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Title:
HOSE CLAMP
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2002/027231
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to an open hose clamp with overlapping band ends, wherein the outer band portion (11), starting from its end, comprises an opening (12), a waved section (13), a so-called Oetiker ear (14), a cutout section (15) and a hook (16), while the inner band portion (17), starting from its end, comprises a hook (21) to be inserted in the opening (12), a smooth section (20) bridging the waved section (13) and the ear (14), and a tongue (18) with a lug (19) that extends through the cutout section (15). The lug (19) guides the tongue (18) through the cutout section (15), thereby positioning the two band portions (11, 17) transversally to the longitudinal extension of the band in a correct manner relative each other. The lug also serves to fixate the hung-in state of the hose clamp and to open the tensioned clip in cooperation with the hook (16) provided on the outer band portion (11).

Inventors:
OETIKER HANS (CH)
MEIER ULRICH (CH)
Application Number:
PCT/EP2001/010598
Publication Date:
April 04, 2002
Filing Date:
September 13, 2001
Export Citation:
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Assignee:
OETIKER HANS MASCHINEN (CH)
OETIKER HANS (CH)
MEIER ULRICH (CH)
International Classes:
F16B2/08; F16L33/02; F16L33/025; (IPC1-7): F16L33/02
Foreign References:
EP1106895A12001-06-13
DE3818953A11989-12-07
EP0697554A11996-02-21
US4299012A1981-11-10
EP0697554A11996-02-21
DE3818953A11989-12-07
US4711001A1987-12-08
US5177836A1993-01-12
US5339496A1994-08-23
US3981049A1976-09-21
Attorney, Agent or Firm:
STREHL, SCHÜBEL-HOPF & PARTNER (Maximilianstrasse 54 München, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Offene Schlauchklemme mit einander überlappenden Bandenden, wobei der äußere Bandteil (11), ausgehend vom äußeren Bandende, eine Öffnung (12), eine ohrartige Formation (14) zum Spannen der Schlauch klemme durch Verkürzen der Bandlänge, und einen in Bandlängsrichtung verlaufenden Kanal (15) aufweist, und der innere Bandteil (17), ausgehend vom inneren Bandende, eine im gespannten Zustand der Schlauchklemme in den Kanal (15) eingreifende Zunge (18), einen den Bereich unter der ohrartigen Formation (14) über brückenden Bereich (20), und einen Haken (21) zum Einhängen in die Öff nung (12) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Kanal als offener Durchbruch (15) ausgebildet ist, der breiter ist als die Zunge (18), und daß die Zunge (18) einen durch den Durchbruch (15) nach außen ragenden Ansatz (19,30,31) aufweist.
2. Schlauchklemme nach Anspruch 1, wobei der Ansatz (19,30,31) an der Zunge (18) im wesentlichen die Breite des Durchbruchs (15) hat.
3. Schlauchklemme nach Anspruch 1 oder 2, wobei der Ansatz (19) an der Zunge (18) zwei an beiden Seiten der Zunge (18) in Radialrichtung der Schlauchklemme nach außen gebogene Lappen (25) umfaßt.
4. Schlauchklemme nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Ansatz (30,31) an der Zunge (18) das nach außen gebogene Ende der Zunge (18) umfaßt.
5. Schlauchklemme nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Ansatz (30) an der Zunge (18) eine aus dem Material der Zunge (18) gebildete Falte umfaßt.
