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Title:
HOUSING ARRANGEMENT COMPRISING A PRESSURE ADAPTER MOUNTED ON A WALL ELEMENT; AND DRIVE DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2024/056119
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a housing arrangement (1) for an electric drive device (10), said housing arrangement comprising: a panel-type wall element (2), the wall element (2) being provided with a fluid passage (3); and a pressure adapter (5a, 5b) which is connected to a connection hole (4) in the fluid passage (3) and is fixed to the wall element (2), the pressure adapter (5a, 5b) being clamped to a projection (7) formed on the wall element (2) by means of a retaining bracket (6) integrally formed on the pressure adapter. The invention also relates to a drive device (10) comprising said housing arrangement (1).

Inventors:
BURST HEIKO (DE)
SCHMIDT ROBERT (SK)
Application Number:
PCT/DE2023/100578
Publication Date:
March 21, 2024
Filing Date:
August 07, 2023
Export Citation:
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Assignee:
SCHAEFFLER TECHNOLOGIES AG (DE)
International Classes:
F16H57/04; F16L5/02; F16L23/00; F16L37/098; F16L37/113; F16L41/08; F16L43/00; F16H57/02
Foreign References:
JPS5631955U1981-03-28
DE4426795A11996-02-01
US20040232696A12004-11-25
US10316952B22019-06-11
DE10307532A12004-09-02
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Claims:
Patentansprüche Gehäuseanordnung (1 ) für eine elektrische Antriebsvorrichtung (10), mit einem plattenförmigen Wandelement (2), wobei das Wandelement (2) mit einer Fluidpassage (3) versehen ist, und einem an ein Anschlussloch (4) der Fluidpassage (3) angeschlossenen, an dem Wandelement (2) fixierten Druckadapter (5a, 5b), wobei der Druckadapter (5a, 5b) mittels eines an ihm angeformten Haltebügel (6) an einem an dem Wandelement (2) ausgebildeten Vorsprung (7) festgeklemmt ist. Gehäuseanordnung (1 ) nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass der Vorsprung (7) des Wandelements (2) durch einen unmittelbar das Anschlussloch (4) mit ausbildenden Ringsteg (8) ausgebildet ist. Gehäuseanordnung (1 ) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Druckadapter (5a, 5b) einen direkt in das Anschlussloch (4) eingeschobenen Stutzenbereich (9) aufweist und radial außerhalb des Stutzenbereiches (9) ein direkt mit einer bestimmten Klemmkraft an dem Vorsprung (7) festgelegter Anschlagsbereich (11) des Haltebügels (6) angeordnet ist. Gehäuseanordnung (1 ) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlagsbereich (11) auf einer dem Stutzenbereich (9) radial abgewandten Seite an dem Vorsprung (7) anliegt. Gehäuseanordnung (1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Druckadapter (5a, 5b) zumindest einen Leitungsabschnitt (14, 15) aufweist, der quer zu dem Anschlussloch (4) verläuft. Gehäuseanordnung (1 ) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass ein erster Leitungsabschnitt (14) des Druckadapters (5a, 5b) auf einer dem Haltebügel (6) gegenüberliegenden Seite in einen in das Anschlussloch (4) eingeschobenen Stutzenbereich (9) des Druckadapters (5a, 5b) einmündet. Gehäuseanordnung (1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Haltebügel (6) mittels einer Verdrehsicherungskontur (16) in eine fest mit dem Wandelement (2) verbundene Gegenkontur (27), unter drehfester Abstützung des Druckadapters (5a, 5b) relativ zu dem Wandelement (2), eingreift. Antriebsvorrichtung (10) für ein Kraftfahrzeug, mit einem Gehäuse (17), das wiederum eine Gehäuseanordnung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7 aufweist, und mit einer in dem Gehäuse (17) aufgenommenen elektrischen Antriebsmaschine (18). Antriebsvorrichtung (10) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Wandelement (2) der Gehäuseanordnung (1 ) eine Zwischenwand zwischen einem die Antriebsmaschine (18) aufweisenden, ersten Aufnahmeraum (19) und einem ein Getriebe (21 ) aufnehmenden, zweiten Aufnahmeraum (20) bildet. Antriebsvorrichtung (10) nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Gehäuse (17) ferner ein elektrischer Pumpenaktuator (22) angebracht ist, der an den Druckadapter (5a, 5b) angeschlossen ist.
Description:
Gehäuseanordnunq mit einem an einem Wandelement montierten Druckadapter; sowie Antriebsvorrichtunq

