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Patent Searching and Data


Title:
HOUSEHOLD STORAGE APPLIANCE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2019/233765
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention proceeds from a household storage appliance (10a), more particularly a household refrigeration appliance, having a receiving compartment (12a) for receiving and storing at least one food (26a), a preparation unit (14a) for setting at least one storage parameter for the food (26a), a sensor unit (16a) for detecting at least one freshness parameter of the food (26a), and a control unit (18a) at least for initiating a determination of a food type. To provide an appliance of the type in question with improved properties with regard to operating comfort, the invention proposes that in at least one operating state, the control unit (18a) influences a ripening/ageing process of the food (26a) in a targeted manner by controlling the preparation unit (14a) in an open-loop and/or closed-loop manner and sets at least one target ripening/ageing state of the food (26a) by influencing the ripening/ageing process at at least one target point in time.

Inventors:
WEISS CARSTEN (DE)
HAHN DELIA (DE)
LOBER STEFAN (DE)
BREHM HANNA (DE)
KRIEG ANNE (DE)
RICHTER EVA-KATHRIEN (DE)
BOUWMAN MARIA (DE)
LIENGAARD NIELS (DE)
URBAN DIETER (DE)
KÖZLE HANNA (DE)
DU JIEJUN (DE)
Application Number:
PCT/EP2019/063109
Publication Date:
December 12, 2019
Filing Date:
May 21, 2019
Export Citation:
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Assignee:
BSH HAUSGERAETE GMBH (DE)
International Classes:
A23L3/3445; A23B7/04; A23B7/152; A23L3/36; F25D17/04; F25D29/00
Foreign References:
DE102014222110A12016-05-04
DE102015202886A12016-08-18
DE102012018357A12014-03-20
DE102014006650A12015-11-12
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Claims:
Ansprüche

1. Haushaltsbevorratungsgerät, insbesondere Haushaltskältegerät, mit einem

Aufnahmefach (12a) zu einer Aufnahme und Bevorratung wenigstens eines Lebensmittels (26a), mit einer Aufbereitungseinheit (14a) zu einer Einstellung zumindest eines Lagerparameters für das Lebensmittel (26a), mit einer

Sensoreinheit (16a) zu einer Detektion zumindest eines Frischeparameters des Lebensmittels (26a) und mit einer Steuereinheit (18a) zumindest zu einer Einleitung einer Ermittlung einer Lebensmittelart, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit (18a) in wenigstens einem Betriebszustand einen

Reifeprozess des Lebensmittels (26a) durch Steuerung und/oder Regelung der

Aufbereitungseinheit (14a) gezielt beeinflusst und durch Beeinflussung des Reifeprozesses zu zumindest einem Soll-Zeitpunkt zumindest einen Soll- Reifezustand des Lebensmittels (26a) einstellt.

2. Haushaltsbevorratungsgerät nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit (18a) in dem Betriebszustand den Reifeprozess des

Lebensmittels (26a) durch Steuerung und/oder Regelung der

Aufbereitungseinheit (14a) beschleunigt.

3. Haushaltsbevorratungsgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit (18a) in dem Betriebszustand in Abhängigkeit von dem Frischeparameter automatisch zwischen einem Beschleunigen und einem

Hinauszögern des Reifeprozesses zur Erreichung des Soll-Reifezustands des Lebensmittels (26a) zu dem Soll-Zeitpunkt auswählt.

4. Haushaltsbevorratungsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit (18a) in dem Betriebszustand bei der Beeinflussung des Reifeprozesses zumindest einen

lebensmittelbezogenen Referenzreifeparameter berücksichtigt.

5. Haushaltsbevorratungsgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit (18a) dazu vorgesehen ist, in dem Betriebszustand den Referenzreifeparameter von zumindest einer externen Einheit (20a) zu empfangen. 6. Haushaltsbevorratungsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass die Sensoreinheit (16a) zu einer Detektion zumindest eines tatsächlichen Frischeparameters des Lebensmittels (26a) vorgesehen ist.

7. Haushaltsbevorratungsgerät zumindest nach den Ansprüchen 4 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit (18a) in dem Betriebszustand in

Abhängigkeit von dem tatsächlichen Frischeparameter und dem

Referenzreifeparameter zumindest einen Lagerparameter zu einer Erreichung des Soll-Reifezustands des Lebensmittels (26a) zu dem Soll-Zeitpunkt automatisch einstellt. 8. Haushaltsbevorratungsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit (18a) im Fall einer

Anwesenheit des Lebensmittels (26a) in dem Aufnahmefach (12a) über den Soll- Zeitpunkt hinaus zumindest eine Überschreitungsaktion einleitet.

9. Haushaltsbevorratungsgerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Überschreitungsaktion eine Ausgabe zumindest einer Information an einen

Bediener umfasst.

10 Haushaltsbevorratungsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

gekennzeichnet durch zumindest eine Kommunikationsschnittstelle (22a) zumindest zu einem Empfang des Soll-Zeitpunkts und/oder des Soll- Reifezustands.

1 1. Haushaltsbevorratungsgerät nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit (18a) im Fall einer Eingabe eines unerreichbaren Soll- Zeitpunkts und/oder eines unerreichbaren Soll-Reifezustands zumindest eine Fehlererkennungsaktion einleitet.

12. Haushaltsbevorratungsgerät nach Anspruch 1 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Fehlererkennungsaktion eine Ausgabe einer Information an einen Bediener umfasst.

13. Haushaltsbevorratungsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit (18a) im Fall eines

Einbringens eines Lebensmittels (26a) in das Aufnahmefach (12a) in

Abhängigkeit von der Ermittlung der Lebensmittelart zumindest einen

Lagerparameter automatisch vorschlägt.

14. Verfahren zu einem Betrieb eines Haushaltsbevorratungsgeräts (10a),

insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 13, mit einem Aufnahmefach (12a) zu einer Aufnahme und Bevorratung wenigstens eines Lebensmittels (26a), mit einer Aufbereitungseinheit (14a) zu einer Einstellung zumindest eines Lagerparameters für das Lebensmittel (26a) und mit einer Sensoreinheit (16a) zu einer Detektion zumindest eines Frischeparameters des Lebensmittels (26a), wobei zumindest eine Ermittlung einer Lebensmittelart eingeleitet wird, dadurch gekennzeichnet, dass in wenigstens einem Betriebszustand ein Reifeprozess des Lebensmittels (26a) durch Steuerung und/oder Regelung der

Aufbereitungseinheit (14a) gezielt beeinflusst und durch Beeinflussung des Reifeprozesses zu zumindest einem Soll-Zeitpunkt zumindest ein Soll- Reifezustand des Lebensmittels (26a) eingestellt wird.

15. System mit zumindest einem Haushaltsbevorratungsgerät (10a) zumindest nach Anspruch 5 und mit der externen Einheit (20a).

Description:
Haushaltsbevorratungsgerät

Die Erfindung betrifft ein Haushaltsbevorratungsgerät nach dem Oberbegriff des

Anspruchs 1 und ein Verfahren zu einem Betrieb eines Haushaltsbevorratungsgeräts nach dem Oberbegriff des Anspruchs 14. Aus dem Stand der Technik ist bereits ein als Haushaltskältegerät ausgebildetes

Haushaltsbevorratungsgerät bekannt, welches ein Aufnahmefach zu einer Aufnahme und Bevorratung von Lebensmitteln aufweist. Mittels einer Aufbereitungseinheit ist ein Lagerparameter für das Lebensmittel einstellbar. In einem Betriebszustand detektiert eine Sensoreinheit einen Frischeparameter eines Lebensmittels, welcher beispielsweise als tatsächlicher Frischeparameter ausgebildet sein kann. In Abhängigkeit des von der

Sensoreinheit detektierten Frischeparameters ermittelt eine Steuereinheit, welche in dem Haushaltskältegerät integriert ist, eine Lebensmittelart des Lebensmittels. In dem

Betriebszustand zögert die Steuereinheit einen Reifeprozess des Lebensmittels durch Steuerung der Aufbewahrungseinheit möglichst weit hinaus, um hierdurch eine möglichst lange Lagerbarkeit und/oder Haltbarkeit des Lebensmittels zu erzielen.

Die Aufgabe der Erfindung besteht insbesondere darin, ein gattungsgemäßes Gerät mit verbesserten Eigenschaften hinsichtlich eines Bedienkomforts bereitzustellen. Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale der Ansprüche 1 und 14 gelöst, während vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung den

Unteransprüchen entnommen werden können.

Die Erfindung geht aus von einem Haushaltsbevorratungsgerät, insbesondere von einem Haushaltskältegerät, mit einem Aufnahmefach zu einer Aufnahme und Bevorratung wenigstens eines Lebensmittels, mit einer Aufbereitungseinheit zu einer Einstellung zumindest eines Lagerparameters für das Lebensmittel, mit einer Sensoreinheit zu einer Detektion zumindest eines Frischeparameters des Lebensmittels und mit einer

Steuereinheit zumindest zu einer Einleitung einer Ermittlung einer Lebensmittelart.

Es wird vorgeschlagen, dass die Steuereinheit in wenigstens einem Betriebszustand einen Reifeprozess des Lebensmittels durch Steuerung und/oder Regelung der

Aufbereitungseinheit gezielt beeinflusst und durch Beeinflussung des Reifeprozesses zu zumindest einem Soll-Zeitpunkt zumindest einen Soll-Reifezustand des Lebensmittels einstellt.

Durch eine derartige Ausgestaltung kann insbesondere ein hoher Bedienkomfort erreicht werden. Es kann insbesondere eine hohe Flexibilität erzielt werden, da insbesondere ein Reifeprozess beeinflussbar gemacht und damit insbesondere stets der Soll-Reifezustand zu dem Soll-Zeitpunkt, welche insbesondere flexibel wählbar sein könnten, erreicht werden kann. Zu dem Soll-Zeitpunkt kann insbesondere ein perfekter Reifezustand des Lebensmittels garantiert werden, und zwar unabhängig von einem Angebot in einem Supermarkt.

Insbesondere kann eine Lagerdauer von Lebensmitteln optimiert und/oder gezielt beeinflusst werden. Beispielsweise kann eine automatisierte Lagerung des Lebensmittels bereitgestellt werden, wodurch insbesondere ein hoher Bedienkomfort erzielt werden kann. Es kann insbesondere einen hohe Sicherheit und/oder eine optimale

Verzehrfähigkeit und/oder eine optimale Genussfähigkeit des Lebensmittels ermöglicht werden, da insbesondere sichtbare und/oder unsichtbare Informationen, wie

beispielsweise eine Reifestufe und/oder ein Verderbszustand und/oder Verunreinigungen, von der Sensoreinheit detektiert und durch die Steuereinheit insbesondere mit

zuverlässigen Referenzdaten und Auswertungsalgorithmen analysiert werden können. Insbesondere durch eine Optimierung der Lagerbedingungen, kann insbesondere eine geringe Menge an weggeworfenen Lebensmitteln durch einen Bediener erreicht werden, womit vorteilhaft eine umweltfreundliche und/oder kostengünstige Ausgestaltung erzielt werden kann. Zudem kann vorteilhaft ein hoher Vitaminanteil des Lebensmittels und/oder ein optimaler Geschmack des Lebensmittels und/oder eine optimale Ästhetik des

Lebensmittels erzielt werden. Des Weiteren kann insbesondere eine optimale dynamische Haltbarkeit des Lebensmittels bereitgestellt werden.

Unter einem„Haushaltsbevorratungsgerät“ soll insbesondere ein Gerät verstanden werden, welches zu einer Lagerung und/oder Bevorratung zumindest eines Objekts, vorteilhaft zumindest eines Lebensmittels, vorgesehen ist, und zwar insbesondere mit dem Ziel, eine Haltbarkeit zu verlängern und/oder einen bestimmten Reifegrad zu erhalten und/oder bereitzustellen und/oder zu fördern. Insbesondere ist das

Haushaltsbevorratungsgerät als Haushaltsgerät ausgebildet. Beispielsweise könnte das Haushaltsbevorratungsgerät als Weinlagerschrank ausgebildet sein. Vorzugsweise ist das Haushaltsbevorratungsgerät als Haushaltskältegerät ausgebildet. Unter einem„Haushaltskältegerät“ soll insbesondere ein Gerät verstanden werden, welches dazu vorgesehen ist, eine Temperatur des Lebensmittels zu verändern und/oder zu erhalten. Vorteilhaft ist das Haushaltskältegerät dazu vorgesehen, das Lebensmittel in dem Aufnahmefach zumindest zu kühlen. Das Haushaltskältegerät könnte beispielsweise als Kühlschrank und/oder als Gefrierschrank und/oder als Kühltruhe und/oder als Gefriertruhe ausgebildet sein.

