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Title:
HYDROCARBON MIXTURES AND USE THEREOF
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2008/155059
Kind Code:
A2
Abstract:
The invention relates to hydrocarbon mixtures containing the 14C isotope, use thereof and cosmetic and/or pharmaceutical preparations comprising hydrocarbon mixtures containing the 14C isotope.

Inventors:
JACKWERTH BETTINA (DE)
DIERKER MARKUS (DE)
KAWA ROLF (DE)
MAURER STEFANIE (DE)
Application Number:
PCT/EP2008/004701
Publication Date:
December 24, 2008
Filing Date:
June 12, 2008
Export Citation:
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Assignee:
COGNIS IP MAN GMBH (DE)
JACKWERTH BETTINA (DE)
DIERKER MARKUS (DE)
KAWA ROLF (DE)
MAURER STEFANIE (DE)
International Classes:
A61K8/31; A61K31/01; A61Q5/00; A61Q17/00; A61Q19/00
Domestic Patent References:
WO2004011581A12004-02-05
WO2006120003A12006-11-16
WO2006094642A12006-09-14
WO2008128232A12008-10-23
WO2007068371A12007-06-21
Foreign References:
US20070135316A12007-06-14
Other References:
See references of EP 2162114A2
Attorney, Agent or Firm:
COGNIS IP MANAGEMENT GMBH (Düsseldorf, DE)
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Claims:

Ansprüche

1. Kohlenwasserstoff Gemisch, das 14 C Isotope enthält und wobei das Kohlenwasserstoff Gemisch mindestens 2 voneinander verschiedene Kohlenwasserstoffe enthält, deren Kohlenstoff Zahl sich um mehr als 1 unterscheidet.

2. Kohlenwasserstoff Gemisch nach Anspruch 1, wobei das Kohlenwasserstoff Gemisch mindestens 2 voneinander verschiedene Kohlenwasserstoffe enthält, deren Kohlenstoff Zahl sich um 2 unterscheidet.

3. Kohlenwasserstoff Gemisch nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Anteil an 14 C Isotopen zu 12 C Isotopen im Bereich von 6 x lO "13 bis 1,2 x lO '12 liegt.

4. Kohlenwasserstoff Gemisch nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Kohlenwasserstoff Gemisch Kohlenwasserstoffe enthält, die ausgewählt sind aus der Gruppe der Kohlenwasserstoffen mit 7 bis 23 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise 11 bis 21 Kohlenstoffatome.

5. Kohlenwasserstoff Gemisch nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es kleiner gleich 50 Gew.-%, insbesondere kleiner gleich 20 Gew.-%, vorzugsweise kleiner gleich 10 Gew.%, vorzugsweise kleiner gleich 5 Gew.-%, insbesondere kleiner gleich 1 Gew.-% verzweigte Kohlenwasserstoffe bezogen auf die Summe der Kohlenwasserstoffe enthält.

6. Kohlenwasserstoff Gemisch nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es kleiner gleich 20 Gew.-%, insbesondere kleiner gleich 10 Gew.-%, insbesondere kleiner gleich 5 Gew.-%, bevorzugt kleiner gleich 1 Gew.- %, aromatische Kohlenwasserstoffe bezogen auf die Summe der Kohlenwasserstoffe enthält.

7. Kohlenwasserstoff Gemisch nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es kleiner gleich 50 Gew.-%, insbesondere kleiner gleich 20 Gew.-%, insbesondere kleiner gleich 10 Gew.-%, insbesondere kleiner gleich 5 Gew.-%, bevorzugt kleiner gleich 1 Gew.-%, ungesättigte Kohlenwasserstoffe bezogen auf die Summe der Kohlenwasserstoffe enthält.

8. Kohlenwasserstoff Gemisch, nach einem der vorgenannten Ansprüche, wobei das Kohlenwasserstoff Gemisch kleiner gleich 20 Gew.-% insbesondere kleiner gleich 15 Gew.-%, insbesondere kleiner gleich 10 Gew.-%, vorzugsweise kleiner gleich 9 Gew.-%, insbesondere kleiner gleich 8 Gew.-% insbesondere kleiner gleich 5 Gew.-% geradzahlige Kohlenwasserstoffe, bezogen auf die Summe der Kohlenwasserstoffe enthält.

9. Kohlenwasserstoff Gemisch nach einem der vorgenannten Ansprüche, worin 2 voneinander verschiedene Kohlenwasserstoffe mindestens 50 Gew.-%, vorzugsweise mindestens 60 Gew.-% - bezogen auf die Summe der Kohlenwasserstoffe ausmachen.

10. Kohlenwasserstoff Gemisch nach einem der vorgenannten Ansprüche, enthaltend lineare CI l und lineare Cl 3 Kohlenwasserstoffe.

11. Kohlenwasserstoff Gemisch nach Anspruch 10, enthaltend weiterhin mindestens einen linearen Cl 5 Kohlenwasserstoff und/oder einen linearen C17 Kohlenwasserstoff.

12. Kohlenwasserstoff Gemisch nach einem der vorgenannten Ansprüche, enthaltend lineare Cl 5 und lineare C 17 Kohlenwasserstoffe.

13. Kohlenwasserstoff Gemisch nach einem der vorgenannten Ansprüche, enthaltend lineare Cl 7 und lineare C19 Kohlenwasserstoffe, vorzugsweise zusätzlich mindestens einen linearen C21 Kohlenwasserstoff.

14. Verwendung eines Kohlenwasserstoff Gemischs nach einem der vorgenannten Ansprüche in kosmetischen und/oder pharmazeutischen Zubereitungen, insbesondere als ölkörper und/oder als Dispergiermittel.

15. Kosmetische und/oder pharmazeutische Zubereitungen, enthaltend 0,1 bis 80 Gew.% eines Kohlenwasserstoff Gemischs, das 14 C Isotope enthält.

16. Kosmetische und/oder pharmazeutische Zubereitung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Anteil an 14 C Isotopen zu 12 C Isotopen im Kohlenwasserstoff Gemisch im Bereich von 6 x 10 " bis 1,2 x 10 " liegt.

17. Kosmetische und/oder pharmazeutische Zubereitung nach Anspruch 15 und/oder 16, enthaltend mindestens einen Antiperspirant /Desodorant Wirkstoff.

18. Kosmetische und/oder pharmazeutische Zubereitung nach einem der Ansprüche 15 bis 17, enthaltend mindestens einen UV-Lichtschutzfϊlter.

19. Kosmetische und/oder pharmazeutische Zubereitungen nach einem der Ansprüche 15 bis 18, enthaltend mindestens einen Selbstbräuner.

20. Kosmetische und/oder pharmazeutische Zubereitungen nach einem der Ansprüche 15 bis 19, enthaltend mindestens ein Pigment und/oder Farbstoff.

21. Kosmetische und/oder pharmazeutische Zubereitungen nach einem der Ansprüche 15 bis 20, enthaltend mindestens einen Emulgator und/oder ein Tensid und/oder eine Wachskomponente und/oder ein Polymer und/oder einen weiteren ölkörper.

Description:

Kohlenwasserstoff Gemische und ihre Verwendung

Die vorliegende Erfindung betrifft Kohlenwasserstoff Gemische, die 14 C Isotope enthalten, ihre Verwendung in kosmetischen und/oder pharmazeutischen Zubereitungen, sowie kosmetische und/oder pharmazeutische Zubereitungen, enthaltend Kohlenwasserstoff Gemische, die 14 C Isotope enthalten.

Stand der Technik

Sensorisch leichte ölkörper, so genannte „light emollients", werden von der kosmetischen Industrie in einer Vielzahl von Formulierungen verwendet. Insbesondere für die dekorative Kosmetik bzw. in pflegenden Formulierungen werden so genannte „leichte" Komponenten eingesetzt. Bei diesen Komponenten kann es sich beispielsweise um flüchtige, cyclische Silikone (z.B. Cyclopentasiloxan oder Cyclomethicone) oder Kohlenwasserstoffe aus petrochemischen Prozessen handeln. Bei den zuletzt genannten Stoffen handelt es sich aufgrund ihrer Herstellung überwiegend um Gemische aus linearen, cyclischen und verzweigten Kohlenwasserstoffen, deren Flammpunkt durchaus unter 50 °C (wie z.B. beim Isododecan) liegen kann. Beispiele und anwendungstechnische Beschreibungen derartiger Formulierungen können in Standardwerken, wie zum Beispiel: , Handbook of Cosmetic Science and Technology', A. Barel, M. Paye, H. Maibach, Marcel Dekker Inc. 2001 nachgelesen werden. Aus toxikologischen, ökologischen bzw. sicherheitstechnischen Gründen besteht jedoch in Zukunft Bedarf nach alternativen Rohstoffen für derartige Formulierungsaufgaben.

In kosmetischen und pharmazeutischen Zubereitungen werden unter der Bezeichnung „Mineral öl" die aus mineralischen Rohstoffen (Erdöl, Braun- u. Steinkohlen) gewonnenen flüssigen Destillations-Produkte, die im Wesentlichen aus Gemischen von gesättigten Kohlenwasserstoffen mit linearer, cyclischer und/oder verzweigter Struktur bestehen, eingesetzt. Diese Kohlenwasserstoff Gemische müssen jedoch aufwendig gereinigt und chemisch modifiziert werden, bevor sie den Anforderungen an kosmetische Rohstoffe entsprechen.

Die Aufgabe der Erfindung bestand darin, alternative Rohstoffe zu finden, die ökologisch bzw. toxikologisch unbedenklich sind. Dabei war es insbesondere von Interesse Rohstoffe bereit zu stellen, welche ohne aufwendige Reinigungsschritte direkt in kosmetischen bzw. pharmazeutischen Zubereitungen eingesetzt werden können. Vorzugsweise sollten diese Rohstoffe auf Basis nachwachsender Rohstoffe erhältlich sein. Diese Rohstoffe sollten in typischen kosmetischen und/oder pharmazeutischen Formulierungen ohne anwendungstechnische Einschränkungen direkt eingesetzt werden können. Darüber hinaus sollten die Rohstoffe gegenüber den Kohlenwasserstoff Gemischen des Standes der Technik eine verbesserte Sensorik aufweisen, wünschenswert war auch, dass diese Rohstoffe eine bessere Hautverträglichheit aufweisen. Von besonderem Interesse war es, Rohstoffe bereit zu stellen, welche hinsichtlich ihrer formulierungstechnischen oder sensorischen Einsatzmöglichkeiten mit Silikonölen, insbesondere mit niedrigviskosen Silikonölen, wie z.B. Dimethiconen vergleichbar sind. Wünschenswert war es insbesondere Rohstoffe zu Verfügung zu stellen, welche sich als Ersatzstoffe für Silikonöle eignen. Darüber hinaus war es von Interesse, Rohstoffe bereit zu stellen, die gegenüber den Rohstoffen des Standes der Technik eine verbesserte CO 2 -Bilanz aufweisen.

Eine weitere Aufgabe bestand darin, Rohstoffe zur Verfügung zu stellen, welche eine stabile Formulierung mit AP/Deo (^Antiperspirant/Desodorant) Wirkstoffen ermöglicht. Kosmetische Zubereitungen der Kategorie Antiperspirantien/Desodorantien, insbesondere in so genannten „Stick-Formulierungen" haben immer noch das Problem der unzureichenden Stabilität der kosmetischen Grundlage. Hierbei ist u.a. die Härte der hergestellten „Stick-Formulierung" verbesserungsbedüftig. Nachteilig an bestehenden „Stick-Formulierung" ist, daß sich geruchliche Veränderungen während der Lagerung ergeben. Eine weitere Aufgabe der Erfindung bestand daher darin, Rohstoffe zu Verfügung zu stellen, welche es ermöglichen antiperspirierende bzw. desodorierende Zubereitungen, insbesondere solche in „Stick-Formulierung" stabil bereit zu stellen. Diese Zubereitungen sollten insbesondere bei längerer Lagerung keine unerwünschten Geruchsentwicklungen zeigen. Eine weitere Aufgabe bestand darin Rohstoffe zu Verfügung zu stellen, welche einen sensorisch „leichten" Eindruck vermitteln, möglichst bei gleichzeigter verbesserter Hautverträglichkeit, insbesondere in Kombination mit UV-

Lichtschutzfiltern sowie in Verbindung mit Selbstbräunern. Von besonderem Interesse ist die Bereitstellung von neuen Rohstoffen, die in Formulierungen der dekorativen Kosmetik einen sensorisch vorteilhaften Eindruck ermöglichen. An Formulierungen der dekorativen Kosmetik, wie beispielsweise Lippenstifte, Lidschatten, Mascara, Nagellack etc. werden aufgrund des Applikationsorts (hauptsächlich Gesicht und Hände) erhöhte Anforderungen an die Sensorik, insbesondere an die Flüchtigkeit gestellt, damit diese Produkte nicht den Eindruck von „Schwere" vermitteln. Desweiteren ist bei diesen Produkten eine gute Dispergierbarkeit von Pigmenten wünschenswert.

Beschreibung der Erfindung

Ein Gegenstand der Erfindung betrifft ein Kohlenwasserstoff Gemisch, das 14 C Isotope enthält und wobei das Kohlenwasserstoff Gemisch mindestens 2 voneinander verschiedene Kohlenwasserstoffe enthält, deren Kohlenstoff Zahl sich um mehr als 1 unterscheidet.

Der Begriff „2 voneinander verschiedene Kohlenwasserstoffe" bezeichnet Kohlenwasserstoffe mit einer unterschiedlichen C-Zahl.

Der Begriff „Kohlenstoff Zahl" oder „C-Zahl" umfasst alle im Kohlenwasserstoff vorhandenen C-Atome. Er beträgt somit z.B. für Undecan = 1 1 oder für Tridecan = 13.

Das bedeutet, wenn das Kohlenwasserstoff Gemisch einen Kohlenwasserstoff mit einer C Zahl von n (n = ganzzahlige Zahl) enthält, so enthält das Gemisch mindestens noch einen weiteren Kohlenwasserstoff mit einer C-Zahl von größer gleich n+2 bzw. kleiner gleich n-2.

Vorzugsweise ist n eine ungrade Zahl, insbesondere 7,9,11,13,15,17,19, 21 und/oder 23.

Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung betrifft ein Kohlenwasserstoff Gemisch, das 14 C Isotope enthält, wobei das Kohlenwasserstoff Gemisch mindestens 2 voneinander verschiedene Kohlenwasserstoffe enthält, deren Kohlenstoff Zahl sich um 2

unterscheidet. In dieser Ausführungsform der Erfindung enthält das Kohlenwasserstoff Gemisch neben dem Kohlenwasserstoff mit einer C Zahl von n noch mindestens einen Kohlenwasserstoff mit einer C Zahl von n+2.

In einer bevozugten Ausführungsform unterscheiden sich die im Kohlenwasserstoff Gemisch enthaltenden Kohlenwasserstoffe um maximal 10 Kohlenstoffatome, vorzugsweise um maximal 8 Kohlenstoffatome, insbesondere um maximal 6 Kohlenstoffatome, vorzugsweise um maximal 4 Kohlenstoffatome.

Die Erfindung umfasst weiterhin ein Kohlenwasserstoff Gemisch, das 14 C Isotope enthält, das einen Kohlenwasserstoff mit einer C Zahl von n enthält, sowie mindestens einen weiteren Kohlenwasserstoff mit einer C-Zahl von n+2 und/oder n+4 und/oder n+6 und/oder n+8 und/oder n+10.

Vorzugsweise sind die Kohlenwasserstoffe ausgewählt sind aus der Gruppe der Kohlenwasserstoffen mit 7 bis 23 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise mit 11 bis 21 Kohlenstoffatomen.

Als Kohlenwasserstoffe werden organische Verbindungen bezeichnet, die nur aus Kohlenstoff und Wasserstoff bestehen. Sie umfassen sowohl cyclische als auch acyclische (=aliphatische) Verbindungen. Sie umfassen sowohl gesättigte wie einfach oder mehrfach ungesättigte Verbindungen. Die Kohlenwasserstoffe können linear oder verzweigt sein. Je nach Anzahl der Kohlenstoffatome im Kohlenwasserstoff kann man die Kohlenwasserstoffe einteilen in ungradzahlige Kohlenwasserstoffe (wie beispielsweise Nonan, Undecan, Tridecan) oder geradzahlige Kohlenwasserstoffe (wie beispielsweise Octan, Dodecan, Tetradecan). Je nach Verweigung kann man die Kohlenwasserstoffe einteilen in lineare (= unverzweigte) oder verzweigte Kohlenwasserstoffe. Gesättigte, aliphatische Kohlenwasserstoffe werden auch als Paraffine bezeichnet.

Als "Kohlenwasserstoff Gemisch" im Sinne der Erfindung werden Mischungen von Kohlenwasserstoffen verstanden, die bis zu 10 Gew.-% Substanzen enthalten, die nicht zu den Kohlenwasserstoffen zählen. Die Gew.-% Angaben der Kohlenwasserstoffe

beziehen sich jeweils auf die Summe der im Gemisch vorhandenen Kohlenwasserstoffe. Die bis zu 10 Gew.-% vorhandenen Nicht- Kohlenwasserstoffe werden für diese Berechnung nicht berücksichtigt.

Bei den Substanzen, die nicht zu den Kohlenwasserstoffen zählen und die bis zu 10 Gew.- %, insbesondere bis zu 8 Gew.-%, vorzugsweise bis zu 5 Gew.-% im erfindungsgemäßen Kohlenwasserstoff Gemisch enthalten sein können, handelt sich beispielsweise um Fettalkohole, die als nicht umgesetzte Edukte im Kohlenwasserstoff Gemisch verbleiben.

Der Begriff "CX-Kohlenwasserstoff ' umfasst Kohlenwasserstoffe mit einer C-Zahl von X, so umfasst beispielsweise der Begriff Cl 1 -Kohlenwasserstoff alle Kohlenwasserstoffe mit einer C-Zahl von 1 1.

Die Bezugsgröße „Summe der Kohlenwasserstoffe" umfasst alle im Gemisch enthaltenen Kohlenwasserstoffe, unabhängig von ihrer Kohlenstoffzahl.

Der Begriff Nuklide bezeichnet Atomarten (Atome einschließlich Elektronenhülle), die charakterisiert sind durch die Anzahl der Protonen und Neutronen im Kern, d.h. durch Ordnungszahl und Massenzahl (Zahl der Neutronen = Massenzahl - Ordnungszahl). Isotope sind Nuklide gleicher Ordnungszahl (= Kernladungszahl, Atomnummer, Protonenzahl), aber unterschiedlicher Anzahl der im Kern enthaltenen Neutronen und damit unterschiedlicher Massenzahl [=Nukleonenzahl, Zahl der in einem Atomkern enthaltenen Nukleonen (Protonen und Neutronen)]. Isotope unterscheiden sich außer durch die Masse auch durch Drehimpuls (Kernspin), magnetisches Moment und elektrisches Quadrupolmoment.

Zur eindeutigen Kennzeichnung der Isotope benutzt man die für Nuklide allgemein gebräuchliche Schreibweise A zX (X = chemisches Symbol, A = Massenzahl, Z = Kernladungszahl), für die stabilen Isotope des Kohlenstoff also l2 6 C, alternativ wird als Schreibweise 12 C oder C- 12 verwendet.

Das Element Kohlenstoff hat insgesamt 2 stabile Isotope 12 C und 13 C. 12 C kommt zu 98,9 % in der Natur vor, 13 C zu 1,1 %. Neben diesen beiden stabilen Isotopen gibt es noch mehrere instabile Isotope. Das bekannteste instabile Isotop ist dabei 14 C mit einer Halbwertszeit von 5730 Jahren. 14 C entsteht durch natürliche Kernreaktion in der Atmosphäre aus N: die Erde ist ständig kosmischer Strahlung ausgesetzt, trifft diese Strahlung auf die obersten Schichten der Erdatmosphäre erzeugt dies freie Neutronen. Diese wiederum reagieren mit dem in der unteren Atmosphäre zu etwa 80% in der Luft enthaltenen Stickstoff. Dabei läuft folgende Reaktion ab:

"H + 'n -> "C + 1 P

Der Kern eines Stickstoffatoms mit der Massezahl 14 (7 Neutronen, 7 Protonen) nimmt ein Neutron auf. Unter Abgabe eines Protons entsteht aus dem Stickstoffatom das radioaktive Kohlenstoffisotop 14 C (8 Neutronen, 6 Protonen), die Massezahl bleibt also gleich. Kohlenstoff 12 C hat dagegen 6 Neutronen und 6 Protonen - ist also leichter als 14 C.

Der in der Atmosphäre erzeugte 14 C verbindet sich mit vorhandenem Sauerstoff zu Kohlendioxid. Durch die Photosynthese der Pflanzen gelangt 14 C so anschließend in die Biosphäre. Da Lebewesen bei ihrem Stoffwechsel ständig Kohlenstoff mit der Atmosphäre austauschen, stellt sich in lebenden Organismen dasselbe Verteilungsverhältnis der 3 Kohlenstoff-Isotope 12 C-12, 13 C-12 und 14 C ein, wie es in der Atmosphäre vorliegt: Lebende Organismen enthalten pro 10 12 stabilen 12 C- u. 13 C- Isotopen ca. 1 ,2 radioaktive 14 C-Isotope.

Wird Kohlenstoff aus diesem Kreislauf herausgenommen (d.h. wird er fossil), dann ändert sich das Verhältnis zwischen 14 C und 12 C, da die zerfallenden 1 14 C Isotope nicht durch neue ersetzt werden.

Fossile Brennstoffe, wie Erdöl, Erdgas oder Kohle, sind vor über 100 Millionen Jahren entstanden, d.h. diese Brennstoffe enthalten keine 14 C Isotope mehr, da die ursprünglich vorhandenen 14 C Isotope zerfallen sind und keine neuen 14 C Isotope aufgenommen wurden. Demnach enthalten Kohlenwasserstoffe, die aus fossilen Quellen stammen, keine 14 C Isotope.

Gegenstand der Erfindung sind Kohlenwasserstoff Gemische, die 14 C Isotope enthalten.

Das erfindungsgemäße Kohlenwasserstoff Gemisch enthält mindestens zwei voneinander verschiedene Kohlenwasserstoffe. Die Erfindung betrifft Gemische, in denen mindestens ein Kohlenwasserstoff 14 C Isotope enthält, vorzugsweise enthalten 2 voneinander verschiedene Kohlenwasserstoffe 14 C Isotope. In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung enthalten alle im Kohlenwasserstoff Gemisch vorhandene Kohlenwasserstoffe 14 C Isotope.

Zur Illustration: enthält das erfindungsgemäße Kohlenwasserstoff Gemisch n-Undecan und n-Tridecan so muss mindestens einer der Kohlenwasserstoff 14 C Isotope enthalten, d.h. entweder n-Undecan oder n-Tridecan, vorzugsweise enthalten beide Kohlenwasserstoffe 14 C Isotope.

In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung liegt der Anteil der 14 C Isotope zu den 12 C Isotopen bei größer gleich 1x10 ~16 , insbesondere bei größer gleich IxIO "15 , vorzugsweise größer gleich 7,5xlO "14 , vorzugsweise größer gleich l,5xlθ '13 , insbesondere größer gleich 3xlO "13 , vorzugsweise im Bereich von 6xlO "13 bis l,2xlθ "12 . Bezugsgröße sind alle im Kohlenwasserstoff Gemisch vorhandenen Kohlenwasserstoffe.

Der l4 C-Gehalt einer Probe kann entweder durch Zählung der zerfallenden I4 C-Isotope im Zählrohr (Zählrohr Methode nach Libby), im Flüssigkeits-Szintillations-Spektrometer oder durch Zählung der noch vorhandenen 14 C-Isotope mit der Beschleuniger- Massenspektrometrie bestimmt werden. Mit der Beschleuniger-Massenspektrometrie (Abkürzung: AMS von λccelerator Mass Spectrometry) können 14 C Isotope mit Hilfe kernphysikalischer Meßmethoden im ppt- bis ppq-Bereich (von 1(T 12 bis KT 16 ) in kleinsten Probenmengen (Milligrammbereich) nachgewiesen werden.

Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung betrifft ein Kohlenwasserstoff Gemisch, das 14 C Isotope enthält, wobei das Kohlenwasserstoff Gemisch mindestens 2 voneinander verschiedene Kohlenwasserstoffe enthält, deren Kohlenstoff Zahl sich um mehr als 1 unterscheidet und welches kleiner gleich 50 Gew.-%, insbesondere kleiner gleich 20

Gew.-%, insbesondere kleiner gleich 10 Gew.%, vorzugsweise kleiner gleich 8 Gew.-%, vorzugsweise kleiner gleich 5 Gew.-%, vorzugsweise kleiner gleich 3 Gew.-%, vorzugsweise kleiner gleich 2 Gew.-%, insbesondere kleiner gleich 1 Gew.-% verzweigte Kohlenwasserstoffe bezogen auf die Summe der Kohlenwasserstoffe enthält.

Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung betrifft ein Kohlenwasserstoff Gemisch, das 14 C Isotope enthält, wobei das Kohlenwasserstoff Gemisch mindestens 2 voneinander verschiedene Kohlenwasserstoffe enthält, deren Kohlenstoff Zahl sich um mehr als 1 unterscheidet und welches kleiner gleich 20 Gew.-%, insbesondere kleiner gleich 10 Gew.-%, vorzugsweise kleiner gleich 8 Gew.-%, vorzugsweise kleiner gleich 5 Gew.-%, vorzugsweise kleiner gleich 3 Gew.-%, vorzugsweise kleiner gleich 2 Gew.-%, insbesondere kleiner gleich 1 Gew.-% aromatische Kohlenwasserstoffe bezogen auf die Summe der Kohlenwasserstoffe enthält. In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung enthält das Kohlenwasserstoff Gemisch kleiner gleich 0, 1 , insbesondere kleiner gleich 0,01, insbesondere kleiner gleich 0,001 Gew.-% aromatische Kohlenwasserstoffe bezogen auf die Summe der Kohlenwasserstoffe.

Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung betrifft ein Kohlenwasserstoff Gemisch, das 14 C Isotope enthält, wobei das Kohlenwasserstoff Gemisch mindestens 2 voneinander verschiedene Kohlenwasserstoffe enthält, deren Kohlenstoff Zahl sich um mehr als 1 unterscheidet und welches kleiner gleich 50 Gew.-%, insbesondere kleiner gleich 20 Gew.-%, insbesondere kleiner gleich 10 Gew.-%, vorzugsweise kleiner gleich 8 Gew.-%, vorzugsweise kleiner gleich 5 Gew.-%, vorzugsweise kleiner gleich 3 Gew.-%, vorzugsweise kleiner gleich 2 Gew.-%, insbesondere kleiner gleich 1 Gew.-% ungesättigte Kohlenwasserstoffe bezogen auf die Summe der Kohlenwasserstoffe enthält. In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung enthält das Kohlenwasserstoff Gemisch kleiner gleich 0,1, insbesondere kleiner gleich 0,01, insbesondere kleiner gleich 0,001 Gew.-% ungesättigte Kohlenwasserstoffe bezogen auf die Summe der Kohlenwasserstoffe.

Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung betrifft ein Kohlenwasserstoff Gemisch, das 14 C Isotope enthält, wobei das Kohlenwasserstoff Gemisch mindestens 2 voneinander

verschiedene Kohlenwasserstoffe enthält, deren Kohlenstoff Zahl sich um mehr als 1 unterscheidet und welches kleiner gleich 20 Gew.-% insbesondere kleiner gleich 15 Gew.-%, insbesondere kleiner gleich 10 Gew.-%, vorzugsweise kleiner gleich 9 Gew.-%, vorzugsweise kleiner gleich 8 Gew.-%, vorzugsweise kleiner gleich 5 Gew.-%, geradzahlige Kohlenwasserstoffe bezogen auf die Summe der Kohlenwasserstoffe enthält.

Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung betrifft ein Kohlenwasserstoff Gemisch, das 14 C Isotope enthält, wobei das Kohlenwasserstoff Gemisch mindestens 2 voneinander verschiedene Kohlenwasserstoffe enthält, deren Kohlenstoff Zahl sich um mehr als 1 unterscheidet und worin die 2 voneinander verschiedenen Kohlenwasserstoffe mindestens 50 Gew.-%, vorzugsweise mindestens 60 Gew.-%, vorzugsweise mindestens 70 Gew.-%, vorzugsweise mindestens 80 Gew.-%, vorzugsweise mindestens 90 Gew.-% - bezogen auf die Summe der Kohlenwasserstoffe ausmachen.

Besonders bevorzugt ist es, wenn es sich bei diesen 2 voneinander verschiedenen Kohlenwasserstoffen um Kohlenwasserstoffe handelt, die sich in der C-Zahl um 2 unterscheiden. D.h. in einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Kohlenwasserstoff Gemischs bestehen mindestens 50 Gew.-%, vorzugsweise mindestens 60 Gew.-%, vorzugsweise mindestens 70 Gew.-%, vorzugsweise mindestens 80 Gew.-%, vorzugsweise mindestens 90 Gew.-% - bezogen auf die Summe der Kohlenwasserstoffe, aus einem Kohlenwasserstoff mit der C-Zahl n und einem Kohlenwasserstoff mit der C- Zahl n+2.

Kohlenwasserstoff Gemisch mit linearen C I l und linearen C 13 Kohlenwasserstoffen Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung betrifft ein Kohlenwasserstoff Gemisch, das 14 C Isotope enthält, wobei das Kohlenwasserstoff Gemisch mindestens 2 voneinander verschiedene Kohlenwasserstoffe enthält, deren Kohlenstoff Zahl sich um mehr als 1 unterscheidet und welches lineare CI l und lineare C 13 Kohlenwasserstoffe enthält. Vorzugsweise ist der lineare CI l Kohlenwasserstoff n-Undecan. Vorzugsweise ist der lineare Cl 3 Kohlenwasserstoff n-Tridecan. In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung enthält das erfindungsgemäße Kohlenwasserstoff Gemisch lineare CI l und

lineare Cl 3 Kohlenwasserstoffe sowie mindestens einen weiteren linearen Kohlenwasserstoff ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus C12, C15, C16, C17, C18, C 19, C20, C21 und C23 Kohlenwasserstoffen, vorzugsweise ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus C 15, C 17, C 19, C21 und C23 Kohlenwasserstoffen. Bevorzugt sind lineare, gesättigte Kohlenwasserstoffe. Als linearer Cl 5 Kohlenstoff ist n-Pentadecan bevorzugt, als linearer C17 Kohlenwasserstoff ist n-Heptadecan bevorzugt, als linearer C19 Kohlenwasserstoff ist n-Nonadecan bevorzugt.

In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung enthält das erfindungsgemäße Kohlenwasserstoff Gemisch lineare CI l und lineare Cl 3 Kohlenwasserstoffe sowie mindestens einen linearen Cl 5 Kohlenwasserstoff und/oder einen linearen Cl 7 Kohlenwasserstoff. Als linearer Cl 5 Kohlenstoff ist n-Pentadecan bevorzugt, als linearer C 17 Kohlenwasserstoff ist n-Heptadecan bevorzugt.

Eine Ausführungsform der Erfindung betrifft ein Kohlenwasserstoff Gemisch, das 14 C Isotope enthält, wobei das Gemisch enthält

(a) 50 bis 90 Gew.-% lineare C-I l Kohlenwasserstoffe, vorzugsweise n- Undecan

(b) 10 bis 50 Gew.-% lineare C- 13 Kohlenwasserstoffe, vorzugsweise n- Tridecan bezogen auf die Summe der Kohlenwasserstoffe.

Besonders bevorzugt sind Kohlenwasserstoff Gemische, die 14 C Isotope enthalten, welche

(a) 55 bis 80 Gew.-%, insbesondere 60 bis 75 Gew.-%, insbesondere 65 bis 70 Gew.% lineare C-11 Kohlenwasserstoffe, vorzugsweise n-Undecan

(b) 20 bis 45 Gew.-% insbesondere 24 bis 40 Gew.-%, insbesondere 24 bis 30 Gew.% lineare C-13 Kohlenwasserstoffe, vorzugsweise, vorzugsweise n- Tridecan bezogen auf die Summe der Kohlenwasserstoffe enthalten.

Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung betrifft ein Kohlenwasserstoff Gemisch, das 14 C Isotope enthält, dadurch gekennzeichnet, dass die Summe der linearen

CI l- und linearen C13-Kohlenwasserstoffe größer gleich 70 Gew.-%, insbesondere größer gleich 80 Gew.-%, bevorzugt größer gleich 90 Gew.%, besonders bevorzugt größer gleich 95 Gew.-%, insbesondere größer gleich 99 Gew.-%, bezogen auf die Summe der Kohlenwasserstoffe, beträgt. In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung beträgt das Gewichtsverhältnis von linearen CI l -Kohlenwasserstoffen zu linearen C 13-Kohlen Wasserstoffen 1,5 bis 3,5.

Besonders bevorzugt sind erfindungsgemäße Kohlenwasserstoff Gemische, bei denen die linearen CI l und/oder linearen C13 Kohlenwasserstoffe gesättigte Kohlenwasserstoffe sind, vorzugsweise ist sowohl der lineare CI l als auch der lineare C 13 Kohlenwasserstoff ein gesättigter Kohlenwasserstoff (n-Undecan und n-Tridecan).

In einer bevorzugten Ausführungsform enthalten die erfindungsgemäßen Kohlenwasserstoff Gemische kleiner gleich 10 Gew.-%, insbesondere kleiner gleich 5 Gew.-%, bevorzugt kleiner gleich 3 Gew.-%, an C- 12 Kohlenwasserstoffen bezogen auf die Summe der Kohlenwasserstoffe.

Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung betrifft ein Kohlenwasserstoff Gemisch, das 14 C Isotope enthält, enthaltend lineare CI l und lineare Cl 3 Kohlenwasserstoffe, wobei die Summe der linearen CI l- und linearen C13-Kohlenwasserstoffe größer gleich 60 Gew. % bezogen auf die Summe der Kohlenwasserstoffe beträgt und wobei die Summe der Kohlenwasserstoffe mit einer C-Kettenlänge größer gleich 14, kleiner gleich 15 Gew.-%, bezogen auf die Summe der Kohlenwasserstoffe, beträgt. Besonders bevorzugt sind Kohlenwasserstoff Gemische, bei denen die Summe der Kohlenwasserstoffe mit einer C-Kettenlänge kleiner gleich 14, kleiner gleich 10 Gew.-%, insbesondere kleiner gleich 8 Gew.-%, bevorzugt kleiner gleich 4 Gew.-%, insbesondere kleiner gleich 2 Gew.-% beträgt, jeweils bezogen auf die Summe der Kohlenwasserstoffe.

Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung betrifft ein Kohlenwasserstoff Gemisch, das 14 C Isotope enthält, enthaltend lineare CI l und lineare C13 Kohlenwasserstoffe, wobei die Summe der linearen CI l- und linearen C13-Kohlenwasserstoffe größer gleich 60 Gew. % bezogen auf die Summe der Kohlenwasserstoffe beträgt und die Summe der

Kohlenwasserstoffe mit einer C-Kettenlänge von kleiner gleich 10, kleiner gleich 3 Gew.- %, insbesondere kleiner gleich 2 Gew.-%, bevorzugt kleiner gleich 1,5 Gew.-%, insbesondere kleiner gleich 1 Gew.-%, bezogen auf die Summe der Kohlenwasserstoffe, beträgt.

In einer Ausführungsform der Erfindung enthält das erfindungsgemäße Kohlenwasserstoff Gemisch C12 und C 14 Kohlenwasserstoffe, vorzugsweise im selben Gewichtsverhältnis zueinander wie die linearen CI l Kohlenwasserstoffe zu den linearen C13 Kohlenwasserstoffe. In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung beträgt sowohl das Gewichtsverhältnis von linearen C 11 -Kohlenwasserstoffen zu linearen C 13- Kohlenwasserstoffen als auch das Gewichtsverhältnis von C 12 zu C 14 Kohlenwasserstoffen 1,5 bis 3,5.

Kohlenwasserstoff Gemisch mit linearen C I l und linearen C 15 Kohlenwasserstoffen Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung betrifft ein Kohlenwasserstoff Gemisch, das 14 C Isotope enthält, wobei das Kohlenwasserstoff Gemisch mindestens 2 voneinander verschiedene Kohlenwasserstoffe enthält, deren Kohlenstoff Zahl sich um mehr als 1 unterscheidet und welches lineare CI l und lineare Cl 5 Kohlenwasserstoffe enthält. Vorzugsweise ist der lineare CI l Kohlenwasserstoff n-Undecan. Vorzugsweise ist der lineare Cl 5 Kohlenwasserstoff n-Pentadecan. In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung enthält das erfindungsgemäße Kohlenwasserstoff Gemisch lineare C 11 und lineare C15 Kohlenwasserstoffe sowie mindestens einen weiteren linearen Kohlenwasserstoff ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus C 12, C 13, C 14, C 16, C 17, C 18, C 19, C20, C 21 und C23 Kohlenwasserstoffen, vorzugsweise ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus C 13, C 17, C 19, C21 und C23 Kohlenwasserstoffen. Bevorzugt sind lineare, gesättigte Kohlenwasserstoffe. Als linearer Cl 3 Kohlenstoff ist n-Tridecan bevorzugt, als linearer C17 Kohlenwasserstoff ist n-Heptadecan bevorzugt, als linearer C 19 Kohlenwasserstoff ist n-Nonadecan bevorzugt.

In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung enthält das erfindungsgemäße Kohlenwasserstoff Gemisch lineare CI l und lineare C15 Kohlenwasserstoffe sowie mindestens einen linearen C13 Kohlenwasserstoff und/oder einen linearen C17

Kohlenwasserstoff. Als linearer Cl 3 Kohlenstoff ist n-Tridecan bevorzugt, als linearer C17 Kohlenwasserstoff ist n-Heptadecan bevorzugt.

Eine Ausführungsform der Erfindung betrifft ein Kohlenwasserstoff Gemisch, das 14 C Isotope enthält, wobei das Gemisch enthält

(c) 50 bis 90 Gew.-% lineare C-I l Kohlenwasserstoffe, vorzugsweise n- Undecan

(d) 10 bis 50 Gew.-% lineare C- 15 Kohlenwasserstoffe, vorzugsweise n- Pentadecan bezogen auf die Summe der Kohlenwasserstoffe.

Besonders bevorzugt sind Kohlenwasserstoff Gemische, die 14 C Isotope enthalten, welche

(a) 55 bis 80 Gew.-%, insbesondere 60 bis 75 Gew.-%, insbesondere 65 bis 70 Gew.% lineare C-I l Kohlenwasserstoffe, vorzugsweise n-Undecan

(b) 20 bis 45 Gew.-% insbesondere 24 bis 40 Gew.-%, insbesondere 24 bis 30 Gew.% lineare C- 15 Kohlenwasserstoffe, vorzugsweise, vorzugsweise n- Pentadecan bezogen auf die Summe der Kohlenwasserstoffe enthalten.

Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung betrifft ein Kohlenwasserstoff Gemisch, das 14 C Isotope enthält, dadurch gekennzeichnet, dass die Summe der linearen CI l- und linearen C15-Kohlenwasserstoffe größer gleich 70 Gew.-%, insbesondere größer gleich 80 Gew.-%, bevorzugt größer gleich 90 Gew.%, besonders bevorzugt größer gleich 95 Gew.-%, insbesondere größer gleich 99 Gew.-%, bezogen auf die Summe der Kohlenwasserstoffe, beträgt. In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung beträgt das Gewichtsverhältnis von linearen CI l -Kohlenwasserstoffen zu linearen C15-Kohlenwasserstoffen 1,5 bis 3,5.

Besonders bevorzugt sind erfindungsgemäße Kohlenwasserstoff Gemische, bei denen die linearen CI l und/oder linearen C15 Kohlenwasserstoffe gesättigte Kohlenwasserstoffe sind, vorzugsweise ist sowohl der lineare CI l als auch der lineare C 13 Kohlenwasserstoff ein gesättigter Kohlenwasserstoff (n-Undecan und n-Pentadecan).

In einer bevorzugten Ausfuhrungsform enthalten die erfindungsgemäßen Kohlenwasserstoff Gemische kleiner gleich 10 Gew.-%, insbesondere kleiner gleich 5 Gew.-%, bevorzugt kleiner gleich 3 Gew.-%, an C- 12 Kohlenwasserstoffen bezogen auf die Summe der Kohlenwasserstoffe.

Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung betrifft ein Kohlenwasserstoff Gemisch, das 14 C Isotope enthält, enthaltend lineare CI l und lineare C15 Kohlenwasserstoffe, wobei die Summe der linearen CI l- und linearen C15-Kohlenwasserstoffe größer gleich 60 Gew. % bezogen auf die Summe der Kohlenwasserstoffe beträgt und wobei die Summe der Kohlenwasserstoffe mit einer C-Kettenlänge größer gleich 16, kleiner gleich 15 Gew.-%, bezogen auf die Summe der Kohlenwasserstoffe, beträgt. Besonders bevorzugt sind Kohlenwasserstoff Gemische, bei denen die Summe der Kohlenwasserstoffe mit einer C-Kettenlänge kleiner gleich 14, kleiner gleich 10 Gew.-%, insbesondere kleiner gleich 8 Gew.-%, bevorzugt kleiner gleich 4 Gew.-%, insbesondere kleiner gleich 2 Gew.-% beträgt, jeweils bezogen auf die Summe der Kohlenwasserstoffe.

Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung betrifft ein Kohlenwasserstoff Gemisch, das 14 C Isotope enthält, enthaltend lineare CI l und lineare Cl 5 Kohlenwasserstoffe, wobei die Summe der linearen CI l- und linearen C15-Kohlenwasserstoffe größer gleich 60 Gew. % bezogen auf die Summe der Kohlenwasserstoffe beträgt und die Summe der Kohlenwasserstoffe mit einer C-Kettenlänge von kleiner gleich 10, kleiner gleich 3 Gew.- %, insbesondere kleiner gleich 2 Gew.-%, bevorzugt kleiner gleich 1,5 Gew.-%, insbesondere kleiner gleich 1 Gew.-%, bezogen auf die Summe der Kohlenwasserstoffe, beträgt.

In einer Ausführungsform der Erfindung enthält das erfindungsgemäße Kohlenwasserstoff Gemisch C 12 und C16 Kohlenwasserstoffe, vorzugsweise im selben Gewichtsverhältnis zueinander wie die linearen CI l Kohlenwasserstoffe zu den linearen C15 Kohlenwasserstoffe. In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung beträgt sowohl das Gewichtsverhältnis von linearen Cl l-Kohlenwasserstoffen zu linearen C 15-

Kohlenwasserstoffen als auch das Gewichtsverhältnis von C 12 zu Cl 6 Kohlenwasserstoffen 1,5 bis 3,5.

Kohlenwasserstoff Gemisch mit linearen C13 und linearen C15 Kohlenwasserstoffen Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung betrifft ein Kohlenwasserstoff Gemisch, das 14 C Isotope enthält, wobei das Kohlenwasserstoff Gemisch mindestens 2 voneinander verschiedene Kohlenwasserstoffe enthält, deren Kohlenstoff Zahl sich um mehr als 1 unterscheidet und welches lineare C13 und lineare C15 Kohlenwasserstoffe enthält. Vorzugsweise ist der lineare Cl 3 Kohlenwasserstoff n-Tridecan. Vorzugsweise ist der lineare C 15 Kohlenwasserstoff n-Pentadecan. In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung enthält das erfindungsgemäße Kohlenwasserstoff Gemisch lineare Cl 3 und lineare Cl 5 Kohlenwasserstoffe sowie mindestens einen weiteren linearen Kohlenwasserstoff ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus CI l, Cl 2, Cl 4, Cl 6, Cl 7, C 18, C 19, C20, C21 und C23 Kohlenwasserstoffen, vorzugsweise ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus CI l, C 17, C 19, C21 und C23 Kohlenwasserstoffen. Bevorzugt sind lineare, gesättigte Kohlenwasserstoffe. Als linearer CI l Kohlenstoff ist n-Undecan bevorzugt, als linearer Cl 7 Kohlenwasserstoff ist n-Heptadecan bevorzugt, als linearer C19 Kohlenwasserstoff ist n-Nonadecan bevorzugt.

Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung betrifft ein Kohlenwasserstoff Gemisch, das 14 C Isotope enthält, wobei das Gemisch enthält

(e) 50 bis 90 Gew.-% lineare C- 13 Kohlenwasserstoffe, vorzugsweise n- Tridecan

(f) 10 bis 50 Gew.-% lineare C- 15 Kohlenwasserstoffe, vorzugsweise n- Pentadecan bezogen auf die Summe der Kohlenwasserstoffe.

Besonders bevorzugt sind Kohlenwasserstoff Gemische, die 14 C Isotope enthalten, welche (a) 55 bis 80 Gew.-%, insbesondere 60 bis 75 Gew.-%, insbesondere 65 bis 70 Gew.% lineare C- 13 Kohlenwasserstoffe, vorzugsweise n-Tridecan

(b) 20 bis 45 Gew.-% insbesondere 24 bis 40 Gew.-%, insbesondere 24 bis 30 Gew.% lineare C- 15 Kohlenwasserstoffe, vorzugsweise, vorzugsweise n- Pentadecan bezogen auf die Summe der Kohlenwasserstoffe, enthalten

Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung betrifft ein Kohlenwasserstoff Gemisch, das 14 C Isotope enthält, dadurch gekennzeichnet, dass die Summe der linearen C 13- und linearen C15-Kohlenwasserstoffe größer gleich 70 Gew.-%, insbesondere größer gleich 80 Gew.-%, bevorzugt größer gleich 90 Gew.%, besonders bevorzugt größer gleich 95 Gew.-%, insbesondere größer gleich 99 Gew.-%, bezogen auf die Summe der Kohlenwasserstoffe, beträgt.

In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung beträgt das Gewichtsverhältnis von linearen C13-Kohlenwasserstoffen zu linearen C15-Kohlenwasserstoffen 1,5 bis 3,5.

Besonders bevorzugt sind erfindungsgemäße Kohlenwasserstoff Gemische, bei denen die linearen C13 und/oder linearen C15 Kohlenwasserstoffe gesättigte Kohlenwasserstoffe sind, vorzugsweise ist sowohl der lineare Cl 3 als auch der lineare Cl 5 Kohlenwasserstoff ein gesättigter Kohlenwasserstoff (n-Tridecan und n-Pentadecan).

In einer bevorzugten Ausführungsform enthalten die erfindungsgemäßen Kohlenwasserstoff Gemische kleiner gleich 10 Gew.-%, insbesondere kleiner gleich 5 Gew.-%, bevorzugt kleiner gleich 3 Gew.-%, an C- 14 Kohlenwasserstoffen bezogen auf die Summe der Kohlenwasserstoffe.

Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung betrifft ein Kohlenwasserstoff Gemisch, das 14 C Isotope enthält, enthaltend lineare C 13 und lineare Cl 5 Kohlenwasserstoffe, wobei die Summe der linearen C 13- und linearen C15-Kohlenwasserstoffe größer gleich 60 Gew. % bezogen auf die Summe der Kohlenwasserstoffe beträgt und wobei die Summe der Kohlenwasserstoffe mit einer C-Kettenlänge größer gleich 16, kleiner gleich 15 Gew.-%, bezogen auf die Summe der Kohlenwasserstoffe, beträgt. Besonders bevorzugt sind Kohlenwasserstoff Gemische, bei denen die Summe der

Kohlenwasserstoffe mit einer C-Kettenlänge größer gleich 16, kleiner gleich 10 Gew.-%, insbesondere kleiner gleich 8 Gew.-%, bevorzugt kleiner gleich 4 Gew.-%, insbesondere kleiner gleich 2 Gew.-% beträgt, jeweils bezogen auf die Summe der Kohlenwasserstoffe.

Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung betrifft ein Kohlenwasserstoff Gemische, das 14 C Isotope enthält, enthaltend lineare C13 und lineare Cl 5 Kohlenwasserstoffe, wobei die Summe der linearen C 13- und linearen C 15- Kohlenwasserstoffe größer gleich 60 Gew. % bezogen auf die Summe der Kohlenwasserstoffe beträgt und die Summe der Kohlenwasserstoffe mit einer C- Kettenlänge von kleiner gleich 12, kleiner gleich 3 Gew.-%, insbesondere kleiner gleich 2 Gew.-%, bevorzugt kleiner gleich 1,5 Gew.-%, insbesondere kleiner gleich 1 Gew.-%, bezogen auf die Summe der Kohlenwasserstoffe, beträgt.

In einer Ausführungsform der Erfindung enthalten die erfindungsgemäßen Kohlenwasserstoff Gemische C 14 und C16 Kohlenwasserstoffe, vorzugsweise im selben Gewichtsverhältnis zueinander wie die linearen Cl 3 Kohlenwasserstoffe zu den linearen C15 Kohlenwasserstoffe. In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung beträgt sowohl das Gewichtsverhältnis von linearen C13-Kohlenwasserstoffen zu linearen C 15- Kohlenwasserstoffen als auch das Gewichtsverhältnis von C 14 zu C16 Kohlenwasserstoffen 1,5 bis 3,5.

