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Title:
HYDRAULIC RADIAL PISTON MOTOR
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2001/036818
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a hydraulic radial piston motor. The aim of the invention is to reduce the impact produced in a hydraulic radial piston motor during downshifting and upshifting. To this end, a valve (1) that controls the piston capacity of the radial piston motor is controlled in a throttled manner. To prevent the pressure level of the pressurized medium supply (3) to the hydraulic radial piston motor from influencing the throttled control, the valve (1) which controls the piston capacity of the hydraulic radial piston motor is provided with a sealed section. A valve (24) is mounted upstream of the valve (1) that controls the piston capacity of the hydraulic radial piston motor. Said valve (24) depressurizes the valve (1) that controls the piston capacity of the hydraulic radial piston motor every time the pressurized medium supply (3) from a hydraulic source to the hydraulic radial piston motor falls below a defined pressure level.

Inventors:
LEGNER JUERGEN (DE)
Application Number:
PCT/EP2000/011212
Publication Date:
May 25, 2001
Filing Date:
November 14, 2000
Export Citation:
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Assignee:
ZAHNRADFABRIK FRIEDRICHSHAFEN (DE)
LEGNER JUERGEN (DE)
International Classes:
F03C1/04; F03C1/40; F04C15/00; F16D55/02; F16D59/02; F16D63/00; F16D65/14; (IPC1-7): F03C1/04; F16D55/02; F16D59/02; F16D63/00
Foreign References:
DE19637570A11998-03-19
FR2678322A11992-12-31
DE1905455A11969-08-28
DE1905455A11969-08-28
DE19637570A11998-03-19
Attorney, Agent or Firm:
ZF FRIEDRICHSHAFEN AG (Friedrichshafen, DE)
ZF FRIEDRICHSHAFEN AG (Friedrichshafen, DE)
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Claims:
P a t e n t a n s p r ú c h e
1. Hydraulischer Radialkolbenmotor, bei welchem die Gesamtheit der drehmomenterzeugenden Kolben mit Druckmittel beaufschlagt werden kann, indem ein Druckmittelzulauf (3) über ein Ventil (1) mit der Gesamtheit der drehmomenterzeu genden Kolben verbunden wird, indem das Ventil (1) sich in einer ersten Stellung befindet und bei welchem ein Teil (7) der drehmomenterzeugenden Kolben mit Druckmittel beauf schlagt werden kann, indem ein Druckmittelzulauf (3) tuber ein Ventil (1) mit einem Teil (7) der drehmomenterzeugenden Kolben verbunden wird und ein verbleibender Teil (8) der drehmomenterzeugenden Kolben mit einem Druckmittelrück lauf (13) verbunden wird, indem das Ventil (1) zur Verbin dung der drehmomenterzeugenden Kolben mit dem Druckmittel in eine zweite Stellung umgesteuert wird, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß das Ventil (1) zur Verbin dung der drehmomenterzeugenden Kolben mit dem Druckmittel zufluß (3) umgesteuert wird, indem Druckmittel über eine Drosselstelle (26,27) dem Ventil (1) zugeführt oder abge führt wird, wobei das Ventil (1) eine Dichtstelle (14) zwi schen dem Druckmittelzulauf (3) zu den drehmomenterzeugen den Kolben und dem über eine Drosselstelle (26,27) gedros selten Druckmittelzulauf (3) zum Umsteuern des Ventils (1) aufweist.
2. Hydraulischer Radialkolbenmotor nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß ein Verbin dungsquerschnitt (16,17) des Ventils (1), welches einen Teil (7) der drehmomenterzeugenden Kolben mit einem weite ren Teil (8) der drehmomenterzeugenden Kolben so mit dem Druckmittelzufluß (3) verbindet, daß die Gesamtheit der drehmomenterzeugenden Kolben mit Druckmittel beaufschlagt werden kann, beim Umsteuern des Ventils (1) von einer er sten Stellung in eine zweite Stellung sich gleichmäßig ver kleinert, bis die Verbindung von einem Teil (7) der drehmo menterzeugenden Kolben mit einem weiteren Teil (8) der drehmomenterzeugenden Kolben unterbrochen ist, und ein Teil (7) der drehmomenterzeugenden Kolben mit dem Druckmit telzufluß (3) und ein Teil (8) der drehmomenterzeugenden Kolben mit dem Druckmittelrückfluß (13) verbunden ist.
