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Patent Searching and Data


Title:
HOUSING HAVING AT LEAST ONE FIRST AND ONE SECOND HOUSING PART
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2020/165173
Kind Code:
A1
Abstract:
The present invention relates to a housing (1), in particular a battery housing, comprising at least one first housing part (3), at least one second housing part (4) and at least one connecting element which connects the first housing part (3) to the second housing part (4). The first housing part (3) and the second housing part (4) are designed in such a way that they separate a housing interior (2) from an environment (U) lying on the other side of the first housing part (3) and the second housing part (4) when connected to one another. The housing (1) is characterised in that the at least one connecting element is designed as a profiled rail (5, 5.1, 5.2, 5.3, 5.4, 5.5, 5.6, 5.7, 5.8) which is in engagement with the first housing part (3) and with the second housing part (4).

Inventors:
BIECHELE JOHANNES (DE)
Application Number:
PCT/EP2020/053477
Publication Date:
August 20, 2020
Filing Date:
February 11, 2020
Export Citation:
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Assignee:
FAZUA GMBH (DE)
International Classes:
H01M50/202; H01M50/244; H01M50/262
Domestic Patent References:
WO2013045530A22013-04-04
Foreign References:
DE102016225663B32018-06-07
US20100307848A12010-12-09
DE202016006515U12016-11-22
DE102014217523A12016-03-03
DE102012000996A12013-07-25
Attorney, Agent or Firm:
PATENTANWÄLTE BAUER VORBERG KAYSER PARTNERSCHAFT MBB (DE)
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Claims:
Patentansprüche:

1. Gehäuse (1), insbesondere ein Batteriegehäuse, umfassend zumindest einen ersten Gehäuseteil (3), zumindest einen zweiten Gehäuseteil (4) und zumin dest ein den ersten Gehäuseteil (3) mit dem zweiten Gehäuseteil (4) verbin dendes Verbindungselement, wobei der erste Gehäuseteil (3) und der zweite Gehäuseteil (4) derart eingerichtet sind, dass sie in einem miteinander ver bundenen Zustand einen Gehäuseinnenraum (2) von einer auf der anderen Seite des ersten Gehäuseteils (3) und des zweiten Gehäuseteils (4) liegenden Umgebung (U) trennen, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Verbindungselement als eine mit dem ersten Gehäuseteil (3) und mit dem zweiten Gehäuseteil (4) in Eingriff stehende Profilschiene (5, 5.1, 5.2, 5.3, 5.4, 5.5, 5.6, 5.7, 5.8) ausgebildet ist.

2. Gehäuse (1) nach Anspruch 1,

dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem ersten Gehäuseteil (3) und dem zweiten Gehäuseteil (4) auf der dem Gehäuseinnenraum (2) zugewand ten Seite der Profilschiene (5, 5.1, 5.2, 5.3, 5.4, 5.5, 5.6) gelegen zumindest eine Dichtung (6) angeordnet ist.

3. Gehäuse (1) nach Anspruch 1 oder 2,

dadurch gekennzeichnet, dass der erste Gehäuseteil (3) und der zweite Gehäuseteil (4) derart eingerichtet sind, dass sie im miteinander verbunde nen Zustand aufeinanderstoßen und eine erste Kontaktfläche (3') sowie eine zweite Kontaktfläche (4') ausbilden, und dass wenigstens der erste Gehäuse teil (3) im Bereich der ersten Kontaktfläche (3') einen ersten Hakenabschnitt (7) aufweist, wobei die Profilschiene (5) einen ersten klauenförmigen Ab schnitt (8) aufweist, der den ersten Hakenabschnitt (7) im miteinander ver bundenen Zustand des ersten Gehäuseteils (3) mit dem zweiten Gehäuseteil (4) hintergreift.

4. Gehäuse (1) nach Anspruch 3,

dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Gehäuseteil (4) in dem Bereich der zweiten Kontaktfläche (4') einen zweiten Hakenabschnitt (9) aufweist, wobei die Profilschiene (5, 5.1, 5.2, 5.3, 5.4, 5.5, 5.6, 5.7, 5.8) einen zweiten klauenförmigen Abschnitt (10) aufweist, der den zweiten Hakenabschnitt (9) im miteinander verbundenen Zustand des ersten Gehäuseteils (3) mit dem zweiten Gehäuseteil (4) hintergreift. 5. Gehäuse (1) nach Anspruch 3 oder 4,

dadurch gekennzeichnet, dass der erste Gehäuseteil (3), der zweite Ge häuseteil (4) und die Profilschiene (5, 5.1, 5.2, 5.3, 5.4, 5.5, 5.6, 5.7, 5.8) im miteinander verbundenen Zustand derart miteinander in Eingriff stehen, dass der erste klauenförmige Abschnitt (8) der Profilschiene (5, 5.1, 5.2, 5.3, 5.4, 5.5, 5.6, 5.7, 5.8) und eine auf der dem Gehäuseinnenraum (2) zuge wandten Seite des ersten Hakenabschnitts (7) angeordnete, erste Nut (11) des ersten Gehäuseteils (3) eine Übermaßpassung ausbilden.

6. Gehäuse (1) nach Anspruch 4 und 5,

dadurch gekennzeichnet, dass der erste Gehäuseteil (3), der zweite Ge häuseteil (4) und die Profilschiene (5, 5.1, 5.2, 5.3, 5.4, 5.5, 5.6, 5.7, 5.8) im miteinander verbundenen Zustand ferner derart miteinander in Eingriff stehen, dass der zweite klauenförmige Abschnitt (10) der Profilschiene (5, 5.1, 5.2, 5.3, 5.4, 5.5, 5.6, 5.7, 5.8) und eine auf der dem Gehäuseinnen- raum (2) zugewandten Seite des zweiten Hakenabschnitts (9) angeordnete, zweite Nut (12) des zweiten Gehäuseteils (4) eine Übermaßpassung ausbil den.

7. Gehäuse (1) nach Anspruch 5 oder 6,

dadurch gekennzeichnet, dass zur Ausbildung der Übermaßpassung zwi schen dem ersten klauenförmigen Abschnitt (8) und der ersten Nut (11) we nigstens ein von dem Grund der ersten Nut (11) hervorstehendes Übermaßelement, insbesondere wenigstens eine Rippe (14) oder Noppe, vor gesehen ist.

8. Gehäuse (1) nach Anspruch 6 oder 7,

dadurch gekennzeichnet, dass zur Ausbildung der Übermaßpassung zwi schen dem zweiten klauenförmigen Abschnitt (10) und der zweiten Nut (12) wenigstens ein von dem Grund der zweiten Nut (12) hervorstehendes Über maßelement, insbesondere wenigstens eine Rippe (14) oder Noppe, vorgese hen ist.

9. Gehäuse (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8,

dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine vom Gehäuseinnenraum (2) abgewandte, erste Außenseite (15) des ersten Gehäuseteils (3), vorzugs weise auch eine vom Gehäuseinnenraum (2) abgewandte, zweite Außenseite (16) des zweiten Gehäuseteils (4), im miteinander verbundenen Zustand des ersten Gehäuseteils (3) mit dem zweiten Gehäuseteil (4) mit einer vom Ge häuseinnenraum (2) abgewandten, Profilschienenaußenseite (17) bündig ab schließend ausgebildet ist.

