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Title:
HYBRID DRIVE SYSTEM
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2020/187605
Kind Code:
A1
Abstract:
A hybrid drive system (10) for a motor vehicle is proposed - with a housing (12), - with an input shaft (14) which is provided to introduce torques which can be provided by an internal combustion engine into the hybrid drive system (10), which input shaft (14) is mounted such that it can be rotated about a rotational axis (16), - with an output shaft (18) which is arranged coaxially with respect to the input shaft (14), - with an electric machine (20) which has a stator (22) and a rotor (24), - with a rotor carrier (26) which is connected fixedly to the rotor (24) so as to rotate with it, wherein the rotor carrier (26) has a carrier hub (28), a carrier wall (30) and a carrier cylinder (32), - with a separating clutch (34) which has a first inner multiple disc carrier (36) and a first outer multiple disc carrier (38), wherein a first bearing (40) is arranged between the carrier hub (28) and the housing (12), which first bearing (40) is configured to mount the carrier hub (28) such that it can be rotated with respect to the housing (12), wherein a second bearing (42) is provided which is arranged between the carrier hub (28) and the input shaft (14) and which is configured to mount the carrier hub (28) such that it can be rotated with respect to the input shaft (14), wherein the carrier wall (30) and the carrier cylinder (32) are configured as a single-piece sheet metal part, wherein the first inner multiple disc carrier (36) is connected fixedly to the input shaft (14) so as to rotate with it, and the first outer multiple disc carrier (38) is connected fixedly to the rotor carrier (26) so as to rotate with it, - with a third bearing (44) and a torque converter (46) which has a pump impeller (48), a converter cover (50) which is connected fixedly to the pump impeller (48) so as to rotate with it, and a converter hub (52) which is connected fixedly to the converter cover (50) so as to rotate with it, wherein the third bearing (44) is arranged between the input shaft (14) and the converter hub (52) and is configured to mount the converter hub (52) such that it can be rotated with respect to the input shaft (14).

Inventors:
LECHTHALER THOMAS (DE)
VELTHAUS JAN (DE)
RUBE LUKAS (DE)
ZIEGLER BERNHARD (DE)
KOPPITZ BERND (DE)
HEUKELBACH KAI (DE)
Application Number:
PCT/EP2020/055988
Publication Date:
September 24, 2020
Filing Date:
March 06, 2020
Export Citation:
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Assignee:
DAIMLER AG (DE)
International Classes:
B60K6/48; F16D21/08; F16D25/0638; F16D25/10; F16H57/00; F16H57/021
Foreign References:
DE102015100046A12015-07-16
US20120080248A12012-04-05
DE102005053887A12007-05-16
US20120080248A12012-04-05
Attorney, Agent or Firm:
SCHEIDLE, Thorsten (DE)
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Claims:
Daimler AG

Patentansprüche

1. Hybridantriebsystem (10) für ein Kraftfahrzeug

- mit einem Gehäuse (12),

- mit einer Eingangswelle (14), die dazu vorgesehen ist, Drehmomente, die von einem Verbrennungsmotor bereitgestellt werden können, in das

Hybridantriebsystem (10) einzuleiten, und welche um eine Drehachse (16) drehbar gelagert ist,

- mit einer koaxial zu der Eingangswelle (14) angeordneten Abtriebswelle (18),

- mit einer elektrischen Maschine (20), die einen Stator (22) und einen Rotor (24) aufweist,

- mit einem Rotorträger (26), der drehfest mit dem Rotor (24) verbunden ist, wobei der Rotorträger (26) eine Trägernabe (28), eine Trägerwand (30) und einen Trägerzylinder (32) aufweist,

- mit einer Trennkupplung (34), welche einen ersten Innenlamellenträger (36) und einen ersten Außenlamellenträger (38) aufweist,

wobei zwischen der Trägernabe (28) und dem Gehäuse (12) ein erstes Lager (40) angeordnet ist, das dazu ausgebildet ist, die Trägernabe (28) drehbar gegenüber dem Gehäuse (12) zu lagern,

wobei ein zweites Lager (42) vorgesehen ist, das zwischen der Trägernabe (28) und der Eingangswelle (14) angeordnet ist und das dazu ausgebildet ist, die Trägernabe (28) gegenüber der Eingangswelle (14) drehbar zu lagern, wobei die Trägerwand (30) und der Trägerzylinder (32) als ein einteiliges Blechteil ausgeführt sind,

wobei der erste Innenlamellenträger (36) drehfest mit der Eingangswelle (14) verbunden ist und der erste Außenlamellenträger (38) drehfest mit dem

Rotorträger (26) verbunden ist,

gekennzeichnet durch

ein drittes Lager (44) und einen Drehmomentwandler (46), welcher ein

Pumpenrad (48), einen drehfest mit dem Pumpenrad (48) verbundenen

Wandlerdeckel (50) und eine drehfest mit dem Wandlerdeckel (50) verbundene Wandlernabe (52) aufweist, wobei das dritte Lager (44) zwischen der Eingangswelle (14) und der

Wandlernabe (52) angeordnet ist und dazu ausgebildet ist, die Wandlernabe (52) drehbar gegenüber der Eingangswelle (14) zu lagern.