3. Hydraulischer Radialkolbenmotor nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß ein Verbin dungsquerschnitt (16,17) des Ventils (1), welches in einer zweiten Stellung des Ventils (1) ein Teil (8) der drehmo menterzeugenden Kolben mit dem Druckmittelrückfluß (13) verbindet, beim Umsteuern des Ventiles von einer zweiten Stellung in eine erste Stellung sich gleichmäßig verklei nert, bis die Verbindung von einem Teil (8) der drehmo menterzeugenden Kolben mit dem Druckmittelrückfluß (13) unterbrochen ist und ein Teil (8) der drehmomenterzeugenden Kolben mit einem weiteren Teil (7) der drehmomenterzeugen den Kolben mit dem Druckmittelzufluß (3) verbunden ist.
4. Hydraulischer Radialkolbenmotor nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß das Ven til (1) zum Verbinden der drehmomenterzeugenden Kolben mit dem Druckmittelzufluß (3) koaxial in einer Druckmittelzu führung (6), welche Druckmittel zu einem Kolbentrager lei tet, angeordnet ist.
5. Hydraulischer Radialkolbenmotor nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß das Ven til (1) zum Verbinden der drehmomenterzeugenden Kolben mit dem Druckmittelzufluß (3) über eine Federkraft gegen ein gedrosselt abnehmendes Druckniveau in eine erste Stellung umgesteuert wird, in welcher die Gesamtheit der drehmo menterzeugenden Kolben mit dem Druckmittelzufluß (3) ver bunden ist und über ein gedrosselt ansteigendes Druckniveau gegen eine Federkraft in eine zweite Stellung umgesteuert wird, in welcher ein Teil (7) der drehmomenterzeugenden Kolben mit Druckmittel beaufschlagt werden kann, und ein verbleibender Teil (8) der drehmomenterzeugenden Kolben mit einem Druckmittelrücklauf (13) verbunden wird.
6. Hydraulischer Radialkolbenmotor nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß der Radial kolbenmotor vorzugsweise ein Planetengetriebe zum Antrieb einer Baumaschine, vorzugsweise eines Raupenbaggers, an treibt.
7. Hydraulischer Radialkolbenmotor, bei welchem die Gesamtheit der drehmomenterzeugenden Kolben mit Druckmittel beaufschlagt werden kann, indem ein Druckmittelzulauf (3) über ein Ventil (1) mit der Gesamtheit der drehmomenterzeu genden Kolben verbunden wird, indem das Ventil (1) sich in einer ersten Stellung befindet und bei welchem ein Teil (7) der drehmomenterzeugenden Kolben mit Druckmittel beauf schlagt werden kann, indem ein Druckmittelzulauf (3) über ein Ventil (1) mit einem Teil (7) der drehmomenterzeugenden Kolben verbunden wird und ein verbleibender Teil (8) der drehmomenterzeugenden Kolben mit einem Druckmittelrück lauf (13) verbunden wird, indem das Ventil (1) zur Verbin dung der drehmomenterzeugenden Kolben mit dem Druckmittel in eine zweite Stellung umgesteuert wird, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß dem Ventil (1) zum Verbin den der drehmomenterzeugenden Kolben mit dem Druckmittelzu fluß (3) ein Ventil (24) vorgeschaltet angeordnet ist, wel ches den Druckmittelzufluß zum Umsteuern des Ventils (1) zum Verbinden der drehmomenterzeugenden Kolben mit dem Druckmittelzufluß (3) so steuert, daß unterhalb eines defi nierten Druckniveaus im Druckmittelzufluß (3) zu den dreh momenterzeugenden Kolben die Gesamtheit der drehmomenter zeugenden Kolben mit dem Druckmittelzufluß (3) verbunden ist.
8. Hydraulischer Radialkolbenmotor nach den Anspru chen 1 und 7, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Drosselstelle (26,27), welche das Druckmittel, welches das Ventil (1) zum Verbinden der drehmomenterzeugenden Kol ben mit dem Druckmittelzufluß (3) umsteuert, drosselt, in dem Ventil (24), welches dem Ventil (1) zum Verbinden der drehmomenterzeugenden Kolben mit dem Druckmittelzufluß (3) vorgeschaltet angeordnet ist, angeordnet ist.
9. Hydraulischer Radialkolbenmotor nach Anspruch 7, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß das Druc} mlt tel, welches das Ventil (24), welches den Druckmittelzufluß zum Umsteuern des Ventils (1) zum Verbinden der drehmo menterzeugenden Kolben mit dem Druckmittelzufluß (3) steu ert, umsteuert mit dem Druckmittel, welches eine Brem se (22) lüftet, welche den hydraulischen Motor bremst, in Verbindung steht.
10. Hydraulischer Radialkolbenmotor nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß oberhalb ei nes definierten Druckniveaus im Druckmittelzufluß (3) das Ventil (1) zum Verbinden der drehmomenterzeugenden Kolben mit dem Druckmittelzufluß (3) ungedrosselt ansteuerbar ist.
Description:
Hydraulischer Radialkolbenmotor Die Erfindung betrifft einen hydraulischen Radialkol- benmotor nach der im Oberbegriff von Anspruch 1 näher defi- nierten Art.

