sind.

2. Erdloch-Getränkekühler nach Patentanspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die zylindermantelförmigen Stützwände (9) mit zunehmendem Abstand von den Einhängeöffnungen (7) einen abgestuft zunehmenden Krümmungsradius haben.

3. Erdloch-Getränkekühler nach den Patentansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Getränkehalter (3) jeweils als einteilige Gussteile aus Kunststoff hergestellt sind.

4. Erdloch-Getränkekühler, insbesondere nach einem der Patentansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragvorrichtung (2) des Erdloch- Getränkekühlers eine axial aus dem Mantelrohr herausbewegbare Tragstange (4) aufweist, an welcher die Getränkehalter (3) in axialer Richtung verschiebbar und stufenlos festlegbar sind.

5. Erdloch-Getränkekühler nach Patentanspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Getränkehalter (3) jeweils mittig eine Durchtrittsöffnung (10) für die Tragstange (4) aufweisen und dass unterhalb der Getränkehalter (3) jeweils eine den Getränkehalter (3) abstützende und in beliebiger Höhe an der Tragstange (4) festklemmbare Klemmfeder (11 ) angeordnet ist.

6. Erdloch-Getränkekühler nach Patentanspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass sie Klemmfeder (11 ) als Schenkelfeder mit mehreren axial aneinander anliegenden und die Tragstange (4) umgebenden Federwindungen (11a) ausgebildet ist, deren Innendurchmesser bei entspannter Klemmfeder (11 ) kleiner als der Außendurchmesser der Tragstange (4) ist, wobei der obere Federschenkel (11 b) dieser Klemmfeder (11 ) drehfest an der Unterseite des Getränkehalters (3) abgestützt ist und der untere Federschenkel (11c) dieser Klemmfeder (11) als Handgriff ausgebildet ist, der zum Einleiten eines die Klemmfeder (11 ) spannenden Drehmomentes dient.

7. Erdloch-Getränkekühler nach einem der Patentansprüchen 6, dadurch gekennzeichnet, dass an den Unterseiten der Getränkehalter (3) jeweils Aufnahmeöffnungen (12) für die Aufnahme und Festlegung des oberen Federschenkels (11 b) der Klemmfeder (11 ) angeordnet sind, wobei diese Aufnahmeöffnungen (12) jeweils mindestens eine Hinterschneidung (13) aufweisen, in welche der obere Federschenkel (11 b) der Klemmfeder (11 ) elastisch einrastbar ist. 8. Erdloch-Getränkekühler nach einem der Patentansprüche 4-7, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragstange (4) an ihrem oberen Ende mit einem Handgriff (14) zum Herausheben der Tragvorrichtung (2) aus dem Mantelrohr (1 ) versehen ist.

9. Erdloch-Getränkekühler nach einem der Patentansprüche 4-7, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragstange (4) der Tragvorrichtung (2) oben mit dem Deckel (6) des Mantelrohres (1 ) verbunden ist und mit einer dem Herausheben der Tragvorrichtung (2) aus dem Mantelrohr (1 ) dienenden Gasdruckfeder (15) versehen ist, die sich am Boden (5) des Mantelrohres (1 ) abstützt.

10. Erdloch-Getränkekühler nach Patentanspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (6) des Mantelrohres (1 ) mit einem herabdrückbaren Schaltelement (16) zum abwechselnd aufeinanderfolgenden Auslösen und Verriegeln der Gasdruckfeder (15) versehen ist.

11. Erdloch-Getränkekühler nach einem der Patentansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet, dass der Tragvorrichtung (2) ein am Boden (5) des Mantelrohres (1 ) abgestützter elektrischer Drehspindelantrieb (17) zugeordnet ist, der zum Herausschieben der Tragvorrichtung (2) aus dem Mantelrohr (1 ) oder zum Absenken der Tragvorrichtung (2) in das Mantelrohr (1 ) dient.

