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Title:
HOUSING DEVICE AND METHOD FOR THE MAINTENANCE OF A CABLE-CONTACTING WEATHER GUARD
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2017/102408
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention is based on a housing device for a cable-contacting weather guard (10), in particular for a hood sleeve, having at least one casing element (12) of one-part design which defines a receiving space (14) for at least one sealing unit (16). It is proposed that the housing device has at least one contoured element (18) which is arranged at least partially in the receiving space (14) in a mounted state and which has at least two link elements (20) which can be connected to one another.

Inventors:
WINTERHOFF HANS (DE)
DI DOMENICO MAURIZIO (CH)
Application Number:
PCT/EP2016/079795
Publication Date:
June 22, 2017
Filing Date:
December 05, 2016
Export Citation:
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Assignee:
REICHLE & DE-MASSARI AG (CH)
International Classes:
H02G15/013; G02B6/44; H02G15/076
Domestic Patent References:
WO2011067163A22011-06-09
Foreign References:
US20060285810A12006-12-21
EP0120541A11984-10-03
GB2402000A2004-11-24
Attorney, Agent or Firm:
DAUB, Thomas (DE)
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Claims:
01 .12.16

Ansprüche

Einhausungsvornchtung für einen Kabelkontaktierungswitterungsschutz (10), insbesondere für eine Haubenmuffe, mit zumindest einem einteilig ausgebildeten Ummantelungselement (12), welches einen Aufnahmeraum (14) für wenigstens eine Dichteinheit (16) definiert, gekennzeichnet durch zumindest ein Konturelement (18), welches in einem montierten Zustand zumindest teilweise in dem Aufnahmeraum (14) angeordnet ist und welches zumindest zwei miteinander verbindbare Gliederelemente (20) aufweist.

Einhausungsvornchtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Teil der Gliederelemente (20) gelenkig miteinander verbunden sind.

Einhausungsvornchtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Konturelement (18) zumindest ein Befestigungselement (22) für die Dichteinheit (16) aufweist.

Einhausungsvornchtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch zumindest einen Dichtring (24), welcher in dem montierten Zustand zumindest teilweise in dem Aufnahmeraum (14) angeordnet ist.

Einhausungsvornchtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Dichtring (24) auf einer einem Witterungsschutzraum (26) abgewandten Seite des Konturelements (18) angeordnet ist

Einhausungsvornchtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass in dem montierten Zustand der Dichtring (24) und das Konturelement (18) eine gemeinsame Ummantelungsfläche (28) für die Dichteinheit (16) ausbilden.

7. Einhausungsvornchtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Dichtring (24) dazu vorgesehen ist, in dem montierten Zustand eine Kraft auf die Dichteinheit (16) zu übertragen.

8. Einhausungsvornchtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Ummantelungselement (12) auf einer dem Aufnahmeraum (14) zugewandten Seite zumindest eine Ausnehmung (30) aufweist, in der das Konturelement (18) in dem montierten Zustand zumindest teilweise angeordnet ist.

9. Einhausungsvornchtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Konturelement (18) zumindest ein Verdrehsiche- rungselement (90) aufweist, das ein Verdrehen des Konturelements (18) in zumindest eine Richtung zumindest teilweise verhindert.

10. Einhausungsvornchtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Ummantelungselement (12) zumindest eine Verdrehsicherungsausnehmung (92) aufweist, mit welcher zumindest ein Teil des Verdrehsicherungselements (90) formschlüssig verbindbar ist.

1 1 . Einhausungsvornchtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch die Dichteinheit (16), welche in dem montierten Zustand an dem Konturelement (18) befestigt ist.

12. Einhausungsvornchtung nach Anspruch 1 1 , dadurch gekennzeichnet, dass in dem montierten Zustand ein von dem Konturelement (18) umgebener Innenbereich einen kleineren Querschnitt (32) aufweist als die Dichteinheit (16).

13. Einhausungsvornchtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch zumindest ein mit dem Ummantelungselement (12) verbindbares, geteiltes Verschlusselement (34), welches dazu vorgesehen ist, einen äußeren Abschluss bereitzustellen. Kabelkontaktierungswitterungsschutz (10), insbesondere Haubenmuffe, mit zumindest einer Einhausungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche und mit einem Gehäuseelement (36), welches zu einer Verbindung mit dem Ummantelungselement (12) vorgesehen ist.

Verfahren zur Wartung eines Kabelkontaktierungswitterungsschutzes (10), innerhalb welchem mehrere kontinuierliche Kabel (38) verlaufen, mit zumindest einer Dichteinheit (16) und mit einer ersten Einhausungsvorrichtung (40), dadurch gekennzeichnet, dass die erste Einhausungsvorrichtung (40) durch eine zweite Einhausungsvorrichtung (42) nach einem der Ansprüche 1 bis 13 unter Beibehaltung einer Kontinuität der Kabel (38) ersetzt wird.

Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Ummantelungselement (12) in einem ersten Verfahrensschritt in eine erste Richtung (44) über die Kabel (38) geschoben wird, sodass zumindest eine Mehrzahl der kontinuierlichen Kabel (38) einem Verlauf folgt, der zumindest zweimal durch den Aufnahmeraum (14) verläuft.

Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Konturelement (18) in einem zweiten Verfahrensschritt in einem geteilten und/oder geöffneten Zustand in den Aufnahmeraum (14) eingeführt und mit dem Ummantelungselement (12) verbunden wird.

Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass in einem dritten Verfahrensschritt das Ummantelungselement (12) und das mit dem Ummantelungselement (12) verbundene Konturelement (18) in eine zu der ersten Richtung (44) entgegengesetzte zweite Richtung (46) über die Kabel (38) geschoben werden, sodass sich die Dichteinheit (16) in dem Aufnahmeraum (14) befindet.

Description:
Einhausungsvorrichtung und Verfahren zur Wartung eines Kabelkontaktierungswit- terungsschutzes

Stand der Technik Die Erfindung betrifft eine Einhausungsvorrichtung für einen Kabelkontaktierungswitte- rungsschutz, insbesondere für eine Haubenmuffe, nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie ein Verfahren zur Wartung eines Kabelkontaktierungswitterungsschutzes nach dem Oberbegriff des Anspruchs 12.

Aus der Gebrauchsmusterschrift DE 20 2004 021 653 U1 ist bereits ein Ummantelungs- bauteil mit zwei Schalenteilen bekannt, welches ein Basisteil einer Haubenmuffe mit mehreren Lichtwellenleiter-Kabeln umgeben kann. Das Ummantelungsbauteil kann, insbesondere als Austauschteil, montiert werden, ohne eine Kontinuität der Kabel zu unterbrechen, indem seine beiden Schalenteile von gegenüberliegenden Seiten um die Kabel gelegt werden, wobei für einen Witterungsschutz eine Dichtung zwischen den beiden Schalentei- len notwendig ist, welche parallel zu einem Verlauf der Kabel verläuft.

Die Aufgabe der Erfindung besteht insbesondere darin, eine gattungsgemäße Vorrichtung mit verbesserten Eigenschaften hinsichtlich einer Dichtigkeit bereitzustellen. Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale der Patentansprüche 1 und 15 gelöst, während vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung den Unteransprü- chen entnommen werden können.

