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Title:
HOSE ASSEMBLY AND WIRE DISPENSER
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2020/183007
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a hose assembly having a hose (1), in particular a wire-receiving hose for a wire dispenser, having at least two adjacent hose parts (S1, S2 which are at least partially connected to each other longitudinally by a clip connection (3) between mutually facing longitudinal sides (4a, 4b) of the hose, and to a wire dispenser equipped with said hose assembly, in particular a wire dispenser for medical guidewires. According to the invention, one hose part (S1) has, on a first longitudinal side region (5a), at least in part a first clip profile (6a) for the clip connection, and the other hose part (S2) has, on a second longitudinal side region (5b) facing the first longitudinal side region, at least in part a second clip profile (6b) for the clip connection. The first longitudinal side region (5a) and the second longitudinal side region (5b) are formed by mutually opposite longitudinal side regions of the hose. Use, for example, as a wire dispenser for medical guidewires.

Inventors:
HABELMANN TORSTEN (DE)
UIHLEIN BERNHARD (DE)
Application Number:
PCT/EP2020/056937
Publication Date:
September 17, 2020
Filing Date:
March 13, 2020
Export Citation:
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Assignee:
EPFLEX FEINWERKTECH GMBH (DE)
International Classes:
A61B50/30; A61M25/00; B65H55/02
Domestic Patent References:
WO1993008730A11993-05-13
WO2004022433A22004-03-18
Foreign References:
US8397911B12013-03-19
US20070175003A12007-08-02
US20140262859A12014-09-18
US20060278546A12006-12-14
US4607746A1986-08-26
US8397911B12013-03-19
US7461741B22008-12-09
Attorney, Agent or Firm:
PATENTANWÄLTE RUFF, WILHELM, BEIER, DAUSTER & PARTNER MBB (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. Schlauchverbund, insbesondere für einen Drahtdispenser für medizinische Führungsdrähte, mit

einem Schlauch (1 ), insbesondere einem Drahtaufnahmeschlauch für einen Drahtdispenser, mit mindestens zwei benachbarten Schlauchteilen (Si, S2), die wenigstens abschnittweise längsseitig durch eine Clipsverbindung (3) zwischen einander zugewandten Schlauchlängsseiten (4a, 4b) miteinander ver bunden sind,

wobei der eine Schlauchteil (S1) an einem ersten Längsseitenbereich (5a) wenigstens abschnittweise ein erstes Clipsprofil (6a) für die Clipsverbindung und der andere Schlauchteil (S2) an einem dem ersten Längsseitenbereich zuge wandten zweiten Längsseitenbereich (5b) wenigstens abschnittweise ein zweites Clipsprofil (6b) für die Clipsverbindung aufweist und der erste Längsseitenbereich (5a) und der zweite Längsseitenbereich (5b) von einander entgegengesetzten Längsseitenbereichen des Schlauchs gebildet sind.

2. Schlauchverbund nach Anspruch 1 , weiter dadurch gekennzeichnet, dass die Schlauchteile von Wicklungen {2 \, 2T) eines spiralig gewickelten Schlauchs, ins besondere eines Drahtaufnahmeschlauchs (1 ) eines Drahtdispensers, gebildet sind, der zu einer Radialspirale (7) gewickelt ist.

3. Schlauchverbund nach Anspruch 1 oder 2, weiter dadurch gekennzeichnet, dass die Schlauchteile von Wicklungen {2 \, 2T) eines spiralig gewickelten Schlauchs, insbesondere eines Drahtaufnahmeschlauchs (1 ) eines Drahtdispensers, gebil det sind, der zu einer Axialspirale (8) gewickelt ist.

4. Schlauchverbund nach einem der Ansprüche 1 bis 3, weiter dadurch gekenn zeichnet, dass die Schlauchteile aus einem flexiblen Kunststoffmaterial gebildet sind und das erste und das zweite Clipsprofil aus dem flexiblen Kunststoff material bestehen und einteilig an den Schlauchteilen angeformt sind.

5. Schlauchverbund nach einem der Ansprüche 1 bis 4, weiter dadurch gekenn zeichnet, dass die Schlauchteile eine kreisrunde Außenumfangsfläche (9) oder eine ovale Außenumfangsfläche (10) oder eine polygonale Außenumfangsfläche (11 ) besit zen und/oder

die Schlauchteile eine kreisrunde Innenumfangsfläche (12i) oder eine ova le Innenumfangsfläche (122) oder eine polygonale Innenumfangsfläche besitzen.

6. Schlauchverbund nach Anspruch 5, weiter dadurch gekennzeichnet, dass

die Schlauchteile einen ovalen Außenquerschnitt (10i) mit größerer Erstreckung in einer das erste und das zweite Clipsprofil verbindenden Querrich tung (Qvi) und geringerer Erstreckung in dazu senkrechter Richtung (Qv2) auf weisen und/oder

die Schlauchteile einen ovalen Innenquerschnitt (123) mit geringerer Erstreckung in einer das erste und das zweite Clipsprofil verbindenden Querrich tung (Qvi) und größerer Erstreckung in dazu senkrechter Richtung (Qv2) aufwei sen.

7. Schlauchverbund nach einem der Ansprüche 1 bis 6, weiter dadurch gekenn zeichnet, dass die Schlauchteile eine kontaktflächenreduzierend profilierte Innen umfangsfläche (13) und/oder eine Innenumfangsfläche mit einer reibungsredu zierenden Oberfläche besitzen.

8. Schlauchverbund nach einem der Ansprüche 1 bis 7, weiter dadurch gekenn zeichnet, dass ein Mittelpunkt (Mi) eines Innenquerschnitts der Schlauchteile ge genüber einem Mittelpunkt (MA) eines Außenquerschnitts der Schlauchteile in einer das erste und das zweite Clipsprofil verbindenden Querrichtung (Qvi) ver setzt ist.

9. Schlauchverbund nach einem der Ansprüche 1 bis 8, weiter dadurch gekenn zeichnet, dass die einander zugewandten Längsseitenbereiche der benachbarten Schlauchteile gegeneinander flächig zur Anlage kommende Wandkontaktflächen (14a, 14b) aufweisen.

10. Schlauchverbund nach einem der Ansprüche 1 bis 9, weiter dadurch gekenn zeichnet, dass das erste Clipsprofil und/oder das zweite Clipsprofil von einem am ent sprechenden Längsseitenbereich der Schlauchteile abstehenden Clipsvorsprung (15) mit einem zapfenförmigen Vorsprungquerschnitt gebildet ist, der einen Zap fenfuß (15a) und einen gegenüber dem Zapfenfuß breiteren Zapfenkopf (15b) aufweist, oder

das erste Clipsprofil und/oder das zweite Clipsprofil von einer Clips zapfenaufnahme (16) am entsprechenden Längsseitenbereich der Schlauchteile mit einem zapfenförmigen Aufnahmequerschnitt gebildet ist, der einen Auf nahmehals (16a) und einen gegenüber dem Aufnahmehals breiteren Aufnahme grund (16b) aufweist.

11. Schlauchverbund nach Anspruch 10, weiter dadurch gekennzeichnet, dass der Zapfenkopf und/oder der Aufnahmegrund eine Kreisform (17) oder Ovalform (18) oder Polygonalform (19) besitzt.

12. Schlauchverbund nach Anspruch 7, weiter dadurch gekennzeichnet, dass das erste Clipsprofil und das zweite Clipsprofil konforme ineinander clipsbare Profile sind.

13. Schlauchverbund nach einem der Ansprüche 1 bis 12, weiter dadurch gekenn zeichnet, dass die Clipsverbindung ein wenigstens abschnittweise zwischen den einander zugewandten Längssseitenbereichen der benachbarten Schlauchteile anzuordnendes Clipszusatzelement (20) beinhaltet, das an einer ersten Seite (20a) ein drittes Clipsprofil (21 ) und an einer der ersten Seite entgegengesetzten zweiten Seite (20b) ein viertes Clipsprofil (22) aufweist, wobei das erste und das dritte Clipsprofil ineinander clipsbare Profile sind und das zweite und das vierte Clipsprofil ineinander clipsbare Profile sind.