12. Erdloch-Getränkekühler nach Patentanspruch 11 , dadurch gekennzeichnet, dass die Tragvorrichtung (2) zusätzlich verdrehtest an der Wandung des Mantelrohres (1 ) geführt ist.

13. Erdloch-Getränkekühler nach einem der Patentansprüche 1-12, dadurch gekennzeichnet, dass der das Mantelrohr (1 ) unten dicht abschließende Boden (5) als mit dem Mantelrohr (1 ) verschraubte Metallplatte ausgebildet ist.

14. Erdloch-Getränkekühler nach dem Patentansprüchen 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstützung der Gasdruckfeder (15) am Boden (5) des Mantelrohres (1 ) über ein Kugelgelenk (18) erfolgt.

Description:
Erdloch-Getränkekühler

Die Erfindung betrifft einen Erdloch-Getränkekühler mit einem vertikal in ein Erdloch einsetzbaren Mantelrohr aus Kunststoff, welches unten mit einem dicht abschließenden Boden und oben mit einem abhebbaren Deckel versehen ist und in dessen Innenraum eine axial nach oben aus dem Mantelrohr herausbewegliche Tragvorrichtung angeordnet ist, an der mit axialem Abstand zueinander mehrere scheibenförmige, in das Mantelrohr einschiebbare Getränkehalter befestigt sind, die jeweils mit mehreren auf ihren Umfang verteilt angeordneten und von der Peripherie her zugänglichen Einhängeöffnungen zum Einhängen der Flaschenhälse von Getränkeflaschen versehen sind.

Derartige Erdloch-Getränkekühler sind nach dem Stand der Technik (vgl. Internet http://www.hopfenhoehle.de ) bekannt. Bei den vorbekannten Erdloch- Getränkekühlem können wegen der besonderen Ausgestaltung der scheibenförmigen Getränkehalter lediglich die Räume unterhalb der jeweiligen Getränkehalter genutzt werden, nicht aber die Räume oberhalb von diesen Getränkehaltern. Dieser Umstand führt einerseits immer zu einer verhältnismäßig schlechten Raumausnutzung des Innenraumes des Mantelrohres und andererseits dazu, dass Getränkebehälter, die keinen Flaschenhals haben, wie z. B. Getränkedosen, quaderförmige Behälter aus Pappe usw., nicht ausreichend standsicher an den scheibenförmigen Getränkehaltern festgelegt werden können, insbesondere nicht in den Räumen oberhalb von deren Erstreckungsebene. Es ist Aufgabe der Erfindung, den Erdloch-Getränkekühler der eingangs genannten Art dahingehend weiterzubilden, dass der Innenraum von deren Mantelrohr besser ausgenutzt werden kann und dass neben Flaschen mit Flaschenhals auch andere Getränkebehälter mit unterschiedlicher Form und Abmessung sicher an den Getränkehaltern platziert werden können.

Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung ausgehend von einem Erdloch-Getränkekühler der eingangs genannten Art vor, dass die Getränkehalter jeweils oberhalb der Einhängeöffnungen mit zylindermantelförmigen, zur Peripherie des Getränkehalters hin offenen Stützwänden zur Abstützung von Getränkebehältern versehen sind, die von oben in den Getränkehalter einsetzbar sind.

Die nach der Lehre der Erfindung gestalteten Getränkehalter gestatten einerseits nach wie vor das Einhängen von Flaschenhälsen von der Seite her, und zwar von Flaschen, die in den Raum unterhalb des jeweiligen Getränkehalters herabhängen, und andererseits das Einsetzen von beliebig geformten Getränkebehältern, z. B. Getränkedosen, quaderförmigen Getränkebehältern aus Pappe etc., die von oben in die Aufnahmeräume zwischen den zylindermantelförmigen Stützwänden einsetzbar sind und somit den Raum oberhalb des jeweiligen Getränkehalters nutzen. Der Erdloch- Getränkekühler gemäß der Erfindung ist somit erstmals für nahezu alle handelsüblichen Getränkebehälter geeignet und nutzt darüber hinaus den in dem Mantelrohr zur Verfügung stehenden Raum besser aus.