Das Haushaltsbevorratungsgerät weist insbesondere zumindest einen Kälteraum auf, welcher insbesondere zumindest zu einer Kühlung von Lebensmitteln vorgesehen ist. Insbesondere weist das Haushaltsbevorratungsgerät zumindest einen Gerätekorpus auf, welcher den Kälteraum wenigstens teilweise definiert und/oder begrenzt. Das

Haushaltsbevorratungsgerät weist insbesondere zumindest eine Gerätetür auf, welche, insbesondere schwenkbar, an dem Gerätekorpus gelagert ist und welche insbesondere in einem Betriebszustand den Kälteraum wenigstens teilweise definiert und/oder begrenzt.

In einem Betriebszustand begrenzen und/oder definieren der Gerätekorpus und die Gerätetür den Kälteraum insbesondere wenigstens zu einem Großteil, insbesondere wenigstens im Wesentlichen und vorteilhaft vollständig.

Unter der Wendung, dass ein erstes Objekt ein zweites Objekt„wenigstens teilweise“ definiert und/oder begrenzt, soll insbesondere verstanden werden, dass das erste Objekt das zweite Objekt alleine oder gemeinsam mit zumindest einer weiteren Einheit definiert und/oder begrenzt. Das erste Objekt könnte beispielsweise das Aufnahmefach und/oder der Gerätekorpus und/oder die Gerätetür sein. Das zweite Objekt könnte beispielsweise zumindest ein Aufnahmeraum und/oder der Kälteraum sein. Die weitere Einheit könnte beispielsweise eine Aufnahmefachtür und/oder der Gerätekorpus und/oder die Gerätetür sein. Unter„wenigstens zu einem Großteil“ soll insbesondere zu einem Anteil, insbesondere einem Massenanteil und/oder einem Volumenanteil und/oder einem Anteil einer Anzahl, von mindestens 70 %, insbesondere von mindestens 80 %, vorteilhaft von mindestens 90 % und vorzugsweise von mindestens 95 % verstanden werden.

Unter einem„Gerätekorpus“ soll insbesondere eine Einheit verstanden werden, welche einen Teil, insbesondere einen Großteil, einer äußeren Begrenzung, insbesondere eines Gehäuses, vorteilhaft eines Geräteaußengehäuses, ausbildet und welche einen Teil, insbesondere einen Großteil, einer äußeren Begrenzung zumindest eines Kälteraums, insbesondere eines Kühlraums und/oder eines Gefrierraums, definiert. Insbesondere weist der Gerätekorpus zumindest eine Seitenwand, insbesondere zumindest zwei Seitenwände, und/oder zumindest eine Rückwand und/oder zumindest eine Deckenwand und/oder zumindest eine Bodenwand auf, welche insbesondere in wenigstens einem Betriebszustand gemeinsam mit der Gerätetür den Kälteraum umschließen. Der

Gerätekorpus ist insbesondere zu einer Lagerung von weiteren Lebensmitteln, insbesondere außerhalb des Aufnahmefachs, vorgesehen, und zwar insbesondere zum Zweck einer Kühlung der weiteren Lebensmittel.

Unter einer„Gerätetür“ soll insbesondere eine Einheit verstanden werden, welche in wenigstens einem montierten Zustand beweglich und insbesondere schwenkbar relativ zu dem Gerätekorpus mit dem Gerätekorpus verbunden ist und welche insbesondere in wenigstens einem Betriebszustand einen Teil einer äußeren Begrenzung, insbesondere eines Gehäuses, vorteilhaft eines Geräteaußengehäuses, ausbildet. Vorteilhaft bilden der Gerätekorpus und die Gerätetür in wenigstens einem Betriebszustand gemeinsam die äußere Begrenzung, insbesondere das Gehäuse, vorteilhaft das Geräteaußengehäuse, aus.

Unter einem„Aufnahmefach“ soll insbesondere eine Einheit verstanden werden, welche zumindest einen Aufnahmeraum wenigstens teilweise definiert und/oder begrenzt und welche insbesondere zu einer Aufnahme des Lebensmittels in den Aufnahmeraum vorgesehen ist, und zwar insbesondere zum Zweck einer Kühlung des Lebensmittels. Das Haushaltsbevorratungsgerät könnte beispielsweise zumindest eine Aufnahmefachtür aufweisen, welche insbesondere dem Aufnahmefach zugeordnet sein könnte und welche insbesondere zu einem Öffnen und/oder Verschließen des Aufnahmefachs vorgesehen sein könnte.

Beispielsweise könnte das Aufnahmefach als ein stationäres Aufnahmefach ausgebildet und insbesondere ortsfest, insbesondere in dem Kälteraum, angeordnet und

insbesondere durch die Aufnahmefachtür, welche insbesondere schwenkbar angeordnet sein könnte, öffenbar und/oder verschließbar sein.

Das Aufnahmefach könnte insbesondere als ein Auszugsfach ausgebildet und

insbesondere zu einem wenigstens teilweisen Auszug aus dem Kälteraum vorgesehen sein. Insbesondere könnte das Haushaltsbevorratungsgerät zumindest eine Führungseinheit aufweisen, welche insbesondere innerhalb des Kälteraums angeordnet und insbesondere mit dem Gerätekorpus verbunden und/oder von dem Gerätekorpus gebildet sein könnte. Die Führungseinheit könnte beispielsweise zumindest eine

Führungsschiene aufweisen. Insbesondere könnte die Führungseinheit zu einer Führung des Aufnahmefachs, insbesondere bei einem Auszug des Aufnahmefachs aus dem Kälteraum und/oder Einbringen des Aufnahmefachs in den Kälteraum, vorgesehen sein. Die Aufnahmefachtür könnte in einem ausgezogenen Zustand des Aufnahmefachs beispielsweise manuell öffenbar und/oder verschließbar sein. Insbesondere alternativ, könnte die Aufnahmefachtür insbesondere bei einem Auszug des Aufnahmefachs automatisch öffenbar und insbesondere bei einem Einschub des Aufnahmefachs automatisch verschließbar sein.

Das Aufnahmefach ist, insbesondere in wenigstens einem Betriebszustand, insbesondere wenigstens zu einem Großteil und vorteilhaft vollständig innerhalb des Kälteraums angeordnet. Insbesondere ist der Gerätekorpus zu einer Aufnahme und/oder Lagerung des Aufnahmefachs vorgesehen und insbesondere als Aufnahmeeinheit ausgebildet. Der Gerätekorpus ist insbesondere zu einer Aufnahme der Aufbereitungseinheit vorgesehen, welche insbesondere wenigstens zu einem Großteil und vorteilhaft vollständig innerhalb des Kälteraums und/oder des Gerätekorpus angeordnet ist. Insbesondere sind die Aufbereitungseinheit und das Aufnahmefach, insbesondere zumindest in einem

Betriebszustand, in welchem das Aufnahmefach innerhalb des Kälteraums angeordnet ist, miteinander gekoppelt, und zwar insbesondere zum Zweck einer Aufbereitung und/oder zum Zweck einer Einstellung des Lagerparameters.

Die Aufbereitungseinheit und das Aufnahmefach sind, insbesondere zumindest in einem Betriebszustand, in welchem das Aufnahmefach innerhalb des Kälteraums angeordnet ist, fluidtechnisch und/oder elektrisch miteinander gekoppelt, wodurch insbesondere eine Übertragung von Fluid und/oder zumindest einer elektrischen Kenngröße ermöglicht ist. Eine Kopplung der Aufbereitungseinheit und des Aufnahmefachs könnte beispielsweise bei einem Auszug des Aufnahmefachs lösbar sein.

Unter einer„Aufbereitungseinheit“ soll insbesondere eine Einheit verstanden werden, welche, insbesondere in Abhängigkeit einer Ansteuerung durch die Steuereinheit, einen Lagerparameter einstellt. Die Aufbereitungseinheit könnte den Lagerparameter, insbesondere in Abhängigkeit einer Ansteuerung durch die Steuereinheit, beispielsweise beibehalten und/oder verändern und/oder festlegen. Unter einem„Lagerparameter“ soll insbesondere ein Parameter verstanden werden, welcher das Lebensmittel, insbesondere bei einer Lagerung des Lebensmittels in dem Aufnahmefach, beeinflusst. Beispielsweise könnte der Lagerparameter eine Lagertemperatur und/oder eine Lageratmosphäre und/oder eine Lagerluftfeuchtigkeit und/oder eine Lagergaszusammensetzung und/oder eine Lagerlichtintensität und/oder eine Lagerbeleuchtung aufweisen und/oder als

Lagertemperatur und/oder als Lageratmosphäre und/oder als Lagerluftfeuchtigkeit und/oder als Lagergaszusammensetzung und/oder als Lagerlichtintensität und/oder als Lagerbeleuchtung ausgebildet sein. Der Lagerparameter könnte beispielsweise ein Fluid sein und insbesondere zumindest eine Gaskomponente und/oder ein Gemisch aus zumindest zwei Gaskomponenten und/oder zumindest einen Wassergehalt aufweisen. Beispielsweise könnte der Lagerparameter zumindest einen Anteil an Sauerstoff und/oder Stickstoff und/oder Kohlendioxid und/oder Ethylen aufweisen.

Insbesondere stellt die Steuereinheit den Lagerparameter in Abhängigkeit von dem detektierten Frischeparameter ein. Die Steuereinheit legt insbesondere durch Einstellung des Lagerparameters einen Verlauf und/oder eine Änderung eines Reifeprozesses des Lebensmittels fest. Unter einem„Reifeprozess“ soll insbesondere ein Alterungsprozess eines Lebensmittels verstanden werden. Insbesondere beschleunigt und/oder

verlangsamt die Steuereinheit durch Einstellung des Lagerparameters den Reifeprozess des Lebensmittels. Die Steuereinheit ist insbesondere dazu vorgesehen, durch

Einstellung des Lagerparameters zumindest eine Eigenschaft des Lebensmittels zu verbessern und/oder zu erhalten. Die Eigenschaft des Lebensmittels, welche die

Steuereinheit insbesondere durch Einstellung des Lagerparameters verbessert und/oder erhält, könnte beispielsweise eine Haltbarkeit und/oder eine Qualität und/oder ein Aroma und/oder ein Aussehen und/oder einen Geschmack und/oder einen Geruch und/oder eine Farbe und/oder eine Reflexionseigenschaft, insbesondere in bestimmten

Wellenlängenbereichen, und/oder eine Form und/oder eine Textur des Lebensmittels sein. Die Aufbereitungseinheit ist insbesondere in Abhängigkeit einer Ansteuerung durch die Steuereinheit, dazu vorgesehen, zumindest einen Lagerparameter für das

Lebensmittel zu optimieren.

Das Lebensmittel könnte beispielsweise Obst und/oder Gemüse und/oder zumindest ein Gewürz und/oder zumindest ein Milchprodukt aufweisen und/oder als solches ausgebildet sein. Beispielsweise könnte das Lebensmittel zumindest eine Banane und/oder zumindest eine Mango und/oder zumindest eine Avocado und/oder zumindest eine Melone und/oder zumindest eine Aprikose und/oder zumindest eine Tomate und/oder zumindest einen Apfel und/oder zumindest eine Birne und/oder zumindest eine Kirsche und/oder zumindest eine Papaya und/oder zumindest einen Pfirsich und/oder zumindest eine Nektarine und/oder zumindest eine Pflaume und/oder zumindest einen Wegerich und/oder zumindest eine Guava und/oder zumindest eine Passionsfrucht und/oder zumindest eine Blaubeere und/oder zumindest eine Cantaloupe-Melone und/oder zumindest eine Kiwi und/oder zumindest eine Feige und/oder zumindest eine Quitte und/oder zumindest einen Käse aufweisen und/oder als solches ausgebildet sein.

Unter einem„Frischeparameter“ soll insbesondere ein Parameter verstanden werden, welcher einen Zustand des Lebensmittels und/oder einen Reifegrad des Lebensmittels beschreibt und/oder definiert. Insbesondere beschreibt und/oder definiert ein,

insbesondere tatsächlicher, Frischeparameter zumindest eine Eigenschaft des

Lebensmittels, insbesondere zum Zeitpunkt der Detektion des tatsächlichen

Frischeparameters. Der, insbesondere tatsächliche, Frischeparameter beschreibt und/oder charakterisiert insbesondere einen aktuellen Frischezustand des Lebensmittels. Beispielsweise könnte der, insbesondere tatsächliche, Frischeparameter eine Textur und/oder eine Flächenpressung und/oder ein Aussehen und/oder ein Ausgasen des Lebensmittels aufweisen und/oder als solche ausgebildet sein.

