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Title:
HOT WATER RESERVOIR AND SMALL HOT WATER RESERVOIR
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2018/167050
Kind Code:
A1
Abstract:
The present invention relates to a hot water reservoir (100) which has an electronic control unit (130), by means of which it is possible to set various modes of operation of the reservoir. These modes of operation may be a normal mode of operation (with a setpoint temperature of between 30°C and 100°C), a frost-protection mode of operation (with a temperature of <10°C and >1°C), a time switch mode of operation (in which, by means of a settable time switch, it is possible to set periods of different setpoint temperatures), an ECO mode of operation (in which an electronic temperature limit of between 30°C and 55°C is set), a hygiene mode of operation (in which a periodic temperature elevation of >55°C is set) and/or a running-dry detection mode of operation (in which a temperature difference between a first temperature and a second temperature is determined after heating of the hot water reservoir).

Inventors:
HOFFMANN FRED (DE)
VOSSMER OTTFRIED (DE)
HOHOFF PETER (DE)
Application Number:
PCT/EP2018/056221
Publication Date:
September 20, 2018
Filing Date:
March 13, 2018
Export Citation:
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Assignee:
STIEBEL ELTRON GMBH & CO KG (DE)
International Classes:
F24H1/18; F24H9/20; G05D23/19
Foreign References:
DE3516727A11986-11-13
DE3525323A11986-11-13
EP2604946A22013-06-19
US4461949A1984-07-24
EP2551605A12013-01-30
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
EISENFÜHR SPEISER PATENTANWÄLTE RECHTSANWÄLTE PARTGMBB (DE)
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Claims:
Ansprüche

1. Warmwasser-Kleinspeicher (100), mit

einem Speicherbehälter (110) von < 15 Litern,

einer Heizeinheit (120) von Wasser in dem Speicherbehäiter, und

einer elektronischen Regeleinheit (130), welche mindestens zwei Betriebsarten des

Kieinspeichers (100) aktivieren kann,

wobei die elektronische Regeieinheit (130) dazu ausgestaltet ist, eine Normalbetriebsart mit einer Solitemperatur zwischen 30°C und 100°C, eine Frostschutzbetriebsart, eine Zeitschaltuhrbetriebsart, eine ECO-Betriebsart, eine Hygienebetriebsart und/oder eine Trockengangserkennungsbetriebsart zu aktivieren.

2. Warmwasser-Kleinspeicher nach Anspruch 1 , wobei

das Wasser in der Hygienebetriebsart täglich mindestens einmal für eine halbe Stunde auf mindestens 65°C oder einmal in der Woche auf > 70°C aufgeheizt wird.

3. Warmwasser-Kleinspeicher nach Anspruch 1 oder 2, wobei

die Zeitschaltuhrbetriebsart einstellbare Aus- und Einschaltzeiten und eine einstellbare Komfort- und Absenktemperatur ermöglicht.

4. Warmwasser-Kleinspeicher nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei

die Hygienebetriebsart auch aktiviert wird, wenn die ECO-Betriebsart aktiviert ist.

5. Warmwasser-Kleinspeicher nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei

die elektronische Regeleinheit (130) dazu ausgestaltet ist, eine Kochendwasserbetriebsart zu aktivieren, bei der eine Temperatur des Wassers in dem Speicherbehäiter in der Nähe des Kochpunktes gehalten wird.

6. Verfahren zum Steuern eines Warmwasser-Kleinspeichers (100) mit einem Spei- chervoiumen (110) von < 15 Litern, weicher mindestens zwei Betriebsarten aufweist, mit den Schritten:

Aktivieren von einer der Betriebsart des Warmwasser-Kieinspeichers (100) durch eine eiektronische Regeieinheit (130),

wobei die Betriebsarten eine Normalbetriebsart mit einer Solltemperatur zwischen 30°C und 100°C, eine Frostschutzbetriebsart, eine Zeitschaltuhrbetriebsart, eine ECO- Betriebsart, eine Hygienebetriebsart und/oder eine Trockengangserkennungsbetriebsart darstellt.

7. Verfahren zum Steuern eines Warmwasser-Speichers nach Anspruch 6, wobei die Hygienebetriebsart einmal wöchentlich aktiviert wird, um das Wasser innerhalb des Speicherbehäiters auf mindestens 70°C aufzuheizen.

