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Title:
ID SIGNAL TRANSMITTER FOR A MOTOR VEHICLE ACCESS SYSTEM WITH A REMOVABLE NFC ASSEMBLY
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2012/143162
Kind Code:
A1
Abstract:
An ID signal transmitter (1) for a motor vehicle access system having a housing (2) which encloses a printed circuit board which is equipped with components. The components contain, inter alia, a voltage supply cell with an associated mount, an LF coil arrangement and HF transceiver components for communicating with transceiver devices mounted on the vehicle and at least one controller component. In a housing recess (5), which is covered by a lid, an NFC assembly is accommodated, said NFC assembly having an NFC chip (9), an adapter (8) which is coupled to the NFC chip and a mechanical emergency key (10). The NFC assembly (8, 9, 10) has contacts which are connected to associated contacts (11) of the housing (2) when the NFC assembly is attached in the housing recess (5), wherein the associated contacts (11) are connected to the printed circuit board and/or the elements in the housing of the ID signal transmitter, permitting the NFC assembly to be supplied with voltage and signals to be exchanged between the NFC assembly and the printed circuit board and/or the components. The emergency key (10) is accommodated in a recess in the adapter (8) in such a way that it can be disconnected from the adapter (8).

Inventors:
SERSCH JUERGEN (DE)
ILSCHE JOCHEN (DE)
Application Number:
PCT/EP2012/053637
Publication Date:
October 26, 2012
Filing Date:
March 02, 2012
Export Citation:
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Assignee:
HUF HUELSBECK & FUERST GMBH (DE)
SERSCH JUERGEN (DE)
ILSCHE JOCHEN (DE)
International Classes:
G07C9/00; B60R25/00
Domestic Patent References:
WO2009124572A12009-10-15
WO2011131750A12011-10-27
Foreign References:
EP1798867A22007-06-20
DE102006048369A12008-04-10
DE102009057060A12011-06-09
DE102010061351A2010-12-20
Attorney, Agent or Firm:
ZENZ - PATENT- UND RECHTSANWÄLTE (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. ID-Geber (1) für ein Kraftfahrzeug-Zugangssystem, aufweisend :

ein Kunststoff-Gehäuse (2),

eine von dem Gehäuse (2) umschlossene, mit Bauelementen bestückte Leiterplatine, wobei die Bauelemente unter anderem eine Spannungsversorgungszelle mit einer zugehörigen Halterung, eine LF-Spulenanordnung und HF-Sende-und-Empfangsbauele- mente zur Kommunikation mit kraftfahrzeugseitigen Sende- und Empfangseinrichtungen und wenigstens ein Controller-Bauelement umfassen,

einen vom Gehäuse (2) trennbaren Gehäusedeckel (3), welcher eine Gehäuseausnehmung (5) abdeckt,

dadurch gekennzeichnet,

dass in der Gehäuseausnehmung (5) eine NFC-Baugruppe aufgenommen ist,

wobei die NFC-Baugruppe einen NFC-Chip (9), einen mit dem NFC-Chip gekoppelten Adapter (8) und einen mechanischen Not- Schlüssel (10) aufweist,

wobei die NFC-Baugruppe (8, 9, 10) Kontakte aufweist, welche dann, wenn die NFC-Baugruppe in der Gehäuseausnehmung (5) befestigt ist, mit zugehörigen Kontakten (11) des Gehäuses (2) verbunden sind, wobei die zugehörigen Kontakte (11) mit der Leiterplatine und/oder den Bauelementen im Gehäuse des ID-Ge- bers verbunden sind, so dass eine Spannungsversorgung der NFC- Baugruppe und ein Signalaustausch zwischen der NFC-Baugruppe und der Leiterplatine und/oder den Bauelementen ermöglicht ist, und

wobei der Notschlüssel (10) trennbar von dem Adapter (8) in einer Ausnehmung des Adapters (8) aufgenommen ist.