6. Schlauchklemme nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die vom äußeren Bandende abgewandte Seite des Ansatzes (19,30) an der Zunge (18) mit der Umfangsrichtung der Schlauchklemme einen Winkel von höchstens 90° bildet.
7. Schlauchklemme nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Zunge (18) eine vom inneren Bandende gesehen nach innen springende Stufe (26) aufweist, deren Höhe im wesentlichen gleich der Dicke des Bandmaterials ist und die im gespannten Zustand der Schlauchklemme im Bereich des Durchbruchs (15) liegt.
8. Schlauchklemme nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der äußere Bandteil (11) nahe dem seinem Bandende zugewandten Ende des Durchbruchs (15) eine vom äußeren Bandende gesehen nach innen springende Stufe (24) aufweist, deren Höhe im wesentlichen gleich der Dicke des Bandmaterials ist.
9. Schlauchklemme nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der äußere Bandteil (11) auf der vom äußeren Bandende abgewandten Seite des Durchbruchs (15) eine nach außen ragende Anformung (16) aufweist.
10. Schlauchklemme nach Anspruch 9, wobei die vom äußeren Bandende abgewandte Seite der Anformung (16) mit der Umfangsrichtung der Schlauchklemme einen Winkel von höchstens 90° bildet.
11. Schlauchklemme nach Anspruch 9 oder 10, wobei die Anformung als Haken (16) ausgebildet ist.
12. Schlauchklemme nach Anspruch 11, wobei der von der Anformung gebildete Haken (16) die gleiche Form hat wie der am inneren Bandteil (17) vorgesehene Haken (21).
13. Schlauchklemme nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der äußere Bandteil (11) zwischen der Öffnung (12) und der ohrartigen Formation (14) einen gewellten Bandbereich (13) ist.
14. Schlauchklemme nach Anspruch 13, wobei der gewellte Bandbereich (13) mehrere Wellen (22) umfaßt.
15. Schlauchklemme nach Anspruch 13 oder 14, wobei der gewellte Bandbereich (13) mit einem in Bandlängsrichtung verlaufenden Schlitz (32) oder einer in Bandlängsrichtung verlaufenden Sicke (33) versehen ist.
16. Schlauchklemme nach Anspruch 4, wobei der Ansatz (34) im wesent lichen die gesamte Länge der Zunge (18) bildet und ist um die dem äußeren Bandende zugewandte Kante des Durchbruchs (15) herum zurückgebogen.
17. Schlauchklemme nach Anspruch 13, wobei der innere Bandteil (17) in dem in Bandlängsrichtung an die Zunge (18) angrenzenden Bereich zwei Sicken (35) aufweist, in die im Spannzustand der Schlauchklemme zwei an den Durchbruch (15) angrenzende Sicken (36) im äußeren Bandteil (11) eingreifen.
18. Schlauchklemme nach Anspruch 17, wobei das vom inneren Banden de abgewandte Ende jeder Sicke (35) mit abnehmender Höhe in die Innen fläche des inneren Bandteils (17) übergeht.
Description:
Schlauchklemme Beschreibung Aus US 4, 299,012 A ist eine offene Schlauchklemme mit einander überlappenden Bandenden bekannt, von denen der äußere Bandteil, ausge- hend vom äußeren Bandende, eine Öffnung, eine ohrartige Formation zum Spannen der Klemme durch Verkürzen der Bandlänge, und einen in Band- längsrichtung verlaufenden Kanal aufweist, während der innere Bandteil, ausgehend vom inneren Bandende, eine im gespannten Zustand der Klem- me in den Kanal eingreifende Zunge, einen den Bereich unter der ohrartigen Formation überbrückenden Bereich, und einen Haken zum Einhängen in die Öffnung aufweist.

