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Patent Searching and Data


Title:
HORIZONTALLY AND VERTICALLY ADJUSTABLE BEARING
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2010/025880
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a preferably elastomeric bearing (3) that can be used in machine construction (1), particularly for generators of wind power plants. Due to the design thereof, it can be positioned both in a vertical and a horizontal direction under load at any time such that the drive and transmission shafts are aligned with one another.

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Inventors:
MITSCH FRANZ (DE)
Application Number:
PCT/EP2009/006288
Publication Date:
March 11, 2010
Filing Date:
September 01, 2009
Export Citation:
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Assignee:
MITSCH FRANZ (DE)
International Classes:
F16M7/00; F01D25/28; F16F1/36
Domestic Patent References:
WO2003036156A12003-05-01
Foreign References:
US2057990A1936-10-20
JPS63114838A1988-05-19
US3455526A1969-07-15
DE1154678B1963-09-19
US3815852A1974-06-11
US3578281A1971-05-11
EP0590316A11994-04-06
DE202005001519U12005-04-07
Attorney, Agent or Firm:
BENZ, Jürgen (DE)
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Claims:
Patentansprüche:

1. Maschinen- oder Generatorlager zur horizontalen und / oder vertikalen Justierung desselben umfassend einen Lagerfuß (3), mit dem der Generator- /Maschinenblock mittels eines Befestigungsschraube (9) verbunden ist, welche durch eine Bohrung (7) im Fuß (1a) des Getriebe-/Maschinenblocks (1) geführt ist und durch ein Gewinde (8) im oder am Lagerfußes (3) fixiert und gespannt wird, dadurch gekennzeichnet dass,

(i) zur vertikalen Justierung der Generator-/Maschineneinheit der Lagerfuß (3) eine Verstellschraube (12) aufweist, welche mit einem Gewindeteil (13), das mit dem Lagerfuß (3) in Verbindung steht, vertikal verschraubbar ist, wobei die Versteiischraube (12) eine zentral angeordnete vier- oder mehrkantige Öffnung (11) mit einem Durchmesser, der größer ist als derjenige der Befestigungsschraube (9) zur Aufnahme eines entsprechenden Mehrkantschlüssels (14) aufweist, mit dem durch die Bohrung (7) besagte Vertikalverstellschraube (12) bei zuvor entfernter Befestigungsschraube (9) ein- und ausgeschraubt werden kann, wodurch eine gezielte Absenkung oder Anhebung des Generator-/Maschinenblocks unter Last erfolgt, und (ii) zur horizontalen Justierung der Generator-/Maschineneinheit der Lagerfuß (3) einen beweglichen, mit einer Bohrung (7b) versehenen Schlitten (4) aufweist, der zwischen ihm und dem Fuß (1a) der Generator-/Maschineneinheit (1) angebracht und senkrecht zur Achse der Einheit (1) horizontal verschiebbar ist, wobei die horizontale Verschiebbarkeit des Schlittens (4) und der auf ihn fixierten Einheit (1) durch eine Verschraubungsvorrichtung (19), die am Schlitten angebracht ist, in der Weise erfolgt, dass sie mit einem Gewindeteil (20) verschraubt wird, welches mit dem Lagerfuß (3) in Verbindung steht und den Schlitten hält und führt, so dass dieser gezielt seitlich hin und her bewegt werden kann.

2. Lager nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass das Gewindeteil (13) eine Stützmutter ist, welche am oder in einer zentral angeordneten Bohrung (7a) im Lagerfuß angebracht ist.

3. Lager nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass das Gewindeteil (13) einem Gewinde entspricht, welches am oder in einer zentral angeordneten Bohrung (7a) des Lagerfußes eingeschnitten worden ist.

4. Lager nach einem der Ansprüche 1 - 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Gewinde (8) mit dessen Hilfe die Befestigungsschraube (9) gespannt wird, eine

Befestigungsmutter ist, welche am oder in einer zentral angeordneten Bohrung des Lagerfußes angebracht ist.

5. Lager nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass der Lagerfuß (3) eine zentrale Bohrung (7a) aufweist.

6. Lager nach einem der Ansprüche 1 - 5, dadurch gekennzeichnet, dass die

Vertikalverstellschraube (12) eine sechskantige Öffnung aufweist zur Aufnahme eines entsprechenden Mehrkantschlüssels (14).

