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Patent Searching and Data


Title:
HORIZONTALLY AND VERTICALLY MOVABLE GRIDIRON
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1994/005192
Kind Code:
A1
Abstract:
A gridiron (1) is movable both vertically and horizontally and can thus be moved in space with a single handle. A locking device consisting of a simple screw or clamp device may be provided to securely hold the gridiron in a determined position. The movability of the gridiron (1) is achieved using a parallelogram device (9-16) by means of which the gridiron (1) remains horizontal in all positions. The disclosed gridiron design allows food to be placed and removed from the gridiron much more easily and also the cooking stage of individual parts of the grilled foods to be checked. In addition, the grilled foods can be swivelled to a serving table, so that the guests may choose the piece they wish. The gridiron (1) is provided with a holding device (17-20) which can be mounted either directly on a garden grill or on a separate stand.

Inventors:
BUERGE PHILIPPE (CH)
BUERGE PATRICIA (CH)
Application Number:
PCT/CH1993/000218
Publication Date:
March 17, 1994
Filing Date:
September 07, 1993
Export Citation:
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Assignee:
BUERGE PHILIPPE (CH)
BUERGE PATRICIA (CH)
International Classes:
A47J37/07; (IPC1-7): A47J37/07
Foreign References:
US3067734A1962-12-11
DE2849243A11980-05-14
US4363313A1982-12-14
US3498210A1970-03-03
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Claims:
Patentansprüche
1. Bratrost für offene Feuerstellen, wie Kamine und Garten¬ grille, dadurch gekennzeichnet, dass er sowohl vertikal als auch horizontal mittels eines einzigen Griffes (2) bewegbar ist, dass die vertikale Bewegung über eine Parallelogramm¬ vorrichtung (9-16) erfolgt, dass der Bratrost (1) bei jeder räumlichen Bewegung in der horizontalen verbleibt, und dass die Parallelogrammvorrichtung (9-16) in jeder vertikalen Stellung arretierbar ist.
2. Bratrost nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dasε die Parallelogrammvorrichtung (9-16) zwei parallele Träger (9,10) einεchliesst, die jeweils an Lager (11,12) an einem vertika¬ len Arm (18) drehbar angeordnet sind, der über einen horizon¬ talen Schwenkhebel (17) und einem vertikalen Drehzapfen (19) in einer Buchse (20) schwenkbar gelagert ist.
3. Bratrost nach Anεpruch 2, dadurch gekennzeichnet, daεs der Schwenkhebel (17) zur Erweiterung des Schwenkradius aus zwei auseinanderklappbaren Tragstangen (6,7) zusammengesetzt ist, die in einem Schwenkpunkt (5) miteinander verbunden und darin mittels einer Klemmvorrichtung starr verbindbar εind.
4. Bratrost nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn¬ zeichnet, dass die Arretiervorrichtung ein fest angeordnetes, halbkreisförmiges Zahnrad einschliesst, in das ein verstell- barer Haken eingreift, der mittels eines Übertragungsmittelε in der Höhe verεtellbar iεt.
5. Bratroεt nach Anεpruch 4, dadurch gekennzeichnet, daεs das Übertragungsmittel aus einem Kabelzug besteht.
6. Bratrost nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn¬ zeichnet, dasε die Buchse (20) an einem Kamin oder Garten¬ grill befestigt ist.
7. Bratrost nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn¬ zeichnet, dasε die Buchse (20) an einem unabhängigen Ständer befestigt ist, der frei bewegbar iεt und eine hohe Kippfe- εtigkeit aufweiεt.
8. Bratroεt nach einem der Anεprüche 1 biε 5, dadurch gekenn¬ zeichnet, daεs die Buchse (20) an einem zusammenlegbaren, aus Platten beεtehenden Fuεs angeordnet ist.
9. Bratrost nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekenn¬ zeichnet, dasε der Schwenkbereich deε Griffes in vertikaler Richtung der Bedienungsperson anpasεbar iεt.
10. Bratroεt nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch ge¬ kennzeichnet, dasε er in erhöhter Position mit einem Warmhal¬ terost ausgestattet iεt, der es ermöglicht, das fertige Bratgut bis zum Verzehr warm zu halten.
Description:
Horizontal und vertikal bewegbarer Bratrost

Die Erfindung betrifft einen Bratrost für offene Feuerstel¬ len, wie beispielsweise einen Kamin, einen Gartengrill oder an eine mittels Holz oder Holzkohle beheizte Feuerstelle.