Vorteile der Erfindung

Die Erfindung geht aus von einer Einhausungsvorrichtung für einen Kabelkontaktierungs- witterungsschutz, insbesondere für eine Haubenmuffe, mit zumindest einem einteilig ausgebildeten Ummantelungselement, welches einen Aufnahmeraum für wenigstens eine Dichteinheit definiert. - -

Es wird vorgeschlagen, dass die Einhausungsvorrichtung zumindest ein Konturelement aufweist, welches in einem montierten Zustand zumindest teilweise in dem Aufnahmeraum angeordnet ist und welches zumindest zwei miteinander verbindbare Gliederelemente aufweist. Hierdurch kann vorteilhaft eine hohe Dichtigkeit erreicht werden. Ferner kann hierdurch eine leicht zu montierende Einhausungsvorrichtung bereitgestellt werden. Weiterhin kann hierdurch ein zuverlässiger Witterungsschutz bereitgestellt werden. Insbesondere kann vorteilhaft eine Einhausungsvorrichtung für eine einfache Wartung bereits installierter Haubenmuffen bereitgestellt werden, insbesondere für einen Austausch alter und/oder defekter Bauteile. Vorteilhaft ist hierdurch eine Montage einer Einhausungsvorrichtung möglich, bei welcher eine Kontinuität von Kabeln, insbesondere von Kabelspleißungen, erhalten bleibt. Hierdurch kann insbesondere eine hohe Zeiteffizienz und/oder eine hohe Kosteneffizienz erzielt werden.

Vorteilhaft schließt in dem montierten Zustand die Einhausungsvorrichtung einen Witte- rungsschutzraum nach zumindest einer Seite, insbesondere einer Unterseite, hin ab. Besonders vorteilhaft bildet die Einhausungsvorrichtung einen Bodenbereich einer Haubenmuffe aus. Vorzugsweise weist die Einhausungsvorrichtung eine Gehäusebefestigung für zumindest ein Gehäuseelement auf, insbesondere für ein Gehäuseelement, welches in dem montierten Zustand den Witterungsschutzraum nach zumindest einer Seite, insbe- sondere einer Oberseite, hin abschließt. Besonders vorteilhaft ist die Gehäusebefestigung zu einer witterungsdichten, insbesondere luftdichten, Verbindung der Einhausungsvorrichtung mit dem Gehäuseelement vorgesehen. Vorzugsweise ist die Gehäusebefestigung als eine Haubenbefestigung ausgebildet. Vorzugsweise ist das Gehäuseelement als ein Haubenelement ausgebildet. Unter„vorgesehen" soll insbesondere speziell ausgelegt und/oder ausgestattet verstanden werden. Darunter, dass ein Objekt zu einer bestimmten Funktion vorgesehen ist, soll insbesondere verstanden werden, dass das Objekt diese bestimmte Funktion in zumindest einem Anwendungs- und/oder Betriebszustand erfüllt und/oder ausführt. Vorteilhaft schließen in einem montierten Zustand die Einhausungsvorrichtung, das Gehäuseelement sowie die Dichteinheit den Witterungsschutzraum voll- ständig ein.

Unter„einteilig" soll insbesondere in einem Stück geformt verstanden werden. Vorzugsweise wird dieses eine Stück aus einem einzigen Rohling, einer Masse und/oder einem - -

Guss, besonders bevorzugt in einem Spritzgussverfahren, insbesondere einem Ein- und/oder Mehrkomponenten-Spritzgussverfahren, hergestellt. Vorteilhaft ist das Umman- telungselement aus einem Kunststoff, insbesondere aus einem witterungsbeständigen und/oder nichtelastischen und/oder steifen Kunststoff ausgebildet. Vorzugsweise weist das Ummantelungselement einen zumindest im Wesentlichen kreisförmigen Querschnitt auf. Unter einem„zumindest im Wesentlichen kreisförmigen Querschnitt" eines Objekts soll dabei insbesondere verstanden werden, dass für wenigstens 60 %, vorteilhaft für wenigstens 70 %, besonders vorteilhaft für wenigstens 80 % und bevorzugt für wenigstens 90 % aller Querschnitte des Objekts entlang zumindest einer Richtung ein Flächeninhalt einer Differenzfläche des Querschnitts und eines kleinsten den Querschnitt umgebenden Kreises maximal 30 %, vorteilhaft maximal 20 %, besonders vorteilhaft maximal 10 % und bevorzugt maximal 5 % des Flächeninhalts des Kreises beträgt. Vorteilhaft weist das Ummantelungselement ein Wandelement auf, das einen Mantel eines Hohlzylinders ausbildet. Bevorzugt wird das Ummantelungselement von dem Wandelement ausgebildet. Besonders bevorzugt weist das Ummantelungselement eine obere, insbesondere kreisförmige, Öffnung und eine untere, insbesondere kreisförmige, Öffnung auf, insbesondere mit einem Querschnitt, der einem Querschnitt der oberen Öffnung entspricht. Vorteilhaft weist das Ummantelungselement zumindest eine umlaufende Rippe auf, insbesondere eine von dem Wandelement ausgebildete und/oder einteilig mit dem Wandelement ver- bundene Rippe, welche zu einer Befestigung eines Gehäuseelements vorgesehen ist.

Besonders vorteilhaft ist der Aufnahmeraum zumindest im Wesentlichen zylinderförmig ausgebildet. Unter einem„zumindest im Wesentlichen zylinderförmigen Objekt" soll dabei insbesondere verstanden werden, dass ein Differenzvolumen des Objekts und eines kleinsten das Objekt umgebenden Zylinders maximal 30 %, vorteilhaft maximal 20 %, besonders vorteilhaft maximal 10 % und bevorzugt maximal 5 % des Volumens des Zylinders beträgt. Bevorzugt bildet die Ummantelungseinheit eine Mantelfläche des Aufnahmeraums aus. Vorteilhaft ist der Aufnahmeraum in dem montierten Zustand vor einer Witterung geschützt.

Vorteilhaft ist das Konturelement zu wenigstens einem Großteil aus Kunststoff, insbeson- dere aus einem witterungsbeständigen Kunststoff, insbesondere aus einem nichtelastischen Kunststoff, ausgebildet. Unter dem Ausdruck„zu wenigstens einem Großteil" soll dabei insbesondere zumindest zu 55 %, vorteilhaft zumindest zu 65 %, vorzugsweise zu- . .

mindest zu 75 %, besonders bevorzugt zumindest zu 85 % und besonders vorteilhaft zumindest zu 95 % verstanden werden. Vorzugsweise weist das Konturelement in dem montierten Zustand zumindest einen ringförmigen Bereich auf, dessen Umfangsrichtung insbesondere einer Umfangsrichtung des Ummantelungselements entspricht. Vorteilhaft weist das Konturelement einen Innendurchmesser auf, der zumindest im Wesentlichen einem Außendurchmesser der Dichteinheit in zumindest einem Bereich der Dichteinheit entspricht. Unter„zumindest im Wesentlichen" soll in diesem Zusammenhang insbesondere eine Abweichung von weniger als 15 %, vorzugsweise weniger als 10 % und besonders bevorzugt weniger als 5 % verstanden werden. Vorteilhaft sind die Gliederelemente paarweise mittels zumindest eines Verbindungsstifts, insbesondere aus einem Metall und/oder einem Kunststoff, verbindbar. Vorzugsweise weist das Konturelement die Verbindungsstifte auf, welche insbesondere verliersicher gelagert sind. Besonders vorteilhaft weisen die Gliederelemente an zumindest zwei gegenüberliegenden Enden jeweils eine Aufnahme für zumindest einen Verbindungsstift auf. Vorzugsweise sind die Gliederele- mente zumindest im Wesentlichen identisch ausgebildet. Es ist aber auch denkbar, dass das Konturelement zumindest ein, insbesondere von den Gliederelementen verschieden ausgebildetes, vorteilhaft mit zumindest einem der Gliederelemente verbundenes, weiteres Gliederelement aufweist. Ferner ist denkbar, dass die Gliederelemente einteilig ausgebildet und/oder über zumindest ein weiteres Gliederelement miteinander verbunden sind. Beispielsweise könnten die Gliederelemente über zumindest ein Filmscharnier miteinander verbunden sein. Weiterhin ist denkbar, dass das Konturelement zumindest eine herstellbare Verbindung zwischen zumindest zwei Gliederelementen und zumindest eine permanente Verbindung zwischen zumindest zwei, insbesondere weiteren, Gliederelementen aufweist. Unter„zumindest im Wesentlichen identisch" soll dabei insbesondere, abgesehen von Fertigungstoleranzen und/oder im Rahmen fertigungstechnischer Möglichkeiten, identisch verstanden werden.