2. Hybridantriebsystem nach Anspruch 1 ,

dadurch gekennzeichnet, dass

das erste Lager (40) radial umgebend und axial überlappend zu dem zweiten Lager (42) angeordnet ist.

3. Hybridantriebsystem nach Anspruch 1 oder 2,

dadurch gekennzeichnet, dass

das erste Lager (40) radial umgebend zu der Trägernabe (28) angeordnet ist.

4. Hybridantriebsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

die Trägernabe (28) radial umgebend zu dem zweiten Lager (42) angeordnet ist.

5. Hybridantriebsystem nach Anspruch 1 ,

dadurch gekennzeichnet, dass

eine Verbindungsstelle (54) einer drehfesten Verbindung des ersten

Innenlamellenträgers (36) mit der Eingangswelle (14) axial zwischen dem zweiten Lager (42) und dem dritten Lager (44) angeordnet ist.

6. Hybridantriebsystem nach Anspruch 1 ,

gekennzeichnet durch

einen ersten Betätigungskolben (53) der Trennkupplung (34), welcher an der Wandlernabe (52) gelagert ist, wobei das erste Lager (40), die Trägerwand (30), das dritte Lager (44) und der Betätigungskolben (53) in einer axialen Richtung (62) in der angegebenen Reihenfolge nacheinander angeordnet sind.

Description:
Hybridantriebsystem

Die Erfindung betrifft ein Hybridantriebsystem gemäß dem Oberbegriff von Patentan spruch 1.

Die gattungsgemäße DE 10 2005 053 887 A1 offenbart bereits ein Hybridantriebsystem mit einer elektrischen Maschine und einer trockenen Trennkupplung, wobei ein Rotorträ ger der elektrischen Maschine radial unmittelbar gegen ein Gehäuse gelagert ist.

Die gattungsgemäße US 2012 / 0 080 248 A1 zeigt ein Hybridantriebsystem, das dar über hinaus eine Lagerung eines derartigen Rotorträgers gegenüber einer Eingangswel le des Hybridantriebsystems aufweist. Dabei sind ferner ein Innenlamellenträger der Trennkupplung drehfest mit der Eingangswelle verbunden und ein Außerlamellenträger der Trennkupplung drehfest mit dem Rotorträger verbunden.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Hybridantriebsystem der eingangs ge nannten Art derart zu verbessern, dass Lebensdauer und Zuverlässigkeit erhöht werden.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Hybridantriebsystem mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausführungen und Weiterbildungen der Er findung sind den Unteransprüchen, sowie der nachfolgenden Figurenbeschreibung zu entnehmen.

Es wird ausgegangen von einem Hybridantriebsystem für ein Kraftfahrzeug, welches ein Gehäuse und eine Eingangswelle aufweist, die dazu vorgesehen ist, Drehmomente, die von einem Verbrennungsmotor bereitgestellt werden können, in das Hybridantriebsystem einzuleiten, und welche um eine Drehachse drehbar gelagert ist. Ferner weist das Hybridantriebsystem eine koaxial zu der Eingangswelle angeordnete Abtriebswelle, eine elektrische Maschine, die einen Stator und einen Rotor aufweist und einen Rotorträger auf, wobei der Rotorträger drehtest mit dem Rotor verbunden ist und eine Trägernabe, eine Trägerwand und einen Trägerzylinder umfasst. Schließlich weist das

Hybridantriebsystem eine Trennkupplung auf, welche ihrerseits einen ersten

Innenlamellenträger und einen ersten Außenlamellenträger aufweist.

Dabei ist zwischen der Trägernabe und dem Gehäuse ein erstes Lager angeordnet.

Ferner ist ein zweites Lager vorgesehen, das zwischen der Trägernabe und der

Eingangswelle angeordnet ist, wobei die Trägerwand und der Trägerzylinder als ein einteiliges Blechteil ausgeführt sind.