10. Gehäuse (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9,

dadurch gekennzeichnet, dass der zumindest eine erste Gehäuseteil (3) und der zumindest eine zweite Gehäuseteil (4) im miteinander verbundenen Zustand den Gehäuseinnenraum (2) derart umschließen, dass sie zumindest vier, vorzugsweise im Wesentlichen senkrecht aufeinander stehende, Gehäu seseitenwände (18, 19, 20, 21) ausbilden, und dass zumindest an einer, ins besondere an dreien, vorzugsweise an vieren, der vier Gehäuseseitenwände (18, 19, 20, 21) als Verbindungselement jeweils zumindest eine Profilschiene (5.1; 5.2; 5.3; 5.4; 5.5; 5.6) vorgesehen ist.

11. Gehäuse (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 10,

dadurch gekennzeichnet, dass der zumindest eine erste Gehäuseteil (3) und der zumindest eine zweite Gehäuseteil (4) im miteinander verbundenen Zustand den Gehäuseinnenraum (2) derart umschließen, dass sie zumindest vier, vorzugsweise im Wesentlichen senkrecht aufeinander stehende, Gehäu seseitenwände (18, 19, 20, 21) ausbilden, und dass zumindest an einer Ge häuseseitenwand (18) als Verbindungselement zumindest zwei Profilschienen (5.5, 5.6) vorgesehen sind.

12. Gehäuse (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 11,

dadurch gekennzeichnet, dass die Profilschiene (5.7, 5.8) eine durch zwei benachbart angeordnete Gehäuseseitenwände (18, 21; 21, 23) gebildete Ecke des Gehäuses (1) übergreifend angeordnet ist.

13. Gehäuse (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 12,

dadurch gekennzeichnet, dass an der dem Gehäuseinnenraum (2) abge wandten Außenseite der Profilschiene (5.7, 5.8) zumindest ein Anbindungs element zum formschlüssigen Verbinden des Gehäuses (1) mit einer Haltevorrichtung (22) vorgesehen ist. 14. Gehäuse (1) nach Anspruch 13,

dadurch gekennzeichnet, dass das Anbindungselement als Vorsprung, Rastnase (24) oder Vielzahn-Rastelement (25) ausgebildet ist.

15. Gehäuse (1) nach Anspruch 13 oder 14,

dadurch gekennzeichnet, dass über das Anbindungselement eine Halte vorrichtung (22) formschlüssig mit dem Gehäuse verbunden ist.

Description:
Gehäuse mit zumindest einem ersten und einem zweiten Gehäuseteil

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Gehäuse, insbesondere ein Batteriegehäuse, umfassend zumindest einen ersten Gehäuseteil, zumindest einen zweiten Gehäu seteil und zumindest ein den ersten Gehäuseteil mit dem zweiten Gehäuseteil ver bindendes Verbindungselement, wobei der erste Gehäuseteil und der zweite Gehäuseteil derart eingerichtet sind, dass sie in einem miteinander verbundenen Zustand einen Gehäuseinnenraum von einer auf der anderen Seite des ersten Ge häuseteils und des zweiten Gehäuseteils liegenden Umgebung trennen.

Aus dem Stand der Technik ist eine Vielzahl an Gehäusen bekannt, die aus meh reren Gehäuseteilen zusammengesetzt sind, wobei die Gehäuseteile auf unter schiedliche Arten miteinander verbunden werden können. So können der Gehäuseinnenraum und die darin angeordneten Bauteile vor der Umgebung und äußeren Einflüssen wie beispielsweise Nässe oder Staub dadurch geschützt wer den, dass der Gehäuseinnenraum durch die Gehäuseteile eingeschlossen bzw. ein gekapselt wird. Ein sicherer Schutz ist insbesondere bei Gehäusen für elektrische Bauteile, beispielsweise für eine Batterie bzw. einen Akkumulator zum Beispiel ei nes Elektrofahrrads, notwendig.

Dabei kann der Gehäuseinnenraum geschützt werden, indem beispielsweise die Gehäuseteile an ihren aufeinanderstoßenden Kontaktflächen zusammengeklebt und miteinander verschweißt werden. So entsteht eine dauerhafte Verbindung. Nachteilig ist jedoch, dass diese Verbindung nicht einfach wieder lösbar und somit das Gehäuse nicht auf einfache Weise wieder demontiert und mehrfach montiert werden kann. Ein Austausch oder eine Kontrolle von im Gehäuseinnenraum ange ordneten Bauteile ist nicht auf einfache Weise realisierbar. Ferner ist der Monta geprozess zum Verschluss des Gehäuses, sprich der Vorgang des Verbindens der Gehäuseteile miteinander, sehr aufwendig.

Als eine alternative Methode zum Verbinden von Gehäuseteilen sind aus dem Stand der Technik Schraubverbindungen bekannt. Problematisch ist hierbei je doch, dass die Verbindungsstellen zwischen den Gehäuseteilen nicht gleichmäßig belastet und nicht gleichmäßig zusammengedrückt werden. Damit herrschen un terschiedlich starke Verbindungskräfte an unterschiedlichen Stellen entlang der Kontaktflächen zwischen den Gehäuseteilen. Es kommt also zu einer punktuellen Komprimierung im Bereich der Verbindungselemente, also im Bereich der Schrau ben. Dies ist zum einen dahingehend nachteilig, dass eine eventuell vorgesehene Dichtung nicht gleichmäßig komprimiert wird. Zum anderen ist nachteilig, dass sehr steife Gehäusematerialien vorgesehen werden müssen, damit auch die weni ger komprimierten Abschnitte zwischen zwei stark komprimierten Verbindungs stellen sicher verschlossen sind. Ferner ist der Montageprozess dahingehend aufwendig, dass Werkzeuge zum Einsatz kommen müssen. Schließlich müssen in der Regel auch Schraubdome für die Schrauben vorgesehen werden, die dahinge hend nachteilig sind, dass das Gehäuse dadurch viel Platz beansprucht und keine bzw. nur unter erhöhten Materialeinsatz eine gleichmäßige Außenoberfläche des Gehäuses erzielt werden kann. Dies führt in nachteiliger Weise auch zu einem hö heren Gewicht des Gehäuses.

Eine weitere Alternative stellt die Verwendung von Rastklips, also formschlüssigen Klips zum Verrasten von Gehäuseteilen, als Verbindungselemente dar. Nachteilig hieran ist jedoch, dass sich solche Verbindungselemente zu einfach wieder lösen können. Bei Stößen von außen gegen das Gehäuse oder bei einem Hinfallen des Gehäuses besteht demnach die Gefahr, dass sich die Rastklips lösen und somit die Gehäuseteilen nicht mehr sicher miteinander verbunden sind.

Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Gehäuse bereitzustellen, das auf einfache Weise montierbar und demontierbar ist und gleichzeitig einen sicheren und dauer haften Schutz des Gehäuseinnenraums gegenüber der Umgebung gewährleistet. Insbesondere sollte der Aufwand für einen Montageprozess so gering wie möglich sein und gleichzeitig eine kompakte Lösung bei geringem Materialaufwand und mit geringem Gewicht bereitgestellt werden.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch eine Vorrichtung gemäß dem unab hängigen Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Varianten der Er findung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen und der nachfolgenden Beschreibung. So können die in den Ansprüchen einzeln aufgeführten Merkmale in beliebiger, technisch sinnvoller Weise miteinander als auch mit den in der nachfol genden Beschreibung näher erläuterten Merkmalen kombiniert werden und andere vorteilhafte Ausführungsvarianten der Erfindung darstellen. Das erfindungsgemäße Gehäuse umfasst zumindest einen ersten Gehäuseteil, zu mindest einen zweiten Gehäuseteil und zumindest ein den ersten Gehäuseteil mit dem zweiten Gehäuseteil verbindendes Verbindungselement. Dabei sind der erste Gehäuseteil und der zweite Gehäuseteil derart eingerichtet, dass sie in einem mit einander verbundenen Zustand einen Gehäuseinnenraum von einer auf der ande ren Seite des ersten Gehäuseteils und des zweiten Gehäuseteils liegenden Umgebung trennen. Das Gehäuse ist dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Verbindungselement als eine mit dem ersten Gehäuseteil und mit dem zwei ten Gehäuseteil in Eingriff stehende Profilschiene ausgebildet ist.