Radialkolbenmotore, vorzugsweise außen abgestützte, langsam laufende, ein hohes Drehmoment abgebende Radialkol- benmotore, können als Zweigang-Motore ausgeführt sein, bei welchen einerseits alle drehmomentabgebenden Kolben mit Druckflüssigkeit von einer Pumpe beaufschlagt sein können und somit der Hydraulikmotor mit einem maximalen Schluckvo- lumen betrieben wird, bei welchem er ein maximales Drehmo- ment abgibt, jedoch sich dadurch die Drehzahl verringert und andererseits ist es möglich, den Hydraulikmotor mit nur einem Teil der drehmomentabgebenden Kolben zu betreiben, indem ein Teil der drehmomentabgebenden Kolben mit dem Druckmittelzufluß von der Pumpe verbunden bleibt und ein weiterer Teil der drehmomentabgebenden Kolben mit dem Druckkmittelrückfluß zur Pumpe oder dem Druckmittelreser- voir verbunden wird. In diesem Betriebszustand erzeugt der Hydraulikmotor bei gleichbleibendem Druckniveau ein gerin- geres Drehmoment, kann jedoch bei gleichbleibender Förder- menge der Pumpe eine höhere Drehzahl erzeugen.

In der deutschen Auslegeschrift 19 05 455 ist ein hy- drostatischer Radialkolbenmotor offenbart, welcher ein Ven- til aufweist, mit welchem der Druckmittelzufluß von der Pumpe mit allen drehmomentabgebenden Kolben verbunden wird und bei Umsteuerung dieses Ventils ein Teil der drehmo- mentabgebenden Kolben mit dem Druckmittelrückfluß verbunden wird und somit der Hydraulikmotor nur mit einem Teil der

drehmomentabgebenden Kolben arbeitet und somit eine höhere Drehzahl erzeugt und ein geringeres Drehmoment abgibt. Das Ventil wird umgeschaltet, indem Druckmittel auf einen Kol- ben des Ventils wirkt und diesen gegen eine Federkraft ver- schiebt oder wenn der Kolben gegen die Feder vorgespannt ist, indem das Druckmittel, welches auf den Kolben wirkt, mit einem Druckmittelreservoir verbunden wird und somit die Feder den Kolben wieder in seine Ausgangsposition zurück- schiebt. Bei diesen Schaltungen wird schlagartig ein Teil der drehmomenterzeugenden Kolben entweder mit der Druckmit- telzuführung oder mit der Druckmittelrückführung verbunden, wodurch, da sich die Drehzahl des Antriebs nicht in der gleichen Zeit an die neue Situation anpassen kann, ein starker Schaltstoß entsteht.

Die DE 196 37 570 Al offenbart einen hydrostatisch- mechanischen Radantrieb, bei welchem ein hydraulischer Ra- dialkolbenmotor ein inneres Zentralrad eines Planetenge- triebes antreibt. Der hydraulische Radialkolbenmotor ist über eine Bremse bremsbar, welche hydraulisch gelüftet und über Federkraft geschlossen wird und immer dann einfällt, wenn das Druckmittel im Druckmittelzulauf unter ein defi- niertes Druckniveau fällt. Damit die Bremse nicht bei kurz- zeitigem Unterschreiten des Druckniveaus im Druckmittelzu- lauf einfällt, muß die Feder das Druckmittel gegen eine Drossel ausschieben. Wird ein hydraulischer Motor zum An- trieb einer mobilen Baumaschine, wie z. B. eines Raupenbag- gers, verwendet, wie in der DE 196 37 570 Al offenbart, so kann es bei Verwendung einer automatischen Ansteuerung des Ventils, welches einen Teil oder die Gesamtheit der drehmo- menterzeugenden Kolben mit dem Druckflüssigkeitszufluß ver- bindet, zu sicherheitskritischen Situationen kommen. Ist der hydraulische Antrieb mit einer automatischen Schaltein-

richtung ausgestattet, welche oberhalb eines zuvor defi- nierten Druckniveaus im Druckmittelzulauf von der hydrauli- schen Pumpe zum hydraulischen Motor das Hubraumumschaltven- til so schaltet, daß die Gesamtheit der drehmomenterzeugen- den Kolben mit dem Druckmittelzulauf verbunden wird und unterhalb eines zuvor definierten Druckniveaus das Hubrau- mumschaltventil umsteuert, so daß nur noch ein Teil der drehmomenterzeugenden Kolben mit dem Druckmittelzulauf ver- bunden ist, so wird der hydraulische Motor bei einer Stei- gungsfahrt, bei welcher das Druckniveau in der Druckmittel- zuführung oberhalb des definierten Druckniveaus ist, mit seinem maximalen Schluckvolumen betrieben. Das Hubraumum- schaltventil ist somit so umgesteuert, daß die Gesamtheit der drehmomenterzeugenden Kolben mit dem Druckmittelzulauf verbunden ist. Reduziert der Fahrer nun den Druckmittel- strom von der Pumpe zum hydraulischen Motor, um am Hang anzuhalten, so sinkt der Druck in der Druckmittelzuführung zum Motor ab, so daß das Hubraumumschaltventil umschaltet, um nur noch einen Teil der drehmomenterzeugenden Kolben mit dem Druckmittelzulauf zu verbinden. Da die Bremse druckbe- tätigt öffnet und über Federkraft geschlossen wird, muß beim Schließen der Bremse, welches automatisch immer dann geschieht, wenn der Druck im Zulauf zum hydraulischen Motor unter ein definiertes Druckniveau absinkt, Druckmittel aus der Betätigungseinrichtung der Bremse herausgeschoben wer- den. Um zu verhindern, daß die Bremse auch bei sehr kurzem Druckabfall sofort einfällt, muß das Druckmittel der Beta- tigungseinrichtung der Bremse gegen eine Drosselstelle aus- geschoben werden, wodurch die Bremse verzögert einfällt. Da jedoch beim Umschalten des Druckmittelzulaufs von der Ge- samtheit der drehmomenterzeugenden Kolben auf einen Teil der drehmomenterzeugenden Kolben im Hubraumumschaltventil ein Zustand auftritt, bei welchem die Gesamtheit der