Eine zweckmäßige Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass die zylindermantelförmigen Stützwände der Getränkehalter mit zunehmendem Abstand von den Einhängeöffnungen einen abgestuft zunehmenden Krümmungsradius haben. Hierdurch ist es noch besser möglich, Getränkebehälter mit unterschiedlichen Durchmessern von oben in die Getränkehalter einzusetzen und standsicher an den Getränkehaltern abzustützen.

Zweckmäßig sind die Getränkehalter jeweils als einteilige Gussteile aus Kunststoff hergestellt und somit für die Massenfertigung geeignet. Um die Räume zwischen den einzelnen Getränkehaltern noch besser ausnutzen und besser an unterschiedlich hohe Getränkebehälter anpassen zu können, ist weiterhin vorgesehen, dass die Tragvorrichtung eine axial aus dem Mantelrohr herausbewegbare Tragstange aufweist, an welcher die Getränkehalter in axialer Richtung verschiebbar und stufenlos festlegbar sind. Auf diese Weise ist es erstmals möglich, die Abstände zwischen den aufeinanderfolgenden Getränkehaltern auf einfache Weise dem jeweiligen Bedarf anzupassen, und zwar mit wenigen Handgriffen und ohne jeden Montageaufwand zum Beispiel während des Beladens des Erdloch-Getränkekühlers mit Flaschen und/oder sonstigen Getränkebehältern.

Diese stufenlose Verschiebbarkeit und Festlegbarkeit von Getränkehaltern an der Tragstange einer Haltevorrichtung von Erdloch-Getränkekühlern ist im übrigen auch dann nützlich, wenn die Getränkehalter selbst herkömmlich und nach dem Stand der Technik ausgebildet sind.

Eine diese stufenlose Verstellung ermöglichende Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass die Getränkehalter jeweils mittig eine Durchtrittsöffnung für die Tragstange aufweisen und dass unterhalb der Getränkehalter jeweils eine den Getränkehalter abstützende und sich in beliebiger Höhe an der Tragstange festklemmende Klemmfeder angeordnet ist. Bei der Verwendung einer solchen Klemmfeder braucht lediglich diese Klemmfeder entlang der Tragstange in axialer Richtung verschoben zu werden und fixiert auf diese Art und Weise den Getränkehalter an der Tragstange in der jeweils richtigen Höhe.

Die genannten Klemmfedern sind zweckmäßig als Schenkelfedern mit mehreren axial aneinander anliegenden und die Tragstange umgebenden Federwindungen ausgebildet, deren Innendurchmesser bei entspannter Klemmfeder kleiner als der Außendurchmesser der Tragstange ist, wobei der obere Federschenkel dieser Klemmfeder drehfest an der Unterseite des Getränkehalter abgestützt ist und der untere Federschenkel dieser Klemmfeder als Handgriff ausgebildet ist, der zum Einleiten eines die Schenkelfeder spannenden Drehmomentes dient. Eine derart ausgebildete und angeordnete Klemmfeder ermöglicht das Verschieben und Fixieren der Getränkehalter an der Tragstange in jeweils beliebiger Höhe außerordentlich. Hierzu genügt es nämlich, mit einer Hand den Getränkehalter festzuhalten und mit der anderen Hand mithilfe des als Handgriff ausgebildeten unteren Federschenkels ein die Klemmfeder spannendes Drehmoment in die Klemmfeder einzuleiten. Hierdurch werden die am Außenumfang der Tragstange anliegenden Gewindegänge der Klemmfeder vom Außenumfang der Tragstange abgehoben, sodass die Klemmfeder ohne weiteres in axialer Richtung der Tragstange verschoben werden kann. Zum Fixieren in der geänderten Position genügt es, den als Handgriff ausgebildeten unteren Federschenkel der Klemmfeder freizugeben, wodurch sich die Gewindegänge der Klemmfeder wieder mit hoher Anpresskraft am Außenumfang der Tragstange festlegen.

