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Title:
HOUSING, FLUID OUTLET SEALING PART, HOUSING COVER AND CONNECTING PART OF A DEVICE FOR SEPARATING AT LEAST ONE FLUID FROM GAS, AND DEVICE AND APPARATUS FOR SEPARATING A FLUID
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2019/024991
Kind Code:
A1
Abstract:
A housing (18) of a device (12) for separating at least one fluid, in particular oil, from gas, in particular air, in particular of an air-deoiling box or an air-deoiling element, in particular of a compressor, a compressed air system or a vacuum pump, and a fluid outlet sealing part (56), a housing cover (28), a connecting part (16) of a device (12), and a device (12) and an apparatus (10) for separating a fluid are described. The housing (18) comprises at least one first gas passage (82) which is arranged centrally with respect to an axis (30), at least one second gas passage (52) which is arranged radially with respect to the axis (30) outside the at least one first gas passage (82), and at least one fluid outlet (36, 48, 60) for fluid which is separated from the gas and is arranged radially with respect to the axis (30) between the at least one first gas passage (82) and the at least one second gas passage (52). At least one housing-side fluid outlet sealing part (56) of at least one fluid outlet sealing device (92) is arranged fluidically between the at least one second gas passage (52) and the at least one fluid outlet (36, 48, 60). The at least one housing-side fluid outlet sealing part (56) can interact in a sealing manner with at least one corresponding connecting-side fluid outlet sealing part (68) of a connecting part (16) which is provided for connecting the housing (18) to the connection device (14). At least one housing-side fluid outlet sealing part (56) has at least one annular sealing portion (58) with at least one sealing surface (66) at least acting radially inwards and/or with at least one sealing surface at least acting radially outwards.

Inventors:
DWORATZEK KLEMENS (DE)
LANGE LUKAS (DE)
Application Number:
PCT/EP2017/069473
Publication Date:
February 07, 2019
Filing Date:
August 01, 2017
Export Citation:
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Assignee:
MANN & HUMMEL GMBH (DE)
International Classes:
B01D46/00
Domestic Patent References:
WO2017129417A12017-08-03
Foreign References:
DE102008046499A12010-03-18
DE8501736U11985-08-22
EP2982427A12016-02-10
DE102014000281A12014-08-07
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Claims:
Ansprüche

1 . Gehäuse (18) einer Einrichtung (12) zur Abscheidung wenigstens eines Fluids, insbesondere Öl, aus Gas, insbesondere Luft, insbesondere einer Luftentölbox oder eines Luftentölelements, insbesondere eines Kompressors, einer Druckluftanlage oder einer Vakuumpumpe, mit wenigstens einem ersten

Gasdurchlass (82), der bzgl. einer Achse (30) zentral angeordnet ist, mit wenigstens einem zweiten Gasdurchlass (52), der bzgl. der Achse (30) radial außerhalb des wenigstens einen ersten Gasdurchlasses (82) angeordnet ist, und mit wenigstens einem Fluidauslass (36, 48, 60) für von dem Gas abgeschiedenes Fluid, der bzgl. der Achse (30) radial zwischen dem wenigstens einen ersten Gasdurch- lass (82) und dem wenigstens einen zweiten Gasdurchlass (52) angeordnet ist, wobei fluidtechnisch zwischen dem wenigstens einen zweiten Gasdurchlass (52) und dem wenigstens einen Fluidauslass (36, 48, 60) wenigstens ein gehäuseseitiges Fluidauslass-Dichtungsteil (56) wenigstens einer Fluid- auslass-Dichteinrichtung (92) angeordnet ist, das mit wenigstens einem entsprechenden verbindungs- seitigen Fluidauslass-Dichtungsteil (68) eines Verbindungsteils (16), das zur Verbindung des Gehäu- ses (18) mit der Anschlusseinrichtung (14) vorgesehen ist, dichtend zusammenwirken kann, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein gehäuseseitiges Fluidauslass-Dichtungsteil (56) wenigstens einen ringförmigen Dichtungsabschnitt (58) mit wenigstens einer wenigstens nach radial innen wirkenden Dichtungsfläche (66) und/oder mit wenigstens einer wenigstens nach radial außen wirkenden Dichtungsfläche aufweist.

2. Gehäuse nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass bzgl. der Achse (30) radial außerhalb wenigstens eines gehäuseseitigen Fluidauslass-Dichtungsteils (56) wenigstens im Bereich einer radial inneren Dichtungsfläche (66) kein Abstützmittel insbesondere des Gehäuses (18) und/oder der Anschlusseinrichtung (14) und/oder des Verbindungsteils (16) zum radialen Abstützen des wenigstens einen gehäuseseitigen Fluidauslass-Dichtungsteils (56) vorgesehen ist.

3. Gehäuse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein ringförmiger Dichtungsabschnitt (58) wenigstens abschnittsweise einen konvexkonkaven Querschnitt aufweist.

4. Gehäuse nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein gehäuseseitiges Fluidauslass-Dichtungsteil (56) wenigstens einen Befestigungsabschnitt (54) aufweist, mit dem es an wenigstens einem Gehäuseteil (28) befestigt ist oder werden kann.

5. Gehäuse nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Befestigungsabschnitt (54) wenigstens einen hohlen Befestigungsnippel (60) aufweist.

6. Gehäuse nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Fluidauslass (48) zur Verbindung mit wenigstens einem Befestigungsabschnitt (54) wenigstens eines gehäuseseitigen Fluidauslass-Dichtungsteils (56) ausgestaltet ist.

7. Gehäuse nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein verbin- dungsseitiges Fluidauslass-Dichtungsteil an seiner bzgl. der Achse (30) radial äußeren Umfangsseite wenigstens eine Stufe aufweist, deren radial innen gelegene Umfangsseite eine nach radial außen gerichtete verbindungsseitige Dichtfläche (68) aufweist zum Zusammenwirken mit wenigstens einer nach radial innen wirkenden Dichtungsfläche (66) wenigstens eines gehäuseseitigen Fluidauslass- Dichtungsteils (56).

8. Gehäuse nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein erster Gasdurchlass (82) eine Montageöffnung (42) für wenigstens ein Verbindungsteil (16) aufweist.

9. Gehäuse nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Gasdurchlass (82) und/oder wenigstens ein Fluidauslass (36, 48, 60) und/oder wenigstens ein gehäuse- seitiges Fluidauslass-Dichtungsteil (56) und/oder wenigstens ein gehäuseseitiges Umgebungsdich- tungsteil (80) in/an/mit einem Gehäusedeckel (28) eines insbesondere becherförmigen Gehäuses (18) realisiert ist.

10. Fluidauslass-Dichtungsteil (56,156, 256, 356) einer Fluidauslass-Dichteinrichtung (92) eines Gehäuses (18) oder für ein Gehäuse (18) einer Einrichtung (12) zur Abscheidung wenigstens eines Fluids, insbesondere Öl, aus Gas, insbesondere Luft, insbesondere einer Luftentölbox oder eines Luftentölelements, insbesondere eines Kompressors, einer Druckluftanlage oder einer Vakuumpumpe, wobei das gehäuseseitige Fluidauslass-Dichtungsteil (56) fluidtechnisch zwischen wenigstens einem Gas- durchlass (52) und wenigstens einem Fluidauslass (36, 48, 60) so angeordnet ist oder werden kann, das es mit wenigstens einem entsprechenden verbindungsseitigen Fluidauslass-Dichtungsteil (68) eines Verbindungsteils (16), das zur Verbindung des Gehäuses (18) mit einer Anschlusseinrichtung (14) der Einrichtung (12) vorgesehen ist, dichtend zusammenwirken kann, dadurch gekennzeichnet, dass das gehäuseseitige Fluidauslass-Dichtungsteil (56) wenigstens einen ringförmigen Dichtungsab- schnitt (58) mit wenigstens einer nach radial innen wirkenden Dichtungsfläche (66) und/oder mit wenigstens einer nach radial außen wirkenden Dichtungsfläche aufweist.

1 1. Fluidauslass-Dichtungsteil nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Fluidauslass- Dichtungsteil (156, 256, 356) einen radial benachbart der Dichtungsfläche (166) hervorstehenden Kragen, insbesondere einen Führungskragen (195, 295, 395), mit einer nicht-rotationssymmetrischen Öff- nung (200, 300, 400) aufweist.

12. Fluidauslass-Dichtungsteil nach Anspruch 10 oder 1 1 , dadurch gekennzeichnet, dass der hervorstehende Kragen einen symmetrischen, insbesondere Spiegel- und/oder drehsymmetrischen Aufbau, aufweist.

13. Gehäusedeckel (28) eines Gehäuses (18) einer Einrichtung (12) zur Abscheidung wenigstens eines Fluids, insbesondere Öl, aus Gas, insbesondere Luft, insbesondere einer Luftentölbox oder Luftentölelements, insbesondere eines Kompressors, einer Druckluftanlage oder einer Vakuumpumpe, mit wenigstens einem ersten Gasdurchlass (42, 82), der bzgl. einer Achse (30) zentral angeordnet ist, mit wenigstens einem zweiten Gasdurchlass (52), der bzgl. der Achse (30) radial außerhalb des wenigstens einen ersten Gasdurchlasses (82) angeordnet ist, und mit wenigstens einem Fluidauslass (48) für von dem Gas abgeschiedenes Fluid, der bzgl. der Achse (30) radial zwischen dem wenigstens einen ersten Gasdurchlass (42, 82) und dem wenigstens einen zweiten Gasdurchlass (52) angeordnet ist, wobei zwischen dem wenigstens einen zweiten Gasdurchlass (52) und dem wenigstens einen Fluid- auslass (48) wenigstens ein gehäuseseitiges Fluidauslass-Dichtungsteil (56) wenigstens einer Fluid- auslass-Dichteinrichtung (92) angeordnet ist oder werden kann, das mit wenigstens einem entsprechenden verbindungsseitigen Fluidauslass-Dichtungsteil (68) eines Verbindungsteils (16), das zur Verbindung des Gehäuses (18) mit der Anschlusseinrichtung (14) vorgesehen ist, dichtend zusammen- wirken kann, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Fluidauslass (48) zur Aufnahme wenigstens eines Befestigungsnippels (60) wenigstens eines gehäuseseitigen Fluidauslass-Dichtungsteils (56) ausgestaltet ist.

14. Verbindungsteil (16) zum Verbinden einer Einrichtung (12) zur Abscheidung wenigstens eines Fluids, insbesondere Öl, aus Gas, insbesondere Luft, insbesondere einer Luftentölbox oder eines Luftentöl- elements, insbesondere eines Kompressors, einer Druckluftanlage oder einer Vakuumpumpe, mit einer Anschlusseinrichtung (14), aufweisend wenigstens einen gasleitenden Raum für wenigstens einen ersten Gasdurchlass (82) eines Gehäuses (18) der Einrichtung (12), dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsteil (16) wenigstens einen Fluiddurchlass (72) aufweist oder zumindest mit bildet für wenigstens einen Fluidauslass (36, 48, 60) des Gehäuses (18) für von dem Gas abgeschiedenes Fluid, der außerhalb des wenigstens einen gasleitenden Raums angeordnet ist, wobei auf einer dem gasleitenden Raum abgewandten Seite des wenigstens einen Fluidauslasses (72) wenigstens ein verbin- dungsseitiges Fluidauslass-Dichtungsteil (68) wenigstens einer Fluidauslass-Dichteinrichtung (92) angeordnet ist, das mit wenigstens einem entsprechenden gehäuseseitigen Fluidauslass-Dichtungsteil (56) dichtend zusammenwirken kann.

15. Verbindungsteil nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsteil (1 16) einen radial hervorstehenden nicht-rotationssymmetrischen Kragen, insbesondere einen Stutzenkragen (201 ), zum Durchführen, vorzugsweise zum Durchführen mit allseitig gleichem Abstand, durch die Öffnung (200) des Kragens (195) des Fluidauslass-Dichtungsteils (156).