Unter einer„Sensoreinheit“ soll insbesondere eine Einheit verstanden werden, welche zumindest einen Detektor zumindest zu einer Detektion des Frischeparameters aufweist und welche insbesondere dazu vorgesehen ist, zumindest einen den Frischeparameter kennzeichnenden Wert auszugeben, wobei es sich bei dem Frischeparameter vorteilhaft um eine physikalische und/oder chemische Größe handeln kann. Beispielsweise könnte die Sensoreinheit den Frischeparameter in wenigstens einem Betriebszustand aktiv detektieren, wie insbesondere durch Erzeugen und Aussenden eines Messsignals, insbesondere eines elektrischen und/oder optischen Messsignals. Alternativ oder zusätzlich könnte die Sensoreinheit den Frischeparameter in wenigstens einem

Betriebszustand insbesondere passiv detektieren, wie insbesondere durch eine Erfassung von zumindest einer Eigenschaftsänderung zumindest eines Sensorbauteils und/oder des Detektors. Der Detektor könnte beispielsweise als optischer Sensor und/oder als Gewichtssensor und/oder als Gaskompositionssensor und/oder als spektroskopischer Sensor und/oder als Taster und/oder als elektronische Nase ausgebildet sein. Insbesondere könnte die Sensoreinheit den Frischeparameter mittels des Detektors direkt detektieren.

Insbesondere alternativ, könnte die Sensoreinheit den Frischeparameter mittels des Detektors insbesondere indirekt detektieren. Die Steuereinheit könnte den

Frischeparameter insbesondere in Abhängigkeit eines von dem Detektor detektierten Parameters ermitteln. Beispielsweise könnte die Sensoreinheit als Messeinheit ausgebildet und insbesondere zu einer Messung zumindest eines tatsächlichen

Frischparameters des Lebensmittels vorgesehen sein.

Insbesondere detektiert die Sensoreinheit, insbesondere in Abhängigkeit einer

Ansteuerung durch die Steuereinheit, den Frischeparameter in regelmäßigen Abständen. Die Steuereinheit steuert die Sensoreinheit insbesondere in regelmäßigen Abständen zu einer Detektion des Frischeparameters an. Insbesondere im Anschluss an eine und vorteilhaft an jede Detektion des Frischeparameters, ermittelt die Steuereinheit in wenigstens einem Betriebszustand in Abhängigkeit von dem Frischeparameter zumindest einen Reifegrad des Lebensmittels. Unter„regelmäßigen Abständen“ sollen insbesondere zeitliche Abstände von maximal 48 h, insbesondere von maximal 36 h, vorteilhaft von maximal 24 h, besonders vorteilhaft von maximal 12 h, vorzugsweise von maximal 6 h, besonders vorzugsweise von maximal 3 h, bevorzugt von maximal 1 h und besonders bevorzugt von maximal 0,5 h verstanden werden.

Insbesondere überprüft die Steuereinheit in dem Betriebszustand in regelmäßigen Abständen den Frischeparameter, und zwar insbesondere im Hinblick auf ein Erreichen des Soll-Reifezustands des Lebensmittels zu dem Soll-Zeitpunkt. Die Steuereinheit vergleicht insbesondere zu einer Überprüfung des Frischeparameters des Lebensmittels den detektierten Frischeparameter mit dem Soll-Reifezustand des Lebensmittels.

Unter einer„Steuereinheit“ soll insbesondere eine elektronische Einheit verstanden werden, welche dazu vorgesehen ist, basierend auf ermittelten Daten zumindest eine weitere Einheit autonom und/oder automatisch zu steuern und/oder zu regeln.

Vorzugsweise umfasst die Steuereinheit eine Recheneinheit und insbesondere zusätzlich zur Recheneinheit eine Speichereinheit mit einem darin gespeicherten Steuer- und/oder Regelprogramm, das dazu vorgesehen ist, von der Recheneinheit ausgeführt zu werden. Insbesondere wertet die Steuereinheit von der Sensoreinheit detektierte Frischeparameter aus und ermittelt insbesondere aus dem Frischeparameter zumindest einen

Lagerparameter für das Lebensmittel, insbesondere zumindest den Lagerparameter für das Lebensmittel.

Unter der Wendung, dass die Steuereinheit„zumindest zu einer Einleitung“ einer

Ermittlung einer Lebensmittelart vorgesehen ist, soll insbesondere verstanden werden, dass die Steuereinheit die Lebensmittelart selbst ermittelt und/oder dass die Steuereinheit die Ermittlung der Lebensmittelart durch Ansteuerung zumindest einer externen Einheit einleitet.

In der externen Einheit könnte insbesondere eine Vielzahl an Identifikationskenngrößen gespeichert sein, wobei insbesondere für jede Lebensmittelart zumindest eine

Identifikationskenngröße gespeichert sein könnte, welche die Lebensmittelart insbesondre kennzeichnet. Die externe Einheit könnte beispielsweise zumindest eine Cloud und/oder zumindest eine externe Datenbank und/oder zumindest ein Mobilgerät und/oder zumindest ein Handy und/oder zumindest ein Tablet und/oder zumindest einen Laptop aufweisen und insbesondere als solches ausgebildet sein. Insbesondere könnte die Steuereinheit, insbesondere im Fall einer Einleitung der Ermittlung der Lebensmittelart, insbesondere im Anschluss an die Ermittlung der Lebensmittelart, zu einem Empfang der ermittelten Lebensmittelart vorgesehen sein und/oder die ermittelte Lebensmittelart insbesondere von der externen Einheit empfangen.

Insbesondere im Fall einer Ermittlung der Lebensmittelart durch die Steuereinheit, könnte die Steuereinheit insbesondere sämtliche zu der Ermittlung der Lebensmittelart notwendige Rechenoperationen ausführen. Beispielsweise könnte die Steuereinheit zumindest eine Speichereinheit aufweisen, in welcher insbesondere eine Vielzahl an Identifikationskenngrößen gespeichert sein könnte, wobei insbesondere für jede

Lebensmittelart zumindest eine Identifikationskenngröße gespeichert sein könnte, welche die Lebensmittelart insbesondere kennzeichnet.

Insbesondere zu der Steuerung und/oder Regelung der Aufbereitungseinheit, steuert die Steuereinheit in dem Betriebszustand insbesondere die Aufbereitungseinheit zu der Beeinflussung des Reifeprozesses des Lebensmittels an und fordert die

Aufbereitungseinheit insbesondere zu einer Einstellung des Lagerparameters auf. Die Steuereinheit ermittelt insbesondere aus dem Frischeparameter einen zu erwartenden Reifezustand des Lebensmittels zu dem Soll-Zeitpunkt und vergleicht insbesondere den Reifezustand des Lebensmittels zu dem Soll-Zeitpunkt mit dem Soll-Reifezustand.

Insbesondere im Fall einer, insbesondere zu großen, Abweichung des Reifezustands des Lebensmittels zu dem Soll-Zeitpunkt von dem Soll-Reifezustand, passt die Steuereinheit insbesondere den Lagerparameter an, um insbesondere den Soll-Reifezustand zu dem Soll-Zeitpunkt zu erreichen.

Unter„gezielt“ soll insbesondere aktiv und/oder gewollt und/oder absichtlich und/oder willentlich und/oder planmäßig und/oder zu einer Erreichung eines gewünschten Ziels verstanden werden.

Unter einem„Soll-Parameter“, wie beispielsweise einem Soll-Zeitpunkt und/oder einem Soll-Reifezustand, soll insbesondere ein vorgegebener und/oder zu erreichender Parameter verstanden werden. Beispielsweise könnte der Soll-Parameter, insbesondere in Abhängigkeit der Lebensmittelart und/oder für jede Lebensmittelart, fest vorgegeben sein, beispielsweise durch Speicherung in der Speichereinheit und/oder in der externen Einheit. Vorteilhaft könnte der Soll-Parameter durch eine Bedieneingabe, insbesondere mittels zumindest einer Bedienerschnittstelle, vorgegeben sein.

Beispielsweise könnte die externe Einheit zumindest eine und vorteilhaft zumindest die Bedienerschnittstelle aufweisen. Das Haushaltsbevorratungsgerät weist insbesondere zumindest eine und vorteilhaft zumindest die Bedienerschnittstelle auf. Die

Bedienerschnittstelle könnte insbesondere zumindest zu einer Eingabe des Soll- Parameters vorgesehen sein.

Insbesondere ist die Steuereinheit zu einer Vermeidung eines Verderbs des

Lebensmittels und/oder einer Überschreitung des Soll-Reifezustands vorgesehen.

Insbesondere zu der Vermeidung des Verderbs des Lebensmittels und/oder der

Überschreitung des Soll-Reifezustands, ist die Steuereinheit zu einer automatischen Steuerung und/oder Regelung der Aufbereitungseinheit und damit insbesondere zu einer automatischen Anpassung des Lagerparameters vorgesehen. Dadurch kann einem Bediener insbesondere selbst bei erhöhter Lagerdauer ein unbedenklicher Verzehr des Lebensmittels ermöglicht werden. Insbesondere ist die Steuereinheit zu einer automatischen Wahl einer Genusslagerung und/oder einer Haltbarkeitslagerung vorgesehen. Insbesondere stellt die Steuereinheit bei der Genusslagerung den Soll-Reifezustand zu dem Soll-Zeitpunkt ein und steuert und/oder regelt die Aufbereitungseinheit entsprechend. Insbesondere zu der

Haltbarkeitslagerung maximiert die Steuereinheit insbesondere eine Haltbarkeit des Lebensmittels insbesondere durch Steuerung und/oder Regelung der

Aufbereitungseinheit.

Die Steuereinheit entscheidet insbesondere in Abhängigkeit von dem Frischeparameter über eine Art und Weise einer Ansteuerung und/oder Regelung der Aufbereitungseinheit. Insbesondere entscheidet die Steuereinheit in Abhängigkeit von dem Frischeparameter zwischen der Genusslagerung und der Haltbarkeitslagerung. Unter„automatisch“ soll insbesondere selbsttätig und/oder unter Vermeidung einer Einwirkung von einem

Bediener verstanden werden.

Die Steuereinheit könnte beispielsweise in dem Betriebszustand, insbesondere in

Abhängigkeit von dem Frischeparameter, zumindest eine Ausgabe zumindest einer Lebensmittelinformation des Lebensmittels einleiten. Insbesondere könnte die

Steuereinheit in dem Betriebszustand mittels der Lebensmittelinformation des

Lebensmittels zumindest eine Information im Hinblick auf Nährwerte des Lebensmittels und/oder Vitamine des Lebensmittels und/oder Mineralstoffe des Lebensmittels und/oder Allergiestoffe des Lebensmittels und/oder Verarbeitungstipps des Lebensmittels, insbesondere automatisch oder in Abhängigkeit einer Bedieneingabe, insbesondere mittels der Bedienerschnittstelle, ausgeben. Dadurch kann einem Bediener insbesondere ein Einsparen von Zeit und/oder Geld ermöglicht werden, wodurch insbesondere ein hoher Bedienkomfort erzielt werden kann.

Insbesondere ermöglicht die Steuereinheit, insbesondere einem Bediener, mittels der Genusslagerung ein optimales Frischeerlebnis und/oder ein optimales

Geschmackserlebnis. Die Steuereinheit verlängert insbesondere mittels der

Haltbarkeitslagerung eine Haltbarkeit des Lebensmittels und/oder verlangsamt insbesondere mittels der Haltbarkeitslagerung einen Verderb des Lebensmittels. Dadurch kann insbesondere ein Wegwerfen von Lebensmitteln vermieden und/oder einem

Bediener ein Einkäufen einer geringeren Menge an Lebensmitteln ermöglicht werden. Unter„vorgesehen“ soll insbesondere speziell programmiert, ausgelegt und/oder ausgestattet verstanden werden. Darunter, dass ein Objekt zu einer bestimmten Funktion vorgesehen ist, soll insbesondere verstanden werden, dass das Objekt diese bestimmte Funktion in zumindest einem Anwendungs- und/oder Betriebszustand erfüllt und/oder ausführt.

