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Title:
ID TRANSMITTER FOR A MOTOR VEHICLE ACCESS SYSTEM
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2013/131506
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to an ID transmitter for a motor vehicle access system, comprising a housing and a housing cover that is associated with said housing and comprises a cavity formed by at least two walls of said housing cover. The cover has at least one first opening through which an electronic element, particularly an NFC element, can be inserted into the cavity.

Inventors:
BENSIEK BERND (DE)
Application Number:
PCT/DE2013/000107
Publication Date:
September 12, 2013
Filing Date:
February 28, 2013
Export Citation:
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Assignee:
HUF HUELSBECK & FUERST GMBH (DE)
International Classes:
G07C9/00
Domestic Patent References:
WO2011131750A12011-10-27
Foreign References:
US20060219776A12006-10-05
DE102009057060A12011-06-09
Other References:
None
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Claims:
Patentansprüche

1. ID-Geber (1 ) für ein Kraftfahrzeug-Zugangssystem aufweisend ein Gehäuse (2) und einem dem Gehäuse (2) zugeordneten Gehäusedeckel (3), der einen Hohlraum (5) aufweist, der durch mindestens zwei Wandungen (7, 10) des Gehäusedeckels (3) gebildet wird, wobei der Gehäusedeckel (3) mindestens eine erste Öffnung (6) aufweist, durch welche ein Elektronikelement (4), insbesondere ein NFC-Element, in den Hohlraum (5) einschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Gehäusedeckel (3) eine von der ersten Öffnung (6) beabstandete zweite Öffnung (8) aufweist, welche zur

nachträglichen manuellen Positionierung des Elektronikelements (8) dient.

2. ID-Geber (1 ) nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Öffnung (8) einer ersten Wandung (7) des Gehäusedeckels (3) zugeordnet ist, wobei mindesten ein Abschnitt der ersten Wandung (7) dem inneren Raum des ID-Gebers (1 ) zugewandt ist, wenn der Gehäusedeckel (3) mit dem Gehäuse (2) verbunden ist.

3. ID-Geber (1 ) nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Öffnung (8) einer zweiten Wandung (10) des Gehäusedeckels zugeordnet ist, welche von außen für den Benutzer sichtbar ist.

4. ID-Geber (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Öffnung (8) und/oder die erste Öffnung (6) mit jeweils einem abnehmbaren Verschlusselement, insbesondere einem Stopfen formschlüssig und/oder kraftschlüssig verschließbar ist.

5. ID-Geber (1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Höhe H des Hohlraums der Höhe h des Elektronikelements (4) entspricht.

6. ID-Geber (1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Öffnung (8) derart im Gehäusedeckel (3) angeordnet ist, dass bei einem eingeschobenen Elektronikelement (4) dieses zumindest teilweise für einen Benutzer zugänglich ist.

7. ID-Geber (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Volumen des Hohlraums (5) im Wesentlichen komplementär zum Volumen des Elektronikelements (4) ausgebildet ist.

8. ID-Geber (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Öffnung (6) schlitzförmig ausgebildet ist.

9. ID-Geber (1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Öffnung (8) ovalförmig ausgebildet ist.

10. ID-Geber nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Gehäusedeckel (3) als Batteriefachdeckel ausgebildet ist.

1 1 . ID-Geber (1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass im Nahbereich der ersten Öffnung (6) mindestens eine Wandung (7,10) des Gehäusedeckels eine Aussparung (1 1 ) aufweist, durch welche das in den Hohlraum (5) eingeschobene Elektronikelement (4) für einen Benutzer zugänglich ist.

12. ID-Geber (1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 1 1 , dadurch gekennzeichnet, dass das Elektronikelement (4) als ein NFC-Element, insbesondere als NFC- Chip ausgebildet ist, welches in einem flexiblen, flachen und dünnschichtigen Kunststoffelement eingebettet ist.

13. ID-Geber (1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass nach dem Verschließen des Gehäuses (2) mit dem Gehäusedeckel (3) zumindest eine Öffnung (6, 8) des Gehäusedeckels staubdicht und/oder wasserdicht gegenüber der Umwelt verschlossen ist.

14. ID-Geber (1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Wandung (7,10) im Nahbereich der zweiten Öffnung (8) mit Verstärkungsrippen (9) versehen ist.

