Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
HYBRID, MODULAR DATA SOCKET FOR RECEIVING ELECTRIC AND OPTICAL CONNECTORS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2001/009989
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a hybrid data socket for receiving connectors. The data socket is configured for receiving both electric and optical standard connectors.

Inventors:
DEUTSCH BERNHARD (DE)
MOHR STEFAN (DE)
ZEIDLER GUENTER (DE)
Application Number:
PCT/DE2000/002497
Publication Date:
February 08, 2001
Filing Date:
July 28, 2000
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
SCC SPECIAL COMM CABLES GMBH (DE)
DEUTSCH BERNHARD (DE)
MOHR STEFAN (DE)
ZEIDLER GUENTER (DE)
International Classes:
G02B6/38; (IPC1-7): H01R27/00; G02B6/38
Foreign References:
FR2669155A11992-05-15
US5664955A1997-09-09
US5125849A1992-06-30
US5611013A1997-03-11
US5896480A1999-04-20
FR2762100A11998-10-16
Attorney, Agent or Firm:
Sturm, Christoph (Corning Cable Systems GmbH & Co. KG Patent Dept. Kistlerhofstrasse 170 München, DE)
Download PDF:
Claims:
Patentansprüche
1. Hybride Datenbuchse zur Aufnahme von Steckern, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Datenbuch se zur gleichzeitigen oder separaten Aufnahme von sowohl elektrischen als auch optischen StandardSteckern inklusive der nötigen Führungselemente ausgebildet ist.
2. Datenbuchse nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Führungselemente so ausgebildet sind, daß sich beide Stecksysteme nicht gegenseitig in ihrer Funktion beeinträchtigen.
3. Datenbuchse nach Anspruch 1,2 oder 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß sie zur Aufnahme eines elek trischen Steckverbinders des Typs RJ45 nach IEC 606037 so wie eines optischen Mehrfasersteckers ausgebildet ist.
4. Datenbuchse nach Anspruch 1,2 oder 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß sie zur Aufnahme eines opti schen SCDCSteckers ausgebildet ist.
5. Datenbuchse nach Anspruch 1,2 oder 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß sie zur Aufnahme eines MTRJ Steckers ausgebildet ist.
6. Datenbuchse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h ge k e n n z e i c h n e t, daß sie ein Gehäu se (18,26) aufweist, in dem maximal 8 Kontakte für den elek trische Anschluß eines RJ45 Steckers vorgesehen sind und daß einen Ausschnitt (2) für die Aufnahme des Steckverbinders aufweist.
7. Datenbuchse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß sie eine Aufnahme (6a) für einen steckbaren Einsatz (6,34) mit zumin dest zwei Glasfasern aufweist.
8. Datenbuchse nach Anspruch 7, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Einsatz (6,34) modular gestaltet ist, so daß er für eine Vielzahl optischer Steck verbinder geeignet ist.
9. Datenbuchse nach Anspruch 7 oder 8, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß in dem Einsatz (6,34) eine rechteckige Ferrule (8,36) zur Aufnahme mehrerer Fasern (10,12,38) vorgesehen ist.
10. Datenbuchse nach Anspruch 7 oder 8, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß in dem Einsatz (6,34) eine runde Ferrule zur Aufnahme mehrerer Fasern vorgesehen ist.
11. Datenbuchse nach Anspruch 9 oder 10, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß in unmittelbarer Umgebung der Ferrule (8,34) Führungsstifte (12,16,40) oderlöcher für die optische Steckverbindung vorgesehen sind.
12. Datenbuchse nach einem der Ansprüche 7 bis 11, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß in unmittel barer Umgebung des Einsatzes (6,34) zur Aufnahme der Ferrule (8,36) Absätze (20) vorgesehen sind, die verhindern, daß der jeweilige Stecker auf die Führungsstifte (12,16,40) oder die Fasern (10,14,38) stößt.
13. Datenbuchse nach einem der Ansprüche 7 bis 11, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Füh rungsstifte (40) des Einsatzes (6,34) zur Aufnahme der Ferrule (8,36) in einer Ausnehmung (42) angeordnet sind, die verhindert, daß der jeweilige Stecker auf die Führungsstifte (12,16,40) oder die Fasern (10,14,38) stößt.
14. Datenbuchse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß sie aus ei nem Werkstoff besteht, der gefüllt ist.
15. Datenbuchse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Stecksy steme so angeordnet sind, daß zwischen den jeweiligen Stek kerelementen ein mechanischer Raum verbleibt.
Description:
Beschreibung Hybride, modulare Datenbuchse zur Aufnahme von elektrischen und optischen Steckern Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf hybride, modulare Datenbuchsen gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.