Die Trennkupplung kann dabei entweder als eine trockene Trennkupplung, zum Beispiel als eine trockene Lamellenkupplung, oder auch als eine nasse Trennkupplung, zum Beispiel als eine nasse Lamellenkupplung, ausgeführt sein.

Ferner wird davon ausgegangen, dass der erste Innenlamellenträger drehfest mit der Eingangswelle verbunden ist und der erste Außenlamellenträger drehfest mit dem Rotorträger verbunden ist.

Erfindungsgemäß ist ein drittes Lager vorgesehen, und es ist ein Drehmomentwandler vorgesehen, welcher ein Pumpenrad, einen drehfest mit dem Pumpenrad verbundenen Wandlerdeckel und eine drehfest mit dem Wandlerdeckel verbundene Wandlernabe aufweist, wobei das dritte Lager zwischen der Eingangswelle und der Wandlernabe angeordnet ist und dazu ausgebildet ist, die Wandlernabe drehbar gegenüber der Eingangswelle zu lagern.

Das erste Lager und das zweite Lager sind dabei zumindest als Radiallager ausgeführt. Vorteilhaft sind das erste Lager und das zweite Lager als Festlager ausgeführt, die sowohl radial als auch axial lagern. Besonders vorteilhaft sind das erste Lager und das zweite Lager als Rillenkugellager ausgeführt. Besonders vorteilhaft sind das erste Lager und das zweite Lager als lebensdauergeschmierte gedichtete Lager ausgeführt.

Es hat sich herausgestellt, dass sich durch die Kombination aus einem einteilig ausgeführten Gesamtbauteil aus Trägerwand und Trägerzylinder mit der speziellen Anordnung des ersten Lagers und des zweiten Lagers ein Übergang von Schmutz, nämlich im Falle der Verwendung der oben genannten trockenen Trennkupplung, oder ein Übergang von Fluid, nämlich im Falle der Verwendung der oben genannten nassen Trennkupplung, ausgehend von der Trennkupplung hin zu dem Rotor, dem Stator, einer Leistungselektronik und einer Kontaktierung der elektrischen Maschine deutlich reduzieren lässt. Unabhängig von der Art der verwendeten Trennkupplung bietet das erfindungsgemäße Konzept somit immer Vorteile: im einen Fall wird ein weitgehend schmutzfreier Raum um den Rotor gewährleistet, im anderen Fall wird ein trockener Raum um den Rotor gewährleistet, wodurch sich Fluidförder- bzw. Planschverluste vermeiden lassen.

Unter einer drehfesten Verbindung zwischen zwei drehbar gelagerten Elementen ist zu verstehen, dass die beiden Elemente koaxial zueinander angeordnet sind und derart miteinander verbunden sind, dass sie mit gleicher Winkelgeschwindigkeit drehen.

Vorteilhaft ist dabei der Rotorträger mit einem Wandlerdeckel und auch mit einem Pum penrad eines Drehmomentwandlers jeweils drehfest verbunden, wobei ein zweiter Innen lamellenträger eines zweiten Lamellenpaketes einer Wandlerüberbrückungskupplung ebenfalls drehfest mit dem Rotorträger verbunden ist. Vorteilhaft sind dabei ein erstes Lamellenpaket der Trennkupplung, ein erster Betätigungskolben der Trennkupplung, das zweite Lamellenpaket und das Pumpenrad in einer axialen Richtung gesehen in der an gegebenen Reihenfolge nacheinander angeordnet.

Auf diese Weise kann ein gegebenenfalls trockener Bereich der Trennkupplung von ei nem Nassbereich des Drehmomentwandlers getrennt gehalten werden, wobei dennoch ein Betätigungsraum der Trennkupplung noch an den Nassbereich angrenzt und vorteil haft mit einem Hydraulikfluid beaufschlagt werden kann.

Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen sind in den abhängigen An sprüchen dargelegt bzw. ergeben sich aus der Zeichnung.

Im Folgenden wird die Erfindung anhand der beiliegenden Zeichnung beispielhaft be schrieben.

Die einzige Figur zeigt dabei ein Hybridantriebsystem 10, welches ein Gehäuse 12 und eine Eingangswelle 14 aufweist, die dazu vorgesehen ist, Drehmomente, die von einem Verbrennungsmotor bereitgestellt werden können, in das Hybridantriebsystem 10 einzuleiten, und welche um eine Drehachse 16 drehbar gelagert ist.

