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Patent Searching and Data


Title:
HOUSEHOLD APPLIANCE DOOR DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2011/124443
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a household appliance door device, in particular a cooking appliance door device, having at least one door frame element (10a; 10b) and a front panel (12a; 12b). In order to provide a generic device having improved properties with respect to cleanability, according to the invention the front panel (12a; 12b) and the door frame element (10a; 10b) form an at least substantially flush closure (14a, 14b).

Inventors:
ERDMANN KLAUS (DE)
WITTROCK FRANK (DE)
Application Number:
PCT/EP2011/053777
Publication Date:
October 13, 2011
Filing Date:
March 14, 2011
Export Citation:
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Assignee:
BSH BOSCH SIEMENS HAUSGERAETE (DE)
ERDMANN KLAUS (DE)
WITTROCK FRANK (DE)
International Classes:
F24C15/04
Foreign References:
DE4216676A11993-11-25
DE3518060A11985-11-28
DE7415739U
GB1066837A1967-04-26
EP2141417A22010-01-06
GB2344882A2000-06-21
Attorney, Agent or Firm:
BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH (DE)
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Claims:
Patentansprüche

Hausgerätetürvorrichtung, insbesondere Gargerätetürvorrichtung, mit wenigstens einem Türrahmenelement (10a; 10b) und einer Frontblende (12a; 12b),

dadurch gekennzeichnet,

dass die Frontblende (12a; 12b) und das Türrahmenelement (10a; 10b) einen zumindest im Wesentlichen bündigen Abschluss (14a; 14b) bilden.

Hausgerätetürvorrichtung nach Anspruch 1 ,

dadurch gekennzeichnet,

dass der Abschluss (14a; 14b) an einer Türstirnseite (16a, 18a; 16b) angeordnet ist.

Hausgerätetürvorrichtung nach Anspruch 2,

dadurch gekennzeichnet,

dass das Türrahmenelement (10a; 10b) einen Aufnahmebereich (20a; 20b) für eine Frontglasscheibe (22a; 22b) aufweist und der Abschluss (14a; 14b) und der Aufnahmebereich (20a; 20b) der Frontglasscheibe (22a; 22b) in einer gemeinsamen, parallel zu einer Frontfläche (32a; 32b) der Frontblende (12a; 12b) verlaufenden Ebene (24a; 24b) angeordnet sind.

Hausgerätetürvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet,

dass die Frontblende (12a; 12b) und das Türrahmenelement (10a; 10b) in einem Bereich des Abschlusses (14a; 14b) überlappend angeordnet sind.

Hausgerätetürvorrichtung nach Anspruch 4,

dadurch gekennzeichnet,

dass die Frontblende und/oder das Türrahmenelement (10a; 10b) in einem Bereich des Abschlusses (14a; 14b) eine Stufung (26a; 26b) aufweisen.

6. Hausgerätetürvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet,

dass die Frontblende und/oder das Türrahmenelement (10a; 10b) in einem Bereich des Abschlusses (14a; 14b) zumindest zwei unterschiedliche Wandstärken (28a, 30a; 28b, 30b) aufweisen.

7. Hausgerätetürvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet,

dass das Türrahmenelement (10a; 10b) zumindest teilweise aus Kunststoff gebildet ist.

8. Hausgerätetürvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet,

dass das Türrahmenelement (10b) einen Aufnahmebereich (20b) für eine Frontglasscheibe (22b) aufweist und sich die Frontblende (12b) parallel zu einer Frontfläche (32b) der Frontblende (12b) wenigstens in eine Richtung (34b) senkrecht zu einer Türstirnseite (16b) mehr als 1 cm über den Aufnahmebereich (20b) hinaus erstreckt.

9. Hausgerätetürvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet,

dass die Frontblende (12a; 12b) in wenigstens einem Querschnitt zumindest im Wesentlichen U-förmig ausgebildet ist.

10. Hausgerätetür, insbesondere Gargerätetür, mit einer Hausgerätetürvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche.

Description:
Hausgerätetürvorrichtung

Die Erfindung geht aus von einer Hausgerätetürvorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Aus der GB 2 344 882 A ist eine Gargerätetürvorrichtung mit einem Türrahmenelement und einer Frontblende bekannt. Das Türrahmenelement weist an einer Türstirnseite eine Fixiernut auf, in die die Frontblende eingefügt ist.

