Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
HOT WEDGE WELDING DEVICE FOR THE SURFACE-TO-SURFACE CONNECTION OF SEALING SHEETS TO A BASE AND/OR TO A SUBSTRATE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2023/006518
Kind Code:
A1
Abstract:
The present disclosure relates to a mobile welding device (1) for the surface-to-surface connection of a sealing sheet to a base and/or to a substrate, comprising: - at least one carrier frame assembly (2), which can be moved on the base and/or on the substrate; and - an electric heating-wedge heating apparatus (13), which extends between two opposite longitudinal sides of the carrier frame assembly in a transverse direction; wherein the electric heating-wedge heating apparatus (13) has at least one heating cartridge, to which electric current can be supplied and which has a heating-cartridge preferred longitudinal axis parallel to the transverse direction, and at least two heating wedges, which have a blunt end and a pointed end, the heating wedges being disposed on the heating cartridge such that the heating wedges are spaced apart along the heating-cartridge preferred longitudinal axis (10).

Inventors:
NIEDERBERGER ADOLF (CH)
KÜNG PASCAL (CH)
CHRISTEN PETER (CH)
HORAND SILVAN (CH)
Application Number:
PCT/EP2022/070233
Publication Date:
February 02, 2023
Filing Date:
July 19, 2022
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
LEISTER TECH AG (CH)
International Classes:
B29C65/20; B29C65/00; B29C65/30; E04D5/04; B29L31/10
Foreign References:
DE9317104U11994-02-10
EP4008527A12022-06-08
US20140227044A12014-08-14
Attorney, Agent or Firm:
WITTE, WELLER & PARTNER PATENTANWÄLTE MBB (DE)
Download PDF:
Claims:
Patentansprüche

1 , Mobile Schweißvorrichtung (1) zur flächigen Verbindung einer Abdichtungsbahn (18) mit einer Unterlage (17) und/odereinem Untergrund (16), umfassend zumindest eine auf der Unterlage (17) und/oder dem Untergrund (16) verfahrbare Tragrahmenanordnung (2) und eine sich zwischen zwei gegenüberliegenden Längsseiten (3, 3‘) der T ragrahmenanordnung (2) in einer Querrichtung erstreckende elektrische Heizkeilheizeinrichtung (13, 14), dadurch gekennzeichnet, dass die elektrische Heizkeilheizeinrichtung (13, 14) mindestens eine elektrisch bestrombare Heizpatrone (13) mit einer Heiz- patronenvorzugslängsachse (10) parallel zu der Querrichtung und wenigstens zwei Heizkeile (13) mit einem stumpfen Ende (15) und einem spitzen Ende (28) aufweist, wobei die Heizkeile (13) beabstandet entlang der Heizpatronenvorzugslängsachse (10) an der Heizpatrone (14) angeordnet sind.

2. Schweißvorrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass zu- mindest ein Heizkeil (13) an der Heizpatrone (14) der Heizkeilheizeinrichtung (13, 14) wenigstens ein Stück weit um die Heizpatronenvorzugslängsachse (10) schwenkbar und/oder drehbar gelagert ist.

3. Schweißvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest zwei Heizkeile (13) unabhängig voneinander um die Heizpatronenvorzugslängsachse (10) schwenkbar bzw. drehbar gelagert sind.

4. Schweißvorrichtu ng nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkbarkeit und/oder Drehbarkeit wenigstens eines Heizkeiis (13) um die Heizpatronenvorzugslängsachse (10) mittels zumindest eines im Bereich des stumpfen Endes (15) am Heizkeil (13) ausgebil- deten Anschlags (30, 31) und einem korrespondierenden Gegenanschlag

(5) begrenzt ist oder begrenzbar ist.

5. Schweißvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Heizkeil (13) federnd an der Heizpatrone (14) gelagert ist. 6. Schweißvorrichtu ng nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Heizkeilheizvorrichtung (13, 14) im Bereich der beiden gegenüberliegenden längsseitigen Enden der Heizpatrone (14) entlang der Heizpatronenvorzugslängsachse (10) an einer jeweiligen der gegenüberliegenden Längsseiten (3, 3‘) der T ragrahmenanordnung (2) gelagert und fi- xiert ist.

7. Schwei ßvorrichtu ng nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Heizkeile (13) in einer Umgebung ihrer größten Dicke an der Heizpatrone (14) gelagert sind und die Heizpatronenvorzugslängsachse (10) zentral in Querrichtung durch die Heizkeile (13) verläuft. 8. Schweißvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Heizkeile (13) ein asymmetrisches Längsschnittprofil mit einer nur geringfügig gewölbten äußeren unterseitigen Längsschnittkontur und einer stärker gewölbten äußeren oberseitigen Längsschnittkontur auf weisen.

Description:
Leister Technologies AG, 12. Juli 2022 6056 Kägiswil, Schweiz; AE/K/M/me

480/376 PCT Heizkeilschweißvorrichtung zur flächigen Verbindung von Abdichtungs bahnen mit einer Unterlage und/oder einem Untergrund

Beschreibung

Die Erfindung betrifft eine mobile Schweißvorrichtung zur flächigen Verbindung einer Abdichtungsbahn mit einer Unterlage und/oder einem Untergrund, umfassend zumindest eine auf der Unterlage und/oder dem Untergrund verfahrbare Tragrahmenanordnung und eine sich zwischen zwei gegenüberliegenden Längsseiten der T ragrahmenanordnung in einer Querrichtung erstreckende elektrische Heizkeilheizeinrichtung.

Der Begriff der Abdichtbahn schließt insbesondere Bahnen auf Basis von Bitumen und modifiziertem Bitumen ein, ist darauf jedoch nicht beschränkt. Der Begriff bezieht sich auch allgemein auf Thermoplastbahnen, also Bahnen aus einem thermo plastischen Material inklusive thermoplastischer Kunststoffbahnen.

Derartige Abdichtungsbahnen kommen vielfach zur Anwendung, wenn große und im Wesentlichen ebene und horizontale bzw. nur leicht gegen eine Horizontale geneigte Flächen gegen ein Eindringen von Flüssigkeiten abgedichtet werden sollen. Abdichtungsbahnen werden daher häufig als Dachabdichtung (Dachhaut) von (Flach-)Dächern zum Schutz vor dem Eindringen von Wasser in ein Gebäude ver- wendet. Dabei werden die Abdichtungsbahnen mit einer Unterlage bzw. einem Untergrund, welche(r) etwa aus einer bereits verlegten Lage Abdichtungsbahnen, aus anderen verschiedenen T ragkonstruktionen des Dachs oder einer Mischung daraus bestehen kann, in einem Schweißprozess verbunden. Insbesondere werden die Abdichtungsbahnen überlappend verlegt, um das Eindringen von Wasser in Zwischenräume zwischen einzelnen Abdichtungsbahnen zu verhindern. Die Abdichtungsbahnen werden dabei häufig sowohl über ihre gesamte Breite als auch entlang ihrer gesamten Längsausdehnung, kurz ,vollflächig‘, mit einer Unterlage und/oder einem Untergrund verbunden. Bitumenartige bzw. bitumenbasierte Ab dichtungsbahnen im Dachbereich weisen typischerweise eine Breite von rund 1 m auf.

