Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
HYDRAULIC RESERVOIR IN PARTICULAR A MEMBRANE RESERVOIR
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2004/005726
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a hydraulic reservoir in particular a membrane reservoir, with a gas inlet body (12) which may be connected to parts of the reservoir housing and which comprises at least one mounting surface (28) for an elastically flexible separating element (16), which separates two chambers arranged within the reservoir housing from each other. The separating element (16) comprises a edge reinforcement (30) formed by material thickening to give a fixing edge for that part with the corresponding mounting surface (28) of the gas inlet body (12). Failures at the position of the fixing of the separation element to the hydraulic reservoir are avoided, despite high loading of the separating element under working conditions for the reservoir, whereby the edge reinforcement (30) is provided with a convex guide surface on the side thereof facing the gas inlet body (12) in contact with the corresponding mounting surface (28), which is at least partly concave in embodiment to match said unit.

Inventors:
BALTES HERBERT (DE)
RUPP GERNOT (DE)
Application Number:
PCT/EP2003/004973
Publication Date:
January 15, 2004
Filing Date:
May 13, 2003
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
HYDAC TECHNOLOGY GMBH (DE)
BALTES HERBERT (DE)
RUPP GERNOT (DE)
International Classes:
F15B1/08; F15B1/10; F15B1/16; (IPC1-7): F15B1/16; F15B1/12
Foreign References:
DE2911792A11979-10-04
US3288168A1966-11-29
DE1475765A11969-11-06
JP2002181002A2002-06-26
Attorney, Agent or Firm:
Bartels, Und Partner (Stuttgart, DE)
Download PDF:
Claims:
Patentansprüche
1. Hydrospeicher, insbesondere Blasenspeicher, mit einem Gaseinlaßkör per (12), der mit Teilen des Speichergehäuses (10) verbindbar ist und der mindestens eine Anlagefläche (28) für ein elastisch nachgiebiges Trennelement (16) aufweist, das innerhalb des Speichergehäuses (10) angeordnet zwei Räume (18,20) voneinander trennt, wobei das Trenn element (16) unter Bildung eines Befestigungsrandes (26) für die jeweili ge Anlage mit der zugeordneten Anlagefläche (28) des Gaseinlaßkörpers (12) eine Randverstärkung (30) durch Materialverdickung aufweist, da durch gekennzeichnet, daß die Randverstärkung (30) auf ihrer dem Gas einlaßkörper (12) zugewandten Seite mit einer konvexen Führungsfläche (36) versehen ist, die in Anlage ist mit der zuordenbaren Anlagefläche (28), die für die dahingehende Anlage zumindest teilweise konkav aus gebildet ist.
2. Hydrospeicher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die konkav ausgebildete Anlagefläche (28) des Gaseinlaßkörpers (12) in ei ne Auslaufschräge (38) mündet, deren Neigungswinkel (40) mit einer fiktiven Ebene (42) quer zur Längsachse (44) des Hydrospeichers einen spitzen Winkel einschließt.
3. Hydrospeicher nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Aus laufschräge (38) mit einem Gegenhalt (46) für die Randverstärkung (30) mit ihrer konvexen Führungsfläche (36) versehen ist.
4. Hydrospeicher nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn zeichnet, daß die Randverstärkung (30) auf ihrer dem Speichergehäuse (10) zugewandten Seite eine zusätzliche Verstärkung (50) aufweist, die in zusammengesetztem Zustand des Speichers in pressender Anlage zwischen mindestens einer der Anlageflächen (28) des Gaseinlaßkörpers (12) und den zuordenbaren Wandteilen des Speichergehäuses (10) ist.
5. Hydrospeicher nach Anspruche, dadurch gekennzeichnet, daß die zu sätzliche Verstärkung (50) aus einem Verstärkungsring gebildet ist, der vom freien Ende des Trennelementes (16) rückversetzt ist oder an die sem freien Ende in eine gemeinsame Ebene mit dem Trennelement (16) übergeht.
6. Hydrospeicher nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Ver stärkungsring aus einem Wulst gebildet ist, der als einstückiger Bestand teil des Trennelementes (16) im Querschnitt halbkreisförmig, rechteck förmig oder dreieckförmig ist.
7. Hydrospeicher nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende des Wulstes mit einer konvexen Wölbung versehen ist.
8. Hydrospeicher nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekenn zeichnet, daß an der Stelle der zusätzlichen Verstärkung (50) des Trenn elementes (16) die zuordenbaren Teile des Speichergehäuses (10) mit einer Ausnehmung (52) auf ihrer Innenseite versehen sind.
9. Hydrospeicher nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekenn zeichnet, daß der Krümmungsverlauf des Speichergehäuses (10i auf sei ner Innenseite im Bereich der Anlage mit dem Trennelement (16) stärker gekrümmt ist als das Trennelement (16) im unbetätigten Ausgangszu stand und daß die dahingehende Krümmung steiler ausgeführt ist als die des festgelegten Trennelementes (16).
Description:
Hydrospeicher, insbesondere Blasenspeicher Die Erfindung betrifft einen Hydrospeicher, insbesondere Blasenspeicher, mit einem Gaseintaßkörper, der mit Teilen des Speichergehäuses verbind- bar ist und der mindestens eine Anlagefläche für ein elastisch nachgiebiges Trennelement aufweist, das innerhalb des Speichergehäuses angeordnet zwei Räume voneinander trennt, wobei das Trennelement unter Bildung eines Befestigungsrandes für die jeweilige Anlage mit der zugeordneten Anlagefläche des Gaseinlaßkörpers eine Randverstärkung durch Material- verdickung aufweist.