14. Drahtdispenser, insbesondere für einen medizinischen Führungsdraht, dadurch gekennzeichnet, dass er einen Schlauchverbund nach einem der Ansprüche 1 bis 13 aufweist.

Description:
Schlauchverbund und Drahtdispenser

Die Erfindung bezieht sich auf einen Schlauchverbund mit einem Schlauch, insbeson dere einem Drahtaufnahmeschlauch für einen Drahtdispenser, mit mindestens zwei benachbarten Schlauchteilen, die wenigstens abschnittweise längsseitig durch eine Clipsverbindung zwischen einander zugewandten Schlauchlängsseiten miteinander verbunden sind, und auf einen damit ausgerüsteten Drahtdispenser, insbesondere einen solchen für medizinische Führungsdrähte.

Mit einem solchen Schlauchverbund lassen sich zwei oder mehr nebeneinander liegende Schlauchteile miteinander lösbar oder unlösbar, d.h. nicht zerstörungsfrei lösbar, verbinden, d.h. aneinander ketten. Dabei kann es sich bei den Schlauchteilen sowohl um mehrere einzelne, nebeneinander liegend angeordnete Schläuche handeln als auch um nebeneinander, speziell aneinander bzw. ineinander, liegende Wicklungen eines spiralig gewickelten Schlauchs. Die Bezeichnung Schlauch umfasst hierbei vorliegend der Einfachheit halber sowohl eigentliche Schläuche als auch Rohre, d.h. es kann sich um beliebige, vorzugsweise aus einem flexiblen Schlauch- bzw. Rohrmaterial bestehende Schläuche und Rohre handeln. Ebenso umfasst der Begriff Schlauch vorliegend sowohl Schläuche aus einem Hohlmaterial, z.B. zur Führung fluider Medien oder zur Aufnahme langgestreckter Gegenstände, als auch solche aus einem Vollmaterial, z.B. für Tragkonstruktionen oder als Kabel für elektrische Leitungen.

Ein derartiger Schlauchverbund ist in der Ausführung als spiralig gewickelter Schlauch beispielsweise für einen Drahtdispenser zur platzsparenden Aufnahme bzw. Unter bringung elastischer, flexibler Drähte im Schlauchinnenraum des spiralig gewickelten Schlauchs z.B. zum Transport und zur Lagerung der Drähte in geschützter Form verwendbar. Der jeweilige Draht kann zum Gebrauch an einem Ende des dann als ein Drahtaufnahmeschlauch fungierenden Schlauchs aus diesem entnommen werden. Solche Drahtdispenser werden beispielsweise in der Medizintechnik zur entnehmbaren Aufbewahrung von Führungsdrähten, Katheterdrähten und dgl. verwendet. Es ist für solche Drahtdispenser bekannt, für den Drahtaufnahmeschlauch ein flexibles Kunststoffmaterial zu verwenden und den Drahtaufnahmeschlauch in eine Radialspirale zu wickeln und mittels stegförmigen Clipselementen in seiner Radialspiralenform zu halten. Dazu besitzt das jeweilige Clipselement mehrere nebeneinanderliegende, U- förmige Aufnahmen, in welche radial aufeinanderfolgende Wicklungen der Radialspirale mit einem gegenseitigen Radialabstand unter Bildung einer lösbaren Clipsverbindung eingeclipst werden können, wobei der Radialabstand durch die Breite einer Trennwand bestimmt und bedingt ist, die am Clipselement als Trennung zwischen je zwei benachbarten Wicklungsaufnahmen gebildet ist. Unter Radialspirale ist hierbei wie üblich eine Spirale zu verstehen, deren Wicklungen in einer Ebene liegen und mit zunehmendem bzw. abnehmendem Wicklungsdurchmesser aufeinanderfolgen. Ein Drahtdispenser dieses bekannten Typs mit einem entsprechenden Schlauchverbund ist beispielsweise in der Offenlegungsschrift WO 93/08730 A1 offenbart.

Die Offenlegungsschrift WO 2004/022433 A2 offenbart einen Drahtdispenser mit einem Schlauchverbund, bei dem der Drahtaufnahmeschlauch zu einer Radialspirale gewickelt ist, deren benachbarte Wicklungen an ihren einander zugewandten Wicklungsseiten miteinander unlösbar verschweißt sind.

Die Patentschriften US 4.607.746 und US 8.397.911 B1 offenbaren einen Draht dispenser mit einem Schlauchverbund der eingangs genannten Art, bei dem der Draht aufnahmeschlauch zu einer Radialspirale gewickelt ist, deren benachbarte Wicklungen durch eine Clipsverbindung miteinander verbunden sind, bei der ein im Querschnitt pfeilförmiger Clipsvorsprung in nicht konformer Weise in eine im Querschnitt kreissek torförmige Clipsaufnahme eingreift.

Die Patentschrift US 7.461.741 offenbart einen Drahtdispenser mit einem Schlauch verbund der eingangs genannten Art, bei dem der Drahtaufnahmeschlauch zu einer Radialspirale gewickelt ist, deren benachbarte Wicklungen durch eine Clipsverbindung miteinander verbunden sind, bei der ein im Querschnitt T-förmiger Clipsvorsprung in eine formähnliche Clipsaufnahme eingreift.

Der Erfindung liegt als technisches Problem die Bereitstellung eines Schlauchverbunds der eingangs genannten Art und eines Drahtdispensers mit einem solchen Schlauch- verbund zugrunde, die gegenüber dem oben erläuterten Stand der Technik insbesonde re hinsichtlich des benötigten Fertigungsaufwands und/oder der Verwendungsmöglich keiten und/oder den Drahtaufnahmeeigenschaften des Drahtdispensers und/oder hinsichtlich der Eigenschaften einer den Schlauchverbund bildenden Spirale eines spiralig gewickelten Schlauchs verbessert ist.

Die Erfindung löst dieses Problem durch die Bereitstellung eines Schlauchverbunds mit den Merkmalen des Anspruchs 1 und eines Drahtdispensers mit den Merkmalen des Anspruchs 14. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben, deren Wortlaut hiermit durch Verweis zum Bestandteil der Beschreibung gemacht wird. Dies schließt insbesondere auch alle Ausführungsformen der Erfindung ein, die sich aus den Merkmalskombinationen ergeben, die durch die Rückbezüge in den Unteransprüchen definiert sind.

Beim erfindungsgemäßen Schlauchverbund sind die mindestens zwei benachbarten Schlauchteile wenigstens abschnittweise durch eine Clipsverbindung zwischen einander zugewandten Schlauchlängsseiten miteinander verbunden. Das eine der mindestens zwei Schlauchteile beinhaltet an einem ersten Längsseitenbereich wenigstens abschnittweise ein erstes Clipsprofil für die Clipsverbindung, und das benachbarte andere Schlauchteil beinhaltet an einem dem ersten Längsseitenbereich zugewandten zweiten Längsseitenbereich wenigstens abschnittweise ein zweites Clipsprofil für die Clipsverbindung. Der erste Längsseitenbereich und der zweite Längsseitenbereich sind von einander entgegengesetzten Längsseitenbereichen des Schlauchs gebildet.

Der erfindungsgemäße Drahtdispenser beinhaltet einen erfindungsgemäßen Schlauch verbund und ist insbesondere als Drahtdispenser für einen medizinischen Führungs draht verwendbar.

In alternativen Ausführungen des Schlauchverbunds sind die Schlauchteile von geradlinigen Schlauchstücken gebildet, z.B. von mehreren nebeneinander angeordne ten, einzelnen Schläuchen oder von geradlinigen Abschnitten eines entsprechend zusammengelegten Schlauchs. In weiteren alternativen Ausführungen des Schlauch verbunds sind die längsseits miteinander durch die Clipsverbindung verbundenen Schlauchteile von nebeneinander liegenden Wicklungen mindestens zweier spiralig gewickelter, zueinander benachbart angeordneter Schläuche gebildet.