Das erfindungsgemäße Gehäuse lässt sich dadurch auf einfache Weise zusammen bauen und ist darüber hinaus bei Bedarf auch wieder demontierbar und schützt gleichzeitig im Gehäuseinnenraum angeordnete Bauteile auf sichere Weise. Durch die Profilschiene wird ein einheitliches Verbindungselement bereitgestellt, das für einen gleichmäßigen Formschluss zwischen den zu verbindenden Gehäuseteilen sorgt. Die Profilschiene sorgt dabei entlang ihrer gesamten Erstreckung für ein heitliche Eigenschaften in der Verbindungsstelle, also insbesondere für gleichmä ßige Verbindungskräfte, zwischen dem ersten Gehäuseteil und dem zweiten Gehäuseteil.

Im Vergleich zu an vereinzelten Verbindungsstellen vorgesehen Verbindungsmit teln, wie etwa Schrauben, entstehen an den Kontaktflächen zwischen den Gehäu seteilen also keine Stellen unterschiedlich starker Komprimierung, sprich es herrscht keine lediglich punktuelle Komprimierung. So können auch weniger steife Gehäusematerialien verwendet werden, da die weniger komprimierten Dichtstre cken zwischen den Schraubpunkten entfallen. Außerdem entfällt die Notwendig keit, Schraubdome vorzusehen, wodurch kompaktere und hinsichtlich des Gewichts leichtere Gehäuse erreicht werden. Ferner entfällt die Notwendigkeit, Werkzeuge während des Montageprozesses einzusetzen, da die Profilschiene auf einfache Weise, auch händisch, in die vorgesehenen Ausnehmungen eingeschoben werden kann.

Im Vergleich zu anderen formschlüssigen Verbindungsmitteln wie etwa Rastklips, die die zu verbindenden Gehäuseteile miteinander verrasten, wird ein gegen ein erneutes Lösen der Verbindungsmittel sichereres Gehäuse bereitgestellt. Die läng liche Erstreckung der Profilschiene, welche mit den Gehäuseteilen über vorgese hene Ausnehmungen in Eingriff steht, sorgt dafür, dass selbst bei Stößen gegen das Gehäuse oder einem Hinfallen des Gehäuses im Vergleich zu Rastklips eine erheblich geringere Gefahr besteht, dass sich das Verbindungselement aus seiner Ausnehmung wieder herausbewegt.

Bei Bedarf kann durch das Vorsehen von Profilschienen als Verbindungselemente vorliegend auch eine dauerhafte und nicht erneut zerstörungsfreie Verbindung zwi schen den Gehäuseteilen erreicht werden. Dazu können die in Eingriff stehenden Profilschienen versiegelt werden, sodass ihr Formschluss mit den beiden Gehäu seteilen nicht zerstörungsfrei lösbar ist. Beispielsweise kann nach einem in Eingriff Bringen der Profilschienen mit an den Gehäuseteilen vorgesehenen Ausnehmun gen bzw. mit dem bestimmungsgemäßen Aufnahmeraum zur formschlüssigen Auf nahme der Profilschienen dieser Formschluss nicht erneut zerstörungsfrei lösbar ausgestaltet sein, indem nach dem Einschieben der Profilschienen in die Ausneh mungen bzw. in den bestimmungsgemäßen Aufnahmeraum diese Ausnehmungen bzw. dieser Aufnahmeraum durch blockierende Elemente verschlossen, beispiels weise verklebt, werden bzw. wird. Es ist auch denkbar, dass die Profilschienen zum Verbinden der Gehäuseteile in in den Gehäuseteilen vorgesehene Ausnehmungen bzw. in den bestimmungsgemäßen Aufnahmeraum eingeschoben werden, wobei dieses Einschieben gar nicht bzw. nur auf schwierige Weise wieder rückgängig ge macht werden kann. Dies kann etwa dadurch erreicht werden, dass die Profilschie nen zunächst gegen einen Widerstand über ein in den Ausnehmungen bzw. in dem Aufnahmeraum vorgesehenes Blockadeelement geschoben werden müssen. Ein mal ganz in die Ausnehmungen bzw. in den Aufnahmeraum in ihre bestimmungs gemäße Position versetzt können die Profilschienen dann gar nicht mehr zerstörungsfrei bzw. nur sehr schwer in die entgegengesetzte Richtung gegen den durch das Blockadeelement hervorgerufenen Widerstand herausgezogen werden.

Generell können die Gehäuse auch derart ausgebildet sein, dass die als Verbin dungselemente für die Gehäuseteile vorgesehenen Profilschienen mit anderen üb lichen, aus dem Stand der Technik bekannten Verbindungselemente, wie etwa Schrauben oder Rastklips, kombiniert werden. Das Gehäuse kann zum Beispiel als Batteriegehäuse eingesetzt werden, unter an derem für ein Fahrrad, insbesondere für ein Elektrofahrrad, indem der Akkumula tor zur Unterstützung des Antriebs des Elektrofahrrads in dem Gehäuse eingesetzt und somit sicher vor äußeren Witterungseinflüssen geschützt wird. Das Gehäuse kann dann mit weiteren Montagemitteln an einem Rahmen des Elektrofahrrads montiert werden. Darüber hinaus kann das Gehäuse auch allgemein als Maschi nengehäuse eingesetzt werden und im Gehäuseinnenraum angeordnete Bauteile vor äußeren Einflüssen schützen. Gemäß einer ersten vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung kann zwischen dem ersten Gehäuseteil und dem zweiten Gehäuseteil auf der dem Gehäuseinnen raum zugewandten Seite der Profilschiene gelegen zumindest eine Dichtung ange ordnet sein. Der Gehäuseinnenraum wird somit auf sicherer Weise vor äußeren Einflüssen aus der Umgebung geschützt. Dabei kann die Dichtung zwischen den beiden aufeinanderstoßenden Kontaktflächen der zu verbindenden Gehäuseteile angeordnet sein. Die Dichtung kann den Gehäuseinnenraum vollständig umlaufend ausgebildet sein oder auch nur an Teilabschnitten, beispielsweise an einzelnen Ge häuseseitenwänden, vorgesehen sein. Nach einer weiteren Ausführungsform können der erste Gehäuseteil und der zweite Gehäuseteil derart eingerichtet sein, dass sie im miteinander verbundenen Zu stand aufeinanderstoßen und eine erste Kontaktfläche sowie eine zweite Kontakt fläche ausbilden. Ferner kann wenigstens der erste Gehäuseteil im Bereich der ersten Kontaktfläche einen ersten Hakenabschnitt aufweisen. Dabei kann die Pro- filschiene einen ersten klauenförmigen Abschnitt aufweisen, der den ersten Ha kenabschnitt im miteinander verbundenen Zustand des ersten Gehäuseteils mit dem zweiten Gehäuseteil hintergreift.

Weiter vorzugsweise kann der zweite Gehäuseteil in dem Bereich der zweiten Kon- taktfläche einen zweiten Hakenabschnitt aufweisen, wobei die Profilschiene einen zweiten klauenförmigen Abschnitt aufweisen kann, der den zweiten Hakenab schnitt im miteinander verbundenen Zustand des ersten Gehäuseteils mit dem zweiten Gehäuseteil hintergreift. Durch die Ausbildung von klauenförmigen Abschnitten an der Profilschiene, die die Hakenabschnitte der Gehäuseteile hintergreifen, wird eine konstruktiv besonders einfache Ausführungsform des Gehäuses bereitgestellt. Das Gehäuse kann auf ein fache Weise montiert und demontiert werden. Ein erneutes Lösen des Verbin dungselementes wird durch das Hintergreifen der klauenförmigen Abschnitte hinter die Hakenabschnitte der Gehäuseteile effektiv verhindert.