Die Aufgabe der Erfindung besteht insbesondere darin, eine gattungsgemäße Vorrichtung mit verbesserten Eigenschaften hinsichtlich der Reinigbarkeit bereitzustellen. Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst, während vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung den Unteransprüchen ent- nommen werden können.

Die Erfindung geht aus von einer Hausgerätetürvorrichtung, insbesondere einer Gargerätetürvorrichtung, mit wenigstens einem Türrahmenelement und einer Frontblende. Es wird vorgeschlagen, dass die Frontblende und das Türrahmenelement einen zumindest im Wesentlichen bündigen Abschluss bilden. Dabei soll unter einem„Türrahmenelement" insbesondere ein Element verstanden werden, das eine Türscheibe seitlich begrenzt, wie insbesondere ein Teil eines Türbodens, der eine Türscheibe insbesondere von mehreren Stirnseiten begrenzt und insbesondere eine Innenbodenfläche bildet, auf der eine Innenscheibe auf einer einer Frontscheibe abgewandten Seite abgestützt ist, und/oder eine Leiste, die nur an einer Seite einer Tür angeordnet ist und mit einer zweiten, auf einer gegenüberliegenden Seite angeordneten Leiste zusammenwirkt. Vorzugsweise weist das Türrahmenelement einen Aufnahmebereich für eine Türscheibe, insbesondere für eine Frontscheibe, auf. Unter einer„Frontblende" soll insbesondere ein Ele- ment verstanden werden, das eine Frontfläche der Hausgerätetürvorrichtung bildet und insbesondere dazu vorgesehen ist, an eine Frontscheibe einer die Hausgerätetürvorrichtung umfassenden Hausgerätetür anzuschließen. Unter einer„Frontfläche" soll insbesondere eine Fläche verstanden werden, die bei geschlossener Hausgerätetür einem vor der Hausgerätetür stehenden Bediener zugewandt ist. Ferner soll unter einem„im Wesentlichen bündigen Abschluss" insbesondere verstanden werden, dass an einem freien Ende des Türrahmenelements und/oder insbesondere an einem freien Ende der Frontblende entlang einer Außenfläche der Frontblende zum Türrahmenelement ein zumindest im Wesentlichen absatzfreier Übergang vorliegt, wobei unter einem„im Wesentlichen absatzfreien Übergang" ein Übergang mit einem Absatz kleiner als eine Wandstärke der Frontblende zu verstehen ist. Durch eine entsprechende Ausgestaltung können Schmutzkanten zumindest weitgehend vermieden und eine besonders vorteilhafte Reinigbarkeit erreicht werden.

Ferner wird vorgeschlagen, dass der Abschluss an einer Türstirnseite angeordnet ist. Unter einer„Türstirnseite" soll insbesondere eine eine Frontseite der Gargerätetür und eine Rückseite der Gargerätetür verbindende Seite verstanden werden. Durch eine entsprechende Ausgestaltung kann der Abschluss vorteilhaft in einem für einen Bediener meist uneinsichtigen Bereich angeordnet werden, und zwar insbesondere, wenn das Türrahmenelement einen Aufnahmebereich für eine Frontscheibe aufweist und der Abschluss und der Aufnahmebereich der Frontscheibe in einer gemeinsamen, parallel zu einer Frontfläche der Frontblende verlaufenden Ebene angeordnet sind. Sind die Frontblende und das Türrahmenelement im Bereich des Abschlusses überlappend angeordnet, kann eine vorteilhafte Dichtwirkung erzielt werden, so dass gezielt vermieden werden kann, dass Schmutz und Feuchtigkeit in die Hausgerätetürvorrichtung eindringen. Unter„überlappend" soll dabei insbesondere verstanden werden, dass in einem Bereich des Abschlusses in senkrechter Richtung zu einer Außenfläche des Türrah- menelements in diesem Bereich und/oder vorzugsweise zu einer Außenfläche der Frontblende in diesem Bereich die Frontblende und das Türrahmenelement hintereinander angeordnet sind. Unter im„Bereich des Abschlusses" sollen insbesondere Punkte mit einem Abstand kleiner als 1 mm von einem freien Ende des Türrahmenelements und/oder der Frontblende verstanden werden.

