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Title:
HOUSING WITH AN EMBEDDED METAL HOLDING CLIP
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2007/101671
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a housing arrangement with a housing part, which is composed of plastic and has a housing wall, wherein a metal holding clip is fixed to the housing part, wherein the metal holding clip has a holding part, which is embedded into the plastic material of the housing wall and is held at least partly on the latter, and wherein the metal holding clip projects over the housing part with a holding region. A secure fixing of the housing to a vertical surface can be realized in a simple manner with this housing arrangement.

Inventors:
EISE MARTIN (DE)
STEDRON HORST (DE)
HERING RAIMUND (DE)
Application Number:
PCT/EP2007/001950
Publication Date:
September 13, 2007
Filing Date:
March 07, 2007
Export Citation:
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Assignee:
RITTAL GMBH & CO KG (DE)
EISE MARTIN (DE)
STEDRON HORST (DE)
HERING RAIMUND (DE)
International Classes:
H05K5/02
Foreign References:
DE1858950U1962-09-27
US20060000960A12006-01-05
Attorney, Agent or Firm:
FLECK, Hermann-Josef (Vaihingen, DE)
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Claims:

Ansprüche

1. Gehäuseanordnung mit einem Gehäuseteil (10), das aus Kunststoff besteht und eine Gehäusewandung (17) aufweist, wobei an dem Gehäuseteil (10) ein Metallhaltebügel (20) befestigt ist, wobei der Metallhaltebügel (20) ein Halteteil (25) aufweist, das in das Kunststoffmaterial der Gehäusewandung (17) eingebettet und zumindest teilweise an dieser gehalten ist, und wobei der Metallhaltebügel (20) mit einem Haltebereich über das Gehäuseteil (11) vorsteht.

2. Gehäuseanordnung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuseteil (11 ) ein Kunststoffspritzgussteil ist, in das der Halteteil (25) des Metallhaltebügels (20) eingegossen ist.

3. Gehäuseanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Metallhaltebügel (20) in seinem außerhalb des Gehäuseteils (11 ) liegenden Bereiches zumindest bereichsweise mit Kunststoffmaterial überzogen ist.

4. Gehäuseanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Kunststoffmaterial einteilig mit dem Gehäuseteil (11 ) verbunden ist.

5. Gehäuseanordnung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass eine elektrische Leitung (26) in das Kunststoffmaterial eingebettet ist.

6. Gehäuseanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Metallhaltebügel (20) U-förmig ausgebildet ist, dass der Halteteil (25) parallel zu einem Schenkel (22) angeordnet ist, wobei der Schenkel (22) mit dem Halteteil (25) mittels eines Verbindungsabschnittes

(21 ) einteilig verbunden ist, und dass der Schenkel (22), der Verbindungsabschnitt (22) und die den Halteteil

(25) fassende Gehäusewandung (17) eine Aufnahme für beispielsweise einen Träger, Holm, Pfosten oder dergleichen (30) umfassen.

7. Gehäuseanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Gehäuseteil (10) ein Zusatzgehäuse (40) verstellbar befestigt ist, dass der Metallhaltebügel (20) eine Aufnahme bildet, in der ein Träger Holm, Pfosten oder dergleichen (30) aufgenommen ist, dass in einer ersten Stellposition des Zusatzgehäuses (40) zu dem Gehäuse (10) der Träger, Holm, Pfosten, etc. (30) zwischen dem Metallhaltebügel (20) und dem Zusatzgehäuse (40) festgelegt ist, und dass in einer zweiten Stellposition des Zusatzgehäuses (40) dieser freigegeben ist.

8. Gehäuseanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Zusatzgehäuse (40) an dem Gehäuse (10) mittels eines entsperrba- ren Riegelelementes (15) in der ersten Stellposition arretierbar ist.

9. Gehäuseanordnung nach einem der Ansprüche 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass im Verbindungsbereich zwischen dem Gehäuse (10) und dem Zusatzgehäuse (40) ein Schalter (45) angeordnet ist, der in der ersten Stellposition einen elektrischen Stromkreis schließt.

10. Gehäuseanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Haltebügel (20) eine Antenne (27) trägt, die über eine elektrische Leitung (26) mit einer im Zusatzgehäuse (40) gehaltenen elektrischen Schaltung verbunden ist, wobei die elektrische Leitung (26) über den zwischen dem Gehäuse (10) und dem Zusatzgehäuse (40) gebildeten Verbindungsbereich ge- führt ist.