Eine bekannte und vielfach angewendete Methode zum Verbinden von Abdichtungsbahnen mit einer Unterlage und/oder einem Untergrund werden die üblicherweise in Rollen gelieferten Abdichtungsbahnen zunächst auf dem abzudichtenden Untergrund ausgerollt, ausgerichtet und danach wieder aufgerollt. Anschließend werden ein aufgerollter Abschnitt der Abdichtungsbahn und ein der Größe nach entsprechender Abschnitt der Unterlage und/oder des Untergrunds mittels eines mit Gas betriebenen Handbrenners erhitzt. Erst wenn beide Abschnitte hinreichend erhitzt worden sind, wird die aufgerollte Bitumenbahn beispielsweise mit dem Fuß teilweise abgerollt und auf dem Untergrund festgetreten. Dieser Schritt wird so lange wiederholt, bis eine gesamte Abdichtungsbahn abgerollt und mit der Unterlage und/oder dem Untergrund verbunden ist.

Die vorstehend beschriebene Methode erscheint zunächst zwar simpel und unkompliziert, jedoch ist diese Vorgehensweise insbesondere bei großen abzudichtenden Flächen sehr arbeits- und zeitintensiv, da eine die Methoden anwendende Person (Dachdecker etc.) fortwährend den Gasbrenner in einer Hand halten und führen, die aufgerollte Abdichtungsbahn mit dem Fuß abrollen und an der Unterlage und/oder dem Untergrund andrücken muss. Bekannte Nachteile dieser Vorgehensweise ist etwa, dass Abdichtungsbahnen mit der Unterlage bzw. dem Untergrund nicht vollständig, also nicht vollflächig, verbunden sind, wenn die Abdichtungsbahnen bzw. die Unterlage und/oder der Untergrund mittels des Handbrenners nicht ausreichend oder ungleichmäßig erwärmt wurden. Dies kann zu undichten Stellen führen, die später nur unter sehr großem Aufwand aufgespürt werden können. Des Weiteren kann es bei dieser Methode leicht zu einer lokalen Überhitzung der Abdichtungsbahnen kommen, was insbesondere bei der Verarbeitung von Thermoplastbahnen auf Basis von Bitumen nach dem Abkühlen zu einer Versprödung des Materials führen kann. Ein dadurch hervorgerufener Mangel an Elastizität der Abdichtungsbahnen kann auf Dauer zu Rissen in etwa aus miteinander verbundenen Abdichtungsbahnen ausgebildeten Dachhäuten führen und somit Undichtigkeiten zur Folge haben.

Aus dem Stand der Technik sind verschiedene Ansätze bekannt, die Probleme der vorstehend beschriebenen Vorgehensweise hinsichtlich des Arbeits- und Zeitauf wands wie auch des gleichmäßigen und adäquaten Eintrags von Wärmeenergie in eine mit einer Unterlage und/oder einem Untergrund insbesondere vollflächig zu verbindenden Abdichtungsbahn und gegebenenfalls zusätzlich auch in die Unterlage und/oder den Untergrund zu lösen. So sind aus dem Stand der Technik mobile Schweißvorrichtungen bekannt, die eine mit einer Unterlage und/oder einem Untergrund zu verbindende Abdichtungsbahn von einer Rolle abrollen, sukzessive einen Abschnitt, Bereich oderein Stück der Unterseite der Abdichtungsbahn und ge gebenenfalls einen jeweils korrespondierenden Abschnitt, Bereich oder Stück der Unterlage und/oder des Untergrunds adäquat erwärmen und die erwärmten Abschnitte, Bereiche oder Stücke der Abdichtungsbahn unmittelbar im Nachgang zur Erwärmung oberseitig bzw. von der Oberseite her auf der Unterlage und/oder dem Untergrund andrücken und sich die erwärmten Abschnitte, Bereiche oder Stücke der Abdichtungsbahn mit der Unterlage und/oder dem Untergrund beim (Wieder- )Erkalten verbinden. Sofern nicht vorgesehen ist, dass eine mit einer Unterlage und/oder einem Untergrund zu verbindende Abdichtbahn bei Durchführung des Schweißprozesses von einer Rolle abgerollt wird, kann alternativ vorgesehen sein, dass eine vorher vollständig abgerollte und auf einer Unterlage und/oder einem Untergrund zur Verbindung mit der Unterlage und/oder dem Untergrund korrekt po- sitionierte Abdichtungsbahn von einer Schweißvorrichtung abschnitts-, bereichs- o- der stückweise angehoben wird, um die Unterseite der Abdichtungsbahn sukzessive abschnitts-, bereichs- oder stückweise und gegebenenfalls jeweils einen korrespondierenden Abschnitt, Bereich oder Stück der Unterlage und/oder des Untergrunds adäquat zu erwärmen, wobei die erwärmten Abschnitte, Bereiche oder Stü cke der Abdichtungsbahn unmittelbar im Nachgang zur Erwärmung oberseitig bzw. von der Oberseite her auf der Unterlage und/oder dem Untergrund andrückt werden und sich die erwärmten Abschnitte, Bereiche oder Stücke der Abdichtungsbahn mit der Unterlage und/oder dem Untergrund beim (Wieder-)Erkalten verbinden.

Derartige Schweißvorrichtungen erwärmen die Unterseiten einer Abdichtungsbahn sowie gegebenenfalls korrespondierende oberseitige Bereiche der Unterlage und/oder des Untergrunds häufig mittels Fluidbrennern, die in einem Verbindungsbereich auf einen Abschnitt, Bereich oder ein Stück der Unterseite einer Abdichtungsbahn und gegebenenfalls zugleich auch auf einen jeweiligen korrespondierenden Abschnitt, Bereich oder Stück an der Oberseite der Unterlage und/oder des Untergrunds gerichtet oder richtbar sind. Mit Fluidbrennern kann eine sehr hohe Heizleistung erreicht werden. Allerdings bedeuten direkt in einen Verbindungsbereich gerichtete oder richtbare Fluidbrenner genauso wie bei Handfluidbrennern das Vorliegen offener Flammen. Zudem erfordern Fluidbrennerdas Vorsehen einer Versorgung mit hochbrennbaren Fluiden an der Schweißvorrichtung, also u. a. ent sprechende Vorratsbehälter und Versorgungsleitungen. Daher bergen derartige Schweißvorrichtungen ein hohes Gefahrenpotential (immanente Brand- und Explosionsgefahr), weshalb der Einsatz derartige Schweißvorrichtu ngen bereits teilweise untersagt oder zumindest vielfach unerwünscht ist.

Alternative Lösungen mit Heißluft oder allgemein Heißgas, das in einem Verbindungsbereich zur Erwärmung eines Abschnitts, Bereichs oder Stücks der Unterseite einer Abdichtungsbahn auf diesen Abschnitt, Bereich oder Stück und gegebenenfalls zusätzlich auf einen korrespondierenden Abschnitt, Bereich oder Stück an der Oberseite einer Unterlage und/oder eines Untergrunds gelenkt wird, haben den Nachteil, dass derartige Schweißvorrichtungen eher ineffizient sind. Ein signi- fikanterTeil der Wärmeenergie der Heißgasströmung wird an die Umgebung abgegeben und steht nicht zur Erwärmung der Abdichtbahn sowie gegebenenfalls der Unterlage und/oder des Untergrunds zur Verfügung. Bei der Erzeugung eines Heißgasstroms mittels eines oder mehrere Fluidbrenner weisen solche Schweißvorrichtungen im Wesentlichen die gleichen Nachteile auf wie die Lösungen, bei denen Fluidbrenner direkt in den Verbindungsbereich gerichtet sind. Lediglich das Vorsehen offener Flammen kann vermieden werden. Zudem sind die bekannten derartigen Schweißvorrichtungen groß und schwer. Alternative Heißgas-Schweißvorrichtungen, wobei ein heißer Gasstrom unter Verwendung elektrischer Heizelemente generiert wird, haben wegen der schon erwähnten Probleme mit der Energieeffizienz und dem daraus resultierenden hohen Bedarf an elektrischer Energie hohe Anforderungen an die Stromversorgung und den elektrischen Anschluss.