2. ID-Geber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Adapter (8) einen Energiespeicher in Form eines Kondensa- tors und/oder eine weitere Spannungsversorgungszelle umfasst.

3. ID-Geber nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der abnehmbare Gehäusedeckel (3) Teil der Rückwand des ID-Gebers (1) ist. 4. ID-Geber nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der abnehmbare Gehäusedeckel (3) neben dem NFC-Modul (8, 9, 10) ein Batteriefach, abdeckt, in dem die Spannungsversor- gungszelle untergebracht ist. 5. ID-Geber nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass ein vom ID-Geber und dem NFC-Modul trennbarer Träger (6) vorgesehen ist, welcher als Kopplungsglied zwischen ID-Geber und NFC-Modul in die Ausnehmung (5) einsetzbar ist .

6. ID-Geber nach einem der Ansprüche 1 - 5, dadurch gekennzeichnet, dass das NFC-Modul einen USB-Anschluss aufweist, der zumindest teilweise durch den Adapter 8 gebildet ist. 7. ID-Geber nach einem der Ansprüche 1 - 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Controller-Bauelement derart mit den Kontakten (11) gekoppelt und konfiguriert ist, dass das Vorhandensein des NFC-Moduls in der Gehäuseausnehmung (5) erkannt und nach dem Einlegen des NFC-Moduls (8, 9, 10) in die Gehäu- seausnehmung (5) ein Signalaustausch zwischen dem NFC-Chip (9) und dem Controller-Bauelement zum Anmelden der NFC-Baugruppe ausgeführt wird.

8. ID-Geber nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei der Notschlüssel 10 in dem Adapter 8 derart angeordnet ist, dass er eine die im Adapter aufgenommenen elektronischen Bauteile wenigstens teilweise überdeckt und den Adapter in diesen Bereichen mechanisch stabilisiert.

Description:
ID-Geber für ein Kraftfahrzeug-Zugangssystem mit einer

abnehmbaren NFC-Baugruppe

Die Erfindung betrifft einen ID-Geber für ein Kraftfahrzeug- Zugangssystem mit einem Kunststoff-Gehäuse und einer von dem Gehäuse umschlossenen, mit Bauelementen bestückten Leiterplatine, wobei die Bauelemente unter anderem eine Spannungsversorgungs- zelle mit einer zugehörigen Halterung, eine LF-Spulenanordnung und HF-Sende- und -Empfangsbauelemente zur Kommunikation mit kraftfahrzeugseitigen Sende- und Empfangseinrichtungen und wenigstens ein Controller-Bauelement umfassen.

ID-Geber der eingangs genannten Art sind allgemein bekannt. Die noch unveröffentlichte Patentanmeldung DE 10 2010 061 351.7, auf welche hiermit voll inhaltlich Bezug genommen wird, be- schreibt eine Verbesserung an einem solchen bekannten ID-Geber, bei der einerseits ein kompakter ID-Geber mit einer Leiterplatine minimaler Größe geschaffen und andererseits der ID-Geber mit einer NFC-Kommunikationsmöglichkeit ausgerüstet wird. Der dort beschriebene ID-Geber enthält in einem Kunststoffgehäuse eine Leiterplatine, auf deren Oberseite eine LF-3D-Spulenanord- nung zum Empfangen eines kraftfahrzeugseitig abgestrahlten

