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Title:
IGNITION COIL HAVING IMPROVED THERMAL PROPERTIES
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2012/136511
Kind Code:
A2
Abstract:
The present invention relates to an ignition coil comprising an I core (6) arranged in a coil former (2), wherein the coil former has at least one first axial opening (31), and a casting compound (5) surrounding the coil former, an outer core (7) with a main area (70), a first limb (71) and a second limb (72), wherein the first limb (71) covers the first axial opening (31) in the coil former, and wherein the first and second limbs (71, 72) apply a prestressing force (F1, F2) in the axial direction (X-X) to the coil former and ensure sealing at the first and second axial openings (31, 32).

Inventors:
LINDENTHAL KONSTANTIN (DE)
STEGMAIER ALWIN (DE)
ROMANO GENNARO (DE)
PAWLAK THOMAS (DE)
HERZOG FLORIAN (DE)
HOFFMANN SEBASTIAN (DE)
KAHRAMAN KAZIM (DE)
WIRTH HENNING (DE)
Application Number:
PCT/EP2012/055380
Publication Date:
October 11, 2012
Filing Date:
March 27, 2012
Export Citation:
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Assignee:
BOSCH GMBH ROBERT (DE)
LINDENTHAL KONSTANTIN (DE)
STEGMAIER ALWIN (DE)
ROMANO GENNARO (DE)
PAWLAK THOMAS (DE)
HERZOG FLORIAN (DE)
HOFFMANN SEBASTIAN (DE)
KAHRAMAN KAZIM (DE)
WIRTH HENNING (DE)
International Classes:
H01F38/12
Foreign References:
DE102008040858A12010-02-04
Attorney, Agent or Firm:
ROBERT BOSCH GMBH (DE)
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Claims:
Zündspule, umfassend

einen in einem Spulenkörper (2) angeordneten I-Kern (6), wobei der Spulenkörper (2) wenigstens eine erste Axialöffnung (31) aufweist, und

eine den Spulenkörper (2) umgebende Vergussmasse (5), gekennzeichnet durch

einen die Stirnseiten des I-Kerns überdeckenden Außenkern (7) mit einem Grundbereich (70), einem ersten Schenkel (71) und einem zweiten Schenkel (72),

wobei der erste Schenkel (71) die erste Axialöffnung (31) des Spulenkörpers (2) überdeckt, und

wobei der erste und zweite Schenkel (71 , 72) in Axialrichtung (X-X) eine Vorspannkraft (F1 , F2) auf den Spulenkörper (2) aufbringen und eine Abdichtung an der ersten Axialöffnung (31 , 32) erreichen.

Zündspule nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass der

Spulenkörper (2) eine zweite Axialöffnung (32) aufweist und der zweite Schenkel (72) die zweite Axialöffnung (32) des Spulenkörpers (2) überdeckt.

Zündspule nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der erste und/oder zweite Schenkel (71 , 72) jeweils einen Randbereich an einer der Axialöffnungen (31 , 32) des Spulenkörpers (2) direkt berühren.

Zündspule nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch wenigstens ein Zwischenelement (81 , 82), welches eine der Axialöffnungen (31 , 32) vollständig abdeckt und durch den ersten und zweiten Schenkel (71 , 72) des Umfangskerns (7) zur Abdichtung gegen die Axialöffnungen (31 , 32) des Spulenkörpers (2) vorgespannt ist. Zündspule nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das

Zwischenelement (81 , 82) ein Teil eines Zündspulengehäuses (8) ist.

Zündspule nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der I-Kern (6) ein Rollkern, ein aus Blechen aufgebauter Kern oder ein gesinterter Kern ist.

Zündspule nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der I-Kern (6) eine Länge in Axialrichtung (X-X) aufweist, welche gleich einer Länge in Axialrichtung des Spulenkörpers (2) zwischen den beiden Axialöffnungen (31 , 32) ist.

Zündspule nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Umfangskern (7) in einer Tasche (9) des Zündspulengehäuses (8) angeordnet ist.

