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Title:
HONEYCOMB BODY FOR EXHAUST GAS AFTERTREATMENT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2018/033527
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a honeycomb body for exhaust gas aftertreatment and to a method for producing a honeycomb body for exhaust gas aftertreatment. The honeycomb body (1) has a housing (2) and a honeycomb structure (3) having a plurality of channels (4), the honeycomb structure (3) being formed with at least one at least partially structured layer (5) and with at least one smooth layer (6). A cross-section (7) of the honeycomb structure (3) has radial zones (8, 9), the at least one smooth layer (6) being formed and positioned such that, in at least one axial section (10) of the honeycomb structure (3), a first cell density (11) in an inner radial zone (8) is greater than a second cell density (12) in an outer radial zone (9).

Inventors:
KRUSE CARSTEN (DE)
HIRTH PETER (DE)
BOHNE FRANK (DE)
SCHORN CHRISTIAN (DE)
Application Number:
PCT/EP2017/070645
Publication Date:
February 22, 2018
Filing Date:
August 15, 2017
Export Citation:
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Assignee:
CONTINENTAL AUTOMOTIVE GMBH (DE)
International Classes:
F01N3/10; B01J35/04; F01N3/20; F01N3/28
Foreign References:
JPH10314601A1998-12-02
JPH02273546A1990-11-08
EP0068862A21983-01-05
JPH0929107A1997-02-04
JPH04150949A1992-05-25
JPH04161252A1992-06-04
JPH03188925A1991-08-16
Other References:
None
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Claims:
Wabenkörper (1) zur Abgasnachbehandlung, aufweisend ein Gehäuse (2) und eine Wabenstruktur (3) mit einer Vielzahl von Kanälen (4) , wobei die Wabenstruktur (3) mit mindestens einer, zumindest teilweise, strukturierten Lage (5) und mit mindestens einer Glattlage (6) gebildet ist, wobei ein Querschnitt (7) der Wabenstruktur (3) radiale Zonen (8, 9) aufweist, wobei die mindestens eine Glattlage (6) so ausgeführt und positioniert ist, dass in mindestens einem axialen Abschnitt (10) der Wabenstruktur (3) eine erste Zelldichte (11) in einer inneren radialen Zone (8) im Vergleich zu einer zweiten Zelldichte (12) in einer äußeren radialen Zone (9) erhöht ist.

Wabenkörper nach Anspruch 1, wobei die mindestens eine Glattlage (6) nur in der inneren radialen Zone (8) vorgesehen ist.

Wabenkörper nach Anspruch 1, wobei eine Glattlagenlänge (13) der mindestens einen Glattlage (6) in der äußeren radialen Zone (9) kürzer ist, als in der inneren radialen Zone (8) .

Wabenkörper nach Anspruch 3, wobei die Glattlagenlänge (13) radial nach außen hin abnimmt.

Wabenkörper nach Anspruch 1, wobei die mindestens eine Glattlage (6) in der äußeren radialen Zone (9) mindestens eine Ausnehmung (14) aufweist und wobei eine Ausneh- mungslänge (15) der Ausnehmung (14) radial nach außen hin zunimmt .

Wabenkörper nach Anspruch 1, wobei die mindestens eine Glattlage (6) in der äußeren radialen Zone (9) eine Vielzahl von Löchern (16) aufweist und wobei zumindest eine Lochgröße (28) oder eine Lochdichte (29) der Löcher (16) radial nach außen hin zunimmt.

Wabenkörper nach Anspruch 1, wobei zumindest eine erste Kante (17) oder eine zweite Kante (18) der mindestens einen Glattlage (6) ein Profil (19) mit einem Maximum (20) im Bereich der inneren radialen Zone (8) und einem Minimum (21) im Bereich der äußeren radialen Zone (9) aufweist.

Wabenkörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei sich die Kanäle (4) von einer ersten Stirnseite (22) des Wabenkörpers (1) hin zu einer zweiten Stirnseite (23) des Wabenkörpers (1) erstrecken und wobei die Kanäle (4) schräg zu einer Zentrumsachse (24) des Wabenkörpers (1) verlaufen.

Wabenkörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Wabenkörper (1) konusförmig gebildet ist.

Verfahren zur Herstellung eines Wabenkörpers (1) zur Abgasnachbehandlung, wobei der Wabenkörper (1) zumindest ein Gehäuse (2) und eine Wabenstruktur (3) mit einer Vielzahl von Kanälen (4) aufweist, wobei ein Querschnitt (7) der Wabenstruktur (3) radiale Zonen (8, 9) aufweist und wobei das Verfahren zumindest folgende Schritte umfasst: a) Bereitstellen mindestens einer, zumindest teilweise, strukturierten Lage (5) ,

b) Bereitstellen mindestens einer Glattlage (6), c) Anordnen und Winden der Lagen (5, 6) zu der Wabenstruktur (3) ,

d) Einfügen der Wabenstruktur (3) in das Gehäuse (2), e) Verbinden der Wabenstruktur (3) mit dem Gehäuse (2), wobei die mindestens eine Glattlage (6) so ausgeführt und positioniert wird, dass in mindestens einem axialen Ab¬ schnitt (10) der Wabenstruktur (3) eine erste Zelldichte (11) in einer inneren radialen Zone (8) im Vergleich zu einer zweiten Zelldichte (12) in einer äußeren radialen Zone (9) erhöht ist.

Description:
Beschreibung

Wabenkörper zur Abgasnachbehandlung Die Erfindung betrifft einen Wabenkörper zur Abgasnachbehandlung, sowie ein Verfahren zur Herstellung eines Wabenkörpers zur Abgasnachbehandlung. Der Wabenkörper kann als Katalysator-Trägerkörper in Abgasanlagen mobiler Verbrennungskraftmaschinen eingesetzt, beziehungsweise verwendet werden. Ein solcher Wabenkörper stellt insbesondere eine große Oberfläche zur Verfügung, auf der katalytisch aktives Material positioniert und mit dem, den Wabenkörper durchströmenden, Abgas in Kontakt gebracht wird. Die Erfindung findet insbesondere Anwendung bei der Abgasreinigung in Kraftfahrzeugen.