Dahingehende Hydrospeicher, die bevorzugt in hydraulischen Systemen Anwendung finden, erfüllen vielseitige Aufgaben, insbesondere auf den Gebieten der Energiespeicherung, Notbetätigung von Anlagen, Schockab- sorption, Pulsationsdämpfung etc.. Das allgemeine Funktionsprinzip von Hydrospeichern besteht darin, Druckenergie zu speichern und die Wir- kungsweise von solchen Speichern mit Trennelementen basiert darauf, daß die Kompressibilität eines Gases, das in einem Gasraum des Speichers auf- genommen ist, zur variablen Flüssigkeitsspeicherung innerhalb des Flüssig- keitsraumes des Speichers ausgenutzt wird, wobei das Trennelement den Gasraum von dem Flüssigkeitsraum trennt und wobei der Flüssigkeitsraum des Speichers regelmäßig mit einem hydraulischen Kreislauf in Verbindung steht, so daß beim Ansteigen des Druckes das Gas auf der Gasseite kom-

primiert wird und bei einem Druckabfall auf der Fluidseite kann das ver- dichtet Gas expandieren und die gespeicherte Flüssigkeit wird dadurch wieder in den hydraulischen Kreislauf verdrängt.

Die Hydrospeicher mit Trennelement werden allgemein unterschieden in Blasenspeicher, Membranspeicher und Kolbenspeicher, wobei die vorlie- gende Erfindung insbesondere vorteilhaft seinen Einsatz bei Blasenspei- chern findet, die mit einem elastisch nachgiebigen Trennelement, vorzugs- weise in der Art einer Trenn-Speicherblase versehen sind. Die Befüllung der Speicherblase als Trennelement in der Art einer Trennmembran erfolgt re- gelmäßig durch das am oberen Teil des Speichers befindliche Gasventil, das eine Art Gaseinlaßkörper ausbildet. Das am unteren Ende des Hydrospei- chers angebrachte Flüssigkeitsventil verhindert in erster Linie, daß die Spei- cherblase beim Ausströmen des Fluids mit herausgesogen wird. Das Trenn- element in Form der Speicherblase unterliegt sehr hohen Druck-Wechsel- beanspruchungen und ist dergestalt stark beansprucht. Zur Fluidseite des Hydrospeichers hin ist das Trennelement im wesentlichen frei gehalten und wirkt unmittelbar auf die Fluidseite des Speichers ein. An dem gegenüber- liegenden Ende ist das Trennelement jedoch mit dem Gaseinlaßkörper fest verbunden, wobei ein verstärkter Rand in Form einer Materialverdickung klemmend zwischen dem Gaseinlaßkörper und den zuordenbaren Innen- wandteilen des Speichergehäuses gehalten ist. Um einen guten Halt zu er- reichen, ist bei den bekannten Lösungen darüber hinaus vorgesehen, daß auf der Unterseite des Gaseinlaßkörpers dieser von Membranteilen der Speicherblase untergriffen ist, die bis auf eine Ein-und Auslaßöffnung für das Gas vollflächig mit dem Gaseinlaßkörper an dessen Unterseite in Ver- bindung stehen. Durch Kleben oder durch Einvulkanisieren des Gaseinlaß- körpers in Form des Gasventil in die Öffnung des Trennelementes, vor-