Dreiphasige Anschlüsse mit 3 · 230V je 16A sind üblich auf Baustellen, höhere Stromstärken sind nicht überall möglich. Die maximale Leistung des Geräts ist deshalb limitiert auf 11 kW (400V 16A · V3 = 11 kW). Um typische meterbreite Abdich tungsbahnen mit einer Unterlage und/oder einem Untergrund vollflächig verbinden zu können, muss die notwendige Wärmeenergie zur Erwärmung der Abdichtungs bahn sowie gegebenenfalls der Unterlage und/oder des Untergrunds effizient generiert und in die Abdichtungsbahn sowie gegebenenfalls in die Unterlage und/oder der Untergrund eingebracht werden. Ansonsten kann das vorstehend angegebene Limit für die Stromversorgung regelmäßig nicht eingehalten werden.

Bei zudem aus dem Stand der Technik bekannten Lösungen umfassend Infrarotheizelemente haben den Nachteil, dass Heizen in einem Verbindungsbereich zwischen zwei Abdichtungsbahnen bzw. allgemein zwischen einer Abdichtungsbahn und einer Unterlage und/oder einem Untergrund damit nicht möglich ist. Auch die Verwendung von Infrarotheizelementen ist eher ineffizient und Schweißvorrichtungen mit Infrarotheizelementen, die mittels Fluidbrenner(n) betrieben werden, bergen wiederum ein hohes Gefahrenpotential.

Ausgehend von den in den vorstehenden Abschnitten diskutieren Nachteilen des Stands der Technik liegt der vorliegenden Erfindung daher die Aufgabe zugrunde, eine Möglichkeit vorzuschlagen, Abdichtungsbahnen sicher und effizient mit einer Unterlage und/odereinem Untergrund insbesondere vollflächig zu verbinden.

Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine mobile Schweißvorrichtung nach Anspruch 1 gelöst. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind den rückbezogenen Ansprüchen zu entnehmen.

Demnach weist die elektrische Heizkeilheizeinrichtung einer erfindungsgemäßen mobilen Schweißvorrichtung eine elektrisch bestrombare Heizpatrone mit einer Heizpatronenvorzugslängsachse parallel zu der Querrichtung und wenigstens zwei Heizkeile mit einem stumpfen Ende und einem spitzen Ende auf, wobei die Heizkeile beabstandet entlang der Heizpatronenvorzugslängsachse an der Heizpatrone angeordnet sind. Die Heizpatrone ist dabei ein tragendes Element für die an der Heizpatrone angeordneten Heizkeile und teilweise auch für die Tragrahmenanordnung einer erfindungsgemäßen Schweißvorrichtung, da sich die Heizpatrone in Querrichtung zwischen zwei längsseitig gegenüberliegenden seitlichen Teilen oder Elementen (längsseitigen T ragrahmenelementen oder dergleichen) der Tragrah- menanordnung erstreckt. Zwischen diesen seitlichen Teilen der T ragrahmenanord- nung wird im Zuge der Verbindung einer Abdichtbahn mit einer Unterlage und/oder einem Untergrund durch eine solche mobile Schweißvorrichtung die Abdichtbahn hindurch über eine jeweilige Oberseite der Heizkeile geführt und bei direktem Kontakt zwischen der Unterseite der Abdichtbahn und den über die Heizpatrone be heizten Heizkeilen durch Wärmeenergieübertrag per Wärmeleitung von den Heizkeilen auf die Abdichtbahn in einem Kontaktbereich entsprechend so weit erhitzt, dass das Material der Abdichtbahn plastifiziert und direkt im Anschluss mit der Unterlage und/oder dem Untergrund verbunden werden kann. Dazu wird eine Abdichtbahn nach der Erwärmung und Plastifizierung auf der Unterlage und/oder dem Untergrund angedrückt bzw. angepresst. Hierzu kann eine erfindungsgemäße mobile Schweißvorrichtung etwa zumindest eine Andruckrolle oder dergleichen aufweisen, mit der von der Oberseite her auf die mit einer Unterlage/und/oder einem Untergrund zu verbindende, erwärmte und plastifizierte Abdichtbahn einen Druck ausübt. Die Andruckrolle ist vorzugsweise ebenfalls (drehbar) an der Tragrahmenanordnung gelagert und kann zugleich als eine Rolle bzw. eine der Rollen, Räder oder dergleichen zum Verfahren der mobilen Schweißvorrichtung dienen. Ist eine voll- flächige Verbindung einer Abdichtbahn mit einer Unterlage und/oder einem Untergrund vorgesehen, so wird die Abdichtbahn von den Heizkeilen der elektrischen Heizkeilheizeinrichtung einer erfindungsgemäßen mobilen Schweißvorrichtung in einem sich über ihre gesamte Breite erstreckenden Bereich erwärmt. Der Abstand direkt benachbarter Heizkeile ist dabei so zu wählen, dass trotz des Abstands eine gleichmäßige adäquate Erwärmung der Abdichtbahn im Kontaktbereich über die gesamte Breite der Abdichtbahn erfolgt bzw. erfolgen kann. Das Andrücken/Anpressen einer über ihre gesamte Breite erwärmten Abdichtbahn auf der Unterlage und/oder dem Untergrund erfolgt dann ebenfalls über die gesamte Breite der Abdichtbahn.

Der oder die Heizkeile einer Heizkeilheizvorrichtung einer erfindungsgemäßen mobilen Schweißvorrichtung sind mittels der Heizpatrone der Heizkeilheizvorrichtung, an der der oder die Heizkeile angeordnet sind, beheizbar. Die Heizkeile können alle identisch ausgebildet sein, was jedoch nicht zwingend ist. Verschiedene Heizkeile einer Heizkeilheizvorrichtung können zumindest unterschiedlich breit ausgebildet sein, wobei die Breite eines Heizkeiles mit der Querrichtung einer erfindungsgemäßen mobilen Schweißvorrichtung korrespondiert. Eine unterschiedliche Ausbildung der Heizkeile einer Heizkeilheizvorrichtu ng hinsichtlich der Längsschnittkonturform und Längschnittkonturausdehnungen ist hingegen weniger vorteilhaft. Sofern vorgesehen ist, nicht nur eine mit einer Unterlage und/oder einem Untergrund zu verbindende Abdichtungsbahn abschnitts-, bereichs- oder stückweise zu erwärmen, sondern auch korrespondierende Abschnitte, Bereiche oder Stücke der Unterlage und/oder des Untergrunds, dann sollte(n) der Heizkeil oder die Heizkeile einer Heizkeilheizvorrichtung einer erfindungsgemäßen mobilen Schweißvorrichtung derart ausgebildet sein, dass regelmäßig eine für eine adäquate Wärmeübertragung aus reichende Kontaktfläche zwischen einer Unterseite des Heizkeils oder der Heizkeile und einer Oberseite der Unterlage und/oder des Untergrunds vorliegt. Sinngemäß gilt dies ebenfalls für eine Oberseite des Heizkeils oder der Heizkeile, wobei die Ausbildung einer Oberseite eines Heizkeils weniger Beschränkungen unterworfen ist, da eine Unterlage und/oder ein Untergrund bereits festgelegt (vollständig unflexibel) ist und nicht gegen den Heizkeil oder die Heizkeile gedrückt werden kann. Demgegenüber kann bzw. können ein noch nicht mit einer Unterlage und/oder einem Untergrund verbundene Abdichtbahn oder noch unverbundene Abschnitte, Bereiche oder Stücke einer Abdichtbahn sehr wohl an einer Oberseite eines oder mehrere Heizkeile angedrückt werden und ist bzw. sind bis zum endgültigen Ver binden mit der Unterlage/und oder dem Untergrund weitaus flexibler. Heizkeile einer Heizkeilheizvorrichtung einer erfindungsgemäßen mobilen Schweißvorrichtung können aus einem metallischen Material (etwa Aluminium oder Kupfer) oder einer metallischen Legierung (etwa Chromstahl) oder auch aus einem keramischen Material (beispielsweise Siliciumcarbid) ausgebildet sein. Die Heizkeile können zur Messung und/oder Regelung der Heizkeiltemperaturen auch Temperatursonden aufweisen.