Description:
ID- GEBER FÜR EIN KRAFTFAHRZEUG- ZUGANGSSYSTEM

Die Erfindung betrifft einen ID-Geber für ein Kraftfahrzeug-Zugangssystem

aufweisend ein Gehäuse und einem dem Gehäuse zugeordneten Gehäusedeckel, der einen Hohlraum aufweist, der durch mindestens zwei Wandungen des

Gehäusedeckels gebildet wird, wobei der Gehäusedeckel mindestens eine erste Öffnung aufweist, durch welche ein Elektronikelement, insbesondere ein NFC- Element, in den Hohlraum einschiebbar ist.

Aus dem Stand der Technik ist ein ID-Geber bekannt, welcher einen beispielsweise personalisierten NFC-Chip zur Bezahlung umfasst. Der ID-Geber weist ein Gehäuse sowie einen Gehäusedeckel auf, in welchen ein NFC-Chip aufgenommen ist. Dazu weist der Gehäusedeckel eine einzige Öffnung auf, durch welche der NFC-Chip in einen Hohlraum des Gehäusedeckels vollständig eingeschoben werden kann. Wenn der Benutzer in einem Hotel seinen Schlüssel abgeben möchte, kann es aus

Sicherheitsgründen der Wunsch des Benutzers sein, den personalisierten NFC-Chip aus dem Gehäusedeckel zu entfernen. Da sich der NFC-Chip vollständig in dem Hohlraum des Gehäusedeckels befindet, lässt sich der NFC-Chip nur mit Hilfsmitteln, beispielsweise mit einer Pinzette oder einem anderen Werkzeug aus dem Hohlraum entfernen.

Daher ist es die Aufgabe der Erfindung, einen ID-Geber bereitzustellen, bei welchen das Entfernen eines Elektronikelements, insbesondere eines NFC-Elements, aus dem Gehäusedeckel vereinfacht wird.

Die Aufgabe der Erfindung wird dadurch gelöst, dass der Gehäusedeckel eine von der ersten Öffnung beabstandete zweite Öffnung aufweist, welche zur nachträglichen manuellen Positionierung des Elektronikelements dient. Mit Hilfe der zweiten Öffnung im Gehäusedeckel kann der Benutzer beispielsweise mit seinem Fingernagel das Elektronikelement verschieben. Dabei kann der Benutzer das beispielsweise als Elektronikelement ausgebildete NFC-Element in eine vorteilhafte Position bringen, bei welcher das Elektronikelement aus dem Hohlraum durch die als Einschuböffnung ausgebildete erste Öffnung des Gehäusedeckels teilweise herausgeführt werden

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|Bestätigungskopie| kann. Ist das Elektronikelement teilweise aus dem Hohlraum des Gehäusedeckels heraus geschoben worden, so kann der Benutzer das Elektronikelement an seinem einen Ende angreifen und aus dem Hohlraum herausziehen. Das Entfernen des Elektronikelements wird durch die zweite beabstandte Öffnung erheblich vereinfacht, ohne dass zusätzliche Werkzeuge benötigt werden. Selbstverständlich kann der Benutzer auch ein Werkzeug verwenden, wie beispielsweise einen Schraubendreher oder eine Pinzette.

Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass die zweite Öffnung einer ersten Wandung des Gehäusedeckels zugeordnet ist, wobei mindesten ein Abschnitt der ersten Wandung dem inneren Raum des ID-Gebers zugewandt ist, wenn der Gehäusedeckel mit dem Gehäuse verbunden ist. Dadurch wird in vorteilhafter Weise zumindest teilweise verhindert, dass Feuchtigkeit und Schmutz von der Umwelt durch die zweite Öffnung in den Hohlraum eindringt, in welchem das Elektronikelement aufgenommen ist. Wenn der Gehäusedeckel mittels eines Dichtelements formschlüssig und/oder kraftschlüssig dichtend mit dem

Gehäuse verbunden ist, so ist ein Eindringen von in der Umwelt befindlicher

Feuchtigkeit und/oder Schmutz durch die zweite Öffnung und/oder die erste Öffnung in den Hohlraum des Gehäusedeckels vollständig ausgeschlossen.

Nach einer alternativen Ausführungsform ist vorgesehen, dass die zweite Öffnung einer zweiten Wandung des Gehäusedeckels zugeordnet ist, welche von außen für den Benutzer sichtbar ist. Dadurch kann der Benutzer mit einem Blick erkennen, ob in dem Gehäusedeckel ein Elektronikelement angeordnet ist.

Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass die zweite Öffnung und/oder die erste Öffnung mit jeweils einem abnehmbaren Verschlusselement, insbesondere einem Stopfen formschlüssig und/oder

kraftschlüssig verschließbar ist. Mit Hilfe des Verschlusselements wird in

vorteilhafterweise verhindert, dass Feuchtigkeit oder Schmutz zu dem in dem

Hohlraum angeordneten Elektronikelement gelangt. Das von einem Benutzer abnehmbare Verschlusselement bietet sich vor allem an, wenn die zweite Öffnung zur Umwelt gerichtet ist und für den Benutzer sichtbar ist, da die Wahrscheinlichkeit einer Verschmutzung durch Umwelteinflüsse wie Feuchtigkeit und Schmutz, wie Partikel, Sand und Staub hoch ist. Gleichwohl macht es auch Sinn die zweite Öffnung mit einem abnehmbaren Verschlusselement, insbesondere einem Stopfen formschlüssig und/oder kraftschlüssig zu verschließen, wenn die zweite Öffnung dem inneren Raum des ID-Gebers zugewandt ist. Ohne die Verwendung eines

Verschlusselements könnte aufgrund von unerwarteten Undichtigkeiten zwischen Gehäusedeckel und Gehäuse Feuchtigkeit und Schmutz, wie Staub und Partikel in den inneren Raum des ID-Gebers eintreten. Darüber hinaus könnte Feuchtigkeit und Schmutz, wie Staub und Partikel ebenfalls durch die zweite Öffnung in den Hohlraum des Gehäusedeckels gelangen und die Funktion des Elektronikelements negativ beeinflussen, so das beispielsweise eine Bezahlung mittels des NFC-Elements ausgeschlossen ist.

Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Höhe H des Hohlraums der Höhe h des Elektronikelements entspricht. Dadurch wird sichergestellt, dass das Elektronikelement sicher gelagert ist und ein unangenehmes durch Geräusche verursachendes Klappern des Elektronikelements innerhalb des Hohlraums des Gehäusedeckels verhindert wird. Es wird eine formschlüssige Verbindung, insbesondere eine Presspassung zwischen mindestens zwei

Wandungen des Gehäusedeckels und des Elektronikelements bevorzugt. Da die Elektronikkomponente innerhalb des Hohlraums sich gar nicht oder nur geringfügig bewegen kann, wird in vorteilhafterweise eine Beschädigung des Elektronikelements verhindert.

Um die Positionierung des Elektronikelements für den Benutzer zu vereinfachen, ist die zweite Öffnung derart im Gehäusedeckel angeordnet, dass bei einem

eingeschobenen Elektronikelement dieses zumindest teilweise für einen Benutzer zugänglich ist.

Die sichere und klapperfreie Lagerung des Elektronikelements innerhalb des Hohlraums des Gehäusedeckels wird weiter verbessert, wenn das Volumen des Hohlraums im Wesentlichen komplementär zum Volumen des Elektronikelements ausgebildet ist.

Die Konstruktion ist sehr einfach und kostengünstig, wenn die erste Öffnung schlitzförmig ausgebildet ist.

Wenn die die zweite Öffnung ovalförmig ausgebildet ist, kann der Benutzer beispielsweise mit seinem Finger bzw. Daumen, insbesondere mit seinem Fingernagel oder Fingerkuppe das Elektronikelement positionieren, weil die ovale Form in etwa der Form einer Fingerkuppe bzw. eines Fingernagels entspricht.

Alternativ kann die zweite Öffnung auch rechteckförmig, kreisförmig, quadratförmig oder dreieckförmig ausgebildet sein.

Der konstruktive Aufbau wird vereinfacht und die Anzahl der Bauelemente wird reduziert, wenn der Gehäusedeckel als Batteriefachdeckel ausgebildet ist.

Die Entnahme des Elektronikelements wird für den Benutzer weiter vereinfacht, wenn im Nahbereich der ersten Öffnung mindestens eine Wandung des Gehäusedeckels eine Aussparung aufweist, durch welche das in den Hohlraum eingeschobene Elektronikelement für einen Benutzer zugänglich ist.

Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass das Elektronikelement als ein NFC-Element, insbesondere als NFC-Chip ausgebildet ist, welches in einem flexiblen, flachen und dünnschichtigen Kunststoffelement eingebettet ist.