Es ist in den Fachkreisen der Vernetzungstechnik bestens be- kannt, daß LWL (Lichtwellenleiter)-Verkabelungen gegenüber den herkömmlichen Kupferleitungen große Vorteile haben. Dem- entsprechend werden entsprechende LWL-Kabel beispielsweise im Backbone-Bereich, sowohl außerhalb als auch innerhalb von Ge- bäuden, bereits vielfach genutzt. Es hat sich jedoch gezeigt, daß die Migration von der Kupfer-zur LWL-Verkabelung im LAN (Local Are Network)-Bereich sich schwierig gestaltet. So ist insbesondere zu bedenken, daß Investitionen in Verkabe- lungen von den Anwendern mit einer erwarteten Einsatzdauer der Verkabelung von ca. 15 Jahren getätigt werden, die die meisten Anwender natürlich nicht"von heute auf morgen"ver- werfen wollen. Der allgemeine Trend geht dabei zu neuen Modu- len in Mehrfasertechnik, das heißt zwei Fasern in einem Stek- ker/Ferrule. Dabei stellt sich aber das Problem, daß es immer noch sehr viele Schnittstellen in elektrischer Ausführung gibt.

Vor diesem Hintergrund ist der Ansatz bekannt, eine LWL- Verkabelung bis in die jeweiligen zu verkabelnden Büros vor- zunehmen. Dort erfolgt dann die optisch/elektrische Umwand- lung beispielsweise durch"Mini-oder Micro-Hubs", die sich in einem Wandkanal oder dergleichen integrieren lassen, oder durch Umsetzmodule, die auf die elektrischen Schnittstellen aufgesetzt werden können. Nutzt man später dann optische Schnittstellen in den Arbeitsplatzrechnern, so werden diese Hubs und Module durch passive LWL-Anschlußdosen ausgetauscht.

Eine andere bekannte Möglichkeit besteht darin, eine paralle

le LWL-und Kupferverkabelung vorzunehmen ; das heißt es gibt sowohl eine Kupfer-als auch eine LWL-Verkabelung in der Ho- rizontalebene des LAN, wobei dabei getrennte Anschlußdosen für den elektrischen und den optischen Anschluß vorgesehen sind. Die meisten Verkabelungen verwenden im Horizontalbe- reich symmetrische Kupferkabel, die dann bei Migration zur LWL-Technik komplett einschließlich der Anschlußdosen ausge- tauscht werden müssen. Diese Formen der Migration von der Kupfer-zur LWL-Technik erfordert jedoch einen erhöhten Mon- tageaufwand sowie zusätzliches Material in der Form von Mini- Hubs oder Umsetzmodulen.

Eine weitere bekannte Möglichkeit schließlich ist hybrider Datenstecker, der sowohl elektrische als auch optische Uber- tragungselemente enthält. Derartige hybride Datenstecker er- fordern aber auch einen entsprechenden hybriden Transceiver, dessen Realisierung sich als äußerst schwierig erwiesen hat.

Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine An- schlußbuchse vorzusehen, die sowohl die optisch-elektrische Wandlung in den Mini-Hubs bzw. den Umsetzmodulen oder auch einen hybriden Stecker mit einem entsprechenden Transceiver unnötig macht.

Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Pa- tentanspruches 1 gelöst, wobei zweckmäßige Ausführungsformen. durch die Unteransprüche beschrieben sind.

Nach Maßgabe der vorliegenden Erfindung ist eine hybride, mo- dulare Datenbuchse zur Aufnahme von elektrischen und opti- schen Steckern inklusive der nötigen Führungselemente, die so ausgebildet sind, daß sich beide Stecksysteme nicht behin- dern, vorgesehen, in die man sowohl einen elektrischen Steck- verbinder, vorzugsweise den Steckertyp RJ-45 nach IEC 60603- 7, aber auch einen optischen Steckverbinder, vorzugsweise ei- nen Mehrfaserstecker wie beispielsweise einen SCDC-Stecker oder einen MTRJ-Stecker oder dergleichen stecken kann. Der

Vorteil dieser erfindungsgemäßen Datenbuchse ist, daß, solan- ge eine elektrische Datenübertragung notwendig ist, ein elek- trischer Steckverbinder, vorzugsweise der RJ45-Stecker ver- wendet wird. Wird die Verkabelung dann zu irgend einem Zeit- punkt auf eine optische Obertragung umgestellt, kann ohne weiteres ein optischer Steckverbinder verwendet werden, so daß der Migrationsaufwand und damit auch die damit einherge- henden Kosten sehr gering gehalten werden können.