16. Verbindungsteil nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsteil (1 16) einen Gewindeabschnitt (146) aufweist, wobei der Abstand des Kragens zum Gewindeabschnitt

(146) kleiner ist als der Erstreckungsbereich des Gewindeabschnitts (146).

17. Einrichtung (12) zur Abscheidung wenigstens eines Fluids, insbesondere Öl, aus Gas, insbesondere Luft, insbesondere eine Luftentölbox oder ein Luftentölelement, insbesondere eines Kompressors, einer Druckluftanlage oder einer Vakuumpumpe, mit einem Gehäuse (18) mit wenigstens einem ersten Gasdurchlass (82), der bzgl. einer Achse (30) zentral angeordnet ist, mit wenigstens einem zweiten

Gasdurchlass (52), der bzgl. der Achse (30) radial außerhalb des wenigstens einen ersten Gasdurchlasses (82) angeordnet ist, und mit wenigstens einem Fluidauslass (36, 48, 60) für von dem Gas abgeschiedenes Fluid, der bzgl. der Achse (30) radial zwischen dem wenigstens einen ersten Gasdurchlass (82) und dem wenigstens einen zweiten Gasdurchlass (52) angeordnet ist, wobei zwischen dem wenigstens einen zweiten Gasdurchlass (52) und dem wenigstens einen Fluidauslass (36, 48, 60) wenigstens ein gehäuseseitiges Fluidauslass-Dichtungsteil (56) wenigstens einer Fluidauslass-Dichteinrichtung (92) angeordnet ist, das mit wenigstens einem entsprechenden verbindungsseitigen Fluidauslass-Dichtungsteil (68) eines Verbindungsteils (16), das zur Verbindung des Gehäuses (18) mit der Anschlusseinrichtung (14) vorgesehen ist, dichtend zusammenwirkt, und mit wenigstens einem Filter- und/oder Abscheideelement (20), das in dem Gehäuse (18) so angeordnet ist oder werden kann, dass es wenigstens einen ersten Gasdurchlass (82) und wenigstens einen zweiten Gasdurchlass (52) trennt, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein gehäuseseitiges Fluidauslass-Dichtungsteil (56) wenigstens einen ringförmigen Dichtungsabschnitt (58) mit wenigstens einer nach radial innen wirkenden Dichtungsfläche (66) und/oder mit wenigstens einer nach radial außen wirkenden Dichtungsfläche aufweist.

18. Vorrichtung (10) zur Abscheidung wenigstens eines Fluids, insbesondere Öl, aus Gas, insbesondere Luft, insbesondere eine Luftentölbox oder ein Luftentölelement, insbesondere eines Kompressors, einer Druckluftanlage oder einer Vakuumpumpe, mit wenigstens einer Anschlusseinrichtung (14), mit der wenigstens eine Einrichtung (12) zur Abscheidung des wenigstens einen Fluids verbunden ist oder werden kann, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung (12), insbesondere nach einem der vorigen Ansprüche, wenigstens ein Gehäuse (18) nach einem der Ansprüche 1 bis 9 aufweist.

Description:
Beschreibung

Gehäuse, Fluidauslass-Dichtungsteil, Gehäusedeckel und Verbindungsteil einer Einrichtung zur Abscheidung wenigstens eines Fluids aus Gas und Einrichtung und

Vorrichtung zur Abscheidung eines Fluids

Technisches Gebiet

Die Erfindung betrifft ein Gehäuse einer Einrichtung zur Abscheidung wenigstens eines Fluids, insbesondere Öl, aus Gas, insbesondere Luft, insbesondere einer Luftentölbox oder eines Luftentölelements, insbesondere eines Kompressors, einer Druckluftanlage oder einer Vakuumpumpe, mit wenigstens einem ersten Gasdurchlass, der bzgl. einer Achse zentral angeordnet ist, mit wenigstens einem zweiten Gas- durchlass, der bzgl. der Achse radial außerhalb des wenigstens einen ersten Gasdurchlasses angeordnet ist, und mit wenigstens einem Fluidauslass für von dem Gas abgeschiedenes Fluid, der bzgl. der Achse radial zwischen dem wenigstens einen ersten Gasdurchlass und dem wenigstens einen zweiten Gasdurchlass angeordnet ist, wobei fluidtechnisch zwischen dem wenigstens einen zweiten Gasdurchlass und dem wenigstens einen Fluidauslass wenigstens ein gehäuseseitiges Fluidauslass-Dichtungsteil wenigstens ei- ner Fluidauslass-Dichteinrichtung angeordnet ist, das mit wenigstens einem entsprechenden verbindungs- seitigen Fluidauslass-Dichtungsteil eines Verbindungsteils, das zur Verbindung des Gehäuses mit der Anschlusseinrichtung vorgesehen ist, dichtend zusammenwirken kann.

Die Erfindung betrifft ferner ein Fluidauslass-Dichtungsteil einer Fluidauslass-Dichteinrichtung eines Ge- häuses oder für ein Gehäuse einer Einrichtung zur Abscheidung wenigstens eines Fluids, insbesondere Öl, aus Gas, insbesondere Luft, insbesondere einer Luftentölbox oder eines Luftentölelements, insbesondere eines Kompressors, einer Druckluftanlage oder Vakuumpumpe, wobei das gehäuseseitige Fluidauslass-Dichtungsteil fluidtechnisch zwischen wenigstens einem Gasdurchlass und wenigstens einem Fluidauslass so angeordnet ist oder werden kann, das es mit wenigstens einem entsprechenden verbindungs- seitigen Fluidauslass-Dichtungsteil eines Verbindungsteils, das zur Verbindung des Gehäuses mit einer Anschlusseinrichtung der Einrichtung vorgesehen ist, dichtend zusammenwirken kann.

Die Erfindung betrifft außerdem einen Gehäusedeckel eines Gehäuses einer Einrichtung zur Abscheidung wenigstens eines Fluids, insbesondere Öl, aus Gas, insbesondere Luft, insbesondere einer Luftentölbox oder eines Luftentölelements, insbesondere eines Kompressors, einer Druckluftanlage oder einer Vakuumpumpe, mit wenigstens einem ersten Gasdurchlass, der bzgl. einer Achse zentral angeordnet ist, mit wenigstens einem zweiten Gasdurchlass, der bzgl. der Achse radial außerhalb des wenigstens einen ersten Gasdurchlasses angeordnet ist, und mit wenigstens einem Fluidauslass für von dem Gas abgeschiedenes Fluid, der bzgl. der Achse radial zwischen dem wenigstens einen ersten Gasdurchlass und dem wenigstens einen zweiten Gasdurchlass angeordnet ist, wobei zwischen dem wenigstens einen zweiten Gasdurchlass und dem wenigstens einen Fluidauslass wenigstens ein gehäuseseitiges Fluidauslass-Dichtungsteil wenigstens einer Fluidauslass-Dichteinrichtung angeordnet ist oder werden kann, das mit wenigstens einem entsprechenden verbindungsseitigen Fluidauslass-Dichtungsteil eines Verbindungsteils, das zur Verbindung des Gehäuses mit der Anschlusseinrichtung vorgesehen ist, dichtend zusammenwirken kann.

Die Erfindung betrifft im Übrigen ein Verbindungsteil zum Verbinden einer Einrichtung zur Abscheidung wenigstens eines Fluids, insbesondere Öl, aus Gas, insbesondere Luft, insbesondere einer Luftentölbox oder eines Luftentölelements, insbesondere eines Kompressors, einer Druckluftanlage oder Vakuumpumpe, mit einer Anschlusseinrichtung, aufweisend wenigstens einen gasleitenden Raum für wenigstens einen ersten Gasdurchlass eines Gehäuses der Einrichtung.

Die Erfindung betrifft des Weiteren eine Einrichtung zur Abscheidung wenigstens eines Fluids, insbesondere Öl, aus Gas, insbesondere Luft, insbesondere eine Luftentölbox oder ein Luftentölelement, insbesondere eines Kompressors, einer Druckluftanlage oder einer Vakuumpumpe, mit einem Gehäuse mit wenigstens einem ersten Gasdurchlass, der bzgl. einer Achse zentral angeordnet ist, mit wenigstens einem zwei- ten Gasdurchlass, der bzgl. der Achse radial außerhalb des wenigstens einen ersten Gasdurchlasses angeordnet ist, und mit wenigstens einem Fluidauslass für von dem Gas abgeschiedenes Fluid, der bzgl. der Achse radial zwischen dem wenigstens einen ersten Gasdurchlass und dem wenigstens einen zweiten Gasdurchlass angeordnet ist, wobei zwischen dem wenigstens einen zweiten Gasdurchlass und dem wenigstens einen Fluidauslass wenigstens ein gehäuseseitiges Fluidauslass-Dichtungsteil wenigstens einer Fluidauslass-Dichteinrichtung angeordnet ist, das mit wenigstens einem entsprechenden verbindungssei- tigen Fluidauslass-Dichtungsteil eines Verbindungsteils, das zur Verbindung des Gehäuses mit der Anschlusseinrichtung vorgesehen ist, dichtend zusammenwirkt, und mit wenigstens einem Filter- und/oder Abscheideelement, das in dem Gehäuse so angeordnet ist oder werden kann, dass es wenigstens einen ersten Gasdurchlass und wenigstens einen zweiten Gasdurchlass trennt.

Die Erfindung betrifft schließlich eine Vorrichtung zur Abscheidung wenigstens eines Fluids, insbesondere Öl, aus Gas, insbesondere Luft, insbesondere eine Luftentölbox oder ein Luftentölelement, insbesondere eines Kompressors, einer Druckluftanlage oder einer Vakuumpumpe, mit wenigstens einer Anschlusseinrichtung, mit der wenigstens eine Einrichtung zur Abscheidung des wenigstens einen Fluids verbunden ist oder werden kann.

Stand der Technik

Aus der DE 10 2014 000 281 A1 ist ein becherförmiges Gehäuse für eine Vorrichtung zum Abscheiden von Flüssigkeit aus Luft, sowie eine diesbezügliche Vorrichtung, bekannt. Der Gehäusedeckel weist zum Abführen der gefilterten Reinluft mindestens eine reinluftseitige Öffnung auf. Der Gehäusedeckel weist zum Zuführen von Rohluft mindestens einen rohluftseitigen Rohlufteinlass auf. Zum Abdichten zwischen der Rohluftseite und der Reinluftseite, insbesondere des rohluftseitigen Rohlufteinlasses von der reinluftseiti- gen Öffnung, ist an der vom Innenraum des becherförmigen Gehäuses abgewandten Außenseite des Gehäusedeckels zumindest bereichsweise mindestens eine Dichtfläche angeordnet.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Gehäuse, ein Fluidauslass-Dichtungsteil, einen Gehäusedeckel, ein Verbindungsteil, eine Einrichtung und eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu gestalten, bei denen eine Dichtheit von Verbindungen wenigstens eines Gasdurchlasses und/oder wenigstens eines Fluidauslasses, insbesondere eines Flüssigkeitsauslasses des Gehäuses mit der Anschlusseinrichtung und/oder dem Verbindungsteil, verbessert werden kann. Insbesondere sollen etwaige, insbesondere bauteilbedingte und/oder montagebedingte Toleranzen besser ausgeglichen werden können. Offenbarung der Erfindung

Diese Aufgabe wird mit dem Gehäuse erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass wenigstens ein gehäusesei- tiges Fluidauslass-Dichtungsteil wenigstens einen ringförmigen Dichtungsabschnitt mit wenigstens einer wenigstens nach radial innen wirkenden Dichtungsfläche und/oder mit wenigstens einer wenigstens nach radial außen wirkenden Dichtungsfläche aufweist.