Eine elektrisch bestrombare Heizpatrone einer elektrischen Heizkeilheizvorrichtung einer erfindungsgemäßen mobilen Schweißvorrichtung besteht etwa aus einem an einem längsseitigen Ende verschlossenen länglichen Hohlkörper (,Rohr‘), welches vorzugsweise aus einem gut wärmeleitfähigen und hitzebeständigen metallischen Material ausgebildet ist. In dem Rohr sind ein oder mehrere elektrische Heizelemente angeordnet. Bei solchen Heizelementen kann es sich zum Beispiel um Heiz wendeln handeln, die um einen T rägerkörper aus einem elektrisch isolierenden, hitzebeständigen Material (z. B. ein keramisches Material) gewickelt sind. Mehrere Heizwendeln können dabei um einen gemeinsamen Trägerkörper gewickelt sein, es kann aber auch jede Heizwendel um einen separaten T rägerkörper gewickelt sein. Vorzugsweise ist mit jeder Heizwendel ein jeweiliger Abschnitt der Heizpatrone entlang der Heizpatronenvorzugslängsachse der Heizpatrone beheizbar, d. h., präferiert weist eine Heizpatrone einer Heizkeilheizeinrichtung einer erfindungsgemäßen mobilen Schweißvorrichtung entlang der Heizpatronenvorzugslängsachse benachbarte bzw. aufeinander folgende Abschnitte oder Segmente auf, die separat beheizbar sind. Die Heizwendeln oder allgemein Heizelemente einer Heizpatrone sind auf geeignete Art und Weise mit elektrischen (Anschluss-)Kon- takten an der dem geschlossenen längsseitigen Ende der Heizpatrone entlang der Heizpatronenvorzugslängsachse gegenüberliegenden zweiten längsseitigen Ende verschaltet, die die Ausbildung einer externen elektrischen Verbindung zur Stromversorgung des oder der Heizelemente der Heizpatrone ermöglichen. Dabei kann vorgesehen sein, dass alle Heizelemente zugleich bestrombar sind. Es kann alternativ bei einer Heizpatrone umfassend mehrere Heizelemente aber auch vorgesehen sein, dass Gruppen von Heizelementen, wobei die Anzahl an Heizelementen einer Gruppe kleiner als die Gesamtzahl an Heizelementen der Heizpatrone, unabhängig von den jeweils anderen Gruppen von Heizelementen bestrombar ist und/oder auch jedes Heizelement einer Heizpatrone für sich alleine unabhängig von anderen, weiteren Heizelementen der Heizpatrone bestrombar ist. Es können bei einer Heizpatrone auch ein oder mehrere Abschnitte respektive Segmente vorhanden sein, die nicht beheizbar sind und in denen dementsprechend keinerlei Heizelemente in angeordnet sind. Neben (Anschluss-)Kontakten zur externen elektrischen Kontaktierung von einem oder mehreren Heizelementen können weitere elektrische (Anschluss-)Kontakte etwa zur externen elektrischen Kontaktierung einer ebenfalls im Inneren des Hohlkörpers einer Heizpatrone angeordneten Sonde zur Bestimmung der Temperatur der Heizpatrone vorgesehen sein. Hohlräume im Inneren des Hohlkörpers der Heizpatrone, die nicht von Heizelement(en), Träger- körperin) usw. ausgefüllt werden, werden typischerweise mittels eines elektrisch isolierenden hitzebeständigen (keramischen) Materials vergossen oder verp resst und somit der Innenraum des Hohlkörpers vollständig ausgefüllt.

Wie bereits vorstehend angedeutet, kann vorgesehen sein, dass eine Heizpatrone einer Heizkeilheizeinrichtung einer erfindungsgemäßen mobilen Schweißvorrichtung entlang der Heizpatronenvorzugslängsachse abschnittsweise bzw. segment weise beheizbar ist. Damit können Abdichtungsbahnen nicht nur über die gesamte Breite einer Abdichtbahn, also vollflächig, mit einer Unterlage und/oder einem Untergrund verbunden werden, sondern alternativ lediglich über einen oder mehrere Teilbereiche der gesamten Breite einer Abdichtungsbahn, also nicht vollflächig, sondern nur teilflächig. Es kann beispielsweise vorgesehen sein, dass eine Abdich tungsbahn nur im Bereich ihrer längsseitigen Ränder mit einer Unterlage und/oder einem Untergrund verbunden wird. Dann werden bei der teilflächigen Verbindung der Abdichtungsbahn mit einer Unterlage und/oder einem Untergrund auch nur die

Bereiche an den längsseitigen Rändern der Abdichtungsbahn von einer Heizkeilheizeinrichtung erwärmt. Dementsprechend werden lediglich die Abschnitte res pektive Segmente einer Heizpatrone einer Heizkeilheizvorrichtung beheizt, die den zu erwärmenden Bereichen einer Abdichtungsbahn zugeordnet sind oder zuordenbar sind. Vorzugsweise sind dann auch nur in diesen Abschnitten bzw. Segmenten der Heizpatrone einer Heizkeilheizvorrichtung einer erfindungsgemäßen mobilen Schweißvorrichtung jeweils ein oder mehrere Heizkeile an der Heizpatrone angeordnet. Nicht beheizte oder gegebenenfalls grundsätzlich nicht beheizbare Abschnitte respektive Segmente der Heizpatrone bleiben präferiert frei von Heizkeilen. Günstigerweise kann vorgesehen sein, dass bei einer Heizkeilheizvorrichtung einer erfindungsgemäßen mobilen Schweißvorrichtung Heizkeile einfach zurüstbar und/oder entfernbar sind. Es kann zudem auch vorgesehen sein, dass präferiert als integrierte Einheiten ausgebildete Heizkeilheizvorrichtungen einer erfindungsge mäßen mobilen Schweißvorrichtung umfassend jeweils zumindest eine Heizpatrone und wenigstens einen an der Heizpatrone angeordneten Heizkeil einfach ge geneinander ausgetauscht werden können. So können integrierte Einheiten von Heizkeilheizvorrichtungen für verschiedene Gegebenheiten/Anwendungszwecke ausgebildet werden, die einfach gegeneinander austauschbar sind. Präferiert erstreckt sich die Heizpatrone einer Heizkeilheizvorrichtung einer erfindungsgemä ßen Schweißvorrichtung in einem zentralen Bereich, der näher an dem stumpfen Ende eines Heizkeils als an dem in Längsrichtung gegenüberliegenden spitzen Ende (Heizkeilspitze) liegt, durch die gesamte Breite des Heizkeils hindurch. Jeder Heizkeil weist dafür zumindest eine entsprechende Ausnehmung in Querrichtung auf.