Wecksignals im LF-Frequenzbereich, eine Halterung zur Aufnahme einer Batterie und eine NFC-Chipkartenaufnähme montiert sind. Weitere Bauelemente sind auf der Rückseite der Leiterplatine an- geordnet, so beispielsweise ein Controller, ein Transceiver zur bidirektionalen Kommunikation mit einer kraftfahrzeugseitigen Sende- und Empfangseinrichtung im HF-Frequenzbereich und ein zugehöriger Schwingquarz. Benachbart zur Rückseite der Leiterplatine und im Wesentlichen parallel zu dieser ist eine Antennen- baueinheit in Form einer Leiterzüge tragenden Trägerfolie angeordnet. Die Leiterzüge der Antennenbaueinheit umfassen eine NFC- Antennenspule , die über Leitbahnen der Leiterplatine mit Anschlüssen der NFC-Chipkartenaufnähme gekoppelt ist. Bei diesem ID-Geber kann die Chipkartenaufnahme eine NFC-Chipkarte, die auch als "NFC secure element" bezeichnet wird und beispielsweise das Format einer Micro-SD-Karte hat, eingelegt werden. Die NFC- Chipkarte enthält Sende- und Empfangsschaltungen zur Hochfrequenzkommunikation, Schaltungen zum Verschlüsseln und Entschlüsseln der übertragenen Signale und Controller- und Schnittstel- lenschaltungen . Beim Einlegen in die Aufnahme wird die NFC-Chip- karte mit der NFC-Antennenspule innerhalb des ID-Gebers gekoppelt. In dieser Patentanmeldung ist angegeben, dass die NFC- Chipkarte regelmäßig selbst mit einer Antenne ausgestattet sei, die Ankopplung der NFC-Antennenspule des ID-Gebers aber der Er- höhung der Kommunikationsreichweite diene.

Die Trennung von ID-Geber und NFC-Modul ist bei verschiedenen Anlässen sinnvoll. Zum Beispiel kann mit dem NFC-Modul die Autorisierung geldwerter Dienste (z.B. Einkäufe oder Buchung von Dienstleistungen) vorgenommen werden. Es ist jedoch nicht immer erwünscht, dass diese Autorisierungsfunktion bzw. die damit verbundenen und auf dem NFC-Chip gespeicherten Daten mit dem ID-Geber verbunden bleiben. Wird beispielsweise der ID-Geber an einen Zweitnutzer des Fahrzeug oder eine Service-Kraft einer Werkstatt übergeben, sollen diese Personen zwar Zugriff auf die Funktionen des Kfz, jedoch nicht auf die Daten des NFC-Chips haben.

Es hat sich jedoch herausgestellt, dass das NFC-Chip ohne angekoppelte NFC-Antennenspule des ID-Gebers nicht geeignet ist, die gewünschte Kommunikation auszuführen. Es wäre aber wünschenswert, wenn das mit einem ID-Geber koppelbare NFC-Chip auch nach seiner Entnahme aus dem ID-Geber eine NFC-Kommunikation ausführen könnte. Da es dem NFC-Chip an der erforderlichen Batterie-Spannungsversorgung fehlt, sollte zumindest eine Kommunikation im Transponderbetrieb ermöglicht werden, wobei Energie über das HF-Feld zum NFC-Chip, welches einen kleinen Energie- Speicher enthält oder mit einem solchen gekoppelt ist, übertragen wird.

Des Weiteren ist es bei ID-Gebern oft gewünscht und sinnvoll, einen mechanischen Notschlüssel bereitzustellen, welcher z.B. bei Ausfall der Energieversorgung eine Entriegelung des Fahrzeugs erlaubt.

Es ist Aufgabe der Erfindung, einen ID-Geber mit einem Notschlüssel zu schaffen, der eine NFC-Kommunikationsmöglichkeit aufweist, wobei eine die Kommunikation ermöglichende NFC-Baugruppe von dem ID-Geber abtrennbar ist.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen ID-Geber mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Der erfindungsgemäße ID- Geber für ein Kraftfahrzeug-Zugangssystem weist ein Kunststoff- Gehäuse, eine von dem Gehäuse umschlossene, mit Bauelementen bestückte Leiterplatine und einen in einer Gehäuseausnehmung montierten und abnehmbaren Gehäusedeckel auf. Die Bauelemente der Leiterplatine umfassen unter anderem eine Spannungsversorgungs- zelle mit einer zugehörigen Halterung, eine LF-Spulenanordnung und HF-Sende- und -Empfangsbauelemente zur Kommunikation mit kraftfahrzeugseitigen Sende- und Empfangseinrichtungen und wenigstens ein Controller-Bauelement.