Nach einer weiteren Ausführungsform können der erste Gehäuseteil, der zweite Gehäuseteil und die Profilschiene im miteinander verbundenen Zustand derart mit einander in Eingriff stehen, dass der erste klauenförmige Abschnitt der Profil schiene und eine auf der dem Gehäuseinnenraum zugewandten Seite des ersten Hakenabschnitts angeordnete, erste Nut des ersten Gehäuseteils eine Übermaß passung ausbilden.

Weiter vorzugsweise können der erste Gehäuseteil, der zweite Gehäuseteil und die Profilschiene im miteinander verbundenen Zustand ferner derart miteinander in Eingriff stehen, dass der zweite klauenförmige Abschnitt der Profilschiene und eine auf der dem Gehäuseinnenraum zugewandten Seite des zweiten Hakenabschnitts angeordnete, zweite Nut des zweiten Gehäuseteils eine Übermaßpassung ausbil den.

Durch die Ausbildung von Übermaßpassungen wird sichergestellt, dass in der Ver bindungsstelle zwischen den Gehäuseteilen eine gleichmäßige Pressung hervorge rufen wird, das heißt die Kontaktstellen bzw. Kontaktflächen werden gleichmäßig zusammengedrückt und eine eventuell vorgesehen Dichtung wird gleichmäßig komprimiert. Es wird eine sichere und gleichmäßige Abdichtung des Gehäusein- nenraums gegenüber der Umgebung erzielt. Die Übermaßpassung zwischen Pro filschiene und Gehäuseteilen sorgt ferner dafür, dass toleranzbedingte Maßabweichungen kompensiert werden und dennoch eine sichere Verbindung zwi schen den Gehäuseteilen gewährleistet wird. Die Kontaktflächen der Gehäuseteile stoßen stets aufeinander und es ist eine definierte Komprimierung der Dichtung gewährleistet.

Nach einer weiteren Ausführungsform kann zur Ausbildung der Übermaßpassung zwischen dem ersten klauenförmigen Abschnitt und der ersten Nut wenigstens ein von dem Grund der ersten Nut hervorstehendes Übermaßelement, insbesondere wenigstens eine Rippe oder Noppe, vorgesehen sein.

Weiter vorzugsweise kann zur Ausbildung der Übermaßpassung zwischen dem zweiten klauenförmigen Abschnitt und der zweiten Nut wenigstens ein von dem Grund der zweiten Nut hervorstehendes Übermaßelement, insbesondere wenigs tens eine Rippe oder Noppe, vorgesehen sein.

Alternativ können die Übermaßelemente auch anstatt in Form von Rippen oder Noppen in Form anderer sich vom Grund der Nuten aus erstreckenden Geometrien ausgebildet sein. Die Rippen bzw. allgemein die Übermaßelemente sorgen für eine Verkleinerung des bereitgestellten Aufnahmeraumes für die Profilschiene bzw. ihre klauenförmigen Abschnitte. Der Aufnahmeraum wird dadurch verkleinert, dass die Rippen bzw. Übermaßelemente überschüssiges Material in den Nuten bereitstellen. Dadurch wird eine Übermaßpassung zwischen Profilschiene und Gehäuseteilen bzw. zwischen klauenförmigen Abschnitten und den Nuten der Gehäuseteile er zielt. Es ist eine Materialüberschneidung zwischen Profilschiene und den beiden Gehäuseteilen mittels der Rippen bzw. Übermaßelemente gewährleistet. Die Über maßpassung sorgt dafür, dass toleranzbedingte Maßabweichungen kompensiert werden und dennoch eine sichere Verbindung zwischen den Gehäuseteilen ge währleistet wird. Die Kontaktflächen der Gehäuseteile stoßen stets aufeinander und es ist eine definierte Komprimierung der Dichtung gewährleistet.

Nach einer weiteren Ausführungsform kann zumindest eine vom Gehäuseinnen- raum abgewandte, erste Außenseite des ersten Gehäuseteils, vorzugsweise auch eine vom Gehäuseinnenraum abgewandte, zweite Außenseite des zweiten Gehäu seteils, im miteinander verbundenen Zustand des ersten Gehäuseteils mit dem zweiten Gehäuseteil mit einer vom Gehäuseinnenraum abgewandten, Profilschie nenaußenseite bündig abschließend ausgebildet sein. Die Profilschiene kann dadurch oberflächenbündig in das Gehäuse eingebettet sein. Dies lässt die ge samte Optik homogener wirken und ein Verkanten oder Verletzen an aus der Ge häuseoberfläche hervorragenden Teilen kann auf diese Weise verhindert werden. Es kann ein oberflächenbündiges Design des Gehäuses, ohne von den Gehäuseau ßenflächen abstehende Elemente oder Kanten erzielt werden. Zusätzlich oder alternativ können der zumindest eine erste Gehäuseteil und der zumindest eine zweite Gehäuseteil im miteinander verbundenen Zustand den Ge- häuseinnenraum derart umschließen, dass sie zumindest vier, vorzugsweise im Wesentlichen senkrecht aufeinander stehende, Gehäuseseitenwände ausbilden, wobei zumindest an einer, insbesondere an dreien, vorzugsweise an vieren, der vier Gehäuseseitenwände als Verbindungselement jeweils zumindest eine Profil schiene vorgesehen ist. Somit wird ein sehr einfach handzuhabendes Design eines Gehäuses erzielt, da die Gehäuseteile in einem ersten Schritt zusammengebracht und in einem zweiten Schritt durch das Einsetzen bzw. Einschieben der Profilschie nen an wenigstens einer Seite des Gehäuses miteinander verbunden werden kön nen. Bei einer Ausführungsform mit zumindest einer Gehäusewand, die nicht mit einer Profilschiene versehen ist, kann an dieser Gehäuseseitenwand beispielsweise ein Scharniergelenk vorgesehen sein. Dann können die Gehäuseteile durch das Scharniergelenk bereits beweglich miteinander verbunden sein, sodass nach einem Schließen des Scharniergelenks die Gehäuseteile bestimmungsgemäß aufeinander gebracht werden können. In einem nächsten Schritt können die Gehäuseteile dann dadurch bestimmungsgemäß miteinander verbunden werden, dass an wenigstens einer der anderen Gehäuseseitenwände, wenigstens eine Profilschiene als Verbin dungselement eingesetzt wird.

Nach einer weiteren Ausführungsform kann der zumindest eine erste Gehäuseteil und der zumindest eine zweite Gehäuseteil im miteinander verbundenen Zustand den Gehäuseinnenraum derart umschließen, dass sie zumindest vier, vorzugsweise im Wesentlichen senkrecht aufeinander stehende, Gehäuseseitenwände ausbilden, und dass zumindest an einer Gehäuseseitenwand als Verbindungselement zumin dest zwei Profilschienen vorgesehen sind. Diese Profilschienen können beispiels weise von zwei entgegengesetzten Montagerichtungen in ihren vorgesehenen Aufnahmeraum eingeschoben werden. Es können dadurch auch die Herstellungs kosten von Gehäusen in verschiedenen Größen reduziert werden, da einheitliche Profilschienen in einheitlichen Größen bzw. Längen bereitgestellt werden, um Ge häuse verschiedener Größen, umfassend verschieden große Gehäuseteile bzw. verschieden große Gehäuseinnenräume, zu verschließen bzw. herzustellen.