zugsweise in Form der Speicherblase, läßt sich die Festlegekraft noch weiter verstärken.

Trotz der bewährten Festlegetechnik des Trennelementes innerhalb des Speichergehäuses des Hydrospeichers kann es durch Ausreißvorgänge des Trennelementes gerade in seinen Bereichen der Befestigung zu einem Ver- sagen des gesamten Hydrospeichers kommen. Auch im Falle des Einvulka- nisierens des Gaseinlaßkörpers in die freie Öffnung des Trennelementes ist insbesondere durch die hohen Wechselbeanspruchungen im Trennelement ein Versagen der Festlegemöglichkeit nicht auszuschließen. Ferner hat es sich gezeigt, daß gerade durch die Art der vorstehend beschriebenen Fest- legung es ungewollt zu erhöhten Beanspruchungen an der aufgezeigten Verbindungsstelle mit der Gefahr des Versagens kommt.

Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die bekannten Hydrospeicher, insbesondere Blasenspeicher, da- hingehend weiter zu verbessern, daß trotz hoher Beanspruchung des Trenn- elementes im Arbeitsbetrieb des Speichers Versagensfälle an der Stelle der Befestigung des Trennelementes mit dem Hydrospeicher vermieden sind.

Eine dahingehende Aufgabe löst ein Hydrospeicher mit den Merkmalen des Patentanspruches 1 in seiner Gesamtheit.

Dadurch, daß gemäß dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 die Randverstärkung auf ihrer dem Gaseinlaßkörper zugewandten Seite mit einer konvexen Führungsfläche versehen ist, die in Anlage ist mit einer zu- ordenbaren Anlagefläche, die für die dahingehende Anlage zumindest teil- weise konkav ausgebildet ist, ist zum einen eine sichere Befestigungsmög- lichkeit des Trennelementes am Hydrospeichergehäuse erreicht und zum anderen erfolgt das dahingehende Festlegen in schonender, die Randver-

stärkung nicht beeinträchtigender Weise, was der Langlebigkeit der Verbin- dung zugute kommt. Durch die konvexe Führungsfläche des Trennelemen- tes, die ringartig in flächiger Anlage mit der zugeordneten Anlagefläche des Gaseinlaßkörpers ist, ist eine Art Gelenkstelle erreicht, und das Trennele- ment kann sich, ohne daß schädliche Kräfte hierbei in die Befestigungsstelle eingeleitet wären, um die Gelenkstelle entsprechend abwickeln und be- grenzt bewegen.

Zur Bildung der genannten Gelenkstelle ist es dann besonders vorteilhaft, wenn die konvex ausgebildeten Führungsfläche des Trennelementes in Richtung ihres Bodens in eine konkav ausgebildete Abwickelfläche teilwei- se übergeht.

Bei einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Hydro- speichers mündet die konkav ausgebildete Anlagefläche des Gaseinlaßkör- pers in eine Auslaufschräge, deren Neigungswinl<el mit einer fiktiven Ebene quer zur Längsachse des Hydrospeichers einen spitzen Winkel einschließt.