Der Benutzer kann mit Hilfe des NFC-Elements Bezahlungen durchführen und muss nicht zusätzlich eine Geldkarte oder Bargeld mit sich führen. Wenn das NFC-Element sehr flach und dünnschichtig ausgebildet, kann auch das Volumen des Hohlraums des Gehäusedeckels flach konstruiert werden, so dass der ID-Geber eine kompakte und handliche Form aufweist. Das NFC-Element wird besonders dadurch geschützt, wenn der NFC-Chip mit seinen dazugehörigen Komponenten in einem

Kunststoffelement eingebettet ist. Das NFC-Element könnte so ausgestaltet sein, dass dieses autark funktioniert. Dabei kann das NFC-Element auf externe

Anschlüsse verzichten. Das NFC-Element muss dann lediglich von dem Benutzer in den Gehäusedeckel eingeschoben werden und ist vor Umwelteinflüssen geschützt. Der ID-Geber wird vor Umwelteinflüssen weiter geschützt, wenn nach dem

Verschließen des Gehäuses mit dem Gehäusedeckel zumindest eine Öffnung des Gehäusedeckels staubdicht und/oder wasserdicht gegenüber der Umwelt

verschlossen ist.

Die Stabilität der Wandung im Nahbereich wird verbessert, wenn die Wandung im Nahbereich der zweiten Öffnung mit Verstärkungsrippen versehen ist. Wenn der Benutzer beispielsweise mit seinem Fingernagel oder der Fingerkuppe das

Elektronikelement positionieren möchte, übt er möglicherweise auch einen Druck auf die vorzugsweise dünne Wandung aus, welche die Öffnung umschließt. Um in diesem Bereich die Wandung vor Beschädigungen oder Rissen zu schützen, werden Verstärkungsrippen im Nahbereich der zweiten Öffnung angeordnet.

Weitere Vorteile und Einzelheiten ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der Ausführungsbeispiele. Dabei zeigen:

Fig. 1 schematisch einen ID-Geber mit einem Gehäusedeckel und einem

Gehäuse gemäß einer ersten Ausführungsform,

Fig. 2 eine perspektivische Ansicht des Gehäusedeckels mit einem in den

Hohlraum aufgenommen Elektronikelement,

Fig. 3 in der Draufsicht von unten den Gehäusedeckel mit dem in seinem

Hohlraum aufgenommenen Elektronikelement,

Fig. 4 in der Draufsicht von unten den Gehäusedeckel mit dem in seinem

Hohlraum teilweise aufgenommenen Elektronikelement,

Fig. 5 in der Draufsicht von unten den Gehäusedeckel mit dem in seinem

Hohlraum teilweise aufgenommenen Elektronikelement, welches sich in der Entnahmeposition befindet, und

Fig. 6 in der Draufsicht von unten den Gehäusedeckel ohne

Elektronikelement,

Fig. 7 schematisch einen ID-Geber mit einem Gehäusedeckel und einem

Gehäuse gemäß einer zweiten Ausführungsform,

In der Figur 1 ist schematisch ein als elektronischer Funkschlüssel ausgebildeter ID- Geber 1 für ein Kraftfahrzeug-Zugangssystem gemäß einer ersten Ausführungsform visualisiert, welcher ein Gehäuse 2 und einen als Batteriefachdeckel ausgebildeten Gehäusedeckel 3 umfasst. Der Gehäusedeckel 3 ist staubdicht mittels einer

Rastverbindung mit dem Gehäuse 2 verbunden. Eine nicht näher dargestellte

Batteriefach Öffnung des Gehäuses 2 wird mittels des kreisförmigen

Dichtungsabschnitts 12 des Gehäusedeckels 3 staub- und wasserdicht verschlossen, so dass die im inneren Raum des I D-Gebers 1 angeordnete Elektronik, insbesondere eine Schaltplatine vor Feuchtigkeit und Schmutz geschützt wird. Dabei wird der rundförmige bzw. kreisförmige Dichtungsabschnitt 12 mit einem nicht näher gezeigten Dichtungselement versehen. Innerhalb des Dichtungsabschnitts 12 sind Stege 13 angeordnet, welche zur Abstützung einer im inneren Raum des Gehäuses 2 angeordnete nicht näher dargestellte Batterie dienen. Der Gehäusedeckel 3 könnte allerdings auch staub- und/oder wasserdicht mittels einer Rastverbindung und einem Dichtelement mit dem Gehäuse 2 verbunden sein. Dann wäre auch eine zweite Öffnung 8 mit einfachen konstruktiven Mittel gegen Feuchtigkeit geschützt.