Es ist bereits eine Vielzahl unterschiedlicher Ausgestaltungen von Wabenkörpern zur Abgasnachbehandlung bekannt. Grundsätzlich wird zwischen Wabenkörpern aus Keramik und Metall unterschieden. Aufgrund der einfacheren Herstellung und der geringeren

Wanddicken und damit der Möglichkeit der Bereitstellung einer größeren Oberfläche pro Volumeneinheit, haben sich insbesondere metallische Wabenkörper für den eingangs genannten Zweck angeboten. Ein solcher Wabenkörper kann mit glatten und/oder strukturierten metallischen Lagen bzw. Blechfolien aufgebaut sein. Diese metallischen Lagen können geschichtet, gewickelt und/oder gewunden und schließlich in einem Gehäuse des Wabenkörpers platziert werden, so dass eine Vielzahl von, für das Abgas durchströmbare, Kanälen gebildet sind. Dabei können sich die Kanäle beispielsweise geradlinig, gewunden und/oder schräg zwischen den Stirnseiten eines solchen Wabenkörpers erstrecken.

Mit dem Ziel eines möglichst innigen Kontakts des Abgases mit den Wandungen des Wabenkörpers, bzw. der dort platzierten kata- lytischen Beschichtung, wurden bereits Maßnahmen vorgeschlagen, die eine laminare Strömung des Abgases durch den Wabenkörper hindurch reduzieren. So können bspw. Öffnungen in den Kanalwänden vorgesehen sein, so dass miteinander kommunizierende Kanäle gebildet werden. Ebenso ist bekannt, in den Kanälen Umlenkstrukturen, Leitflügel etc. vorzusehen, um eine gezielte Strömungsumlenkung in den Kanälen, Druckunterschiede zwischen den Kanälen, oder ähnliches zu erreichen. Dabei ist jedoch zu berücksichtigen, dass ggf. mit einer verstärkten Umlenkung der Abgasströmung innerhalb des Wabenkörpers auch ein Druckverlust über den Wabenkörper erhöht wird. Dies kann zu Leistungseinbußen der Verbrennungskraftmaschine führen, weil der dadurch gebildete Staudruck den Ausschub von Abgas aus der Verbrennungskraft ¬ maschine behindern kann.

Gerade im Automobilbau werden weitere Anforderungen an einen solchen Wabenkörper bzw. dessen Herstellung gestellt. So steht insbesondere im Fokus, die Herstellung möglichst kostengünstig und einfach zu gestalten. Darüber hinaus ist auch zu berücksichtigen, dass ein solcher Wabenkörper in einem mobilen Abgassystem erheblichen thermischen und/oder dynamischen Wechselbeanspruchungen unterliegt, so dass hier auch besonders hohe Anforderungen an die Dauerhaltbarkeit eines solches Wabenkörpers unter diesen Bedingungen gestellt werden.

Zudem ist insbesondere in bestimmten Anwendungsbereichen eines Wabenkörper, beispielsweise wenn dieser stromab einer Umlenkung im Abgasstrang und/oder stromab einer Krümmung der Abgasleitung angeordnet ist, eine inhomogene beziehungsweise ungleichmäßige Anströmung des Wabenkörpers nicht oder nur mit vergleichsweise hohem Aufwand zu vermeiden. Dies führt regelmäßig dazu, dass ein solcher Wabenkörper nicht gleichmäßig durchströmt werden kann, so dass der Wabenkörper nicht ideal genutzt werden kann.

Beispielsweise kann im Falle einer derartigen, inhomogenen Anströmung eine Reinigungswirkung des Wabenkörpers reduziert sein, insbesondere weil eine gegebenenfalls vorhandene kata- lytische Beschichtung nicht vollständig und/oder nicht ideal mit dem Abgas in Kontakt bringbar ist und/oder gegebenenfalls einzelne oder mehrere mit einer Abscheidefunktion ausgeführte Kanäle des Wabenkörpers nicht ausreichend durchströmt werden. Hiervon ausgehend ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die mit Bezug auf den Stand der Technik geschilderten Probleme zumindest teilweise zu lösen. Insbesondere sollen ein Waben ¬ körper zur Abgasnachbehandlung, sowie ein Verfahren zur Her- Stellung eines Wabenkörpers zur Abgasnachbehandlung angegeben werden, die insbesondere auch in ungünstigen Einbausituationen des Wabenkörpers in einer Abgasanlage eine möglichst gleich ¬ mäßige, beziehungsweise gleichmäßigere Durchströmung des Wa ¬ benkörpers erlauben. Zudem soll der Wabenkörper möglichst einfach und kostengünstig herstellbar sein.

Hierzu tragen die Vorrichtung bzw. das Verfahren bei, die durch die Merkmale der unabhängigen Patentansprüche charakterisiert sind. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den ab- hängigen Patentansprüchen angegeben. Es ist darauf hinzuweisen, dass die in den abhängigen Patentansprüchen einzeln aufgeführten Merkmale in beliebiger, technologisch sinnvoller, Weise miteinander kombiniert werden können und weitere Ausgestaltungen der Erfindung definieren. Darüber hinaus werden die in den Patentansprüchen angegebenen Merkmale in der Beschreibung näher präzisiert und erläutert, wobei weitere bevorzugte Ausge ¬ staltungen der Erfindung dargestellt werden.

Der Wabenkörper zur Abgasnachbehandlung weist ein Gehäuse und eine Wabenstruktur mit einer Vielzahl von (durchströmbaren) Kanälen auf, wobei die Wabenstruktur mit mindestens einer, zumindest teilweise strukturierten, insbesondere metallischen, Lage und mit mindestens einer, insbesondere metallischen, Glattlage gebildet ist. Ein (bzw. mindestens ein spezifischer) Querschnitt der Wabenstruktur weist radiale Zonen auf, wobei die mindestens eine Glattlage so ausgeführt und positioniert ist, dass in mindestens einem axialen Abschnitt der Wabenstruktur eine erste Zelldichte in einer inneren radialen Zone im Vergleich zu einer zweiten Zelldichte in einer äußeren radialen Zone erhöht ist. Dies bedeutet mit anderen Worten insbesondere, dass ein Querschnitt der Wabenstruktur in mindestens einem axialen Abschnitt der Wabenstruktur (unterschiedlich ausgeprägte) radiale Zonen aufweist, wobei die mindestens eine Glattlage so ausgeführt und positioniert ist, dass (in dem mindestens einen axialen Abschnitt) in einer inneren radialen Zone eine erste Zelldichte bereitgestellt ist, die höher ist, als eine zweite Zelldichte in einer äußeren radialen Zone.

