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Title:
HONEYCOMB CATALYSTS COATED WITH CATALYTICALLY-ACTIVE MATERIAL FOR NOx-REDUCTION, AND PROCESS FOR THEIR PRODUCTION
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1986/001741
Kind Code:
A1
Abstract:
Honeycomb catalysts for the reduction of nitrogen oxides from exhaust gases, containing NOx and possibly SO2, in which the honeycomb-shaped catalyst carrier is coated with carbon. These catalysts are also suitable for the simultaneous separation of SO2 and NOx.

Inventors:
JUENTGEN HARALD (DE)
KNOBLAUCH KARL (DE)
Application Number:
PCT/EP1985/000448
Publication Date:
March 27, 1986
Filing Date:
September 04, 1985
Export Citation:
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Assignee:
BERGWERKSVERBAND GMBH (DE)
International Classes:
B01D53/94; B01D53/86; B01J21/18; B01J21/20; (IPC1-7): B01D53/36; B01J21/18
Foreign References:
US4210628A1980-07-01
US3887683A1975-06-03
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Claims:
1. it katalytisch aktivem Material beschichtete Waben¬ katalysatoren zur NO Reduktion und Verfahren zu deren x Herste l lung Patentansprüche Mit katalytisch aktivem Material beschichtete abenkata¬ lysatoren zur Reduktion von Stickoxiden aus Abgasen, die NO Λ und gegebenenfalls SO«C, enthalten, ~d•*"~a—d~*"u~ —r——ch———g—_e_____k__e_n__^n__z—e—i__c_.t_v_.
2. net , daß der wabenförmige Katalysatorträger mit Kohlenstoff beschichtet ist.
3. Verfahren zur Herstellung von Wabenkatalysatoren gemäß An¬ spruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wabenkörper bei Temperaturen zwischen 300 und 900 C mit koh lenstoffabspa l tenden Kohlen asserstoffen behandelt werden, die auf dem Trägermaterial unter Ablagerung von kohlenstoffhaltigen Produkten reagieren.
4. Verfahren zur Herstellung von abenkatalysatoren, gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wabenkörper mit kohlenstoffhaltigem aterial mit einem Siedepunkt von bis 500 C, gegebenenfalls im Vakuum bis herab auf 5 Torr, imprägniert und gegebenenfalls anschließend auf Tem¬ peraturen bis zu 900 C erhitzt werden.
5. 4 Verfahren zur Herstellung von Wabenkatalysatoren gemäß An¬ spruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der aufgetragene Kohlenstoff durch Behandlung mit Wasserdampf aktiviert wird.
6. Verfahren zur Regenerierung von Wabenkatal satoren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das bei S0?hal tigen Abgasen entstandene Ammoniumsulfat durch Ausblasen, durch Wäsche mit Wasser oder durch Erhitzen auf Temperaturen oberhalb 350 C entfernt wird.
Description:
Mit katalytisch aktivem Material beschichtete Waben¬ katalysatoren zur NO -Reduktion und Verfahren zu deren x

Herste l lung

Die Erfindung betrifft mit katalytisch aktivem Material be¬ schichtete Wabenkatal satoren zur Reduktion von Stickoxiden aus Abgasen, die NO und gegebenenfalls SO-, enthalten, so ie ein Verfahren zur Herstellung solcher Wabenkatalysatoren.

Diese Wabenkatalysatoren si , nd aus der US-PS 4 282 115 bekannt geworden. Bei ihnen ist es vorteilhaft, daß sie sich für staub- haltige Abgase eignen. Diese Wabenkatalysatoren benötigen je¬ doch hohe Temperaturen (ca. 350 C) für die NO -Reduktion, x ' weil die verwendeten katalytisch aktiven Materialien (Metall¬ oxide und -sulfate) nur bei höheren Temperaturen die NO -Re- x duktion ausreichend katalysieren.

Auf der anderen Seite ist bekannt, daß Koh lenstoffkata lysa¬ toren zur NO -Reduktion unter Einsatz von NH-, eingesetzt wer- x 3 a den. Verfahren mit Aktivkohle als Katalysator arbeiten bei vveerrgglleeiicchhsswwieise niedrigeren Temperaturen (z. B. 150 C, US-PS

/-»>

4 272 497) .

