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Title:
HOUSING ASSEMBLY, SECONDARY BATTERY COMPRISING AT LEAST TWO SECONDARY CELLS AND SAID HOUSING ASSEMBLY, AND METHOD FOR PRODUCING THE HOUSING ASSEMBLY
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2014/012625
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a housing assembly (5) for a secondary battery (1), comprising a receiving chamber (11) designed to receive at least one secondary cell (2, 2a) and a wall (4) designed to delimit the receiving chamber (11), said wall (4) having at least: a functional device (8, 8a, 8b) designed to permit or support the delivery of energy from the at least one secondary cell (2, 2a), said device being designed to be operatively connected to the at least one secondary cell (2, 2a); and a first support element (7) designed to support the at least one functional device (8, 8a, 8b), said first support element (7) being provided with a first polymer material.

Inventors:
SCHAEFER TIM (DE)
HUFENBACH WERNER (DE)
ZICHNER MARCO (DE)
Application Number:
PCT/EP2013/001945
Publication Date:
January 23, 2014
Filing Date:
July 03, 2013
Export Citation:
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Assignee:
LI TEC BATTERY GMBH (DE)
International Classes:
H01M50/204; H01M50/227; H01M50/231; H01M50/242; H01M50/271; H01M50/296
Domestic Patent References:
WO2010017058A12010-02-11
Foreign References:
DE69836140T22007-08-16
EP2315292A12011-04-27
EP2357688A12011-08-17
US20120148892A12012-06-14
US20020155348A12002-10-24
DE10134145A12003-02-27
US3615972A1971-10-26
US4483889A1984-11-20
US6703127B22004-03-09
US6835334B22004-12-28
US6835334B22004-12-28
Attorney, Agent or Firm:
WALLINGER, Michael (DE)
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Claims:
P a t e n t a n s p r ü c h e

Gehäusebaugruppe (5) für eine Sekundärbatterie (1), mit

• einem Aufnahmeraum (1 1 ), welcher ausgestaltet ist, wenigstens eine Sekundärzelle (2, 2a) aufzunehmen,

• wenigstens einer Wandung (4), welche ausgestaltet ist, den

Aufnahmeraum (11 ), insbesondere gegenüber der Umgebung, zu begrenzen, wobei die wenigstens eine Wandung (4), insbesondere wenigstens abschnittsweise, aufweist:

• eine Funktionseinrichtung (8, 8a, 8b), welche ausgestaltet ist, die Abgabe von Energie aus der wenigstens einen Sekundärzelle (2, 2a), insbesondere an einen Verbraucher (12), zu ermöglichen bzw. zu unterstützen, welche zur, insbesondere elektrischen, Wirkverbindung mit der wenigstens einen Sekundärzelle (2, 2a) ausgestaltet ist,

• ein erstes Tragelement (7), welches ausgestaltet ist, die wenigstens eine Funktionseinrichtung (8, 8a, 8b) abzustützen, wobei das erste Tragelement (7) mit einem, insbesondere wenigstens abschnittsweise faserdurchsetzten, ersten Polymermaterial ausgebildet ist.

Gehäusebaugruppe (5) gemäß Anspruch 1 , wobei

• die wenigstens eine Funktionseinrichtung (8, 8a, 8b) wenigstens ein Funktionselement (9, 9a) aufweist, welches mit der wenigstens einen Sekundärzelle (2, 2a), insbesondere elektrisch, verbindbar ist, und/oder

• vorzugsweise das wenigstens eine Funktionselement (9, 9a)

ausgebildet ist als Batteriepol (15, 15a), Messfühler,

Batteriesteuereinrichtung (13), Schaltelement,

Verschaltungseinrichtung (14), Fluiddurchlass, Stelleinrichtung, Datenspeichereinrichtung oder Kommunikationseinrichtung, und/oder

• vorzugsweise die wenigstens eine Funktionseinrichtung (8, 8a, 8b) zwei der Batteriepole (15, 15a) mit unterschiedlicher Polarität (Ρ+, P-), die Batteriesteuereinrichtung (13) und die Verschaltungseinrichtung (14) aufweist, und/oder

• vorzugsweise die wenigstens eine Funktionseinrichtung (8, 8a, 8b) einen Schaltungsträger (10) aufweist, welcher ausgestaltet ist, das wenigstens eine Funktionselement (9, 9a) abzustützen, welcher insbesondere ausgestaltet ist, wenigstens zwei der

Funktionselemente (9, 9a) miteinander elektrisch zu verbinden.

Gehäusebaugruppe (9) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei

• die Wandung (4), vorzugsweise deren wenigstens eine

Funktionseinrichtung (1 1 , 11 a), insbesondere abschnittsweise, einen aktivierbaren Füllstoff aufweist,

• vorzugsweise der aktivierbare Füllstoff zur Ausbildung von

Hohlräumen ausgestaltet ist, insbesondere bei Zufuhr einer

Aktivierungsenergie oder ausgelöst durch eines der

Funktionselemente (9, 9a), • vorzugsweise der aktivierbare Füllstoff zur Abdichtung der Wandung (4) ausgestaltet ist, insbesondere bei Eindringen eines unabhängigen Fremdkörpers in die Wandung (4).

Batteriegehäuse mit einer Gehäusebaugruppe (5) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche und mit einem zweiten Gehäuseteil (6), wobei

• die Gehäusebaugruppe (5) mit dem zweiten Gehäuseteil (6),

insbesondere kraft- oder stoffschlüssig, lösbar verbindbar ist,

• die Gehäusebaugruppe (5) eine verschließbare Öffnung aufweist, durch welche die wenigstens eine Sekundärzelle (2, 2a) in den Aufnahmeraum (1 1) eingesetzt werden kann,

• die Öffnung mit dem zweiten Gehäuseteil (6) verschließbar ist.

Sekundärbatterie (1) mit einer der Gehäusebaugruppen (5) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, mit

• wenigstens zwei Sekundärzellen (2, 2a), welche ausgestaltet sind, wenigstens zeitweise elektrische Energie, insbesondere dem

Verbraucher (12), zur Verfügung zu stellen, welche je eine

Zellspannung aufweisen,

• vorzugsweise mit dem zweiten Gehäuseteil (6), wobei vorzugsweise die wenigstens eine Funktionseinrichtung aufweist: zwei der Batteriepole (15, 15a) mit unterschiedlicher Polarität (P an welchen wenigstens zeitweise die, insbesondere summierte, Zellspannung der Sekundärzellen (2, 2a) anliegt,

• die Verschaltungseinrichtung (14), welche ausgestaltet ist, die

wenigstens zwei Sekundärzellen (2, 2a) zu verschalten, welche ausgestaltet ist, die wenigstens zwei Sekundärzellen (2, 2a) wenigstens zeitweise mit den Batteriepolen (15, 15a)

unterschiedlicher Polarität (Ρ+, P-) trennbar elektrisch zu verbinden, die Batteriesteuereinrichtung (13), welche ausgestaltet ist, die

Verschaltungseinrichtung (14) zu steuern bzw. zu überwachen, welche ausgestaltet ist, das Laden und/oder Entladen der wenigstens zwei Sekundärzellen (2, 2a) zu steuern bzw. zu überwachen, besonders bevorzugt wenigstens einen der Messfühler, welcher ausgestaltet ist, wenigstens einen physikalischen Parameter betreffend eine der Sekundärzellen (2, 2a) zu erfassen, wobei der wenigstens eine physikalische Parameter einen Rückschluss auf die Funktionsfähigkeit der Sekundärzelle (2, 2a) ermöglicht.

Sekundärbatterie (1 ) gemäß dem vorhergehenden Anspruch,

gekennzeichnet durch

• einen ersten Versorgungszustand, in welchem sämtliche der

Sekundärzellen (2, 2a) wenigstens mittelbar, insbesondere durch die Verschaltungseinrichtung (14), mit den Batteriepolen (15, 15a) unterschiedlicher Polarität (Ρ+, P-) verbunden sind, einen zweiten Versorgungszustand, in welchem wenigstens eine der Sekundärzellen nicht mit den Batteriepole (15, 15a) unterschiedlicher Polarität (Ρ+, P-) elektrisch verbunden ist, wobei die Sekundärbatterie (1 ) umkehrbar aus dem ersten

Versorgungszustand in den zweiten Versorgungszustand überführbar ist, insbesondere abhängig von wenigstens einem der physikalischen Parameter.

Verfahren zur Herstellung der Gehäusebaugruppe (5), insbesondere gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch wenigstens einen der Schritte:

51 Erzeugen einer der Funktionseinrichtungen (8, 8a, 8b) mit

wenigstens einem der Funktionselemente (9, 9a),

vorzugsweise Zusammenführen mehrerer der Funktionselemente (9, 9a), insbesondere auf dem Schaltungsträger (10), worauf diese Funktionseinrichtung (8, 8a, 8b) gebildet ist,

52 Bereitstellen eines der ersten Tragelemente (7), insbesondere nach Schritt S1 ,

53 Auflegen der, insbesondere mit dem Schaltungsträger (10)

ausgebildeten, wenigstens einen Funktionseinrichtung (8, 8a, 8b) auf das erste Tragelement (7) oder eine andere dieser

Funktionseinrichtungen (8, 8a, 8b), insbesondere nach Schritt S2,

54 insbesondere stoffschlüssiges, Verbinden des ersten

Tragelements (7) mit der wenigstens einen Funktionseinrichtung (8, 8a, 8b), worauf ein Schichtverbund (18) gebildet ist,

insbesondere unter Wärmeeinfluss, insbesondere bei einer Arbeitstemperatur, welche wenigstens der Erweichungstemperatur des ersten Polymermaterials des ersten Tragelements (7) entspricht, insbesondere mittels einer isotaktischen oder kontinuierlichen Presse, insbesondere nach Schritt S3, Auflegen eines zweiten Tragelements (7a) auf eine dieser Funktionseinrichtungen (8, 8a, 8b), vorzugsweise von einer dritten Bevorratung (19), insbesondere nach Schritt S3, insbesondere stoffschlüssiges, Verbinden des zweiten

Tragelements (7a) mit einer dieser Funktionseinrichtungen (8, 8a, 8b), insbesondere mit der benachbarten Funktionseinrichtung (8, 8a, 8b), insbesondere unter Wärmeeinfluss, insbesondere bei einer Arbeitstemperatur, welche wenigstens der

Erweichungstemperatur des ersten Polymermaterials des zweiten Tragelements (7a) entspricht, insbesondere mittels der isotaktischen oder kontinuierlichen Presse, insbesondere nach Schritt S5,

Speichern des Schichtverbunds (18) in einer vierten Bevorratung (19), insbesondere nach Schritt S4,

Entnehmen des Schichtverbunds (18) aus der vierten Bevorratung (19), insbesondere nach Schritt S7,

Ablängen wenigstens eines im Wesentlichen ebenen

Formteilrohlings (23) von dem Schichtverbund (18), vorzugsweise mit einer Trenneinrichtung, insbesondere nach Schritt S8, S10 Erwärmen des im Wesentlichen ebenen Formteilrohlings (23), insbesondere auf eine Arbeitstemperatur, welche wenigstens der Erweichungstemperatur des ersten Polymermaterials des ersten Tragelements (7) entspricht, insbesondere nach Schritt S9,

S1 1 Zuführen des im Wesentlichen ebenen Formteilrohlings (23) in ein Formgebungswerkzeug (20), insbesondere nach Schritt S10, Ausbilden des Aufnahmeraumes (1 1 ) im Formteilrohling (23) für die wenigstens eine Sekundärzelle (2, 2a), insbesondere mittels Verformung des insbesondere erwärmten Formteilrohlings (23) mit dem Formgebungswerkzeug (20), wobei das

Formgebungswerkzeug (20) an die Gestalt der wenigstens eine Sekundärzelle (2, 2a) angepasst ist, wobei der Aufnahmeraum (1 1 ) besonders bevorzugt durch Schließen des

Formgebungswerkzeugs (20) erzeugt wird, worauf die Gehäusebaugruppe (5) ausgebildet ist, insbesondere nach Schritt S1 1 ,

S15 Verfestigen des verformten Formteilrohlings (23) bzw. der

Gehäusebaugruppe (5), vorzugsweise durch Abkühlen auf eine Entnahmetemperatur, welche insbesondere unter der Erweichungstemperatur des ersten Polymermaterials liegt, insbesondere nach Schritt S13,

S16 Entnehmen des insbesondere verformten Formteilrohlings (23) bzw. der Gehäusebaugruppe (5) aus dem Formgebungswerkzeug (20), insbesondere bei einer Entnahmetemperatur, welche unter der Erweichungstemperatur des ersten Polymermaterials liegt, insbesondere nach Schritt S15.

8. Verfahren gemäß Anspruch 7, gekennzeichnet durch die Schritte: S1 , S4, S10 und S13.

Description:
Gehäusebaugruppe, Sekundärbatterie mit wenigstens zwei Sekundärzellen und dieser Gehäusebaugruppe, sowie Verfahren zum Herstellen der Gehäusebaugruppe

B e s c h r e i b u n g

Hiermit wird der gesamte Inhalt der Prioritätsanmeldung DE 10 2012 013 977 durch Bezugnahme Bestandteil der vorliegenden Anmeldung.

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Gehäusebaugruppe, ein Batteriegehäuse mit dieser Gehäusebaugruppe, eine Sekundärbatterie mit wenigstens zwei Sekundärzellen und dieser Gehäusebaugruppe, sowie ein Verfahren zum Herstellen der Gehäusebaugruppe. Die Erfindung wird im Zusammenhang mit Lithium-Ionen-Batterien zur Versorgung von KFZ-Antrieben beschrieben. Es wird darauf hingewiesen, dass die Erfindung auch unabhängig von der Chemie der Wandlerzelle oder von der Bauart der Batterie oder unabhängig von der Art des versorgten Antriebs Verwendung finden kann.

Aus dem Stand der Technik sind Sekundärbatterien mit einem Batteriegehäuse und mit mehreren Sekundärzellen zur Versorgung von KFZ-Antrieben bekannt. Das Batteriegehäuse dient insbesondere dazu, die Sekundärzellen

aufzunehmen. Üblicherweise ist das Batteriegehäuse mehrteilig ausgebildet.

Der hohe Aufwand zur Herstellung einiger Bauarten von Sekundärbatterien wird mitunter als problematisch empfunden. Es ist eine Aufgabe der Erfindung, eine Sekundärbatterie zur Verfügung zu stellen, welche mit geringerem Aufwand bzw. Kosten hergestellt werden kann.

Die Aufgabe wird durch eine Gehäusebaugruppe gemäß Anspruch 1 gelöst. Anspruch 4 beschreibt ein Batteriegehäuse. Anspruch 5 beschreibt eine

Sekundärbatterie mit der Gehäusebaugruppe und mit zwei Sekundärzellen. Die Aufgabe wird auch gelöst durch ein Herstellverfahren für die Gehäusebaugruppe gemäß Anspruch 7. Zu bevorzugende Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.

Eine erfindungsgemäße Gehäusebaugruppe ist vorgesehen für eine

Sekundärbatterie, d.h. eine wiederaufladbare Batterie. Die Gehäusebaugruppe weist einen Aufnahmeraum auf. Der Aufnahmeraum ist ausgestaltet, eine oder mehrere Sekundärzellen aufzunehmen. Die Gehäusebaugruppe weist eine oder mehrere Wandungen auf. Die wenigstens eine Wandung ist ausgestaltet, den Aufnahmeraum, insbesondere gegenüber der Umgebung, zu begrenzen, insbesondere abzuschirmen. Eine oder mehrere dieser Wandungen weisen, insbesondere wenigstens abschnittsweise, wenigstens eine oder mehrere Funktionseinrichtungen auf. Die wenigstens eine Funktionseinrichtung ist ausgestaltet, die Abgabe von Energie aus der wenigstens einen Sekundärzelle, insbesondere an einen unabhängigen Verbraucher, zu ermöglichen bzw. zu unterstützen. Die wenigstens eine Funktionseinrichtung ist zur, insbesondere elektrischen, Wirkverbindung mit wenigstens einer der Sekundärzellen ausgestaltet. Die Funktionseinrichtung ist ausgestaltet zum Austausch elektrischer Energie mit wenigstens einer der Sekundärzellen. Die Wandung weist wenigstens ein erstes Tragelement auf. Das erste Tragelement ist ausgestaltet, die wenigstens eine Funktionseinrichtung abzustützen. Das erste Tragelement ist mit einem, insbesondere wenigstens abschnittsweise, faserdurchsetzten, ersten Polymermaterial ausgebildet.

Das erste Tragelement dient insbesondere dazu, die wenigstens eine

Funktionseinrichtung abzustützen, d.h. insbesondere einer unerwünschten relativen Verlagerung der wenigstens einen Funktionseinrichtung bezüglich der Wandlerzelle zu begegnen. Das erste Tragelement dient insbesondere dazu, die wenigstens eine Funktionseinrichtung gegen schädigende Einflüsse aus der Umgebung zu schützen. Die Sekundärbatterie weist eine oder mehrere Sekundärzellen auf, welche je zeitweise zur Abgabe und zeitweise zur Aufnahme elektrische Energie ausgestaltet sind.