Der erfindungsgemäße ID-Geber ist dadurch gekennzeichnet, dass unter dem in einer Gehäuseausnehmung montierten und abnehmbaren Gehäusedeckel eine NFC-Baugruppe integriert ist, wobei die NFC-Baugruppe ein daraus entnehmbaren NFC-Chip (welcher in eine Chipaufnahme der NFC-Baugruppe einlegbar und somit separat oder mit der NFC-Baugruppe gemeinsam aus dem Gehäuse entnehmbar ist), eine mit dem NFC-Chip gekoppelte NFC-Antennenspule und mehrere an der NFC-Baugruppe angeordnete und mit dem NFC-Chip gekoppelte Kontakte umfasst.

Die Kontakte können dann, wenn die Baugruppe in das Gehäuse eingelegt ist und der Gehäusedeckel in der Gehäuseausnehmung befestigt ist, mit zugehörigen Kontakten des Gehäuses verbunden, wobei die zugehörigen Kontakte mit der Leiterplatine und/oder den Bauelementen verbunden sind, so dass eine Spannungsversorgung der NFC-Baugruppe und ein Signalaustausch zwischen der NFC- Baugruppe und der Leiterplatine und/oder den Bauelementen ermöglicht ist. Die NFC-Baugruppe weist einen Energiespeicher auf und ist so ausgebildet, dass auch nach Herausnehmen der NFC-Baugruppe eine Kommunikation mit der NFC-Baugruppe möglich ist.

Ein mechanischer Notschlüssel ist trennbar mit der NFC-Baugruppe gekoppelt. Dafür weist die NFC-Baugruppe eine Aufnahme auf, die den Notschlüssel aufnimmt. Notschlüssel und NFC-Baugruppe können so als Einheit aus dem ID-Geber entnommen werden. Es kann jedoch auch der Notschlüssel aus der NFC-Baugruppe ent- nommen werden und die NFC-Baugruppe in dem ID-Geber belassen werden .

Der erfindungsgemäße ID-Geber integriert sowohl NFC-Chip als auch eine angekoppelte NFC-Antennenspule in einen herausnehmba- ren Modul und einen mechanischen NotSchlüssel , der mit der Baugruppe trennbar gekoppelt ist. Die NFC-Baugruppe kann auch nach Entnahme funktionsfähig bleiben - zumindest in einem Transpon- derbetrieb - das heißt dann wird eine NFC-Kommunikation ermöglicht, wenn die NFC-Baugruppe mit dem Notschlüssel vom ID-Geber getrennt wird. Dies hat unter anderem den Vorteil, dass der Besitzer des ID-Gebers diesen an einen Dritten (beispielsweise eine Kfz-Werkstatt ) weitergeben kann, ohne dass er zugleich seine NFC-Baugruppe weiterzugeben braucht, und dass der Inhaber dennoch mit der entnommenen NFC-Baugruppe eine NFC-Kommunikation ausführen kann, also die NFC-Baugruppe benutzen kann. Selbstverständlich kann dann die NFC-Baugruppe nicht mehr mit der Unterstützung der Spannungsversorgungszelle des ID-Gebers arbeiten. Dies kann aber durch den in der NFC-Baugruppe enthaltenen kleineren Energiespeicher (beispielsweise einen Kondensator) ausge- glichen werden. Das NFC-Modul bzw. die NFC-Baugruppe muss von ausreichender Größe sein, um die NFC-Antennenspule aufnehmen zu können .

Vorzugsweise ist der Gehäusedeckel flächig an einer Rückseite des ID-Gebers vorgesehen und die NFC-Baugruppe ist in ei- nem Hohlraum unter dem Gehäusedeckel aufgenommen. Der Gehäusedeckel ist nach Entnahme der Baugruppe zum gedichteten Verschließen der Öffnung wieder aufsetzbar.