Der vorgeschlagene Wabenkörper dient insbesondere zur Nach ¬ behandlung eines Abgases einer Verbrennungskraftmaschine eines Kraftfahrzeugs. Der vorgeschlagene Wabenkörper weist insbe- sondere einen radial variierenden/verschiedenen beziehungsweise variablen/veränderbaren Strömungswiderstand auf. Der vorge ¬ schlagene Wabenkörper, sowie das nachfolgend noch vorgeschlagene Verfahren erlauben in vorteilhafter Weise, insbesondere auch in ungünstigen Einbausituationen des Wabenkörpers in einer Ab- gasanlage, eine gleichmäßige beziehungsweise gleichmäßigere Durchströmung des Wabenkörpers, insbesondere weil der Strö ¬ mungswiderstand des Wabenkörpers in der äußeren radialen Zone aufgrund der geringeren Zelldichte (gezielt) reduziert ist. Trotz der Ausgestaltung der Wabenstruktur mit radialen Zonen unterschiedlicher Zelldichte, ist der Wabenkörper in vorteilhafter Weise vergleichsweise einfach und kostengünstig herstellbar, insbesondere weil die unterschiedlichen Zelldichten (ausschließlich) durch die Ausführung und Positionierung der Glattlage einstellbar sind. Zudem ist eine zusätzliche Stützstruktur zum Halten der mindestens einen zumindest teilweise strukturierten Lage nicht zwingend erforderlich, weil die Glattlage verhindern kann, dass benachbarte Bereiche der zumindest teilweise strukturierten Lage und/oder benachbarte, zumindest teilweise strukturierte Lagen ineinander rutschen. Weiterhin können bereits vorhandene Werkzeuge zur Herstellung des Wabenkörpers verwendet werden, weil dort insbesondere der Wickelvorgang zum Winden derartiger Lagenpakete technisch einfach angepasst werden kann. Der Wabenkörper kann grundsätzlich verschiedene Gestalten aufweisen, so insbesondere einen runden, ovalen, vieleckigen oder ähnlichen Querschnitt. Vielfach wird ein solcher Waben- körper mit einem rohrähnlichen Gehäuse ausgebildet. Das Abgas tritt dabei im Betrieb regelmäßig über eine erste Stirnseite des Wabenkörpers ein und über eine zweite Stirnseite des Wabenkörpers wieder aus. Die, bevorzugt im Wesentlichen parallel zueinander angeordneten, Stirnseiten definieren regelmäßig die (axiale) Länge des Wabenkörpers in Richtung einer Zentrumsachse des Wabenkörpers, wobei diese Zentrumsachse beide Stirnseiten durchdringt und insbesondere zu zumindest einer, bevorzugt beiden Stirnseiten senkrecht und mittig angeordnet ist.

Der Wabenkörper weist mindestens eine zumindest teilweise strukturierte (metallische) Lage auf. Dabei ist möglich, dass eine (einzelne) Lage glatte und strukturierte Abschnitte bzw. Abschnitte mit unterschiedlicher Strukturierung aufweist. Die Struktur der zumindest teilweise strukturierten (metallischen) Lage ist dabei bevorzugt über die gesamte Länge, also zwischen der ersten Stirnseite und der zweiten Stirnseite, ausgebildet. Die Struktur der zumindest teilweise strukturierten (metal ¬ lischen) Lage ist durch, sich insbesondere von der ersten Stirnseite hin zu der zweiten Stirnseite erstreckende, Erhe ¬ bungen und Vertiefungen gebildet, die bspw. in die Lage eingeprägt sind. Die Erhebungen und Vertiefungen können im

Querschnitt eine Art Sinus-Wellung, Zickzack-Form oder dergleichen ausbilden. Bevorzugt erstrecken sich die mindestens eine zumindest teilweise strukturierte Lage, sowie die min ¬ destens eine Glattlage über die gesamte (axiale) Länge des Wabenkörpers. Die Kanäle bzw. deren Querschnitte können

(ausschließlich) durch einen Bereich einer strukturierten Lage und einer glatten Lage begrenzt sein.

Ein Querschnitt der Wabenstruktur weist radiale Zonen mit unterschiedlicher Zelldichte auf. Es können mehrere, insbe ¬ sondere entlang der Zentrumsachse und/oder in einer axialen Richtung zueinander beabstandete Querschnitte der Wabenstruktur radiale Zonen mit unterschiedlicher Zelldichte aufweisen. Der, beziehungsweise die hier betrachtete (n) Querschnitt (e) der Wabenstruktur liegt, beziehungsweise liegen jeweils in einer insbesondere orthogonal zu der Zentrumsachse des Wabenkörpers ausgerichteten Querschnittsebene. Die Begriffe „axial" und „radial" beziehen sich hier, soweit nicht explizit anders erwähnt, auf die Zentrumsachse des Wabenkörpers.

Die mindestens eine Glattlage ist so ausgeführt und positioniert, dass in mindestens einem axialen Abschnitt der Wabenstruktur eine erste Zelldichte in einer inneren radialen Zone im Vergleich zu einer zweiten Zelldichte in einer äußeren radialen Zone erhöht ist. Bevorzugt sind mehrere, insbesondere entlang der Zent ¬ rumsachse und/oder in einer axialen Richtung zueinander beabstandete axiale Abschnitte mit radialen Zonen unter ¬ schiedlicher Zelldichte in der Wabenstruktur vorgesehen. Weiter bevorzugt ist der mindestens eine axiale Abschnitt zumindest zu der ersten Stirnseite oder der zweiten Stirnseite des Wabenkörpers beabstandet. Vorzugsweise erstrecken sich die radialen Zonen entlang der (gesamten) axialen Länge der Wabenstruktur.

Bevorzugt liegt ein Verhältnis von zweiter Zelldichte zu erster Zelldichte im Bereich von 0,1 bis 0,7, besonders bevorzugt im Bereich von 0 , 25 bis 0,6. Vorzugsweise liegt die erste Zelldichte im Bereich von 300 bis 1000 cpsi (Zellen pro Quadratinch) , insbesondere im Bereich von 400 bis 800 cpsi. Weiter bevorzugt liegt die zweite Zelldichte im Bereich von 100 bis 600 cpsi, insbesondere im Bereich von 100 bis 400 cpsi.