drehmomenterzeugenden Kolben direkt mit dem Druckmittel- rücklauf verbunden ist, die Bremse jedoch noch nicht einge- fallen ist, rollt die Baumaschine hangabwärts, bis die Bremse einfällt bzw. die Verbindung wieder verschlossen ist. Dadurch kann es zu sicherheitskritischen Situationen kommen. Wird die Baumaschine mit einer automatischen Schalteinrichtung, bei welcher unterhalb eines definierten Druckniveaus nur ein Teil der drehmomenterzeugenden Kolben mit dem Druckmittelzulauf verbunden ist, talabwärts bewegt und der Fahrer der Baumaschine reduziert den Druckmittel- strom zum hydraulischen Motor, um das Fahrzeug abzubremsen, so kann der hydraulische Motor nur ein maximales Bremsmo- ment mit einem Teil der drehmomenterzeugenden Kolben mit dem Druckniveau des Bremsventils bzw. Druckbegrenzungsven- tils erzeugen. Dadurch kann ein sicherheitskritischer Zu- stand erreicht werden.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen hydraulischen Radialkolbenmotor zu schaffen, bei wel- chem beim Umschalten des Druckmittelzulaufs von der Gesamt- heit der drehmomenterzeugenden Kolben auf einen Teil der drehmomenterzeugenden Kolben und beim Umschalten des Druck- mittelzulaufs von einem Teil der drehmomenterzeugenden Kol- ben auf die Gesamtheit der drehmomenterzeugenden Kolben der Schaltstoß verringert wird und beim Betrieb des hydrauli- schen Radialkolbenmotors keine sicherheitskritischen Zu- stände auftreten können.

Die Aufgabe wird mit einem, auch die kennzeichnenden Merkmale des Hauptanspruchs aufweisenden, gattungsgemäßen hydraulischen Radialkolbenmotor gelöst.

Erfindungsgemäß wird das Ventil zum Verbinden der drehmomenterzeugenden Kolben mit dem Druckmittelzufluß von einem Druckmittel betätigt, welches gedrosselt zu-bzw. abfließt und so das Ventil gedrosselt gegen eine Federkraft verschiebt bzw. von der Federkraft gegen das abfließende Druckmittel gedrosselt verschoben werden kann. Da das Ven- til den Druckmittelzulauf zu den Kolben steuert und selbst von einem Druckmittel umgesteuert wird, welches gedrosselt zu-oder abfließt, muß zwischen dem Druckmittelzulauf zum hydraulischen Motor bzw. zu den Kolben und dem Betätigungs- raum für das Druckmittel des Ventils eine Dichtstelle ange- ordnet sein, da andernfalls Druckmittel aus dem Druckmit- telzulauf zum hydraulischen Motor bzw. zu den Kolben über einen Spalt in den Betätigungsraum des Ventils gelangen kann und die gedrosselte Betätigung des Ventils somit nega- tiv beeinflußt. Die Drosselstelle im Zulauf und im Rucklauf zum Betätigen des Ventils zum Verbinden der drehmomenter- zeugenden Kolben mit dem Druckmittelzufluß kann einen defi- nierten Wert aufweisen oder in Abhängigkeit von Betriebspa- rametern, wie z. B. der Druckmitteltemperatur oder Dreh- zahl, veränderbar ausgeführt sein. Vorzugsweise ist der Kolben des Ventils zum Verbinden der drehmomenterzeugenden Kolben mit dem Druckmittelzufluß so ausgeführt, daß beim Umsteuern des Ventils von einer ersten Stellung in eine zweite Stellung sich der Querschnitt, welcher die beiden Teile der drehmomenterzeugenden Kolben verbindet bzw. trennt, nahezu gleichmäßig über dem Verschiebeweg des Kol- bens verändert, so daß kein plötzlicher Sprung im Quer- schnitt des Druckmittelstroms vorhanden ist und somit ein unerwünschter Schaltdruck verhindert wird. Dies kann vor- zugsweise dadurch ausgeführt sein, daß die Flanken der Ver- bindungsnuten im Kolben des Ventils als schrage Ebenen aus- geführt sind oder Nuten aufweisen, welche so geformt sind,

daß der Querschnitt sich beim Verschieben des Kolbens nahe- zu gleichmäßig ändert. Der Kolben des Ventils muß so ausge- führt sein, daß sich der Querschnitt bei einer Schaltung von der Gesamtheit der drehmomenterzeugenden Kolben auf einen Teil der drehmomenterzeugenden Kolben und bei einer Schaltung von einem Teil der drehmomenterzeugenden Kolben auf die Gesamtheit der drehmomenterzeugenden Kolben nahezu gleichmäßig ändert. Vorzugsweise ist das Ventil zum Verbin- den der drehmomenterzeugenden Kolben mit dem Druckmittelzu- fluß koaxial in einer Druckmittelzuführung, welche Druck- mittel zu einem Kolbenträger leitet, angeordnet. Somit ist das Ventil in einem Bauraum des hydraulischen Radialkolben- motors untergebracht, welcher sonst ungenutzt wäre. Es ist jedoch auch möglich, das Ventil zum Verbinden der drehmo- menterzeugenden Kolben mit dem Druckmittelzufluß um den Hubraum des hydraulischen Radialkolbenmotors umzuschalten, außerhalb des Radialkolbenmotors anzubringen. Vorzugsweise ist das Ventil zum Verbinden der drehmomenterzeugenden Kol- ben mit dem Druckmittelzufluß über eine Federkraft so ge- schaltet, daß unterhalb eines definierten Druckniveaus in der Druckmittelzuführung zum hydraulischen Radialkolbenmo- tor die Gesamtheit der drehmomenterzeugenden Kolben mit dem Druckmittelzufluß verbunden ist. Somit ist gewährleistet, daß bei einem Defekt der Druckmittelzuführung zum Umsteuern des Ventils der hydraulische Radialkolbenmotor mit seiner Gesamtheit der drehmomenterzeugenden Kolben und somit mit seinem maximalen Drehmoment betrieben werden kann. Vorzugs- weise ist der hydraulische Radialkolbenmotor über ein Pla- netengetriebe mit einem Antriebsrad für eine Raupe, vor- zugsweise eines Raupenbaggers, verbunden, kann jedoch auch direkt mit dem Abtrieb verbunden sein. Somit ist gewährlei- stet, daß bei einem kompakten Antrieb ausreichend Dreh- moment erzeugt wird. Indem der Kolbenträger des hydrauli-