Unter im Wesentlichen senkrecht aufeinander stehenden Gehäuseseitenwänden ist vorliegend gemeint, dass die durch die jeweilige Gehäuseseitenwand gebildete Ebene senkrecht zu der durch die benachbarte Gehäuseseitenwand gebildete Ebene verläuft. Die resultierenden Ecken des Gehäuses, die durch zwei benach barten Gehäuseseitenwände entstehen, können dabei abgerundet ausgebildet sein, sodass keine scharfe, rechtwinklige Kante zwischen zwei benachbarten, im Wesentlichen senkrecht aufeinander stehenden Gehäuseseitenwänden ausgebildet sein muss.

Nach einer weiteren Ausführungsform kann das Gehäuse derart eingerichtet sein, dass die Profilschiene eine durch zwei benachbart angeordnete Gehäuseseiten wände gebildete Ecke des Gehäuses übergreifend angeordnet ist.

Nach einer weiteren Ausführungsform des Gehäuses kann an der dem Gehäusein- nenraum abgewandten Außenseite der Profilschiene zumindest ein Anbindungsele ment zum formschlüssigen Verbinden des Gehäuses mit einer Haltevorrichtung vorgesehen sein. Bei der externen Haltevorrichtung kann es sich beispielsweise um das Elektrofahrrad handeln, an welches somit das Gehäuse und die beispiels weise darin angeordnete Batterie auf einfache Weisung formschlüssig angebunden werden kann. Es kann in vorteilhafter Weise eine mechanische Arretierung des Gehäuses mit der Umgebung bzw. an der externen Haltevorrichtung erzielt wer den. Dabei ist es besonders vorteilhaft, dass die Anbindungselemente an der bzw. den Profilschienen vorgesehen sind. So kann auf einfach Weise Material und Platz gespart werden, da die Profilschiene nicht lediglich dem Verbinden der Gehäuse teile, sondern auch dem Anbinden des Gehäuses an die Umgebung dienen kann. Auf zusätzlich zu montierende Anbindungselemente wie beispielsweise zusätzliche Rastmittel kann daher verzichtet werden.

Nach einer weiteren Ausführungsform des Gehäuses kann das Anbindungselement als Vorsprung, Rastnase oder Vielzahn-Rastelement ausgebildet sein. In vorteil hafter Weise kann dadurch eine schnelle formschlüssige Verbindung zwischen Ge häuse und externer Haltevorrichtung erzielt werden. Eine schnelle Montage ist möglich, darüber hinaus auch mit einfachen Handgriffen, was insbesondere beim Einsatz des Gehäuses als Batteriegehäuse und dessen Anbindung an ein Elektro fahrrad von Vorteil ist, da wenige Handgriffe und ferner kein besonderes Werkzeug notwendig sind, um das Gehäuse an der Haltevorrichtung zu montieren. Nach einer weiteren Ausführungsform des Gehäuses kann über das Anbindungs element eine Haltevorrichtung formschlüssig mit dem Gehäuse verbunden sein.

Weitere Vorteile, Besonderheiten und zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich ergeben sich nachfolgend aus den erläuterten Ausführungsbeispielen.

Dabei zeigen im Einzelnen :

Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Gehäuses in einer geschnittenen Seitenansicht in einem zumindest teilweise mitei nander verbundenen Zustand des ersten Gehäuseteils mit dem zweiten Gehäuseteil;

Fig. 2 ein Teil des Gehäuses nach Fig. 1 in einer perspektivischen Ansicht während des Vorgangs des Verbindens des ersten Gehäuseteils mit dem zweiten Gehäuseteil;

Fig. 3 eine Detailansicht der Verbindungsstelle des ersten Gehäuseteils mit dem zweiten Gehäuseteil des Gehäuses nach Fig. 1 in einer Seitenansicht während des Vorgangs des Verbindens des ersten Gehäuseteils mit dem zweiten Gehäuseteil;

Fig. 4 eine Detailansicht der Verbindungsstelle des ersten Gehäuseteils und der Profilschiene des Gehäuses nach Fig. 1 in einer Seitenan sicht;

Fig. 5 ein Teil des Gehäuses nach Fig. 1 in einer weiteren perspektivi schen Ansicht;

Fig. 6 eine Detailansicht der Verbindungsstelle des ersten Gehäuseteils mit dem zweiten Gehäuseteil des Gehäuses nach Fig. 1 in einer Seitenansicht;

Fig. 7 ein weiteres Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Gehäu ses in einer perspektivischen Ansicht; Fig. 8 das Gehäuse aus Fig. 7, wobei das Innenleben des Gehäuses ver anschaulicht ist;

Fig. 9 ein weiteres Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Gehäu ses in einer perspektivischen Ansicht;

Fig. 10 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Gehäu ses in einer geschnittenen, perspektivischen Ansicht;

Fig. 11 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Gehäu ses in einer geschnittenen Ansicht; und

Fig. 12 ein Detail aus Fig. 11 in der Ansicht a), sowie eine alternative Aus gestaltung in der Ansicht b).

Es wird darauf hingewiesen, dass gleiche Bezugszeichen in den verschiedenen Fi guren gleiche Bauteile bezeichnen. In Bezug auf eine Figur durchgeführte Be schreibungen bezüglich eines Bauteils gelten auch für die anderen Figuren und eine wiederholende Beschreibung wird vermieden.

Ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Gehäuses 1 ist in Fig. 1 in einer geschnittenen Seitenansicht dargestellt. Das Gehäuse 1 schützt einen Gehäusein- nenraum 2 vor einer Umgebung U. Das Gehäuse 1 ist mehrteilig aufgebaut und umfasst einen ersten Gehäuseteil 3 und einen zweiten Gehäuseteil 4. Der erste Gehäuseteil 3 und der zweite Gehäuseteil 4 werden im Allgemeinen durch Verbin dungselemente zusammengebaut, vorliegend sind der erste Gehäuseteil 3 und der zweite Gehäuseteil 4 durch eine Profilschiene 5 zumindest teilweise zusammenge baut. In einem zusammengebauten Zustand, also in einem miteinander verbun denen Zustand des ersten Gehäuseteils 3 mit dem zweiten Gehäuseteil 4, trennen der erste Gehäuseteil 3 und der zweite Gehäuseteil 4 zusammen mit den Verbin dungselementen den Gehäuseinnenraum 2 von der Umgebung U. Diese Trennung dient beispielsweise dazu, dass keine Nässe und kein Staub oder sonstige unge wünschte Verunreinigungen von außen, also von der Umgebung U, in den Gehäu seinnenraum 2 eindringen. Das Gehäuse 1 kann zum Beispiel als Batteriegehäuse eingesetzt werden, unter anderem für ein Fahrrad, insbesondere für ein Elektrofahrrad, indem der Akkumu lator zur Unterstützung des Antriebs des Elektrofahrrads in dem Gehäuse 1 einge setzt und somit sicher vor äußeren Witterungseinflüssen geschützt wird. Das Gehäuse 1 kann dann mit weiteren Montagemitteln an einem Rahmen des Elekt rofahrrads montiert werden. Alternativ kann ein erfindungsgemäßes Gehäuse auch allgemein als Maschinengehäuse eingesetzt werden und im Gehäuseinnenraum 2 angeordnete Bauteile vor äußeren Einflüssen schützen. In Fig. 1 ist das Gehäuse 1 in einem zumindest teilweise miteinander verbundenen Zustand des ersten Gehäuseteils 3 mit dem zweiten Gehäuseteil 4 dargestellt. So weist das Gehäuse 1 zwei Verbindungsstellen zwischen dem ersten Gehäuseteils 3 und dem zweiten Gehäuseteil 4 auf, eine am oberen Ende des Gehäuses 1 darge stellte Verbindungsstelle, an der noch kein Verbindungselement bzw. noch keine Profilschiene 5 vorgesehen ist, sowie eine am rechten Ende des Gehäuses 1 dar gestellte Verbindungsstelle, an der bereits ein Verbindungselement in Form der Profilschiene 5 vorgesehen ist.