7. Lager nach einem der Ansprüche 1 - 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchmesser der Bohrung (7b) des Schlittens (4) dem Durchmesser der Bohrung (7) des Fußes (1a) des Generator- / Maschinenblocks (1) entspricht, und der

Generator-/Maschinenblock so auf dem Schlitten (4) platziert ist, dass die Bohrungen (7, 7b) deckungsgleich übereinander liegen.

8. Lager nach einem der Ansprüche 1 - 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchmesser der Bohrung (7) größer ist als der Durchmesser der Befestigungsschraube (9), und die Differenz dieser Durchmesser den maximalen horizontalen Verschiebungsweg (a) darstellt, um den der bewegliche Schlitten (4) und damit der Generator-/Maschinenblock (1) in eine Richtung seitlich verschoben werden kann.

9. Lager nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der maximale Verschiebungsweg (a) 10 - 20 mm beträgt.

10. Lager nach einem der Ansprüche 1 - 9, dadurch gekennzeichnet, dass er eine Querverschiebehülse (6) aufweist, die passgenau in die Bohrung (7b) des Schlittens (4) eingesetzt wird und über die obere Schlittenfläche hinausragt und so exakt in die darüber liegende Bohrung (7) des Fußes (1a) der Generator- / Maschineneinheit (1) passt und letztere dadurch fixiert.

11. Lager nach einem der Ansprüche 1 - 9, dadurch gekennzeichnet, dass er eine Querverschiebehülse (6) aufweist, die passgenau in die Bohrung (7) des Fußes (1a) des Generator-/ Maschinenblocks eingesetzt wird und über die untere Fläche des Fußes hinausragt und so exakt in die darunter liegende Bohrung (7b) des Schlittens (4) passt und den Generator- / Maschinenblock dadurch fixiert.

12. Lager nach einem der Ansprüche 1 - 11 , dadurch gekennzeichnet, dass die Verschraubungsvorrichtung (19) eine Spindelschraube (5, 15) ist, die in einem Gewindestützring (10) endet, welcher in das Gewindeteil (20) zur horizontalen Justierung ein- und ausgeschraubt wird.

13. Lager nach einem der Ansprüche 1 - 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Gewindeteil (20) ein integraler Bestandteil des Lagerfußes (3) ist.

14. Lager nach einem der Ansprüche 1 - 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Gewindeteil (20) ein vom Lagerfuß (3) getrenntes Bauteil ist.

15. Lager nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Gewindeteil (20) mit der Vertikalverstellschraube (12) verbunden ist und sich mit dieser vertikal verstellt.

16. Lager nach einem der Ansprüche 1 - 15, dadurch gekennzeichnet, dass es ein Elastomerlager ist.

17. Verwendung eines Lagers gemäß der Ansprüche 1 - 16 für Generatoren in Windkraftanlagen.

Description:
Horizontal und vertikal verstellbares Lager

Die Erfindung betrifft ein vorzugsweise elastomeres Lager, welches im Maschinenbau, insbesondere für Generatoren von Windkraftanlagen eingesetzt werden kann und auf Grund seiner Bauweise sowohl in vertikaler als auch in horizontaler Richtung jederzeit unter Last positioniert werden kann, so dass die vorhandenen Antriebs-/ Getriebewellen exakt miteinander fluchten.

Durch das neuartige Lager kann ein Generator optimal in Bezug auf mit ihm verbundenen Vorrichtungen, wie Getriebe oder Motor unter Last justiert werden, was den exakten Lauf des Generators sicherstellt. Hierdurch kommt es zur Eliminierung oder Reduzierung von am Generator oder System angreifenden oder vom Generator oder System selbst erzeugten unerwünschten Schwingungskräften, und es wird verhindert, dass die eingesetzten Teile vorzeitig verschleißen, bzw. dass Schäden am System, insbesondere an der Gelenkwelle zwischen Generator und Getriebe auftreten.

Das erfindungsgemäße vertikal und horizontal verstellbare Lager ist insbesondere für Generatoren geeignet, und hierbei vorzugsweise für Generatoren in Windkraftanlagen.