Die bekannte Schlauchklemme hat sich wegen der Tatsache, daß ihre Innenfläche im gespannten Zustand keinerlei Lücken oder Stufen aufweist und daher den Schlauch an sämtlichen Stellen des Umfangs abstützt, auch zur Befestigung dünner, harter Schläuche an Rohrnippeln bewährt. Zum Spannen dient die in der Fachwelt als"Oetiker-Ohr"bekannt gewordene Formation, die nach Einhängen eines oder mehrerer auf dem inneren Band- teil vorgesehener Haken in entsprechende, im äußeren Bandteil vorhandene Öffnungen mit Hilfe einer Zange oder eines ähnlichen Werkzeugs verengt wird, um die Schlauchklemme in ihrem Durchmesser zu reduzieren und zwischen Schlauch und Rohrnippel einen ausreichenden Dichtungsdruck herbeizuführen.

Bei der bekannten Schlauchklemme greift die am inneren Bandende vorhandene Zunge im gespannten Zustand der Schlauchklemme in einen im äußeren Bandteil vorhandenen Zungenkanal ein, der durch Anbringen zwei- er paralleler, in Bandrichtung verlaufender Schlitze und Herausdrücken des mittleren Abschnitts gebildet ist. Dieser mittlere Abschnitt verschließt den Zungenkanal von außen und verhindert, daß die Zunge über den Umfang des Bandes nach außen tritt.

Ähnliche Gestaltungen sind aus EP 0 697 554 Al, DE 38 18 953 AI, und US 4,711,001 A bekannt. Bei der Klemme nach DE 38 18 953 AI ist der Zungenkanal lediglich als Vertiefung im äußeren Bandteil gestaltet. Bei der Klemme nach US 4,711,001 A durch einen von zwei Längsschnitten gebilde- ten mittleren Teil nach außen hin abgedeckt, der an dem der Zungenspitze entsprechenden Ende aus dem Bandmaterial freigestanzt ist.

Aus US 5, 177, 836 A und US 5, 339, 496 A sind offene Schlauchklem- men bekannt, die nahe dem inneren Bandende eine durch einen Schlitz im äußeren Bandteil hindurch nach außen ragende Führungsnase aufweisen. In beiden Fällen liegt der innere Bandteil mit Ausnahme der schmalen Füh- rungsnase an der Innenfläche des äußeren Bandteils an.

US 3, 981, 049 A offenbart eine weitere offene Schlauchklemme, die zum Eingriff eines Spannwerkzeugs im inneren Bandteil eine leiterartige Anordnung von Öffnungen und am äußeren Bandteil einen Zughaken auf- weist. Die Öffnungen sind für das Spannwerkzeug durch einen im äußeren Bandteil vorgesehen Schlitz hindurch zugänglich, der gleichzeitig zur Füh- rung einer am inneren Bandende angeordneten Zunge dient.

Der Erfindung liegt die generelle Aufgabe zugrunde, Nachteile, wie sie bei verwandten Schlauchklemmen nach dem Stand der Technik auftre- ten, mindestens teilweise zu beseitigen. Eine speziellere Aufgabe der Erfin- dung kann darin gesehen werden, eine Schlauchklemme anzugeben, die bei geringem Fertigungsaufwand möglichst vielseitig verwendbar ist.

Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung eine offene Schlauch- klemme mit einander überlappenden Bandenden vor, von denen der äußere Bandteil, ausgehend vom äußeren Bandende, eine Öffnung, eine ohrartige Formation zum Spannen der Klemme durch Verkürzen der Bandlänge, und einen in Bandlängsrichtung verlaufenden Kanal aufweist, während der inne- re Bandteil, ausgehend vom inneren Bandende, eine im gespannten Zustand der Klemme in den Kanal eingreifende Zunge, einen den Bereich unter der ohrartigen Formation überbrückenden Bereich, und einen Haken zum Ein- hängen in die Öffnung aufweist, wobei der Kanal als offener Durchbruch ausgebildet ist, der breiter ist als die Zunge, und die Zunge einen durch den Durchbruch nach außen ragenden Ansatz aufweist.

Bei der erfindungsgemäßen Schlauchklemme entfällt die beim Stand der Technik zwischen Zunge und Kanal auftretende Reibung, die das Span- nen der Schlauchklemme erschwert. Außerdem bleibt die Zunge sowohl im eingehängten als auch im gespannten Zustand der Klemme von außen her zugänglich, so daß der an ihr vorgesehene, nach außen ragende Ansatz zur Handhabung der Klemme und zur Verbesserung ihrer Funktionsweise zur Verfügung steht.

Vorzugsweise hat der Ansatz an der Zunge im wesentlichen die Breite des Durchbruchs. Die sich daraus ergebende Führungsfunktion gewährlei- stet, daß die Zunge schon vor dem Spannen und insbesondere während des

Spannens der Schlauchklemme auf den Zungenkanal ausgerichtet und da- mit bezüglich der Breite der Schlauchklemme zentrisch gehalten wird.