Somit werden beim erfindungsgemäßen Schlauchverbund die zwei oder mehr Schlauchteile durch die Clipsverbindung zwischen jeweils benachbarten Schlauchteilen in ihrer längsseits aneinander geketteten Form gehalten. Die Clipsverbindung ist vorzugsweise lösbar ausgeführt, alternativ unlösbar, d.h. nicht zerstörungsfrei lösbar. Zu der Clipsverbindung tragen die beiden Clipsprofile an den zwei einander zugewand ten Längsseitenbereichen der jeweiligen benachbarten Schlauchteile bei.

Eine solche Clipsverbindung lässt sich mit relativ geringem Aufwand fertigen, was somit auch den Fertigungsaufwand für den Schlauchverbund und damit auch für einen damit ausgerüsteten Drahtdispenser insgesamt gering hält. Es ist keine Verschweißung benachbarter Schlauchteile erforderlich, und es werden z.B. für einen spiralig gewickelten Drahtdispenserschlauch auch keine zusätzlichen Clipselemente mit U- förmigen Aufnahmen und zwischenliegenden Trennwänden benötigt. Der so realisierte Schlauchverbund und ein damit ausgerüsteter Drahtdispenser sind flexibel in der Anwendung. Der Drahtdispenser kann einen elastischen Draht problemlos in der entsprechend gewundenen Form im spiralig gewickelten Drahtaufnahmeschlauch aufnehmen, wobei unterschiedliche Spiralformen für den spiralig gewickelten Draht aufnahmeschlauch möglich sind. Die Clipsverbindung kann von einem beliebigen herkömmlichen Typ sein, der sich zum Zusammenclipsen der jeweils zugewandten Längsseitenbereichen der Schlauchteile unter Verwendung von deren beiden längsseitigen Clipsprofilen eignet, beispielsweise von einem Typ, wie er bei wieder verschließbaren Folienbeuteln zum Einsatz kommt, um zwei einander zugewandte Folienseiten eines Folienbeutels miteinander zusammenclipsend zu verbinden.

In entsprechenden Realisierungen erstrecken sich die beiden Clipsprofile entlang der gesamten Länge der benachbart nebeneinander liegenden Schlauchteile oder alternativ nur abschnittweise an voneinander beabstandeten Teilabschnitten der Schlauchteile. Analog werden in entsprechenden Realisierungen die benachbarten Schlauchteile entlang ihrer gesamten Länge oder alternativ nur an einem oder mehreren beabstande ten Verbindungsabschnitten bzw. Verbindungsstellen entlang ihrer gesamten Länge durch die Clipsverbindung miteinander verbunden. ln einer Weiterbildung der Erfindung weist Schlauchverbund einen spiralig gewickelten Schlauch mit mindestens zwei benachbarten Wicklungen auf, wobei die mindestens zwei benachbarten Wicklungen die mindestens zwei Schlauchteile bilden. Ein solcher Schlauchverbund ist insbesondere für einen Drahtdispenser geeignet, wobei der Schlauch dann als Drahtaufnahmeschlauch des Dispensers fungiert. Der Draht dispenser kann insbesondere ein solcher für medizinische Führungsdrähte oder dgl. sein.

In entsprechenden Ausführungen ist der Schlauch zu einer Radialspirale oder einer Axialspirale gewickelt. Unter Axialspirale ist wie üblich eine Spiralform nach Art einer Schraubenspirale zu verstehen, bei der die Wicklungen mit gleichbleibendem Wicklungsdurchmesser in einer Axialrichtung der Spirale aufeinanderfolgend angeord net sind. Die Ausführung mit dem gewickelten Schlauch als Radialspirale ermöglicht eine sehr flache Bauform für den Schlauchverbund, die Ausführung mit dem gewickel ten Schlauch als Axialspirale ermöglicht eine hülsenförmige Realisierung des Schlauch verbunds mit entsprechend geringem Platzbedarf in der Ebene senkrecht zur Axial richtung der Spirale. Dabei sind auch kombinierte Ausführungen möglich, bei denen benachbarte Wicklungen gegeneinander sowohl in radialer als auch in axialer Richtung versetzt sind.

In einer Weiterbildung der Erfindung sind die Schlauchteile aus einem flexiblen Kunststoffmaterial gebildet, und die beiden Clipsprofile bestehen aus dem flexiblen Kunststoffmaterial der Schlauchteile und sind einteilig an den Schlauchteilen angeformt. Dies erlaubt vorteilhaft eine einfache Fertigung des Schlauchverbunds mit den beiden Clipsprofilen z.B. als extrudierte Schlauchbauteile aus Kunststoffmaterial.

In entsprechenden alternativen Weiterbildungen der Erfindung besitzen die Schlauch teile eine kreisrunde Außenumfangsfläche oder eine ovale Außenumfangsfläche oder eine polygonale Außenumfangsfläche. Analog besitzen die Schlauchteile in entspre chenden alternativen Weiterbildungen der Erfindung eine kreisrunde Innenumfangs fläche oder eine ovale Innenumfangsfläche oder eine polygonale Innenumfangsfläche. Je nach Anwendungsfall können Schlauchteile mit der dafür am besten geeigneten Außenumfangsfläche bzw. Innenumfangsfläche verwendet werden. Der Begriff oval ist hierbei vorliegend mit seiner gängigen Bedeutung zur Beschreibung einer beliebigen, umfangsseitig geschlossenen, runden, von der reinen Kreisform abweichenden Querschnittsform zu verstehen und umfasst insbesondere elliptische Formen.

In einer Ausgestaltung der Erfindung weisen die Schlauchteile einen ovalen Außen querschnitt mit größerer Erstreckung in einer das erste und das zweite Clipsprofil verbindenden Querrichtung und geringerer Erstreckung in dazu senkrechter Richtung auf. Dies ist für entsprechende Anwendungsfälle vorteilhaft, indem die Ausdehnung der Schlauchteile senkrecht zur Clipsverbindungsrichtung und damit senkrecht zur Aneinanderreihungsrichtung der Schlauchteile geringer gehalten werden kann als parallel zur Clipsverbindungsrichtung.

In einer Ausgestaltung der Erfindung weisen die Schlauchteile einen ovalen Innen querschnitt mit geringerer Erstreckung in einer das erste und das zweite Clipsprofil verbindenden Querrichtung und größerer Erstreckung in dazu senkrechter Richtung auf. Dies ist für entsprechende Anwendungsfälle vorteilhaft, indem die Ausdehnung des hohlen Innenraums der Schlauchteile parallel zur Clipsverbindungsrichtung kürzer gehalten wird als senkrecht zur Clipsverbindungsrichtung, so dass parallel zur Clipsverbindungsrichtung mehr Raum für die Clipsverbindungen ohne Vergrößerung der Außenabmessung der Schlauchteile verbleibt.

