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Patent Searching and Data


Title:
HYDRO-MASSAGE NOZZLE FOR GENERATING AIR BUBBLES IN A WATER BASIN
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1988/001858
Kind Code:
A1
Abstract:
A hydro-massage nozzle for injecting at least one substance into a water basin helps to generate air bubbles in that the substance enters the water basin over as broad a surface as possible. For this purpose, a jet deviating and distributing plate (1) that deviates the substance to be injected in a direction approximately parallel to the basin wall is connected downstream to the Venturi meter associated with the substance inlet (8).

Inventors:
SCHUESSLER GUENTER (DE)
Application Number:
PCT/DE1987/000311
Publication Date:
March 24, 1988
Filing Date:
July 11, 1987
Export Citation:
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Assignee:
SCHUESSLER GUENTER (DE)
International Classes:
A61H33/02; A61H33/00; (IPC1-7): A61H33/02
Foreign References:
DE8512416U11986-03-06
GB2114021A1983-08-17
DE3607788A11986-12-04
DE3240118C11983-11-24
DE8520682U11985-09-26
GB2139491A1984-11-14
CH302791A1954-10-31
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Claims:
Ansprüche
1. EydroMassagedüse zur Einstrahlung von wenigstens einem Medium, Wasser oder Luft oder einem Gemisch aus Wasser und Luft, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen einer Strahlablenk, Abdeck und Verteilerplatte (1) mit we¬ nigstens einer zum Innenbecken (7) hin gerichteten Einstrahlöffnung (9) und dem rückseitigen Anschluß zu wenigstens einer MediumZuführung (8, 9a, lo, loa) wenigstens eine Venturidüse (8, 9a, lo, loa) angeordnet ist und die Strahlausformung zur Einstrahlöffnung (9) hin durch die das strömende Medium führende Wandung (1, 11, 13, 8) in eine annähernd parallele Rich¬ tung zur Montageebene (CF) hinführt und der Einstrahlwinkel zur Montage¬ ebene (CF) zwischen 0 bis 7o beträgt. (Fig. 1, 2, 3, 4, 5, 6) HydroMassagedüse nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeck und Verteilerplatte (1) auf ihrer dem Innenbecken (7) abgewandten Seite eine strahlverteilende Vorrichtung (11, 13, 9, 9a) trägt. (Fig. 1,3,5,6,8) HydroMassagedüse nach einem vorausgegangenen Anspruch, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß die Zuführung (8) an ihrem pberen Ende (9, 9a, 11, 13) ei¬ ne, strahlverteilende Ausformung trägt. (Fig. 1, 2, 3, 5, 8) HydroMassagedüse nach einem vorausgegangenen Anspruch, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß der Düsenkörper (64) getrennte Zuleitungen (8, 9a, lo, loa, 55) für die Zuführung verschiedener Medien (Wasser, Saugluft, Druckluft, Sonstige) besitzt. (Fig. 1, 3, 8) HydroMassagedüse nach einem vorausgegangenen Anspruch, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß die Zuführung (8) durch ein Rückschlagventil (59, 1, 4) ge¬ schlossen wird. (Fig. 1, 3, 8) HydroMassagedüse nach einem vorausgegangenen Anspruch, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß die Zuführung (8) durch eine Abdeck und Verteilerplatte (1) geschlossen wird. (Fig. 1, 3, 9) HydroMassagedüse nach einem vorausgegangenen Anspruch, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß innerhalb des Düsengehäuses (3) eine Zuführung (8) angeord¬ net ist und die einerseits Verbindung zu einer mediumführenden Hauptlei¬ tung (51) schafft und andererseits eine Begrenzungswand (54) besitzt die wenigstens eine Auslaßöffnung (9a) trägt und die in ihrem weiteren Ver 2o lauf in einen radialen Auslaß (9) übergeht und die Begrenzungswand (54) einerseits in den Innenraum (88) der Zuführung (8) hineinzeigt und ande¬ rerseits auf der dem Innebecken (7) zugewandten Seite die Abdeck und Verteilerplatte (1) trägt und radial zu der Zuführung (8) wenigstens eine Öffnung (lo oder 55) zu einer zweiten MediumHauptleitung (3o, 34, und/ oder 58) hinführt und die Öffnungen (9a, lo, 55) für die verschiedenen Me¬ dien unter der gemeinsamen Abdeck und Verteilerplatte (1) zu der Ein Strahlöffnung (9) hinführen und die Ausformung (1, 11, 13) in Strömungs¬ richtung zu der Einstrahlöffnung (9) hinführt. (Fig. 1, 3, 4, 5, 7, 8) HydroMassagedüse nach einem vorausgegangenen Anspruch, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß wenigstens eine Zuführung (8, 9a, loa, 55) durch ihre Um¬ fassungswände mit der Abdeck und Verteilerplatte (1) verbunden ist und in das Düsengehäuse (3) eingesetzt ist. (Fig. 1, 3, 8, lo) HydroMassagedüse nach einem vorausgegangenen Anspruch, dadurch gekenn¬ zeichnet, 'daß die Umfassungswände wenigstens einer Zuführung (8, 9a, loa, 3) ein Außengewinde (5) trägt. (Fig. 1, 5, 9) * HydroMassagedüse nach einem vorausgegangenen Anspruch, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß der Düsenkörper (64) durch einen Schraubring (65) oder Flanschring (66) in das Düsengehäuse (3) eingeklemmt ist. (Fig. lo) HydroMassagedüse nach einem vorausgegangenen Anspruch, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß wenigstens eine der Öffnungen (8, 9a, lo, loa, 55) inner¬ halb des Düseπgehäuses drehbar gelagert ist. (Fig. 1, 3, 4, 5, 9, lo) HydroMassagedüse nach einem vorausgegangenen Anspruch, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß das Düsengehäuse (3) eine Mediumzuführung im radialen Be¬ reich (56) besitzt und die vorzugsweise mit einer Ringnut (8o) zu dem Düsenkörper (64) führt. (Fig. 1, 3, 4, 5, 9, lo) HydroMassagedüse nach einem vorausgegangenen Anspruch, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß wenigstens eine der Zuführungen (8, 9a, lo, loa, 55) bei niedergedrückter Abdeck und Verteilerplatte (1) in Richtung zu ihrem Auslaß (9) geschlossen ist. (Fig. 1) HydroMassagedüse nach einem vorausgegangenen Anspruch, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß zwischen Abdeck und Verteilerplatte (1) und dem Düsenge¬ häuse (3) eine Dichtung sitzt und die ihren Sitz sowohl an der Abdeck und Verteilerplatte wie auch an dem Düsengehäuse haben kann. (Fig. 1) HydroMassagedüse nach einem vorausgegangenen Anspruch, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß die Zuführung (8) in der Nähe ihres oberen Endes eine Ein¬ schnürung (2o) aufweist. (Fig. 1, 4, 5) HydroMassagedüse nach einem vorausgegangenen Anspruch, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß innerhalb der Saugluftzuleitung zur Einstrahlöffnung (9) hin ein durch Rückstaudruck bewegter Ventilkörper (29) die Ansaugluft Zuleitung schließt. (Fig. 1, 3, 8, 9, 11) HydroMassagedüse nach einem vorausgegangenen Anspruch, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß dem Druckerzeuger (26) ein Ventilkörper (31) vorgeschaltet ist und der stets schließt wenn der Ventilkörper (29) öffnet oder umge¬ kehrt. (Fig. 7, 11) HydroMassagedüse nach einem vorausgegangenen Anspruch, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß die Druckluftleitung (3o, 58) mit einem Wasserabscheider (35, 76) ausgestattet ist. (Fig. 7, 11) HydroMassagedüse nach einem vorausgegangenen Anspruch, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß eine elastische Dichtung die Einstrahlmündung (9) bei Still¬ stand des Druckerzeugers (25, 26) schließt. (Fig. 1) HydroMassagedüse nach einem vorausgegangenen Anspruch, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß das Düsengehäuse (1) wasserbeckenrückseitig in einen Flach¬ kanal zeigt und wenigstens eine Zuführung (8, 9a, lo, loa, 55) aus dem Flachkanal mit einem Medium versorgt wird. HydroMassagedüse nach einem vorausgegangenen Anspruch, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß das Düsengehäuse (1) wasserbeckenrückseitig in ein Mehrfach¬ gehäuse (82) greift. (Fig. 7, 11) HydroMassagedüse, insbesondere nach Anspruch 21, dadurchgekennzeichnet, daß das Mehrfachgehäuse (82) als Träger für wenigstens eine Rückflußsiche rung (4, 13, 29, 31, 59, 86) dient. (Fig. 7, 11) HydroMassagedüse nach einem vorausgegangenen. nspruch, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß der Gewindehals (78) des Mehrfachgehäuses (82) den Verbin¬ dungsteil (5) des Düsengehäuses (3) umfasst und innerhalb des Gewindehal¬ ses wenigstens ein Übergangskanal (79) angeordnet ist der mit einer radi¬ alen Öffnung (81) korrespondiert. (Fig. 11) HydroMassagedüse, insbesondere nach einem vorausgegangenen Anspruch, da¬ durch gekennzeichnet, daß an dem Außenmantel des Mehrfachgehäuses (82) wenigstens ein Elektromagnet angebracht ist und der wenigstens ein auf der Innenseite einer MediumHauptzuleitung angebrachtes Steuerventil (29) bewegt. (Fig. 11) Ersa.
Description:
Hydro-Massagedüse zur Erzeugung eines Luftsprudels in einem Wasserbecken.