8. Verfahren zum Steuern eines Warmwasser-Speichers nach Anspruch 7,

wobei die wöchentliche Aktivierung der Hygienebetriebsart am späten Samstagabend erfolgt.

9. Warmwasserspeicher (100), mit

einem Speicherbehälter (1 10) für Wasser,

einer Heizeinheit (120) zum Aufheizen von Wasser in dem Speicherbehälter, und einer elektronischen Regeleinheit (130), welche dazu ausgestaltet ist, eine Normalbetriebsart mit einer Solltemperatur zwischen 30°C und 100°C, eine Frostschutzbetriebsart, eine Zeitschaltuhrbetriebsart und eine Trockengangserkennungsbetriebsart zu aktivieren,

wobei die elektronische Regeleinheit (130) dazu ausgestaltet ist, mindestens zwei der Betriebsarten des Warmwasserspeichers parallel oder sequentiell zu aktivieren.

10. Warmwasserspeicher nach Anspruch 9, wobei

die elektronische Regeleinheit (130) ferner dazu ausgestaltet ist, eine ECO- Betriebsart und eine Hygienebetriebsart zu aktivieren.

11. Warmwasser-Speicher nach einem der Ansprüche 9 bis 10, wobei

der Warmwasser-Speicher (100) als Kieinspeicher mit einem Speicherbehälter (110) von < 15 Liter ausgestaltet ist.

12. Warmwasser-Speicher nach einem der Ansprüche 9 bis 1 1 , ferner mit dem Schritt Aktivieren einer Kochendwasserbetriebsart, bei der eine Temperatur des Wassers in dem Speicher in der Nähe des Kochpunktes gehalten wird.

Description:
Warmwasser-Speicher und Warmwasser-Kleinspeicher

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Warmwasser-Speicher und einen Warmwasser- Kleinspeicher.

Warmwasserspeicher weisen einen Speicherbehälter und ein Heizelement auf, mit welchem das Wasser in dem Speicher erwärmt werden kann. Warmwasser-Kleinspeicher weisen typischerweise ein Volumen von unter 15 Litern auf und dienen als kompakte Warmwassergeräte, welche dort eingesetzt werden, wo häufig kleinere Warmwassermengen benötigt werden. Diese Kleinspeicher können dabei beispielsweise an einem 230 V-Ansch!uss angeschlossen werden. Ein derartiger Kleinspeicher weist typischerweise ein Heizelement zum Aufheizen des sich in dem Speicher befindlichen Wassers auf.

Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung einen Warmwasser-(Klein)speicher bzw. ein Verfahren zum Steuern eines Warmwasser-(Klein)speichers vorzusehen, bei welchem der Warmwasserspeicher effizienter betrieben werden kann.

Diese Aufgabe wird durch einen Warmwasser-Kleinspeicher nach Anspruch 1 gelöst. Somit wird ein Warmwasser-Kleinspeicher mit einem Speicherbehäiter für Wasser mit einem Volumen von < 15 I, einer Heizeinheit zum Heizen des Wassers in dem Speicherbehäiter und einer elektronischen Regeleinheit vorgesehen. Die elektronische Regeleinheit kann mindestens zwei Betriebsarten des Kleinspeichers aktivieren. Die elektronische Regeleinheit ist dazu ausgestaltet, eine Normalbetriebsart mit einer Solltemperatur zwi- sehen 30° und 100° C, eine Frostschutzbetriebsart, eine Zeitschaltuhr-Betriebsart, eine Eco-Betriebsart, eine Hygienebetriebsart und/oder eine Trockengangserkennungsbe- triebsart zu aktivieren. Die Betriebsarten können parallel (z. B. die Normalbetriebsart und die Trockengangsbetriebsart) oder sequentiell (z. B. die Normalbetriebsart und die Frostschutzbetriebsart oder die Normalbetriebsart bzw. ECO-Betriebsart und die Hygienebe- triebsart) aktiviert werden. Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung kann das Wasser in dem Speicherbehälter in der Hygienebetriebsart täglich mindestens einmal für eine halbe Stunde auf mindestens 65°C oder einmal in der Woche auf mindestens 70°C aufgeheizt werden.

Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung weist die Zeitschaltuhr-Betriebsart einstellbare Aus- und Einschaltzeiten und eine einsteilbare Komforttemperatur und eine Absenktemperatur auf.

Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung kann die Hygienebetriebsart auch aktiviert werden, wenn die Eco-Betriebsart aktiviert ist.

Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die elektronische Re- geleinheit dazu ausgestaltet, eine Kochendwasserbetriebsart zu aktivieren, bei der eine Temperatur des Wassers in dem Speicherbehälter in der Nähe des Kochpunktes gehalten wird.

Die Erfindung betrifft ebenfalls ein Verfahren zum Steuern eines Warmwasser- Kleinspeichers mit einem Speichervolumen von < 15 I und mindestens zwei Betriebsar- ten. Eine der Betriebsarten des Kleinspeichers wird durch eine elektronische Regeleinheit aktiviert. Die Betriebsarten können eine Normalbetriebsart mit einer Solltemperatur zwischen 30°C und 100°C, eine Frostschutzbetriebsart, eine Zeitschaltuhr-Betriebsart, eine Eco-Betriebsart, eine Hygienebetriebsart und/oder eine Trockengangserkennungsbe- triebsart darstellen. Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird die Hygienebetriebsart einmal pro Woche aktiviert, um das Wasser innerhalb des Speicherbehälters auf mindestens 70°C aufzuheizen.

Die Erfindung betrifft ebenfalls einen Warmwasserspeicher mit einem Speicherbehälter für Wasser, einer Heizeinheit zum Aktivieren von Wasser in dem Speicherbehälter und einer elektronischen Regeleinheit, die dazu ausgestaltet ist, eine Normalbetriebsart mit einer Solltemperatur zwischen 30°C und 100°C, eine Frostschutzbetriebsart, eine Zeitschaltuhr-Betriebsart und/oder eine Trockengangerkennungsbetriebsart zu aktivieren. Die Regeleinheit ist dazu ausgestaltet, mindestens zwei der Betriebsarten zu aktivieren.

Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die elektronische Re- geleinheit ferner dazu ausgestaltet, eine Eco-Betriebsart und eine Der erfindungsgemäße Warmwasser-Speicher weist eine elektronische Regeleinheit auf, mitteis welcher verschiedene (mindestens zwei) Betriebsarten des Speichers eingestellt werden können. Diese Betriebsarten können eine Normaibetriebsart (bei einer Soiltemperatur zwischen 30°C und z.B. < 100°C), eine Frostschutzbetriebsart (bei einer Temperatur < 10°C und > 1°C), eine Zeitschaltuhrbetriebsart (bei der mit einer einstellbaren Zeitschaltuhr Zeiten unterschiedlicher Solltemperaturen einstellbar sind), eine ECO-Betriebsart (bei der eine elektronische Temperaturbegrenzung zwischen 30°C und 55°C eingestellt wird), eine Hygienebetriebsart (bei der eine periodische Temperaturerhöhung von ^ 55°C bis 110°C eingestellt wird) und/oder eine Trockengangerkennungs-Betriebsart (bei der eine Tempe- raturdifferenz zwischen einer ersten Temperatur und einer zweiten Temperatur nach einem Aufheizen des Warmwasserspeichers ermittelt wird) darstellen.

Gemäß einem Aspekt der Erfindung weist der Kleinspeicher typischerweise einen isolierten Behälter mit einem Volumen von ä 15 Liter auf. Ferner weist der Kleinspeicher einen Einlauf, einen Auslauf, ein elektrisches Heizelement, eine Temperaturregeieinheit zum Einstellen der Solltemperatur und optional einen mechanischen Sicherheitstemperaturbegrenzer auf. Desweiteren weist der Speicher eine elektronische Regeleinheit zum Einstellen der jeweiligen Betriebsart auf.

Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.

Vorteile und Ausführungsbeispieie der Erfindung werden nachstehend unter Bezugnah- me auf die Zeichnung näher erläutert.