Bekannte Ausführungen dieser Art sind nur vertikal bewegbar und dienen dazu, den Abstand zur Heizquelle, d.h. zu den Holzkohlen zu reduzieren oder zu erhöhen, damit das Bratgut bei einer geeigneten Temperatur gebraten wird. Diese vertika¬ le Verschiebung des Bratgutes ist z.B. dann nicht ausrei¬ chend, wenn der Rost an verschiedenen Stellen unterschiedli¬ che Bratstücke aufweist, wie dies bei Gartenparties meistens der Fall ist.

Es kann z.B. sein, dass auf einem Rost an einer Stelle dünne Schnitzel und an anderen Stellen dickeres Fleisch aufliegt, das besonders viel Hitze erträgt oder benötigt. Aus diesem Grunde kann es zweck äsεig sein, dass der Bratrost schnell und einfach derart verschoben werden kann, dass die wärmein¬ tensivsten Stellen der Feuerstelle denjenigen Fleischstücken zugeordnet werden, welche die stärkste Wärme erfordern.

Ferner ist es oft zweckmässig, den Bratrost mit dem was dar¬ auf ist, von der Feuerstelle wegzuschwenken, um ihn zu bela¬ den, einzelne Fleischstücke zu kehren oder andere wegzuneh¬ men. Das Be- und Entladen von Bratrosten kann nämlich deshalb unangenehm oder gefährlich sein, weil Funken auf die Bedie¬ nungsperson überspringen und deren Kleidung anzünden oder sie mit Brandmarken versehen können.

Es ist zudem viel leichter, den Bratzustand genau zu prüfen, wenn das Bratgut nicht direkt über der Feuerεtelle liegt, weil die Hitze und der Rauch direkt in die Augen strahlen und somit die Sicht beeinträchtigen.

Ferner ist es meistens unmöglich, einen Bratrost derart räum¬ lich über ein Schutzgitter und hinunter zu einer Feuerstelle zu bewegen oder senken.

Ein weiteres Problem ist mit der Höhenverstellung des Bratro¬ stes verbunden, weil die meisten Ausführungen für eine be¬ stimmte Bodenhöhe der Kohlenpfanne ausgelegt sind. Dies be¬ deutet, dass ein Bratrost für einen bestimmten Gartengrill ausgelegt und somit nicht universell für andere Grillauεfüh- rungen, beispielsweise im Kamin in der Stube, verwendbar ist.

Schliesslich ist es ein Nachteil der bestehenden Rostausfüh¬ rungen, dass er keine Möglichkeit bietet, das bereits gebrat¬ ene Gut aufzubewahren bis es benötigt wird. Dies führt dazu, dass das gebratene Fleisch sofort verzehrt werden muss, oder es verliert seine Frische. Das Warrahalten auf einem Rost ist deshalb nicht möglich, weil es dann meistens zu stark gebra¬ ten wird.

Aufgabe der Erfindung ist somit die Schaffung eines nicht nur in der Höhe sondern auch seitlich bewegbaren Bratrostes, der mit nur einem Griff betätigbar und räumlich bewegbar ist.

Ferner soll der Bratrost mit einem Warmhalterost versehen werden, der über dem Bratrost angeordnet ist, damit das be¬ reits gegratene Gut unter reduzierter Wärmezufuhr warm gehal¬ ten wird. Der Wärmerost kann auch dazu verwendet werden, bei¬ spielsweise Gemüse zu rosten, welches weniger Wärme benötigt.

Diese Aufgabe ist erfindungsgemäεs durch die Merkmale im Kennzeichnungsteil des ersten Patentanspruches gelöst.

Ausführungsformen sind in den abhängigen Ansprüchen umschrie¬ ben.