Die Erfindung betrifft eine Gehäuseanordnung für eine elektrische Antriebsvorrichtung eines Kraftfahrzeuges. Die Gehäuseanordnung dient vorzugsweise als eine Zwischenwand in einem Gehäuse der Antriebsvorrichtung. Die Antriebsvorrichtung weist bevorzugt wiederum eine elektrische Antriebsmaschine (Elektromotor) und ein Getriebe, unter Ausbildung einer elektrischen Antriebsachse / E-Achse, auf. Ferner betrifft die Erfindung diese Antriebsvorrichtung mit der Gehäuseanordnung.

Der Anmelderin ist bereits interner, noch nicht veröffentlichter Stand der Technik bekannt. Dabei ist es bereits bekannt, einen Druckadapter zum Anschluss an eine Fluidpassage eines Wandelementes einzusetzen und diesen über Schrauben an dem Wandelement zu befestigen. Diesbezüglich hat es sich jedoch als nachteilhaft herausgestellt, dass für die Aufnahme der Schrauben in dem Wandelement entsprechende Schraubenaufnahmen vorzusehen sind, die jedoch kritisch für die Festigkeit des Wandelementes sind. Es hat sich insbesondere gezeigt, dass beim Gießen des Wandelementes im Bereich der Schraubenaufnahmen, die häufig relativ kleine Verschraubungsdome darstellen, Gussfehler entstehen, wobei insbesondere die Lunkerbildung als kritisch einzustufen ist, was wiederum zu Festigkeitseinbußen führt.

Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine zur Fluidverteilung eingesetzte Gehäuseanordnung zur Verfügung zu stellen, deren Wandelement möglichst einfach gießtechnisch, insbesondere spritzgusstechnisch, herstellbar sein soll.

Dies wird erfindungsgemäß durch den Gegenstand des Anspruchs 1 gelöst. Demnach ist eine Gehäuseanordnung für eine elektrische Antriebsvorrichtung beansprucht, die ein plattenförmiges Wandelement aufweist, wobei das Wandelement mit einer Fluidpassage versehen ist, sowie einen an ein Anschlussloch der Fluidpassage (hydraulisch) angeschlossenen, an dem Wandelement fixierten Druckadapter aufweist. Der Druckadapter ist dabei mittels eines an ihm angeformten Haltebügels an einem an dem Wandelement ausgebildeten Vorsprung festgeklemmt / klemmtechnisch fixiert / mittels einer Klemmkraft gehalten.

Somit ist ein Festanschlag zwischen dem Druckadapter und dem Wandelement gebildet, der dafür sorgt, dass der Druckadapter kraft- und formschlüssig an dem Wandelement fixiert wird. Separate Befestigungsmittel, wie Schrauben, und dafür notwendige Aufnahmen in dem Wandelement können entfallen. Dies führt sowohl zu einer leichteren gießtechnischen Herstellung, zu einer Gewichtsreduktion als auch zu einer einfacheren Montage.

Weitergehende vorteilhafte Ausführungsformen sind mit den Unteransprüchen beansprucht und nachfolgend näher erläutert.

Demnach ist es auch von Vorteil, wenn der Vorsprung des Wandelementes durch einen unmittelbar das Anschlussloch mit ausbildenden Ringsteg / ringförmigen Steg ausgebildet ist. Dadurch wird der Aufbau des Wandelementes möglichst einfach gehalten.

Zudem ist es von Vorteil, wenn der Druckadapter einen direkt in das Anschlussloch eingeschobenen Stutzenbereich aufweist und radial außerhalb des Stutzenbereiches ein direkt mit einer bestimmten Klemmkraft an dem Vorsprung festgelegter Anschlagsbereich des Haltebügels angeordnet ist. Dadurch kommt es zu einer möglichst einfachen Ausformung des Haltebügels.

Diesbezüglich ist es weiterhin zweckmäßig, wenn der Anschlagsbereich auf einer dem Stutzenbereich radial abgewandten Seite (des Vorsprungs) an dem Vorsprung anliegt. Auch dadurch wird die Ausführung des Vorsprungs und des Haltebügels weiter vereinfacht.