Der ID-Geber 1 weist ebenfalls nicht gezeigte Bedienungselemente, insbesondere Tasten auf, mit welchen ein Kraftfahrzeug durch den Benutzer verriegelt bzw.

entriegelt werden kann. Der ID-Geber 1 kann zusätzlich oder alternativ als passiver ID-Geber 1 ausgebildet sein, so dass dieser ohne die Benutzung der Tasten im Rahmen eines Keyless-Entry-Systems anwendbar ist.

In den Figuren 2 bis 6 ist der als Batteriefachdeckel ausgebildete Gehäusedeckel 3 gezeigt. Beginnend mit der Figur 3 und endend mit der Figur 6 ist das Positionieren und Herausnehmen eines Elektronikelements 4 aus einem durch vier Wandungen gebildeten Hohlraums 5 des Gehäusedeckels 3 gezeigt. Bei dem Elektronikelement 4 handelt es sich um ein als NFC-Chip ausgebildetes NFC-Element, welches in einem flexiblen, flachen und dünnschichtigen Kunststoffelement eingebettet ist.

Damit eine NFC-Kommunikation mit dem NFC-Element auch möglich ist, ist ein mit dem NFC-Chip gekoppelter Energiespeicher vorgesehen, bei dem es sich

beispielsweise um einen Kondensator oder eine kleine Spannungsversorgungszelle (Akkumulator, Batterie) handelt. Mit einem Kondensator als Energiespeicher ist beispielsweise ein Transponderbetrieb des in dem Gehäusedeckel 3 enthaltenen NFC-Chips denkbar, bei dem die für den Betrieb erforderliche Energie über ein speisendes Feld und eine NFC-Antennenspule zu dem NFC-Chip und von dort weiter zum einem Energiespeicher geleitet und dort vorübergehend gespeichert wird. Das NFC-Element dient unter anderem zum Bezahlen, wie beispielsweise an einer Parkuhr. Hierbei wird der mit dem NFC-Chip versehene ID-Geber 1 sehr nah an die Parkuhr gehalten und der zu bezahlende Betrag wird vom Konto, welches auf dem NFC-Chip gespeichert ist, abgezogen. Selbstverständlich kann der NFC-Chip auch für andere technische Funktionen angewendet werden.

Der Gehäusedeckel 3 weist eine als Einschuböffnung ausgebildete erste

schlitzförmige Öffnung 6 auf, durch welche das Elektronikelement 4 in den Hohlraum 5 des Gehäusedeckels 3 einschiebbar ist. Die Höhe H des Hohlraums entspricht im Wesentlichen der Höhe h des Elektronikelements 4, so dass eine sichere und klapperfreie Lagerung des Elektronikelements 4 gewährleistet ist, wie in Figur 2 gezeigt. Zusätzlich könnte das Volumen des Hohlraums 5 im Wesentlichen komplementär zum Volumen des Elektronikelements 4 ausgebildet sein.

Der Gehäusedeckel 3 weist eine erste Wandung 7 auf, welche im verrasteten Zustand mit dem Gehäuse 2 zumindest teilweise einem inneren Raum des ID- Gebers 1 zugewandt ist.

Die erste Wandung 7 des Gehäusedeckels 3 weist die zu der ersten Öffnung 6 beabstandete zweite ovalförmig ausgebildete Öffnung 8 auf, welche zur

nachträglichen Positionierung des Elektronikelements 4 dient. Die zweite Öffnung 8 ist derart im Gehäusedeckel 3 angeordnet, dass bei einem eingeschobenen

Elektronikelement 4 dieses zumindest teilweise für einen Benutzer zugänglich ist. Um die Zone im Nahbereich der zweiten Öffnung 8 zu verstärken, wird die erste

Wandung 7 im Nahbereich der zweiten Öffnung 8 mit Verstärkungsrippen 9 versehen. Wenn eine Druckbelastung auf die erste Wandung 7 im Nahbereich der zweiten Öffnung 8 ausgeübt wird, werden durch die Verstärkungsrippen 9 eine Zone um die zweite Öffnung 8 stabilisiert. Dadurch kann die erste Wandung 7 dünner ausgebildet werden, wodurch sich die Höhe des Gehäusedeckels 3 reduziert.