Es ist vorteilhaft, wenn die Leiterzüge der NFC-Antennenspule in einer Fläche des NFC-Moduls benachbart zu seinem Rand angeordnet sind, so dass ein größtmöglicher Windungsdurchmesser erzielt wird.

Bei einer bevorzugten Ausführungsform des ID-Gebers weist der ID-Geber auf einer Frontseite wenigstens eine vom Bediener betätigbare Taste auf und ist der abnehmbare Gehäusedeckel Teil der Rückwand des ID-Gebers.

Vorzugsweise deckt der abnehmbare Gehäusedeckel einen Innenraum des ID-Gebers, insbesondere ein Batteriefach, ab, in dem die Spannungsversorgungszelle untergebracht ist. Der Gehäusedeckel weist dabei die Funktion eines Batteriefachdeckels auf und deckt gleichzeitig die NFC-Baugruppe ab. Die NFC-Baugruppe liegt unter dem Gehäusedeckel und kann auch die Batterie des ID- Gebers überdecken, so dass die NFC-Baugruppe zum Batteriewechsel am ID-Geber entnommen werden muss.

Bei einer bevorzugten Ausführungsform kann der die NFC-Baugruppe bedeckende abnehmbare Gehäusedeckel im Wesentlichen die gesamte Rückwandfläche des ID-Gebers einnehmen. Die unterliegende NFC-Baugruppe kann dann in ihren Abmessungen so maximiert werden, dass die darin untergebrachte NFC-Antennenspule, die umlaufend in der Nähe des Randes der NFC-Moduls untergebracht ist, eine maximale Fläche einnehmen kann. Dies dient der Erhöhung der Kommunikationsreichweite. Zugleich kann der Gehäusedeckel bei dieser Ausführungsform als stabile Batteriefach-Abdeckung dienen .

Damit im Falle seiner vorübergehenden Entnahme das Batteriefach bzw. der Innenraum nicht gegenüber Einwirkungen von Schmutz oder Feuchtigkeit ungeschützt bleibt, ist der Gehäusedeckel nach Entnahme der NFC-Baugruppe wieder mit dem ID-Geber verbindbar und verschließt diesen gegen Umwelteinflüsse.

Bei einer bevorzugten Ausführungsform des ID-Gebers weist das NFC-Modul einen USB-Anschluss auf. Der USB-Anschluss bietet eine weitere Möglichkeit zum Datenaustausch mit der NFC-Baugruppe bei gleichzeitiger Spannungsversorgung. Der USB-Anschluss kann bei einer bevorzugten Ausführungsform teilweise durch unmittelbar auf dem entnehmbaren NFC-Chip ausgebildete Kontakte gebildet sein. Der Adapter, welcher den NFC-Chip aufnimmt, bildet zumindest Teile des USB-Anschlusses, um eine problemlose mechanische Kopplung mit USB-Steckverbindern herstellen zu können.

Vorzugsweise umfasst die NFC-Baugruppe zwischen der Antennenspule und dem NFC-Chip eingekoppelte Anpassungsbauelemente.

Bei einer vorteilhaften Weiterbildung des erfindungsgemäßen ID-Gebers ist das Controller-Bauelement derart mit den Kontakten gekoppelt und konfiguriert, dass das Einlegen der Baugruppe in den ID-Gebert in der Gehäuseausnehmung erkannt und nach dem Einlegen in die Gehäuseausnehmung ein Signalaustausch zwischen der NFC-Baugruppe und dem Controller-Bauelement zum Anmelden der NFC-Baugruppe ausgeführt wird.

Vorteilhafte und/oder bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.

Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines in den Zeichnungen dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiels näher beschrieben. In den Zeichnungen zeigen:

Figur 1 eine schematische Ansicht der Rückseite einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen ID-Gebers mit eingesetztem Gehäusedeckel;

Figur 2 eine schematische Ansicht der Rückseite des in Figur 1 dargestellten ID-Gebers mit herausgeschobenem Gehäusedeckel;

Figur 3 eine schematische Ansicht der Rückseite des in Figur 1 dargestellten ID-Gebers mit herausgeschobenem NFC-Modul im Träger,

und

Figuren 4a und 4b jeweils eine schematische Ansicht der Komponenten bei getrenntem ID-Geber und NFC-Modul.

