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Title:
HOUSEHOLD APPLIANCE AND AUXILIARY DEVICE FOR A HOUSEHOLD APPLIANCE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2010/089193
Kind Code:
A2
Abstract:
The invention relates, among other things, to an auxiliary device (13, 32) for a household appliance (1, 31), comprising an output module (15) having a data storage (27) and having a wireless transmitter (25) connected to the data storage (27), in particular based on UMTS and/or GPRS, for transmitting data stored in the data storage (27) to a central database (30), and an input module (14, 36), which is provided to be connected to a household appliance (1, 31) and equipped to collect data that is associated with operational modes associated with the household appliance (1, 31), and to transmit said data to the output module (15) so that said data is stored in the data storage (27).

Inventors:
ATHANASIOU ATHANASIOS (DE)
Application Number:
PCT/EP2010/050605
Publication Date:
August 12, 2010
Filing Date:
January 20, 2010
Export Citation:
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Assignee:
BSH BOSCH SIEMENS HAUSGERAETE (DE)
ATHANASIOU ATHANASIOS (DE)
International Classes:
F25D23/10
Foreign References:
JP2003227676A2003-08-15
DE202007007787U12008-10-09
US20040016251A12004-01-29
FR2909165A12008-05-30
US20070125100A12007-06-07
EP0974798A22000-01-26
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH (DE)
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Claims:
PATENTANSPRÜCHE

1. Zusatzgerät für ein Hausgerät, insbesondere für ein Haushaltskältegerät (1 , 31 ), aufweisend ein Ausgangsmodul (15) mit einem Datenspeicher (27) und mit einem mit dem Datenspeicher (27) verbundenen, insbesondere auf UMTS und/oder GPRS basierenden drahtlosen Sender (25) zum Senden der im Datenspeicher (27) gespeicherten Daten an eine zentrale Datenbank (30), und ein Eingangsmodul (14, 36), das zum Anschluss an ein Hausgerät (1 , 31 ) vorgesehen und eingerichtet ist, Daten, die dem Hausgerät (1 , 31 ) zugeordneten Betriebszuständen zugeordnet sind, zu sammeln und an das Ausgangsmodul (15) zu übermitteln, so dass dieses die

Daten im Datenspeicher (27) speichert.

2. Zusatzgerät nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Bauteile des Ausgangsmoduls (15) in einem ersten Gehäuse (24) und die Bauteile des Eingangsmoduls (14, 36) in einem zweiten Gehäuse (16) angeordnet sind.

3. Zusatzgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Eingangsmodul (14, 36) eingerichtet ist, die gesammelten Daten kabellos, insbesondere mittels einer Wireless LAN, GPRS, Powerline Communication oder Bluetooth Schnittstelle (18) an das Ausgangsmodul (15) zu übermitteln.

4. Zusatzgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Ausgangsmodul (15) eingerichtet ist, von dem Eingangsmodul (14, 36) übermittelte Daten mit einem dem Zeitpunkt des Übermitteins zugeordneten Zeitstempel zu versehen, und/oder dass der Datenspeicher (27) als ein nichtflüchtiger Datenspeicher ausgebildet ist.

5. Zusatzgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Ausgangsmodul (15) eingerichtet ist, die Daten des Datenspeichers (27) mittels seines Senders (25) an die zentrale Dantebank (30) zu senden, sobald der

Datenspeicher (27) die Daten erhält und/oder die Daten des Datenspeichers (27) mittels seines Senders (25) zu vorgegebenen Zeiten oder Zeitabständen an die zentrale Datenbank (30) zu senden.

6. Zusatzgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Eingangsmodul (14, 36) einen Eingang (21 ) aufweist, der eingerichtet ist, mit wenigstens einer von dem Hausgerät (1 , 31 ) unabhängigen Messvorrichtung (22, 23,

48, 49) die insbesondere der Umgebung des Hausgerätes (1 , 31 ) zugeordnete Daten ermittelt, verbunden zu werden, wobei das Eingangsmodul (14, 36) eingerichtet ist, die von der Messvorrichtung (22, 23, 48, 49) stammenden Daten an das Ausgangsmodul (15) zu übermitteln.

7. Zusatzgerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Messvorrichtung (22, 23) eingerichtet ist, die Umgebungstemperatur und/oder die Umgebungsfeuchte des Hausgerätes (1 , 31 ) und/oder eine Temperatur im Inneren des Hausgerätes (31 ) zu ermitteln.

8. Zusatzgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Eingangsmodul (14) eine elektronische Eingangsschnittstelle (19) aufweist, die eingerichtet ist, mit einer elektronischen Schnittstelle (1 1 , 12) des Hausgerätes (1 ) verbunden zu werden, um eine Übertragung der den Betriebszuständen zugeordneten Daten vom Hausgerät (1 ) zum Zusatzgerät (13) zu ermöglichen.

9. Hausgerät, insbesondere Haushaltskältegerät, aufweisend eine elektronische Schnittstelle (1 1 , 12), an der den Betriebszuständen zugeordneten Daten des Hausgerätes (1 ) abgreifbar sind, gekennzeichnet durch ein Zusatzgerät (13) nach Anspruch 8, dessen elektronische Eingangsschnittstelle (19) des Eingangsmoduls

(14) an der elektronischen Schnittstelle (11 , 12) des Hausgerätes (1 ) angeschlossen ist.

10. Hausgerät, insbesondere Haushaltskältegerät, gekennzeichnet durch ein Zusatzgerät (32) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dessen Eingangsmodul (36) mittels wenigstens einem elektromechanischen Relais (38, 39, 44, 45) an dem Hausgerät (31 ) derart angeschlossen ist, dass dessen Schaltzustand dem Betriebszustand des Hausgerätes (31 ) zugeordnet ist.

11. Hausgerät nach Anspruch 10, das als ein Haushaltskältegerät (31 ) mit einem Gehäuse (2), mit einem an dem Gehäuse (2) angeschlagenen Türblatt (5, 6), die einen Kälteraum (3, 4) begrenzen, und mit einem, einen Kompressor (34, 35) aufweisenden Kältekreislauf (7) zum Kühlen des Kälteraums (3, 4), dadurch gekennzeichnet, dass der Schaltzustand des Relais (38, 39, 44, 45) dem

Betriebszustand des Kompressors (34, 35) und/oder dem Öffnungszustand des Türblatts (5, 6) zugeordnet ist.

Description:
Hausgerät und Zusatzgerät für ein Hausgerät

Die Erfindung betrifft ein Hausgerät, insbesondere ein Haushaltskältegerät, und ein Zusatzgerät für ein Hausgerät.

Haushalterprobungen und Langzeituntersuchungen der Funktionen von Hausgeräten, insbesondere von Haushaltskältegeräten werden gewöhnlich mittels relativ aufwändiger Haushalts- oder Kundenbefragungen durchgeführt. So kann es vorgesehen sein, dass eine Kundin/ ein Kunde oder das Servicepersonal z.B. relativ umfangreiche Tabellen ausfüllen muss, die dann später in einen Rechner zur Verdichtung der Daten und ihrer statistischen Auswertung eingegeben werden müssen. Insbesondere bei Kundenbefragungen ist auch ein gewisser subjektiver Unsicherheitsfaktor, bedingt durch teilweise fehlerhaftes und unvollständiges Ausfüllen der Tabellen, zu berücksichtigen.

Aufgabe der Erfindung ist es daher, Voraussetzungen für eine automatisierte Erfassung und gegebenenfalls Archivierung von Daten anzugeben, die dem Betriebsverhalten eines Hausgerätes insbesondere während einer Haushaltserprobung zugeordnet sind.

Die Aufgabe der Erfindung wird gelöst durch ein Zusatzgerät für ein Hausgerät, insbesondere für ein Haushaltskältegerät, aufweisend ein Ausgangsmodul mit einem Datenspeicher und mit einem mit dem Datenspeicher verbundenen, insbesondere auf UMTS und/oder GPRS basierenden drahtlosen Sender zum Senden der im Datenspeicher gespeicherten Daten an eine zentrale Datenbank, und ein Eingangsmodul, das zum Anschluss an ein Hausgerät vorgesehen und eingerichtet ist, Daten, die dem Hausgerät zugeordneten Betriebszuständen zugeordnet sind, zu sammeln und an das Ausgangsmodul zu übermitteln, so dass dieses die Daten im Datenspeicher speichert.

