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Title:
HORIZONTAL EXTENSION FOR ACTUATING TOOLS WITH POLYGONAL DRIVE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1997/038826
Kind Code:
A1
Abstract:
In a tool extension for actuating tools with polygonal drive, especially six or four-sided drive, said extension can be fitted in the horizontal plane perpendicularly to the actuating axis of the tool.

Inventors:
GIRBINGER MAX (DE)
Application Number:
PCT/EP1997/001789
Publication Date:
October 23, 1997
Filing Date:
April 10, 1997
Export Citation:
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Assignee:
GIRBINGER MAX (DE)
International Classes:
B25B13/48; B25B17/00; (IPC1-7): B25B17/00; B25B13/48
Domestic Patent References:
WO1996008341A11996-03-21
Foreign References:
DE2713940A11977-11-03
GB2239415A1991-07-03
US4491042A1985-01-01
US3714852A1973-02-06
DE3020503A11981-12-10
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Claims:
Paten tans pr üche
1. Werkzeugverlängerung für Betatigungs Werkzeuge mit Mehrkantantrieb, insbesondere mit Sechs oder Vierkantantrieb, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkzeugverlängerung in horizontaler Erstreckung, rechtwinklig zur Betätigungsachse des Werkzeuges aufsteckbar ist.
2. Werkzeugverlängerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkzeugverlängerung an ihren gegenüberliegenden Enden mit An¬ triebsrädern (8) versehen ist, die mit zumindest einem kraftübertragendem Verbindungselement verbunden sind.
3. Werkzeugverlängerung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich¬ net, daß die Antriebsräder (8) sowie das diese verbindende Verbindungse¬ lement von einem Gehäuse mit einem Schaft (5) sowie zwei Antriebsköpfen (3, 4) aufgenommen ist.
4. Werkzeugverlängerung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des Gehäuses Führungskanäle (11) zur Aufnahme der die An¬ triebsräder (8) verbindenden Elemente vorgesehen sind.
5. Werkzeugverlängerung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeich¬ net, daß das Gehäuse aus zwei Schalen (1, 2) aufgebaut ist, die miteinan¬ der verschraubt oder vernietet sind.
6. Werkzeugverlängerung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da¬ durch gekennzeichnet, daß die Antriebsräder (8) Zahnräder sind und daß das Verbindungselement eine Kette ist.
7. Werkzeugverlängerung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da¬ durch gekennzeichnet, daß die Werkzeugverlängerung wartungsfrei ist.
8. Werkzeugverlängerung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da¬ durch gekennzeichnet, daß die Werkzeugverlängerung mit handelsübli¬ chem Zubehör und Betatigungs Werkzeugen kombinierbar ist. GEÄNDERTE ANSPRÜCHE [beim Internationalen Büro am. 25 August 1997 (25.08.97) eingegangen, ursprüngliche Ansprüche 18 durch geänderte Ansprüche 14 ersetzt (1 Seite)] 1 Werkzeugverlängerung für Betätigungswerkzeuge mit Mehrkantantrieb, insbesondere mit Sechs oder Vierkantantrieb, wobei die Werkzeugverlängerung in horizontaler Erstreckung, rechtwinklig zur Betätigungsachse des Werkzeuges aufsteckbar ist und an ihren gegenüberliegenden Enden mit Antriebsrädern (8) versehen ist, die mit zumindest einem kraftübertragenden Verbindungselement verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsräder (8) sowie das diese verbindende Verbindungselement in einem Gehäuse mit einem Schaft sowie zwei Antriebsköpfen (3,4) aufgenommen sind, wobei die Dicke des Schaftes gegenüber der Dicke der Antriebsköpfe reduziert ist.
9. 2 Werkzeugverlängerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des Gehäuses Führungskanäle (11) zur Aufnahme der die Antriebsräder (8) verbindenden Elemente vorgesehen sind.
10. 3 Werkzeugverlängerung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse aus zwei Schalen (1,2) aufgebaut ist, die miteinander verschraubt oder vernietet sind.
11. 4 Werkzeugverlängerung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsräder (8) Zahnräder sind und daß das Verbindungselement eine Kette ist.
Description:
Horizontale Verlängerung für Betätigungswerkzeuge mit Mehrkantan¬ trieb

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Verlängerungen für Betätigungs¬ werkzeuge mit Mehrkantantrieb insbesondere mit Sechs- oder Vierkantantrieb nach Maßgabe des Oberbegriffes des Patentanspruches 1.