Gegenüber bestehenden Ausführungen hat der erfindungsgemässe Bratrost u.a. die folgenden Vorteile:

- er ist nicht an einen bestimmten Grilltyp gebunden,

- er kann von einem Halter am Kamin in der Wohnstube in einen Halter am Balkon oder im Garten bewegt werden,

- er ist an einem Fuss überall aufstellbar,

- er ist in der Höhe verstellbar, indem die Drehachse nach Bedarf verlängert oder verkürzt wird,

- er ist bis zum Boden einer Feuerstelle bzw. eines Kamins absenkbar und in der Höhe verstellbar, ohne dass sich die Bedienungsperson bücken oder strecken muss, und

- er kann mit einem beabstandeten Wärmerost ausgestattet werden, der es erlaubt, das Bratgut bis zum Verzehr warm zu halten.

In der vorgesehenen Ausführungsform ist der Bratrost mittels einer Parallelogramvorrichtung in horizontaler Lage bei jeder Bewegung sowohl vertikal als auch horizontal bewegbar. Über ein Geεtänge lässt sich der Bratrost in jede erwünschte Posi¬ tion zum Be- und Entladen des Rostes und zur Begutachtung des Bratgutes bringen. Der Bratrost bleibt in jeder eingestellten Position bis er wieder betätigt wird. Zur Halterung in einer bestimmten horizontalen Position kann eine Arretiervorrich¬ tung vorgesehen werden, die z.B. aus einem Zacken besteht, der in eine Zahnstange eingreift und mittels eines Hebels am Betätigungsgriff manipuliert werden kann.

Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäs- εen Bratrostes anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zei¬ gen:

Fig. 1 eine Draufsicht eines Bratrostes in verschiedenen Positionen über und neben dem Feuer,

Fig. 2 eine Seitenansicht des Bratroεteε in drei verschiedene Höhenpositionen,

Fig. 3 eine auseinanderliegende Darstellung der drei Positio¬ nen in Fig. 2,

Fig. 4 eine Zusammenstellung der Ausführung gemäss Fig. 3,

Fig. 5 eine Ausführung mit einem fest angeordneten Trägerarm.

Fig. 6/1 wie Fig. 2, jedoch mit einem nach unten versetzten Rostgitter,

Fig. 6/2 wie Fig. 6/1, jedoch mit nur einer Gitterstellung,

Fig. 7 einen Tragfuss für den Bratrost, ausgefaltet,

Fig. 8 wie Fig. 7, jedoch zusammengefaltet,

Fig. 9-11 den Tragfuss nach Fig. 7 in verschiedenen Anordnun¬ gen, und

Fig. 12-17 eine Variante zum Tragfuss nach Fig. 7 bis 11.

In Fig. 1 ist ein Bratrost 1 in verschiedenen Positionen 1A bis ID und mit einem Griff 2 in entsprechenden Positionen 2A bis 2D gezeigt. Die beiden Positionen C und D haben einen gemeinsamen Drehpunkt 3, und die Positionen A und B einen gemeinsamen Drepunkt 4. Zwei Tragstangen 6 und 7 verbinden die beiden Drehpunkte 3 und 4 über einen Schwenkpunkt 5. Dies bedeutet, dasε die beiden Tragstangen 6 und 7 zusammenge¬ klappt oder auseinandergeschwenkt verwendet werden können, wobei der Bratrost 1 in der auseinandergeschwenkten Position

einen viel grösεeren Radius beschreiben kann als in der zu¬ sammengeklappten Position. Zur Erweiterung des Bereiches muss lediglich eine nicht gezeigte Schraube im Gelenk oder Dreh¬ punkt 5 gelöst werden, wobei die Standfestigkeit der Tragvor¬ richtung 8 (Fig. 8) zu berücksichtigen ist.

Fig. 2 zeigt die Vorrichtung zum Heben und Senken des Brat- rosts 1,1\' und 1" mittels des Griffes 2,2\' und 2". Diese Vorrichtung umfaεst zwei parallele Träger 9 und 10, die um zwei Lager 11 und 12 drehbar sind und somit bewirken, dass sowohl der Bratrost als auch der Griff 2 sich immer in der horizontalen Stellung befinden. Wenn der Griff 2 nach unten bewegt wird, geht der Bratroεt 1 nach oben, so daεs das Brat¬ gut weniger stark gebraten wird. Der Griff 2 dient somit bei einer vertikalen Bewegung zur Regulierung der auf das Bratgut einwirkenden Wärmestrahlung.