Der Ansatz kann zwei an beiden Seiten der Zunge in Radialrichtung der Schlauchklemme nach außen gebogene Lappen aufweisen. Diese Ge- staltung verleiht dem Ansatz hohe Festigkeit insbesondere in Umfangsrich- tung.

Gemäß einer Alternative umfaßt der Ansatz das nach außen gebogene Ende der Zunge. Diese Ausführung ist besonders einfach zu fertigen, wobei sich die Festigkeit dadurch erhöhen läßt, daß der Ansatz eine aus dem Ma- terial der Zunge gebildete Falte ist.

In jedem Fall ist es günstig, wenn die vom äußeren Bandende abge- wandte Seite des Ansatzes an der Zunge mit der Umfangsrichtung der Schlauchklemme einen Winkel von höchstens 90° bildet, so daß eine sichere Arretierung der Schlauchklemme im eingehängten Zustand maximalen Durchmessers erreicht wird.

In einer Ausgestaltung der Erfindung weist die Zunge eine vom inne- ren Bandende gesehen nach innen springende Stufe auf, deren Höhe im we- sentlichen gleich der Dicke des Bandmaterials ist und die im gespannten Zustand der Schlauchklemme im Bereich des Durchbruchs liegt. Dabei kann der äußere Bandteil nahe dem Durchbruch eine vom äußeren Band- ende gesehen nach innen springende Stufe aufweisen, deren Höhe im we- sentlichen gleich der Dicke des Bandmaterials ist. Diese Maßnahmen sind zur Erzielung einer über den gesamten Umfang lücken-und stufenfreien Innenfläche der Schlauchklemme im gespannten Zustand von Vorteil.

Die gespannte Schlauchklemme laßt sich in einfacher Weise wieder öffnen, wenn der äußere Bandteil auf der vom äußeren Bandende abge- wandten Seite des Durchbruchs eine nach außen ragende Anformung auf- weist. Die Anformung und der Ansatz an der Zunge am äußeren Bandteil bilden Eingriffsstellen für ein entsprechendes Werkzeug.

Um ein Abrutschen dieses Werkzeugs zu vermeiden, ist die es von Vorteil, wenn die vom äußeren Bandende abgewandte Seite der Anformung mit der Umfangsrichtung der Schlauchklemme einen Winkel von höchstens 90° bildet. In diesem Fall läßt sich die Schlauchklemme günstigerweise mit dem gleichen zangenartigen Werkzeug öffnen, das zum Schließen des "Oetiker-Ohrs"beim Spannen der Schlauchklemme benutzt wird.

Eine Vereinfachung des Herstellwerkzeugs läßt sich dadurch errei- chen, daß die Anformung als Haken ausgebildet ist, der die gleiche Form hat wie der am inneren Bandteil vorgesehene Haken.

In weiterer Ausgestaltung enthält der äußere Bandteil zwischen der Öffnung und dem Ohr einen gewellten Bandbereich, der vorzugsweise mehrere einzelne Wellen umfaßt. Diese Gestaltung ermöglicht es, dieselbe Schlauchklemme für unterschiedliche Durchmesser heranzuziehen. Gleich- zeitig wird der elastische Bereich der Schlauchklemme erhöht. Da sich die vorgesehene Wellung im äußeren Bandteil zwischen der Öffnung und dem Ohr befindet, wird sie ebenso wie das Ohr selbst von der vollen Breite des inneren Bandteils überbrückt, so daß die durchgehende geschlossene Innen- fläche der Schlauchklemme auch in diesem Bereich erhalten ist.

Bei gegebenem Bandmaterial läßt sich der Elastizitätsmodul dadurch erhöhen oder verringern, daß der gewellte Bandbereich in Bandlängsrich- tung mit einem Schlitz bzw. einer Sicke versehen wird.