Zündspule nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an der ersten und/oder zweiten Axialöffnung (31 ,32) des Spulenkörpers (2) Dichtmittel vorgesehen sind, die mit den Schenkeln (71 ,72) des Außenkerns (7) oder mit dem Zwischenelement (81 ,82) dichtend zusammenwirken.

Zündspule nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtmittel durch zumindest eine ringförmig um die Axialöffnung (31 ,32) umlaufende Erhöhung oder Vertiefung gebildet sind.

Zündspule nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Zündspulengehäuse (8) im als Zwischenelement (81 ,82) wirkenden Teilbereich elastischer ausgebildet ist als im übrigen Abschnitt.

12. Zündspule nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch

gekennzeichnet, dass der Außenkern (7) als C-Kern oder als O-Kern ausgebildet ist.

13. Zündspule nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Spulenkörper einen Primärspulenkörper (3), an welchem eine Primärspule (13) angeordnet ist, und einen

Sekundärspulenkörper (4), an welchem eine Sekundärspule (14) angeordnet ist, umfasst.

14. Zündspule nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch

gekennzeichnet, dass die Zündspule eine Kompaktzündspule ist.

15. Verwendung eines Umfangskerns (7) in einer Zündspule (1) zur Abdichtung wenigstens einer Axialöffnung (31 , 32) eines Spulenkörpers (2), in welchem ein I-Kern (6) angeordnet ist.

Description:
Beschreibung Titel

Zündspule mit verbessertem Wärmeverhalten Stand der Technik

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Zündspule mit einer verbesserten thermomechanischen Robustheit.

Zündspulen sind aus dem Stand der Technik in unterschiedlichen

Ausgestaltungen bekannt. Beispielsweise zeigt die DE 10 2008 040 858 A1 eine Zündspule mit einem in einem Primärspulengehäuse angeordneten I-Kern, welcher von einem O-Kern umgeben ist. Nach der Montage kann der

Spulenkörper mit einem Gießharz umgössen werden, wobei insbesondere der I- Kern mit dem Gießharz in Kontakt kommt. Durch diesen Kontakt zwischen dem I- Kern und dem Gießharz kann es jedoch im Betrieb zu thermomechanischen Spannungen in der Zündspule kommen, welche Beschädigungen von Bauteilen der Zündspule nach sich ziehen können und im Extremfall zu einem Ausfall der Zündspule führen können.

Offenbarung der Erfindung

Die erfindungsgemäße Zündspule für eine Brennkraftmaschine mit den

Merkmalen des Anspruchs 1 weist demgegenüber den Vorteil auf, dass thermomechanische Spannungen in der Zündspule signifikant vermieden werden können. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, dass ein Kontakt zwischen einem I-Kern und einer einen Spulenkörper umgebenden Vergussmasse, insbesondere ein Gießharz, vermieden wird. Erfindungsgemäß ist hierbei ein Außenkern mit einem Grundbereich und einem ersten und zweiten Schenkel vorgesehen, wobei ein Schenkel wenigstens eine erste Axialöffnung des

Spulenkörpers vollständig überdeckt. Dabei ist ein Abstand der beiden Schenkel sowie ein Maß des Spulenkörpers derart gewählt, dass die Schenkel in

Axialrichtung eine Vorspannkraft aufbringen, wodurch eine Abdichtung des Spulenkörpers und somit des darin befindlichen I-Kerns ermöglicht wird. Mit anderen Worten ist der Spulenkörper zwischen den beiden Schenkeln geklemmt, um zu verhindern, dass bei einem Vergießvorgang Vergussmasse in den

Innenbereich des Spulenkörpers, in welchem der I-Kern angeordnet ist, gelangt. Somit kann ein Kontakt zwischen dem I-Kern und der Vergussmasse sicher verhindert werden. Hierbei ist die erfindungsgemäße Lösung sehr einfach und kostengünstig ausführbar, wobei insbesondere keine zusätzlichen Bauteile im Vergleich mit den bisher bekannten Zündspulen notwendig sind. Die Abdichtung des Spulenkörpers erfolgt erfindungsgemäß automatisch während der Montage des Außenkerns.