Wenigstens ein gehäuseseitiges Fluidauslass-Dichtungsteil wenigstens einer Fluidauslass-Dichteinrich- tung ist zwischen dem wenigstens einen zweiten, äußeren Gasdurchlass und dem wenigstens einen Flu- idauslass angeordnet. Das wenigstens eine gehäuseseitige Fluidauslass-Dichtungsteil kann mit wenigs- tens einem entsprechenden verbindungsseitigen Fluidauslass-Dichtungsteil des Verbindungsteils dichtend zusammenwirken. Mit der wenigstens einen Fluidauslass-Dichteinrichtung kann der wenigstens eine zweite Gasdurchlass gegen den wenigstens einen Fluidauslass abgedichtet werden. Auf diese Weise kann die Gefahr verringert werden, dass Gas aus dem wenigstens einen zweiten Gasdurchlass in den wenigstens einen Fluidauslass und/oder abgeschiedenes Fluid aus dem wenigstens einen Fluidauslass in den wenigs- tens einen zweiten Gasdurchlass gelangen kann. Das wenigstens eine gehäuseseitige Fluidauslass-Dichtungsteil kann vorteilhafterweise eine Dichtung sein oder zumindest aufweisen.

Erfindungsgemäß weist wenigstens ein gehäuseseitiges Fluidauslass-Dichtungsteil wenigstens eine wenigstens nach radial innen wirkende Dichtungsfläche auf. Alternativ oder zusätzlich kann das wenigstens eine gehäuseseitige Fluidauslass-Dichtungsteil wenigstens eine wenigstens nach radial außen wirkende Dichtungsfläche aufweisen. Bei der Verbindung des Gehäuses mit dem Verbindungsteil und/oder der Anschlusseinrichtung können das wenigstens eine gehäuseseitige Fluidauslass-Dichtungsteil und das wenigstens eine verbindungsseitige Fluidauslass-Dichtungsteil wenigstens in radialer Richtung aneinander liegen.

Radial wirkende Dichtungsflächen ermöglichen eine größere axiale Lagetoleranz als ausschließlich axial wirkende Dichtungsflächen. Das wenigstens ein wenigstens in radialer Richtung dichtend wirkende gehäuseseitige Fluidauslass-Dichtungsteil ist daher in Kombination mit einer Schraubverbindung, Steckverbindung, Dreh-Steckverbindung oder einer anderen Verbindung wenigstens mit einem bzgl. der Achse axialen Bewegungsanteil zum Verbinden des Gehäuses mit dem Verbindungsteil von großem Vorteil.

Vorteilhafterweise können wenigstens ein gehäuseseitiges Fluidauslass-Dichtungsteil und wenigstens ein verbindungsseitiges Fluidauslass-Dichtungsteil koaxial, insbesondere koaxial zur Achse, sein. Auf diese Weise können die entsprechenden Fluidauslass-Dichtungsteile einfacher ineinander geführt werden. Die Fluidauslass-Dichtungsteile können dabei einfach aneinander entlanggleiten.

Vorteilhafterweise kann wenigstens ein ringförmiger Dichtungsabschnitt des wenigstens einen gehäuse- seitigen Fluidauslass-Dichtungsteils wenigstens eine Dichtfläche aufweisen, welche bzgl. der Achse axial wirkt. Auf diese Weise kann zusätzlich zu der radialen Dichtwirkung eine axiale Dichtwirkung erzeugt wer- den. Insgesamt kann so die Dichtheit verbessert werden. Vorteilhafterweise kann wenigstens ein gehäuseseitiges Fluidauslass-Dichtungsteil wenigstens teilweise elastisch sein. Auf diese Weise kann sich das wenigstens eine gehäuseseitige Fluidauslass-Dichtungsteil einfacher an das entsprechende wenigstens eine verbindungsseitige Fluidauslass-Dichtungsteil anschmiegen. Ferner können so einfacher und besser Toleranzen ausgeglichen und/oder Schwingungen gedämpft werden.

Vorteilhafterweise kann wenigstens ein gehäuseseitiges Fluidauslass-Dichtungsteil aus einem elastischen, insbesondere Fluid beständigen, Material, insbesondere Fluorkautschuk (FKM), sein oder ein derartiges Material zumindest aufweisen.

Das Verbindungsteil dient zur Verbindung des Gehäuses mit der Anschlusseinrichtung, insbesondere mit entsprechenden Fluidleitungen und/oder Gasleitungen. Wenigstens ein Teil des Verbindungsteils kann Teil des Gehäuses sein oder mit diesem fest oder lösbar verbunden, insbesondere vormontiert, sein. Alternativ oder zusätzlich kann wenigstens ein Teil des Verbindungsteils Teil der Anschlusseinrichtung sein oder mit dieser fest oder lösbar verbunden, insbesondere vormontiert, sein. Entsprechend kann das wenigstens eine verbindungsseitige Fluidauslass-Dichtungsteil mit dem Verbindungsteil und/oder der Anschlusseinrichtung fest oder lösbar verbunden sein.

Das wenigstens eine gehäuseseitige Fluidauslass-Dichtungsteil kann mit dem wenigstens einen verbin- dungsseitigen Fluidauslass-Dichtungsteil insbesondere automatisch dichtend zusammenwirken, sobald das Gehäuse entsprechend mit dem wenigstens einen entsprechenden Fluidauslass-Dichtungsteil des Verbindungsteils und/oder der Anschlusseinrichtung verbunden wird.

Bei der Anschlusseinrichtung kann es sich vorteilhafterweise um einen Anschlusskopf handeln. Der An- schlusskopf kann entsprechende Zuleitungen und/oder Ableitungen für das Gas und/oder das abgeschiedene Fluid aufweisen.

Vorteilhafterweise kann das Verbindungsteil einen rohrartigen, insbesondere zylindrischen und/oder konischen, Anschlussstutzen, Anschlussabschnitt oder Rohrstutzen aufweisen. Der rohrartige Anschlussstut- zen kann, insbesondere wenn er anschlussseitig und/oder gehäuseseitig lösbar verbindbar ist, auch als Nippel oder Anschlussnippel bezeichnet werden. Ein Nippel, Anschlussnippel oder Rohrstutzen ist innen hohl. Auf diese Weise kann mit dem wenigstens einen Verbindungsteil zusätzlich eine Fluidleitung, insbesondere Gasleitung, realisiert werden. Mit dem Verbindungsteil kann sowohl eine mechanische Verbindung als auch eine fluidleitende Verbindung zwischen dem Gehäuse und der Anschlusseinrichtung realisiert werden.

Vorteilhafterweise kann das Gehäuse mittels einer Dreh- und/oder Steckverbindung mit der Anschlusseinrichtung verbunden werden. Die Dreh- und/oder Steckverbindung kann vorteilhafterweise bzgl. der Achse dreh- und/oder steckbar sein. Vorteilhafterweise kann die Achse mit einer Montageachse des Gehäuses mit der Anschlusseinrichtung, insbesondere des Gehäuses mit dem Verbindungsteil und/oder des Verbindungsteils mit der Anschlusseinrichtung, zusammenfallen. Das Gehäuse kann insbesondere mittels einer Schraubverbindung direkt oder indirekt insbesondere mittels des Verbindungsteils in oder auf die Anschlusseinrichtung geschraubt werden. Eine Schraubverbindung ist eine kombinierte Dreh-/Steckverbin- dung, bei der durch eine Drehbewegung eine Steckbewegung realisiert wird. Vorteilhafterweise kann die Achse koaxial oder parallel zu einer Gehäuseachse des Gehäuses, insbesondere eines Gehäusetopfs und/oder eines Gehäusedeckels, und/oder einer Elementachse eines in dem Gehäuse angeordneten Filter- und/oder Abscheideelements sein. Vorteilhafterweise kann die Achse koaxial zu einer Achse des Verbindungsteils sein. Das Verbindungsteil kann wenigstens ein Verbindungselement zum Verbinden mit dem Gehäuse und/oder der Anschlusseinrichtung, insbesondere mittels einer Dreh- und/oder Steckverbindung, insbesondere einer Schraubverbindung, einer Steckverbindung, einer Klemmverbindung, einer Rastverbindung und/oder einer bajonettartigen Verbindung oder dgl., aufweisen. Insbesondere kann das Verbindungsteil wenigstens ein Außengewinde und/oder wenigstens ein Innengewinde aufweisen. Entsprechend können das Gehäuse und/oder die Anschlusseinrichtung wenigstens ein passendes Innengewinde und/oder wenigstens ein Außengewinde aufweisen. Die Gewinde können vorteilhafterweise koaxial zur Achse sein.

Das Gehäuse kann vorteilhafterweise becherförmig oder topfförmig sein. Vorteilhafterweise kann das Gehäuse, insbesondere ein Gehäusetopf, an einer Stirnseite mit einem Gehäusedeckel verschlossen sein. Vorteilhafterweise kann das Verbindungsteil und/oder die Anschlusseinrichtung an einer Stirnseite insbesondere gegebenenfalls mit dem Gehäusedeckel verbunden sein/werden.

Vorteilhafterweise kann das Gehäuse, insbesondere der Gehäusetopf und/oder der Gehäusedeckel, aus Metall und/oder Kunststoff sein oder eines dieser Materialien wenigstens aufweisen.

In dem Gehäuse kann vorteilhafterweise wenigstens ein Filter- und/oder Abscheideelement, insbesondere wenigstens ein Filterelement, wenigstens ein Koaleszenzelement, wenigstens eine Abscheide- oder Prallwand und/oder ein Zyklon oder dgl. oder eine Kombination von unterschiedlichen Abscheideelementen, angeordnet sein. Mit dem wenigstens einen Filter- und/oder Abscheideelement kann das Fluid von dem Gas abgeschieden werden. Zusätzlich oder alternativ können mit dem wenigstens einen Filter- und/oder Abscheideelement in dem Gas etwa enthaltene Partikel herausgefiltert werden. Wenigstens ein Filter- und/oder Abscheideelement kann als Filterelement, insbesondere Luftfilterelement, ausgestaltet sein.

Vorteilhafterweise kann bei wenigstens einem Filter- und/oder Abscheideelement wenigstens ein Filterme- dium mit wenigstens einem Abscheidemedium, insbesondere einem Koaleszenzmedium, für das Fluid, insbesondere einer Flüssigkeit, kombiniert oder verbunden sein. Auf diese Weise kann ein Bauraumbedarf verringert werden.

Vorteilhafterweise kann wenigstens ein Filter- und/oder Abscheideelement, insbesondere ein Filtermedium und/oder einem Koaleszenzmedium, die Achse umfangsmäßig, insbesondere geschlossen, umgeben. Vorteilhafterweise kann der wenigstens eine erste Gasdurchlass für eine Gasströmung beim Betrieb der Einrichtung zur Abscheidung eines Fluids vorgesehen sein, die bzgl. einem Innenraum des Gehäuses entgegengesetzt zu einer Gasströmung durch den wenigstens einen zweiten Gasdurchlass gerichtet ist. Vorteilhafterweise kann der wenigstens eine erste Gasdurchlass ein Gasauslass für behandeltes Gas sein. Der wenigstens eine zweite Gasdurchlass kann entsprechend ein Gaseinlass für zu behandelndes Gas sein. Alternativ kann der wenigstens eine erste Gasdurchlass ein Gaseinlass und der wenigstens eine zweite Gasdurchlass ein Gasauslass sein.

Vorteilhafterweise kann wenigstens ein erster Gasdurchlass koaxial zur Achse angeordnet sein.

Wenigstens ein Filter- und/oder Abscheideelement kann vorteilhafterweise zwischen wenigstens einem Gaseinlass und wenigstens einem Gasauslass angeordnet sein und diese voneinander trennen. Auf diese Weise kann das wenigstens eine Filter- und/oder Abscheideelement von dem Gas zwangsdurchströmt werden.