Beispielsweise könnte die Steuereinheit in dem Betriebszustand den Reifeprozess des Lebensmittels, insbesondere mittels der Haltbarkeitslagerung, durch Steuerung und/oder Regelung der Aufbereitungseinheit hinauszögern. Vorzugsweise beschleunigt die

Steuereinheit in dem Betriebszustand den Reifeprozess des Lebensmittels, insbesondere mittels der Genusslagerung, durch Steuerung und/oder Regelung der

Aufbereitungseinheit. Die Steuereinheit ist insbesondere dazu vorgesehen, den

Reifeprozess des Lebensmittels durch Steuerung und/oder Regelung der

Aufbereitungseinheit automatisch zu beeinflussen, um insbesondere zu dem Soll- Zeitpunkt den Soll-Reifezustand des Lebensmittels einzustellen. Insbesondere schaltet die Steuereinheit automatisch zwischen einer Beschleunigung des Reifeprozesses und einem Hinauszögern des Reifeprozesses um. Die Steuereinheit schaltet insbesondere automatisch zwischen optimalen Lagerbedingungen in Form der Genusslagerung und einer möglichst langen Haltbarkeit in Form der Haltbarkeitslagerung um. Dadurch kann der Soll-Reifezustand insbesondere früher als unter Normalbedingungen erreicht werden, wodurch insbesondere eine hohe Flexibilität und/oder ein hoher Bedienkomfort bereitgestellt werden kann, da ein Bediener insbesondere das Lebensmittel bereits zu dem Soll-Zeitpunkt, welcher insbesondere vor einem unter Normalbedingungen zu erwartenden Zeitpunkt liegt, in dem Soll-Reifezustand genießen kann.

Zudem wird vorgeschlagen, dass die Steuereinheit in dem Betriebszustand in

Abhängigkeit von dem Frischeparameter automatisch zwischen einem Beschleunigen und einem Hinauszögern des Reifeprozesses zur Erreichung des Soll-Reifezustands des Lebensmittels zu dem Soll-Zeitpunkt auswählt. Insbesondere ermittelt die Steuereinheit in dem Betriebszustand in Abhängigkeit von dem Frischeparameter, insbesondere in regelmäßigen Abständen, zumindest einen zu dem Soll-Zeitpunkt zu erwartenden Reifezustand des Lebensmittels und vergleicht insbesondere den zu dem Soll-Zeitpunkt zu erwartenden Reifezustand des Lebensmittels mit dem Soll-Reifezustand. Insbesondere in Abhängigkeit des Vergleichs des zu dem Soll-Zeitpunkt zu erwartenden Reifezustands des Lebensmittels mit dem Soll-Reifezustand, wählt die Steuereinheit insbesondere automatisch zwischen einem Beschleunigen und einem Hinauszögern des

Reifeprozesses, insbesondere zur Erreichung des Soll-Reifezustands des Lebensmittels zu dem Soll-Zeitpunkt, aus. Beispielsweise im Fall, in welchem der zu dem Soll-Zeitpunkt zu erwartende Reifezustand des Lebensmittels den Soll-Reifezustand überschreitet und/oder einen fortgeschritteneren Reifegrad als der Soll-Reifezustand aufweist, wählt die Steuereinheit insbesondere das Hinauszögern des Reifeprozesses und/oder die

Haltbarkeitslagerung. Beispielsweise im Fall, in welchem der zu dem Soll-Zeitpunkt zu erwartende Reifezustand des Lebensmittels den Soll-Reifezustand nicht erreicht und/oder einen geringeren Reifegrad als der Soll-Reifezustand aufweist, wählt die Steuereinheit insbesondere das Beschleunigen des Reifeprozesses und/oder die Genusslagerung. Dadurch kann insbesondere ein hoher Bedienkomfort erzielt werden, da einem Bediener insbesondere eine Auswahl zwischen dem einem Beschleunigen und dem Hinauszögern des Reifeprozesses und/oder eine manuelle Beeinflussung des Reifeprozesses erspart werden kann.

Beispielsweise könnte die Steuereinheit im Laufe der Zeit eine Auswahl zwischen einem Beschleunigen und einem Hinauszögern des Reifeprozesses verändern, und zwar insbesondere in Abhängigkeit des Frischeparameters. Die Steuereinheit könnte beispielsweise zunächst in dem Betriebszustand in Abhängigkeit von dem

Frischeparameter automatisch ein Beschleunigen des Reifeprozesses zur Erreichung des Soll-Reifezustands des Lebensmittels zu dem Soll-Zeitpunkt auswählen, beispielsweise im Fall eines Lebensmittels mit einem Reifezustand mit dem Wert„unreif. Insbesondere könnte die Steuereinheit in dem Betriebszustand, insbesondere im Fall einer Feststellung, dass sich der Wert des Reifezustands von„unreif zu„fast reif und/oder„reif und/oder „noch reif verändert hat, automatisch von dem Beschleunigen des Reifeprozesses zu einem Hinauszögern des Reifeprozesses wechseln, um insbesondere eine möglichst lange Haltbarkeit des Lebensmittels mit dem Wert des Reifezustands zu erreichen.

Insbesondere könnte die Steuereinheit feststellen, dass ein Genusswert des

Lebensmittels durch Anpassung des Lagerparameters kaum und/oder nicht verbesserbar ist, und insbesondere in Abhängigkeit dieser Feststellung automatisch ein Hinauszögern des Reifeprozesses auswählen. Die Steuereinheit wählt insbesondere zu dem Hinauszögern des Reifeprozesses und/oder zu der Haltbarkeitslagerung tiefere Temperaturen aus, insbesondere als zu dem

Beschleunigen des Reifeprozesses und/oder als zu der Genusslagerung. Insbesondere wählt die Steuereinheit in dem Betriebszustand zu dem Beschleunigen des

Reifeprozesses und/oder zu der Genusslagerung höhere Temperaturen aus,

insbesondere als zu dem Hinauszögern des Reifeprozesses und/oder als zu der

Haltbarkeitslagerung.

Ferner wird vorgeschlagen, dass die Steuereinheit in dem Betriebszustand bei der Beeinflussung des Reifeprozesses und/oder bei der Ermittlung des zu dem Soll-Zeitpunkt zu erwartenden Reifezustands des Lebensmittels zumindest einen

lebensmittelbezogenen Referenzreifeparameter berücksichtigt. Unter einem

„lebensmittelbezogenen Referenzreifeparameter“ soll insbesondere ein

Referenzparameter verstanden werden, welcher auf ein bestimmtes und/oder gegebenes Lebensmittel bezogen ist und welcher eine Referenz eines Reifeprozesses des

Lebensmittels definiert und/oder charakterisiert. Der lebensmittelbezogene

Referenzreifeparameter weist insbesondere zumindest einen theoretischen Verlauf eines Reifeprozesses des Lebensmittels auf, auf welches der Referenzreifeparameter bezogen ist, und zwar insbesondere in Abhängigkeit von zumindest einem Umgebungsparameter, vorteilhaft von mehreren Umgebungsparametern und besonders vorteilhaft von allen Umgebungsparametern. Insbesondere weist der lebensmittelbezogene

Referenzreifeparameter, insbesondere unter Berücksichtigung der Umgebungsparameter, zumindest einen theoretischen Verlauf eines Reifeprozesses des Lebensmittels auf, auf welches der Referenzreifeparameter bezogen ist. Der Referenzreifeparameter könnte beispielsweise in der Speichereinheit der Steuereinheit und/oder in der externen Einheit gespeichert und/oder hinterlegt sein. Beispielsweise könnte der Referenzreifeparameter tabellarisch und/oder als Funktion in der Speichereinheit der Steuereinheit und/oder in der externen Einheit hinterlegt sein. Dadurch kann insbesondere für jedes beliebige

Lebensmittel der Reifeprozess gezielt beeinflusst und/oder ein zu dem Soll-Zeitpunkt zu erwartender Reifezustand des Lebensmittels besonders exakt ermittelt werden, wodurch insbesondere ein besonders hoher Bedienkomfort und/oder eine hohe Zufriedenheit bei einem Bediener erreicht werden kann. Beispielsweise könnte die Steuereinheit den Referenzreifeparameter in dem

Betriebszustand aus der Speichereinheit auslesen. Vorzugsweise ist die Steuereinheit dazu vorgesehen, in dem Betriebszustand den Referenzreifeparameter von zumindest einer externen Einheit zu empfangen. Insbesondere ist die Steuereinheit dazu vorgesehen, in dem Betriebszustand denjenigen Referenzreifeparameter von der externen Einheit zu empfangen, welcher insbesondere dem aktuellen Forschungsstand entspricht und/oder auf dem aktuellen Forschungsstand basiert. Dadurch kann der Referenzreifeparameter insbesondere aus einer zuverlässigen Quelle bezogen werden, wodurch insbesondere stets eine Ermittlung des Reifegrads auf Basis des aktuellen Forschungstands erfolgen kann.

Zudem wird vorgeschlagen, dass die Sensoreinheit, insbesondere im Anschluss an ein erstmaliges Einbringen des Lebensmittels in das Aufnahmefach und insbesondere in regelmäßigen zeitlichen Abständen, zu einer Detektion zumindest eines tatsächlichen Frischeparameters des Lebensmittels vorgesehen ist. Die Steuereinheit könnte beispielsweise in Abhängigkeit von dem tatsächlichen Frischeparameter des

Lebensmittels feststellen, ob das Lebensmittel einen optimalen Reifezustand bereits erreicht und/oder überschritten hat. Beispielsweise könnte die Steuereinheit im Fall eines Überschreitens des optimalen Reifezustands und/oder im Fall, in welchem der tatsächliche Frischeparameter des Lebensmittels in einem Nahbereich des optimalen Reifezustands angesiedelt ist, zumindest eine Überschreitungsaktion einleiten, wie beispielsweise eine Ausgabe einer Information, insbesondere mittels der

Bedienerschnittstelle, an einen Bediener. Dadurch kann insbesondere eine hohe Sicherheit ermöglicht und/oder eine Lagerung und/oder ein Verzehr von verdorbenen Lebensmitteln vermieden werden. Insbesondere kann ein Kontrollalgorithmus ermöglicht werden, mittels welchem die Steuereinheit insbesondere in regelmäßigen Abständen einen tatsächlichen Reifezustand des Lebensmittels ermitteln kann.

Weiterhin wird vorgeschlagen, dass die Steuereinheit in dem Betriebszustand in

Abhängigkeit von dem tatsächlichen Frischeparameter und dem Referenzreifeparameter zumindest einen Lagerparameter zu einer Erreichung des Soll-Reifezustands des Lebensmittels zu dem Soll-Zeitpunkt automatisch einstellt. Insbesondere ermittelt die Steuereinheit in dem Betriebszustand in Abhängigkeit von dem tatsächlichen

Frischeparameter einen tatsächlichen Reifezustand des Lebensmittels und insbesondere ausgehend von dem tatsächlichen Reifezustand unter Berücksichtigung des

Referenzreifeparameters einen zu dem Soll-Zeitpunkt zu erwartenden Reifezustand des Lebensmittels. Beispielsweise im Fall, in welchem der zu dem Soll-Zeitpunkt zu erwartende Reifezustand des Lebensmittels den Soll-Reifezustand überschreitet und/oder einen fortgeschritteneren Reifegrad als der Soll-Reifezustand aufweist, wählt die

Steuereinheit insbesondere automatisch einen Lagerparameter, mittels welchem ein Reifeprozess des Lebensmittels hinauszögerbar ist. Beispielsweise im Fall, in welchem der zu dem Soll-Zeitpunkt zu erwartende Reifezustand des Lebensmittels den Soll- Reifezustand nicht erreicht und/oder einen geringeren Reifegrad als der Soll-Reifezustand aufweist, wählt die Steuereinheit insbesondere automatisch einen Lagerparameter, mittels welchem ein Reifeprozess des Lebensmittels beschleunigbar ist. Dadurch kann insbesondere eine punktgenaue Erreichung des Soll-Reifezustands zu dem Soll-Zeitpunkt gewährleistet werden, wodurch insbesondere ein hoher Bedienkomfort und/oder eine hohe Zufriedenheit bei einem Bediener ermöglicht werden kann.