Figur 1 zeigt eine schematische Ansicht einer Ausführungs- form des erfindungsgemäßen ID-Gebers 1 mit einem aus einem

Kunststoff hergestellten Gehäuse 2 von im Wesentlichen quaderförmiger Gestalt mit abgerundeten Kanten und Ecken. Der ID-Geber 1 ist bei diesem Ausführungsbeispiel von flacher, rechteckiger Form. Auf der in Figur 1 dargestellten Rückseite weist das Ge- häuse 2 einen Gehäusedeckel 3 auf. Bei dieser Ausführungsform kann der Gehäusedeckel 3 vom Gehäuse 2 entfernt werden, indem er in Richtung der Ebene seiner Aufnahmeseite verschoben wird.

Selbstverständlich sind für den ID-Geber eine Vielzahl weiterer Gehäusegestaltungen denkbar (z.B. rund oder oval) und kann der Gehäusedeckel 3 auf vielfältige Weise in das Gehäuse 2 eingesetzt oder von ihm entfernt werden, beispielsweise durch Herausklappen oder durch eine Drehbewegung.

Figur 2 zeigt eine schematische Darstellung des in Figur 1 dargestellten ID-Gebers 1, wobei wiederum die Rückseite darge- stellt ist und wobei der Gehäusedeckel 3 aus der ihn aufnehmenden Gehäuseausnehmung 5 herausgeschoben ist. Beim Herausschieben des Gehäusedeckels 3 aus dem Gehäuse 2 wird die Gehäuseausneh- mung 5 sichtbar.

In dieser Gehäuseausnehmung 5 befindet sich ein Träger 6, der in seitlichen Führungen 7 aufgenommen und verschiebbar ist. In dem Träger 6 ist ein NFC-Modul, bestehend aus Adapter 8,

Chipkarte 9 und Notschlüssel 10 aufgenommen. Der Adapter ist das mechanisch verbindende Bauteil der Komponenten, da der Notschlüssel 10 in eine Ausnehmung des Adapters eingeschoben ist während die Chipkarte 9 in eine andere Aufnahme des Adapters 8 eingeschoben ist. Der Adapter nimmt außerdem die NFC-Antenne (nicht dargestellt) verkapselt in seinem Körper auf. Wie unten dargestellt wird, hat der Träger 6 auf den Adapter abgestimmte Ausnehmungen, um das NFC-Modul sicher aufzunehmen und das NFC- Modul im eingesetzten in Kontakt mit den elektronischen Systemen des ID-Gebers zu bringen.

Wie in Fig. 3 gezeigt, kann der Träger 6 mitsamt dem NFC-Modul aus dem ID-Geber entnommen werden, wobei das NFC-Modul außer Kontakt mit den unterhalb des Trägers angeordneten Kontakten 11 gebracht wird (siehe unten) .

Es ist sichtbar, dass der Träger 6 eine Trennung zwischen dem Innenraum des ID-Gebers und dem NFC-Modul bereitstellt, wobei jedoch eine elektrische Kontaktierung ermöglicht wird. Die im ID-Geber liegenden Komponenten, z.B. eine Batterie 12 und weitere elektronische Bauteile (nicht gezeigt) werden durch den Träger 6 jedoch vor mechanischen Einwirkungen des NFC-Moduls geschützt .

Die Figuren 4a und 4b zeigen die vollständig getrennten Bestandteile des erfindungsgemäßen ID-Geber-Systems.

Der Träger 6 ist aus dem ID-Geber herausgeschoben und der Adapter 8 ist aus dem Träger 6 entnommen. Der Notschlüssel 10 ist aus der Aufnahme am Adapter 8 herausgeschoben und die NFC- Chipkarte 9 ist ebenfalls aus der zugehörigen Aufnahme am Adapter 8 entfernt.