Aufgrund der dahingehenden Ausgestaltung ist für die Bewegung des Trenn- elementes eine Art Freilauffläche verwirklicht, die es der Trennmembran auch bei sehr hoher Dehnbeanspruchung erlaubt, sich in Richtung der ge- nannten Auslaufschräge zu orientieren, so daß ohne Einleitung von die Be- festigungsstelle schädigenden Kräften eine Bewegung des Trennelementes schonend möglich ist.

Vorzugsweise ist dabei vorgesehen, daß die Auslaufschräge des Gaseinlaß- körpers zu seinem Bodenteil hin in eine konvex ausgebildete Wölbung übergeht.

Sofern bei einer anderen, vorzugsweise ausgestalteten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Hydrospeichers die Auslaufschräge mit einem Gegen- halt für die Randverstärkung mit ihrer konvexen Führungsfläche versehen ist, ist sichergestellt, daß nicht ungewollt die aufgezeigte Befestigungsstelle bei extremen Beanspruchungen des Trennelementes gelöst werden kann.

Vielmehr sorgt der genannte Gegenhalter dafür, daß die Randverstärkung an der Befestigungsstelle in ihrer festgelegten Position verbleibt.

Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Hydrospeichers weist die Randverstärkung auf ihrer dem Speichergehäuse zugewandten Seite eine zusätzliche Verstärkung auf, die in zusammenge- bautem Zustand des Hydrospeichers in pressender Anlage zwischen minde- stens einer der Anlageflächen des Gaseinlaßkörpers und dem zuordenbaren Wandteil des Speichergehäuses ist. Trotz der Erhöhung der Anpreßkräfte in dem genannten Verbindungsbereich über die zusätzliche Verstärkung ist dann dennoch dafür Sorge getragen, daß die Verbindung insgesamt entla- stet ist und in das Trennelement eingeleitete Walk-und Zugkräfte können sich nicht schädlich auf den Bereich der Verbindungsstelle auswirken, so daß Versagensfälle sich dergestalt deutlich reduzieren lassen. Es ist für ei- nen Fachmann auf dem Gebiet der Hydrospeicher überraschend, daß er trotz Erhöhung von Anpreßkräften im Bereich der Befestigung ansonsten eine Entlastung eingeleiteter Kräfte in diesem Bereich erfährt, und neben einem verstärkten sicheren Halt sind Ausreißvorgänge in diesem Bereich für das elastische Trennelement weitgehend vermeiden. Mit trägt dazu bei, daß die eingeleiteten Anpreßkräfte im Bereich des Überganges zwischen Teilen des Speichergehäuses und der zusätzlichen Verstärkung des Trennelemen- tes von der konkav ausgebildeten zuordenbaren Anlagefläche des Gasein- laßkörpers in schonender Weise für das Trennelement mit aufgenommen werden.

Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Hydrospeichers ist die zusätzliche Verstärkung aus einem Verstärkungsring gebildet, der vom freien Ende des Trennelementes rückversetzt ist oder an diesem freien Ende in eine gemeinsame Ebene mit dem Trennelement übergeht. Vorzugsweise ist dabei vorgesehen, daß der Verstärkungsring aus einem Wulst gebildet ist, der als einstückiger Bestandteil des Trennelemen- tes im Querschnitt halbkreisförmig, rechteckförmig oder dreieckförmig ist.

Durch die jeweilige Geometrieauswahl des Wulstes läßt sich dann derge- stalt eine schonende linien-oder flächenförmige Berührung zwischen dem Trennelement und zuordenbaren Teilen des Speichergehäuses erreichen, so daß in Abhängigkeit der anstehenden, zu lösenden Einsatzaufgabe sich die Befestigung an die im Einzelfall auftretenden Beanspruchungen genau und in sicherer Weise anpassen läßt.

Vorzugsweise ist dabei vorgesehen, daß das freie Ende des jeweiligen Befe- stigungswulstes mit einer konvexen Wölbung versehen ist, was den Vorteil hat, daß scharfkantige Übergänge vermieden sind, die gegebenenfalls eine schädliche Krafteinleitung in den Bereich des Befestigungsrandes begünsti- gen könnten.

Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Hydrospeichers sind an der Stelle der zusätzlichen Verstärkung des Trenn- elementes die zuordenbaren Teile des Speichergehäuses mit einer Ausneh- mung auf ihrer Innenseite versehen, so daß dergestalt genügend Raum ist, um die Randverstärkung des Trennelementes aufzunehmen. Dabei kann sich die zusätzliche Verstärkung an Flächen der Ausnehmung abstützen und dergestalt den Halt des Befestigungsrandes in seiner Position sicherstellen und des weiteren sind unzulässig hohe Quetschkräfte auf den Befestigungs- rand des Trennelementes dergestalt vermieden. Ferner besteht die Möglich-

keit, daß sich die Speichergehäuseteile von der Innenwandseite her an wei- ter radial außen liegenden Trennelementsegmenten abstützen können, was sich gleichfalls als günstig erwiesen hat für die Krafteinleitung an der Über- gangsstelle des Trennelementes zum Befestigungsrand.

Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Hydrospeichers ist der Krümmungsverlauf des Speichergehäuses auf seiner Innenseite im Bereich der Anlage mit dem Trennelement stärker gekrümmt als das Trennelement im unbetätigten. Ausgangszustand, wobei die dahin- gehende Krümmung steiler ausgeführt ist als die des festgelegten Trennele- mentes. Durch die unterschiedlichen Krümmungsverläufe von Wandteilen des Speichergehäuses sowie des Trennelementes läßt sich auch im betätig- ten Zustand des Speichers eine vollflächige Anlage im Berührungsbereich erhalten und durch die entstehenden Reibungskräfte, die die Trennmem- bran an der Innenseite des Speichergehäuses im Übergangsbereich zum Befestigungsrand zu halten suchen, ist die dahingehende Befestigungsstelle entlastet, was die Standzeit des Hydrospeichers weiter deutlich erhöht.

Im folgenden wird der erfindungsgemäße Hydrospeicher anhand dreier Ausführungsbeispiele nach der Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigen in prinzipieller und nicht maßstäblicher Darstellung die Fig. 1 einen Blasenspeicher (Hydrospeicher), teilweise in Ansicht, teilweise im Längsschnitt, wie er zum Stand der Technik zählt ; Fig. 2 bis 4 im Querschnitt drei verschiedene Verbindungsmöglichkeiten des jeweiligen Trennelementes mit dem zuordenbaren Gas- einlaßkörper ;

Fig. 5, 6 und 7 drei verschiedene Festlegemöglichkeiten mit zuordenba- ren Teilen des Speichergehäuses für die Befestigungsstelle nach der Fig. 2.

Der in der Fig. 1 dargestellte, zum Stand der Technik zählende Hydrospei- cher in Form eines Blasenspeichers ist dergestalt in dem Buch Mannes- mann-Rexroth GmbH"Der Hydraulik-Trainer", Band 3,1. Auflage, auf Seite 100 veröffentlicht. Der bekannte Hydrospeicher weist ein Speichergehäuse 10 auf, an dessen Oberseite ein Gaseinlaßkörper 12 angeordnet ist in Form eines hierfür vorgesehenen üblichen Gasventils. An seiner Unterseite ist das Speichergehäuse 10 mit einer als Ganzes mit 14 bezeichneten Tellerventil- einrichtung versehen. Innerhalb des Speichergehäuses 10 ist ein Trennele- ment 16 in Form einer Speicherblase aus Elastomermaterial (Gummimem- branmaterial) angeordnet. Das dahingehende Trennelement 16 unterteilt den Hydrospeicher in einen Gasraum18 und einen Fluidraum 20, wobei bei einströmendem Fluid über die Tellerventileinrichtung 14 das im Trenn- element 16 fluiddicht eingeschlossene Arbeitsgas, meist in Form von Stick- stoffgas, komprimiert wird und die derart auf der Gasseite eingespeicherte Energie kann später im Bedarfsfall an die Fluidseite des Speichers und mit- hin an den Fluidraum 20 wieder abgegeben werden, wobei das zugeordne- te Trennelement 16 dann unter Einwirkung des Arbeitsgases expandiert.