Bei erfindungsgemäßer Ausbildung der Gehäusebaugruppe übernimmt die Funktionseinrichtung mehrere Funktionen insbesondere betreffend den Betrieb der Sekundärbatterie bzw. der wenigstens einen Sekundärzelle, welche bei bekannten Bauarten von Sekundärbatterien durch diskrete Bauteile erfüllt werden. Mehrere diskrete Bauteile bzw. Funktionselemente sind in der wenigstens einen Funktionseinrichtung zusammengefasst, insbesondere als eigene Funktionsbaugruppe. So sind zur Herstellung der erfindungsgemäßen Gehäusebaugruppe bzw. Sekundärbatterie weniger Baugruppen erfordert, wodurch der Aufwand bei der Herstellung bzw. Montage verringert ist. So wird die zugrunde liegende Aufgabe gelöst.

Weiter bietet die erfindungsgemäße Gehäusebaugruppe den Vorteil erhöhter Haltbarkeit, indem das erste Tragelement die darunter liegende

Funktionseinrichtung gegen mechanische Beschädigung insbesondere durch einen auf die Wandung einwirkenden Fremdkörper schützt. Weiter bietet die erfindungsgemäße Gehäusebaugruppe den Vorteil erhöhter Haltbarkeit, indem das erste Tragelement den Zusammenhalt der Funktionseinrichtung,

insbesondere bei Beschleunigungen oder Vibrationen während des Betriebs der Sekundärbatterie, insbesondere zur Versorgung eines Kraftfahrzeugs, verbessert. Begriffsbestimmungen

Und einer Sekundärbatterie im Sinne der Erfindung ist eine Vorrichtung zu verstehen, welche insbesondere dazu ausgestaltet ist, wenigstens zeitweise elektrische Energie abzugeben bzw. bereitzustellen, sowie elektrische Energie aufzunehmen. Die Sekundärbatterie weist eine Batterieladekapazität C b [Ah] auf. Vorliegend wird unterschieden zwischen einer gebrauchten

Sekundärbatterie, deren Sekundärzellen gegenüber neuwertigen

Sekundärzellen gleicher Bauart gealtert sind, und einer herzustellenden

Sekundärbatterie. Unter einer Sekundärzelle im Sinne der Erfindung ist eine Einrichtung zu verstehen, welche insbesondere ausgestaltet ist, wenigstens zeitweise elektrische Energie abzugeben, elektrische Energie aufzunehmen sowie umkehrbar elektrische Energie in chemische Energie zu wandeln. Die

Sekundärzelle ist zur Bereitstellung einer Zellspannung in der Lage. Die

Sekundärzelle weist eine Zelladekapazität C a [Ah] auf. Die Sekundärzelle weist einen Ladezustand auf, welcher vorzugsweise als Anteil [%] der

Zelladekapazität angegeben wird.

Vorzugsweise weist die Sekundärzelle zwei Zellanschlüsse unterschiedlicher Polarität auf, an welchen wenigstens zeitweise die Zellspannung anliegen kann. Vorzugsweise weist die Sekundärzelle einen Separator zwischen zwei

Elektroden unterschiedlicher Polarität sowie einen Elektrolyt zur elektrischen Wirkverbindung der Elektroden auf. Vorzugsweise weist die Sekundärzelle mehrere Anordnungen aus je zwei Elektroden unterschiedlicher Polarität, welche durch einen Separator beabstandet sind, auf. Vorzugsweise sind die Elektroden und die Separatoren von einer Umhüllung umgeben, wobei die Umhüllung dazu ausgestaltet ist, einem Austausch von Stoffen mit der

Umgebung entgegenzuwirken. Besonders bevorzugt weist die Sekundärzelle Lithium oder Lithiumionen auf. Vorliegend wird unterschieden zwischen einer gebrauchten Sekundärzelle und einer neuwertigen Sekundärzelle, wobei die Zelladekapazität der gebrauchten Sekundärzelle geringer als die

Zelladekapazität einer neuwertigen Sekundärzelle gleicher Bauart ist. Gemäß einer ersten bevorzugten Ausgestaltung weist die Sekundärzelle einen Elektrodenstapel und eine im wesentlichen quaderförmige Gestalt auf. Gemäß einer zweiten bevorzugten Ausgestaltung weist die Sekundärzelle einen

Elektrodenflachwickel und eine im wesentlichen quaderförmige Gestalt auf. Gemäß einer dritten bevorzugten Ausgestaltung weist die Sekundärzelle einen Elektrodenwickel und eine im wesentlichen zylindrische Gestalt auf.

Unter einer Gehäusebaugruppe im Sinne der Erfindung ist eine Einrichtung zu verstehen, welche insbesondere zur Aufnahme einer oder mehrerer dieser Sekundärzellen ausgestaltet ist. Dazu weist die Gehäusebaugruppe einen Aufnahmeraum auf, welcher ausgestaltet ist, eine oder mehrere dieser, insbesondere gebrauchten, Sekundärzellen aufzunehmen. Vorzugsweise ist der Aufnahmeraum an im Wesentlichen quaderförmige oder im Wesentlichen zylindrische Sekundärzellen angepasst. Weiter weist die Gehäusebaugruppe eine Wandung auf. Vorzugsweise ist die Gehäusebaugruppe ausgestaltet, die Sekundärzellen der Sekundärbatterie wenigstens abschnittsweise, insbesondere im Wesentlichen vollständig, zu umgeben. Vorzugsweise ist die

Gehäusebaugruppe bzw. deren Aufnahmeraum im Wesentlichen quaderförmig ausgebildet. Vorzugsweise ist diese Gehäusebaugruppe mit einem zweiten Gehäuseteil derselben Sekundärbatterie verbindbar, worauf die

Gehäusebaugruppe und das zweite Gehäuseteil das Batteriegehäuse bilden. Unter einer Wandung im Sinne der Erfindung ist eine Einrichtung zu verstehen, welche insbesondere ausgestaltet ist, den Aufnahmeraum, insbesondere gegenüber der Umgebung, begrenzen, und/oder den Aufnahmeraum, insbesondere gegenüber der Umgebung, beranden, und/oder · die vom Aufnahmeraum aufgenommenen Sekundärzellen, insbesondere gegenüber einem Fremdkörper aus der Umgebung die Sekundärbatterie, zu schützen, und/oder

• einem Austausch von Stoffen zwischen der Umgebung und dem

Aufnahmeraum zu begegnen, und/oder wenigstens zeitweise eine Funktion zur Bereitstellung von elektrischer Energie durch die wenigstens eine Sekundärzelle zu erfüllen,

• wenigstens eine dieser Sekundärzellen abzustützen, zu berühren

und/oder einer unerwünschten Relativbewegung gegenüber der

Wandung oder einer benachbarten Sekundärzelle entgegen zu wirken . Dazu weist die Wandung, insbesondere wenigstens abschnittsweise,

wenigstens eine Funktionseinrichtung und wenigstens ein erstes Tragelement auf. Vorzugsweise ist die wenigstens eine Funktionseinrichtung mit dem wenigstens einen ersten Tragelement wenigstens abschnittsweise,

insbesondere stoffschlüssig, verbunden. Vorzugsweise weist die Wandung auch ein zweites Tragelement auf, wobei das zweite Tragelement im Wesentlichen dem ersten Tragelement entspricht, wobei die wenigstens eine

Funktionseinrichtung zwischen dem ersten Tragelement und dem zweiten Tragelement angeordnet ist. Unter einer Funktionseinrichtung im Sinne der Erfindung ist eine Einrichtung zu verstehen, welche insbesondere ausgestaltet ist,

• die Abgabe von Energie aus der wenigstens einen Sekundärzelle,

insbesondere an einen Verbraucher, zu ermöglichen bzw. zu

unterstützen, und/oder

• zur trennbaren, insbesondere elektrischen, Verbindung, insbesondere Wirkverbindung, mit der wenigstens einen Sekundärzelle, insbesondere mit mehreren der Sekundärzellen, und/oder

• zur wenigstens mittelbaren elektrischen Verbindung mit einem zu

versorgenden Verbraucher, mit einer unabhängigen Ladeeinrichtung, mit einer unabhängigen Diagnoseeinrichtung, mit einer unabhängigen Steuereinrichtung und/oder mit einer unabhängigen

Kommunikationseinrichtung,

• zur Steuerung oder Überwachung des Betriebs der Sekundärbatterie oder einer der Sekundärzellen, insbesondere eines Lade- oder

Entladevorgangs einer der Sekundärzellen,

• der Erfassung wenigstens eines physikalischen Parameters betreffend wenigstens eine der Sekundärzellen, der Kommunikation mit einer unabhängigen Steuereinrichtung oder unabhängigen Kommunikationseinrichtung.

Unter einem ersten Tragelement im Sinne der Erfindung ist eine Einrichtung zu verstehen, welche insbesondere ausgestaltet ist, die wenigstens eine

Funktionseinrichtung abzustützen, welche insbesondere ausgestaltet ist die wenigstens eine Funktionseinrichtung, insbesondere gegenüber einem Fremdkörper aus der Umgebung, zu schützen, und/oder

• die wenigstens eine Funktionseinrichtung insbesondere bezüglich des Aufnahmeraums, im wesentlichen unverrückbar zu halten, und/oder · die wenigstens eine Funktionseinrichtung gegenüber der Umgebung der

Sekundärbatterie abzugrenzen, und/oder

• die wenigstens eine Funktionseinrichtung, insbesondere gegenüber der Umgebung der Sekundärbatterie, elektrisch zu isolieren.

Das erste Tragelement dient insbesondere dazu, einer unerwünschten relativen Verlagerung der wenigstens einen Funktionseinrichtung bezüglich dem ersten

Tragelement bzw. einer der Sekundärzelle zu begegnen. Das erste Tragelement dient insbesondere dazu, die wenigstens eine Funktionseinrichtung

insbesondere gegen schädigende Einflüsse aus der Umgebung der

Sekundärbatterie zu schützen. Dazu ist das erste Tragelement der Umgebung der Sekundärbatterie zugewandt. Das erste Tragelement ist mit einem

Polymermaterial ausgebildet. Vorzugsweise ist das erste Tragelement als erste Tragschicht ausgebildet. Diese Ausgestaltung bietet den Vorteil, dass die wenigstens eine Funktionseinrichtung entlang einer größeren Fläche von dem ersten Tragelement abgestützt werden kann, wodurch insbesondere die

Integrität der wenigstens einen Funktionseinrichtung verbessert ist.

Unter einem physikalischen Parameter im Sinne der Erfindung ist eine

Kenngröße bzw. charakteristische Eigenschaft insbesondere einer der

Sekundärzellen zu verstehen, welche insbesondere

• einen Rückschluss auf einen erwünschten Zustand einer der

Sekundärzellen ermöglicht, und/oder • einen Rückschluss auf einen ungeplanten bzw. unerwünschten Zustand einer der Sekundärzellen ermöglicht, und/oder

• durch einen Messfühler feststellbar ist, wobei der Messfühler wenigstens zeitweise ein Signal zur Verfügung stellen kann, vorzugsweise eine elektrische Spannung oder einen elektrischen Strom, und/oder

• von einer Steuereinrichtung, insbesondere der Batteriesteuereinrichtung, verarbeitet werden kann, insbesondere mit einem Zielwert verknüpft werden kann, insbesondere mit einem anderen der erfassten

physikalischen Parameter verknüpft werden kann, und/oder

• Aufschluss ermöglicht über die Zellspannung, den Zellstrom, die

Zelltemperatur, den Druck in einer der Sekundärzellen, den Druck im Aufnahmeraum, die Integrität einer der Sekundärzellen, das Freiwerden einer Substanz aus einer der Sekundärzellen, das Vorliegen einer Fremdsubstanz insbesondere aus der Umgebung einer der

Sekundärzellen und/oder den Ladezustand einer der Sekundärzellen, und/oder

• eine Überführung einer der Sekundärzellen in einen anderen Zustand nahe legen kann.

Im Sinne der Erfindung gelten auch die Klemmenspannung oder

Leerlaufspannung der Sekundärzelle gelten als Zellspannung. Im Sinne der Erfindung gelten auch der elektrische Strom in die Sekundärzelle oder der elektrische Strom aus der Sekundärzelle als Zellstrom.

Unter Betriebsdaten im Sinne der Erfindung sind insbesondere solche

Information zu verstehen, welche während des Betriebs einer Sekundärbatterie oder einer der Sekundärzellen der Sekundärbatterie anfallen bzw. gewonnen werden. Dazu zählen auch

• erfasste physikalische Parameter sowie zugehörige Messwerte

betreffend die Sekundärbatterie oder eine der Sekundärzellen, · Fortschrittsmeldungen, erzeugt beispielsweise von einer

Steuereinrichtung, welche den Betrieb der Sekundärbatterie oder einer der Sekundärzellen steuert bzw. überwacht, insbesondere erzeugt von dieser Batteriesteuereinrichtung,

Fehlermeldungen, welche Aufschluss über eine fehlerhafte bzw.

unzureichende Funktion insbesondere der Sekundärbatterie oder einer der Sekundärzellen geben,

• Befehle und/oder Signale, welche von der Steuereinrichtung,

insbesondere von der Batteriesteuereinrichtung, gesendet oder erhalten werden.

Zu bevorzugende Ausgestaltungen

Vorzugsweise ist das erste Tragelement mit der wenigstens einen

Funktionseinrichtung wenigstens abschnittsweise, insbesondere stoffschlüssig, verbunden. Diese bevorzugte Ausgestaltung bietet den Vorteil, dass ein unerwünschten Relativbewegung von den ersten Tragelement und der wenigstens einen Funktionseinrichtung begegnet ist.

Vorzugsweise ist das erste Tragelement als erste Tragschicht ausgebildet. Diese Ausgestaltung bietet den Vorteil, dass die wenigstens eine

Funktionseinrichtung entlang einer größeren Fläche von dem ersten Tragelement abgestützt werden kann, wodurch insbesondere die Integrität der wenigstens einen Funktionseinrichtung verbessert ist.

Vorzugsweise weist das erste Tragelement Glasfasern, Kohlefasern,

Basaltfasern und/oder Aramidfasern, wobei das Fasermaterial insbesondere der Versteifung des ersten Tragelements dient. Besonders bevorzugt ist das

Fasermaterial insbesondere textilförmig als Gelege oder Gewebe ausgebildet und von dem ersten Polymermaterial im Wesentlichen vollständig umgeben. Diese bevorzugte Ausgestaltung bietet den Vorteil, dass die vom Formsteifigkeit bzw. Festigkeit des ersten Tragelements erhöht ist. Gemäß einer ersten bevorzugten Ausgestaltung ist dieses Polymermaterial als Thermoplast ausgebildet. So kann die Wandung unter Wärmeeinfluss

umgeformt werden. Vorzugsweise liegt die Erweichungstemperatur des

Polymermaterials, insbesondere 10 K, oberhalb des Betriebstemperaturbereichs der Sekundärbatterie. Diese bevorzugte Ausgestaltung bietet den Vorteil, dass die Herstellung der Gehäusebaugruppe vereinfacht ist. Diese bevorzugte Ausgestaltung bietet den Vorteil, dass die Formsteifigkeit der Wandung innerhalb des Betriebstemperaturbereichs verbessert ist.

Gemäß einer zweiten bevorzugten Ausgestaltung ist dieses Polymermaterial aushärtbar. Vorzugsweise ist dieses Polymermaterial der nachfolgenden Gruppe entnommen, welche Epoxidharze, Polyesterharze beinhaltet. Diese bevorzugte Ausgestaltung bietet den Vorteil, dass die Formsteifigkeit der Wandung besonders bei Temperaturen oberhalb 130 °C verbessert ist.

Vorzugsweise weist die wenigstens eine Funktionseinrichtung wenigstens eines oder mehrere Funktionselemente auf, wobei das wenigstens eine

Funktionselement mit einer oder mehrerer der Sekundärzellen, insbesondere elektrisch, verbindbar ist. Mittels dieses Funktionselements kann die wenigstens eine Funktionseinrichtung wenigstens zeitweise eine Funktion zur Bereitstellung von elektrischer Energie durch die Sekundärbatterie bzw. durch wenigstens eine der Sekundärzellen erfüllen.