Generatoren von Windkraftanlagen müssen exakt zur Getriebeausgangswelle justiert werden. Dies geschieht zum einen bei der Fertigung der Anlage zum anderen nach der Errichtung der Anlage und dem Anbringen des Rotors. Bedingt durch Fertigungstoleranzen und die nach der Rotormontage auf das Windkraftanlagengehäuse wirkenden Kräfte kann nicht davon ausgegangen werden, dass der Generator zum Getriebe so exakt montiert werden kann, dass die Ausgangswelle des Generators exakt mit der Getriebewelle fluchtet. Deshalb müssen Generatoren nach dem Anbringen des Rotors in die richtige Position gebracht werden.

Das geschieht üblicherweise in dem der Generator mit Kran, Hebezeug etc. angehoben wird und in die richtige Position geschoben wird. Zum Anderen gibt es inzwischen Vorrichtungen, welche den gesamten Generatorträger verschiebbar machen. Die erforderliche Ausrichtung erfolgt in der Richtung senkrecht zur

Generatorachse horizontal sowie vertikal. Ein Ausrichten axial zur, also in Richtung der Generatorwelle ist in der Regel nicht erforderlich, da der Versatz in der Wellen- Naben-Verbindung ausgeglichen werden kann.

Ein ausschließlich höhenverstellbares Generatorlager ist z. B. aus der deutschen Gebrauchsmusteranmeldung DE 20 2005 001 519 bekannt. Hierin wird ein elastomeres Lager beschrieben, bestehend im wesentlichen aus einem konusförmigen Ständer bzw. Lagerfuß, einem konusförmigen Elastomerlager und einer mit gleichem Konuswinkel ausgestatten konusförmigen Glocke, welche in ihrem Kopf mittig entlang der vertikale Achse des Lagers eine runde Gewindebohrung zur Aufnahme der Generatorhalterung besitzt und über das konusförmige Elastomerlager gesteckt ist, sowie eine in axialer Richtung wirkende Verstellvorrichtung aufweist, die es ermöglicht, den an der mittigen Halterung befestigten Generator in seiner Position entlang der zentralen Achse des Lagers durch Anheben oder Absenken zu verstellen.

Die vertikale Verstellung kann hierbei praktischerweise nur vorgenommen werden, wenn der Generator sich nicht auf dem Lager befindet, also ohne Last vor Installation und Einrichtung des Generators. Dies ist ein deutlicher Nachteil, weil üblicherweise nach Aufsetzen des Generators auf die einzelnen Lagerelemente, diese ungleich belastet werden, was wiederum zu eine Dejustierung führen kann. Eine notwendige Nachjustierung ist oft nur unter erschwerten Bedingungen, z. B. durch kurzeitiges Entlasten durch Anheben des Generatorblocks möglich. Überdies kann mittels der im besagten Gebrauchsmuster beschriebenen Lösung keine horizontale Einstellung des Generators vorgenommen werden.

Es bestand somit die Aufgabe, ein Lager zur Verfügung zu stellen, dass sich in vertikaler, wie in horizontaler Lage jederzeit, also auch nach Erstinstallation und Ersteinbau, in beide Richtungen unter Last, d.h. ohne Entfernung oder Anhebung des Generator- oder Maschinenblocks in einfacher Weise und jederzeit justieren und fein einstellen lässt, so dass auch Nachjustierungen problemlos vorgenommen werden können, falls sich die Bedingungen durch den Betrieb verändert haben (beispielsweise durch ungleiche Ermüdung der Lagerelemente, etc.).

Die Aufgabe wurde durch die Bereitstellung des erfindungsgemäßen Lagers, wie folgend beschrieben und in den Ansprüchen charakterisiert, gelöst. Das erfindungsgemäße Lager ist nicht nur für Generatoren für Windkraftanlagen geeignet, sondern auch generell für schwere Generatoren und Maschinenteile, die mit anderen sich bewegenden oder Bewegung ausgesetzten Vorrichtungen des Systems bzw. der Anlage in Verbindung stehen.