Kohlenwasserstoff Gemisch mit linearen Cl 5 und linearen C17 Kohlenwasserstoffen Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung betrifft ein Kohlenwasserstoff Gemisch, das 14 C Isotope enthält, wobei das Kohlenwasserstoff Gemisch mindestens 2 voneinander verschiedene Kohlenwasserstoffe enthält, deren Kohlenstoff Zahl sich um mehr als 1 unterscheidet und welches lineare C15 und lineare Cl 7 Kohlenwasserstoffe enthält. Vorzugsweise ist der lineare Cl 5 Kohlenwasserstoff n-Pentadecan. Vorzugsweise ist der lineare Cl 7 Kohlenwasserstoff n-Heptadecan. In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung enthält das erfindungsgemäße Kohlenwasserstoff Gemisch lineare C15 und lineare C17 Kohlenwasserstoffe sowie mindestens einen weiteren linearen Kohlenwasserstoff ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus CI l, C 12, C 13, C 14, C 16, C 18, C 19, C20, C 21 und C23 Kohlenwasserstoffen, vorzugsweise ausgewählt aus der

Gruppe bestehend aus CI l, C 13, C 19, C21 und C23 Kohlenwasserstoffen. Bevorzugt sind lineare, gesättigte Kohlenwasserstoffe. Als linearer CI l Kohlenstoff ist n-Undecan bevorzugt, als linearer C 13 Kohlenwasserstoff ist n-Tridecan bevorzugt, als linearer C 19 Kohlenwasserstoff ist n-Nonadecan bevorzugt.

Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung betrifft ein Kohlenwasserstoff Gemisch, das 14 C Isotope enthält, wobei das Gemisch enthält

(g) 50 bis 90 Gew.-% lineare C- 15 Kohlenwasserstoffe, vorzugsweise n-

Pentadecan (h) 10 bis 50 Gew.-% lineare C- 17 Kohlenwasserstoffe, vorzugsweise n-

Heptadecan bezogen auf die Summe der Kohlenwasserstoffe.

Besonders bevorzugt sind Kohlenwasserstoff Gemische, die 14 C Isotope enthalten, welche

(a) 55 bis 80 Gew.-%, insbesondere 60 bis 75 Gew.-%, insbesondere 65 bis 70 Gew.% lineare C- 15 Kohlenwasserstoffe, vorzugsweise n-Pentadecan.

(b) 20 bis 45 Gew.-% insbesondere 24 bis 40 Gew.-%, insbesondere 24 bis 30 Gew.% lineare C- 17 Kohlenwasserstoffe, vorzugsweise, vorzugsweise n- Heptadecan. bezogen auf die Summe der Kohlenwasserstoffe, enthalten.

Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung betrifft ein Kohlenwasserstoff Gemisch, das 14 C Isotope enthält, dadurch gekennzeichnet, dass die Summe der linearen C 15- und linearen C17-Kohlenwasserstoffe größer gleich 70 Gew.-%, insbesondere größer gleich 80 Gew.-%, bevorzugt größer gleich 90 Gew.%, besonders bevorzugt größer gleich 95 Gew.-%, insbesondere größer gleich 99 Gew.-%, bezogen auf die Summe der Kohlenwasserstoffe, beträgt.

In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung beträgt das Gewichtsverhältnis von linearen C15-Kohlenwasserstoffen zu linearen C 17-Kohlenwasserstoffen 1,5 bis 3,5.

Besonders bevorzugt sind erfindungsgemäße Kohlenwasserstoff Gemische, bei denen die linearen Cl 5 und/oder linearen Cl 7 Kohlenwasserstoffe gesättigte Kohlenwasserstoffe sind, vorzugsweise ist sowohl der lineare Cl 5 als auch der lineare C17 Kohlenwasserstoff ein gesättigter Kohlenwasserstoff (n-Pentadecan und n-Heptadecan).

In einer bevorzugten Ausführungsform enthalten die erfindungsgemäßen Kohlenwasserstoff Gemische kleiner gleich 10 Gew.-%, insbesondere kleiner gleich 5 Gew.-%, bevorzugt kleiner gleich 3 Gew.-%, an C- 16 Kohlenwasserstoffen bezogen auf die Summe der Kohlenwasserstoffe.

Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung betrifft ein Kohlenwasserstoff Gemische das 14 C Isotope enthält, enthaltend lineare C15 und lineare C17 Kohlenwasserstoffe, wobei die Summe der linearen C 15- und linearen C 17- Kohlenwasserstoffe größer gleich 60 Gew. % bezogen auf die Summe der Kohlenwasserstoffe beträgt und wobei die Summe der Kohlenwasserstoffe mit einer C- Kettenlänge größer gleich 18, kleiner gleich 15 Gew.-%, bezogen auf die Summe der Kohlenwasserstoffe, beträgt. Besonders bevorzugt sind Kohlenwasserstoff Gemische, bei denen die Summe der Kohlenwasserstoffe mit einer C-Kettenlänge größer gleich 18, kleiner gleich 10 Gew.-%, insbesondere kleiner gleich 8 Gew.-%, bevorzugt kleiner gleich 4 Gew.-%, insbesondere kleiner gleich 2 Gew.-% beträgt, jeweils bezogen auf die Summe der Kohlenwasserstoffe.

Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung betrifft ein Kohlenwasserstoff Gemisch, das 14 C Isotope enthält, enthaltend lineare C15 und lineare Cl 7 Kohlenwasserstoffe, wobei die Summe der linearen C 15- und linearen C 17-Kohlenwasserstoffe größer gleich 60 Gew. % bezogen auf die Summe der Kohlenwasserstoffe beträgt und die Summe der Kohlenwasserstoffe mit einer C-Kettenlänge von kleiner gleich 14, kleiner gleich 3 Gew.- %, insbesondere kleiner gleich 2 Gew.-%, bevorzugt kleiner gleich 1,5 Gew.-%, insbesondere kleiner gleich 1 Gew.-%, bezogen auf die Summe der Kohlenwasserstoffe, beträgt.

In einer Ausführungsform der Erfindung enthalten die erfindungsgemäßen Kohlenwasserstoff Gemische C 16 und Cl 8 Kohlenwasserstoffe, vorzugsweise im selben Gewichtsverhältnis zueinander wie die linearen C15 Kohlenwasserstoffe zu den linearen Cl 7 Kohlenwasserstoffe. In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung beträgt sowohl das Gewichtsverhältnis von linearen C15-Kohlenwasserstoffen zu linearen C 17- Kohlenwasserstoffen als auch das Gewichtsverhältnis von Cl 6 zu Cl 8 Kohlenwasserstoffen 1,5 bis 3,5.

Kohlenwasserstoff Gemisch mit linearen C17 und linearen C 19 Kohlenwasserstoffen Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung betrifft ein Kohlenwasserstoff Gemisch, das 14 C Isotope enthält, wobei das Kohlenwasserstoff Gemisch mindestens 2 voneinander verschiedene Kohlenwasserstoffe enthält, deren Kohlenstoff Zahl sich um mehr als 1 unterscheidet und welches lineare Cl 7 und lineare C19 Kohlenwasserstoffe enthält. Vorzugsweise ist der lineare C17 Kohlenwasserstoff n-Heptadecan. Vorzugsweise ist der lineare C 19 Kohlenwasserstoff n-Nonadecan. In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung enthält das erfindungsgemäße Kohlenwasserstoff Gemisch lineare C17 und lineare C19 Kohlenwasserstoffe sowie mindestens einen weiteren linearen Kohlenwasserstoff ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus CI l, Cl 2, Cl 3, Cl 4, Cl 5, C 16, C 18, C20, C21 und C23 Kohlenwasserstoffen, vorzugsweise ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus CI l, C13, C15, C21 und C23 Kohlenwasserstoffen. Bevorzugt sind lineare, gesättigte Kohlenwasserstoffe. Als linearer CI l Kohlenstoff ist n-Undecan bevorzugt, als linearer C 13 Kohlenwasserstoff ist n-Tridecan bevorzugt, als linearer C 19 Kohlenwasserstoff ist n-Nonadecan bevorzugt. Besonders bevorzugt ist als weiterer linearer Kohlenwasserstoff ist n-Henicosan (C21 linear, gesättigt).

Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung betrifft ein Kohlenwasserstoff Gemisch, das 14 C Isotope enthält, wobei das Gemisch enthält

(i) 50 bis 90 Gew.-% lineare C-17 Kohlenwasserstoffe, vorzugsweise n-

Heptadecan

(j) 10 bis 50 Gew.-% lineare C- 19 Kohlenwasserstoffe, vorzugsweise n- Nonadecan

bezogen auf die Summe der Kohlenwasserstoffe.

Besonders bevorzugt sind Kohlenwasserstoff Gemische, die 14 C Isotope enthalten, welche

(a) 55 bis 80 Gew.-%, insbesondere 60 bis 75 Gew.-%, insbesondere 65 bis 70 Gew.% lineare C- 17 Kohlenwasserstoffe, vorzugsweise n-Heptadecan.

(b) 20 bis 45 Gew.-% insbesondere 24 bis 40 Gew.-%, insbesondere 24 bis 30 Gew.% lineare C- 19 Kohlenwasserstoffe, vorzugsweise, vorzugsweise n- Nonadecan bezogen auf die Summe der Kohlenwasserstoffe, enthalten

Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung betrifft ein Kohlenwasserstoff Gemisch, das 14 C Isotope enthält, dadurch gekennzeichnet, dass die Summe der linearen C 17- und linearen C19-Kohlenwasserstoffe größer gleich 70 Gew.-%, insbesondere größer gleich 80 Gew.-%, bevorzugt größer gleich 90 Gew.%, besonders bevorzugt größer gleich 95 Gew.-%, insbesondere größer gleich 99 Gew.-%, bezogen auf die Summe der Kohlenwasserstoffe, beträgt.

In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung beträgt das Gewichtsverhältnis von linearen C 17-Kohlenwasserstoffen zu linearen C19-Kohlenwasserstoffen 1,5 bis 3,5.

Besonders bevorzugt sind erfindungsgemäße Kohlenwasserstoff Gemische, bei denen die linearen Cl 7 und/oder linearen C 19 Kohlenwasserstoffe gesättigte Kohlenwasserstoffe sind, vorzugsweise ist sowohl der lineare C 17 als auch der lineare C19 Kohlenwasserstoff ein gesättigter Kohlenwasserstoff (n-Heptadecan und n-Nonadecan).

In einer bevorzugten Ausführungsform enthalten die erfindungsgemäßen Kohlenwasserstoff Gemische kleiner gleich 10 Gew.-%, insbesondere kleiner gleich 5 Gew.-%, bevorzugt kleiner gleich 3 Gew.-%, an C- 18 Kohlenwasserstoffen bezogen auf die Summe der Kohlenwasserstoffe.

Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung betrifft ein Kohlenwasserstoff Gemisch, das 14 C Isotope enthält, enthaltend lineare C17 und lineare C19 Kohlenwasserstoffe,

wobei die Summe der linearen C 17- und linearen C 19-Kohlenwasserstoffe größer gleich 60 Gew. % bezogen auf die Summe der Kohlenwasserstoffe beträgt und wobei die Summe der Kohlenwasserstoffe mit einer C-Kettenlänge größer gleich 20, kleiner gleich 15 Gew.-%, bezogen auf die Summe der Kohlenwasserstoffe, beträgt. Besonders bevorzugt sind Kohlenwasserstoff Gemische, bei denen die Summe der Kohlenwasserstoffe mit einer C-Kettenlänge größer gleich 18, kleiner gleich 10 Gew.-%, insbesondere kleiner gleich 8 Gew.-%, bevorzugt kleiner gleich 4 Gew.-%, insbesondere kleiner gleich 2 Gew.-% beträgt, jeweils bezogen auf die Summe der Kohlenwasserstoffe.

Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung betrifft ein Kohlenwasserstoff Gemisch, das 14 C Isotope enthält, enthaltend lineare Cl 7 und lineare C 19 Kohlenwasserstoffe, wobei die Summe der linearen C 17- und linearen C19-Kohlenwasserstoffe größer gleich 60 Gew. % bezogen auf die Summe der Kohlenwasserstoffe beträgt und die Summe der Kohlenwasserstoffe mit einer C-Kettenlänge von kleiner gleich 16, kleiner gleich 3 Gew.- %, insbesondere kleiner gleich 2 Gew.-%, bevorzugt kleiner gleich 1,5 Gew.-%, insbesondere kleiner gleich 1 Gew.-%, bezogen auf die Summe der Kohlenwasserstoffe, beträgt.

In einer Ausführungsform der Erfindung enthalten die erfindungsgemäßen Kohlenwasserstoff Gemische Cl 8 und C20 Kohlenwasserstoffe, vorzugsweise im selben Gewichtsverhältnis zueinander wie die linearen Cl 7 Kohlenwasserstoffe zu den linearen C 19 Kohlenwasserstoffe. In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung beträgt sowohl das Gewichtsverhältnis von linearen C 17-Kohlenwasserstoffen zu linearen C 19- Kohlenwasserstoffen als auch das Gewichtsverhältnis von C 18 zu C20 Kohlenwasserstoffen 1,5 bis 3,5.

Kohlenwasserstoff Gemisch mit linearen C19 und linearen C21 Kohlenwasserstoffen Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung betrifft ein Kohlenwasserstoff Gemisch, das 14 C Isotope enthält, wobei das Kohlenwasserstoff Gemisch mindestens 2 voneinander verschiedene Kohlenwasserstoffe enthält, deren Kohlenstoff Zahl sich um mehr als 1 unterscheidet und welches lineare C19 und lineare C21 Kohlenwasserstoffe enthält. Vorzugsweise ist der lineare C 19 Kohlenwasserstoff n-Nonadecan. Vorzugsweise ist der

lineare C 21 Kohlenwasserstoff n-Henicosan. In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung enthält das erfindungsgemäße Kohlenwasserstoff Gemisch lineare C 19 und lineare C21 Kohlenwasserstoffe sowie mindestens einen weiteren linearen Kohlenwasserstoff ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus CI l, C12, C13, C14, C15, C 16, C 17, C 18, C 20 und C23 Kohlenwasserstoffen, vorzugsweise ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus CI l, Cl 3, Cl 5, C17 und C 23 Kohlenwasserstoffen. Bevorzugt sind lineare, gesättigte Kohlenwasserstoffe. Als linearer CI l Kohlenstoff ist n-Undecan bevorzugt, als linearer C13 Kohlenwasserstoff ist n-Tridecan bevorzugt, als linearer Cl 7 Kohlenwasserstoff ist n-Heptadecan bevorzugt.

Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung betrifft ein Kohlenwasserstoff Gemisch, das 14 C Isotope enthält, wobei das Gemisch enthält

(a) 50 bis 90 Gew.-% lineare C- 19 Kohlenwasserstoffe, vorzugsweise n- Nonadecan

(b) 10 bis 50 Gew.-% lineare C-21 Kohlenwasserstoffe, vorzugsweise n- Henicosan bezogen auf die Summe der Kohlenwasserstoffe.

Besonders bevorzugt sind Kohlenwasserstoff Gemische, die 14 C Isotope enthalten, welche

(a) 55 bis 80 Gew.-%, insbesondere 60 bis 75 Gew.-%, insbesondere 65 bis 70 Gew.% lineare C- 19 Kohlenwasserstoffe, vorzugsweise n-Nonadecan.

(b) 20 bis 45 Gew.-% insbesondere 24 bis 40 Gew.-%, insbesondere 24 bis 30 Gew.% lineare C-21 Kohlenwasserstoffe, vorzugsweise, vorzugsweise n- Henicosan bezogen auf die Summe der Kohlenwasserstoffe, enthalten

Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung betrifft ein Kohlenwasserstoff Gemisch, das 14 C Isotope enthält, dadurch gekennzeichnet, dass die Summe der linearen C 19- und linearen C21 -Kohlenwasserstoffe größer gleich 70 Gew.-%, insbesondere größer gleich 80 Gew.-%, bevorzugt größer gleich 90 Gew.%, besonders bevorzugt größer gleich 95 Gew.-%, insbesondere größer gleich 99 Gew.-%, bezogen auf die Summe der Kohlenwasserstoffe, beträgt.

In einer bevorzugten Ausfuhrungsform der Erfindung beträgt das Gewichtsverhältnis von linearen C19-Kohlenwasserstoffen zu linearen C21 -Kohlenwasserstoffen 1,5 bis 3,5.

Besonders bevorzugt sind erfindungsgemäße Kohlenwasserstoff Gemische, bei denen die linearen C19 und/oder linearen C21 Kohlenwasserstoffe gesättigte Kohlenwasserstoffe sind, vorzugsweise ist sowohl der lineare C 19 als auch der lineare C21 Kohlenwasserstoff ein gesättigter Kohlenwasserstoff (n-Nonadecan und n-Henicosan).

In einer bevorzugten Ausführungsform enthalten die erfindungsgemäßen Kohlenwasserstoff Gemische kleiner gleich 10 Gew.-%, insbesondere kleiner gleich 5 Gew.-%, bevorzugt kleiner gleich 3 Gew.-%, an C-20 Kohlenwasserstoffen bezogen auf die Summe der Kohlenwasserstoffe.

Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung betrifft ein Kohlenwasserstoff Gemisch, das 14 C Isotope enthält, enthaltend lineare C19 und lineare C21 Kohlenwasserstoffe, wobei die Summe der linearen C 19- und linearen C21 -Kohlenwasserstoffe größer gleich 60 Gew. % bezogen auf die Summe der Kohlenwasserstoffe beträgt und wobei die Summe der Kohlenwasserstoffe mit einer C-Kettenlänge größer gleich 22, kleiner gleich 15 Gew.-%, bezogen auf die Summe der Kohlenwasserstoffe, beträgt. Besonders bevorzugt sind Kohlenwasserstoff Gemische, bei denen die Summe der Kohlenwasserstoffe mit einer C-Kettenlänge größer gleich 22, kleiner gleich 10 Gew.-%, insbesondere kleiner gleich 8 Gew.-%, bevorzugt kleiner gleich 4 Gew.-%, insbesondere kleiner gleich 2 Gew.-% beträgt, jeweils bezogen auf die Summe der Kohlenwasserstoffe.

Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung betrifft ein Kohlenwasserstoff Gemisch, das 14 C Isotope enthält, enthaltend lineare C19 und lineare C21 Kohlenwasserstoffe, wobei die Summe der linearen C 19- und linearen C21 -Kohlenwasserstoffe größer gleich 60 Gew. % bezogen auf die Summe der Kohlenwasserstoffe beträgt und die Summe der Kohlenwasserstoffe mit einer C-Kettenlänge von kleiner gleich 18, kleiner gleich 3 Gew.- %, insbesondere kleiner gleich 2 Gew.-%, bevorzugt kleiner gleich 1,5 Gew.-%,

insbesondere kleiner gleich 1 Gew.-%, bezogen auf die Summe der Kohlenwasserstoffe, beträgt.

In einer Ausführungsform der Erfindung enthalten die erfindungsgemäßen Kohlenwasserstoff Gemische C20 und C22 Kohlenwasserstoffe, vorzugsweise im selben Gewichtsverhältnis zueinander wie die linearen C19 Kohlenwasserstoffe zu den linearen C21 Kohlenwasserstoffe. In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung beträgt sowohl das Gewichtsverhältnis von linearen C 19-Kohlenwasserstoffen zu linearen C21- Kohlenwasserstoffen als auch das Gewichtsverhältnis von C20 zu C22 Kohlenwasserstoffen 1,5 bis 3,5.

Die erfindungsgemäßen Kohlenwasserstoff Gemische eignen sich insbesondere zur Verwendung in kosmetischen und/oder pharmazeutischen Zubereitungen, insbesondere als ölkörper und/oder als Dispergatoren.

Ein weiterer Gegenstand der Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer kosmetischen und/oder pharmazeutischen Zubereitung, wobei ein Kohlenwasserstoff Gemisch gemäß einem der Ansprüche 1 bis 13 zu einen kosmetisch und/oder pharmazeutisch geeigneten Träger gegeben wird.

Die erfindungsgemäßen Kohlenwasserstoff Gemische eignen sich insbesondere zur Verwendung in kosmetischen Zubereitungen zur Pflege von Haut und/oder Haaren.

Die erfindungsgemäßen Kohlenwasserstoff Gemische eignen sich insbesondere zur Verwendung in kosmetischen Zubereitungen zum Sonnenschutz.

Die erfindungsgemäßen Kohlenwasserstoff Gemische eignen sich insbesondere zur Verwendung in Zubereitungen der dekorativen Kosmetik, wie beispielsweise Lippenstifte, Lip Gloss, Lidschatten, Wimperntuschen (Mascara), Lidstifte (Kajal), Nagellack sowie in Make-up Formulierungen jeder Art (Puder, Creme, Foundation, Abdeckstifte etc.).

Die erfindungsgemäßen Kohlenwasserstoff Gemische eignen sich insbesondere zur Verwendung in Zubereitungen zur Reinigung von Haut und/oder Haaren, wie beispielsweise Shampoos, Duschgels, Badezusätze, Conditioner etc.

Die erfindungsgemäßen Kohlenwasserstoffgemische eignen sich weiterhin zur Herstellung von feinteiligen Emulsionen, so z.B. Nanoemulsionen, Microemulsionen oder PIT Emulsionen. In solchen feinteiligen Emulsionen liegen die öltröpfchen in der Regel im Bereich von 10 bis 1000 nm, vorzugsweise 100 bis 500 nm Durchmesser vor. Diese werden nach dem Fachmann bekannten Verfahren hergestellt, für PIT Emulsionen beispielsweise in Parfümerie und Kosmetik, 77. Jahrgang, Nr. 4/96, S. 250 - 254 von Wadle et al. beschrieben.

Herstellung der Kohlenwasserstoff Gemische

Die erfindungsgemäßen Kohlenwasserstoff Gemische können beispielsweise durch reduktive Demethylierung von pflanzlichen Fettalkoholen erhalten werden. Besonders geeignet zur Herstellung der erfindungsgemäßen Kohlenwasserstoff Gemische ist das in der internationalen Anmeldung PCT/EP2006/011647 (Cognis) beschrieben Verfahren der reduktiven Dehydroxymethylierung ausgehend von Fettalkoholen pflanzlichen Ursprungs. Dabei können beispielsweise Fettalkohole gewünschter C Kettenlänge einzelnen dem beschriebenen Verfahren unterzogen werden und die so erhaltenen Kohlenwasserstoffe zu den erfindungsgemäßen Kohlenwasserstoff Gemischen gemischt werden. Bevorzugt ist es jedoch ein Gemisch welche die entsprechenden Fettalkohole enthält direkt der reduktiven Dehydroxymethylierung zu unterwerfen, und so dass als Reaktionsprodukt direkt das erfindungsgemäße Kohlenwasserstoff Gemisch zu erhalten. Dieses kann dann direkt, ohne weitere Aufreinigung, in kosmetischen und/oder pharmazeutischen Zubereitung eingesetzt werden.

Kosmetische und/oder pharmazeutische Zubereitungen

Ein weiterer Gegenstand der Erfindung betrifft kosmetische und/oder pharmazeutische Zubereitungen, enthaltend 0,1 bis 80 Gew.%, vorzugsweise 5 bis 50 Gew.-%, insbesondere 10 bis 30 Gew.-% eines Kohlenwasserstoff Gemischs, das 14 C Isotope

enthält. Die Gew.-% beziehen sich auf das Gesamtgewicht der kosmetischen und/oder pharmazeutischen Zubereitung.

Bei den in den erfindungsgemäßen Zubereitungen vorhandenen Kohlenwasserstoffen Gemischen handelt es sich immer um Mischungen von mindestens 2 voneinander verschiedenen Kohlenwasserstoffen. Diese können sich in ihrer C-Zahl um 1, 2, 3, 4 etc. Kohlenstoffatome unterscheiden. In einer bevorzugten Ausführungsform enthaltend die kosmetischen und/oder pharmazeutischen Zubereitungen Kohlenwasserstoffe, deren Kohlenstoff Zahl sich um mehr als 1, vorzugsweise um 2 unterscheidet.