Die Erfindung geht aus von einer Hydro-Massagedüse, wie diese in der EP 851o8947.4, EP 8363ol67.1, EP 83112515.8 offenbart sind. 5 Derartige Düsenkons ruktionen haben den Nachteil, daß der Einbau nur in den Seitenwandungen eines Wasserbeckens erfolgen kann. Bei Einbau im Be ¬ reich des Beckenbodens würde das Umlaufwasser an die Decke des Badezimmers spritzen. Bei Reduzierung der Leistung würde die gewünschte Massagewirkung zu schwach sein. Die bekannten Düsenkonstruktionen mit umfangreichen Lei- o tungsführungen sind in der Regel zu groß um am Boden eines Wasserbeckens eingebaut werden zu können,weil unter dem Wasserbecken ein solcher Montage¬ raum nicht zur Verfügung steht. Die Montage in der Wasserbeckenwandung hat den Nachteil, daß die Massagewirkung, die in der Regel durch ein Wasser- Luftgemisch hervorgerufen wird, den Badegast beispielsweise in der Badewan- 5 ne nur seitlich trifft, während Massage am Rücken des Badegastes nicht mög¬ lich ist. Bei einer Düsenbestückung, beispielsweise in einer Badewanne mit drei Düsen rechts und drei Düsen links, ist die Flächenwirkung nicht gege¬ ben, der Badegast kann sich drehen und wenden wie er will, sein Körper wird einer Vollmassage nicht ausgesetzt. o Ein weiterer Nachteil bekannter Düsenkonstruktionen besteht darin, daß das eingestrahlte Medium (Wasser und/oder Luft) stets eine bestimmte Strahlwir¬ kung besitzt, die zwar richtungsverstellbar sein kann, jedoch nur geringe Flächenwirkung erzeugt. Die bekannten Düsen arbeiten dabei nach dem Prinzip der Wasserstrahlpumpe, mit oder ohne Zuhilfenahme eines Drucklufterzeugers. 5 Es sind Düsen bekannt, die der reinen Druckluftzufuhr dienen. Nachteiliger¬ weise sind die Druckluftdüsen in einer Vielzahl von Bohrungen über die Bo¬ denfläche und Wandungen des Wasserbeckens verteilt, was natürlich zu Ab- dichtproblemen führt, die Düsen sind unverdeckt, es können Badewasser und Seifenreste eindringen, was zu Hygieneproblemen in den Zuleitungen führt. o Derartige Luftzufuhrdüsen besitzen nachteiligerweise auch keine Massage¬ wirkung, sondern führen nur zum Blubbern des Wassers, im besonderen ist die ser Nachteil bei sogenannten Badewannen-Sprudeleinlagen mobiler Art bekannt Weder die vorbeschriebenen Wasserdüsen, noch die Letztgenannten Luftdüsen wirken flächendeckend, die eingestrahlte Luftmenge wird rasch durch Auf- 5 trieb ausgetragen, je höher der Einstrahldruck, je nachteiliger und schnel¬ ler erfolgt der Aufstieg der Luftblasen, die für die Massageintensität ma߬ gebend sind.

Bei der im Folgenden beschriebenen Erfindung handelt es sich um eine Wei¬ terentwicklung der in der D 36o7788.7 beschriebenen Einstrahldüse.

Vorteile der Erfindung

Durch die erfindungsgemäße Düsenkonstruktion kann sowohl ein mehrfach ver¬ teilter Wasserstrahl, wie auch ein mehrfach verteilter Strahl aus einem Wasser-Luftgemisch, sowie ein mehrfach verteilter Luftstrahl in das Inne- re des Wasserbeckens eingestrahlt werden. Dabei ist es möglich, nur mit einer Düse die beiden bekannten Systeme (Wassers rahlpumpe mit Injektions- luft ohne oder mit Gebläse, oder nur mit Gebläseluft) zu nutzen und zu wählen. Wird bei der Ausrüstung zunächst nur ein System gewünscht, so kann jederzeit das andere System nachgerüstet werden, indem die erfindungsge- o mäße Düse mit dem jeweiligen Medium versorgt wird.

Der erzeugte Strahl aus Wasser und/oder Luft wird breitflächig, sternför¬ mig in das Innere des Wasserbeckens eingestrahlt, ohne daß in vertikaler Richtung Spritzwasser entsteht. Eingestrahlte Luft verläßt die Düse nicht in Auftriebsrichtung, je höher der Einstrahldruck, umso länger benötigen 5 die Luftblasen bis diese in die vertikale Auftriebsrichtung gelangen.

Luftblasen, die in einem Luf -Wassergemisch eingestrahlt werden, gelangen durch die Vermischung mitWasser in dem Wasserstrahl naturgemäß recht weit in das Innere des Wasservolumens, bis sich diese aus dem Wasserstrahl lö¬ sen und zum Auftrieb gelangen. Der Wasser-Luftdurchsatz und damit verbun- o den die Massagewirkung wird deshalb wesentlich erhöht.

Anstelle von 4o-8o Einzelbohrungen im Bodenbereich des Wasserbeckens kön¬ nen 6-8 erfindungsgemäße Düsen die gesamte Fläche des Wasserbeckens mit einem Sprudel und mit leistungsfähiger Massagewirkung abdecken. Die Gefahr von Undichtigkeiten wird somit auf ein Minimum reduziert. 5 Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Düsenkonstruktion besteht da - rin, daß diese leicht auch in mobile Badewannen-Sprudelmatten eingebaut werden kann, die bisher nur mit einem drucklufterzeugenden Gebläse betrie¬ ben werden konnten. Die erfindungsgemäßen Düsen können auch in Wasserbek- ken mit geringer Wasserhöhe, wie beispielsweise in einem Fußbecken, einge- o baut werden, ohne daß Spritzwassergefahr besteht. Auch in Badewannen-Ein¬ sätze ist der Einbau möglich. Vorzugsweise paarweise und parallel im Bo¬ den eines Wasserbeckens, das eine Badewanne sein kann, eingelassen, bie¬ ten die erfindungsgemäßen Düsen dem Badegast eine breitflächig wirkende Unterwassermassage, welcher der Badegast bequem beliebige Körperbereiche 5 aussetzen kann, durch drehen des Körpers kann sowohl Rücken-, Brust- wie auch Seitenpartie dem düsenbestückten Beckenboden zugewandt werden. Das Eindringen von Badewasser und Seifenreste wird wirksam verhindert, die Strahlauslaßöffnung ist hygienisch abgedeckt und bei ausgeschaltetem Druckerzeuger (Pumpe, Gebläse) geschlossen.