Bei einer bevorzugten Ausgestaltungsvariante einer erfindungsgemäßen mobilen Schweißvorrichtung ist vorgesehen, dass zumindest ein Heizkeil an der Heizpatrone der Heizkeilheizeinrichtung wenigstens ein Stück weit um die Heizpatronenvorzugslängsachse schwenkbar und/oder drehbar gelagert ist. Die drehbare und/oder schwenkbare Lagerung eines Heizkeils an der Heizpatrone ermöglicht die Aufnahme von bzw. Anpassung an Unebenheiten in einer Unterlage und/oder in einem Untergrund bei der Verbindung einer Abdichtungsbahn mit einer Unterlage und/oder einem Untergrund mittels einer erfindungsgemäßen mobilen Schweißvorrichtung und einer Verbesserung des Schweißergebnisses.

Gemäß einer präferierten Ausgestaltungsvariante einer erfindungsgemäßen mobilen Schweißvorrichtung sind zumindest zwei Heizkeile unabhängig voneinander um die Heizpatronenvorzugslängsachse schwenkbar bzw. drehbar gelagert. Dadurch wird eine noch bessere Möglichkeit zur Aufnahme von bzw. Anpassung an Unebenheiten in einer Unterlage und/oder in einem Untergrund bei der Verbindung einer Abdichtungsbahn mit einer Unterlage und/oder einem Untergrund mittels einer erfindungsgemäßen mobilen Schweißvorrichtung geschaffen und das Schweißergebnis noch weiter verbessert.

Entsprechend einer begünstigten Ausgestaitungsvariante einer erfindungsgemäßen mobilen Schweißvorrichtung ist die Schwenkbarkeit und/oder Drehbarkeit wenigstens eines Heizkeils um die Heizpatronenvorzugslängsachse mittels zumindest eines im Bereich des stumpfen Endes am Heizkeils ausgebildeten Anschlags und einem korrespondierenden Gegenanschlag begrenzt oder begrenzbar.

Nach einer favorisierten Ausgestaltungsvariante einer erfindungsgemäßen mobilen Schweißvorrichtung ist zumindest ein Heizkeil federnd an der Heizpatrone gelagert. Durch eine federnde Lagerung eines Heizkeils an der Heizpatrone kann der Heizkeil vorgespannt werden, um den Andruck und somit den Kontakt mit einer Unterlage und/oder einem Untergrund zu verbessern, sofern ein Kontakt mit zwischen einer Unterseite des Heizkeils und einer Unterlage und/odereinem Untergrund insbesondere zur Erwärmung der Unterlage und/oder des Untergrunds vorgesehen ist. Zudem kann durch eine federnde Lagerung und/oder Vorspannung eines Heizkeils durch ein wenigstens Federelement oder dergleichen nach einer Auslenkung des Heizkeils bedingt durch eine Unebenheit, also einer durch eine Unebenheit induzierte Drehung bzw. Schwenkung des Heizkeils ein Stück weit um die Heizpatronenvorzugslängsachse, der Heizkeil nach dem Passieren der Unebenheit durch den Heizkeil bzw. durch die mobile Schweißvorrichtung als Ganzes bei der Rückkehr in eine Ausgangslage und/oder eine Normallage auf einer Unterlage und/oder einem Untergrund unterstützt werden. Eine Ausgangslage ist dabei die Lage eines Heizkeils relativ zu der Heizpatronenvorzugslängsachse als Drehachse eines schwenkbar bzw. drehbar um die Heizpatronenvorzugslängsachse gelagerten Heizkeils vor der Auslenkung bedingt durch eine Unebenheit und eine Normallage eines Heizkeils die Lage eines Heizkeils relativ zu der Heizpatronenvorzugslängsachse als Drehachse eines schwenkbar bzw. drehbar um die Heizpatronenvorzugslängsachse gelagerten Heizkeils auf einer vollständig ebenen Unterlage und/oder einem vollständig ebenen Untergrund.

Eine privilegierte Ausgestaltungsvariante einer erfindungsgemäßen mobilen Schweißvorrichtung umfasst eine Lagerung und Fixierung der Heizkeilheizvorrichtung im Bereich der beiden gegenüberliegenden längsseitigen Enden der Heizpatrone entlang der Heizpatronenvorzugslängsachse an einer jeweiligen der gegenüberliegenden Längsseiten der Tragrahmenanordnung. Die Heizpatrone der Heizkeilheizvorrichtung kann dabei etwa in einem jeweiligen Bereich ihrer beiden ent lang der Heizpatronenvorzugslängsachse gegenüberliegenden Enden in einem jeweiligen hülsenartigen Element gelagert sein, welches beispielsweise wiederum selbst mit einem jeweiligen der gegenüberliegenden Längsseiten der Tragrahmenanordnung der mobilen Schweißvorrichtung gelagert und fixiert oder integraler Teil der jeweiligen Längsseite der T ragrahmenanordnung ist. Die Heizpatrone und die hülsenartigen Elemente können dabei etwa mittels eines oder mehreren Ge windestiften fest (aber zerstörungsfrei lösbar) aneinander fixierbar oder fixiert sein.

Bei einer besonders bevorzugten Ausgestaltungsvariante einer erfindungsgemäßen mobilen Schweißvorrichtung sind die Heizkeile in einer Umgebung ihrer größten Dicke an der Heizpatrone gelagert und die Heizpatronenvorzugslängsachse verläuft zentral in Querrichtung durch die Heizkeile.

Gemäß einer besonders präferierten Ausgestaltungsvariante eines erfindungsgemäßen mobilen Schweißautomaten weisen die Heizkeile ein asymmetrisches Längsschnittprofil mit einer nur geringfügig gewölbten äußeren unterseitigen Längsschnittkontur und einer stärker gewölbten äußeren oberseitigen Längs- Schnittkontur auf. Sofern eine Unterlage und/oder ein Untergrund bei der Verbindung einer Abdichtungsbahn mit der Unterlage und/oder dem Untergrund in einem Schweißbereich ebenfalls erwärmt wird, verbessert eine nur geringfügige Wölbung eines Heizkeils den Kontakt zwischen zumindest einem Teil einer Heizkeilunterseite und der Unterlage und/oder der Untergrund. Bei einer ideal ebenen Unterlage und/oder einem ideal ebenen Untergrund wäre die Unterseite eines Heizkeils idealerweise zu Maximierung der Kontaktfläche ebenfalls vollständig eben und die Unterseite würde vollständig auf der Unterlage und/oder dem Untergrund aufliegen. Allerdings liegen ideal ebene Unterlagen und/oder Untergründe in der Praxis in der Regel nicht vor und bereits geringfügige Unebenheiten können dazu führen, dass die Unterseiten eines Heizkeils weitgehend den Kontakt mit der Unterlage und/oder dem Untergrund verliert. Durch eine leichte Wölbung der Unterseite bleibt eine signifikante Kontaktfläche auch bei Unebenheiten erhalten. Zudem kommt eine leichte Wölbung der Unterseite einer schwenkbaren und/oder drehbaren Lagerung eines Heizkeils um die Heizpatronenvorzugslängsachse entgegen. Eine stärkere Wölbung der Oberseite eines Heizkeils verbessert die Führung einer Abdichtungsbahn über die Oberseite des Heizkeils beginnend in einer Umgebung der stumpfen Seite des Heizkeils und endend in einer Umgebung der Heizkeilspitze und maximiert die Kontaktfläche zwischen der Oberseite des Heizkeils und der Unterseite der Abdichtungsbahn für eine optimale Übertragung von Wärmeenergie von dem Heizkeil auf die Abdichtungsbahn.

