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Title:
HYDRODYNAMIC TORQUE CONVERTER
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2008/046380
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a hydrodynamic torque converter having a housing (11) which can be or is rotationally fixedly connected to a drive unit (4) and which has a converter cover (10) to which is fastened a hub (20) in which, radially at the inside, an end (41) of a transmission input shaft (42) is arranged in a rotatable fashion and on which, radially at the outside, a piston of a converter bypass clutch is mounted in an axially movable and if appropriate rotatable fashion. The invention is characterized in that the hub (20) is calked with the converter cover (10).

Inventors:
HUEGEL CHRISTIAN (DE)
MAIENSCHEIN STEPHAN (DE)
Application Number:
PCT/DE2007/001747
Publication Date:
April 24, 2008
Filing Date:
September 27, 2007
Export Citation:
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Assignee:
LUK LAMELLEN & KUPPLUNGSBAU (DE)
HUEGEL CHRISTIAN (DE)
MAIENSCHEIN STEPHAN (DE)
International Classes:
F16H45/02
Foreign References:
DE10157503A12002-08-14
DE102005013318A12005-10-27
DE19838445A11999-04-08
Attorney, Agent or Firm:
LUK LAMELLEN UND KUPPLUNGSBAU BETEILIGUNGS KG (Bühl, DE)
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Claims:

Patentansprüche

1. Hydrodynamischer Drehmomentwandler mit einem Gehäuse (1 1), das drehfest mit einer Antriebseinheit (4) verbindbar beziehungsweise verbunden ist und einen Wandlerdeckel (10) aufweist, an dem eine Nabe (20) befestigt ist, in der radial innen ein Ende (41) einer Getriebeeingangswelle (42) drehbar angeordnet und an der radial außen ein Kolben einer Wandlerüberbrückungskupplung axial verschiebbar und gegebenenfalls verdrehbar gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Nabe (20) mit dem Wandlerdeckel (10) verstemmt ist.

2. Hydrodynamischer Drehmomentwandler nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass der Wandlerdeckel (10) eine Vertiefung (24) aufweist, in der ein axialer Abschnitt der Nabe (20) aufgenommen ist.

3. Hydrodynamischer Drehmomentwandler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenkontur der Vertiefung (24) an die Außenkontur des axialen Abschnitts der Nabe (20) angepasst ist.

4. Hydrodynamischer Drehmomentwandler nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass radial außerhalb der Nabe (20) in dem Wandlerdeckel (10) mehrere Stemmstellen (31 ,32) vorgesehen sind.

5. Hydrodynamischer Drehmomentwandler nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Kolben auf der Nabe (20) zentriert ist.

6. Hydrodynamischer Drehmomentwandler nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Nabe (20) als Druckgussteil, insbesondere Aluminiumdruckgussteil, ausgeführt ist.

7. Hydrodynamischer Drehmomentwandler nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Nabe (20) als Sinterteil ausgeführt ist.

8. Drehmomentübertragungseinrichtung, insbesondere im Antriebsstrang eines Kraftfahrzeugs, mit einer Getriebeeingangswelle (42) und mit einem hydrodynamischen Drehmomentwandler (12) nach einem der vorhergehenden Ansprüche zur übertragung von Drehmoment zwischen der Antriebseinheit (4) und einem Getriebe (5).

Description:

Hydrodynamischer Drehmomentwandler

Die Erfindung betrifft einen hydrodynamischen Drehmomentwandler mit einem Gehäuse, das drehfest mit einer Antriebseinheit verbindbar beziehungsweise verbunden ist und einen Wandlerdeckel aufweist, an dem eine Nabe befestigt ist, in der radial innen ein Ende einer Getriebeeingangswelle drehbar angeordnet und an der radial außen ein Kolben einer Wandlerüber- brückungskupplung axial verschiebbar und gegebenenfalls verdrehbar gelagert ist.

Aus der deutschen Offenlegungsschrift DE 198 38 445 A1 ist ein hydrodynamischer Drehmomentwandler mit einer Wandlerüberbrückungskupplung bekannt, bei dem ein zentraler Zapfen mittels einer Schweißung mit dem Wandlergehäuse verbunden ist.