Damit die bisherigen und weit verbreiteten elektrischen Schnittstellen weiter verwendet werden können, muß die hybri- de Datenbuchse im Falle einer elektrischen Ubertragung für den RJ45-Stecker nach IEC 60603-7 bzw. EN 60603-7 geeignet sein. Bei optischer Ubertragung sind aus Platzgründen vor- zugsweise neue 2-Faserstecker wie beispielsweise MTRJ, SCDC, RJDC oder LC zu berücksichtigen.

Die vorgeschlagene hybride Datenbuchse besteht im wesentli- chen aus einem Gehäuse, in dem primär der elektrische An- schluß an vorzugsweise maximal acht Kontakte des RJ-45 Stek- kers möglich ist. Wird eine optische Verbindung benötigt, so wird zur Aufnahme des optischen Steckverbinders an zumindest zwei vorhandene Glasfasern ein Einsatz in die hybride Daten- buchse gesteckt. Dieser Einsatz ist vorzugsweise modular ge- staltet, so daß er für eine Vielzahl optischer Steckverbinder geeignet ist. Dabei sind die äußeren Abmessungen zur Befesti- gung in der RJ-45-Buchse immer gleich, wobei sich die inneren Abmessungen nach der Art des gewählten optischen Steckverbin- ders richten. Dieser Einsatz dient gleichzeitig als Schutz für die elektrischen Kontakte der RJ-45-Buchse.

Die Voraussetzung für den Einsatz der erfindungsgemäßen hy- briden Datenbuchsen ist eine hybride Datenverkabelung bis zu den Datenbuchsen. Dabei werden sowohl zwei Glasfasern als auch vier Kupferpaare benötigt. Aus Platzgründen in der Da- tenbuchse kann der elektrische Teil dabei ungeschirmt ausge- führt sein.

Nach Maßgabe der Erfindung ist die Datenbuchse dabei aus ei- nem gefüllten Werkstoff gemacht und zwischen den Stecksyste- men ist ein mechanischer Raum vorhanden.

Die Vorteile der erfindungsgemäßen Datenbuchse gegenüber den bekannten Methoden liegen darin, daß keine neuen bzw. spezi- ellen Steckverbinder benötigt werden, sondern auf etablierte Steckverbinder wie den RJ45 und den MTRJ zurückgegriffen wer- den kann. Dies aber erhöht die Akzeptanz der neuen Technolo- gie und sorgt damit für einen problemloseren Aufbau einer heutzutage immer größere Bedeutung erlangenden modernen Da- ten-Infrastruktur.

Da nach Maßgabe der Erfindung in der hybriden Datenbuchse vorzugsweise acht elektrische Kontakte vorgesehen sind, kön- nen alle gängigen Ubertragungsverfahren verwendet werden. Dem Anwender erwachsen daher keine Nachteile bei der Nutzung be- stehender Technologien, was sich wiederum auf die Akzeptanz und die schnelle Einführung der neuen Technologie auswirken sollte.

Die Glasfasern sind in einer Ferrule, was erhebliche Kosten- reduktionen nach sich zieht und die mechanischen Abmessungen und damit potentielle Toleranzprobleme deutlich verringert.

Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung näher anhand der Zeichnung beschrieben. Es zeigen : Figur la und lb eine schematische Querschnittansicht ei- ner Ausführungsform der Erfindung ; Figur 2 eine schematische, teilweise durchbrochene Drauf- sicht der Ausführungsform nach Figur la ; Figur 3 eine seitliche Querschnittansicht einer zweiten Ausführungsform der Erfindung ; und

Figur 4 eine Draufsicht auf die Ausführungsform nach Figur 3.