Vorzugsweise beträgt der Anteil der 14 C Isotope zu den 12 C Isotopen in dem in den erfindungsgemäßen Zubereitungen enthaltende Kohlenwasserstoff Gemisch größer gleich 1 x 10 "16 , insbesondere größer gleich 1 x 10 ~15 , vorzugsweise größer gleich 7,5 x 10 "14 , vorzugsweise größer gleich 1,5 x 10 "1 , insbesondere größer gleich 3 x 10 " ' , vorzugsweise liegt der Anteil der 14 C Isotope zu den ' C Isotopen im Bereich von 6 x 10 " 13 bis 1,2 x 10 ~12 . Bezugsgröße sind hier alle in der erfindungsgemäßen Zubereitung enthaltenen Kohlenwasserstoffe.

Vorzugsweise enthält das in der erfindungsgemäßen Zubereitung enthaltende Kohlenwasserstoff Gemisch mindestens einen Kohlenwasserstoff, der 14 C Isotope enthält, vorzugsweise enthalten 2 voneinander verschiedene Kohlenwasserstoffe 14 C Isotope. Besonders bevorzugt enthalten die 2 voneinander verschiedenen Kohlenwasserstoffe, deren Kohlenstoffzahl sich um mehr als 1, vorzugsweise um 2 unterscheidet, 14 C Isotope.

In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung enthalten die kosmetischen und/oder pharmazeutischen Zubereitungen die Kohlenwasserstoff Gemische gemäß einem der Ansprüche 1 bis 13.

In einer bevorzugten Ausführungsform enthalten die erfϊndungsgemäßen kosmetischen und/oder pharmazeutischen Zubereitungen Kohlenwasserstoffe, die ausgewählt sind aus der Gruppe der Kohlenwasserstoffe mit 7 bis 23 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise 11 bis 21 Kohlenstoffatome.

In einer bevorzugten Ausführungsform enthalten die erfindungsgemäßen kosmetischen und/oder pharmazeutischen Zubereitungen Kohlenwasserstoff Gemische, die kleiner gleich 50 Gew.-%, insbesondere kleiner gleich 20 Gew.-%, kleiner gleich 10 Gew.%, vorzugsweise kleiner gleich 5 Gew.-%, insbesondere kleiner gleich 1 Gew.-% verzweigte Kohlenwasserstoffe bezogen auf die Summe der Kohlenwasserstoffe enthalten

Die Bezugsgröße „Summe der Kohlenwasserstoffe" in kosmetischen und/oder pharmazeutischen Zubereitungen umfasst alle in der kosmetischen und/oder pharmazeutischen Zubereitung enthaltenen Kohlenwasserstoffe, unabhängig von ihrer Kohlenstoffzahl.

In einer bevorzugten Ausführungsform enthalten die erfindungsgemäßen kosmetischen und/oder pharmazeutischen Zubereitungen Kohlenwasserstoff Gemische, die kleiner gleich 20 Gew.-%, insbesondere kleiner gleich 10 Gew.-%, insbesondere kleiner gleich 5 Gew.-%, bevorzugt kleiner gleich 1 Gew.-%, aromatische Kohlenwasserstoffe bezogen auf die Summe der Kohlenwasserstoffe enthalten. In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung enthalten die Zubereitungen kleiner gleich 0, 1 , insbesondere kleiner gleich 0,01 Gew.-%, insbesondere kleiner gleich 0,001 Gew.-% aromatische Kohlenwasserstoffe bezogen auf die Summe der Kohlenwasserstoffe.

In einer bevorzugten Ausführungsform enthalten die erfindungsgemäßen kosmetischen und/oder pharmazeutischen Zubereitungen Kohlenwasserstoff Gemische, die kleiner gleich 50 Gew.-%, insbesondere kleiner gleich 20 Gew.-%, kleiner gleich 10 Gew.-%, insbesondere kleiner gleich 5 Gew.-%, bevorzugt kleiner gleich 1 Gew.-%, ungesättigte Kohlenwasserstoffe bezogen auf die Summe der Kohlenwasserstoffe enthalten. In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung enthalten die Zubereitungen kleiner gleich 0,1, insbesondere kleiner gleich 0,01 Gew.-%, insbesondere kleiner gleich 0,001 Gew.-% ungesättigte Kohlenwasserstoffe bezogen auf die Summe der Kohlenwasserstoffe

In einer bevorzugten Ausführungsform enthalten die erfindungsgemäßen kosmetischen und/oder pharmazeutischen Zubereitungen Kohlenwasserstoff Gemische, die kleiner gleich 20 Gew.-% insbesondere kleiner gleich 15 Gew.-%, insbesondere kleiner gleich 10 Gew.-%, vorzugsweise kleiner gleich 9 Gew.-%, insbesondere kleiner gleich 8 Gew.-%

insbesondere kleiner gleich 5 Gew.-% geradzahlige Kohlenwasserstoffe, bezogen auf die Summe der Kohlenwasserstoffe enthalten.

Ein weiterer Gegenstand der Erfindung betrifft kosmetische und/oder pharmazeutische Zubereitungen, enthaltend 0,1 bis 80 Gew.-%, vorzugsweise 5 bis 50 Gew.-%, insbesondere 10 bis 30 Gew.-% eines Kohlenwasserstoff Gemischs, das 14 C Isotope enthält, und worin 2 voneinander verschiedenen Kohlenwasserstoffe mindestens 50 Gew.- %, vorzugsweise mindestens 60 Gew.-% - bezogen auf die Summe der Kohlenwasserstoffe ausmachen.

Besonders bevorzugt sind erfindungsgemäße kosmetische und/oder pharmazeutische Zubereitungen, in denen die Summe der 2 voneinander verschiedenen Kohlenwasserstoffe größer gleich 70 Gew.-%, insbesondere größer gleich 80 Gew.-%, bevorzugt größer gleich 90 Gew.%, besonders bevorzugt größer gleich 95 Gew.-%, insbesondere größer gleich 99 Gew.-%, bezogen auf die Summe der Kohlenwasserstoffe, beträgt. In einer Ausführungsform der Erfindung besteht das Kohlenwasserstoff Gemisch der kosmetischen und/oder pharmazeutischen Zubereitung ausschließlich aus 2 voneinander verschiedenen Kohlenwasserstoffen.

In einer bevorzugten Ausführungsform enthalten die erfindungsgemäßen kosmetischen und/oder pharmazeutischen Zubereitungen 0,1 bis 80 Gew.-%, vorzugsweise 5 bis 50 Gew.-%, insbesondere 10 bis 30 Gew.-% eines Kohlenwasserstoff Gemischs, das 14 C Isotope enthält, worin 2 voneinander verschiedenen Kohlenwasserstoff ausgewählt sind aus der Gruppe bestehend aus linearen C 11 und linearen C 13 Kohlenwasserstoffen, linearen CI l und linearen Cl 5 Kohlenwasserstoffen linearen C13 und linearen Cl 5 Kohlenwasserstoffen, linearen C 15 und linearen C 17 Kohlenwasserstoffen, linearen C 17 und linearen C 19 Kohlenwasserstoffen und/oder linearen C19 und linearen C21 Kohlenwasserstoffen.

Diese Zubereitungen können beispielsweise erhalten werden, indem ein erfindungsgemäßes Kohlenwasserstoff-Gemisch eingesetzt wird oder indem definierte Mengen einzelner Kohlenwasserstoffe eingesetzt werden.

Besonders bevorzugt sind kosmetische und/oder pharmazeutische Zubereitungen, enthaltend 0,1 bis 80 Gew.% eines Kohlenwasserstoff Gemischs, das 14 C Isotope enthält und wobei das Kohlenwasserstoff Gemisch

50 bis 90 Gew.-% eines Kohlenwasserstoffes mit der C-Zahl n enthält 10 bis 50 Gew.-% eines Kohlenwasserstoffs mit der C-Zahl n+2 enthält bezogen auf die Summe der Kohlenwasserstoffe enthalten. wobei n eine ganze Zahl von 7 bis 23, vorzugsweise 11 bis 21 darstellt.

Besonders bevorzugt sind kosmetische und/oder pharmazeutische Zubereitungen, enthaltend 0,1 bis 80 Gew.% eines Kohlenwasserstoff Gemischs, das 14 C Isotope enthält, wobei das Kohlenwasserstoff Gemisch

55 bis 80 Gew.-%, insbesondere 60 bis 75 Gew.-%, insbesondere 65 bis 70

Gew.% eines Kohlenwasserstoffes mit der C-Zahl n enthält - 20 bis 45 Gew.-% insbesondere 24 bis 40 Gew.-%, insbesondere 24 bis 30

Gew.% eines Kohlenwasserstoffes mit der C-Zahl n enthält bezogen auf die Summe der Kohlenwasserstoffe, wobei n eine ganze Zahl von 7 bis 23, vorzugsweise 11 bis 21 darstellt.

In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung beträgt das Gewichtsverhältnis des Kohlenwasserstoffe mit der C-Zahl n zum Kohlenwasserstoff mit der C-Zahl n+2 in den kosmetischen und/oder pharmazeutischen Zubereitungen 1,5 bis 3,5.

Die erfindungsgemäßen kosmetischen und/oder pharmazeutischen Zubereitungen stellen leichte und stabile kosmetische und/oder pharmazeutische Zubereitungen dar, dies ist insbesondere dann der Fall, wenn sie weiterhin Antiperspirant-/Desodorant- Wirkstoffen enthalten.

Ein Gegenstand der Erfindung betrifft daher kosmetische und/oder pharmazeutische

Zubereitungen, enthaltend 0,1 bis 80 Gew.-% eines Kohlenwasserstoff Gemischs, das 14 C Isotope enthält, und mindestens einen Antiperspirant-/ Desodorant- Wirkstoff.

Erfindungsgemäß sind als Antiperspirant/Desodorant Wirkstoff alle Wirkstoffe geeignet, die Körpergerüchen entgegen wirken, diese überdecken oder beseitigen. Körpergerüche entstehen durch die Einwirkung von Hautbakterien auf apokrinen Schweiß, wobei unangenehm riechende Abbauprodukte gebildet werden. Als Antiperspirant /Desodorant Wirkstoffe eignen sich insbesondere Verbindungen ausgewählt aus der Gruppe bestehend Antiperspirantien, Esteraseinhibitoren, bakterizide bzw. bakteriostatische Wirkstoffe und/oder schweißabsorbierende Substanzen.

Antiperspirantien

Bei Antiperspirantien handelt es sich um Salze des Aluminiums, Zirkoniums oder des Zinks. Solche geeigneten antihydrotisch wirksamen Wirkstoffe sind z.B. Aluminiumchlorid, Aluminiumchlorhydrat, Aluminiumdichlorhydrat, Aluminiumsesquichlorhydrat und deren Komplexverbindungen z. B. mit Propylenglycol-1,2.

Aluminiumhydroxyallantoinat, Aluminiumchloridtartrat, Aluminium-Zirkonium- Trichlorohydrat, Aluminium-Zirkonium-tetrachlorohydrat, Aluminium-Zirkonium-pen- tachlorohydrat und deren Komplexverbindungen z. B. mit Aminosäuren wie Glycin. Vorzugsweise werden Aluminiumchlorhydrat, Aluminium-Zirkonium-tetrachlorohydrat, Aluminium-Zirkonium-pentachlorohydrat und deren Komplexverbindungen eingesetzt.

Die erfindungsgemäßen Zubereitungen können die Antiperspirantien in Mengen von 1 bis 50, vorzugsweise 5 bis 30 und insbesondere 8 bis 25 Gew.-% — bezogen auf das Gesamtgewicht der kosmetischen und/oder pharmazeutischen Zubereitung - enthalten.

Esteraseinhibitoren

Beim Vorhandensein von Schweiß im Achselbereich werden durch Bakterien extrazelluläre Enzyme - Esterasen, vorzugsweise Proteasen und/oder Lipasen - gebildet, die im Schweiß enthaltene Ester spalten und dadurch Geruchsstoffe freisetzen. Als Esteraseinhibitoren geeignet sind vorzugsweise Trialkylcitrate wie Trimethylcitrat, Tripropylcitrat, Triisopropylcitrat, Tributylcitrat und insbesondere Triethylcitrat

(Hydagen® CAT, Cognis GmbH, Düsseldorf/FRG). Die Stoffe inhibieren die Enzymaktivität und reduzieren dadurch die Geruchsbildung. Weitere Stoffe, die als Esteraseinhibitoren in Betracht kommen, sind Sterolsulfate oder -phosphate, wie beispielsweise Lanosterin-, Cholesterin-, Campesterin-, Stigmasterin- und Sitosterinsulfat bzw -phosphat, Dicarbonsäuren und deren Ester, wie beispielsweise Glutarsäure, Glutarsäuremonoethylester, Glutarsäurediethylester, Adipinsäure, Adipin- säuremonoethylester, Adipinsäurediethylester, Malonsäure und Malonsäurediethylester, Hydroxycarbonsäuren und deren Ester wie beispielsweise Citronensäure, äpfelsäure, Weinsäure oder Weinsäurediethylester sowie Zinkglycinat.

Die erfindungsgemäßen Zubereitungen können die Esteraseinhibitoren in Mengen von 0,01 bis 20, vorzugsweise 0,1 bis 10 und insbesondere 0,3 bis 5 Gew.-% - bezogen auf das Gesamtgewicht der kosmetischen und/oder pharmazeutischen Zubereitung - enthalten.

Bakterizide bzw. bakteriostatische Wirkstoffe

Typische Beispiele für geeignete bakterizide bzw. bakteriostatische Wirkstoffe sind insbesondere Chitosan und Phenoxyethanol. Besonders wirkungsvoll hat sich auch 5- Chlor-2-(2,4-dichlorphenoxy)-phenol erwiesen, das unter der Marke Irgasan® von der Ciba-Geigy, Basel/CH vertrieben wird. Als keimhemmende Mittel sind grundsätzlich alle gegen grampositive Bakterien wirksamen Stoffe geeignet, wie z. B. 4- Hydroxybenzoe säure und ihre Salze und Ester, N-(4-Chlorphenyl)-N'-(3,4 dichlor- phenyl)harnstoff, 2,4,4 '-Trichlor-2'-hydroxydipheny lether (Triclosan), 4-Chlor-3,5- dimethylphenol, 2,2'-Methylen-bis(6-brom-4-chlorphenol), 3-Methyl-4-(l- methylethyl)phenol, 2-Benzyl-4-chlorphenol, 3-(4-Chlorphenoxy)-l,2-propandiol, 3-Iod- 2-propinylbutylcarbamat, Chlorhexidin, 3,4,4'-Trichlorcarbanilid (TTC), antibakterielle Riechstoffe, Thymol, Thymianöl, Eugenol, Nelkenöl, Menthol, Minzöl, Farnesol, Phenoxyethanol, Glycerinmonocaprinat, Glycerinmonocaprylat, Glycerinmonolaurat (GML), Diglycerinmonocaprinat (DMC), Salicylsäure-N-alkylamide wie z. B. Salicylsäure-n-octylamid oder Salicylsäure-n-decylamid.

Die erfindungsgemäßen Zubereitungen können die bakteriziden bzw. bakteriostatischen Wirkstoffe in Mengen von 0,01 bis 5 und vorzugsweise 0,1 bis 2 Gew.-% - bezogen auf

das Gesamtgewicht der kosmetischen und/oder pharmazeutischen Zubereitung - enthalten.

Schweißabsorbierende Substanzen

Als schweißabsorbierende Substanzen kommen modifizierte Stärke, wie z.B. Dry FIo Plus (Fa. National Starch), Silikate, Talkum und andere Substanzen ähnlicher Modifikation, die zur Schweißabsorption geeignet erscheinen. Die erfindungsgemäßen Zubereitungen können die schweißabsorbierende Substanzen in Mengen von 0,1 bis 30, vorzugsweise 1 bis 20 und insbesondere 2 bis 8 Gew.-% - bezogen auf das Gesamtgewicht der kosmetischen und/oder pharmazeutischen Zubereitung - enthalten.

Die erfindungsgemäßen kosmetischen und/oder pharmazeutischen Zubereitungen stellen leichte und stabile kosmetische und/oder pharmazeutische Zubereitungen dar, dies ist insbesondere dann der Fall, wenn sie weiterhin mindestens einen UV-Lichtschutzfilter enthalten.

Ein Gegenstand der Erfindung betrifft daher kosmetische und/oder pharmazeutische Zubereitungen, enthaltend 0,1 bis 80 Gew.% eines Kohlenwasserstoff Gemischs, das 14 C Isotope enthält, und mindestens mindestens einen UV-Lichtschutzfilter.

Ein Gegenstand der Erfindung betrifft vorzugsweise kosmetische und/oder pharmazeutische Zubereitungen, enthaltend 0,1 bis 80 Gew.% eines Kohlenwasserstoff Gemischs, das 14 C Isotope enthält und wobei die Kohlenwasserstoffe mindestens 2 voneinander verschiedene Kohlenwasserstoffe enthalten, deren Kohlenstoff Zahl sich um mehr als 1 , vorzugsweise um 2 unterscheidet, und mindestens einen UV-Lichtschutzfilter.

Erfϊndungsgemäß sind als UV-Lichtschutzfilter bei Raumtemperatur flüssige oder kristalline organische Substanzen (Lichtschutzfilter) geeignet, die in der Lage sind, ultraviolette Strahlen zu absorbieren und die aufgenommene Energie in Form längerwelliger Strahlung, z.B. Wärme wieder abzugeben. UV-Filter können öllöslich oder wasserlöslich sein. Als typische öllösliche UV-B-Filter bzw. Breitspektrum-UV A/B- Filter sind z.B. zu nennen:

> 3-Benzylidencampher bzw. 3-Benzylidennorcampher (Mexoryl SDS 20) und dessen Derivate, z.B. 3-(4-Methylbenzyliden)campher wie in der EP 0693471 Bl beschrieben

> 3-(4'-Trimethylammonium) benzyliden- bornan-2-on-methylsulfat (Mexoryl SO)

> 3,3'-(l,4-Phenylendimethin)-bis (7,7- dimethyl-2-oxobicyclo-[2.2.1] heptan-1- methansulfonsäure) and salts (Mexoryl SX)

> 3-(4'-Sulfo)-benzyliden-bornan-2-on and salts (Mexoryl SL)

> Polymer von N-{(2und 4)- [2-oxoborn-3-yliden)methyl}benzyl]acrylamid (Mexoryl SW)

> 2-(2H-Benzotriazol-2-yl)-4-methyl-6-(2-methyl-3-(l,3,3,3-tet ramethyl-l- (trimethylsilyloxy) disiloxanyl)propyl) phenol (Mexoryl SL)

> 4-Aminobenzoesäurederivate, vorzugsweise 4-(Dimethylamino)benzoesäure-2-ethyl- hexylester, 4-(Dimethylamino)benzoesäure-2-octylester und 4- (Dimethylamino)benzoe-säureamylester;

> Ester der Zimtsäure, vorzugsweise 4-Methoxyzimtsäure-2-ethylhexylester, 4- Methoxy-zimtsäurepropylester, 4-Methoxyzimtsäureisoamylester, 2-Cyano-3,3- phenylzimtsäure-2-ethylhexylester (Octocrylene);

> Ester der Salicylsäure, vorzugsweise Salicylsäure-2-ethylhexylester, Salicylsäure-4- iso-propylbenzylester, Salicylsäurehomomenthylester;

> Derivate des Benzophenons, vorzugsweise 2-Hydroxy-4-methoxybenzophenon, 2- Hydroxy-4-methoxy-4 ' -methylbenzophenon, 2,2 ' -Dihydroxy-4- methoxybenzophenon;

> Ester der Benzalmalonsäure, vorzugsweise 4-Methoxybenzmalonsäuredi-2- ethylhexyl-ester;

> Triazinderivate, wie z.B. 2,4,6-Trianilino-(p-carbo-2'-ethyl-r-hexyloxy)-l,3,5-triazin und 2,4,6-Tris[p-(2-ethylhexyl-oxycar-bonyl) anilino]-l,3,5-triazin (Uvinul T 150) wie in der EP 0818450 Al beschrieben oder 4,4'-[(6-[4-((l,l-Dimethylethyl)amino- carbonyl) phenyl-amino]-l,3,5-triazin-2,4- diyl)diimino] bis(benzoesäure-2- ethylhexylester) (Uvasorb® HEB);

> 2,2(-Methylen-bis(6-(2H-benzotriazol-2-yl)-4- (1 ,1 ,3,3-tetramethyl-butyl)phenol) (Tinosorb M);

> 2,4-Bis[4-(2-ethylhexyloxy)-2- hydroxyphenyl]-6-(4- methoxyphenyl)-l,3,5- triazin (Tinosorb S);

> Propan-l,3-dione, wie z.B. l-(4-tert.Butylphenyl)-3-(4'methoxyphenyl)propan-l,3- dion;

> Ketotricyclo(5.2.1.0)decan-Derivate, wie in der EP 0694521 Bl beschrieben;

> Dimethicodiethylbenzalmalonate (Parsol SLX).

Als wasserlösliche UV - Filter kommen in Frage:

> 2-Phenylbenzimidazol-5-sulfonsäure und deren Alkali-, Erdalkali-, Ammonium-, Alkylammonium-, Alkanolammonium- und Glucammoniumsalze;

> 2,2(-(l,4-Phenylen)bis(lH-benzimidazol- 4,6-disulfon-säure, Mononatriumsalz) (Neo Heliopan AP)

> Sulfonsäurederivate von Benzophenonen, vorzugsweise 2-Hydroxy-4-methoxybenzo- phenon-5-sulfonsäure und ihre Salze;

> Sulfonsäurederivate des 3-Benzylidencamphers, wie z.B. 4-(2-Oxo-3-bornylidenme- thyl)benzolsulfonsäure und 2-Methyl-5-(2-oxo-3-bornyliden)sulfonsäure und deren Salze.

Als typische UV-A-Filter kommen insbesondere Derivate des Benzoylmethans in Frage, wie beispielsweise l-(4'-tert.Butylphenyl)-3-(4'-methoxyphenyl)propan-l,3-dion, 4-tert- Butyl-4'-methoxydibenzoylmethan (Parsol® 1789), l-Phenyl-3-(4'-isopropylphenyl)- propan-l,3-dion sowie Enaminverbindungen, wie beschrieben in der DE 19712033 Al (BASF) sowie Benzoic Acid, 2-[4-(Diethylamino)-2-Hydroxybenzoyl]-, Hexyl Ester (Uvinul® A plus).

Die UV-A und UV-B-Filter können selbstverständlich auch in Mischungen eingesetzt werden. Besonders günstige Kombinationen bestehen aus den Derivaten des Benzoylmethans, z.B. 4-tert.-Butyl-4'-methoxydibenzoylmethan (Parsol® 1789) und 2- Cyano-3,3-phenylzimtsäure-2-ethyl-hexylester (Octocrylene) in Kombination mit Estern der Zimtsäure, vorzugsweise 4-Methoxyzimtsäure-2-ethylhexylester und/oder 4- Methoxyzimtsäurepropylester und/oder 4-Methoxyzimtsäureisoamylester. Vorteilhaft werden derartige Kombinationen mit wasserlöslichen Filtern wie z.B. 2-

Phenylbenzimidazol-5-sulfonsäure und deren Alkali-, Erdalkali-, Ammonium-, Alkylammonium-, Alkanolammonium- und Glucammoniumsalze kombiniert.

Als UV-Lichtschutzfϊlter eignen sich insbesondere die gemäß Annex VII der Kommissions Direktive (in der Fassung Commission Directive 2005/9/EC of 28 January 2005 amending Council Directive 76/768/EEC, concerning cosmetic products, for the purposes of adapting Annexes VII thereof to technical progress) zugelassen Stoffe, auf die hier explizit Bezug genommen wird.

Neben den genannten löslichen Stoffen kommen für diesen Zweck auch unlösliche Lichtschutzpigmente, nämlich feindisperse Metalloxide bzw. Salze in Frage. Beispiele für geeignete Metalloxide sind insbesondere Zinkoxid und Titandioxid und daneben Oxide des Eisens, Zirkoniums, Siliciums, Mangans, Aluminiums und Cers sowie deren Gemische. Als Salze können Silicate (Talk), Bariumsulfat oder Zinkstearat eingesetzt werden. Die Oxide und Salze werden in Form der Pigmente für hautpflegende und hautschützende Emulsionen und auch für die dekorative Kosmetik verwendet. Die Partikel sollten einen mittleren Durchmesser von weniger als 100 nm, vorzugsweise zwischen 5 und 50 nm und insbesondere zwischen 15 und 30 nm aufweisen. Sie können eine sphärische Form aufweisen, es können jedoch auch solche Partikel zum Einsatz kommen, die eine ellipsoide oder in sonstiger Weise von der sphärischen Gestalt abweichende Form besitzen. Die Pig-mente können auch oberflächenbehandelt, d.h. hydrophilisiert oder hydrophobiert vorliegen. Typische Beispiele sind gecoatete Titandioxide, wie z.B. Titandioxid T 805 (Degussa) oder Eusolex® T, Eusolex® T-2000, Eusolex® T-Aqua, Eusolex® AVO, Eusolex® T-ECO, Eusolex® T-OLEO und Eusolex® T-S (Merck). Typische Beispiele für sind Zinkoxide, wie z.B. Zinc Oxide neutral, Zinc Oxide NDM (Symrise) oder Z-Cote® (BASF) oder SUNZnO-AS und SUNZnO-NAS (Sunjun Chemical Co. Ltd.). Als hydrophobe Coatingmittel kommen dabei vor allem Silicone und dabei speziell Trialkoxyoctylsilane oder Simethicone in Frage. In Sonnenschutzmitteln werden bevorzugt sogenannte Mikro- oder Nanopigmente eingesetzt. Vorzugsweise wird mikronisiertes Zinkoxid verwendet. Weitere geeignete UV-Lichtschutzfilter sind der übersicht von P.Finkel in SöFW-Journal 122, 8/1996, S. 543-548 sowie Parf.Kosm. 80. Jahrgang, Nr. 3/1999, S. 10 bis 16 zu entnehmen.