Vorteilhafterweise bildet der Ansatz im wesentlichen die gesamte Länge der Zunge und ist um die dem äußeren Bandende zugewandte Kante des Durchbruchs herum zurückgebogen. Dadurch wird ein möglicherweise weites äußeres Abstehen der Zunge vermieden und gleichzeitig eine zusätz- liche Sicherung der geschlossenen und gespannten Schlauchklemme erzielt.

In einer weiteren Ausgestaltung weist der innere Bandteil in dem in Bandlängsrichtung an die Zunge angrenzenden Bereich zwei Sicken auf, in die im Spannzustand der Schlauchklemme zwei an den Durchbruch an- grenzende Sicken im äußeren Bandteil eingreifen, wobei das vom inneren Bandende abgewandte Ende jeder Sicke mit abnehmender Höhe in die In- nenfläche des äußeren Bandteils übergeht. Dadurch wird es möglich, die Länge der Zunge und des Überlappungsbereichs zu verkürzen und insge- samt an Bandlänge einzusparen.

Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend anhand der Zeichnungen näher erläutert ; darin zeigen Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer Schlauchklemme gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung im offenen Zustand, Fig. 2 einen Teil der gleichen Schlauchklemme im eingehängten, aber noch nicht gespannten Zustand in Seitenansicht, Fig. 3 eine der Fig. 2 ähnliche Darstellung der Schlauchklemme im ge- spannten Zustand,

Fig. 4 eine der Fig. 3 ähnliche Darstellung der Schlauchklemme beim Wie- eröffnen, Fig. 5 bis 8 perspektivische Teildarstellungen von Schlauchklemmen gemäß weiteren Ausführungsbeispielen der Erfindung, und Fig. 9 und 10 eine perspektivische Teildarstellung bzw. einen Schnitt durch eine Schlauchklemme gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel.

Die in Fig. 1 gezeigte offene Schlauchklemme ist aus einem Stahlband 10 einer Breite von beispielsweise 10 mm und einer Dicke von beispielswei- se 1 mm gefertigt und zu der in Fig. 1 gezeigten Konfiguration vorgebogen.

Der äußere Bandteil 11 weist, vom Bandende ausgehend, eine Öffnung 12, eine Wellung 13, eine nach außen springende ohrartige Formation (so ge- nanntes"Oetiker-Ohr") 14, einen in Bandlängsrichtung verlaufenden Durch- bruch 15 und einen Haken 16 auf. Der innere Bandteil 17 weist, vom Band- ende ausgehend, eine Zunge 18 mit einem an ihrem Ende vorgesehenen An- satz 19, einen glatten Bandbereich 20 und einen Haken 21 auf.

Die in das Bandmaterial gestanzte Öffnung 12 ist im wesentlichen quadratisch mit einer Kantenlänge etwa gleich der Hälfte der Bandbreite.

Die Wellung 13 umfaßt in dem dargestellten Ausführungsbeispiel drei nebeneinander liegende, quer zur Bandlängsrichtung verlaufende Wellen 22 mit einem Intervall von etwa 5 mm und einer Wellenhöhe von etwa 3 mm. Je nach Abmessungen und Material der Schlauchklemme und des Schlauchs sowie dem gewünschten Dichtungsdruck können anstelle der gezeigten drei Wellen 22 auch mehr oder weniger Wellen, in der Praxis zwischen einer und neun Wellen, ausreichen bzw. erforderlich sein, um im gespannten Zustand der Klemme bei eine Streckung um typischerweise 30 % genügend Reserve als Toleranzausgleich zu gewährleisten. Eine ungerade Anzahl von Wellen ist aus Fertigungsgründen zweckmäßig.

Das insgesamt etwa umgekehrt U-förmige Ohr 14 hat eine Höhe von etwa 5 mm und eine Länge in Bandlängsrichtung von etwa 10 mm. In den oberen Steg des Ohrs 14 ist eine Verstärkungssicke 23 eingeprägt.