Es wird sichtbar, dass der Träger 6 eine Ausnehmung 6a auf- weist, welche einen vorspringenden Abschnitt des Adapters 8 aufnimmt, wenn der Adapter 8 in den Träger 6 eingelegt wird. Außerdem hat der Adapter 8 auf seiner Unterseite (Figur 4b) eine Aus- nehmung, welche Kontakte auf der Unterseite des Chips 9 freigibt. Im eingelegten Zustand treten die ID-Geber Kontakte 11 durch diese Ausnehmung in Kontakt mit den zugehörigen Kontakten auf dem Chip 9. Auf seiner Oberseite weist der Chip 9 im freien Endbereich weitere Kontakte auf, die zusammen mit der Aufnahme des Adapters 8 eine USB-kompatible Anordnung bilden. Der Adapter mit eingelegter Chipkarte 9 hat in diesem Abschnitt also Abmessungen und Kontakte, durch die eine USB-Steckverbindung hergestellt werden kann.

Da sich im Adapter 8 außerdem noch verkapselt die NFC-An- tenne nebst zugehöriger Elektronik befinden, weist der Adapter im verdeckten Einschubbereich (nicht sichtbar) weitere Kontakte auf, um bei Einschub der Chipkarte 9 in den Adapter 8 Verbindungen zwischen den elektronischen Bauteilen des Chips 9 und den Bauteilen des Adapters (Antenne, Energiespeicher, Steuerelektronik etc.) herzustellen. Auf diese Weise ist sowohl ein autonomer Betrieb des Adapters 8 mit eingelegter Chipkarte 9, unabhängig von dem ID-Geber 1 möglich, als auch ein Betrieb im eingelegten Zustand, wobei dann die Steuerung vom ID-Geber über die Kontakte 11 übernommen wird. Die Bauelemente im Adapter 8 umfassen eine über die erwähnten Kontakte im Adapterinnern mit dem NFC-Chip 14 verbundene NFC-Antennenspule . Um die Antennenspule möglichst großflächig ausbilden zu können, sind die Windungen entlang des Randes des Adapters 8 verlegt.

Der Notschlüssel 10 ist geeignet, grundlegende Schließfunktionen am Kfz auch bei Ausfall einer Energieversorgung sicherzustellen. Der Schlüssel 10 ist im Adapter 8 außerdem so angeordnet, dass er das NFC-Modul mechanisch gegen Verbiegen stabilisiert .

Die einzelnen Komponenten sind demnach vollständig im ID-Geber aufnehmbar aber auch, nach Bedarf, von diesem trennbar. Der Träger 6 kann nach Entnahme wieder in den ID-Geber eingeschoben werden und das Gehäuse des ID-Gebers 1 kann mit dem Deckel 3 verschlossen werden. Der ID-Geber ist dann für die Fahrzeugbe- dienung verwendbar, ohne jedoch die NFC-Funktionalität zu bieten, die mit dem NFC-Modul entnommen wurde. Das Abnehmen des NFC-Moduls (8, 9, 10) mit den darin enthaltenen Bauelementen der NFC-Baugruppe hat den Vorteil, dass die Funktionen der NFC-Bau- gruppe und die des übrigen ID-Gebers 1 getrennt nutzbar sind. Beispielsweise kann der Benutzer das Modul (8, 9, 10), welches geschützte Daten speichert, entnehmen, bevor er den ID-Geber 1 an einen Dritten, beispielsweise eine Kfz-Werkstatt oder eine andere Person, die das Kraftfahrzeug kurzzeitig benutzen möchte, weitergibt. In dem ID-Geber 1 bleibt die vollständige Funktionalität für den Zugang zum Kraftfahrzeug erhalten.