Die Tragvorrichtung 8 besteht aus einem vertikalen Arm 18, an dem die beiden Träger 9 und 10 drehbar befestigt sind. Zuun¬ terst ist der Arm 18 starr an einem horizontalen Hebel 17 befestigt, und dieser wiederum ist mit einem Drehzapfen 19 fest verbunden, der in einer Buchse 20 drehbar gelagert ist. Der Hebel 17 kann aus einem Stück oder, wie bereits erwähnt aus zwei auseinander schwenkbaren Tragstangen 6 und 7 beste¬ hen. Im letztgenannten Falle wird der Schwenkradius um die Länge des Hebels 17 vergrössert. Im erstgenannten Falle fal¬ len die beiden Drehpunkte 3 und 4 zusammen. Der Winkel zwi¬ schen den beiden Tragstangen 6 und 7 kann mittels einer Klemmvorrichtung nach Wunsch eingestellt werden.

Fig. 3 und 4 zeigen eine schematiεche, auεeinanderliegende Anordnung deε Parallelogramms in der mittleren Lage ujd den beiden Endpositionen, jedoch ohne den Bratrost 1, wogegen Fig. 5 die kreisförmige Bewegung des Bratrostes 1 in bezug auf die Buchse 20 darstellt.

In Fig. 6 (I und II) ist eine Ausführung gezeigt, die bei¬ spielsweise über ein Kamin-Schutzgitter nach innen versenk¬ bar ist, damit das Bratgut einer passenden Wärme ausgesetzt werden kann. Bei dieser Ausführung ist eine Bedienung des Bratgutes in aufrechter Stellung der Bedienungεperson gut möglich, was den Bratvorgang erleichtert. Diese Ausführung ist insbesondere für tiefliegende Wärmequellen, wie bei- εpielεweiεe Innenraum-Kamine, möglich.

Der grosse Vorteil der hier beschriebenen Anordnung gegenüber bestehenden Ausführungen besteht darin, dasε der Bratrost in einfacher Weise im und ausεerhalb des Wärmebereiches viel weiter bewegbar ist, so dass der Bratrost viel leichter zu be- und entladen ist. Wärmeintensive Stellen des Gartengrillε können den dicksten Fleischbrocken und die nur leicht zu er¬ wärmenden Speisen den am schwächsten erwärmten Stellen zu¬ geordnet werden.

Zum Entladen kann der Bratroεt bis zur Kante eines Esstisches herangeschwenkt werden, so dasε die Partygäste sich direkt bedienen können.

Bei der Ausführung gemäss Fig. 6 kann der Bratrost oben mit einem Warmhalterost versehen werden. Dieser Warmhalterost hat den Vorteil, dasε das Bratgut immer unter der Einwirkung der Wärme der Holzkohle steht und deshalb auch dann nicht den speziellen Holzkohlengeschmack verliert, wenn es nicht sofort nach Beendigung deε Bratvorganges verzehrt wird. Dieε hat zur Folge, dass das Bratgut während längerer Zeit den typischen Holzkohlengeschmack beibehält. Gleichzeitig verhindern der Abεtand zur Wärmequelle und die Abεchirmung durch daε auf dem eigentlichen Bratrost aufliegende Bratgut, dass dem Warmhal¬ tegut zu starke Wärme zugeführt wird.

Als Stütze für den Bratrost können Halter am Balkon, im Gar¬ ten oder in der Stube befestigt werden, so dasε der Bratroεt

je nach Bedarf von einem zum anderen bewegt werden kann. In der Weise iεt der Bratroεt universell verwendbar und in kür¬ zester zeit aufstellbar.

Ein weiterer Halter kann ferner aus einem Betonfuss derjeni¬ gen Art bestehen, welche für Sonnenschirme benutzt wird, oder zusätzlich an einem solchen Fuss montiert werden.

In den Fig. 7 biε 14 iεt ein aufklappbarer Fuεε dargestellt, der in verεchiedenen Anordnungen verwendbar ist, die z.B. auch noch vom Gelände abhängig sein können.

Die Fig. 15 biε 17 zeigen eine abweichende Auεführung desje¬ nigen Fusses, welcher in den Fig. 7 bis 14 gezeigt ist.

Ferner besteht im freien Gelände die Möglichkeit einen Fusε in der Form eineε Rohres zu verwenden, das in die Erde einge¬ steckt oder eingeschlagen wird.