Entleert sich der Speicher auf seiner Fluidseite vollständig von Fluid, kann das Trennelement 16 über seine Unterseite die Tellerventileinrichtung 14 betätigen und das Tellerventil wird in üblicher Weise gegen die Kraft einer Rückstellfeder geschlossen. Der dahingehende Aufbau eines Hydro-oder Blasenspeichers ist üblich, so daß an dieser Stelle nicht näher auf alle Ein- zelheiten dahingehender Speicher eingegangen wird.

. Der Gaseinlaßkörper 12 in Form des Gasventils ist mit einer Abdeckung 22 in Form einer Abschlußkappe versehen und gemäß der Darstellung nach der Fig. 1 ist der Gaseinlaßkörper 12 in das Speichergehäuse 10 eingreifend ausgeführt, wobei hierfür der Gaseinlaßkörper 12 über ein übliches Außen- gewinde 24 (vgl. Fig. 2ff) in die freie Öffnung des Speichergehäuses 10 ein- schraubbar ist. Bei der bekannten Lösung ist das Trennelement 16 unter Bildung eines Befestigungsrandes 26 für die jeweilige Anlage mit der zuge- ordneten Anlagefläche 28 des Gaseinlaßkörpers 12 versehen, wobei der Befestigungsrand 26 eine Randverstärkung 30 durch Materialverdicl<ung in diesem Bereich aufweist. Bei der bekannten Lösung nach der Fig. 1 ist dar- über hinaus eine zusätzliche Festlegemöglichkeit dadurch vorgesehen, daß auf der Unterseite (Bodenteil) des Gaseinlaßkörpers 12 das Trennelement 16 das dahingehende Ende bis auf eine Durchlaßöffnung 32 untergreift und hierbei eine ebene Abstützfläche 34 ausbildet. Trotz dieser zusätzlichen Abstützfläche 34 ist bei der starken Walk-und Zugbeanspruchung des Trennelementes 16 nicht ausgeschlossen, daß dieses im Bereich des Über- ganges zu dem Befestigungsrand 26 abreißt oder an diesen Stellen porös wird, was in beiden Fällen zum Versagen des gesamten Hydrospeichers führen kann. Wenn man den dahingehenden Versagensfall nicht abwarten will, ist in vorgeschriebenen Wartungsintervallen das Trennelement 16 in Form der Speicherblase unter Stillegen des Hydrospeichers zu tauschen.

Um ein dahingehendes Versagen zu vermeiden, ist bei der erfindungsge- mäßen Lösung gemäß der Darstellung nach der Fig. 2 vorgesehen, daß die Randverstärkung 30 auf ihrer dem Gaseinlaßkörper 12 zugewandten Seite mit einer konvexen Führungsfläche 36 versehen ist, die in Anlage ist mit der zuordenbaren Anlagefläche 28, die hierfür zumindest teilweise konkav aus- gebildet ist. Die konkav ausgebildete Anlagefläche 28 des Gaseinlaßkörpers

12 mündet in eine Auslaufschräge 38, deren Neigungswinkel 40 mit einer fiktiven Ebene 42 quer zur Längsachse 44 des Hydrospeichers einen spitzen Winkel, vorzugsweise von ca. 25°, einschließt.

Zur Erhöhung der Haltekräfte für den Befestigungsrand 26 kann gemäß der Darstellung nach der Fig. 4 bei einer geänderten Ausführungsform die ge- nannte Auslaufschräge 38 mit einem Gegen-oder Widerhalt 46 versehen sein, der die Randverstärkung 30 mit ihrer konvexen Führungsfläche 36 sicher hält.