Aufgabe der Erfindung ist es, einen hydrodynamischen Drehmomentwandler gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 zu schaffen, der einfach aufgebaut und kostengünstig herstellbar ist.

Die Aufgabe ist bei einem hydrodynamischen Drehmomentwandler mit einem Gehäuse, das drehfest mit einer Antriebseinheit verbindbar beziehungsweise verbunden ist und einen Wandlerdeckel aufweist, an dem eine Nabe befestigt ist, in der radial innen ein Ende einer Getriebeeingangswelle drehbar angeordnet und an der radial außen ein Kolben einer Wandlerüberbrückungskupplung axial verschiebbar und gegebenenfalls verdrehbar gelagert ist, dadurch gelöst, dass die Nabe mit dem Wandlerdeckel verstemmt ist. Beim Verstemmen wird Material der Nabe und/oder des Wandlerdeckels gezielt so verdrängt beziehungsweise verformt, insbesondere kaltverformt, dass eine feste Verbindung zwischen Nabe und Wandlerdeckel geschaffen wird. Das Verstemmen der Nabe liefert unter anderem den Vorteil, dass beim Herstellen der Verbindung kein Restschmutz in dem schwer zugänglichen Bereich zwischen Nabe und Wandlerdeckel anfällt. Darüber hinaus kann eine Nachbearbeitung von Funktionsflächen, wie sie zum Beispiel beim Schweißen erforderlich ist, entfallen. Der Drehmomentwandler umfasst ein Pumpenrad, ein Turbinenrad und gegebenenfalls ein Leitrad.

Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel des hydrodynamischen Drehmomentwandlers ist dadurch gekennzeichnet, dass der Wandlerdeckel eine Vertiefung aufweist, in der ein axialer Abschnitt der Nabe aufgenommen ist. Die Vertiefung wird vorzugsweise durch Umformen, insbesondere Prägen, eines Blechteils erzeugt.

Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel des hydrodynamischen Drehmomentwandlers ist dadurch gekennzeichnet, dass die Innenkontur der Vertiefung an die Außenkontur des axialen Abschnitts der Nabe angepasst ist. Der Wandlerdeckel und die Nabe weisen zum Beispiel jeweils eine kreisrunde Kontur auf.

Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel des hydrodynamischen Drehmomentwandlers ist dadurch gekennzeichnet, dass radial außerhalb der Nabe in dem Wandlerdeckel mehrere Stemmstellen vorgesehen sind. Vorzugsweise sind die Stemmstellen gleichmäßig über einen Umfang des Wandlerdeckels verteilt.

Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel des hydrodynamischen Drehmomentwandlers ist dadurch gekennzeichnet, dass der Kolben auf der Nabe zentriert ist. Vorzugsweise ist zwischen dem Kolben und der Nabe ein Dichtelement, insbesondere ein Dichtring, angeordnet.

Weitere bevorzugte Ausführungsbeispiele des hydrodynamischen Drehmomentwandler sind dadurch gekennzeichnet, dass die Nabe als Druckgussteil, insbesondere Aluminiumdruckgussteil, oder als Sinterteil ausgeführt ist. Dadurch können die Herstellkosten reduziert werden.

Die Erfindung betrifft des Weiteren eine Drehmomentübertragungseinrichtung, insbesondere im Antriebsstrang eines Kraftfahrzeugs, mit einer Getriebeeingangswelle und mit einem vorab beschriebenen hydrodynamischen Drehmomentwandler zur übertragung von Drehmoment zwischen der Antriebseinheit und einem Getriebe. Vorzugsweise ist ein Drehschwingungsdämpfer in die Drehmomentübertragungseinrichtung integriert.

Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung, in der unter Bezugnahme auf die Zeichnung ein Ausführungsbeispiel im Einzelnen beschrieben ist.

In der beiliegenden Figur ist ein hydrodynamischer Drehmomentwandler gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung ausschnittsweise im Längsschnitt dargestellt.