Gegenstand der Erfindung ist somit ein Maschinen- oder Generatorlager zur vertikalen Justierung desselben umfassend einen Lagerfuß (3), mit dem der Generator-/Maschinenblock mittels eines Befestigungsschraube (9) verbunden ist, welche durch eine Bohrung (7) im Fuß (1a) des Getriebe-/Maschinenblocks (1) geführt ist und durch ein Gewinde (8) im oder am Lagerfuß (3) fixiert und gespannt wird, wobei zur vertikalen Justierung des Generator-/Maschinenblocks der Lagerfuß (3) eine Verstellschraube (12) aufweist, welche mit einem Gewindeteü (13), das mit dem Lagerfuß (3) in Verbindung steht, vertikal verschraubbar ist, wobei die Verstellschraube (12) eine zentral angeordnete vier- oder mehrkantige Öffnung (11) mit einem Durchmesser, der größer ist als derjenige der Befestigungsschraube (9) zur Aufnahme eines entsprechenden Mehrkantschlüssels (14) aufweist, mit dem durch die Bohrung (7) besagte Vertikalverstellschraube (12) bei zuvor entfernter Befestigungsschraube (9) ein- und ausgeschraubt werden kann, wodurch eine gezielte Absenkung oder Anhebung des Generator-/Maschinenblocks unter Last erfolgt.

Gegenstand der Erfindung ist somit auch ein Maschinen- oder Generatorlager zur horizontalen Justierung desselben umfassend einen Lagerfuß (3), mit dem der Generator-/Maschinenblock mittels eines Befestigungsschraube (9) verbunden ist, welche durch eine Bohrung (7) im Fuß (1a) des Getriebe-/Maschinenblocks (1) geführt ist und durch ein Gewinde (8) im oder am Lagerfuß (3) fixiert und gespannt wird, wobei zur horizontalen Justierung der Generator-/Maschineneinheit der Lagerfuß (3) einen beweglichen, mit einer Bohrung (7b) versehenen Schlitten (4) aufweist, der zwischen ihm und dem Fuß (1a) der Generator-/Maschineneinheit (1) angebracht und senkrecht zur Achse der Einheit (1) horizontal verschiebbar ist, wobei die horizontale Verschiebbarkeit des Schlittens (4) und der auf ihn fixierten Einheit (1) durch eine Verschraubungsvorrichtung (19), die am Schlitten angebracht ist, in der Weise erfolgt, dass sie mit einem Gewindeteil (20) verschraubt wird, welches mit dem Lagerfuß (3) in Verbindung steht und den Schlitten hält und führt, so dass dieser gezielt seitlich hin und her bewegt werden kann.

Gegenstand der Erfindung ist insbesondere ein Maschinen- oder Generatorlager zur horizontalen und vertikalen Justierung desselben umfassend einen Lagerfuß (3), mit dem der Generator-/Maschinenblock mittels eines Befestigungsschraube (9) verbunden ist, welche durch eine Bohrung (7) im Fuß (1a) des Getriebe- /Maschinenblocks (1) geführt ist und durch ein Gewinde (8) im oder am Lagerfuß (3) fixiert und gespannt wird, wobei (i) zur vertikalen Justierung des Generator-/Maschinenblocks der Lagerfuß (3) eine Verstellschraube (12) aufweist, welche mit einem Gewindeteil (13), das mit dem Lagerfuß (3) in Verbindung steht, vertikal verschraubbar ist, wobei die Verstellschraube (12) eine zentral angeordnete vier- oder mehrkantige Öffnung (11) mit einem Durchmesser, der größer ist als derjenige der Befestigungsschraube (9) zur Aufnahme eines entsprechenden Mehrkantschlüssels (14) aufweist, mit dem durch die Bohrung (7) besagte Vertikalverstellschraube (12) bei zuvor entfernter Befestigungsschraube (9) ein- und ausgeschraubt werden kann, wodurch eine gezielte Absenkung oder Anhebung des Generator-/Maschinenblocks unter Last erfolgt, und (ii) zur horizontalen Justierung der Generator-/Maschineneinheit der Lagerfuß (3) einen beweglichen, mit einer Bohrung (7b) versehenen Schlitten (4) aufweist, der zwischen ihm und dem Fuß (1a) der Generator-/Maschineneinheit (1) angebracht und senkrecht zur Achse der Einheit (1) horizontal verschiebbar ist, wobei die horizontale Verschiebbarkeit des Schlittens (4) und der auf ihn fixierten Einheit (1) durch eine Verschraubungsvorrichtung (19), die am Schlitten angebracht ist, in der Weise erfolgt, dass sie mit einem Gewindeteil (20) verschraubt wird, welches mit dem Lagerfuß (3) in Verbindung steht und den Schlitten hält und führt, so dass dieser gezielt seitlich hin und her bewegt werden kann.