Das erfindungsgemäße Zusatzgerät weist demnach die beiden Module auf, von denen das Eingangsmodul vorgesehen ist, die Daten, die dem Haushaltgerät zugeordneten Betriebszuständen zugeordnet sind, zu sammeln. Die Daten werden z.B. im Rahmen einer Haushaltserprobung automatisiert gesammelt und an das Ausgangsmodul übermittelt, um im Datenspeicher gespeichert zu werden. Das Ausgangsmodul ist wiederum eingerichtet, die gespeicherten Daten mittels seines Senders drahtlos an die zentrale Datenbank zu senden. Somit ermöglich das Zusatzgerät, Betriebszustände des im Betrieb befindlichen Hausgerätes automatisch an die zentrale Datenbank zu übermitteln, wodurch Daten z.B. von baugleichen Hausgeräten, die gegebenenfalls in verschiednen Ländern aufgestellt sind, in relativ einfacher Weise zentral gesammelt und ausgewertet werden können.

Die beiden Module können in einem Gehäuse untergebracht sein. Gemäß einer bevorzugten Variante des erfindungsgemäßen Zusatzgerätes sind die Bauteile des Ausgangsmoduls in einem ersten Gehäuse und die Bauteile des Eingangsmoduls in einem zweiten Gehäuse angeordnet. Somit ist es z.B. möglich, das Eingangsmodul direkt am oder im Hausgerät, z.B. in dessen Maschinenraum, anzubringen.

Nach einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Zusatzgerätes ist das Eingangsmodul eingerichtet, die gesammelten Daten kabellos, insbesondere mittels einer Wireless LAN, GPRS, Powerline Communication oder Bluetooth Schnittstelle an das Ausgangsmodul zu übermitteln. Das Ausgangsmodul mit seinem Sender kann dann in relativ einfacher Weise auch weiter entfernt vom Hausgerät aufgestellt werden.

Um die Auswertung der Betriebszustände des Hausgerätes zu erleichtern, kann das erfindungsgemäße Zusatzgerät derart ausgeführt sein, dass sein Ausgangsmodul eingerichtet ist, vom Eingangsmodul übermittelte Daten mit einem dem Zeitpunkt des Übermitteins zugeordneten Zeitstempel zu versehen. Der Zeitstempel kann z.B. eine Information über die relevante Uhrzeit und/oder dem relevanten Datum umfassen. Dadurch ist es z.B. möglich zu ermitteln, wann das Hausgerät benützt, gegebenenfalls z.B. dessen Tür geöffnet wurde oder z.B. im Falle eines Haushaltskältegerätes in welchen Abständen dessen Kältevorrichtung sich einschaltet.

Der Datenspeicher kann vorzugsweise als ein nichtflüchtiger Datenspeicher ausgebildet sein. Dadurch ergeben sich Vorraussetzungen, dass auch bei einer insbesondere kurzfristigen Unterbrechung der Energieversorgung des erfindungsgemäßen Zusatzgerätes keine Daten des Datenspeichers verloren gehen.

Nach einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Zusatzgerätes ist dessen Ausgangsmodul eingerichtet, die Daten des Datenspeichers mittels seines Senders an die zentrale Dantebank zu senden, sobald der Datenspeicher die Daten erhält. Es ist aber auch möglich, dass das Ausgangsmodul die Daten des Datenspeichers mittels seines Senders zu vorgegebenen Zeiten oder Zeitabständen an die zentrale Datenbank sendet. Somit sendet das Ausgangsmodul gegebenenfalls regelmäßig, beispielsweise einmal täglich, und selbständig die Daten an die zentrale Datenbank.

Das Eingangsmodul kann gemäß einer Variante des erfindungsgemäßen Zusatzgerätes einen Eingang aufweisen, der eingerichtet ist, mit wenigstens einer von dem Hausgerät unabhängigen Messvorrichtung, die insbesondere der Umgebung des Hausgerätes zugeordnete Daten ermittelt, verbunden zu werden, wobei das Eingangsmodul eingerichtet ist, die von der Messvorrichtung stammenden Daten an den Datenspeicher des Ausgangsmoduls zu übermitteln. Somit ist es gegebenenfalls möglich, den Betrieb des Hausgerätes abhängig vom Einsatzort des Hausgerätes zu analysieren.