An der Verbindungsstelle zwischen dem ersten Gehäuseteil 3 und dem zweiten Gehäuseteil 4 stoßen die beiden Gehäuseteile 3 und 4 aneinander an und bilden eine Stoßfläche bzw. Kontaktfläche aus. Wie aus Fig. 1 in Verbindung mit Fig. 2 ersichtlich wird, sind der erste Gehäuseteil 3 und der zweite Gehäuseteil 4 derart eingerichtet sind, dass sie im miteinander verbundenen Zustand aufeinandersto- ßen und dabei der erste Gehäuseteil 3 eine erste Kontaktfläche 3' bzw. der zweite Gehäuseteil 4 eine zweite Kontaktfläche 4' ausbilden.

In der rechten Verbindungsstelle des Gehäuses 1 ist ferner eine Dichtung 6 vorge sehen, die den Gehäuseinnenraum 2 sicherer vor äußeren Einflüssen schützt. Die Dichtung 6 ist zwischen dem ersten Gehäuseteil 3 und dem zweiten Gehäuseteil 4 auf der dem Gehäuseinnenraum 2 zugewandten Seite der Profilschiene 5 gelegen angeordnet.

Zur sicheren Verbindung des ersten Gehäuseteils 3 mit dem zweiten Gehäuseteil 4 ist die Profilschiene 5 vorgesehen, die mit dem ersten Gehäuseteil 3 und mit dem zweiten Gehäuseteil 4 in Eingriff steht. Es liegt ein Formschluss zwischen dem ers ten Gehäuseteil 3, dem zweiten Gehäuseteil 4 und der Profilschiene 5 vor. Dazu weist das erste Gehäuseteil 3 im Bereich der ersten Kontaktfläche 3' (Fig. 2) einen ersten Hakenabschnitt 7 auf. Ferner weist die Profilschiene 5 einen ersten klauen förmigen Abschnitt 8 auf, der den ersten Hakenabschnitt 7 im miteinander ver bundenen Zustand des ersten Gehäuseteils 3 mit dem zweiten Gehäuseteil 4 hintergreift. Auch der zweite Gehäuseteil 4 weist in dem Bereich der zweiten Kon taktfläche 4' (Fig. 2) einen zweiten Hakenabschnitt 9 auf, wobei die Profilschiene 5 ferner einen zweiten klauenförmigen Abschnitt 10 aufweist, der den zweiten Ha kenabschnitt 9 im miteinander verbundenen Zustand des ersten Gehäuseteils 3 mit dem zweiten Gehäuseteil 4 hintergreift.

Das Hintergreifen von dem ersten Hakenabschnitt 7 durch den ersten klauenför migen Abschnitt 8 erfolgt dadurch, dass der erste klauenförmige Abschnitt 8 der Profilschiene 5 in eine auf der dem Gehäuseinnenraum 2 zugewandten Seite des ersten Hakenabschnitts 7 angeordnete, erste Nut 11 des ersten Gehäuseteils 3 eingreift. Dies gilt analog für das Hintergreifen von dem zweiten Hakenabschnitt 9 durch den zweiten klauenförmigen Abschnitt 10. Der erste Gehäuseteil 3, der zweite Gehäuseteil 4 und die Profilschiene 5 stehen also derart im miteinander verbundenen Zustand miteinander in Eingriff, dass der erste bzw. zweite klauen förmige Abschnitt 8 bzw. 10 der Profilschiene 5 in die erste Nut 11 bzw. in eine auf der dem Gehäuseinnenraum 2 zugewandten Seite des zweiten Hakenabschnitts 9 angeordnete, zweite Nut 12 des zweiten Gehäuseteils 4 eingreift. Die erste bzw. zweite Nut 11 bzw. 12 stellen also Ausnehmungen für die Profilschiene 5 dar. Diese Ausnehmungen erstrecken sich entlang bzw. parallel zur Außenwand des Gehäuses 1, sodass sich auch die Profilschiene 5 entlang bzw. parallel zur Außenwand des Gehäuses 1 erstreckt. Damit erstreckt sich vorliegend das Verbindungselement auch anders als bei anderen Verbindungselementen des Standes der Technik, wie etwa Schrauben oder Rastklipps, nicht von der Außenwand des Gehäuses 1 in Richtung des Gehäuseinnenraums 2. Es steht somit auch mehr Platz für das Ver bindungselement zur Verfügung als im Vergleich zu solchen des Standes der Tech nik, bei denen nur die Dicke der Wand des Gehäuses 1 als Platz zur Verfügung steht. Es wird daher vorliegend eine sicherere Verbindung zwischen den Gehäuse teilen 3 und 4 gewährleistet, ohne dass es eines erhöhten Materialaufwandes oder eines erhöhten Gewichts des Gehäuses bedarf. Die dargestellte Verbindungsart durch Vorsehen der Profilschiene 5 als Verbindungselement kann jedoch auch durch die Verwendung von üblichen Fügetechniken oder Verbindungsmitteln, wie Verschraubungen oder Verrastungen, ergänzt werden.

Aus Fig. 2 ist anhand der rechts dargestellten Verbindungsstelle ersichtlich, dass an der Stoßstelle zwischen dem ersten Gehäuseteil 3 und dem zweiten Gehäuseteil 4 extra ein durch Ausnehmungen in der ersten sowie zweiten Kontaktfläche 3' und 4' gebildeter Hohlraum 13 vorgesehen ist. Dieser Hohlraum 13 dient der Aufnahme der Dichtung 6.

Wie ferner anhand der Darstellung während des Vorgangs des Verbindens des ers ten Gehäuseteils 3 mit dem zweiten Gehäuseteil 4 in Fig. 2 zu erkennen ist, kann die Profilschiene 5 zur Montage einfach in die vorgesehenen Ausnehmungen des ersten und zweiten Gehäuseteils 3 und 4 eingeschoben werde, ohne dass beispiels weise Werkzeuge eingesetzt werden müssten. Das Einschieben der Profilschiene 5 erfolgt in eine Richtung, die sich parallel bzw. entlang der Nuten 11 bzw. 12 er streckt, also auch entlang bzw. parallel zur Außenwand des Gehäuses 1. Diese Schieberichtung bzw. allgemein die Montagerichtung M ist also nicht mehr wie bei Schrauben oder Rastklipps des Standes der Technik senkrecht zur Außenwand des Gehäuses 1. Außerdem kann die Montage der Profilschiene 5 händisch und ohne Einsatz besonderer Werkzeuge erfolgen.