Das Gas kann das wenigstens eine Filter- und/oder Abscheideelement bzgl. der Achse von radial außen nach radial innen oder umgekehrt durchströmen, abhängig davon, welcher der Gasdurchlässe als Gaseinlass und welcher als Gasauslass dient. Das wenigstens eine Fluid, insbesondere eine Flüssigkeit wie zum Beispiel Öl, kann mit dem wenigstens einen Abscheideelement von dem Gas abgeschieden werden. Das Fluid kann der Schwerkraft folgend nach unten in einen unteren Bereich des Gehäuses sinken.

Vorteilhafterweise kann der wenigstens eine Fluidauslass in einem unteren Bereich aus dem Gehäuse führen. Das abgeschiedene Fluid kann so durch den wenigstens einen Fluidauslass das Gehäuse verlassen. Der wenigstens eine Fluidauslass kann mit einem Fluidkanal insbesondere in oder an dem Verbindungsteil und/oder der Anschlusseinrichtung verbunden sein/werden.

Vorteilhafterweise kann das wenigstens eine gehäuseseitige Fluidauslass-Dichtungsteil an einer Stirnseite des Gehäuses, insbesondere gegebenenfalls an dem Gehäusedeckel, angeordnet sein.

Vorteilhafterweise kann das wenigstens eine gehäuseseitige Fluidauslass-Dichtungsteil bzgl. der Achse wenigstens teilumfänglich verlaufen. Vorteilhafterweise kann das wenigstens eine gehäuseseitige Fluidauslass-Dichtungsteil die Achse umfangsmäßig geschlossen umgeben.

Vorteilhafterweise kann das wenigstens eine gehäuseseitige Fluidauslass-Dichtungsteil, insbesondere ein Dichtungsabschnitt, wenigstens einen insbesondere bzgl. der Fluidströmung stromabwärtigen Abschnitt des wenigstens einen Fluidauslasses umfangsmäßig insbesondere geschlossen umgeben. Vorteilhafterweise kann der wenigstens eine zweite Gasdurchlass bzgl. der Achse radial außerhalb des wenigstens einen gehäuseseitigen Fluidauslass-Dichtungsteils angeordnet sein.

Vorteilhafterweise kann eine Mehrzahl von zweiten Gasdurchlässen bzgl. der Achse umfangsmäßig insbesondere gleichmäßig verteilt angeordnet sein. Vorteilhafterweise können wenigstens ein erster Gasdurchlass, wenigstens ein zweiter Gasdurchlass und wenigstens ein Fluidauslass an derselben Stirnseite des Gehäuses, insbesondere an oder in dem Gehäusedeckel, angeordnet sein. Auf diese Weise kann eine Verbindung des Gehäuses mit dem Verbindungsteil und/oder der Anschlusseinrichtung einfacher und/oder platzsparender realisiert werden.

Vorteilhafterweise kann die Erfindung bei einer Gasentölvorrichtung, insbesondere einer Luftentölvorrichtung, insbesondere mit einer sog. Luftentölbox oder einem so genannten Luftentölelement, verwendet werden. Mit einer Gasentölvorrichtung können etwaige im Gas mitgetragene Oltröpfchen abgeschieden und entfernt werden. Derartige Gasentölvorrichtungen können vorteilhafterweise bei Kompressoren, Vakuumpumpen oder Druckluftanlagen verwendet werden. Sie können strömungstechnisch vor einem Gaseinlass des entsprechenden Gerätes angeordnet sein. Auf diese Weise kann das Gas entölt werden, bevor es in das Gerät gelangt. Alternativ oder zusätzlich kann wenigstens eine Gasentölvorrichtung strömungstechnisch nach einem Gasauslass des Geräts angeordnet sein. Auf diese Weise kann Öl, welches insbeson- dere beim Betrieb des Gerätes in das Gas gelangen kann, nach dem Austritt aus dem Gerät entfernt werden. Vorteilhafterweise kann die Anschlusseinrichtung mit entsprechenden Gasleitungen versehen sein.

Die Erfindung kann auch in Verbindung mit einer Brennkraftmaschine, insbesondere einem Ansaugtrakt für Verbrennungsgas, insbesondere Verbrennungsluft, oder einer Kurbelgehäuseentlüftung, verwendet werden. Die Erfindung kann bei Brennkraftmaschinen von Kraftfahrzeugen oder andersartigen Brennkraftmaschinen, insbesondere Industriemotoren, eingesetzt werden. Sie kann auch außerhalb von Brennkraftmaschinen, insbesondere bei Kraftfahrzeugen, verwendet werden.

Die Erfindung kann statt bei einer Einrichtung zur Abscheidung von Öl auch zur Abscheidung von anders- artigen Fluiden aus Gas verwendet werden. Sie kann auch in Verbindung mit einer Raumluftanlage oder Klimaanlage eingesetzt werden.

Vorteilhafterweise kann wenigstens zwischen wenigstens einem zweiten Gasdurchlass und einer Umgebung wenigstens ein gehäuseseitiges Umgebungsdichtungsteil wenigstens einer Umgebungsdichteinrich- tung angeordnet sein. Das wenigstens eine gehäuseseitige Umgebungsdichtungsteil kann mit wenigstens einem entsprechenden insbesondere anschlussseitigen und/ oder verbindungsseitigen Umgebungsdichtungsteil der Anschlusseinrichtung und/oder des Verbindungsteils dichtend zusammenwirken. Mit der Umgebungsdichteinrichtung kann der wenigstens eine zweite Gasdurchlass zur Umgebung hin abgedichtet werden. Als Umgebung wird der das Gehäuse in seiner Montageposition an der Anschlusseinrichtung um- gebende Raum betrachtet.

Der wenigstens eine zweite Gasdurchlass kann bzgl. der Achse radial relativ weit außen liegen. Insbesondere kann er bzgl. der Achse weiter außen als der wenigstens eine Fluidauslass und/oder der wenigstens eine erste Gasdurchlass angeordnet sein. Vorteilhafterweise kann das gehäuseseitige Umgebungsdichtungsteil wenigstens eine Dichtung und/oder wenigstens eine Dichtfläche aufweisen. Entsprechend kann das wenigstens eine insbesondere anschluss- seitige und/oder verbindungsseitige Umgebungsdichtungsteil wenigstens eine Dichtungsfläche und/oder wenigstens eine Dichtung aufweisen.

Vorteilhafterweise kann das wenigstens eine gehäuseseitige Umgebungsdichtungsteil mit dem wenigstens einen insbesondere anschlussseitigen Umgebungsdichtungsteil wenigstens axial dichtend zusammenwirken. Auf diese Weise kann eine Haltekraft des Gehäuses an der Anschlusseinrichtung und/oder dem Verbindungsteil, welche parallel zur Achse gerichtet ist, die Umgebungsdichtungsteile stärker zusammenpres- sen. So kann eine Dichtwirkung verbessert werden.

Vorteilhafterweise können wenigstens ein gehäuseseitiges Umgebungsdichtungsteil und wenigstens ein gehäuseseitiges Fluidauslass-Dichtungsteil an der gleichen Stirnseite des Gehäuses, insbesondere dem Gehäusedeckel, angeordnet sein.

Vorteilhafterweise kann wenigstens ein gehäuseseitiges Umgebungsdichtungsteil wenigstens ein gehäuseseitiges Fluidauslass-Dichtungsteil bzgl. der Achse wenigstens teilumfänglich umgeben. Auf diese Weise können auch der wenigstens eine erste Gasdurchlass und der wenigstens eine Fluidauslass zur Umgebung hin abgedichtet werden.

Die wenigstens eine Umgebungsdichtungseinrichtung kann auch als äußere Dichteinrichtung und die entsprechenden Dichtungsteile als äußere Dichtungsteile bezeichnet werden. Entsprechend können die wenigstens eine Fluidauslass-Dichteinrichtung als innere Dichteinrichtung und deren Dichtungsteile als innere Dichtungsteile bezeichnet werden.

Vorteilhafterweise kann die Kombination der wenigstens einen wenigstens radial wirkenden Fluidauslass- Dichteinrichtung und der wenigstens einen wenigstens axial wirkenden Umgebungsdichteinrichtung größere Maßtoleranzen bei der Einrichtung zur Abscheidung wenigstens eines Fluids insbesondere dem Gehäuse, und/oder der Anschlusseinrichtung erlauben.

Bei einer vorteilhaften Ausführungsform kann bzgl. der Achse radial außerhalb wenigstens eines gehäuse- seitigen Fluidauslass-Dichtungsteils wenigstens im Bereich einer radial inneren Dichtungsfläche kein Abstützmittel insbesondere des Gehäuses und/oder der Anschlusseinrichtung und/oder des Verbindungsteils zum radialen Abstützen des wenigstens einen gehäuseseitigen Fluidauslass-Dichtungsteils vorgesehen sein. Auf diese Weise ist kein zusätzliches Abstützmittel erforderlich, so dass ein Montageaufwand und/o- der ein Platzbedarf verringert werden kann. An der radial äußeren Umfangsseite wenigstens eines gehäuseseitigen Fluidauslass-Dichtungsteils kann ein Gasdruck oder Fluiddruck angreifen. Mit den Gasdruck oder Fluiddruck kann die wenigstens eine radial innere Dichtungsfläche verstärkt gegen die entsprechende Dichtfläche des verbindungsseitigen Fluidauslass-Dichtungsteils gepresst werden. So kann eine Dichtwirkung verbessert werden. Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform kann wenigstens ein ringförmiger Dichtungsabschnitt wenigstens abschnittsweise einen konvexkonkaven Querschnitt aufweisen. Durch die entsprechende Wölbung des wenigstens einen ringförmigen Dichtungsabschnitts kann ein Fluiddruck besser auf diesen einwirken. Die Dichtwirkung kann so verbessert werden.

Vorteilhafterweise kann sich die konkave Seite aufseiten wenigstens einer Dichtungsfläche, insbesondere einer radial inneren Dichtungsfläche, befinden. Auf diese Weise kann der wenigstens eine ringförmige Dichtungsabschnitt einfacher auf ein entsprechendes verbindungsseitiges Fluidauslass-Dichtungsteil gesteckt werden. Durch das entsprechende Profil des ringförmigen Dichtungsabschnitts kann bei einem we- nigstens teilweise elastischen Dichtungsabschnitt eine elastische mechanische Spannung aufgebaut werden, durch welche eine Dichtwirkung verstärkt wird. Ferner kann ein Außendruck besser an der radial äußeren Umfangsseite des ringförmigen Dichtungsabschnitts angreifen und so die Dichtfunktion weiter erhöhen. Der wenigstens eine ringförmige Dichtungsabschnitt kann nach radial außen gewölbt sein. Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform kann wenigstens ein gehäuseseitiges Fluidauslass-Dichtungsteil wenigstens einen Befestigungsabschnitt aufweisen, mit dem es an wenigstens einem Gehäuseteil befestigt sein oder werden kann. Vorteilhafterweise kann wenigstens ein Befestigungsabschnitt wenigstens ein steckbares Befestigungsmittel aufweisen. Steckbare Befestigungsmittel können einfach in entsprechende Öffnungen des wenigstens einen Gehäuseteils gesteckt werden.

Vorteilhafterweise kann wenigstens ein gehäuseseitiges Fluidauslass-Dichtungsteil mit wenigstens einem Befestigungsabschnitt an einem Gehäusedeckel des Gehäuses befestigt sein oder werden.

Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform kann wenigstens ein Befestigungsabschnitt wenigstens einen hohlen Befestigungsnippel aufweisen. Ein Befestigungsnippel kann als steckbares Befestigungsmittel ausgestaltet sein. Der hohle Innenraum des Befestigungsmittels kann als Fluidkanal dienen. Auf diese Weise kann der wenigstens eine Befestigungsnippel gleichzeitig als Befestigungsmittel und als Durchlass für Fluid wirken. Der wenigstens eine Befestigungsnippel kann so in eine entsprechende Fluidöffnung, insbesondere ein Ölablassloch, eines entsprechenden Gehäuseteils eingesteckt werden. Dadurch wird er- möglicht, dass das Fluid durch die Fluidöffnung, nämlich durch den hohlen Innenraum des darin eingesteckten Befestigungsnippels, fließen kann.

Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform kann wenigstens ein Fluidauslass zur Verbindung mit wenigstens einem Befestigungsabschnitt wenigstens eines gehäuseseitigen Fluidauslass-Dichtungsteils ausgestaltet sein. So kann der wenigstens eine Fluidauslass zusätzlich zur Befestigung des wenigstens einen gehäuseseitigen Fluidauslass-Dichtungsteils dienen.

Vorteilhafterweise kann wenigstens ein Fluidauslass zur Aufnahme wenigstens eines Befestigungsnippels ausgestaltet sein. Vorteilhafterweise kann der wenigstens eine Befestigungsnippel in den wenigstens einen Fluidauslass eingesteckt werden.

Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform kann wenigstens ein verbindungs-seitiges Fluidauslass- Dichtungsteil an seiner bzgl. der Achse radial äußeren Umfangsseite wenigstens eine Stufe aufweisen, deren radial innen gelegene Umfangsseite eine nach radial außen gerichtete verbindungsseitige Dichtfläche aufweisen kann zum Zusammenwirken mit wenigstens einer nach radial innen wirkenden Dichtungsfläche wenigstens eines gehäuseseitigen Fluidauslass-Dichtungsteils. Auf die radial innen gelegene Umfangsseite der wenigstens einen Stufe kann ein ringförmiger Dichtungsabschnitt des wenigstens einen ge- häuseseitigen Fluidauslass-Dichtungsteils bzgl. der Achse in axialer Richtung gesteckt werden. Die nach radial innen wirkende Dichtungsfläche kann dabei an der nach radial außen gerichteten verbindungsseiti- gen Dichtfläche in radialer Richtung dichtend wirkend anliegen.

Vorteilhafterweise kann ein sich radial erstreckender Teil der wenigstens einen Stufe eine axial gerichtete verbindungsseitige Stütz- und/oder Dichtfläche aufweisen. An der axial gerichteten verbindungsseitigen Stütz- und/oder Dichtfläche kann eine Stirnseite des ringförmigen Dichtungsabschnitts des wenigstens einen gehäuseseitigen Fluidauslass-Dichtungsteil insbesondere dichtend anliegen und/oder abgestützt werden. Auf diese Weise kann auch eine in axialer Richtung wirkenden Dichtfunktion erreicht werden. Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform kann wenigstens ein erster Gasdurchlass eine Montageöffnung für wenigstens ein Verbindungsteil aufweisen. In die Montageöffnung kann das wenigstens eine Verbindungsteil eingeführt werden. Das wenigstens eine Verbindungsteil kann durch die Montageöffnung hindurchführen und in einen Innenraum des Gehäuses und/oder wenigstens eines Filter- und/oder Abscheideelements führen.

Vorteilhafterweise kann eine Achse des wenigstens einen Verbindungsteils bei montiertem Gehäuse axial, insbesondere koaxial, zur Achse verlaufen. Zur Montage kann das wenigstens eine Verbindungsteil so axial zur Achse durch die Montageöffnung geführt werden. Das wenigstens eine Verbindungsteil kann vorteilhafterweise mittels einer Dreh- und/oder Steckverbindung, insbesondere einer Schraubverbindung, mit der Montageöffnung verbunden sein.

Vorteilhafterweise kann eine radial äußere Umfangsseite des wenigstens einen Verbindungsteils ein Außengewinde aufweisen, welches zur Verbindung mit dem Gehäuse mit einem entsprechenden Innenge- winde im Bereich der Montageöffnung verschraubt werden kann.

Vorteilhafterweise kann wenigstens ein Fluidauslass wenigstens eine Durchlassöffnung aufweisen.

Vorteilhafterweise kann wenigstens eine Durchlassöffnung materialtechnisch von der wenigstens einen Montageöffnung getrennt sein. Vorteilhafterweise kann wenigstens ein Fluidauslass bzgl. der Achse zu der wenigstens einen Montageöffnung radial beabstandet sein. Zwischen der wenigstens einen Montageöffnung und dem wenigstens einen Fluidauslass kann sich wenigstens ein Materialabschnitt, insbesondere ein Materialsteg, des Gehäuses, insbesondere des Gehäusedeckels, befinden. Der Materialabschnitt kann die Montageöffnung von dem Fluidauslass trennen. Insbesondere bei Verwendung einer Schraubverbin- dung zwischen dem Verbindungsteil und dem Gehäuse kann so das Innengewinde im Bereich der Achse umfangsmäßig gleichmäßig und geschlossen mit dem Außengewinde des Verbindungsteils zusammenwirken. Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform können wenigstens ein Gasdurchlass und/oder wenigstens ein Fluidauslass und/oder wenigstens ein gehäuseseitiges Fluidauslass-Dichtungsteil und/oder wenigstens ein gehäuseseitiges Umgebungsdichtungsteil in/an/mit einem Gehäusedeckel eines insbesondere becherförmigen Gehäuses realisiert sein. Auf diese Weise können die genannten Bauteile einfach an dem Gehäusedeckel realisiert werden. Der Gehäusedeckel kann unabhängig von dem restlichen Gehäuse, insbesondere dem Gehäusetopf, realisiert und/oder vormontiert werden.

Beim Zusammenbau der Einrichtung zur Abscheidung des Fluids kann einfach ein entsprechendes Abscheide- und/oder Filterelement in das Gehäuse eingebracht werden. Anschließend kann das Gehäuse mit dem Gehäusedeckel verschlossen werden.

Das vormontierte Gehäuse kann einfach mit dem Verbindungsteil ausgestattet werden. Alternativ kann die Anschlusseinrichtung mit dem Verbindungsteil ausgestattet werden. Anschließend können das Gehäuse und die Anschlusseinrichtung verbunden werden. Dabei wird das Verbindungsteil entsprechend mit dem jeweils anderen Bauteil verbunden. Beim Verbinden können automatisch die Gasdurchlässe und der wenigstens eine Fluidauslass mit entsprechenden Gaskanälen und Fluidkanälen des Verbindungsteils und/oder der Anschlusseinrichtung in Verbindung gebracht werden. Ebenso können je nach Montagemethode die Fluidauslass-Dichteinrichtung und gegebenenfalls die Umgebungsdichteinrichtung im selben Montageschritte oder in unterschiedlichen Montageschritten jeweils automatisch aktiviert werden.

Ferner wird die Aufgabe erfindungsgemäß mit dem Fluidauslass-Dichtungsteil dadurch gelöst, dass das gehäuseseitige Fluidauslass-Dichtungsteil wenigstens einen ringförmigen Dichtungsabschnitt mit wenigstens einer nach radial innen wirkenden Dichtungsfläche und/oder mit wenigstens einer nach radial außen wirkenden Dichtungsfläche aufweist.

Außerdem wird die Aufgabe erfindungsgemäß mit dem Gehäusedeckel dadurch gelöst, dass wenigstens ein Fluidauslass zur Aufnahme wenigstens eines Befestigungsnippels wenigstens eines gehäuseseitigen Fluidauslass-Dichtungsteils ausgestaltet ist. Im Übrigen wird die Aufgabe erfindungsgemäß mit dem Verbindungsteil dadurch gelöst, dass das Verbindungsteil wenigstens einen Fluiddurchlass aufweist oder zumindest mit bildet für wenigstens einen Fluidauslass des Gehäuses für von dem Gas abgeschiedenes Fluid, der außerhalb des wenigstens einen gasleitenden Raums angeordnet ist, wobei auf einer dem gasleitenden Raum abgewandten Seite des wenigstens einen Fluidauslasses wenigstens ein verbindungsseitiges Fluidauslass-Dichtungsteil wenigstens einer Fluidauslass-Dichteinrichtung angeordnet ist, das mit wenigstens einem entsprechenden gehäuseseitigen Fluidauslass-Dichtungsteil dichtend zusammenwirken kann.

Das Verbindungsteil umfasst wenigstens ein verbindungsseitiges Fluidauslass-Dichtungsteil, insbesondere wenigstens eine Dichtfläche und/oder eine Dichtungsaufnahme, insbesondere eine Stufe, für wenigstens eine Dichtung und/oder wenigstens eine Dichtung, wenigstens einer Fluidauslass-Dichteinrichtung, die mit wenigstens einem gehäuseseitigen Fluidauslass-Dichtungsteil der wenigstens einen Fluidauslass-Dichteinrichtung bzgl. der Achse wenigstens in radialer Richtung dichtend zusammenwirken kann. Vorteilhafterweise kann das wenigstens eine verbindungsseitige Fluidauslass-Dichtungsteil wenigstens eine bzgl. der Achse wenigstens radial gerichtete, insbesondere umfangsmäßig und axial verlaufende, Dichtfläche aufweisen. Vorteilhafterweise kann die wenigstens einen Dichtfläche die Form eines Zylindermantels, insbesondere Kreiszylindermantels, aufweisen.

Des Weiteren wird die Aufgabe erfindungsgemäß mit der Einrichtung zur Abscheidung eines Fluids dadurch gelöst, dass wenigstens ein gehäuseseitiges Fluidauslass-Dichtungsteil wenigstens einen ringförmigen Dichtungsabschnitt mit wenigstens einer nach radial innen wirkenden Dichtungsfläche und/oder mit wenigstens einer nach radial außen wirkenden Dichtungsfläche aufweist. Ferner wird die Aufgabe erfindungsgemäß mit der Vorrichtung mit einem erfindungsgemäßen Gehäuse und einer erfindungsgemäßen Einrichtung gelöst.

Im Übrigen gelten die im Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen Gehäuse, dem erfindungsgemäßen Fluidauslass-Dichtungsteil, dem erfindungsgemäßen Gehäusedeckel, dem erfindungsgemäßen Verbin- dungsteil, der erfindungsgemäßen Einrichtung und der erfindungsgemäßen Vorrichtung und deren jeweiligen vorteilhaften Ausgestaltungen aufgezeigten Merkmale und Vorteile untereinander entsprechend und umgekehrt. Die einzelnen Merkmale und Vorteile können selbstverständlich untereinander kombiniert werden, wobei sich weitere vorteilhafte Wirkungen einstellen können, die über die Summe der Einzelwirkungen hinausgehen.

In einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass das Fluidauslass-Dichtungsteil einen radial benachbart der Dichtungsfläche hervorstehenden Kragen, insbesondere einen Führungskragen, mit einer nicht-rotationssymmetrischen Öffnung aufweist. Dabei ist bevorzugt, dass der hervorstehende Kragen einen symmetrischen, insbesondere Spiegel- und/oder drehsymmetrischen Aufbau, aufweist.

Ein zur Verbindung mit diesem Fluidauslass-Dichtungsteil vorgesehenes Verbindungsteil ist bevorzugt so ausgestaltet, dass das Verbindungsteil einen radial hervorstehenden nicht-rotationssymmetrischen Kragen, insbesondere einen Stutzenkragen, zum Durchführen, vorzugsweise zum Durchführen mit allseitig gleichem Abstand, durch die Öffnung des Kragens des Fluidauslass-Dichtungsteils aufweist.