Die Ausgestaltung gemäß den Merkmalen des Hauptanspruches hat insbesondere den Vorteil, daß sich durch die Strahlablenkplatte als Deckel, auf oder über der Zuführung, auf der dem Wannenboden abgewandten Seite des Deckels, eine starke Sogwirkung ergibt, die eine enorm günstige Wasserzirkulation 5 innerhalb des Wasserbeckens ergibt, was zu verstärkten Turbulenzen führt, die nicht nur von der bekannten Wasserabsaugung aus der Wanne und Wieder¬ einstrahlung an einer Düse durch gerichtete Strömung abhängig ist, sondern durch lebhafte Zwischenströmung von der Düsenausblasrichtung zurück zu dem durch den Deckel abgedeckten Zentrum der Einstrahlung wirkt. Dabei ver- lo mischt sich die Rückzirkulationswassermenge erneut mit der Einstrahlmenge am Umfang des Deckels und reichert sich erneut mit Ansaugluft an, die durc diese günstige Strömung weit in die Wanne hineingetragen wird. Vorteil¬ hafterweise können die erfindungsgemäßen Einstrahlöffnungen sowohl an dem Wasserbeckenboden, wie auch an den Wassβrbecken-Seitenwandungen eingesetzt Ϊ5 werden, die Erfindung ermöglicht Einstrahlöffnungen, die beispielsweise in vorhandene Düsengehäuse eingesetzt werden und die tauschbar eine Strahlaus formung der bekannten Art, wie auch eine Strahlausformung in der erfindung gemäßen abgelenkten Art ermöglichen. Vorteilhaft ist der Einbau von bekann ten Einstrahldüsen am Boden des Wasserbeckens, wobei die Strahlausformung o dann umgelenkt und breitflächig, wie ein Fächer gegen den Körper des Bade¬ gastes geführt wird. Bei Einsatz der erfindungsgemäßen Einstrahlung in den Seitenwandungen eines Wasserbeckens wird durch die Strahlablenkung in Rich tung zum Boden des Wasserbeckens, der Massagestrahl unter den Körper des Badegastes geführt. Vorteilhafterweise bewirkt diese erfindungsgemäße Art 5 der Wasserstrahlführung eine weitaus bessere Massagewirkung, als die bisher bekannte- punk fö ' rmige. Ausstrahlung. Bei Einstrahldüsen der bekannten Art wird zum Zwecke der Umgestaltung vorgeschlagen, zwischen Düsenmündung und Treibstrahldüse eine Verlängerung einzusetzen. Durch die Verlängerung wird RÜckstauwasser in die Unterdruckleitung vermieden. Vorzugsweise kann die o Treibstrahldüse jedoch auch mit größerem Abstand zu der Eins rahlmündung versehen werden, wodurch sich ebenfalls Rückstauwasser vermeiden lässt und die Strahlumlenkung zu einer schlitzartigen Einstrahlöffnung hin begün¬ stigt wird. Vorteilhafterweise kann die erfindungsgemäße flächendeckende Einstrahlung durch. flache schlitzartige Einstrahlöffnungen bewirkt werden, 5 die als Schlitz rund um den Einstrahldeckel verläuft oder durch eine Viel¬ zahl von Bohrungen bzw. Öffnungen die nebeneinander verlaufen oder durch einen Auslaßschlitz, der das ansich runde Düsengehäuse nach einer Ausstrahl seite hin freigibt.

Die in das Düsengehäuse direkt eingebrachten Zuführungen für die jeweili¬ gen Medien haben den Vorteil, daß sich an ihrem oberen Auslaß zumindest eine oder eine Vielzahl von Venturidüsen bilden und dadurch weitaus mehr Luft dem Wasser zugesetzt wird, als dies bei bekannten Konstruktionen der 5 Fall ist.

Vorteilhafterweise wird durch die Strahlausformung unmittelbar unter der Abdeck-und Verteilerplatte die Einstrahlung begünstigt und ohne Rückstau zu der Unterdruckleitung in das Innenbecken eingestrahlt. Bei einem Ein¬ strahlwinkel zwischen 0 - 7o gegenüber der Montageebene ergibt sich bei ' lo bester Strahlverteilung und Vermischung beste Turbulenz und Massagelei¬ stung. Dieser Einstrahlwinkel hat insbesondere gegenüber Konstruktionen mit einer Rückschlagkugel innerhalb des Düsengehäuses den Vorteil, daß der Strahl das Düsengehäuse im Bereich des gewünschten Einstrahlwinkels verlässt und durch den Durchmesser der Kugel nicht zwangsweise in vertika- 15 le Einstrahlrichtung geführt wird.

Die Ausgestaltung gemäß den Merkmalen der Ansprüche 2 und 3 hat den Vorteil daß der zunächst runde Treibstrahl ohne Verringerung der Strömungsgeschwin¬ digkeit an der Fangdüse vorbeigeführt wird und dabei umgelenkt und in einen fächerartigen oder fächer-trichterartigen Strahl ausgeformt und eingestrahlt 2o wird. Vorteilhafterweise wird bei gleicher bzw. hoher Strömungsgeschwindig¬ keit die Venturiwirkung begünstigt und mehr Saugluft dem Treibstrahl zuge¬ setzt.

Die Ausgestaltung gemäß den Merkmalen des Anspruches 4 hat den Vorteil, daß der Düsenkörper selbst die Venturidüse(n) bildet und einfach in das Düsenge- 25 h use eingesetzt wird. Bei getrennter Zuführung können die Medien unmittel¬ bar bis unter die Abdeck- und Verteilerplatte geführt werden. Die Ausgestaltung gemäß den Merkmalen des Anspruches 5 hat den Vorteil, daß Rückstauwasser aus der TreibstrahlZuleitung nicht in die Saugleitung gelan¬ gen kann. Badewasser kann bei einem normalen Bad (ohne Benutzung des Luft- So sprudelsystemes) nicht in die Zuleitungen eintreten und Verkeimung hervorru¬ fen, andererseits kann das Zuleitungssystem bei leichtem Druck gespült wer¬ den, ohne daß Spül- oder Zirkulationsmittel in das Innenbecken gelangen kann.

Die Ausgestaltung gemäß den Merkmalen des Anspruches 6 hat den Vorteil, daß 35 die Öffnung der Eins rahlmündung nur offen ist, wenn auch der Druckerzeuger eingeschaltet ist und die Abdeck- und Verteilerplatte sowohl die Treib¬ strahldüse, wie auch koaxial dazu die Saug- und/oder Druckluftzuführung(en) schließt. Rückstauwasser in der Saug- und/oder Druckluftleitung wird ver¬ mieden.

Die Ausgestaltung gemäß den Merkmalen des Anspruches 7 hat den Vorteil, da die gesamte Düsenkonstruktion aus einem Stück kostengünstig gefertigt wer¬ den kann, wasserbeckenrückseitig können bekannte Mehrfachgehäuse zum An¬ schluß genutzt werden, aufwendige Sonderkonstruktionen sind nicht erforder lieh, Differenzen in der Wasserbeckenwandstärke können ausgeglichen werden durch tieferes oder weniger tieferes Einschrauben der rückseitigen Verlän¬ gerung in die Hauptzuführung. Durch diese erfindungsgemäße Konstruktion er gibt sich eine besonders stabile Konstruktion.

Die Ausgestaltung gemäß den Merkmalen des Anspruches 8 hat den Vorteil, da o die Treibstrahlzuführung zusammen mit der Abdeck- und Verteilerplatte kostengünstig in einem Stück hergestellt werden kann. Auch die Öffnung(en) für die Saugluft können an einer einsetzbaren und tauschbaren Einheit, die als Düsenkörper dient, angeformt sein. Eine derartige erfindungsgemäße Ein heit ist zu Reinigungszwecken und Revisionszwecken leicht demontierbar, si 5 kann in ein bekanntes Düsengehäuse einfach eingesetzt werden.