Beispielsweise könnte ein Bediener den Soll-Zeitpunkt zu früh gewählt haben und insbesondere das Lebensmittel erst zu einem späteren, zeitlich nach dem Soll-Zeitpunkt gelegenen weiteren Zeitpunkt benötigen. Die Steuereinheit detektiert, insbesondere mittels der Sensoreinheit, insbesondere zu dem Soll-Zeitpunkt eine Anwesenheit des Lebensmittels in dem Aufnahmefach. Vorzugsweise leitet die Steuereinheit im Fall einer Anwesenheit des Lebensmittels in dem Aufnahmefach über den Soll-Zeitpunkt hinaus zumindest eine Überschreitungsaktion ein. Die Steuereinheit passt insbesondere im Fall einer Anwesenheit des Lebensmittels in dem Aufnahmefach über den Soll-Zeitpunkt hinaus zumindest einen Lagerparameter automatisch an und wählt insbesondere die Haltbarkeitslagerung aus, um insbesondere eine möglichst lange Haltbarkeit des

Lebensmittels zu erzielen. Dadurch kann insbesondere ein Verderb des Lebensmittels, beispielsweise durch einen fehlerhaft vorgegebenen Soll-Zeitpunkt und/oder durch ein Vergessen des Soll-Zeitpunkts durch einen Bediener, vermieden werden, wodurch insbesondere eine umweltfreundliche Ausgestaltung erreicht und/oder einem Bediener ein Nachkaufen des Lebensmittels erspart werden kann.

Die Überschreitungsaktion könnte beispielsweise eine automatische Anpassung des Lagerparameters, insbesondere hin zu einem Hinauszögern des Reifeprozesses des Lebensmittels, umfassen. Vorzugsweise umfasst die Überschreitungsaktion eine Ausgabe zumindest einer Information an einen Bediener. Die Steuereinheit steuert insbesondere im Fall einer Anwesenheit des Lebensmittels in dem Aufnahmefach über den Soll-Zeitpunkt hinaus die Bedienerschnittstelle an und fordert die Bedienerschnittstelle insbesondere zu der Überschreitungsaktion auf. Insbesondere könnte die Steuereinheit, insbesondere bei Erkennen eines bevorstehenden Verderbs des Lebensmittels und/oder einer

bevorstehenden Überschreitung des Soll-Reifezustands, die Überschreitungsaktion einleiten und insbesondere einem Bediener mittels der Information darüber in Kenntnis setzen. Beispielsweise könnte die Steuereinheit mittels der Überschreitungsaktion zumindest eine Warnung, insbesondere über einen bevorstehenden Verderb des

Lebensmittels und/oder über eine bevorstehende Überschreitung des Soll-Reifezustands, und/oder zumindest einen Rezeptvorschlag, insbesondere mittels der

Bedienerschnittstelle, ausgeben. Die Steuereinheit könnte insbesondere mittels des Rezeptvorschlags zumindest ein Rezept vorschlagen, in welchem das Lebensmittel enthalten ist und insbesondere verbraucht wird, um damit insbesondere einen

bevorstehenden Verderb des Lebensmittels zu verhindern. Die Information könnte insbesondere zumindest eine Warnung und/oder zumindest einen Rezeptvorschlag umfassen und/oder vorteilhaft als solche ausgebildet sein. Dadurch kann insbesondere eine geringe Menge an weggeworfenen Lebensmitteln durch einen Bediener erreicht werden, da ein Bediener insbesondere rechtzeitig vor einem Überschreiten des Soll- Zeitpunkts und/oder eines optimalen Reifegrads gewarnt werden kann, wodurch dem Bediener insbesondere noch ermöglicht werden kann, entsprechend zu reagieren.

Weiterhin wird vorgeschlagen, dass das Haushaltsbevorratungsgerät zumindest eine Kommunikationsschnittstelle zumindest zu einem Empfang des Soll-Zeitpunkts und/oder des Soll-Reifezustands aufweist. Die Kommunikationsschnittstelle ist insbesondere zu einer Kommunikation der Steuereinheit mit einem Bediener und/oder mit der externen Einheit vorgesehen. Beispielsweise könnte die Kommunikationsschnittstelle und die Bedienerschnittstelle insbesondere wenigstens teilweise einstückig und vorteilhaft einstückig ausgebildet sein. Insbesondere alternativ, könnte die

Kommunikationsschnittstelle zumindest eine Schnittstelle zu einer Kommunikation mit der externen Einheit sein. Die externe Einheit könnte beispielsweise zumindest eine externe Bedienerschnittstelle aufweisen, welche insbesondere zu einer Eingabe des Soll- Zeitpunkts und/oder des Soll-Reifezustands vorgesehen sein könnte. In dem

Betriebszustand berücksichtigt die Steuereinheit insbesondere die von der Kommunikationsschnittstelle empfangenen Daten und wertet insbesondere die von der Kommunikationsschnittstelle empfangenen Daten aus. Dadurch kann einem Bediener insbesondere eine hohe Flexibilität hinsichtlich einer Eingabe des Soll-Zeitpunkts und/oder des Soll-Reifezustands bereitgestellt werden, wodurch insbesondere eine hohe Zufriedenheit bei dem Bediener erreicht werden kann.

Die Steuereinheit prüft vorteilhaft im Fall einer Eingabe eines Soll-Zeitpunkts und/oder eines Soll-Reifezustands, ob der Soll-Zeitpunkt und/oder der Soll-Reifezustand erreichbar sind. Vorzugsweise leitet die Steuereinheit im Fall einer Eingabe eines unerreichbaren Soll-Zeitpunkts und/oder eines unerreichbaren Soll-Reifezustands zumindest eine Fehlererkennungsaktion ein. Insbesondere steuert die Steuereinheit im Fall einer Eingabe eines unerreichbaren Soll-Zeitpunkts und/oder eines unerreichbaren Soll-Reifezustands zumindest eine Einheit zur Durchführung der Fehlererkennungsaktion an und/oder führt die Fehlererkennungsaktion selbst durch. Unter einem„unerreichbaren“ Sollwert soll insbesondere ein Wert verstanden werden, dessen Erreichen ausgehend von einem aktuellen Wert unmöglich ist. Beispielsweise könnte ein unerreichbarer Soll-Zeitpunkt ein Zeitpunkt sein, welcher bereits vergangen ist und/oder welcher so weit in einer Zukunft liegt, dass ein Hinauszögern eines Reifeprozesses bis zu dem unerreichbaren Soll- Zeitpunkt nur schwerlich möglich und vorteilhaft unmöglich ist. Ein unerreichbarer Soll- Reifezustand könnte beispielsweise ein Reifezustand sein, welcher ausgehend von einem aktuellen Reifezustand bereits überschritten ist und/oder welcher so weit in einer Zukunft angeordnet ist, dass ein Hinauszögern eines Reifeprozesses bis zu dem unerreichbaren Soll-Reifezustand nur schwerlich möglich und vorteilhaft unmöglich ist. Dadurch kann insbesondere ein besonders hoher Sicherheitsstandard bereitgestellt und/oder ein Eindruck einer schlauen Steuereinheit an einen Bediener vermittelt werden, wodurch insbesondere ein hoher Bedienkomfort und/oder eine hohe Zufriedenheit bei dem

Bediener erzielt werden kann.

Beispielsweise könnte die Steuereinheit im Fall einer geringfügigen Abweichung der Eingabe eines unmöglichen Soll-Objekts von einer Eingabe eines möglichen Soll-Objekts zumindest einen Lagerparameter automatisch anpassen, und zwar insbesondere um möglichst nah an das unmögliche Soll-Objekt heranzukommen. Insbesondere könnte die Fehlererkennungsaktion zumindest eine automatische Anpassung zumindest eines Lagerparameters umfassen. Vorzugsweise umfasst die Fehlererkennungsaktion eine Ausgabe einer Information an einen Bediener. Insbesondere könnte die Information zumindest eine Warnung, dass das Soll-Objekt unmöglich ist, und/oder eine Information, dass das Soll-Objekt nicht möglich ist, umfassen. Insbesondere alternativ oder zusätzlich, könnte die Information zumindest einen Vorschlag für zumindest ein mögliches Soll- Objekt umfassen, welches insbesondere möglichst nah an dem unmöglichen Soll-Objekt angesiedelt sein könnte. Dadurch kann insbesondere ein besonders hoher Bedienkomfort bereitgestellt werden.

Die Steuereinheit könnte den Lagerparameter, insbesondere ausschließlich, in

Abhängigkeit einer Bedieneingabe, insbesondere mittels der Kommunikationsschnittstelle und/oder mittels der Bedienerschnittstelle, einstellen. Vorzugsweise schlägt die

Steuereinheit im Fall eines, insbesondere erstmaligen, Einbringens eines Lebensmittels in das Aufnahmefach in Abhängigkeit von der Ermittlung der Lebensmittelart und

insbesondere zusätzlich in Abhängigkeit des Soll-Reifezustands zu dem Soll-Zeitpunkt und insbesondere unter Berücksichtigung des Referenzreifeparameters zumindest einen Lagerparameter automatisch vor, um insbesondere eine optimale Lagerung des

Lebensmittels zu ermöglichen und/oder zu garantieren. Dadurch kann insbesondere eine optimale Lagerung des Lebensmittels ermöglicht werden, wodurch insbesondere eine möglichst lange Haltbarkeit des Lebensmittels und/oder ein optimaler Geschmack des Lebensmittels zu dem Soll-Zeitpunkt garantiert werden kann.

Ein besonders hoher Bedienkomfort kann insbesondere erreicht werden durch ein Verfahren zu einem Betrieb eines erfindungsgemäßen Haushaltsbevorratungsgeräts mit einem Aufnahmefach zu einer Aufnahme und Bevorratung wenigstens eines

Lebensmittels, mit einer Aufbereitungseinheit zu einer Einstellung zumindest eines Lagerparameters für das Lebensmittel und mit einer Sensoreinheit zu einer Detektion zumindest eines Frischeparameters des Lebensmittels, wobei zumindest eine Ermittlung einer Lebensmittelart eingeleitet wird, wobei in wenigstens einem Betriebszustand ein Reifeprozess des Lebensmittels durch Steuerung und/oder Regelung der

Aufbereitungseinheit gezielt beeinflusst und durch Beeinflussung des Reifeprozesses zu zumindest einem Soll-Zeitpunkt zumindest ein Soll-Reifezustand des Lebensmittels eingestellt wird. Ein Bedienkomfort kann insbesondere weiter gesteigert werden durch ein System mit zumindest einem erfindungsgemäßen Haushaltsbevorratungsgerät und mit der externen Einheit.

Das Haushaltsbevorratungsgerät soll hierbei nicht auf die oben beschriebene Anwendung und Ausführungsform beschränkt sein. Insbesondere kann das

Haushaltsbevorratungsgerät zu einer Erfüllung einer hierin beschriebenen Funktionsweise eine von einer hierin genannten Anzahl von einzelnen Elementen, Bauteilen und

Einheiten abweichende Anzahl aufweisen.

Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Die Zeichnung, die Beschreibung und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen.

Es zeigen:

Fig. 1 ein System mit einem Haushaltsbevorratungsgerät in einem

geschlossenen Zustand und mit einer externen Einheit in einer schematischen Darstellung,

Fig. 2 das System mit dem Haushaltsbevorratungsgerät in einem geöffneten

Zustand und mit der externen Einheit in einer schematischen

Darstellung,

Fig. 3 ein Aufnahmefach des Haushaltsbevorratungsgeräts in einer

schematischen perspektivischen Darstellung,

Fig. 4 zwei Aufnahmefächer eines alternativen Haushaltsbevorratungsgeräts in einer schematischen perspektivischen Darstellung,

Fig. 5 ein weiteres Aufnahmefach eines alternativen

Haushaltsbevorratungsgeräts in einer schematischen perspektivischen Darstellung,

Fig. 6 einen Ausschnitt eines Bodens des Aufnahmefachs mit einem

Lebensmittel und einen Ausschnitt einer Sensoreinheit des

Haushaltsbevorratungsgeräts in einer schematischen Darstellung, Fig. 7 ein Diagramm, welches eine Kommunikation zwischen einer

Steuereinheit des Haushaltsbevorratungsgeräts und der externen Einheit zeigt, in einer schematischen Darstellung,

Fig. 8 ein Diagramm, in welchem ein Referenzreifeparameter über einer Zeit aufgetragen ist, in einer schematischen Darstellung und Fig. 9 ein Diagramm eines Verfahrens zu einem Betrieb des

Haushaltsbevorratungsgeräts in einer schematischen Darstellung.

Figur 1 zeigt insbesondere ein System 24a, welches insbesondere als ein

Haushaltsgerätesystem ausgebildet ist, in einem geschlossenen Zustand. Im

vorliegenden Ausführungsbeispiel ist das System 24a insbesondere als ein

Haushaltskältegerätesystem ausgebildet.

Das System 24a weist insbesondere zumindest ein und vorteilhaft genau ein

Haushaltsbevorratungsgerät 10a auf. Das Haushaltsbevorratungsgerät 10a könnte beispielsweise als ein Weinlagerschrank ausgebildet sein. Im vorliegenden

Ausführungsbeispiel ist das Haushaltsbevorratungsgerät 10a insbesondere als ein Haushaltskältegerät ausgebildet.