Wie in Fig. 1 an der oberen Verbindungsstelle sowie in Fig. 3 und Fig. 4 im Detail zu erkennen ist, sind in der ersten Nut 11 und in der zweiten Nut 12 ferner Rippen 14 vorgesehen. Die Rippen 14 stellen von dem Grund der ersten bzw. zweiten Nut 11 bzw. 12 hervorstehende Übermaßelemente dar. Alternativ bzw. ergänzend kön nen diese Übermaßelemente auch anstatt in Form von Rippen 14 in Form von Noppen ausgebildet sein oder in Form von anderen sich vom Grund der Nuten 11 bzw. 12 aus erstreckenden Geometrien ausgebildet sein. Die Rippen 14 bzw. die Übermaßelemente sorgen auf diese Weise für eine Verkleinerung des durch die erste bzw. zweite Nut 11 bzw. 12 bereitgestellten Aufnahmeraum für den ersten bzw. zweiten klauenförmigen Abschnitt 8 bzw. 10 der Profilschiene 5. Der Aufnah meraum wird dadurch verkleinert, dass die Rippen 14 bzw. Übermaßelemente überschüssiges Material in den Nuten 11 bzw. 12 bereitstellen. Dadurch wird eine Übermaßpassung zwischen dem ersten bzw. zweiten klauenförmigen Abschnitt 8 bzw. 10 der Profilschiene 5 und der ersten bzw. zweiten Nut 11 bzw. 12 des ersten bzw. zweiten Gehäuseteils 3 bzw. 4 erzielt.

Die durch die Rippen 14 entstehende Übermaßpassung ist in Fig. 3 und Fig. 4 im Detail dargestellt. Die Übermaßpassung zwischen der Profilschiene 5 und den bei den Gehäuseteilen 3 und 4 sorgt dafür, dass toleranzbedingte Maßabweichungen kompensiert werden und dennoch eine sichere Verbindung zwischen den Gehäu seteilen 3 und 4 gewährleistet wird. Es ist eine Materialüberschneidung zwischen der Profilschiene 5 und den beiden Gehäuseteilen 3 und 4 mittels der Rippen 14 gewährleistet. Dabei werden die Rippen 14 von der Profilschiene 5 bzw. von dem ersten bzw. zweiten klauenförmigen Abschnitt 8 bzw. 10 der Profilschiene 5 durch den Montageprozess eingeschnitten. Auf diese Weise stoßen die Kontaktflächen 3' und 4' im miteinander verbundenen Zustand des ersten Gehäuseteils 3 mit dem zweiten Gehäuseteil 4 stets aufeinander. Aus dem Formschluss zwischen der Pro filschiene 5 und den beiden Gehäuseteilen 3 und 4 entsteht dadurch gleichzeitig ein Kraftschluss zwischen dem ersten Gehäuseteil 3 und dem zweiten Gehäuseteil 4, da die beiden Gehäuseteile 3 und 4 an ihren Kontaktflächen 3' und 4' zusam mengedrückt bzw. zusammengepresst werden. Dadurch ist auch eine definierte Komprimierung der Dichtung 6 gewährleistet.

Ferner können in den Nuten 11, 12 bzw. allgemein in dem für die Profilschiene 5 vorgesehenen Aufnahmeraum auch diverse Blockadeelemente vorgesehen sein. Dadurch kann beispielsweise ein nicht zerstörungsfreies Lösen der Verbindung der Gehäuseteile 3, 4 bzw. ein nicht zerstörungsfreies Öffnen des Gehäuses 1 gewähr leistet werden. So kann der Aufnahmeraum für die Profilschiene 5, nachdem die Profilschiene 5 entlang der Montagerichtung M vollständig in ihre bestimmungsge mäße Position gebracht und das Gehäuse somit erfolgreich verschlossen ist, ver siegelt oder verklebt werden. Die Profilschiene 5 kann sodann nicht mehr entgegen der Montagerichtung M herausgezogen werden. Alternativ könnten bereits Blocka deelemente in dem Aufnahmeraum, etwa in den Nuten 11, 12, vorgesehen sein, wobei die Profilschiene 5 diese Blockadeelemente beim Einschieben entlang der Montagrichtung M zwar überwinden kann, jedoch die Profilschiene 5 danach nicht mehr entgegen der Montagerichtung M von ihrer bestimmungsgemäßen, das Ge häuse 1 verschließenden Position zurückgeschoben werden kann. Wie aus Fig. 5 bzw. Fig. 6 ersichtlich ist, ist eine vom Gehäuseinnenraum 2 abge- wandte, erste Außenseite 15 des ersten Gehäuseteils 3 im miteinander verbunde nen Zustand des ersten Gehäuseteils 3 mit dem zweiten Gehäuseteil 4 mit einer vom Gehäuseinnenraum 2 abgewandten, Profilschienenaußenseite 17 bündig ab- schließend ausgebildet. Ferner ist auch eine vom Gehäuseinnenraum 2 abge wandte, zweite Außenseite 16 des zweiten Gehäuseteils 4 mit der Profilschienenaußenseite 17 bündig abschließend ausgebildet. Die Profilschiene 5 ist dadurch oberflächenbündig in das Gehäuse 1 eingebettet. Dies lässt die ge samte Optik homogener wirken und ein Verkanten oder Verletzen an aus der Ge- häuseoberfläche hervorragenden Teilen kann auf diese Weise verhindert werden. Es kann ein oberflächenbündiges Design des Gehäuses, ohne von den Gehäuseau ßenflächen abstehende Elemente oder Kanten erzielt werden.

In Fig. 7 ist eine weitere Ausführungsform des Gehäuses 1 in einer perspektivi- sehen Ansicht dargestellt. Dabei ist das Gehäuse 1 im verbundenen Zustand von außen zu erkennen. Fig. 8 zeigt das Gehäuse 1 aus Fig. 7, wobei das Innenleben des Gehäuses 1 veranschaulicht ist. Wie aus einer Zusammenschau der Fig. 7 und Fig. 8 deutlich wird, umschließen der erste Gehäuseteil 3 und der zweite Gehäu seteil 4 im dargestellten, miteinander verbundenen Zustand den Gehäuseinnen- raum 2 derart, dass vier, im Wesentlichen senkrecht aufeinander stehende Gehäuseseitenwände 18, 19, 20, 21 ausgebildet sind.

Dabei ist an allen vier Gehäuseseitenwände 18, 19, 20, 21 als Verbindungselement jeweils eine Profilschiene 5.1, 5.2, 5.3, 5.4 vorgesehen. Somit wird ein sehr einfach handzuhabendes Design eines Gehäuses erzielt, da die Gehäuseteile 3, 4 in einem ersten Schritt zusammengebracht und in einem zweiten Schritt durch das Einset zen bzw. Einschieben der Profilschienen 5.1, 5.2, 5.3, 5.4 miteinander verbunden werden können. Alternativ kann bei einer Ausführungsform mit zumindest einer Gehäusewand, die nicht mit einer Profilschiene versehen ist, an dieser Gehäuseseitenwand beispiels weise ein Scharniergelenk vorgesehen sein. Dann können die Gehäuseteile durch das Scharniergelenk bereits beweglich miteinander verbunden sein, sodass nach einem Schließen des Scharniergelenks die Gehäuseteile bestimmungsgemäß auf- einander gebracht werden können. In einem nächsten Schritt können die Gehäu seteile dann dadurch bestimmungsgemäß miteinander verbunden werden, dass an wenigstens einer der anderen Gehäuseseitenwände, wenigstens eine Profilschiene als Verbindungselement eingesetzt wird.

In Fig. 8 ist ferner die den Gehäuseinnenraum 2 vollständig umlaufende Dichtung 6 zu erkennen. Alternativ könnte die Dichtung 6 auch in Teilabschnitten vorgese hen sein und beispielsweise mehrere gerade Einzelstücke einer Dichtung vorgese hen sein

In Fig. 9 ist eine weitere Ausführungsform des Gehäuses 1 in einer perspektivi schen Ansicht dargestellt. Dabei ist das Gehäuse 1 im verbundenen Zustand von außen zu erkennen. Das Gehäuse 1 unterscheidet sich von dem in Fig. 7 gezeigten Gehäuse 1 lediglich dadurch, dass an der Gehäuseseitenwand 18 zwei Profilschie- nen 5.5 und 5.6 anstatt lediglich einer vorgesehen sind. Diese Profilschienen 5.5, 5.6 können beispielsweise von zwei entgegengesetzten Montagerichtungen M.l und M.2 in ihren vorgesehenen Aufnahmeraum eingeschoben werden. Es können dadurch auch die Herstellungskosten von Gehäusen in verschiedenen Größen re duziert werden, da einheitliche Profilschienen in einheitlichen Größen bzw. Längen bereitgestellt werden, um Gehäuse verschiedener Größen, umfassend verschieden große Gehäuseteile bzw. einen verschieden großen Gehäuseinnenraum, zu ver schließen bzw. herzustellen.