Description:

GEHäUSE MIT EINEM EINGEBETTETEN METALLHALTEBUGEL

Die Erfindung betrifft eine Gehäuseanordnung mit einer Halterung und einem Gehäuseteil. Die Halterung kann an dem Gehäuseteil fixiert werden und dient zur Anbringung an einem Mast, Pfosten oder dergleichen. Aus dem Stand der Technik sind unterschiedliche Befestigungsvorrichtungen zur Anbringung von Gehäusen an vertikalen Flächen bekannt. Aus dem Firmensprospekt Rittal Handbuch 31 , Seite 103 sind Wandbefestigungslaschen bekannt. Diese können an die Rückwand eines Kunststoffgehäuses in den Gehäuseeckbereichen angeschraubt werden. Hierzu werden Befestigungsschrauben von der Gehäuseinnenseite her durch Schrauben- aufnahmen hindurch geführt. Die Schraubenaufnahmen müssen für eine ausreichende IP-Schutzart geeignet abgedichtet sein.

Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Gehäuseanordnung der eingangs erwähnten Art zu schaffen, die eine einfache, schnelle und stabile Montage von Gehäuseanordnun- gen insbesondere an vertikalen Flächen ermöglicht.

Die Aufgabe wird gelöst mit einer Gehäuseanordnung mit einem Gehäuseteil, das aus Kunststoff besteht und eine Gehäusewandung aufweist, wobei an dem Gehäuseteil ein Metallhaltebügel befestigt ist, wobei der Metallhaltebügel ein Halteteil aufweist, das in das Kunststoffmaterial der Gehäusewandung eingebettet und zumin- dest teilweise an dieser gehalten ist, und wobei der Metallhaltebügel mit einem Haltebereich über das Gehäuseteil vorsteht. Der Metallhaltebügel ist mit dem Gehäuseteil verbunden und bildet damit eine Baueinheit, die einfach und ohne großen Installationsaufwand montiert werden kann. Dabei kann der Metallhaltebügel bereits auf die Montagegebenheiten ausgelegt sein, beispielsweise eine Mastaufnahme aufwei- sen. Dadurch, dass der Metallhaltebügel mit einem Halteteil in die Gehäuseanordnung eingegossen ist, wird eine stabile Verbindung sichergestellt. Darüber hinaus ist eine Abdichtung des Gehäuseinnenraumes, wie beim Stand der Technik, nicht erforderlich.

Eine einfache Fertigung mit komplexen Formgebungsmöglichkeiten wird dann möglich, wenn vorgesehen ist, dass das Gehäuseteil ein Kunststoffspritzgussteil ist, in das der Halteteil des Metallhaltebügels eingegossen ist.

Wenn die Gehäuseanordnung dergestalt ist, dass der Metallhaltebügel in seinem außerhalb des Gehäuseteils liegenden Bereiches zumindest bereichsweise mit

Kunststoffmaterial überzogen ist, dann kann der Metallhaltebügel optisch auf das

Gehäuseteil abgestimmt werden. Weiterhin ist der Metallhaltebügel mittels des

Kunststoffüberzuges korrosionsgeschützt. Dies bietet vor allem beim Einsatz im

Außenbereich Vorteile.

Vorteilhafter Weise kann der Kunststoffüberzug so ausgestaltet sein, dass das

Kunststoffmaterial einteilig mit dem Gehäuseteil verbunden ist.

Wenn an dem Metallhaltebügelteil elektrische Anbauten befestigt sind beziehungsweise elektrische Leitungen verlegt sind, die in den Innenraum des Gehäuses geführt werden sollen, dann ist es bevorzugt vorgesehen, dass eine elektrische Leitung in das Kunststoffmaterial eingebettet ist.

Der Kunststoffüberzug fixiert die elektrischen Leitungen und schützt sie gleichzeitig vor mechanischer Beanspruchung. Die elektrischen Leitungen können bei der Formgebung direkt in das Werkzeug, beispielsweise in die Spritzgießform, eingelegt werden. Sie sind dann in den Gehäuseinnenraum abgedichtet eingeführt, ohne dass da- für zusätzliche Montageschritte erforderlich sind.