schen Motors mit einer Bremse in Verbindung steht, wird das Bremsmoment über die Planetenstufe noch verstärkt. Um zu gewährleisten, daß keine sicherheitskritischen Zustände auftreten, ist in der Druckmittelzuführung zum Ventil zum Umsteuern des Hubraums des Radialkolbenmotors ein Ventil vorgeschaltet angeordnet, welches über Federkraft in einer Ausgangsstellung gehalten wird, bis ein Druckniveau im Druckmittelzulauf zum hydraulischen Radialkolbenmotor ein definiertes Druckniveau übersteigt. In der Ausgangsstellung dieses Ventils ist die Druckmittelzuführung zum Umsteuern des Ventils zum Verbinden der drehmomenterzeugenden Kolben mit dem Druckmittelzufluß unterbrochen. Damit ist gewåhr- leistet, daß unterhalb eines definierten Druckniveaus im Druckmittelzulauf zum hydraulischen Motor immer die Gesamt- heit aller drehmomenterzeugenden Kolben mit dem Druckmit- telzulauf verbunden ist. Dadurch ist gewährleistet, daß bei einer gewünschten Bremsung bei Talfahrt des Fahrzeugs der Hydraulikmotor mit der Gesamtheit der drehmomenterzeugenden Kolben gegen das Bremsventil bzw. das Uberdruckventil bremst. Soll das Fahrzeug bei einer Bergauffahrt im Hang angehalten werden und bei der Bergfahrt sind die Gesamtheit der drehmomenterzeugenden Kolben mit dem Druckmittelzufluß verbunden, um ein maximales Drehmoment erzeugen zu können, so bleibt auch beim Anhalten des Fahrzeugs am Hang die Ge- samtheit der drehmomenterzeugenden Kolben mit dem Druckmit- telzufluß verbunden, ohne daß eine unerwünschte Schaltung erfolgt, wodurch das Fahrzeug am Hang gehalten wird, bis die Bremse eingefallen ist. Dabei ist das Druckniveau zum Betätigen des Ventils zum Umsteuern des Hubraumumschaltven- tils oberhalb des Druckniveaus zum Lüften der Bremse. Indem das Ventil in der Druckmittelzuführung zum Umsteuern des Ventils zum Verbinden der drehmomenterzeugenden Kolben mit dem Druckmittelzufluß angeordnet ist, wird eine Schaltung

beim Anhalten am Berg unabhängig von einem manuellen oder automatischen Schaltbefehl vom Fahrer verhindert. Da sich dieses Ventil vor dem Ventil zum Verbinden der drehmo- menterzeugenden Kolben mit dem Druckmittelzufluß befindet, weist dieses Ventil vorzugsweise die Drosselstellen auf, durch welche der Druckmittelstrom fließt, um das Ventil zum Verbinden der drehmomenterzeugenden Kolben mit dem Druck- mittelzulauf umzusteuern. Ist eine Bremse im hydraulischen Radialkolbenmotor vorhanden, wird vorzugsweise der Druck, welcher die hydraulische Bremse lüftet, auch zum Umsteuern des Ventils, welches dem Ventil zum Verbinden der drehmo- menterzeugenden Kolben mit dem Druckmittelzufluß vorge- schaltet angeordnet ist, verwendet. Dies hat den Vorteil, daß kein zusätzliches Ventil, welches immer den Druckmit- telzufluß abgreift, vorhanden sein muß.

Indem der Druckmittelzufluß zum Umsteuern des Ventils zum Verbinden der drehmomenterzeugenden Kolben mit dem Druckmittelzustrom gedrosselt zu-und abfließt und über eine Dichtstelle gewährleistet ist, daß dieser gedrosselte Zu-und Abfluß nicht durch externes Druckmittel negativ beeinflußt wird, wird ein unerwünschter Schaltstoß bei ei- ner Hoch-und bei einer Rückschaltung verhindert. Indem dem Ventil zum Verbinden der drehmomenterzeugenden Kolben mit dem Druckmittelzufluß ein Ventil vorgeschaltet angeordnet ist, welches unterhalb eines definierten Druckniveaus im Druckmittelzufluß zum hydraulischen Motor den Druckmittel- zufluß zum Umsteuern des Ventils zum Verbinden der drehmo- menterzeugenden Kolben mit dem Druckmittelzufluß unter- bricht, ist gewährleistet, daß unterhalb eines definierten Druckniveaus im Druckmittelzufluß zum hydraulischen Motor die Gesamtheit der drehmomenterzeugenden Kolben mit dem

Druckmittelzufluß zum hydraulischen Motor verbunden ist.