Fig. 1 zeigt ein Zeit-Temperatur-Diagramm des Kleinspeichers in einer Normalbetriebsart,

Fig. 2A zeigt einen Graphen zur Veranschaulichung des Zusammenhangs zwischen der Tageszeit und der Temperatur in einem Kleinspeicher bei einer Zeitschaituhrbetriebsart,

Fig. 2B zeigt einen Graphen zur schematischen Veranschaulichung einer Betriebsart mit einer täglichen Absenkung der Warmwassertemperatur für einen Kleinspeicher,

Fig. 3 zeigt einen Grafen zur schematischen Veranschaulichung einer Betriebsart mit täglicher Absenkung und nur werktägigen Comfort- Aufheizung, Fig. 4A und 4B zeigen jeweils Graphen zur Veranschaulichung einer individuellen Zeitprogramm-Betriebsart,

Fig. 5A und 5B zeigt jeweils einen Graphen zur Veranschauiichung einer ECO- Betriebsart (mit Hygienefunktion),

Fig. 6A und 6B zeigt einen Graphen zur Veranschaulichung einer Trocken- gangsschutzbetriebsart, und

Fig. 7 zeigt ein Blockschaltdiagramm eines Warmwasserspeichers gemäß der Erfindung.

Gemäß der Erfindung wird ein Warmwasser-Speicher vorgesehen, welcher einen Einlauf, einen Auslauf, eine Heizeinheit und eine elektronische Regeleinheit aufweist.

Gemäß einem Aspekt der Erfindung weist der Warmwasser-Speicher einen Behälter mit einem Volumen von < 15 Litern auf. Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung kann der Speicherbehälter auch größer ausgestaltet sein.

Fig. 1 zeigt ein Zeit-Temperatur-Diagramm des Kleinspeichers in einer Normalbetriebsart. In der Normalbetriebsart steuert die elektronische Regeleinheit die elektrische Heizeinheit des Warmwasser-(Klein)speichers so, dass das Wasser in dem Speicher entsprechend einer eingestellten Solltemperatur Tsoii in den Grenzen einer Hysterese geregelt wird. Der Sollwert kann durch Betätigen von Tasten an dem Kleinspeicher von 7°C (Frostschutz) auf 30°C bis 85°C in 0,5°C-Schritten eingestellt werden. Alternativ kann die Solltempera- tur auch bis auf 100°C oder 110°C eingestellt werden. Um Kochendwasser bereitzustellen, kann die Temperatur des Wassers in dem Speicher in der Nähe des Kochpunktes gehalten werden.

Fig. 2A zeigt einen Graphen zur Veranschaulichung des Zusammenhangs zwischen der Tageszeit und der Temperatur in einem (Klein)speicher bei einer Zeitschaltuhrbetriebsart. In der Zeitschaltuhrbetriebsart können verschiedene Unterprogramme ausgewählt werden. Ferner kann eine Komforttemperatur TKOMFORT und eine Absenktemperatur TASSEN« eingestellt werden. Desweiteren können Zeit Intervalle für das Absenken der Temperatur eingestellt werden. Durch ein tägliches Absenken der Speichertemperatur kann sich der Bereitstellungsenergieverbrauch des Speichers reduzieren, ohne dass der Nutzer Kom- forteinbußen hat. So kann beispielsweise ein Unterprogramm der Zeitschaltuhrbetriebsart ein Programm für einen Privathaushalt darstellen {Fig. 2B), so dass die Wassertemperatur beispielsweise im Bereich der Komfortwassertemperatur gleich 65°C zwischen 6 Uhr und 18 Uhr erhalten wird und für die restliche Zeit eine Absenktemperatur von 45°C gewählt wird. Die Komforttemperatur, die Absenktemperatur und das Ein- und Ausschalten kann mittels eines Menüs ausgewählt werden. In Fig. 2B ist insbesondere eine Darstellung der Ein- und Ausschaltzeit vom Komfort- und Absenkbetrieb vorgesehen.

Fig. 3 zeigt einen Graphen zur schematischen Veranschaulichung einer Betriebsart mit einer taglichen Absenkung der Warmwassertemperatur für einen (Kleän)speicher. In Fig. 3 ist ebenfalls eine Zeitschaltuhrbetriebsart dargestellt, wobei diese Betriebsart beispielsweise in einem Büro gewählt werden kann. Hierbei kann beispielsweise die Temperatur auf die Absenktemperatur beispielsweise am Samstag und Sonntag gewählt werden. Ansonsten kann eine Komforttemperatur von 65°C zwischen 6 Uhr und 18 Uhr eingestellt werden und eine Absenktemperatur zwischen 18 Uhr und 6 Uhr gewählt werden.

