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Title:
HOPPER SHREDDER FOR COMMINUTING SMALL PIECES THAT ARE ESPECIALLY MADE OF WOOD
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2000/021675
Kind Code:
A1
Abstract:
A hopper shredder for comminuting small pieces that are especially made of wood, comprising a housing (5) with at least two rollers (3,4) running in an opposite direction and a hopper feed (2) placed on top of the housing (5) in the region of the feed area (9). The hopper feed (2) consists of a fixed section (10) that is joined to the housing (5) and a rotating part (11) that receives the items that are to be comminuted, whereby the rotating part is embodied as a driveable element possessing at least one driver (16) that extends inside the rotating part (11).

Inventors:
GREWATSCH REINHOLD
Application Number:
PCT/DE1999/003221
Publication Date:
April 20, 2000
Filing Date:
October 06, 1999
Export Citation:
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Assignee:
FORUS GMBH (DE)
International Classes:
B02C18/22; (IPC1-7): B02C18/22
Foreign References:
US5064126A1991-11-12
DE19606746C11997-09-11
US5419502A1995-05-30
DE29503955U11995-05-04
Attorney, Agent or Firm:
Jaap, Reinhard (Buchholzallee 32 Parchim, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Trichterhacker zum Zerkleinern von Fraktionen ins besondere aus Holz, bestehend aus einem Gehäuse (5) mit mindestens zwei gegenlaufen den Walzen (3,4), die beide einen gemeinsamen Einzugs raum (9) und feststehende, axial beabstandete und am Umfang verteilt angeordnete Schneidund Gegenmesser (7, 8) besitzen, wobei die jeweils gegenüberliegenden Schneidund Gegenmesser (7,8) in ihrer Position und in ihrer Kontur aufeinander abgestimmt sind und aus einem im Bereich des Einzugsraumes (9) auf das Ge häuse (5) aufgesetzten Einzugstrichter (2), dadurch gekennzeichnet, daß der Einzugstrichter (2) aus einem, mit dem Gehäuse (5) verbundenen Stationsteil (10) und einem, das Zerkleinerungsgut aufnehmenden Drehteil (11) besteht, wobei das Drehteil (11) antreibbar ausge führt ist und mindestens einen, in das Innere des Dreh teiles (11) reichenden Mitnehmer (16) besitzt.
2. Trichterhacker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb des Drehteiles (11) mit einer Drehzahlsteuerung ausgerüstet ist.
3. Trichterhacker nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehzahlsteuerung des Antriebs des Drehteiles (11) vom Füllstand des Drehtei les (11) abhängig ausgeführt ist.
4. Trichterhacker nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Einzugstrichter (2) eine Drehzahloder Füllstandsanzeige (15) besitzt.
5. Trichterhacker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Drehteil (11) einen kreisrunden Querschnitt besitzt.
6. Trichterhacker nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmer (16) des kreisrunden Drehteiles (11) gitterartig ausgebildet ist.
7. Trichterhacker nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der gitterartige Mitnehmer (16) zum Drehmittelpunkt des Drehteiles (11) ausgerich tet ist.
8. Trichterhacker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Drehteil (11) einen mehreckigen Querschnitt besitzt und die, die Ecken ein schließenden Seitenflächen als Mitnehmer ausgebildet sind.
9. Trichterhacker nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt des Drehtei les (11) viereckig ausgebildet ist.
Description:
Beschreibung Trichterhacker zum Zerkleinern von Fraktionen insbeson- dere aus Holz Die Erfindung bezieht sich auf einen Trichterhacker nach den Merkmalen des Oberbegriffs des Anpruchs 1.

Derartige Trichterhacker werden zum weiteren Zerkleinern von grob vorgebrochenem Material, vorwiegend von Holz, eingesetzt.

Altholz ist biologisches Abfallmaterial und wird ver- stärkt einer Wiederverwendung zugeführt.

Dazu wird das Altholz zunächst auf eine Schnitzellänge von 10-15 cm grob vorgebrochen und anschließend auf eine Schnitzellänge von 3-5 cm zerkleinert. In dieser Frakti- on wird es als Ausgangsmaterial für die Herstellung von Spanplatten, als Brennmaterial in Großfeuerungsanlagen oder zur Kompostierung zur Verfügung gestellt.