Die vorstehend in der Beschreibung genannten Merkmale und Merkmalskombina tionen sowie die nachfolgend in der Figurenbeschreibung genannten und/oder in den Figuren alleine gezeigten Merkmale und Merkmalskombinationen sind nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar. Zur Ausführung der Erfindung müssen nicht alle Merkmale des Anspruchs 1 verwirklicht sein. Auch können einzelne Merkmale des Anspruchs 1 durch andere offenbarte Merkmale oder Merkmalskombinationen ersetzt werden.

Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen, der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen sowie anhand der Zeichnungen, in welchen gleiche oder funktionsgleiche Elemente mit identischen Bezugszeichen versehen sind. Dabei zeigen:

Fig. 1 eine isometrische dreidimensionale Ansicht einer Ausgestaltung einer erfindungsgemäßen mobilen Schweißvorrichtung; Fig. 2 eine schematische Längsschnittansicht mittig durch die mobile Schweißvorrichtung gemäß Figur 1 beim Verbinden einer Abdichtungsbahn mit einer Unterlage auf einem Untergrund; und

Fig. 3 eine schematische Querschnittansicht durch die mobile Schweißvorrichtung nach den Figuren 1 und 2 mit Blick auf das vordere Ende der mo- bilen Schweißvorrichtung entlang der durch die Linie A-A in Fig. 2 ange deuteten Schnittebene.

In Figur 1 ist eine Ausgesta Itu ngsva ria nte einer erfindungsgemäßen mobilen Schweißvorrichtung 1 in einer dreidimensionalen isometrischen Ansicht dargestellt. Die mobile Schweißvorrichtung umfasst eine T ragrahmenanordnung 2. Die Ba- sistragrahmenanordnung der Tragrahmenanordnung 2 bilden zwei an gegenüberliegenden Längsseiten angeordnete parallel verlaufende längsseitige Tragrahmenelemente 3, 3‘. Die T ragrahmenelemente 3, 3‘ sind in einem hinteren, oberen Bereich der Tragrahmenanordnung 2 über zwei beabstandet hintereinander liegende Querstangen 4, 4‘ miteinander verbunden. Eine weitere Querstange 5 verbindet die beiden T ragrahmenelemente in einem unteren, vorderen Bereich miteinander. Die Zuordnung , Vorne' und .Hinten' bezieht sich dabei auf die vorgesehene Bewegungsrichtung der mobilen Schweißvorrichtung 1 beim Schweißen, kurz die Schweißrichtung, die in Figur 2 durch den Pfeil 27 angedeutet ist, wobei die Pfeil spitze nach vorne zeigt. Eine weitere Verbindung zwischen den beiden T ragrah- menelementen 3, 3' ergibt sich im hinteren Bereich über eine Drehachse 20 für die Andruckrolle 6. Die Andruckrolle 6 ist reibungsarm drehbar um die Drehachse 20 gelagert und dient der leichtgängigen Verfahrbarkeit respektive Fortbewegung der mobilen Schweißvorrichtung 1. Zudem dient die Andruckrolle 6 beim Verbinden einer Abdichtungsbahn 18 mit einer Unterlage 17 und/oder einem Untergrund 16 (siehe Figur 2) dazu, von der Oberseite her einen Druck auf eine erwärmte Abdichtungsbahn 18 auszuüben und diese auf der Unterlage 17 anzudrücken bzw. anzupressen. Wie der Längsschnittansicht in Figur 2 zu entnehmen ist, ist die Andruckrolle 6 dazu mit einem massiven Kern 21 und einer sich um die Zylindermantelfläche des massiven Kerns 21 außenseitig herum erstreckenden Bereifung 22 aus einem elastischeren Material ausgebildet. Die Andruckrolle 6 kann optional segmentiert ausgeführt sein. Hierbei kann die Andruckrolle 6 entlang einer Längsachse oder Drehachse 20 der Andruckrolle 6 benachbarte bzw. aufeinander folgende Abschnitte oder Segmente aufweisen. Insbesondere kann die Andruckrolle 6 Abschnitte bzw. Segmente aufweisen, welche mit Abschnitten bzw. Segmenten einer Heizpatrone 14 bzw. mit Abschnitten bzw. Segmenten eines Heizkeils 13 einer Heizkeileinrichtung 13, 14 bzw. mit Heizkeilen 13 einer Heizkeileinrichtung 13, 14 korrespondieren. Wie ebenfalls der Figur 2 entnommen werden kann, kann oberhalb der Andruckrolle 6, also auf den Querstangen 4, 4‘, optional ein Zusatzgewicht 19 angeordnet werden, wodurch der durch die Andruckrolle 6 auf eine Abdichtungs bahn 18 ausübbarer oder ausgeübter Anpressdruck noch weiter erhöht werden kann.

Zwischen den beiden T ragrahmenelementen 3, 3‘ erstreckt sich in einem vorderen Bereich eine Heizkeilheizeinrichtung 13, 14 umfassend eine Heizpatrone 14, die fünf identisch ausgebildete Heizkeile 13 trägt. Die Heizpatrone 14 erstreckt sich dabei entlang der Heizpatronenvorzugslängsachse 10 in Querrichtung zwischen den beiden längsseitigen Tragrahmenelementen 3, 3‘ der Basistragrahmenanord- nung. In Figur 1 wird die Heizpatrone 14 vollständig von den daran angeordneten Heizkeilen 13 verdeckt, in den weiteren Figuren 2 und 3 ist die Heizpatrone 14 nur stark vereinfacht dargestellt, da in den Schnittansichten in Figur 2 und insbesondere in Figur 3 auf eine Darstellung des Inneren der Heizpatrone 14 verzichtet wurde. Die Heizpatrone 14 ist länglich mit einem kreisrunden Querschnitt von 16 mm Außendurchmesser. An einem der beiden entlang der Heizpatronenvor- zugslängsachse 10 gegenüberliegenden Enden sind Anschlusskontakte 32 zur externen elektrischen Kontaktierung der Heizpatrone vorgesehen, wie Figur 3 ent- nommen werden kann. Die Anschlusskontakte 32 umfassen Kontakte zur Strom versorgung der Heizelemente im Inneren der Heizpatrone 14 und zur Kontaktierung einer ebenfalls im Inneren angeordneten Thermosonde zur Bestimmung der Tem peratur der Heizpatrone Zwecks Regelung der Heizpatrone 14. Auf eine Darstellung einer externen Stromversorgung für die Heizpatrone 14 ebenso wie auf Mittel zur Steuerung der Heizpatrone 14 wurde in den Figuren aus Gründen der Übersichtlichkeit verzichtet. An dem den Anschlusskontakten 27 gegenüberliegenden anderen Ende ist das metallische Hüllrohr der Heizpatrone 14 vollständig verschlossen.