In alternativen Weiterbildungen der Erfindung besitzen die Schlauchteile eine unprofilierte, glatte Innenumfangsfläche, z.B. eine im Querschnitt glatt kreisrunde oder ovale oder polygonale Form ihrer Innenseite, oder eine kontaktflächenreduzierend profilierte Innenumfangsfläche. Die erstgenannte Realisierung ist in der Regel besonders einfach in der Fertigung, die letztgenannte Realisierung stellt im Innenraum der Schlauchteile eine profilierte Innenumfangsfläche zur Verfügung, durch die in einer Verwendung als Drahtdispenser der drahtaufnehmende Schlauch auf seiner Innenseite eine reduzierte Kontaktfläche besitzt, mit der ein aufzunehmender Draht in Kontakt kommt. Durch die z.B. im Vergleich mit einer glatten Innenumfangsfläche reduzierte Kontaktfläche lassen sich Reibungseffekte zwischen einem eingelegten Draht und dem Schlauch beim Einschieben des Drahtes in den Schlauch bzw. beim Entnehmen des Drahtes aus dem Schlauch verringern. Zusätzlich oder alternativ kann der Schlauch innenseitig eine reibungsreduzierende Oberfläche aufweisen. ln einer Weiterbildung der Erfindung ist ein Mittelpunkt eines Innenquerschnitts der Schlauchteile gegenüber einem Mittelpunkt eines Außenquerschnitts der Schlauchteile in einer das erste und das zweite Clipsprofil verbindenden Querrichtung versetzt. Unter Mittelpunkt ist dabei wie üblich ein Flächenschwerpunkt der betreffenden Querschnitts fläche zu verstehen. Dadurch steht bei gleicher Außenabmessung der Schlauchteile an einer der beiden Längsseitenbereichen, an denen die Clipsprofile ausgebildet sind, mehr Schlauchwanddicke zur Verfügung. Dies kann z.B. für eine wandintegrierte Gestaltung desjenigen Clipsprofils genutzt werden, das sich auf der Seite größerer Schlauchwanddicke befindet. Beispielsweise erleichtert dies das Einbringen einer Clipszapfenaufnahme als eines der Clipsprofile, in die ein Clipszapfen als das andere Clipsprofil eingeclipst werden kann.

In einer Weiterbildung der Erfindung weisen die einander zugewandten Längsseiten bereiche der benachbarten Schlauchteile gegeneinander flächig zur Anlage kommende Wandkontaktflächen auf. Die benachbarten Schlauchteile stützen sich dadurch gegenseitig nicht nur über die Clipsverbindung ab, sondern auch über die gegeneinan der flächig anliegenden Wandkontaktflächen. Dies trägt zu einer erhöhten Formstabilität des Schlauchverbunds bei. Dazu besitzen die Schlauchteile an den einander zuge wandten Längsseitenbereichen einen entsprechend konformen Querschnittsverlauf. Die Wandkontaktflächen schließen vorzugsweise direkt, nahtlos an die Clipsprofile an, die zur Bewirkung der Clipsverbindung clipsend ineinandergreifen, alternativ schließen sie an diese mit etwas Abstand in Umfangsrichtung der Schlauchteile an. Die Wandkontakt flächen liegen dabei vorzugsweise über einen Umfangswinkel von mehr als 30°, bevorzugter von mehr als 45° und in manchen Fällen bis zu 90° berührend aneinander an. Sie können dazu bei Bedarf korrespondierend zueinander passend gekrümmt sein.

In einer Weiterbildung der Erfindung ist das erste Clipsprofil und/oder das zweite Clipsprofil von einem am entsprechenden Längsseitenbereich der Schlauchteile abstehenden Clipsvorsprung mit einem zapfenförmigen Vorsprungquerschnitt gebildet, der einen Zapfenfuß und einen gegenüber dem Zapfenfuß breiteren Zapfenkopf aufweist. Dies stellt eine fertigungstechnisch und funktionell vorteilhafte Realisierung für das jeweilige Clipsprofil dar. Der so gestaltete Clipsvorsprung eignet sich insbesondere zum vorzugsweise lösbaren Einclipsen in eine korrespondierend geformte Clipszapfen aufnahme. ln einer Weiterbildung der Erfindung ist das erste Clipsprofil und/oder das zweite Clipsprofil am entsprechenden Längsseitenbereich der Schlauchteile von einer Clipszapfenaufnahme mit einem zapfenförmigen Aufnahmequerschnitt gebildet, der einen Aufnahmehals und einen gegenüber dem Aufnahmehals breiteren Aufnahme grund aufweist. Auch dies stellt eine fertigungstechnisch und funktionell vorteilhafte Realisierung für das jeweilige Clipsprofil dar. Die Clipszapfenaufnahme eignet sich speziell zum vorzugsweise lösbaren Einclipsen eines korrespondierend zapfenförmigen Clipsvorsprungs.

In entsprechenden Ausgestaltungen der Erfindung besitzt der Zapfenkopf eine Kreisform oder eine Ovalform oder eine Polygonalform, und/oder der Aufnahmegrund besitzt eine Kreisform oder eine Ovalform oder eine Polygonalform. Dies stellt fertigungstechnisch und clipstechnisch vorteilhafte Realisierungen für den Zapfenkopf bzw. den Aufnahmegrund dar.

In einer Weiterbildung der Erfindung sind die beiden Clipsprofile an den zwei entgegen gesetzten Längsseitenbereichen der Schlauchteile konforme ineinander clipsbare Profile. In dieser Realisierung können folglich die benachbarten Wicklungen direkt durch Zusammenclipsen der beiden Clipsprofile an ihren einander zugewandten Wicklungs seiten miteinander verbunden werden, wobei das erste oder zweite Clipsprofil an der Längsseite des einen Schlauchteils mit dem zweiten bzw. ersten Clipsprofil an der zugewandten Längsseite des anderen, benachbarten Schlauchteils unter Bildung der Clipsverbindung zusammenwirkt. Die Verwendung konformer Ausführungen für die Clipsprofile trägt zu einer erhöhten Stabilität der Clipsverbindung bei.

In einer alternativen Weiterbildung der Erfindung beinhaltet die Clipsverbindung ein wenigstens abschnittweise zwischen den einander zugewandten Längsseitenseiten der benachbarten Schlauchteile anzuordnendes Clipszusatzelement, das an einer ersten Seite ein drittes Clipsprofil und an einer der ersten Seite entgegengesetzten zweiten Seite ein viertes Clipsprofil aufweist, wobei das erste und das dritte Clipsprofil ineinander clipsbare Profile sind und das zweite und das vierte Clipsprofil ineinander clipsbare Profile sind. In dieser Realisierung werden je zwei benachbarte Schlauchteile unter Zuhilfenahme des Clipszusatzelements an ihren beiden einander zugewandten Längsseiten miteinander geclipst verbunden. Dazu wirken die beiden Clipsprofile des Clipszusatzelements mit je einem Clipsprofil der beiden einander zugewandten Längsseitenbereiche je zweier benachbarter Schlauchteile des Schlauchverbunds zusammen.

In entsprechenden Realisierungen erstreckt sich das Clipszusatzelement über die gesamte Länge der Schlauchteile oder alternativ nur in voneinander beabstandeten Teilabschnitten der gesamten Länge der Schlauchteile bzw. speziell in einer Realisie rung des Schlauchverbunds als spiralig gewickelter Schlauch nur an einem oder mehreren beabstandeten Abschnitten entlang der 360°-Umfangslänge je zweier benachbarter Wicklungen. In diesen Realisierungen des Schlauchverbunds können die beiden längsseitigen Clipsprofile der Schlauchteile, d.h. das erste und das zweite Clipsprofil, bei Bedarf formgleich realisiert sein, z.B. beide als Clipsvorsprung mit zapfenförmigem Vorsprungquerschnitt oder beide als Clipszapfenaufnahme mit zapfenförmigem Aufnahmequerschnitt. Dies kann in bestimmten Fällen die Fertigung des Schlauchverbunds und damit auch eines Drahtdispensers mit einem solchen Schlauchverbund insgesamt vereinfachen.

Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt. Diese und weitere Ausführungsformen der Erfindung werden nachfolgend näher beschrieben. Hierbei zeigen:

Fig. 1 eine Perspektivansicht eines für einen Drahtdispenser verwendbaren

Schlauchverbunds mit zu einer kreisrunden Radialspirale gewickeltem Schlauch mit längsseitigen, zusammenpassend unterschiedlichen Clips profilen und kreisrundem Außenquerschnitt,

Fig. 2 eine ausschnittweise Perspektivansicht eines Teilabschnitts des Schlauch verbunds von Fig. 1 ,

Fig. 3 eine Perspektivansicht eines kurzen Längenausschnitts des Schlauchver bunds von Fig. 1 ,

Fig. 4 die Ansicht von Fig. 3 für zwei benachbarte Wicklungen des Schlauchs des

Schlauchverbunds von Fig. 1 , Fig. 5 eine Querschnittansicht des Schlauchs der Fig. 1 bis 4,

Fig. 6 eine Querschnittansicht von vier aufeinanderfolgenden Wicklungen eines zu einer Radialspirale gewickelten Schlauchs nach Art der Fig. 1 bis 5,

Fig. 7 die Querschnittansicht von Fig. 5 für eine Variante des Schlauchs mit ovalem

Außenquerschnitt,

Fig. 8 die Ansicht von Fig. 6 für die Schlauchvariante von Fig. 7,

Fig. 9 die Querschnittansicht von Fig. 5 für eine weitere Variante des Schlauchs mit kontaktflächenreduzierend profilierter Innenumfangsfläche,

Fig. 10 eine ausschnittweise Querschnittansicht von Fig. 5 für eine weitere

Schlauchvariante mit modifiziertem Clipsprofil,

Fig. 11 die Ansicht von Fig. 10 für eine weitere Clipsprofilvariante,

Fig. 12 die Ansicht von Fig. 10 für eine weitere Clipsprofilvariante,

Fig. 13 die Ansicht von Fig. 5 für eine Schlauchvariante mit längsseitigen identischen

Zapfenaufnahme-Clipsprofilen,

Fig. 14 eine Querschnittansicht eines Clipszusatzelements zur Verwendung mit dem

Schlauch von Fig. 13,

Fig. 15 die Ansicht von Fig. 6 für die Schlauchvariante und Clipsverbindungsvariante der Fig. 13 und 14,

Fig. 16 die Ansicht von Fig. 13 für eine weitere Schlauchvariante mit längsseitigen identischen Zapfenaufnahme-Clipsprofilen,

Fig. 17 die Ansicht von Fig. 16 für eine Schlauchvariante mit ovalem Schlauch außenquerschnitt, Fig. 18 die Ansicht von Fig. 15 für eine weitere Schlauchverbundvariante,

Fig. 19 eine hälftige Perspektivansicht der Schlauchverbundvariante von Fig. 18,

Fig. 20 die Ansicht von Fig. 19 für eine Schlauchverbundvariante mit zu einer Axial spirale gewickeltem Schlauch,

Fig. 21 die Ansicht von Fig. 13 für eine Schlauchvariante mit je zwei Clipsprofilen auf jedem von zwei gegenüberliegenden Längsseitenbereichen,

Fig. 22 die Ansicht von Fig. 18 für die Schlauchvariante von Fig. 21 ,

Fig. 23 die Ansicht von Fig. 1 für eine Schlauchverbundvariante mit zu einer ovalen

Radialspirale gewickeltem Schlauch,

Fig. 24 die Querschnittansicht von Fig. 5 für eine Variante mit in die Schlauchwand dicke integrierter Clipszapfenaufnahme, profilierter Inenumfangsfläche und gegeneinander versetzten Außen-/Innenquerschnittsmittelpunkten,

Fig. 25 die Querschnittansicht von Fig. 24 für eine Variante mit ovalem Schlauch außenquerschnitt und

Fig. 26 die Querschnittansicht von Fig. 24 für eine Variante mit ovalem Schlauch- innenquerschnitt.

In allen gezeigten Ausführungen umfasst der Schlauchverbund, der jeweils nur mit seinen hier interessierenden Teilen dargestellt ist, einen spiralig gewickelten Schlauch 1 mit mindestens zwei benachbarten Wicklungen 2i, 2 2 , ... als benachbarte Schlauchteile

5 1 , S2, ... , wobei in Fig. 1 beispielhaft drei Wicklungen 2i, 22, 23 bzw. Schlauchteile S1,

52, S3 gezeigt sind. Gleiche Bezugszeichen in den verschiedenen Ausführungsbeispie len bzw. Figuren bezeichnen jeweils identische oder funktionell äquivalente Elemente. In alternativen, nicht gezeigten Ausführungen umfasst der Schlauchverbund zwei oder mehr Schlauchteile, die von einzelnen, nebeneinander angeordneten Schlauchstücken bzw. Schläuchen gebildet sind. Die benachbarten Wicklungen 2i, . . . sind wenigstens abschnittweise, d.h. entlang ihrer gesamten Wicklungslänge oder nur an einem oder mehreren voneinander beabstandeten Abschnitten ihrer Wicklungslänge, durch eine Clipsverbindung 3 zwischen einander zugewandten Wicklungsseiten 4a, 4b miteinander verbindbar. Die von der jeweiligen Wicklung 2i, 2 2 , ... gebildeten Schlauchteile Si, S2, ... weisen folglich die einander zugewandten Wicklungsseiten 4a, 4b als einander zugewandte Längs seitenbereiche 5a, 5b auf. Diese Längsseitenbereiche 5a, 5b bilden wiederum zwei einander entgegengesetzte Längsseitenbereiche des Schlauchs 1 , wobei die Schlauchteile S1, S2, ... bzw. der Schlauch 1 an einem ersten Längsseitenbereich 5a der beiden Längsseitenbereiche 5a, 5b wenigstens abschnittweise, d.h. durchgängig entlang der gesamten Länge oder alternativ nur an voneinander beabstandeten Abschnitten der Gesamtlänge, ein erstes Clipsprofil 6a für die Clipsverbindung 3 und am anderen, zweiten Längsseitenbereich 5b wenigstens abschnittsweise ein zweites Clipsprofil 6b für die Clipsverbindung 3 aufweisen bzw. aufweist. Der Schlauch 1 kann insbesondere ein Drahtaufnahmeschlauch für einen Drahtdispenser sein.

In vorteilhaften Realisierungen ist der Schlauch 1 aus einem flexiblen Kunststoffmaterial gebildet, und das erste und das zweite Clipsprofil 6a, 6b bestehen aus dem flexiblen Kunststoffmaterial und sind wie in den gezeigten Beispielen einteilig am Schlauch 1 angeformt. In diesem Fall ist der Schlauch 1 zusammen mit seinen längsseitigen Clips profilen 6a, 6b vorzugsweise als einteiliges extrudiertes Kunststoffbauteil gebildet.

In entsprechenden Realisierungen ist der Schlauch 1 zu einer Radialspirale 7 gewickelt, wie in den Ausführungsvarianten der Fig. 1 , 19 und 23. Dabei veranschaulichen die Fig. 1 und 19 Ausführungen mit kreisrund gewickelter Radialspirale 7, d.h. die einzelnen Wicklungen 2i, 22, ... sind im Wesentlichen kreisrund, während Fig. 23 eine Ausführung veranschaulicht, bei der die einzelnen Wicklungen 2i, 22, ... der Radialspirale 7 und damit die Schlauchteile S1, S2, ... eine langgestreckte Form mit geradlinigen Mitten abschnitten 2M und halbkreisförmigen Endabschnitten 2E besitzen. Alternativ sind beliebige andere, z.B. ovale bzw. elliptische oder gerundet polygonale Formen für die Radialspirale 7 möglich.

In anderen Ausführungen ist der Schlauch 1 zu einer Axialspirale 8 gewickelt, wie in der Ausführungsvariante von Fig. 20. Auch hier kann die Axialspirale 8 neben der gezeigten kreisrunden Form alternativ eine andere Form haben, wie eine der vorstehend zur Radialspirale 7 genannten Formen. In weiteren, nicht gezeigten Ausführungen ist der Schlauch 1 zu einer kombinierten Radial- und Axialspirale gewickelt, d.h. seine benachbarten Wicklungen sind axial zueinander versetzt angeordnet und unterscheiden sich in ihrem Wicklungsdurchmesser. Bei der Ausführung als reine Radialspirale 7 liegen die Wicklungen 2i, 2 2 , ... in einer gemeinsamen Ebene, bei der Ausführung als reine Axialspirale 8 haben die Wicklungen 2i, 2 2 , ... gleichen Wicklungsdurchmesser und sind entlang einer in Fig. 20 angegebenen Axialrichtung AR aufeinanderfolgend angeordnet.