Für die Feinzerkleinerung werden langsamlaufende Tricht- erhacker eingesetzt, wie er beispielsweise in der DE 295 03 955 Ul beschrieben ist.

Dieser Trichterhacker besteht aus einem Gehäuse mit ei- nem Schneidwerk und einem oben aufgesetzten Einzugs- trichter. Das Schneidwerk besitzt zwei waagerecht liegende und gegenlaufende Walzen mit jeweils axial beabstandeten und am Umfang verteilt angeordneten Schneidelementen. Dabei sind die auf beiden Walzen ge- genüberliegenden Schneidelemente in ihren Positionen und in ihrer Kontur so aufeinanderabgestimmt, daß sie im Be- trieb miteinander kämmen. Naturgemäß und wegen der An- ordnung und der Ausbildung der beiden Walzen ist das Gehäuse rechtwinklig gestaltet. Dementsprechend besitzt der oben aufgesetzte Einzugstrichter die Abmessungen des Gehäuses und ist ebenfalls mit einer rechtwinkligen Grundform ausgebildet. Beide Walzen bilden zwischen sich einen gemeinsamen Einzugsraum aus, der sich über die ge- samte Lange der beiden Walzen und damit auch aber die Lange des Einzugstrichters erstreckt.

Bei Trichterhacker dieser Art gibt es immer dann Proble- me, wenn die Beschickung des Einzugstrichters mit einem Greiferlader erfolgt. Ein solcher Beschickungsprozeß ist naturgemäß unkontinuierlich, wobei die Menge des zuge- führten Zerkleinerungsgutes in einer bestimmten Zeitein- heit von vielen individuellen Umständen bestimmt wird.

Obendrein kann der Maschinenführer nicht in den Einzug- strichter einsehen und ständig den Füllungsstand kon- trollieren. Er beschickt also blind, was zu einer wechselnden und stoßweisen Überfüllung bzw. Unterfüllung führt. Bei Überfüllung kommt es zu einer Brückenbildung, bei Unterfüllung wird das Schneidwerk aber die Lange der Walzen nur unzureichend ausgelastet. Beide Zustände füh- ren zu einem unzureichenden Durchsatz im Scheidwerk.

Der Anmelder hat nun mit der DE 196 06 746 Cl einen neu- en Trichterhacker vorgestellt, bei dem der gemeinsame Einzugsraum der beiden Walzen aber die gesamte Lange der Walzen mit einem Gegenmesser abgedeckt ist. Das Gegen- messer besitzt Gegenschneiden, Prallflächen und Einzugs- flächen und vermeidet unter anderem Brückenbildungen.

Damit wird der Durchsatz erhöht. Es bleibt aber das Pro- blem der unkontrollierten Beschickung des Einzugstrich-- ters und damit der mangelnden Ausnutzung des Leistungs- vermögens des Schneidwerkes.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zu Grunde, einen gattungsgemäßen Trichterhacker in der Art weiterzuent- wickeln, daß Brückenbildungen vermieden und das Zerklei- nerungsgut unabhängig vom Füllungsstand gleichmäßig auf die Lange der Walzen verteilt wird.

Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.

Zweckdienliche Ausgestaltungen ergeben sich aus den An- sprüchen 2 bis 9.

Die Erfindung beseitigt die genannten Nachteile des Standes der Technik.

So werden durch das ständige Inbewegunghalten des Zer- kleinerungsgutes Brückenbildungen vermieden, wenn der Einzugstrichter erheblich gefüllt ist. Das erhöht den Durchsatz.

Dagegen wird die ständige Drehbewegung des Drehteiles bei einem geringeren Füllstand dazu ausgenutzt, das Zer- kleinerungsgut über die gesamte Lange der Walzen zu ver- teilen. Damit wird das Leistungsvermögen des Schneid- werkes besser ausgelastet. Das trägt auch zur Erhöhung des Durchsatzes bei.