Die Unteransprüche zeigen bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung.

Der Spulenkörper kann als einseitig geschlossenes rohrförmiges Element mit einer Axialöffnung gebildet sein oder alternativ als rohrförmiges Element mit zwei einander gegenüberliegenden Axialöffnungen gebildet sein. Bei der

Ausgestaltung des Spulenkörpers mit einer ersten und einer zweiten Axialöffnung überdeckt der erste Schenkel des Außenkerns vorzugsweise die erste

Axialöffnung und der zweite Schenkel überdeckt die zweite Axialöffnung.

Vorzugsweise berührt wenigstens einer der beiden Schenkel einen Randbereich an den Axialöffnungen des Spulenkörpers. Hierdurch kann eine besonders sichere Abdichtung ermöglicht werden. Der Spulenkörper ist vorzugsweise im Wesentlichen rohrförmig, so dass sich an den Axialöffnungen eine

kreislinienförmige Abdichtung ergibt.

Weiter bevorzugt ist ein Zwischenelement, welches zwischen dem Außenkern und dem Spulenkörper angeordnet ist, vorgesehen, wobei das Zwischenelement eine oder beide Axialöffnungen des Spulenkörpers abdeckt und durch die beiden Schenkel des Außenkerns gegen die Axialöffnungen gedrückt wird. Das

Zwischenelement ist vorzugsweise ein Teil eines Zündspulengehäuses, so dass für das Zwischenelement kein separates Bauteil notwendig ist. Gemäß einer weiteren bevorzugten Alternative der Erfindung ist der I-Kern vorzugsweise ein Rollkern. Alternativ kann der I-Kern auch aus Blechen aufgebaut oder als gesinterter Kern ausgeführt sein.

Vorzugsweise weist der I-Kern eine Axiallänge auf, welche gleich einer

Axiallänge des Spulenkörpers oder geringfügig kürzer als dieser ist. Hierdurch kann eine besonders einfache und sichere Abdichtung an den Axialöffnungen des Spulenkörpers erreicht werden und ferner gleichzeitig der I-Kern durch den Außenkern eingespannt werden.

Für eine besonders einfache und schnelle Montage ist der Außenkern in einer Tasche im Zündspulengehäuse angeordnet. Alternativ kann der Außenkern auch während eines Spritzherstellvorgangs des Zündspulengehäuses mit eingespritzt werden.

Vorteilhaft ist, wenn an der ersten und/oder zweiten Axialöffnung des

Spulenkörpers Dichtmittel vorgesehen sind, die mit den Schenkeln des

Außenkerns oder mit dem Zwischenelement dichtend zusammenwirken. Auf diese Weise wird eine noch bessere Abdichtung der Axialöffnungen erreicht. Beispielsweise sind die Dichtmittel durch zumindest eine ringförmig um die Axialöffnung umlaufende Erhöhung oder Vertiefung gebildet.

Außerdem vorteilhaft ist, wenn das Zündspulengehäuse im als Zwischenelement wirkenden Teilbereich elastischer ausgebildet ist als im übrigen Abschnitt, da auf diese Weise eine höhere Vorspannkraft auf den Spulenkörper ausgeübt und damit eine bessere Abdichtung erzielt wird.

Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung kann der Außenkern als C-Kern oder als O-Kern ausgebildet sein.

Vorzugsweise ist die Zündspule derart aufgebaut, dass das Spulengehäuse einen Primärspulenkörper, in welchem eine Primärspule angeordnet ist, und einen Sekundärspulenkörper, in welchem eine Sekundärspule angeordnet ist, umfasst. Der I-Kern ist dann im Primärspulenkörper angeordnet und der Außenkern dichtet am Primärspulenkörper ab. Die vorliegende Erfindung wird besonders bevorzugt bei Kompaktzündspulen für Brennkraftmaschinen verwendet.