Die Messvorrichtung ist z.B. eingerichtet, die Umgebungstemperatur und/oder die Umgebungsfeuchte des Hausgerätes zu ermitteln. Die Messvorrichtung kann aber auch eingerichtet sein, die Temperatur im Inneren des Hausgerätes zu ermitteln.

Nach einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Zusatzgerätes weist das Eingangsmodul eine elektronische Eingangsschnittstelle auf, die eingerichtet ist, mit einer elektronischen Schnittstelle des Hausgerätes verbunden zu werden, um eine Übertragung der den Betriebszuständen zugeordneten Daten vom Hausgerät zum Zusatzgerät zu ermöglichen. Eine solche Ausführungsform ist beispielsweise dann vorteilhaft, wenn es sich bei dem Hausgerät um ein elektronisch geregeltes Hausgerät, beispielsweise um ein elektronisch geregeltes Haushaltskältegerät handelt. Ein solches Hausgerät kann z.B. eine elektronische Schnittstelle, beispielsweise einen D-Bus, aufweisen, mit der die Eingangsschnittstelle des Eingangsmoduls verbunden werden kann. Dann kann das Eingangsmodul über seine Eingangsschnittstelle in relativ einfacher Weise Betriebsdaten oder Änderungen der Betriebsdaten des relevanten Hausgerätes sammeln und an den Datenspeicher des Ausgangsmoduls übermitteln. Die Schnittstelle des Hausgerätes bzw. die Eingangsschnittstelle können auch optisch z.B. in Form eines Optokopplers ausgeführt sein oder einen Optokoppler umfassen. Somit betrifft ein weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung ein Hausgerät, insbesondere ein Haushaltskältegerät, aufweisend eine elektronische Schnittstelle, an der den Betriebszuständen zugeordnete Daten des Hausgerätes abgreifbar sind, und das erfindungsgemäße Zusatzgerät, dessen elektronische Eingangsschnittstelle des Eingangsmoduls an der elektronischen Schnittstelle des Hausgerätes angeschlossen ist.

Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft ein Hausgerät, insbesondere ein Haushaltskältegerät, aufweisend das erfindungsgemäße Zusatzgerät, dessen Eingangsmodul mittels wenigstens einem elektromechanischen Relais an dem Hausgerät derart angeschlossen ist, dass dessen Schaltzustand dem Betriebszustand des Hausgerätes zugeordnet ist. Eine solche Ausführungsform bietet sich dann an, wenn das Hausgerät über keine elektronische Schnittstelle verfügt, an der seine Betriebsdaten abgreifbar sind. Diese Variante ist z.B. geeignet, wenn es sich bei dem Hausgerät um ein elektromechanisch geregeltes Hausgerät, z.B. um ein Haushaltskältegerät mit elektromechanischer Temperaturregelung handelt.

Ist diese Variante des erfindungsgemäßen Hausgerätes als ein Haushaltskältegerät mit einem Gehäuse, mit einem an dem Gehäuse angeschlagenen Türblatt, die einen Kälteraum begrenzen, und mit einem, einen Kompressor aufweisenden Kältekreislauf zum Kühlen des Kälteraums ausgeführt, dann ist nach einer Variante der Schaltzustand des Relais dem Betriebszustand des Kompressors und/oder dem Öffnungszustand des Türblatts zugeordnet ist. So kann beispielsweise das Eingangsmodul mit einem rastbareren Stecker ausgeführt sein, der mit dem Haushaltskältegerät verbunden wird, beispielsweise mit einem Relais 115 /230 V AC am Türschalter, Kompressor.