Um trotz einer Überlappung einen vorteilhaft bündigen Abschluss zu erreichen, kann die Frontblende und/oder vorteilhaft das Türrahmenelement eine Abschrägung und/oder besonders vorteilhaft eine Stufung, d.h. zumindest eine Stufe aufweisen. Dabei soll unter einer„Abschrägung" insbesondere ein Bereich mit einer zu einer Außenfläche schräg verlaufenden Fläche verstanden werden, die insbesondere zu der Außenfläche eine Ab- winklung kleiner als 45°, insbesondere kleiner als 40° aufweist, und unter einer„Stufung" soll zumindest ein Bereich mit zumindest einem Absatz verstanden werden, bei dem insbesondere eine Außenfläche des einzelnen Bauteils eine Abwinklung von mehr als 40° und besonders vorteilhaft von mehr als 45° zu einer angrenzenden Außenfläche aufweist.

In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass die Frontblende und/oder das Türrahmenelement im Bereich des Abschlusses zumindest zwei unterschiedliche Wandstärken aufweisen, wodurch ein vorteilhafter Übergang erreicht werden kann, und zwar insbesondere, wenn die Frontblende und das Türrahmenelement im Bereich des Abschlusses überlappend angeordnet sind. Alternativ oder zusätzlich wäre jedoch auch denkbar, dass das Türrahmenelement und/oder die Frontblende ein ein- oder mehrfach abgewinkeltes Wandelement mit einer zumindest im Wesentlichen gleich bleibenden Wandstärke mit einer Abweichung kleiner 10% aufweisen.

Ferner wird vorgeschlagen, dass das Türrahmenelement zumindest teilweise aus Kunststoff gebildet ist, wodurch eine leichte Konstruktion und zudem eine hohe Flexibilität in seiner Formgestaltung erreicht werden können. Ferner können vorteilhaft unterschiedliche Farben einfach ermöglicht werden.

Weist das Türrahmenelement einen Aufnahmebereich für eine Frontscheibe auf und erstreckt sich die Frontblende parallel zu einer Frontfläche der Frontblende wenigstens in eine Richtung senkrecht zu einer Türstirnseite mehr als 1 cm über den Aufnahmebereich hinaus, können eine vorteilhafte Optik und eine in ihrer Frontfläche reduzierte Frontschei- be erreicht werden, wodurch Gewicht und Kosten eingespart werden können.

Ist die Frontblende in wenigstens einem Querschnitt zumindest im Wesentlichen U-förmig ausgebildet, können eine vorteilhafte Abdeckung mittels der Frontblende und eine einfache und kostengünstige Konstruktion erreicht werden. Dabei soll unter„zumindest im We- sentlichen U-förmig" insbesondere verstanden werden, dass die Frontblende einen ersten Schenkel aufweist, an dessen Enden jeweils ein weiterer abgewinkelter Schenkel angeordnet ist, wobei die Schenkel zu dem ersten Schenkel wenigstens einen Winkel von 10° und vorzugsweise von wenigstens 20° aufweisen. Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Die Zeichnung, die Beschreibung und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weite- ren Kombinationen zusammenfassen.

Es zeigen:

Fig. 1 einen Ausschnitt einer Gargerätetür mit einer erfindungsgemäßen

Gargerätetürvorrichtung,

Fig. 2 eine räumliche, schematische Darstellung eines Schnitts in einer

Ebene II in Figur 1 ,

Fig. 3 den Schnitt aus Fig. 2 in einer zweidimensionalen Ansicht,

Fig. 4 einen vergrößerten Ausschnitt eines Türrahmenelements aus Figur

3,

Fig. 5 einen schematisch dargestellten Schnitt durch eine alternative Gargerätetürvorrichtung und

Fig. 6 einen vergrößerten Ausschnitt eines Türrahmenelements aus Figur

5.