Bevorzugt sind mehrere äußere radiale Zonen, insbesondere mit unterschiedlichen Zelldichten vorgesehen, wobei die Zelldichten in den äußeren radialen Zonen jeweils kleiner sind, als die Zelldichte in der inneren radialen Zone. Die äußere (n) radiale (n) Zone (n) ist, beziehungsweise sind insbesondere derart ange ¬ ordnet, dass sie die innere radiale Zone zumindest teilweise, vorzugsweise vollständig umgeben. Bevorzugt ist die innere radiale Zone im Bereich der beziehungsweise um die Zentrumsachse des Wabenkörpers angeordnet. Weiter bevorzugt ist die äußere radiale Zone im Bereich des Gehäuses, beziehungsweise an dem Gehäuse angeordnet. ^

Die innere radiale Zone kann verschiedene Gestalten aufweisen, so insbesondere einen runden, ovalen, vieleckigen oder ähnlichen Querschnitt. Vorzugsweise weist die innere radiale Zone eine Größe von mindestens 50 cm 2 [Quadratzentimeter] auf. Bevorzugt weist die innere radiale Zone eine Größe im Bereich von 70 bis 85 cm 2 auf. Die äußere radiale Zone kann eine Größe von mindestens 70 cm 2 aufweisen. Bevorzugt weist die äußere radiale Zone eine Größe im Bereich von 90 bis 120 cm 2 auf. Weiter bevorzugt liegt ein Verhältnis von einer ( Innen- ) Querschnittsfläche der inneren radialen Zone zu einer (Gesamt- ) Querschnittsfläche der inneren und äußeren radialen Zone im Bereich von 0, 3 bis 0, 6, insbesondere im Bereich von 0,4 bis 0,5. Bevorzugt ist zumindest die innere radiale Zone oder die äußere radiale Zone koaxial zu der Zentrumsachse des Wabenkörpers angeordnet. Mit anderen Worten ausgedrückt, ist die innere radiale Zone bevorzugt zentral bezüglich des Querschnitts der Wabenstruktur angeordnet.

Bevorzugt ist zumindest die innere radiale Zone oder die äußere radiale Zone zumindest in Abhängigkeit einer Einbausituation des Wabenkörpers in einer Abgasanlage oder in Abhängigkeit eines Anströmungsprofils einer den Wabenkörper anströmenden Abgasströmung angeordnet. In diesem Fall, kann die innere radiale Zone exzentrisch zu der Zentrumsachse des Wabenkörpers positioniert sein. Ist die Einbausituation des Wabenkörpers in der Abgas- anläge, beziehungsweise in der Abgasleitung beispielsweise derart, dass der Wabenkörper (unmittelbar) stromab einer Um- lenkung in der Abgasanlage und/oder stromab einer Krümmung der Abgasleitung angeordnet ist, so kann der Wabenkörper mit einem Strömungsprofil der Abgasströmung angeströmt werden, das ein exzentrisch zu der Zentrumsachse des Wabenkörpers angeordnetes Strömungsprofil-Maximum aufweist. Das (An- ) Strömungsprofil beschreibt die Verteilung der Strömungsgeschwindigkeit über den (An- ) Strömungsquerschnitt . Das (An- ) Strömungsprofil-Maximum liegt insbesondere im Bereich der maximalen Anströmungsge- schwindigkeit vor. Bevorzugt ist die innere radiale Zone zentral bezüglich der Anströmung des Wabenkörpers, insbesondere zentral bezüglich eines (An- ) Strömungsprofil-Maximums der den Waben- körper anströmenden Abgasströmung angeordnet. Besonders bevorzugt ist die innere radiale Zone derart angeordnet, dass ein zentraler Bereich der inneren radialen Zone ein (An- ) Strömungsprofil-Maximum der, den Wabenkörper anströmenden, Abgasströmung überspannt beziehungsweise überlappt.

Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung wird vorgeschlagen, dass die mindestens eine, beziehungsweise jede, Glattlage nur in der inneren radialen Zone vorgesehen ist. Bevorzugt erstreckt sich die mindestens eine Glattlage über die gesamte (axiale) Länge des Wabenkörpers .

Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung wird vorgeschlagen, dass eine Glattlagenlänge der mindestens einen Glattlage in der äußeren radialen Zone kürzer ist, als in der inneren radialen Zone. Die Glattlagenlänge beschreibt die Erstreckung der Glattlage in der axialen Richtung, beziehungsweise Längsrichtung des Wabenkörpers. Bevorzugt nimmt die Glattlagenlänge radial nach außen hin ab. Besonders bevorzugt nimmt die Glattlagenlänge (radial) nach außen hin stetig, insbesondere linear, ab. Weiter bevorzugt weist die Glattla ¬ genlänge ein Maximum im Bereich der inneren radialen Zone und ein Minimum im Bereich der äußeren radialen Zone auf. Vorzugsweise ist die Glattlage in der Form einer Raute gebildet, wobei insbesondere zwei gegenüberliegende Spitzen der Raute (radial) nach außen hin weisen und zwei weitere gegenüberliegende Spitzen der Raute hin zu den Stirnseiten des Wabenkörpers weisen. Besonders bevorzugt liegen die hin zu den Stirnseiten des Wabenkörpers weisenden Spitzen der Raute jeweils in einem (radial) zentralen Bereich der inneren radialen Zone. Bevorzugt erstreckt sich die mindestens eine Glattlage (nur) im Bereich eines mittleren axialen Bereichs des Wabenkörpers vollständig durch die innere radiale Zone und die äußere radiale Zone. Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung wird vorge- schlagen, dass die mindestens eine Glattlage in der äußeren radialen Zone mindestens eine Ausnehmung aufweist, wobei eine Ausnehmungslänge der (derselben) Ausnehmung radial nach außen hin zunimmt. Die Ausnehmungslänge beschreibt die Erstreckung der Ausnehmung in der axialen Richtung, beziehungsweise Längsrichtung des Wabenkörpers. Bevorzugt nimmt die Ausnehmungslänge (radial) nach außen hin stetig, insbesondere linear, zu.