Von besonderem Vorteil ist die Drehzahlsteuerung des Drehteiles, die von der Belastung also vom Füllstand des Drehteiles beeinflußt wird. Ein volles Drehteil dreht langsamer als ein leeres Drehteil. Dabei erfüllen die unterschiedlichen Drehzahlen des Drehteiles unterschied- lichen Funktionen. Die langsamere Drehzahl soll nur die- erheblichen Mengen des Zerkleinerungsgutes in Bewegung halten, um eine Brückenbildung zu vermeiden. Dagegen dient die schnellere Drehzahl zum Transport der geringe- ren Mengen des Zerkleinerungsgutes bis in die entfernte- sten Regionen des Schneidwerkes.

Darüberhinaus kann der Maschinenfahrer aus der unter- schiedlichen Drehzahl des Drehteiles Rückschlüsse auf den Füllstand des Einzugstrichters ziehen und seine Tä- tigkeit darauf abstellen. Eine konkrete Anzeige erleich- tert dem Maschinenfahrer die Einschätzung aber den Füllstand.

Es ist aus Gründen des Arbeitsschutzes und des Massen- ausgleiches von Vorteil, wenn das Drehteil des Einzug- strichters einen kreisrunden Querschnitt besitzt und der Mitnehmer gitterartig ausgebildet ist. Dabei wird die Mitnahmeleistung erhöht, wenn der Mitnehmer zum Mittel- punkt, also rechtwinklig zur Tangente des Drehteiles ausgerichtet ist. Es ist aber auch möglich, den Mitneh- mer nicht rechtwinklig, sondern in eine Schrägstellung zur Tangente des Drehteiles auszurichten, um die An- triebsbelastung des Drehteiles zu verringern und um die Bewegungsbahn des Zerkleinerungsgutes zu optimieren.

Alternativ kann das Drehteil des Einzugstrichters auch z. B. eine quadratische Querschnittsform aufweisen. Das erspart zusätzliche Mitnehmer, da die Innenflächen eines solchen Drehteiles in jedem ihrer Punkte unterschiedlich weit vom Drehmittelpunkt entfernt liegen und somit An- griffsflachen für das Zerkleinerungsgutes bieten und es so ebenfalls in Bewegung setzen.

Die Erfindung soll nachstehend an Hand eines Ausfüh- rungsbeispieles näher erläutert werden.

Dazu zeigen Fig. 1 : den Trichterhacker in der Draufsicht und Fig. 2 : den Trichterhacker in einer Seitenansicht.

Der Trichterhacker besteht in seinen Hauptelementen aus einem Schneidwerk 1 und einem aufgesetzten Einzugstrich- ter 2. Dem Trichterhacker nachgeschaltet ist eine Anlage zur Abförderung des zerkleinerten Materials auf Mieten, auf mitfahrende Transportfahrzeuge oder in Containern bzw. auf Schleuderscheiben zur ebenen Verteilung.

Das Schneidwerk 1 besteht aus zwei gegenlaufenden Walzen 3,4, die in einem Gehäuse 5 gelagert sind. Dabei sind die Walzen 3,4 waagerecht und parallel zueinander ausgerichtet, sodaß das Gehäuse 5 eine rechteckige Grundform einnimmt. Beide Walzen 3,4 werden jeweils durch einen nicht dargestellten Motor angetrieben. Jede Walze 3,4 besitzt in gleichen axialen Abständen und da- mit gegenüberliegend angeordnete Schneidscheiben 6, die zum Umfang hin in ihrem Querschnitt konisch auslaufen und so eine umlaufende Schneidkante bilden. Zwischen je- weils zwei Schneidscheiben 6 einer Walze 3,4 befinden sich ein oder mehrere gleichmäßig am Umfang verteilte Schneidmesser 7 und gegenüberliegend zwischen zwei Schneidscheiben 6 der anderen Walze 3,4 sind entspre- chende Gegenmesser 8 ebenfalls gleichmäßig am Umfang verteilt angeordnet. Die Schneidmesser 7 und die ent- sprechenden Gegenmesser 8 sind auf der Walze 3,4 und an den jeweiligen seitlichen Schneidscheiben 6 starr befe- stigt.

Beide Walzen 3,4 bilden zwischen sich einen gemeinsamen Einzugsraum 9 für das zu zerkleinernde Gut aus.

Am Gehäuse 5 sind zusätzliche und hier nicht näher dar- gestellte Gegenmesser mit gleicher Kontur für die glei- che Drehrichtung und weitere zusätzliche Gegenmesser mit gleicher Kontur für die entgegengesetzte Drehrichtung angeordnet.