Figur 1 zeigt eine Gargerätetür mit einem Türgriff 96a und mit einer Hausgerätetürvorrich- tung, die ein Türrahmenelement 10a und eine Frontblende 12a aufweist. Das Türrahmenelement 10a erstreckt sich über vier Seiten der Gargerätetür. Die Gargerätetür weist eine Frontglasscheibe 22a, zwei Zwischenglasscheiben 36a, 38a und eine Innenglasscheibe 40a auf (Figuren 2 und 3). Die Glasscheiben 22a, 36a, 38a, 40a sind am Türrahmenelement 10a befestigt. Das Türrahmenelement 10a weist einen ersten, äußersten Schenkel 42a auf, der im Wesentlichen senkrecht zu einer Frontfläche 32a der Frontblende 12a ausgerichtet ist und eine erste seitliche Stirnfläche 52a einer seitlichen Türstirnseite 16a bildet. Die Frontfläche 32a der Frontblende 12a, die die Frontglasscheibe 22a in Seitenbereichen der Gargerätetür zur Frontseite hin abdeckt, ist parallel zu einer Hauptfläche 98a der Frontglasscheibe 22a ausgerichtet. An den ersten Schenkel 42a schließt sich ein im Wesentlichen parallel zur Frontfläche 32a der Frontblende 12a verlaufender weiterer Schenkel 44a des Türrahmenelements 10a an. Der Schenkel 44a bildet eine Abstützflä- che 46a, auf der die Frontglasscheibe 22a mittels einer Klebefolie 48a befestigt und ab- gestützt ist. An den Schenkel 44a schließt sich ein weiterer im Wesentlichen senkrecht zur Frontfläche 32a der Frontblende 12a verlaufender Schenkel 50a des Türrahmenelements 10a an, der eine zweite Stirnfläche 54b der seitlichen Türstirnseite 16b bildet. An den Schenkel 50a schließt sich ein im Wesentlichen parallel zur Frontfläche 32a der Frontblende 12a verlaufender weiterer Schenkel 56a des Türrahmenelements 10a an. Der Schenkel 56a, und zwar insbesondere eine Erhebung 60a des Schenkels 56a, bildet eine Abstützfläche 58a für die Innenglasscheibe 40a. An den Schenkel 56a schließt sich ein weiterer Schenkel 62a des Türrahmenelements 10a an, der im Wesentlichen mit einem Winkel 64a von 45° zum Schenkel 56a ausgerichtet ist. An den Schenkel 62a schließt sich ein im Wesentlichen senkrecht zur Frontfläche 32a verlaufender weiterer Schenkel 66a des Türrahmenelements 10a an. Der Schenkel 66a spannt einen Aufnahmebereich für die Zwischenglasscheiben 36a, 38a auf, innerhalb dessen dieselben angeordnet sind. An den Schenkel 66a schließt sich ein im Wesentlichen parallel zur Frontfläche 32a der Frontblende 12a verlaufender Schenkel 68a des Türrahmenelements 10a an. Der Schen- kel 68a bildet eine weitere Abstützfläche 70a für die Frontglasscheibe 22a, auf der die Frontglasscheibe 22a mittels der Klebefolie 48a befestigt und abgestützt ist. An den Schenkel 68a schließt sich ein weiterer, im Wesentlichen senkrecht zur Frontfläche 32a der Frontblende 12a verlaufender Schenkel 72a des Türrahmenelements 10a an. Der Schenkel 72a spannt mit dem Schenkel 42a einen Aufnahmebereich für die Klebefolie 48a auf, innerhalb dessen dieselbe angeordnet ist. Durch die oben verwendete Ausdrucksweise„im Wesentlichen" sollen insbesondere Winkelabweichungen kleiner als 20° und besonders bevorzugt kleiner als 10° mit umfasst sein.