Hierbei sind die Komponenten bevorzugt so angepasst, dass der Abstand zwischen dem hervorstehenden Kragen, insbesondere Führungskragen, des Dichtungsteils und dem ersten Gewindegang des Innengewindes des Deckels, an welchem das Dichtungsteil befestigt ist, größer ist als der Abstand zwischen dem ersten Gewindegang des Außengewindes des Verbindungsteils und der dem Außengewinde abgewandten Stirnfläche des Kragens des Verbindungsteils, insbesondere des Stutzenkragens, wobei als erster Gewindegang jeweils der Beginn des Gewindes bezeichnet ist, welcher bei der Montage zuerst in Eingriff mit dem Gegengewinde kommt.

Kurze Beschreibung der Zeichnungen

Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung, in der ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert wird. Der Fach- mann wird die in der Zeichnung, der Beschreibung und den Ansprüchen in Kombination offenbarten Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen. Es zeigen schematisch:

Fig. 1 einen Längsschnitt einer Luftentölvorrichtung mit einem Luftentölelement, das austausch- bar mit einem Anschlusskopf verbunden ist;

Fig. 2 eine Detailansicht des Luftentölelements aus Fig. 1 im Bereich des Gehäusedeckels;

Fig. 3 eine isometrische Darstellung eines Gehäusedeckels des Luftentölelements aus Fig. 1 und

2 mit Blick auf die Innenseite des Gehäusedeckels;

Fig. 4 den Gehäusedeckel aus Fig. 3 mit Blick auf dessen Außenseite;

Fig. 5 eine isometrische Darstellung einer Ölablassdichtung des Luftentölelements aus Fig. 1 und

2 mit Blick auf dessen dem Gehäusedeckel zugewandte Oberseite;

Fig. 6 einen Schnitt der Ölablassdichtung aus Fig. 5;

Fig. 7 eine isometrische Darstellung einer dem Gehäusedeckel zugewandten unteren Endscheibe eines Filterelements des Luftentölelements aus Fig. 1 und 2 mit Blick auf deren Außenseite;

Fig. 8 eine isometrische Darstellung der unteren Endscheibe aus Fig. 8 mit Blick auf dessen Innenseite;

Fig. 9 eine isometrische Darstellung eines Luftentölelements und eines Verbindungsnippels;

Fig. 10 das Luftentölelement mit dem teilweise in das Luftentölelement eingeführten Verbindungs- nippel;

Fig. 1 1 das Luftentölelement mit dem weiter in das Luftentölelement eingeführten Verbindungsnippel;

Fig. 12 das Luftentölelement mit dem bis zu einer Endposition in das Luftentölelement eingeführten

Verbindungsnippel;

Fig. 13 eine weitere isometrische Darstellung der ersten Ausführungsvariante einer Ölablassdichtung gemäß Fig. 5 und 6;

Fig. 14 eine Draufsicht auf die Ölablassdichtung der Fig. 13;

Fig. 15 eine isometrische Darstellung einer zweiten Ausführungsvariante einer Ölablassdichtung;

Fig. 16 eine Draufsicht auf die Ölablassdichtung der Fig. 15;

Fig. 17 eine isometrische Darstellung einer dritten Ausführungsvariante einer Ölablassdichtung;

Fig. 18 eine Draufsicht auf die Ölablassdichtung der Fig. 17;

Fig. 19 eine isometrische Darstellung einer vierten Ausführungsvariante einer Ölablassdichtung;

Fig. 20 eine Draufsicht auf die Ölablassdichtung der Fig. 19; und

Fig. 21 eine isometrische Darstellung eines Verbindungsnippels der Fig. 9-12.

In den Figuren sind gleiche Bauteile mit gleichen Bezugszeichen versehen.

Ausführungsform(en) der Erfindung

In Fig. 1 bis 8 ist eine Luftentölvorrichtung 10 und ihre Komponenten in unterschiedlichen Darstellungen, Schnitten und Detailansichten gezeigt. Die Luftentölvorrichtung 10 dient zur Abscheidung von etwa in Luft mitgetragenem Öl von der Luft und der Filtrierung der Luft. Die Luftentölvorrichtung 10 findet beispielsweise Einsatz bei Kompressoren, Vakuumpumpen, Druckluftanlagen oder dgl.. Sie kann vor einem Einlass oder nach einem Auslass eines entsprechenden Gerätes angeordnet sein.

Die Luftentölvorrichtung 10 umfasst ein Luftentölelement 12, das auch als Luftentölbox bezeichnet werden kann. Das Luftentölelement 12 ist austauschbar an einem stationären Anschlusskopf 14, in Fig. 1 unten, befestigt. Der Anschlusskopf 14 dient als Anschlusseinrichtung für entsprechende Luftleitungen 83 und 91 und Ölleitungen 73 zur Verbindung mit dem entsprechenden Gerät. Ein hohler, rohrstutzenartiger Verbindungsnippel 16 verbindet das Luftentölelement 12 mit dem Anschlusskopf 14. Der Innenraum des Verbindungsnippels 16 ist luftleitend.

Das Luftentölelement 12 umfasst ein becherförmiges Gehäuse 18. In dem Gehäuse 18 ist beispielhaft ein als ringförmiges Koaleszenzelement ausgebildetes Filterelement 20 als Filter- und Abscheideelement angeordnet. Als Filtermedium weist das Filterelement 20 beispielhaft eine Glasfasermatte auf, die mehrfach ringförmig gewickelt und stirnseitig durch eine in den Figuren nicht gezeigte obere Endscheibe und eine dem Anschlusskopf 14 zugewandte untere Endscheibe 24 begrenzt ist. Als weiteres Filtermedium ist im Inneren der Glasfaserwicklung ein Vlies angeordnet.

In der Regel ist die Luftentölvorrichtung 10 betriebsbereit in der Orientierung angeordnet, die in Fig. 1 und 2 gezeigt ist. Sie kann jedoch auch in anderen Orientierungen angeordnet sein. Wenn im Folgenden von "unten", "oben" oder dgl. die Rede ist, so bezieht sich dies, wenn nicht anders erwähnt, auf die Darstellung in Fig. 1 und 2.

Das Gehäuse 18 umfasst einen Gehäusetopf 26, dessen dem Anschlusskopf 14 zugewandte Öffnung mit einem Gehäusedeckel 28 verschlossen ist. Der Gehäusetopf 26 und der Gehäusedeckel 28 sind beispiels- weise aus Metall. Alternativ kann wenigstens eines der beiden Bauteile aus einem andersartigen Material, beispielsweise Kunststoff, sein oder ein andersartiges Material wenigstens aufweisen. Der Gehäusedeckel 28 ist im Detail in Fig. 3 und 4 gezeigt.

Das Gehäuse 18, das Filterelement 20 und der Verbindungsnippel 16 sind bei der betriebsbereit montierten Luftentölvorrichtung 10 jeweils koaxial zu einer gedachten Montageachse 30. Um die Montageachse 30 kann das Luftentölelement 12 mittels dem Verbindungsnippel 16 auf den Anschlusskopf 14 geschraubt und von diesem abgeschraubt werden.

Wenn im Folgenden von "radial", "axial", "koaxial" oder "umfangsmäßig" oder dgl. die Rede ist, so bezieht sich dies, falls nicht anders erwähnt, auf die Montageachse 30.

Die dem Gehäusedeckel 28 zugewandte untere Endscheibe 24, welche in Fig. 7 und 8 im Detail gezeigt ist, ist etwa ringförmig. Sie weist eine koaxiale Durchsteck-öffnung 32 für den Verbindungsnippel 16 auf. Radial zwischen der Durchstecköffnung 32 und dem Filtermedium des Filterelements 20 ist die untere Endscheibe 24 mehrfach gebogen, so dass sich eine umfangsmäßige Ringmulde ergibt, die zu einem Elementinnenraum 34 des Filterelements 20 hin offen ist. Der radial innere Rand der unteren Endscheibe 24 umgibt die Durchstecköffnung 32. Am radial inneren Rand der unteren Endscheibe 24 ist eine Mehrzahl von Durchtrittsöffnungen 36 für abgeschiedenes Öl angeordnet. Die Durchtrittsöffnungen 36 sind umfangsmäßig gleichmäßig verteilt. Die Durchtrittsöffnungen 36 haben jeweils etwa die Form eines Langlochs, dessen lange Seite sich vom Boden der oben genannten Ringmulde nach radial innen erstreckt. Sie sind jeweils auf ihren radial inneren Umfangsseiten offen.

Der Gehäusedeckel 28 ist mittels einem Haltering 76 an dem Gehäusetopf 26 gehalten, wie weiter unten noch näher erläutert wird. Der Haltering 76 ist mit einer Bördelverbindung 38 mit dem Rand des Gehäusetopfs 26 verbunden.

Die die Ringmulde unten begrenzende axiale Außenseite der unteren Endscheibe 24 überragt das Filtermedium in axialer Richtung. Ein die Talsohle der Ringmulde bildender Abschnitt der Außenseite der unteren Endscheibe 24 liegt umfangsmäßig zusammenhängend in axialer Richtung an einem Dämpfungsring 40 an. Der Dämpfungsring 40 stützt sich auf der axial gegenüberliegenden Seite an einer Innenseite des Gehäusedeckels 28 ab. Der Dämpfungsring 40 ist koaxial zur Montageachse 30. Er hat ein L-förmiges Profil. Der Dämpfungsring 40 dient unter anderem zur Geräuschdämpfung, als so genannter Klapperschutz. Er schränkt die axiale und radiale Beweglichkeit des Filterelements 20 in dem Gehäuse 18 ein und verhindert so, dass Klappergeräusche entstehen. Ferner kann der Dämpfungsring 40 als Toleranzausgleich und/oder zur Dämpfung von betriebsbedingten Vibrationen oder Schwingungen dienen.

Der Gehäusedeckel 28 ist im Wesentlichen kreisrund. Er ist koaxial zur Montageachse 30 angeordnet. Im Profil ist der Gehäusedeckel 28 von radial außen nach radial innen betrachtet etwa S-förmig gebogen.

In seinem Zentrum weist der Gehäusedeckel 28 eine koaxiale Montageöffnung 42 für den Verbindungsnip- pel 16 auf. Eine radial innere, die Montageöffnung 42 umgebende Umfangswand des Gehäusedeckels 28 ist mit einem Innengewinde 44 ausgestattet. Das Innengewinde 44 passt zu einem entsprechenden Außengewinde 46 an der radial äußeren Umfangsseite des Verbindungsnippels 16.

Radial außerhalb der Montageöffnung 42 weist der Gehäusedeckel 28 zwei jeweils durchgängige Ölablass- löcher 48 auf. Die Ölablasslöcher 48 sind bzgl. der Montageachse 30 auf radial gegenüberliegenden Seiten angeordnet. Ihre Achsen verlaufen parallel zur Montageachse 30. Die Ölablasslöcher 48 sind mittels einem kreiszylindrischen, koaxialen Stegabschnitt 50 materialtechnisch getrennt von der Montageöffnung 42.

Entlang einer gedachten koaxialen Kreislinie, welche die beiden Ölablasslöcher 48 umgibt, ist eine Mehr- zahl von durchgängigen Lufteinlasslöchern 52 angeordnet. Die Lufteinlasslöcher 52 sind jeweils an ihren radial äußeren Umfangsseiten abgeflacht. Gedachte Achsen der Lufteinlasslöcher 52 verlaufen parallel zur Montageachse 30. In Fig. 1 und 2 sind zwei der Lufteinlasslöcher 52 lediglich gestrichelt angedeutet, da sie sich außerhalb der jeweiligen Schnittebenen befinden und daher eigentlich verdeckt sind. Auf der dem Filterelement 20 abgewandten Außenseite ist ein Befestigungsabschnitt 54 einer ringförmigen koaxialen Olablassdichtung 56 an dem Gehäusedeckel 28 befestigt. Die Olablassdichtung 56 dient als gehäuseseitiges Olauslassdichtungsteil. Sie ist im Detail in Fig. 5 und 6 gezeigt. Die Olablassdichtung 56 ist einstückig. Sie ist aus einem elastischen, ölbeständigen Material, beispielsweise Fluorkautschuk (FKM). Der Befestigungsabschnitt 54 hat die Form einer koaxialen Kreisringscheibe. An seiner radial äußeren Umfangsseite geht der Befestigungsabschnitt 54 einstückig in einen koaxialen ringförmigen Dichtungsabschnitt 58 der Ölablassdichtung 56 über.