Fig. 4A und 4B zeigen jeweils Graphen zur Veranschaulichung einer individuellen Zeitprogramm-Betriebsart. In Fig. 4 ist ebenfalls eine Zeitschaituhrbetriebsart dargestellt, welche jedoch individuell gestaltet sein kann. Insbesondere kann dabei das Ein- und Ausschalten tagesabhängig und uhrzeitabhängig gesteuert werden. Das Ein- und Aus- schalten kann unterschiedlich über den Tag verteilt eingestellt werden.

Fig. 5A und 5B zeigt einen Graphen zur Veranschauiichung einer ECO-Betriebsart. In Fig. 5 ist insbesondere die ECO-Betriebsart (mit einem reduzierten Energieverbrauch) dargestellt. Gemäß der Erfindung weist der (Kiein)speicher einen isolierten Behälter auf, um Wärmeverluste zu vermeiden. Zur Energieeinsparung kann die Speichertemperatur in der ECO-Betriebsart (d.h. einer Betriebsart mit reduziertem Energieverbrauch) z.B. auf 45°C abgesenkt werden. Hierbei ist jedoch darauf zu achten, dass bei einer dauerhaften Absenkung der Temperatur unter 60°C die Gefahr der Keimbüdung vorhanden ist. Daher kann das Wasser innerhalb des Speichers in (regelmäßigen) Abständen auf ä 60°C , z.B. mindestens 3 min auf 70°C aufgeheizt werden. In der ECO-Betriebsart kann beispielsweise durch Betätigung einer Taste der einstellbare Temperaturbereich zwischen 30°C und 55°C eingeschränkt werden, Zusätzlich dazu kann ein Hygieneprogramm aktiviert werden, um die Keimbüdung zu vermeiden. Dazu kann z.B. dann das in dem Speicher befindliche Wasser einmal am Tag auf über 60°C aufgeheizt werden wie dies in Fig. 5A dargestellt ist. Das Hygieneprogramm kann gemäß der Erfindung beispielsweise nachts um 3 Uhr gestartet werden und eine halbe Stunde dauern, so dass das Wasser auf beispielsweise 65°C aufgeheizt wird. Anschließend kann das Wasser in dem Speicher wieder auf die eingestellte Solltemperatur absenken. Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung kann das Hygieneprogramm den Speicher einmal wöchentlich, beispielsweise Samstagsnacht um 23:58 Uhr für beispielsweise 0,5 Stunden auf 73°C aufheizen, um damit Mikroorganismen (Keime) abzutöten, wie dies in Fig. 5B gezeigt ist. Anschließend kann das sich das im Speicher befindliche Wasser wieder abkühlen auf die eingestellte Solltemperatur. Zum effektiven Abtöten der relevanten Mikroorganismen sollte die Wassertemperatur mindestens 70°C betragen. Bei Temperaturen von um 60°C wird das Wachstum der relevanten Mikroorganismen lediglich gehemmt. Die Aktivierung des Hygieneprogrammes einmal pro Woche ist vorteilhaft gegenüber einer Aktivierung des Hygieneprogramms einmal am Tag. Bei einer täglichen Aktivierung des Hygieneprogramms müsste das Wasser täglich auf mindestens 70°C erhitzt werden. Dies wäre jedoch nachteilig hinsichtlich der Energieeffizienz. Ferner könnte dies dazu führen, dass der Wasserspeicher schneller verkalkt. Bei einer wöchentlichen Aktivierung des Hygieneprogramms bildet sich vorteilhafterweise weniger Kalk in dem Warmwasser-Speicher.

Ein vorteilhafter Zeitpunkt für die Aktivierung des wöchentlichen Hygieneprogrammes ist beispielsweise Samstag um 23:58 Uhr (und damit eine Erhöhung der Wassertemperatur auf 73°C). Dieser Zeitpunkt stellt denjenigen Zeitpunkt dar, an welchem der Warmwasser-Speicher am wenigstens genutzt wird. Dies gilt insbesondere für eine gewerbliche Nutzung oder bei Kindertagesstätten. Somit kann sichergestellt werden, dass es nicht zu einer versehentlichen Zapfung kommt, während das Hygieneprogramm aktiviert ist und das Wasser somit auf 73°C erwärmt worden ist. Durch den oben genannten gewählten Zeitpunkt für die Aktivierung des wöchentlichen Hygieneprogramms kann ein mögiichst langer Zeitraum geschaffen werden bis zur nächsten regulären Zapfung.