Weist der Druckadapter zumindest einen Leitungsabschnitt auf, der quer zu dem Anschlussloch verläuft, ist dieser möglichst bauraumsparend in bestehende Bauräume einer Antriebsvorrichtung integrierbar. Diesbezüglich ist es ferner zweckmäßig, wenn ein erster Leitungsabschnitt des Druckadapters auf einer dem Haltebügel gegenüberliegenden (radialen) Seite in einen in das Anschlussloch eingeschobenen Stutzenbereich des Druckadapters einmündet. Dadurch kann der Druckadapter möglichst kompakt ausgebildet werden.

Auch ist es von Vorteil, wenn der Druckadapter einen weiteren zweiten Leitungsabschnitt aufweist, der ebenfalls quer zum Stutzenbereich weg verläuft, jedoch vorzugsweise axial entlang des Stutzenbereiches versetzt zu dem Haltebügel angeordnet ist. Dadurch wird die Funktionalität des Druckadapters relativ bauraumneutral erweitert.

Für eine geschickte formschlüssige Abstützung des Druckadapters relativ zu dem Wandelement ist es auch vorteilhaft, wenn der Haltebügel mittels einer Verdrehsicherungskontur in eine fest mit dem Wandelement verbundene Gegenkontur, unter drehfester Abstützung des Druckadapters relativ zu dem Wandelement, eingreift.

Ferner betrifft die Erfindung eine Antriebsvorrichtung für ein Kraftfahrzeug, mit einem Gehäuse, welches Gehäuse wiederum eine erfindungsgemäße Gehäuseanordnung nach zumindest einer der zuvor beschriebenen Ausführungen aufweist, und mit einer in dem Gehäuse aufgenommenen elektrischen Antriebsmaschine.

Hinsichtlich der Antriebsvorrichtung ist es für eine kompakte Ausbildung auch von Vorteil, wenn das Wandelement der Gehäuseanordnung eine Zwischenwand zwischen einem die Antriebsmaschine aufweisenden, ersten Aufnahmeraum und einem ein Getriebe aufnehmenden, zweiten Aufnahmeraum bildet.

Ferner ist es vorteilhaft, wenn in dem Gehäuse ein elektrischer Pumpenaktuator angebracht ist, der an den Druckadapter angeschlossen ist. Hierdurch kommt es zu einer möglichst kompakten Ausbildung einer Antriebsvorrichtung.

Mit anderen Worten ausgedrückt, ist somit erfindungsgemäß ein spezielles Montagekonzept von Druckrohren (Druckadaptern) eines elektrischen Pumpenaktuators in einer Zwischenwand (Wandelement) vorgeschlagen. Das Montagekonzept eines ersten Druckrohrs (erster Druckadapter) und eines zweiten Druckrohrs (zweiter Druckadapter) in der Zwischenwand ist derart ausgebildet, dass ein Festanschlag in dem ersten Druckadapter und dem zweiten Druckadapter eingesetzt wird. Damit erfolgt eine Reduktion des Herstell- sowie Montageaufwands.

Die Erfindung wird nun nachfolgend anhand von Figuren näher erläutert, in welchem Zusammenhang auch verschiedene Ausführungsbeispiele dargestellt sind.

Es zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische Detaildarstellung einer erfindungsgemäßen Gehäuseanordnung nach einem bevorzugten Ausführungsbeispiel in ein Bereich, in dem zwei Druckadapter mittels eines Haltebügels an einem Wandelement fixiert sind,

Fig. 2 eine perspektivische Detailansicht eines in der Gehäuseanordnung der Fig. 1 eingesetzten ersten Druckadapters von seiner Unterseite, wobei dieser zugleich an einen elektrischen Pumpenaktuator angeschlossen ist,

Fig. 3 eine Schnittdarstellung des Zusammenbaus aus Gehäuseanordnung und Pumpenaktuator nach Fig. 2 entlang eines in ein Anschlussloch des Wandelementes eingeschobenen Stutzenbereiches des ersten Druckadapters,

Fig. 4 eine Schnittdarstellung des Zusammenbaus aus Gehäuseanordnung und Pumpenaktuator nach Fig. 2, wobei die Schnittebene nun derart zu der Schnittebene der Fig. 3 versetzt ist, dass eine in dem Wandelement eingebrachte Fluidpassage weiter zu erkennen ist,