Ein bekanntes Problem bei der Verwendung von Betätigungswerkzeugen mit Vierkantantrieb, insbesondere Ratschen oder Knarren, ist das Anziehen oder Lösen von Schrauben, die an derartig ungünstigen Positionen angeordnet sind, daß sie durch das eigentliche Grundwerkzeug nicht zugänglich sind. Dement¬ sprechend sind axiale Verlängerungen zwischen dem Antriebskopf eines derarti¬ gen Betätigungswerkzeuges und dem Steckschlüssel in verschiedenen Längen und Ausführungen entwickelt worden. Sogar für Schrauben, die abweichend von der Werkzeugachse positioniert sind, existieren derartige axiale Verlängerungen, wobei hier Kardangelenke zum Einsatz kommen. Die Verwendung dieser Ver¬ längerungen mit Kardangelenken für Schrauben, die abweichend von der Werk-

zeugachse positioniert sind, setzt aber einen ausreichenden vertikalen Spielraum zum Werkzeugeinsatz voraus. Dieser Spielraum entspricht dabei etwa der Ent¬ fernung zwischen Werkzeugachse und Schraube zuzüglich der Gelenkverlänge¬ rung. Steht dieser vertikale Spielraum nicht zur Verfügung, ist der Einsatz der Verlängerungen nicht möglich.

Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Verlängerung für Betäti¬ gungswerkzeuge mit Mehrkantantrieb vorzusehen, die eine Bewegung von Schrauben zuläßt, die abweichend von der Werkzeugachse positioniert sind und bei denen kein ausreichender vertikaler Spielraum für den Einsatz von mit Kar¬ dangelenken versehenen axialen Verlängerungen vorhanden ist.

Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Schutzanspruches 1 gelöst, wobei zweckmäßige Ausführungsformen durch die Unteransprüche ge¬ kennzeichnet sind.

Erfindungsgemäß ist eine rechtwinklig zur Betätigungsachse eines Werkzeuges mit Mehrkantantrieb aufsteckbare horizontale Verlängerung vorgesehen. Diese besteht aus einem vorzugsweise aus zwei Schalen aufgebauten Schaft mit daran angeordneten Antriebsköpfen, in denen jeweils ein Antriebsrad, vorzugsweise ein Zahnrad angeordnet ist, die über eine Kette, einen Zahnriemen, Schubglieder oder etwas ähnliches verbunden sind. Bevorzugterweise ist eines der Antriebsrä¬ der mit einer Mehrkantöffnung ausgestattet, die das Einstecken des Betäti¬ gungswerkzeuges erlaubt, während das zweite Antriebsrad mit einem Mehr¬ kantzapfen ausgerüstet ist, der der Aufnahme des Steckschlüssels dient. Ebenso ist es auch denkbar, beide Antriebsräder mit einer Mehrkantöffnung auszustat¬ ten, wobei die Steckschlüsselaufnahme in diesem Falle mittels handelsüblicher Mehrkantverbindungsstücke erfolgt. Je nach Einsatzbedingungen und Ausfüh¬ rungsform können die einzelnen Elemente der horizontalen Verlängerung aus Metall, Kunststoff oder jedem anderen geeignet erscheinenden Material herge¬ stellt sein.

Mit der horizontalen Verlängerung ergibt sich auf überraschend einfache Weise die vorteilhafte Möglichkeit, Schraubarbeiten auch an schwer zugänglichen Stel¬ len, etwa bei Maschinen, Motorräumen sowie allgemeinen Montagearbeiten durchzuführen. Es werden dabei Schraubverbindungen an Stellen möglich, die der Verschraubung bisher nicht zugänglich waren oder erst durch eine geänderte Konstruktion verschraubbar gemacht werden konnten. Die erfindungsgemäße Verlängerung ist dabei mit allen üblichen Betätigungswerkzeugen und dem ent¬ sprechenden Zubehör kombinierbar.

Weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele im Zusammenhang mit den beigefügten Zeichnungen. Darin zeigt:

Fig. 1 eine Seitenansicht eines Ausführungsbeispieles einer horizontalen Verlängerung für Betätigungswerkzeuge;

Fig. 2 die Seitenansicht eines Antriebsrades zur Verwendung in einer Ver¬ längerung nach Fig. 1;

Fig. 3 die Draufsicht auf die Verlängerung nach Fig. 1;

Fig. 4 die Draufsicht auf ein Antriebsrat nach Fig. 2;

Fig. 5 eine Schnittansicht durch das Ende einer Verlängerung nach Fig. 1;

Fig. 6 eine Schnittansicht durch eine Verlängerung entsprechend der Drauf¬ sicht nach Fig. 3;

Fig. 7 eine Draufsicht auf ein weiteres Ausführungsbeispiel einer horizonta¬ len Verlängerung;

Fig. 8. eine Seitenansicht der Verlängerung nach Fig. 7.

In der Fig. 1 ist eine horizontale Verlängerung mit zwei Schalen 1 und 2 darge¬ stellt, die zusammen die Antriebsköpfe 3 und 4 sowie den Schaft 5 zwischen den Köpfen 3 und 4 bilden. Die Schalen 1 und 2 sind im dargestellten Ausführungs¬ beispiel miteinander verschraubt, wobei aber auch jede andere mögliche Verbin¬ dungsweise denkbar ist. In den Antriebsköpfen ist jeweils ein Antriebsrad, hier ein Zahnrad angeordnet, wobei in dem Ausfuhrungsbeispiel nach Fig. 1 eines der Zahnräder mit einer Vierkantöffnung 6 ausgestattet ist, während das andere Zahnrad am gegenüberliegenden Antriebskopf mit einem Vierkantzapfen 7 ver¬ sehen ist, der zur Steckschlüsselaufnahme dient.

Die Fig. 2 zeigt ein Zahnrad 8, das mit einer Vierkantöffnung 6 versehen ist und einen Zahnkranz 9 trägt. Das Zahnrad des gegenüberliegenden Kopfes der hori¬ zontalen Verlängerung ist vorzugsweise identisch ausgebildet, abgesehen davon, daß anstelle der Vierkantöffnung ein Vierkantzapfen 7 vorgesehen sein kann.

Die Fig. 3 zeigt eine Draufsicht auf die horizontale Verlängerung nach Fig. 1 wo¬ bei über die bereits bekannten Merkmale hier insbesondere die Schrauben 10 zur Verbindung der die Verlängerung bildenden Schalen zu erkennen sind.

Die Fig. 4 zeigt die Draufsicht auf ein Zahnrad wie in Fig. 2 dargestellt.

Wie sich aus den Fig. 5 und 6 ergibt, sind durch entsprechende Ausnehmungen in den Schalen 1 und 2 Kanäle 11 gebildet, in denen eine (nicht gezeigte) Kette läuft, die die beiden Zahnräder 8 miteinander verbindet. Die Kanäle können da¬ bei entweder durch spanende Bearbeitung oder durch entsprechendes Verformen hergestellt sein.

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Die Fig. 7 und 8 zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel einer horizontalen " Verlängerung für Betätigungswerkzeuge mit Vierkantantrieb, wobei hier eine gekröpfe Version dargestellt ist. Diese unterscheidet sich von der geraden Ver¬ längerung durch zwei unterschiedliche Abwinklungen im Schaft 5 und dadurch, daß zur optimalen Nutzung beide Zahnräder 8 mit einer Vierkantöffnung 6 aus¬ gestattet sind. Die Steckschlüsselaufnahme geschieht hierbei mit Hilfe von Vier¬ kantverbindungsstücken, die als handelsübliches Zubehör für Betätigungswerk¬ zeuge erhältlich sind.