In der beiliegenden Figur ist ein Antriebsstrang 1 eines Kraftfahrzeugs angedeutet. Zwischen einer Antriebseinheit 4, insbesondere einer Brennkraftmaschine, von der eine Kurbelwelle ausgeht, und einem Getriebe 5 ist eine Drehmomentübertragungseinrichtung mit einem Pilotlagerzapfen 8 angedeutet. Der Pilotlagerzapfen 8 dient dazu, die Drehmomentübertragungs-

einrichtung bei der Montage relativ zu der (nicht dargestellten) Kurbelwelle zu positionieren. Der Pilotlagerzapfen 8 ist an einem Wandlerdeckel 10 eines Gehäuses 11 eines hydrodynamischen Drehmomentwandlers 12 befestigt. Der Wandlerdeckel 10 ist radial außen (nicht dargestellt) drehfest mit der Kurbelwelle der Brennkraftmaschine verbunden.

In dem Gehäuse 11 des hydrodynamischen Drehmomentwandlers 12 ist ein (nicht dargestelltes) Pumpenrad angeordnet, das drehfest mit dem Gehäuse 11 verbunden ist. Der hydrodynamische Drehmomentwandler 12 umfasst des Weiteren ein (nicht dargestelltes) Leitrad. Im Strömungskreislauf einer Fluidströmung des Drehmomentwandlers ist ein Turbinenrad angeordnet, das auf einer Antriebsnabe drehbar gelagert ist. Zwischen dem Gehäuse 11 und dem Turbinenrad ist ein Kolben einer Wandlerüberbrückungskupplung auf einer Nabe 20 in axialer Richtung verschiebbar und gegebenenfalls verdrehbar gelagert.

Die Nabe 20 weist an ihrer der Brennkraftmaschine 4 zugewandten Stirnseite einen sich radial nach außen erstreckenden Befestigungsflansch 22 auf. Der Befestigungsflansch 22 ist in einer kreisrunden Vertiefung 24 aufgenommen, die in dem Wandlerdeckel 10 ausgenommen ist. Die Vertiefung 24 wird radial außen von einem Randbereich 25 begrenzt. In dem Randbereich 25 der Vertiefung 24 des Wandlerdeckels 10 sind zwei Stemmstellen 31 , 32 angedeutet. An den Stemmstellen 31, 32 ist der Befestigungsflansch 22 der Nabe 20 mit dem Randbereich 25 der Vertiefung 24 des Wandlerdeckels 10 verstemmt. Durch die axiale Verstemmung wird die Nabe 20 an dem Wandlerdeckel 10 fixiert.

Die Nabe 20 weist radial außen eine Ringnut 34 mit einem rechteckigen Querschnitt auf. Die Ringnut 34 dient zur Aufnahme eines Dichtrings, der dazu dient, die Schnittstelle zwischen dem Kolben der Wandlerüberbrückungskupplung und der Nabe 20 abzudichten. Radial innen weist die Nabe 20 eine weitere Ringnut 38 auf, die ebenfalls einen rechteckigen Querschnitt hat. Die Ringnut 38 dient zur Aufnahme eines Dichtrings, der dazu dient, die Schnittstelle zwischen der Nabe 20 und einem Ende 41 einer Getriebeeingangswelle 42 abzudichten.

Die Getriebeeingangswelle 42 geht von dem Getriebe 5 aus und weist ein zentrales Durchgangsloch 44 auf, das in einem Druckraum 46 mündet, der zwischen dem Wandlerdeckel 10 und der Nabe 20 vorgesehen ist. Die Getriebeeingangswelle 42 weist unabhängig von dem zentralen Durchgangsloch 44 ein weiteres Durchgangsloch 48 auf, das in einen Ringraum 49 mündet, der zur Brennkraftmaschine 4 hin und radial außen von der Nabe 20 begrenzt ist.

Bezuqszeichen liste

1. Antriebsstrang

4. Antriebseinheit

5. Getriebe

8. Pilotlagerzapfen

10. Wandlerdeckel

11. Gehäuse

12. hydrodynamischer Drehmomentwandler

20. Nabe

22. Befestigungsflansch

24. Vertiefung

25. Randbereich

31. Stemmstelle

32. Stemmstelle 34. Ringnut

38. Ringnut

41. Ende

42. Getriebeeingangselle

44. zentrales Durchgangsloch 46. Druckraum

48. Durchgangsloch

49. Ringraum