Fig. 5 eine perspektivische Detailansicht eines in der Gehäuseanordnung der Fig. 1 eingesetzten zweiten Druckadapters von seiner Unterseite, wobei dieser ebenfalls an den Pumpenaktuator angeschlossen ist, Fig. 6 eine Schnittdarstellung des Zusammenbaus aus Gehäuseanordnung und Pumpenaktuator nach Fig. 5 entlang eines in ein Anschlussloch des Wandelementes eingeschobenen Stutzenbereiches des zweiten Druckadapters,

Fig. 7 eine Schnittdarstellung des Zusammenbaus aus Gehäuseanordnung und Pumpenaktuator nach Fig. 5, wobei die Schnittebene nun derart zu der Schnittebene der Fig. 6 versetzt ist, dass eine in dem Wandelement eingebrachte Fluidpassage weiter zu erkennen ist,

Fig. 8 eine perspektivische Darstellung des Wandelementes alleine betrachtet, wobei prinzipiell zwei verschiedene Varianten einer Aufnahme eines Haltebügels des jeweiligen Druckadapters zu erkennen sind,

Fig. 9 eine perspektivische Darstellung des Zusammenbaus aus Gehäuseanordnung und Pumpenaktuator, unter Veranschaulichung beider Druckadapter, und

Fign. 10 bis 14 mehrere perspektivische Darstellungen zur Veranschaulichung der Montageschritte einer die Gehäuseanordnung nach Fig. 1 aufweisenden Antriebsvorrichtung, wobei zunächst in Fig. 10 das Wandelement der erfindungsgemäßen Gehäuseanordnung mit einem ersten Gehäuseteil, das zur Aufnahme einer elektrischen Antriebsmaschine dient, verbunden wird, daran im Anschluss in Fig. 11 die beiden Druckadapter an dem Wandelement angebracht werden, daran im Anschluss gemäß Fig. 12 ein weiteres, zur Aufnahme eines Getriebes dienendes, zweites Gehäuseteil an dem bereits vorhandenen ersten Gehäuseteil fixiert wird, und daran im Anschluss gemäß Fign. 13 und 14 der elektrische Pumpenaktuator mit den Druckadaptern verbunden wird und dieser fest in dem Gehäuse eingesetzt wird.

Die Figuren sind lediglich schematischer Natur und dienen ausschließlich dem Verständnis der Erfindung. Die gleichen Elemente sind mit denselben Bezugszeichen versehen. In Verbindung mit den Fign. 9 bis 14 wird zunächst ein bevorzugter Einsatzbereich einer erfindungsgemäßen Gehäuseanordnung 1 veranschaulicht. Die Gehäuseanordnung 1 weist ein Wandelement 2 auf, das im Betrieb als eine Zwischenwand eines Gehäuses 17 einer Antriebsvorrichtung 10 dient. Die Antriebsvorrichtung 10 ist wiederum vorzugsweise als eine elektrische Antriebsachse realisiert und weist eine elektrische Antriebsmaschine 18 auf. Die Antriebsmaschine 18 ist hier in einem ersten Aufnahmeraum 19 des Gehäuses 17 angeordnet, wie in Fig. 10 angedeutet (insbesondere ist ein die Antriebsmaschine 18 aufnehmendes erstes Gehäuseteil 23 zu erkennen). Auch ist in dem Gehäuse 17 ein zweiter Aufnahmeraum 20 vorhanden, der durch ein zweites Gehäuseteil 24 gebildet wird (Fig. 12). In diesem zweiten Gehäuseteil 24 ist ein prinzipiell angedeutetes Getriebe 21 positioniert. Ein Eingang des Getriebes 21 ist unmittelbar mit der Antriebsmaschine 18 gekoppelt. Das Wandelement 2 ist dabei unmittelbar als Zwischenwand / Trennwand zwischen den beiden Aufnahmeräumen 19, 20 eingesetzt.

Ferner ist in Fig. 9 zu erkennen, dass die Antriebsvorrichtung 10 einen elektrischen Pumpenaktuator 22 aufweist. Der Pumpenaktuator 22 dient bevorzugt sowohl zur Kühlung als auch Schmierung unterschiedlicher Bestandteile der Antriebsvorrichtung 10. Auf übliche Weise wird der Pumpenaktuator 22 dazu eingesetzt, Bestandteile des Getriebes 21 und der Antriebsmaschine 18, wie Lager oder Zahnräder oder Spulen, zu kühlen und/oder zu schmieren. Der Pumpenaktuator 22 dient bevorzugt auch zum Betätigen bestimmter Schaltelemente, wie eine Kupplung (nämlich Trennkupplung) der Antriebsvorrichtung 10.