Der Durchbruch 15 liegt symmetrisch zur Bandmittellinie und hat in dem dargestellten Ausführungsbeispiel eine Breite von etwa 5 mm und eine Länge von etwa 10 mm. An dem dem Ohr 14 zugewandten Ende des Durch- bruchs 15 ist in das Bandmaterial eine vom äußeren Bandende gesehen nach innen springende Stufe 24 eingeformt, deren Höhe im wesentlichen der Dicke des Bandes 10 entspricht.

Der Haken 16 ist durch Einstanzen eines kurzen, quer zur Bandrich- tung verlaufenden und an seinen beiden Enden in Richtung des äußeren Bandendes umgelenkten Schnittes und Herausprägen des vom äußeren Bandende aus gesehen vor diesem Schnitt liegenden Bandmaterials gebil- det. Aufgrund dieser Herstellweise hat der Haken 16 eine vom äußeren Bandende aus gesehen gewölbt ansteigende, am Beginn und seitlich mit dem Bandmaterial zusammenhängende Dachfläche, die an ihrer vom äuße- ren Bandende abgewandten Seite eine Hinterschneidung bildet und somit insgesamt eine Angriffsfläche ergibt, die unter einem Winkel von weniger als 90° zur Umfangsrichtung des Bandes 10 verläuft.

Die am inneren Bandteil 17 vorgesehene Zunge 18 hat eine etwas ge- ringere Breite als der Durchbruch 15.

Der Ansatz 19 am Zungenende besteht in dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 aus zwei nach außen gekanteten und in Umfangsrichtung ver- laufenden Lappen 25, deren Höhe demjenigen Maß entspricht, um das die Zunge 18 gegenüber der vollen Breite des Bandes 10 reduziert ist. Wie dar- gestellt, sind die Lappen 25 am äußersten Zungenende verrundet, während sie an der der Zungenwurzel zugewandten Seite leicht hinterschnitten sind, so daß die an dieser Seite definierte Fläche mit der Bandumfangsrichtung einen Winkel von etwas weniger als 90° bildet.

Etwa in der Mitte ihrer Länge ist in die Zunge 18 eine Stufe 26 einge- formt, die vom inneren Bandende betrachtet nach innen springt und in ihrer Höhe im wesentlichen der Dicke des Bandes 10 entspricht.

In dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 hat die Zunge 18 eine Länge von etwa 20 mm, während die in Umfangsrichtung gemessene Länge der Lappen 25 etwa 4 mm beträgt.

Der Haken 21 ist in gleicher Weise wie der Haken 16 durch Kaltver- formung (Tiefziehen) gebildet und hat die gleiche Form, weist aber in ent- gegengesetzte Richtung. Auch bei dem Haken 21 ist die vom inneren Band- ende abgewandte Seite hinterschnitten und bildet mit der Umfangsrichtung der Schlauchklemme einen Winkel von weniger als 90°. Anders als bei den Schlauchklemmen nach US 4,299,012 A und US 4,711,001 A dient ein einzi- ger Haken 21 zum Einführen in die Öffnung 12 beim Spannen und Schlie- J3en der Klemme sowie zur Aufnahme der Haltekräfte im geschlossenen Zu- stand. Dadurch wird eine Verkürzung der gesamten Bandlänge mit entspre- chender Materialersparnis erreicht.

In dem in Fig. 2 dargestellten eingehängten Zustand greift der Haken 21 in die Öffnung 12 ein, wobei die hinterschnittene Fläche des Hakens 21 an der dem äußeren Bandende zugewandten Kante der Öffnung 12 anliegt.

In diesem Zustand greift der von den beiden Lappen 25 gebildete Ansatz 19 der Zunge 18 in den Durchbruch 15 ein.

