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Title:
HYBRID DRIVE TRAIN FOR A MOTOR VEHICLE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2010/007125
Kind Code:
A1
Abstract:
A hybrid drive train is proposed for a motor vehicle, comprising an internal combustion engine, an electric machine with a stator (1) and a rotor (2) and a transmission, wherein a separating coupling (4) is disposed between the internal combustion engine and the transmission input shaft (3) in the direction of power output, said separating coupling designed as a lamellar coupling with an outer lamella support (5) connected rigidly to an element of an input transmission stage, and with an inner lamella support (7) connected to the internal combustion engine, wherein the rotor (2) of the electric machine drives another element of the input transmission stage, wherein the mounting and centering of the lamella supports (5, 7) of the separating coupling (4) is accomplished through two roller bearings (11, 12) that center the inner lamella support (7) and the outer lamella support (5) relative to one another and that provide axial alignment thereof, wherein the axial tolerances within the unit comprising the electric machine, the separating coupling (4) and the input transmission stage are compensated by shifting and aligning the lamella package of the separating coupling (4) in the engaging gear of the inner lamella support (7).

Inventors:
BORNTRAEGER KAI (DE)
BACHMANN MAX (DE)
HUNOLD BERNARD (DE)
BUDACH RENE (DE)
Application Number:
PCT/EP2009/059145
Publication Date:
January 21, 2010
Filing Date:
July 16, 2009
Export Citation:
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Assignee:
ZAHNRADFABRIK FRIEDRICHSHAFEN (DE)
BORNTRAEGER KAI (DE)
BACHMANN MAX (DE)
HUNOLD BERNARD (DE)
BUDACH RENE (DE)
International Classes:
B60K6/38; F16D25/063
Foreign References:
EP1736345A12006-12-27
US20070007059A12007-01-11
DE10160466C12003-06-05
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Claims:
Patentan sprü ch e

1. Hybridantriebsstrang für ein Kraftfahrzeug, umfassend einen Verbrennungsmotor, eine Elektromaschine mit einem Stator (1) und einem Rotor (2) und ein Getriebe, bei dem in Kraftflussrichtung zwischen dem Verbrennungsmotor und der Getriebeeingangswelle (3) eine als Lamellenkupplung ausgeführte Trennkupplung (4) angeordnet ist, deren Außenlamellenträger (5) drehfest mit einem Element einer Eingangsgetriebestufe und deren Innenlamellen- träger (7) mit dem Verbrennungsmotor verbunden ist, wobei der Rotor (2) der Elektromaschine ein weiteres Element der Eingangsgetriebestufe antreibt, dadurch geken n zei ch n et, dass die Lagerung und Zentrierung der Lamellenträger (5, 7) der Trennkupplung (4) mittels zwei Wälzlager (11, 12) erfolgt, die den Innenlamellenträger (7) und den Außenlamellenträger (5) zueinander zentrieren und in axiale Flucht bringen und dass ein Ausgleich der Axialtoleranzen innerhalb der Einheit umfassend die Elektromaschine, die Trennkupplung (4) und die Eingangsgetriebestufe durch Verschieben bzw. Ausrichten des Lamellenpakets der Trennkupplung (4) in der Mitnahmeverzahnung des Innenlamellenträgers (7) erfolgt.

2. Hybridantriebsstrang für ein Kraftfahrzeug, nach Anspruch 1 , dadurch geken n zei ch n et, dass die Wälzlager (11, 12) als Nadellager ausgeführt sind.

3. Hybridantriebsstrang für ein Kraftfahrzeug, nach Anspruch 1 oder 2, dadurch geken n zei ch n et, dass die Eingangsgetriebestufe als Planetengetriebe ausgeführt ist, wobei der Außenlamellenträger (5) mit dem Planetenträger (6) des Planetengetriebes verbunden ist, wobei der Rotor (2) der Elektromaschine das Hohlrad (8) des Planetengetriebes antreibt und das Sonnenrad (9) des Planetengetriebes an ein Gehäuse gekoppelt ist.

4. Hybridantriebsstrang für ein Kraftfahrzeug, nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch geken n zei ch n et, dass der Innenlamel- lenträger (7) der Trennkupplung (4) gehäusefest in einer Abdeckung gelagert ist.

5. Hybridantriebsstrang für ein Kraftfahrzeug, nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch geken n zei ch n et, dass eine Axialfeder (17) vorgesehen ist, über die die Getriebeeingangswelle (3) gegenüber dem Gehäuse vorgespannt wird.