Folglich wird auch der ID-Geber 1 kompakter in seiner konstruktiven Ausgestaltung, wodurch der Komfort für den Benutzer erhöht wird.

Es ist natürlich auch möglich alternativ oder zusätzlich, die zweite Öffnung 8 an einer zweiten Wandung 10 anzuordnen, welche der Umwelt zugewandt ist und für den Benutzer im eingerasteten Zustand des Gehäusedeckels 3 mit dem Gehäuse 2 sichtbar ist. Die zweite Öffnung 8 kann dann mit einem abnehmbaren Verschlusselement, insbesondere mit einem Stopfen formschlüssig und/oder kraftschlüssig verschlossen werden, um den Hohlraum 5 und das darin angeordnete Elektronikelement 4 vor Umwelteinflüssen, wie Feuchtigkeit, Staub oder Partikeln zu schützen.

Die Entnahme des Elektronikelements 4 aus dem Gehäusedeckel wir im Folgenden mit Hilfe der Figuren 1 bis 6 erklärt.

Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die erste Öffnung 6 und die zweite Öffnung 8 nach dem Verschließen des Gehäuses 2 mit dem Gehäusedeckel 3 staubdicht und/oder wasserdicht gegenüber der Umwelt verschlossen, wie dies schematisch in Figur 1 gezeigt ist. Möchte nun ein Benutzer das als Elektronikelement 4

ausgebildete NFC-Element aufweisend den NFC-Chip entnehmen, so löst er den Gehäusedeckel 3 vom Gehäuse 2. Wie in Figur 3 visualisiert, ist das NFC-Element teilweise durch die zweite Öffnung 8 für den Benutzer sichtbar. Mit Hilfe seiner Fingerkuppe oder seines Fingernagels kann der Benutzer das NFC-Element in Richtung der ersten Öffnung 6 positionieren bzw. bewegen. Selbstverständlich könnte er alternativ zu seinem Finger auch ein Werkzeug, wie einen

Schraubendreher oder Pinzette benutzen. Der Benutzer schiebt das NFC-Element soweit in Richtung der ersten Öffnung 6 bis es durch die zweite Öffnung 8 nicht mehr oder kaum mehr sichtbar ist. Wie in Figur 4 zu erkennen ist, ragt das NFC-Element aus der ersten Öffnung 6 heraus und befindet sich in der Entnahmeposition. Im Nahbereich der ersten Öffnung 6 weist die erste Wandung 7 des Gehäusedeckels 3 eine Aussparung 1 1 auf, durch welche das in den Hohlraum 5 eingeschobene Elektronikelement 4 für einen Benutzer zugänglich ist. Der Benutzer kann somit das NFC-Element sehr einfach und leicht, beispielsweise mit seinem Zeigefinger und mit seinem Daumen, aus dem Hohlraum 5 des Gehäusedeckels 3 entfernen, dargestellt in Figur 5. In Figur 6 ist das NFC-Element entnommen worden, so dass der

Hohlraum 5 leer ist und wieder mit einem Elektronikelement 4 bestückt werden kann. Es sind selbstverständlich auch andere Ausführungsformen des ID-Gebers 1 denkbar. So kann ein ID-Geber 1 gemäß einer zweiten Ausführungsform, wie in Figur 7 dargestellt, einen Gehäusedeckel 3 aufweisen, welcher seitlich in das Gehäuse 2 des ID-Gebers 1 eingeschoben und/oder eingerastet werden kann, so dass zumindest die erste Öffnung 6 von außen für den Benutzer sichtbar ist. Dies bietet den Vorteil, dass der Benutzer das Elektronikelement 4 einfach entfernen kann, ohne den Gehäusedeckel 3 vom Gehäuse 2 abzunehmen. Um den Hohlraum 5 des Gehäusedeckels 3 vor Feuchtigkeit und Schmutz zu schützen, kann man dann zusätzlich die erste Öffnung 6 und/oder die Aussparung 11 mit einem

Verschlusselement, insbesondere mit einem Stopfen, verschließen.

Bezugszeichenliste

1 ID-Geber

2 Gehäuse

3 Gehäusedeckel

4 Elektronikelement

5 Hohlraum

6 erste Öffnung

7 erste Wandung

8 zweite Öffnung

9 Verstärkungsrippen

10 zweite Wandung

1 1 Aussparung

12 Dichtungsabschnitt

13 Stege