Die Ausgestaltung gemäß den Merkmalen des Anspruches 9 hat den Vorteil, da die Einzelkomponenten durch Einschrauben zusammengefügt werden können, ins besondere in bekannte Düsengehäuse mit einem Innengewinde eingeschraubt, oder ohne Gewinde eingesetzt werden können. o Die Ausgestaltung gemäß den Merkmalen des Anspruches lo hat den Vorteil, daß der Düsenkörper durch einen Schraub- oder Flanschring innerhalb eines Düsengehäuses befestigt und gehalten wird, das Festklemmen kann derart ge¬ staltet sein, daß der Düsenkörper noch beweglich gelagert ist. Die Verwen¬ dung eines Schraubringes in flanschartiger Ausführung hat den Vorteil, daß 5 der Gewindering einerseits den Düsenkörper festklemmt, andererseits aber den Randbereich des Düsengehäuses überspannt, sodaß jederzeit ein Austausch der Oberfläche möglich ist. Vorteilhaf erweise ist auch eine Befestigung des Flanschringes durch Schrauben möglich, beispielsweise kann der Flansch¬ ring innerhalb eines Schlitzes beweglich sein, ein solcher Schlitz ermög- licht in Verbindung mit besagter Schraube einen Spielraum, der bei Drehbe¬ wegung an dem Flanschring dem Öffnen oder Schließen von Luftauslaßen an dem Düsenkörper dient. Vorzugsweise trägt der Flanschring Öffnungen, die mit den Luftaustrittsöffnungen des Düsenkörpers korrespondieren und die über den Flanschring drehbar sind. Die Ausgestaltung gemäß den Merkmalen des Anspruches 11 hat den Vorteil, daß durch Drehbewegung des Düsenkörpers die Luftzuführungs- oder Luftaus¬ laßöffnungen verdeckt und damit geöffnet und geschlossen werden können. Die Ausgestaltung gemäß den Merkmalen des Anspruches 12 hat den Vorteil,

daß Zuführung von Saugluft und Druckluft durch getrennte Kanäle erfolgt, die erfindungsgemäß seitlich in das Düsengehäuse hineinführen,ohne daß Verlängerungen oder Überbrückungsstücke zum rückseitigen Hauptanschluß hin zur Verwendung kommen. Besonders vorteilhaft ist diese Ausgestaltung, wenn die erfindungsgemäßen Düsen in Wasserbecken mit unterschiedlicher Wand¬ stärke eingesetzt werden und wo diese Differenzen zu überbrücken sind. Vorteilhaft ist die Ausgestaltung ferner, wo die Luftzuführung geregelt werden soll. Durch einfaches Verdrehen der korrespondierenden Öffnungen zu der Zuführung hin, kann das Öffnen oder das Schließen der Zufuhr ffnun- o gen bewirkt werden.

Die Ausgestaltung gemäß den Merkmalen des Anspruches 13 und 14 hat den Vor¬ teil, daß Rückstauwasser aus der Treibstrahlzuführung in die Luftzuführung nicht eindringen kann-und daß bei normalem Badebetrieb die Düsenmündungen geschlossen sind. Bei leichtem Umlaufdruck kann das ZuleitungsSystem einer 5 Spülung unterzogen werden, ohne daß Zirkulationsmittel oder Reinigungsmit¬ tel in das Innere des Wasserbeckens gelangen kann. Vorteilhafterweise kann eine elastische Dichtung am Umfang der Abdeck- und Verteilerplatte befe¬ stigt sein, auch eine Befestigung bzw. Lagerung am Düsengehäuse ist denk¬ bar. Erfindungs emäß wird eine solche Dichtung als O-Ring oder als Lippen- o dichtung oder in sonstiger bekannter Art als Dichtung ausgebildet, die Dichtung öffnet durch Druck, durch die Umlaufpumpe oder auf Druck des Ge¬ bläses.

Die Ausgestaltung gemäß den Merkmalen des Anspruches 15 hat den Vorteil, daß sich durch die Einschnürung, die natürlich auch eine Einbuchtung sein 5 kann, günstige StrömungsVerhältnisse ergeben, welche die Venturiwirkung unterstützen.

Die Ausgestaltung gemäß den Merkmalen des Anspruches 16 hat den Vorteil, der daß bei eingeschaltetem Luftdruckerzeuger die Zuführung von Saugluft dienen¬ de Hauptanschlußleitung geschlossen ist und Druckluft nicht entweichen kann. o Zusätzlich wird die Ansaugluftleitung auch vor Rückstauwasser geschützt. Die Ausgestaltung gemäß den Merkmalen des Anspruches 17 hat den Vorteil, daß die Ventilkörper in ein Wechselspiel treten. Bei Wasserrückstau hinge¬ gen schließen beide Ventile und der Drucklufterzeuger wird wirksam gegen Wasserrückfluß geschützt. Sobald das Gebläse abschaltet wird auch die An- 5 saugluftleitung wieder frei. Die erfindungsgemäße Leitungsführung hat im weiteren den Vorteil, daß Ansaugluft nicht durch das Gebläse und die son¬ stigen Zuleitungen geführt werden muß. Die Ausgestaltung gemäß den Merkmalen des Anspruches 18 hat den Vorteil,

daß Kondensat oder Rückstauwasser jeder Art aus der Druckleitung ablaufen kann, das Schwimmerventil jedoch schließt, sobald das unerwünschte Wasser abgelaufen ist und wenn Druckluft erzeugt wird.

Die Ausgestaltung gemäß den Merkmalen des Anspruches 19 hat den Vorteil, 5 daß die Elastizität einer Dichtung genutzt wird, um eine Rückstellkraft zu erzeugen Die gleiche Kraft muß zum Öffnen überwunden werden, sodaß bei leichtem Gegendruck eines Reinigungsmittels zum Innenbecken hin kein Spül mittel austritt.

Die Ausgestaltung gemäß den Merkmalen des Anspruches 2o hat den Vorteil, o daß Flachkanäle dort genutzt werden können, wo für eine normale Rohrlei¬ tungsinstallation kein Platz zur Verfügung steht, vorteilhafterweise kön¬ nen Flachkanäle als Stütz- und Auflagefläche am Boden des Wasserbeckens dienen und die Versorgung der Düsen mit den jeweiligen Medien übernehmen. Die Ausgestaltung gemäß den Merkmalen des Anspruches 21 hat den Vorteil, 5 daß mit einem einzigen Anschlußgehäuse die Zuführungen für die verschiede¬ nen Medien angeschlossen sind und nur ein Minium an Dichtrisiko entsteht. Vorteilhafterweise kann ein solches Gehäuse mehrere Hauptzuleitungen an eine Düse heranführen.

Die Ausgestaltung gemäß den Merkmalen des Anspruches 22 hat den Vorteil, o daß durch kompakte Bauweise die Herstellung und Montage der verschiedenen Rückschlagsicherungen ermöglicht wird. Mit Montage des Mehrfachgehäuses sind gleichzeitig alle Sicherheitsleitungen und Einrichtungen installiert, die Leitungsführung verkürzt sich, das Dicht- und Montagerisiko verringert sich, Rohrstrecken in welche unerwünschtes Badewasser eindringen kann ent- 5 fallen, die Reinigung des Systemes vereinfacht sich und ist nur noch auf den wasserführenden Teil beschränkt, der durch Spülung leicht gereinigt werden kann.

Die Ausgestaltung gemäß den Merkmalen des Anspruches 23 hat den Vorteil, daß ifür die Zuführung von Druckluft oder einem sonstigen Medium eine eige- o ne und regulierbare Zuführung geschaffen ist, die getrennt von den anderen Medien direkt in das Innere des Düsenkörpers gelangt. Vorteilhafterweise kann der Verbindungskanal auch eine Rückschlagsicherung aufnehmen.. Die Ausgestaltung gemäß den Merkmalen des Anspruches 24 hat den Vorteil, daß die Rückschlagsicherung auch durch Elektroenergie wenigstens geöffnet 5 oder wenigstens geschlossen werden kann. Vorteilhafterweise kann der Luft¬ durchlaß durch Auf- Zubewegungen gesteuert werden, sodaß dem Ausstrahlwas¬ ser einmal Saugluft oder Druckluft beigemischt wird und einmal nur Wasser aus der Einstrahlöffnung austritt. Durch diese erfindungsgemäße Einrich-

tung wird eine intervallartige und pulsierende Luftbeimischung ermöglicht.

Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispieles, den Zeichnungen und Ansprüchen

5 entnehmbar. Es zeigen:

Fig. 1 einen vertikalen Schnitt durch die erfindungsgemäße Düsenkonstruk¬ tion. Bei der in Fig. 1 im vertikalen Schnitt gezeigten Düsenkombination ist der io Mediumsaustrittsrichtung B eine Strahlablenkplatte 1 vorgesetzt. Die Strahl¬ ablenkplatte 1 kann vorzugsweise ein Tellerventil sein, die (das) an der Umfanglinie 2 an dem Düsengehäuse 3 Abdichtung erreicht. Dem Zwecke der Ab¬ dichtung kann ein Gummiring 4 dienen, der seinen Sitz sowohl im Gehäuse 3 wie auch in der Strahlablenkplatte 1 haben kann.