Vorzugsweise ist wenigstens eines oder mehrere dieser Funktionselemente ausgebildet als · Batteriepol zur Verbindung mit einem zu versorgenden Verbraucher, oder

• Messfühler zur Erfassung eines dieser physikalischen Parameter,

insbesondere zur Erfassung der Zellspannung oder des Zellstroms, betreffend wenigstens eine dieser Sekundärzellen, wobei der Messfühler wenigstens zeitweise einen Messwert, welcher proportional zum erfassten physikalischen Parameter ist, insbesondere der

Batteriesteuereinrichtung, zur Verfügung stellen kann, oder

• Batteriesteuereinrichtung zur Steuerung bzw. Überwachung des Betriebs bzw. der Funktion der Sekundärbatterie, insbesondere zur Steuerung bzw. Überwachung eines Lade- oder Entladevorgangs einer der

Sekundärzellen, wobei vorzugsweise die Batteriesteuereinrichtung als

Mikroprozessor oder anwendungsspezifische integrierte Schaltung ausgestaltet ist, oder

• Verschaltungseinrichtung, welche zur Verschaltung bzw. trennbaren

elektrischen Verbindung der wenigstens einen Sekundärzelle mit wenigstens einem der Batteriepole, insbesondere mit einem zu

versorgenden Verbraucher, ausgestaltet ist, welche insbesondere von der Batteriesteuereinrichtung angesteuert werden kann, welche insbesondere Kontaktelemente für eine oder mehrere dieser

Sekundärzellen aufweist, oder • Schaltelement, welches, insbesondere von der Batteriesteuereinrichtung, angesteuert werden kann, welches insbesondere zur umkehrbaren Überbrückung einer dieser Sekundärzellen ausgestaltet ist, welches insbesondere Teil der Verschaltungseinrichtung ist, welches

insbesondere von der Batteriesteuereinrichtung angesteuert werden kann, oder

Fluiddurchlass, welche insbesondere von der Batteriesteuereinrichtung angesteuert werden kann, welcher insbesondere dazu ausgestaltet ist, einen Temperierfluid oder einem Löschmittel Zugang zu wenigstens einer der Sekundärzellen zu ermöglichen, oder

Stelleinrichtung, welche zur Aktivierung einer unabhängigen Einrichtung, insbesondere einer Fluidfördereinrichtung zur Förderung des

Temperierfluids oder des Löschmittels, ausgestaltet ist, welche

insbesondere von der Batteriesteuereinrichtung angesteuert werden kann, oder

Kommunikationseinrichtung, welche insbesondere von der

Batteriesteuereinrichtung angesteuert werden kann, welche ausgestaltet ist zur Kommunikation von Signalen, erfassten physikalischen

Parametern, Messwerten, Zielwerten, Verlaufsmeldungen,

Fehlermeldungen, Befehlen, insbesondere an eine unabhängige

Steuereinrichtung Kommunikationseinrichtung oder Diagnoseeinrichtung, welche vorzugsweise ausgestaltet ist als Piepser, lichtemittierende Diode, Infrarotschnittstelle, GPS-Einrichtung, GSM-Baugruppe, erste Nahfunkeinrichtung oder Transponder, oder

• Datenspeichereinrichtung, welche zum Abspeichern von erfassten

physikalischen Parametern, Messwerten, Zielwerten, Verlaufsmeldungen, Fehlermeldungen und/oder Betriebsvorschriften ausgestaltet ist, welche zum Datenaustausch mit der Batteriesteuereinrichtung und/oder der Kommunikationseinrichtung ausgestaltet ist, welche insbesondere von der Batteriesteuereinrichtung angesteuert werden kann.

Der wenigstens eine Messfühler ist ausgestaltet, einen dieser physikalischen Parameter wenigstens einer der Sekundärzellen zu erfassen und der

Batteriesteuereinrichtung, insbesondere als Messwert, zur Verfügung zu stellen. Vorzugsweise ist der Messfühler ausgestaltet als: Spannungsfühler,

Stromfühler, Temperaturfühler bzw. Thermoelement, Drucksensor, Sensor für einen chemischen Stoff, nachfolgend„Stoffsensor" genannt, Gassensor, Flüssigkeitssensor, Lagesensor oder Beschleunigungssensor, wobei die

Sensoren bzw. Fühler insbesondere der Erfassung wenigstens eines

physikalischen Parameters einer dieser Sekundärzellen dienen, insbesondere der Elektrodenbaugruppe dienen. Vorzugsweise ist der Messfühler ausgestaltet zur Erfassung der Zellspannung, das ist die elektrische Spannung bzw.

Klemmenspannung der Sekundärzelle, zur Erfassung des Zellstroms, das ist die Stärke des elektrischen Stroms, welcher der Sekundärzelle zugeführt oder entnommen wird, oder zur Erfassung der Zelltemperatur, das ist die Temperatur einer Außenfläche der Sekundärzelle.

Vorzugsweise weist die Verschaltungseinrichtung mehrere dieser

Schaltelemente, insbesondere ausgebildet als Halbleiterschalter, auf, welche zur Reihen- und/oder Parallelschaltung mehrerer dieser Sekundärzellen

ausgestaltet und angeordnet sind. Vorzugsweise sind ein oder mehrere dieser Kontaktelemente als federbelastete Steckkontakte zur Kontaktierung je einer dieser Sekundärzellen ausgestaltet. Gemäß einer ersten bevorzugten Weiterbildung zur Reihenschaltung von wenigstens zwei dieser Sekundärzellen weist die Verschaltungseinrichtung eine oder mehrere Verschaltungsanordnungen auf. Diese wenigstens eine

Verschaltungsanordnung weist drei dieser Kontaktelemente und eines dieser Schaltelemente auf. Das Schaltelement ist ausgestaltet, ein erstes dieser Kontaktelemente wenigstens zeitweise mit einem zweiten oder mit einem dritten dieser Kontaktelemente zu verschalten. Weiter ist die Verschaltungseinrichtung mit zwei dieser Batteriepole unterschiedlicher Polarität elektrisch verbunden. Die Schaltelemente sind von der Batteriesteuereinrichtung steuerbar. Diese bevorzugte Weiterbildung bietet den Vorteil, dass eine dieser Sekundärzellen einer Reihenschaltung von wenigstens zwei dieser Sekundärzellen überbrückt werden kann.

Gemäß einer zweiten bevorzugten Weiterbildung zur Parallelschaltung von wenigstens zwei dieser Sekundärzellen weist die Verschaltungseinrichtung zwei elektrische Leiter unterschiedlicher Polarität, insbesondere ausgestaltet als

Stromschienen, auf. Diese elektrischen Leiter sind mit zwei dieser Batteriepole unterschiedlicher Polarität elektrisch verbunden. Je eines dieser Schaltelemente ist zwischen eines dieser Kontaktelemente und einen dieser elektrischen Leiter geschaltet. Mit diesem Kontaktelement ist eine dieser Sekundärzellen elektrisch verbunden. Dieses Schaltelement ist von der Batteriesteuereinrichtung steuerbar. Mit Öffnen des Schaltelements ist das Kontaktelement von dem elektrischen Leiter getrennt und die zugehörige Sekundärzellen isoliert. Diese bevorzugte Weiterbildung bietet den Vorteil, dass eine dieser Sekundärzellen isoliert werden kann, wenn, insbesondere aufgrund eines dieser erfassten physikalischen Parameter, von einer unzureichenden Funktion bzw. Störung der Sekundärzelle ausgegangen werden kann.

Vorzugsweise ist die Kommunikationseinrichtung ausgestaltet, zeitweise, insbesondere periodisch, vorbestimmte Daten zu übermitteln, insbesondere eine Information über einen Zustand einer dieser Sekundärzellen, insbesondere an eine unabhängige Nahfunkeinrichtung, insbesondere auf Anforderung von einer unabhängigen Steuereinrichtung. Besonders bevorzugt ist die erste

Nahfunkeinrichtung ausgestaltet, zeitgleich mit den vorbestimmten Daten eine Kennung für wenigstens eine dieser Sekundärzellen zu übermitteln. Diese bevorzugte Ausgestaltung bietet den Vorteil, dass ein Bediener der Sekundärbatterie im Wesentlichen ohne eigenes Zutun Aufschluss über den Zustand der Sekundärbatterie oder eine der Sekundärzellen erlangen kann.

Vorzugsweise weist die Funktionseinrichtung einen Schaltungsträger auf, insbesondere ausgebildet als Leiterplatte oder Kaptonfolie. Dieser

Schaltungsträger dient insbesondere dazu, wenigstens eines oder mehrere dieser Funktionselemente abzustützen, zu halten und/oder elektrisch zu kontaktieren. Dieser Schaltungsträger ist ausgestaltet, das Zusammenwirken mehrerer dieser Funktionselemente für die einwandfreie Bereitstellung elektrischer Energie zu ermöglichen. Vorzugsweise ist dieser Schaltungsträger zur elektrischen Verbindung wenigstens zwei oder mehrerer dieser

Funktionselemente ausgestaltet, insbesondere mittels einer oder mehrerer Leiterbahnen. Vorzugsweise ist dieser Schaltungsträger zur, insbesondere stoffschlüssigen, Verbindung mit dem ersten Tragelement ausgestaltet. Diese bevorzugte Ausgestaltung bietet den Vorteil, dass die Funktionseinrichtung unabhängig vom Zeitpunkt der Herstellung der Gehäusebaugruppe vorbereitet werden kann. Diese bevorzugte Ausgestaltung ermöglicht eine vereinfachte, insbesondere stoffschlüssige, Verbindung mit dem ersten Tragelement.

Eine bevorzugte Ausgestaltung dieser Funktionseinrichtung weist auf:

• zwei dieser Batteriepole mit unterschiedlicher Polarität (Ρ+, P-), an

welchen die Zellspannungen der Sekundärzellen anliegen können, welche sich durch das erste Tragelement erstrecken,

• die Verschaltungseinrichtung, welche zur trennbaren elektrischen

Verbindung der Sekundärzellen mit den Batteriepolen ausgestaltet ist, welche mit den Batteriepolen verbunden ist, welche Kontakteelemente für diese Sekundärzellen aufweist, • die Batteriesteuereinrichtung, welche zur Steuerung bzw. Überwachung der Sekundärbatterie und/oder wenigstens einer der Sekundärzellen ausgestaltet ist, welche zur Betätigung der Verschaltungseinrichtung ausgestaltet ist,

• vorzugsweise die Datenspeichereinrichtung, welche zum Abspeichern von Daten ausgestaltet ist, welche zum Austausch von Daten mit der Batteriesteuereinrichtung ausgestaltet ist, welche mit der

Batteriesteuereinrichtung signalverbunden ist,

• vorzugsweise wenigstens einen dieser Messfühler, welcher insbesondere zur Erfassung der Zellspannung, des Zellstroms oder der Zelltemperatur ausgestaltet ist,

• vorzugsweise wenigstens eines dieser Schaltelemente, welches zur umkehrbaren Überbrückung einer dieser Sekundärzellen ausgestaltet ist, welches insbesondere Teil der Verschaltungseinrichtung ist,

• vorzugsweise wenigstens eine dieser Fluiddurchlässe, welcher dazu ausgestaltet ist, einem Temperierfluid oder Löschmittel Zutritt zu einer dieser Sekundärzellen zu ermöglichen,

• vorzugsweise wenigstens eine dieser Stelleinrichtungen, insbesondere zur Aktivierung einer, insbesondere unabhängigen, Fluidfördereinrichtung für ein Temperierfluid oder Löschmittel.

Diese bevorzugte Ausgestaltung bietet den Vorteil, dass auch eine gebrauchte Sekundärzelle, welche ohne eigene Messfühler oder Steuereinrichtung ausgestaltet ist, als Teil der erfindungsgemäßen Sekundärbatterie verwendet werden kann. Vorzugsweise weist die Gehäusebaugruppe einen Fluidkanal zur Führung des Temperierfluids auf. Der Fluidkanal ist mit der wenigstens einen

Funktionseinrichtung verbunden, insbesondere mit wenigstens einem dieser Fluiddurchlässe. Vorzugsweise ist dieser Fluiddurchlass mit einer, insbesondere unabhängigen, Fluidfördereinrichtung verbunden. Vorzugsweise kann der

Fluiddurchlass, insbesondere durch die Batteriesteuereinrichtung, geöffnet oder geschlossen werden. Vorzugsweise berührt der Fluidkanal wenigstens abschnittsweise wenigstens eine Mantelfläche wenigstens einer oder mehrerer dieser Sekundärzellen. So kann wenigstens zeitweise Wärmeenergie aus wenigstens einer dieser Sekundärzellen abgeführt werden. Diese bevorzugte

Ausgestaltung bietet den Vorteil einer erhöhten Sicherheit der Sekundärbatterie.

Vorzugsweise weist die Gehäusebaugruppe einen Fluidkanal zur Führung des Löschmittels auf. Der Fluidkanal ist mit der wenigstens einen

Funktionseinrichtung verbunden, insbesondere mit wenigstens einem dieser Fluiddurchlässe. Vorzugsweise ist dieser Fluiddurchlass mit einer, insbesondere unabhängigen, Fluidfördereinrichtung verbunden. Vorzugsweise kann der Fluiddurchlass, insbesondere durch die Batteriesteuereinrichtung, geöffnet oder geschlossen werden. Vorzugsweise öffnet sich dieser Fluidkanal in den

Aufnahmeraum. So kann dem Aufnahmeraum bzw. wenigstens einer der Sekundärzellen bei Bedarf, insbesondere bei einem Brand einer dieser

Sekundärzellen, das Löschmittel zugeführt werden. Diese bevorzugte

Ausgestaltung bietet den Vorteil einer erhöhten Sicherheit der Sekundärbatterie.

Vorzugsweise weist die Wandung, vorzugsweise die wenigstens eine

Funktionseinrichtung, insbesondere wenigstens abschnittsweise, einen aktivierbaren Füllstoff auf.

Vorzugsweise sind wenigstens eine oder mehrere dieser Funktionseinrichtungen • wenigstens abschnittsweise porös ausgebildet, besonders bevorzugt mit einem Schaum, womit insbesondere eine vorbestimmte äußere

Geometrie der Sekundärbatterie erzielbar ist, womit insbesondere die Biegesteifigkeit der Gehäusebaugruppe bzw. deren Wandung erhöht wird, womit insbesondere abschnittsweise ein Volumen zur Verzögerung bzw. zur Aufnahme eines auf die Sekundärbatterie einwirkenden

Fremdkörpers gebildet wird, womit insbesondere ein Bereich der Gehäusebaugruppe mit verringerter Wärmeleitfähigkeit gebildet ist, und/oder « mit einer Hohlraumstruktur, insbesondere mit einer Wabenstruktur

ausgebildet, womit insbesondere die Biegesteifigkeit der

Gehäusebaugruppe erhöht wird, womit insbesondere abschnittsweise ein Volumen zur Verzögerung bzw. zur Aufnahme eines auf die

Sekundärbatterie einwirkenden Fremdkörpers gebildet wird, womit insbesondere ein Bereich der Gehäusebaugruppe mit verringerter

Wärmeleitfähigkeit gebildet wird, und/oder mit wenigstens einem Hohlraum insbesondere für ein Temperierfluid ausgebildet, wobei das Temperierfluid dem Austausch von

Wärmeenergie mit wenigstens einer der Sekundärzellen dient, wobei das Temperierfluid den Hohlraum durchströmt insbesondere wenn die Temperatur einer der Sekundärzellen eine Grenztemperatur

überschreitet oder unterschreitet, und/oder wenigstens abschnittsweise mit einem expandierbaren Füllstoff ausgebildet, welcher vorgesehen ist, insbesondere bei Zufuhr einer Aktivierungsenergie Hohlräume auszubilden, insbesondere ausgelöst durch eines der Funktionselemente Hohlräume auszubilden, und/oder • wenigstens abschnittsweise mit einem Füllstoff mit der Fähigkeit zum Phasenübergang insbesondere innerhalb des vorbestimmten

Betriebstemperaturbereichs der Sekundärbatterie ausgebildet, wobei der Füllstoff zeitweise Wärmeenergie insbesondere mit wenigstens einer der Sekundärzellen zu deren Erwärmung oder Kühlung austauschen kann, und/oder wenigstens abschnittsweise mit einem chemisch reaktiven Füllstoff ausgebildet, welcher vorzugsweise vorgesehen ist, eine Substanz, insbesondere aus wenigstens einer der Sekundärzellen, chemisch zu binden, vorzugsweise nach Freiwerden der Substanz aus einer der Sekundärzellen, und/oder mit einem ersten Schichtbereich mit einer ersten Wandstärke und einen zweiten Schichtbereich mit einer zweiten Wandstärke ausgebildet, wobei der Bruch aus der zweiten Wandstärke über der ersten Wandstärke einen vorbestimmten Wert kleiner als 1 aufweist, vorzugsweise kleiner als 0,9, bevorzugt kleiner als 0,8, bevorzugt kleiner als 0,7, bevorzugt kleiner als 0,6, bevorzugt kleiner als 0,5, bevorzugt größer als 0,05, wobei vorzugsweise der erste Schichtbereich eine geringere Dichte als der zweite Schichtbereich aufweist. Vorzugsweise wird die Funktionseinrichtung teilweise porös mit eingebetteten Mikrokugeln gemäß den Lehren der US 3,615,972 oder US 4,483,889 ausgebildet. Diese bevorzugte Ausgestaltung bietet den Vorteil, dass die Herstellung der Gehäusebaugruppe vereinfacht ist. Die Funktionseinrichtung kann durch ihre Porosität einem Wärmestrom durch die Wandung einen erhöhten thermischen Widerstand entgegensetzen. Die Funktionseinrichtung kann durch ihre Porosität die Energie, welche ein auf die Gehäusebaugruppe einwirkender Fremdkörper ggf. mit sich führt, wenigstens teilweise in Verformungsarbeit wandeln. Diese bevorzugte Ausgestaltung bietet den Vorteil, dass die Betriebssicherheit der Sekundärbatterie erhöht ist.

Vorzugsweise ist die Funktionseinrichtung als Flammschutz bzw. Brandschutz ausgebildet. Dazu weist die Funktionseinrichtung einen chemisch reaktiven, flammhemmenden Stoff auf und ist vorzugsweise als Schicht bzw. Lage ausgebildet. Diese Ausgestaltung bietet den Vorteil, dass die Betriebssicherheit der Sekundärbatterie bei einem Brand in deren Umgebung verbessert ist.