Neben den beiden vorgenannten Gruppen primärer Lichtschutzstoffe können auch sekundäre Lichtschutzmittel vom Typ der Antioxidantien eingesetzt werden, die die photochemische Reaktionskette unterbrechen, welche ausgelöst wird, wenn UV-Strahlung in die Haut eindringt. Typische Beispiele hierfür sind Aminosäuren (z.B. Glycin, Histidin, Tyrosin, Tryptophan) und deren Derivate, Imidazole (z.B. Urocaninsäure) und deren Derivate, Peptide wie D,L-Carnosin, D-Carnosin, L-Carnosin und deren Derivate (z.B. Anserin), Carotinoide, Carotine (z.B. -Carotin, -Carotin, Lycopin) und deren Derivate, Chlorogensäure und deren Derivate, Liponsäure und deren Derivate (z.B. Dihydroliponsäure), Auro-thioglucose, Propylthiouracil und andere Thiole (z.B. Thioredoxin, Glutathion, Cystein, Cystin, Cysta-min und deren Glycosyl-, N-Acetyl-, Methyl-, Ethyl-, Propyl-, Amyl-, Butyl- und Lauryl-, Palmitoyl-, Oleyl-, -Linoleyl-, Cholesteryl- und Glycerylester) sowie deren Salze, Dilaurylthiodipropionat, Distearylthiodipropionat, Thiodipropionsäure und deren Derivate (Ester, Ether, Peptide, Lipide, Nukleotide, Nukleo-side und Salze) sowie Sulfoximinverbindungen (z.B. Buthioninsulfoximine, Homocysteinsulfoximin, Butioninsulfone, Penta-, Hexa-, Heptathioninsulfoximin) in sehr geringen verträglichen Dosierungen (z.B. pmol bis mol/kg), ferner (Metall)-Chelatoren (z.B. α-Hydroxyfettsäuren, Palmitinsäure, Phytinsäure, Lactoferrin), α-Hydroxysäuren (z.B. Citronensäure, Milchsäure, äpfelsäure), Huminsäure, Gallensäure, Gallenextrakte, Bilirubin, Biliverdin, EDTA, EGTA und deren Derivate, ungesättigte Fettsäuren und deren Derivate (z.B. gamma-Linolensäure, Linolsäure, ölsäure), Folsäure und deren Derivate, Ubichinon und Ubichinol und deren Derivate, Vitamin C und Derivate (z.B. Ascorbylpalmitat, Mg-Ascor-bylphosphat, Ascorbylacetat), Tocopherole und Derivate (z.B. Vitamin-E-acetat), Vitamin A und Derivate (Vitamin-A-palmitat) sowie Koniferylbenzoat des Benzoeharzes, Rutinsäure und deren Derivate, α-Glycosylrutin, Ferulasäure, Furfurylidenglucitol, Carnosin, Butylhydroxytoluol, Butylhydroxyanisol, Nordihydroguajakharzsäure, Nordihydro- guajaretsäure, Trihydroxybutyrophenon, Harnsäure und deren Derivate, Mannose und deren Derivate, Superoxid-Dismutase, Zink und dessen Derivate (z.B. ZnO, ZnSO4) Selen und dessen Derivate (z.B. Selen-Methionin), Stilbene und deren Derivate (z.B. Stilbenoxid, trans-Stilbenoxid) und die erfindungsgemäß geeigneten Derivate (Salze,

Ester, Ether, Zucker, Nukleotide, Nukleoside, Peptide und Lipide) dieser genannten Wirkstoffe.

Ein Gegenstand der Erfindung betrifft daher kosmetische und/oder pharmazeutische Zubereitungen, enthaltend 0,1 bis 80 Gew.% eines Kohlenwasserstoff Gemischs, das 14 C Isotope enthält, und mindestens mindestens einen UV-Lichtschutzfilter ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus 4-Methybenzylidene Camphor, Benzophenone-3, Butyl Methoxydibenzoylmethane, Bis-Ethylhexyloxyphenol Methoxyphenyl Triazine, Methylene Bis-Benzotriazolyl Tetramethylbutylphenol, Diethylhexyl Butamido Triazone, Ethylhexyl Triazone und Diethylamino Hydroxybenzoyl Hexyl Benzoate, 3-(4'- Trimethylammonium) benzyliden- bornan-2-on-methylsulfat, 3,3'-(l,4-

Phenylendimethin)-bis(7,7-dimethyl-2-oxobicyclo-[2.2.1 Jheptan- 1 -methansulfonsäure) und ihre Salze, 3-(4'-Sulfo)-benzyliden-bornan-2-on und ihre Salze, Polymer von N- {(2und 4)- [2-oxoborn-3-yliden)methyl}benzyl]acrylamid, 2-(2H-Benzotriazol-2-yl)-4- methyl-6-(2-methyl-3-(l,3,3,3-tetramethyl-l-(trimethylsilylo xy) disiloxanyl)propyl) phenol, Dimethicodiethylbenzalmalonate und ihren Mischungen.

Ein Gegenstand der Erfindung betrifft daher kosmetische und/oder pharmazeutische Zubereitungen, enthaltend 0,1 bis 80 Gew.% eines Kohlenwasserstoff Gemischs, das 14 C Isotope enthält und wobei die Kohlenwasserstoffe mindestens 2 voneinander verschiedene Kohlenwasserstoffe enthalten, deren Kohlenstoff Zahl sich um mehr als 1 , vorzugsweise um 2 unterscheidet, und mindestens einen UV-Lichtschutzfilter ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus 4-Methybenzylidene Camphor, Benzophenone-3, Butyl Methoxydibenzoylmethane, Bis-Ethylhexyloxyphenol Methoxyphenyl Triazine, Methylene Bis-Benzotriazolyl Tetramethylbutylphenol, Diethylhexyl Butamido Triazone, Ethylhexyl Triazone und Diethylamino Hydroxybenzoyl Hexyl Benzoate, 3-(4'- Trimethylammonium) benzyliden- bornan-2-on-methylsulfat, 3,3'-(l,4-

Phenylendimethin)-bis(7,7-dimethyl-2-oxobicyclo-[2.2.1]he ptan-l -methansulfonsäure) und ihre Salze, 3-(4'-Sulfo)-benzyliden-bornan-2-on und ihre Salze, Polymer von N- {(2und 4)- [2-oxoborn-3-yliden)methyl}benzyl]acrylamid, 2-(2H-Benzotriazol-2-yl)-4- methyl-6-(2-methyl-3-(l,3,3,3-tetramethyl-l-(trimethylsilylo xy) disiloxanyl)propyl) phenol, Dimethicodiethylbenzalmalonate und ihren Mischungen.

Diese UV-Lichtschutzfilter sind beispielsweise unter den folgenden Handelsnamen kommerziell erhältlich:

NeoHeliopan®MBC (INCI: 4-Methylbenzylidene Camphor; Hersteller: Symrise); NeoHeliopan® BB (INCI: Benzophenone-3, Hersteller: Symrise); Parsol®1789 (INCI: Butyl Methoxydibenzoylmethane, Hersteller: Hoffinann-La Roche (Givaudan); Tinosorb®S (INCI: Bis-Ethylhexyloxyphenol Methoxyphenyl Triazine); Tinosorb®M (INCI: Methylene Bis-Benzotriazolyl Tetramethylbutylphenol): Herstelller: Ciba Specialty Chemicals Corporation; Uvasorb®HEB (INCI: Diethylhexyl Butamido Triazone, Hersteller: 3 V Inc.), Uvinul®T 150 (INCI: Ethylhexyl Triazone, Hersteller: BASF AG); Uvinul® A plus (INCI: Diethylamino Hydroxybenzoyl Hexyl Benzoate: Hersteller: BASF AG; Mexoryl® SO: 3-(4'-Trimethylammonium) benzyliden- bornan-2- on-methylsulfat, INCI: Camphor Benzalkonium Methosulfate; Mexoryl®SX: 3,3'-(l,4- Phenylendimethin)-bis (7,7- dimethyl-2-oxobicyclo-[2.2.1] heptan-1-methansulfonsäure), CTFA: INCI Terephthalylidene Dicamphor Sulfonic Acid; Mexory® SL: 3-(4'-Sulfo)- benzyliden-bornan-2-on, INCI Benzylidene Camphor Sulfonic Acid; Mexoryl®SW: Polymer von N-{(2und 4)-[2-oxoborn-3-yliden)methyl}benzyl]acrylamid, INCI Polyacrylamidomethyl Benzylidene Camphor; Mexoryl® SL: 2-(2H-Benzotriazol-2-yl)- 4-methyl-6-(2-methyl-3 -(1,3 ,3 ,3 -tetramethyl- 1 -(trimethylsilyloxy) disiloxanyl)propyl) phenol; INCI: DROMETRIZOLE TRISILOXANE; Parsol® SLX: Dimethicodiethylbenzalmalonate, INCI Polysilicone-15.

Die erfindungsgemäßen Zubereitungen können die UV-Lichtschutzfilter in Mengen von 0,5 bis 30 Gew.-%, vorzugsweise 2,5 bis 20 Gew.-%, besonders bevorzugt 5 - 15 Gew.-% - bezogen auf das Gesamtgewicht der kosmetischen und/oder pharmazeutischen Zubereitung - enthalten.

Ein Gegenstand der Erfindung betrifft kosmetische und/oder pharmazeutische Zubereitungen, enthaltend 0,1 bis 80 Gew.% eines Kohlenwasserstoff Gemischs, das ' C Isotope enthält, und mindestens mindestens einen Selbstbräuner.

Ein bevorzugter Gegenstand der Erfindung betrifft kosmetische und/oder pharmazeutische Zubereitungen, enthaltend 0,1 bis 80 Gew.% eines Kohlenwasserstoff Gemischs, das 14 C Isotope enthält und wobei die Kohlenwasserstoffe mindestens 2 voneinander verschiedene Kohlenwasserstoffe enthalten, deren Kohlenstoff Zahl sich um mehr als 1, vorzugsweise um 2 unterscheidet, und mindestens einen Selbstbräuner.

Als Selbstbräuner sind Substanzen zu verstehen, welche eine Bräunung der Haut verursachen. Beispielsweise seien sowie alpha, beta-ungestättige Aldehyde genannt, welche mit den Aminosäuren der Haut im Sinne einer Maillard Reaktion zu gefärbten Verbindungen abreagieren. Als Wirkstoffe für Selbstbräuner kommen weiterhin in Frage natürliche oder synthetische Ketole oder Aldole. Als geeignete Wirkstoffe seien exemplarisch genannt Dihydroxyaceton, Erythrulose Glycerolaldehyd, Alloxan, Hydroxymethylglyoxal, gamma-Dialdehyd, 6-Aldo-D-Fructose, Ninhydrin und meso- Weinsäuredialdehyd. Als Selbstbräuner eignen sich insbesondere Dihydroxyaceton und/oder Erythrulose.

Als besonders vorteilhaft haben sich Mischungen der o.g. Wirkstoffe untereinander oder mit Mucondialdehyd oder/und Naphthochinone wie z. B. 5-Hydroxy-l,4-naphthochinon (Juglon) und 2-Hydroxy-l,4-Naphthochinon erwiesen.

Die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen enthalten die Selbstbräuner üblicherweise in Konzentrationen von 1 bis 10, insbesondere von 2 bis 5 Gew.-% -bezogen auf das Gesamtgewicht der kosmetischen und/oder pharmazeutischen Zubereitung.

Ein Gegenstand der Erfindung betrifft kosmetische und/oder pharmazeutische Zubereitungen, enthaltend 0,1 bis 80 Gew.% eines Kohlenwasserstoff Gemischs, das 14 C Isotope enthält, und mindestens mindestens einen Selbstbräuner und mindestens einen UV-Lichtschutzfilter.

Ein bevorzugter Gegenstand der Erfindung betrifft kosmetische und/oder pharmazeutische Zubereitungen, enthaltend 0,1 bis 80 Gew.% eines Kohlenwasserstoff Gemischs, das 14 C Isotope enthält und wobei die Kohlenwasserstoffe mindestens 2 voneinander verschiedene Kohlenwasserstoffe enthalten, deren Kohlenstoff Zahl sich um

mehr als 1 , vorzugsweise um 2 unterscheidet, und mindestens einen UV-Lichtschutzfilter und mindestens einen Selbstbräuner.

Die erfindungsgemäßen kosmetischen und/oder pharmazeutischen Zubereitungen können beispielsweise als O/W oder W/O Pflegeemulsionen, Sonnenschutzformulierung, AP/Deo Konzepte, Formulierungen für die dekorative Kosmetik, ölige Pflegezubereitungen, Tränkflüssigkeiten für Substrate, wie beispielsweise Papier- und Vliessprodukte vorliegen. Exemplarisch seien genannt Wet Wipes, Taschentücher, Windeln oder Hygieneprodukte .

Die erfindungsgemäßen Kohlenwasserstoff Gemische sowie die erfϊndungsgemäßen kosmetischen und/oder pharmazeutischen Zubereitungen, eignen sich insbesondere auch für leichte, sprühbare Anwendungen und/oder als Bestandteile von Pflegeemulsionen für Tissues, Papiere, Wipes, Schwämme (z.B. Polyurethanschwämme), Pflaster im Bereich Baby-Hygiene, Baby-Pflege, Hautpflege, Sonnenschutz, After-SunTreatment, Insektrepellent, Reinigung, Gesichtsreinigung und AP/Deo - Anwendung. Sie lassen sich auf Tissues, Papiere, Wipes, Vlies-Produkte, Schwämme, Puffs, Pflaster und Bandagen applizieren, die ihren Einsatz im Bereich der Reinigung, Hygiene und/oder Pflege finden (Feuchttücher zur Baby-Hygiene und Baby-Pflege, Reinigungstücher, Gesichtreinigungstücher, Hautpflegetücher, Pflegetücher mit Wirkstoffen gegen die Hautalterung, Wipes mit Sonnenschutzformulierungen und Insektenrepellentien sowie Wipes zur dekorativen Kosmetik oder zum After-Sun-Treatment, Toiletten-Feuchttücher, Antitranspirant- Wipes, Windeln, Taschentücher, Wet Wipes, Hygieneprodukte, Selbstbräunungs Wipes, Toilettenpapier, Erfrischungstücher, After-shave Tücher). Sie lassen sich u.a. auch in Zubereitungen zur Haarpflege, Haarreinigung oder Haarfärbung einsetzen. Durch den Einsatz der erfindungsgemäßen Kohlenwasserstoff Gemische wird das sensorische Verhalten bei Applikation positiv beeinflusst

Die erfindungsgemäßen Kohlenwasserstoff Gemische eignen sich insbesondere als Bestandteile von Zubereitungen der dekorativen Kosmetik, wie beispielsweise Lippenstifte, Augen-Make up, wie beispielsweise Lidschatten, Mascara, Lidstifte, Kajal, Nagellack, etc. sowie Make-up Formulierungen.

Ein Gegenstand der Erfindung betrifft kosmetische und/oder pharmazeutische Zubereitungen, enthaltend 0,1 bis 80 Gew.% eines Kohlenwasserstoff Gemischs, das 14 C Isotope enthält, und mindestens mindestens ein Pigment und/oder einen Farbstoff.

Ein bevorzugter Gegenstand der Erfindung betrifft kosmetische und/oder pharmazeutische Zubereitungen, enthaltend 0,1 bis 80 Gew.% eines Kohlenwasserstoff Gemischs, das 4 C Isotope enthält und wobei die Kohlenwasserstoffe mindestens 2 voneinander verschiedene Kohlenwasserstoffe enthalten, deren Kohlenstoff Zahl sich um mehr als 1, vorzugsweise um 2 unterscheidet, und mindestens ein Pigment und/oder einen Farbstoff.

Der Begriff Pigment umfasst Partikel jeder Form, die weiß oder gefärbt, organisch oder anorganisch sind, in den Zubereitungen nicht löslich sind, und dem Zweck dienen die Zubereitung zu färben.

In einer bevorzugten Ausführungsform werden anorganische Pigmente verwendet, besonders bevorzugt sind Metalloxide.

Als anorganische Pigmente seien exemplarisch genannt: Titandioxid, optional oberflächenbeschichtet, Zirkonium oder Ceriumoxide und Zink-, Eisen- (Schwarz, Gelb oder Rot) und Chrom-oxide, Manganviolett, Ultramarine Blau, Chromhydroate und Eisen(III)blau, Metallpulver wie Aluminiumpulver oder Kupferpulver.

In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist das Pigment ausgewählt aus den anorganischen Pigmenten, vorzugweise aus den Metalloxiden. In einer bevorzugten Ausführungsform ist das Pigment ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Titandioxid, Zinkoxid, Eisenoxid und Mischungen daraus.

Die Pigmente können sowohl einzeln als auch in Mischungen vorliegen. Bevorzugt im Sinne der vorliegenden Erfindung sind Pigmentmischungen aus Weiss- Pigmenten (z. B. Kaolin, Titandioxid oder Zinkoxid) und anorganischen Farbpigmenten (z. B. Eisenoxid Pigmente, Chromoxide), wobei die Pigmente beschichtet ("gecoatet")

oder unbeschichtet vorliegen koennen. Unter den Farbpigmenten sind Eisenoxide besonders bevorzugt.

Vorteilhaft im Sinne der vorliegenden Erfindung können das oder die Pigmente auch aus der Gruppe der Effektpigmente gewählt werden, welche der kosmetischen Zubereitung neben der reinen Farbe eine zusätzliche Eigenschaft - wie z. B. eine Winkelabhängigkeit der Farbe (changieren, Flop), Glanz (nicht Oberflächenglanz) oder Textur - verleihen. Solche Effektpigmente werden erfindungsgemäss vorteilhaft zusätzlich zu einem oder mehreren Weiss- und/oder Farbpigmenten eingesetzt.

Die bedeutendste Gruppe der Effektpigmente stellen die Glanzpigmente dar, zu denen nach DIN 55944: 2003-11 die Metalleffektpigmente und die Perlglanzpigmente gehören. Einige spezielle Effektpigmente lassen sich diesen beiden Gruppen nicht zuordnen, z. B. plättchenfoermiges Graphit, plättchenförmiges Eisenoxid und mikronisiertes Titandioxid, wobei mikronisiertes Titandioxid keinen Glanzeffekt, sondern einen winkelabhängigen Lichtstreueffekt erzeugt. Bei den Glanzpigmenten nach DEST 55943: 2001-10 handelt es sich vorwiegend um plättchenfoermige Effektpigmente. Parallel orientiert zeigen Glanzpigmente einen charakteristischen Glanz. Die optische Wirkung von Glanzpigmenten beruht auf der gerichteten Reflexion an metallischen Teilchen (Metalleffektpigmente), an transparenten Teilchen mit hoher Brechzahl (Perlglanzpigmente) oder auf dem Phaenomen der Interferenz (Interferenzpigmente) (DIN 55944: 2003-1 1).

Beispiele für erfindungsgemäss bevorzugte handelsübliche Effektpigmente sind: Timiron and #174; von Merck, Iriodin and #174; von Merck (Perl- und Farbglanzpigmente für dekorative technische Anwendungen), Xirallic and #174; von Merck (farbintensive Kristalleffektpigmente).

Ferner können die erfindungsgemässen Zubereitungen vorteilhaft auch organische Farbpigmente enthalten, d. h. organische Farbstoffe, welche in der Zubereitung praktisch unlöslich sind. Nach DIN 55944: 1990-04 können organische Pigmente nach chemischen Gesichtspunkten in Azopigmente und polycyclische Pigmente sowie nach farblichen

Gesichtspunkten in Bunt- oder Schwarzpigmente eingeteilt werden. Organische

Weisspigmente sind ohne praktische Bedeutung.

Die Pigmente können vorteilhaft im Sinne der vorliegenden Erfindung auch in Form kommerziell erhältlicher öliger oder wässriger Vordispersionen zur Anwendung kommen.

Die erfindungsgemäßen Zubereitungen enthalten üblicherweise 0,1 bis 40 Gew.-%

Pigmente - bezogen auf das Gesamtgewicht der kosmetischen und/oder pharmazeutischen

Zubereitung.

Es ist ferner vorteilhaft im Sinne der vorliegenden Erfindung, wenn die erfindungsgemässe Zubereitung einen oder mehrere Farbstoffe enthält.

Die Farbstoffe können sowohl synthetischen als auch natürlichen Ursprungs sein. Eine Liste von geeigneten Farbstoffen findet sich in EP 1 371 359 A2, S.8, Z. 25-57, S.9 und S.10 sowie S.l 1, Z. 1 bis 54, auf weiche hiermit explizit Bezug genommen wird. Die erfindungsgemäßen Zubereitungen enthalten üblicherweise 0,01 bis 5, vorzugsweise 0,1 bis 1,0 Gew.-% Farbstoffe- bezogen auf das Gesamtgewicht der kosmetischen und/oder pharmazeutischen Zubereitung. Die erfindungsgemäßen Zubereitungen enthalten üblicherweise eine Gesamtmenge an Farbstoffen und Pigmenten im Bereich von 0,01 bis 30 Gew.-%, insbesonderen 0,1 bis 15 Gew.-%, vorzugsweise 1 bis 10 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der kosmetischen und/oder pharmazeutischen Zubereitung.

Als Farbstoffe und Pigmente eignen sich insbesondere die gemäß Annex IV der Kommissions Direktive zugelassenen Farbstoffe und Pigmente (in der Fassung: Commission Directive 2007/22/EC of 17 April 2007 amending Council Directive

76/768/EEC, concerning cosmetic products, for the purposes of adapting Annexes IV and VI thereto to technical progress) zugelassen Stoffe, auf die hiermit explizit Bezug genommen wird.

Die kosmetischen und/oder pharmazeutischen Zubereitungen können Formulierungen zur Körperpflege sein, z. B. eine Körpermilch, Cremes, Lotionen, sprühbare Emulsionen, Produkte zur Eliminierung des Körpergeruchs etc. Die Kohlenwasserstoff Gemische lassen sich auch in tensidhaltigen Formulierungen wie z. B. Schaum- und Duschbädern,

Haarshampoos und Pflegespülungen einsetzen. Je nach Applikationszweck enthalten die kosmetischen und/oder pharmazeutischen Zubereitungen eine Reihe weiterer Hilfs- und Zusatzstoffe, wie beispielsweise Tenside, weitere ölkörper, Emulgatoren, Perlglanzwachse, Konsistenzgeber, Verdickungsmittel, überfettungsmittel, Stabilisatoren, Polymere, Fette, Wachse, Lecithine, Phospholipide, biogene Wirkstoffe, Antischuppenmittel, Filmbildner, Quellmittel, Insektenrepellentien, Selbstbräuner, Tyrosinaseinhibitoren (Depigmentierungsmittel), Hydrotrope, Solubilisatoren, Konservierungsmittel, Parfümöle, Farbstoffe etc., die nachstehend exemplarisch aufgelistet sind.

Ein Gegenstand der Erfindung betrifft kosmetische und/oder pharmazeutische Zubereitungen, enthaltend 0,1 bis 80 Gew.% eines Kohlenwasserstoff Gemischs, das 14 C Isotope enthält, und mindestens einen Emulgator und/oder ein Tensid und/oder eine Wachskomponente und/oder ein Polymer und/oder einen weiteren ölkörper.