Im Bereich des Überganges zwischen der eigentlichen Trennmembran 16 als Speicherblase und der Randverstärkung 30 ist gemäß den Darstellungen nach den Fig. 2ff vorgesehen, daß die konvexe Führungsfläche 36 in eine konkav ausgebildete Abwickelfläche 48 übergeht. Die dahingehende Ab- wickelfläche 48 ermöglicht auch bei starken Walkbewegungen der Trenn- membran 16, daß diese sich an der konvex ausgebildeten Auslaufschräge 38 des Gaseinlaßkörpers 12 abwickeln kann, um dergestalt die Einspann- stelle an der Randverstärkung 30 vor schädigenden Krafteinleitungen zu schützen. Mithin bildet der Übergang von konvexer Führungsfläche 36 zu konkav ausgebildeter Anlagefläche 28 des Gaseinlaßkörpers 12 eine Art Gelenk-oder Scharnierstelle aus, um die sich die Trennmembran 16 scho- nend zwischen Gaseinlaßkörper 12 und Innenseite des Speichergehäuses 10 abwickeln kann. Auch wenn gemäß der Darstellung nach der Fig. 4 der Gaseinlaßkörper 12 mit einem Gegenhalt 46 ausgestaltet ist, kann sich um diesen die Trennmembran 16 definiert abwickeln, ohne daß es zu schädi- genden Knickstellen und zu unzulässig hohen Spannungseinleitungen in das Trennelement 16 kommt.

Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, daß die Randverstärkung 30 auf ihrer dem Speichergehäuse 10 zugewandten Seite eine zusätzliche Verstärkung 50 aufweist, die in zusammengebautem Zu- stand des Speichers in pressender Anlage zwischen mindestens einer der Anlageflächen 28 des Gaseinlaßkörpers 12 und den zuordenbaren Innen- wandteilen des Speichergehäuses 10 ist. Bei der Ausführungsform nach den Fig. 2 und 4 ist die zusätzliche Verstärkung 50 aus einem Verstärkungsring oder Wulst gebildet, der im Querschnitt im wesentlichen dreieckförmig ist, wobei das freie Ende der zusätzlichen Verstärkung 50 mit einer konvexen Wölbung zur Umgebung hin versehen ist, um dergestalt eine flächige, dich- tende Anlage mit zuordenbaren Innenwandteilen des Speichergehäuses an der Stelle der Befestigung zu erhalten. Mithin mündet bei den dahingehen- den Ausführungsformen die zusätzliche Verstärkung 50 in eine gemeinsame Ebene mit denjenigen Teilen der Führungsfläche des Befestigungsrandes 26, die parallel zur Längsachse 44 des Speichergehäuses 10 ausgerichtet sind.

Bei der Ausführungsmodalität nach der Fig. 3 ist der Verstärkungsring im Querschnitt halbkreisförmig ausgebildet und gegenüber der stirnseitigen Führungsfläche gegenüber dem Gaseinlaßkörper 12 zurückversetzt ange- ordnet. Aufgrund der außenumfangsseitigen Kontur der zusätzlichen Ver- stärkung 50 ist eine flächige Anlage mit den zuordenbaren Innenwandteilen des Speichergehäuses sichergestellt, so daß eine sichere Abdichtung auch in diesen Bereichen gewährleistet ist.

Die Fig. 5ff zeigen die Einbausituation der Lösung nach der Fig. 2 innerhalb des aufgesetzten Speichergehäuses 10 des Gesamt-Hydrospeichers nach der Fig. 1. Der besseren Darstellung wegen wurde jedoch in den Fig. 5,6 und 7 der Speichergehäuseteil 10 noch nicht in seiner vollständig aufgeschraubten Position auf dem Gaseinlaßkörper 12 wiedergegeben, um die Verhältnisse an der Einspannstelle zu verdeutlichen.