Vorzugsweise wirkt der chemisch reaktive Füllstoff flammhemmend,

insbesondere durch Ausbilden einer Schutzschicht oder durch Unterbrechen einer Kettenreaktion mit Radikalen. Vorzugsweise ist der Füllstoff ausgewählt aus der folgenden Gruppe, welche beinhaltet: Alaun, Borax,

Aluminiumhydroxyd, Stoffe mit M l M l "(SO 4 )2 und mit Kristallwasser, wobei M für ein Metallion der Oxidationsstufe I bzw. III steht, besonders bevorzugt Kalium- Aluminium-Sulfat. Diese bevorzugte Ausgestaltung bietet den Vorteil, dass bei einem Brand in der Umgebung der Sekundärbatterie dieser

Funktionseinrichtung Zeit gewonnen werden kann für das Ergreifen weiterer Maßnahmen zur Verringerung der Gefahr, welche von einer überhitzten

Sekundärbatterie bzw. Sekundärzelle ausgehen können.

Gemäß einer ersten bevorzugten Weiterbildung ist die Funktionseinrichtung als mit dem Füllstoff imprägnierter Einleger ausgebildet, besonders bevorzugt als Baumwollage. Diese bevorzugte Weiterbildung bietet den Vorteil, dass die Betriebssicherheit der Sekundärbatterie erhöht ist.

Gemäß einer zweiten bevorzugten Weiterbildung ist die Funktionseinrichtung aus einem Pulver des Füllstoffes gepresst. Diese bevorzugte Weiterbildung bietet den Vorteil, dass der Schutz der Sekundärzellen bei einem Brand in der Umgebung der Sekundärbatterie verbessert ist. Diese bevorzugte Weiterbildung bietet den Vorteil, dass die Betriebssicherheit der

Sekundärbatterie erhöht ist.

Bei Beschädigung der Sekundärbatterie bzw. der Gehäusebaugruppe kann eine Substanz aus der Umgebung der Sekundärbatterie in den Aufnahmeraum eintreten und mit einer Substanz einer der Sekundärzellen zu einer schädlichen Substanz reagieren. Vorzugsweise ist der chemisch reaktive Füllstoff vorgesehen, diese schädliche Substanz chemisch zu binden. Vorzugsweise weist dieser Füllstoff eine salzartige Substanz auf, besonders bevorzugt eine Substanz der nachfolgenden Gruppe, welche beinhaltet: Halogenide, Sulfate, Phosphate, Salze organischer Säuren, Salze von Carbonsäuren, Salze aus Alkoholen, Hydroxide. Insbesondere wenn Wasser bzw. Wasserdampf in das Zellgehäuse eintritt und der Elektrolyt Fluor oder Fluorionen aufweist, kann Fluorwasserstoff (HF) entstehen. Besonders bevorzugt weist dieser Füllstoff Kalziumchlorid und/oder Kalziumhydroxid auf, insbesondere zum Binden von Fluorwasserstoff. Diese bevorzugte Ausgestaltung bietet den Vorteil, dass der Gefahr bei einem Austritt einer schädlichen Substanz aus einer der

Sekundärzellen begegnet ist.

Vorzugsweise ist der expandierbare Füllstoff durch ein organisches Aerogel mit einem dreidimensionalen Gerüst von Primärpartikeln gebildet. Diese

Primärpartikel wachsen insbesondere bei Pyrolyse oder intensive

Wärmestrahlung ohne jede Ordnung aneinander, wobei zwischen den Partikeln Hohlräume entstehen. Mittels dieser Hohlräume wird die Wärmedurchlässigkeit der Wandung verringert. Diese bevorzugte Ausgestaltung bietet den Vorteil einer verbesserten Flammbeständigkeit der Gehäusebaugruppe. Diese bevorzugte Ausgestaltung bietet den Vorteil, dass der Wärmedurchgang durch die Funktionseinrichtung bzw. durch die Gehäusebaugruppe verringert ist, insbesondere bei einem Brand in der Umgebung der Sekundärbatterie oder bei einer Beschädigung einer der Sekundärzellen. Diese bevorzugte Ausgestaltung bietet den Vorteil, dass der Wärmedurchgang durch die Funktionseinrichtung bzw. durch die Gehäusebaugruppe verringert ist, insbesondere bei einer unerwünscht hohen Temperatur einer der Sekundärzellen, und einer

Schädigung einer benachbarten Sekundärzelle begegnet ist. Diese bevorzugte Ausgestaltung bietet den Vorteil, dass bei einem Brand in der Umgebung der Sekundärbatterie mit dieser Funktionseinrichtung Zeit gewonnen werden kann für das Ergreifen weiterer Maßnahmen zur Verringerung der Gefahr, welche von einer überhitzten Sekundärzelle ausgehen können.

Vorzugsweise ist der expandierbare Füllstoff durch Blähglimmer bzw. Vermiculit gebildet. Zwischen den Schichten seiner Plättchenstruktur Kristallwasser chemisch gebunden. Bei Wärmeeinwirkung wird das chemisch gebundene Wasser schlagartig ausgetrieben, wobei das Vermiculit auf ein Vielfaches seines Volumens aufgebläht wird. Diese bevorzugte Ausgestaltung bietet den Vorteil, dass der Wärmedurchgang durch die Funktionseinrichtung bzw. durch die Gehäusebaugruppe verringert ist, insbesondere bei einem Brand in der

Umgebung der Sekundärbatterie oder bei einer Beschädigung einer der

Sekundärzellen. Diese bevorzugte Ausgestaltung bietet den Vorteil, dass der Wärmedurchgang durch die Funktionseinrichtung bzw. durch die

Gehäusebaugruppe verringert ist, insbesondere bei einer unerwünscht hohen Temperatur einer der Sekundärzellen, und einer Schädigung einer

benachbarten Sekundärzelle begegnet wird. Diese bevorzugte Ausgestaltung bietet den Vorteil, dass bei einem Brand in der Umgebung der Sekundärbatterie mit dieser Funktionseinrichtung Zeit gewonnen werden kann für das Ergreifen weiterer Maßnahmen zur Verringerung der Gefahr, welche von einer überhitzten Sekundärzelle ausgehen können.

Vorzugsweise ist die Funktionseinrichtung als Matte oder Platte ausgebildet, welche sich entlang wenigstens eines Bereichs einer der Sekundärzellen erstreckt, insbesondere entlang einer Mantelfläche einer der Sekundärzellen.

Vorzugsweise ist die Funktionseinrichtung als Matte oder Platte ausgebildet, welche eine der Mantelflächen der Sekundärzellen überwiegend überdeckt. Die Funktionseinrichtung weist einen expandierbaren Füllstoff auf, welcher ausgestaltet ist, sein spezifisches Volumen, d.h. sein Volumen pro

Masseeinheit, oberhalb einer Schwelltemperatur zu vergrößern, insbesondere unter Ausbildung von Hohlräumen. Vorzugsweise ist der Füllstoff ausgestaltet, einen Schaum auszubilden. Indem der Füllstoff sein spezifisches Volumen vergrößert, wird die Wärmeleitfähigkeit der Funktionseinrichtung verringert. Bei vergrößertem spezifischem Volumen sind der Wärmstrom durch die

Gehäusebaugruppe sowie der Austausch von Wärmeenergie je Zeiteinheit mit einer der Sekundärzellen verringert. Vorzugsweise weist die

Funktionseinrichtung ein Silikat, weiter bevorzugt ein Natriumsilikat auf, besonders bevorzugt Palstop®. Diese bevorzugte Ausgestaltung bietet den Vorteil, dass der Schutz der Sekundärzellen verbessert ist gegenüber

Wärmeeinwirkung aus der Umgebung der Sekundärbatterie, insbesondere bei einem Brand in der Umgebung. Diese bevorzugte Ausgestaltung bietet den Vorteil, dass bei einem Brand in der Umgebung der Sekundärbatterie mit dieser Funktionseinrichtung Zeit gewonnen werden kann für das Ergreifen weiterer Maßnahmen zur Verringerung der Gefahr, welche von einer überhitzten

Sekundärzelle ausgehen können. Diese bevorzugte Ausgestaltung bietet den Vorteil, dass dem Eintrag von Wärmeenergie in eine Sekundärzelle begegnet wird. Vorzugsweise ist der expandierbare Füllstoff derart ausgestaltet, dass die

Vergrößerung des spezifischen Volumens des Füllstoffs endotherm erfolgt. Bei anhaltendem Zustrom von Wärmeenergie in die Sekundärbatterie wird ein Teil dieser Wärmeenergie für die Vergrößerung des spezifischen Volumens des Füllstoffs aufgezehrt. Diese bevorzugte Ausgestaltung bietet den Vorteil, dass bei einem Brand in der Umgebung der Sekundärbatterie mit dieser

Funktionseinrichtung Zeit gewonnen werden kann für das Ergreifen weiterer Maßnahmen zur Verringerung der Gefahr, welche von einer überhitzten

Sekundärzelle ausgehen können.

Vorzugsweise ist die Funktionseinrichtung als Matte oder Platte ausgebildet, welche eine der Mantelflächen einer der Sekundärzellen überwiegend überdeckt. Die Funktionseinrichtung weist wenigstens zeitweise einen Füllstoff mit der Fähigkeit zum Phasenübergang auf, vorzugsweise Wasser,

insbesondere bevor das spezifische Volumen eines dieser expandierbaren Füllstoffe der Funktionseinrichtung vergrößert ist. Vorzugsweise ist die

Funktionseinrichtung mit wenigstens einer Mikrokugel gemäß den Lehre der US 6,703, 127 oder US 6,835,334 ausgebildet, welche dieser Füllstoff aufnehmen. Bei einem fortgesetzten Zustrom von Wärmeenergie in die Sekundärbatterie wird ein Teil dieser Wärmeenergie aufgezehrt für den Übergang des

ursprünglich insbesondere flüssigen Füllstoffs in dessen gasförmige Phase. Damit geht einher, dass eine weitere Erhöhung der Temperatur einer der Sekundärzellen über die Verdampfungstemperatur des Füllstoffs während dessen Phasenübergang mit einer Zeitverzögerung erfolgt. Diese bevorzugte Ausgestaltung bietet den Vorteil, dass bei einem Brand in der Umgebung der Sekundärbatterie mit dieser Funktionseinrichtung Zeit gewonnen werden kann für das Ergreifen weiterer Maßnahmen zur Verringerung der Gefahr, welche von einer überhitzten Sekundärzelle ausgehen können. Diese bevorzugte

Ausgestaltung ist mit der dritten bevorzugten Ausgestaltung vorteilhaft kombinierbar.

Vorzugsweise ist die Funktionseinrichtung als Matte oder Platte ausgebildet, welche eine der Mantelflächen einer der Sekundärzellen überwiegend

überdeckt. Die Funktionseinrichtung weist einen expandierbaren Füllstoff auf, welcher ausgestaltet ist, sein spezifisches Volumen, d.h. sein Volumen pro Masseeinheit zu vergrößern, insbesondere unter Ausbildung von Hohlräumen, insbesondere bei einer vorbestimmten Temperatur der Gehäusebaugruppe oder bei einer vorbestimmten Temperatur in der Umgebung der Sekundärbatterie. Vorzugsweise ist der Füllstoff ausgestaltet, einen elastischen Schaum

auszubilden. Vorzugsweise ist der expandierbare Füllstoff mit wenigstens einer Mikrokugel gemäß der Lehren der US 3,615,972 oder US 4,483,889

ausgebildet. Während des Betriebs der Sekundärbatterie kann deren

Gehäusebaugruppe insbesondere durch einen Fremdkörper beschädigt werden. Durch diese Beschädigung des ersten Tragelements könnte ein Austausch von Stoffen zwischen der Umgebung und dem Aufnahmeraum erfolgen. Indem der Füllstoff sein spezifisches Volumen vergrößert, kann diese Beschädigung verkleinert bzw. abgedichtet werden. Diese bevorzugte Ausgestaltung bietet den Vorteil, dass die passive Sicherheit der Sekundärbatterie verbessert ist. Vorzugsweise weist der expandierbare Füllstoff ein Polymermaterial mit wenigstens einer funktionalen Gruppe auf, besonders bevorzugt mit einer OH- Gruppe, einer NH 2 -Gruppe oder einem Radikal wie Cl. Vorzugsweise ist das Polymermaterial zur chemischen Reaktion mit einem Stoff aus der Umgebung der Sekundärbatterie oder einem Additiv des Elektrolyts geeignet. Während dieser chemischen Reaktion dehnt sich das Polymermaterial aus.

Vorzugsweise erfolgt diese chemische Reaktion als Polymerisation

insbesondere unter Vernetzung benachbarter Polymere. Besonders bevorzugt wird während der Vernetzung wenigstens abschnittsweise ein Elastomer ausgebildet. Während des Betriebs der Sekundärbatterie kann deren Gehäusebaugruppe insbesondere durch einen Fremdkörper beschädigt werden. Durch diese Beschädigung könnte ein Austausch von Stoffen zwischen der Umgebung und dem Aufnahmeraum erfolgen. Insbesondere bei einer Beschädigung des ersten Tragelements, welches zur Funktionseinrichtung benachbart ist, kann das Polymermaterial in Berührung mit einem Stoff aus der Umgebung der

Sekundärbatterie oder einem Additiv des Elektrolyts einer der Sekundärzellen gelangen. Indem der Füllstoff sein spezifisches Volumen vergrößert, kann diese Beschädigung des ersten Tragelements verkleinert bzw. abgedichtet werden. Diese bevorzugte Ausgestaltung bietet den Vorteil, dass die passive Sicherheit der Sekundärbatterie verbessert ist.

Während des Betriebs der Wandlerzelle kann deren Zellgehäuse infolge eines erhöhten Innendrucks undicht werden. Indem der Füllstoff, ausgebildet als dieses Polymermaterial mit wenigstens einer funktionalen Gruppe, sein spezifisches Volumen vergrößert, kann diese Beschädigung des ersten Tragelements verkleinert bzw. abgedichtet werden. Diese bevorzugte

Ausgestaltung bietet den Vorteil, dass die passive Sicherheit der

Sekundärbatterie verbessert ist.

Vorzugsweise weist der expandierbare Füllstoff ein Polymermaterial auf, besonders bevorzugt ein Elastomer, welches zur Aufnahme eines

Lösungsmittels aus dem Elektrolyt geeignet ist. Das Elastomermaterial könnte inbesondere im Bereich einer Beschädigung des zur Funktionseinrichtung benachbarten Tragelements in Kontakt mit diesem Lösungsmittel gelangen. Indem das Polymermaterial wenigstens abschnittsweise das Lösungsmittel aufnimmt, nimmt wenigstens abschnittsweise das spezifische Volumen der Funktionseinrichtung zu. Indem der Füllstoff sein spezifisches Volumen vergrößert, kann diese Beschädigung des ersten Tragelements verkleinert bzw. abgedichtet werden. Diese bevorzugte Ausgestaltung bietet den Vorteil, dass die passive Sicherheit der Sekundärbatterie verbessert ist. Vorzugsweise weist die Funktionseinrichtung einen Gelbildner auf, insbesondere Firesorb®. Dieser Gelbildner dient insbesondere dazu, eine Schutzschicht auf der Wandung auszubilden und dort zu halten. Die Schutzschicht dient insbesondere dazu, einen Wärmestrom durch die Funktionseinrichtung zu begrenzen. Dieser Gelbildner dient insbesondere dazu, mit Wasser

insbesondere derselben Funktionseinrichtung ein Gel zu bilden. Das Gel soll die Gehäusebaugruppe wenigstens abschnittsweise bedecken und insbesondere einen Wärmestrom durch die Funktionseinrichtung verringern. Diese

bevorzugte Ausgestaltung bietet den Vorteil, dass der Schutz der

Sekundärbatterie gegenüber Wärmeeinwirkung aus der Umgebung verbessert ist, insbesondere bei einem Brand in der Umgebung. Diese bevorzugte

Ausgestaltung bietet den Vorteil, dass bei einem Brand in der Umgebung der Sekundärbatterie mit dieser Funktionseinrichtung Zeit gewonnen werden kann für das Ergreifen weiterer Maßnahmen zur Verringerung der Gefahr, welche von einer überhitzten Sekundärzelle ausgehen können. Diese bevorzugte

Ausgestaltung bietet den Vorteil, dass ein Wärmestrom in den Aufnahmeraum verringert werden kann. Diese bevorzugte Ausgestaltung bietet den Vorteil, dass die passive Sicherheit der Sekundärbatterie verbessert ist.

Vorzugsweise weist die Funktionseinrichtung einen Füllstoff auf, welcher ein Inertgas freigibt, insbesondere N 2 oder C0 2 , insbesondere bei erhöhter

Temperatur. Vorzugsweise ist das Inertgas von wenigstens einem

Speicherkörper in der Funktionseinrichtung aufgenommen. Diese

Speicherkörper sind vorgesehen, das Inertgas bei vorbestimmten Bedingungen freigeben, insbesondere oberhalb einer Mindesttemperatur. Indem das Inertgas freigegeben wird, wird eine chemische Reaktion in der Nähe der

Funktionseinrichtung gehemmt, insbesondere ein Brand. Besonders bevorzugt sind diese Speicherkörper als Mikrokugeln gemäß einer der Lehren der US 6,703,127 oder US 6,835,334 ausgebildet. Diese bevorzugte Ausgestaltung bietet den Vorteil, dass bei einem Brand in der Umgebung der Sekundärbatterie mit dieser Funktionseinrichtung Zeit gewonnen werden kann für das Ergreifen weiterer Maßnahmen zur Verringerung der Gefahr, welche von einer überhitzten Sekundärzelle ausgehen können. Diese bevorzugte Ausgestaltung bietet den Vorteil, dass die passive Sicherheit der Sekundärbatterie verbessert ist.