In entsprechenden Ausführungsformen besitzen die Schlauchteile Si, S2, ... bzw. damit gleichbedeutend der Schlauch 1 eine kreisrunde Außenumfangsfläche 9, wie in den Ausführungsbeispielen der Fig. 1 bis 6, 9, 13 bis 16, 24 und 26. In alternativen Ausführungen besitzen sie eine ovale Außenumfangsfläche 10, wie in den Ausfüh rungsbeispielen der Fig. 8, 17 und 25. In weiteren alternativen Ausführungen besitzen sie eine polygonale Außenumfangsfläche 11 , wie in den Ausführungsbeispielen der Fig. 18 bis 22, dort speziell eine rechteckige Außenumfangsfläche, wobei in Alternativ varianten die polygonale Außenumfangsfläche 11 dreieckig oder fünfeckig oder mehr als fünfeckig sein kann.

In entsprechenden Ausführungen besitzen die Schlauchteile S1, S2, ... bzw. damit gleichbedeutend der Schlauch 1 eine kreisrunde Innenumfangsfläche 12i, wie im Fall der Ausführungsbeispiele der Fig. 1 bis 8, 13 bis 22, 24 und 25. In entsprechenden Ausführungen besitzen die Schlauchteile S1, S2, ... bzw. damit gleichbedeutend der Schlauch 1 eine ovale Innenumfangsfläche 12 2 , wie im Ausführungsbeispiel der Fig. 26, oder eine polygonale Innenumfangsfläche.

In entsprechenden Ausführungen besitzen die Schlauchteile S1, S2, ... bzw. damit gleichbedeutend der Schlauch 1 einen ovalen Außenquerschnitt 10i mit größerer Erstreckung in einer das erste und das zweite Clipsprofil verbindenden Querrichtung Qvi und geringerer Erstreckung in dazu senkrechter Richtung Qv2, wie dies bei den Ausführungsbeispielen der Fig. 7, 8 und 25 der Fall ist. ln entsprechenden Ausführungen besitzen die Schlauchteile S-i, S2, ... bzw. damit gleichbedeutend der Schlauch 1 einen ovalen Innenquerschnitt 123 mit geringerer Erstreckung in der das erste und das zweite Clipsprofil verbindenden Querrichtung Qvi und größerer Erstreckung in der dazu senkrechten Richtung Qv2, wie dies beim Ausführungsbeispiel der Fig. 26 der Fall ist. Vorzugsweise ist die kleinere Erstreckung, d.h. die Länge einer kleinen Halbachse des Ovals, um mindestens ein Zehntel und bevorzugter, wie im gezeigten Beispiel, um mindestens ein Sechstel, geringer als die größere Erstreckung, d.h. die Länge einer großen Halbachse des Ovals.

In entsprechenden Ausführungsformen besitzen die Schlauchteile S1, S2, ... eine kontaktflächenreduzierend profilierte Innenumfangsfläche 13, wie in den Ausführungs beispielen der Fig. 9 und 24 bis 26. Die Profilierung ist in diesen Ausführungsbeispielen durch einen wie gezeigt gewellten Verlauf der Innenumfangsfläche 13 in Umfangs- richtung realisiert. Dadurch hat ein in den Schlauch 1 aufgenommener Draht nur linienförmigen Kontakt zu einem oder einigen der radial nach innen vorspringenden Wellenbögen dieses gewellten Innenumfangsprofils anstelle einer breiteren Anlage im Fall der kreisrunden Innenumfangsfläche 12i. Die kontaktflächenreduzierende Profilierung der Innenumfangsfläche 13 kann in Verwendung des Schlauchs 1 als Drahtaufnahmeschlauch das Einschieben und Herausnehmen des Drahtes in den bzw. aus dem Schlauch 1 durch verringerte Reibung erleichtern. Zusätzlich oder alternativ kann der Schlauch 1 an seiner Innenseite eine reibungsarme bzw. reibungsminimieren de Oberfläche aufweisen.

In entsprechenden Ausführungsformen weisen die einander zugewandten Längsseiten bereiche 5a, 5b der Schlauchteile S1, S2, ... , d.h. die einander zugewandten Wicklungs seiten 4a, 4b der jeweils benachbarten Wicklungen 2i, 22, ... des spiralig gewickelten Schlauchs 1 , gegeneinander flächig zur Anlage kommende Wandkontaktflächen 14a, 14b auf. Dazu besitzen die einander zugewandten Wicklungsseiten 4a, 4b bzw. gleichbedeutend damit die einander zugewandten Längsseitenbereiche 5a, 5b des gewickelten Schlauchs 1 anschließend an das jeweilige Clipsprofil 6a, 6b einen konformen Verlauf des entsprechenden Seitenwandbereichs des Schlauchs 1. Die Fig. 7 und 8 veranschaulichen ein entsprechendes Ausführungsbeispiel, bei dem die Wandkontaktflächen 14a, 14b im Querschnitt konform gebogen verlaufen, die Fig. 18 bis 23 veranschaulichen Ausführungsbeispiele, bei denen die Wandkontaktflächen 14a, 14b durch im Querschnitt geradlinige Seitenwände des dort im Querschnitt viereckigen Drahtaufnahmeschlauchs 1 gebildet sind. Die Wandkontaktflächen liegen bevorzugt über einen Umfangswinkel von mindestens 30° gegeneinander an, in den gezeigten Fällen über mehr als 60°.

In vorteilhaften Ausführungsformen ist das erste Clipsprofil 6a und/oder das zweite Clipsprofil 6b von einem am entsprechenden Längsseitenbereich 5a, 5b der des Draht aufnahmeschlauchs 1 abstehenden Clipsvorsprung 15 mit einem zapfenförmigen Vorsprungquerschnitt gebildet, der einen Zapfenfuß 15a und einen gegenüber dem Zapfenfuß 15a breiteren Zapfenkopf 15b aufweist. Die Fig. 1 bis 12 und 24 bis 26 zeigen zugehörige Ausführungsbeispiele, bei denen jeweils das erste Clipsprofil 6a durch den Clipsvorsprung 15 gebildet ist. In nicht gezeigten Ausführungen ist zusätzlich oder alternativ das zweite Clipsprofil 6b von dem Clipsvorsprung 15 gebildet.

In vorteilhaften Ausführungsformen ist das erste Clipsprofil 6a und/oder das zweite Clipsprofil 6b von einer Clipszapfenaufnahme 16 am entsprechenden Längsseiten bereich 5a, 5b der Schlauchteile Si, S2, ... bzw. des Schlauchs 1 gebildet, wobei die Clipszapfenaufnahme 16 einen zapfenförmigen Aufnahmequerschnitt besitzt, der einen Aufnahmehals 16a und einen gegenüber dem Aufnahmehals 16a breiteren Aufnahme grund 16b aufweist. Die Fig. 1 bis 9 und 24 bis 26 veranschaulichen zugehörige Ausführungsbeispiele, bei denen speziell das zweite Clipsprofil 6b durch die Clips zapfenaufnahme 16 gebildet ist. Die Fig. 13 bis 22 veranschaulichen zugehörige Ausführungsbeispiele, bei denen beide längsseitigen Clipsprofile 6a, 6b der Schlauch teile S1, S2, ... bzw. des Schlauchs 1 durch die Clipszapfenaufnahme 16 gebildet sind.