Weiterhin betrifft die Erfindung die Verwendung eines Außenkerns in einer Zündspule zur Abdichtung eines Spulenkörpers, wobei im Spulenkörper ein I- Kern angeordnet ist, derart, dass der im Spulenkörper befindliche I-Kern nicht mit einer Vergussmasse in Kontakt kommt.

Zeichnung

Nachfolgend wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung unter Bezugnahme auf die begleitende Zeichnung im Detail beschrieben. In der Zeichnung ist:

Figur 1 eine schematische Schnittansicht einer Zündspule gemäß

einem Ausführungsbeispiel der Erfindung,

Figur 2 eine schematische Schnittansicht der Zündspule von Figur 1 in einer um 90° gedrehten Schnittebene, und

Figur 3 eine vergrößerte Teilausschnittsansicht des Schnitts der

Zündspule von Figur 1 .

Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung

Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf die Figuren 1 bis 3 eine Zündspule 1 gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung im Detail beschrieben. Wie aus Figur 1 ersichtlich ist, umfasst die Zündspule 1 einen Spulenkörper 2, der in diesem Ausführungsbeispiel zweiteilig mit einem Primärspulenkörper 3 und einem Sekundärspulenkörper 4 gebildet ist. Eine Primärspule 13 ist am

Primärspulenkörper 3 angeordnet und eine Sekundärspule 14 ist am

Sekundärspulenkörper 4 angeordnet. Der Primärspulenkörper 13 ist rohrförmig aus einem Kunststoffbauteil gebildet, wobei ein I-Kern 6 im Inneren des Primärspulenkörpers 3 angeordnet ist. Eine Länge des I-Kerns 6 in Axialrichtung X-X entspricht dabei einer Länge des Primärspulenkörpers 3 in Axialrichtung X-X.

Ferner umfasst die Zündspule 1 einen Außenkern 7, beispielsweise einen sogenannten C-Kern, mit einem Grundbereich 70, einem ersten Schenkel 71 und einem zweiten Schenkel 72. Der Außenkern 7 kann aber auch als ein

sogenannter O-Kern ausgeführt sein. Wie insbesondere aus den Figuren 1 und 2 ersichtlich ist, ist der I-Kern 6 und der Primärspulenkörper 3 zwischen den beiden

Schenkeln 71 , 72 des Außenkerns 7 angeordnet, wodurch die Stirnseiten des I- Kerns 6 zumindest teilweise überdeckt werden. Hierbei sind die Abmessungen des Primärspulenkörpers 3 und eines Abstands zwischen den beiden Schenkeln 71 , 72 des Außenkerns 7 derart, dass die beiden Schenkel 71 , 72 eine

Vorspannkraft F1 und F2 in Axialrichtung X-X auf den Primärspulenkörper 3 ausüben. Die beiden Schenkel decken dabei eine erste Axialöffnung 31 des Primärspulenkörpers 3 und eine zweite Axialöffnung 32 des Primärspulenkörpers 3 vollständig ab. Alternativ kann der Primärspulenkörper auch als einseitig geschlossenes Rohr vorgesehen werden, wobei der Primärspulenkörper eine erste Axialöffnung 31 aufweist, die von einem der beiden Schenkel vollständig abgedeckt wird.

An der ersten und/oder zweiten Axialöffnung 31 ,32 des Spulenkörpers 2 können nicht dargestellte Dichtmittel vorgesehen sein, die mit den Schenkeln 71 ,72 des Außenkerns 7 oder mit dem Zwischenelement 81 ,82 dichtend zusammenwirken.