15 Das Gehäuse 3 ist vorzugsweise durch ein Gewinde 5 an dem Boden oder der ' Wandung 6 des Wasserbeckens festgespannt und zeigt auf der Seite A in wenig¬ stens eine Medium-Zufuhrleitung 8 über die Wasser oder Luft zugeführt wer¬ den kann. Das unter Druck zugeführte Medium hebt die Strahlablenkplatte 1 " aus ihrem Sitz und tritt durch wenigstens eine Einstrahlöffnung 9 Vorzugs-

2o weise jedoch durch eine Vielzahl von Einstrahlöffnungen in das Innere des Wasserbeckens 7 ein. Bevorzugt erfolgt die Einstrahlung parallel zur Monta¬ geebene C-F durch Einstrahlöffnungen, die radial, tangential oder in belie¬ bigem Winkel zwischen 0-18o zur Montageebene angeordnet sind, die Ein¬ strahlung kann ringartig erfolgen, sie kann schlitzartig oder durch runde

25 Öffnungen erfolgen, die Einstrahlungen können beliebige Formen besitzen. Unabhängig von dem ersten Medium, das gasförmig sein kann, kann der Düsen¬ konstruktion durch die Öffnung lo ein zweites Medium, beispielsweise Wasr . ser, zugeführt werden, das vorzugsweise ebenfalls durch die Einstrahlöff¬ nung 9 in das Innenbecken 7 eingestrahlt wird. Auch getrennte Einstrahl-

•3o Öffnungen für die verschiedenen Medien sind denkbar. Bei Zuführung von zwei verschiedenen Medien kann eines als Treibstrahl genutzt werden, wobei das andere Medium im Prinzip der Wasserstrahlpumpe mitgerissen wird. Das Prinzip der Wasserstrahlpumpe ist bekannt und braucht nicht näher erläu¬ tert zu werden. Der Treibstrahl kann sowohl über die Zuführung 8 wie auch

35 über die Zuführung lo geführt werden, wesentlich ist die Umlenkung des

Treibstrahles aus der Zufuhrrichtung A in eine oder mehrere Richtungen pa¬ rallel zur Montageebene C-D oder einem beliebigen Winkel dazu. Die Umlenkung des Treibstrahles kann erfolgen, durch eine konische Ausbil-

düng 11 des Endes der Zufuhrleitung 8 wie in dem Detail Fig. 2 gezeigt oder durch eine kegelige Ausbildung 13 der Strahlablenkplatte 1 wie im Detail in Fig. 3 veranschaulicht. Selbstverständlich kann die Strahlablen kung jedoch auch spiralförmig erfolgen, was beispielsweise innerhalb oder 5 außerhalb der Zuführung 8 erzeugt werden kann.

Neben der vorausgehend beschriebenen Möglichkeit bei welcher ein Wasser- Luftgemlsch durch die bekannte Bernoulliwirkung erzeugt und in das Innere des Wasserbeckens eingestrahlt wird, besteht natürlich auch die Möglich¬ keit Wasser und Druckluft der Düsenkombination zuzuführen, wodurch natür- 1Q; lieh wesentlich größere Luftmengen eingestrahlt werden, als dies beim Prin zip der Wasserstrahlpumpe der Fall ist. Somit sind drei verschiedene Funk¬ tionsmöglichkeiten dadurch gegeben, daß einmal nur Druckluft dem Inneren des Wasserbeckens zugeführt wird, (Betrieb mit Gebläse) im weiteren kann Wasser mit oder ohne Injektionsluft zugeführt werden (Betrieb mit Umlauf- 15 pumpe) letztlich kann zugeführt werden, Wasser mit Injektions- und Druck¬ luft (Betrieb mit Umlaufpumpe und Gebläse). Dabei kann die Injektionsluft oder die Druckluft regulierbar zugeführt sein. Zur Erzeugung des Gemisch¬ es kann sowohl die Bernoulli- wie die Venturiwirkung genutzt werden. Die Strahlablenkplatte lkann starr gelagert sein und in das Düsengehäuse 3 ~ 2o kann beispielsweise eine Rückschlagkugel oder -klappe oder eine sonstige rückflußverhindemde Vorrichtung eingebaut sein, die das Eindringen von Badewasser in das Zuleitungssystem verhindert.

Die Strahlablenkplatte 1 ist vorzugsweise durch die Vorrichtung 12 die ein Ring sein kann, an dem Anschlag des Düsengehäuses 3 gehalten, auch eine 25 : einschraubbare Halterung ist denkbar. Besonders vorteilhaft ist es, die

Einlaßdüse(n) 9 radial-tangential anzuordnen und den Einstrahldruck zur R tationsbewegung der Strahlablenkplatte und zur Verwirbelung des oder der M dienmischung zu nutzen. Das Gemisch von Luft und Wasser kann natürlich auc bereits vor dem Düsengehäuse 3 erzeugt werden, wobei dann das Düsengehäuse 3o 3 und die Öffnung(en) 9 lediglich die Einstrahlung in das Wasserbeckeninne re 7 übernimmt. Bei besonders hohem Druck des Treibstrahles erfolgt die Vermischung der Medien außerhalb der Einstrahlöffnung(en) 9 in Richtung zu Wasserbeckeninneren hin. Die Zuführung 8 kann mit einer Rückschlagvorrich¬ tung versehen sein, deren gekrümmte Oberfläche beispielsweise kegelförmig oder 35 kugelförmig ist und der Strahlablenkung dient. Dieses Beispiel veransenau- licht sich insbesondere an Fig. 3 der dort gezeigte Kegel 13 kann beweg ¬ lich sein und dem Verschluß der Zuführung 8 sowie nach Öffnung durch den anstehenden Druck des Mediums, der Strahlablenkung dienen.

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Die Fig. 4 zeigt eine weitere bevorzugte Ausführungsart für die Strahlab¬ lenkung. Die Zuführung 8 teilt sich an ihrem Ende in mehrere rohrartige Aύsläße 9a. Der Treibstrahl kann dabei über die Ausläße 9a geführt werden oder er kann über die Öffnungen loa dem Inneren 7 des Wasserbeckens zuge- führt werden. Vorzugsweise ist auch diese Variante durch einen Deckel, der starr, beweglich oder als Tellerventil ausgebildet sein kann, abgedeckt. Der Deckel 1 oder das Tellerventil kann natürlich auch mit wenigstens ei¬ ner vertikal wirkenden Bohrung zum Auslaß für wenigstens eines der Medien ausgerüstet sein. Der Verteilerstern kann ebenfalls vertikal wirkende Aus- o laße 14 tragen.. Auch bei der in Fig. 4 gezeigten Variante können die Aus¬ läße 9a in jedem beliebigen Winkel zwischen 0-18o gegenüber der Montage¬ ebene C-F angeordnet sein. Selbstverständlich ist es bei allen Varianten (Fig. 1-4) möglich, die S rahlablenkplatte 1 bzw. das Tellerventil 1 mit Bohrungen zu versehen, aus welchen strahlenartig eines der Medien oder bei- 5 de Medien oder ein Gemisch beiderMedien ausgestrahlt werden. Fortsetzung der Beschreibung

Fig. 5 zeigt -die * . Zufuhrleitung 8 mit einer erfindungsgemäßen Einschnürung 2o am oberen Düsenhals. Erfindungs emäß wird vorgeschlagen, die Einschnü¬ rung als Vertiefung in die Zuleitung 8 einzuarbeiten und ringartig auszübil- o den. Weiter wird vorgeschlagen, die Einschnürung 2o mit Öffnungen 21 zu ver¬ sehen die einen Übergang in das Innere der Zuführung 8 schaffen. Erfindungs¬ gemäß wird ferner vorgeschlagen, die Zuleitung 8 nicht kleiner als φ 6mm und nicht größer als φ 3omm zu dimensionieren. Die Einschnürung 2o sollte je¬ weils no'cheinen φ besitzen, der zu 5o bis 95 % dem Durchmesser der Zuleitung 5 8 entspricht. Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen, den Deckel 1 mit einem Schraubgewinde zu versehen, der eine Höhenverstellung ermöglicht, sodaß je nach Bedienung sich der Querschnitt der Auslaßöffnung 9 öffnet oder ver¬ schließt. Selbstverständlich ist es auch möglich, den Deckel 1 über eine Art Exzenterverschluß, wie dieser bei Badewannen-Ablaufen bekannt ist, zu o öffnen und zu verschließen, dabei können Einzeldüsen oder jeweils Düsεngrup- pen durch einen Hebel oder Griff bedient werden.