Ein bevorzugter Gegenstand der Erfindung betrifft kosmetische und/oder pharmazeutische Zubereitungen, enthaltend 0,1 bis 80 Gew.% eines Kohlenwasserstoff Gemischs, das 14 C Isotope enthält und wobei die Kohlenwasserstoffe mindestens 2 voneinander verschiedene Kohlenwasserstoffe enthalten, deren Kohlenstoff Zahl sich um mehr als 1, vorzugsweise um 2 unterscheidet, und mindestens einen Emulgator und/oder ein Tensid und/oder eine Wachskomponente und/oder ein Polymer und/oder einen weiteren ölkörper.

Emulgator

In einer Ausführungsform der Erfindung enthalten die erfindungsgemäßen Zubereitungen mindestens einen Emulgator.

Ein Gegenstand der Erfindung betrifft kosmetische und/oder pharmazeutische Zubereitungen, enthaltend 0,1 bis 80 Gew.% eines Kohlenwasserstoff Gemischs, das 14 C Isotope enthält, und mindestens einen Emulgator.

Ein bevorzugter Gegenstand der Erfindung betrifft kosmetische und/oder pharmazeutische Zubereitungen, enthaltend 0,1 bis 80 Gew.% Kohlenwasserstoffe, eines

Kohlenwasserstoff Gemischs, das 14 C Isotope enthält und wobei die Kohlenwasserstoffe mindestens 2 voneinander verschiedene Kohlenwasserstoffe enthalten, deren Kohlenstoff

Zahl sich um mehr als 1, vorzugsweise um 2 unterscheidet, und mindestens einen

Emulgator.

Die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen enthalten den/die Emulgator(en) üblicherweise in einer Menge von 0 bis 40 Gew.-%, vorzugsweise 0,1 bis 20 Gew.-% vorzugsweise 0,1 bis 15 Gew.-% und insbesondere 0,1 bis 10 Gew.-% bezogen auf das

Gesamtgewicht der Zusammensetzung.

Jedem Emulgator wird ein sogenannter HLB-Wert (eine dimensionslose Zahl zwischen 0 und 20) zugeschrieben, der angibt, ob eine bevorzugte Wasser-oder öllöslichkeit vorliegt.

Zahlen unter 9 kennzeichnen bevorzugt öllösliche, hydrophobe Emulgatoren, Zahlen über 11 wasserlösliche, hydrophile Emulgatoren.

Der HLB-Wert sagt etwas über das Gleichgewicht der Grosse und Stärke der hydrophilen und der lipophilen Gruppen eines Emulgators aus.

Der HLB-Wert eines Emulgators lässt sich auch aus Inkrementen errechnen, wobei die HLB-Inkremente für die verschiedenen hydrophilen und hydrophoben Gruppen, aus denen sich ein Molekül zusammensetzt. In der Regel kann er Tabellenwerken (z. B. H. P. Fiedler, Lexikon der Hilfsstoffe für Pharmazie, Kosmetik und angrenzende Gebiete, Editio Cantor Verlag, Aulendorf, 4. Aufl. 1996) oder den Herstellerangaben entnommen werden. Die Löslichkeit des Emulgators in den beiden Phasen bestimmt praktisch den Emulsionstyp. Ist der Emulgator besser in Wasser löslich erhält man eine O/W-Emulsion. Hat der Emulgator hingegen eine bessere Löslichkeit in der öiphase entsteht unter sonst gleichen Herstellungsbedingungen eine W/O-Emulsion.

In einer Ausführungsform der Erfindung enthält die erfindungsgemäße Zubereitung mehr als einen Emulgator. Der Fachmann setzt in Abhängigkeit der übrigen Komponenten übliche Emulgator Systeme (wie z.B. Emulgator und Co-Emulgator) ein.

Nicht-ionische Emulgatoren

Zur Gruppe der nicht-ionischen Emulgatoren gehören beispielsweise:

(1) Anlagerungsprodukte von 2 bis 50 Mol Ethylenoxid und/oder 1 bis 20 Mol Propylenoxid an lineare Fettalkohole mit 8 bis 40 C-Atomen, an Fettsäuren mit 12 bis 40 C-Atomen und an Alkylphenole mit 8 bis 15 C-Atomen in der Alkylgruppe.

(2) Ci 2 -Ci 8 -Fettsäuremono- und -diester von Anlagerungsprodukten von 1 bis 50 Mol Ethylenoxid an Glycerin.

(3) Sorbitanmono- und -diester von gesättigten und ungesättigten Fettsäuren mit 6 bis 22 Kohlenstoffatomen und deren Ethylenoxidanlagerungsprodukte.

(4) Alkylmono- und -oligoglycoside mit 8 bis 22 Kohlenstoffatomen im Alkylrest und deren ethoxylierte Analoga.

(5) Anlagerungsprodukte von 7 bis 60 Mol Ethylenoxid an Ricinusöl und/oder gehärtetes Ricinusöl.

(6) Polyol- und insbesondere Polyglycerinester, wie z. B. Polyolpoly-12- hydroxystearate, Polyglycerinpolyricinoleat, Polyglycerindiisostearat oder Polyglycerindimerat. Ebenfalls geeignet sind Gemische von Verbindungen aus mehreren dieser Substanzklassen.

(7) Anlagerungsprodukte von 2 bis 15 Mol Ethylenoxid an Ricinusöl und/oder gehärtetes Ricinusöl.

(8) Partialester auf Basis linearer, verzweigter, ungesättigter bzw. gesättigter C 6 -C 22 - Fettsäuren, Ricinolsäure sowie 12-Hydroxystearinsäure und Polyglycerin, Pentaerythrit, Dipentaerythrit, Zuckeralkohole (z. B. Sorbit), Alkylglucoside (z. B. Methylglucosid, Butylglucosid, Laurylglucosid) sowie Polyglucoside (z. B. Cellulose), oder Mischester wie z. B. Glycerylstearatcitrat und Glycerylstearatlactat.

(9) Polysiloxan-Polyalkyl-Polyether-Copolymere bzw. entsprechende Derivate.

(10) Mischester aus Pentaerythrit, Fettsäuren, Citronensäure und Fettalkohol und/oder Mischester von Fettsäuren mit 6 bis 22 Kohlenstoffatomen, Methylglucose und Polyolen, vorzugsweise Glycerin oder Polyglycerin.

Die Anlagerungsprodukte von Ethylenoxid und/oder von Propylenoxid an Fettalkohole, Fettsäuren, Alkylphenole, Glycerinmono- und -diester sowie Sorbitanmono- und -diester von Fettsäuren oder an Ricinusöl stellen bekannte, im Handel erhältliche Produkte dar. Es handelt sich dabei um Homologengemische, deren mittlerer Alkoxylierungsgrad dem

Verhältnis der Stoffmengen von Ethylenoxid und/oder Propylenoxid und Substrat, mit denen die Anlagerungsreaktion durchgeführt wird, entspricht. Je nach Ethoxylierungsgrad handelt es sich um W/O- oder O/W-Emulgatoren. Ci 2/ i 8 -Fettsäuremono- und -diester von Anlagerungsprodukten von Ethylenoxid an Glycerin sind als Rückfettungsmittel für kosmetische Zubereitungen bekannt.

Erfindungsgemäß besonders gut geeignete und milde Emulgatoren sind Polyolpoly-12- hydroxystearate und Abmischungen davon, welche beispielsweise unter den Marken "Dehymuls ® PGPH" (W/O-Emulgator) oder "Eumulgin ® VL 75" (Abmischung mit Lauryl Glucosides im Gewichtsverhältnis 1 :1, O/W-Emulgator) oder Dehymuls ® SBL (W/O-Emulgator) von der Cognis Deutschland GmbH vertrieben werden. In diesem Zusammenhang sei insbesondere auf das Europäische Patent EP 766 661 Bl verwiesen. Die Polyolkomponente dieser Emulgatoren kann sich von Stoffen ableiten, die über mindestens zwei, vorzugsweise 3 bis 12 und insbesondere 3 bis 8 Hydroxylgruppen und 2 bis 12 Kohlenstoffatome verfügen.

Besonders bevorzugte Emulgatoren sind z. B. Cetyl Dimethicone Copolyol (z.B. Abil EM-90), Polyglyceryl-2 Dipolyhydroxystearate (z.B. Dehymuls PGPH), Polyglycerin-3- Diisostearate (z.B. Lameform TGI), Polyglyceryl-4 Isostearate (z.B. Isolan GI 34), Polyglyceryl-3 Oleate (z.B. Isolan GO 33), Diisostearoyl Polyglyceryl-3 Diisostearate (z.B. Isolan PDI), Polyglyceryl-3 Methylglucose Distearate (z.B. Tego Care 450), Polyglyceryl-3 Beeswax (z.B. Cera Bellina), Polyglyceryl-4 Caprate (z.B. Polyglycerol Caprate T2010/90), Polyglyceryl-3 Cetyl Ether (z.B. Chimexane NL), Polyglyceryl-3 Distearate (z. B. Cremophor GS 32) und Polyglyceryl Polyricinoleate (z.B. Admul WOL 1403), Glyceryl Oleate (z.B. Monomuls 90-O 18), Alkyl Glucoside (z.B. Plantacare 1200, Emulgade PL 68/50, Montanov 68, Tego Care CG 90, Tego Glucosid L 55), Methyl Glucose Isostearate (z.B. Tego Care IS), Methyl Glucose Sesquistearate (Tego Care PS), Sodium Cocoyl Hydrolyzed Wheat Protein (z.B. Gluadin WK), Potassium Cetyl Phosphate (z.B. Amphisol K, Crodafos CKP), Sodium Alkylsulfate (z.B. Lanette E), Sucrose Ester (z.B. Crodesta F-10, F-20, F-50, F-70, F-110, F-160, SL-40, Emulgade® Sucro), ethoxylierte und/oder propoxylierte Fettalkohole Fettsäuren, Rizinusöle bzw. hydrierte Rizinusöle (z.B. Eumulgin B2, B2, B3, L, HRE 40, HRE 60, RO 40, Cremophor

HRE 40, HRE 60, L, WO 7, Dehymuls HRE 7, Arlacel 989), PEG-30 Dipolyhydroxystearate (z.B. Arlacel P 135, Dehymuls LE), Sorbitan Ester, Sorbitan Ester ethoxyliert und/oder propoxyliert sowie deren Gemische. Ein besonders effektives Gemisch besteht aus Polyglyceryl-2 Dipolyhydroxystearate und Lauryl Glucoside und Glycerin (z.B. Eumulgin VL 75). Geeignet sind weiterhin Polyglyceryl-4 Diisostearate/

Polyhydroxystearate/Sebacate (Isolan GPS), Diisostearoyl Polyglyceryl-3 Diisostearate (z. B. Isolan PDI), Alkalisalze Acylglutamate (z.B. Eumulgin SG).

Als lipophile W/O-Emulgatoren eignen sich prinzipiell Emulgatoren mit einem HLB- Wert von 1 bis 8, die in zahlreichen Tabellenwerken zusammengefaßt und dem Fachmann bekannt sind. Einige dieser Emulgatoren sind beispielsweise in Kirk- Othmer,"Encyclopedia of Chemical Technology", 3. Aufl., 1979, Band 8, Seite 913, aufgelistet. Für ethoxylierte Produkte lässt sich der HLB-Wert auch nach folgender Formel berechnen: HLB = (100 - L) : 5, wobei L der Gewichtsanteil der lipophilen Gruppen, d. h. der Fettalkyl- oder Fettacylgruppen in Gewichtsprozent, in den Ethylenoxidaddukten ist.

Besonders vorteilhaft aus der Gruppe der W/O-Emulgatoren sind Partialester von Polyolen, insbesondere von C 4 -C 6 -Polyolen, wie beispielsweise Partialester des Pentaerythrits oder Zuckerestern, z. B. Saccharosedistearat, Sorbitanmonoisostearat, Sorbitansesquiisostearat, Sorbitandiisostearat, Sorbitantriisostearat, Sorbitanmonooleat, Sorbitansesquioleat, Sorbitandioleat, Sorbitantrioleat, Sorbitanmonoerucat, Sorbitansesquierucat, Sorbitandierucat, Sorbitantrierucat, Sorbitanmonoricinoleat, Sorbitansesquiricinoleat, Sorbitandiricinoleat, Sorbitantriricinoleat,

Sorbitanmonohydroxystearat, Sorbitansesquihydroxystearat, Sorbitan-dihydroxystearat, Sorbitantrihydroxystearat, Sorbitanmonotartrat, Sorbitansesquitartrat, Sorbitanditartrat, Sorbitantritartrat, Sorbitanmonocitrat, Sorbitansesquicitrat, Sorbitandicitrat, Sorbitantricitrat, Sorbitanmonomaleat, Sorbitansesquimaleat, Sorbitandimaleat, Sorbitan- trimaleat sowie deren technische Gemische. Als Emulgatoren geeignet sind auch Anlagerungsprodukte von 1 bis 30, vorzugsweise 5 bis 10 Mol Ethylenoxid an die genannten Sorbitanester.

Je nach Formulierung kann es vorteilhaft sein, zusätzlich wenigstens einen Emulgator aus der Gruppe nicht-ionischer O/W-Emulgatoren (HLB-Wert: 8 - 18) und/oder Solubilisatoren einzusetzen. Hierbei handelt es sich beispielsweise um die bereits einleitend erwähnten Ethylenoxid-Addukte mit einem entsprechend hohen Ethoxylierungsgrad, z. B. 10 - 20 Ethylenoxid-Einheiten für O/W-Emulgatoren und 20 - 40 Ethylenoxid-Einheiten für sogenannte Solubilisatoren. Erfϊndungsgemäß besonders vorteilhaft als O/W-Emulgatoren sind Ceteareth-12 und PEG-20 Stearat. Als Solubilisatoren bevorzugt geeignet sind Eumulgin ® HRE 40 (INCI: PEG-40 Hydrogenated Castor OiI), Eumulgin ® HRE 60 (INCI: PEG-60 Hydrogenated Castor OiI), Eumulgin ® L (INCI: PPG-l-PEG-9 Laurylglycolether), sowie Eumulgin ® SML 20 (INCI: Polysorbat-20).

Nicht-ionische Emulgatoren aus der Gruppe der Alkyloligoglycoside sind besonders hautfreundlich und daher bevorzugt als O/W-Emulgatoren geeignet. C 8 -C 22 -Alkylmono- und -oligoglycoside, ihre Herstellung und ihre Verwendung sind aus dem Stand der Technik bekannt. Ihre Herstellung erfolgt insbesondere durch Umsetzung von Glucose oder Oligosacchariden mit primären Alkoholen mit 8 bis 22 C-Atomen. Bezüglich des Glycosidrestes gilt, dass sowohl Monoglycoside, bei denen ein zyklischer Zuckerrest glycosidisch an den Fettalkohol gebunden ist, als auch oligomere Glycoside mit einem Oligomerisationsgrad bis vorzugsweise etwa 8 geeignet sind. Der Oligomerisierungsgrad ist dabei ein statistischer Mittelwert, dem eine für solche technischen Produkte übliche Homologenverteilung zugrunde liegt. Produkte, die unter der Bezeichnung Plantacare ® zur Verfügung stehen, enthalten eine glucosidisch gebundene C 8 -C) 6 -Alkylgruppe an einem Oligoglucosidrest, dessen mittlerer Oligomerisationsgrad bei 1 bis 2 liegt. Auch die vom Glucamin abgeleiteten Acylglucamide sind als nicht-ionische Emulgatoren geeignet. Erfindungsgemäß bevorzugt ist ein Produkt, das unter der Bezeichnung Emulgade PL 68/50 von der Cognis Deutschland GmbH vertrieben und ein l:l-Gemisch aus Alkylpolyglucosiden und Fettalkoholen darstellt. Erfindungsgemäß vorteilhaft einsetzbar ist auch ein Gemisch aus Lauryl Glucoside, Polyglyceryl-2-Dipolyhydroxystearate, Glycerin und Wasser, das unter der Bezeichnung Eumulgin VL 75 im Handel ist.

Als Emulgatoren kommen weiterhin Substanzen, wie Lecithine und Phospholipide in Frage. Als Beispiele für natürliche Lecithine seien die Kephaline genannt, die auch als Phosphatidsäuren bezeichnet werden und Derivate der l,2-Diacyl-sn-glycerin-3- phosphorsäuren darstellen. Dem gegenüber versteht man unter Phospholipiden gewöhnlich Mono- und vorzugsweise Diester der Phosphorsäure mit Glycerin (Glycerinphosphate), die allgemein zu den Fetten gerechnet werden. Daneben kommen auch Sphingosine bzw. Sphingolipide in Frage.

Als Emulgatoren können beispielsweise Silikonemulgatoren enthalten sein. Diese können beispielsweise aus der Gruppe der Alkylmethicon-copolyole und/oder Alkyl- Dimethiconcopolyole gewählt werden, insbesondere aus der Gruppe der Verbindungen, welche gekennzeichnet sind durch die folgende chemische Struktur:

bei welcher X und Y unabhängig voneinander gewählt werden aus der Gruppe H (Wasserstoff) sowie der verzweigten und unverzweigten Alkylgruppen, Acylgruppen und Alkoxygruppen mit 1 -24 Kohlenstoffatomen, p eine Zahl von 0-200 darstellt, q eine Zahl von 1-40 darstellt, und r eine Zahl von 1-100 darstellt.

Ein Beispiel für besonders vorteilhaft im Sinne der vorliegenden Erfindung zu verwendende Silikonemulgatoren sind Dimethiconcopolyole, welche von Evonik Goldschmidt unter den Warenbezeichnungen AXIL® B 8842, ABIL® B 8843, ABIL® B 8847, ABIL® B 8851, ABIL® B 8852, ABIL® B 8863, ABIL® B 8873 und ABIL®B 88183 verkauft werden.

Ein weiteres Beispiel für besonders vorteilhaft im Sinne der vorliegenden Erfindung zu verwendende grenzflächenaktiven Substanzen ist das Cetyl PEG/PPG-10/1 Dimethicone

(Cetyl Dimethiconcopolyol), welches von EvonikGoldschmidt unter der Warenbezeichnung ABIL® EM 90 verkauft wird.

Ein weiteres Beispiel für besonders vorteilhaft im Sinne der vorliegenden Erfindung zu verwendende grenzflächenaktiven Substanzen ist das Cyclomethicon Dimethiconcopolyol, welches von Evonik Goldschmidt unter der Warenbezeichnung ABIL(DEM 97 und ABILφWE 09 verkauft wird.

Weiterhin hat sich als ganz besonders vorteilhaft der Emulgator Lauryl PEG/PPG-18/18 Methicone (Laurylmethiconcopolyol) herausgestellt, welcher unter der Warenbezeichnung Dow Corning® 5200 Formulation Aid von der Gesellschaft Dow Corning Ltd. erhältlich ist.

Ein weiterer vorteilhafter Silikonemulgator ist, Octyl Dimethicon Ethoxy Glucosid der Firma Wacker.

Für eine erfindungsgemäße Wasser-in-Silikonöl-Emulsion können alle bekannten für diesen Emulsionstyp verwendeten Emulgatoren eingesetzt werden. Erfindungsgemäß besonders bevorzugte Wasser-in-Silikon-Emulgatoren sind dabei Cetyl PEG/PPG- 10/1 Dimethicone und Lauryl PEG/PPG-18/18 Methicone [z. B. ABIL® EM 90 Evonik Goldschmidt), DC5200 Formulation Aid (Dow Corning) ] sowie beliebige Mischungen aus beiden Emulgatoren.

Tenside

In einer Ausführungsform der Erfindung enthalten die erfindungsgemäßen Zubereitungen mindestens ein Tensid.

Tenside sind amphiphile Stoffe, die organische, unpolare Substanzen in Wasser lösen können. Sie sorgen, bedingt durch ihren spezifischen Molekülaufbau mit mindestens einem hydrophilen und einem hydrophoben Molekuelteil, für eine Herabsetzung der Oberflächenspannung des Wassers, die Benetzung der Haut, die Erleichterung der Schrmitzentfermmg und -lösung, ein leichtes Abspülen und - je nach Wunsch- für Schaumregulierung.

Als Tenside werden üblicherweise Oberflächen aktive Substanzen verstanden, die einen HLB-Wert von größer 20 aufweisen.

Ein Gegenstand der Erfindung betrifft kosmetische und/oder pharmazeutische Zubereitungen, enthaltend 0,1 bis 80 Gew.-% eines Kohlenwasserstoff Gemischs, das 14 C Isotope enthält, und mindestens ein Tensid.

Ein bevorzugter Gegenstand der Erfindung betrifft kosmetische und/oder pharmazeutische Zubereitungen, enthaltend 0,1 bis 80 Gew.-% eines Kohlenwasserstoff Gemischs, das 14 C Isotope enthält und wobei die Kohlenwasserstoffe mindestens 2 voneinander verschiedene Kohlenwasserstoffe enthalten, deren Kohlenstoff Zahl sich um mehr als 1 , vorzugsweise um 2 unterscheidet, und mindestens ein Tensid.

Als oberflächenaktive Stoffe können anionische, nichtionische, kationische und/oder amphotere bzw. zwitterionische Tenside enthalten sein. In tensidhaltigen kosmetischen Zubereitungen, wie beispielsweise Duschgelen, Schaumbädern, Shampoos etc. ist vorzugsweise wenigstens ein anionisches Tensid enthalten.

Die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen enthalten den/die Tenside üblicherweise in einer Menge von 0 bis 40 Gew.-%., vorzugsweise 0,05 bis 30 Gew.-% insbesondere 0,05 bis 20 Gew.-%, vorzugsweise 0,1 bis 15 Gew.-% und insbesondere 0,1 bis 10 Gew.- % bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung.

Typische Beispiele für nichtionische Tenside sind Fettalkoholpolyglycolether, Alkylphenolpolyglycolether, Fettsäurepolyglycolester, Fettsäureamidpolyglycolether, Fettamin-polyglycolether, alkoxylierte Triglyceride, Mischether bzw. Mischformale, gegebenenfalls partiell oxidierte Alk(en)yloligoglykoside bzw. Glucoronsäurederivate, Fettsäure-N-alkylglucamide, Proteinhydrolysate (insbesondere pflanzliche Produkte auf Weizenbasis), Polyolfettsäureester, Zuckerester, Sorbitanester, Polysorbate und Aminoxide. Sofern die nichtionischen Tenside Polyglycoletherketten enthalten, können

diese eine konventionelle, vorzugsweise jedoch eine eingeengte Homologenverteilung aufweisen.

Als zwitterionische Tenside werden solche oberflächenaktiven Verbindungen bezeichnet, die im Molekül mindestens eine quartäre Ammoniumgruppe und mindestens eine -COO - oder -SO -Gruppe tragen. Besonders geeignete zwitterionische Tenside sind die so genannten Betaine wie die N-Alkyl-N,N-dimethylammoniumglycinate, beispielsweise das Kokosalkyldimethylammoniumglycinat, N-Acyl-aminopropyl-N,N-dimethylammo- niumglycinate, beispielsweise das Kokosacylaminopropyldimethylammoniumglycinat, und 2-Alkyl-3-carboxylmethyl-3-hydroxyethylimidazolin mit jeweils 8 bis 18 C-Atomen in der Alkyl- oder Acylgruppe sowie das Kokosacylaminoethylhydroxyethyl- carboxymethylglycinat. Ein bevorzugtes zwitterionisches Tensid ist das unter der INCI- Bezeichnung Cocamidopropyl Betaine bekannte Fettsäureamid-Derivat.

Ebenfalls, insbesondere als Co-Tenside geeignet, sind ampholvtische Tenside. Unter am- pholytischen Tensiden werden solche oberflächenaktiven Verbindungen verstanden, die außer einer Cg-C ]8 - Alkyl- oder Acylgruppe im Molekül mindestens eine freie Amino- gruppe und mindestens eine -COOH- oder -SO H-Gruppe enthalten und zur Ausbildung innerer Salze befähigt sind. Beispiele für geeignete ampholytische Tenside sind N-Alkyl- glycine, N-Alkylpropionsäuren, N-Alkylaminobuttersäuren, N-Alkyliminodipro- pionsäuren, N-Hydroxyethyl-N-alkylamidopropylglycine, N-Alkyltaurine, N- Alkylsarcosine, 2-Alkylaminopropionsäuren und Alkylaminoessigsäuren mit jeweils etwa 8 bis 18 C-Atomen in der Alkylgruppe. Besonders bevorzugte ampholytische Tenside sind das N-Kokosalkylaminopropionat, das Kokosacylaminoethylaminopropionat und das Ci 2-18 -Acylsarcosin.