Zum Spannen der Schlauchklemme wird das Ohr 14 mittels der in Fig. 3 angedeuteten Zange 27 verengt, wodurch die Schlauchklemme in ih- rem Umfang reduziert wird. Bei diesem Spannvorgang zieht sich die Öff- nung 12 mit ihrer dem äußeren Bandende zugewandten Innenkante fest in den Haken 21 hinein, während sich die Zunge 18 durch den Durchbruch 15 mindestens so weit verschiebt, daß sich die in die Zunge 18 eingeformte Stufe 26 über die am Beginn des Durchbruch 15 vorhandene Stufe 24 hin- aus verschiebt. Die beiden Stufen 24,26 bewirken, daß in dem in Fig. 3 ge- zeigten gespannten Zustand die Innenfläche der Schlauchklemme durchge- hend glatt und ohne quer zur Bandrichtung durchgehende Aussparungen, Vertiefungen oder Vorsprünge ist, so daß über den gesamten Umfang ein gleichmäßiger Druck auf den (nicht gezeigten) Schlauch ausgeübt wird.

Der am Ende der Zunge 18 vorhandene Ansatz 19 bewirkt, daß die Zunge 18 bereits in dem in Fig. 2 gezeigten lose eingehängten Zustand und insbesondere beim Spannvorgang in dem Durchbruch 15 gehalten wird.

Dadurch wird sichergestellt, daß sich die beiden Bandteile 11,17 quer zur Bandrichtung nicht gegeneinander verschieben können.

Beim Spannen der Schlauchklemme können die Wellen 22 auseinan- dergezogen werden. Dieser Effekt hat nicht nur Einfluß auf die Elastizität der Schlauchklemme sondern ergibt auch den Vorteil, daß die gleiche Schlauchklemme-bei entsprechender Länge des Durchbruchs 15 und der Zunge 18für unterschiedliche Nenndurchmesser verwendbar ist.

Wie in Fig. 4 dargestellt, läßt sich die gespannte Schlauchklemme da- durch öffnen, daß die gleiche Zange 27, wie sie zum Spannen verwendet wird, mit ihren beiden Backen an dem Ansatz 19 der Zunge 18 und an dem am äußeren Bandteil vorhandenen Haken 16 angesetzt wird. Bei diesem Vorgang wird unter Ausnutzung der Elastizität der Wellung 13 und/oder des Ohrs 14 die Öffnung 12 außer Eingriff mit dem Haken 21 gebracht, so daß sich die Schlauchklemme lösen und entfernen läßt.

Die in Fig. 5 gezeigte Schlauchklemme unterscheidet sich von dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 bis 4 dadurch, daß der am Ende der Zunge 18 vorgesehene Ansatz 30 aus dem hakenförmig nach außen gebogenen En-

de der Zunge 18 besteht. Wie dargestellt, ist dieses hakenförmige Ende zur Versteifung auf sich selbst zurückgefaltet, wobei das Bandmaterial noch ein kurzes Stück parallel zu dem in Umfangsrichtung weisenden Zungenende verläuft. Die dadurch bewirkte Verdickung des Zungenendes wird von einer in der Zunge 18 gebildeten Stufe 26 aufgenommen, so daß sie im gespann- ten Zustand der Schlauchklemme nicht störend nach innen vorspringt.

Der hakenförmige Ansatz 30 des Ausführungsbeispiels nach Fig. 5 hat die gleiche Funktion wie die beiden Lappen 25 der Schlauchklemme nach Fig. 1 bis 4. Er dient einerseits zur Führung der Zunge 18 innerhalb des Durchbruchs 15 und andererseits zum Lösen der gespannten Schlauch- klemme mit Hilfe der Zange 27. Um ein Abrutschen des betreffenden Zan- genbackens zu vermeiden, ist der hakenförmige Ansatz 30 so gebogen, daß seine vom inneren Bandende abgewandte Fläche mit der Umfangsrichtung der Schlauchklemme einen Winkel von weniger als 90° bildet.

In der weiteren Variante nach Fig. 6 besteht der an der Zunge 18 vor- gesehene Ansatz 31 aus dem um im wesentlichen 180° U-förmig zurückge- bogenen Ende der Zunge und dient neben einer Führung der Zunge 18 in- nerhalb des Durchbruchs 15 dazu, sich im eingehängten Zustand der Schlauchklemme an der im Bereich der Stufe 24 gelegenen Kante des Durchbruchs 15 einzuhaken und dadurch den eingehängten Zustand zu si- chern.