Weiterhin wird vorgeschlagen, dass zumindest ein Teil, vorteilhaft eine Mehrzahl der Gliederelemente, insbesondere in dem montierten Zustand, vorteilhaft paarweise, gelenkig miteinander verbunden sind. Bevorzugt ist in dem montierten Zustand jedes Gliederele- ment mit zumindest einem anderen Gliederelement, besonders bevorzugt mit genau zwei anderen Gliederelementen, gelenkig verbunden. Vorteilhaft erlaubt eine gelenkige Verbindung zwischen zwei Gliederelementen eine relative Bewegung der Gliederelemente in einer Richtung, die zumindest im Wesentlichen parallel zu einer Haupterstreckungsebene - -

des Konturelements verläuft. Unter einer„Haupterstreckungsebene" eines Objekts soll insbesondere eine Ebene verstanden werden, welche parallel zu einer größten Seitenfläche eines kleinsten gedachten Quaders ist, welcher das Objekt gerade noch vollständig umschließt, und welche insbesondere durch den Mittelpunkt des Quaders verläuft. Unter „zumindest im Wesentlichen parallel" soll hier insbesondere eine Ausrichtung einer Richtung relativ zu einer Bezugsrichtung, insbesondere in einer Ebene, verstanden werden, wobei die Richtung gegenüber der Bezugsrichtung eine Abweichung insbesondere kleiner als 8°, vorteilhaft kleiner als 5° und besonders vorteilhaft kleiner als 2° aufweist. Vorteilhaft sind die Gliederelemente derart gelenkig verbunden, dass eine rotatorische relative Bewegung der Gliederelemente ermöglicht und insbesondere eine translatorische relative Bewegung der Gliederelemente zumindest teilweise blockiert ist. Besonders vorteilhaft blockiert die gelenkige Verbindung eine relative Bewegung der Gliederelemente in einer Richtung, die zumindest im Wesentlichen parallel zu einer Flächennormalen der Haupterstreckungsebene des Konturelements verläuft. Es ist aber auch denkbar, dass eine ge- lenkige Verbindung zwischen zwei Gliederelementen nach Art eines Kugelgelenks und/oder als ein Gummigelenk ausgebildet ist. Bevorzugt ist das Konturelement als eine Gliederkette ausgebildet. Vorteilhaft weist das Konturelement wenigstens, insbesondere genau, vier Gliederelemente auf. Bevorzugt weist das Konturelement ein Verschlusselement auf, mittels dessen das Konturelement in dem montierten Zustand, insbesondere permanent, verschlossen werden kann. Besonders bevorzugt ist das Verschlusselement verliersicher mit dem Konturelement verbunden. Insbesondere weist das Konturelement in einem verschlossenen Zustand den ringförmigen Bereich auf. Hierdurch kann vorteilhaft ein bei einer Montage leicht zu öffnendes und/oder zu schließendes Konturelement bereitgestellt werden. Ferner kann hierdurch eine Handhabbarkeit verbessert werden. Wei- terhin kann hierdurch ein Verlieren von Teilen verhindert werden.

Vorteilhaft weist das Konturelement zumindest ein Befestigungselement für die Dichteinheit auf. Besonders vorteilhaft weist jedes der Gliederelemente zumindest ein Befestigungselement auf, welches zu einer Befestigung der Dichteinheit vorgesehen ist. Vorzugsweise ist das zumindest eine Befestigungselement als ein Tubus, insbesondere aus einem Kunststoff, mit einem, insbesondere ein Sackloch ausbildenden, Innengewinde ausgebildet. Besonders bevorzugt ist das Konturelement zu einer Befestigung der Dichteinheit mittels jeweils einer Schraube je Befestigungselement vorgesehen. Hierdurch kann vorteilhaft eine, insbesondere dichtende, Verbindung mit der Dichteinheit hergestellt - -

werden. Ferner kann hierdurch vorteilhaft ein sicheres Verschließen der Haubenmuffe, insbesondere bei einer Montage, ermöglicht werden.

In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass die Einhau- sungsvorrichtung zumindest einen Dichtring aufweist, welcher in dem montierten Zustand zumindest teilweise in dem Aufnahmeraum angeordnet ist. Vorzugsweise ist der Dichtring aus einem flexiblen Material ausgebildet, beispielsweise aus einem Gummiwerkstoff und/oder einem elastischen Kunststoff. Vorteilhaft weist der Dichtring einen Innendurchmesser auf, der zumindest im Wesentlichen einem Außendurchmesser der Dichteinheit in zumindest einem Bereich der Dichteinheit entspricht. Vorzugsweise ist der Dichtring ein- teilig ausgebildet. Insbesondere kann der Dichtring als ein geschlossener Ring ausgebildet sein. Es ist insbesondere aber auch denkbar, dass der Dichtring als offener Ring ausgebildet ist, insbesondere mit zumindest einem den Ring öffnenden Schnitt parallel zu einer Richtung, die mit einer Haupterstreckungsebene des Dichtrings einen von 0° und 90° verschiedenen Winkel einschließt. Vorteilhaft bildet der Dichtring in dem montierten Zustand einen geschlossenen Ring aus. Hierdurch kann vorteilhaft ein Witterungsschutzraum dicht verschlossen werden. Ferner kann hierdurch eine Montageposition der Dichteinheit fixiert werden.

In einer besonders bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass der Dichtring auf einer einem Witterungsschutzraum abgewandten Seite des Konturele- ments angeordnet ist. Vorzugsweise liegt in dem montierten Zustand der Dichtring an einer Seite des Konturelements an und verschließt insbesondere an Verbindungsstellen der Gliederelemente auftretende Schlitze und/oder Zwischenräume zu einem Außenbereich hin. Hierdurch kann vorteilhaft eine hohe Dichtigkeit erreicht werden. Ferner kann hierdurch eine einfach und schrittweise montierbare Dichtung bereitgestellt werden. Besonders vorteilhaft bilden in dem montierten Zustand der Dichtring und das Konturelement eine gemeinsame, insbesondere zusammenhängende, Ummantelungsfläche für die Dichteinheit aus. Vorzugsweise weisen der Dichtring und das Konturelement eine zumindest im Wesentlichen identische Innenkontur, insbesondere einen zumindest im Wesentlichen identischen Durchmesser, auf. Vorteilhaft umgibt die Ummantelungsfläche die Dich- teinheit, insbesondere entlang einer Umfangsrichtung der Dichteinheit, insbesondere vollständig. Hierdurch kann vorteilhaft ein Verrutschen von Kabeln vermieden werden. Weiterhin kann hierdurch vorteilhaft die Dichteinheit seitlich abgedichtet werden. . .