Die fünf Heizkeile 13 sind allesamt identisch ausgebildet. Die Heizkeile 13 weisen jeweils ein axiales Spiel - bezogen auf die Heizpatronenvorzugslängsachse 10 - von etwas über 1 mm auf. Die Heizkeile 13 sind an der Heizpatrone 14 schwenkbar bzw. drehbar um die Heizpatronenvorzugslängsachse 10 gelagert. Die Heizpatrone

14 zieht sich durch jeden Heizkeil 13 zentral im Bereich der größten Dicke eines jeden Heizkeils 13 hindurch, wobei, wie insbesondere Figur 2 entnommen werden kann, der Bereich der größten Dicke eines jeden Heizkeils 13 in Längsrichtung deutlich näher am stumpfen Ende 15 ist als am spitzen Ende 28 (Heizkeilspitze) des Heizkeils 13. Die Unterseite der Heizkeile 13 weist lediglich eine geringfügige Wölbung auf und ist damit auf die Kontaktierung einer im Wesentlichen ebenen Unterlage 17 und/odereines im Wesentlichen ebene Untergrunds 16 optimiert, wobei ein gewisses Maß an Unebenheit der Unterlage 17 und/oder des Untergrunds 16 durch die geringfügige Wölbung der Unterseite der Heizkeile 13 in Kombination mit der schwenkbaren bzw. drehbaren Lagerung der Heizkeile 13 an der Heizpatrone 14 berücksichtigt werden kann. Die Oberseite der Heizkeile 13 ist hingegen deutlich stärker gewölbt und zur optimalen Kontaktierung bei der Führung einer Abdichtungsbahn 18 über die Heizkeile 13 beginnend am jeweiligen stumpfen Ende

15 und endend in einer Umgebung der Heizkeilspitze 28 ausgebildet. Die Schwenk- barkeit bzw. Drehbarkeit der Heizkeile 13 um die Heizpatronenvorzugslängsachse 10 ist auf ± 10° beschränkt. Zur Beschränkung der Schwenkbarkeit bzw. Drehbarkeit der Heizkeile 13 wirkt die Querstange 5 der Basistragrahmenanordnung in ihrer Zweitverwendung als Winkelanschlag mit einer außenseitigen Ausnehmung 15 an der stumpfen Seite der Heizkeile 13 zusammen. Die Ausnehmung 15 erstreckt sich an dem stumpfen Ende eines jeden Heizkeils 13 über die gesamte Breite des Heizkeils 13. Durch die Ausnehmung 15 erstreckt sich dann die Querstange 5 mit etwas Abstand insbesondere zu der Oberkante 30 als auch der Unterkante 31 der Ausnehmung 15 hindurch. Wird ein Heizkeil 5 zu weit um die Heizpatronenvorzugslängsachse 10 geschwenkt bzw. gedreht, schlägt je nach Drehrichtung entweder die Oberkante 30 oberseitig (bei mathematisch positivem Drehsinn, wobei die Heizkeilspitze 28 angehoben wird) oder die Unterkante 31 unterseitig (bei mathematisch negativem Drehsinn, wobei Heizkeilspitze 28 abgesenkt wird) an der Querstange 5 an und eine weitere Schwenkung bzw. Drehung eines Heizkeils 5 in die entsprechende Drehrichtung wird unterbunden.

Die T ragrahmenanordnung 2 des in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen mobilen Schweißvorrichtung 1 weist neben der Basistragrahmenanordnung die beiden längsseitigen T ragrahmenelemente 3, 3‘ betreffend zudem noch eine Vorlauftragrahmenanordnung umfassend zwei Vorlauftragrahmenelemente 7, 7 auf. Die beiden Vorlauftragrahmenelemente 7, T sind längsseitig gegenüberliegend parallel verlaufend angeordnet und an dem hinteren Ende drehbar um die Heizpatronenvorzugslängsachse 10 mit der Basistragrahmenanordnung verbunden. Der Abstand der beiden Vorlauftragrahmenelemente 7, 7‘ in Querrichtung ist ein Stück größer als der der beiden längsseitigen Tragrah menelemente 3, 3‘, die beiden Vorlauftragrahmenelemente 7, T liegen also ein Stück weiter außen als das nächstliegende längsseitige T ragrahmenelement 3, 3‘. Am vorderen Ende sind die beiden Vorlauftragrahmenelemente 7, 7 über eine Querstange 8 miteinander verbunden. Zudem erstreckt sich zwischen den beiden Vorlauftragrahmenelementen 7, 7 eine beidseitig an den Vorlauftragrahmenelemente 7, 7 fixierte Vorlaufrollenachse 29 (Figur 2), an der eine Vorlaufrolle 9 drehbar gelagert ist. Ein mit der Vorlauftragrahmenanordnung gekoppelter Rechteckbügel 11 , umfassend einen Handgriff 12, erleichtert das Schwenken bzw. Drehen der Vorlauftragrahmenanordnung um die Heizpatronenvorzugslängsachse 10 für einen Bediener der mobilen Schweißvorrichtung 1. Die Schwenkbarkeit bzw. Drehbarkeit der Vorlauftragrahmenanordnung wird in Figur 2 durch eine zweite mögliche, ge strichelt dargestellte Stellung von Vorlauftragrahmenanordnung und Hand- griffl 2/Rechteckbügel 11 angedeutet. Der Handgriff 12/Rechteckbügel 11 erleich tert für einen Bediener zudem auch das Verfahren der mobilen Schweißvorrichtung 1 durch Ziehen der mobilen Schweißvorrichtung 1 über Handgriff 12/Rechteckbügel 11. Bei der in den Figuren dargestellten mobilen Schweißvorrichtung 1 ist vorgesehen, dass diese von einem Bediener händisch verfahren wird. Die mobile Schweißvorrichtung 1 könnte allerdings auch mittels eines oder mehreren (Elektro-)Motoren angetrieben und dann etwa ferngesteuert verfahrbar sein bzw. verfahren werden, wobei sowohl die Andruckrolle 6 als auch die Vorlaufrolle 9 dabei eine angetriebene Rolle sein können. Zudem kann eine mobile Schweißvorrichtung 1 auch mit Sensoren und Steuergeräten oder dergleichen versehen sein, die der mobilen Schweißvorrichtung 1 ein automatisches/selbsttätiges Verfahren ermöglichen. Nach dem Einlegen eines Endes einer Abdichtungsbahn 18 in die mobile Schweiß vorrichtung 1 durch einen Bediener könnte die mobile Schweißvorrichtung 1 dann die Abdichtungsbahn 18 ohne weiteres Zutun eines Bedieners mit einer Unterlage 17 und/oder einem Untergrund 16 vollständig verbinden.