Typische Beispiele für amphotere bzw. zwitterionische Tenside sind Alkylbetaine, Alkyl- amidobetaine, Aminopropionate, Aminoglycinate, Imidazoliniumbetaine und Sulfobetaine. Bei den genannten Tensiden handelt es sich ausschließlich um bekannte Verbindungen. Hinsichtlich Struktur und Herstellung dieser Stoffe sei auf einschlägige übersichtsarbeiten auf diesem Gebiet verwiesen. Typische Beispiele für besonders geeignete milde, d.h. besonders hautverträgliche Tenside sind Fettalkoholpolyglycol-

ethersulfate, Monoglyceridsulfate, Mono- und/oder Dialkylsulfosuccinate, Fettsäureisethionate, Fettsäuresarcosinate, Fettsäuretauride, Fettsäureglutamate, α- Olefinsulfonate, Ethercarbonsäuren, Alkyloligoglucoside und/ oder deren Gemische mit Alkyloligoglucosidcarboxylaten, Fettsäureglucamide, Alkylamidobetaine, Amphoacetale und/oder Proteinfettsäurekondensate, letztere vorzugsweise auf Basis von Weizenproteinen bzw. deren Salzen.

Anionische Tenside sind gekennzeichnet durch eine wasserlöslich machende, anionische Gruppe wie z. B. eine Carboxylat-, Sulfat-, Sulfonat- oder Phosphat-Gruppe und einen lipophilen Rest. Hautverträgliche anionische Tenside sind dem Fachmann in großer Zahl aus einschlägigen Handbüchern bekannt und im Handel erhältlich. Es handelt sich dabei insbesondere um Alkylsulfate in Form ihrer Alkali-, Ammonium- oder Alkanolammoniumsalze, Alkylethersulfate, Alkylethercarboxylate, Acylisethionate, Acylsarkosinate, Acyltaurine mit linearen Alkyl- oder Acylgruppen mit 12 bis 18 C- Atomen sowie Sulfosuccinate und Acylglutamate in Form ihrer Alkali- oder Ammoniumsalze.

Typische Beispiele für anionische Tenside sind Seifen, Alkylbenzolsulfonate, Alkansulfonate, Olefinsulfonate, Alkylethersulfonate, Glycerinethersulfonate, α- Methylestersulfonate, Sulfofettsäuren, Alkylsulfate, Fettalkoholethersulfate, Glyce- rinethersulfate, Fettsäureethersulfate, Hydroxymisch-ethersulfate, Monoglycerid- (ether)sulfate, Fettsäureamid(ether)sulfate, Mono- und Dialkylsulfosuccinate, Mono- und Dialkylsulfosuccinamate, Sulfotriglyceride, Amidseifen, Ethercarbonsäuren und deren Salze, Fettsäureisethionate, Fettsäuresarcosinate, Fettsäuretauride, N-Acylaminosäuren, wie beispielsweise Acyllactylate, Acyltartrate, Acylglutamate und Acylaspartate, Al- kyloligoglucosidsulfate, Proteinfettsäurekondensate (insbesondere pflanzliche Produkte auf Weizenbasis) und Alkyl (ether)phosphate. Sofern die anionischen Tenside Polyglycoletherketten enthalten, können diese eine konventionelle, vorzugsweise jedoch eine eingeengte Homologenverteilung aufweisen.

Als kationische Tenside sind insbesondere quartäre Ammoniumverbindungen verwendbar. Bevorzugt sind Ammoniumhalogenide, insbesondere Chloride und Bromide,

wie Alkyltrimethylammoniumchloride, Dialkyldimethylammoniumchloride und Trialkyl- methylammoniumchloride, z. B. Cetyltrimethylammoniumchlorid, Stearyltrime- thylammoniumchlorid, Distearyldimethylammoniumchlorid, Lauryldimethyl- ammoniumchlorid, Lauryldimethylbenzylammoniumchlorid und Tricetylmethyl- ammoniumchlorid. Weiterhin können die sehr gut biologisch abbaubaren quaternären Esterverbindungen, wie beispielsweise die unter dem Warenzeichen Stepantex ® vertriebenen Dialkylammoniummethosulfate und Methylhydroxyalkyldialkoyloxyalkyl- ammoniummethosulfate und die entsprechenden Produkte der Dehyquart ® -Reihe, als kationische Tenside eingesetzt werden. Unter der Bezeichnung "Esterquats" werden im allgemeinen quaternierte Fettsäuretri-ethanolaminestersalze verstanden. Sie können den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen einen besonderen Weichgriff verleihen. Es handelt sich dabei um bekannte Stoffe, die man nach den einschlägigen Methoden der organischen Chemie herstellt. Weitere erfindungsgemäß verwendbare kationische Tenside stellen die quaternisierten Proteinhydrolysate dar.

Wachskomponente

In einer Ausfuhrungsform der Erfindung enthalten die erfindungsgemäßen Zubereitungen mindestens eine Wachskomponente.

Ein Gegenstand der Erfindung betrifft kosmetische und/oder pharmazeutische Zubereitungen, enthaltend 0,1 bis 80 Gew.% eines Kohlenwasserstoff Gemischs, das 14 C Isotope enthält, und mindestens eine Wachskomponente.

Ein bevorzugter Gegenstand der Erfindung betrifft kosmetische und/oder pharmazeutische Zubereitungen, enthaltend 0,1 bis 80 Gew.% eines Kohlenwasserstoff Gemischs, das 14 C Isotope enthält und wobei die Kohlenwasserstoffe mindestens 2 voneinander verschiedene Kohlenwasserstoffe enthalten, deren Kohlenstoff Zahl sich um mehr als 1, vorzugsweise um 2 unterscheidet, und mindestens eine Wachskomponente.

Die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen enthalten den/die Wachskomponente(n) üblicherweise in einer Menge von 0 bis 40 Gew.-%, insbesondere von 0 bis 20 Gew.-%,

vorzugsweise 0,1 bis 15 Gew.-% und insbesondere 0,1 bis 10 Gew.-% bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung.

Unter dem Begriff Wachs werden üblicherweise alle natürlichen oder künstlich gewonnenen Stoffe und Stoffgemische mit folgenden Eigenschaften verstanden: sie sind von fester bis brüchig harter Konsistenz, grob bis feinkristallin, durchscheinend bis trüb und schmelzen oberhalb von 30°C ohne Zersetzung. Sie sind schon wenig oberhalb des Schmelzpunktes niedrigviskos und nicht fadenziehend und zeigen eine stark temperaturabhängige Konsistenz und Löslichkeit. Erfindungsgemäß einsetzbar ist eine Wachskomponente oder ein Gemisch von Wachskomponenten, die bei 30 0 C oder darüber schmelzen.

Als Wachse können erfindungsgemäß auch Fette und fettähnliche Substanzen mit wachsartiger Konsistenz eingesetzt werden, solange sie den geforderten Schmelzpunkt haben. Hierzu gehören u.a. Fette (Triglyceride), Mono- und Diglyceride, natürliche und synthetische Wachse, Fett- und Wachsalkohole, Fettsäuren, Ester von Fettalkoholen und Fettsäuren sowie Fettsäureamide oder beliebige Gemische dieser Substanzen.

Unter Fetten versteht man Triacylglycerine, also die Dreifachester von Fettsäuren mit Glycerin. Bevorzugt enthalten sie gesättigte, unverzweigte und unsubstituierte Fettsäurereste. Hierbei kann es sich auch um Mischester, also um Dreifachester aus Glycerin mit verschiedenen Fettsäuren handeln. Erfindungsgemäß einsetzbar und als Konsistenzgeber besonders gut geeignet sind so genannte gehärtete Fette und öle, die durch Partialhydrierung gewonnen werden. Pflanzliche gehärtete Fette und öle sind bevorzugt, z. B. gehärtetes Rizinusöl, Erdnußöl, Sojaöl, Rapsöl, Rübsamenöl, Baumwollsaatöl, Sojaöl, Sonnenblumenöl, Palmöl, Palmkernöl, Leinöl, Mandelöl, Maisöl, Olivenöl, Sesamöl, Kakaobutter und Kokosfett.

Geeignet sind u.a. die Dreifachester von Glycerin mit C12-C60-Fettsäuren und insbesondere C12-C36-Fettsäuren. Hierzu zählt gehärtetes Rizinusöl, ein Dreifachester aus Glycerin und einer Hy droxy Stearinsäure, der beispielsweise unter der Bezeichnung Cutina HR im Handel ist. Ebenso geeignet sind Glycerintristearat, Glycerintribehenat (z.

B. Syncrowax HRC), Glycerintripalmitat oder die unter der Bezeichnung Syncrowax HGLC bekannten Triglycerid-Gemische, mit der Vorgabe, dass der Schmelzpunkt der Wachskomponente bzw. des Gemisches bei 30 °C oder darüber liegt.

Als Wachskomponenten sind erfindungsgemäß insbesondere Mono- und Diglyceride bzw. Mischungen dieser Partialglyceride einsetzbar. Zu den erfindungs gemäß einsetzbaren Glyceridgemischen zählen die von der Cognis Deutschland GmbH & Co. KG vermarkteten Produkte Novata AB und Novata B (Gemisch aus C12-C18-Mono-, Di- und Triglyceriden) sowie Cutina MD oder Cutina GMS (Glycerylstearat).

Zu den erfindungsgemäß als Wachskomponente einsetzbaren Fettalkoholen zählen die C12-C50-Fettalkohole. Die Fettalkohole können aus natürlichen Fetten, ölen und Wachsen gewonnen werden, wie beispielsweise Myristylalkohol, 1 -Pentadecanol, Cetylalkohol, 1 -Heptadecanol, Stearylalkohol, 1 -Nonadecanol, Arachidylalkohol, 1- Heneicosanol, Behenylalkohol, Brassidylalkohol, Lignocerylalkohol, Cerylalkohol oder Myricylalkohol. Erfindungs gemäß bevorzugt sind gesättigte unverzweigte Fettalkohole. Aber auch ungesättigte, verzweigte oder unverzweigte Fettalkohole können erfindungsgemäß als Wachskomponente verwendet werden, solange sie den geforderten Schmelzpunkt aufweisen. Erfindungsgemäß einsetzbar sind auch Fettalkoholschnitte, wie sie bei der Reduktion natürlich vorkommender Fette und öle wie z. B. Rindertalg, Erdnußöl, Rüböl, Baumwollsaatöl, Sojaöl, Sonnenblumenöl, Palmkernöl, Leinöl, Rizinusöl, Maisöl, Rapsöl, Sesamöl, Kakaobutter und Kokosfett anfallen. Es können aber auch synthetische Alkohole, z. B. die linearen, geradzahligen Fettalkohole der Ziegler- Synthese (Alfole) oder die teilweise verzweigten Alkohole aus der Oxosynthese (Dobanole) verwendet werden. Erfϊndungsgemäß besonders bevorzugt geeignet sind C 14- C22-Fettalkohole, die beispielsweise von der Cognis Deutschland GmbH unter der Bezeichnung Lanette 18 (C18-Alkohol), Lanette 16 (C 16- Alkohol), Lanette 14 (C 14- Alkohol), Lanette O (C 16/Cl 8- Alkohol) und Lanette 22 (C 18/C22-Alkohol) vermarktet werden. Fettalkohole verleihen den Zusammensetzungen ein trockeneres Hautgefuhl als Triglyceride und sind daher gegenüber letzteren bevorzugt.

Als Wachskomponenten können auch C14-C40-Fettsäuren oder deren Gemische eingesetzt werden. Hierzu gehören beispielsweise Myristin-, Pentadecan-, Palmitin-, Margarin-, Stearin-, Nonadecan-, Arachin-, Behen-, Lignocerin-, Cerotin-, Melissin-, Eruca- und Elaeostearinsäure sowie substituierte Fettsäuren, wie z. B. 12- Hydroxystearinsäure, und die Amide oder Monoethanolamide der Fettsäuren, wobei diese Aufzählung beispielhaften und keinen beschränkenden Charakter hat.

Erfindungsgemäß verwendbar sind beispielsweise natürliche pflanzliche Wachse, wie Candelillawachs, Carnaubawachs, Japanwachs, Espartograswachs, Korkwachs, Guarumawachs, Reiskeimölwachs, Zuckerrohrwachs, Ouricurywachs, Montanwachs, Sonnenblumen wachs, Fruchtwachse wie Orangenwachse, Zitronenwachse, Grapefruitwachs, Lorbeerwachs (=Bayberrywax) und tierische Wachse, wie z. B. Bienenwachs, Schellackwachs, Walrat, Wollwachs und Bürzelfett. Im Sinne der Erfindung kann es vorteilhaft sein, hydrierte oder gehärtete Wachse einzusetzen. Zu den erfindungsgemäß verwendbaren natürlichen Wachsen zählen auch die Mineralwachse, wie z. B. Ceresin und Ozokerit oder die petrochemischen Wachse, wie z. B. Petrolatum, Paraffinwachse und Mikrowachse. Als Wachskomponente sind auch chemisch modifizierte Wachse, insbesondere die Hartwachse, wie z. B. Montanesterwachse, Sasolwachse und hydrierte Jojobawachse einsetzbar. Zu den synthetischen Wachsen, die erfindungsgemäß einsetzbar sind, zählen beispielsweise wachsartige Polyalkylenwachse und Polyethylenglycol wachse. Pflanzliche Wachse sind erfindungsgemäß bevorzugt.

Die Wachskomponente kann ebenso gewählt werden aus der Gruppe der Wachsester aus gesättigten und/oder ungesättigten, verzweigten und/oder unverzweigten Alkancarbonsäuren und gesättigten und/oder ungesättigten, verzweigten und/oder unverzweigten Alkoholen, aus der Gruppe der Ester aus aromatischen Carbonsäuren, Dicarbonsäuren, Tricarbonsäuren bzw. Hydroxycarbonsäuren (z. B. 12- Hydroxystearinsäure) und gesättigten und/oder ungesättigten, verzweigten und/oder unverzweigten Alkoholen, sowie ferner aus der Gruppe der Lactide langkettiger Hydroxycarbonsäuren. Beispiel solcher Ester sind die C 16-C40- Alkylstearate, C20-C40- Alkylstearate (z. B. Kesterwachs K82H), C20-C40-Dialkylester von Dimersäuren, C 18- C38-Alkylhydroxystearoylstearate oder C20-C40-Alkylerucate. Ferner sind C30-C50-

Alkylbienenwachs, Tristearylcitrat, Triisostearylcitrat, Stearylheptanoat, Stearyloctanoat, Trilaurylcitrat, Ethylenglycoldipalmitat, Ethylenglycoldistearat, Ethylenglykoldi(12- hydroxystearat), Stearylstearat, Palmitylstearat, Stearylbehenat, Cetylester, Cetearylbehenat und Behenylbehenat einsetzbar. Auch Fettsäurepartialglyceride, d. h. technische Mono- und/oder Diester des Glycerins mit Fettsäuren mit 12 bis 18 Kohlenstoffatomen wie etwa Glycerinmono/dilaurat, -palmitat, - myristat oder -stearat kommen hierfür in Frage.

Als Wachse eignen sich weiterhin Perlglanzwachse. Als Perlglanzwachse, insbesondere für den Einsatz in tensidischen Formulierungen, kommen beispielsweise in Frage: Alkylenglycolester, speziell Ethylenglycoldistearat; Fettsäurealkanolamide, speziell Kokosfettsäurediethanolamid; Partialglyceride, speziell Stearinsäuremonoglycerid; Ester von mehrwertigen, gegebenenfalls hydroxy-substituierte Carbonsäuren mit Fettalkoholen mit 6 bis 22 Kohlenstoffatomen, speziell langkettige Ester der Weinsäure; Fettstoffe, wie beispielsweise Fettalkohole, Fettketone, Fettaldehyde, Fettether und Fettcarbonate, die in Summe mindestens 24 Kohlenstoffatome aufweisen, speziell Lauron und Distearylether; Fettsäuren wie Stearinsäure, Hydroxystearinsäure oder Behensäure, Ringöffnungsprodukte von Olefinepoxiden mit 12 bis 22 Kohlenstoffatomen mit Fettalkoholen mit 12 bis 22 Kohlenstoffatomen und/oder Polyolen mit 2 bis 15 Kohlenstoffatomen und 2 bis 10 Hydroxylgruppen sowie deren Mischungen. Polymere

In einer Ausführungsform der Erfindung enthalten die erfindungsgemäßen Zubereitungen mindestens ein Polymer.

Ein Gegenstand der Erfindung betrifft kosmetische und/oder pharmazeutische Zubereitungen, enthaltend 0,1 bis 80 Gew.% eines Kohlenwasserstoff Gemischs, das 14 C Isotope enthält, und mindestens ein Polymer.

Ein bevorzugter Gegenstand der Erfindung betrifft kosmetische und/oder pharmazeutische Zubereitungen, enthaltend 0,1 bis 80 Gew.% eines Kohlenwasserstoff Gemischs, das 14 C Isotope enthält und wobei die Kohlenwasserstoffe mindestens 2

voneinander verschiedene Kohlenwasserstoffe enthalten, deren Kohlenstoff Zahl sich um mehr als 1 , vorzugsweise um 2 unterscheidet, und mindestens ein Polymer.

Die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen enthalten das/die Polymere(n) üblicherweise in einer Menge von 0 bis 20 Gew.-%, vorzugsweise 0,1 bis 15 Gew.-% und insbesondere 0,1 bis 10 Gew.-% bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung.

Geeignete kationische Polymere sind beispielsweise kationische Cellulosederivate, wie z. B. eine quaternierte Hydroxyethylcellulose, die unter der Bezeichnung Polymer JR 400 ® von Amerchol erhältlich ist, kationische Stärke, Copolymere von Diallylammoniumsalzen und Acrylamiden, quaternierte Vinylpyrrolidon/Vinylimidazol- Polymere, wie z.B. Luviquat ® (BASF), Kondensationsprodukte von Polyglycolen und Aminen, quaternierte Kollagenpolypeptide, wie beispielsweise Lauryldimonium hydroxy- propyl hydrolyzed collagen (Lamequat ® L/Grünau), quaternierte Weizenpolypeptide, Polyethylenimin, kationische Siliconpolymere, wie z. B. Amidomethicone, Copolymere der Adipinsäure und Dimethylaminohydroxypropyldiethylentriamin

(Cartaretine ® /Sandoz), Copolymere der Acrylsäure mit Dimethyldiallylammoniumchlorid (Merquat ® 550/Chemviron), Polyaminopolyamide, kationische Chitinderivate wie beispielsweise quateraiertes Chitosan, gegebenenfalls mikrokristallin verteilt, Kondensationsprodukte aus Dihalogenalkylen, wie z.B. Dibrombutan mit Bisdialkylaminen, wie z. B. Bis-Dimethylamino-l,3-propan, kationischer Guar-Gum, wie z.B. Jaguar ® CBS, Jaguar ® C-17, Jaguar ® C- 16 der Firma Celanese, quaternierte Ammoniumsalz-Polymere, wie z. B. Mirapol ® A- 15, Mirapol ® AD-I, Mirapol ® AZ-I der Firma Miranol.

Als anionische, zwitterionische, amphotere und nichtionische Polymere kommen beispielsweise Vinylacetat/Crotonsäure-Copolymere, Vinylpyrrolidon/Vinylacrylat- Copolymere, Vinylacetat/Butylmaleat/Isobornylacrylat Copolymere,

Methylvinylether/Maleinsäureanhydrid-Copolymere und deren Ester, unvernetzte und mit Polyolen vernetzte Polyacrylsäuren, Acrylamidopropyltrirnethylammoniumchlorid/ Acrylat-Copolymere, Octylacrylamid/Methylmethacrylat/tert.Butylaminoethylmethacr y- lat/2-Hydroxypropylmethacrylat-Copolymere, Polyvinylpyrrolidon, Vinylpyrrolid- on/Vinylacetat-Copolymere, Vinylpyrrolidon/ Dimethylaminoethylmethacrylat/Vinyl-

caprolactam-Terpolymere sowie gegebenenfalls derivatisierte Celluloseether und Silicone in Frage.

Als Polymere eigen sich ebenso Polysaccharide, insbesondere Xanthan-Gum, Guar-Guar, Agar-Agar, Alginate und Tylosen sowie beispielsweise Aerosil-Typen (hydrophile Kieselsäuren), Carboxymethylcellulose und Hydroxyethyl- und Hydroxypropylcellulose, Polyvinylalkohol, Polyvinylpyrrolidon und Bentonite wie z. B. Bentone ® Gel VS-5PC (Rheox).

Ebenso geeignet sind sogenannte quaternäre Polymere, z.B. mit der INCI - Bezeichnung Polyquaternium-37, die der folgenden allgemeinen Formel entsprechen: xCI "

Alternativ können auch andere Dialkylaminoalkyl

(meth)acrylate sowie deren durch Alkylierung oder

Protonierung erhältliche Ammoniumsalze oder

Dialkylaminoalkyl (meth)acrylamide sowie deren durch

Alkylierung oder Protonierung erhältliche Ammoniumsalze eingesetzt werden. Besonders bevorzugt sind Polymere enthaltend MAPTAC, APTAC,

MADAME, ADAME, DMAEMA und TMAEMAC. Darüberhinaus können auch Co- polymere mit anionischen, weiteren kationischen oder ungeladenen Monomeren erfindungsgemäß eingesetzt werden, insbesondere solche, die neben den genannten

Alkylaminoalkyl (meth)acrylat oder -(meth)acrylamid Monomeren zusätzlich

(Meth)acrylsäure und/oder 2-Acrylamido-2-methyl-propansulfonsäure und/oder

Acrylamid und/oder Vinylpyrrolidon und/oder Alkyl(meth)acrylate enthalten.

Beispielhaft seien solche Polymere mit der INCI Bezeichnung Polyquaternium-11, Polyquaternium-13, Polyquaternium-14, Polyquaternium-15, Polyquaternium-28, Polyquaternium-32, Polyquaternium-43, Polyquaternium-47 genannt.

ölkörper

In einer Ausführungsform der Erfindung enthalten die erfindungsgemäßen Zubereitungen mindestens einen ölkörper. üblicherweise enthalten die erfindungsgemäßen

Zubereitungen das Kohlenwasserstoff Gemisch als ölkörper. In der hier als bevorzugte genannten Ausführungsform enthalten die Zubereitungen somit einen von dem erfindungsgemäßen Kohlenstoff Gemisch verschiedenen ölkörper, auch als „weiterer ölkörper" bezeichnet.

Ein Gegenstand der Erfindung betrifft kosmetische und/oder pharmazeutische Zubereitungen, enthaltend 0,1 bis 80 Gew.% eines Kohlenwasserstoff Gemischs, das 14 C Isotope enthält, und mindestens eine einen (weiteren) ölkörper.

Ein bevorzugter Gegenstand der Erfindung betrifft kosmetische und/oder pharmazeutische Zubereitungen, enthaltend 0,1 bis 80 Gew.% eines Kohlenwasserstoff Gemischs, das 14 C Isotope enthält und wobei die Kohlenwasserstoffe mindestens 2 voneinander verschiedene Kohlenwasserstoffe enthalten, deren Kohlenstoff Zahl sich um mehr als 1 , vorzugsweise um 2 unterscheidet, und mindestens einen (weiteren) ölkörper.

Die ölkörper (erfindungsgemäßes Kohlenwasserstoff Gemisch plus weitere ölkörper) sind üblicherweise in einer Gesamtmenge von 0,1 - 90, insbesondere 0,1 - 80, insbesondere 0,5 bis 70, bevorzugt 1 bis 60, insbesondere 1 bis 50 Gew.-%, insbesondere 1 bis 40 Gew.-%, vorzugsweise 5 - 25 Gew.-% und insbesondere 5 - 15 Gew.-% enthalten. Die weiteren ölkörper sind üblicherweise in einer Menge von 0,1 bis 40 Gew.- % -bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitung- enthalten.