Vorzugsweise weist die Funktionseinrichtung einen chemisch reaktiven Füllstoff auf. Dieser chemisch reaktive Füllstoff ist derart gewählt, dass er bei

Beschädigung bzw. insbesondere unerwünschter Öffnung der

Gehäusebaugruppe reagiert. Wenn die Gehäusebaugruppe beschädigt wird, kann diese chemische Reaktion innerhalb der Funktionseinrichtung dazu beitragen, diese Beschädigung bzw. Öffnung zu verkleinern bzw. abzudichten. Vorzugsweise ist dieser Füllstoff ausgewählt aus der folgenden Gruppe, welche beinhaltet: Polyurethane, Cyanacrylate, Silikone. Vorzugsweise ist dieser

Füllstoff geeignet, mit Wasser aus der Umgebung bzw. mit Luftfeuchtigkeit zu reagieren bzw. auszuhärten. Vorzugsweise ist die Funktionseinrichtung als Matte oder Platte ausgebildet, welche sich entlang wenigstens eines Bereichs eine der Sekundärzellen erstreckt. Diese bevorzugte Ausgestaltung bietet den Vorteil, dass die passive Sicherheit der Sekundärbatterie verbessert ist. Vorzugsweise weist die Funktionseinrichtung einen chemisch reaktiven Füllstoff auf. Dieser chemisch reaktiven Füllstoff ist derart gewählt, dass er bei

Beschädigung bzw. insbesondere unerwünschter Öffnung der

Gehäusebaugruppe reagiert. Wenn die Gehäusebaugruppe beschädigt wird, kann diese chemische Reaktion innerhalb der Funktionseinrichtung dazu beitragen, diese Beschädigung bzw. Öffnung zu verkleinern bzw. abzudichten. Vorzugsweise ist dieser Füllstoff ausgewählt aus der folgenden Gruppe, welche beinhaltet: ungesättige Polyesterharze, Epoxidharze, Polymere mit einer Isocyanat- Gruppe, Polyurethane, Polymere mit einer Doppelbindung zwischen Kohlenstoffatomen, Acrylate, Methacrylate. Der Reaktionspartner ist

vorzugsweise der folgenden Gruppe entnommen, welche beinhaltet: Amine, Säuren, Hydroxide, Alkohole, Polyole, Isocyanate, Peroxide.

Vorzugsweise ist dieser Reaktionspartner in einer zweiten dieser

Funktionseinrichtungen angeordnet. Vorzugsweise ist die zweite

Funktionseinrichtung als Matte oder Platte ausgebildet, welche sich

abschnittsweise entlang einer der Sekundärzellen erstreckt. Vorzugsweise sind die erste Funktionseinrichtung und die zweite Funktionseinrichtung benachbart zwischen zwei dieser Tragelemente angeordnet. Besonders bevorzugt sind die erste Funktionseinrichtung und die zweite Funktionseinrichtung mittels einer dritten dieser Funktionseinrichtungen beabstandet. Wenn ein Fremdkörper in die Gehäusebaugruppe eindringt und eine Berührung des chemisch reaktiven Füllstoffs mit dem Redaktionspartner bewirkt, dann dient die chemische

Reaktion zur Verkleinerung der Öffnung bzw. zur Abdichtung der

Gehäusebaugruppe. So kann der Fremdkörper durch sein Eindringen in die Gehäusebaugruppe unmittelbar am Ort der Beschädigung eine Berührung des chemisch reaktiven Füllstoff mit dem zugehörigen Reaktionspartner bewirken. Diese bevorzugte Ausgestaltung bietet den Vorteil einer verbesserten passiven Sicherheit der Sekundärbatterie.

Vorzugsweise ist dieser Reaktionspartner von wenigstens einem Speicherkörper aufgenommen. Dieser Speicherkörper ist Teil derselben Funktionseinrichtung. Vorzugsweise weist der Speicherkörper eine dünnwandige Schale auf, welche diesen Reaktionspartner umhüllt. Vorzugsweise ist dieser Speicherkörper an einer Stelle der Gehäusebaugruppe angeordnet, welche mit höherer

Wahrscheinlichkeit durch einen Fremdkörper beschädigt werden kann. Wenn ein Fremdkörper in die Gehäusebaugruppe eindringt, diesen Speicherkörper beschädigt und eine Berührung des chemisch reaktiven Füllstoffs mit dem Redaktionspartner bewirkt, dann dient die chemische Reaktion zur

Verkleinerung der Öffnung bzw. zur Abdichtung des Gehäuseteils. So kann der Fremdkörper durch sein Eindringen in die Gehäusebaugruppe unmittelbar am Ort der Beschädigung eine Berührung des chemisch reaktiven Füllstoff mit dem zugehörigen Reaktionspartner bewirken. Vorzugsweise ist dieser

Speicherkörper als eine Mikrokugel gemäß einem der Lehren der US 6,703, 127 oder US 9,835,334 ausgebildet. Diese bevorzugte Ausgestaltung bietet den Vorteil einer verbesserten passiven Sicherheit der Sekundärbatterie. So kann der Fremdkörper durch sein Eindringen in die Gehäusebaugruppe am Ort der Beschädigung eine Berührung des chemisch reaktiven Füllstoff mit dem zugehörigen Reaktionspartner bewirken.

Vorzugsweise weist die Gehäusebaugruppe eine Sollbruchstelle auf sowie einen dieser Speicherkörper gemäß der neunten bevorzugten Ausgestaltung. Diese Speicherkörper ist benachbart zu dieser Sollbruchstelle angeordnet. Wenn ein Fremdkörper in die Gehäusebaugruppe eindringt, diesen Speicherkörper beschädigt und eine Berührung des chemisch reaktiven Füllstoffs mit dem Redaktionspartner bewirkt, dann dient die chemische Reaktion zur

Verkleinerung der Öffnung bzw. zur Abdichtung der Gehäusebaugruppe. So kann der Fremdkörper durch sein Eindringen in die Gehäusebaugruppe unmittelbar am Ort der Beschädigung eine Berührung des chemisch reaktiven Füllstoff mit dem zugehörigen Reaktionspartner bewirken. Vorzugsweise ist dieser Speicherkörper als eine Mikrokugel gemäß einem der Lehren der US 6,703,127 oder US 9,835,334 ausgebildet. Diese bevorzugte Ausgestaltung bietet den Vorteil einer verbesserten passiven Sicherheit der Sekundärbatterie. Bevorzugte Ausführungsformen der Gehäusebauqruppe

Gemäß einer ersten bevorzugten Ausführungsform weist ein erster Abschnitt dieser Wandung der Gehäusebaugruppe das erste Tragelement, eine dieser Funktionseinrichtung und das zweite Tragelement auf. Das erste Tragelement ist der Umgebung, das zweite Tragelement dem Aufnahmeraum zugewandt.

Beide Tragelemente sind als Tragschichten ausgebildet. Vorzugsweise weisen beide Tragelemente ein, insbesondere fasergefülltes, Thermoplast auf. Das erste Tragelement bedeckt die Funktionseinrichtung. Die Funktionseinrichtung ist zwischen den Tragelementen angeordnet und wenigstens abschnittsweise, insbesondere stoffschlüssig mit den Tragelementen verbunden.

Die Funktionseinrichtung weist auf

• zwei dieser Batteriepole mit unterschiedlicher Polarität (Ρ+, P-), an

welchen wenigstens zeitweise die Zellspannungen der aufzunehmenden Sekundärzellen anliegen, welche sich durch das erste Tragelement in die Umgebung der Gehäusebaugruppe erstrecken oder durch

Ausnehmungen des ersten Tragelements aus der Umgebung zugänglich sind,

• die Verschaltungseinrichtung, welche zur trennbaren elektrischen

Verbindung der aufzunehmenden Sekundärzellen mit den Batteriepolen ausgestaltet ist, welche zur Verschaltung der aufzunehmenden

Sekundärzellen ausgestaltet ist, welche mit den Batteriepolen verbunden ist, welche Kontaktelemente für diese aufzunehmenden Sekundärzellen aufweist, wobei diese Kontaktelemente durch Ausnehmungen im zweiten Tragelement für Zellanschlüsse der aufzunehmenden Sekundärzellen zugänglich sind, • die Batteriesteuereinrichtung, welche zur Steuerung bzw. Überwachung der Sekundärbatterie und/oder wenigstens einer der aufzunehmenden Sekundärzellen ausgestaltet ist, welche zur Betätigung der

Verschaltungseinrichtung ausgestaltet ist, welche zur Steuerung von Lade- und Entladevorgängen der aufzunehmenden Sekundärzellen ausgestaltet ist, welche zur Auswertung erfasster physikalischer

Parameter ausgestaltet ist, die Datenspeichereinrichtung, welche zum Abspeichern von Daten ausgestaltet ist, welche zum Austausch von Daten mit der

Batteriesteuereinrichtung ausgestaltet ist, welche mit der

Batteriesteuereinrichtung signalverbunden ist, einen oder mehrere dieser Messfühler, insbesondere je aufzunehmender Sekundärzelle, welcher insbesondere zur Erfassung der Zellspannung, des Zellstroms oder der Zelltemperatur ausgestaltet ist, welche ausgestaltet sind, der Batteriesteuereinrichtung je wenigstens einen dieser physikalischen Parameter bzw. einen dazu proportionalen

Messwert zur Verfügung zu stellen, insbesondere periodisch,

insbesondere auf Anforderung durch die Batteriesteuereinrichtung, eines oder mehrere dieser Schaltelemente, insbesondere ein

Schaltelement je aufzunehmender Sekundärzelle, welche zur

umkehrbaren Überbrückung einer dieser aufzunehmenden

Sekundärzellen ausgestaltet sind, welche insbesondere Teil der

Verschaltungseinrichtung sind.

Die vorgenannten Funktionselemente sind auf einem dieser Schaltungsträger zusammengefasst und untereinander elektrisch verbunden. Vorzugsweise ist der Schaltungsträger als Platine ausgebildet oder mit einer Trägerplatte verbunden. Die Funktionseinrichtung ist ausgestaltet, aus einer oder mehrerer der aufzunehmenden Sekundärzellen mit Energie versorgt zu werden. Die Funktionseinrichtung erstreckt sich entlang der aufzunehmenden

Sekundärzellen, insbesondere entlang der Mantelflächen der aufzunehmenden Sekundärzellen, aus welchen sich die Zellanschlüsse erstrecken. Vorzugsweise ist wenigstens einer dieser Messfühler zwischen zwei dieser Kontaktelemente für dieselbe der aufzunehmenden Sekundärzellen zur

Erfassung der Zellspannung. Vorzugsweise ist wenigstens einer dieser

Messfühler zur wärmeleitenden Verbindung mit einem der Zellanschlüsse der aufzunehmenden Sekundärzellen ausgestaltet, insbesondere zur Erfassung der Temperatur des Zellanschlusses. Vorzugsweise wenigstens einer dieser Messfühler ausgestaltet, eine dieser Zellströme zu erfassen. Vorzugsweise wenigstens einer dieser Messfühler ausgestaltet, den Batteriestrom, das ist der Strom, welcher der Sekundärbatterie zugeführt oder entnommen wird, zu erfassen. Diese bevorzugte Ausführungsform bietet den Vorteil, dass die

Funktionseinrichtung der Gehäusebaugruppe mehrere Funktionen betreffend den Betrieb der Sekundärbatterie bzw. der wenigstens einen Sekundärzelle erfüllen kann, welche bei bekannten Bauarten von Sekundärbatterien durch diskrete Bauteile erfüllt werden. Diese bevorzugte Ausführungsform bietet den Vorteil, dass die Gehäusebaugruppe zeitlich und örtlich unabhängig von der Montage der Sekundärbatterie hergestellt werden kann. Diese bevorzugte Ausführungsform bietet den Vorteil, dass der Zusammenhalt der

Funktionselemente in der Wandung der Gehäusebaugruppe gegenüber Vibrationen oder Stößen aus dem Betrieb der Sekundärbatterie verbessert ist. Bei einer zweiten bevorzugten Ausführungsform weist die Gehäusebaugruppe zusätzlich zu den Merkmalen der ersten bevorzugten Ausführungsform einen zweiten Abschnitt der Wandung mit dem ersten Tragelement, drei dieser Funktionseinrichtungen und das zweite Tragelement auf. Das erste

Tragelement ist der Umgebung, das zweite Tragelement dem Aufnahmeraum zugewandt. Beide Tragelemente sind als Tragschichten ausgebildet.

Vorzugsweise weisen beide Tragelemente ein, insbesondere fasergefülltes, Thermoplast auf. Das erste Tragelement bedeckt die Funktionseinrichtungen. Die Funktionseinrichtungen sind zwischen den Tragelementen angeordnet und wenigstens abschnittsweise, insbesondere stoffschlüssig mit den

Tragelementen verbunden. Die erste dieser Funktionseinrichtungen ist als im Wesentlichen flächig ausgebildeter elektrischer Leiter ausgebildet, vorzugsweise als Metallfolie, und ist mit einem der beiden Batteriepole verbunden. Die dritte dieser Funktionseinrichtungen ist als im Wesentlichen flächig ausgebildeter elektrischer Leiter ausgebildet, vorzugsweise als Metallfolie, und ist mit dem anderen der beiden Batteriepole verbunden. Die zweite dieser

Funktionseinrichtungen ist als elektrischer Isolator ausgebildet, vorzugsweise als Isolierfolie, und zwischen der ersten und dritten Funktionseinrichtung

angeordnet. Vorzugsweise ist zwischen die erste oder dritte Funktionseinrichtung und den jeweiligen Batteriepol ein Entladewiderstand geschaltet. Besonders bevorzugt ist dieser Entladewiderstand Teil der Funktionseinrichtung der ersten Wandung.

Wenn ein Fremdkörper aus der Umgebung in den zweiten Abschnitt der

Wandung eindringt und die zweite Funktionseinrichtung durchstößt, dann geraten die erste und dritte Funktionseinrichtung in elektrischen Kontakt, welcher mit einem Kontaktwiderstand behaften ist. Mit Herstellung dieses Kontakts wird ein Strompfad geschlossen, worauf die aufzunehmenden

Sekundärzellen wenigstens teilweise entladen werden können, insbesondere durch den Kontaktwiderstand, vorzugsweise durch den Entladewiderstand. Diese bevorzugte Ausführungsform bietet den Vorteil, dass die

Funktionseinrichtung der Gehäusebaugruppe mehrere Funktionen betreffend den Betrieb der Sekundärbatterie bzw. der wenigstens einen Sekundärzelle erfüllen kann, welche bei bekannten Bauarten von Sekundärbatterien durch diskrete Bauteile erfüllt werden. Diese bevorzugte Ausführungsform bietet den Vorteil, dass die Gehäusebaugruppe zeitlich und örtlich unabhängig von der Montage der Sekundärbatterie hergestellt werden kann. Diese bevorzugte Ausführungsform bietet den Vorteil, dass der Zusammenhalt der

Funktionselemente in der Wandung der Gehäusebaugruppe gegenüber

Vibrationen oder Stößen aus dem Betrieb der Sekundärbatterie verbessert ist. Diese bevorzugte Ausführungsform bietet den Vorteil, dass die Sicherheit einer Sekundärbatterie, ausgerüstet mit dieser Ausführungsform der

Gehäusebaugruppe, verbessert ist, insbesondere nach einem Unfall.

Vorzugsweise weist ein Batteriegehäuse eine der erfindungsgemäßen

Gehäusebaugruppen und ein zweites Gehäuseteil auf. Die Gehäusebaugruppe kann mit dem zweiten Gehäuseteil, insbesondere kraftschlüssig oder

stoffschlüssig, lösbar verbunden werden. Die Gehäusebaugruppe weist eine verschließbare Öffnung auf. Durch diese Öffnung können eine oder mehrere dieser Sekundärzellen in den Aufnahmeraum eingesetzt werden. Die Öffnung ist mit dem zweiten Gehäuseteil verschließbar. Gemeinsam bilden die

Gehäusebaugruppe und das zweite Gehäuseteil, welches die Öffnung der Gehäusebaugruppe verschließt, das Batteriegehäuse. Diese bevorzugte

Ausgestaltung bietet den Vorteil, das zweite Gehäuseteil unabhängig von der Gehäusebaugruppe hergestellt werden kann. Vorzugsweise ist das zweite Gehäuseteil mit einem, insbesondere wenigstens abschnittsweise faserdurchsetzten, Polymermaterial ausgebildet. Vorzugsweise entspricht das Polymermaterial des zweiten Gehäuseteils dem ersten

Polymermaterial. Diese bevorzugte Ausgestaltung bietet den Vorteil, dass die Beschaffung von Material zur Herstellung des zweiten Gehäuseteils vereinfacht ist

Vorzugsweise entspricht das Polymermaterial des zweiten Gehäuseteils dem ersten Polymermaterial. Vorzugsweise ist das zweite Gehäuseteil als Deckel ausgebildet, wobei die Gestalt des Deckels im Wesentlichen der Öffnung der Gehäusebaugruppe entspricht. Vorzugsweise weist das zweite Gehäuseteil einen Bund auf, welcher zur Verbindung mit der Gehäusebaugruppe

ausgestaltet ist. Diese bevorzugte Ausgestaltung bietet den Vorteil, dass die Verbindung des zweiten Gehäuseteils mit der Gehäusebaugruppe vereinfacht ist. Vorzugsweise sind die Gehäusebaugruppe und das zweite Gehäuseteil über einen Scharnierbereich miteinander verbunden. Der Scharnierbereich erstreckt sich entlang je einer Kante der Gehäusebaugruppe und des zweiten

Gehäuseteils. Vorzugsweise weist der Scharnierbereich eine geringere

Wandstärke auf, als die entsprechenden Bereiche der Gehäusebaugruppe bzw. des zweiten Gehäuseteils. Diese Ausgestaltung bietet den Vorteil, dass die Länge der abzudichtenden Kanten des, insbesondere quaderförmigen,

Batteriegehäuses verringert ist.