Das, insbesondere als Haushaltskältegerät ausgebildete, Haushaltsbevorratungsgerät 10a könnte beispielsweise als eine Kühltruhe und/oder als eine Gefriertruhe ausgebildet sein. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist das, insbesondere als Haushaltskältegerät ausgebildete, Haushaltsbevorratungsgerät 10a insbesondere als ein Kühlgerät und als ein Gefriergerät, insbesondere als ein Kühl-Gefrier-Kombinationsgerät, ausgebildet.

Das Haushaltsbevorratungsgerät 10a weist insbesondere zumindest einen und vorteilhaft genau einen Gerätekorpus 28a auf. Der Gerätekorpus 28a definiert insbesondere wenigstens teilweise zumindest einen und vorteilhaft genau einen Kälteraum 30a (vgl. Figur 2). Der Kälteraum 30a ist insbesondere als ein Lebensmittelaufnahmeraum ausgebildet. Insbesondere ist der Kälteraum 30a im vorliegenden Ausführungsbeispiel als ein Kühlraum ausgebildet.

Insbesondere weist das Haushaltsbevorratungsgerät 10a zumindest eine und vorteilhaft genau eine Gerätetür 32a auf. Die Gerätetür 32a ist in wenigstens einem montierten Zustand insbesondere an dem Gerätekorpus 28a gehaltert. Insbesondere ist die

Gerätetür 32a in dem montierten Zustand schwenkbar relativ zu dem Gerätekorpus 28a gelagert. In einem geschlossenen Zustand definiert die Gerätetür 32a den Kälteraum 30a insbesondere wenigstens teilweise und vorteilhaft gemeinsam mit dem Gerätekorpus 28a.

Der Gerätekorpus 28a definiert insbesondere wenigstens teilweise zumindest einen und vorteilhaft genau einen weiteren Kälteraum (nicht dargestellt). Der weitere Kälteraum ist insbesondere als ein Lebensmittelaufnahmeraum ausgebildet. Insbesondere ist der weitere Kälteraum im vorliegenden Ausführungsbeispiel als ein Gefrierraum ausgebildet.

Das Haushaltsbevorratungsgerät 10a weist insbesondere zumindest eine und vorteilhaft genau eine weitere Gerätetür 34a auf. Die weitere Gerätetür 34a ist in dem montierten Zustand insbesondere an dem Gerätekorpus 28a gehaltert. Insbesondere ist die weitere Gerätetür 34a in dem montierten Zustand schwenkbar relativ zu dem Gerätekorpus 28a gelagert. In einem geschlossenen Zustand definiert die weitere Gerätetür 34a den weiteren Kälteraum insbesondere wenigstens teilweise und vorteilhaft gemeinsam mit dem Gerätekorpus 28a.

Der weitere Kälteraum ist in einer Einbaulage insbesondere bezüglich einer

Vertikalrichtung 36a unterhalb des Kälteraums 30a angeordnet. In einer Einbaulage ist der Gerätekorpus 28a insbesondere auf einer Aufstellfläche 38a aufgestellt. Die

Aufstellfläche 38a ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel insbesondere ein Fußboden, insbesondere eines Zimmers eines Hauses.

Das Haushaltsbevorratungsgerät 10a weist im vorliegenden Ausführungsbeispiel insbesondere zumindest ein und vorteilhaft genau ein Aufnahmefach 12a auf (vgl. Figuren 2 bis 5). Insbesondere alternativ, könnte das Haushaltsbevorratungsgerät 10a

beispielsweise zumindest zwei und vorteilhaft genau zwei Aufnahmefächer 12a aufweisen, wie dies insbesondere beispielhaft in Figur 4 dargestellt ist. Die

Aufnahmefächer 12a könnten beispielsweise insbesondere bezüglich einer

Breitenrichtung 40a nebeneinander angeordnet sein.

Das Haushaltsbevorratungsgerät 10a könnte beispielsweise eine größere Anzahl an Aufnahmefächern 12a aufweisen, wie beispielsweise zumindest drei, vorteilhaft zumindest vier, vorzugsweise zumindest fünf und besonders bevorzugt mehrere Aufnahmefächer 12a. Im Folgenden wird lediglich das in Figur 2 dargestellte Aufnahmefach 12a

beschrieben. Insbesondere ist das Aufnahmefach 12a bezüglich der Vertikalrichtung 36a in einem unteren Bereich des Kälteraums 30a angeordnet. Das Aufnahmefach 12a ist

insbesondere zu einer Aufnahme und Bevorratung wenigstens eines Lebensmittels 26a vorgesehen. Insbesondere begrenzt und/oder definiert das Aufnahmefach 12a zumindest einen Aufnahmeraum 42a wenigstens teilweise (vgl. Figur 3). Das Aufnahmefach 12a ist insbesondere zu einer Aufnahme des Lebensmittels 26a in den Aufnahmeraum 42a vorgesehen, und zwar insbesondere zum Zweck einer Kühlung des Lebensmittels 26a.

Das Lebensmittel 26a könnte sich bei der Lagerung in dem Aufnahmefach 12a

beispielsweise in einem verpackten Zustand und/oder in einem teilweise verpackten Zustand befinden. Vorteilhaft befindet sich das Lebensmittel 26a bei der Lagerung in dem Aufnahmefach 12a in einem unverpackten Zustand.

Das Haushaltsbevorratungsgerät 10a weist insbesondere zumindest eine und vorteilhaft genau eine Aufbereitungseinheit 14a auf (vgl. Figuren 3 bis 5). Die Aufbereitungseinheit 14a ist insbesondere zu einer Einstellung zumindest eines Lagerparameters für das Lebensmittel 26a vorgesehen, welches insbesondere in dem Aufnahmefach 12a gelagert ist. Insbesondere sind die Aufbereitungseinheit 14a und das Aufnahmefach 12a, insbesondere fluidtechnisch und/oder elektrisch, miteinander gekoppelt.

Das Aufnahmefach 12a weist insbesondere eine Vielzahl an Lüftungsöffnungen 44a auf. Von mehrfach vorhandenen Objekten ist in den Figuren jeweils lediglich eines mit einem Bezugszeichen versehen. Insbesondere ist die Aufbereitungseinheit 14a fluidtechnisch mit den Lüftungsöffnungen 44a des Aufnahmefachs 12a gekoppelt. Die

Aufbereitungseinheit 14a ist, insbesondere über die Lüftungsöffnungen 44a, insbesondere zu einer Einstellung zumindest eines Lagerparameters, welcher eine Lagertemperatur und/oder eine Lageratmosphäre und/oder eine Lagerluftfeuchtigkeit und/oder eine

Lagergaszusammensetzung in dem Aufnahmefach 12a umfasst, vorgesehen.

Im vorliegenden Ausführungsbeispiel sind die Lüftungsöffnungen 44a insbesondere kreisartig ausgebildet und weisen insbesondere in einer Draufsicht eine kreisartige Gestalt auf. Insbesondere alternativ, könnten die Lüftungsöffnungen 44a beispielsweise eine längliche Gestalt aufweisen und insbesondere als Langloch ausgebildet sein (vgl. Figur 5). Die Aufbereitungseinheit 14a weist insbesondere zumindest eine und vorteilhaft genau eine Beleuchtungseinheit 46a auf (vgl. Figuren 3 bis 5). Insbesondere ist die

Beleuchtungseinheit 46a wenigstens teilweise innerhalb des Aufnahmefachs 12a angeordnet. Die Beleuchtungseinheit 46a weist insbesondere zumindest ein

Beleuchtungselement 48a auf, welches insbesondere innerhalb des Aufnahmefachs 12a angeordnet ist. Die Aufbereitungseinheit 14a ist, insbesondere mittels der

Beleuchtungseinheit 46a und vorteilhaft mittels des Beleuchtungselements 48a, insbesondere zu einer Einstellung zumindest eines Lagerparameters, welcher eine Lagerlichtintensität in dem Aufnahmefach 12a umfasst, vorgesehen.

Das Haushaltsbevorratungsgerät 10a weist insbesondere zumindest eine und vorteilhaft genau eine Sensoreinheit 16a auf (vgl. Figuren 3 bis 5). Die Sensoreinheit 16a ist insbesondere zu einer Detektion zumindest eines Frischeparameters des Lebensmittels 26a vorgesehen, welches insbesondere in dem Aufnahmefach 12a gelagert ist.

Insbesondere könnte die Sensoreinheit 16a den Frischeparameter des Lebensmittels 26a auf verschiedene Arten detektieren, von welchen im Folgenden beispielhaft einige beschrieben und/oder in den Figuren dargestellt werden.

Beispielsweise könnte die Sensoreinheit 16a zu einer Detektion zumindest eines

Frischeparameters des Lebensmittels 26a vorgesehen sein, welcher ein Gewicht des Lebensmittels 26a umfasst. Die Sensoreinheit 16a könnte beispielsweise zumindest eine Gewichtssensoreinheit 50a aufweisen, welche insbesondere zu der Detektion des Frischeparameters des Lebensmittels 26a vorgesehen sein könnte, welcher ein Gewicht des Lebensmittels 26a umfasst. Die Gewichtssensoreinheit 50a könnte insbesondere in einem Boden 54a des Aufnahmefachs 12a integriert sein und insbesondere eine auf den Boden 54a des Aufnahmefachs 12a einwirkende Kraft, welche beispielsweise durch eine Gewichtskraft des Lebensmittels 26a hervorgerufen sein könnte, detektieren.

Die Gewichtssensoreinheit 50a könnte insbesondere eine Vielzahl an Kraftmesssensoren 52a aufweisen, welche insbesondere in einem regelmäßigen, insbesondere matrixartigen, Muster in dem Boden 54a des Aufnahmefachs 12a angeordnet sein könnten und welche insbesondere eine Gewichtskraft des Lebensmittels 26a detektieren könnten (vgl. Figur 6). Die Sensoreinheit 16a könnte beispielsweise mittels der Gewichtssensoreinheit 50a und vorteilhaft mittels der Kraftmesssensoren 52a einen Reifezustand des Lebensmittels 26a und/oder einen Reifegrad des Lebensmittels 26a detektieren. Insbesondere liegt in dem Betriebszustand ein, insbesondere unverpacktes, Lebensmittel 26a auf dem Boden 54a des Aufnahmefachs 12a und damit insbesondere auf einer gewissen Anzahl an

Kraftmesssensoren 52a auf. Insbesondere gibt eine momentane Texturfestigkeit des Lebensmittels 26a Aufschluss über einen Reifezustand des Lebensmittels 26a und/oder über einen Reifegrad des Lebensmittels 26a. Kommt es, insbesondere in Folge einer Reifung des Lebensmittels 26a, zu einer Erweichung der Textur, verteilt sich das

Lebensmittel 26a auf eine größere Anzahl an Kraftmesssensoren 52a. Insbesondere detektiert die Sensoreinheit 16a mittels der Gewichtssensoreinheit 50a und vorteilhaft mittels der Kraftmesssensoren 52a den Reifezustand des Lebensmittels 26a und/oder den Reifegrad des Lebensmittels 26a anhand einer von dem Lebensmittel 26a zu verschiedenen Zeitpunkten bedeckten Anzahl an Kraftmesssensoren 52a.

Die Sensoreinheit 16a könnte beispielsweise zumindest einen optischen Sensor 56a aufweisen, welcher insbesondere zu einer optischen Detektion des Frischeparameters des Lebensmittels 26a und/oder des Lebensmittels 26a vorgesehen sein könnte.

Beispielsweise könnte die Sensoreinheit 16a zumindest zwei, insbesondere zumindest drei, vorteilhaft zumindest vier und besonders vorteilhaft mehrere optische Sensoren 56a aufweisen. Im Folgenden wird insbesondere lediglich einer der optischen Sensoren 56a beschrieben. Insbesondere ist in den Figuren jeweils lediglich ein optischer Sensor 56a dargestellt.

Insbesondere ist der optische Sensor 56a innerhalb des Aufnahmefachs 12a angeordnet. Der optische Sensor 56a weist insbesondere zumindest eine Kamera auf und ist insbesondere als Kamera ausgebildet. Beispielsweise könnte der optische Sensor 56a zumindest eine normale Kamera aufweisen und zu einer Aufnahme von RGB-Bildern vorgesehen sein. Der optische Sensor 56a könnte beispielsweise zumindest eine multispektrale und/oder hyperspektrale Kamera aufweisen und insbesondere zu einer Detektion von Bildern mit unterschiedlichen Wellenlängen vorgesehen sein.