Bei der Ausführungsform nach der Fig. 5 weist die Innenseite des Speicher- gehäuses 10 im Bereich des Angriffs mit der Randverstärkung 30 eine Aus- nehmung 52 auf, die dadurch gebildet ist, daß zum freien Öffnungsende des Speichergehäuses 10 hin dieses im Wandquerschnitt reduziert ist. In Einbaulage kann sich mithin die Randverstärkung 30 mit ihrer wulstartigen Verbreiterung an der Innenwand der Ausnehmung 52 auch in radialer Rich- tung abstützen, so daß dergestalt eine sichere Befestigung des Befestigungs- randes 26 mit dem Gaseinlaßkörper 12 realisiert ist. Bei der Ausführungs- form nach den Fig. 6 und 7 wird die Ausnehmung 52 gemäß der Darstellung nach der Fig. 5 durch entsprechende Ausnehmungsschrägen 54 realisiert, die dem Grunde nach aber gleichwirkend sind und über weite Bereiche des Speichergehäuses 10 im Bereich der Befestigungsstelle eine vollflächige Anlage gewährleisten mit entsprechend hohen Reibkräften zwischen Trenn- element 16 und Speichergehäuse 10, was der sicheren Befestigung entge- genkommt.

Wie sich des weiteren aus den Fig. 5ff ergibt, ist der Krümmungsverlauf des Speichergehäuses 10 im Anlagebereich mit der Randverstärkung 30 stärker gekrümmt als das Trennelement 16 im unbetätigten Ausgangszustand, wo- bei die dahingehende Krümmung steiler ausgeführt ist als die für das festge- legte Trennelement 16. Um die Krümmungsradien zu verdeutlichen, ist gemäß den Darstellungen nach den Fig. 5,6 und 7 das Trennelement 16 unterhalb seines Befestigungsrandes 26 symbolisch teilweise innerhalb des Speichergehäuses 10 verlaufend dargestellt, wobei die wirklichen Verhäl {- nisse dahingehend liegen, daß die Oberseite des elastomeren Trennelemen- tes 16 in diesem Bereich über eine vorgebbare Reibstrecke entlang der In- nenseite des Speichergehäuses 10 geführt ist. Über die derart ausgebildete Reibstrecke ist eine Entlastung des Trennelementes 16 an seinem Befesti-

gungsrand 26 veranlaßt, mit der Folge, daß Krafteinleitungsspitzen derge- stalt sicher über die Reibstrecke abgefangen werden, bevor sie an die Stelle der Einspannung gelangen und wirken können. Letzteres erhöht deutlich die Standzeit für die Einspannung des Trennelementes 16 innerhalb der diversen Hydrospeichergehäuse.

Um den Gaseinlaßkörper 12 in seiner Einbaulage am offenen Ende des Trennelementes 16 zu halten, ist vorzugsweise vorgesehen, daß der Durchmesser des freien Endes des Trennelementes 16, begrenzt durch den Befestigungsrand 26, deutlich kleiner gewählt ist als der Außenumfang des Gaseinlaßkörpers 12 unterhalb des Außengewindes 24. Dergestalt wird bei eingesetztem Gaseinlaßkörper 12 das freie, offene Ende des Trennelemen- tes 16 aufgeweitet und aufgrund der gummielastischen Spannung dergestalt der Gaseinlaßl<örper 12 in seiner Einbaulage im Trennelement 16 fixiert.

Alternativ oder zusätzlich kann hierbei auch vorgesehen sein, über einen Haftvermittler (primer) oder eine Klebstoffverbindung eine Klebstoffverbin- dung eine permanente Anlage des Trennelementes 16 am Gaseinlaßl<örper 12 zu erreichen.

Sofern das Trennelement 16 mit Vorspannung am Gaseinlaßkörper 12 an- liegt, ist dergestalt eine sichere Barriere ausgebildet, die noch über die zu- sätzliche Verstärkung 50 in ihrer Wirkung erhöht werden kann, so daß bei- spielsweise bei der Verwendung von aggressiven Fluidmedien anstelle des üblichen Hydraulikmediums die Gasseite sicher von der Fluidseite getrennt ist und dergestalt lassen sich auch Beschädigungen am Gaseinlaßkörper 12 durch das aggressive Medium vermeiden.