In entsprechenden Ausführungen steht die Clipszapfenaufnahme 16 am zugehörigen Längsseitenbereich 5a, 5b der Schlauchteile S1, S2, ... bzw. des Schlauchs 1 von der Schlauchwand radial nach außen ab, wie dies in den Ausführungsbeispielen der Fig. 1 bis 6, 9, 13 und 15 der Fall ist. In alternativen Ausführungen ist die Clipszapfen aufnahme 16 innerhalb der Wanddicke der Schlauchteile S1, S2, ... bzw. des Schlauchs 1 gebildet, d.h. wandintegriert, wie dies bei den Ausführungsbeispielen der Fig. 7, 8, 16 bis 22 und 24 bis 26 der Fall ist. ln entsprechenden Ausführungsformen ist ein Mittelpunkt Mi eines Innenquerschnitts der Schlauchteile S-i, S2, ... gegenüber einem Mittelpunkt MA eines Außenquerschnitts der Schlauchteile in der das erste und das zweite Clipsprofil verbindenden Querrichtung Qvi versetzt, wie dies in den Ausführungsbeispielen der Fig. 24 bis 26 realisiert ist. Speziell ist in diesen Beispielen der Mittelpunkt Mi des Innenquerschnitts gegenüber dem Mittelpunkt MA des Außenquerschnitts in Richtung zum Clipsvorsprung 15 hin versetzt, d.h. die Wanddicke der Schlauchteile S1, S2, .... ist im Längsseitenbereich des Clipsvorsprungs 15 geringer als im gegenüberliegenden Längsseitenbereich der Clips zapfenaufnahme 16. Damit steht bei gleicher Außenabmessung der Schlauchteile S1, S2, ... mehr Schlauchwanddicke für die in diesen Beispielen wandintegrierte Ausbildung der Clipszapfenaufnahme 16 zur Verfügung.

In entsprechenden Ausführungen besitzt der Zapfenkopf 15b und/oder der Aufnahme grund 16b im Querschnitt eine Kreisform 17, wie der Zapfenkopf 15b und der Auf nahmegrund 16b in den Beispielen der Fig. 1 bis 9, 13 bis 22 und 24 bis 26, oder eine Ovalform 18, wie für den Zapfenkopf 15b in Fig. 10 gezeigt, oder eine Polygonalform 19, wie in den Beispielen der Fig. 11 und 12 für den Zapfenkopf 15b gezeigt, dort speziell als Dreieckform. Speziell veranschaulicht Fig. 11 ein Ausführungsbeispiel mit im Querschnitt pfeilförmigem Zapfenkopf 15b. Diese Zapfenform kann das Einfügen des Clipsvorsprungs 15 in die korrespondierende, konforme Clipszapfenaufnahme 16 erleichtern und gegen ein unbeabsichtigtes Herausgelangen des Clipsvorsprungs 15 aus der Clipszapfenaufnahme 16 sichern. Die Fig. 12 veranschaulicht ebenfalls ein Ausführungsbeispiel mit im Querschnitt pfeilförmigem Zapfenkopf 15b, wobei in diesem Fall der Zapfenkopf 15b an seiner Rückseite am Übergang zum Zapfenfuß 15a einen Hinterschnittverlauf besitzt, der weitergehend zu einem sicheren Halten der betreffen den Clipsverbindung beiträgt. Es versteht sich, dass in den Beispielen der Fig. 10 bis 12 der mit dem Zapfenkopf 15b clipsend zusammenwirkende, nicht eigens gezeigte Auf nahmegrund 16b eine dem Zapfenkopf 15b entsprechende ovale bzw. polygonale Form besitzt.

In entsprechenden Ausführungen der gezeigten Beispiele sind das erste Clipsprofil 6a und das zweite Clipsprofil 6b an den beiden entgegengesetzten Längsseitenbereichen 5a, 5b der Schlauchteile S1, S2, ... bzw. des Schlauchs 1 konforme ineinander clipsbare Profile, so dass die benachbarten Wicklungen 2i, 22, ... des gewickelten Schlauchs 1 durch direktes Zusammenclipsen des ersten Clipsprofils 6a und des zweiten Clipsprofils 6b formschlüssig miteinander verbunden werden. Mit anderen Worten besteht die betreffende Clipsverbindung 3 in diesem Fall aus dem Einclipsen des einen in das andere der beiden Clipsprofile 6a, 6b, beispielsweise wie in den gezeigten Ausführun gen aus dem Einclipsen des Clipsvorsprungs 15 einer jeweiligen Wicklung 2i, 2 2 , ... bzw. eines jeweiligen Schlauchteils Si, S2, ... in die Clipszapfenaufnahme 16 einer jeweils benachbarten Wicklung 2i, 22, ... bzw. eines benachbarten Schlauchteils S1, S 2 , ...

In den gezeigten Ausführungen, bei denen das eine Clipsprofil 6a vom Clipsvorsprung 15 und das andere Clipsprofil 6b von der Clipszapfenaufnahme 16 gebildet ist, greift der Zapfenfuß 15a in den Aufnahmehals 16a ein, und der Zapfenkopf 15b wird in dem vorzugsweise formgleichen Aufnahmegrund 16b aufgenommen, wie insbesondere in den Fig. 4, 6 und 8 zu erkennen. Zum Fierstellen der Clipsverbindung 3 wird der Zapfenkopf 15b von außen gegen den Aufnahmehals 16a angedrückt, wodurch sich der Aufnahmehals 16a elastisch aufweitet, so dass der Zapfenkopf 15b durch den Aufnahmehals 16a hindurch in den Aufnahmegrund 16b gelangen kann, wodurch der gegenüber dem Zapfenkopf 15b schmalere Zapfenfuß 15a in den Bereich des Aufnahmehalses 16a gelangt. Dadurch kann der Aufnahmehals 16a wieder elastisch in seine Ausgangsform zurückkehren und dabei den Zapfenkopf 15b hintergreifen.

In entsprechenden Ausführungen beinhaltet die Clipsverbindung 3 ein wenigstens abschnittweise zwischen den einander zugewandten Schlauchteilen S1, S2, ... bzw. Wicklungsseiten 2i, 22, ... anzuordnendes Clipszusatzelement 20, das an einer ersten Seite 20a ein drittes Clipsprofil 21 und an einer der ersten Seite 20a entgegengesetzten zweiten Seite 20b ein viertes Clipsprofil 22 aufweist. Dabei sind das erste Clipsprofil 6a und das dritte Clipsprofil 21 ineinander clipsbare Profile, und das zweite Clipsprofil 6b und das vierte Clipsprofil 22 sind ebenfalls ineinander clipsbare Profile. Entsprechende Ausführungsbeispiele zeigen die Fig. 13 bis 20, wobei Fig. 14 speziell das Clipszusatz element 20 allein in der betreffenden Realisierung im Querschnitt zeigt. In diesen Beispielen sind das erste und das zweite Clipsprofil 6a, 6b am Drahtaufnahmeschlauch 1 jeweils durch die oben erwähnte Clipszapfenaufnahme 16 gebildet, während das dritte und das vierte Clipsprofil 21 , 22 jeweils durch einen an den beiden entgegen gesetzten Seiten 20a, 20b vom Clipszusatzelement 20 abstehenden Clipsvorsprung 15' mit dem Zapfenkopf 15b und dem Zapfenfuß 15a nach Art des oben erwähnten Clipsvorsprungs 15 gebildet sind.

Das Clipszusatzelement 20 ist in entsprechenden Realisierungen als sich über die gewickelte Länge des Schlauchs 1 bzw. der Schlauchteile S-i, S2, ... erstreckendes einteiliges, streifenförmiges Bauteil, das durchgehend zwischen die benachbarten Schlauchteile S1, S2, ... bzw. Wicklungen 2i, 22, ... des Schlauchs 1 clipsverbindend eingefügt ist, oder alternativ mehrteilig durch eine Mehrzahl einzelner Clips elementstücke dieser Querschnittsform gebildet, die entlang der Länge der Schlauch teile S1, S2, ... bzw. der Wicklungslänge des Schlauchs 1 verteilt an entsprechenden Verbindungsabschnitten zwischen die benachbarten Schlauchteile S1, S2, ... bzw. Wicklungen 2i, 22, ... eingefügt bzw. eingeclipst sind, um die Clipsverbindung 3 der jeweiligen benachbarten Schlauchteilen S1, S2, ... bzw. Schlauchwicklungen 2i, 22, ... zu realisieren. Das wie erwähnt einteilig oder alternativ mehrteilig ausgeführte Clipszusatzelement 20 besteht vorzugsweise aus dem gleichen elastischen Kunststoff material wie der Schlauch 1 bzw. die Schlauchteile S1, S2, ... Alternativ besteht es aus einem davon verschiedenen Material, wobei in der mehrteiligen Realisierung des Clipszusatzelements 20 aus mehreren einzelnen Clipselementstücken auch ein starres Material verwendbar ist, insbesondere wenn die einzelnen Clipselementstücke nur eine relativ kurze Länge aufweisen, so dass sie den Krümmungsverlauf der Schlauchwick lungen 2i, 22, ... nicht behindern.