In einer vorteilhaften Ausgestaltung wird vorgeschlagen, den Hals der Zulei¬ tung 8 derart am oberen Ende 22 zu formen, daß sich ein Ausstrahlwinkel "a" zwischen 0 bis zu 7o ergibt. 5 Die Zuführung 8 kann obenseitig geöffnet oder geschlossen sein, die Strahl¬ ablenkplatte 1 kann als Deckel für die Zuführung 8 und der Strahlausformung dienen.

Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen, die Treibstrahldüse 23 direkt an das Düseπgehäuse 3 anzuformen und verstell- und regulierbar, beispielsweise durch ein Einschraubgewinde in dem Inneren des Düsengehäuses 3 zu führen. Dabei soll der engste Querschnitt 24 der Treibstrahldüse 23 derart an die 5 ' Einschnürung 2o postiert werden, daß der Querschnitt 24 in einem Bereich von 3o mm vor der Einschnürung bis zu deren Auslauf am oberen Ende 22 wirkt und vorzugsweise innerhalb dieses Bereiches verstellbar ist. Natürlich ist es auch denkbar, die Zuführung 8 oder beispielsweise einen vers.tellbaren Gewindering gegenüber der Treibstrahldüse verstellbar zu la- lo gern-.. Die- Zuführung 8 ist im Zentrum der Treibstrahldüse zu fixieren.

Die erfindungsgemäße Strahlumlenkeinrichtung kann selbstverständlich auch derart gestaltet sein, daß die Umlenkung der Einstrahlmedien vorzugsweise ein Gemisch aus Wasser und Luft, das auf bekannte Art erzeugt wird, iig- lich durch eine abgewinkelte Strahlablenkplatte umgelenkt wird. 5 Fig. 6 zeigt eine derartige erfindungsgemäße Vorrichtung. Derartige Ablenk¬ platten können vorzugsweise auch an Düsen bekannter Art angebracht werden, welche bekannterweise in die Seitenwandungen der Wasserbecken eingebaut sind. Dabei kann die Einstrahlung zum Wannenboden hin abgelenkt und breit unter den Körper des Badegastes verteilt werden. Erfindungsgemäß wird vor- geschlagen, derartige Ablenkplatten 5o derart der Ausstrahlung vorzusetzen, daß die Ausstrahlung wahlweise in gerader Richtung A-B oder in abgelenkter Ausstrahlrichtung A-C erfolgt. Es wird vorgeschlagen, die Strahlablenkplat¬ te verstellbar zu gestalten, sodaß diese den Strahl entweder ablenkt oder ungehindert austreten lässt. Gelöst wird diese Aufgabe beispielsweise 5 durch eine vorklappbare Strahlablenkplatte. Auch mehrere Einzel-Auslaßöff¬ nungen sind denkbar, die nach Wunsch geöffnet oder geschlossen werden. Die Fig. 7 zeigt eine erfindungsgemäße Anordnung einer Zuleitung, wobei beispielsweise eine Umlaufpumpe 25 und ein drucklufterzeugendes Gebläse 26 die jeweils einzeln oder gemeinsam auf die Auslaßdüse 27 wirken. Erfin- o dungsgemäß wird vorgeschlagen, den Auslaßdüsen wenigstens ein Luftansaug¬ ventil 28 zuzuordnen, durch welches bei Betrieb mit Umlaufpumpe, vorzugs¬ weise regulierbar, Ansaugluft zugeführt wird, jedoch bei Gebläsebetrieb keine Druckluft entweichen kann. Eine Rückschlagsicherung 29 lässt Ansaug¬ luft von der Belüftung 28 zu der Düse 27 gelangen. Bei Betrieb mit Gebläse wird der Luftzuleitung 3o Druckluft zugeführt und die Rückschlagsicherung 29 schließt den Leitungsquerschnitt. Vorzugsweise ist der Drucklufterzeu ¬ ger 26 ebenfalls mit einer Rückschlagsicherung 31 ausgestattet, die das Ge¬ bläse gegen Wasserrückfluß sichert. Vorzugsweise ist jeder Auslaßdüse 27

ein eigenes Luftansaugventil 28 zugeordnet. Vorzugsweise sind mehrere Aus¬ laßdüsen 27 an eine zentrale Druckleitung 3o angeschlossen und mit einer Rückschlagsicherung ausgestattet, die in Richtung Gebläse 26 Wasserrück¬ fluß verhindert und nur bei Gebläsedruck öffnet. Zur Lösung dieser Aufgabe 5 trägt die Zuführung 8 zwei Eingänge 33, 34 die einerseits der Zuführung von Druckluft und anderseits der Zuführung von Ansaugluft dienen. Selbst¬ verständlich können die Eingänge 33, 34 auch an einer gemeinsamen Verbin¬ dungsleitung anschließen, die von Zuleitung 8 zu Zuleitung 8 bzw. von ei¬ ner Auslaßdüse 27 zur anderen Auslaßdüse 27 führt. In einer weiteren vor- lo teilhaften Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, die Rückschlag¬ sicherung 31 als Flatterventil auszubilden, das beispielsweise federbela¬ stet stoßartig den Gebläse-Luftdruck freigibt und die zugeführte Luft pul¬ siert. Selbstverständlich ist jedoch auch eine andere an sich bekannte Ein¬ richtung zur Pulsierung des Luftstromes verwendbar. Erfindungsgemäß wird 15 ferner vorgeschlagen, zwischen dem Drucklufterzeuger 26 und der Rückschlag¬ sicherung 31 einen Wasserabscheider, beispielsweise eine schwimmende V.entil- kugel anzuordnen. Anstehender Gebläsedruck drückt die Schwimmerkugel 35 ge¬ gen den Sitz 36. Bei ankommendem Rückstauwasser öffnet der Schwimmer 35 und entleert die Luf zuleitung von Rückflußwasser und/oder Kondensat. 2o Zur Vermeidung von Wassereintritt in die Auslaßdüse 27 während der Pumpen¬ oder Gebläse Stillstandsphase wird vorgeschlagen, wenigstens eine trompeten¬ artige Mündung der Zuleitung 8 aus einem elastischen Material anzufertigen, das sich in Stillstandszeiten wie eine Mündung an die Wandung des Gehäuses 3 anlegt und Abdichtung bewirkt. Bei eingeschaltetem Druckerzeuger wird das 25 elastische Material in die gewünschte Ausstrahlposition gedrückt und die Dü¬ senmündung freigegeben. Selbstverständlich ist es auch denkbar, die Ablenk¬ platte 1 oder bestimmte Teilbereiche der Abdeckplatte aus einem elastischen Material herzustellen, das bei ausgeschaltetem Druckerzeuger dem Zwecke des Verschlußes der Düsenmündungen dient..

" 3o Fortsetzung der Beschreibung

Fig. 8 Das Düsengehäuse 3 ist mit einem flanschartigen Kragen 52 und einem Gewinde 5 an der Beckenumfassungswand 6 festgespannt. Vorzugsweise mündet das Gewinde 5 wasserbeckenrückseitig in einen Mehrfach-Hauptzuleitungsan- schluß 82 über den die verschiedenen Medien zugeführt werden. Das Düsenge-