Das erfindungsgemäße Zusatzgerät (Datenlogger) kann vorzugsweise wartungsfrei aufgebaut sein, d.h. z.B. keine Stützbatterie aufweisen. Bei einer elektrischen Spannungsunterbrechung können Log Daten nach dem Spannungsausfall mit einem Reboot Vermerk versehen werden. Werden das Datum und der Zeitpunkt, an dem die Daten an den Datenspeicher übermittelt werden, gespeichert, dann kann die Zeit des lokalen Standorts (Zeitzone) des relevanten Hausgerätes verwendet werden. Gegebenenfalls kann die Übertragung der Daten von der Elektronik des Hausgerätes an das Eingangsmodul über eine serielle Schnittstelle, beispielsweise einem D-BUS erfolgen. Das Eingangsmodul kann vorzugsweise einen Optokoppler aufweisen, z.B. auch unabhängig davon, ob auf der Seite des Hausgerätes Optokoppler vorgesehen sind. Dadurch erhält man eine galvanische Entkopplung der Eingangsschnittstelle des Eingangsmoduls. Es kann eine Anzeige einer kabellosen Verbindung zwischen den beiden Modulen vorgesehen sein. Es kann eine regelmäßige und selbständige Datenübertragung vom Ausgangsmodul zur zentralen Datenbank (z.B. Back Office Server) vorgesehen sein. Die Module können in kompletten Gehäusen eingebaut sein. Die beiden Module können elektrische Energieversorgungen aufweisen, wobei die Module jeweils eine eigene Netzversorgung umfassen können (Arbeitsbereich beispielsweise von 85-265 V AC, 47-63Hz). Der Sender des Ausgangsmoduls kann als ein unidirektionaler Sender ausgeführt sein, d.h. er kann keine Daten von der zentralen Datenbank empfangen. Das erfindungsgemäße Zusatzgerät, zumindest das Eingangsmodul, kann beispielsweise in einem Maschinenraum des Hausgerätes angeordnet sein.

Ausführungsbeispiele der Erfindung sind exemplarisch in den beigefügten schematischen Zeichnungen dargestellt. Es zeigen:

Fig. 1 ein Haushaltskältegerät und ein mit dem Haushaltkältegerät verbundenes Zusatzgerät und

Fig. 2 ein weiteres Haushaltskältegerät und ein mit diesem Haushaltkältegerät verbundenes weiteres Zusatzgerät.

Die Fig. 1 zeigt ein Haushaltskältegerät 1 als Beispiels eines Hausgerätes, das in allgemein bekannter Weise ein wärmeisolierendes Gehäuse 2 aufweist, das einen Kühlraum 3 und ein Gefrierabteil 4 begrenzt. An dem Gehäuse 2 ist ein beispielsweise mittels nicht dargestellter Scharniere wärmeisolierendes Türblatt 5 zum Verschließen des Kühlraums 3 und ein Türblatt 6 zum Verschließen des Gefrierabteils 4 angeschlagen, die im geschlossenen Zustand den Kühlraum 3 bzw. das Gefrierabteil 4 verschließen und im geöffneten Zustand den Kühlraum 3 bzw. das Gefrierabteil 4 frei geben, so dass diese beispielsweise mit Kältegut beladen bzw. aus ihnen Kältegut entnommen werden kann. Das Haushaltskältegerät 1 weist ferner nicht näher dargestellte, dem Fachmann jedoch im Prinzip bekannte Kältekreisläufe 7 auf, die z.B. Verdampfer, Verflüssiger und Verdichter umfassen, und vorgesehen sind, das Gefrierabteil 4 und den Kühlraum 3 geeignet zu kühlen. Im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels weist das Haushaltskältegerät 1 einen innerhalb dem Gefrierabteil 4 angeordneten Eisbereiter 8 auf. Des Weiteren weist das Haushaltskältegerät 1 eine Elektronik auf, die beispielsweise eine Steuerelektronik 9 zum Steuern bzw. Regeln der Temperaturen des Gefrierabteils 4 und des Kühlraums 3 und eine Steuerelektronik 10 zum Steuern bzw. Regeln des Eisbereiters 8 umfasst. Die Steuerelektronik 9 steuert in für den Fachmann in allgemein bekannter Weise u.A. die Kältekreisläufe 7 an, damit der Kühlraum 3 und das Gefrierabteil 4 ihre eingestellten Soll- Temperaturen zumindest in etwa aufweisen.

Im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels weist die Steuerelektronik 9 eine Schnittstelle 11 , z.B. eine D-BUS Schnittstelle, auf, an der u.A. die Steuerungssignale für die Kältekreisläufe 7, insbesondere für deren Verdichter anliegen. Die Steuerungselektronik 10 weist ebenfalls eine Schnittstelle 12 auf, an der die Steuerungssignale für den Eisbereiter 8 anliegen.