Vorzugsweise ist die Glattlage in der Form eines Doppeldreiecks gebildet, wobei insbesondere zwei gegenüberliegende Drei ¬ ecksbasisseiten des Doppeldreiecks hin zu den Stirnseiten des Wabenkörpers weisen und wobei die Schenkel und/oder Spitzen der beiden Dreiecke des Doppeldreiecks in einem mittleren Bereich der Länge des Wabenkörpers zusammenlaufen, beziehungsweise ver ¬ bunden sind. Bevorzugt erstreckt sich die mindestens eine Glattlage (nur) im Bereich einer ersten Stirnseite des Wa ¬ benkörpers und/oder im Bereich einer zweiten Stirnseite des Wabenkörpers vollständig durch die innere radiale Zone und die äußere radiale Zone.

Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung wird vorgeschlagen, dass die mindestens eine Glattlage in der äußeren radialen Zone eine Vielzahl von Löchern aufweist, wobei zumindest eine Lochgröße oder eine Lochdichte der Löcher radial nach außen hin zunimmt. Alternativ oder kumulativ kann eine Porosität der mindestens einen Glattlage radial nach außen hin zunehmen. Es können auch Löcher in der inneren radialen Zone vorgesehen sein, wobei diese Löcher insbesondere eine kleinere Lochgröße und/oder Lochdichte aufweisen, als die Löcher in der äußeren radialen Zone. Bevorzugt nimmt ein Lochdurchmesser der Löcher (radial) nach außen hin zu. Weiter bevorzugt nimmt ein Abstand zwischen benachbarten Löchern (radial) nach außen hin ab. Vorzugsweise liegt eine Lochgröße, beziehungsweise ein Lochdurchmesser, der Löcher im Bereich von 2 mm bis 20 mm [Millimeter] , insbesondere im Bereich von 5 mm bis 15 mm. Bevorzugt erstreckt sich die mindestens eine Glattlage (nur) im Bereich einer ersten

Stirnseite des Wabenkörpers und/oder im Bereich einer zweiten Stirnseite des Wabenkörpers vollständig durch die innere radiale Zone und die äußere radiale Zone. Weiter bevorzugt erstreckt sich die mindestens eine Glattlage (nur) in mindestens einem, zwischen den Löchern angeordneten, axialen Bereich vollständig durch die innere radiale Zone und die äußere radiale Zone.

Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung wird vorgeschlagen, dass zumindest eine erste Kante oder eine zweite Kante der mindestens einen Glattlage ein (Wellen-) Profil mit einem Maximum im Bereich der inneren radialen Zone und einem Minimum im Bereich der äußeren radialen Zone aufweist. Die Glattlage ist vorzugsweise derart angeordnet, dass die erste Kante hin zu der ersten Stirnseite des Wabenkörpers und die zweite Kante hin zu der zweiten Stirnseite des Wabenkörpers weist. Das Profil der ersten Kante und/oder der zweiten Kante kann eine Art Sinus-Wellung, Zickzack-Form oder dergleichen ausbilden. Das (Wellen- ) Profil der ersten Kante und/oder zweiten Kante ist insbesondere derart gebildet, dass sich das Maximum und das Minimum des Profils in, beziehungsweise entgegen, der axialen Richtung des Wabenkörpers erstrecken. Somit ist die Glattlage auch im Bereich der profilierten ersten Kante und/oder zweiten Kante glatt gebildet. Bevorzugt weist nur die erste Kante oder die zweite Kante das (Wellen- ) Profil auf.

Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung wird vorgeschlagen, dass sich die Kanäle von einer ersten (Eintritt- ) Stirnseite des Wabenkörpers hin zu einer zweiten (Austritt- ) Stirnseite des Wabenkörpers erstrecken, wobei die Kanäle schräg zu einer Zentrumsachse des Wabenkörpers verlaufen. Bevorzugt erfolgt die Anordnung der Struktur der zumindest teilweise strukturierten Lage, beziehungsweise der Erhebungen und Vertiefungen der zumindest teilweise strukturierten Lage im Wabenkörper so, dass diese schräg zur Zentrumsachse verlaufen. Damit werden ins- besondere Kanäle gebildet, die nicht parallel zur Zentrumsachse verlaufen, sondern schräg dazu. Besonders bevorzugt ist eine Ausprägung der Struktur derart, dass die Erhebungen und Vertiefungen in benachbarten Bereichen (betrachtet in radialer Richtung) , beziehungsweise in benachbarten Lagen verschieden geneigt sind, beziehungsweise eine voneinander abweichende

Orientierung aufweisen. Ganz besonders bevorzugt ist, dass diese Ausrichtung beziehungsweise Orientierung in radialer Richtung betrachtet stets abwechselt. Dies führt insbesondere dazu, dass die Erhebungen und Vertiefungen wenigstens teilweise, und bevorzugt an keiner Stelle des Wabenkörpers linienförmig aufeinanderliegen, sondern einander kreuzen und damit im We- sentlichen nur punktförmige Auflagepunkte miteinander bilden. Damit kann sich ein Aufbau ergeben, bei dem Teilabgasströme permanent umgelenkt werden und in benachbarte Erhebungen, beziehungsweise Vertiefungen einströmen können, insbesondere nach Art eines Zickzacks. Vorzugsweise beträgt ein Winkel zwischen den Erhebungen oder Vertiefungen, sowie der Zentrumsachse maximal 20 ° [Winkelgrad]. Insbesondere kann vorgesehen sein, dass der Winkel in einem Bereich von 1° bis 10° und ganz besonders bevorzugt im Bereich von 2° bis 6° liegt. Kanäle, die schräg zu der Zentrumsachse des Wabenkörpers verlaufen sind insbesondere dann vorteilhaft, wenn die mindestens eine

Glattlage nur in der inneren radialen Zone vorgesehen ist. In diesem Fall können die sich kreuzenden Erhebungen und Vertiefungen in vorteilhafter Weise ein ineinander Rutschen der, zumindest teilweise, strukturierten Lage (n) in der äußeren radialen Zone verhindern.

Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung wird vorgeschlagen, dass der Wabenkörper konusförmig gebildet ist. Vorzugsweise ist zumindest das Gehäuse des Wabenkörpers oder die Wabenstruktur nach Art eines Konus gebildet. Dabei können sich die Kanäle ebenfalls konusförmig erweitern, beziehungsweise verengen. Bevorzugt liegt ein Winkel zwischen einer Gehäusewand und der Zentrumsachse des Wabenkörpers im Bereich von 0,5° bis 5°

[Winkelgrad], insbesondere im Bereich von 1° bis 2°. Ein konusförmiger Wabenkörper, beziehungsweise ein konusförmiges Gehäuse des Wabenkörpers ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn die Glattlagenlänge ein Minimum im Bereich der äußeren radialen Zone aufweist und/oder wenn (nur) die erste Kante oder die zweite Kante der mindestens einen Glattlage ein (Wellen- ) Profil mit einem Minimum im Bereich der äußeren radialen Zone aufweist. In diesem Fall kann einer gegebenenfalls auftretenden Vorspannungsreduktion innerhalb der Wabenstruktur im (axialen) Bereich des Minimums durch die konische Form des Wabenkörpers, be ¬ ziehungsweise des Gehäuses in vorteilhafter Weise entgegen ¬ gewirkt werden. Vorzugsweise ist die mindestens eine Glattlage symmetrisch zu einer insbesondere parallel zu einer axialen Richtung des Wabenkörpers ausgerichteten Mittellinie der Glattlage gebildet. Bevorzugt erstreckt sich die mindestens eine Glattlage zumindest teilweise zu zwei, insbesondere im Wesentlichen gegenüber- liegenden Bereichen des Gehäuses. Weiter bevorzugt kontaktieren zwei gegenüberliegende Kanten der mindestens einen Glattlage (teilweise) und/oder zwei gegenüberliegende Kanten der min ¬ destens einen zumindest teilweise strukturierten Lage eine Gehäuseinnenseiten .

Die Wabenstruktur umfasst die mindestens eine, zumindest teilweise, strukturierte (metallische) Lage, sowie die min ¬ destens eine (metallische) Glattlage, die gewickelt, gewunden und/oder gestapelt sein können. Vorzugsweise ist die Waben- struktur mit einem Stapel, umfassend die mindestens eine, zumindest teilweise, strukturierte (metallische) Lage, sowie die mindestens eine (metallische) Glattlage hergestellt, welcher s-förmig gewunden ist. Falls mehrere Stapel verwendet werden, können diese als u-förmig und/oder v-förmig gebogene Anordnung nebeneinander angeordnet und miteinander gewunden in ein Gehäuse eingebracht sein. Beiden Ausgestaltungen ist üblicherweise gemein, dass alle Enden der Stapel und/oder Lagen nach außen hin gerichtet sind (also an einem Gehäuse anliegen) , während die Biegungen (s, v, u) innen positioniert sind. In dem Stapel liegen vorzugsweise abwechselnd zumindest teilweise strukturierte

Lagen sowie Glattlagen vor, die jeweils Kanäle des Wabenkörpers begrenzen. Die Wände der Kanäle können glatt ( in Verlaufsrichtung der Kanäle eben und/oder frei von Einbauten) sein und/oder Vorsprünge, Schaufeln, Löcher und/oder Umlenkflächen für das Abgas aufweisen. So kann eine Abgasströmung, welche die scheibenförmigen Wabenkörper passiert, vergleichsmäßig und/oder vermischt werden (z. B. bezüglich der Strömungsgeschwindigkeit, der Teilströmungsrichtung, der Temperatur und/oder ähnlichem) .

Nach einem weiteren Aspekt wird ein Verfahren zur Herstellung eines Wabenkörpers zur Abgasnachbehandlung vorgeschlagen, wobei der Wabenkörper zumindest ein Gehäuse und eine Wabenstruktur mit einer Vielzahl von insbesondere durchströmbaren Kanälen aufweist, wobei ein Querschnitt der Wabenstruktur (unterschied ¬ liche) radiale Zonen aufweist und wobei das Verfahren zumindest folgende Schritte umfasst:

a) Bereitstellen mindestens einer, zumindest teilweise,

strukturierten Lage,

b) Bereitstellen mindestens einer Glattlage,

c) Anordnen und Winden der Lagen zu der Wabenstruktur, d) Einfügen der Wabenstruktur in das Gehäuse,

e) Verbinden der Wabenstruktur mit dem Gehäuse,

wobei die mindestens eine Glattlage so ausgeführt und posi ¬ tioniert wird, dass in mindestens einem axialen Abschnitt der Wabenstruktur eine erste Zelldichte in einer inneren radialen Zone im Vergleich zu einer zweiten Zelldichte in einer äußeren radialen Zone erhöht ist.

Bevorzugt wird das Verfahren zur Herstellung eines hier vorgestellten Wabenkörpers verwendet. Die angedeutete Reihenfolge der Verfahrensschritte ergibt sich bei einem regulären Ablauf des Verfahrens. Einzelne oder alle Verfahrensschritte können zeitgleich, nacheinander und/oder zumindest teilweise parallel durchgeführt werden. Bevorzugt wird die mindestens eine Glattlage in Schritt b) derart geformt bereitgestellt oder derart geformt und/oder bearbeitet, dass die Glattlage, insbesondere wenn sie in Schritt c) (be ¬ stimmungsgemäß) in Bezug auf die mindestens eine zumindest teilweise strukturierte angeordnet beziehungsweise ausgerichtet wird, in einer inneren radialen Zone eine erste Zelldichte bereitgestellt, die höher ist als eine zweite Zelldichte in einer äußeren radialen Zone. Vorzugsweise wird das Verbinden in Schritt e) mittels eines thermischen Fügeverfahrens, insbesondere mittels eines Schweißverfahrens oder eines (Hart- ) Lötverfah ¬ rens, durchgeführt. Die im Zusammenhang mit dem Wabenkörper erörterten Details, Merkmale und vorteilhaften Ausgestaltungen können entsprechend auch bei dem hier vorgestellten Verfahren auftreten und umgekehrt. Insoweit wird auf die dortigen Ausführungen zur näheren Charakterisierung der Merkmale vollumfänglich Bezug genommen.

Nach einem weiteren Aspekt wird insbesondere eine Verwendung eines hier vorgestellten Wabenkörpers zur Abgasnachbehandlung, vorzugsweise zur Nachbehandlung eines Abgases einer Verbrennungskraftmaschine eines Kraftfahrzeugs vorgeschlagen. Die vorstehend im Zusammenhang mit dem Wabenkörper und/oder dem Verfahren erörterten Details, Merkmale und vorteilhaften Ausgestaltungen können entsprechend auch bei der hier vorgestellten Verwendung auftreten und umgekehrt. Insoweit wird auf die dortigen Ausführungen zur näheren Charakterisierung der Merkmale vollumfänglich Bezug genommen.