6. Hybridantriebsstrang für ein Kraftfahrzeug, nach Anspruch 5, dadurch geken n zei ch n et, dass die Axialfeder (17) an einem Axiallager (16) der Getriebeeingangswelle (3) angeordnet ist.

7. Hybridantriebsstrang für ein Kraftfahrzeug, nach Anspruch 5, dadurch geken n zei ch n et, dass die Axialfeder (17) zwischen der Mitnahmeverbindung (18) der Kupplungsnabe der Trennkupplung (4) und der Getriebeeingangswelle (3) angeordnet ist.

8. Hybridantriebsstrang für ein Kraftfahrzeug, nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch geken n zei ch n et, dass der Außenlamellenträger (5) der Trennkupplung (4) über eine Einstellscheibe (15) an der Getriebeeingangswelle (3) axial befestigt ist.

9. Hybridantriebsstrang für ein Kraftfahrzeug, nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch geken n zei ch n et, dass die Axialfeder (17) als Tellerfeder ausgebildet ist.

10. Hybridantriebsstrang für ein Kraftfahrzeug, nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch geken n zei ch n et, dass das Vorspannmaß der Axialfeder (17) durch eine Einstellscheibe einstellbar ist.

11. Hybridantriebsstrang für ein Kraftfahrzeug, nach Anspruch 10, dadurch geken n zei ch n et, dass die Einstellscheibe zwischen der Kupplungsnabe der Trennkupplung (4) und der Getriebeeingangswelle (3) angeordnet ist.

12. Hybridantriebsstrang für ein Kraftfahrzeug, nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch geken n zei ch n et, dass die Axialfeder (17) als langes Federpaket ausgebildet ist.

Description:
Hvbridantriebsstranq für ein Kraftfahrzeug

Die vorliegende Erfindung bezieht sich einen Hybridantriebsstrang für ein Kraftfahrzeug gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.

Aus dem Stand der Technik sind Hybridantriebsstränge für Kraftfahrzeuge bekannt, welche einen Verbrennungsmotor und eine einen Rotor und einen Stator aufweisende Elektromaschine aufweisen. Ferner weisen die bekannten Hybridantriebsstränge ein üblicherweise als Automatgetriebe ausgeführtes Getriebe auf, wobei der Verbrennungsmotor mit der Eingangswelle des Getriebes über eine Kupplung lösbar verbindbar ist und der Rotor der Elektromaschine mit der Eingangswelle des Getriebes verbunden ist.

Beispielsweise beschreibt die DE 103 46640 A1 der Anmelderin einen Antriebsstrang für ein Hybridfahrzeug, bei dem ein Verbrennungsmotor antriebstechnisch mit einer Trennkupplung verbunden ist, deren Ausgangsseite mit einer Getriebeeingangswelle in Verbindung steht, welche mit einem Eingangselement eines Automatgetriebes verbunden ist. Bei dem bekannten Antriebsstrang ist die Getriebeeingangswelle auch mittels einer Elektromaschine antreibbar, wobei zu diesem Zweck der Rotor der Elektromaschine mit der Getriebeeingangswelle verbunden ist.

Aus der DE 10012221 A1 geht ein Hybridantriebsstrang hervor, bei dem ein Verbrennungsmotor antriebstechnisch mit einer Trennkupplung verbunden ist, deren Ausgangsseite mit einer Getriebeeingangswelle in Verbindung steht, welche mit einem Eingangselement eines Automatgetriebes verbunden ist, wobei der Rotor einer Elektromaschine über eine Getriebeeingangsstufe mit hoher Übersetzung mit der Getriebeeingangswelle verbunden ist; dadurch wird der Vorteil erzielt, dass die Elektromaschine kleiner dimensioniert werden kann, da das Drehzahlniveau der Elektromaschine vom Drehzahlniveau des Verbren- nungsmotors abgekoppelt ist und durch die Übersetzung ausreichend Moment für einen reinen Elektroantrieb zur Verfügung steht.

Besonders vorteilhaft ist es, wenn die zwischen dem Verbrennungsmotor und der Getriebeeingangswelle angeordnete Trennkupplung als Lamellenkupplung ausgeführt ist, bei der der Außenlamellenträger drehfest mit dem Planetenträger eines als Eingangsgetriebestufe dienenden Planetengetriebes und der Innenlamellenträger mit dem Verbrennungsmotor verbunden ist, wobei der Rotor der Elektromaschine das Hohlrad des Planetengetriebes antreibt und das Sonnenrad des Planetengetriebes an ein Gehäuse gekoppelt ist.