Für eine besonders einfache und für die Montage und Demontage besonders gut geeignete Ausgestaltung der Verbindung zwischen dem oberen Federschenkel der Klemmfeder und dem jeweiligen Getränkehalter ist vorgesehen, dass an den Unterseiten der Getränkehalter jeweils Aufnahmeöffnungen für die Aufnahme und Festlegung des oberen Federschenkels einer Klemmfeder angeordnet sind, wobei diese Aufnahmeöffnungen jeweils mindestens eine Hinterschneidung aufweisen, in welche der obere Federschenkel elastisch einrastbar ist.

Eine besonders einfache und kostengünstige Ausführungsform des Erdloch- Getränkekühlers gemäß der Erfindung sieht vor, dass die Tragstange an ihrem oberen Ende mit einem Handgriff zum Herausheben der gesamten Tragvorrichtung mit den daran befestigten und mit Getränkebehältern beladenen Getränkehaltern dient.

Eine wesentlich komfortablere Ausführungsform des Erdloch-Getränkekühlers gemäß der Erfindung sieht vor, dass die Tragstange mit dem Deckel des Mantelrohres verbunden ist und mit einer zum Herausheben der Tragvorrichtung aus dem Mantelrohr dienenden Gasdruckfeder versehen ist, die sich am Boden des Mantelrohres abstützt. Eine solche Gasdruckfeder, die durch Herabdrücken der mit Getränkebehältern beladenen Tragvorrichtung in das Mantelrohr gespannt wird, automatisiert gewissermaßen den Heraushebevorgang.

Dabei ist die Gasdruckfeder zweckmäßig mit einem herabdrückbaren Schaltelement zum abwechselnd aufeinanderfolgenden Auslösen und Verriegeln der Gasdruckfeder versehen. Das Herabdrücken und das Herausheben der Tragvorrichtung mit Unterstützung der Gasdruckfeder erfolgt dabei etwa analog zum Betätigungsmechanismus eines Kugelschreibers.

Alternativ zur Betätigung mit Gasdruckfeder kann der Tragvorrichtung auch ein am Boden des Mantelrohres abgestützter elektrischer Drehspindelantrieb zugeordnet sein, der zum Herausheben der Tragvorrichtung aus dem Mantelrohr bzw. zum Absenken der Tragvorrichtung in das Mantelrohr dient. In diesem Fall ist zweckmäßig die Tragvorrichtung zusätzlich verdrehtest an der Wandung des Mantelrohres geführt, um zu verhindern, dass die Tragvorrichtung durch den Drehspindelantrieb unbeabsichtigt relativ zu dem Mantelrohr verdreht wird.

Besonders zweckmäßig ist es weiterhin, wenn der das Mantelrohr unten dicht abschließende Boden als mit dem Mantelrohr verschraubte, massive Metallplatte ausgebildet ist. Eine solche metallische Bodenplatte sorgt einerseits für eine den Kühlvorgang unterstützende schnelle Wärmeabfuhr in das umliegende kühle Erdreich und bildet andererseits eine stabile Stützplattform für die Abstützung der Gasdruckfeder bzw. des elektrischen Drehspindelantriebes, falls diese zum Einsatz kommen.

Falls mit der oben diskutierten Gasdruckfeder gearbeitet wird, ist schließlich zur Vermeidung von Verklemmungen vorgesehen, dass die Abstützung der Gasdruckfeder bzw. der Spindel des elektrischen Drehspindelantriebes am Boden des Mantelrohres über ein Kugelgelenk erfolgt. Dieses Kugelgelenk wird auch in der manuellen Variante eingesetzt. Somit ist das Nachrüsten der Gasdruckfeder ohne Werkzeug möglich.

Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden anhand der beigefügten Zeichnungen erläutert. Es zeigen: Figuren 1a, 1 b und 1c: schematisch in Seitenansicht Erdloch-Getränkekühler gemäß der Erfindung in drei verschiedenen Ausführungsformen;

Figur 2: einen der Getränkehalter perspektivisch;

Figur 3: den in Figur 2 dargestellten Getränkehalter in einer

Ansicht von unten;

Figur 4; perspektivisch einen der Getränkehalter beladen mit verschiedenen Getränkebehältern;

Figur 5: eine Seitenansicht zu Figur 4;

Figur 6: in Seitenansicht eine der Klemmfedern;

Figur 7: die in Figur 6 dargestellte Klemmfeder perspektivisch;

Figur 8: eine Ansicht eines Getränkehalters mit eingesetzter

Klemmfeder von unten;

Figur 9: eine perspektivische Ansicht zu Figur 8;

Figur 10: in Explosionsdarstellung die Befestigung des metallischen Bodens am Mantelrohr.

In der Zeichnung ist das in ein Erdloch eingesetzte, aus einem geeigneten Kunststoff hergestellte Mantelrohr eines Erdloch-Getränkekühlers gemäß der Erfindung mit dem Bezugszeichen 1 bezeichnet. In den Innenraum dieses Mantelrohres 1 ist von oben eine Tragvorrichtung 2 einschiebbar, die mit mehreren in axialem Abstand zueinander angeordneten scheibenförmigen Getränkehaltern 3 versehen ist, die von einer nach oben aus dem Mantelrohr 1 ausfahrbaren Tragstange 4 getragen werden. Das Mantelrohr 1 ist an seinem unteren Ende mit einem dicht abschließenden metallischen Boden 5 verschraubt (vgl. Figur 10) und kann bei eingeschobener Tragvorrichtung 2 an seinem oberen Ende mithilfe eines abnehmbaren Deckels 6 (vgl. Figuren 1a, 1 b und 1c) verschlossen werden.

Die in den Figuren 2-5 im Detail dargestellten Getränkehalter 3 sind jeweils mit mehreren auf ihren Umfang verteilt angeordneten und von der Peripherie her zugänglichen Einhängeöffnungen 7a, 7b, 7c und 7d versehen, die jeweils zum Einhängen des Flaschenhalses von Getränkebehältern 8 (zum Beispiel Bierflaschen oder Sektflaschen 8a) dienen. Oberhalb von diesen Einhängeöffnungen 7a, 7b, 7c und 7d sind die Getränkehalter 3 weiterhin mit zylindrisch gekrümmten, zur Peripherie des Getränkehalter 3 hin offenen Stützwänden 9a, 9b, 9c und 9d zur Abstützung von beliebigen Getränkebehältern 8 (z.B. 8b oder 8c ) unterschiedlichen Durchmessers versehen, die jeweils von oben in den Getränkehalter 3 eingesetzt werden. Diese Stützwände 9a, 9b, 9c und 9d haben mit zunehmendem axialen Abstand von den Einhängeöffnungen 7a, 7b, 7c und 7d jeweils einen abgestuft zunehmenden Krümmungsradius und sind dementsprechend an Getränkebehälter 8 unterschiedlichen Durchmessers gut angepasst.

Zur Befestigung an der Getränkehalter 3 an der Tragstange 4 sind die Getränkehalter 3 jeweils mittig mit einer Durchtrittsöffnung 10 für die Tragstange 4 versehen. Weiterhin dienen zur Festlegung der Getränkehalter 3 an der Tragstange 4 Klemmfedern 11 , die in jeder beliebigen Höhenlage am Außenumfang der Tragstange 4 festklemmbar sind und den darüber angeordneten Getränkehalter 3 festlegen.

Hierzu sind die Klemmfedern 11 als Schenkelfedern mit mehreren axial aneinander anliegenden und die Tragstange 4 umgebende Federwindungen 11a ausgebildet, deren Innendurchmesser bei entspannter Klemmfeder 11 kleiner als der Außendurchmesser der Tragstange 4 ist, wobei der obere Federschenkel 11b dieser Klemmfeder 11 drehfest an der Unterseite des Getränkehalter 3 abgestützt ist und der untere Federschenkel 11c dieser Klemmfeder 11 als Handgriff ausgebildet ist, der zum Einleiten eines die Klemmfeder 11 spannenden Drehmomentes dient.