In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass der Dichtring dazu vorgesehen ist, in dem montierten Zustand eine Kraft auf die Dichteinheit zu übertragen. Vorteilhaft wird eine zu einem dichten Verschließen der Dichteinheit vorgesehene Kraft zumindest teilweise, vorteilhaft zu wenigstens einem Großteil von dem Dichtring auf die Dichteinheit übertragen. Besonders vorteilhaft ist der Dichtring dazu vorgesehen, eine Gegenhaltekraft des Ummantelungselements an die Dichteinheit zu übertragen, insbesondere eine Gegenhaltekraft, die einer von der Dichteinheit ausgehende Kraft entgegenwirkt und/oder eine von der Dichteinheit ausgehende Kraft an das Ummantelungsele- ment überträgt. Hierdurch kann vorteilhaft eine hohe Dichtigkeit erzielt werden. Ferner kann hierdurch vorteilhaft ein leicht zu wartendes Bauteil einer Kraftübertragung bereitgestellt werden.

Weiterhin wird vorgeschlagen, dass das Ummantelungselement auf einer dem Aufnahmeraum zugewandten Seite zumindest eine Ausnehmung aufweist, die insbesondere entlang einer Umfangsrichtung des Ummantelungselements verläuft und in der das Konturele- ment in dem montierten Zustand zumindest teilweise, insbesondere formschlüssig, angeordnet ist. Vorteilhaft ist die Ausnehmung als eine rechteckige Nut ausgebildet. Vorzugsweise erstreckt sich die Ausnehmung entlang der gesamten Länge der dem Aufnahmeraum zugewandten Seite des Wandelements des Ummantelungselements in Umfangsrichtung des Ummantelungselements. Vorteilhaft ist in einem montierten Zustand der ring- förmige Bereich des Konturelements formschlüssig mit der Ausnehmung verbunden. Besonders vorteilhaft bilden das Ummantelungselement und das Konturelement in dem montierten Zustand eine gemeinsame Innenkontur aus, die insbesondere eine Bewegung des Dichtelements in Richtung eines Außenbereichs blockiert. Hierdurch kann vorteilhaft eine komfortable Montierbarkeit der Einhausungsvorrichtung erzielt werden. Ferner kann hierdurch vorteilhaft ein einfacher Austausch von Teilen einer Haubenmuffe erzielt werden, insbesondere unter Aufrechterhaltung einer Kontinuität von Kabeln.

In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass das Konturelement zumindest ein Verdrehsicherungselement aufweist, das ein Verdrehen des Konturelements (18) in zumindest eine Richtung zumindest teilweise verhindert, insbesondere ein Verdrehen in einer Haupterstreckungsebene des Konturelements. Vorteilhaft ist das Verdrehsicherungselement zu einem Blockieren eines Verdrehens bis auf eine Verdrehung um einen Winkel von weniger als 10°, besonders vorteilhaft von weniger als 5°, vor- - -

zugsweise von weniger als 2°, besonders bevorzugt von weniger als 1 ° vorgesehen. Vorzugsweise ist das Verdrehsicherungselement als eine, insbesondere rechteckige, Rippe ausgebildet. Vorteilhaft verläuft in dem montierten Zustand eine Haupterstreckungsrich- tung des Verdrehsicherungselements zumindest im Wesentlichen parallel zu einer Flä- chennormalen der Haupterstreckungsebene des Konturelements. Besonders bevorzugt ist das Verdrehsicherungselement mit dem Befestigungselement, vorteilhaft einteilig, verbunden. Hierdurch kann vorteilhaft ein korrekter Sitz des Konturelements sichergestellt werden. Ferner kann hierdurch ein Verrutschen und/oder ein Verdrehen des Konturelements vermieden werden. In einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass das Ummantelungselement zumindest eine Verdrehsicherungsausnehmung aufweist, mit welcher zumindest ein Teil des Verdrehsicherungselements formschlüssig verbindbar ist. Vorteilhaft ist die Verdrehsicherungsausnehmung als eine Nut ausgebildet. Besonders vorteilhaft verläuft in dem montierten Zustand eine Haupterstreckungsrichtung der Ver- drehsicherungsausnehmung zumindest im Wesentlichen parallel zu der Flächennormalen der Haupterstreckungsebene des Konturelements. Vorzugsweise ist in dem montierten Zustand zumindest ein Teil des Verdrehsicherungselements formschlüssig mit der Verdrehsicherungsausnehmung verbunden. Hierdurch kann vorteilhaft eine relative Orientierung des Konturelements und des Ummantelungselements fixiert werden. Ferner können hierdurch vorteilhaft Undichtigkeiten aufgrund einer Verdrehung von Elementen vermieden werden.

Vorteilhaft weist die Einhausungsvorrichtung die Dichteinheit auf, welche in dem montierten Zustand an dem Konturelement befestigt ist, insbesondere an dem zumindest einen Befestigungselement des Konturelements. Vorzugsweise ist die Dichteinheit zu einer dichten, insbesondere witterungsdichten und/oder luftdichten, Durchführung mehrerer kontinuierlicher Kabel vorgesehen, insbesondere zu einer Durchführung von dem Außenbereich in den Witterungsschutzraum hinein und insbesondere wieder aus dem Witterungsschutzraum heraus in den Außenbereich. Vorteilhaft ist die Dichteinheit mit zumindest einer Schraube an dem Befestigungselement des Konturelements befestigt. Beson- ders vorteilhaft ist die Dichteinheit mittels einer Befestigung an dem Konturelement relativ zu dem Ummantelungselement fixiert, insbesondere mittelbar aufgrund einer Fixierung des Konturelements in der Ausnehmung des Ummantelungselements. Hierdurch kann - -

vorteilhaft die Dichteinheit fixiert werden. Ferner kann hierdurch vorteilhaft eine unveränderliche relative Position der Dichteinheit nach einem Austausch des Ummantelungsele- ments erzielt werden.

In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass ein von dem Konturelement umgebener Innenbereich einen kleineren Querschnitt aufweist als die Dichteinheit, insbesondere für Querschnitte parallel zu der Haupterstreckungsebene des Konturelements, bevorzugt für einen Querschnitt der Dichteinheit in einem auf einer dem Außenbereich abgewandten Seite der Kontureinheit angeordneten Bereich der Dichteinheit. Vorzugsweise weist die Dichteinheit einen Bereich auf, in welchem ein Querschnitt der Dichteinheit kleiner ist als der Querschnitt des Innenbereichs des Konturelements, insbesondere einen Bereich, in welchem in einem montierten Zustand das Konturelement angeordnet ist. Im Falle eines zumindest im Wesentlichen kreisförmigen Konturelements und einer im Wesentlichen kreisförmigen Dichteinheit ist insbesondere eine Radialerstreckung eines Innenbereichs des Konturelements kleiner als eine Radialerstreckung eines Außenbereichs der Dichteinheit. Vorteilhaft umgibt in dem montierten Zustand eine äußere Kontur einer Projektion der Dichteinheit auf die Haupterstreckungsebene des Konturelements eine innere Kontur einer Projektion des Konturelements auf die Haupterstreckungsebene des Konturelements. Hierdurch kann vorteilhaft die Dichteinheit gegen ein Herausziehen und/oder gegen ein Herausfallen gesichert werden. Ferner kann hierdurch eine sichere Fixierung von Bauteilen eines Kabelwitterungsschutzes relativ zueinander erzielt werden.