Vorzugsweise weisen die Gehäusebaugruppe und/oder das zweite Gehäuseteil eine Sollbruchstelle auf, welche besonders bevorzugt als Dünnstelle ausgebildet ist. Diese Sollbruchstelle dient insbesondere dazu, zu brechen bzw. zu versagen, wenn der Druck innerhalb des Batteriegehäuses einen vorbestimmten Mindestdruck überschreitet. Indem die Sollbruchstelle versagt, kann eine Substanz, insbesondere ein Fluid aus dem Batteriegehäuse in die Umgebung der Wandlerzelle entweichen. Vorzugsweise ist die Sollbruchstelle derart ausgebildet, dass die geöffnete bzw. gebrochene Sollbruchstelle eine Öffnung mit einer Querschnittsfläche von weniger als 10 mm 2 bildet, besonders bevorzugt von weniger als 5 mm 2 . Diese bevorzugte Ausgestaltung bietet den Vorteil, dass einer unkontrollierten Öffnung des Batteriegehäuses bei

überhöhtem Innendruck begegnet ist. Vorzugsweise ist die Sollbruchstelle derart ausgebildet, dass sie nach dem Versagen eine Führungseinrichtung für das entweichende Fluid aufweist, besonders bevorzugt Fluidführungsflächen bzw. Fluidführungselemente. Diese bevorzugte Ausgestaltung bietet den Vorteil, dass einem ungerichteten Entweichen einer Substanz bzw. eines Fluid aus dem Batteriegehäuse in die Umgebung begegnet ist.

Vorzugsweise ist im Bereich der Sollbruchstelle wenigstens ein Speicherkörper mit einer ersten Substanz angeordnet, besonders bevorzugt Mikrokugeln gemäß einer der Lehren der US 6,703,127 oder US 6,835,334. Vorzugsweise weist der Speicherkörper eine dünnwandige Schale auf, welche diese erste Substanz umhüllt. Der Speicherkörper ist ausgestaltet und benachbart zur Sollbruchstelle derart angeordnet, sich zeitgleich mit der Sollbruchstelle zu öffnen und diese erste Substanz freizugeben. Diese erste Substanz ist zur Abdichtung einer Öffnung des Batteriegehäuses ausgestaltet. Vorzugsweise bildet die erste

Substanz eine Komponente eines Dichtstoffs zur Abdichtung einer Öffnung des Batteriegehäuses, wobei der Dichtstoff aus zwei Komponenten gebildet wird.

Vorzugsweise ist die andere dieser Komponenten Teil des Batteriegehäuses, insbesondere Teil der Gehäusebaugruppe und/oder des zweiten Gehäuseteils, insbesondere Teil einer der Funktionseinrichtungen. Besonders bevorzugt ist die erste Substanz aus der folgenden Gruppe entnommen, welche aufweist: Amine, Säuren, Hydroxide, Alkohole, Polyole, Isocyanate, Peroxide. Diese bevorzugte Ausgestaltung bietet den Vorteil, dass die passive Sicherheit der

Sekundärbatterie erhöht ist. Vorzugsweise ist die erste Substanz feuchtigkeitshärtend ausgebildet. Nach ihrem Freiwerden kann die erste Substanz mit Wasser insbesondere aus der Umgebung, vorzugsweise mit der Luftfeuchtigkeit aushärten. Vorzugsweise ist die erste Substanz ausgewählt aus der folgenden Gruppe, welche beinhaltet: Polyurethane, Cyanacrylate, Silikone. Diese bevorzugte Ausgestaltung bietet den Vorteil, dass auf die Anordnung der zweiten Komponente verzichtet werden kann. Diese bevorzugte Ausgestaltung bietet den Vorteil, dass die passive Sicherheit der Sekundärbatterie erhöht ist. Vorzugsweise ist die erste Substanz als Klebstoff mit einem Lösungsmittel ausgebildet. Nach dem Freiwerden verflüchtigt sich das Lösungsmittel und der Klebstoff härtet aus, wobei die Öffnung verkleinert oder verschlossen wird. Diese bevorzugte Ausgestaltung bietet den Vorteil, dass auf die Anordnung der zweiten Komponente verzichtet werden kann. Diese bevorzugte Ausgestaltung bietet den Vorteil, dass die passive Sicherheit der Sekundärbatterie erhöht ist.

Vorzugsweise weisen die Gehäusebaugruppe und/oder das zweite Gehäuseteil ein zweites Tragelement auf, welche zwischen wenigstens einer dieser

Funktionseinrichtungen und den Sekundärzellen angeordnet ist. Unter einem zweiten Tragelement im Sinne der Erfindung ist eine Einrichtung zu verstehen, welche ausgestaltet ist, die Gehäusebaugruppe und/oder das zweite

Gehäuseteil zu versteifen.

Vorzugsweise ist das zweite Tragelement zwischen der wenigstens einen Funktionseinrichtung und einer der Sekundärzellen angeordnet. Vorzugsweise ist das zweite Tragelement als zweite Tragschicht ausgebildet. Diese

Ausgestaltung bietet den weiteren Vorteil, dass das zweite Tragelement die wenigstens eine Funktionseinrichtung von den Substanzen der Sekundärzellen trennt.

Vorzugsweise ist das zweite Tragelement mit der wenigstens einen

Funktionseinrichtung, insbesondere stoffschlüssig, verbunden. Diese

Ausgestaltung bietet den Vorteil, dass die zweite Tagschicht das Gehäuseteil zusätzlich versteift bzw. mechanisch stabilisiert.

Vorzugsweise ist das zweite Tragelement insbesondere stofflich entsprechend dem ersten Tragelement ausgebildet. Diese Ausgestaltung bietet den Vorteil verringerter Fertigungskosten. Vorzugsweise ist das zweite Tragelement dünner als das erste Tragelement und insbesondere ohne Fasermaterial ausgebildet. Diese Ausgestaltung bietet den Vorteil, dass die Zeitkonstante bei der Erfassung der Temperatur einer der Sekundärzellen verringert ist. Vorzugsweise weist das zweite Tragelement wenigstens eine Ausnehmung auf, welche einem Messfühler der Funktionseinrichtung einen unmittelbaren Kontakt mit einer der Sekundärzellen zur Erfassung einer Substanz ermöglicht. Diese Ausgestaltung bietet den Vorteil, dass das Vorliegen von Fluorwasserstoff (HF), mit geringerer Zeitkonstante festgestellt werden kann. Vorzugsweise weist das zweite Tragelement wenigstens eine Ausnehmung auf, welche insbesondere der elektrischen Verbindung der zum zweiten Tragelement benachbarten Funktionseinrichtung mit einer der Sekundärzellen dient. Diese Ausgestaltung bietet den Vorteil, dass die Funktionseinrichtung das elektrische Potential einer der Elektroden der Elektrodenbaugruppe aufweist. Diese

Ausgestaltung bietet den weiteren Vorteil, dass die Funktionseinrichtung von wenigstens einer der Sekundärzellen mit Energie versorgt werden kann.

Vorzugsweise weisen die Gehäusebaugruppe und/oder das zweite Gehäuseteil in einem Randbereich ein zweites Polymermaterial auf. Das zweite

Polymermaterial dient insbesondere der stoffschlüssigen Verbindung der Gehäusebaugruppe mit dem zweiten Gehäuseteil. Vorzugsweise liegt diese Erweichungstemperatur des zweiten Polymermaterials oberhalb des

Betriebstemperaturbereichs der Sekundärbatterie, besonders bevorzugt um wenigstens 10 K. Diese Ausgestaltung bietet den Vorteil, dass die dauerhafte Abdichtung des Aufnahmeraum des verbessert ist. Vorzugsweise ist das zweite Polymermaterial als Thermoplast insbesondere mit einer Erweichungstemperatur oberhalb des Betriebstemperaturbereichs der Sekundärbatterie ausgebildet. Diese Ausgestaltung bietet den Vorteil einer vereinfachten Zufuhr des zweiten Polymermaterials in ein

Formgebungswerkzeug. Diese Ausgestaltung bietet den weiteren Vorteil einer innigen, insbesondere gasdichten Verbindung des zweiten Polymermaterials mit der Gehäusebaugruppe und/oder mit dem zweiten Gehäuseteil. Vorzugsweise umschließt das zweite Polymermaterial einen Randbereich der Gehäusebaugruppe und/oder des zweite Gehäuseteils. Diese Ausgestaltung bietet den Vorteil einer innigen, insbesondere gasdichten Verbindung des zweiten Polymermaterials mit der Gehäusebaugruppe und/oder mit dem zweiten Gehäuseteil. Vorzugsweise entspricht das zweite Polymermaterial dem ersten

Polymermaterial. Diese Ausgestaltung bietet den Vorteil einer innigen, insbesondere gasdichten Verbindung des zweiten Polymermaterials mit dem ersten Polymermaterial.

Sekundärbatterie mit der Gehäusebauqruppe Vorzugsweise weist eine Sekundärbatterie einer der erfindungsgemäßen

Gehäusebaugruppen sowie zwei oder mehrere dieser Sekundärzellen auf. Die Sekundärzellen sind in dem Aufnahmeraum angeordnet. Vorzugsweise weist die Sekundärbatterie das zweite Gehäuseteil zum Verschließen der Öffnung der Gehäusebaugruppe auf. Diese bevorzugte Ausgestaltung bietet den Vorteil, dass die Funktionseinrichtung mehrere Funktionen insbesondere betreffend den Betrieb der Sekundärbatterie bzw. der wenigstens einen Sekundärzelle, welche bei bekannten Bauarten von Sekundärbatterien durch diskrete Bauteile erfüllt werden, übernehmen kann. Diese bevorzugte Ausgestaltung bietet den Vorteil, dass zur Herstellung der Sekundärbatterie weniger Baugruppen erfordert sind, wodurch der Aufwand bei der Herstellung bzw. Montage verringert ist. Diese bevorzugte Ausgestaltung bietet den Vorteil, dass die Anfertigung der Gehäusebaugruppe, insbesondere zeitlich und/oder örtlich, unabhängig von der Montage der Sekundärbatterie erfolgen kann.

Vorzugsweise weist die wenigstens eine Funktionseinrichtung der

Gehäusebaugruppe auf:

• zwei der Batteriepole mit unterschiedlicher Polarität, an welchen

wenigstens zeitweise die, insbesondere summierte, Zellspannung der Sekundärzellen anliegt, welche in dem Aufnahmeraum angeordnet sind,

• die Verschaltungseinrichtung, welche ausgestaltet ist, die wenigstens zwei Sekundärzellen insbesondere in Reihenschaltung und/oder

Parallelschaltung, zu verschalten, welche ausgestaltet ist, die wenigstens zwei Sekundärzellen wenigstens zeitweise mit den Batteriepolen unterschiedlicher Polarität trennbar elektrisch zu verbinden,

• die Batteriesteuereinrichtung, welche ausgestaltet ist, die

Verschaltungseinrichtung zusteuern bzw. zu überwachen, welche ausgestaltet ist, das laden und/oder entladen der wenigstens zwei Sekundärzellen anzusteuern bzw. zu überwachen,

• besonders bevorzugt wenigstens einen der Messfühler, welcher

ausgestaltet ist, wenigstens einen der physikalischen Parameter betreffend eine der Sekundärzellen zu erfassen, wobei die wenigstens eine physikalische Parameter einen Rückschluss auf die

Funktionsfähigkeit der Sekundärzelle ermöglicht.

Diese bevorzugte Ausgestaltung bietet den Vorteil, dass die

Funktionseinrichtung mehrere Funktionen insbesondere betreffend den Betrieb der Sekundärbatterie bzw. der wenigstens einen Sekundärzelle, welche bei bekannten Bauarten von Sekundärbatterien durch diskrete Bauteile erfüllt werden, übernehmen kann.

Vorzugsweise weisen die Sekundärzellen je eine Ladekapazität von mindestens 3 Amperestunden [Ah], weiter bevorzugt von mindestens 5 Ah, weiter bevorzugt von mindestens 10 Ah, weiter bevorzugt von mindestens 20 Ah, weiter bevorzugt von mindestens 50 Ah, weiter bevorzugt von mindestens 100 Ah, weiter bevorzugt von mindestens 200 Ah, weiter bevorzugt von höchstens 500 Ah auf. Diese Ausgestaltung bietet den Vorteil einer verbesserten

Betriebsdauer des von der Sekundärbatterie versorgten Verbrauchers. Vorzugsweise kann den Sekundärzellen wenigstens zeitweise, vorzugsweise während wenigstens einer Stunde je ein Strom von mindestens 50 A

entnommen werden, weiter bevorzugt von mindestens 100 A, weiter bevorzugt von mindestens 200 A, weiter bevorzugt von mindestens 500 A, weiter bevorzugt von höchstens 1000 A. Diese Ausgestaltung bietet den Vorteil einer verbesserten Leistungsfähigkeit des von der Sekundärbatterie versorgten Verbrauchers.

Vorzugsweise können die Sekundärzellen wenigstens zeitweise je eine

Spannung, insbesondere eine Klemmenspannung von mindestens 1 ,2 V bereitstellen, weiter bevorzugt von mindestens 1 ,5 V, weiter bevorzugt von mindestens 2 V, weiter bevorzugt von mindestens 2,5 V, weiter bevorzugt von mindestens 3 V, weiter bevorzugt von mindestens 3,5 V, weiter bevorzugt von mindestens 4 V, weiter bevorzugt von mindestens 4,5 V, weiter bevorzugt von mindestens 5 V, weiter bevorzugt von mindestens 5,5 V, weiter bevorzugt von mindestens 6 V, weiter bevorzugt von mindestens 6,5 V, weiter bevorzugt von mindestens 7 V, weiter bevorzugt von höchstens 7,5 V. Vorzugsweise weist die Elektrodenbaugruppe Lithium-Ionen auf. Diese Ausgestaltung bietet den Vorteil einer verbesserten Energiedichte der Sekundärbatterie. Vorzugsweise kann die Sekundärbatterie bzw. deren Sekundärzellen

wenigstens zeitweise, insbesondere während wenigstens einer Stunde bei einer Umgebungstemperatur zwischen -40 °C und 100 °C betrieben werden, weiter bevorzugt zwischen -20 °C und 80 °C, weiter bevorzugt zwischen -10 °C und 60 °C, weiter bevorzugt zwischen 0 °C und 40 °C. Diese Ausgestaltung bietet den Vorteil einer möglichst uneingeschränkten Aufstellung bzw. Verwendung der Sekundärbatterie zur Versorgung eines Verbrauchers, insbesondere eines Kraftfahrzeugs oder einer stationären Anlage bzw. Maschine.

Vorzugsweise weisen die Sekundärzellen die eine gravimetrische Energiedichte von mindestens 50 Wh/kg, weiter bevorzugt von mindestens 100 Wh/kg, weiter bevorzugt von mindestens 200 Wh/kg, weiter bevorzugt von weniger als

500 Wh/kg auf. Vorzugsweise weisen die Sekundärzellen Lithium-Ionen auf. Diese Ausgestaltung bietet den Vorteil einer verbesserten Energiedichte der Sekundärbatterie. Vorzugsweise ist die Sekundärbatterie zum Einbau in ein Fahrzeug mit wenigstens einem Elektromotor vorgesehen. Vorzugsweise ist die Wandlerzelle zur Versorgung dieses Elektromotors vorgesehen. Besonders bevorzugt ist die Sekundärbatterie vorgesehen, wenigstens zeitweise einen Elektromotor eines Antriebsstrangs eines Hybrid- oder Elektrofahrzeugs zu versorgen. Diese Ausgestaltung bietet den Vorteil einer verbesserten Versorgung des

Elektromotors.

Vorzugsweise ist die Sekundärbatterie zum stationären Einsatz vorgesehen, insbesondere als Pufferspeicher, als Gerätebatterie, Industriebatterie oder Starterbatterie. Vorzugsweise beträgt die Ladekapazität der Sekundärzellen für diese Anwendungen je mindestens 50 Ah. Diese Ausgestaltung bietet den Vorteil einer verbesserten Versorgung eines stationären Verbrauchers, insbesondere eines stationär montierten Elektromotors. Gemäß einer ersten bevorzugten Weiterbildung besteht der Separator einer oder mehrerer dieser Sekundärzellen, wobei der Separator nicht oder nur schlecht elektronenleitend ist, aus einem wenigstens teilweise

stoffdurchlässigen Träger. Der Träger ist vorzugsweise auf mindestens einer Seite mit einem anorganischen Material beschichtet. Als wenigstens teilweise stoffdurchlässiger Träger wird vorzugsweise ein organisches Material verwendet, welches vorzugsweise als nicht verwebtes Vlies ausgestaltet ist. Das organische Material, welches vorzugsweise ein Polymer und besonders bevorzugt ein Polyethylenterephthalat (PET) enthält, ist mit einem

anorganischen, vorzugsweise ionenleitenden Material beschichtet, welches weiter vorzugsweise in einem Temperaturbereich von - 40 °C bis 200 °C ionenleitend ist. Das anorganische Material enthält bevorzugt wenigstens eine Verbindung aus der Gruppe der Oxide, Phosphate, Sulfate, Titanate, Silikate, Aluminosilikate mit wenigstens einem der Elemente Zr, AI, Li, besonders bevorzugt Zirkonoxid. Insbesondere Zirkonoxid dient der Stoffintegrität,

Nanoporösität und Flexibilität des Separators. Bevorzugt weist das

anorganische, ionenleitende Material Partikel mit einem größten Durchmesser unter 100 nm auf. Diese Weiterbildung bietet den Vorteil, dass Beständigkeit der Sekundärzellen bei Temperaturen oberhalb 100 °C verbessert ist. Ein solcher Separator wird beispielsweise unter dem Handelsnamen "Separion" von der Evonik AG in Deutschland vertrieben.