In derartigen Getrieben übernimmt die Einheit umfassend die Elektromaschine, die Trennkupplung und die Eingangsgetriebestufe auch die Funktionalität eines hydrodynamischen Wandlers.

Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Hybridantriebsstrang für ein Kraftfahrzeug anzugeben, umfassend einen Verbrennungsmotor, eine Elektromaschine mit einem Stator und einem Rotor und ein Getriebe, bei dem in Kraftflussrichtung zwischen dem Verbrennungsmotor und der Getriebeeingangswelle eine als Lamellenkupplung ausgeführte Trennkupplung angeordnet ist, deren Außenlamellenträger drehfest mit einem Element einer Eingangsgetriebestufe und deren Innenlamellenträger mit dem Verbrennungsmotor verbunden ist, wobei der Rotor der Elektromaschine ein weiteres Element der Eingangsgetriebestufe antreibt, bei dem eine kompakte Lagerung und Zentrierung der Lamellenträger der Trennkupplung erzielbar ist.

Des weiteren sollen die Axialtoleranzen innerhalb der Einheit umfassend die Elektromaschine, die Trennkupplung und die Eingangsgetriebestufe ausgeglichen werden und eine Axialkraft an der Getriebeeingangswelle, die bei herkömmlichen Antriebssträngen durch den hydrodynamischen Wandler aufgebracht wird, erzeugt werden. Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst. Weitere erfindungsgemäße Ausgestaltungen und Vorteile gehen aus den Unteransprüchen hervor.

Demnach wird ein Hybridantriebsstrang für ein Kraftfahrzeug vorgeschlagen, umfassend einen Verbrennungsmotor, eine Elektromaschine mit einem Stator und einem Rotor und ein Getriebe, bei dem in Kraftflussrichtung zwischen dem Verbrennungsmotor und der Getriebeeingangswelle eine als Lamellenkupplung ausgeführte Trennkupplung angeordnet ist, deren Außenla- mellenträger drehfest mit einem Element einer Eingangsgetriebestufe und deren Innenlamellenträger mit dem Verbrennungsmotor verbunden ist, wobei der Rotor der Elektromaschine ein weiteres Element der Eingangsgetriebestufe antreibt, bei dem die Lagerung und Zentrierung der Lamellenträger der Trennkupplung mittels zwei vorzugsweise als Nadellager ausgeführte Wälzlager erfolgt, welche die Antriebswelle des Verbrennungsmotors mit dem Innenlamellenträger und den Planetenträger mit dem Außenlamellenträger zueinander zentrieren und in axiale Flucht bringen.

Vorzugsweise ist die Eingangsgetriebestufe als einfaches Planetengetriebe ausgeführt, wobei der Außenlamellenträger mit dem Planetenträger des Planetengetriebes verbunden ist und der Rotor der Elektromaschine das Hohlrad des Planetengetriebes antreibt; das Sonnenrad des Planetengetriebes ist an ein Gehäuse gekoppelt.

Gemäß der Erfindung erfolgt ein Ausgleich der Axialtoleranzen innerhalb der Einheit umfassend die Elektromaschine, die Trennkupplung und die Eingangsgetriebestufe durch Verschieben bzw. Ausrichten des Lamellenpakets in der Mitnahmeverzahnung des Innenlamellenträgers. Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist der Innenlamellenträger gehäusefest in einer Abdeckung gelagert, wobei der Außenlamellenträger über eine Einstellscheibe an der Getriebeeingangswelle axial befestigt wird.

Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist an einem Axiallager der Getriebeeingangswelle eine Axialfeder vorgesehen, welche die Getriebeeingangswelle gegenüber dem Gehäuse vorspannt. Vorzugsweise ist die Axialfeder als Tellerfeder ausgeführt. Hierbei ist das Vorspannmaß der Axialfeder durch eine Einstellscheibe, die vorzugsweise zwischen der Kupplungsnabe und der Getriebeeingangswelle angeordnet ist, einstellbar. Es kann aber auch ein langes Federpaket als Axialfeder verwendet werden.

Vorteilhafterweise ist die Einstellscheibe zwischen dem Außenlamellenträger der Trennkupplung und der Getriebeeingangswelle angeordnet.

Alternativ dazu kann die Axialfeder zum Vorspannen der Getriebeeingangswelle gegenüber dem Gehäuse zwischen der Mitnahmeverbindung der Kupplungsnabe und der Getriebeeingangswelle angeordnet sein.