Auf der dem Dichtungsabschnitt 58 axial gegenüberliegenden Seite des Befestigungsabschnitts 54 sind zwei Befestigungsnippel 60 angeordnet. Die Befestigungsnippel 60 sind einstückig mit dem Befestigungsabschnitt 54 verbunden. Die Befestigungsnippel 60 befinden sich auf bzgl. der Montageachse 30 radial gegenüberliegenden Seiten. Jeweilige Achsen der Befestigungsnippel 60 verlaufen parallel zur Monta- geachse 30. Ein Abstand zwischen den beiden Befestigungsnippel 60 entspricht einem Abstand zwischen den Olablasslöchern 48 des Gehäusedeckels 28. Die Olablasslöcher 48 sind zur Verbindung mit den Befestigungsnippel 60 ausgestaltet. Die Befestigungsnippel 60 stecken jeweils in einem der Olablasslöcher 48. Die Ölablassdichtung 56 ist in die Olablasslöcher 48 des Gehäusedeckels 28 eingeknüpft. Die Befestigungsnippel 62 halten die Ölablassdichtung 56 am Gehäusedeckel 28. An ihren freien Enden weisen die Befestigungsnippel 60 jeweils eine Rastnase 62 auf. Mit den Rastnasen 62 verrasten die Befestigungsnippel 60 jeweils hinter den Olablasslöchern 48. Die Befestigungsnippel 60 sind hohl und bilden so jeweils einen Ölkanal.

Der Dichtungsabschnitt 58 weist, wie in Fig. 6 gezeigt, einen konvexkonkaven Querschnitt auf. Die konkave Seite befindet sich radial innen. Der Dichtungsabschnitt 58 bildet im Bereich seines freien Randes, der dem Gehäusedeckel 28 axial abgewandt ist, an der radial inneren Umfangsseite eine radial innere Dichtungsfläche 66. Die radial innere Dichtungsfläche 66 befindet sich auf der konkaven Seite des konvexkonkaven Dichtungsabschnitts 58. Die radial innere Dichtungsfläche 66 verläuft umfangsmäßig zusammenhängend. Die radial innere Dichtungsfläche 66 ist nach radial innen gerichtet und nach radial innen dichtend wirkend.

Bei montiertem Luftentölelement 12 liegt die radial innere Dichtungsfläche 66, wie in Fig. 1 und 2 gezeigt, an einer umfangsmäßigen verbindungsseitigen Dichtfläche 68 radial dichtend an. Die verbindungsseitige Dichtfläche 68 hat die Form eines koaxialen Kreiszylindermantels. Die verbindungsseitige Dichtfläche 68 ist an einer koaxialen, radial innen gelegenen Umfangsseite einer Stufe eines koaxialen Ringkragens 70 des Verbindungsmittels 16 realisiert. Die verbindungsseitige Dichtfläche 68 ist nach radial außen gerichtet.

Der Ringkragen 70 ist umfangsmäßig an der radial äußeren Umfangsseite des Verbindungsnippels 16 angeordnet. Die Stufe des Ringkragens 70 bildet neben der verbindungsseitigen Dichtfläche 68 eine zum Gehäusedeckel 28 gerichtete axiale Anschlagfläche in Form einer Ringscheibe. An der Anschlagfläche kann der freie Rand des Dichtungsabschnitts 58 anliegen.

Radial innerhalb der verbindungsseitigen Dichtfläche 68 führen mehrere verbindungsseitige Oldurchlassöffnung 72 durch den Ringkragen 70. Jeweilige Achsen der Oldurchlassöffnung 72 verlaufen parallel zur Montageachse 30. Die verbindungsseitigen Öldurchlassöffnungen 72 verbinden bei montierter Luftentöl- Vorrichtung 10 einen Ringspalt zwischen dem Befestigungsabschnitt 54 und dem Ringkragen 70 mit einem Ölablasskanal 73 des Anschlusskopfs 14. Auf der dem Außengewinde 46 axial gegenüberliegenden Seite des Ringkragens 70 weist der Verbindungsnippel 16 an seiner radial äußeren Umfangsseite ein Anschluss-Außengewinde 74 auf, mit dem der Verbindungsnippel 16 in ein entsprechendes anschlussseitiges Innengewinde des Anschlusskopfs 14 geschraubt ist.

Der Haltering 76, der beispielsweise aus Blech in radialer Richtung mehrfach gebogen ist, ist mit der Bördelverbindung 38 radial außen mit dem Gehäusetopf 26 verbunden. Der Haltering 76 hält den Gehäusedeckel 28 an dessen Außenseite. An seinem radial inneren Rand verfügt der Haltering 76 über mehrere Haltelaschen 78, welche jeweils durch eines der Lufteinlasslöcher 52 des Gehäusedeckels 28 ragen und auf dessen Innenseite umgebogen sind. Mit den Haltelaschen 78 wird der Gehäusedeckel 28 an dem Haltering 76 gehalten.

Ferner umfasst der Haltering 76 radial innerhalb der Bördelverbindung 38 eine koaxiale ringförmige, um- fangsmäßig zusammenhängende Dichtungsnut, in der eine koaxiale Umgebungsringdichtung 80 angeord- net ist. Die Umgebungsringdichtung 80 umgibt die Lufteinlasslöcher 52 radial außen. Die Umgebungsringdichtung 80 liegt bei montiertem Luftentölelement 12 axial dichtend an einer entsprechenden, in Fig. 1 gezeigten, anschlussseitigen ringförmigen koaxialen Umgebungsdichtfläche 81 des Anschlusskopfs 14 an. Die Umgebungsdichtfläche 81 erstreckt sich umfangsmäßig und radial. Sie dichtet die Lufteinlasslöcher 52, also die Rohluftseite, zur Umgebung hin ab.

Die Montageöffnung 42 des Gehäusedeckels 28 definiert ferner eine Luftauslassöffnung 82. Durch die Luftauslassöffnung 82 erstreckt sich der Innenraum des Verbindungsnippels 16, der somit in montiertem Zustand den Verlauf der Luftauslassöffnung 82 mit definiert. Der Innenraum des Verbindungsnippels 16 bildet oder begrenzt sozusagen den effektiven Durchströmquerschnitt der Luftauslassöffnung 82.

Beim Betrieb der Luftentölvorrichtung 10 strömt Luft, die mit Öltröpfchen beladen sein kann, von der Lufteinlassleitung 83 des Anschlusskopfs 14 durch die Lufteinlasslöcher 52, in Fig. 1 angedeutet durch einen Pfeil 84, in einen Einlassraum 86 des Gehäuses 18. Der untere Teil des Einlassraums 86 befindet sich im Gehäuse 18 zwischen der unteren Endscheibe 24 und dem Gehäusedeckel 28. Der obere Teil des Ein- lassraums 86 erstreckt sich als Ringraum umfangsmäßig radial außen um das Filterelement 20.

Die Luft durchströmt das Filtermedium des Filterelements 20 von radial außen nach radial innen, angedeutet durch Pfeile 88, in den Elementinnenraum 34. Die Öltröpfchen setzen sich an der radial inneren Umfangsseite des Filterelements 20 ab und fließen der Schwerkraft folgend, in Fig. 1 angedeutet durch gestri- chelte Pfeile 90, nach unten.

Die von Öltröpfchen befreite Luft strömt reinluftseitig durch die zentrale Luftauslassöffnung 82 im Innenraum des Verbindungsnippels 16 aus dem Luftentölelement 12 heraus und gelangt in einen Luftauslasskanal 91 des Anschlusskopfs 14. Die abgeschiedenen Öltröpfchen gelangen durch die hohlen Befestigungsnippel 60 in die Durchtrittsöffnungen 36 und die Ölablasslöcher 48 des Gehäusedeckels 28 in den Spalt zwischen dem Befestigungsabschnitt 54 und dem Ringkragen 70. Aus dem Spalt gelangt das Öl durch die verbindungsseitige Öldurch- lassöffnung 72 in den Ölablasskanal 73 des Anschlusskopfs 14.

Die Ölablassdichtung 56 und die verbindungsseitige Dichtfläche 68 bilden eine radial wirkende Ölauslass- Dichteinrichtung 92, welche den Ölauslass mit den Ölablasslöcher 48 von der Rohluftseite, nämlich dem Lufteinlass mit den Lufteinlasslöchern 52, trennt. Der Dichtungsabschnitt 58 ist auf seiner der radial inneren Dichtungsfläche 66 abgewandten radial äußeren Umfangsseite nicht durch Abstützmittel radial abgestützt. Die radial äußere Umfangsseite des Dichtungsabschnitts 58 ist der Lufteinlassleitung 83 des Anschlusskopfs 14 zugewandt. Beim Betrieb liegt dort ein Luftdruck der eintretenden Luft an und erhöht so einen Anpressdruck der radial inneren Dichtungsfläche 66 gegen die verbindungsseitige Dichtfläche 68.

Die Montage der Luftentölvorrichtung 10 kann in unterschiedlicher Weise erfolgen.

Nach einer ersten beispielhaften Methode kann der Verbindungsnippel 16 zunächst in die Montageöffnung 42 des Gehäusedeckels 28 geschraubt werden. Dabei gleitet die radial innere Dichtungsfläche 66 außen an der verbindungsseitigen Dichtfläche 68 entlang, bis sie ihre Endposition erreicht hat. Das Luftentölelement 12 kann auf diese Weise mit dem Verbindungsnippel 16 vormontiert werden. Anschließend kann das Luftentölelement 12 mit dem freien Ende des Verbindungsnippels 16 voran axial in das entsprechende Innengewinde des Anschlusskopfs 14 geschraubt werden. Die Umgebungsringdichtung 80 wird axial zwischen dem Gehäusedeckel 28 und der anschlussseitigen Umgebungsringdichtfläche 81 axial dichtend ein- gepresst. Die Umgebungsringdichtung 80 bildet mit der Umgebungsringdichtfläche 81 eine Umgebungsdichteinrichtung 94.

Nach einer zweiten beispielhaften Methode kann der Verbindungsnippel 16 zunächst in das entsprechende Innengewinde des Anschlusskopfs 14 geschraubt werden. Anschließend kann das Luftentölelement 12 mit dem Gehäusedeckel 28 voran koaxial zur Montageachse 30 auf den Verbindungsnippel 16 geschraubt werden. Dabei werden automatisch die Ölauslass-Dichteinrichtung 92 und die Umgebungsdichteinrichtung 94 jeweils aktiviert.

Zum Entfernen wird das Luftentölelement 12 von dem Verbindungsnippel 16 bzgl. der Montageachse 30 abgeschraubt. In Fig. 9-12 und 21 ist eine zweite Ausführungsvariante einer Luftentölvorrichtung 1 10 mit einem Luftentölelement 1 12 als Teilansicht dargestellt, wobei abgesehen von geometrischen Ausgestaltung einer Ölablassdichtung 156 und eines Verbindungsnippels 1 16 alle weiteren Elemente der Luftentölvorrichtung 10 analog zu Fig. 1 -8 realisiert sein können. Die Ölablassdichtung 156 der Fig. 9-12 ist zudem auf Fig. 17 und 18 nochmals vergrößert dargestellt.