Gemäß einer zweiten bevorzugten Weiterbildung besteht der Separator einer oder mehrerer dieser Sekundärzellen, wobei der Separator nicht oder nur schlecht elektronenleitend, für Ionen aber leitfähig ist, wenigstens überwiegend bzw. vollständig aus einer Keramik, vorzugsweise aus einer Oxidkeramik. Diese Weiterbildung bietet den Vorteil, dass Beständigkeit der Sekundärzellen bei Temperaturen oberhalb 100 °C verbessert ist.

Gemäß einer dritten bevorzugten Weiterbildung ist der Separator einer oder mehrerer dieser Sekundärzellen gemäß der Lehre der WO 2010/017058 ausgebildet. Bei steigender Temperatur wird der Separator teilweise porös und der lonenaustausch zwischen benachbarten Elektroden wird verringert. Diese Weiterbildung bietet den Vorteil erhöhter Sicherheit der Sekundärbatterie.

Vorzugsweise weist wenigstens eine Elektrode der Sekundärzelle, besonders bevorzugt wenigstens eine Kathode, eine Verbindung mit der Formel LiMP0 4 auf, wobei M wenigstens ein Übergangsmetallkation der ersten Reihe des

Periodensystems der Elemente ist. Das Übergangsmetallkation ist vorzugsweise aus der Gruppe bestehend aus Mn, Fe, Ni und Ti oder einer Kombination dieser Elemente gewählt. Die Verbindung weist vorzugsweise eine Olivinstruktur auf, vorzugsweise übergeordnetes Olivin, wobei Fe besonders bevorzugt ist. In einer weiteren Ausgestaltung weist vorzugsweise wenigstens eine Elektrode der Sekundärzelle, besonders bevorzugt wenigstens eine Kathode, ein

Lithiummanganat, vorzugsweise LiMn 2 O 4 vom Spinell-Typ, ein Lithiumkobaltat, vorzugsweise LiCoO 2 , oder ein Lithiumnickelat, vorzugsweise LiNiO2, oder ein Gemisch aus zwei oder drei dieser Oxide, oder ein Lithiummischoxid, welches Mangan, Kobalt und Nickel enthält, auf.

Vorzugsweise ist die Sekundärbatterie umkehrbar aus einem ersten

Versorgungszustand in einen zweiten Versorgungszustand überführbar, insbesondere abhängig von wenigstens einem dieser physikalischen Parameter betreffend eine dieser, insbesondere gebrauchten, Sekundärzellen. Der erste Versorgungszustand zeichnet sich dadurch aus, dass sämtliche der,

insbesondere gebrauchten, Sekundärzellen wenigstens mittelbar, insbesondere durch die Verschaltungseinrichtung, mit zwei der Batteriepole unterschiedlicher Polarität (Ρ+, P-) elektrisch verbunden sind. Der zweite Versorgungszustand zeichnet sich dadurch aus, dass wenigstens eine dieser Sekundärzellen nicht mit den beiden Batteriepolen unterschiedlicher Polarität elektrisch verbunden ist. Diese bevorzugte Ausgestaltung bietet den Vorteil, dass eine dieser

Sekundärzellen wenigstens zeitweise elektrisch isoliert werden kann,

insbesondere wenn ein erfasster physikalischer Parameter einen Rückschluss auf eine unzureichende Funktion bzw. Störung der Sekundärzelle nahelegt. Vorzugsweise erfolgt die Überführung zwischen den beiden

Versorgungszuständen, insbesondere periodisch, zum Ausgleich

unterschiedlicher Ladezustände der verschiedenen Sekundärzellen der Sekundärbatterie. Diese bevorzugte Ausgestaltung bietet den Vorteil, dass die Ausnutzung der Zelladekapazitäten verbessert ist.

Gemäß einer ersten bevorzugten Weiterbildung sind in zwei zeitlich

aufeinanderfolgenden zweiten Versorgungszuständen unterschiedliche dieser Sekundärzellen nicht mit den Batteriepolen elektrisch verbunden. So kann elektrische Energie nur den mit den Batteriepolen elektrisch verbundenen Sekundärzellen entnommen werden. Diese bevorzugte Weiterbildung bietet den Vorteil, dass die Ausnutzung der Zelladekapazitäten verbessert ist.

Gemäß einer zweiten bevorzugten Weiterbildung ist in zwei zeitlich

aufeinanderfolgenden zweiten Versorgungszuständen dieselbe Sekundärzelle nicht mit den Batteriepolen elektrisch verbunden. So kann elektrische Energie nur den mit den Batteriepolen elektrisch verbundenen Sekundärzellen entnommen werden. Diese bevorzugte Weiterbildung bietet den Vorteil, dass der Energieinhalt dieser Sekundärzelle an die Energieinhalte weiterer dieser Sekundärzellen derselben Sekundärbatterie angeglichen werden kann.

Vorzugsweise weist die Sekundärbatterie zwei oder mehrere der

Sekundärzellen auf. Die Sekundärzellen sind durch die

Verschaltungseinrichtung wenigstens zeitweise mit zwei der Batteriepole unterschiedlicher Polarität (Ρ+, P-) elektrisch verbunden. Die

Funktionseinrichtung oder die Verschaltungseinrichtung weisen eines oder mehrere der Schaltelemente auf, vorzugsweise ein Schaltelement je

Sekundärzelle. Das wenigstens eine Schaltelement ist zur umkehrbaren

Überbrückung einer der Sekundärzellen ausgestaltet. Vorzugsweise dient das wenigstens eine Schaltelement gleichzeitig als Sicherung und Schütz.

Vorzugsweise ist das wenigstens eine Schaltelement als Halbleiterschalter ausgebildet. Zur Überführung vom ersten in den zweiten Versorgungszustand betätigt die Batteriesteuereinrichtung eines oder mehrere dieser Schaltelemente.

Diese bevorzugte Ausgestaltung bietet den Vorteil, dass ein weiterer Austausch elektrischer Energie mit einer defekten der Sekundärzellen unterbunden werden kann. Diese bevorzugte Ausgestaltung bietet den Vorteil, dass wenigstens zeitweise ein weiterer Austausch elektrischer Energie mit einer überlasteten der Sekundärzellen unterbunden werden kann, insbesondere bei überhöhter

Temperatur der Sekundärzelle. Diese bevorzugte Ausgestaltung bietet den Vorteil, dass eine zunächst redundante der Sekundärzellen in die Versorgung eines Verbrauchers einbezogen werden kann, insbesondere wenn eine defekte oder überlastete der Sekundärzellen gegenüber wenigstens einem der

Batteriepole isoliert wird. Diese bevorzugte Ausgestaltung bietet den Vorteil, dass unterschiedliche Ladezustände verschiedener der Sekundärzellen angeglichen werden können. Diese bevorzugte Ausgestaltung bietet den Vorteil, dass einzelne der Sekundärzellen, welche eine höhere Zelladekapazität oder einen höheren Ladezustand aufweisen, besser genutzt werden können, insbesondere durch höhere "Einschaltdauer".

Bevorzugte Ausführunqsformen der Sekundärbatterie

Gemäß einer ersten bevorzugten Ausführungsform ist die Sekundärbatterie mit der ersten bevorzugten Ausführungsform der Gehäusebaugruppe ausgebildet. Diese bevorzugte Ausführungsform bietet den Vorteil, dass die

Funktionseinrichtung der Gehäusebaugruppe mehrere Funktionen betreffend den Betrieb der Sekundärbatterie bzw. der wenigstens einen Sekundärzelle erfüllen kann, welche bei bekannten Bauarten von Sekundärbatterien durch diskrete Bauteile erfüllt werden. Diese bevorzugte Ausführungsform bietet den Vorteil, dass die Gehäusebaugruppe zeitlich und örtlich unabhängig von der Montage der Sekundärbatterie hergestellt werden kann. Diese bevorzugte Ausführungsform bietet den Vorteil, dass der Zusammenhalt der Funktionselemente in der Wandung der Gehäusebaugruppe gegenüber

Vibrationen oder Stößen aus dem Betrieb der Sekundärbatterie verbessert ist.

Gemäß einer zweiten bevorzugten Ausführungsform ist die Sekundärbatterie mit der zweiten bevorzugten Ausführungsform der Gehäusebaugruppe ausgebildet. Diese bevorzugte Ausführungsform bietet den Vorteil, dass die

Funktionseinrichtung der Gehäusebaugruppe mehrere Funktionen betreffend den Betrieb der Sekundärbatterie bzw. der wenigstens einen Sekundärzelle erfüllen kann, welche bei bekannten Bauarten von Sekundärbatterien durch diskrete Bauteile erfüllt werden. Diese bevorzugte Ausführungsform bietet den Vorteil, dass die Gehäusebaugruppe zeitlich und örtlich unabhängig von der Montage der Sekundärbatterie hergestellt werden kann. Diese bevorzugte Ausführungsform bietet den Vorteil, dass der Zusammenhalt der

Funktionselemente in der Wandung der Gehäusebaugruppe gegenüber

Vibrationen oder Stößen aus dem Betrieb der Sekundärbatterie verbessert ist. Diese bevorzugte Ausgestaltung bietet den Vorteil, dass die Sicherheit einer Sekundärbatterie, ausgerüstet mit dieser Ausführungsform der

Gehäusebaugruppe, verbessert ist.

Gemäß einer dritten bevorzugten Ausführungsform der Sekundärbatterie weist wenigstens eine der Funktionseinrichtungen die Batteriesteuereinrichtung, einen Beschleunigungssensor, zwei der Batteriepole unterschiedlicher Polarität, mit welchen wenigstens zeitweise die Sekundärzellen elektrisch verbunden sind, eines dieser Schaltelemente und den Entladewiderstand auf. Ein Strompfad kann ausgehend von einem dieser Batteriepole über das Schaltelement und den Entladewiderstand zum anderen dieser Batteriepole gebildet werden, wenn das Schaltelement geschlossen wird. Die Batteriesteuereinrichtung ist ausgestaltet, dieses Schaltelement zu schließen und damit den Strompfad herzustellen, wenn eine vom Beschleunigungssensor erfasste Beschleunigung einen Mindestwert überschreitet, wenn die vom Beschleunigungssensor erfasste Beschleunigung auf einen Unfall der Sekundärbatterie schließen lässt. Diese bevorzugte Ausgestaltung bietet den Vorteil, dass die Sicherheit einer Sekundärbatterie verbessert ist.

Gemäß einer vierten bevorzugten Ausführungsform der Sekundärbatterie weist die Funktionseinrichtung einen oder mehrere dieser Fluiddurchlässe und die Gehäusebaugruppe wenigstens einen dieser Fluidkanäle auf. Der wenigstens eine Fluidkanal ist mit einem oder mehreren dieser Fluiddurchlässe verbunden. Einer oder mehrere dieser Fluiddurchlässe ist mit einer, insbesondere unabhängigen, Fluidfördereinrichtung zur Förderung eines Temperierfluids und/oder eines Löschmittels durch den wenigstens einen Fluidkanal verbindbar. Diese bevorzugte Ausgestaltung bietet den Vorteil, dass die Sicherheit einer Sekundärbatterie verbessert ist.

Verfahren zur Herstellung der Gehäusebauqruppe

Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung der Gehäusebaugruppe ist gekennzeichnet durch wenigstens einen der folgenden Schritte:

51 Erzeugen einer der Funktionseinrichtungen mit wenigstens einem der Funktionselemente , vorzugsweise Zusammenführen mehrerer der Funktionselemente, insbesondere auf dem Schaltungsträger, worauf diese Funktionseinrichtung gebildet ist,

52 Bereitstellen eines der ersten Tragelemente, insbesondere aus einer zweiten Bevorratung, insbesondere nach Schritt S1 ,

53 Auflegen der, insbesondere mit dem Schaltungsträger ausgebildeten, wenigstens einen Funktionseinrichtung auf das erste Tragelement oder eine andere dieser Funktionseinrichtungen, insbesondere aus einer ersten Bevorratung, insbesondere nach Schritt S2, insbesondere stoffschlüssiges, Verbinden des ersten Tragelements mit der wenigstens einen Funktionseinrichtung, worauf ein Schichtverbund gebildet ist, insbesondere unter Wärmeeinfluss, insbesondere bei einer Arbeitstemperatur, welche wenigstens der Erweichungstemperatur des ersten Polymermaterials des ersten Tragelements entspricht, insbesondere mittels einer isotaktischen oder kontinuierlichen Presse, insbesondere nach Schritt S3, Auflegen eines zweiten Tragelements auf eine dieser

Funktionseinrichtungen, vorzugsweise von einer dritten Bevorratung, insbesondere nach Schritt S3, insbesondere stoffschlüssiges, Verbinden des zweiten Tragelements mit einer dieser Funktionseinrichtungen, insbesondere mit der benachbarten Funktionseinrichtung, insbesondere unter Wärmeeinfluss, insbesondere bei einer Arbeitstemperatur, welche wenigstens der

Erweichungstemperatur des ersten Polymermaterials des zweiten Tragelements entspricht, insbesondere mittels der isotaktischen oder kontinuierlichen Presse, insbesondere nach Schritt S5,

Speichern des Schichtverbunds in einer vierten Bevorratung,

insbesondere nach Schritt S4 oder S6,

Entnehmen des Schichtverbunds insbesondere aus der vierten

Bevorratung, insbesondere nach Schritt S7,

Ablängen wenigstens eines im Wesentlichen ebenen Formteilrohlings dem Schichtverbund, vorzugsweise mit einer Trenneinrichtung, insbesondere nach Schritt S8, S10 Erwärmen des Schichtverbunds bzw. des im Wesentlichen ebenen Formteilrohlings, insbesondere auf eine Arbeitstemperatur, welche wenigstens der Erweichungstemperatur des ersten Polymermaterials des ersten Tragelements entspricht, insbesondere nach Schritt S9, S1 1 Zuführen des im Wesentlichen ebenen Formteilrohlings in ein

Formgebungswerkzeug, insbesondere nach Schritt S10,

S13 Ausbilden des Aufnahmeraumes im Formteilrohling für die wenigstens eine Sekundärzelle, insbesondere mittels Verformung des insbesondere erwärmten Formteilrohlings mit dem Formgebungswerkzeug, wobei das Formgebungswerkzeug an die Gestalt der wenigstens eine Sekundärzelle angepasst ist, wobei der Aufnahmeraum besonders bevorzugt durch Schließen des Formgebungswerkzeugs erzeugt wird, worauf die

Gehäusebaugruppe ausgebildet ist, insbesondere nach Schritt S1 1 ,

S15 Verfestigen des verformten Formteilrohlings bzw. der

Gehäusebaugruppe, vorzugsweise durch Abkühlen auf eine

Entnahmetemperatur, welche insbesondere unter der

Erweichungstemperatur des ersten Polymermaterials liegt, insbesondere nach Schritt S13,

Entnehmen des insbesondere verformten Formteilrohlings bzw. der Gehäusebaugruppe aus dem Formgebungswerkzeug , insbesondere bei einer Entnahmetemperatur, welche unter der Erweichungstemperatur des ersten Polymermaterials liegt, insbesondere nach Schritt S15.

Das erfindungsgemäße Herstellverfahren bietet den Vorteil, dass die

Gehäusebaugruppe mit einer vorbestimmten Biegesteifigkeit und/oder einer vorbestimmten Fähigkeit zur Energieaufnahme bezüglich eines aus der

Umgebung auf die Sekundärbatterie einwirkenden Fremdkörpers herstellbar ist, wodurch insbesondere die mechanische Widerstandsfähigkeit der

Sekundärbatterie verbessert ist. Vorzugsweise wird dazu Schritt S2 mehrfach vor Schritt S4 ausgeführt, worauf mehrere erste Trageelemente mit der wenigstens einen Funktionseinrichtung zum Schichtverbund bzw.

Formteilrohling verbunden werden.

Das erfindungsgemäße Herste II verfahren bietet den Vorteil, dass die

Gehäusebaugruppe, welches innerhalb des Betriebstemperaturbereichs eine vorbestimmten Biegesteifigkeit und/oder eine vorbestimmten Fähigkeit zur Energieaufnahme bezüglich eines aus der Umgebung auf die Sekundärbatterie einwirkenden Fremdkörpers aufweist, bei der Arbeitstemperatur mit geringerem Energieaufwand hergestellt werden kann.

Das erfindungsgemäße Herstellverfahren bietet den Vorteil, dass das erste Tragelement den Zusammenhalt der Funktionseinrichtung verbessert, wodurch die Widerstandsfähigkeit der Sekundärbatterie gegenüber Vibrationen bzw. die Funktionsfähigkeit der Wandlerzelle bei Vibrationen verbessert ist.