Die Erfindung wird im folgenden anhand der beigefügten Figuren beispielhaft näher erläutert. Es zeigen:

Figur 1 : Eine Schnittansicht des für die Erfindung relevanten Teils eines Antriebsstrangs; und

Figur 2: Eine weitere schematische Schnittansicht für die Erfindung relevanten Teils eines Antriebsstrangs zur Veranschaulichung einer zweiten Ausführungsform der Erfindung. In Figur 1 ist ein Teil eines Hybridantriebsstrangs dargestellt. Er umfasst einen nicht dargestellten Verbrennungsmotor, eine vorzugsweise als Innenläufer ausgeführte Elektromaschine mit einem Stator 1 und einem Rotor 2, wobei zwischen dem Verbrennungsmotor und der Getriebeeingangswelle 3 eine als Lamellenkupplung ausgeführte Trennkupplung 4 angeordnet ist, deren Außen- lamellenträger 5 drehfest mit dem Planetenträger 6 eines als Eingangsgetriebestufe dienenden Planetengetriebes und deren Innenlamellenträger 7 mit der Antriebswelle des Verbrennungsmotors verbunden ist.

Wie aus Figur 1 ersichtlich, ist der Rotor 2 der Elektromaschine mit dem Hohlrad 8 des Planetengetriebes verbunden, wobei das Sonnenrad 9 des Planetengetriebes an ein Gehäuse gekoppelt ist.

Bei dem gezeigten Beispiel ist zwischen dem Verbrennungsmotor und der Eingangsgetriebestufe ein Drehschwingungsdämpfer 10 angeordnet. Gemäß der Erfindung erfolgt die Lagerung und Zentrierung der Lamellenträger 5, 7 der Trennkupplung 4 mittels zwei vorzugsweise als Nadellager 1 1 , 12 ausgeführte Wälzlager, die den Innenlamellenträger 7 und den Außenlamellenträger 5 zueinander zentrieren und in axiale Flucht bringen. Die Nadellager 1 1 , 12 sind auf einem außenzylindrischen Abschnitt des Außenlamellenträgers 5 angeordnet.

Wie aus Figur 1 ersichtlich, sind vorzugsweise als Rillenkugellager ausgeführte Wälzlager 13, 14 vorgesehen, wobei im Rahmen einer weiteren Variante der Erfindung das Lager 14 entfallen kann.

Ein Ausgleich der Axialtoleranzen innerhalb der Einheit umfassend die Elektromaschine, die Trennkupplung 4 und die Eingangsgetriebestufe erfolgt erfindungsgemäß in vorteilhafter Weise durch Verschieben bzw. Ausrichten des Lamellenpakets der Trennkupplung 4 in der Mitnahmeverzahnung des Innen- lamellenträgers 7. Dies wird dadurch ermöglicht, dass die Lamellen des Innen- und Außenlamellenträgers zueinander axial verschiebbar sind.

Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist der Innenlamellenträger 7 gehäusefest in einer Abdeckung gelagert; der Außenlamellenträger 5 ist erfindungsgemäß über eine Einstellscheibe 15 an der Getriebeeingangswelle 3 axial befestigt.

Erfindungsgemäß ist an einem Axiallager 16 der Getriebeeingangswelle 3 zwischen dem Sonnerad 9 der Eingangsgetriebestufe und dem Außenlamellenträger 5 eine Axialfeder 17 vorgesehen, über die die Getriebeeingangswelle 3 gegenüber dem Gehäuse vorgespannt wird, wobei die Axialfeder 17 als Tellerfeder ausgeführt ist, deren Vorspannmaß durch eine Einstellscheibe, die vorzugsweise zwischen der Kupplungsnabe der Trennkupplung 4 und der Getriebeeingangswelle 3 angeordnet ist, einstellbar ist.

Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist die Axialfeder 17 zum Vorspannen der Getriebeeingangswelle 3 gegenüber dem Gehäuse zwischen der Mitnahmeverbindung 18 der Kupplungsnabe der Trennkupplung 4 und der Getriebeeingangswelle 3 angeordnet, wie anhand Figur 2 veranschaulicht.

Bezuqszeichen

1 Stator

2 Rotor

3 Getriebeeingangswelle

4 Trennkupplung

5 Außenlamellenträger

6 Planetenträger

7 Innenlamellenträger

8 Hohlrad

9 Sonnenrad

10 Drehschwingungsdämpfer

1 1 Nadellager

12 Nadellager

13 Rillenkugellager

14 Rillenkugellager

15 Einstellscheibe

16 Axiallager

17 Axialfeder

18 Mitnahmeverbindung der Kupplungsnabe