Die erfindungsgemäße Ausbildung einer Gehäuseanordnung 1 gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist dann in den Fign. 1 bis 8 näher zu erkennen. Die Gehäuseanordnung 1 weist das bereits erwähnte, im Wesentlichen plattenförmige Wandelement 2 auf. In dem Wandelement 2 sind mehrere, hier zwei voneinander unabhängige / getrennte Fluidpassagen 3 integriert. Jede Fluidpassage 3 dient im Betrieb zum Weiterleiten / Verteilen des durch den Pumpenaktuator 22 zugeführten Druckfluides in dem Gehäuse 17 der Antriebsvorrichtung 10. Die Gehäuseanordnung 1 weist zwei Druckadapter 5a, 5b auf, die jeweils an eine der beiden Fluidpassagen 3 des Wandelementes 2 angeschlossen sind, wie in den Fign. 2 bis 7 näher dargestellt.

Die beiden Druckadapter 5a, 5b sind hinsichtlich ihres Anschlusses seitens des Wandelementes 2 im Wesentlichen gleich ausgebildet, sodass der Einfachheit halber nachfolgend die gleichen Bezugszeichen für die Bestandteile beider Druckadapter 5a, 5b sowie für die seitens des Wandelementes 2 vorhandenen Aufnahmen / Anschlüsse der beiden Druckadapter 5a, 5b verwendet sind.

Der in Fig. 1 auf der linken Seite befindliche erste Druckadapter 5a weist einen rohrartigen Stutzenbereich 9 auf. Der Stutzenbereich 9 ist in ein Anschlussloch 4 des Wandelementes 2, nämlich der in das Wandelement 2 integrierten Fluidpassage 3 eingeschoben. Der Stutzenbereich 9 bildet den Grundkörper des ersten Druckadapters 5a. Der Stutzenbereich 9 ragt aus dem Wandelemente / dem Anschlussloch 4 heraus und verläuft von dem Wandelement 2 weg zu dem Pumpenaktuator 22 hin.

Es ist auch insbesondere in den Fign. 2 bis 4 zu erkennen, dass der erste Druckadapter 5a einen (ersten) Leitungsabschnitt 14 aufweist, der quer, nämlich senkrecht, zu dem Stutzenbereich 9 verläuft und im Betrieb an den Pumpenaktuator 22 direkt angeschlossen ist. Stutzenbereich 9 und erster Leitungsabschnitt 14 bilden somit zwei rechtwinklig zueinander verlaufende, unmittelbar ineinander übergehende Leitungsbereiche des ersten Druckadapters 5a.

Erfindungsgemäß ist der erste Druckadapter 5a mittels eines Haltebügels 6 versehen, welcher Haltebügel 6 sich radial außerhalb des Stutzenbereiches 9 befindet und an dem Wandelement 2 festgeklemmt ist. Der Haltebügel 6 ist hierbei an einem das Anschlussloch 4 unmittelbar mit ausbildenden Vorsprung 7 in Form eines Ringsteges 8 festgeklemmt. Der Haltebügel 6 bildet hierzu einen radial außerhalb des Stutzenbereiches 9 (d.h. radial beabstandet zu dem Stutzenbereich 9) angeordneten, parallel / axial zu dem Stutzenbereich 9 verlaufenden Anschlagsbereich 11 aus. Der Anschlagsbereich 11 ist insbesondere als eine Nase gebildet, die auf dem Vorsprung 7 festgeklemmt ist. Durch diese spezielle Ausformung des Haltebügels 6 ist der Vorsprung 7, der das Anschlussloch 4 unmittelbar ausbildet, zwischen dem Stutzenbereich 9 und dem Anschlagsbereich 11 eingeklemmt, sodass der erste Druckadapter 5a formschlüssig und kraftschlüssig an dem Wandelement 2 festgelegt ist.