Die Ölablassdichtung 156 der Fig. 17 und 18 weist analog zur Ausführungsvariante der Fig. 5 und 6 einen rohrförmigen Dichtungsabschnitt 158 mit einer zentralen Öffnung 200 auf mit einer wenigstens nach radial innen wirkenden Dichtungsfläche 166 und/oder mit wenigstens einer wenigstens nach radial außen wirkenden Dichtungsfläche. Die Dichtungsfläche ist bevorzugt an der dem Luftentölelement 1 12 abgewandten Seite des Dichtungsabschnitts 158 angeordnet. Analog zu Fig. 1 -8 ist axial in die Öffnung 200 ein korrespondierendes Verbindungsteils 1 16 als Verbindungsnippel einführbar. Dieses weist einen Ringkragen 170 optional mit einer zur Einrichtung 12 gerichteten jaxiale Anschlagfläche 128 |[A1]in Form einer Ringscheibe aufweist. Das Verbindungsteil 1 16 weist ferner eine zylindrische Radialdichtfläche zur Anlage der Dichtungsfläche des Dichtungsabschnitts 158 auf. Die Olablassdichtung 156 weist ihrerseits eine stirnseitige zum Ringkragen 170 gerichtete Anschlagfläche 208 auf.

Ebenfalls analog zur Ausführungsvariante der Fig. 5 und 6 weist die Olablassdichtung der Fig. 17-18 auch einen ringförmigen Befestigungsabschnitt 154 auf, welcher auf der der Dichtungsfläche 166 abgewandten Seite, d. h. der dem Luftentölelement zugewandten Seite des Dichtungsabschnitts 158 ringscheibenförmig nach innen hin hervorsteht. Zudem sind in der Ausführungsvariante der Fig. 17-18 zwei Befestigungsnippel 160 am Befestigungsabschnitt 154 angeordnet, welche parallel zur Montageachse 30 aus dem Befestigungsabschnitt 154 hervorstehen. Optional können die Befestigungsnippel 160, analog zu Fig. 5 Rastnasen aufweisen.

Im Unterschied zu Fig. 5 und 6 ragt ausgehend vom Dichtungsabschnitt 158 in Fig. 17 und 18 ein umlaufender Führungskragen 195 radial in Richtung der Mittelachse 199 des rohrformigen Dichtungsabschnitts 158. Insgesamt weist der Führungskragen 195 der Fig. 17 und 18 einen ebenen Aufbau, senkrecht zur Mittelachse 199, auf.

Dieser Führungskragen 195 hat einen oder mehrere erste Abschnitte 196 in welchen eine Innenkante 198 des Führungskragens einen geringeren Abstand zur Mittelachse 199 aufweist als in einem oder mehreren zweiten Abschnitten 197.

In Fig. 17 und 18 ist die Olablassdichtung 156 somit durch den Führungskragen nicht rotationssymmetrisch, sondern drehsymmetrisch und spiegelsymmetrisch ausgebildet, wobei die Olablassdichtung 156 speziell bei der Ausführungsvariante der Fig. 17 und 18 bei einer Rotation um einen Winkel von 90° um den Mittelpunkt 199 auf sich selbst abgebildet werden kann.

Der Anschlussnippel 1 16 weist einen Stutzenkragen 201 auf, mit einem Außenrand 202, welcher in der Form zur Innenkante 198 des Führungskragens 195 korrespondiert. Korrespondieren ist hierbei insbesondere so zu verstehen, dass der Stutzenkragen 201 durch den Führungskragen 195 hindurchgeführt werden kann. Hierzu haben die Kragen bevorzugt die gleiche Form, wobei der Führungskragen 195 gegenüber dem Stutzenkragen 201 ein leichtes Übermaß von ca. 1 mm aufweist. Dies ist in Fig. 9 dargestellt.

Der axiale Abstand 401 |[A2]zwischen dem Führungskragen 195 und der dem Deckel zuzuwendenden Stirnseite des Ölablassdichtungsteils 156, bzw. des Dichtungsabschnitts 158 ist vorzugsweise derart zu bemessen, dass er größer ist als die axiale Erstreckung 402, die durch die Länge eines Außengewindes 146 des durch den Führungskragen 195 durchführbaren Verbindungsnippels 1 16, zu dessen Festlegung innerhalb einer Montageöffnung 142 des Luftentölelements 1 12 und den daran anschließenden Abstand zwischen Gewinde und der dem Anschlusskopf zugewandten Seite eines Stutzenkragens 201 definiert wird. Dies ist in Fig. 17 und 21 dargestellt. Besonders bevorzugt ist der axiale Abstand 401 so bemessen, dass im montierten Zustand des Ölablassdichtungsteils 156 am Gehäuse 12 bzw. am Luftentölelement 1 12 der Abstand zwischen der Innenseite des Führungskragens und dem Innengewinde des Deckels größer ist als der Abstand zwischen Außengewinde und der dem Anschlusskopf zugewandten Seite eines an- schlussnippelseitigen Stutzenkragens 16 definiert wird. Damit wird sichergestellt, dass der Führungskragen bei der Montage durch eine Axialbewegung am Stutzenkragen vorbeigeführt werden muss bzw. kann, bevor die Gewinde in Eingriff gelangen. So ist sichergestellt, dass eine Montage des Gewindes nur dann möglich ist, wenn ein für die Applikation bestimmtes und durch die Wahl des Profils des Führungskragens kodiertes Gehäuse montiert werden kann. So kann bei Produkten, die ein gleiches Gehäuse aber unterschiedliche Abscheideelemente / Filterelemente im Inneren aufweisen, verhindert werden, dass ein für eine bestimmte Applikation nicht geeignetes Gehäuse montiert wird, welches für eine andere Applikation bestimmt ist und einen anderen, für die andere Applikation gewählten Führungskragen aufweist. Wesentlich ist hier somit, dass der Abstand zwischen Führungskragen 195 und dem ersten Gewindegang des Innengewindes 144 größer ist als der Abstand zwischen dem ersten Gewindegang des Außengewindes 146 und der dem Außengewinde 146 abgewandten Stirnfläche des Stutzenkragens 201 , wobei als erster Gewinde- gang jeweils der Beginn des Gewindes bezeichnet ist, welcher bei der Montage zuerst in Eingriff mit dem Gegengewinde kommt.

Somit ist der Stutzenkragen 201 in einer bestimmten Durchsteckposition durch eine durch die Innenkante 198 des Führungskragens 195 definierte Öffnung 200 durch eine Linearbewegung entlang der Monta- geachse 30 durchsteckbar. Dies ist in Fig. 10 gezeigt, in welcher sich der Führungskragen 195 und der Stutzenkragen 201 auf gleicher Höhe befinden.

Nach dem Durchstecken durch die Öffnung 200 kann das Außengewinde 146 des Anschlussnippels 1 16 analog wie in den Ausführungsbeispielen der Fig. 1 -8 mit einem Innengewinde 144 eines Gehäusedeckels 128 in Eingriff gebracht werden. Dies ist in Fig. 1 1 dargestellt.

Schließlich kann ein Verschrauben durch eine Drehbewegung erfolgen, so dass die Ölablassdichtung 156, insbesondere die radial innere Dichtfläche 166 der Ölablassdichtung 156, analog zur Fig. 1 , an einem Ringkragen 170 des Anschlussnippels 1 16 anliegt und eine Dichtung an dieser Stelle erzeugt.

Fig. 15 und 16 sowie Fig. 19 und 20 zeigen zwei von einer Vielzahl von Formalternativen für einen Führungskragen 295, 395.

Bei der in Fig. 15 und 16 gezeigten Variante weist der Führungskragen 295 eine Dreiecksform mit abge- rundeten Ecken auf. Sie definiert eine drehsymmetrische jedoch nicht rotationssymmetrische Öffnung 300 und kann bei einer Drehung um den Winkel von 120 auf sich selbst abgebildet werden. Fig. 19 und 20 zeigen einen Führungskragen 395 in einer sechseckigen Sternform mit abgerundeten Ecken. Der Führungskragen 395 definiert dabei eine drehsymmetrische jedoch nicht rotationssymmetrische Öffnung 400 ausgebildet und kann bei einer Drehung um den Winkel von 60° auf sich selbst abgebildet werden.

Entsprechend zu den jeweiligen Ausgestaltungen der Führungskragen 395 ist der korrespondierende Stutzenkragen eines Anschlussnippels ausgestalten, welcher vorzugsweise stets in Form und Größe zum Führungskragen 395 korrespondieren sollte, so dass der Stutzenkragen durch die durch den Führungskragen 195, 295, 395 definierte Öffnung mit allseits gleichem Abstand zum Stutzenkragen durchführbar ist.

Auch in Fig. 15 und 16 sowie 19 und 20 ragt ausgehend vom Dichtungsabschnitt 258, 358 ein umlaufender Führungskragen 295, 395 radial in Richtung des fiktiven Mittelpunkts 299, 399 des ringförmigen Dichtungsabschnitts. Der Führungskragen 295, 395 hat einen oder mehrere erste Abschnitte 296, 396 in welchen eine Innenkante 298, 398 des Führungskragens einen geringeren Abstand zur Mittelachse 299, 399 auf- weist als in einem oder mehreren zweite Abschnitten 297, 397.

Die Ölablassdichtungen 256 und 356 weisen ebenfalls bevorzugt wie gezeigt eine stirnseitige zum Ringkragen 170 gerichtete Anschlagfläche 308, 408 auf. Wie schon aus Fig. 15-20 erkennbar kann der Führungskragen auf vielfältige Weise ausgestaltet sein, es kann beispielsweise auch sein, dass der Führungskragen lediglich aus einem oder mehreren randseitig benachbart der Dichtfläche 66 nach radial nach innen hervorstehende Vorsprünge , wobei der korrespondierende Stutzenkragen in diesem Fall lediglich eine oder mehrere Aussparung zum Vorbeiführen an den besagten Vorsprung oder den Vorsprüngen aufweisen kann.

Wie aus Fig. 21 ersichtlich weist das Verbindungsteil den Gewindeabschnitt 146 auf, wobei der axiale Abstand des Kragens zum Anfang des Gewindeabschnitts 146 kleiner ist als der Erstreckungsbereich des Gewindeabschnitts 146 in axialer Richtung. Axial bezieht sich dabei auf die Längsachse des Verbindungsteils 1 16 bzw. des Verbindungsnippels.

Das Verbindungsteil 1 16 weist analog zu Fig. 1 -8 einen Ringkragen 170 mit einer zur Einrichtung 12 gerichteten axialen Anschlagfläche 128 in Form einer Ringscheibe auf. Der Stutzenkragen 201 weist einen Abstand zum Ringkragen 170 auf, welcher größer ist als der Abstand des Führungskragens 295 des korrespondierenden Fluidauslass-Dichtungsteils 256 zu einer stirnseitigen zum Ringkragen 170 gerichtete An- schlagfläche 308 des Fluidauslass-Dichtungsteils 256.

Korrespondieren bedeutet in diesem Zusammenhang, dass der Stutzenkragen und Führungskragen beider Teile derart miteinander in Form und Große angepasst sind, dass der Stutzenkragen durch die durch den Führungskragen definierte Öffnung in einer ersten Position durchführbar ist und in einer gegenüber der ersten Position verdrehten zweiten Position bei gleichem axialen Abstand beider Kragen nicht durchführbar ist. Der Führungskragen und der korrespondierende Dichtkragen dienen bevorzugt als Anzeigemittel. So ist es möglich, dass der Luftentölvorrichtungen je nach Anwendungsfall unterschiedliche Filtermedien und/oder Filterperformance aufweisen. Um eine Installation eines falschen Luftentölelements zu verhindern, können diese je nach Anwendungsgebiet und/oder Filterperformance Ölablassdichtungen mit geometrisch- unterschiedlich geformten Führungskragen aufweisen. Durch die Formvorgabe des Stutzenkragens des Anschlussnippels wird verhindert, dass ein falsches Luftentölelement auf den Anschlussnippel aufgesetzt wird.