In einer besonders bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass die Einhausungsvorrichtung zumindest ein, insbesondere genau ein, mit dem Ummante- lungselement verbindbares, geteiltes Verschlusselement aufweist, welches dazu vorge- sehen ist, einen äußeren Abschluss bereitzustellen. Vorzugsweise weist das Verschlusselement genau zwei miteinander verbindbare, insbesondere zumindest im Wesentlichen identische, Teile auf. Besonders bevorzugt ist das Verschlusselement zu wenigstens einem Großteil aus einem Kunststoff, insbesondere aus einem witterungsbeständigen und/oder nichtelastischen und/oder steifen Kunststoff ausgebildet. Vorteilhaft weist das Ummantelungselement, insbesondere an einer äußeren Seite, zumindest eine, insbesondere umlaufende, Ausnehmung, insbesondere eine Nut, auf, mit welcher das Verschlusselement in dem montierten Zustand zumindest teilweise formschlüssig verbunden ist. - -

Vorzugsweise bildet das Verschlusselement in dem montierten Zustand einen Ring aus, welcher das Ummantelungselement zu dem Außenbereich hin zumindest teilweise abdeckt. Besonders bevorzugt deckt das Verschlusselement in dem montierten Zustand die Dichteinheit zu dem Außenbereich hin zumindest teilweise ab. Besonders vorteilhaft weist das Verschlusselement zumindest eine umlaufende Rippe auf, welche in dem montierten Zustand eine Bewegung der Dichteinheit in eine Richtung auf den Außenbereich zu begrenzt. Hierdurch kann vorteilhaft ein Witterungsschutzraum dicht verschlossen werden. Ferner kann hierdurch vorteilhaft eine einfache Montage ermöglicht werden.

Ferner wird ein Kabelkontaktierungswitterungsschutz, insbesondere eine Haubenmuffe, mit zumindest einer Einhausungsvorrichtung und mit einem Gehäuseelement, insbesondere einem Haubenelement, vorgeschlagen, welches zu einer Verbindung mit dem Ummantelungselement vorgesehen ist. Vorzugsweise weist das Gehäuseelement eine Gehäusebefestigung auf, die zu einer Befestigung an der Einhausungsvorrichtung, insbesondere an der Ummantelungseinheit, vorgesehen ist. Besonders bevorzugt ist die Ge- häusebefestigung als eine Nut ausgebildet, welche insbesondere in einem montierten Zustand zumindest teilweise formschlüssig mit der umlaufenden Rippe der Einhausungsvorrichtung verbunden ist. Vorteilhaft begrenzt das Gehäuseelement den Witterungsschutzraum zumindest zu einer oberen Seite hin. Besonders vorteilhaft umschließen die Einhausungsvorrichtung, die Dichteinheit und das Gehäuseelement den Witterungs- schutzraum vollständig, insbesondere luftdicht. Hierdurch kann vorteilhaft ein Kabelkon- taktierungswitterungsschutz mit einer, insbesondere unter Aufrechterhaltung einer Kontinuität zu schützender Kabel, einfach austauschbaren Einhausungsvorrichtung bereitgestellt werden. Weiterhin kann hierdurch vorteilhaft ein Kabelwitterungsschutz mit einer hohen Dichtigkeit bereitgestellt werden. Ferner geht die Erfindung aus von einem Verfahren zur Wartung eines Kabelkontaktie- rungswitterungsschutzes, innerhalb dessen mehrere kontinuierliche Kabel verlaufen, mit zumindest einer Dichteinheit und mit einer ersten Einhausungsvorrichtung.

Es wird vorgeschlagen, dass die erste Einhausungsvorrichtung durch eine zweite Einhausungsvorrichtung unter Beibehaltung einer Kontinuität der Kabel ersetzt wird.

Insbesondere kann die erste Einhausungsvorrichtung zu der zweiten Einhausungsvorrichtung zumindest im Wesentlichen identisch sein. Es ist aber auch denkbar, dass eine ers- - -

te, von der zweiten Einhausungsvorrichtung verschieden ausgebildete, Einhausungsvorrichtung ersetzt wird. Insbesondere sind die Kabel als Lichtwellenleiter ausgebildet und weisen insbesondere Kabelspleißungen auf. Vorteilhaft erhält die Wartung die Kabel- spleißungen aufrecht. Hierdurch kann vorteilhaft eine hohe Dichtigkeit erreicht werden. Ferner kann hierdurch eine leicht zu montierende Einhausungsvorrichtung bereitgestellt werden. Weiterhin kann hierdurch ein zuverlässiger Witterungsschutz bereitgestellt werden. Insbesondere kann vorteilhaft eine Einhausungsvorrichtung für eine einfache Wartung bereits installierter Haubenmuffen bereitgestellt werden, insbesondere für einen Austausch alter und/oder defekter Bauteile. Vorteilhaft ist eine Montage einer Einhausungsvorrichtung möglich, bei welcher eine Kontinuität von Kabeln, insbesondere von Kabelspleißungen, erhalten bleibt. Hierdurch kann insbesondere eine hohe Zeiteffizienz und/oder eine hohe Kosteneffizienz erzielt werden.

In einer vorteilhaften Variante des Verfahrens wird vorgeschlagen, dass das Ummante- lungselement in einem ersten Verfahrensschritt in eine erste Richtung über die Kabel geschoben wird, sodass zumindest eine Mehrzahl der kontinuierlichen Kabel einem Verlauf folgt, der zumindest zweimal durch den Aufnahmeraum verläuft. Vorteilhaft wird das Ummantelungselement von einer in dem montierten Zustand dem Gehäuseelement zugewandten Seite der Einhausungsvorrichtung über die Kabel geschoben. Insbesondere wird das Ummantelungselement von einer Seite der Kabel, die sich in dem montierten Zustand in dem Witterungsschutzraum befindet, über die Kabel geschoben. Besonders vorteilhaft wird das Ummantelungselement vollständig über die Dichteinheit geschoben. Vorzugsweise wird in einem Verfahrensschritt, insbesondere unmittelbar, vor oder nach dem ersten Verfahrensschritt der Dichtring in die erste Richtung über die Kabel geschoben. Wird der Dichtring, insbesondere unmittelbar, nach dem ersten Verfahrensschritt über die Kabel geschoben, wird er vorteilhaft durch den Aufnahmeraum geführt und auf einer dem Witterungsschutzraum abgewandten Seite des Ummantelungselements vorübergehend gelagert. Ist der Dichtring aus einem zumindest teilweise flexiblen Material ausgebildet, ist aber auch denkbar, dass der Dichtring zu einem beliebigen Zeitpunkt über die Kabel und insbesondere zusätzlich über das Ummantelungselement geschoben wird. Hierdurch kann vorteilhaft eine schnelle Montage ermöglicht werden. Ferner können hierdurch vorteilhaft Kabelspleißungen bei der Montage erhalten bleiben. - -

In einer besonders vorteilhaften Variante des Verfahrens wird vorgeschlagen, dass das Konturelement in einem zweiten Verfahrensschritt in einem geteilten und/oder geöffneten Zustand in den Aufnahmeraum eingeführt und mit dem Ummantelungselement verbunden wird. Vorzugsweise wird das Konturelement in dem Aufnahmeraum geschlossen, insbe- sondere um einen Formschluss in einem Bereich der auf der dem Aufnahmeraum zugewandten Seite angeordneten Ausnehmung des Ummantelungselements herzustellen. Vorteilhaft wird das Konturelement in einem Zustand des Ummantelungselements in den Aufnahmeraum eingeführt, in welchem sich das Ummantelungselement auf einer in dem montierten Zustand dem Gehäuseelement abgewandten Seite der Einhausungsvorrich- tung befindet. Hierdurch kann vorteilhaft eine Montage unter Aufrechterhaltung eines Kabelverlaufs erfolgen. Ferner kann hierdurch vorteilhaft eine Innenkontur des Ummantelungselements dem Dichtelement angepasst werden.