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Wabenkataly¬ sator zu finden, der bei niedrigeren Temperaturen arbeitet.

Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch eine Besc ich¬ tung mit ko lenstoffhaltigen Substanzen gelöst.

Die Herstellung solcher Katalysatoren ist in den Ansprüchen 2, 3 und 4 dargestellt.

Eine gegebenenfalls erforderliche Regenerierung kann gemäß Anspruch 5 vorgenommen werden.

Durch Versuche hat sich überraschend herausgestellt, daß mit einer Schicht aus Kohlenstoff versehene Wabenkörper, die z.B. aus Aluminium, Titandioxid und amorphen bzw. kristallinen Alumo- silikaten bestehen können, eine katalytische Aktivität für die Reduktion von Stickoxiden besitzen. Die Herstellung die¬ ser Katalysatoren kann mit gasförmigen- oder flüssigen Kohlen¬ wasserstoffen nach an sich bekannten Verfahren vorgenommen werden. Der Wabenkörper (Monolith) kann bei Temperaturen zwischen 300 und 900 C mit koh lenstoffabspa ltenden Kohlenwasserstof¬ fen behandelt werden, die auf dem Trägermaterial unter Ablage¬ rung von kohlenstoff altigen Produkten reagieren. Bei einer anderen Methode kann der Katalysatorträger mit kohlenstoff¬ haltigem Material mit einem Siedepunkt von 100 bis 500° C, gegebenenfalls im Vakuum bis herab auf 5 Torr, imprägniert und anschließend auf Temperaturen bis zu 900 C erhitzt wer¬ den.

In einer Weiterbildung des Verfahrens zur Herstellung dieser Katalysatoren werden die beschichteten Katalysatorträger durch Behandlung z. B. mit Wasserdampf aktiviert.

Die Katalysatoren eignen sich auch für die simultane Abschei d ü ng von SO-, und NO . Dabei kommt es zur Desaktivi erung des Katalysators durch Ammoniumsulfat. Der Katalysator kann je ¬ doch in einfacher Weise, z. B. durch Ausblasen, Wäsche mit Wasser oder durch Erhitzen, auf Temperaturen oberhalb 350 C regeneriert werden.

Die Erfindung wird durch die nachfolgenden Beispiele näher erläutert.

Bei spi e l 1

Ein onolith aus Aluminiumsilikat mit der Oberfläche von F = 4 m wird in einem Benzo l-Sti ckstoffst rom bei 850° C behan¬ delt und die Oberfläche des Monolithen mit C rackkoh lenwasser- stoffen überzogen. Der so beschichtete Monolith wird mit einem Gasstrom von 1,5 m /h (i.N.) mit einer Gaszusammensetzung von 790 ppm NO, 790 ppm NH 3 , 6,4 Vol.-% 0-,, 9,8 Vol.-% H--0, Rest N-,, bei 90 C durchströmt. Dabei werden die NO-Austri 11skon- zentrationen zu 290 ppm, entsprechend einem NO-Umsetzungsgrad von 63%, gemessen.

Beispiel 2

Der Monolith aus Aluminiumsilikat wird mit 0,6 Gew.-Teilen Pech in 60 Gew. -Teilen Benzol durch 15 min langes Eintauchen behandelt. Danach wird die überschüssige Lösung abfi ltriert und der Monolith eine Stunde bei 110 C getrocknet. Anschließend rd der Monolith bei 600 C fünf Stunden im Stickstoffstrom erhitzt. Der so beschichtete Monolith ird mit einem Gasstrom von 1,5 m /h (i.N.) mit einer Gaszusammensetzung von 790 ppm NO, 790 ppm NH-.,, 6,4 Vol.-% 0--, 8 Vol.-% H-,0, Rest N-., bei 90 C durchströmt. Dabei werden die NO-Ausst ri ttskonzent ra- tionen zu 350 ppm, entsprechend einem NO-Umsetzungsgrad von 56%, gemessen.