Ein parallel zu der Drehachse 16 ausgerichtete Richtung wird im Folgenden als eine axiale Richtung 62 bezeichnet, eine senkrecht zu der Drehachse 16 angeordnete Richtung als eine radiale Richtung 64. Das Hybridantriebsystem 10 weist ferner eine koaxial zu der Eingangswelle 14 angeordneten Abtriebswelle 18, welche als Eingangswelle für ein nachgeschaltetes Getriebe geeignet ist, sowie eine elektrische Maschine 20 und eine Trennkupplung 34 auf, welche ihrerseits ein erstes Lamellenpaket 35 mit einem ersten Innenlamellenträger 36 und einem ersten Außenlamellenträger 38 aufweist.

Die Trennkupplung 34 kann als trockene Trennkupplung ausgeführt sein, wobei gemeint ist, dass kein Kühl- und/oder Schmierfluid für das Lamellenpaket vorgesehen ist. Die Trennkupplung 34 kann aber auch als eine nasse Trennkupplung ausgeführt sein, wobei gemeint ist, dass ein Kühl und/oder Schmierfluid für das Lamellenpaket vorgesehen ist.

Die elektrische Maschine 20 weist einen Stator 22 und einen Rotor 24 sowie einen Rotorträger 26 auf, wobei der Rotorträger 26 drehfest mit dem Rotor 24 verbunden ist. Der Rotorträger weist dabei Trägernabe 28, eine Trägerwand 30 und einen

Trägerzylinder 32 auf. Mittels der Trägernabe 28 ist der Rotorträger 26 drehbar gelagert, mittels der Trägerwand 30 und des Trägerzylinders 32 ist der Rotorträger 26 radial gegenüber seiner Lagerung abgestützt. Der Trägerzylinder 32 weist dabei im

Wesentlichen eine Zylinderform auf und ist koaxial zu der Drehachse 16 angeordnet. Die Trägerwand 30 weist dabei im Wesentlichen die Form eines Tellers auf und ist ebenfalls koaxial zu der Drehachse 16 angeordnet.

Zwischen der Trägernabe 28 und dem Gehäuse 12 ist dabei ein erstes Lager 40 angeordnet ist. Das erste Lager 40 ist vorteilhaft unmittelbar zwischen der Trägernabe 28 und dem Gehäuse 12 angeordnet und ist dazu ausgebildet, die Trägernabe 28 drehbar gegenüber dem Gehäuse 12 zu lagern.

Erfindungsgemäß ist ein zweites Lager 42 vorgesehen, das unmittelbar zwischen der Trägernabe 28 und der Eingangswelle 14 angeordnet ist und das dazu ausgebildet ist, die Trägernabe 28 drehbar gegenüber der Eingangswelle 14 zu lagern. Wobei, weiterhin erfindungsgemäß, die Trägerwand 30 und der Trägerzylinder 32 als ein einteiliges Blech teil ausgeführt sind.

Das erste Lager 40 und das zweite Lager 42 sind vorteilhaft als gedichtete, lebensdau ergeschmierte Festlager ausgeführt. Mit dem einteiligen Blechteil ist gemeint, dass die Trägerwand 30 und der Trägerzylinder 32 nicht gefügt sondern aus einem einzigen Blechteil zum Beispiel mittels eines ziehen den Herstellungsprozesses hergestellt sind.

Mit der Gesamtheit der oben beschriebenen Merkmale lässt sich eine gute Kapselung des ersten Lamellenpaketes der Trennkupplung 34 erzielen.

Besonders vorteilhaft ist dabei der Rotorträger 26 drehfest mit dem Außenlamellenträger 38 der T rennkupplung 34 drehfest verbunden. Besonders vorteilhaft ist der Außenlamel lenträger 38 radial von dem Rotor 24 umgeben, wobei Außenlamellenträger 38 und Ro tor 24 axial zumindest teilweise, vorteilhaft überwiegend, überlappend angeordnet sind.

Mit dem erfindungsgemäßen Design kann effizient verhindert werden, dass Schmutz und/oder Kühlfluid aus einem Bereich des ersten Lamellenpaketes 35 zu einem Bereich des Rotors 24, des Stators 22, einer Leistungselektronik und Anschlüssen der elektri schen Maschine 20 gelangt. Dieser Schmutz beziehungsweise dieses Fluid müsste von einer radial innerhalb des Rotorträgers 26 gelegenen Bereich zu einem radial außerhalb des Rotorträgers 26 gelegenen Bereich gelangen, was zum einen durch die einteilige Ausführung von Trägerwand 30 und Trägerzylinder 32 und zum anderen durch das erste Lager 40 und das zweite Lager 42 verhindert wird. Das erste Lager 40 und das zweite Lager 42 dichten schon alleine aufgrund ihrer Anordnung den radial außerhalb des Ro torträgers 26 gelegenen Bereich gegen den radial innerhalb des Rotorträgers 26 gelege nen Bereich ab.