Weiterhin wird vorgeschlagen, dass in einem dritten Verfahrensschritt das Ummantelungselement und das mit dem Ummantelungselement verbundene Konturelement in eine zu der ersten Richtung entgegengesetzte zweite Richtung über die Kabel geschoben werden, sodass sich die Dichteinheit in dem Aufnahmeraum befindet. Vorteilhaft werden das Ummantelungselement und das mit dem Ummantelungselement verbundene Konturelement von einer in dem montierten Zustand dem Gehäuseelement abgewandten Seite der Einhausungsvorrichtung in Richtung des Gehäuseelements geschoben. Besonders vorteilhaft wird eine Verschiebebewegung durch das Konturelement begrenzt, insbesondere sobald ein Formschluss zwischen dem Konturelement und der Dichteinheit hergestellt ist. Vorzugsweise wird in einem vierten Verfahrensschritt der Dichtring von einer dem Witterungsschutzraum abgewandten Seite des Ummantelungselements in den Aufnahmeraum geschoben. Besonders bevorzugt wird der Dichtring dabei formschlüssig mit dem Ummantelungselement, alternativ oder zusätzlich mit dem Konturelement und alternativ oder zusätzlich mit der Dichteinheit verbunden. Vorteilhaft wird in einem weiteren Verfahrensschritt das Verschlusselement montiert, wobei insbesondere ein Abschluss der Einhausungsvorrichtung zu einer dem Witterungsschutzraum abgewandten Seite hin hergestellt wird. Hierdurch kann vorteilhaft ein witterungsfester Verschluss erreicht werden. Ferner kann hierdurch vorteilhaft ein Austausch von Teilen eines Witterungsschutzes erfolgen, ohne eine Kontinuität von Kabeln zu unterbrechen. - -

Die Einhausungsvorrichtung soll hierbei nicht auf die oben beschriebene Anwendung und Ausführungsform beschränkt sein. Insbesondere kann die Einhausungsvorrichtung zu einer Erfüllung einer hierin beschriebenen Funktionsweise eine von einer hierin genannten Anzahl von einzelnen Elementen, Bauteilen und Einheiten abweichende Anzahl aufweisen.

Zeichnungen

Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Die Zeichnungen, die Beschreibung und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen.

Es zeigen:

Fig. 1 einen Kabelkontaktierungswitterungsschutz mit einer Einhausungsvorrichtung in einer perspektivischen Darstellung,

Fig. 2 die Einhausungsvorrichtung in einer perspektivischen Schnittdarstellung, Fig. 3 ein Konturelement der Einhausungsvorrichtung in einer perspektivischen

Darstellung,

Fig. 4 ein Ummantelungselement der Einhausungsvorrichtung mit dem teilweise eingelegten Konturelement in einer schematischen Draufsicht,

Fig. 5 das Ummantelungselement mit dem teilweise eingelegten Konturelement in einer perspektivischen Darstellung,

Fig. 6 das Ummantelungselement mit dem teilweise eingelegten Konturelement in einer weiteren perspektivischen Darstellung,

Fig. 7 die Einhausungsvorrichtung in einem teilmontierten Zustand in einer perspektivischen Darstellung,

Fig. 8 die Einhausungsvorrichtung in einem vollständig montierten Zustand,

Fig. 9 einen Kabelkontaktierungswitterungsschutz während einer Wartung in einer Schnittdarstellung,

Fig. 10 den Kabelkontaktierungswitterungsschutz während einer Demontage einer ersten Einhausungsvorrichtung, - -

Fig. 1 1 den Kabelkontaktierungswitterungsschutz während eines Aufschiebens eines Ummantelungselements einer zweiten Einhausungsvorrichtung in eine erste Richtung,

Fig. 12 den Kabelkontaktierungswitterungsschutz während eines Anbringens eines Konturelements der zweiten Einhausungsvorrichtung in einer schematischen Draufsicht,

Fig. 13 den Kabelkontaktierungswitterungsschutz mit dem Ummantelungselement mit dem eingelegten Konturelement während eines Aufschiebens in eine zweite Richtung und

Fig. 14 den Kabelkontaktierungswitterungsschutz nach der Wartung.

Beschreibung des Ausführungsbeispiels

In dem nachfolgend beschriebenen Ausführungsbeispiel sind verschiedene Baueinheiten und/oder Bauteile mehrfach vorhanden. Analog ausgestaltete Bauteile und/oder Baueinheiten, die in den Zeichnungen mit gleichen Bezugszeichen versehen sind, sind zur Ver- einfachung in der nachfolgenden Zeichnungsbeschreibung nur einmal beschrieben.

Die Figur 1 zeigt einen als Haubenmuffe ausgebildeten Kabelkontaktierungswitterungs- schutz 10 mit einer Einhausungsvorrichtung in einer perspektivischen Darstellung. Der Kabelkontaktierungswitterungsschutz 10 weist ein Gehäuseelement 36 auf, welches einen Witterungsschutzraum 26 nach oben hin begrenzt. Das Gehäuseelement 36 ist als ein Haubenelement ausgebildet. Das Gehäuseelement 36 ist mittels eines Verschlussrings 86 mit einem Ummantelungselement 12 der Einhausungsvorrichtung verbunden. Mehrere Kabel 88 verlaufen von unten in den Witterungsschutzraum 26 hinein und nach unten wieder aus dem Witterungsschutzraum 26 heraus.

Die Figur 2 zeigt die Einhausungsvorrichtung in einer perspektivischen Schnittdarstellung. Die Einhausungsvorrichtung weist das Ummantelungselement 12 auf, welches einen Aufnahmeraum 14 definiert. Das Ummantelungselement 12 ist aus einem steifen Kunststoff ausgebildet. Im vorliegenden Fall ist der Aufnahmeraum 14 zumindest im Wesentlichen zylinderförmig ausgebildet. Das Ummantelungselement 12 weist ein Wandelement 52 auf, welches das Ummantelungselement 12 ausbildet. Das Wandelement 52 bildet eine Man- telfläche 54 des Aufnahmeraums 14. Der Aufnahmeraum 14 ist zu einer Aufnahme einer Dichteinheit 16 vorgesehen. Im vorliegenden Fall befindet sich in dem Aufnahmeraum 14 - -

die Dichteinheit 16. Die Dichteinheit 16 ist als eine Kabeldichteinheit ausgebildet, die mehrere Dichtmodule 48 aufweist, durch welche Kabel witterungsgeschützt in Richtung des Witterungsschutzraums 26 durchführbar sind. In der Figur 2 begrenzt die Einhausungs- vorrichtung den Witterungsschutzraum 26 nach unten hin. Aus Gründen einer besseren Übersichtlichkeit sind die Kabel 88 aus der Figur 1 in der Figur 2 nicht dargestellt.

Die Einhausungsvorrichtung weist ein Konturelement 18 mit mehreren Gliederelementen 20 auf. Die Gliederelemente 20 sind paarweise gelenkig miteinander verbunden. Im vorliegenden Fall ist das Konturelement 18 aus einem steifen Kunststoff gefertigt. Das Konturelement 18 ist in dem Aufnahmeraum 14 angeordnet. Ein ringförmiger Bereich 50 des Konturelements 18 ist formschlüssig in eine Ausnehmung 30 des Ummantelungselements 12 eingelegt. Die Ausnehmung 30 ist als rechteckige Nut ausgebildet. Das Konturelement 18 weist mehrere Befestigungselemente 22 für die Dichteinheit 16 auf. Im vorliegenden Fall sind die Befestigungselemente 22 jeweils als ein Tubus mit einem Innengewinde ausgebildet, in welches eine Befestigungsschraube 55 eingeschraubt ist, welche die Dich- teinheit 16 mit dem jeweiligen Befestigungselement 22 verbindet. Über den ringförmigen Bereich 50, welcher in die Ausnehmung 30 des Ummantelungselements 12 eingreift, ist die Dichteinheit 16 durch das Konturelement 18 relativ zu dem Ummantelungselement 12 fixiert. Ein innerer Querschnitt 32 des Konturelements 18 ist kleiner als ein äußerer Querschnitt 56 der Dichteinheit 16. In einem Zustand, in welchem das Konturelement 18 in die Ausnehmung 30 des Ummantelungselements 12 eingelegt ist, ist eine Verschiebbarkeit des Ummantelungselements 12 relativ zu der Dichteinheit 16 somit begrenzt. Weiterhin kann dadurch die Dichteinheit 16 an den Befestigungselementen 22 des Konturelements 18 befestigt werden.