Insbesondere im Fall von zumindest zwei optischen Sensoren 56a könnten die optischen Sensoren 56a verteilt innerhalb des Aufnahmefachs 12a angeordnet sein, um

insbesondere das Lebensmittel 26a in unterschiedlichen Winkeln zu detektieren und/oder um insbesondere unabhängig von einer Position des Lebensmittels 26a in dem

Aufnahmefach 12a eine optimale Detektion zu ermöglichen.

Die Sensoreinheit 16a könnte beispielsweise zumindest einen Gaskompositionssensor 58a aufweisen, welcher insbesondere zu einer Detektion des Frischeparameters des Lebensmittels 26a vorgesehen sein könnte, und zwar insbesondere durch Detektion zumindest einer Zusammensetzung zumindest eines von dem Lebensmittel 26a ausgesonderten Gases. Insbesondere ist der Gaskompositionssensor 58a innerhalb des Aufnahmefachs 12a angeordnet.

Beispielsweise könnte die Sensoreinheit 16a zumindest zwei, insbesondere zumindest drei, vorteilhaft zumindest vier und besonders vorteilhaft mehrere

Gaskompositionssensoren 58a aufweisen, welche insbesondere verteilt innerhalb des Aufnahmefachs 12a angeordnet sein könnten, um insbesondere Ungleichgewichte in einer Gaszusammensetzung detektieren zu können und/oder um insbesondere im Fall von mehreren Lebensmitteln 26a eine Zusammensetzung eines jeden von dem

Lebensmittel 26a ausgesonderten Gases zu detektieren. Im Folgenden wird insbesondere lediglich einer der Gaskompositionssensoren 58a beschrieben.

Die Sensoreinheit 16a könnte, insbesondere alternativ oder zusätzlich, beispielsweise zumindest einen RFID-Sensor und/oder zumindest einen Barcode-Sensor und/oder zumindest eine elektronische Nase und/oder zumindest einen spektroskopischen Sensor aufweisen, um insbesondere den Frischeparameter des Lebensmittels 26a und/oder zumindest einen dem Lebensmittel 26a zugeordneten Parameter zu detektieren. In dem Betriebszustand könnte die Sensoreinheit 16a den Frischeparameter des Lebensmittels 26a insbesondere auf verschiedene Arten und/oder, insbesondere ausschließlich, auf eine Art detektieren.

Das Haushaltsbevorratungsgerät 10a weist insbesondere zumindest eine und vorteilhaft genau eine Steuereinheit 18a auf (vgl. Figuren 1 und 2). Die Steuereinheit 18a regelt in dem Betriebszustand insbesondere einen Kältekreislauf des Haushaltsbevorratungsgeräts 10a. Insbesondere steuert und/oder regelt die Steuereinheit 18a in dem Betriebszustand die Aufbereitungseinheit 14a, und zwar insbesondere zu einer Einstellung eines

Lagerparameters für das in dem Aufnahmefach 12a gelagerte Lebensmittel 26a. Die Steuereinheit 18a steuert und/oder regelt in dem Betriebszustand die Sensoreinheit 16a. Die Sensoreinheit 16a detektiert insbesondere in Abhängigkeit einer Ansteuerung durch die Steuereinheit 18a den Frischeparameter des Lebensmittels 26a. Insbesondere detektiert die Sensoreinheit 16a in dem Betriebszustand, insbesondere in Abhängigkeit einer Ansteuerung durch die Steuereinheit 18a, zumindest einen

Lebensmittelartparameter, welcher zu einer Ermittlung einer Lebensmittelart des

Lebensmittels 26a vorgesehen ist. Beispielsweise könnte die Sensoreinheit 16a den Lebensmittelartparameter mittels des optischen Sensors 56a und/oder mittels des RFID- Sensors und/oder mittels des Barcode-Sensors und/oder der elektronischen Nase und/oder des spektroskopischen Sensors detektieren. Im vorliegenden

Ausführungsbeispiel wird eine Ermittlung einer Lebensmittelart des Lebensmittels 26a insbesondere mittels des optischen Sensors 56a beschrieben.

Die Steuereinheit 18a leitet insbesondere in Abhängigkeit einer Detektion, insbesondere des Lebensmittelartparameters, durch die Sensoreinheit 16a eine Ermittlung einer Lebensmittelart des Lebensmittels 26a ein. Insbesondere ist die Steuereinheit 18a zu einer Einleitung einer Ermittlung einer Lebensmittelart des Lebensmittels 26a vorgesehen. Die Steuereinheit 18a steuert zu der Ermittlung der Lebensmittelart des Lebensmittels 26a zumindest eine externe Einheit 20a an (vgl. Figuren 1 und 7).

Das System 24a weist insbesondere zumindest eine und vorteilhaft zumindest die externe Einheit 20a auf. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel weist die externe Einheit 20a insbesondere zumindest eine externe Datenbank auf. Insbesondere sind in der externen Einheit 20a eine Vielzahl an Daten zu einer Ermittlung der Lebensmittelart des

Lebensmittels 26a gespeichert.

Insbesondere weist das Haushaltsbevorratungsgerät 10a zumindest eine

Kommunikationsschnittstelle 22a auf (vgl. Figur 1 ). Die Kommunikationsschnittstelle 22a ist insbesondere zu einer Kommunikation der Steuereinheit 18a mit der externen Einheit 20a vorgesehen. Insbesondere kommunizieren die externe Einheit 20a und die

Kommunikationsschnittstelle 22a drahtlos miteinander. Die Kommunikationsschnittstelle 22a ist insbesondere teilweise in der Steuereinheit 18a integriert.

In dem Betriebszustand steuert die Steuereinheit 18a insbesondere die Sensoreinheit 16a zu einer Detektion des Lebensmittelartparameters an. Insbesondere detektiert die Sensoreinheit 16a mittels des optischen Sensors 56a eine Abbildung 60a des

Lebensmittels 26a. Der Lebensmittelartparameter umfasst insbesondere eine Abbildung 60a des Lebensmittels 26a.

In dem Betriebszustand übermittelt die Steuereinheit 18a insbesondere die Abbildung 60a des Lebensmittels 26a an die externe Einheit 20a. Insbesondere ermittelt die externe Einheit 20a, insbesondere durch Vergleich des Lebensmittelartparameters mit zumindest einem in der externen Einheit 20a gespeicherten Referenzparameter die Lebensmittelart des Lebensmittels 26a. Die externe Einheit 20a übermittelt insbesondere die

Lebensmittelart des Lebensmittels 26a an die Steuereinheit 18a. Insbesondere stellt die Steuereinheit 18a in Abhängigkeit von der Lebensmittelart des Lebensmittels 26a den Lagerparameter für das Lebensmittel 26a ein.

In dem Betriebszustand ordnet die Steuereinheit 18a im vorliegenden

Ausführungsbeispiel insbesondere der Lebensmittelart des Lebensmittels 26a einen Wert „Gemüse“ und vorteilhaft einen Wert„Tomate“ zu. Beispielsweise könnte die

Steuereinheit 18a in dem Betriebszustand der Lebensmittelart des Lebensmittels 26a einen Wert„deutsche Strauchtomate“ zuordnen.

Insbesondere schlägt die Steuereinheit 18a im Fall eines Einbringens des Lebensmittels 26a in das Aufnahmefach 12a in Abhängigkeit von der Ermittlung der Lebensmittelart des Lebensmittels 26a zumindest einen Lagerparameter automatisch vor. Die Steuereinheit 18a ermittelt insbesondere in Abhängigkeit von der Lebensmittelart des Lebensmittels 26a zumindest einen Lagerparameter für das Lebensmittel 26a, um insbesondere eine optimale Lagerung des Lebensmittels 26a zu gewährleisten. Insbesondere schlägt die Steuereinheit 18a den Lagerparameter mittels einer Bedienerschnittstelle 62a und/oder mittels der Kommunikationsschnittstelle 22a einem Bediener vor.

Insbesondere weist das Haushaltsbevorratungsgerät 10a zumindest eine und vorteilhaft zumindest die Bedienerschnittstelle 62a auf (vgl. Figur 1 ). Die Bedienerschnittstelle 62a ist insbesondere zu einer Eingabe und/oder Ausgabe zumindest eines

Betriebsparameters an einen Bediener vorgesehen. Die Kommunikationsschnittstelle 22a ist insbesondere teilweise in der Bedienerschnittstelle 62a integriert. Insbesondere ist die Kommunikationsschnittstelle 22a zu einer Kommunikation der Steuereinheit 18a mit dem Bediener vorgesehen. Die Steuereinheit 18a könnte beispielsweise zumindest einen Hinweis zu zumindest einer Eigenschaft des Lebensmittels 26a und/oder zu einer Lagerung des Lebensmittels 26a und/oder zu dem Lagerparameter, insbesondere mittels der Bedienerschnittstelle 62a, ausgeben. Beispielsweise könnte der Hinweis, insbesondere zu dem Lagerparameter, zumindest eine empfohlene Lagertemperatur und/oder eine empfohlene

Lagerluftfeuchtigkeit und/oder Lagergaszusammensetzung aufweisen. Die Steuereinheit 18a könnte beispielsweise in Abhängigkeit einer Bedieneingabe, insbesondere mittels der Bedienerschnittstelle 62a, den Lagerparameter einstellen. Beispielsweise könnte der Hinweis, insbesondere zu der Eigenschaft des Lebensmittels 26a und/oder zu einer Lagerung des Lebensmittels 26a, zumindest eine Wendung umfassen, dass„ein bestimmtes Vitamin des Lebensmittels 26a bei höheren Temperaturen schneller abgebaut wird“, und/oder, dass„sich ein Aroma des Lebensmittels 26a bei höheren Temperaturen schneller verändert“.

In dem Betriebszustand beeinflusst die Steuereinheit 18a einen Reifeprozess des

Lebensmittels 26a insbesondere durch Steuerung und/oder Regelung der

Aufbereitungseinheit 14a gezielt, und zwar insbesondere durch Einstellung des

Lagerparameters für das Lebensmittel 26a. Insbesondere stellt die Steuereinheit 18a in dem Betriebszustand den Lagerparameter für das Lebensmittel 26a in Abhängigkeit eines Ziels einer Lagerung des Lebensmittels 26a automatisch ein. Das Ziel der Lagerung des Lebensmittels 26a könnte beispielsweise einen Soll-Zeitpunkt und/oder einen Soll- Reifezustand und/oder eine Genusslagerung und/oder eine Haltbarkeitslagerung umfassen.

Insbesondere ist die Bedienerschnittstelle 62a und/oder die Kommunikationsschnittstelle 22a zu einem Empfang des Ziels der Lagerung des Lebensmittels 26a vorgesehen. Die Bedienerschnittstelle 62a und/oder die Kommunikationsschnittstelle 22a ist insbesondere zumindest zu einem Empfang des Soll-Zeitpunkts und/oder des Soll-Reifezustands und/oder der Genusslagerung und/oder der Haltbarkeitslagerung vorgesehen.

In dem Betriebszustand stellt die Steuereinheit 18a insbesondere durch Beeinflussung des Reifeprozesses zu dem Soll-Zeitpunkt den Soll-Reifezustand des Lebensmittels 26a ein. Insbesondere stellt die Steuereinheit 18a in dem Betriebszustand zu dem Soll- Zeitpunkt den Soll-Reifezustand des Lebensmittels 26a durch Steuerung und/oder Regelung der Aufbereitungseinheit 14a gezielt ein. Beispielsweise im Fall einer Genusslagerung, beschleunigt die Steuereinheit 18a in dem Betriebszustand insbesondere den Reifeprozess des Lebensmittels 26a durch Steuerung und/oder Regelung der Aufbereitungseinheit 14a, um insbesondere zu dem Soll-Zeitpunkt den Soll-Reifezustand zu erreichen. Die Steuereinheit 18a zögert, beispielsweise im Fall einer Haltbarkeitslagerung, in dem Betriebszustand insbesondere den Reifeprozess des Lebensmittels 26a durch Steuerung und/oder Regelung der Aufbereitungseinheit 14a hinaus, um insbesondere zu dem Soll-Zeitpunkt den Soll-Reifezustand zu erreichen.