Alternativ können die nicht dargestellten Dichtmittel auch an dem

Zwischenelement 81 ,82 ausgeführt sein und mit den Axialöffnungen 31 ,32 des Spulenkörpers 2 dichtend zusammenwirken. Gemäß einer ersten Ausführung sind die Dichtmittel durch zumindest eine ringförmig um die Axialöffnung 31 ,32 umlaufende Erhöhung oder Vertiefung gebildet. Es können aber auch zwei ringförmig um die Axialöffnung 31 ,32 umlaufende Erhöhungen vorgesehen sein, die in Axialrichtung (X-X) gesehen beispielsweise eine unterschiedliche Höhe haben und dadurch auch eine Abdichtung gewährleisten, wenn die Vorspannkraft eine der Erhöhungen derart verformt, dass ihre Dichtwirkung verloren geht. Wie insbesondere aus den Figuren 2 und 3 ersichtlich ist, ist der Außenkern 7 in einer Tasche 9 in einem Gehäuse 8 der Zündspule angeordnet. Somit sind Teilbereiche 81 , 82 des Gehäuses 8 als Zwischenelemente zwischen dem Außenkern 7 und den Axialöffnungen 31 , 32 angeordnet. Das

Zündspulengehäuse kann im Bereich des als Zwischenelement 81 ,82 wirkenden

Teilbereichs elastischer ausgebildet sein als im übrigen Abschnitt, beispielsweise indem zumindest eine nicht dargestellte elastische Ausbuchtung oder

Ausbauchung oder ähnliches ausgeführt ist. Die Tasche 9 ist gemäß dem Ausführungsbeispiel außerhalb des den

Spulenkörper 2 mit der Vergussmasse 5 aufweisenden Teils des

Zündspulengehäuses 8 vorgesehen, kann aber auch innerhalb des den

Spulenkörper 2 mit der Vergussmasse 5 aufweisenden Teils des

Zündspulengehäuses 8 ausgebildet sein.

Ferner weist die Zündspule 1 noch einen Hochspannungsabgang 10 sowie einen Stecker 1 1 auf. Das Bezugszeichen 5 kennzeichnet eine Vergussmasse, welche den Spulenkörper 2 und die Spulen umschließt. Die Vergussmasse 5 ist beispielsweise ein Gießharz.

Durch die erfindungsgemäße Abdichtung zumindest einer Axialöffnung 31 , 32 beispielsweise zweier Axialöffnungen 31 , 32 des Primärspulenkörpers 3 durch die Vorspannung mittels der beiden Schenkel 71 , 72 des Außenkerns 7, wird eine Abdichtung des Innenbereichs der Primärspule 3 erreicht. Hierdurch wird verhindert, dass Vergussmasse 5 mit dem im Primärspulenkörper 3

angeordneten I-Kern in Kontakt kommt. Hierdurch wird eine verbesserte thermomechanische Robustheit der Zündspule 1 erreicht, da die Vergussmasse 5 nicht mit dem I-Kern 6 in Kontakt kommt. Somit wird eine Wärmeübertragung zwischen dem I-Kern 6 und der Vergussmasse 5 erschwert, so dass thermisch bedingte mechanische Spannungen in der Zündspule signifikant reduziert werden können. Der I-Kern lässt durch die erfindungsgemäße Ausführung ein Schrumpfen der Kunststoff-Bauteile zu, da er nicht über das Gießharz formschlüssig im Gehäuse bzw. Spulenkörper eingebettet ist.

Dabei ist die erfindungsgemäße Lösung sehr einfach und kostengünstig.

Insbesondere wird automatisch bei der Montage des Außenkerns 7 die Vorspannung auf die Stirnseiten des Primärspulenkörpers 3 erreicht, so dass keine zusätzlichen aufwändigen Maßnahmen hierfür notwendig sind. Die Höhe der Vorspannung kann durch den Abstand in Axialrichtung X-X zwischen den beiden Schenkeln 71 , 72 bzw. einer Länge des Primärspulenkörpers 3 definiert werden. Somit kann erfindungsgemäß durch eine Vorspannung des Außenkerns

7 der I-Kern 6 im Spulengehäuse abgedichtet werden und eine vollständige Entkopplung des innen liegenden I-Kerns 6 von der Vergussmasse 5 erreicht werden.