Eine denkbare Erfindungsvariante kann derart sein, dass der Metallhaltebügel U-förmig ausgebildet ist, dass der Halteteil parallel zu einem Schenkel angeordnet ist, wobei der Schenkel mit dem Halteteil mittels eines Verbindungsabschnittes ein- teilig verbunden ist, und dass der Schenkel, der Verbindungsabschnitt und die den Halteteil fassende Gehäusewandung eine Aufnahme für beispielsweise einen Träger, Holm, Pfosten oder dergleichen umfassen.

Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltungsvariante der Erfindung kann es vorgese- hen sein, dass an dem Gehäuseteil ein Zusatzgehäuse verstellbar befestigt ist, dass der Metallhaltebügel eine Aufnahme bildet, in der ein Träger Holm, Pfosten oder dergleichen aufgenommen ist, dass in einer ersten Stellposition des Zusatzgehäuses zu dem Gehäuse der Träger, Holm, Pfosten, etc. zwischen dem Metalhaltebügel und dem Zusatzgehäuse festgelegt ist, und dass in einer zweiten Stellposition des Zu- satzgehäuses dieser freigegeben ist. Solche Gehäuseanordnungen können beispielsweise zur Containerverfolgung mittels GPS-Systemen eingesetzt werden. Die

gesamte elektrische Schaltung verteilt sich auf das Gehäuse und das Zusatzgehäuse. Dem Zusatzgehäuse wird als weitere Funktion die Verriegelungsaufgabe zugeordnet.

Zur einfachen Bedienbarkeit und sicheren Montage kann es dabei vorgesehen sein, dass das Zusatzgehäuse an dem Gehäuse mittels eines entsperrbaren Riegelelementes in der ersten Stellposition arretierbar ist.

Wenn vorgesehen ist, dass im Verbindungsbereich zwischen dem Gehäuse und dem Zusatzgehäuse ein Schalter angeordnet ist, der in der ersten Stellposition einen elektrischen Stromkreis schließt, dann kann im Montagezustand über den Schalter ein Stromkreis geschlossen werden. Dies lässt sich ausnutzen, um beispielsweise den Montagezustand zu detektieren und gegebenenfalls das GPS-System einzuschalten.

Eine denkbare Erfindungsalternative kann dergestalt sein, dass der Haltebügel eine Antenne trägt, die über eine elektrische Leitung mit einer im Zusatzgehäuse gehaltenen elektrischen Schaltung verbunden ist, wobei die elektrische Leitung über den zwischen dem Gehäuse und dem Zusatzgehäuse gebildeten Verbindungsbereich geführt ist. Dem Metallhaltebügel wird dabei eine Zusatzfunktion zugeordnet.

Die Erfindung wird im Folgenden anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine Gehäuseanordnung in Draufsicht,

Fig. 2 die Darstellung gem. Fig. 1 in einer veränderten

Montageposition,

Fig. 3 ein Metallhaltebügel mit einer GPS-Antenne und

Fig. 4 ein Gehäuse der Gehäuseanordnung gem. Fig. 1 und

Fig. 2 in perspektivischer Frontansicht mit dem montierten Metallhaltebügel gem. Fig. 3

In der Fig. 1 ist eine Gehäuseanordnung mit einem Gehäuse 10 und einem Zusatzgehäuse 40 gezeigt. Das Gehäuse 10 weist einen wannenförmigen Gehäuseteil 11 auf, der mit einer Abdeckung 12 verschlossen werden kann. Gehäuseteil 10 und Ab- deckung 12 sind als Kunststoffteile, beispielsweise als Kunststoffspritzguss-Teile, ausgebildet. Das Gehäuse 10 weist eine vorderseitige Gehäusewandung 17 auf, in die ein Halteteil 26 eines Metallhaltebügels 20 eingegossen ist. Die Gestaltung des Metallhaltebügels 20 lässt sich näher der Fig. 3 entnehmen. Wie aus dieser Darstellung ersichtlich ist, ist der Metallhaltebügel 20 U-förmig ausgebildet. Dabei ist ein Schenkel 22 parallel zu dem Halteteil 25 angeordnet. Der Schenkel 22 ist über einen Verbindungsabschnitt 21 mit dem Halteteil 21 verbunden. An seinem dem Verbindungsabschnitt 21 abgewandten Ende läuft der Schenkel 22 in eine abgewinkelte Auflaufkufe 23 aus. Der Schenkel 22 trägt frontseitig eine GPS-Antenne 27. Diese ist über eine elektrische Leitung 26 an eine elektrische Schaltung angeschlossen, die in den Innenräumen des Gehäuses 10 und des Zusatzgehäuses 40 untergebracht ist.