Bei einer privaten Nutzung wird eine Zapfstelle am Sonntag typischerweise später als an Werktagen verwendet, so dass zwischen der Hygieneaufheizung und der Nutzung mehr Zeit zum Abkühlen des gespeicherten Wassers vorhanden ist.

Optional kann die Zeitschaltuhrbetriebsart nicht aktiviert werden, wenn die ECO- Betriebsart aktiviert ist. Fig. 6A und 6B zeigt einen Graphen zur Veranschauiichung einer Trockengangsschutz- betriebsart. In Fig. 6 ist insbesondere die Trockengangsschutzbetriebsart gezeigt. Warmwasserspeicher weisen typischerweise einen Sicherheitstemperaturbegrenzer STB auf, welcher die Heizeinheit deaktiviert, wenn kein Wasser in dem Speicher vorhanden ist. Die Abschalttemperatur des Sicherheitstemperaturbegrenzers beträgt typischerweise 95°C bis 130°C und liegt damit oberhalb der maximal möglichen Wassertemperatur. Die Zeit zum Abschalten der Heizleistung kann bis zu 100s betragen.

Gemäß der Erfindung wird ein elektronischer Trockengangsschutz vorgesehen, Die Wassertemperatur in dem Speicher wird mit mindestens einem Halbieitertemperatur- sensor (NTC-Sensor) gemessen. Bei einer Trockengangsprüfung (vor Inbetriebnahme und/oder nach jeder Netzunterbrechung) wird das Heizelement für beispielsweise 20s geheizt und in den nachfoigenden beispielsweise 40s wird ein Temperaturanstieg am Temperatursensor ermittelt. Wenn Wasser in dem Behälter vorhanden ist, dann wird die Temperatur nur geringfügig ansteigen. Ist jedoch kein Waser vorhanden, wird die Temperatur schneller ansteigen.

Erfindungsgemäß kann durch Vergleich der Temperatur vor und nach dem Heizen bestimmt werden, ob Wasser im Behälter ist oder nicht.

Wenn festgestellt worden ist, dass Wasser in dem Behälter vorhanden ist, dann kann die Heizeinheit aktiviert werden und das Wasser in dem Behälter kann aufgeheizt werden. Wenn jedoch kein Wasser vorhanden ist, dann kann der Heizvorgang unterbrochen werden und eine Fehlermeldung kann ausgegeben werden.

Gemäß einem Aspekt der Erfindung verfügt der Warmwasserspeicher über eine Kochendwasserbetriebsart, bei der das Wasser in dem Speicher auf eine Temperatur nahe dem Kochpunkt gehalten wird. Insbesondere kann der Warmwasserspeicher so geregelt werden, dass das Wasser in dem Speicher gerade nicht den Kochpunkt erreicht.

Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung kann eine Schalthysterese für das Heizelement vergrößert oder verkleinert werden, um Energie einzusparen. Insbesondere kann eine tageszeitabhängige Vergrößerung der Hysterese erfolgen. Ferner kann zur Komforterhöhung eine tageszeitabhängige Verkleinerung der Hysterese erfolgen. Eine verkleiner- te Hysterese liegt vorzugsweise unter 1 K Temperaturdifferenz, insbesondere weniger als 0,5 K oder weniger als 0,2 K. Damit ist es besonders vorteilhaft die Temperatur nahe dem Kochpunkt zu halten.

Vorzugsweise wird die Hysterese verkleinert, je näher die Wassertemperatur am Kochpunkt liegt. Fig. 7 zeigt ein Blockschaltbild eines Warmwasserspeichers gemäß der Erfindung. Der Warmwasserspeicher 100 weist einen Speicherbehalter 110, eine Heizeinheit 120 und eine elektronische Regeleinheit 130 auf. Optional können Temperatursensoren 140 in dem Behälter 110 vorgesehen sein.