In Figur 2 ist die mobile Schweißvorrichtung 1 nach Figur 1 in einer Längsschnittan sicht beim Verbinden einer Abdichtungsbahn 18 mit einer Unterlage 17 dargestellt. Die Unterlage 17 ist eine weitere Abdichtungsbahn bzw. Anordnung von Abdich tungsbahnen, die bereits mit einem Untergrund 16 verbunden ist bzw. sind. Bei dem Untergrund 16 kann es sich etwa um eine gegen Wasser abzudichtende Be tondecken ko nstru ktion handeln. Bei dem in den Figuren dargestellten erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel einer mobilen Schweißvorrichtung 1 ist vorgesehen, eine mit einer Unterlage 17 und/odereinem Untergrund 16 zu verbindende Abdichtungsbahn 18 zunächst auf der Unterlage 17 und/oder dem Untergrund 16 vollständig auszurollen und auszurichten. An einem Ende der Abdichtungsbahn 18 wird diese dann in die mobile Schweißvorrichtu ng 1 derart eingelegt, dass ein endseitiger Bereich der Abdichtungsbahn 18 mit seiner Unterseite auf den Oberseiten der Schweißkeile 13 aufliegt. Das Einlegen der Abdichtungsbahn 18 in die mobile Schwei ßvorrichtu ng 1 wird durch die Schwenkbarkeit bzw. Drehbarkeit der Vorlauftragrahmenanordnung erleichtert. Die in Figur 2 gestrichelt angedeutete optionale Stellung von Vorlauftragrahmenanordnung und Handgriff 12/Rechteckbügel 11 entspricht einer Stellung der Vorlauftragrahmenanordnung zum Einlegen einer Abdichtungsbahn 18 in die mobile Schweißvorrichtung 1. Ein Ende der Abdichtungsbahn 18 kann dann einfacher unter der Vorlaufrolle 9 hindurchgeführt und mit der Unterseite auf die Oberseiten der Heizkeile 13 gelegt werden. Auf die Vorlaufrolle 9 und auf die ganze Vorlauftragrahmenanordnung kann gegebenenfalls verzichtet werden. Allerdings verbessert die Vorlaufrolle 9 den Kontakt zwischen einer Abdichtungsbahn 18 und den Heizkeilen 13 insbesondere im vorderseitigen Bereich bzw. am stumpfen Ende 15 der Heizkeile 13 und damit die Übertragung von Wärmeenergie von den Heizkeilen 13 auf eine Abdichtungsbahn 18. Auch der geringe Ab stand zwischen dem spitzen Ende (Heizkeilspitze) 28 der Heizkeile 13 und der An druckrolle 6 sorgt für einen guten Kontakt zwischen einer Abdichtungsbahn 18 und den Oberseiten der Heizkeile 13. Zur Ausbildung einer Verbindung der Abdichtungsbahn 18 mit der Unterlage 17 wird die mobile Schweißvorrichtung 1 an einem Ende der Abdichtungsbahn 18 beginnend kontinuierlich in Schweißrichtung 27 entlang der Abdichtungsbahn 18 verfahren und dabei sukzessive über die Oberseite der Heizkeile 5 geführte Abschnitte der Abdichtungsbahn 18 über ihre gesamte Breite erwärmt und nahezu unmittelbar anschließend von der Andruckrolle 6 auf der Unterlage 17 angedrückt, bis das andere Ende der Abdichtungsbahn 18 erreicht ist und die gesamte Abdichtungsbahn vollflächig mit der Unterlage 17 verbunden ist. Dabei werden zu den erwärmten Abschnitten der Abdichtungsbahn 18 jeweils korrespondierende Abschnitte der Unterlage 17 durch entsprechenden Kontakt zwischen den Unterseiten der Heizkeile 13 und der Unterlage 17 ebenfalls erwärmt.

In Figur 3 ist eine Querschnittansicht durch die mobile Schweißvorrichtung 1 dargestellt, wobei die entsprechende Schnittebene in Figur 2 durch die Linie A-A angedeutet ist. Die Darstellung in Figur 3 konzentriert sich auf die Heizkeilheizvorrichtung 13, 14 und deren Anordnung an und Verbindung mit der Tragrahmenanord nung 2 der mobilen Schweißvorrichtung 1, daher wird in Figur 3 auf die Darstellung einiger dafür nicht relevanter Teile wie etwa der Vorlaufrolle 9 verzichtet. Die Heizpatrone 14 der Heizkeilheizvorrichtung 13, 14 ist im Bereich ihrer beiden entlang der Heizpatronenvorzugslängsachse 10 gegenüberliegenden Enden jeweils in einer (einseitigen) Flanschhülse 23, 23‘ gelagert. Die Flanschhülsen 23, 23‘ selbst sind wiederum in einer Durchführung in dem jeweiligen zugeordneten längsseitigen T ragrahmenelement 3, 3‘ angeordnet, wobei der jeweilige Flansch 33, 33‘ der Flanschhülse 23, 23‘ innenseitig an das zugeordnete T ragrahmenelement 3, 3‘ stößt. Dadurch ist jede Flanschhülse 23, 23‘ gegen ein Herausbewegen aus ihrer Position in der Durchführung in dem jeweiligen zugeordneten T ragrahmenelement 3, 3‘ in einander entgegengesetzte Richtungen parallel zu der Heizpatronenvorzugslängsachse 10 gesichert. Die Sicherung der Flanschhülsen 23, 23‘ gegen ein Herausbewegen aus ihrer Position in der Durchführung in dem jeweiligen zugeordneten T ragrahmenelement 3, 3‘ in Richtungen parallel zu der Heizpatronenvorzugslängsachse 10 aufeinander zu erfolgt durch jeweils einen außenseitig um eine jede Flanschhülse 23, 23‘ umlaufenden Sicherungsring 25, 25‘, der auf der dem jeweiligen Flansch einer Flanschhülse 23, 23‘ gegenüberliegenden Außenseite des Rechteckbügels 11 gegen die jeweilige Längsseite des Rechteckbügels 11 stößt. Zwischen einem der längsseitigen T ragrahmenelemente 3, 3‘ der Basistragrah menanordnung und einer der jeweiligen Längsseiten des Rechteckbügels 11 sitzt noch ein jeweiliges Vorlauftragrahmenelement 7, 7‘ der Vorlauftragrahmenanordnung auf den Flanschhülsen 23, 23‘, wobei, wie schon erwähnt, die Vorlauftragrahmenanordnung um die Heizpatronenvorzugslängsachse 10 schwenkbar bzw. dreh bar gelagert ist und zur Erleichterung der Schwenkung bzw. Drehung der Vorlauftragrahmenanordnung seitens eines Bedieners diese mit dem Rechteckbügel 11 gekoppelt ist. Die Sicherungsringe 25, 25‘ sind an der zugehörigen Flanschhülse 23, 23' jeweils mittels eines in eine radiale Bohrung eingesetzten Gewindestifts 26, 26' fixiert. Durch den Flansch der Flanschhülsen 23, 23' erstreckt sich jeweils in radialer Richtung ebenfalls eine Bohrung für einen Gewindestift 24, 24' zur gegenseitigen Fixierung der Heizpatrone 14 und der Flanschhülsen 23, 23' aneinander. Bezugszeichenliste

1 Mobile Schweißvorrichtung

2 Tragrahmenanordnung

3, 3‘ Längsseitige Tragrahmenelemente 4, 4‘ Querstange

5 Querstange

6 Andruckrolle

7, T Vorlauftragrahmenelemente

8 Querstange 9 Vorlaufrolle

10 Heizpatronenvorzugslängsachse

11 Rechteckbügel

12 Handgriff

13 Heizkeil 14 Heizpatrone

15 Aussparung

16 Untergrund

17 Unterlage (untere Abdichtbahn, bereits mit Untergrund verbunden)

18 (obere) Abdichtbahn 19 Gewicht (optional)

20 Drehachse Andruckrolle 21 Kern Andruckrolle 22 Bereifung Andruckrolle

23, 23' Flanschhülse 24, 24‘ Gewindestift

25, 25‘ Sicherungsring

26, 26' Gewindestift

27 Schweißrichtung

28 Heizkeilspitze 29 Drehachse Vorlaufrolle

30 Oberkante Ausnehmung (oberer Anschlag Drehbegrenzung Heizkeil)

31 Unterkante Ausnehmung (unterer Anschlag Drehbegrenzung Heizkeil)

32 Anschlusskontakte 33, 33‘ Flansch Flanschhülse