Die Figur la zeigt eine schematische Querschnittansicht einer Ausführungsform der Erfindung, wobei aus Gründen der Einfach- heit lediglich der Ausschnitt 2 der hybriden Datenbuchse ohne das Gehäuse dargestellt ist. In der dargestellten Ausfüh- rungsform entspricht dieser Ausschnitt einem Steckverbinder RJ45 nach IEC 60603-7. Wie der Figur la zu entnehmen ist, sind an der oberen Seite des Ausschnittes der hybriden Daten- buchse acht elektrische Kontakte 4, wiederum entsprechend ei- ner Steckverbindung RJ45 angeordnet.

Für eine optische Verbindung ist zur Aufnahme eines optischen Steckverbinders an zumindest zwei vorhandene Glasfasern ein steckbarer Einsatz 6 in der hybriden Datenbuchse vorgesehen, der in einem Ausschnitt 6a sitzt. Dieser Einsatz 6 ist in der dargestellten Ausführungsform modular gestaltet, so daB er für eine Vielzahl optischer Steckverbinder geeignet ist. In der Mitte des Einsatzes 6 ist in der dargestellten Ausfüh- rungsform eine rechteckige Ferrule 8 entsprechend MTRJ zur Aufnahme von mehreren Fasern 10 vorgesehen. Beidseitig der Ferrule sind zwei Führungsstifte 12 vorgesehen für die opti- sche Steckverbindung vorgesehen.

In der Figur 1b ist im wesentlichen die selbe hybride Daten- buchse dargestellt wie in Figur la. Im Unterschied zu der dort dargestellten Ausführungsform ist in der Figur lb in dem Ausschnitt 6a ein Einsatz 6 vorgesehen, der eine Ferrule ent- sprechend SCDC aufnimmt, wobei hier zwei Fasern 14 vorgesehen sind und auf beiden Seiten der Fasern 14 Führungsstifte und- nuten 16, die es ermöglichen, auch einen MTRJ-Stecker auf ei- nen SCDC-Stecker zu stecken, wobei im Falle von SCDC-Steckern die Führungsstifte durch Führungslöcher ersetzt sind.

In der Figur 2 ist eine schematische, teilweise durchbrochene Draufsicht der Ausführungsform nach Figur la dargestellt. In dieser Darstellung ist auch ein Gehäuse 18 dargestellt, das den Ausschnitt 2 aufnimmt. Ansonsten entsprechen die Bezugs- zeichen denjenigen der Figur la. Weiterhin ist in der Figur 2 dargestellt, daß beidseits des Einsatzes 6 zur Aufnahme der Ferrule 8 jeweils ein Absatz 20 vorgesehen ist, der verhin- dert, daß der RJ45-Stecker auf die Führungsstifte oder die Fasern 10 in der Ferrule 8 stößt. Im hinteren Bereich des Ge- häuses 18 ist darüber hinaus eine optionale Schirmabfangung 22 vorgesehen sowie ein Bereich der Aderbefestigung 24 mit Schneidklemmtechnik.

Die Figuren 3 und 4 zeigen eine seitliche Querschnittansicht einer zweiten Ausführungsform der Erfindung sowie eine Drauf- sicht derselben. Auch hier ist ein Gehäuse 26 vorgesehen, daß einen Ausschnitt 28 zur Aufnahme eines nicht dargestellten Steckverbinders aufnimmt. Auch bei dieser Ausführungsform sind acht elektrische Kontakte 30 vorgesehen, die hier aber die Form von nach oben vorspringenden Bügeln haben und in entsprechenden Ausnehmungen 32 angeordnet sind, die in dem hinteren Teil des Gehäuses 26 ausgebildet sind. Darüber hin- aus ist im hinteren oberen Bereich des Gehäuses 26 ein Ein- satz 34 vorgesehen, der sich von hinten in die hybride Daten- buchse einsetzen läßt und eine Ferrule 36 mit optischen Fa- sern 38 aufnimmt. Auf beiden Seiten der optischen Fasern 38 sind darüber hinaus Führungsstifte 40 vorgesehen. Wie der Fi- gur 4 zu entnehmen ist, liegt der Einsatz 34 in einem Aus- schnitt 42 desjenigen Teiles des Gehäuses 26, der auch die Ausschnitte 32 für die elektrischen Kontakte enthält. Der Ausschnitt 42 ist dabei derart ausgebildet, daß die Führungs- stifte 40 nicht bis zur vorderen Kante des Ausschnittes 42 reichen.




 
Previous Patent: AN ELECTRIC SUPPLY ASSEMBLY

Next Patent: CABLE CONNECTOR