Die Steuereinheit 18a wählt in dem Betriebszustand insbesondere in Abhängigkeit von dem Frischeparameter automatisch zwischen einem Beschleunigen und einem

Hinauszögern des Reifeprozesses zur Erreichung des Soll-Reifezustands des

Lebensmittels 26a zu dem Soll-Zeitpunkt aus. Insbesondere wählt die Steuereinheit 18a in dem Betriebszustand in Abhängigkeit von zumindest einer Rechenoperation, welche die Steuereinheit 18a insbesondere in Abhängigkeit von dem Frischeparameter durchführt, zwischen einem Beschleunigen und einem Hinauszögern des Reifeprozesses zur Erreichung des Soll-Reifezustands des Lebensmittels 26a zu dem Soll-Zeitpunkt aus.

In dem Betriebszustand berücksichtigt die Steuereinheit 18a bei der Beeinflussung des Reifeprozesses insbesondere zumindest einen lebensmittelbezogenen

Referenzreifeparameter (vgl. Figur 8). Figur 8 zeigt insbesondere ein Diagramm, in welchem der lebensmittelbezogene Referenzreifeparameter über einer Zeit aufgetragen ist. Auf einer Ordinate 64a der Figur 8 ist insbesondere der lebensmittelbezogene

Referenzreifeparameter aufgetragen. Auf einer Abszisse 66a der Figur 8 ist insbesondere eine Zeit aufgetragen.

Der lebensmittelbezogene Referenzreifeparameter ist im vorliegenden

Ausführungsbeispiel insbesondere in Form einer Funktion gespeichert. Insbesondere weist der lebensmittelbezogene Referenzreifeparameter eine Form einer umgekehrten Parabel auf. Zu einem ersten Zeitpunkt ti nimmt der lebensmittelbezogene

Referenzreifeparameter insbesondere einen Wert„unreif“ an. Zu einem zweiten Zeitpunkt t 2 , welcher insbesondere zeitlich dem ersten Zeitpunkt ti nachgeordnet ist, nimmt der lebensmittelbezogene Referenzreifeparameter insbesondere einen Wert„frühreif an. Insbesondere zu einem dritten Zeitpunkt t 3 , welcher insbesondere zeitlich dem zweiten Zeitpunkt t 2 nachgeordnet ist, nimmt der lebensmittelbezogene Referenzreifeparameter insbesondere einen Wert„fast reif an. Zu einem vierten Zeitpunkt t 4 , welcher insbesondere zeitlich dem dritten Zeitpunkt h nachgeordnet ist und welcher insbesondere in einem Hochpunkt der Parabel angeordnet ist, nimmt der lebensmittelbezogene Referenzreifeparameter insbesondere einen Wert „reif an. Insbesondere zu einem fünften Zeitpunkt t 5 , welcher insbesondere zeitlich dem vierten Zeitpunkt t 4 nachgeordnet ist, nimmt der lebensmittelbezogene

Referenzreifeparameter insbesondere einen Wert„noch reif an. Zu einem sechsten Zeitpunkt t 6 , welcher insbesondere zeitlich dem fünften Zeitpunkt t 5 nachgeordnet ist, nimmt der lebensmittelbezogene Referenzreifeparameter insbesondere einen Wert „überreif an. Insbesondere zu einem siebten Zeitpunkt t 7 , welcher insbesondere zeitlich dem sechsten Zeitpunkt t 6 nachgeordnet ist, nimmt der lebensmittelbezogene

Referenzreifeparameter insbesondere einen Wert„verdorben“ an.

Der lebensmittelbezogene Referenzreifeparameter nimmt insbesondere in einem

Reifezeitintervall 68a, welches insbesondere um den Hochpunkt der Parabel und/oder um den vierten Zeitpunkt t 4 herum angeordnet ist, einen optimalen Reifezustand an, in welchem das Lebensmittel 26a insbesondere optimal für einen Verzehr geeignet ist.

Beispielsweise könnte der lebensmittelbezogene Referenzreifeparameter in zumindest einer Speichereinheit 70a der Steuereinheit 18a gespeichert sein. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist der lebensmittelbezogene Referenzreifeparameter insbesondere in der externen Einheit 20a gespeichert. Insbesondere ist die Steuereinheit 18a dazu vorgesehen, in dem Betriebszustand den Referenzreifeparameter von der externen Einheit 20a zu empfangen. In dem Betriebszustand empfängt die Steuereinheit 18a den lebensmittelbezogene Referenzreifeparameter, insbesondere über die

Kommunikationsschnittstelle 22a, insbesondere von der externen Einheit 20a.

Die Steuereinheit 18a führt in dem Betriebszustand insbesondere die Rechenoperation, in Abhängigkeit welcher die Steuereinheit 18a in dem Betriebszustand insbesondere zwischen einem Beschleunigen und einem Hinauszögern des Reifeprozesses zur Erreichung des Soll-Reifezustands des Lebensmittels 26a zu dem Soll-Zeitpunkt auswählt, in Abhängigkeit von dem Referenzreifeparameter und einem tatsächlichen Frischeparameter des Lebensmittels 26a durch.

In dem Betriebszustand steuert die Steuereinheit 18a insbesondere die Sensoreinheit 16a zu einer Detektion des tatsächlichen Frischeparameters des Lebensmittels 26a an. Insbesondere detektiert die Sensoreinheit 16a in dem Betriebszustand, insbesondere in Abhängigkeit einer Ansteuerung durch die Steuereinheit 18a, den tatsächlichen

Frischeparameter des Lebensmittels 26a.

Die Steuereinheit 18a ermittelt in dem Betriebszustand insbesondere in Abhängigkeit von dem tatsächlichen Frischeparameter zumindest einen tatsächlichen Reifezustand des Lebensmittels 26a. Insbesondere in Abhängigkeit von dem tatsächlichen Reifezustand des Lebensmittels 26a und dem Referenzreifeparameter ermittelt die Steuereinheit 18a in dem Betriebszustand zumindest einen zu dem Soll-Zeitpunkt zu erwartenden

Reifezustand des Lebensmittels 26a. Insbesondere vergleicht die Steuereinheit 18a in dem Betriebszustand den zu dem Soll-Zeitpunkt zu erwartenden Reifezustand des Lebensmittels 26a mit dem Soll-Reifezustand des Lebensmittels 26a.

Die Steuereinheit 18a stellt in dem Betriebszustand insbesondere in Abhängigkeit von dem Vergleich des zu dem Soll-Zeitpunkt zu erwartenden Reifezustands des

Lebensmittels 26a und des Soll-Reifezustands des Lebensmittels 26a zumindest einen Lagerparameter zu einer Erreichung des Soll-Reifezustands des Lebensmittels 26a zu dem Soll-Zeitpunkt automatisch ein. Insbesondere stellt die Steuereinheit 18a in dem Betriebszustand in Abhängigkeit von dem tatsächlichen Frischeparameter und dem Referenzreifeparameter zumindest einen Lagerparameter zu einer Erreichung des Soll- Reifezustands des Lebensmittels 26a zu dem Soll-Zeitpunkt automatisch ein.

Die Steuereinheit 18a leitet insbesondere im Fall einer Anwesenheit des Lebensmittels 26a in dem Aufnahmefach 12a über den Soll-Zeitpunkt hinaus zumindest eine

Überschreitungsaktion ein. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel umfasst die

Überschreitungsaktion insbesondere eine Ausgabe zumindest einer Information an einen Bediener. Insbesondere steuert die Steuereinheit 18a zu der Einleitung der

Überschreitungsaktion die Bedienerschnittstelle 62a an und gibt die Information insbesondere mittels der Bedienerschnittstelle 62a an den Bediener aus.

Die Information umfasst insbesondere einen Hinweis an dem Bediener, dass sich das Lebensmittel 26a über den Soll-Zeitpunkt hinaus in dem Aufnahmefach 12a befindet. Insbesondere umfasst die Information zumindest einen Rezeptvorschlag, welcher insbesondere zu einem, insbesondere vollständigen, Verbrauch des Lebensmittels 26a vorgesehen ist. Die Steuereinheit 18a leitet insbesondere im Fall einer Eingabe eines unerreichbaren Soll- Zeitpunkts und/oder eines unerreichbaren Soll-Reifezustands zumindest eine

Fehlererkennungsaktion ein. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel umfasst die

Fehlererkennungsaktion insbesondere eine Ausgabe einer Information an einen Bediener. Insbesondere weist die Steuereinheit 18a den Bediener im Zuge der

Fehlererkennungsaktion durch die Ausgabe der Information, insbesondere mittels der Bedienerschnittstelle 62a, darauf hin, dass eine Eingabe eines unerreichbaren Soll- Zeitpunkts und/oder eines unerreichbaren Soll-Reifezustands erfolgt ist, und fordert den Bediener insbesondere zu einer Eingabe eines erreichbaren Soll-Zeitpunkts und/oder eines erreichbaren Soll-Reifezustands auf.

In einem Verfahren zu einem Betrieb des Haushaltsbevorratungsgeräts 10a wird in einem Lebensmittelartdetektionsschritt 72a insbesondere der Lebensmittelartparameter durch die Sensoreinheit 16a detektiert (vgl. Figur 9). Insbesondere in einem

Lebensmittelartermittlungsschritt 74a, wird in dem Verfahren insbesondere in

Abhängigkeit von dem Lebensmittelartparameter zumindest eine Ermittlung einer

Lebensmittelart eingeleitet. Insbesondere in dem Lebensmittelartermittlungsschritt 74a, wird insbesondere in Abhängigkeit von dem Lebensmittelartparameter eine

Lebensmittelart des Lebensmittels 26a ermittelt.

In dem Betriebszustand wird, insbesondere in einem Eingabeschritt 76a, insbesondere ein Soll-Zeitpunkt und ein Soll-Reifezustand des Lebensmittels 26a, insbesondere mittels der Bedienerschnittstelle 62a, eingegeben. Insbesondere in einem Einstellschritt 78a, wird in dem Betriebszustand insbesondere ein Reifeprozess des Lebensmittels 26a durch Steuerung und/oder Regelung der Aufbereitungseinheit 14a gezielt beeinflusst. In dem Betriebszustand wird, insbesondere in dem Einstellschritt 78a, durch Beeinflussung des Reifeprozesses zu zumindest einem Soll-Zeitpunkt zumindest ein Soll-Reifezustand des Lebensmittels 26a eingestellt.

Die Steuereinheit 18a könnte, insbesondere im Fall von zumindest zwei Aufnahmefächern 12a, beispielsweise einen Bediener, insbesondere mittels der Bedienerschnittstelle 62a auffordern, Lebensmittel 26a mit vergleichbaren Referenzreifeparametern und/oder mit vergleichbaren Haltbarkeitseigenschaften in einem der Aufnahmefächer 12a anzuordnen und/oder insbesondere eine Anordnung von Lebensmitteln 26a in den Aufnahmefächern 12a in Abhängigkeit von Referenzreifeparametern und/oder Haltbarkeitseigenschaften der Lebensmittel zu steuern.

Insbesondere alternativ oder zusätzlich, könnte vorgesehen sein, dass ein Bediener eine Bildaufnahme des, insbesondere in das Aufnahmefach 12a eingebrachten, Lebensmittels 26a aufnimmt und diese Bildaufnahme insbesondere mittels der Kommunikationseinheit

22a an die Steuereinheit 18a übermittelt.

Beispielsweise könnte die Steuereinheit 18a in dem Betriebszustand im Anschluss an einen Konsum des Lebensmittels 26a, insbesondere nach erfolgter Lagerung in dem Aufnahmefach 12a, einen Bediener zu einer Rückmeldung, insbesondere mittels zumindest einer Bedieneingabe, auffordern, um insbesondere der Steuereinheit 18a ein Feedback zu geben. Die Steuereinheit 18a könnte beispielsweise in Abhängigkeit von der Rückmeldung des Bedieners spätere Lagerungen in dem Aufnahmefach 12a

entsprechend anpassen.

Bezugszeichen

10 Haushaltsbevorratungsgerät

12 Aufnahmefach

14 Aufbereitungseinheit

16 Sensoreinheit

18 Steuereinheit

20 Externe Einheit

22 Kommunikationsschnittstelle

24 System

26 Lebensmittel

28 Gerätekorpus

30 Kälteraum

32 Gerätetür

34 Weitere Gerätetür

36 Vertikalrichtung

38 Aufstellfläche

40 Breitenrichtung

42 Aufnahmeraum

44 Lüftungsöffnung

46 Beleuchtungseinheit

48 Beleuchtungselement

50 Gewichtssensoreinheit

52 Kraftmesssensor

54 Boden

56 Optischer Sensor

58 Gaskompositionssensor

60 Abbildung

62 Bedienerschnittstelle Ordinate

Abszisse

Reifezeitintervall

Speichereinheit

Lebensmittelartdetektionsschritt Lebensmittelartermittlungsschritt Eingabeschritt

Einstellschritt