Ein solches Lager ist in den Abbildungen 1 - 6 exemplifiziert.

Erfindungsgemäß ist das Gewinde (8) entweder ein Gewinde welches am oder im Lagerfuß eingeschnitten worden ist, oder es stellt eine Befestigungsmutter dar, die am oder im Lagerfuß angeordnet ist. Vorzugsweise weist das erfindungsgemäße Lager einen Lagerfuß (3) auf, welcher eine zentrale Bohrung (7a) besitzt, in welche die verschiedenartigen Bauelemente eingeschraubt oder eingesteckt werden können. Demnach kann diese Bohrung (7a) innen glatt sein oder ein Gewinde zur Aufnahme von Muttern (z. B. 8, 13) oder Schrauben (z.B. 9) oder Bolzen und Hülsen aufweisen. Die Bohrung kann auch verschieden Innendurchmesser besitzen zur Aufnahme verschieden großer Schrauben, Muttern, Hülsen oder Bolzen.

Der Lagerfuß (3), kann aber auch verschiedenartige Aufsätze besitzen, an dem die erfindungsgemäßen Elemente befestigt werden können.

Gegenstand der Erfindung ist somit ein Lager, welches einen Lagerfuß (3) mit einer zentralen Bohrung (7a) besitzt. In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Innenfläche der Bohrung (7a) glatt, d.h. sie besitzt kein Gewinde.

Die folgende Beschreibung bezieht sich auf Lager, die mit einem Lagerfuß (3) mit einer zentral angeordneten Bohrung (7a) versehen sind.

Zur Aufnahme der Vertikalschraube (12) besitzt das erfindungsgemäße Lager eine Stützmutter (13), welche entweder in den oberen Teil der zentralen Bohrung (7a) eingesteckt wurde, oder mittels eines Außengewindes in den hierfür vorgesehenen Gewindeteil der Bohrung (7a) eingeschraubt wurde.

Die Vertikalschraube (12) kann aber auch ohne Verwendung einer Stützmutter (13) in ein eingeschnittenes Gewinde der Bohrung (7a) ein- und ausgeschraubt werden. Vorzugsweise besitzt das erfindungsgemäße Lager eine Vertikalverstellschraube (12) die in eine Stützmutter (13) geschraubt wird, wobei die Stützmutter in die glatte Zentralbohrung des Lagerfußes eingesteckt wird.

Die Vertikalschraube (12) mit der der Vertikalabsenkung und -anhebung des Generator-/Maschinenblocks erfolgt, besitzt erfindungsgemäß eine senkrecht nach oben zum Generator-/Maschinenblock weisende, zentrale mehrkantige, mindestens vierkantige Öffnung (11) zur Aufnahme eines entsprechend ausgebildeten Mehrkantoder Innenkantschlüssels (14). Vorzugsweise ist die Öffnung (11) und damit auch der entsprechende Schlüssel (14) als Vier-, Fünf-, insbesondere aber Sechskant ausgeführt. Die Öffnung (11 ) der Vertikalschraube (12) ist notwendigerweise durchgehend, da durch diese Öffnung auch die Befestigungsschraube (9) hindurch gesteckt wird, um mit dem Lagerfuß vorzugsweise über die Befestigungsmutter (8) verspannt werden zu können. Somit sollte der Durchmesser der Befestigungsschraube (9) etwas kleiner sein als der Durchmesser der Öffnung (11) in der Vertikalschraube (12).

Der passende Mehrkantschlüssel, vorzugsweise Innensechskantschlüssel (14) wird erfindungsgemäß von oben durch die Bohrung (7) im Fuß (1a) des auf den Lagerfuß aufliegenden Generator- /Maschinenblocks (1) geführt, in die Öffnung (11) der Vertikalschraube (12) gesteckt und entsprechend gedreht. Somit kann eine Höhenverstellung erfolgen, ohne dass Lager und Generator / Maschine voneinander getrennt werden müssen. Je nach Gewindeweg der Vertikalverstellschraube (12) können so verschieden große vertikale Verschiebungswege erzielt werden. In der Praxis haben sich vertikale Verschiebungswege von ± 5mm bis ± 10 mm als ausreichend erwiesen; es können aber auch größere oder kleinere Wege erfindungsgemäß erzielt werden.