Nach einem weiteren Aspekt wird insbesondere ein Kraftfahrzeug, aufweisend eine Verbrennungskraftmaschine mit einer Abgasanlage vorgeschlagen, wobei die Abgasanlage wenigstens einen Kata- lysatorträger oder einen Partikelabscheider aufweist, der mit einem hier beschriebenen Wabenkörper ausgeführt ist. Dabei kann der Katalysatorträger und/oder der Partikelabscheider eine katalytisch aktive Beschichtung aufweisen, die gegebenenfalls auch in axialen Teilabschnitten des Wabenkörpers verschieden ausgeführt sein kann.

Die Erfindung, sowie das technische Umfeld werden nachfolgend anhand der Figuren näher erläutert. Es ist darauf hinzuweisen, dass die Erfindung durch die gezeigten Ausführungsbeispiele nicht beschränkt werden soll. Insbesondere ist es, soweit nicht explizit anders dargestellt, auch möglich, Teilaspekte der in den Figuren erläuterten Sachverhalte zu extrahieren und mit anderen Bestandteilen und/oder Erkenntnissen aus anderen Figuren und/oder der vorliegenden Beschreibung zu kombinieren. Es zeigen schematisch : Fig. 1: eine Vorderansicht eines Wabenkörpers mit radialen

Zonen unterschiedlicher Zelldichte,

Fig. 2: eine Vorderansicht eines Stapels, Fig. 3: eine Detailansicht des Stapels aus Fig. 2,

Fig. 4: eine Draufsicht auf eine Glattlage,

Fig. 5: eine Draufsicht auf eine weitere Glattlage,

Fig. 6: eine Draufsicht auf eine weitere Glattlage,

Fig. 7: eine Draufsicht auf eine weitere Glattlage, Fig. 8. eine Schnittdarstellung eines konischen Wabenkörpers .

Fig. 1 zeigt schematisch eine Vorderansicht eines Wabenkörpers 1 mit radialen Zonen 8, 9 unterschiedlicher Zelldichte. Der Wabenkörper 1 weist ein Gehäuse 2 und eine Wabenstruktur 3 mit einer Vielzahl von Kanälen 4 auf. Ein Querschnitt 7 der Wabenstruktur 3 weist radiale Zonen mit unterschiedlicher

Zelldichte auf, wobei eine erste Zelldichte 11 in einer inneren radialen Zone 8 im Vergleich zu einer zweiten Zelldichte 12 in einer äußeren radialen Zone 9 erhöht ist.

Fig. 2 zeigt schematisch eine Vorderansicht eines Stapels 25, umfassend drei, zumindest teilweise, strukturierte metallische Lagen 5, sowie vier metallische Glattlagen 6. Der Stapel 25 kann beispielsweise s-förmig zu einer Wabenstruktur (hier nicht dargestellt) für einen Wabenkörper (hier nicht dargestellt) gewickelt, beziehungsweise gewunden werden. In Fig. 2 ist veranschaulicht, dass die Glattlage 6 so ausgeführt und po- sitioniert ist, dass in mindestens einem axialen Abschnitt (hier nicht dargestellt) der Wabenstruktur (hier nicht dargestellt) eine erste Zelldichte 11 in einer inneren radialen Zone 8 im Vergleich zu einer zweiten Zelldichte 12 in einer äußeren radialen Zone 9 erhöht ist. Hierzu sind die Glattlagen 6 beispielhaft nur in der inneren radialen Zone 8 vorgesehen. Durch die Ausführung und Anordnung der Glattlage gemäß Fig. 2 wird in der inneren radialen Zone 8 eine erste Zelldichte 11 erreicht, die doppelt so groß ist, wie die zweite Zelldichte 12 in der äußeren radialer Zone 9. Da sich die radialen Zonen 8, 9 erst dann einstellen, wenn der Stapel 25 zu der Wabenstruktur gewickelt, beziehungsweise gewunden ist, ist die spätere Zuordnung von Bereichen des Stapels 25 zu den radialen Zonen 8, 9 in Fig. 2 nur angedeutet .

In Fig. 3 ist eine Detailansicht des Stapels 25 aus Fig. 2 gezeigt. Die Detailansicht gemäß Fig. 3 bezieht sich auf die Anordnung der zumindest teilweise strukturierten Lagen 6 zueinander. Gemäß der Darstellung nach Fig. 3 erstrecken sich die Kanäle 4 von einer ersten Stirnseite 22 des Wabenkörpers (hier nicht dargestellt) hin, zu einer zweiten Stirnseite 23 des Wabenkörpers, wobei die Kanäle 4 schräg zu einer Zentrumsachse 24 des Wabenkörpers verlaufen, die in Fig. 3 lediglich zur Orientierung eingetragen ist. Um die schräg verlaufenden Kanäle 4 zu bilden, sind Er- hebungen 26 und Vertiefungen 27 der zumindest teilweise strukturierten Lagen 6 so angeordnet, dass diese schräg zu ¬ einander und zur Zentrumsachse 24 verlaufen. Zur Veranschau ¬ lichung ist in Fig. 3 ein Winkel zwischen den Erhebungen 26 und den Vertiefungen 27 eingetragen. Die sich kreuzenden Erhebungen 26 und Vertiefungen 27 bieten hier den Vorteil, dass die zumindest teilweise strukturierten Lagen 6 auch in der äußeren radialen Zone 9 nicht ineinander rutschen, in der gemäß dem in Fig. 2 und Fig. 3 gezeigten Beispiel keine Glattlage zwischen den zumindest teilweise strukturierten Lagen 6 vorgesehen ist.