Somit werden sicherheitskritische Zustände verhindert.

Weitere Einzelheiten sind der Figuren-Beschreibung zu entnehmen.

Es zeigen : Fig. 1 einen Schnitt durch einen hydraulischen Mo- tor ; Fig. 2 ein Hydraulikschema des hydraulischen Mo- tors ; Fig. 3 ein Schema einer Schaltung der Verbindung des Druckmmittelzuflusses von der Gesamtheit der drehmomenterzeugenden Kolben auf einen Teil der drehmomenterzeugenden Kolben und Fig. 4 ein Schema einer Schaltung der Verbindung des Druckmittelzuflusses von einem Teil der drehmomenterzeugenden Kolben auf die Gesamt- heit der drehmomenterzeugenden Kolben.

Fig. 1 : Ein Ventil 1 zum Verbinden der drehmomenterzeugenden Kolben 2 mit dem Druckmittelzufluß 3 ist unterhalb eines definierten Druckniveaus über eine Feder 4 in seiner Aus- gangsstellung. In dieser Ausgangsstellung ist über eine Ausnehmung 5 eine Verbindung im Druckmittelverteiler 6 her- gestellt, bei welcher ein erster Teil 7 der drehmomenter- zeugenden Kolben und ein zweiter Teil 8 der drehmomenter- zeugenden Kolben mit Druckmittel versorgt wird, so daß die Gesamtheit der drehmomenterzeugenden Kolben mit dem Druck-

mittelzufluß 3 verbunden ist. In dieser Stellung erzeugt der hydraulische Motor sein maximales Drehmoment. Der Kol- benträger 9 kann über eine Bremse 10 drehfest gehalten wer- den. Indem Druckmittel in den Raum 11 strömt, wird der Kol- ben 12 des Ventils 1 gegen die Federkraft der Feder 4 ver- schoben und der zweite Teil 8 der drehmomenterzeugenden Kolben wird mit dem Druckmittelrückfluß 13 verbunden, so daß nur noch der erste Teil 7 der drehmomenterzeugenden Kolben mit Druckmittel beaufschlagt ist und Drehmoment er- zeugt. Indem zwischen dem Druckmittelzufluß 3 und dem Raum 11 eine Dichtstelle 14 angeordnet ist, kann Druckmit- tel in den Raum 11 gedrosselt ein-bzw. abströmen und somit den Kolben 12 gesteuert bewegen, ohne negativ über zusätz- liches Druckmittel aus dem Druckmittelzufluß 3, welches in den Raum 11 gelangen könnte, beeinflußt zu werden. Die Sei- ten 15 des Kolbens 12 sind so ausgeführt, daß sich der Querschnitt 16 und der Querschnitt 17 beim Bewegen des Kol- bens 12 nahezu gleichmäßig verändern. Durch das gedrosselte Verschieben des Kolbens 12 und die nahezu gleichmäßige Ver- änderung des Querschnitts 16 und 17 kann ein Schaltstoß verhindert werden. Soll sich der hydraulische Radialkolben- motor in die entgegengesetzte Richtung bewegen, so wird der Druckmittelrückfluß 13 mit dem Druckmittelzufluß 3 ver- tauscht, so daß das Druckmittel in den Druckmittelrück- fluß 13 einströmt und über den Druckmittelzufluß 3 ab- strömt.

Fig. 2 : Druckmittel gelangt über den Druckmittelzufluß 3 zum hydraulischen Motor 18 und fließt vom hydraulischen Mo- tor 18 über den Druckmittelrückfluß 13 zurück. Über ein Ventil 19 wird ein Ventil 20 immer mit dem Druckmittelzu- fluß verbunden, wobei das Ventil 20 das Druckniveau be-

grenzt. Über die Leitung 21 wird bei anstehendem Druck am Druckmittelzufluß 3 die Bremse 22 gelüftet und somit außer Eingriff gebracht. Über eine Leitung 23 wird ein Ventil 24 umgesteuert und verbindet eine Leitung 25 mit einem Raum 11 eines Ventils 1, welches drehmomenterzeugende Kolben mit dem Druckmittelzufluß 3 verbindet und somit das Schluckvo- lumen des hydraulischen Motors 18 bestimmt. Im Ventil 24 befindet sich eine Drossel 26 in der Zulaufposition und eine Drossel 27 in der Rücklaufposition. Die Drossel 26 ist vorzugsweise größer als die Drossel 27 auszuführen, um wäh- rend eines Anhaltevorgangs eine Schaltung vom maximalen Schluckvolumen zum minimalen Schluckvolumen zu verzögern.