Zur horizontalen Justierung der Generator-/Maschineneinheit weist der Lagerfuß (3) einen beweglichen, mit einer Bohrung versehenen Schlitten (4) auf, der zwischen ihm und dem Fuß (1a) der Generator-/Maschineneinheit (1) angebracht und erfindungsgemäß senkrecht zur Achse der Einheit (1) horizontal verschiebbar ist. Der bewegliche Schlitten (4) besitzt eine Verschraubungsvorrichtung (19), welche in der einfachsten Ausführung eine Schraube (5) ist, durch deren Ein- Ausschrauben in oder einem Gewindeteil (20), welches direkt oder indirekt mit dem Lagerfuß in Verbindung steht, die horizontale Beweglichkeit, bzw. Verschiebbarkeit des Schlittens ermöglicht wird. Die Verschraubungsvorrichtung (19) bzw. das Gewindeteil (20) sind senkrecht zur Achse des Generators angeordnet, so dass eine senkrecht zur Achse ausgerichtete seitliche Verschiebung des Schlittens erfolgen kann.

Das Gewindeteil (20) ist entweder ein Teil des Lagerfußes (3), oder es ist, wie in den Abbildungen dargelegt, ein eigenes Bauteil, welches beispielsweise eine Bohrung oder Öffnung besitzt und auf einen entsprechend geformten vorhandenen Rand oder Kragen, vorzugsweise um die zentrale Bohrung (7a) des Lagerfußes herum aufgelegt und mit diesem fest fixiert werden kann. Bei dieser Art von Fixierung bewegt sich das Gewindeteil (20), welches mit dem Verschraubungselement (19) des Schlittens (4) in Verbindung steht, bei vertikaler Verschiebung des Generator- / Maschinenblocks durch die Vertikalverstellschraube (12) nicht vertikal mit dem Schlitten (4) mit. Damit eine Vertikaljustierung, wie beschrieben, trotzdem möglich werden kann, darf das Verschraubungselement (19) (im einfachsten Fall die Spindelschraube (5)) am

Schlitten nicht in einer runden Bohrung im Schlitten geführt werden, sondern in einem Schlitz (18).

Das Gewinde-Bauteil (20) kann aber auch fest mit der Vertikalverstellschraube (12) verbunden sein, die, wie oben dargelegt, ein Bestanteil des Lagerfußes (3) ist. In diesem Fall bleibt der Abstand zwischen dem Teil (20) und dem Schlitten (4) bei vertikaler Verstellung durch die Schraube (12) stets gleich. Die Verschraubungseinheit (19) kann somit durch eine Bohrung mit definiertem Durchmesser im Schlitten (4) (z. B. im Durchmesser der Schraubenspindel (5)) geführt werden, und Schlitz (18) erübrigt sich.

Die Konstruktion des Schlittens ist so konzipiert, dass er frei beweglich, vorzugsweise ohne direkt auf dem Lagerfuß aufzuliegen, über die zentrale Bohrung (7a) des Lagerfußes, bzw. die Vertikalverstellschraube (12) hinweg gleiten kann. Der Schlitten (4) besitzt ferner eine Bohrung (7b), die im Durchmesser der Bohrung (7) des auf ihn aufliegenden Generatorfußes (1a) entspricht. Der Generatorfuß ist auf dem Schlitten (4) so platziert, dass beide besagten Bohrungen deckungsgleich übereinander liegen.

Die horizontale Verschiebung des Schlittens (4) und damit des Generator- / Maschinenblocks erfolgt vorzugsweise ohne oder bei eingelegter aber nicht fest angezogener Befestigungsschraube (9), die durch die Bohrungen (7, 7b) geführt ist. Die seitliche Verschiebung kann somit bis zum (theoretischen) Anschlag des Schlittens an die Schraube (9) erfolgen. Der Verschiebungsweg (a) ergibt sich somit aus der Differenz der Durchmesser der Bohrungen (7, 7b) und der Schraube (9). Durch entsprechende Wahl der Durchmesser kann somit ein mehr oder weniger großer horizontaler Verschiebungsweg erreicht werden. Üblicherweise überschreitet der maximale Verschiebungsweg (a) bei herkömmlichen Anlagen nicht mehr als 20 mm. Geht man von einer Mittelstellung aus, bei der die Schraube (9) einen gleichen Abstand zur Innenwand der Bohrung (7) aufweist, so bewegt sich die horizontale Justierungsmöglichkeit innerhalb eines Bereiches von ± 10 mm, vorzugsweise ± 5 mm. Jedoch können durch entsprechende konstruktive Maßnahmen auch größere Verschiebungswege (a), wie zum Beispiel ± 15 oder ± 20 mm ermöglicht werden.