Die Fig. 1 zeigt ferner ein Zusatzgerät 13, das ein Datensammelmodul 14 und ein Sendemodul 15 aufweist.

Im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels weist das Datensammelmodul 14 ein Gehäuse 16 auf, in dem eine Elektronik 17 mit einem kabellosen Interface 18, beispielsweise einem Wireless LAN, GPRS, Powerline Communication oder Bluetooth

Interface angeordnet ist. Das Datensammelmodul 14, das z.B. in einem Maschineraum des Haushaltskältegerätes 1 angeordnet ist, weist ferner eine Schnittstelle 19 beispielsweise in Form eines oder mehrerer Stecker auf, mittels derer das Datensammelmodul 14 mit den Schnittstellen 11 , 12 des Haushaltskältegerätes 1 verbunden ist. Somit ist es dem Datensammelmodul 14 möglich, u.A. die

Steuerungssignale für die Kältekreisläufe 7 und den Eisbereiter 8 zu empfangen, d.h. dem

Datensammelmodul 14 wird es dadurch ermöglicht, dem Betriebszustand des

Haushaltskältegerätes 1 beschreibende Daten zu sammeln.

Im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels erhält das Datensammelmodul 14 elektrische Energie über eine mit dem Haushaltskältegerät 1 verbundene elektrische Leitung 20. Im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels weist das Datensammelmodul 14 einen Eingang 21 auf, der mit einem Temperatursensor 22 und einem Feuchtigkeitssensor 23 verbunden ist. Der Temperatursensor 22 ist vorgesehen, die Umgebungstemperatur des Haushaltskältegerätes 1 und der Feuchtigkeitssensor 23 ist vorgesehen, die Umgebungsfeuchtigkeit des Haushaltskältegerätes 1 zu messen. Somit ist es dem Datensammelmodul 14 ebenfalls möglich, der Umgebungstemperatur und der Umgebungsfeuchtigkeit zugeordnete Daten zu sammeln.

Das Sendmodul 15 weist im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels ein Gehäuse 24 auf, innerhalb dem ein drahtloser Sender 25, der beispielsweise auf UMTS oder GPRS basiert, ein dem Interface 18 des Datensammelmoduls 14 entsprechendes kabelloses Interface 26 und ein mit dem Interface 26 und dem Sender 25 operativ gekoppelter nichtflüchtiger Datenspeicher 27 angeordnet sind.

Im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels ist das Datensammelmodul 14 beispielsweise derart ausgeführt, bei einer Änderung des Betriebszustands des Haushaltskältegerätes 1 , z.B. bedingt durch eine Betätigung oder Ansteuerung des Eisbereiters 8 oder einer Änderung der Ansteuerung der Kältekreisläufe 7, entsprechende Daten über die Interfaces 18, 26 an das Sendemodul 15 zu übermitteln. Das Sendemodul 15 ist wiederum eingerichtet, die erhaltenen Daten mit einem Zeitstempel (Uhrzeit und Datum) zu versehen und im nichtflüchtigen Datenspeicher 27 zwischenzuspeichern.

Im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels ist das Sendemodul 15 beispielsweise derart ausgeführt, dass es mittels seines Senders 25 die im Datenspeicher 27 zwischengespeicherten Daten inklusive dem Zeitstempel in vorbestimmten Zeitabständen oder zu einer vorbestimmten Zeit beispielsweise einmal pro Tag an einen zentralen Empfänger 28 zu senden, der wiederum die empfangenen Daten einem zentralen Server 29 weiterleitet, in dem die Daten in einer Datenbank 30 gespeichert werden. Somit liegen dem Server 29 dem wechselnden Betriebszustand des Haushaltskältegerätes 1 beschreibende Daten vor, die anschließend ausgewertet werden können. Es ist aber auch möglich, dass das Sendmodul 15 im Datenspeicher 27 abgelegte Daten im Wesentlichen unmittelbar nach Erhalt an den Empfänger 28 übermittelt, damit diese in der Datenbank 30 des Servers 29 gespeichert werden können.