Es ist beispielsweise unter Betrachtung der Fig. 2 auch zu erkennen, dass in diesem Ausführungsbeispiel der Haltebügel 6 eine im Wesentlichen ebene Auflagefläche 25 bildet, die radial von außen (in Bezug auf eine Längsrichtung / Längsachse des Stutzenbereiches 9 und des Anschlusslochs 4 gesehen) an einer komplementär zu ihr ausgebildeten, das heißt ebenfalls planen Gegenfläche 26 des Vorsprungs 7 anliegt. Somit liegt an einer Außenseite 12 des Vorsprungs 7 der Haltebügel 6 mit seinem Anschlagsbereich 11 flächig auf, wohingegen an einer radialen Innenseite 13 des Vorsprungs 7 der Stutzenbereich 9 eingeschoben ist und anliegt.

Auf gleiche Weise wie der erste Druckadapter 5a ist der zweite Druckadapter gemäß der Fign. 5 bis 7 an einem weiteren Anschlussloch 4 einer weiteren Fluidpassage 3 des Wandelementes 2 angeschlossen und fixiert. Der zweite Druckadapter 5b ist im Wesentlichen wie der erste Druckadapter 5a ausgebildet, sodass zur weiteren Ausbildung und Aufnahme des zweiten Druckadapters 5b auf den ersten Druckadapter verwiesen sei. Der zweite Druckadapter 5b weist im Vergleich zu dem ersten Druckadapter 5a zusätzlich einen weiteren zweiten Leitungsabschnitt 15 auf, der sich gegenüberliegend zu dem ersten Leitungsabschnitt 14 befindet, das heißt um etwa 180° um den Stutzenbereich 9 herum versetzt an diesen anschließt. Der zweite Leitungsabschnitt 15 befindet sich daher in Umfangsrichtung des Stutzenbereiches 9 an der gleichen Stelle wie der Haltebügel 6. Der zweite Leitungsabschnitt 15 ist dabei axial (des Stutzenbereiches 9) zu dem Haltebügel 6 beabstandet.

Mit Fig. 8 sind schließlich zwei Ausbildungsvananten des Haltebügels 6 dargestellt. An dem oberen der beiden dargestellten Anschlusslöcher 4, wie sie aus dem ersten Ausführungsbeispiel bekannt sind, ist der zuvor für beide Druckadapter 5a, 5b verwendete Haltebügel 6 nochmals im Schnitt zu erkennen, wodurch dessen plane Auflagefläche 25 am Anschlagsbereich 11 nochmals dargestellt ist. An dem unteren der beiden dargestellten Anschlusslöcher 4 ist nun ein alternativ ausgebildeter Haltebügel 6 zu erkennen, der sowohl an dem ersten Druckadapter 5a oder dem zweiten Druckadapter 5b oder an beiden Druckadaptern 5a, 5b vorgesehen werden kann. Dieser untere Haltebügel 6 weist nun eine Verdrehsicherungskontur 16 in Form einer radial ausgerichteten Nase auf, die in eine komplementär zu ihr ausgebildete Gegenkontur 27 des Vorsprungs 7 eingreift. Die Verdrehsicherungskontur 16 ist derart in die Gegenkontur 27 eingerastet, dass der in das Anschlussloch 4 eingeschobene Druckadapter 5a, 5b in einer Drehrichtung, das heißt in einer Umfangsrichtung des Anschlusslochs 4 / Stutzenbereiches 9 gegen ein Verdrehen gesichert ist.

Mit den Fign. 10 bis 14 ist schließlich eine Montage der die Gehäuseanordnung 1 aufweisenden Antriebsvorrichtung 10 angedeutet.

Bezuqszeichenliste

Gehäuseanordnung Wandelement Fluidpassage Anschlussloch a erster Druckadapter b zweiter Druckadapter Haltebügel Vorsprung Ringsteg

Stutzenbereich 0 Antriebsvorrichtung 1 Anschlagsbereich 2 Außenseite des Vorsprungs 3 Innenseite des Vorsprungs 4 erster Leitungsabschnitt 5 zweiter Leitungsabschnitt 6 Verdrehsicherungskontur 7 Gehäuse 8 Antriebsmaschine 9 erster Aufnahmeraum 0 zweiter Aufnahmeraum 1 Getriebe 2 Pumpenaktuator 3 erster Gehäuseteil 4 zweiter Gehäuseteil 5 Auflagefläche 6 Gegenfläche 7 Gegenkontur