Das Ventil 1 ist so geschaltet, daß bei drucklosem Raum 11 die Feder 4 den Kolben 12 in seine Ausgangsposition schiebt und somit die Gesamtheit der drehmomenterzeugenden Kolben des hydraulischen Radialkolbenmotors 18 mit dem Druckmit- telzufluß 3 verbunden ist. Mit der Leitung 25 ist entweder ein automatisches Ventil verbunden, welches unterhalb eines definierten Druckniveaus in dem Druckmittelzufluß 3 die Leitung 25 mit Druckmittel versorgt und somit das Ventil 1 umsteuert, so daß nur ein Teil der drehmomenterzeugenden Kolben mit dem Druckmittelzufluß 3 verbunden ist und da- durch der hydraulische Motor 18 mit höherer Drehzahl dreht und ein geringeres Drehmoment abgibt und oberhalb eines definierten Druckniveaus in dem Druckmittelzufluß 3 die Leitung 25 drucklos schaltet, um das Ventil 1 so umzusteu- ern, daß die Gesamtheit der drehmomenterzeugenden Kolben mit dem Druckmittelzufluß 3 verbunden ist und somit der hydraulische Motor 18 ein maximales Drehmoment, jedoch eine geringere Drehzahl, erzeugt oder eine manuelle Schaltein- richtung, mit welcher der Fahrer die Leitung 25 mit Druck- mittel beaufschlagen oder drucklos schalten kann. Indem das Ventil 24 dem Ventil 1 vorgeschaltet angeordnet ist, können

sicherheitskritische Zustände vermieden werden. Ist das Fahrzeug mit einer automatischen Schalteinrichtung ausge- stattet und bewegt sich das Fahrzeug mit maximalem Schluck- volumen des hydraulischen Motors 18 bergauf, so ist das Ventil 24 so geschaltet, daß die Leitung 25 mit dem Ven- til 1 verbunden ist. Durch die automatische Schaltung ober- halb eines definierten Druckniveaus im Druckmittelzufluß 3 wird die Leitung 25 drucklos gehalten, so daß das Ventil 1 über die Feder 4 in seiner Ausgangsposition alle drehmo- menterzeugenden Kolben mit dem Druckmittelzufluß 3 verbin- det. Soll das Fahrzeug nun am Hang angehalten werden, so wird der Druckmittelstrom am Druckmittelzufluß 3 reduziert, bis der Druckmittelzufluß 3 nahezu drucklos ist. Ohne das Ventil 24 würde, da das Druckmittel am Druckmittelzufluß 3 unterhalb eines definierten Druckniveaus die automatische Schaltung dazu veranlaßt, die Leitung 25 mit Druckmittel zu versorgen, das Ventil 1 umgesteuert und somit wird sich das Fahrzeug, bis die Bremse 22 einfällt bzw. bis Ventil 1 so angesteuert ist, daß die Verbindung des Druckmittelzu- laufs 3 zum Druckmittelrücklauf 13 unterbrochen ist, talab- wärts bewegen. Indem das Ventil 24 dem Ventil 1 vorgeschal- tet angeordnet ist, wird beim Abfall des Drucks am Druck- mittelzufluß 3 unterhalb eines definierten Druckmittelni- veaus das Ventil 24 in seine Ausgangsposition umgesteuert und somit die Leitung 25 zum Ventil 1 unterbrochen, so daß das Ventil 1 in seiner Ausgangsposition verbleibt und nicht umsteuert. Somit wird das Fahrzeug am Hang gehalten, bis die Bremse 22 eingefallen ist. Bewegt sich das Fahrzeug mit minimalem Schluckvolumen, d. h. mit druckbeaufschlagtem Ventil 1, talabwärts und der Druckmittelzufluß 3 wird redu- ziert, um das Fahrzeug anhalten zu können, so schaltet das Ventil 24 unterhalb eines definierten Druckniveaus um und das Ventil 1 wird in seine Ausgangsposition verschoben, so

daß das Fahrzeug mit dem maximalen Schluckvolumen, d. h. mit der Gesamtheit der drehmomenterzeugenden Kolben, ge- bremst werden kann. Die sicherheitskritischen Situationen sind somit behoben. Um die Fahrtrichtung des Fahrzeugs zu ändern, wird die nicht dargestellte Druckmittelpumpe mit dem Druckmittelrückfluß 13 verbunden, wodurch der Druckmit- telrückfluß 13 somit der Druckmittelzufluß ist und der Druckmittelzufluß 3 wird mit dem Druckmittelrückfluß ver- bunden, so daß das Druckmittel über den Druckmittelzufluß 3 abfließt. Indem die Drosseln 26 und 27 in dem Ventil 24 integriert sind, kann der hydraulische Radialkolbenmotor ohne sicherheitskritische Zustände ausgeführt und ein uner- wünschter Schaltstoß vermieden werden. Vorzugsweise ist zwischen der Leitung 25 und der Leitung 39 ein Ventil 38 angeordnet, welches oberhalb eines definierten Druckniveaus die Leitung 25 ungedrosselt mit der Leitung 39 verbindet.

Das Ventil 38 wird gegen eine Federkraft von dem Druck des Druckmittelzuflusses 3 betätigt. Das Ventil 38 ist so aus- zulegen, daß das Druckniveau zum Betätigen des Ventils 38 unterhalb des Druckniveaus des nicht dargestellten, automa- tischen Schaltventils liegt, um bei einer Schaltung im Hang bei geringer Drehzahl und hohem Zulaufdruck eine ungedros- selte Schaltung zu erhalten.