Zur Festlegung des oberen Federschenkels 11 b der Klemmfeder 11 an der Unterseite des Getränkehalters 3 sind an der Unterseite des Getränkehalters 3 jeweils Aufnahmeöffnungen 12 für die Aufnahme und Festlegung dieses Federschenkel zu 11 b vorgesehen, wobei diese Aufnahmeöffnungen 12 jeweils mindestens eine Hinterschneidung 13 aufweisen, in welche der obere Federschenkel 11 b der Klemmfeder 11 elastisch einrastbar ist (vgl. Figuren 8 und 9).

Zum Verschieben und Fixieren eines Getränkehalters 3 in der jeweils gewünschten Höhenlage an der Tragstange 4 genügt es, mit einer Hand den Getränkehalter 3 festzuhalten und mit der anderen Hand mittels des als Handgriff ausgebildeten unteren Federschenkels 11c der Klemmfeder 11 ein die Klemmfeder 11 spannendes Drehmoment in die Klemmfeder 11 einzuleiten. Hierdurch werden die am Außenumfang der Tragstange 4 anliegenden Gewindegänge 11a der Klemmfeder 11 vom Außenumfang der Tragstange 4 abgehoben, sodass die Klemmfeder 11 ohne weiteres in axialer Richtung der Tragstange 4 verschoben werden kann. Zum Fixieren in der geänderten Position genügt es, den als Handgriff ausgebildeten unteren Federschenkel 11c der Klemmfeder 11 freizugeben, wodurch sich die Gewindegänge 11a der Klemmfeder 11 wieder mit hoher Anpresskraft am Außenumfang der Tragstange 4 festlegen, sodass der an der Klemmfeder 11 abgestützte Getränkehalter 3 in der neuen Position fixiert wird.

Zum Herausheben der gesamten Tragvorrichtung 2 mitsamt den daran befestigten Getränkehaltern 3 ist deren Tragstange 4 am oberen Ende mit einem Handgriff versehen (vgl. Fig. 1a.)

Um den Ausfahrvorgang der Tragvorrichtung 2 zu erleichtern und zumindest teilweise zu automatisieren, ist deren Tragstange 4 mit dem Deckel 6 des Mantelrohres 1 verbunden und mit einer Gasdruckfeder 15 versehen, die sich am Boden 5 des Mantelrohres 1 abstützt (vgl. Fig. 1 b). Beim Betätigen dieser Gasdruckfeder 15 wird eine bewegliche Gesamteinheit bestehend aus der Tragstange 4, den mit Getränkebehältern 8 bestückten Getränkehaltern 3 und dem Deckel 6 derart aus dem in das Erdreich eingegrabenen Mantelrohr 1 herausgehoben, dass alle in dem Getränkekühler vorrätig gehaltenen Getränke für den Gebrauch zugänglich werden.

Zum Einleiten und Beenden dieser Bewegungsvorgänge ist die Gasdruckfeder mit einem herabdrückbaren Schaltelement 16 versehen, welches - nach Art eines Kugelschreibermechanismus - abwechselnd und aufeinanderfolgend die Gasdruckfeder 15 verriegelt und freigibt.

Eine Alternative zu der oben erläuterten, halbautomatisch unterstützten Bewegung der Tragvorrichtung 2 sieht vor, dass die komplette Tragvorrichtung 2 mithilfe eines am Boden 5 des Mantelrohres 1 abgestützten elektromotorischen Drehspindelantriebes 17 aus- und eingefahren wird (vgl. Fig. 1c). Außerdem ist bei der Verwendung eines solchen Drehspindelantriebes 17 die Tragvorrichtung 2 durch entsprechende Führungsschienen 19 verdrehtest an der Wandung des Mantelrohres 1 geführt.