Vorteilhaft sind dabei die Trägernabe 28 und die Trägerwand 30 miteinander ver schweißt, was zu einer weiteren Trennung der beiden Bereiche beiträgt.

Besonders vorteilhaft sind das erste Lager 40 und das zweite Lager 42 als gedichtete und lebensdauergeschmierte Lager ausgeführt. Vorteilhaft sind das erste Lager 40 und das zweite Lager 42 als Festlager, das heißt als radial und axial lagernde Lager, ausge führt.

Vorteilhaft ist das erste Lager 40 radial umgebend und axial überlappend zu dem zwei ten Lager 42 angeordnet, wobei das erste Lager 40 seinerseits radial umgebend zu der Trägernabe 28 angeordnet ist, und die Trägernabe 28 radial umgebend zu dem zweiten Lager 42 angeordnet ist. Um eine weitere Abschirmung des radial innerhalb des Rotorträgers 26 gelegenen Be reiches zu erzielen, ist vorteilhaft ein drittes Lager 44 vorgesehen. Das dritte Lager 44 ist zumindest als Radiallager ausgeführt. Vorteilhaft ist das dritte Lager 44 als Loslager ausgeführt, welches radial lagert. Vorteilhaft ist das dritte Lager 44 als radial lagerndes Rillenkugellager ausgeführt, das auf der Eingangswelle 14 axial verschiebbar angeord net ist.

Das dritte Lager 44 ist koaxial zu der Eingangswelle 14 beziehungsweise koaxial zu der Drehachse 16 angeordnet. Auch das erste Lager 40 und das zweite Lager 42 sind koa xial zu der Drehachse 16 angeordnet.

Im Ausführungsbeispiel ist ein besonders vorteilhaftes Hybridantriebsystem 10 mit einem Drehmomentwandler 46 dargestellt, wobei der Drehmomentwandler 46 ein Pumpenrad 48, einen drehfest mit dem Pumpenrad 48 verbundenen Wandlerdeckel 50 und eine drehfest mit dem Wandlerdeckel 50 verbundene Wandlernabe 52 aufweist, wobei das dritte Lager 44 unmittelbar zwischen der Einangswelle 14 und der Wandlernabe 52 an geordnet ist und dazu ausgebildet ist, die Wandlernabe 52 gegenüber der Eingangswelle 14 drehfest zu lagern.

Die Wandlernabe 52 ist vorteilhaft drehfest mit einem zweiten Innenlamellenträger eines zweiten Lamellenpaketes 58 einer Wandlerüberbrückungskupplung 56 verbunden. Ein Außenlamellenträger des zweiten Lamellenpaketes 58 ist mit einem Torsionsdämpfer 60 drehfest verbunden.

Dabei ist vorteilhaft eine Verbindungsstelle 54 einer drehfesten Verbindung eines ersten Innenlamellenträgers 36 mit der Eingangswelle 14 axial zwischen dem zweiten Lager 42 und dem dritten Lager 44 angeordnet.

Die oben genannte Kapselung des radial innerhalb des Rotorträgers 26 gelegenen Be reiches lässt sich aufgrund einer im Ausführungsbeispiel genannten Anordnung von Bauteilen besonders effizient realisieren. Ein erster Betätigungskolben 53 der Trenn kupplung 34, welcher an der Wandlernabe 52 gelagert ist, ist dabei vorteilhaft derart an geordnet, dass das erste Lager 40, die Trägerwand 30, das dritte Lager 44 und der erste Betätigungskolben 53 in der axialen Richtung 62 in der angegebenen Reihenfolge nach einander angeordnet sind. Daimler AG

Bezugszeichenliste

10 Hybridantriebsystem

12 Gehäuse

14 Eingangswelle

16 Drehachse

18 Abtriebswelle

20 Elektrische Maschine

22 Stator

24 Rotor

26 Rotorträger

28 Trägernabe

30 Trägerwand

32 Trägerzylinder

34 Trennkupplung

35 Erstes Lamellenpaket

36 Erster Innenlamellenträger

38 Erster Außenlamellenträger

40 Erstes Lager

42 Zweites Lager

44 Drittes Lager

46 Drehmomentwandler

48 Pumpenrad

50 Wandlerdeckel

52 Wandlernabe

53 Erster Betätigungskolben

54 Verbindungsstelle

56 Wandlerüberbrückungskupplung

58 Zweites Lamellenpaket

60 Torsionsdämpfer

62 Axiale Richtung

64 Radiale Richtung