Als weitere ölkörper kommen beispielsweise Guerbetalkohole auf Basis von Fettalkoholen mit 6 bis 18, vorzugsweise 8 bis 10 Kohlenstoffatomen, in Frage sowie weitere, zusätzliche Ester wie Myristylmyristat, Myristylpalmitat, Myristylstearat, Myristylisostearat, Myristyloleat, Myristylbehenat, Myristylerucat, Cetylmyristat, Cetylpalmitat, Cetylstearat, Cetylisostearat, Cetyloleat, Cetylbehenat, Cetylerucat, Stearylmyristat, Stearylpalmitat, Stearylstearat, Stearylisostearat, Stearyloleat, Stearylbe- henat, Stearylerucat, Isostearylmyristat, Isostearylpalmitat, Isostearylstearat, Isostearylisostearat, Isostearyloleat, Isostearylbehenat, Isostearyloleat, Oleylmyristat, Oleylpalmitat, Oleylstearat, Oleylisostearat, Oleyloleat, Oleylbehenat, Oleylerucat, Behenylmyristat, Behenylpalmitat, Behenylstearat, Behenylisostearat, Behenyloleat, Behenylbehenat, Behenylerucat, Erucylmyristat, Erucylpalmitat, Erucylstearat,

Erucylisostearat, Erucyloleat, Erucylbehenat und Erucylerucat. Daneben eignen sich Ester von Cis-Css-Alkylhydroxycarbonsäuren mit linearen oder verzweigten C 6 -C 22 - Fettalkoholen, insbesondere Dioctyl Malate, Ester von linearen und/oder verzweigten Fettsäuren mit mehrwertigen Alkoholen (wie z. B. Propylenglycol, Dimerdiol oder Trimertriol), Triglyceride auf Basis C 6 -Ci 0 -Fettsäuren, flüssige Mono-/Di- /Triglyceridmischungen auf Basis von C 6 -Cig-Fettsäuren, Ester von C 6 -C 22 -Fettalkoholen und/oder Guerbetalkoholen mit aromatischen Carbonsäuren, insbesondere Benzoesäure, Ester von C 2 -C 12 -Dicarbonsäuren mit Polyolen mit 2 bis 10 Kohlenstoffatomen und 2 bis 6 Hydroxylgruppen, pflanzliche öle, verzweigte primäre Alkohole, substituierte Cyclohexane, lineare und verzweigte C 6 -C 22 -Fettalkoholcarbonate, wie z. B. Dicaprylyl Carbonate (Cetiol® CC), Guerbetcarbonate auf Basis von Fettalkoholen mit 6 bis 18, vorzugsweise 8 bis 10 C Atomen, Ester der Benzoesäure mit linearen und/oder verzweigten C 6 -C 22 -Alkoholen (z. B. Finsolv® TN), lineare oder verzweigte, symmetrische oder unsymmetrische Dialkylether mit 6 bis 22 Kohlenstoffatomen pro Alkylgruppe, wie z. B. Dicaprylylether (Cetiol® OE), Ringöffnungsprodukte von epoxidierten Fettsäureestern mit Polyolen und Kohlenwasserstoffen oder deren Gemische.

Als weitere ölkörper kommen beispielsweise Silikonöle in Frage. Sie können als cyclische und/oder lineare Silikonöle vorliegen. Silikonöle sind hochmolekulare synthetische polymere Verbindungen, in denen Silicium- Atome über Sauerstoff-Atome ketten-und/oder netzartig verknüpft und die restlichen Valenzen des Siliciums durch Kohlenwasserstoff-Reste (meist Methyl-, seltener Ethyl-, Propyl-, Phenyl-Gruppen u. a.) abgesättigt sind. Systematisch werden die Silikonöle als Polyorganosiloxane bezeichnet. Die methylsubstituierten Polyorganosiloxane, welche die mengenmäßig bedeutendsten Verbindungen dieser Gruppe darstellen und sich durch die folgende Strukturformel

auszeichnen werden auch als Polydimethylsiloxan bzw. Dimethicon (INCI) bezeichnet. Dimethicone gibt es in verschiedenen Kettenlängen bzw. mit verschiedenen Molekulargewichten.

Vorteilhafte Polyorganosiloxane im Sinne der vorliegenden Erfindung sind beispielsweise Dimethylpolysiloxan [PoIy (dimethylsiloxan)], welche beispielsweise unter den Handelsbezeichnungen Abil 10 bis 10 000 bei Evonik Goldschmidt erhältlich sind. Ferner vorteilhaft sind Phenylmethylpolysiloxan (INCI: Phenyl Dimethicon, Phenyl Trimethicon), cyclische Silikone (Octamethylcyclotetrasiloxan bzw. Decamethylcyclopentasiloxan), welche nach INCI auch als Cyclomethicon bezeichnet werden, aminomodifizierte Silikone (INCI: Amodimethicone) und Silikonwachse, z. B. Polysiloxan-Polyalkylen-Copolymere (INCI: Stearyl Dimethicon und Cetyl Dimethicon) und Dialkoxydimethylpolysiloxane (Stearoxy Dimethicon und Behenoxy Stearyl Dimethicon), welche als verschiedene Abil-Wax-Typen bei Evonik Goldschmidt erhältlich sind. Aber auch andere Silikonöle sind vorteilhaft im Sinne der vorliegenden Erfindung zu verwenden, beispielsweise Cetyidimethicon, Hexamethylcyclo- trisiloxan, Polydimethylsiloxan, PoIy (methylphenylsiloxan). Erfindungsgemäß besonders bevorzugte Silikone sind Dimethicon und Cyclomethicon.

Die erfindungsgemäßen Zubereitungen können weiterhin biogenen Wirkstoffe, Insekten- Repellentien, Tyrosinase Inhibitoren, Konservierungsmittel, Parfümöle, überfettungsmittel, Stabilitsatoren und/oder Hydrotrope enthalten.

Ein Gegenstand der Erfindung betrifft kosmetische und/oder pharmazeutische Zubereitungen, enthaltend 0,1 bis 80 Gew.% eines Kohlenwasserstoff Gemischs, das 14 C Isotope enthält, und mindestens einen biogenen Wirkstoff, Insekten-Repellent, Tyrosinase Inhibitor, Konservierungsmittel, Parfümöl, Stabilisator und/oder Hydrotrop.

Ein bevorzugter Gegenstand der Erfindung betrifft kosmetische und/oder pharmazeutische Zubereitungen, enthaltend 0,1 bis 80 Gew.% eines Kohlenwasserstoff Gemischs, das 14 C Isotope enthält und wobei die Kohlenwasserstoffe mindestens 2 voneinander verschiedene Kohlenwasserstoffe enthalten, deren Kohlenstoff Zahl sich um

mehr als 1 , vorzugsweise um 2 unterscheidet, und mindestens einen biogenen Wirkstoff, Insekten-Repellent, Tyrosinase Inhibitor, Konservierungsmittel, Parfümöl, Stabilisator und/oder Hydrotrop.

Unter biogenen Wirkstoffen sind beispielsweise Tocopherol, Tocopherolacetat, Tocopherolpalmitat, Ascorbinsäure, (Desoxy)Ribonucleinsäure und deren Fragmentierungsprodukte, ß-Glucane, Retinol, Bisabolol, Allantoin, Phytantriol, Panthenol, AHA-Säuren, Aminosäuren, Ceramide, Pseudoceramide, essentielle öle, Pflanzenextrakte, wie z. B. Aloe vera, Prunusextrakt, Bambaranussextrakt und Vitaminkomplexe zu verstehen.

Als Insekten-Repellentien kommen beispielsweise N,N-Diethyl-m-toluamid, 1,2- Pentandiol oder 3-(N-n-Butyl-N-acetyl-amino)-propionsäureethylester), welches unter der Bezeichnung Insect Repellent ® 3535 von der Merck KGaA vertrieben wird, sowie Butylacetylaminopropionate in Frage.

Als Tyrosinhinbitoren, die die Bildung von Melanin verhindern und Anwendung in Depigmentierungsmitteln finden, kommen beispielsweise Arbutin, Ferulasäure, Kojisäure, Cumarinsäure und Ascorbinsäure (Vitamin C) in Frage.

Als Konservierungsmittel eignen sich beispielsweise Phenoxyethanol, Formal- dehydlösung, Parabene, Pentandiol oder Sorbinsäure sowie die unter der Bezeichnung Surfacine® bekannten Silberkomplexe. Weiterhin eignen sich als Konservierungsmittel die in WO07/048757 beschriebenen 1,2 Alkandiole mit 5 bis 8 C-Atomen.

Als Konservierungsmittel eignen sich insbesondere die gemäß Annex VI der Kommissions Direktive (in der Fassung Commission Directive 2007/22/EC of 17 April 2007 amending Council Directive 76/768/EEC, concerning cosmetic products, for the purposes of adapting Annexes IV and VI thereto to technical progress) zugelassen Stoffe, auf die hier explizit Bezug genommen wird.

Als Parfümöle seien genannt Gemische aus natürlichen und synthetischen Riechstoffen. Natürliche Riechstoffe sind Extrakte von Blüten, Stengeln und Blättern, Früchten, Frucht-

schalen, Wurzeln, Hölzern, Kräutern und Gräsern, Nadeln und Zweigen, Harzen und Balsamen. Weiterhin kommen tierische Rohstoffe, wie beispielsweise Zibet und Castoreum sowie synthetische Riechstoffverbindungen vom Typ der Ester, Ether, Aldehyde, Ketone, Alkohole und Kohlenwasserstoffe in Frage.

Als Stabilisatoren können Metallsalze von Fettsäuren, wie z. B. Magnesium-, Aluminium- und/oder Zinkstearat bzw. -ricinoleat eingesetzt werden.

Zur Verbesserung des Fließverhaltens können ferner Hydrotrope, wie beispielsweise Ethanol, Isopropylalkohol, oder Polyole eingesetzt werden. Polyole, die hier in Betracht kommen, besitzen vorzugsweise 2 bis 15 Kohlenstoffatome und mindestens zwei Hydroxylgruppen. Die Polyole können noch weitere funktionelle Gruppen, insbesondere Aminogruppen, enthalten bzw. mit Stickstoff modifiziert sein.

Beispiele

Herstellbeispiel 1 : Herstellung eines erfindungsgemässen Kohlenwasserstoff Gemischs Zur Herstellung eines erfindungsgemäßen Kohlenwasserstoff Gemischs wurden zunächst Tridecan und Undecan getrennt voneinander aus den jeweiligen Fettalkoholen hergestellt und dann im gewünschten Verhältnis zueinander gemischt:

IaI Herstellung von Tridecan aus 1-Tetradecanol

1000 g 1 -Tetradecanol (4,7 mol; Lorol®C 14 der Fa. Cognis) wurden in einem rührbaren Druckbehälter mit 10 g eines Nickelkatalysators (Ni-5249 P der Fa. Engelhard; Ni-Gehalt = 63 Gew.-%) vorgelegt und auf 240 °C aufgeheizt. Anschließend wurde über einen Zeitraum von 12 h Wasserstoff über ein Begasungsrohr bei einem Druck von 20 bar zugegeben und gleichzeitig über ein Ventil am Reaktordeckel die Reaktionsgase ausgeschleust. Danach wurde das Produkt gekühlt, abgelassen und filtriert. Es ergab sich eine Auswaage von 845 g Reaktionsprodukt.

Eine GC-Analyse ergibt folgende Zusammensetzung: 89,0 % Tridecan, 2,1 % Tetradecan, 4,1 % 1 -Tetradecanol, 4,2 % Dimere Reaktionsprodukte. Dieses Reaktionsprodukt wurde in einer Destillation zum reinen Tridecan fraktioniert und anschließend mit Stickstoff desodoriert. Man erhält ein farbloses, dünnflüssiges und geruchsarmes Produkt.

Ib) Herstellung von Undecan aus 1-Dodecanol

1000 g 1-Dodecanol (5,4 mol; Lorol® C 12 der Fa. Cognis) wurden in einem rührbaren Druckbehälter mit 10 g eines Nickelkatalysators (Ni-5249 P der Fa. Engelhard; Ni-Gehalt = 63 Gew%) vorgelegt und auf 240°C aufgeheizt. Anschließend wurde über einen Zeitraum von 8 h Wasserstoff über ein Begasungsrohr bei einem Druck von 20 bar zugegeben und gleichzeitig über ein Ventil am Reaktordeckel die Reaktionsgase ausgeschleust. Danach wurde das Produkt gekühlt und abgelassen und filtriert. Es ergab sich eine Auswaage von 835g Reaktionsprodukt.

Eine GC-Analyse ergibt folgende Zusammensetzung: 68,4 % Undecan, 0,6 % Dodecan, 21,7 % 1-Dodecanol, 7,2 % Dimere Reaktionsprodukte. Dieses Reaktionsprodukt wurde

destilliert, um das Undecan rein zu erhalten. Dieses wurde anschließend mit Stickstoff desodoriert. Man erhält ein farbloses, dünnflüssiges und geruchsarmes Produkt.

Aus den gemäß Beispiel Ia) sowie gemäß Beispiel Ib) erhaltenen Verbindungen wurde folgendes erfindungsgemäßes Kohlenwasserstoff Gemisch hergestellt:

Zusammensetzung des Kohlenwasserstoff Gemischs nach Beispiel 1 : 76 Gew.-% n-Undecan, 24 Gew.-% n-Tridecan.

Herstellbeispiel 2

Zur Herstellung eines erfindungsgemäßen Kohlenwasserstoff Gemischs wurde ein Fettalkohol Gemisch, welches C12 und C14 Fettalkohole entsprechend dem herzustellenden Kohlenwasserstoff Gemisch enthält, einer reduktiven Dehydroxymethylierung unterzogen:

1000 g Lorol® Spezial (Fa. Cognis; Fettalkoholverteilung C 12 Fettalkohol 70-75 %, C 14 Fettalkohol 24-30%, C16 unter 4%) und 10 g eines Nickelkatalysators (Ni-5249 P der Fa. Engelhard; Ni-Gehalt = 63 Gew.-%) wurden im Autoklaven vorgelegt. Der Reaktor wurde verschlossen und evakuiert. Das Reaktionsgemisch wurde anschließend unter Vakuum auf ca. 80°C erhitzt und 30 min. gerührt. Danach wurde der Reaktor mit Wasserstoff auf ca. 80 bar gebracht und kontinuierlich auf 250°C erhitzt. Die Reaktion ist abgeschlossen, wenn der Druck konstant bleibt und die Hauptmenge des Fettalkohols zum gewünschten Kohlenwasserstoff umgesetzt ist. Nach Entspannen und Belüften mit Stickstoff wurde das Produkt destillativ gereinigt. Das gereinigte Produkt fällt als farblose Flüssigkeit an.

Das gemäß Herstellbeispiel 2 erhältliche Kohlenwasserstoff Gemisch ist wie folgt zusammensetzt: (GC Analyse)

Das Gewichtsverhältnis von linearem CI l Kohlenwasserstoff zu linearem C 13 Kohlenwasserstoff beträgt 2,57. Ebenso beträgt das Gewichtsverhältnis der C 12 Kohlenwasserstoffe zu den C 14 Kohlenwasserstoffen 2,57.

Herstellbeispiel 3

Zur Herstellung eines erfindungsgemäßen Kohlenwasserstoff Gemischs wird ein Fettalkohol Gemisch, welches C 12, C 14, C16 und Cl 8 Fettalkohole entsprechend dem herzustellenden Kohlenwasserstoff Gemisch enthält, einer reduktiven Dehydroxymethylierung unterzogen: 1000 g Lorol® Technisch (Fa. Cognis; Fettalkohol Gemisch aus C 12, C 14, C16 und C 18 Fettalkoholen) und 10 g eines Nickelkatalysators (Ni-5249 P der Fa. Engelhard; Ni-Gehalt = 63 Gew.-%) werden im Autoklaven vorgelegt. Der Reaktor wird verschlossen und evakuiert. Das Reaktionsgemisch wird anschließend unter Vakuum auf ca. 80°C erhitzt und 30 min. gerührt. Danach wird der Reaktor mit Wasserstoff auf ca. 80 bar gebracht und kontinuierlich auf 250°C erhitzt. Die Reaktion ist abgeschlossen, wenn der Druck konstant bleibt und die Hauptmenge des Fettalkohols zum gewünschten Kohlenwasserstoff umgesetzt ist. Nach Entspannen und Belüften mit Stickstoff wird das Produkt destillativ gereinigt. Das gereinigte Produkt fällt als farblose Flüssigkeit an.

Das gemäß Herstellbeispiel 3 erhältliche Kohlenwasserstoff Gemisch ist wie folgt zusammensetzt: (GC Analyse) C 11 Kohlenwasserstoff 55 %, C 13 Kohlenwasserstoff 20%, C15 Kohlenwasserstoff 10%, C 17 Kohlenwasserstoff 15%.

Herstellbeispiele 4 A bis C

Zur Herstellung eines erfϊndungsgemäßen Kohlenwasserstoff Gemischs wird ein Fettalkohol Gemisch, welches C16 und Cl 8 Fettalkohole entsprechend dem herzustellenden Kohlenwasserstoff Gemisch enthält, einer reduktiven Dehydroxymethylierung unterzogen: 1000 g Stenol ®16 65 (Fa. Cognis; Fettalkohol

Gemisch aus C 16 und C 18 Fettalkoholen) und 10 g eines Nickelkatalysators (Ni-5249 P der Fa. Engelhard; Ni-Gehalt = 63 Gew.-%) werden im Autoklaven vorgelegt. Der Reaktor wird verschlossen und evakuiert. Das Reaktionsgemisch wird anschließend unter Vakuum auf ca. 80°C erhitzt und 30 min. gerührt. Danach wird der Reaktor mit Wasserstoff auf ca. 80 bar gebracht und kontinuierlich auf 250°C erhitzt. Die Reaktion ist abgeschlossen, wenn der Druck konstant bleibt und die Hauptmenge des Fettalkohols zum gewünschten Kohlenwasserstoff umgesetzt ist. Nach Entspannen und Belüften mit Stickstoff wird das Produkt destillativ gereinigt. Das gereinigte Produkt fällt als farblose Flüssigkeit an.

Das gemäß Herstellbeispiel 4 A erhältliche Kohlenwasserstoff Gemisch ist wie folgt zusammensetzt: (GC Analyse) C 15 Kohlenwasserstoff 65 %, C 17 Kohlenwasserstoff

35%.

In identischer Weise werden 1000 g Stenol ®16-18 (Fa. Cognis; Fettalkohol Gemisch aus

C 16 und C 18 Fettalkoholen) umgesetzt (= Herstellbeispiel 4 B) sowie 1000 g

Hydrenol® D (Fa. Cognis; Fettalkohol Gemisch aus C 16 und Cl 8 Fettalkoholen) umgesetzt (= Herstellbeispiel 4 C)

Das gemäß Herstellbeispiel 4 B erhältliche Kohlenwasserstoff Gemisch ist wie folgt zusammensetzt: (GC Analyse) C 15 Kohlenwasserstoff 50 %, C 17 Kohlenwasserstoff 50%. Das gemäß Herstellbeispiel 4 C erhältliche Kohlenwasserstoff Gemisch ist wie folgt zusammensetzt: (GC Analyse) C 15 Kohlenwasserstoff 30 %, C 17 Kohlenwasserstoff 70%.

Herstellbeispiele 5 A bis C

Zur Herstellung eines erfindungsgemäßen Kohlenwasserstoff Gemischs wird ein Fettalkohol Gemisch, welches C 18, C20 und C22 Fettalkohole entsprechend dem herzustellenden Kohlenwasserstoff Gemisch enthält, einer reduktiven Dehydroxymethylierung unterzogen: 1000 g Stenol ®1822 - 45 (Fa. Cognis; Fettalkohol Gemisch aus C 18, C 20 und C 22 Fettalkoholen) und 10 g eines Nickelkatalysators (Ni- 5249 P der Fa. Engelhard; Ni-Gehalt = 63 Gew.-%) werden im Autoklaven vorgelegt. Der Reaktor wird verschlossen und evakuiert. Das Reaktionsgemisch wird anschließend unter

Vakuum auf ca. 80°C erhitzt und 30 min. gerührt. Danach wird der Reaktor mit Wasserstoff auf ca. 80 bar gebracht und kontinuierlich auf 250°C erhitzt. Die Reaktion ist abgeschlossen, wenn der Druck konstant bleibt und die Hauptmenge des Fettalkohols zum gewünschten Kohlenwasserstoff umgesetzt ist. Nach Entspannen und Belüften mit Stickstoff wird das Produkt destillativ gereinigt. Das gereinigte Produkt fällt als farblose Flüssigkeit an.

Das gemäß Herstellbeispiel 5 A erhältliche Kohlenwasserstoff Gemisch ist wie folgt zusammensetzt: (GC Analyse) C 17 Kohlenwasserstoff 45 %, C 19 Kohlenwasserstoff 10%, C 21 Kohlenwasserstoff 45%.

In identischer Weise werden 1000 g Stenol ®AT (Fa. Cognis; Fettalkohol Gemisch aus C 18, C 20 und C 22 Fettalkoholen) umgesetzt (= Herstellbeispiel 5 B) sowie 1000 g Stenol® 1822 - 70 (Fa. Cognis; Fettalkohol Gemisch aus C 18, C 20 und C 22 Fettalkoholen) umgesetzt (= Herstellbeispiel 5 C)

Das gemäß Herstellbeispiel 5 B erhältliche Kohlenwasserstoff Gemisch ist wie folgt zusammensetzt: (GC Analyse) C 17 Kohlenwasserstoff 40 %, C 19 Kohlenwasserstoff 12%, C 21 Kohlenwasserstoff 48%. Das gemäß Herstellbeispiel 5 C erhältliche Kohlenwasserstoff Gemisch ist wie folgt zusammensetzt: (GC Analyse) C 17 Kohlenwasserstoff 10 %, C 19 Kohlenwasserstoff 15%, C 21 Kohlenwasserstoff 75%.

Anwendungsbeispiel 1

Das gemäß Herstellbeispiel 2 erhaltene Gemisch aus n-Undecan und n-Tridecan wurde für folgende Deostiftformulierung verwendet und die Härte der so erhaltenen Formulierungen getestet (alle Angaben in Gewichtsprozent):

Bestimmt wurde die Härte (Eindrucktiefe) nach der Deutsche Einheitsmethoden zur Untersuchung von Fetten, Fettprodukten, Tensiden und verwandten Stoffen, Bestimmung der Härte von Wachsen. Nadel-Penetration M-III 9b (98)

Anwendungsbeispiel 2

Die gemäß nachfolgender Rezeptur hergestellte Creme wurde von einem Panel von 5 sensorisch geschulten Personen getestet und als sensorisch „leicht" bewertet. Allzweck Creme fW/CO

Herstellung: Die Komponenten der Phase I wurden bei 80 bis 85 °C geschmolzen und zur Homogenität verrührt. Die Komponenten der Phase II wurden auf 80 bis 85 °C erhitzt und langsam, unter Rühren zur Phase I zugegeben. Es wurde für weitere 5 Minuten bei dieser Temperatur gerührt. Danach wurde die Emulsion unter Rühren abgekühlt und bei 65 bis 55 °C homogenisiert. Sobald die Emulsion homogen erscheint, wurde unter Rühren weiter auf 30 °C abgekühlt. Danach wurden Komponenten der Phase III zugegeben und erneut gerührt.

Rezepturbeispiele

Balsam zur Befeuchtung und zum Schutz der Lippen

* erhältlich von Lambert- Riviere (France)

Herstellung: Phase I wurde bei 85°C geschmolzen, Phase II wurde zugefügt und die Temperatur auf 80°C gehalten. Phase III wurde kurz vor dem Einfüllen in die Gießform (welche mit Dimethicon 50 cts befeuchtet und auf 40 °C vorgeheizt war) zugegeben. Die Masse wurde in die Gießform gegeben und auf 40 °C abgekühlt. Die Gießformen wurde im Gefrierschrank auf nahe 0 0 C abgekühlt.

Styling Wachs

Die Herstellung erfolgt durch Erhitzen aller Komponenten auf 80 °C und Homogenisierung.

Feuchtigkeitsspendende Körpermilch

Die Herstellung erfolgte durch Mischen von Phase I und Wasser bei Raumtemperatur unter Rühren. Dann wurde Phase III zugefügt und solange gerührt bis eine homogene, gequollene Mischung vorlag. Dann wurde Phase IV zugefügt, gefolgt von Phase V, danach wurde der pH Wert eingestellt.

O/W Soft Creme

Diese Creme wurde hergestellt, indem Phase I auf 80°C erhitzt wurde, Phase II wurde ebenfalls auf 80°C erhitzt und zu Phase I unter Rühren hinzugefügt. Diese Mischung wurde unter Rühren abgekühlt und bei ca. 55°C mit einem geeigneten Dispersionsgerät (z.B. Ultra Turrax) homogenisiert. Danach wurde Phase III unter kontinuierlichem Rühren hinzugefügt, Phase IV wurde zugegeben und der pH- Wert eingestellt.

W/O Creme

Die ersten 7 Komponenten wurden bei 85°C geschmolzen. Magnesium Sulfate und Glycerin wurden im Wasser gelöst und diese Mischung wurde auf 85 °C erhitzt. Diese wässrige Phase wurde zur ölphase gegeben und dispergiert. Unter kontinuierlichem Rühren wurde bis auf 40°C abgekühlt und dann wurden Benzyl Alkohol und Hydagen B gemischt und zu der Emulsion gegeben. Unter weiterem Rühren wurde bis auf 30°C abgekühlt und homogenisiert.

„Body Wash" Reinigungsemulsion