' 35 häuse 3 trägt im Zentrum eine Bohrung die als TreibstrahlZuführung 8 aus¬ gebildet ist. Sie trägt einerseits einen Anschlußschaft 53 der bevorzugt über ein Schraubgewinde in die Kauptzuleitung 51 mündet und andererseits eine Begrenzungswand 54 die mehrere Bohrungen 9a trägt und in ihrer Vεrlän-

gerung zum Innenbecken 7 hin die Abdeck- und Verteilerplatte 1 bildet oder aufnimmt und die einerseits zum Innenbecken hin die Bohrungen 9a ver¬ deckt und unterhalb der Abdeck- und Verteilerplatte vorzugsweise durch ei¬ ne konische Ausformung 11 den Strahl verteilt und zu dem Umfang der Abdeck- 5 platte zum Innenbecken hin, annähernd parallel zum Wasserbeckenboden ein¬ lenkt -und innerhalb des beschriebenen Winkels einstrahlt. Koaxial zu den Bohrungen 9a ist wenigstens eine weitere Öffnung lo vor¬ zugsweise in Form einer oder mehrerer Bohrungen angelegt, die in die Hauptzuleitung 33 für das zweite Medium führt. Auch mehrere Bohrungen lo lo können in die Hauptzuleitung 33 münden. Vorzugsweise trägt das Düsengehäuse 3 eine weitere Öffnung 55 die in die Hauptzuleitung 58, 3o, 34 für ein wei¬ teres Medium mündet, bevorzugt wird über diese Öffnung 55 Druckluft zuge-- führt und über die Öffnung lo Saugluft geführt. Die Zuführung 8 trägt vor¬ zugsweise eine Rückschlagsicherung 59 die das Eindringen von Badewasser in 5 die Hauptzuleitung 51 verhindert. Als Rückflußsicherung kann auch eine Ku¬ gel dienen, auch eine federbelastete Rückflußsicherung ist denkbar oder ei¬ ne Lippendichtung oder Klappenvorrichtung kann gewählt werden, welche erst dann öffnet, wenn- Druck auf die Rückflußsicherung ausgewirkt wird und der beschleunigte Treibstrahl in Richtung zur Düsenmündung 9 hin die Rückfluß-. o Sicherung öffnet. Derartige Rückflußsicherungen sind vielseitig bekannt, eine konstruktive Beschreibung ist daher nicht erforderlich. Bevorzugt liegt (liegen) die Öffnung(en) lo in einer Ringnut 6o die als Vertiefung ausgebildet ist. Vorzugsweise trägt auch die Rückseite des Dü¬ sengehäuses 3 eine Nut 61 als Vertiefung für die Öffnungsansätze. 5 Auf dem bekannten Weg zur Einstrahlöffnung 9 hin nimmt der Treibstrahl nach dem Prinzip der Wasserstrahlpumpe den als Fangstrahl bekannten Anteil des zweiten Mediums mit, wobei sich ein Wasser-Luftgemisch bildet. Die Ein¬ strahlung zum Innenbecken 7 hin erfolgt an der Umfanglinie der Abdeck-und Verteilerplatte 1, 5o. Bevorzugt wird über einen eigenen Druckerzeuger 26 o Druckluft zugeführt. Die Zuführung von Druckluft kann erfolgen ohne Be¬ nutzung einer Umlaufpumpe, es ist jedoch auch möglich, eine Umlaufpumpe zur Erzeugung des Treibstrahles und zusätzlich einen Druckerzeuger zur Er¬ zeugung von Druckluft zu nutzen. Vorzugsweise tragen die Öffnungen lo, 55 ebenfalls Rückschlagsicherungen 86 der vorausgehend beschriebenen Art. Auch eine gemeinsame Rückflußsicherung 4 ist denkbar, die vorzugsweise in der Nähe der Einstrahlöffnung ihren Sitz erhält und die alle vorhandenen Öffnungen überdeckt und nur öffnet, wenn entsprechender Gegendruck ansteht. Fig. 9 zeigt eine Ausführungsvariante, bei welcher die Abdeck- und Vertei-

lerplatte 1 beweglich gelagert ist. Vorzugsweise trägt die Zuführung 8 an ihrem oberen Ende einen Absatz 12 der als Haltelager für die Abdeck- und Verteilerplatte 1 dient. Das in die Zuführung 8 hineinzeigende Teil trägt das Gegenlager 62 das aus einem Sicherungsring bestehen kann. Besonders vorteilhaft ist die Ausgestaltung, wenn die Öffnung(en) 55 ko¬ axial zur Mittelachse der Zuführung 8 derart angeordnet sind, daß diese nur in angehobenem Zustand der Abdeck- und Verteilerplatte 1 von dem Treib- strahl durchströmt werden und -diese bei niedergehaltenem Zustand durch ei¬ nen Verschluß, vorzugsweise in Form eines Absatzes 63, verdeckt werden. o Natürlich ist es auch denkbar, bei niedergehaltenem Zustand der Abdeck-und Verteilerplatte 1 einen Ventilsitz derart zu bewegen, daß der Zufluß des Treibstrahles aus der Zuführung 8 unterbrochen wird. Dies wird beispiels¬ weise erreicht, wenn durch die Rückseite der beweglichen Abdeck-und Vertei¬ lerplatte eine Abdichtvorrichtung gegen einen Dichtsitz geführt wird, der 5 die Zuführung 8 schließt. Sobald der Pumpendruck abgeschaltet ist schließt der Ventilsitz, der beispielsweise ein O-Ring oder eine Lippendichtung, ein Zylinder- oder Stopfenventil sein kann, der von der Abdeck-und Vertei¬ lerplatte her niedergedrückt wird. Dabei kann auch die Schließkraft einer Feder zuhilfe genommen werden, auch das Eigengewicht der Abdeck-und Vertei- o lerplatte unterstützt den Ventil-Schließvorgang.

Fig. lo zeigt eine erfindungsgemäße Hydro-Massagedüse, bei welcher der Dü¬ senkörper 64 mit Treibstrahl- Druckluft- und Saugluf -Zuführung in ein Dü¬ sengehäuse der bekannten Art eingesetzt ist. Der Düsenkörper 64 wird durch einen Schraubring 65 (linke Seite der Darstellung) oder durch einen 5 Flanschring 66 (rechte Seite der Darstellung) in dem Düsengehäuse 3 gehal¬ ten. Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen, den Düsenkörper 64 über ein Gewin¬ de 72 einzuschrauben oder durch den Schraubring 65 oder Flanschring 66 festzuklemmen. Der Flanschring 66 kann zusätzlich als Deckplatte, vorzugs¬ weise mit vergüteter Oberfläche, für den Flansch 52 des Düsengehäuses 3 die- o nen. Er kann durch ein auf seiner Innenseite liegendes Gewinde 67 oder durch ein an seinem äußeren Umfang liegendes Gewinde 68 an dem Düsengehäu- se 3 festgespannt sein. Auch eine Befestigung durch Haltschrauben 87 ist möglich. ι n einer bevorzugten Ausführungsvariante trägt der Flanschring 66 Öffnungen, die symmetrisch und deckungsgleich mit den Öffnungen lo, lαa, 5 55 des Düsenkörpers angeordnet sind. Durch Drehbewegung des Flanschringes werden die Öffnungen gegeneinander verschoben, bzw. geöffnet oder verschlos ¬ sen. Dazu braucht der Flanschring nur drehbar gelagert zu sein. Der Drehbe¬ reich kann rundumlaufend sein, es kann aber auch ein kleiner Drehbereich

genutzt werden, (rechts, links). Der in das Düsengehäuse 3 eingesetzte Dü¬ senkörper 64 stellt über die Zuführung 8 mit ihrer Verlängerung 53 eine Verbindung zu der Treibstrahl-Hauptzuführung 51 her. Die Öffnungen lo, loa 55 bewirken eine Verbindung zu der/den Hauptzuleitungen 3o, 33, 34, 58 5 für Druck- und/oder Saugluft, dabei kann als Verbindung zwischen den jewei ligen Hauptzuleitungen eine einfache Wanddurchbrechung 74, 75 in Form, bei spielsweise einer Bohrung, dienen. Bei Trennung zwischen zwei verschiedene Luf -Hauptzuleitungen 58 für Druckluft und 34 für Saugluft zu den Öffnunge lo, loa und 55 kann beispielsweise eine Verlängerung dienen, die den Raum lo zwischen dem Ende einer Öffnung lo, loa, 55 bis zum Wanddurchbruch in der Hauptzuleitung 34, 58 überbrückt. Auf diese bevorzugte Art gelangt eine be stimmte Luftart (Druck-/oder Saugluft) unmittelbar aus der jeweiligen Hauptzuleitung 34, 58 durch besagte Verlängerung zu derentsprechenden Öff¬ nung lo, loa, 55. Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen, die Abdeck- und Ver 5 teilerplatte 1 zusammen mit dem Düsenkörper 64 drehbar in dem Düsengehäuse 3 zu lagern und den Öffnungen.lo-, loa gegebenenfalls 55 auf ihrer der Becke innenseite 7 abgewandten Seite einen Vorsprung 7o, beispielsweise in Form einer Nase oder eines Absatzes zuzuordnen, der je nach Drehstellung den Zu gang zu wenigstens einer Öffnung versperrt. Eine solche Sperre kann natür- o lieh auch zwischen dem Düsenkörper 64 und dem Mehrfachgehäuse 82 bzw. Ge¬ häusekammer 71 angeordnet sein.