Das NFC-Moduls (8, 9, 10) kann auch dann eine NFC-Kommunika- tion ausführen, wenn es aus dem Gehäuse 2 entnommen ist. Allerdings ist nach Entnahme keine Datenkommunikation mit den übrigen Bauelementen des ID-Gebers 1 mehr möglich; auch die Unterstützung der Spannungsversorgung durch die Spannungsversorgungszelle des ID-Gebers entfällt dann. Damit die NFC-Kommunikation mit dem NFC-Chip 9 auch nach Entnahme des NFC-Moduls (8, 9, 10) weiterhin möglich ist, ist in dem Adapter 8 ein mit dem NFC-Chip 9 gekoppelter Energiespeicher (nicht gezeigt) vorgesehen, bei dem es sich beispielsweise um einen Kondensator oder eine kleine Spannungsversorgungszelle (Akkumulator, Batterie) handelt. Mit einem Kondensator als Energiespeicher ist beispielsweise ein Transpon- derbetrieb des in dem NFC-Modul (8, 9, 10) enthaltenen NFC- Chips denkbar, bei dem die für den Betrieb erforderliche Energie über ein speisendes Feld und die NFC-Antennenspule im Adapter 8 zu dem NFC-Chip 9 und zum Energiespeicher im Adapter 8 geleitet und dort vorübergehend gespeichert wird.

Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist der in dem ID-Geber 1 enthaltene Controller, beispielsweise eines der Controller-Bauelemente, so konfiguriert, dass das Verbinden der Kontakte 11 mit dem Chip 9 beim Einlegen des NFC-Moduls (8, 9, 10) in den ID-Geber ein Signal, beispielsweise ein Interrupt, an den Controller auslöst. Dieser erkennt auf diese Weise das Ereignis des Einlegens des Moduls und beginnt mit der Abarbeitung eines Programms, welches eine Kommunikation mit der NFC-Baugruppe startet und nach dem Austausch von Daten, insbesondere dem Auslesen von Daten aus der NFC-Baugruppe, eine Anmeldung der NFC-Baugruppe ausführt. Nach diesem Anmeldeverfahren weiß die Controller-Software, dass das NFC-Modul (8, 9, 10) mit der NFC- Baugruppe eingelegt und für einen Datenaustausch zur Verfügung steht. Entsprechende Kontakte können z.B. einen Spannungsversor- gungskontakt , einen Masse-Kontakt und zwei Datenkommunikationskontakte für eine bidirektionale Kommunikation umfassen.

Das beschriebene Beispiel umfasst zwar einen Träger, um das

NFC-Modul mit dem ID-Geber zu koppelt und sicher aufzunehmen. Dieser Träger ist jedoch nicht wesentlich für die Erfindung. Es ist ebenso möglich, das NFC-Modul unmittelbar in den ID-Geber einzulegen. Dann ist es lediglich sinnvoll, die Schutz- und Füh- rungsfunktion des Trägers 6 auf anderem Wege zur Verfügung zu stellen, z.B. durch Ausbildung einer Schutzabdeckung über den elektronischen Bauteilen des ID-Gebers, welche jedoch die Kontakte zur Kontaktierung der eingelegten NFC-Baugruppe freigibt.

Die gezeigte Kontaktierung zwischen NFC-Chip und Adapter so- wie zwischen NFC-Chip und ID-Geber ist lediglich beispielhaft. Die Kontaktierung zwischen ID-Geber und Chip kann statt auf der Chipunterseite auch auf der Oberseite erfolgen. Dann übernimmt der Adapter mit geeigneten Leiterbahnen und Kontakten z.B. eine Kontaktierung und Durchleitung der Signale und weist an geeigne- ter Stelle seinerseits Kontakte auf, mit denen bei Einlegen in den ID-Geber ein Kontakt zwischen ID-Geber und NFC-Chip (über den Adapter) hergestellt wird. Der Adapter kann weitere elektronische Bauelemente aufweisen. Insbesondere können im Adapter zwischen der Antennenspule und dem NFC-Chip eingekoppelte Anpas- sungsbauelemente aufgenommen sein