Die Anordnung des Metallhaltebügels 20 an dem Gehäuse 10 lässt sich genauer der Fig. 4 entnehmen. Dort ist erkennbar, dass das Halteteil 25 des Metallhaltebügels 20 vollständig in die Gehäusewandung 17 eingespritzt ist. Damit ragt der Verbindungs- abschnitt 21 rechtwinklig aus der ebenen Gehäusewandung 17 heraus und hält den Schenkel 22 im Abstand zu dieser. Auf diese Weise umgeben der Schenkel 22, der Verbindungsabschnitt 21 und die Gehäusewandung 17 eine Aufnahme, vorliegend eine Holmaufnahme für einen vertikalen Türholm 30 einer Containertür (s. Fig. 1 und 2). Während der Halteabschnitt 25 vollständig in die Gehäusewandung 17 eingebet-

tet ist, sind der Verbindungsabschnitt 21 und der Schenkel 22 von einem Kunststoffüberzug ummantelt. Dieser Kunststoff überzug ist einteilig mit der Gehäusewandung 17 verbunden, somit also in der Werkzeugform umspritzt. Der Metallhaltebügel 20 ist auf diese Weise optisch auf das Gehäuse 10 abgestimmt und korrosionsgeschützt. Die elektrische Leitung 26 ist in den Kunststoffüberzug vollständig eingebettet und durch die Gehäusewandung 17 in den Innenraum des Gehäuses 10 eingeführt.

Wie die Fig. 1 und 2 zeigen, ist das Zusatzgehäuse 40 mittels eines Scharniers 14 an das Gehäuse 10 angekoppelt. Dabei sind die Scharnieraugen einteilig an das Gehäuse 10 beziehungsweise das Zusatzgehäuse 40 angeformt und mit einem Scharnierstift miteinander gekoppelt. Das Gehäuse 10 und das Zusatzgehäuse 40 weisen im Scharnierbereich je einen Ansatz 13, 44 auf. In der in Fig. 2 gezeigten Stellposition liegen diese Ansätze 13, 44 aneinander und begrenzen die Schwenkbewegung.

Das Zusatzgehäuse 40 weist ein Gehäuseteil 41 auf, das mit einer Abdeckung 42 verschlossen werden kann. Im Gehäuseteil 40 ist ein Batteriefach abgeteilt, das mit einer abnehmbaren Batteriefachabdeckung 43 verschlossen werden kann.

Nachfolgend wird die Montage der Gehäuseanordnung erläutert. Zunächst wird das Zusatzgehäuse 40 gegenüber dem Gehäuse 10 abgeklappt, wie dies die Fig. 1 zeigt. Dann ist die vom Metallhaltebügel 20 begrenzte Aufnahme freigegeben und die Geräteanordnung kann auf den Türholm 30 aufgeschoben werden. Diese Montagestellung ist in Fig. 1 gezeigt, wobei der Türholm 30 im Bereich zwischen der Gehäuse- wandung 17 und dem Metallhaltebügel 20 aufgenommen ist. Anschließend wird das Zusatzgehäuse 40 über das Scharnier 14 verschwenkt, bis es in die in Fig. 2 gezeigte zweite Montageposition gelangt. In dieser Stellung schlägt das Zusatzgehäuse 40 mit einer Anlagefläche 46 an den Türholm 30 an und schließt diesen ein. Zur Festlegung des Zusatzgehäuses 40 ist ein Verriegelungselement 15 am Gehäuse 10 vor-

gesehen. Dieses kann mit einem Griff 18 (s. Fig. 4) entsperrt werden. Im Bereich der überlappenden Ansätze 13, 44 ist ein Schalter 45 am Zusatzgehäuse 40 angeordnet. In der zweiten Montageposition wird der Schalter 45 betätigt und ein Stromkreis geschlossen. Auf diese Weise kann die zweite Montageposition erkannt werden.

Ein zweiter Schalter 16 ist an der Gehäusewandung 17 des Gehäuses 10 angeordnet. Dieser liegt innenseitig am Türblatt der Containertür (nicht dargestellt) an.