Fig. 11 zeigt ein ansich bekanntes Mehrfachgehäuse 82 mit den Hauptzulei¬ tungsanschlüssen 58, 34, 51 für die verschiedenen Medien. In die Gehäuse¬ kammer 71 mit dem Innengewinde 72 greift das Düsengehäuse 3 mit seinem Aus 5 sengewinde 5 ein. Vorzugsweise zentrisch ist ein Anschluß 73 vorgesehen, der als Durchbruch zu der Treibstrahl-Hauptzuleitung 51 führt und in den die Zuführung 8 mit ihrer Verlängerung 53 greift. Der Zuführung für Saug¬ luft dient die Hauptleitung 34 mit dem Durchbruch 74, der Zuführung von Druckluft dient der Anschluß 58. Durch den Durchbruch 74 gelangt die Saug- o luft in die Gehäusekammer, von dort zu der/den Öffnung(en) lo, loa, 55 und weiter zu der Einstrahlöffnung 9.

Die Erfindung bietet zwei verschiedene Anschlußmöglichkeiten für die Druck¬ luft. Die Fig. 7 zeigt eine Ausführung bei welcher das Gebläse 26 über die Leitung 3o, 32 und dem Anschluß 33 mit der Düseneinheit verbunden ist, über 5 den Anschluß 34 wird der Düseneinheit Saugluft zugeführt. Druckluft und

Saugluft gelangen dann wie vorausgehend beschrieben zu der Einstrahlöffnung Die zweite Variante (Fig. 11) zeigt eine geschlossene Druckluftführung bis zum Auslaß der Zuführung 55. Natürlich ist es möglich Druckluft und Saug-

luft in der Gehäusekammer 71 zusammen zu führen, dazu ist nur der Wanddurch¬ bruch 75 zu ffnen. Die Wanddurchbrüche 74 und 75 sind vorzugsweise jeweils mit einer Rückschlagsicherung zur Vermeidung von Druckluf austritt und Rück¬ stauwasseraustritt versehen. Der Wanddurchbruch 74 besitzt eine Rückschlag- Sicherung 29, die durch Unterdruck aus der Venturidüse geöffnet wird. Bei Gebläsedruck und bei Rückstauwasser schließt die RuckstauSicherung. Die RückflußSicherung 31 der Druckluftleitung öffnet nur bei entsprechendem Ge¬ bläsedruck, sie ist sonst bevorzugt durch den Druck einer Feder geschlossen. Die Rückschlagsicherungen stehen deshalb im stetigen Wechselspiel, je nach o zugeführter Luftart (Druckluft oder Saugluft) ist eines der Ventile immer geschlossen, während das andere geöffnet ist.

In der Fortgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, wenigstens einer der luftführenden Zuleitungen, vorzugsweise der druckluftführenden Zulei¬ tung, innerhalb des Mehrfachgehäuses 82 einen Wasserabscheider 76 zuzuord- 5 nen. Vorzugsweise öffnet eine Schwimmerkugel den Ablauf 77 sobald Rückstau¬ wasser in die Druckluftzuleitung gelangt. Bei Gebläsedruck wird die Schwim¬ merkugel 35 durch Luftdruck gegen den Ventilsitz 36 gepresst und der Ablauf ist verschlossen. Natürlich ist an dieser Stelle auch ein Magnetventil oder eine sonstige ansich bekannte Ablaufeinrichtung denkbar, die bei Eintritt luft o von Wasser in die Druckleitung oder die S-augleitung, den Ablauf öffnet.

Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen, auch die TreibStrahlzuleitung mit ei¬ nem Wasserabscheider der vorausgehend beschriebenen Art auszustatten, um nach dem Badebetrieb mit UmlaufwasserStrömung das System von Restwasser zum Kanal hin zu entleeren. 5 In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung wird vorgeschlagen, die Luft¬ einführung in den Düsenkörper 64 in dessen radialen Bereich zu legen. Er¬ findungsgemäß wird vorgeschlagen, in den Gewindehals 78 des Mehrfachgehäu¬ ses 82 eine Zufuhröffnung 79 vorzusehen, die mit einer Ringnut 8o am Dü¬ sengehäuse 3 korrespondiert und die über wenigstens eine Öffnung 81 im ra- o dialen Bereich des Düsenkörpers zu wenigstens einer Mediumzufuhröffnung lo, loa oder 55 führt. Im Gewindehals 78 verbindet die Zufuhröffnung 79 zur Druckluft-Hauptzuleitung 58. Die Ringnut 8o kann natürlich auch innerhalb des Gewindehalses verlaufen und zu einer Gegenöffnung auf der Seite des Dü¬ sengehäuses 3 führen. In der Fortgestaltung der Erfindung, die sowohl eine 5 vorteilhafte Ausgestaltung, wie auch eine eigene Erfindung darstellt, wird vorgeschlagen, die Rückschlagsicherungen die innerhalb des Mehrfachgehäuses angeordnet sind, mit elektromagnetischem Verschluß zu versehen. Die Haupt¬ zuleitung 51, 58, 34 oder alle Hauptzuleitungen tragen auf ihrer äußeren üm-

fassungswand 82 die durch das Mehrfachgehäuse gebildet wird einen Elektro¬ magneten 83, dessen Stellkraft in das Innere des Mehrfachgehäuses hin wirkt und dort das Öffnen und/oder das Schließen der Rückschlagsicherun¬ gen -als Ventile- bewirkt. Die Stellkraft kann durch ein Hubgestänge 84 übertragen werden, an dem Ende des Gestänges wird eine Dichtung gegen einen Vventilsitz geführt. Vorzugsweise trägt die jeweilige Hauptzuleitung eine Tauchhülse 85, die außenseitig von dem Elektromagneten umgeben wird und im Inneren des Mehrfachgehäuses das Hubgestänge führt. Der Arbeitsweg des Elektromagneten kann in Richtung Ventil "auf" oder in Richtung Ventil "zu" genutzt werden, er kann druckluftseitig und er kann saugluf seitig eingesetzt werden.

Zeichenerklärung

1 Strahlablenkplatte, Verteilerplatte 52 Flansch

2 Umfanglinie 53 Verlängerung

3 Düsengehäuse 54 Begrenzungswand

4 Gummidichtung 55 Zuführung für ein Medium

5 Gewinde 56 • Druckluftzuführung zum Dk.

6 Beckenwandung (Boden) 58 Druckluft-Hauptzuleitung

7 Innenbecken 59 Rückflußsicherung in Ltg. 8

8 Zufuhrleitung für ein Medium 60 Ringnut oben

9 Einstrahlöffnung zum Innenbecken 61 Ringnut unten 9a Auslaßdüsen (Bohrungen) 62 Sicherungsring

10 Zufuhröffnung für ein Medium 63 Verschlußwand loa Zuführung für ein Medium 64 Düsenkörper

11 Strahlausformung (Umlenkung) 65 Schraubring

12 Anschlag,H ltering 66 Flanschring

13 Strahlausformung (Umlenkung) 67 Flanschring-Innengewinde

14 Verteiler 68 Flanschring-Außengewinde

20 Strahlausformung, Einschnürung 69 Halteschraube

21 Öffnung, Düsenbohrung 70 Absperr-Absatz

22 Medium-Auslaßöffnung, Venturidüse 71 Gehäusekammer

23 TreibStrahldüse 72 Innengewinde

24 engs.ter Querschnitt 73 Anschluß

25 Umlaufpumpe 74 Wanddurchbruch f. Luft

26 Gebläse 75 Wanddurchbruch f. Druckluft

27 Auslaßdüse generell 76 Wasserabscheider

28 Luftansaugventil 77 Ablauf

29 Rückschlagsicher : i.d. Saugleitg. 78 Gewindehals

30 Druckluft-Zuleitung 79 Zufuhröffnung im Gewindehals

31 Rückschlagsicherung in d. Druck-ltg. 80 Ringnut

32 Zuleitung für Wasser 81 radiale Öffnung im Düsenkp.

33 Mehrfachgehäuse-Hau tanschluß 82 Umfassungswand d. Mehrfgeh.

34 Mehrfachgehäuse-Hauptanschluß 83 Elektromagnet

35 Schwimmerkugel 84 Stößel

36 Ventilsitz 85 Tauchhülse

50 Abdeck-und Verteilerplatte speziell 86 RückschlagSicherung im Dk.

51 Hauptanschluß (Treibstrahl) 87 Halteschraube am Flanschring

88 Innenraum d. Zuführung 8