Damit sich der schwere Generatorblock auf dem Schlitten (4) nicht verrutscht, wenn der Schlitten durch Betätigung der Verschraubungsvorrichtung (19) horizontal hin und her bewegt wird, besitzt der Lagerfuß (3) oder aber auch der Fuß (1a) eine Fixierungsmöglichkeit. Dies kann zum Beispiel durch eine Querverschiebehülse (6) erreicht werden. Diese Querverschiebehülse ist vorzugsweise ein Metallring der entweder passgenau in die Bohrung (7b) des Schlittens (4) eingesetzt wird und über dessen Rand hinaus ragt, so dass er dadurch in die Bohrung (7) des Fußes (1a) der Generator- / Maschinenblocks passgenau hinein reicht und diesen somit fixiert und festhält. Umgekehrt erhält man das gleiche Ergebnis, wenn man besagte Querverschiebehülse (6) in die Bohrung (7) des Fußes (1a) einlegt und sie in die Bohrung (7b) des Schlittens hinein ragen lässt.

Auf eine Querverschiebehülse kann auch verzichtet werden, wenn entweder die Bohrung (7) des Fußes (1a) oder die Bohrung (7b) des Schlittens (4) an der entsprechenden Seite einen Kragen besitzt, der in das andere besagte Bauteil hinein ragt, wodurch ebenfalls eine horizontale Fixierung der beiden Bauteile erreicht wird.

Bei Generatorlagern werden vorwiegend Elastomere eingesetzt. Elastomerlager sind per se hinreichend bekannt. Auch die beschriebenen erfindungsgemäßen Lager sind vorzugsweise Elastomerlager. Die für diese Generatorlager verwendeten Elastomere sind im Stand der Technik bekannt und in der einschlägigen Literatur hinreichend beschrieben. Vorzugsweise werden handelsübliche Naturkautschuke oder Kunststoffe eingesetzt. Beispiele für geeignete Elastomere sind: Naturkautschuk, Isopren-, Butadien-, Polynorbonen-, Chloropren-, Styrolbutadien-, Butyl-, Äthylenpropylen-, Nitril-, Polyurethan-, Acrylat-, Äthylenacrylat, Silicon- oder Fluor- Kautschuke bzw. Kunststoffe. Die für diese Erfindung verwendeten Elastomermaterialien bestehen vorzugsweise im wesentlichen aus einem Naturkautschuk, einem Naturkautschukderivat oder aus einem geeigneten elastischen polymeren Kunststoff oder Kunststoffgemisch. Die Elastomerschicht kann erfindungsgemäß unterschiedliche Härte ("Shore-Härte") und unterschiedliche Dämpfungseigenschaften aufweisen, entsprechend den gewünschten Anforderungen. Vorzugsweise werden Elastomere mit einer Härte von 20 bis 100 Shore, insbesondere 40 bis 80 Shore verwendet. Die Herstellung von Elastomeren unterschiedlicher Härte ist im Stand der Technik hinreichend beschrieben.

Genauere Beschreibung der vertikalen Verstellung:

Die Höhennivellierung des Generators muss vorzugsweise unter Last erfolgen, d.h. das gesamte Generatorgewicht muss justiert werden. Für den Fall, dass man erst den Generator anheben muss, ist eine Justierung nur schwer möglich, da die elastischen Generatorlager sich durch das Generatorgewicht nochmals vertikal verschieben, so dass ein erneutes Justieren erforderlich ist.

Bei dem neu entwickelten Lager ist dies nicht der Fall. Die vertikale Justierung erfolgt über einen Mehrkantschlüssel (14), vorzugsweise durch einen Innensechskantschlüssel, welcher durch die Generatorbohrung (7) in einen Sechskant (11), der sich in der Justierschraube (12) befindet. Durch Drehen dieser vertikal verstellbaren Justierschraube (12), welche vorzugsweise in der Stützmutter (13) eingeschraubt wird, kann der Generator in vertikaler Richtung unter Beibehaltung seines Gewichtes justiert werden. Während der vertikalen Verstellung und Justierung sind die Befestigungsschrauben (9) nicht eingeschraubt, so dass der entsprechende Freiraum für den Innensechskant zur Vertikalverstellung (11 ) bleibt.