In Fig. 10 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Gehäuses 1 in einer geschnit- tenen, perspektivischen Ansicht dargestellt. Dabei sind erneut die Gehäuseteile 3, 4 über die Profilschiene 5 miteinander verbunden, sodass ein Gehäuseinnenraum 2 von der Umgebung abgeschirmt ist.

Ferner ist in Fig. 10 eine externe Haltevorrichtung 22 zu erkennen. Bei der exter- nen Haltevorrichtung 22 kann es sich beispielsweise um das Elektrofahrrad han deln, an welches das Gehäuse 1 und die beispielsweise darin angeordnete Batterie auf einfache Weisung formschlüssig angebunden werden kann. Das Gehäuse 1 weist neben der dargestellten Profilschiene 5 auch noch zwei wei tere Profilschienen 5.7 und 5.8 auf. Diese Profilschienen 5.7, 5.8. könnten eben falls analog zu den zuvor beschriebenen Profilschienen dazu dienen, die Gehäuseteile des Gehäuses 1 miteinander zu verbinden.

Im vorliegend dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Profilschiene 5.7 die durch die zwei benachbart angeordneten Gehäuseseitenwände 21 und 23 gebildete Ecke des Gehäuses 1 übergreifend angeordnet. Die Profilschiene 5.8 wiederum ist die durch die zwei benachbart angeordneten Gehäuseseitenwände 18 und 21 gebildete Ecke des Gehäuses 1 übergreifend angeordnet. Dadurch können in vorteilhafter Weise über die Profilschienen 5.7 bzw. 5.8 scharfkantige Ecken des Gehäuses 1 vermieden werden. Insbesondere können die in den Ecken vorgesehenen Profil schienen 5.7 bzw. 5.8 aus einem verstärkten Material gebildet sein, um das Ge häuse 1 an den stärker beanspruchten Ecken auf besondere Weise zu schützen.

Auch können durch die in den Ecken des Gehäuses vorgesehenen Profilschienen 5.7 und 5.8 die resultierenden Ecken des Gehäuses 1 abgerundet ausgebildet sein, sodass jeweils keine scharfe, rechtwinklige Kante zwischen den benachbarten, im Wesentlichen senkrecht aufeinander stehenden Gehäuseseitenwänden 18 und 21 bzw. 21 und 23 ausgebildet ist.

Wie weiterhin aus Fig. 10 ersichtlich, ist an den dem Gehäuseinnenraum 2 abge wandten Außenseiten der Profilschienen 5.7 bzw. 5.8 jeweils ein Anbindungsele ment in Form einer Rastnase 24 zum formschlüssigen Verbinden des Gehäuses 1 mit der Haltevorrichtung 22 vorgesehen.

Eine solche Rastnase 24 bzw. ein alternatives Anbindungselement könnte auch an der weiteren Profilschiene 5 bzw. ebenso in den zuvor dargestellten und beschrie benen Ausführungsbeispielen an einer der anderen Profilschienen angebracht sein.

Über die Rastnasen 24 bzw. die Anbindungselemente im Allgemeinen kann in vor teilhafter Weise eine mechanische Arretierung des Gehäuses 1 mit der Umgebung bzw. im vorliegend dargestellten Ausführungsbeispiel konkret mit der externen Haltevorrichtung 22 erzielt werden. Dabei ist es besonders vorteilhaft, dass die Anbindungselemente an den 5.7 und 5.8 Profilschienen vorgesehen sind. So kann auf zusätzlich zu montierende Anbindungselemente wie beispielsweise zusätzliche Rastmittel verzichtet werden.

In Fig. 11 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel des Gehäuses 1 gezeigt, das sich lediglich darin von dem zuvor im Rahmen von Fig. 10 beschriebenen Ausführungs beispiel unterscheidet, dass eine zweite, links dargestellte Profilschiene 5 zum Ver binden der beiden Gehäuseteile 3 und 4 vorgesehen ist. Insofern kann hisichtlich der weiteren Merkmale auf die vorhergehende Beschreibung Bezug genommen werden. Es sei nochmals darauf hingewiesen, dass die in den Ecken vorgesehenen Profilschienen 5.7 und 5.8 auch dem Verbinden von Gehäuseteilen und nicht le diglich, wie vorliegend zur Verdeutlichung dargestellt, dem Anbinden einer exter nen Haltevorrichtung 22 dienen können.

In Fig. 12 ist in der Ansicht a) eine Ecke des Gehäuses 1 im Detail, nämlich die Ecke links oben gemäß Fig. 11 bzw. auch Fig. 10, dargestellt. Wie anhand der Fig. 12 im Detail a) ersichtlich ist, dient die Rastnase 24 dem formschlüssigen Anbinden des Gehäuses 1 an die Haltevorrichtung 22. Bei einem Einsatz des Gehäuses 1 als Batteriegehäuse für ein Elektrofahrrad könnte einerseits diese externe Haltevor richtung 22 ortsfest und dauerhaft an dem Elektrofahrrad montiert sein, sodass das Gehäuse 1 auf einfach handzuhabende Weise an das Elektrofahrrad durch An klicken angebunden und auch ohne großen Aufwand wieder demontiert werden könnte. Die Haltevorrichtung 22 könnte andererseits auch durch das Elektrofahr rad selbst realisiert, z.B. einstückig mit dem Rahmen des Elektrofahrrads ausge bildet, sein.

In der Ansicht b) der Fig. 12 ist eine alternative Ausführungsform eines Anbin dungselementes dargestellt. So ist alternativ zur zuvor beschriebenen Rastnase 24 ein Vielzahn-Rastelement 25 als Anbindungselement vorgesehen. In vorteilhafter Weise kann auch durch ein solches Anbindungselement eine schnelle formschlüs- sige Verbindung zwischen Gehäuse 1 und externer Haltevorrichtung 22 erzielt wer den. Alternative Ausgestaltungen von Anbindungselementen sind Vorsprünge oder Widerhakenelemente. Bezugszeichenliste:

1 Gehäuse

2 Gehäuseinnenraum

3 erster Gehäuseteil

4 zweiter Gehäuseteil

5, 5.1, 5.2, 5.3, 5.4, 5.5, 5.6, 5.7, 5.8 Profilschiene

6 Dichtung

7 erster Hakenabschnitt (der Profilschiene)

8 erster klauenförmiger Abschnitt (des ersten Ge häuseteils)

9 zweiter Hakenabschnitt (der Profilschiene)

10 zweiter klauenförmiger Abschnitt (des zweiten

Gehäuseteils)

11 erste Nut (des ersten Gehäuseteils)

12 zweite Nut (des zweiten Gehäuseteils)

13 Hohlraum

14 Rippe

15 erste Außenseite (des ersten Gehäuseteils)

16 zweite Außenseite (des zweiten Gehäuseteils) 17 Profilschienenaußenseite

18, 19, 20, 21, 23 Gehäuseseitenwände

22 Haltevorrichtung

24 Rastnase

25 Vielzahn- Rastelement

U Umgebung

M, M.l, M.2 Montagerichtung