Fig. 4 zeigt eine Draufsicht auf eine Glattlage 6, die so ausgeführt und positionierbar ist, dass in einem axialen Ab- schnitt 10 der Wabenstruktur (hier nicht dargestellt) eine erste Zelldichte (hier nicht dargestellt) in einer inneren radialen Zone 8 im Vergleich zu einer zweiten Zelldichte (hier nicht dargestellt) in einer äußeren radialen Zone 9 erhöht ist. Hierzu ist beispielhaft eine Glattlagenlänge 13 der Glattlage 6 in der äußeren radialen Zone 9 kürzer, als in der inneren radialen Zone 8. Zudem ist in Fig. 4 veranschaulicht, dass die Glattlagenlänge 13 radial nach außen hin stetig, hier sogar linear, abnimmt. Die Glattlage 6 ist hier in der Art einer Raute gebildet. Dass die Glattlage 6 gemäß der Darstellung nach Fig. 4, sowohl in der inneren radiale Zone 8, als auch in der äußeren radialen Zone 9 vorgesehen ist, bietet den Vorteil, dass ein ineinander Rutschen der zumindest teilweise strukturierten Lagen in beiden Zonen verhindert werden kann.

Fig. 5 zeigt eine Draufsicht auf eine weitere Glattlage 6, die so ausgeführt und positionierbar ist, dass in einem axialen Abschnitt 10 der Wabenstruktur (hier nicht dargestellt) eine erste Zelldichte (hier nicht dargestellt) in einer inneren radialen Zone 8 im Vergleich zu einer zweiten Zelldichte (hier nicht dargestellt) in einer äußeren radialen Zone 9 erhöht ist. Hierzu weist die Glattlage 6 in der äußeren radialen Zone 9 beispielhaft eine Ausnehmung 14 auf, wobei eine Ausnehmungslänge 15 der Ausnehmung 14 radial nach außen hin stetig zunimmt. Die Glattlage 6 ist hier in der Art eines Doppeldreiecks gebildet. Dass sich die Glattlage 6 gemäß der Darstellung nach Fig. 5 im Bereich einer ersten Stirnseite 22 des Wabenkörpers (hier nicht dargestellt) und im Bereich einer zweiten Stirnseite 23 des Wabenkörpers vollständig durch die innere radiale Zone 8 und die äußere radiale Zone 9 erstreckt, bietet den Vorteil, dass an der ersten Stirnseite 22 und an der zweiten Stirnseite 23 eine Vorspannung und eine gute Lötbarkeit der Wabenstruktur (hier nicht dargestellt) erhalten bleiben kann. Fig. 6 zeigt eine Draufsicht auf eine weiter Glattlage 6, die so ausgeführt und positionierbar ist, dass in drei axialen Ab ¬ schnitten 10 der Wabenstruktur (hier nicht dargestellt) eine erste Zelldichte (hier nicht dargestellt) in einer inneren radialen Zone 8 im Vergleich zu einer zweiten Zelldichte (hier nicht dargestellt) in einer äußeren radialen Zone 9 erhöht ist. Hierzu weist die Glattlage 6 in der äußeren radialen Zone 9 eine Vielzahl von Löchern 16 auf, wobei eine Lochgröße 28 und eine Lochdichte 29 der Löcher 16 radial nach außen hin zunimmt. Dass sich die Glattlage 6 gemäß der Darstellung nach Fig. 6 in mehreren axialen Bereichen des Wabenkörpers (hier nicht dargestellt) vollständig durch die innere radiale Zone 8 und die äußere radiale Zone 9 erstreckt, bietet den Vorteil, dass eine Vorspannung und eine gute Lötbarkeit in (nahezu) der gesamten Wabenstruktur (hier nicht dargestellt) erhalten bleiben kann.

Fig. 7 zeigt eine Draufsicht auf eine weiter Glattlage 6, die so ausgeführt und positionierbar ist, dass in einem axialen Abschnitten 10 der Wabenstruktur (hier nicht dargestellt) eine erste Zelldichte (hier nicht dargestellt) in einer inneren radialen Zone 8 im Vergleich zu einer zweiten Zelldichte (hier nicht dargestellt) in einer äußeren radialen Zone 9 erhöht ist. Hierzu weist eine erste Kante 17 der Glattlage 6 ein (Wel ¬ len-) Profil 19 mit einem Maximum 20 im Bereich der inneren radialen Zone 8 und einem Minimum 21 im Bereich der äußeren radialen Zone 9 auf. Eine zweite Kante 28 der Glattlage 6 ist geradlinig ausgeführt, so dass sich die Glattlage im Bereich einer zweiten Stirnseite 23 des Wabenkörpers vollständig durch die innere radiale Zone 8 und die äußere radiale Zone 9 erstreckt. Dies bietet den Vorteil, dass an der zweiten Stirnseite 23 eine Vorspannung und eine gute Lötbarkeit der Wabenstruktur (hier nicht dargestellt) erhalten bleiben kann. Zudem bietet die in Fig. 7 gezeigte Form der Glattlage 6 den Vorteil, dass die

Glattlage 6 (nahezu) ohne Verschnitt, beispielsweise aus einem Band hergestellt werden kann.

Fig. 8 zeigt schematisch eine Schnittdarstellung eines konischen Wabenkörpers 1. Der Wabenkörper 1 weist eine Zentrumsachse 24 auf. Gemäß der Darstellung nach Fig. 8 ist erkennbar, dass sich das Gehäuse 2 des Wabenkörpers 1 und die in dem Gehäuse 2 angeordnete und gehaltene Wabenstruktur 3 des Wabenkörpers 1 von der ersten Stirnseite 22 des Wabenkörpers 1 hin zu der zweiten Stirnseite 23 des Wabenkörpers 1 konisch erweitern. Ein solcher, konusförmiger Wabenkörper 1 ist beispielsweise dann vorteilhaft, wenn die mindestens eine Glattlage (hier nicht dargestellt) gemäß der Darstellung nach Fig. 7 gebildet ist. Dann kann die, während des Windens der mindestens einen Glattlage entstehende, axial variable Vorspannung der Wabenstruktur 3 durch ein leichtes Verjüngen des Gehäuses 2 des Wabenkörpers 1 (nahezu) ausgeglichen werden.

Es werden hier ein Wabenkörper zur Abgasnachbehandlung, sowie ein Verfahren zur Herstellung eines Wabenkörpers zur Abgasnachbehandlung angegeben, die die mit Bezug auf den Stand der Technik geschilderten Probleme zumindest teilweise lösen. Insbesondere ermöglichen der Wabenkörper, sowie das Verfahren eine möglichst gleichmäßige, beziehungsweise gleichmäßigere, Durchströmung des Wabenkörpers. Zudem kann der Wabenkörper einfach und kostengünstig hergestellt werden.