Das Clipszusatzelement 20 lässt sich in seiner Realisierung gemäß Fig. 14 sowohl für die Schlauchausführung gemäß Fig. 13 verwenden, wie in Fig. 15 veranschaulicht, als auch wie gezeigt für die Schlauchverbundausführungen gemäß den Fig. 16, 17 und 18 bis 22. Ein Vorteil der Verwendung des Clipszusatzelements 20 besteht darin, dass der Schlauch 1 bzw. die Schlauchteile S1, S2, ... mit beidseitig identischen Clipsprofilen 6a, 6b gefertigt werden kann, folglich als ein Bauteil mit sehr symmetrischem Querschnitt, was die Fertigung in der Regel vereinfacht, z.B. bei der Herstellung als extrudiertes Kunststoffbauteil.

Aus den Fig. 18 bis 20 ist anhand des dort gezeigten Ausführungsbeispiels ersichtlich, dass der gleiche gefertigte Schlauch 1 je nach Bedarf wahlweise zur Radialspirale 7 oder zur Axialspirale 8 gewickelt werden und die benachbarten Wicklungen 2i, 22, ... durch die gleiche Clipsverbindung 3 zwischen den einander zugewandten Wicklungs seiten 4a, 4b miteinander verbunden werden können, so dass der Schlauch 1 seine gewickelte Radialspiralen- bzw. Axialspiralenform beibehält, z.B. in Verwendung als Drahtaufnahmeschlauch für einen entsprechenden Drahtdispenser. Es versteht sich, dass diese flexible Formgebung des Schlauchverbunds hinsichtlich Wicklung des Schlauchs 1 zur Radialspirale 7 oder zur Axialspirale 8 oder zu einer kombinierten Radial- und Axialspiralenform nicht nur für die spezielle Clipsverbindung 3 gemäß den Fig. 18 bis 20 mit dem Clipszusatzelement 20 gegeben ist, sondern in gleicher Weise für die anderen gezeigten und oben erwähnten Ausführungen des Schlauchs 1 bzw. der Schlauchteile Si, S 2 , ... und der Clipsverbindung 3, insbesondere auch für die Ausführungsvarianten, bei denen die beiden schlauchseitigen Clipsprofile 6a, 6b als direkt miteinander zusammenwirkende, ineinander clipsbare Profile realisiert sind.

Die Fig. 21 und 22 zeigen ein Ausführungsbeispiel, das im Wesentlichen demjenigen der Fig. 18 bis 20 mit der Modifikation entspricht, dass die beiden schlauchseitigen Clipsprofile 6a und 6b jeweils zwei Einzelprofile 6ai, 6a 2 bzw. 6bi, 6b 2 beinhalten, wobei im gezeigten Beispiel alle Clipseinzelprofile 6ai, 6a 2 , 6bi, 6b 2 von jeweils einer Clipszapfenaufnahme 16 der oben zu den entsprechenden anderen Ausführungsbei spielen erläuterten Art gebildet sind. Dabei sind die Clipseinzelprofile 6ai, 6a 2 , 6bi, 6b 2 am jeweiligen Längsseitenbereich 5a, 5b der Schlauchteile S 1 , S 2 , ... bzw. des Schlauchs 1 außermittig zu Seitenkanten des hier beispielhaft gerundet viereckigen bzw. quadratischen Querschnitts der Schlauchteile S 1 , S 2 , ... bzw. des Schlauchs 1 hin versetzt angeordnet.

Während beim Ausführungsbeispiel der Fig. 18 bis 20 ein Abstand d A zwischen dem jeweiligen Clipsprofil 6a, 6b und dem Schlauchinnenraum, gemessen in einer Reihenrichtung WR, längs der die Schlauchteile S 1 , S 2 , ... bzw. die Wicklungen 2i, 2 2 , ... des Schlauchs 1 aufeinanderfolgend angeordnet sind, eingehalten werden muss, wie in Fig. 18 eingezeichnet, ermöglicht dieser zu den Seitenkanten hin außermittige Versatz der Clipseinzelprofile 6ai, 6a 2 , 6bi , 60 2 beim Ausführungsbeispiel der Fig. 21 und 22 eine in der Reihenrichtung WR engere bzw. überlappende Anordnung der Clipseinzelprofile 6ai, 6a 2 , 6bi , 6b 2 in Bezug auf den Schlauchinnenraum. Dadurch können die Schlauchteile S 1 , S 2 , ... bzw. Wicklungen 2i, 2 2 , ... bei gegebener Breite HD des Schlauchinnenraums und gegebener Tiefe AT der Clipseinzelprofile 6ai, 6a 2 , 6bi, 6b2 bzw. der diese bildenden Clipszapfenaufnahmen 16 mit relativ geringer Schlauch abmessung in der Reihenrichtung WR gefertigt werden, was wiederum einen relativ geringen Abstand Dw der Mitten je zweier benachbarter Schlauchteile S-i, S2, ... bzw. Wicklungen 2i, 22, ... , d.h. eine relativ kurze Periodizitätslänge der in der Reihen richtung WR aufeinanderfolgenden Schlauchteile S1, S2, ... bzw. Wicklungen 2i ,22, ermöglicht.

Die Clipsverbindung 3 beinhaltet entsprechend beim Ausführungsbeispiel der Fig. 21 und 22 je zwei der Clipszusatzelemente 20 zwischen je zwei der Schlauchteile S1, S2, ... bzw. Wicklungen 2i, 22, ... Durch diese Clipsverbindung 3 je zweier benachbarter Schlauchteile S1, S2, ... bzw. Wicklungen 2i, 22, ... unter Verwendung der zwei Clips einzelprofile 6ai, 6a2, 6b-i, 6b2 auf jedem der einander zugewandten Längsseitenberei che 5a, 5b und der zwei Clipszusatzelemente 20 zwischen je zwei Schlauchteilen S1, S2, ... bzw. Wicklungen 2i, 22, ... ergibt sich in Kombination mit der Bildung dieser Längsseitenbereiche 5a, 5b als ganzflächig gegeneinander anliegende Wandkontakt flächen 14a, 14b eine erhöhte Formstabilität des Schlauchverbunds aus den aneinan dergefügten Schlauchteilen S1, S2, ... bzw. Wicklungen 2i, 22, ... des Schlauchs 1.

Wie die gezeigten und die weiteren oben erläuterten Ausführungsbeispiele deutlich machen, stellt die Erfindung einen vorteilhaften Schlauchverbund und einen Draht dispenser zur Verfügung, der sich durch Verwendung eines solchen Schlauchverbunds aufgrund des speziellen Drahtaufnahmeschlauchs und der speziellen Clipsverbindung seiner Wicklungen mit relativ geringem Aufwand fertigen lässt, für vielfältige Verwen dungen geeignet ist und sich sowohl mit radial als auch mit axial gewickeltem Draht aufnahmeschlauch bereitstellen lässt. Der Drahtdispenser eignet sich insbesondere zur entnehmbaren Aufnahme medizinischer Führungsdrähte und anderer in der Medizin technik benötigter langgestreckter, draht- oder rohrartiger Elemente. Zudem eignet sich der Drahtdispenser auch zum entnehmbaren Aufnehmen von in nicht-medizinischen Anwendungen benötigten Drähten bzw. drahtartig langgestreckten Elementen.