Die Fig. 2 zeigt ein weiteres Haushaltskältegerät 31 als Beispiel eines Hausgerätes und ein weiteres Zusatzgerät 32. Wenn nicht anders beschrieben, dann sind Bauteile des in der Fig. 2 gezeigten Haushaltskältegerätes 31 bzw. des Zusatzgerätes 32, die mit Bauteilen des in der Fig. 1 gezeigten Haushaltskältegerätes 1 bzw. des Zusatzgerätes 13 im Wesentlichen bau- und funktionsgleich sind, mit denselben Bezugszeichen versehen.

Das in der Fig. 2 dargestellte Haushaltskältegerät 31 unterscheidet sich im Wesentlichen von dem in der Fig. 1 gezeigten Haushaltkältegerät 1 dadurch, dass es keinen Eisbereiter 8 und keine Steuerelektroniken 9, 10 umfasst. Vielmehr wird das Haushaltskältegerät 31 bzw. die Temperaturen des Kälteraums 3 und des Gefrierabteils 4 mittels eines elektromechanischen Reglers 33 (Einfachregelung) geregelt, der gegebenenfalls in allgemein bekannter Weise die Verdichter 34, 35 der Kältekreisläufe 7 zum Kühlen des Kühlraums 3 und des Gefrierabteils 4 ein- und ausschaltet.

Die beiden Zusatzgeräte 32, 13 unterseiden sich im Wesentlichen durch ihre Datensammelmodule 14, 36, wobei die Elektronik 37 des in de Fig. 2 gezeigten Datensammelmoduls 36 ebenfalls das kabellose Interface 18 und die Eingänge 21 aufweist, sowie über die elektrische Leitung 20 mit elektrischer Energie versorgt wird. Das Datensammelmodul 36 der Fig. 2 verfügt jedoch über keine elektronische Schnittstelle 19.

Um den Betriebszustand der Kältekreisläufe 7, insbesondere derer Verdichter 34, 35 zu ermitteln, d.h. zu ermitteln ob die Verdichter 34, 35 an- oder ausgeschaltet sind bzw. wann sie ein bzw. ausschalten, sind den Verdichtern 34, 35 jeweils ein Relais 38, 39 zugeordnet, deren Kontaktzustände den Betriebszuständen der Verdichter 34, 35 zugeordnet sind und die mit der Elektronik 37 des Datensammelmoduls 36 über elektrische Leitungen 40, 41 verbunden sind. Somit ist es der Elektronik 37 des Datensammelmoduls 36 möglich zu erkennen, wenn die Verdichter 34, 35 ein- und ausgeschaltet werden, und folglich mittels dem Interface 18 eine entsprechende Nachricht an das Sendemodul 15 zu übermitteln, das daraufhin entsprechende Daten mit Zeitstempel im Datenspeicher 27 speichern kann, die, entsprechend dem Zusatzgerät 13, an den Empfänger 28 übermittelt werden.

Im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels weist das Haushaltkältegerät 31 Türschalter 42, 43 auf, die mit Relais 44, 45 gekoppelt sind. Die Relais 44, 45 sind mittels Leitungen 46, 47 mit der Elektronik 37 des Datensammelmoduls 36 verbunden, so dass dem Datensammelmodul 36 mittels der Relais 44, 45 eine Information über ein Öffnen und Schließen der Türblätter 5, 6 zu Verfügung steht. Diese Information übermittelt das Datensammelmodul 36 ebenfalls an das Sendemodul 15, das daraufhin entsprechende Daten mit Zeitstempel im Datenspeicher 27 speichern kann, die, entsprechend dem Zusatzgerät 13, an den Empfänger 28 übermittelt werden.

Im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels sind noch im Kühlraum 3 ein Temperatursensor 48 und im Gefrierabteil 4 ein Temperatursensor 49 angeordnet, die mittels Leitungen 50, 51 mit der Elektronik 37 des Datensammelmoduls 36 verbunden sind. Somit steht dem Datensammelmodul 36 ebenfalls eine Information über die Temperaturen des Kühlraums 3 und des Gefrierabteils 4 zur Verfügung, so dass das Sendemodul 15 entsprechende Daten im Datenspeicher 27 ablegen kann.