Die Schlauchklemme nach Fig. 6 unterscheidet sich von der nach Fig.

1 bis 5 auch dadurch, daß der äußere Bandteil 11 nicht eine einzige Öffnung 12, sondern deren drei, und der innere Bandteil 17 nicht einen einzigen Ha- ken 21, sondern deren zwei, aufweist. Der Abstand der beiden Haken 21 ist gleich dem Abstand der Öffnungen 12. Dadurch, daß zwei Haken 21 in zwei der drei Öffnungen 12 eingreifen, erhöht sich die gesamte Haltekraft der Schlauchklemme im gespannten Zustand. Ferner läßt sich aufgrund der Tatsache, daß mehr Öffnungen 12 als Haken 21 vorhanden sind, die Schlauchklemme für unterschiedliche Durchmesser, im gezeigten Ausfüh- rungsbeispiel für zwei verschiedene Durchmesser, verwenden.

Die gleiche Möglichkeit, mehrere Öffnungen 12 und mehrere Haken 21 vorzusehen, besteht auch bei den Schlauchklemmen nach Fig. 1 bis 5.

Ferner ist in Fig. 6 angenommen, daß die Schlauchklemme im Unter- schied zu der nach Fig. 1 bis 5 keine Wellung aufweist.

Bei der in Fig. 5 gezeigten Schlauchklemme ist der mit der Wellung 13 versehene Bandbereich mit einem in Umfangsrichtung verlaufenden Schlitz

32 versehen, der die wirksame Breite des Bandes 10 in diesem Bereich ver- ringert und daher die Elastizität der Wellung 13 erhöht.

Der gegenteilige Effekt läßt sich dadurch erreichen, daß die Wellen 22 gemäß Fig. 7 mit Sicken 33 verformt werden, wodurch die gesamte Wellung 13 weniger nachgiebig wird.

Bei einer längeren Zunge, wie sie zur Beherrschung großer Durch- messeränderungen beim Spannen erforderlich ist, kann es vorkommen, daß die durch den Durchbruch hindurchragende Zunge nach außen absteht. Um dies zu verhindern, ist gemäß dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 8 der durch den Durchbruch 15 hindurchgeführte Teil 34 der Zunge 18, der den oben erläuterten Ansatz bildet, um die dem äußeren Bandende zugewandte Kante der Durchbruchs 15 herum zurückgebogen. Dadurch wird gleichzei- tig eine zusätzliche Sicherung der geschlossenen und gespannten Schlauch- klemme erzielt. In Fig. 8 ist die Schlauchklemme der Einfachheit halber oh- ne Ohr dargestellt.

Bei dem in Fig. 9 und 10 gezeigten Ausführungsbeispiel sind in dem der Zunge 18 benachbarten inneren Bandteil 17 seitliche, nach innen sprin- gende Sicken 35 eingeformt, in die im gespannten Zustand der Klemme ebenfalls nach innen springende Sicken 36 eingreifen, die in den dem Durchbruch 15 benachbarten Bereich des äußeren Bandteils 11 eingeformt sind. Die Sicken 35,36 führen die Zunge 18 beim Schließen und Spannen der Klemme, so daß die Zunge 18 und der Durchbruch 15 nur etwa halb so lang zu sein brauchen wie bei der Ausführungsform nach Fig. 1.

Die Sicken 35 gehen an ihren von der Spitze der Zunge 18 abgewand- ten Enden mit abnehmender Höhe stufenlos in das glatte Innenfläche des inneren Bandteils 17 über, um die Dichtheit beeinträchtigende Stufen zu vermeiden.

Die geringe Länge der Zunge 18 bedeutet, daß die zur Erzeugung einer lücken-und stufenlosen Innenfläche der Schlauchklemme benötigte Bandlänge entsprechend kurz und damit insgesamt an Bandlänge einge- spart wird.

In Fig. 9 und 10 der an der Zunge 18 vorhandene Ansatz, der eine der anhand von Fig. 1 bis 6 beschriebenen Formen haben kann, ist aus Gründen der Deutlichkeit nicht gezeigt.