Die Frontblende 12a und das Türrahmenelement 10a bilden einen bündigen Abschluss 14a, der an der seitlichen Türstirnseite 16a und einer oberen Türstirnseite 18a der Gargerätetür angeordnet ist. Eine seitliche Stirnfläche 74a der Frontblende 12a und die Stirnfläche 52a des Türrahmenelements 10a liegen im Abschluss 14a in einer gemeinsamen senkrecht zur Frontfläche 32a der Frontblende 12a verlaufenden, im geschlossenen Zustand der Gargerätetür betrachtet, senkrechten Ebene 76a (Figur 3). An einem freien En- de der Frontblende 12a liegt entlang der Stirnfläche 74a der Frontblende 12a in der Ebene 76a zum Türrahmenelement 10a ein absatzfreier Übergang vor. Ferner liegen eine obere Stirnfläche 78a der Frontblende 12a und eine obere Stirnfläche 80a des Türrahmenelements 10a im Abschluss 14a in einer gemeinsamen senkrecht zur Frontfläche 32a der Frontblende 12a verlaufenden, im geschlossenen Zustand der Gargerätetür betrach- tet, horizontalen Ebene 82a (Figur 1 ). Das Türrahmenelement 10a und die Frontblende 12a decken die Frontglasscheibe 22a seitlich, d.h. auf der Türstirnseite 16a, in einem Seitenbereich der Gargerätetür auf einer Rückseite und in einem Seitenbereich der Gargerätetür auf einer Frontseite ab. Die Frontglasscheibe 22a kann in diesem Seitenbereich vorteilhaft ohne Bedruckung oder mit einer nicht kratzfesten Bedruckung ausgeführt werden.

Der erste Schenkel 42a des Türrahmenelements 10a spannt einen rahmenartigen Aufnahmebereich 20a für die Frontglasscheibe 22a auf, innerhalb dessen die Frontglasscheibe 22a angeordnet ist. Der Abschluss 14a und der Aufnahmebereich 20a der Frontglasscheibe 22a sind in einer parallel zur Frontfläche 32a der Frontblende 12a verlaufen- den Ebene 24a angeordnet (Figur 3). Die Frontblende 12a und das Türrahmenelement 10a sind im Bereich des Abschlusses 14a überlappend angeordnet, d.h. die Frontblende 12a und das Türrahmenelement 10a sind senkrecht zur Ebene 76a hintereinander angeordnet. Das von einem wärmebeständigen Kunststoff gebildete Türrahmenelement 10a weist hierfür im Bereich des Abschlusses 14a eine Stufung 26a mit einer Stufe auf, die im Wesentlichen eine Höhe einer Wandstärke der Frontblende 12a aufweist. Das Türrahmenelement 10a weist im Bereich des Abschlusses 14a zwei unterschiedliche Wandstärken 28a, 30a auf, wodurch die Stufe gebildet ist (Figur 4).

Die Frontblende 12a wird von einem Blechteil gebildet, das im Querschnitt U-förmig aus- gebildet ist. Die Frontblende 12a ist mittels einer Klebefolie 84a auf die Frontglasscheibe 22a aufgeklebt und erstreckt sich seitlich über das Türrahmenelement 10a hinaus, wobei ein äußerer Schenkel der Frontblende 12a in die Stufung 26a des Türrahmenelements 10a eingreift (Figuren 2 und 3). Das freie Ende der Frontblende 12a schließt zumindest im Wesentlichen fugenfrei mit dem Türrahmenelement 10a ab, d.h. mit einer Fuge kleiner als 1 mm und vorzugsweise kleiner als 0,5 mm.

In den Figuren 5 und 6 ist ein alternatives Ausführungsbeispiel dargestellt. Im Wesentlichen gleich bleibende Bauteile, Merkmale und Funktionen sind grundsätzlich mit den gleichen Bezugszeichen beziffert. Zur Unterscheidung der Ausführungsbeispiele sind jedoch den Bezugszeichen der Ausführungsbeispiele die Buchstaben a und b hinzugefügt. Die nachfolgende Beschreibung beschränkt sich im Wesentlichen auf die Unterschiede zu dem Ausführungsbeispiel in den Figuren 1 bis 4, wobei bezüglich gleich bleibender Bauteile, Merkmale und Funktionen auf die Beschreibung des Ausführungsbeispiels in den Figuren 1 bis 4 verwiesen werden kann. Figur 5 zeigt einen Ausschnitt einer Gargerätetür mit einer Hausgerätetürvorrichtung, die ein Türrahmenelement 10b und eine Frontblende 12b aufweist. Das Türrahmenelement 10b weist einen ersten, äußersten Schenkel 42b auf, der im Wesentlichen senkrecht zu einer Frontfläche 32b der Frontblende 12b ausgerichtet ist und eine erste seitliche Stirn- fläche 52b einer seitlichen Türstirnseite 16b bildet. Die Frontfläche 32b der Frontblende 12b, die eine Frontglasscheibe 22b in Seitenbereichen der Gargerätetür zur Frontseite hin abdeckt, ist parallel zu einer Hauptfläche 98b der Frontglasscheibe 22b ausgerichtet. An den ersten Schenkel 42b schließt sich ein im Wesentlichen parallel zur Frontfläche 32b der Frontblende 12b verlaufender weiterer Schenkel 44b des Türrahmenelements 10b an. An den Schenkel 44b schließen sich zwei weitere im Wesentlichen senkrecht zur Frontfläche 32b der Frontblende 12b verlaufende Schenkel 50b, 86b des Türrahmenelements 10b an. Der Schenkel 50b erstreckt sich in eine von der Frontglasscheibe 22b abgewandte Richtung und bildet eine zweite Stirnfläche 54b der seitlichen Türstirnseite 16b. Der Schenkel 86b erstreckt sich in Richtung der Frontglasscheibe 22b und bildet eine Abstütz- fläche 88b für die Frontblende 12b.