Fig. 3 : Die Linie 28 stellt die Veränderung des Quer- schnitts 16 der Fig. 1 dar, welcher sich über dem Hub des Kolbens 12 verändert. Die Linie 29 stellt die Veranderung des Querschnitts 17 der Fig. 1 dar, welcher sich tuber dem Hub des Kolbens 12 verändert. Die Linie 30 stellt die Ver- änderung der Drehzahl des Hydraulikmotors bei Veränderung der Querschnitte 16 und 17 durch Verschieben des Kolbens 12 dar. Die Linie 31 stellt das Abtriebsdrehmoment des Hydro-

motors der Fig. 1 der drehmomenterzeugenden Kolben über der Veränderung der Querschnitte 16 und 17 durch Verschiebung des Kolbens 12 dar. Die Linie 32 stellt den Druck des zwei- ten Teils 8 der Fig. 1 der drehmomenterzeugenden Kolben über der Veränderung des Querschnitts 16 und 17 durch Ver- schieben des Kolbens 12 dar. Die Linie 33 stellt den Druck am Druckmittelzufluß 3 über der Veränderung der Querschnit- te 16 und 17 durch Verschieben des Kolbens 12 dar. Die Li- nie 34 stellt den Druck am Druckmittelrückfluß 13 über der Veränderung der Querschnitte 16 und 17 durch Verschieben des Kolbens 12 dar. Beim Beginn der Schaltung ist der Kol- ben 12 in seiner Ausgangsposition und wird dann gedrosselt gegen die Federkraft der Feder 4 verschoben. Der Quer- schnitt 16, dessen Veränderung die Linie 28 anzeigt, ist am Beginn der Schaltung vollständig geöffnet. Der Quer- schnitt 17, dessen Veränderung die Linie 29 anzeigt, ist beim Beginn der Schaltung vollständig geschlossen. Ab dem Verschiebeweg 35 verringert sich der Querschnitt 16 und es erweitert sich der Querschnitt 17, so daß nahezu gleichmä- ßig der zweite Teil 8 der drehmomenterzeugenden Kolben mit dem Druckmittelrückfluß verbunden wird. Dadurch sinkt das Drehmoment der Linie 32 bis auf die Linie 34 ab. Ab dem Verschiebeweg 36 ist der zweite Teil 8 der drehmomenterzeu- genden Kolben vollständig mit dem Druckmittelrückfluß 13 verbunden und vom Druckmittelzufluß 3 abgetrennt.

Fig. 4 : Die Linie 28 stellt die Veränderung des Quer- schnitts 16 der Fig. 1 dar, welcher sich tuber dem Hub des Kolbens 12 verändert. Die Linie 29 stellt die Veränderung des Querschnitts 17 der Fig. 1 dar, welcher sich über dem Hub des Kolbens 12 verändert. Die Linie 30 stellt die Ver- änderung der Drehzahl des Hydraulikmotors bei Veränderung

der Querschnitte 16 und 17 durch Verschieben des Kolbens 12 dar. Die Linie 37 stellt das Abtriebsdrehmoment des hydrau- lischen Motors über der Veränderung der Querschnitte 16 und 17 durch Verschiebung des Kolbens 12 dar. Die Linie 33 stellt den Druck am Druckmittelzufluß 3 im hydraulischen Motor über der Veränderung der Querschnitte 16 und 17 durch Verschieben des Kolbens 12 dar. Die Linie 34 stellt den Druck am Druckmittelrückfluß 13 im hydraulischen Motor über der Veränderung der Querschnitte 16 und 17 durch Verschie- ben des Kolbens 12 dar. Beim Beginn der Schaltung ist der Kolben 12 in seiner Endposition und wird dann gedrosselt durch die Federkraft der Feder 4 verschoben. Der Quer- schnitt 16, dessen Veränderung die Linie 28 anzeigt, ist am Beginn der Schaltung vollständig geschlossen. Der Quer- schnitt 17, dessen Veränderung die Linie 29 anzeigt, ist beim Beginn der Schaltung vollständig geöffnet. Ab dem Ver- schiebeweg 35 verringert sich der Querschnitt 17 und es erweitert sich der Querschnitt 16, so daß nahezu gleichmä- ßig der zweite Teil 8 der drehmomenterzeugenden Kolben mit dem Druckmittelzufluß verbunden wird. Dadurch sinkt das Drehmoment der Linie 32 bis auf die Linie 34 ab. Ab dem Verschiebeweg 36 ist der zweite Teil 8 der drehmomenterzeu- genden Kolben vollständig mit dem Druckmittelzufluß 3 ver- bunden und vom Druckmittelrückfluß 13 abgetrennt.

Bezugszeichen 1 Ventil 28 Linie 2 drehmomenterzeugende 29 Linie Kolben 30 Linie 3 Druckmittelzufluß 31 Linie 4 Feder 32 Linie 5 Ausnehmung 33 Linie 6 Druckmittelverteiler 34 Linie 7 erster Teil 35 Verschiebeweg 8 zweiter Teil 36 Verschiebeweg 9 Kolbenträger 37 Linie 10 Bremse 38 Ventil 11 Raum 39 Leitung 12 Kolben 13 Druckmittelrückfluß 14 Dichtstelle 15 Seite 16 Querschnitt 17 Querschnitt 18 hydraulischer Motor 19 Ventil 20 Ventil 21 Leitung 22 Bremse 23 Leitung 24 Ventil 25 Leitung 26 Drossel 27 Drossel