Genauere Beschreibung der horizontalen Verstellung

Der zur horizontalen Verschiebung erforderliche Horizontal-Verschiebeschlitten (4) ist vorzugsweise über eine Querverschiebehülse (6) mit dem Generatorfuß (1a) radial fixiert. Die Bohrung (7) im Generatorfuß bietet einen für diese Hülse ausreichenden Durchmesser. Somit kann über die Verschraubungseinheit (19, 5, 10 15, 17) der Generator in horizontaler Richtung senkrecht zur Generatorachse verschoben werden. Dabei erfolgt der Verschiebekraftfluss über die Horizontalspindel (5), welche sich in den Gewindestützring (10) den Anforderungen entsprechend mehr oder weniger tief einschraubt und damit den Abstand zwischen (10) und (4) verändert. Die Horizontalspindel (5) stützt sich über einen doppelten Bund an (4) ab. Der Schlitten (4) hat dazu einen Schlitz mit der Breite, die etwas größer ist als der schlanke Spindeldurchmesser (15) zwischen den beiden Anschlagbunden der Horizontalspindel (5). Während der horizontalen Verstellung und Justierung können die Befestigungsschrauben (9) bereits angebracht sein, sollten aber nicht fest verspannt werden, so dass eine Verschiebung des Schlittens (4) leichtgängig erfolgen kann. Für den Fall, dass die Verschraubung des Schlittens mit dem Lagerfuß (3) über ein mit ihm fest verbundenes Teil geschieht, muss der dünnere Teil der Querverstellschraube (5) im Verschiebeschlitten (4) durch einen entsprechenden Schlitz (18) geführt werden, damit eine Vertikalverstellung möglich ist.

Vorzugsweise erfolgt zunächst die vertikale Ausrichtung und Justierung und anschließend die horizontale.

Nach endgültiger Ausrichtung in vertikaler und horizontaler Richtung werden die Schrauben (9) verspannt und der Generator dadurch befestigt. Zur Überbrückung des im Generatorfuß (1a) für die Schraube jetzt zu großen Durchmessers wird vorzugsweise eine Unterlagscheibe (16) verwendet.

Der wesentliche Vorteil des erfindungsgemäßen Lagers ist, dass durch eine direkt am Generator- / Maschienenlager angebrachte Mechanik der Generator / die Maschine sowohl in horizontaler als auch in vertikaler Richtung unter Last leicht verschoben werden kann. Es sind keine zusätzlichen Hilfsmittel außer Standardwerkzeugen erforderlich, um den Generator bzw. die Maschine in die exakte Position zu bringen.

Beschreibung der Bezugsgrößen in den Abbildungen, im Text und in den Ansprüchen

1 Generator 1a Generatorfuß

2 erfindungsgemäßes Generator Elastomerlager mit Quer- und Höheneinstellung 3 Lagerfuß

4 Horizontaler Verschiebeschlitten

5 Querverstellschraube (Horizontalspindel)

6 Querverschiebehülse

7 Bohrung im Generatorfuß 1a 7a Bohrung im Lagerfuß

7b Bohrung im Verschiebeschlitten (4) 8 Befestigungsmutter für Befestigungsschraube (9)

9 Befestigungschraube (9)

10 Stützring (Teil der Verschraubungseinheit (19))

11 Mehrkant-Öffnung in Vertikalverstellschraube (12) 12 Verktikalverstellschraube

13 Stützmutter in Bohrung (7a) des Lagerfußes

14 Mehrkant- (Sechskant-) Schlüssel zur Vertikalverstellung 15, 17 Teile Verschraubungseinheit (19)

16 Unterlagscheibe für Befestigungsschraube (9) 18 Schlitz im Schlitten (4)

19 Verschraubungseinheit (Teil des Schlittens (4))

20 Gewindeteil zur Fixierung des Verschiebeschlittens (4) (a) maximaler Verschiebungsweg des Schlittens (4)

Beschreibung der Abbildungen:

Abb. 1 : Generator mit erfindungsgemäßen Lagern

Abb. 2 - 6: erfindungsgemäßes Lager in verschiedenen Schnitten und aus unterschiedlichen Perspektiven.