Der Einzugstrichter 2 ist von oben auf das Schneidwerk 1 aufgesetzt und besteht aus einem Stationsteil 10, das mit dem Gehäuse 5 fest verbunden ist und aus einem Dreh- teil 11. Das Drehteil 11 ist trichterförmig ausgebildet und besitzt eine kreisrunde und konische Form, wobei sich der Durchmesser von oben in Richtung des Schneid- werkes 1 verjüngt. Dabei ist der kleinste lichte Durch- messer des Drehteils 11 auf das kleinste der beiden Breitenmaße des Gehäuses 5 des Schneidwerkes 1 abge- stimmt. Das Drehteil 11 ist antreibbar ausgebildet. Dazu besitzt der Einzugstrichter 2 einen stationär angeordne- ten hydraulischen Getriebemotor 12 mit einem Ritzel 13 und einem am Drehteil 11 befestigten umlaufenden Zahn- kranz 14. Der Getriebemotor 12 ist in seiner Drehzahl belastungsabhängig steuerbar, sodaß das Drehteil 11 bei einem höheren Füllungsstand, also bei größerer Last, langsamer lauft als bei einem geringeren Füllungsstand.

Das Drehteil 11 ist weiterhin mit einer digitalen Dreh- zahlanzeige 15 ausgerüstet, die dem Maschinenführer die momentane Drehzahl zur Kenntnis gibt und somit Rück- schlüsse auf den Füllstand des Einzugstrichters 2 zu- läßt. Die Drehzahlanzeige 15 kann aber auch mit einem Auswertegerät gekoppelt sein, das dem Maschinenführer sogleich und direkt den Füllstand des Einzugstrichters 2 angibt.

Im Inneren des Drehteiles 11 ist mindestens ein Mitneh- mer 16 angeordnet.

Im Betriebszustand drehen sich beide Walzen 3,4 entge- gengerichtet und gleichzeitig das Drehteil 11 des Ein- zugstrichters 2 in eine vorbestimmte Richtung. Der Ma- schinenführer befüllt den Einzugstrichter 2 des Trich- terhackers mit Hilfe eines Greiferkranes mit einem grob vorbearbeiteten Zerkleinerungsgut, was naturgemäß stoß- weise geschieht. Dabei wird das Zerkleinerungsgut von dem oder den Mitnehmern 16 des sich drehenden Drehteiles 11 erfaßt und mitgenommen und dabei gleichmäßig über die gesamte Länge der Walzen 3,4 verteilt.

Auf Grund des unkontinuierlichen Befüllungsvorganges ist der Einzugstrichter 2 mal mehr und mal weniger gefüllt.

Diesem momentanen Füllstand wird über den Getriebemotor 12 die Drehzahl des Drehteiles 11 angepaßt. Bei einem hohen Füllstand wird das Zerkleinerungsgut mit einer ge- ringen Drehzahl so umgerührt und in Bewegung gehalten, daß sich keine Brücken bilden können, die den Durchsatz erheblich verringern würden. Bei einem geringeren Füll- stand ist die Gefahr einer Brückenbildung nicht mehr in dem Maße gegeben, sodaß die immer schneller werdende Drehbewegung des Drehteiles 11 dazu gerungsgut bis in die entle Einzugsraumes 9 der Walzen 3,4 zu transportieren. Das erhöht wiederum den Durchsatz.

Mit der angezeigten Drehzahl oder dem ausgewerteten und angezeigten Füllstand des Einzugstrichters 2 bekommt der Maschinenfahrer eine Orientierungsgröße, sich mit seinem Befüllungsprozeß an den laufenden Zerkleinerungsprozeß anzupassen.

Der Zerkleinerungsprozeß innerhalb eines Trichterhackers ist allgemein bekannt, so daß darauf nicht im Einzelnen einzugehen ist. Aufstellung der Bezugszeichen 1 Schneidwerk 2 Einzugstrichter 3 Walze 4 Walze 5 Gehäuse 6 Schneidscheibe 7 Schneidmesser 8 Gegenmesser 9 Einzugsraum 10 Stationsteil 11 Drehteil 12 Getriebemotor 13 Ritzel 14 Zahnkranz 15 Drehzahlanzeige 16 Mitnehmer