An den Schenkel 50b schließt sich ein im Wesentlichen parallel zur Frontfläche 32b der Frontblende 12b verlaufender weiterer Schenkel 56b des Türrahmenelements 10b an. Der Schenkel 56b, und zwar insbesondere eine Erhebung 60b des Schenkels 56b, bildet eine Abstützfläche 58b für eine Innenglasscheibe 40b. An den Schenkel 56b schließt sich ein weiterer Schenkel 62b des Türrahmenelements 10b an, der im Wesentlichen mit einem Winkel 64b von 45° zum Schenkel 56b ausgerichtet ist. An den Schenkel 62b schließt sich ein im Wesentlichen senkrecht zur Frontfläche 32b verlaufender weiterer Schenkel 66b des Türrahmenelements 10b an. Der Schenkel 66b spannt einen Aufnahmebereich für Zwischenglasscheiben 36b, 38b auf, innerhalb dessen dieselben angeordnet sind. An den Schenkel 66b schließt sich ein im Wesentlichen U-förmiges, zur Frontglasscheibe 22b hin geöffnetes Profil an, das einen Aufnahmebereich 20b für die Frontglasscheibe 22b bildet. Das U-förmige Profil weist einen im Wesentlichen parallel zur Frontfläche 32b der Frontblende 12b verlaufenden Schenkel 68b des Türrahmenelements 10b auf. An den Schenkel 68b schließt sich ein weiterer, im Wesentlichen senkrecht zur Frontfläche 32b der Frontblende 12b verlaufender Schenkel 72b des Türrahmenelements 10b an. Ferner umfasst das im Wesentlichen U-förmige Profil einen sich an den Schenkel 66b anschließenden, im Wesentlichen senkrecht zur Frontfläche 32b ausgerichteten, sich in Richtung zur Frontblende 12b hin erstreckenden Schenkel 90b, an den wiederum ein parallel zur Frontglasscheibe 22b verlaufender Schenkel 92b anschließt. Der Schenkel 92b bildet eine Abstützfläche 94b für die Frontblende 12b. Die Frontblende 12b erstreckt sich parallel zur Frontfläche 32b der Frontblende 12b in Richtung 34b senkrecht zur Türstirnseite 16b mehrere Zentimeter über den Aufnahmebereich 20b hinaus.

Bezugszeichen

10 Türrahmenelement 62 Schenkel

12 Frontblende 64 Winkel

14 Abschluss 66 Schenkel

16 Türstirnseite 68 Schenkel

18 Türstirnseite 70 Abstützfläche

20 Aufnahmebereich 72 Schenkel

22 Frontglasscheibe 74 Stirnfläche

24 Ebene 76 Ebene

26 Stufung 78 Stirnfläche

28 Wandstärke 80 Stirnfläche

30 Wandstärke 82 Ebene

32 Frontfläche 84 Klebefolie

34 Richtung 86 Schenkel

36 Zwischenglasscheibe 88 Abstützfläche

38 Zwischenglasscheibe 90 Schenkel

40 Innenglasscheibe 92 Schenkel

42 Schenkel 94 Abstützfläche

44 Schenkel 96 Türgriff

46 Abstützfläche 98 Hauptfläche

48 Klebefolie

50 Schenkel

52 Stirnfläche

54 Stirnfläche

56 Schenkel

58 Abstützfläche

60 Erhebung