Ferner weist die Einhausungsvorrichtung einen Dichtring 24 auf, welcher in dem Aufnah- meraum 14 angeordnet ist. Der Dichtring 24 ist auf einer dem Witterungsschutzraum 26 abgewandten Seite des Konturelements 18 angeordnet. Im vorliegenden Fall ist der Dichtring 24 aus Gummi ausgebildet. Der Dichtring 24 und das Konturelement 18 bilden eine gemeinsame Ummantelungsfläche 28 für die Dichteinheit 16 aus. Im vorliegenden Fall bildet die Ummantelungsfläche 28 eine Mantelfläche eines zylinderförmigen Teilbereichs des Aufnahmeraums 14 aus. Der Dichtring 24 verschließt an Verbindungsstellen 57 zwischen den Gliederelementen 20 entstehende Schlitze 58 zu einer dem Witterungsschutzraum 26 abgewandten Seite des Konturelements 18 hin. - -

Darüber hinaus weist die Einhausungsvorrichtung ein Verschlusselement 34 auf, welches einen äußeren Abschluss bereitstellt. Im vorliegenden Fall verschließt das Verschlusselement 34 eine dem Witterungsschutzraum 26 abgewandte äußere Kante der Einhausungsvorrichtung. Das Verschlusselement 34 ist formschlüssig mit der Dichteinheit 16 sowie mit dem Dichtring 24 und mit dem Ummantelungselement 12 verbunden. Der Witterungsschutzraum 26 wird somit von dem Ummantelungselement 12, der Dichteinheit 16 sowie dem Verschlusselement 34 zu einer unteren Seite hin begrenzt. Das Verschlusselement 34 weist zwei zumindest im Wesentlichen identische Teile 68, 70 auf, die gemeinsam einen Verschlussring ausbilden. Das Verschlusselement 34 und das Ummante- lungselement 12 weisen umlaufende, miteinander nach Art einer Hakenblattung formschlüssig verbindbare Profile 61 , 63 auf. Durch Herstellen einer formschlüssigen Verbindung der Profile 61 , 63 ist das Verschlusselement 34 an dem Ummantelungselement 12 befestigbar.

Figur 3 zeigt eine perspektivische Darstellung des Konturelements 18 der Einhausungs- Vorrichtung. Im vorliegenden Fall weist das Konturelement 18 vier Gliederelemente 20 auf, die gelenkig miteinander verbunden sind. Das Konturelement 18 weist Metallstifte 60 auf, mittels deren die Gliederelemente 20 an jeweils einem ihrer Enden verbunden sind. In der Figur 3 ist das Konturelement 18 in einem geöffneten Zustand dargestellt, in welchem eine Verbindung 62 zwischen zwei Gliederelementen 20 geöffnet ist. Nach einem Schlie- ßen der Verbindung 62, beispielsweise bei einer Montage der Einhausungsvorrichtung, kann die Verbindung 62 mittels eines Metallstifts 64 verschlossen werden. Jedes der Gliederelemente 20 weist im vorliegenden Fall genau ein als Tubus mit einem Innengewinde 66 ausgebildetes Befestigungselement 22 für die Dichteinheit 16 auf. Ferner weisen im vorliegenden Fall drei der vier Gliederelemente 20 ein Distanzelement 67 auf, wel- ches in dem montierten Zustand an der Dichteinheit 16 anliegt.

Figur 4 zeigt das Ummantelungselement 12 mit dem Konturelement 18, das in die Ausnehmung 30 des Ummantelungselements 12 eingelegt ist, in einer schematischen Draufsicht. Die Dichteinheit 16 sowie andere Bauteile sind aus Gründen einer besseren Übersichtlichkeit in der Figur 4 nicht gezeigt. Bei einer Montage kann ein Gliederelement 20 des Konturelements 18 nach dem anderen in die Ausnehmung 30 eingelegt werden. In dem montierten Zustand bildet das Konturelement 18 einen in dem Aufnahmeraum 14 angeordneten Ring aus. - -

Die Figuren 5 und 6 zeigen weitere perspektivische Darstellungen des in die Ausnehmung 30 des Ummantelungselements 12 eingelegten Konturelements 18. Aus Gründen einer besseren Übersichtlichkeit sind in der Figur 6 Teile des Konturelements 18 nicht gezeigt. Das Konturelement 18 weist ein Verdrehsicherungselement 90 auf. Eine Haupterstre- ckungsrichtung des Verdrehsicherungselements 90 verläuft senkrecht zu einer Haupter- streckungsebene des Konturelements 18. Im vorliegenden Fall ist das Verdrehsicherungselement 90 als eine Rippe ausgebildet. Ferner ist im vorliegenden Fall das Verdrehsicherungselement 90 einteilig mit einem Befestigungselement 22 des Konturelements 18 verbunden. Das Ummantelungselement 12 weist eine Verdrehsicherungsausnehmung 92 auf. In dem montierten Zustand verläuft eine Haupterstreckungsrichtung der Verdrehsicherungsausnehmung 92 senkrecht zu einer Haupterstreckungsebene des Konturelements. Im vorliegenden Fall ist die Verdrehsicherungsausnehmung 92 als eine Nut ausgebildet. Das Verdrehsicherungselement 90 ist formschlüssig mit der Verdrehsicherungsausnehmung 92 verbindbar ausgebildet. In dem montierten Zustand ist das Verdrehsiche- rungselement 90 formschlüssig mit der Verdrehsicherungsausnehmung verbunden.

Figur 7 zeigt eine Unterseite der Einhausungsvorrichtung in einem teilmontierten Zustand in einer perspektivischen Darstellung. Die Dichteinheit 16 ist aus Gründen einer besseren Übersichtlichkeit in der Figur 7 nicht gezeigt. In das Ummantelungselement 12 ist das Konturelement 18 eingelegt, sodass es sich in dem Aufnahmeraum 14 befindet. Zusätz- lieh ist der Dichtring 24 in den Aufnahmeraum 14 eingeschoben und formschlüssig mit dem Konturelement 18 und dem Ummantelungselement 12 verbunden. Ein erstes Teil 68 des Verschlusselements 34 ist mit dem Ummantelungselement 12 verbunden und deckt den Dichtring 24 nach unten hin ab. Ein zweites Teil 70 des Verschlusselements 34 kann zu einer Montage auf das Ummantelungselement 12 geschoben und anschließend mit dem ersten Teil 68 des Verschlusselements 34 verbunden werden.