Das erfindungsgemäße Herstellverfahren bietet den Vorteil, dass nach

Ausbildung der Funktionseinrichtung, des Schichtverbunds und/oder der Gehäusebaugruppe die späteren Fertigungsschritte vereinfacht sind. So werden Herstellkosten gespart. Das erfindungsgemäße Herstellverfahren bietet den weiteren Vorteil, dass Ausbeute und Qualität der Herstellung verbessert sind.

Das erfindungsgemäße Herstellverfahren bietet den Vorteil, dass die

Gehäusebaugruppe einfach und kostengünstig an Sekundärzellen mit verschiedenen Ladekapazitäten und/oder Abmessungen anpassbar ist, insbesondere indem der Aufnahmeraum im ersten Gehäuseteil erst unmittelbar vor dem Einlegen der Sekundärzellen hergestellt werden kann. So sind

Lagerkosten verringerbar. Gemäß einer ersten bevorzugten Ausgestaltung weist das Herstellverfahren die Schritte S1 , S4, S10 und S13 auf. Diese bevorzugte Ausgestaltung bietet den Vorteil, dass die Ausbildung des Aufnahmeraums vereinfacht ist.

Gemäß einer zweiten bevorzugten Ausgestaltung weist das Herstellverfahren die Schritte S1 , S4 und S13 auf, wobei SA bei einer Arbeitstemperatur erfolgt, welche wenigstens der Erweichungstemperatur des ersten Polymermaterials des ersten Tragelements entspricht, wobei Schritt S13 sich zeitlich unmittelbar an Schritt S4 anschließt. Diese bevorzugte Ausgestaltung bietet den Vorteil, dass auf die Zufuhr von Energie zum neuerlichen Erwärmen des

Schichtverbunds bzw. Formteilrohlings vor Schritt S13 verzichtet werden kann.

Gemäß einer dritten bevorzugten Ausgestaltung, welche auch die Schritte einer der vorgenannten bevorzugten Ausgestaltungen aufweist, weist das

Herstellverfahren zusätzlich auch den Schritt S7 auf. Diese bevorzugte

Ausgestaltung bietet den Vorteil, dass die Fertigung des Schichtverbunds zeitlich bzw. örtlich unabhängig von Schritt S13 erfolgen kann.

Gemäß einer vierten bevorzugten Ausgestaltung, welche auch die Schritte einer der vorgenannten bevorzugten Ausgestaltungen aufweist, weist das

Herstellverfahren zwischen den Schritten S4 und S16 die Schritte S5 und S6 auf. Diese bevorzugte Ausgestaltung bietet den Vorteil, dass die vorbestimmte Biegesteifigkeit und/oder die vorbestimmte Fähigkeit zur Energieaufnahme, bezüglich eines aus der Umgebung auf die Sekundärbatterie einwirkenden Fremdkörpers, der Wandung erhöht ist.

Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung in Zusammenhang mit den Figuren. Es zeigt: schematisch eine bevorzugte Ausgestaltung der Gehäusebaugruppe, auch mit Sekundärzellen im Aufnahmeraum,

Fig. 2 schematisch zwei verschiedenen Schichtverbünde für Wandungen verschiedener Gehäusebaugruppen, Fig. 3 schematische Schnitte durch erste Gehäuseteile mit verschiedenen

Funktionselementen bzw. ersten und zweiten Schichtbereichen,

Fig. 4 eine schematische Ansicht einer Wandung der Gehäusebaugruppe, schematisch einen Schnitt durch die Wandung der Gehäusebaugruppe einem metallischen Einleger, Fig. 6 schematisch einen Schichtverbund mit zwei Tragelementen und einer

Funktionseinrichtung nach Schritt S6, auch nach Schritt S13 schematisch eine Bearbeitungseinrichtung zur Herstellung

Schichtverbunds für eine der Gehäusebaugruppen, schematisch eine Bearbeitungseinrichtung zur Herstellung eines Schichtverbunds für eine bevorzugte Ausführungsform der

Gehäusebaugruppe, wobei eine dieser Funktionseinrichtungen mit einem Schaltungsträger ausgebildet ist,

Fig. 9 schematisch das Ablängen von Formteilrohlingen von einem

vorbereiteten Schichtverbund.

Figur 1 a zeigt schematisch eine bevorzugte Ausgestaltung der

Gehäusebaugruppe 5, auch mit Sekundärzellen 2, 2a im Aufnahmeraum 1 1 . Gehäusebaugruppe 5 als eine Wandung 4 mit zwei Abschnitten auf. Die Wandung 4 umgibt den Aufnahmeraum 1 1 wenigstens abschnittsweise. Die Wandung 4 weist einen umlaufenden Bund auf, welcher der Verbindung mit einem nicht dargestellten zweiten Gehäuseteil dient.

Im ersten Abschnitt weist die Wandung 4 ein erstes Tragelement 7, ein zweites Tragelement 7a und eine Funktionseinrichtung 8 auf. Die Tragelemente 7, 7a weisen je ein mit Glasfasern durchsetztes erstes Polymermaterial auf. Das zweite Tragelement 7a weist Ausnehmungen 17, 17a für die Zellanschlüsse der aufzunehmenden Sekundärzellen auf. Zwischen den Tragelementen 7, 7a angeordnet und mit diesen stoffschlüssig verbunden ist die Funktionseinrichtung 8, welche einen Schaltungsträger 10 aufweist.

Der Schaltungsträger 10 fasst die Batteriepole 15, 15a unterschiedlicher Polarität sowie weitere Funktionselemente auf. Nicht dargestellt sind die

Batteriesteuereinrichtung, die Verschaltungseinrichtung, die

Datenspeichereinrichtung, mehrere Messfühler, sowie die

Kommunikationseinrichtung, ausgestaltet als Nahfunkeinrichtung. Auch nicht dargestellt sind mehrere Kontaktelemente der Funktionseinrichtung, wobei die Kontaktelemente der Kontaktierung der Zellanschlüsse der aufzunehmenden Sekundärzellen dienen.

Die Funktionseinrichtung 8 ist ausgestaltet, das wenigstens zwei der

aufzunehmenden Sekundärzellen zur Energieversorgung der

Funktionseinrichtung 8 herangezogen werden.

In einem zweiten Abschnitt der Wandungen sind zwischen den Tragelementen 7, 7a drei Funktionseinrichtungen 8, 8a, 8b angeordnet. Es ist nicht dargestellt, dass die erste Funktionseinrichtung 8 elektrisch mit dem Batteriepoll 5 verbunden ist, dass die dritte Funktionseinrichtung 8b mit dem Batteriepol 16 verbunden ist. Sowohl die erste Funktionseinrichtung 8 als auch die dritte Funktionseinrichtung 8b sind als Metallfolien ausgebildet. Die zweite Funktionseinrichtung 8a ist als Kunststofffolie ausgebildet und isoliert die erste Funktionseinrichtung 8 von der dritten Funktionseinrichtung 8b. Wenn ein Fremdkörper die zweite Funktionseinrichtung 8a durchstößt, wird ein Strompfad geschlossen, durch welchen die aufzunehmenden Sekundärzellen wenigstens teilweise entladen werden können.

Figur 1 b zeigt die Gehäusebaugruppe der Figur 1 a, wobei Sekundärzellen 2, 2a in den Aufnahmeraum 1 1 eingesetzt wurden. Die Zellanschlüsse der

Sekundärzellen 2, 2a sind durch Ausnehmungen 17, 17a des zweiten

Tragelements 7a elektrisch mit der Funktionseinrichtung 8 verbunden. Mittels der nicht eigens dargestellten Verschaltungseinrichtung 1 sind die

Sekundärzellen 2, 2a mit den Batteriepolen 15, 15a verbindbar.

Figur 2 zeigt schematisch zwei verschiedene Schichtverbünde 18, 18a für eine Gehäusebaugruppe. Vorteilhaft sind das erste Tragelement 7und das zweite Tragelement 7a als Tragschichten ausgebildet. Der Schichtverbund 18 weist zwei Tragelemente 7, 7a auf, welche vier

Funktionseinrichtungen 8, 8a, 8b, 8c umgeben bzw. umschließen. Die einzelnen Funktionseinrichtungen 8, 8a, 8b, 8c erfüllen verschiedene Aufgaben und weisen dazu verschiedene Funktionselemente auf. Es ist nicht dargestellt, dass die vierte Funktionseinrichtung 8c einen Drucksensor, ein Thermoelement und eine Batteriesteuereinrichtung aufweist, welche Signale bzw. Messwerte der genannten Messfühler verarbeitet und der Betrieb der ebenfalls nicht dargestellten Sekundärzelle steuert. Die erste Funktionseinrichtung 8 ist als Baumwollage mit der ersten Komponente eines 2-komponentigen

Polyurethandichtstoffs ausgebildet. Die dritte Funktionseinrichtung 8b ist als Lage mit der zweiten Komponente des 2-komponentigen Polyurethandichtstoffs ausgebildet. Die erste Funktionseinrichtung 8 ist von der dritten

Funktionseinrichtung 8b durch die zweite Funktionseinrichtung 8a beabstandet und die Komponenten voneinander trennt. Wenn ein Fremdkörper in die Gehäusebaugruppe eindringt und dabei die zweite Funktionseinrichtung 8a durchstößt, dann gelangen die beiden Komponenten im Bereich des

eingedrungenen Fremdkörpers in Berührung und die Ausbildung des

Polyurethandichtstoffs eingeleitet. Der Polyurethandichtstoff dient zum

Verkleinern oder Verschließen der Öffnung, durch welche Wasser aus der Umgebung unerwünscht in den Aufnahmeraum eindringen könnte.

Der Schichtverbund 18a weist nur eine Funktionseinrichtung 8 auf. Hier sind der Drucksensor, das Thermoelement und die Batteriesteuereinrichtung Teil derselben Funktionseinrichtung 8.

Figur 3 zeigt schematische Schnitte durch verschiedene Ausgestaltungen der Gehäusebaugruppe 5 mit verschiedenen Funktionseinrichtungen 8, 8a, 8b, 8c sowie ersten und zweiten Schichtbereichen 16, 16a. Die Funktionseinrichtung 8 von dem ersten Tragelement 7 und dem zweiten Tragelement 7a umgeben. Vorteilhaft sind das erste Tragelement 7und das zweite Tragelement 7a als Tragschichten ausgebildet. Die Funktionseinrichtung 8 weist zwei

Schichtbereiche 16, 16a auf, wobei der erste Schichtbereich 16 eine größere Wandstärke aufweist, als der zweite Schichtbereich 16a. Die

Funktionseinrichtung 8a weist mehrere erste Schichtbereiche 16 auf, in denen Fluidkanäle für ein Temperierfluid verlaufen. Die Funktionseinrichtung 8b weist mehrere erste Schichtbereiche 16 auf, welche mit einem Schaum gefüllt sind. Dazu ist die Funktionseinrichtung 8a mit einem expandierbaren Füllstoff gefüllt, welcher bei Zufuhr einer Aktivierungsenergie Hohlräume ausbildet. Die

Funktionseinrichtung 8c weist eine Hohlraumstruktur, insbesondere eine

Wabenstruktur auf, welche der Gewichtsersparnis bei erhöhter Biegesteifigkeit der Gehäusebaugruppe 5 dient. Figur 4 zeigt eine schematische Ansicht der Gehäusebaugruppe 5 mit ersten Schichtbereichen 16 und zweiten Schichtbereichen 16a derselben

Funktionseinrichtung. Der ersten Schichtbereiche 16, auch markiert durch den Buchstaben„H" weisen eine größere Wandstärke auf, als die zweiten

Schichtbereiche 16a, auch markiert durch den Buchstaben„L". Vorteilhaft sind das erste Tragelement 7und das zweite Tragelement 7a als Tragschichten ausgebildet.

Figur 5 zeigt schematisch einen Schnitt durch die Wandung 4 der

Gehäusebaugruppe 5 mit einem insbesondere metallischen Einleger 22, welcher sich sowohl in der Funktionseinrichtung 8 als auch außerhalb dieser Funktionseinrichtung 8 erstreckt. Vereinfacht sind die benachbarten

Tragelemente nicht dargestellt. Der Einleger 22 dient der Versteifung der Gehäusebaugruppe 5, insbesondere der Erhöhung der Biegesteif ig keit der Gehäusebaugruppe 5. Der Einleger 22 ist profiliert für erhöhte Biegesteifigkeit. Figur 6a zeigt einen Schichtverbund 18 für die Wandung der

Gehäusebaugruppe, insbesondere nach Schritt S5. Der Schichtverbund 18 weist das erste Tragelement 7, eine der Funktionseinrichtungen 8, das zweite Tragelement 7a auf, wobei die Funktionseinrichtung 8 von dem Tragelemente 7, 7a umgeben und mit diesen stoffschlüssig verbunden ist. Durch das erste Tragelement 7 erstrecken sich zwei Batteriepole 15, 15a. Das zweite

Tragelement 7a weist Ausnehmungen 17, 17a für Zellanschlüsse von

Sekundärzellen auf. Die Tragelemente 7, 7a sind mit einem mit Glasfasern gefüllten ersten Polymermaterial ausgebildet, insbesondere mit einem

Thermoplast. Das erste Tragelement 7 erstreckt sich über die Ränder der Funktionseinrichtung 8 sowie des zweiten Tragelements 7a hinaus.

Die Funktionseinrichtung 8 ist mit einem Schaltungsträger 10 ausgebildet. Mit diesem Schaltungsträger 10 sind die nicht dargestellte Batteriesteuereinrichtung, Verschaltungseinrichtung, Messfühler sowie vorzugsweise

Datenspeichereinrichtung und/oder Kommunikationseinrichtung

zusammengefasst.

Figur 6b zeigt für den Schichtverbund der Figur 6a nach Schritt S 13. Der Schichtverbund ist umgeformt zur Ausbildung des Aufnahmeraums 1 1 . Bei der Umformung werden Abschnitte der Wandung 4 hochgestellt. Diese

hochgestellten Abschnitte dienen zum Umgeben, zum Abstützen und zum Schützen der vom Aufnahmeraum 1 1 aufzunehmenden Sekundärzellen. Nach Ausbildung des Aufnahmeraums 1 1 ist die Gehäusebaugruppe 5 bereit zur Aufnahme von Sekundärzellen.

Figur 7 zeigt schematisch eine Bearbeitungseinrichtung 20 zur Herstellung eines Schichtverbunds 18 für eine Gehäusebaugruppe. Von verschiedenen

Bevorratungen werden das erste Tragelement 7, das zweite Tragelement 7a und zwei Funktionseinrichtungen 8, 8a abgewickelt. Vorteilhaft sind das erste Tragelement 7und das zweite Tragelement 7a als Tragschichten ausgebildet. Diese Schichten werden der Bearbeitungseinrichtung 20 zugeführt, hier ausgebildet als Doppelbandpresse. Insbesondere unter Wärmeeinfluss werden die aufeinander gelegten Schichten in der Doppelbandpresse 20 miteinander zum Schichtverbund 18 verbunden. Der Schichtverbund 18 wird einer

Bevorratung 19 zugeführt.

Figur 8 zeigt schematisch eine Bearbeitungseinrichtung 20 zur Herstellung eines Schichtverbunds 18 für eine bevorzugte Ausführungsform der

Gehäusebaugruppe, mit mehreren Funktionseinrichtungen 8, 8a, 8c, wobei eine dieser Funktionseinrichtungen 8a mit einem Schaltungsträger ausgebildet ist. Zunächst wird die erste Funktionseinrichtung 8 abgewickelt. Von einem Greifer werden die Funktionseinrichtungen 8a einzeln auf die erste Funktionseinrichtung 8 aufgelegt, vorzugsweise mit einem mindesten Abstand zwischen zwei

Funktionseinrichtungen 8a. Es werden eine weitere Funktionseinrichtung 8b sowie zwei Tragelemente 7, 7a abgewickelt. Vorteilhaft sind das erste

Tragelement 7und das zweite Tragelement 7a als Tragschichten ausgebildet. Die Funktionseinrichtung 8a wird von den Tragelementen 7, 7a umschlossen, bevor die Schichten der Doppelbandpresse 20 zugeführt werden. In der

Doppelbandpresse 20 wird insbesondere unter Wärmeeinfluss der

Schichtverbund 18 erzeugt. Der Schichtverbund 18 wird der Bevorratung 19 zugeführt. Figur 9 zeigt schematisch das Ablängen von Formteilrohlingen 23 von einem vorbereiteten Schichtverbund 18, insbesondere mittels einer Trenneinrichtung 20. Sofern eine der Funktionseinrichtungen mit einem Schaltungsträger ausgebildet ist, wird der Schichtverbund 18 zwischen zwei solchen

Schaltungsträger getrennt bzw abgelängt.

Liste der Bezugsziffern

1 Sekundärbatterie

2, 2a Sekundärzelle

3 Batteriegehäuse

4 Wandung

5 Gehäusebaugruppe

6 zweites Gehäuseteil

7, 7a Tragelement

8, 8a, 8b, 8c Funktionseinrichtung

9, 9a Funktionselement

10 Schaltungsträger

11 Aufnahmeraum

12 Verbraucher

13 Batteriesteuereinrichtung

14 Verschaltungseinnchtung

15, 15a Batteriepol

16, 16a Schichtbereich

17, 17a Ausnehmung

18, 18a Schichtverbund

19 Bevorratung

20 Bearbeitungseinrichtung, Formgebungswerkzeug

22 Einleger

23 Formteilrohling

24, 24a Fluiddurchlass