Figur 8 zeigt die Unterseite der Einhausungsvorrichtung in einem komplett montierten Zustand. Witterungsgeschützte Kabel sind aus Gründen einer besseren Übersichtlichkeit nicht dargestellt. Die Dichteinheit 16 wird an ihren unteren äußeren Kanten von dem Verschlusselement 34 abgedeckt. Die beiden Teile 68, 70 des Verschlusselements 34 sind an zwei gegenüberliegenden Seiten jeweils mittels einer Schraube 74 und einer Gegenmutter 76 verbunden. Kabeldurchführungen 72 der Dichtmodule 48 sind nach unten hin frei. - -

Die Figuren 9 bis 14 zeigen schematische Darstellungen eines als Haubenmuffe ausgebildeten Kabelkontaktierungswitterungsschutzes 10 während eines Verfahrens zur Wartung des Kabelkontaktierungswitterungsschutzes 10. In dem Kabelkontaktierungswitte- rungsschutz 10 verlaufen mehrere kontinuierliche Kabel 38, die aus Gründen einer besse- ren Übersichtlichkeit als eine einzelne Kabelschlaufe dargestellt sind (vgl. Figur 9). Ferner sind die Komponenten des Kabelkontaktierungswitterungsschutzes 10, wie insbesondere während der Wartung montierte und demontierte Einhausungsvorrichtungen, nur schematisch oder teilweise nicht dargestellt. Die Kabel 38 verlaufen an einer Seite 78 durch eine Dichteinheit 16 in einen Witterungsschutzraum 26 hinein und auf einer anderen Seite 80 durch die Dichteinheit 16 aus dem Witterungsschutzraum 26 heraus. Eine Kontinuität der Kabel 38 wird während des Verfahrens zur Wartung des Kabelkontaktierungswitterungs- schutzes 10, insbesondere während jedes einzelnen Verfahrensschritts, erhalten. Zu einer Oberseite hin wird der Witterungsschutzraum 26 von einem Gehäuseelement 36 begrenzt. Das Gehäuseelement 36 ist mit einer ersten Einhausungsvorrichtung 40 verbun- den, welche den Witterungsschutzraum 26 zu einer Unterseite hin begrenzt. Im vorliegenden Fall weist die erste Einhausungsvorrichtung 40 zwei Halbschalenelemente 82, 84 auf, welche die Dichteinheit 16 von zwei gegenüberliegenden Seiten umgreifen. Während der Wartung wird die erste Einhausungsvorrichtung 40 durch eine zweite Einhausungsvorrichtung 42 ersetzt. Im vorliegenden Fall entspricht die zweite Einhausungsvorrichtung 42 der Einhausungsvorrichtung aus den Figuren 1 bis 8.

Figur 10 zeigt eine schematische Schnittdarstellung des Kabelkontaktierungswitterungs- schutzes 10 während eines vorbereitenden Verfahrensschritts zur Wartung des Kabelkon- taktierungswitterungsschutzes 10. Zunächst wird das Gehäuseelement 36 demontiert (nicht gezeigt). Anschließend werden die beiden Halbschalenelemente 82, 84 der ersten Einhausungsvorrichtung 40 voneinander gelöst und seitlich abgezogen. Es wird die Dichteinheit 16 freigegeben. Gegebenenfalls können Wartungsarbeiten an der Dichteinheit 16 durchgeführt werden, beispielsweise ein Austausch von Teilen eines oder mehrerer Dichtmodule (nicht gezeigt).

Figur 1 1 zeigt eine schematische Schnittdarstellung des Kabelkontaktierungswitterungs- Schutzes 10 während eines ersten Verfahrensschritts zur Wartung des Kabelkontaktie- rungswitterungsschutzes 10. Zunächst wird der Dichtring 24 der zweiten Einhausungsvorrichtung 42 von oben über die Kabel 38 sowie über die Dichteinheit 16 geschoben und in - -

einem unteren Bereich gelagert. Ferner wird das Ummantelungselement 12 der zweiten Einhausungsvorrichtung 42 in eine erste Richtung 44 über die Kabel 38 geschoben, sodass die Kabel 38 einem Verlauf folgen, der zumindest zweimal durch den Aufnahmeraum 14 der zweiten Einhausungsvorrichtung 42 verläuft. Im vorliegenden Fall werden der Dichtring 24 und das Ummantelungselement 12 in derselben Richtung 44 über die Kabel 38 geschoben.

Figur 12 zeigt eine schematische Draufsicht des Kabelkontaktierungswitterungsschutzes 10 während eines zweiten Verfahrensschritts zur Wartung des Kabelkontaktierungswitte- rungsschutzes 10. Das Konturelement 18 der zweiten Einhausungsvorrichtung 42 wird in einem geöffneten Zustand unterhalb der Dichteinheit 16 seitlich um die Kabel 38 geführt. Anschließend wird es in die Ausnehmung 30 des Ummantelungselements 12 eingelegt und mit diesem verbunden (vgl. Figur 4).

Figur 13 zeigt eine schematische Schnittdarstellung des Kabelkontaktierungswitterungs- schutzes 10 während eines dritten Verfahrensschritts zur Wartung des Kabelkontaktie- rungswitterungsschutzes 10. Der Dichtring 24 ist in der Figur 13 nicht gezeigt. In das

Ummantelungselement 12 ist nach dem zweiten Verfahrensschritt das Konturelement 18 der zweiten Einhausungsvorrichtung 42 eingelegt. Ein gemeinsamer innerer Querschnitt 32 des Konturelements 18 und des Ummantelungselements 12 ist kleiner als ein äußerer Querschnitt 56 der Dichteinheit 16. Das Ummantelungselement 12 wird gemeinsam mit dem eingelegten Konturelement 18 in eine der ersten Richtung 44 (vgl. Figur 1 1 ) entgegengesetzte Richtung 46 über die Dichteinheit 16 geschoben, sodass sich die Dichteinheit 16 anschließend in dem Aufnahmeraum 14 der zweiten Einhausungsvorrichtung 42 befindet. Das Konturelement 18 begrenzt dabei eine Verschiebbarkeit des Ummantelungselements 12 relativ zu der Dichteinheit 16. Figur 14 zeigt eine schematische Schnittdarstellung des Kabelkontaktierungswitterungs- schutzes 10 nach Durchführung des Verfahrens zur Wartung des Kabelkontaktierungswit- terungsschutzes 10. Im vorliegenden Fall entspricht der Kabelkontaktierungswitterungs- schutz 10 nach der Wartung dem in der Figur 1 gezeigten Kabelkontaktierungswitterungs- schutz 10. Die erste Einhausungsvorrichtung 40 ist durch die zweite Einhausungsvorrich- tung 42 ersetzt. In dem Aufnahmeraum 14 befindet sich neben der Dichteinheit 16 und dem Konturelement 18 der Dichtring 24, der nach dem dritten Verfahrensschritt in die zweite Richtung 46 (vgl. Figur 1 1 ) in den Aufnahmeraum 14 geschoben wurde. Ferner ist - -

das Gehäuseelement 36 an der zweiten Einhausungsvorrichtung 42 befestigt. Der Witterungsschutzraum 26 wird von dem Gehäuseelement 36, der Dichteinheit 16 und der zweiten Einhausungsvorrichtung 42 begrenzt.

- -

Bezugszeichen

10 Kabelkontaktierungswitterungsschutz

12 Ummantelungselement

14 Aufnahmeraum

16 Dichteinheit

18 Konturelement

20 Gliederelement

22 Befestigungselement

24 Dichtring

26 Witterungsschutzraum

28 Ummantelungsfläche

30 Ausnehmung

32 Querschnitt

34 Verschlusselement

36 Gehäuseelement

38 Kabel

40 Einhausungsvorrichtung

42 Einhausungsvorrichtung

44 Richtung

46 Richtung

48 Dichtmodul

50 Bereich

52 Wandelement

54 Mantelfläche

55 Befestigungsschraube

56 Querschnitt

57 Verbindungsstelle

58 Schlitz

60 Metallstift

61 Profil . -

Verbindung

Profil

Metallstift

Innengewinde

Distanzelement

Teil des Verschlusselements

Teil des Verschlusselements

Kabeldurchführung

Schraube

Gegenmutter

Seite

Seite

Haibschalenelement

Haibschalenelement

Verschlussring

Kabel

Verdrehsicherungselement

Verdrehsicherungsausnehmung